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Patent Searching and Data


Title:
QUICK COUPLER AND ADAPTER OF A QUICK-COUPLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/107703
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a quick coupler (10) of a quick-coupling device (16) for connecting an extension arm (14) of a mobile working device to an adapter (18) of the quick-coupling device (16), which adapter is connected to a tool (12), wherein the quick coupler (10) comprises at least one quick-coupler connection (30), such a hydraulic connection, voltage connection, and/or media connection, which can be coupled to an adapter connection (40) connected to the adapter (18) as the quick coupler (10) is coupled to the adapter (18), wherein the adapter (18) can be connected to the quick coupler (10) with an orientation in different directions rotated by 180° in relation to each other and the quick-coupler connection can be connected to the adapter connection in each case. The invention is characterized in that the quick-coupler connection (30) has three connections (32, 34, 34'), of which a first connection is arranged centrally at the intersection of a transverse center axis (Q) and a longitudinal center axis (L) of the quick coupler (10), wherein the further connections (34, 34') are arranged with point symmetry in relation to the intersection in such a way that the quick-coupler connection (30) can be connected to the adapter connection (40) both with a first orientation and with an orientation rotated by 180°.

Inventors:
LEHNHOFF PETER-ALEXANDER (DE)
BÜRKEL MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/077533
Publication Date:
July 07, 2016
Filing Date:
November 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LEHNHOFF HARTSTAHL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E02F3/30; E02F3/32; E02F3/36
Foreign References:
DE202014102547U12014-07-03
DE102004014823A12005-10-06
DE20212540U12003-12-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Puschmann Borchert Bardehle Patentanwälte Partnerschaft mbB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schnellwechsler (10) einer Schnellwechselvorrichtung (16) zum Verbinden eines

Auslegers (14) eines mobilen Arbeitsgerätes mit einem Adapter (18) der

Schnellwechselvorrichtung (16), der mit einem Werkzeug (12) verbunden ist, wobei der Schnellwechsler (10) zumindest einen Schnellwechsler-Anschluss (30), wie

Hydraulikanschluss, Spannungsanschluss und/oder Medienanschluss, aufweist, welche beim Kuppeln des Schnellwechslers (10) mit dem Adapter (18) mit einem mit dem Adapter (18) verbundenen Adapter-Anschluss (40) kuppelbar ist, wobei der Adapter (18) in

unterschiedliche, um 180° zueinander gedrehte Richtungen ausgerichtet mit dem

Schnellwechsler (10) und dabei der Schnellwechsler-Anschluss mit dem Adapter-Anschluss jeweils verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellwechsler-Anschluss (30) drei Anschlüsse (32, 34, 34') aufweist, wovon ein erster Anschluss zentrisch im Schnittpunkt einer Quermittelachse (Q) mit einer Längsmittelachse (L) des Schnellwechslers (10) angeordnet ist, wobei die weiteren Anschlüsse (34, 34') punktsymmetrisch zum Schnittpunkt so angeordnet sind, dass der Schnellwechsler-Anschluss (30) sowohl mit einer ersten als auch mit einer um 180°gedrehten Ausrichtung mit dem Adapter-Anschluss (40) verbindbar ist.

2. Schnellwechsler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Paar Anschlüsse (36, 36') vorgesehen ist, das ebenfalls punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse (Q) mit der Längsmittelachse (L) des Schnellwechslers (10) angeordnet ist.

3. Schnellwechsler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellwechsler-Anschluss (30) durch einen Anschlussblock gebildet ist, in dem die weiteren Anschlüsse (34, 34', 36, 36') und der erste Anschluss (32) angeordnet sind und der eine Baueinheit mit den Anschlüssen bildet.

4. Schnellwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schnellwechsler- Anschlussblock (30) zumindest ein Paar Führungsaufnahmen (38, 38') vorgesehen sind, die beim Verbinden von Schnellwechsler (10) und Adapter (18) den Schnellwechsler- Anschlussblock (30) und den Adapter-Anschluss (40) zueinander zentrieren, wobei dabei der Adapter-Anschluss (40) entsprechende Führungsstifte (48, 48') aufweist oder in dem

Schnellwechsler-Anschlussblock (30) zumindest ein Paar Führungsstifte vorgesehen sind, die beim Verbinden von Schnellwechsler (10) und Adapter (18) den Schnellwechsler- Anschlussblock (30) und den Adapter-Anschluss (40) zueinander zentrieren, wobei dabei der Adapter-Anschluss (40) entsprechende Führungsaufnahmen aufweist.

5. Schnellwechsler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Führungsaufnahmen (38, 38') oder Führungsstifte punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse (Q) mit der Längsmittelachse (L) des Schnellwechslers (10) angeordnet sind.

6. Schnellwechsler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss ein Leckölanschluss (32) ist.

7. Schnellwechsler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckölanschluss (32) im Betrieb maximal mit einem Tankdruck beaufschlagt ist und über diesen

Leckölanschluss (32) Leckageöl vom Werkzeug (12) zum Arbeitsgerät (14) zurückgeführt wird.

8. Schnellwechsler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drucklosschaltung vorgesehen ist, die vor und während dem Öffnen des Schnellwechslers (10) aktiviert wird und die hydraulikdruckbelasteten weiteren Anschlüsse (34, 34') drucklosschaltet.

9. Schnellwechsler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem

Anschlussblock (30) Bohrungen (60) eingebracht sind, die die Leitungen zur Ableitung des Hydraulikdruckes von den hydraulikbelasteten Anschlüssen zum Leckölanschluss (32) bilden und Teil der Drucklosschaltung sind. 10. Schnellwechsler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lesegerät (28) oder ein Schreib-Lesegerät (28) vorgesehen ist, das für das Auslesen bzw. Auslesen und Aufbringen von Daten und Parametern auf einen

Datenspeicher (29) im Adapter (18) / Werkzeug (12) vorgesehen ist., insbesondere auch für die Übermittlung und den Empfang von Signalen an den Adapter (18) / an das Werkzeug (12) bzw. von dem Adapter (18) / Werkzeug (12).

11. Schnellwechsler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lesegeräte (28, 28') vorgesehen sind, wobei die Lesegeräte (28, 28') punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse (Q) mit der Längsmittelachse (L) des Schnellwechslers (10) angeordnet sind.

12. Schnellwechsler nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das/die

Lesegerät(e) (28, 28') in den Anschlussbock (30) integriert ist/sind.

13. Adapter (18) zum Verbinden mit einem Schnellwechsler (10) einer Schnellwechselvorrichtung (16), wobei der Adapter (18) mit einem Werkzeug (12) verbunden ist und zumindest einen Adapter-Anschluss, wie Hydraulikanschluss, Spannungsanschluss und/oder Medienanschluss, aufweist, welche beim Verbinden des Adapters (18) mit einem

Schnellwechsler (10) mit einem schnellwechslerseitig vorgesehenen Schnellwechsler- Anschluss (30) kuppelbar ist, wobei der Adapter (18) in unterschiedliche, um 180° zueinander gedrehte Richtungen ausgerichtet mit dem Schnellwechsler (10) und dabei der

Schnellwechsler-Anschluss mit dem Adapter-Anschluss jeweils verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter-Anschluss (40) drei Anschlüsse (42, 44, 44') aufweist, wovon ein erster Anschluss (42) zentrisch im Schnittpunkt einer Quermittelachse (Q~) mit einer Längsmittelachse (L~) des Adapters (18) angeordnet ist, wobei die weiteren

Anschlüsse (44, 44') punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Längsmittelachse (L~) mit einer Quermittelachse (Q~) des Adapters (18) so angeordnet sind, dass der Adapter-Anschluss (40) sowohl mit einer ersten als auch mit einer um 180°gedrehten Ausrichtung mit dem

Schnellwechsler-Anschluss (30) verbindbar ist.

14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Paar Anschlüsse (46, 46') vorgesehen sind.

15. Adapter nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Anschlüsse (46, 46') punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Längsmittelachse (L~) mit der Quermittelmittelachse (Q~) des Adapters (18) angeordnet sind.

16. Adapter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter- Anschluss (40) durch einen Anschlussblock gebildet ist, in dem die weiteren Anschlüsse (44, 44', 46, 46') und der erste Anschluss (42) angeordnet sind und der eine Baueinheit mit den Anschlüssen (42, 44, 44', 46, 46') bildet.

17. Adapter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Adapter- Anschlussblock (40) zumindest ein Paar Führungsstifte (48, 48') vorgesehen sind, die beim Verbinden von Schnellwechsler (10) und Adapter (18) den Schnellwechsler- Anschlussblock (30) und den Adapter-Anschlussblock (40) zueinander zentrieren, wobei der Schnellwechsler (10) entsprechende Führungsaufnahmen (38, 38') aufweist, oder in dem Adapter-Anschlussblock (40) zumindest ein Paar Führungsaufnahmen (38, 38') vorgesehen sind, die beim Verbinden von Schnellwechsler (10) und Adapter (18) den Schnellwechsler- Anschlussblock (30) und den Adapter-Anschlussblock (40) zueinander zentrieren, wobei dabei der Schnellwechsler (10) entsprechende Führungsstifte (48, 48') aufweist.

18. Adapter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstifte (48, 48') oder Führungsaufnahmen punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse (Q~) mit der Längsmittelachse (L~) des Adapters (18) angeordnet sind.

19. Adapter nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Datenspeicher / Kontaktträger(29, 29') in dem Adapter (18) angeordnet sind.

20. Adapter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die

Datenspeicher / Kontaktträger (29a, 29b) punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der

Quermittelachse (Q~) mit der Längsmittelachse (L~) des Adapters (18) angeordnet sind.

21. Adapter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die

Datenspeicher / Kontaktträger (29, 29') als RFID-Tags ausgebildet ist/sind.

22. Adapter nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenspeicher / Kontaktträger (29, 29') als Teile eines CANBUS-Systems ausgebildet sind.

23. Adapter nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss ein Leckölanschluss (42) ist.

24. Adapter nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der

Adapter (18) passend zu dem Schnellwechsler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.

25. Schnellwechselvorrichtung mit einem Schnellwechsler (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und Adapter (18) nach einem der Ansprüche 13 bis 24.

Description:
Schnellwechsler und Adapter einer Schnellwechselvorrichtung

Die Erfindung betrifft einen Schnellwechsler einer Schnellwechselvorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art sowie einen Adapter einer Schnellwechselvorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 13 angegebenen Art.

Es werden bereits zahlreiche Schnellwechselvorrichtungen für Baumaschinen/mobile Arbeitsgeräte benutzt, die fahrzeugseitig einen Schnellwechsler und werkzeugseitig einen Adapter umfassen, die einfach kuppelbar sind, ohne dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen und selbst Hand anlegen müsste. Gewöhnlich sind Mittel zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zwischen

Schnellwechsler und Adapter und eine automatische hydraulische Kupplung vorgesehen, die ein arbeitsgeräteseitiges und ein werkzeugseitiges Kupplungsteil umfasst. Beim Verbinden der beiden Kupplungsteile wird automatisch ein fahrzeugseitiger Hydraulikkreislauf mit einem werkzeugseitigen Hydraulikkreislauf gekuppelt. Um ein Werkzeug zumindest in zwei Ausrichtungen verwenden zu können, also beispielsweise einen Löffel sowohl als Hochlöffel als auch als Tieflöffel einzusetzen, ist häufig jeder erforderliche Anschluss, also beispielsweise Hydraulik-, Elektro- oder Medienanschluss, doppelt vorgesehen, wobei die jeweiligen Anschlusspaare entsprechend symmetrisch zum Schnittpunkt von Längs- und Quermittelachse des Schnellwechslers und des Adapters angeordnet sind.

Als nachteilig erweist sich jedoch die praktisch unvermeidbare, technisch bedingte Leckage bei Werkzeugen mit rotatorischen Verbrauchern. Ohne dieses gesteuerte Auffangen des Leckageöls und der damit verbundenen Rückführung in den Hydraulikkreislauf wären Schädigungen an

Hydraulikkomponenten des Werkzeuges die Folge. Zudem gibt es auch Bedarf an einzelnen

Anschlüssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile einen Schnellwechsler und einen Adapter für eine Schnellwechselvorrichtung zu schaffen, die einen einzelnen Anschluss aufweisen, ohne die Flexibilität der Ausrichtung der Schnellwechselvorrichtung einzuschränken.

Insbesondere ist dieser einzelne Anschluss Teil einer Vorrichtung zum Sammeln von Leckageöl und zur Wiedereinspeisung des Leckageöls in die Hydraulikkreisläufe von Fahrzeug und Werkzeug, welche eine Aufnahme eines Adapters in unterschiedlichen Ausrichtungen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird für den Schnellwechsler durch die kennzeichnenden Merkmale des

Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch einen einzelnen, zentrisch angeordneten Anschluss im Schnellwechsler sowohl der Bedarf an einen einzigen Anschluss befriedigt werden als auch weiterhin eine Verbindung mit einem Adapter für ein Werkzeug in verschiedenen Ausrichtungen erfolgen kann.

Nach der Erfindung ist ein Schnellwechsler einer Schnellwechselvorrichtung zum Verbinden eines Auslegers eines mobilen Arbeitsgerätes, wie einer Baumaschine, nämlich eines Erdbewegungsgeräts bzw. eines Erdbewegungsfahrzeugs, auch Bagger genannt, mit einem Adapter der

Schnellwechselvorrichtung, der mit einem Werkzeug verbunden ist, wobei der Schnellwechsler zumindest einen Schnellwechsler-Anschluss, wie Hydraulikanschluss, Spannungsanschluss und/oder Medienanschluss, aufweist, welche beim Kuppeln des Schnellwechslers mit dem Adapter mit einem mit dem Adapter verbundenen Adapter-Anschluss kuppelbar ist. Dabei ist der Adapter in unterschiedliche, um 180° zueinander gedrehte Richtungen ausgerichtet mit dem Schnellwechsler verbindbar und der Schnellwechsler-Anschluss ist mit dem Adapter-Anschluss jeweils verbindbar. Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Schnellwechsler-Anschluss mindestens drei Anschlüsse auf, wovon ein erster Anschluss zentrisch im Schnittpunkt einer Quermittelachse mit einer Längsmittelachse des

Schnellwechslers angeordnet ist. Die mindestens zwei weiteren Anschlüsse sind dabei

punktsymmetrisch zum Schnittpunkt so angeordnet, dass der Schnellwechsler-Anschluss sowohl mit einer ersten als auch mit einer zweiten, um 180°gedrehten Ausrichtung mit dem Adapter-Anschluss verbindbar ist. Auf Grund dieser Anordnung stehen sowohl der erste zentral gelegene Anschluss als auch die weiteren Anschlüsse immer zur Verfügung, unabhängig davon, in welcher der beiden möglichen Ausrichtungen der Adapter am Schnellwechsler angebracht ist.

Vorzugsweise ist zumindest ein weiteres Paar Anschlüsse vorgesehen, das ebenfalls punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse mit der Längsmittelachse des Schnellwechslers angeordnet ist. So wird die Funktionalität des jeweils verwendeten Werkzeugs erweitert, da mehrere Anschlüsse gleichzeitig zur Verfügung stehen und dies dank der punktsymmetrischen Anordnung unabhängig davon, in welcher der beiden möglichen Ausrichtungen der Adapter am Schnellwechsler angebracht ist. Entsprechend den Anforderungen, die an das Werkzeug gestellt werden, können z.B.

Hydraulikanschlüsse, Elektroanschlüsse, Medienanschlüsse für Gase und Flüssigkeiten, sonstige Energieanschlüsse, Datenanschlüsse etc. vorgesehen sein.

Wenn der Schnellwechsler-Anschluss durch einen Anschlussblock gebildet ist, in dem der erste Anschluss und die weiteren Anschlüsse angeordnet sind und der eine Baueinheit mit den Anschlüssen bildet, ist die Anordnung der Anschlüsse insgesamt stabiler und vor mechanischen Einwirkungen während des Betriebs sowohl im gekuppelten als auch im ungekuppelten Zustand besser geschützt. Zudem ist die Kupplung mit dem Adapteranschluss einfacher herzustellen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in dem

Schnellwechsler-Anschlussblock zumindest ein Paar Führungsstifte vorgesehen ist, das beim

Verbinden von Schnellwechsler und Adapter den Schnellwechsler-Anschlussblock und den Adapter- Anschluss zueinander zentriert. Dabei weist der Adapter-Anschluss entsprechende

Führungsaufnahmen auf. Alternativ sind im Schnellwechsler-Anschlussblock zumindest ein Paar Führungsaufnahmen und im Adapter-Anschluss entsprechende Führungsstifte vorgesehen, so dass beim Kuppeln von Schnellwechsler und Adapter der Schnellwechsler-Anschlussblock und der Adapter- Anschluss zueinander zentriert werden. Durch die Führungsstifte und Führungsaufnahmen wird das Kuppeln noch weiter vereinfacht, weil sie das mechanische Zentrieren von Schnellwechsler und Adapter zueinander erleichtern.

Von Vorteil kann es auch sein, wenn die Führungsstifte bzw. Führungsaufnahmen punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse mit der Längsmittelachse des Schnellwechslers angeordnet sind. So unterstützen sie das Zentrieren beim Kuppeln von Schnellwechsler und Adapter zueinander unabhängig davon, in welcher der beiden möglichen Ausrichtungen des Adapters am Schnellwechsler angebracht ist. Vorzugsweise ist der erste Anschluss ein Leckolanschluss. Leckageöl muss vom Werkzeug zum mobilen Arbeitsgerät transportiert werden, Insofern ist hier nur ein einziger Anschluss von Nöten.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Leckolanschluss im Betrieb maximal mit Tankdruck beaufschlagt. Über diesen Leckolanschluss wird Leckageöl vom Werkzeug zum Arbeitsgerät zurückgeführt. Wegen des vergleichsweise niedrigen Drucks ist der Leckölanschluss weniger störungsanfällig, und seine Dichtigkeit ist leichter aufrechtzuerhalten.

Um insbesondere einen Verlust von Hydraulikflüssigkeit zu vermeiden und das Wechseln von

Werkzeugen zu erleichtern, ist eine Drucklosschaltung vorgesehen, die vor dem Öffnen oder während des Öffnens des Schnellwechslers aktiviert wird und die mit hydraulischen druckbelasteten weiteren Anschlüsse drucklos schaltet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in dem Anschlussblock Bohrungen eingebracht, die die Leitungen zur Ableitung des Hydraulikdruckes von den hydraulikdruckbelasteten Anschlüssen zum Leckölanschluss bilden und Teil der Drucklosschaltung sind. Dies vermindert zum einen das Risiko potentieller Verluste von Hydraulikflüssigkeit auf Grund unkontrollierter Leckage. Zum andern wird Problemen beim Wiedereinkuppeln druckbelasteter Leitungen vorgebeugt. Durch Bohrungen gebildete Leitungen sind auch besonders stabil.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist zumindest ein Lesegerät oder ein Schreib-Lesegerät vorgesehen, das für das Auslesen bzw. Auslesen und Aufbringen von Daten und Parametern auf einen Datenspeicher im Adapter bzw. im Werkzeug vorgesehen ist. So entfällt die Notwendigkeit, bei jedem Werkzeugwechsel auf Seiten der Baumaschine Angaben bezüglich der Art des verwendeten

Werkzeugs etc. manuell einzugeben. Zudem können Betriebszeiten einfach erfasst werden und

Werkzeuge betriebszeitabhängig vermietet bzw. gewartet und diese Daten ausgewertet und analysiert werden.

Wenn zwei Lesegeräte bzw. Schrei b-Lesegeräte vorgesehen sind und die Lesegeräte bzw. Schreib- Lesegeräte punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse mit der Längsmittelachse des Schnellwechslers angeordnet sind, können Betriebsdaten des Werkzeugs unabhängig von seiner Ausrichtung ein- und ausgelesen werden, auch wenn das Werkzeug nur einen Datenspeicher aufweist.

Günstig ist es, wenn das/die Lesegerät(e) bzw. das/die Schrei b-Lesegerät(e) in den Anschlussbock integriert ist/sind. Diese Anordnung ist auf Grund ihrer Kompaktheit stabil und sicher und somit weniger störungsanfällig. Möglich ist es auch, in Bezug auf den ersten Anschluss/Leckölanschluss asymmetrische angeordnete weitere Anschlüsse vorzusehen. Diese können den Zweck erfüllen, dass diese Anschlüsse nur bei einer bestimmten Ausrichtung des Werkzeugs/Adapters aktiviert werden. Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, dass ein Adapter zum Verbinden mit einem Schnellwechsler einer Schnellwechsel Vorrichtung vorgeschlagen wird, der mit einem Werkzeug verbunden ist und zumindest einen Adapter-Anschluss, wie einen Hydraulikanschluss, einen elektrischen

Spannungsanschluss und/oder einen anderen Medienanschluss, aufweist. Diese Adapter-Anschlüsse sind beim Verbinden des Adapters mit einem Schnellwechsler mit einem schnellwechslerseitig vorgesehenen Schnellwechsler-Anschluss kuppelbar, wobei der Adapter in unterschiedliche, um 180° zueinander gedrehte Richtungen ausgerichtet mit dem Schnellwechsler und dabei der Schnellwechsler- Anschluss mit dem Adapter-Anschluss jeweils verbindbar ist. Vorzugsweise weist der Adapter- Anschluss drei Anschlüsse auf, wovon ein erster Anschluss zentrisch im Schnittpunkt einer

Quermittelachse mit einer Längsmittelachse des Adapters (18) angeordnet ist, und die zwei weiteren Anschlüsse punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Längsmittelachse mit der Quermittelachse des Adapters so angeordnet sind, dass der Adapter-Anschluss sowohl mit einer ersten als auch mit einer um 180°gedrehten zweiten Ausrichtung mit dem Schnellwechsler-Anschluss verbindbar ist. Auf Grund dieser Anordnung kann der Adapter in beiden möglichen Ausrichtungen mit dem Schnellwechsler verbunden werden. Zudem steht der erste Anschluss für den Adapter unabhängig von der Ausrichtung des Adapters immer zur Verfügung, auch wenn Werkzeuge angeschlossen werden können, welche den zentralen Anschluss nicht nutzen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest ein weiteres Paar Anschlüsse vorgesehen. So wird die Funktionalität des jeweils verwendeten Werkzeugs verbessert, da auch adapterseitig mehrere Anschlüsse gleichzeitig zur Verfügung stehen. Entsprechend den Anforderungen, die an das Werkzeug gestellt werden, können Hydraulikanschlüsse, Elektroanschlüsse, Medienanschlüsse für Gase und Flüssigkeiten, sonstige Energieanschlüsse, Datenanschlüsse etc. vorgesehen sein.

Insbesondere sind die weiteren Anschlüsse punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Längsmittelachse mit der Quermittelachse des Adapters angeordnet. So stehen die weiteren Anschlüsse auch adapterseitig unabhängig von, der Ausrichtung des Werkzeugs immer zur Verfügung und können mit zugeordneten Anschlüssen im Schnellwechsler verbunden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Adapter-Anschluss durch einen Anschlussblock gebildet, in dem die weiteren Anschlüsse und der erste Anschluss angeordnet sind und der eine Baueinheit mit den Anschlüssen bildet. So ist die Anordnung der Anschlüsse insgesamt stabiler, die Anschlüsse sind weniger anfällig für Beschädigungen, und die Kupplung mit dem Schnellwechsler ist einfacher herzustellen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind in dem Adapter-Anschlussblock zumindest ein Paar Führungsaufnahmen vorgesehen, die beim Verbinden von Schnellwechsler und Adapter den

Schnellwechsler-Anschluss und den Adapter-Anschlussblock zueinander zentrieren. Dabei weist der Schnellwechsler entsprechende Führungsstifte auf. Alternativ sind im Adapter-Anschlussblock zumindest ein Paar Führungsstifte vorgesehen, die beim Verbinden von Schnellwechsler und Adapter den Schnellwechsler-Anschluss und den Adapter-Anschlussblock zueinander zentrieren, wobei dann der Schnellwechsler entsprechende Führungsaufnahmen aufweist. Durch die Führungsstifte und Führungsaufnahmen wird das Kuppeln noch weiter vereinfacht, weil sie das manuelle Zentrieren von Adapter und Schnellwechsler zueinander erleichtern.

Günstig kann es sein, wenn die Führungsaufnahmen oder Führungsstifte punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse mit der Längsmittelachse des Adapters angeordnet sind, da das Zentrieren zueinander dann unabhängig von der Ausrichtungen des Adapters am Schnellwechsler erleichtert wird.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei Datenspeicher und/oder Kontaktträger in dem Adapter angeordnet. So können das Werkzeug betreffende, für den Betrieb erforderliche oder rein informelle Daten vorgehalten werden, die beim Kuppeln und Betrieb des Werkzeugs mit der Baumaschine automatisch vom Schnellwechsler ausgelesen werden können.

Dadurch, dass mehrere Datenspeicher vorgesehen sind, können mehrere Typen von Schnellwechslern mit Daten versorgt werden.

Um die Datenübermittlung unabhängig von der Ausrichtung des Werkzeugs zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, dass die Datenspeicher punktsymmetrisch zum Schnittpunkt der Quermittelachse mit der Längsmittelachse des Adapters angeordnet sind. Sehr günstig ist es weiterhin, wenn der/die Datenspeicher als RFID-Tag ausgebildet ist/sind. RFID-Tags benötigen wenig Platz, im Falle von passiven RFID-Transpondern keine eigene Energieversorgung, und sind preiswert in der Beschaffung. Wenn der/die Datenspeicher / Kontaktträger als Teil eines CANBUS-Systems ausgebildet ist/sind, ist eine Kompatibilität zu einer großen Zahl von Steuerkomponenten gegeben. Zudem sind CANBUS- Systeme zuverlässig, relativ kostengünstig, flexibel und in der Lage, Energie für elektrische Verbraucher zu übertragen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Adapter passend zu dem oben beschriebenen

Schnellwechsler ausgebildet. Dadurch wird einerseits eine gute Kompatibilität zwischen Adapter und Schnellwechsler gewährleistet. Andererseits wird insbesondere durch die paarweise und

punktsymmetrische Anordnung der weiteren Anschlüsse eine Redundanz erreicht, die unter Umständen trotz Verschmutzung oder Ausfallen einzelner Anschlüsse eine Fortsetzung des Betriebs ermöglicht.

Die Aufgabe wird schließlich besonders gut durch eine Schnellwechselvorrichtung gelöst, die einen wie zuvor beschriebenen Schnellwechsler und einen wie zuvor beschrieben Adapter umfasst. Durch diese Kombination wird ein höchstes Maß an Kompatibilität, und Redundanz für einen sicheren und stabilen Betrieb erreicht.

Bei dem Schnellwechsler und dem Adapter sind die Anschlüsse im Wesentlichen jeweils senkrecht zu der durch die Quermittelachse und die Längsmittelachse aufgespannten Ebene des Schnellwechslers bzw. des Adapters ausgerichtet. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten

Ausführungsbeispielen.

In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet: Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Schnellwechselvorrichtung mit einem Schnellwechsler und einem Adapter, wobei der Schnellwechsler mit einem Ausleger eines nicht gezeigten Baggers und der Adapter mit einem Zweischalengreifer verbunden ist; Fig. 2 eine Seitenansicht eines über eine Schnellwechselvorrichtung mit einem Ausleger

verbundenen Zweischalengreifers, wobei noch keine vollständige Kupplung zwischen dem Schnellwechsler und dem Adapter hergestellt ist; eine vergrößerte Perspektivansicht der in Fig. 2 gezeigten Schnellwechsel Vorrichtung; eine Ansicht von unten auf den vom Adapter vollständig gelösten Schnellwechsler;

Fig. 5 eine Draufsicht auf den vom Schnellwechsler vollständig gelösten Adapter; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Adapters von Fig. 5;

Fig. 7 eine Schnittansicht des Anschlussblocks des Schnellwechslers entlang der der Achse Q aus Fig. 4, und Fig. 8 eine schematische Hydraulikschaltung, welche ein automatische Drucklosschaltung vor dem Lösen des Schnellwechsler vom Adapter zeigt.

Fig. 1 zeigt eine Schnellwechselvorrichtung 16, über die ein Zweischalengreifer 12 lösbar an einem Bagger befestigt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich ein Ausleger 14 des Baggers dargestellt.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines über eine Schnellwechselvorrichtung 16 mit einem Ausleger 14 verbundenen Zweischalengreifers 12, der auf einem nicht dargestellten Untergrund lagert. In Fig. 3 ist eine Perspektivansicht derselben Schnellwechselvorrichtung 16 wiedergegeben. In beiden Figuren ist zur besseren Übersicht ein Zustand der Schnellwechselvorrichtung 16 während einer Kopplung oder Entkopplung dargestellt, in dem die Schnellwechselvorrichtung 16 geöffnet ist.

Die Schnellwechselvorrichtung 16 umfasst einen Schnellwechsler 10, der mit dem Ausleger 14 einer Erdbewegungsmaschine/Baggers verbunden ist, und einen Adapter 18, der am Zweischalengreifer 12 angeordnet ist. Zur mechanischen Kopplung des Schnellwechslers 10 mit dem Adapter 18 sind am Adapter 18 zwei parallel zueinander angeordnete Riegelachsen 22a, 22b vorgesehen. Die

Riegelachsen 22a, 22b sind lediglich seitlich mit parallel zueinander beabstandeten

Befestigungswänden 23 fest verbunden. Die mechanische Kopplung zwischen Schnellwechsler 10 und Adapter 18 erfolgt in herkömmlicher Art und Weise, im Wesentlichen über eine Keilverbindung zwischen den Riegelachsen 22a, 22b adapterseitig und über einen hydraulischen Antrieb 20 verschiebbare Riegelbolzen, die aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt sind, schnellwechslerseitig. Die Kopplung wird im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung von Schnellwechsler 10 und Adapter 18 noch kurz erläutert werden.

Der Schnellwechsler 10 ist fest mit dem freien Ende des Auslegers 14 verbunden. Der Adapter 18 ist fest mit dem Zweischalengreifer 12 verbunden. In den Figuren 2 und 3 lagert der Schnellwechsler 10 so auf der dem Ausleger 14 benachbarten Riegelachse 22a des Adapters 18, dass ein Verschwenken des Schnellwechslers 10 um eine durch die Riegelachse 22a verlaufende Achse A hin zur Riegelachse 22b den Schnellwechsler 10 in eine Verriegelungsposition, wie in Fig. 1 gezeigt, befördert.

Eine genauere Übersicht ergibt sich aus Fig. 4, in der der vom Adapter 18 vollständig gelöste

Schnellwechsler 10 in einer Ansicht von unten dargestellt ist, und aus Fig. 5, in der der vom

Schnellwechsler 10 vollständig gelöste Adapter 18 in einer Draufsicht dargestellt ist.

Der Schnellwechsler 10 weist auf der dem Adapter 18 zugeordneten Seite mittig einen Anschlussblock 30 auf, in dem zentrisch ein Leckölanschluss 32 angeordnet ist. Um den Leckölanschluss 32 sind punktsymmetrisch jeweils paarweise Hydraulikanschlüsse 34, 34' zum Öffnen und Schließen des Zweischalengreifers 12 und Hydraulikanschlüsse 36, 36' zum Drehen des Zweischalengreifers 12 nach rechts und links vorgesehen. Ferner ist ebenso punktsymmetrisch um den Leckölanschluss 32 ein Paar Führungsaufnahmen 38, 38' vorgesehen, das die Zentrierung des Schnellwechslers 10 und des Adapters 18 unterstützt, wie nachfolgend erläutert wird.

Im Leckölanschluss 32 schneiden sich eine Quermittelachse Q und eine Längsmittelachse L des Schnellwechslers 10, wobei die Quermittelachse Q parallel zur Längserstreckung des

Anschlussblocks 30 verläuft.

Bezogen auf die Quermittelachse Q sind zu beiden Enden des Anschlussblocks 30 zwei hydraulische Antriebe 20 vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind. Die beiden hydraulischen Antriebe 20 weisen jeweils zwei Hydraulikzylinder 20a, 20b auf, die parallel verfahrbar und in ihrer Endposition verriegelbar sind. Dabei ist das feste Ende des Hydraulikzylinders 20a mit einem

Schnellwechslergehäuse 10a verbunden. Die beiden Hydraulikzylinder 20b sind an ihren freien Enden als Riegelbolzen ausgebildet, die im entkoppelten Zustand der Schnellwechselvorrichtung 16 in Führungselementen 26, die jeweils eine parallel zur Längsachse L verlaufenden Führungsröhre 26a aufweisen, aufgenommen sind. Daher sind die freien Enden der Hydraulikzylinder 20b der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.

Beim Schnellwechsler 10 verläuft die Längsmittelachse L mittig und parallel zwischen parallel zueinander beabstandeten Achsen der Riegel bolzen, die mit den Achsen der Führungsröhre 26a identisch sind, da die Riegelbolzen in der Führungsröhre 26a verschiebbar gelagert sind. Die

Quermittelachse Q verläuft senkrecht zur Längsmittelachse L parallel und mittig zwischen parallel zueinander angeordneten Achsen A und B. Die Achse A bildet die Anlagelinie der Kupplungsklauen 27 und die Achse B die Anlagelinie der Riegelbolzen im mit dem Adapter 18 verriegelten Zustand des Schnellwechslers 10. Die Achsen A und B sind dabei parallel mit den Riegelachsen 22a, 22b des Adapters 18 ausgerichtet.

Benachbart zum Anschlussblock 30 ist, bezogen auf seine Längserstreckung, beidseitig jeweils ein RFID-Scanner 28, 28' punktsymmetrisch zum Leckolanschluss 32 angeordnet. Die Funktion der RFID- Scanner 28a, 28b wird nachfolgend erläutert.

Der Adapter 18 weist, siehe insbesondere Fig. 5, auf der dem Schnellwechsler 10 zugeordneten Seite mittig einen Anschlussblock 40 auf, in dem zentrisch ein Leckolanschluss 42 angeordnet ist. Um den Leckolanschluss 42 sind punktsymmetrisch jeweils paarweise den Anschlüssen im Schnellwechsler 10 zugeordnete Hydraulikanschlüsse 44, 44' zum Öffnen und Schließen des Zweischalengreifers 12 und Hydraulikanschlüsse 46, 46' zum Drehen des Zweischalengreifers 12 nach rechts und links vorgesehen Ferner ist ebenso punktsymmetrisch um Leckolanschluss 42 ein Paar Führungsstifte 48, 48' vorgesehen, das der Zentrierung des Adapters 18 und des Schnellwechslers 10 unterstützt. Im Leckolanschluss 42 schneiden sich eine Quermittelachse Q ' und eine Längsmittelachse L ' des Adapters 18, wobei die Quermittelachse Q ' parallel zur Längserstreckung des Anschlussblocks 40 verläuft. Beim Adapter 16 verläuft die Längsmittelachse L ' mittig und parallel zwischen den parallel zueinander beabstandeten Befestigungswänden 23, und /oder senkrecht und mittig zu den Riegelachsen 22a und 22b und somit zu der Mittelachse A ' der Riegelachse 22b und der Mittelachse B ' der Riegelachse 22a. Im vorliegenden Fall sind beide Bedingungen erfüllt. Die Quermittelachse Q ' verläuft parallel und mittig zwischen parallel zueinander angeordneten Riegelachsen 22a, 22b.

Beabstandet vom Anschlussblock 40 sind symmetrisch zur Längsmittelachse L ' die zwei

Befestigungswände 23 auf den Adapter 18 aufgebracht, zwischen denen die beiden symmetrisch zur Quermittelachse Q ' angeordneten Riegelachsen 22a, 22b eingebracht sind. Benachbart zum

Anschlussblock 40 ist, bezogen auf seine Längserstreckung, beidseitig jeweils ein RFID-Tag 29, 29' punktsymmetrisch zum Leckölanschluss 42 angeordnet.

Auf Grund der Anordnung der Leckölanschlüsse 32 und 42 jeweils im Schnittpunkt der Längsmittelachse L und L ' und der Quermittelachse Q und Q ' des Schnellwechslers 10 und des Adapters 18 und zuvor beschriebenen punktsymmetrischen Anordnung liegen die jeweiligen einander zugeordneten Leckölanschlüsse 32 und 42 und Hydraulikanschlüsse 34, 34', 44, 44' in der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsposition der Schnellwechselvorrichtung 16 fluchtgenau zueinander. Die einander zugeordneten Führungsaufnahmen 38, 38' und Führungsstifte 48, 48' sind dadurch so positioniert, dass sie beim Kuppeln von Schnellwechsler 10 und Adapter 18, also beim Herstellen der

Verriegelungsposition, kleinere Abweichungen in der Ausrichtung ausgleichen und die Zentrierung zueinander unterstützen. Ferner sind die einander zugeordneten RFID-Scanner 28, 28' und RFID- Tags 29, 29' relativ zueinander so positioniert, dass im RFID-Tag 29, 29' hinterlegte Daten des Zweischalengreifers 12 problemlos vom RFID-Scanner 28, 28' ausgelesen werden können. Weitere Anschlüsse sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen. Es ist aber durchaus möglich, auf den Anschlussblöcken 30 und 40 punktsymmetrisch zum Leckölanschluss 42

beispielsweise noch einander zugeordnete Paare von Elektroanschlüssen, Datenanschlüssen etc. anzuordnen. Möglich ist es auch, in Bezug auf den ersten Anschluss/Leckölanschluss asymmetrische angeordnete Anschlüsse vorzusehen. Diese können den Zweck erfüllen, dass diese Anschlüssen nur bei einer bestimmten Ausrichtung des Werkzeugs/Adapters aktiviert werden.

In der Verriegelungsposition der Schnellwechselvorrichtung 16 befinden sich die am Schnellwechsler 10 angeordneten Kupplungsklauen 27 in Eingriff mit der am Adapter 18 angeordneten Riegelachse 22b. Ferner sind die Hydraulikzylinder 20b in Richtung der Riegelachse 22a verschoben, so dass die als Riegelbolzen ausgebildeten Enden der Hydraulikzylinder 20b bereichsweise aus den Führungsröhren 26a der Führungselemente 27 heraustreten und mit der Riegelachse 22a in Anlage stehen. So kann über die hydraulischen Antriebe 20 ein zuverlässiger Kraftschluss und Formschluss zwischen den als Riegelbolzen ausgebildeten Enden der Hydraulikzylinder 20b und der

Riegelachse 22b erreicht werden. Weitere Ausführungen zur Verriegelung der

Schnellwechselvorrichtung 16 erübrigen sich, da im Stand der Technik eine große Zahl möglicher Ausführungsformen offenbart ist.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Adapters 18 aus den vorangegangenen Figuren. Aus dieser Perspektive sind die Anbringung der Riegelachsen 22a, 22b zwischen den

Befestigungswänden 23 sowie die Positionierung des Adapterblocks 40 gut erkenntlich.

In Fig. 7 ist ein horizontaler Schnitt durch den Anschlussblock 40 entlang der in der Fig. 4

eingezeichneten Achse Q dargestellt. Hierbei ist ersichtlich, dass die Anschlüsse 32, 34, 34 ' , 36 ,36 ' jeweils senkrecht zu der durch die Quermittelachse Q und die Längsmittelachse L aufgespannten

Ebene E des Schnellwechslers 10 ausgerichtet sind. In entsprechender Weise sind die Anschlüsse 42, 44, 44 ' , 46, 46 ' jeweils senkrecht zu der durch die Quermittelachse Q ' und die Längsmittelachse L ' aufgespannten Ebene E ' des Adapters 18 ausgerichtet. Fig. 8 zeigt die Übersicht der Ansteuerung für die Bedienung des Schnellwechslers 10 zum Verriegeln und entriegeln mit dem Adapter 18. Über das Ventil 72 werden die Hydraulikzylinder 20a angesteuert. Der hydraulische Druck am Anschluss p wird permanent über das 4/2 Wegeventil entweder auf die Kolbenseite oder auf die Stangenseite des Hydraulikzylinders 20a geleitet und führt damit zur

Verriegelungs- oder Entriegelungsbewegung des Schnellwechslers 10.

Zudem ergibt sich die Anordnung der im Ventilblock des Schnellwechslers 10 integrierten

Drucklosschaltung. Die Anschlüsse a, b, c und d stehen dabei für die Verbindungen mit den

Versorgungsleitungen für die entsprechenden Arbeitsfunktionen, z.B. für einen drehbaren Greifer als Werkzeug am Adapter 18 steht der Anschluss a für„Greifer auf, der Anschluss b für„ Greifer zu", der Anschluss c für„Greifer drehen links" und der Anschluss d für Greifer drehen rechts. Der Anschluss e steht für die Verbindung mit der mit dem Bagger / mobilem Arbeitsgerät verbundenen, nur mit

Tankdruck beaufschlagten Leckölleitung. Der Anschluss f stellt die Verbindung zur Stangenseite der Hydraulikzylinder 20a dar, die für die Entriegelungsfunktion des Schnellwechslers 10 mit Druck beaufschlagt werden. Mit diesem Druck für das Einfahren der Hydraulikzylinder wird das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil geöffnet und die in den Arbeitsleitungen a, b, c und d befindlichen Restdrücke zum Anschluss e geleitet, der mit dem Tank verbunden ist und somit drucklos geschaltet werden. Die Rückschlagventile 70a, 70b, 70c und 70d dienen der Verhinderung der Druck- und Hydraulikflussübergänge für die Anschlüsse a, b, c, und d untereinander. Das entsperrbare

Rückschlagventil 50 ' verhindert den unkontrollierten Abfluss des Öles aus den Anschlüssen a, b, c, und d in Richtung des Anschlusses f, der mit der Leckölleitung und damit mit dem Tank des

Hydrauliksystems verbunden ist.

Bezugszeichenliste

Schnellwechsler

a Schnellwechslergehäuse

Zweischalengreifer

Ausleger

Schnellwechselvorrichtung

Adapter

hydraulische Antriebe

a, b Hydraulikzylinder

a, b Riegelachsen

Befestigungswände

Führungselemente

a Führungsröhre

Kupplungsklaue

, 28' RFID-Scanner

, 29' RFID-Tags

Anschlussblock

Leckölanschluss

, 34' Hydraulikanschlüsse auf/zu

, 36' Hydraulikanschlüsse rechts/links, 38' Führungsaufnahmen

Anschlussblock

Leckölanschluss

, 44' Hydraulikanschlüsse auf/zu

, 46' Hydraulikanschlüsse rechts/links, 48' Führungsstifte 50 entsperrbares Rückschlagventil

54 Ventil Greifer auf

54' Ventil Greifer zu

56 Ventil Greifer rechts

56' Ventil Greifer links

60 Hydrauliköl-Leitung

70a Rückschlagventil

70b Rückschlagventil

70c Rückschlagventil

70d Rückschlagventil

50 ' entsperrbares Rückschlagventil

72 Ventil

A Achse - Anlagelinie der Kupplungsklaue an der Riegelachse im verriegelten

Zustand

A ' Achse der Riegelachse, Drehachse für die Kupplungsklauen

B Achse - Anlagelinie des Riegelbolzens an der Riegelachse im verriegelten

Zustand

ET Achse der Riegelachse

L Längsmittelachse des Schnellwechslers 10

L ' Längsmittelachse des Adapters 18

Q Quermittelachse des Schnellwechslers 10

Q ' Quermittelachse des Adapters 18

E Ebene, welche durch die Längsmittelachse L und die Quermittelachse Q des Schnellwechslers 10 gebildet ist

E ' Ebene, welche durch die Längsmittelachse L ' und die Quermittelachse Q ' des Adapters 18 gebildet ist (Hinweis: E ' fehlt in Fig.5