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Title:
PROJECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/025897
Kind Code:
A1
Abstract:
A projector (1) has at least one projection objective lens (2) and a carriage (4) associated to the projection objective lens (2) movable approximately parallel to the optical axis (3) of the projection objective lens (2) from a first working position (projection position) to a second working position (exchange position) within the projector (1). The carriage (4) carries at least one holder for the translucent original picture to be projected (slide crib 7). At least one condenser system for lighting the translucent original picture is associated to each projection objective lens (2). The condenser system has at least one lamp (10), a concentrating reflector (9), at least one condenser lens (11) and at least one thermal insulation for the original picture and the slide crib (7). The condenser system comprises a first subassembly (lamp carrier 8) fixed in the projector and containing at least the lamp (10), the concentrating reflector (9) and one condenser lens (11), and a second subassembly arranged on the carriage (4) containing at least the slide crib (7).

Inventors:
KNUTZEN HANS HINRICH
Application Number:
PCT/DE1994/000510
Publication Date:
November 10, 1994
Filing Date:
May 03, 1994
Export Citation:
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Assignee:
ROLLEI FOTOTECH GMBH CO KG (DE)
International Classes:
G03B21/20; G03B23/18; (IPC1-7): G03B21/20; G03B23/18
Foreign References:
DE3517376C11986-04-24
EP0023535A11981-02-11
US4094599A1978-06-13
DE3532723A11987-03-19
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Claims:
Patentansprüche
1. Projektor (1) mit wenigstens einem Projektionsobjektiv (2), einem dem Projektionsobjektiv (2) zugeordneten, aus einer ersten Betriebsstellung (Projektionsstellung) in eine zweite Betriebsstellung (Wechselstellung) innerhalb des Projektors (1) annähernd parallel zur optischen Achse (3) des Projektionsobjektives (2) verfahrbaren Schlitten (4), der zumindest eine Halterung für eine zu projezie¬ rende durchleuchtbare Bildvorlage (Diabühne 7) trägt, und wenigstens einem jeweils einem Projektionsobjektiv (2) zugeordneten Kondensorsystem zur Beleuchtung der durch¬ leuchtbaren Bildvorlage, wobei das Kondensorsystem wenig¬ stens eine Lampe (10), einen Hohlspiegel (9), zumindest eine Kondensorlinse (11) und eine Wärmeschutzvorrichtung für die Bildvorlage und die Diabühne 7 umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensorsystem eine erste, im Projektor feststehende Baugruppe (Lampenträger 8), die zumindest die Lampe (10), den Hohlspiegel (9) und eine Kondensorlinse (11) enthält, und eine zweite, auf dem Schlitten (4) angeordnete, wenigstens die Diabühne (7) enthaltende Baugruppe umfaßt.
2. Überblendprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die optische Achse (12) des Lampenträgers (8) in einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Schlittens (4) angeordnet ist und daß der Schlitten (4) ferner einen Spiegel (13) umfaßt, der unter dem halben Winkel zwischen optischer Achse (12) des Lampenträgers (8) und der Bewe¬ gungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Schlittens (4) auf diesem angebracht ist.
3. Überblendprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die optische Achse (12) des Lampenträgers (8) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens (4) angeordnet ist.
4. Überblendprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel ein Kalt¬ lichtspiegel (13) ist.
5. Überblendprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Kaltlichtspiegel (13) die Wärmeschutzvor¬ richtung für die Bildvorlage ist.
6. Überblendprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprü¬ che, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlitten (4) angeordnete Baugruppe ferner eine weitere Kondensor¬ linse (14) umfaßt.
Description:
Projektor

Die Erfindung betrifft einen Projektor mit wenigstens einem Projektionsobjektiv, einem dem Projektionsobjektiv zugeordne¬ ten, aus einer ersten Betriebsstellung (Projektionsstellung) in eine zweite BetriebsStellung (Wechselstellung) innerhalb des Projektors annähernd parallel zur optischen Achse des Pro¬ jektionsobjektives verfahrbaren Schlitten, der zumindest eine Halterung für eine zu projezierende durchleuchtbare Bildvor¬ lage (Diabühne) trägt, und wenigstens einem jeweils einem Pro- jektionsobjektiv zugeordneten Kondensorsystem zur Beleuchtung der durchleuchtbaren Bildvorlage, wobei das Kondensorsystem wenigstens eine Lampe, einen Hohlspiegel, zumindest eine Kon¬ densorlinse und eine Wärmeschutzvorrichtung für die Bildvor¬ lage und die Diabühne umfaßt.

Solche Projektoren sind z. B. aus der DE-PS 35 17 376 bekannt und haben trotz der aufwendigen Mechanik den besonderen Vor¬ zug, daß mit solchen Projektoren eine Überblendprojektion mit Bildvorlagen aus einem gemeinsamen Magazin möglich ist, d. h., daß die zu projezierenden Vorlagen nicht entsprechend der Pro¬ jektionsfolge auf verschiedene Magazine verteilt werden müs¬ sen, sondern sogar in beliebiger Kombination und Reihenfolge einem herkömmlichen Magazin entnommen werden können. Die Zu¬ ordnung je eines Kondensorsystems zu einem Projektionsobjektiv erlaubt eine gute Lichtausbeute.

Nachteilig bei solchen Projektoren ist jedoch, daß die Ver- fahrgeschwindigkeit des Schlittens zwischen seinen beiden Be¬ triebsstellungen und damit die erzielbare Bildwechselfrequenz durch das hohe Gewicht der auf den Schlitten angebrachten Kon- densorsysteme beschränkt ist. Zwar ließe sich die Verfahrge- schwindigkeit der Schlitten durch Verwendung leistungsfähige¬ rer Antriebe erhöhen, jedoch würde dies durch die beim Be¬ schleunigen und Verzögern des Schlittens auftretenden Reak¬ tionskräfte zu Erschütterungen des Projektors und damit zu einem Zittern des gleichzeitig projezierten Bildes der anderen Bildvorlage führen.

Weiterhin ist es bei solchen Projektoren nachteilig, daß der relativ hohe elektrische Strom zum Betrieb der üblicherweise verwendeten Niedervoltlampen auf den beweglichen Schlitten übertragen werden muß. Erfolgt dies durch eine fest ange¬ schlossene Kabelschleppe, benötigt diese aufgrund der hohen Steifigkeit der erforderlichen großen Kabelquerschnitte rela¬ tiv viel Platz. Bei Verwendung von Schleifkontakten, die in der Projektionsstellung des Schlittens einen elektrischen Kon¬ takt ermöglichen, besteht stets die Gefahr von Funktionsstö¬ rungen. Bereits kleinste Übergangswiderstände, z. B. durch Staub, führen bei den großen zu übertragenden Strömen zu einem Leistungsverlust. Die dadurch bedingte Erhitzung der Schleif- kontakte fördert deren Oberflächenkorrosion, wodurch der Über¬ gangswiderstand und damit die Leistungsverluste weiter anstei¬ gen.

Schließlich ist bei den bekannten Projektoren noch nachteilig, daß das Beschleunigen und Abbremsen der heißen Lampe zu einem vorzeitigen unvorhergesehenen Ausfall der Lampe führen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Projek¬ tor der eingangs beschreibenen Art hinsichtlich seiner Ge- brauchseigenschaften und seiner Zuverlässigkeit zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße gelöst durch einen Projek¬ tor der eingangs erwähnten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kondensorsystem eine erste, im Projektor festste¬ hende Baugruppe (Lampenträger), die zumindest die Lampe, den Hohlspiegel und eine Kondensorlinse enthält, und eine zweite, auf dem Schlitten angeordnete, wenigstens die Diabühne enthal¬ tende Baugruppe umfaßt.

Der erfindungsgemäße Projektor weist den großen Vorteil auf, daß die die zuvor erwähnten Nachteile im wesentlichen bestim¬ menden Teile des Kondensorsystems außerhalb des Schlittens in einer feststehenden Baugruppe angeordnet sind. Dies ermöglicht eine erheblich höhere Verfahrgeschwindigkeit des Schlittens, da die lampenseitige Kondensorlinse, die im wesentlichen die Masse des KondensorSystems bestimmt, nunmehr im Projektor feststeht. Durch die ortsfeste Anordnung der Lampe im Projek¬ tor kann diese direkt fest angeschlossen werden, wodurch die Nachteile von Kabelschleppen oder Schleifkontakten entfallen. Ferner ist die Lampe durch die ortsfeste Anordnung im Projek- tor vor mechanischen Beanspruchungen, die zu einem vorzeitigen Ausfall führen können, geschützt.

Für eine gute Lichtausbeute ist es'dabei zweckmäßig, wenn die optische Achse des Lampenträgers in einem Winkel zur Bewe- gungsrichtung des Schlittens angeordnet ist und wenn der

Schlitten ferner einen Spiegel umfaßt, der unter dem halben Winkel zwischen optischer Achse des Lampenträgers und der Be¬ wegungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Schlittens auf die¬ sem angebracht ist.

Dabei erlaubt der auf dem Schlitten angeordnete Spiegel, daß in der Projektionsstellung des Schlittens das von dem Lampen¬ träger ausgesandte Lichtbündel in die optische Achse des Pro¬ jektionsobjektives fällt.

Für einen besonders kompakten Aufbau eines solchen Projektors ist es besonders zweckmäßig, wenn die optische Achse des Lam-

penträgers rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Spiegel ein Kaltlichtspiegel. Dadurch wird die Ablenkung des Infrarotanteils des von dem Lampenträger ausgesandten Licht¬ bündels in die optische Achse und damit die thermische Bela¬ stung der Bildvorlage und des Projektionsobjektives vermin¬ dert.

Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Kaltlichtspiegel die Wärmeschutzvorrichtung für die Bildvorlage ist. Dadurch kann die Verwendung eines herkömmlichen Wärmeschutzfilters für die Bildvorlage entfallen.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform ei¬ nes erfindungsgemäßen Projektors ist dieser dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die auf dem Schlitten angeordnete Baugruppe fer¬ ner eine weitere Kondensorlinse umfaßt. Diese ermöglicht in der Projektionsstellung des Schlittens die Abbildung der Lam¬ penwendel in die Eintrittspupille des Projektionsobjektives und erhöht so die Lichtausbeute wesentlich.

Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 - eine Draufsicht auf einen geöffneten erfindungs¬ gemäßen Projektor, bei dem der Lampenträger un- terhalb des Schlittens angeordnet ist, und

Figur 2 - eine schematische Seitenansicht eines Kondensor¬ systems eines erfindungsgemäßen Projektors.

Der in Figur 1 dargestellte Projektor 1 umfaßt zwei Projek¬ tionsobjektive 2, deren optische Achsen jeweils mit 3 bezeich¬ net sind und zwei jeweils einem der Projektionsobjektive 2 zu-

geordnete Schlitten 4. Die Schlitten 4 sind annähernd parallel zu den optischen Achsen 3 der Projektionsobjektive 4 aus einer Projektionsstellung in eine Wechselstellung verfahrbar.

Über eine nicht dargestellte Steuerung ist gewährleistet, daß sich jeweils nur einer der Schlitten 4 in seiner Wechselstel¬ lung befindet. In der Wechselstellung kann durch eine Trans¬ porteinrichtung 5 eine Bildvorlage (Dia) aus einem Magazin 6 in eine auf dem Schlitten 4 angeordnete, als Diabühne 7 ausge- bildete Halterung transportiert werden.

Durch eine Steuerung wird anschließend der Schlitten 4 in die ProjektionsStellung verfahren.

Sobald sich der Schlitten 4 in seiner Projektionsstellung be¬ findet, nimmt er eine Position über einem Lampenträger 8 ein.

Der Lampenträger 8 ist in dem Projektor 1 ortsfest montiert und besteht aus einem Hohlspiegel 9, einer Lampe 10 und einer lampenseitigen Kondensorlinse 11 (Figur 2).

Die mit 12 bezeichnete optische Achse des Lampenträgers 8 steht dabei im wesentlichen senkrecht auf der optischen Achse 3 des zugeordneten Projektionsobjektivs 2.

Wenn sich der Schlitten 4 in seiner Projektionsstellung befin¬ det, wird das von dem Lampenträger entlang seiner optischen Achse 12 ausgesandte Licht durch einen auf dem Schlitten 4 unter 45° zur optischen Achse 3 des Projektionsobjektivs 2 angeordneten Kaltlichtspiegels 13 in die optische Achse 3 des Projektionsobjektivs 2 gespiegelt. Dabei tritt die Infrarot¬ strahlung im wesentlichen ungespiegelt durch den Kaltlicht¬ spiegel nach oben aus dem Schlitten 4 aus.

Der sichtbare Anteil des von dem Lampenträgers 8 ausgesandten Lichtes wird durch den Kaltlichtspiegel 13 in die optische Achse 3 des Projektionsobjektives 2 gespiegelt und durch eine

als Sammellinse 14 ausgebildete weitere Kondensorlinse in die Eintrittspupille des Projektionsobjektivs 2 gebündelt. Direkt hinter der Sammellinse 14 ist die Diabühne 7 auf dem Schlitten angebracht.

Zum Wechseln des Dias wird der Schlitten 4 dann durch die Steuerung wieder in seine Wechselstellung verfahren, wo das Dia durch die Transporteinrichtung 5 in das Magazin 6 zurück¬ transportiert wird.




 
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