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Title:
MOUNTING SYSTEM FOR CONNECTING TWO SUPPORTING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/193032
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting system (1) for connecting two supporting elements, in particular wood supporting elements, wherein the mounting system (1) comprises a plug-in element (4) which can be connected to a first supporting element (2) so as to project from the first supporting element (2), and an anchor element (5) which can be connected to a second supporting element (3) when the second supporting element (3) is inserted into a drill hole (10), in order to connect the supporting elements when the plug-in element (4) and the anchor element (5) are connected. In order to achieve a practicable and unobtrusive connection, a coupling device (6) is provided in order to connect the plug-in element (4) and the anchor element (5) releasably in a joining state, in which the plug-in element (4) is inserted into the drill hole (10) of the second supporting element (3), wherein the coupling device (6) is configured in such a way that it can be actuated, in particular can be activated and/or deactivated, via an operating bore (18) which runs transversely, in particular orthogonally, with respect to an introduction direction (E) of the plug-in element (4) into the drill hole (10) of the second supporting element (3) in the second supporting element. The invention relates, furthermore, to a method for connecting and releasing two supporting elements (1).

Inventors:
BAUMGARTNER REINHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060104
Publication Date:
October 12, 2023
Filing Date:
March 30, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAUMGARTNER REINHARD (AT)
International Classes:
F16B12/16; F16B3/00
Domestic Patent References:
WO2017005632A12017-01-12
Foreign References:
FR2106883A51972-05-05
FR2151231A51973-04-13
FR963538A1950-07-17
DE202021002983U12021-10-04
US20180119413A12018-05-03
Attorney, Agent or Firm:
WIRNSBERGER & LERCHBAUM PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Montagesystem (1) zum Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, wobei das Montagesystem (1) ein Steckelement (4), welches mit einem ersten Tragelement (2) vom ersten Tragelement (2) abstehend verbindbar ist, und ein Ankerelement (5), welches mit Einfügen in ein Bohrloch (10) eines zweiten Tragelementes (3) mit dem zweiten Tragelement (3) verbindbar ist, aufweist, um mit Verbinden des Steckelementes (4) und des Ankerelementes (5) die Tragelemente zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Koppeleinrichtung (6) vorgesehen ist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) eingefügt ist, das Steckelement (4) und das Ankerelement (5) lösbar zu verbinden, wobei die Koppeleinrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass diese über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung (E) des Steckelementes (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung (18) betätigbar, insbesondere aktivierbar und/oder deaktivierbar, ist.

2. Montagesystem (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) einen starr mit dem zweiten Tragelement (3) verbindbaren Ankerelementkörper und das Steckelement (4) einen starr mit dem ersten Tragelement (2) verbindbaren Steckelementkörper aufweist, wobei die Koppeleinrichtung (6) ausgebildet ist, den starr mit dem zweiten Tragelement (3) verbundenen Ankerelementkörper und den starr mit dem ersten Tragelement (2) verbundenen Steckelementkörper lösbar zu verbinden.

3. Montagesystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (6) mit einem Koppelabschnitt (14) des Steckelementes (4), einem Koppelabschnitt (15) des Ankerelementes (5) und einem relativ zu den Koppelabschnitten bewegbaren Koppelstück (7) gebildet ist, wobei die Koppelabschnitte mit Bewegen des Koppelstückes (7) formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar verbindbar sind, um das Steckelement (4) und das Ankerelement (5) zu verbinden.

4. Montagesystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelstück (7) für ein Verbinden von Steckelement (4) und Ankerelement (5) entlang einer Bewegungsachse bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse quer, insbesondere orthogonal zur Einführungsrichtung (E) ausgerichtet ist.

5. Montagesystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Koppelabschnitte (14, 15) eine Koppelstückführung (16), insbesondere einen Durchführkanal, zur Führung des Koppelstückes (7) aufweist und vorzugsweise der andere Koppelabschnitt (14, 15) eine Koppelstückaufnahme (17), um durch Bewegen des Koppelstückes (7) mit der Koppelstückführung (16) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung des Koppelstückes (7) mit der Koppelstückaufnahme (17) herzustellen.

6. Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (4) und das Ankerelement (5) entlang der Einführungsrichtung (E) formschlüssig zumindest teilweise ineinandereinfügbar sind, um diese anschließend mit der Koppeleinrichtung (6) miteinander zu verbinden.

7. Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (4) ein Fixiersegment (8) und ein Einfügesegment (9) aufweist, wobei das Fixiersegment (8) mit dem ersten Tragelement (2) verbindbar ist, sodass das Einfügesegment (9) vom ersten Tragelement (2) absteht, um das Einfügesegment (9) mit dem Ankerelement (5) mittels der Koppeleinrichtung (6) lösbar zu verbinden, wobei das Fixiersegment (8) einen Fixierabschnitt (12) aufweist, mit welchem das Fixiersegment (8) formschlüssig und/oder kraftschlüssig in einem Bohrloch (10) des ersten Tragelementes (2) mit dem ersten Tragelement (2) verbindbar ist.

8. Montagesystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiersegment (8) in einer Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes (8) in das Bohrloch (10) des ersten Tragelementes (2) dem Fixierabschnitt (12) nachgeordnet einen Einfügeführungsabschnitt (19) mit einem kleineren durchschnittlichen Durchmesser als ein durchschnittlicher Durchmesser des Fixierabschnittes (12) aufweist, um bei einem Einfügen des Fixiersegmentes (8) in das Bohrloch (10) eine Führung des Fixiersegmentes (8) durch das Bohrloch (10) des ersten Tragelementes (2) zu bewirken.

9. Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiersegment (8) in einer Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes (8) dem Fixierabschnitt (12) vorgelagert einen Schulterabschnitt (20) mit einem größeren durchschnittlichen Durchmesser als der Fixierabschnitt (12) aufweist, um ein Eindringen des Fixiersegmentes (8) in das Bohrloch (10) des ersten Tragelementes (2) zu begrenzen.

10. Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) einen Fixierabschnitt (13) mit einem, insbesondere selbstschneidenden, Gewinde (23), insbesondere einem Holzgewinde, aufweist, um das Ankerelement (5) im Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) zu fixieren.

11. Montagesystem (1) nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes (5) der Koppelabschnitt (15) des Ankerelementes (5) dem Fixierabschnitt (13) des Ankerelementes (5) nachgeordnet ist.

12. Ankerelement (5) für ein Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei das Ankerelement (5) mit Einfügen in ein Bohrloch (10) eines zweiten Tragelementes (3) mit dem zweiten Tragelement verbindbar ist, wobei das Ankerelement (5) mit einem Steckelement (4), insbesondere einem Steckelement nach Anspruch 13, welches Steckelement (4) mit einem ersten Tragelement (2) von diesem abstehend verbunden ist, für ein Verbinden der Tragelemente verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (5) einen Koppelabschnitt (15) mit einer Koppelstückführung (16) zur Führung eines relativ zum Koppelabschnitt (15) bewegbaren Koppelstückes (7) aufweist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) eingefügt ist, mit Bewegen des Koppelstückes (7) den Koppelabschnitt (15) des Ankerelementes (5) mit einem Koppelabschnitt (14) des Steckelementes (4) formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar zu verbinden, wobei die Koppelstückführung (16) eine Bewegungsachse des Koppelstückes (7) quer, insbesondere orthogonal zu einer Einführungsrichtung (E) des Steckelementes (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) definiert.

13. Steckelement (4) für ein Montagesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei das Steckelement (4) ein Fixiersegment (8) und ein Einfügesegment (9) aufweist, wobei das Fixiersegment (8) mit einem ersten Tragelement verbindbar ist, sodass das Einfügesegment (9) vom ersten Tragelement absteht, um das Einfügesegment (9) mit einem in ein Bohrloch (10) eines zweiten Tragelementes (3) eingebrachten Ankerelement (5), insbesondere einem Ankerelement (5) nach Anspruch 12, für ein Verbinden der Tragelemente zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfügesegment (9) einen Koppelabschnitt mit einer Koppelstückaufnahme (17) aufweist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) eingefügt ist, mit der Koppelstückaufnahme (17) ein Koppelstück (7), welches mit einer Führungsaufnahme eines Koppelabschnittes des Ankerelementes (5) quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung (E) des Steckelementes (4) bewegbar ist, aufzunehmen, um die Koppelabschnitte formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar zu verbinden.

14. Tragelementekonstruktion, gebildet mit zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, welche mit einem Montagesystem (1) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist

15. Verfahren zum Verbinden bzw. Lösen von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, mit einem Montagesystem (1), insbesondere einem Montagesystem (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Steckelement (4) mit einem ersten Tragelement von diesem abstehend verbunden ist und das Ankerelement (5) in ein Bohrloch (10) eines zweiten Tragelementes (3) eingefügt mit dem zweiten Tragelement verbunden ist, wobei das Steckelement (4) für ein Verbinden der Tragelemente in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) zumindest teilweise eingefügt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Koppeleinrichtung (6) das Steckelement (4) und das Ankerelement (5) lösbar verbunden bzw. gelöst werden, wobei die Koppeleinrichtung (6) über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung (E) des Steckelementes (4) in das Bohrloch (10) des zweiten Tragelementes (3) im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung (18) betätigt wird, insbesondere aktiviert bzw. deaktiviert, wird.

Description:
Montagesystem zum Verbinden von zwei Tragelementen

Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zum Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, wobei das Montagesystem ein Steckelement, welches mit einem ersten Tragelement vom ersten Tragelement abstehend verbindbar ist, und ein Ankerelement, welches mit Einfügen in ein Bohrloch eines zweiten Tragelementes mit dem zweiten Tragelement verbindbar ist, aufweist, um mit Verbinden des Steckelementes und des Ankerelementes die Tragelemente zu verbinden.

Weiter betrifft die Erfindung ein Ankerelement für ein Montagesystem, wobei das Ankerelement mit Einfügen in ein Bohrloch eines zweiten Tragelementes mit dem zweiten Tragelement verbindbar ist, wobei das Ankerelement mit einem Steckelement, welches Steckelement mit einem ersten Tragelement von diesem abstehend verbunden ist, für ein Verbinden der Tragelemente verbindbar ist.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Steckelement für ein Montagesystem, wobei das Steckelement ein Fixiersegment und ein Einfügesegment aufweist, wobei das Fixiersegment mit einem ersten Tragelement verbindbar ist, sodass das Einfügesegment vom ersten Tragelement absteht, um das Einfügesegment mit einem in ein Bohrloch eines zweiten Tragelementes eingebrachten Ankerelement zu verbinden.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden bzw. Lösen von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, mit einem Montagesystem, wobei das Steckelement mit einem ersten Tragelement von diesem abstehend verbunden ist und das Ankerelement in ein Bohrloch eines zweiten Tragelementes eingefügt mit dem zweiten Tragelement verbunden ist, wobei das Steckelement für ein Verbinden der Tragelemente in das Bohrloch des zweiten Tragelementes zumindest teilweise eingefügt wird.

Es ist bekannt, für ein Verbinden von zwei Holzbalken Winkelverbinder aus Metall zu verwenden. Ein Winkelverbinder weist üblicherweise zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Befestigungsarme auf, wobei einer der Holzbalken an einen der Arme und der andere Holzbalken an den anderen Arm montiert wird, um die Holzbalken zu verbinden. Eine Montage des jeweiligen Holzbalkens an den jeweiligen Arm des Winkelverbinders erfolgt in der Regel mit einer Vielzahl von Schrauben, welche durch Löcher im Arm hindurch in den Holzbalken geschraubt werden. In der Regel ist dies aufwändig, häufig mit Fehlausrichtungen verbunden und üblicherweise aufgrund eines nach dem Verbinden der Holzbalken sichtbaren Winkelverbinders unästhetisch.

Hier setzt die Erfindung an. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montagesystem der eingangs genannten Art anzugeben, welches ein praktikables lösbares Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, unauffällig und vorzugsweise positionsgenau ermöglicht. Entsprechend ist es Ziel der Erfindung ein Ankerelement bzw. ein Steckelement der eingangs genannte Art für ein Montagesystem anzugeben, welches ein praktikables lösbares Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, unauffällig und vorzugsweise positionsgenau ermöglicht.

Außerdem ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches ein praktikables lösbares Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen unauffällig und vorzugsweise positionsgenau ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Montagesystem der eingangs genannten Art, eine Koppeleinrichtung vorgesehen ist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes eingefügt ist, das Steckelement und das Ankerelement lösbar zu verbinden, wobei die Koppeleinrichtung derart ausgebildet ist, dass diese über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung des Steckelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung betätigbar, insbesondere aktivierbar und/oder deaktivierbar, ist.

Grundlage der Erfindung ist die Idee, ein Montagesystem zum Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, derart auszugestalten, dass die Tragelemente praktikable, insbesondere zeiteffizient, verbunden und wieder gelöst werden können, wobei das Montagesystem in einem Verbindungszustand, in welchem die Tragelemente mit dem Montagesystem miteinander verbunden sind, unauffällig bzw. wenig von außen sichtbar ist. Hierzu ist es günstig, wenn Teile des Montagesystems in einem oder mehreren Bohrlöchern der Tragelemente zumindest teilweise, vorzugsweise gänzlich, versenkt angeordnet werden. Außerdem hat sich eine Verwendung von Bohrlöchern als vorteilhaft für eine positionsgenaue Ausrichtung bzw. Verbindung der Tragelemente mit dem Montagesystem erwiesen, da ein Bohrloch üblicherweise mit hoher Genauigkeit in ein Tragelement einbringbar ist und eine entsprechende Ausrichtung von in das Bohrloch eingebrachten Teilen des Montagesystems ermöglicht.

Für eine einfache Montage ist es günstig, wenn das Steckelement mit dem ersten Tragelement und das Ankerelement mit dem zweiten Tragelement verbindbar ist, um mit Verbinden des Steckelementes und des Ankerelementes die Tragelemente zu verbinden. Das Ankerelement ist üblicherweise zumindest teilweise, in der Regel im Wesentlichen gänzlich, vorzugsweise gänzlich, in das Bohrloch des zweiten Tragelementes einfügbar. Das Steckelement ist in der Regel derart mit dem ersten Tragelement verbindbar, dass das Steckelement, insbesondere ein Einfügesegment des Steckelementes, vom ersten Tragelement absteht. Vorzugsweise ist das Steckelement teilweise in ein Bohrloch des ersten Tragelementes eingefügt mit dem Tragelement verbindbar. Für ein Verbinden der Tragelemente ist üblicherweise vorgesehen, dass das Steckelement, insbesondere Einfügesegment, und das Ankerelement, zusammengebracht werden, um diese anschließend mit der Koppeleinrichtung zu verbinden. Zweckmäßig ist es, wenn das Steckelement, insbesondere Einfügesegment, und das Ankerelement, vorzugsweise formschlüssig, zumindest teilweise ineinandereinfügbar, insbesondere ineinandersteckbar, sind. Eine hohe Anwendungspraktikabilität ist erreichbar, wenn vorgesehen ist, dass im Einführungszustand das Steckelement und das Ankerelement mit der Koppeleinrichtung, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig, lösbar verbindbar sind. Günstig ist es, wenn die Koppeleinrichtung über eine quer, insbesondere orthogonal, zur Einführungsrichtung des Steckelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung betätigbar, insbesondere aktivierbar bzw. deaktivierbar, ist. Dadurch kann eine praktikable und unauffällige Umsetzung erreicht werden. Bei Betätigung der Koppeleinrichtung kann eine lösbare Verbindung zwischen Ankerelement und Steckelement aktiviert oder deaktiviert werden. Ein Aktivieren der Koppeleinrichtung entspricht dabei einem Herstellen der lösbaren Verbindung und ein Deaktivieren einem Lösen der lösbaren Verbindung mit der Koppeleinrichtung. Das erste bzw. zweite Tragelement ist vorzugsweise mit, insbesondere im Wesentlichen aus, Holz gebildet bzw., beispielsweise ein Holztragelement. Üblicherweise ist das jeweilige Bohrloch in das Holz eingebracht. Das erste bzw. zweite Tragelement können jeweils ein Balken, insbesondere Holzbalken, sein. Das Steckelement und/oder Ankerelement sind in der Regel mit, insbesondere im Wesentlichen aus, Metall oder Kunststoff, gebildet.

Das Steckelement und das Ankerelement sind üblicherweise derart ausgebildet, dass mit dem Zusammenbringen, insbesondere zumindest teilweisem Ineinandereinfügen dieser ein Formschluss zwischen dem Ankerelement und dem Steckelement orthogonal zur Einführungsachse herstellbar ist. Die Koppeleinrichtung ist üblicherweise derart ausgebildet, dass im Einführungszustand eine lösbare Verbindung von Steckelement und Ankerelement in Richtung der Einführungsachse, insbesondere entgegen der Einführungsrichtung, mit der Koppeleinrichtung bildbar ist. Zweckmäßig ist es, wenn die lösbare Verbindung verhindert, dass Steckelement und Ankerelement in einer Richtung der Einführungsachse bzw. entgegen der Einführungsrichtung voneinander lösbar sind.

Einführungszustand bezeichnet üblicherweise einen Zustand, wenn das Steckelement, insbesondere dessen Einfügesegment, in das zweite Bohrloch eingefügt bzw. das Steckelement, insbesondere dessen Einfügesegment, und das Ankerelement zusammengebracht, insbesondere zumindest teilweise ineinandereingefügt sind. Im Einführungszustand sind Steckelement und Ankerelement mit der Koppeleinrichtung miteinander lösbar verbindbar. Ein Zusammenbringen, insbesondere zumindest teilweises Ineinandereinfügen, von Steckelement, insbesondere Einfügesegment, und Ankerelement erfolgt üblicherweise entlang einer Einführungsachse bzw. Einführungsrichtung.

Für eine Positionsgenauigkeit ist günstig, wenn ein Herstellen des Einführungszustandes und ein lösbares Verbinden von Ankerelement und Steckelement mit der Koppeleinrichtung als separate Schritte erfolgen. Zweckmäßig ist es, wenn in einem ersten Schritt der Einführungszustand umsetzbar ist und anschließend in einem zweiten Schritt, welcher insbesondere entkoppelt vom ersten Schritt ist, ein lösbares Verbinden von Ankerelement und Steckelement mit der Koppeleinrichtung umsetzbar ist. Für eine positionsgenaue Ausrichtung ist es günstig, wenn das Ankerelement einen starr mit dem zweiten Tragelement verbindbaren Ankerelementkörper und das Steckelement einen starr mit dem ersten Tragelement verbindbaren Steckelementkörper aufweist, wobei die Koppeleinrichtung ausgebildet ist, den starr mit dem zweiten Tragelement verbundenen Ankerelementkörper und den starr mit dem ersten Tragelement verbundenen Steckelementkörper lösbar zu verbinden. Der Ankerelementkörper bzw. Steckelementkörper kann wie zum Ankerelement bzw. Steckelement beschrieben mit dem jeweiligen Tragelement, insbesondere mit einer jeweiligen nachstehend beschriebenen Fixiereinrichtung, verbindbar sein. Die jeweilige Fixiereinrichtung ist in der Regel Teil des Ankerelementkörpers bzw. Steckelementkörpers.

Eine hohe Praktikabilität ist erreichbar, wenn die Koppeleinrichtung mit einem Koppelabschnitt des Steckelementes, einem Koppelabschnitt des Ankerelementes und einem relativ zu den Koppelabschnitten bewegbaren Koppelstück gebildet ist, wobei die Koppelabschnitte mit Bewegen des Koppelstückes formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar verbindbar sind, um das Steckelement und das Ankerelement zu verbinden. Zweckmäßig ist es, wenn in einem Einsatzzustand bzw. im Einführungszustand das Koppelstück über die Bedienungsbohrung bewegbar ist, um die Koppeleinrichtung zu betätigen. Das Koppelstück kann beispielsweise ein Stift, insbesondere eine Schraube, sein. Der Koppelabschnitt des Steckelementes kann Teil des Steckelementkörpers sein. Der Koppelabschnitt des Ankerelementes kann Teil des Ankerelementkörpers sein. Der Koppelabschnitt des Steckelementes ist üblicherweise als Teil des Einfügesegmentes ausgebildet.

Üblicherweise ist vorgesehen, dass das Koppelstück für das Verbinden von Steckelement und Ankerelement entlang einer Bewegungsachse bzw. Bewegungsrichtung, bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse quer, insbesondere orthogonal zur Einführungsachse bzw. Einführungsrichtung ausgerichtet ist. Üblicherweise ist das Koppelstück translatorisch bewegbar. In der Regel ist mit einer Bewegung des Koppelstückes in Bewegungsrichtung die lösbare Verbindung herstellbar und mit einer Bewegung entgegen der Bewegungsrichtung lösbar. Im Einsatzzustand bzw. Verbindungszustand stimmt die Bewegungsachse üblicherweise mit einer Längsachse der Bedienungsbohrung überein. So kann beispielsweise das Koppelstück über die Bedienungsbohrung bewegt werden, um die lösbare Verbindung zwischen dem Steckelement und dem Ankerelement herzustellen bzw. zu lösen. Die Bewegungsrichtung ist üblicherweise eine Bewegungsachsenrichtung.

Bewährt hat es sich, wenn einer der Koppelabschnitte eine Koppelstückführung, insbesondere einen Durchführkanal, zur Führung des Koppelstückes aufweist und vorzugsweise der andere Koppelabschnitt eine Koppelstückaufnahme, um durch Bewegen des Koppelstückes mit der, insbesondere durch die, Koppelstückführung eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung des Koppelstückes mit der Koppelstückaufnahme herzustellen. Die Verbindung ist dabei üblicherweise lösbar ausgebildet. In der Regel ist die Koppelstückführung zur Führung des Koppelstückes entlang einer Führungsachse ausgebildet bzw. definiert eine solche. Vorzugsweise entspricht die Führungsachse der Bewegungsachse. Insbesondere kann die Koppelstückführung ein Durchführkanal sein, durch welchen das Koppelstück hindurchführbar ist.

Zweckmäßig ist es, wenn das Koppelstück formschlüssig und/oder kraftschlüssig arretierbar ist, um eine selbsttätige Bewegung in Bewegungsrichtung zu verhindern. Hierzu kann ein Arretierungsmechanismus, insbesondere als Teil der Koppelstückführung, vorhanden sein. Günstig ist es, wenn der Durchführungskanal ein Innengewinde aufweist, um ein Koppelstück mit einem zum Innengewinde formkorrespondierenden Außengewinde des Koppelstückes durch Schrauben des Koppelstückes durch den Durchführungskanal zu bewegen bzw. auf diese Weise gegen eine selbsttätigte Bewegung zu arretieren. Entsprechend ist es günstig, wenn das Koppelstück ein Außengewinde aufweist, welches formkorrespondierend zum Innengewinde des Durchführungskanals ausgebildet ist. Die Koppelstückführung kann beispielsweise ein Durchführkanal durch eine Wand des Ankerelementes, insbesondere dessen Koppelabschnittes, sein, wobei vorzugsweise der Durchführungskanal von einer Außenseite des Ankerelementes bis zur Einfügeaufnahme reicht.

Die Koppelstückaufnahme kann mit einem variierenden Durchmesser ausgebildet sein, um für ein Verbinden von Steckelement und Ankerelement das Koppelstück formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Koppelstückaufnahme lösbar zu verbinden. Die Koppelstückaufnahme kann eine Aufnahmefläche aufweisen, um eine kraftschlüssige lösbare Verbindung zwischen dem Koppelstück und der Aufnahmefläche, insbesondere durch Pressen des Koppelstückes gegen die Aufnahmefläche, herzustellen. Alternativ oder kumulativ kann die Koppelstückaufnahme mit einer Ausnehmung gebildet sein, um das Koppelstück durch Einfügen in die Ausnehmung formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar mit der Koppelstückaufnahme zu verbinden. Im Verbindungszustand ist eine Tiefenrichtung der Ausnehmung üblicherweise parallel zur Bewegungsachse bzw. Führungsachse orientiert. Die Ausnehmung kann sich im Wesentlichen entlang eines gesamten Umfanges des Steckelementes bzw. Ankerelementes, welches die Koppelstückaufnahme aufweist, erstrecken. Praktikabel kann es sein, wenn die Ausnehmung eine Koppelbohrung ist, welche sich durch das Steckelement bzw. Ankerelement, welches die Koppelstückaufnahme aufweist, hindurch erstreckt, sodass das Koppelstück durch das Steckelement bzw. Ankerelement hindurchführbar ist. Zweckmäßig kann dann der Koppelabschnitt des Steckelementes bzw. Ankerelementes, welcher die Koppelstückführung aufweist, zwei an einander gegenüberliegenden Seiten des Steckelementes bzw. Ankerelementes angeordnete Koppelstückführungen aufweisen, um mit den Koppelstückführungen das durch die Koppelbohrung hindurchgeführte Koppelstück zu führen.

Zweckmäßig kann das Ankerelement die Koppelstückführung(en) und das Steckelement, insbesondere dessen Einfügesegment, die Koppelstückaufnahme aufweisen, oder in analoger Weise umgekehrt. Die Aufnahmefläche kann mit einer die Ausnehmung bildenden Ausnehmungswand, insbesondere Bodenfläche, gebildet sein. Beispielsweise kann die Koppelstückführung ein Durchführkanal im Ankerelement sein, um durch Bewegen des Koppelstückes durch den Durchführkanal eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung des Koppelstückes mit einer Koppelstückaufnahme des Steckelementes herzustellen. In analoger Weise kann der Durchführkanal Teil des Steckelementes und die Koppelstückaufnahme Teil des Ankerelementes sein. Bewährt hat es sich, wenn das Einfügesegment des Steckelementes einen, insbesondere vorgenannten, Koppelabschnitt mit einer Koppelstückaufnahme aufweist, um für ein lösbares Verbinden von Steckelement und Ankerelement das Koppelstück formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar mit der Koppelstückaufnahme zu verbinden. Bewährt hat es sich, wenn das Ankerelement einen, insbesondere vorgenannten, Koppelabschnitt mit einer Koppelstückführung aufweist, um für ein Verbinden von Steckelement und Ankerelement das Koppelstück durch die Koppelstückführung zu bewegen. Die Koppelstückführung, insbesondere der Durchführkanal, führt üblicherweise durch eine Wand des Ankerelementes hindurch. Die Wand kann insbesondere eine die Steckelementaufnahme bildende Wand sein, sodass das Koppelstück zur Herstellung der lösbaren Verbindung über die Koppelstückführung bzw. den Durchführkanal bis zu einem in die Steckelementaufnahme eingefügten Steckelement, insbesondere dessen Koppelabschnitt, welcher üblicherweise die Koppelstückaufnahme aufweist, durchführbar ist.

Für eine ausgeprägte Stabilität ist es günstig, wenn die Koppeleinrichtung derart ausgebildet ist, dass mehrere, insbesondere separat bedienbare, lösbare Verbindungen zwischen Ankerelement und Steckelement, insbesondere zwischen deren Koppelabschnitten, aktivierbar bzw. deaktivierbar bzw. herstellbar sind. Vorteilhaft ist es, wenn die Koppeleinrichtung mehreren relativ zum Koppelabschnitt des Ankerelementes und zum Koppelabschnitt des Steckelementes bewegbare Koppelstücke aufweist, wobei die Koppelabschnitte mit Bewegen der Koppelstücke formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar verbindbar sind, um das Steckelement und das Ankerelement lösbar zu verbinden. Das jeweilige Koppelstück kann wie beschrieben ausgebildet bzw. bewegbar, insbesondere entlang der jeweiligen Führungsachse bzw. Bewegungsachse bewegbar, sein. Entsprechend sind dann üblicherweise mehrere im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrungen vorgesehen, um die Koppelstücke über die Bedienungsbohrungen zu bewegen, wobei insbesondere unterschiedlichen Koppelstücken unterschiedliche Bedienungsbohrungen zugeordnet sind. Zweckmäßig ist es, wenn einer der Koppelabschnitte, insbesondere jener des Ankerelementes, mehrere Koppelstückführungen, wie beschrieben, aufweist, wobei insbesondere unterschiedlichen Koppelstücken unterschiedliche Koppelstückführungen zugeordnet sind. Der andere Koppelabschnitt, insbesondere jener des Steckelementes, kann dann eine oder mehrere Koppelstückaufnahmen, wie beschrieben, aufweisen. Die bzw. eine der Koppelstückaufnahmen kann für eine Verbindung mit mehreren Koppelstücken ausgebildet sein. Üblicherweise sind die Koppelstücke entlang von unterschiedlich orientierten Bewegungsachsen bzw. Führungsachsen, vorzugsweise in unterschiedlichen Bewegungsrichtungen, bewegbar, um die Koppelabschnitte mit dem jeweiligen Koppelstück, wie beschrieben, lösbar zu verbinden. Die Bewegungsachsen bzw. Führungsachsen sind insbesondere quer, bevorzugt orthogonal, zur Einführungsachse bzw. Einführungsrichtung ausgerichtet. Günstig ist es, wenn die Koppeleinrichtung derart ausgebildet ist, dass zumindest zwei lösbare Verbindungen an einander gegenüberliegenden Seiten einer Einführungsachse, entlang welcher das Steckelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes bzw. Steckelement und Ankerelement zumindest teilweise ineinander einführbar sind, mit der Koppeleinrichtung zwischen Ankerelement und Steckelement bzw. deren Koppelabschnitten herstellbar sind. Zweckmäßig können die Koppelabschnitte an den gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem bewegbaren Koppelstück verbunden werden. Praktikabel kann einer der Koppelabschnitte, beispielsweise jener des Ankerelementes, in Bezug auf die Einführungsachse zwei einander gegenüberliegende Koppelstückführungen aufweisen, um jeweils ein Koppelstück zur Koppelstückaufnahme des anderen Koppelabschnittes, beispielsweise jener des Steckelementes, zu führen. Die zumindest zwei Koppelstücke können entlang von zueinander parallel ausgerichteten, insbesondere derselben, Führungsachsen bzw. Bewegungsachsen bewegbar sein bzw. die Koppelstückführungen derartige Führungsachsen bzw. Bewegungsachse definieren. Die zwei Koppelstücke können dann üblicherweise in einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen zur Herstellung der Verbindung zwischen den Koppelabschnitten bewegt werden.

Das Steckelement und/oder das Ankerelement können kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem jeweiligen Tragelement verbindbar sein. Hierzu kann das Steckelement bzw. Ankerelement jeweils eine Fixiereinrichtung aufweisen. Bewährt hat es sich, wenn das Steckelement zumindest teilweise versenkt im ersten Tragelement anordenbar ist, vorzugsweise in einem Bohrloch des ersten Tragelementes. Die Fixiereinrichtung kann beispielsweise ein, insbesondere selbstschneidendes, Gewinde sein. Zweckmäßig kann das Steckelement bzw. Ankerelement mit dem Gewinde in das jeweilige Tragelement bzw. dessen Bohrloch eingeschraubt werden. Das Gewinde ist üblicherweise an einer Außenseite des Steckelementes bzw. Ankerelementes angeordnet. Das Gewinde kann ein Holzgewinde sein bzw. für ein Einschrauben in Holz ausgebildet sein, um das Steckelement bzw. Ankerelement in ein Holzmaterial des jeweiligen Tragelementes einzuschrauben. Üblicherweise ist vorgesehen, dass ein Außengewindedurchmesser des jeweiligen Gewindes größer ist als ein Bohrlochdurchmesser des Bohrloches des jeweiligen Tragelementes. In der Regel ist ein Kerndurchmesser des jeweiligen Gewindes kleiner als der Bohrlochdurchmesser des Bohrloches des jeweiligen Tragelementes. Für eine genaue Ausrichtung ist es günstig, wenn das Steckelement, insbesondere dessen Einfügesegment, und das Ankerelement entlang der Einführungsrichtung formschlüssig ineinander einfügbar, insbesondere, ineinandersteckbar, sind, um diese anschließend mit der Koppeleinrichtung miteinander zu verbinden. Üblicherweise wird dabei zumindest ein Abschnitt des Steckelementes, insbesondere Einfügesegmentes, in das Ankerelement eingefügt; oder analog in umgekehrter Weise. Es kann günstig sein, wenn das Einfügesegment im Wesentlichen gänzlich in das Ankerelement einfügbar ist. Bewährt hat es sich, wenn das Ankerelement bzw. Steckelement eine Einfügeaufnahme aufweist und das Steckelement bzw. Ankerelement ein zur Einfügeaufnahme formkorrespondierendes Einfügeteil, sodass das Einfügeteil formschlüssig in die Einfügeaufnahme einfügbar ist. In der Regel weist das Ankerelement die Einfügeaufnahme und das Steckelement das Einfügeteil auf. Üblicherweise ist das Einfügeteil mit, insbesondere durch, das Einfügesegment gebildet. Die Einfügeaufnahme kann beispielsweise mit einer formschlüssig zum Einfügeteil ausgebildeten Vertiefung gebildet sein. Eine Tiefenrichtung der Vertiefung ist üblicherweise im Wesentlichen parallel zur Einfügerichtung orientiert.

In der Regel ist vorgesehen, dass das Steckelement ein Fixiersegment und ein, insbesondere vorgenanntes, Einfügesegment aufweist, wobei das Fixiersegment mit dem ersten Tragelement verbindbar ist, sodass das Einfügesegment vom ersten Tragelement absteht, um das Einfügesegment mit dem Ankerelement mit der Koppeleinrichtung, insbesondere wie beschrieben, lösbar zu verbinden. Vorzugsweise ist das Fixiersegment mit Einfügen in ein Bohrloch des ersten Tragelementes mit dem ersten Tragelement verbindbar. Zweckmäßig kann das Fixiersegment einen Fixierabschnitt aufweisen, mit welchem das Fixiersegment formschlüssig und/oder kraftschlüssig im Bohrloch des ersten Tragelementes mit dem ersten Tragelement verbindbar ist. Hierzu kann der Fixierabschnitt eine, insbesondere vorgenannte, Fixiereinrichtung aufweisen, welche bevorzugt ein, insbesondere selbstschneidendes, Gewinde, ist.

Vorteilhaft ist es, wenn das Fixiersegment in einer Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes dem Fixierabschnitt nachgeordnet einen Einfügeführungsabschnitt mit einem kleineren durchschnittlichen, insbesondere maximalen, Durchmesser als ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser des Fixierabschnittes aufweist, um bei einem Einfügen des Fixiersegmentes in das Bohrloch des ersten Tragelementes eine Führung des Fixiersegmentes durch das Bohrloch des ersten Tragelementes zu bewirken. Der Durchmesser wird üblicherweise in einer Richtung orthogonal zur Bohrlocheinbringrichtung gemessen. Der Einfügeführungsabschnitt ist üblicherweise mit einem Ende des Steckelementes gebildet, welches bei einem Einfügen des Steckelementes in das Bohrloch des ersten Tragelementes dem Bohrloch zugewandt ist. Der durchschnittliche Durchmesser des Einfügeführungsabschnittes ist üblicherweise kleiner als ein durchschnittlicher Kerndurchmesser des Gewindes des Fixiersegmentes, insbesondere Fixierabschnittes. Günstig ist es, wenn der Einfügeführungsabschnitt endseitig einen, insbesondere konisch, verjüngenden Bereich aufweist, um ein Einfügen des Einfügeführungsabschnittes in das Bohrloch zu erleichtern.

Üblicherweise ist in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes das Fixiersegment dem Einfügesegment nachgeordnet. Dadurch kann das Fixiersegment in das Bohrloch des ersten Tragelementes eingebracht werden, wobei das Einfügesegment entgegen der Bohrlocheinbringrichtung vom ersten Tragelement absteht. Alternativ kann es günstig sein, wenn in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes das Fixiersegment dem Einfügesegment vorgeordnet ist. Dadurch kann das Steckelement in ein zweiseitig offenes Bohrloch eingebracht werden, sodass das Fixiersegment über eines der Enden des Bohrloches in das Bohrloch eingefügt ist und das Einfügesegment am anderen Ende des Bohrloches austretend vom ersten Tragelement absteht.

Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes bzw. des Fixiersegmentes bezeichnet jene Richtung, in welcher das Steckelement bzw. das Fixiersegment in das Bohrloch des ersten Tragelementes einbringbar ist. Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes bezeichnet jene Richtung, in welcher das Ankerelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes einbringbar ist.

Von Vorteil ist es, wenn das Fixiersegment in Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes dem Fixierabschnitt vorgelagert einen Schulterabschnitt mit einem größeren durchschnittlichen, insbesondere maximalen, Durchmesser als ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser des Fixierabschnittes des Fixiersegmentes aufweist, um ein Eindringen des Fixiersegmentes in das Bohrloch des ersten Tragelementes mit dem Schulterabschnitt zu begrenzen. Üblicherweise überragt der Schulterabschnitt in radialer Richtung den Fixierabschnitt, vorzugsweise entlang im Wesentlichen eines gesamten Umfanges des Fixiersegmentes. Dies gilt insbesondere in einer Sicht entlang der Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes. Die radiale Richtung ist üblicherweise orthogonal zur Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes orientiert. Zweckmäßig ist es, wenn der durchschnittliche, insbesondere maximale, Durchmesser des Schulterabschnittes größer ist als ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser des Einfügesegmentes. Bewährt hat es sich, wenn der Schulterabschnitt in einer Sicht entlang der Bohrlocheinbringrichtung im Wesentlichen kreisförmig oder elliptisch ausgebildet ist. Der Schulterabschnitt kann eine scheibenförmige Erweiterung des Fixiersegmentes sein. Günstig ist es, wenn das Bohrloch des ersten Tragelementes eingangsseitig eine zum Schulterabschnitt formkorrespondierende Bohrlocherweiterung aufweist, sodass in einem in das Bohrloch eingefügten Zustand des Steckelementes, insbesondere Fixiersegmentes, der Schulterabschnitt, insbesondere formschlüssig, in die Bohrlocherweiterung einfügbar ist. Vorzugsweise entspricht eine Tiefe der Bohrlocherweiterung im Wesentlichen einer Höhe des Schulterabschnittes in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes. Üblicherweise bildet eine Bodenfläche der Bohrlocherweiterung einen Anschlag für den Schulterabschnitt. In der Regel ist ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser der Bohrlocherweiterung größer als ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser eines Restes des Bohrloches des ersten Tragelementes, insbesondere des Bohrloches im Bereich des Fixierabschnittes des Fixiersegmentes.

Günstig ist es, wenn das Ankerelement einen Fixierabschnitt mit einer vorgenannten Fixiereinrichtung, insbesondere einem, bevorzugt selbstschneidenden, Gewinde, insbesondere Außengewinde, aufweist, um das Fixiersegment im Bohrloch des zweiten Tragelementes zu fixieren. Von Vorteil ist es, wenn in Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes der Koppelabschnitt des Ankerelementes dem Fixierabschnitt des Ankerelementes nachgeordnet ist. Dadurch ist eine stabile Ausrichtung des Ankerelementes erreichbar.

Von Vorteil ist es, wenn das Ankerelement endseitig in Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes dem Fixierabschnitt nachgeordnet einen Einfügeführungsabschnitt mit einem kleineren durchschnittlichen, insbesondere maximalen, Durchmesser als ein durchschnittlicher, insbesondere maximaler, Durchmesser des Fixierabschnittes des Ankerelementes aufweist, um bei einem Einfügen des Ankerelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes eine Führung des Ankerelementes durch das Bohrloch des zweiten Tragelementes zu bewirken. Der Einfügeführungsabschnitt ist üblicherweise mit einem Ende des Ankerelementes gebildet, welches bei einem Einfügen des Ankerelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes dem Bohrloch zugewandt ist. Der durchschnittliche Durchmesser des Einfügeführungsabschnittes ist üblicherweise kleiner als ein durchschnittlicher Kerndurchmesser des Gewindes des Fixierabschnittes des Ankerelementes. Günstig ist es, wenn der Einfügeführungsabschnitt endseitig einen, insbesondere konisch, verjüngenden Bereich aufweist, um ein Einfügen des Einfügeführungsabschnittes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes zu erleichtern.

Praktisch ist es, wenn das Ankerelement in einer Sicht entlang einer Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes eine Markierung, welche eine durch den Koppelabschnitt, insbesondere die Koppelstückführung, des Ankerelementes definierte Führungsachse zur Führung des Koppelstückes anzeigt, aufweist. Dadurch kann in Sicht entlang der Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes eine Drehausrichtung des Ankerelementes in einem in das Bohrloch des zweiten Tragelementes eingefügten Zustand von einem Benutzer erkannt werden, um das Ankerelement relativ zu einer Bedienungsbohrung des zweiten Tragelementes auszurichten. Vorteilhaft kann für jede Koppelstückführung eine separate Markierung, beispielsweise in einem Randabschnitt des Ankerelementes, vorhanden sein, welche die Führungsachse der Koppelstückführung anzeigt. Zweckmäßig kann die Markierung beispielsweise eine, insbesondere einem Benutzer ersichtliche, Erhöhung oder Vertiefung sein.

Günstig ist es, wenn das Steckelement und/oder das Ankerelement jeweils einen Drehmomentübertragungsabschnitt mit einem, insbesondere mehrkantigen oder mehreckigen, Antriebsprofil, vorzugsweise einem Sechskantprofil, aufweist, um für ein Einbringen, insbesondere Einschrauben, des Steckelementes bzw. Ankerelementes in das Bohrloch des jeweiligen Tragelementes ein Drehmoment auf das Steckelement bzw. Ankerelement aufzubringen. Mit einem zum Antriebsprofil formkorrespondierenden Antriebsstück eines Drehmomentübertragungswerkzeuges, wie einem Schraubenschlüssel, kann unter Bildung eines Formschlusses zwischen dem Antriebsprofil und dem Antriebsstück ein Drehmoment auf das Ankerelement bzw. Steckelement aufgebracht werden. Das Antriebsprofil kann als Erhöhung oder Vertiefung ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Antriebs profil ein Innenmehrkantprofil, insbesondere Innensechskantprofil, sein. Zweckmäßig ist es, wenn der Drehmomentübertragungsabschnitt mit einem Bereich der Einfügeaufnahme, welche für ein Einfügen des Steckelementes, insbesondere Einfügesegmentes, ausgebildet ist, umgesetzt ist. Beispielsweise kann der Drehmomentübertragungsabschnitt mit einem Bereich der Einfügeaufnahme des Ankerelementes umgesetzt sein. Üblicherweise ist vorgesehen, dass das Steckelement an einem Endabschnitt des Steckelementes, insbesondere des Einfügesegmentes, einen vorgenannten Drehmomentübertragungsabschnitt aufweist, um das Steckelement in das Bohrloch des ersten Tragelementes einzubringen, insbesondere einzuschrauben. Der Endabschnitt ist üblicherweise mit einem Ende des Steckelementes gebildet, welches in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes dem Bohrloch abgewandt ist.

Praktisch ist es, wenn das Steckelement, insbesondere das Fixiersegment, an einer Außenfläche ein oder mehrere Frässchneiden aufweist, um bei einem Einfügen des Steckelementes, insbesondere Fixiersegmentes, in das Bohrloch des ersten Tragelementes ein Wandmaterial einer Bohrlochwand des Bohrloches mit den Frässchneiden abzutragen. Dies kann alternativ oder kumulativ zu einem Gewinde des Fixiersegmentes, insbesondere dessen Fixierabschnittes, vorgesehen sein. Die Frässchneiden können ausgebildet sein, ein zum Gewinde des Fixiersegmentes korrespondierendes Gewinde in die Bohrlochwand des Bohrloches des ersten Tragelementes einzubringen, sodass das Gewinde des Fixiersegmentes in das Gewinde des Bohrloches einschraubbar ist. Vorzugsweise sind, insbesondere in einer Sicht in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes, mehrere einander am Steckelement gegenüberliegende Frässchneiden vorhanden. Die Frässchneide kann mit einer Erhöhung oder Vertiefung in der Außenfläche des Fixiersegmentes gebildet sein. Beispielsweise kann das Steckelement eine Bohrung, vorzugsweise durch das Steckelement hindurch, aufweisen, um mit Kanten von Öffnungen der Bohrung Frässchneiden zu bilden, welche insbesondere einander gegenüberliegend am Steckelement angeordnet sind. Üblicherweise sind die Frässchneide(n) in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes in einem Bereich eines nachgeordneten Endes der Enden des Fixierabschnittes des Steckelementes angeordnet. In analoger Weise kann es günstig sein, wenn das Ankerelement an einer Außenfläche ein oder mehrere Frässchneiden aufweist, um bei einem Einfügen des Ankerelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes ein Wandmaterial der Bohrlochwand des Bohrloches abzutragen. Dies kann alternativ oder kumulativ zu einem Gewinde des Ankerelementes, insbesondere dessen Fixierabschnittes, vorgesehen sein. Die Frässchneiden können in analoger Weise wie vorstehend zum Steckelement ausgeführt am Ankerelement angeordnet sein.

Bewährt hat es sich, wenn das Steckelement, insbesondere das Einfügesegment, im Wesentlichen bolzenförmig und das Ankerelement im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist. Üblicherweise ist die Einführungsrichtung des Steckelementes parallel zur Längsachse des Steckelementes. In der Regel ist die Längsachse des Ankerelementes parallel zur Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes bzw. zur Einführungsrichtung des Steckelementes in das Ankerelement.

Mit Vorteil ist eine Tragelementekonstruktion, gebildet mit zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, vorgesehen, welche mit dem Montagesystem miteinander verbunden sind. Zweckmäßig ist es dann, wenn das Steckelement mit einem ersten Tragelement abstehend von diesem verbunden ist und das Ankerelement in ein Bohrloch des zweiten Tragelementes eingefügt mit dem zweiten Tragelement verbunden ist, wobei das Steckelement und das Ankerelement mit der Koppeleinrichtung, insbesondere wie beschrieben, lösbar verbunden sind. Die Tragelemente können wie, insbesondere vorstehend, beschrieben ausgebildet bzw. mit dem Montagesystem verbunden sein. Zweckmäßig ist es, wenn das zweite Tragelement eine oder mehrere quer, insbesondere orthogonal zur Einführungsrichtung des Steckelementes verlaufende Bedienungsbohrungen aufweist, über welche die Koppeleinrichtung, insbesondere mit Bewegen von einem oder mehreren Koppelstücken, betätigbar ist. Vorteilhaft kann die Tragelementekonstruktion mit drei Tragelementen gebildet sein, wobei mit einem ersten Montagesystem ein erstes Tragelement und ein zweites Tragelement lösbar miteinander verbunden sind und mit einem zweiten Montagesystem das zweite Tragelement mit einem dritten Tragelement lösbar miteinander verbunden sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Einführungsachse des ersten Montagesystems winklig, insbesondere orthogonal, zur Einführungsachse des zweiten Montagesystems ausgebildet ist.

Das Ziel wird mit einem Ankerelement der eingangs genannten Art für ein Montagesystem erreicht, wobei vorgesehen ist, dass das Ankerelement einen Koppelabschnitt mit einer Koppelstückführung, insbesondere einem Durchführungskanal, zur Führung eines relativ zum Koppelabschnitt bewegbaren Koppelstückes aufweist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes eingefügt ist, mit Bewegen des Koppelstückes den Koppelabschnitt des Ankerelementes mit einem Koppelabschnitt des Steckelementes formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar zu verbinden, wobei die Koppelstückführung eine Bewegungsachse des Koppelstückes quer, insbesondere orthogonal zu einer Einführungsrichtung des Steckelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes definiert. Dadurch kann das Koppelstück über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung des Steckelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung betätigt werden. Das Ankerelement kann wie, insbesondere zum Montagesystem, in diesem Dokument beschrieben, umgesetzt sein, insbesondere um mit einem in diesem Dokument beschriebenen Steckelement ein in diesem Dokument beschriebenes Montagesystem zu bilden.

Das weitere Ziel wird mit einem Steckelement der eingangs genannten Art für ein Montagesystem erreicht, wobei vorgesehen ist, dass das Einfügesegment einen Koppelabschnitt mit einer Koppelstückaufnahme aufweist, um in einem Einführungszustand, in welchem das Steckelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes eingefügt ist, mit der Koppelstückaufnahme ein Koppelstück, welches mit einer Führungsaufnahme eines Koppelabschnittes des Ankerelementes quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung des Steckelementes bewegbar ist, aufzunehmen, um die Koppelabschnitte formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar zu verbinden. Das Steckelement kann wie, insbesondere zum Montagesystem, in diesem Dokument beschrieben umgesetzt sein, insbesondere um mit einem in diesem Dokument beschriebenen Ankerelement ein in diesem Dokument beschriebenes Montagesystem zu bilden.

Das weitere Ziel wird mit einem Verfahren zum Verbinden bzw. Lösen von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelement, mit einem, insbesondere in diesem Dokument beschriebenen, Montagesystem, erreicht, wobei das Steckelement mit einem ersten Tragelement von diesem abstehend verbunden ist bzw. wird und das Ankerelement in ein Bohrloch eines zweiten Tragelementes eingefügt mit dem zweiten Tragelement verbunden ist bzw. wird, wobei das Steckelement für ein Verbinden von Steckelement und Ankerelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes zumindest teilweise eingefügt ist bzw. wird, wobei mit der Koppeleinrichtung das Steckelement und das Ankerelement lösbar verbunden bzw. gelöst werden, wobei die Koppeleinrichtung über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung des Steckelementes in das Bohrloch des zweiten Tragelementes im zweiten Tragelement verlaufende Bedienungsbohrung betätigt wird, insbesondere aktiviert bzw. deaktiviert, wird. Wie vorgenannt ausgeführt kann auf diese Weise ein praktikables lösbares Verbinden von zwei Tragelementen, insbesondere Holztragelementen, unauffällig und vorzugsweise positionsgenau ermöglicht werden. Insbesondere ist es günstig, wenn das Steckelement zumindest teilweise versenkt in einem Bohrloch des ersten Tragelementes mit dem ersten Tragelement verbunden ist bzw. wird. Wenn sowohl das Ankerelement als auch das Steckelement mit einem Bohrloch mit dem jeweiligen Tragelementes verbunden werden, kann eine besonders hohe Genauigkeit einer Positionierung bzw. Ausrichtung der Tragelemente mit dem Montagesystem erfolgen. Vorteilhaft ist es, wenn das Ankerelement und/oder Steckelement jeweils mit einem, insbesondere selbstschneidenden Gewinde, mit dem jeweiligen Tragelement verbunden werden. Vorzugsweise ist das Bohrloch des jeweiligen Tragelementes mit, insbesondere durch, Holz umgesetzt. Das Gewinde ist dann vorzugsweise ein, insbesondere selbstschneidendes, Holzgewinde. Holzgewinde bezeichnet ein Gewinde, welches für ein Verbinden mit, insbesondere Einschrauben in, Holz ausgebildet ist.

Es versteht sich, dass das Verfahren zum Verbinden bzw. Lösen von zwei Tragelementen eines Verbundelementes entsprechend bzw. analog den Merkmalen und Wirkungen, welche im Rahmen eines Montagesystems, insbesondere vorstehend, in diesem Dokument beschrieben sind, ausgebildet sein kann. Analoges gilt auch für das Montagesystem im Hinblick auf das Verfahren.

Bevorzugt wird zuerst das Bohrloch in das jeweilige Tragelement eingebracht und anschließend das Ankerelement bzw. Steckelement mit dessen jeweiligem selbstschneidenden Gewinde in das Bohrloch eingefügt, insbesondere eingeschraubt. Dadurch ist eine besonders genaue Ausrichtung von Ankerelement bzw. Steckelement und insbesondere infolge der Tragelemente erreichbar. Ein zum jeweiligen Gewinde korrespondierender Fixierabschnitt des jeweiligen Bohrloches weist üblicherweise einen durchschnittlichen Durchmesser zwischen einem Kerndurchmesser und Außendurchmesser des jeweiligen Gewindes auf. Günstig ist es, wenn das Ankerelement gänzlich im Bohrloch des zweiten Tragelementes angeordnet wird. Praktikabel ist es, wenn eine Tiefe des Bohrloches des zweiten Tragelementes größer als eine Längserstreckung des Ankerelementes in Bohrlocheinbringrichtung, in welcher das Ankerelement in das Bohrloch des zweiten Tragelementes einbringbar ist. Zweckmäßig ist es, wenn die Tiefe des Bohrloches um zumindest eine halbe, bevorzugt zumindest eine ganze, insbesondere bevorzugt mehrere, Gewindesteigungen des Gewindes des Steckelementes zur Fixierung des Steckelementes im Bohrloch größer ist als die Länge des Ankerelementes in Bohrlocheinbringrichtung. Dies gilt in analoger Weise für ein, insbesondere vorstehend beschriebenes, Fixiersegment des Steckelementes, sowie Bohrloch des ersten Tragelementes, welches Fixiersegment vorzugsweise im Wesentlichen gänzlich in das Bohrloch des ersten Tragelementes eingefügt wird.

Üblicherweise ist das Steckelement einteilig ausgebildet. Es kann vorteilhaft sein, wenn das Steckelement mit zwei lösbar verbindbaren Teilstücken gebildet ist, wobei vorzugsweise an einem der Teilstücke das Fixiersegment, insbesondere der Fixierabschnitt, des Steckelementes angeordnet ist und am anderen Teilstück das Einfügesegment, insbesondere der Koppelabschnitt, des Steckelementes. Zweckmäßig können die Teilstücke mit einem Verbindungsmechanismus, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise lösbar, verbindbar sein. Der Verbindungsmechanismus kann mit einem an einem der Teilstücke angeordneten Verbindungsstift und einer am anderen Teilstück angeordneten Verbindungsstiftaufnahme gebildet sein, um durch Ineinandereinfügen von Verbindungsstift und Verbindungsstiftaufnahme die Teilstücke formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu verbinden. Zweckmäßig können der Verbindungsstift und die Verbindungsstiftaufnahme zueinander korrespondierende Gewinde aufweisen, um diese durch Ineinanderschrauben zu verbinden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:

Fig. 1 ein Montagesystem, mit welchem zwei Tragelemente verbunden sind; Fig. 2 ein Ankerelement des Montagesystems; Fig. 3 ein Steckelement des Montagesystems;

Fig. 4 das Ankerelement in einem Längsquerschnitt;

Fig. 5 ein vergrößert dargestellter Gewindeabschnitt des Ankerelementes der Fig. 4;

Fig. 6 eine seitliche Ansicht des Ankerelementes;

Fig. 7 eine Draufsicht auf das Ankerelement;

Fig. 8 das Steckelement in einem Längsquerschnitt;

Fig. 9 ein vergrößert dargestellter Gewindeabschnitt des Steckelementes der Fig. 8;

Fig. 10 eine seitliche Ansicht des Steckelementes;

Fig. 11 eine Draufsicht auf das Steckelement;

Fig. 12 das Montagesystem der Fig. 1 sowie ein weiteres Montagesystem, wobei mit den Montagesystemen drei Tragelemente verbunden sind;

Fig. 13 ein Steckelement des weiteren Montagesystems der Fig. 12;

Fig. 14 und Fig. 15 das Steckelement der Fig. 13 in perspektivischen Darstellungen;

Fig. 16 das Steckelement der Fig. 13 bis Fig. 15 in einem Längsquerschnitt;

Fig. 17 ein vergrößert dargestellter Gewindeabschnitt des Steckelementes der Fig. 16; Fig. 18 ein Teilstück des Steckelementes der Fig. 13 bis Fig. 16;

Fig. 19 das Teilstück der Fig. 18 in Draufsicht;

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Montagesystems 1 , welches ein erstes Tragelement 2 mit einem zweiten Tragelement 3 lösbar verbindet. Die Tragelemente 2, 3 sind vorzugsweise Holzelemente, insbesondere Holzbalken. Das Montagesystem 1 weist ein Steckelement 4, welches mit dem ersten Tragelement 2 verbindbar ist, ein Ankerelement 5, welches mit dem zweiten Tragelement 3 verbindbar ist, und eine Koppeleinrichtung 6, um das Ankerelement 5 lösbar mit dem Steckelement 4 zu verbinden, auf. Das Steckelement 4 weist ein Fixiersegment 8 und ein Einfügesegment 9 auf, um mit Einfügen des Fixiersegmentes 8 in ein Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 das Steckelement 4 mit dem ersten Tragelement 2 zu verbinden, sodass das Einfügesegment 9 vom ersten Tragelement 2 abragt. Das Ankerelement 5 ist mit Einfügen des Ankerelementes 5 in ein Bohrloch 10 des zweiten Tragelementes 3 mit dem zweiten Tragelement 3 verbindbar. Zweckmäßig weist das Fixiersegment 8 und das Ankerelement 5 jeweils einen Fixierabschnitt 12, 13, aufweisend ein, vorzugsweise selbstschneidendes, Gewinde 23 auf, um das Fixiersegment 8 bzw. Ankerelement 5 mit dem jeweiligen Gewinde 23 im Bohrloch 10 des jeweiligen Tragelementes 2, 3 zu fixieren. Das Steckelement 4 und das Ankerelement 5 sind durch Einfügen des Einfügesegmentes 9 entlang einer Einführungsrichtung E in eine Einfügeaufnahme 11 des Ankerelementes 5 formschlüssig ineinander einfügbar. Zweckmäßig kann das Einfügesegment 9 im Wesentlichen bolzenförmig und das Ankerelement 5 im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet sein. Die Koppeleinrichtung 6 ist mit einem Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5, einem Koppelabschnitt 14 des Steckelementes 4 und mehreren relativ zu den Koppelabschnitten bewegbaren Koppelstücken 7 gebildet, um mit Bewegen der Koppelstücke 7 die Koppelabschnitte formschlüssig und/oder kraftschlüssig lösbar miteinander zu verbinden. Üblicherweise ist vorgesehen, dass das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 bzw. Bohrloch 10 des zweiten Tragelementes 3 eine größere Tiefe aufweist als eine Längserstreckung des Fixiersegmentes 8 des Steckelementes 4 bzw. des Ankerelementes 5. Dadurch ist bei einem jeweiligen Einschrauben von Fixiersegment 8 bzw. Ankerelement 5 ein Tiefenspiel erreichbar.

Der Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 weist mit Durchführungskanälen umgesetzte Koppelstückführungen 16 auf, wobei der jeweilige Durchführungskanal von einer Außenseite des Ankerelementes 5 bis zur Einfügeaufnahme 11 reicht. Der Koppelabschnitt des Steckelementes 4 bzw. Einfügesegmentes 9 weist eine mit einer Ausnehmung umgesetzte Koppelstückaufnahme 17 auf, um durch Bewegen jeweils eines Koppelstückes 7 durch jeweils einen der Durchführungskanäle des Ankerelementes 5 in die Ausnehmung der Koppelstückaufnahme 17 die lösbare Verbindung zwischen den Koppelabschnitten herzustellen. Im Verbindungszustand, in welchem die Koppelabschnitte lösbar miteinander verbunden sind, ist das jeweilige Koppelstück 7 formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 und formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Koppelabschnitt 14 des Steckelementes 4 verbunden.

Die Koppelstücke 7 können Teile des Ankerelementes 5 sein. Die Koppelstücke 7 sind über quer, insbesondere orthogonal, zur Einführungsrichtung E verlaufende Bedienungsbohrungen 18 im zweiten Tragelement 3 bewegbar. Auf diese Weise kann über die Bedienungsbohrungen 18 die Koppeleinrichtung 6 aktiviert bzw. deaktivert werden. Das zweite Tragelement 3 weist hierfür mehrere Bedienungsbohrungen 18, welche von einer Außenseite des zweiten Tragelementes 3 bis in das Bohrloch 10 des zweiten Tragelementes 3 reichen auf, um über die Bedienungsbohrungen 18 jeweils eines der Koppelstücke 7 zu den Koppelabschnitten einzuführen. Die Durchführungskanäle korrespondieren jeweils zu einer der Bedienungsbohrungen 18, sodass das jeweilige Koppelstück 7 über die Bedienungsbohrung 18 durch die jeweilige Koppelstückführung durchführbar ist. Mit Bewegen des jeweiligen Koppelstückes 7 entlang einer jeweiligen Bewegungsrichtung B kann die Verbindung hergestellt, mit Bewegen des Koppelstückes 7 entgegen der Bewegungsrichtung B kann die Verbindung gelöst werden. Das jeweilige Koppelstück 7 ist formschlüssig und/oder kraftschlüssig in die Ausnehmung einfügbar. Vorzugsweise erstreckt sich die Ausnehmung gänzlich entlang eines Umfangs um das Steckelement 4 bzw. das Einfügesegment 9. Alternativ können auch unterschiedliche Koppelstücke 7 in unterschiedliche durch Ausnehmungen gebildete Koppelstückaufnahmen 17 einfügbar sein.

Die Koppelstücke 7 sind üblicherweise als Schrauben ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Schrauben eine Längserstreckung auf, sodass in einem Verbindungszustand, in welchem Steckelement 4 und Ankerelement 5 mit den Koppelstücken 7 miteinander verbunden sind, sich die Schrauben im Wesentlichen entlang einer gesamten Koppelstückführung 16 und vorzugsweise im Wesentlichen entlang einer gesamten Bedienungsbohrung 18 erstrecken. Die jeweilige Koppelstückführung 16 bzw. deren Durchführungskanal weist üblicherweise ein zu einem Schraubengewinde der jeweiligen Schraube formkorrespondierendes Gewinde 23 auf, um die Schraube durch Schrauben zu bewegen. Günstig ist es, wenn zwei Koppelstücke 7 an einander gegenüberliegenden Seiten des Ankerelementes 5 bzw. Steckelementes 4 eine lösbare Verbindung zwischen den Koppelabschnitten umsetzen. Zweckmäßig weist der Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 zwei am Ankerelement 5 einander gegenüberliegende Koppelstückführungen 16 auf, um jeweils eines der Koppelstücke 7 über die jeweilige Koppelstückführung 16 zum Koppelabschnitt 14 des Steckelementes 4 bzw. der Koppelstückaufnahme 17 zu führen. Die Koppelstücke 7 weisen dann üblicherweise einander entgegengesetzte Bewegungsrichtungen B für ein Herstellen der Verbindung auf.

Das Fixiersegment 8 weist in eine Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes 8, in welcher das Fixiersegment 8 in das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 einführbar ist, dem Fixierabschnitt nachgeordnet einen Einfügeführungsabschnitt 19 auf, wobei ein durchschnittlicher Durchmesser des Einfügeführungsabschnittes 19 kleiner ist als ein durchschnittlicher Durchmesser des Fixierabschnittes 8, um bei einem Einfügen des Fixiersegmentes 8 in das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 ein geführtes Einfügen für den Fixierabschnitt 12 des Steckelementes 4 zu bewirken. Dem Fixierabschnitt 12 in Bohrlocheinbringrichtung des Fixiersegmentes 8 vorgelagert, weist das Fixiersegment 8 einen Schulterabschnitt 20 auf, wobei ein maximaler Durchmesser des Schulterabschnittes 20 größer ist als ein maximaler Durchmesser des Fixierabschnittes, um ein Eindringen des Fixiersegmentes 8 in das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 zu begrenzen. Das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 kann zweckmäßig eine Bohrlocherweiterung 30 aufweisen, in welche der Schulterabschnitt 20 zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen gänzlich, versenkt im ersten Tragelement einführbar ist.

Es kann günstig sein, wenn das Fixiersegment 8 an einer Außenfläche ein oder mehrere Frässchneiden 21 aufweist, welche beispielsweise mit einer Bohrung durch das Fixiersegment 8 umgesetzt sein können, um bei einem Einfügen des Steckelementes 4 in das Bohrloch 10 des ersten Tragelementes 2 ein Wandmaterial des Bohrloches 10 mit den Frässchneiden 21 abzutragen. Vorteilhaft für eine Stabilität des Ankerelementes 5 ist es, wenn in einer Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes 5, in welcher das Ankerelement 5 in das Bohrloch 10 des zweiten Tragelementes 3 einführbar ist, der Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 dem Fixierabschnitt 13 des Ankerelementes 5 nachgeordnet ist.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Ankerelementes 5 des Montagesystems 1 der Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht und Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Steckelementes 4 des Montagesystems 1 der Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht. Das Ankerelement 5 und das Steckelement 4 weisen jeweils einen Drehmomentübertragungsabschnitt 22 mit einem vorzugsweise sechskantigen Antriebsprofil auf, um für ein Einschrauben des Ankerelementes 5 bzw. des Steckelementes 4 in das jeweilige Bohrloch 10 ein Drehmoment auf das Ankerelement 5 aufzubringen. Das Antriebsprofil kann aber auch eine andere fachübliche Profilform zum Einschrauben des Ankerelementes 5 aufweisen. In Fig. 2 und Fig. 3 sind die Gewinde 23 der Fixierabschnitte 12, 13 nicht im Detail dargestellt.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Ankerelementes 5 der Fig. 1 in einem Längsquerschnitt. Die Einfügeaufnahme 11 kann in Einführungsrichtung E im Wesentlichen gänzlich durch das Ankerelement 5 hindurchführen. Der Drehmomentübertragungsabschnitt 22 ist in Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes 5 vorzugsweise mit einem Anfangsbereich der Einfügeaufnahme 11 umgesetzt. In Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes 5 ist der Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 mit den Koppelstückführungen 16 dem Fixierabschnitt 13 des Ankerelementes nachgeordnet. Die Koppelstückführungen 16 bzw. deren Durchführungskanäle sind vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Seiten des Ankerelementes 5 angeordnet. Der jeweilige Durchführungskanal erstreckt sich durch eine Wand des Ankerelementes 5 hindurch bis in die Einfügeaufnahme 11. Fig. 5 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung eines Gewindeabschnittes des Fixierabschnittes 13 des Ankerelementes 5 der Fig. 4. Das Gewinde 23 des Fixierabschnittes 13 des Ankerelementes 5 ist üblicherweise ein selbstschneidendes Außengewinde, bevorzugt ausgebildet für ein Einschrauben in Holzmaterial. Bewährt hat es sich, wenn das Gewinde 23 einen Flankenwinkel von etwa 30° aufweist. Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Ankerelementes 5 der Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht.

Fig. 7 zeigt das Ankerelement 5 in einer Sicht entlang der Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes 5. Ersichtlich ist der Drehmomentübertragungsabschnitt 22 mit dem vorzugsweise sechskantigem Antriebsprofil. Das Ankerelement 5 weist in einer Sicht entlang der Bohrlocheinbringrichtung des Ankerelementes 5 eine oder mehrere Markierungen 24 auf, welche die Führungsrichtungen der Koppelstückführungen 16 anzeigt. Auf diese Weise kann ein Benutzer das Ankerelement 5 im zweiten Tragelement ausrichten.

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung des Steckelementes 4 der Fig. 1 in einem Längsquerschnitt. Das Fixiersegment 8 weist in Bohrlocheinbringrichtung des Steckelementes 4 den Schulterabschnitt 20, diesem nachgeordnet den Fixierabschnitt und diesem nachgeordnet den Einfügeführungsabschnitt 19 auf. Vorzugsweise überragt der Schulterabschnitt 20 in radialer Richtung den Fixierabschnitt 12 des Fixiersegmentes 8. Das Einfügesegment 9 weist in Einführungsrichtung E des Steckelementes 4 beabstandet vom Schulterabschnitt 20 des Fixiersegmentes 8 die Koppelstückaufnahme 17 auf. In Einführungsrichtung E des Steckelementes 4 der Koppelstückaufnahme 17 nachgeordnet ist der Drehmomentübertragungsabschnitt 22 angeordnet. Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Gewindeabschnittes des Fixierabschnittes 12 des Fixiersegmentes 8 der Fig. 8. Das Gewinde 23 des Fixierabschnittes des 12 Fixiersegmentes 8 ist üblicherweise ein selbstscheidendes Außengewinde, welches vorzugsweise für ein Einschrauben in Holzmaterial ausgebildet ist. Bewährt hat es sich, wenn das Gewinde 23 einen Flankenwinkel von etwa 30° aufweist. Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung des Steckelementes 4 der Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht und Fig. 11 in einer Draufsicht auf das Steckelement 4.

Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Montagesystems 25 sowie eines zweiten Montagesystems 26, wobei mit den Montagesystemen drei Tragelemente verbunden sind. Das erste Montagesystem 1 ist entsprechend dem Montagesystem 1 der Fig. 1 ausgebildet und verbindet ein erstes Tragelement 2 mit einem zweiten Tragelement 3. Das zweite Montagesystem 26 verbindet das zweite Tragelement 3 mit einem dritten T ragelement 31. Die T ragelemente sind derart verbunden, dass die Einfügerichtungen der Steckelemente 4 der beiden Montagesysteme 25, 26 in das jeweilige Ankerelement 5 orthogonal zueinander orientiert sind. Das zweite Montagesystem 26 kann entsprechend dem Montagesystem 1 der Fig. 1 ausgebildet und mit den jeweiligen Tragelementen verbunden sein, insbesondere mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Wirkungen. Im Unterschied zum Montagesystem 1 der Fig. 1 weist das zweite Montagesystem 26 ein anderes Steckelement 4 auf, im Folgenden als zweites Steckelement 27 bezeichnet. Das zweite Steckelement 27 ist für ein zumindest teilweises Einfügen des zweiten Steckelementes 4 in ein zweiseitig offenes Bohrloch 10 eines Tragelementes ausgebildet, um das zweite Steckelement 4 mit dem Tragelement zu verbinden. Wie in Fig. 12 dargestellt, weist das zweite Tragelement 3 ein zweiseitig offenes Bohrloch 10, im Folgenden auch als drittes Bohrloch 32 bezeichnet, auf, in welches das zweite Steckelement 27 zumindest teilweise eingefügt ist.

Das zweite Steckelement 27 weist analog zum Steckelement 4 der Fig 1 ein Fixiersegment 8 mit einem Fixierabschnitt 12 auf, um das Fixiersegment 8 in das dritte Bohrloch 32 eingefügt mit dem zweiten Tragelement 3 zu verbinden, und ein Einfügesegment 9, welches formschlüssig in die Einfügeaufnahme 11 des Ankerelementes 5 des zweiten Montagesystems 26 einführbar ist. Im Unterschied zum Steckelement 4 der Fig. 1 ist beim zweiten Steckelement 27 in Bohrlocheinbringrichtung des zweiten Steckelementes 27 das Einfügesegment 9 dem Fixiersegment 8 nachgeordnet, sodass in einem in das dritte Bohrloch 10 eingefügten Zustand des zweiten Steckelementes 27 das Fixiersegment 8 über eines der Enden des dritten Bohrloches 10 eingefügt im zweiten Tragelement 2 fixierbar ist und das Einfügesegment 9 am anderen Ende des dritten Bohrloches 10 austretend vom zweiten Tragelement 2 absteht. Das Fixiersegment 8 und/oder Einfügesegment 9 des zweiten Steckelementes 27 können wie vorstehend zum Fixiersegment 8 der Fig. 1 ausgeführt ausgebildet sein, insbesondere mit entsprechenden Merkmalen und Wirkungen.

Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung des Steckelementes des weiteren Montagesystems 1 der Fig. 12 bzw. zweiten Steckelementes 27. Das zweite Steckelement 27, weist einen Drehmomentübertragungsabschnitt 22, insbesondere ausgebildet wie beschrieben, auf, welcher in Bohrlocheinbringrichtung des zweiten Steckelementes 27 mit einem vorgeordneten Ende der Enden des zweiten Steckelementes 27 gebildet ist. Vorteilhaft ist es, wenn das zweite Steckelement 4 mit zwei lösbar verbindbaren Teilstücken gebildet ist, wobei vorzugsweise an einem der Teilstücke der Fixierabschnitt 12 des zweiten Steckelementes 27 angeordnet ist und am anderen Teilstück das Einfügesegment 9, insbesondere der Koppelabschnitt 14 des zweiten Steckelementes 27. Dies ist exemplarisch in Fig. 13 ersichtlich. Das zweite Steckelement 4 kann aber auch einteilig ausgebildet sein. Zweckmäßig können die Teilstücke mit einem Verbindungsmechanismus lösbar verbindbar sein, wobei vorzugsweise der Verbindungsmechanismus mit einem an einem der Teilstücke angeordneten Verbindungsstift 28 und einer am anderen Teilstück angeordneten Verbindungsstiftaufnahme 29 gebildet ist, welche durch Ineinanderschrauben miteinander verbindbar sind. Fig. 14 und Fig. 15 zeigen schematische Darstellungen des Steckelementes 27 der Fig. 13 in perspektivischen Darstellungen. Das zweite Steckelement 27 ist vorzugsweise bolzenartig ausgebildet. Der Koppelabschnitt 14 des Einfügesegmentes 9 des zweiten Steckelementes 27 ist üblicherweise in einem Endbereich des Einfügesegmentes 9 angeordnet. Fig. 16 zeigt das Steckelement 27 der Fig. 13 bis Fig. 15 in einem Längsquerschnitt und Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung eines Gewindeabschnittes des Fixierabschnittes 12 des Fixiersegmentes 8 des Steckelementes 27 der Fig. 13 bis Fig. 16. Das Gewinde 23 kann entsprechend dem Gewinde 23 des Fixierabschnittes des 12 Fixiersegmentes 8 der Fig. 1 ausgebildet sein. Fig. 18 und Fig. 19 zeigen das Teilstück des Steckelementes 27 der Fig. 13 bis Fig. 16, an welchem der Fixierabschnitt 12 des zweiten Steckelementes 27 angeordnet ist. Fig 18 zeigt das Teilstück in Seitenansicht und Fig. 19 in Draufsicht. Zweckmäßig ist es, wenn das Antriebsprofil des Drehmomentübertragungsabschnittes 22 als Vertiefung mit einer Vertiefungsrichtung parallel zur Bohrlocheinbringöffnung des zweiten Steckelementes 27 bzw. Teilstückes ausgebildet ist. Ein kompakter Aufbau ist erreichbar, wenn das Antriebsprofil und Gewinde 23 des Fixierabschnittes 12 des Steckelementes 4 bzw. Teilstückes in Richtung orthogonal zu deren Bohrlocheinbringrichtung zumindest teilweise überlappen.

Wenn das Montagesystem 1 ein Steckelement 4, welches zumindest teilweise eingefügt in ein Bohrloch 10 eines ersten Tragelementes 2 mit dem ersten Tragelement 2 von diesem abstehend verbindbar ist, und ein Ankerelement 5, welches mit Einfügen in ein Bohrloch 10 eines zweiten Tragelementes 3 mit dem zweiten Tragelement 3 verbindbar ist, aufweist, um mit lösbarem Verbinden des Steckelementes 4 und des Ankerelementes 5 mit einer Koppeleinrichtung 6 die Tragelemente lösbar zu verbinden, wobei die Koppeleinrichtung 6 derart ausgebildet ist, dass diese über eine quer, insbesondere orthogonal, zu einer Einführungsrichtung E des Steckelementes 4 in das Ankerelement 5 im zweiten Tragelement 3 verlaufende Bedienungsbohrung 18 betätigbar ist, kann ein praktikables lösbares Verbinden der Tragelemente unauffällig und insbesondere positionsgenau umgesetzt werden. Vorteilhaft ist die Koppeleinrichtung 6 mit einem Koppelabschnitt 14 des Steckelementes 4, einem Koppelabschnitt 15 des Ankerelementes 5 und einem relativ zu den Koppelabschnitten, insbesondere translatorisch, bewegbaren Koppelstück 7 ausgebildet, um durch Bewegen des Koppelstückes 7, üblicherweise durch die Bedienungsbohrung 18 hindurch, eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, welche lösbar ist, zwischen den Koppelabschnitten herzustellen. Dies ermöglicht ein Verbinden mit hoher Anwendungspraktikabilität, Genauigkeit und im Verbindungszustand ausgeprägter Dezenz.