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Title:
FLUID PRESSURE ASSISTED SEAL FOR A DIRECTIONAL CONTROL VALVE AND DIRECTIONAL CONTROL VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083830
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seal (1) for forming a sealing contact with a housing and a rotary slide valve of a directional control valve arranged in the housing, for adjusting the flow of a fluid, such as a coolant, wherein the seal has a pressure chamber (13) and at least one communication channel (15) for flooding the pressure chamber with the fluid, wherein the pressure chamber surrounds a fluid passage opening of the seal, in particular along the outer contour of the fluid passage opening.

Inventors:
MÖLLER RALF (DE)
HELDMANN MARTIN (DE)
FÜHRER MARKUS (DE)
OVESNÝ JAROSLAV (CZ)
Application Number:
PCT/EP2023/078839
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WOCO IND GMBH (DE)
International Classes:
F16K3/20; F16K5/04; F16K5/18; F16K11/074; F16K11/085; F16K27/04; F16K27/06
Domestic Patent References:
WO2021013340A12021-01-28
Foreign References:
EP4071389A12022-10-12
US20160153574A12016-06-02
US20210372531A12021-12-02
Attorney, Agent or Firm:
SCHMID, Nils T.F. (DE)
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Claims:
1/4 Woco Industrietechnik GmbH W31801WO ANSPRÜCHE 1. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) zur Ausbildung eines Dichtkontakts mit einem Gehäuse (11, 11‘') und einem in dem Gehäuse (11, 11‘') angeordneten Drehschieber (9, 9‘') eines Wegeventils (21) zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie eines Kühlmittels, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass 5 die Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) eine Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) und wenigstens einen Kommunikationskanal (15, 15‘, 15'', 15‘‘‘) zum Fluten der Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) mit dem Fluid aufweist. 2. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (13, 13‘, 13', 13‘‘‘') eine Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung (1, 1‘, 10 1'', 1‘‘‘) umläuft, insbesondere entlang der Außenkontor der Fluiddurchtrittsöffnung umläuft. 3. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) von einem der Fluiddurchtrittsöffnung zugewandten Innenschenkel (17, 17‘, 17'', 17‘‘‘) und einem der 15 Fluiddurchtrittsöffnung abgewandten Außenschenkel (19, 19‘, 19'', 19‘‘‘) begrenzt wird. 4. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kommunikationskanal (15, 15‘, 15'', 15‘‘‘) über den Außenschenkel (19, 19‘, 19'', 19‘‘‘) mit der Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) 20 verbunden ist. 5. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschenkel (17, 17‘, 17'', 17‘‘‘) zur Ausbildung des Dichtkontakts eine dem Gehäuse (11, 11‘') zuzuwendende Außendichtfläche (23) und eine dem Drehschieber (9, 9‘') zuzuwendende Innendichtfläche (25) aufweist, wobei die 25 Innendichtfläche (25) und/oder die Außendichtfläche (23) die Fluiddurchtrittsöffnung vorzugsweise umlaufen. 6. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) sich von einer dem 2/4 Gehäuse (11, 11‘') zuzuwendenden Seite der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) zu einer dem Drehschieber (9, 9‘') zuzuwendenden Seite der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) verjüngt, insbesondere v-förmig verjüngt. 7. Dichtung (1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch 5 gekennzeichnet, dass die Dichtung (1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘) zur Ausbildung des Dichtkontakts eine dem Gehäuse (11, 11‘') zuzuwendende Außendichtfläche (23) und eine dem Drehschieber (9, 9‘') zuzuwendende Innendichtfläche (25) aufweist, die aus dem gleichen Material ausgebildet sind. 8. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch 10 gekennzeichnet, dass die Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) einen an das Gehäuse (11, 11‘') anzulegenden Fuß (37, 37‘) mit einer dem Drehschieber (9, 9‘') zuzuwendenden Wirkfläche aufweist, über die bei Flutung des Gehäuses (11, 11‘') mit dem Fluid der Fluiddruck den Fuß (37, 37‘) gegen das Gehäuse (11, 11‘') drückt, insbesondere um einen einer Relativbewegung zwischen der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) und dem 15 Gehäuse (11, 11‘') entgegenwirkenden Anpressdruck zwischen dem Fuß (37, 37‘) und dem Gehäuse (11, 11‘') bereitzustellen. 9. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kommunikationskanal (15, 15‘, 15'', 15‘‘‘) sich im Montagezustand zwischen dem Fuß (37, 37‘) und dem Gehäuse (11, 11‘') erstreckt und/oder dass 20 der Fuß (37, 37‘) an den Außenschenkel (19, 19‘, 19'', 19‘‘‘) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5 anschließt. 10. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) wenigstens eine in der Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) angeordnete Stützrippe (49, 49‘,49'', 49‘‘‘) 25 aufweist, insbesondere um die Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) gegenüber von außerhalb der Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) auf die Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) wirkenden Druck zu stabilisieren, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stützrippe (49, 49‘,49'', 49‘‘‘) sich zwischen dem Innenschenkel (17, 17‘, 17'', 17‘‘‘) und dem Außenschenkel (19, 19‘, 19'', 19‘‘‘) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5 30 erstreckt. 11. Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kommunikationskanal (15, 15‘, 15'', 15‘‘‘) dazu ausgebildet ist, die Druckkammer (13, 13‘, 13'', 13‘‘‘) fluidal mit einem 3/4 Zwischenraum (31, 31‘') zwischen Gehäuse (11, 11‘') und Drehschieber (9, 9‘') zu verbinden. 12. Wegeventil (21) zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie ein Kühlmittel, umfassend 5 - ein Gehäuse (11, 11‘') mit einer Fluiddurchtrittsöffnung, - eine an die Fluiddurchtrittsöffnung anschließende Fluidleitung, - einen in dem Gehäuse (11, 11‘') angeordneten Drehschieber (9, 9‘'), und - eine mit dem Gehäuse (11, 11‘') und dem Drehschieber (9, 9‘') in Dichtkontakt stehende und die Fluiddurchtrittsöffnung umlaufende Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) 10 nach einem der vorstehenden Ansprüche. 13. Wegeventil (21), insbesondere nach Anspruch 12, zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie ein Kühlmittel, umfassend - ein Gehäuse (11, 11‘') mit einer Fluiddurchtrittsöffnung, - eine an die Fluiddurchtrittsöffnung anschließende Fluidleitung, 15 - einen in dem Gehäuse (11, 11‘') angeordneten Drehschieber (9, 9‘'), und - eine mit dem Gehäuse (11, 11‘') und dem Drehschieber (9, 9‘') in Dichtkontakt stehende und die Fluiddurchtrittsöffnung umlaufende Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘), g e k e n n z e i c h n e t durch - eine im Anschlussbereich zwischen der Fluiddurchtrittsöffnung und der 20 Fluidleitung angeordnete Stützstruktur (75, 75‘'), die einem Abrutschen der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘) in die Fluiddurchtrittsöffnung entgegenwirkt. 14. Wegeventil (21) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (75, 75‘') die Fluiddurchtrittsöffnung kragenförmig umläuft, insbesondere wobei die Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘), insbesondere der Innenschenkel (17, 17‘, 17'', 17‘‘‘) nach 25 einem der Ansprüche 3 bis 5, an der Stützstruktur (75, 75‘') anliegt. 15. Wegeventil (21) nach Anspruch 12 oder 14, gekennzeichnet durch eine äußere Stützstruktur (77, 79, 81) an der sich ein der Fluiddurchtrittsöffnung abgewandtes Ende der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘), insbesondere ein Außenschenkel (19, 19‘, 19'', 19‘‘‘) nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder ein Fuß (37, 37‘) nach einem der Ansprüche 30 8 bis 9, abstützt. 16. Wegeventil (21) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (21) dazu ausgelegt ist das Gehäuse (11, 11‘'), insbesondere einen 4/4 Zwischenraum (31, 31‘') zwischen dem Gehäuse (11, 11‘') und dem Wegeventil (21), zu fluten. 17. Wegeventil (21) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (9, 9‘') wenigstens eine Fluiddurchtrittsöffnung aufweist, über 5 die das Fluid in den Drehschieber (9, 9‘') ein- und ausströmen kann, wobei die Fluiddurchtrittsöffnung des Drehschiebers (9, 9‘') größer ist als die Fluiddurchtrittsöffnung des Gehäuses (11, 11‘') und/oder der Dichtung (1, 1‘, 1'', 1‘‘‘). 18. KFZ-Fluidströmungsleitsystem, insbesondere KFZ-Thermomanagement- Fluidleitsystem, wie KFZ-Kühlkreislauf, umfassend ein nach einem der Ansprüche 10 12 bis 17 ausgebildetes Wegeventil (21) und ggf. ein an das Wegeventil (21) angeschlossenes Leitungssystem.
Description:
Patentanmeldung 17.10.2023 W31801WO WOCO INDUSTRIETECHNIK GMBH, Hanauer Landstraße 16, 63628 Bad Soden-Salmünster Fluiddruckunterstützte Dichtung für ein Wegeventil und Wegeventil Die Erfindung betrifft eine Dichtung zur Ausbildung eines Dichtkontakts mit einem Ge- häuse und einem in dem Gehäuse angeordneten Drehschieber eines Wegeventils zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie eines Kühlmittels. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Wegeventil mit einer Dichtung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein KFZ-Fluidströmungsleitungssystem, wie ein KFZ-Thermomanagementsystem, mit ei- nem Wegeventil. Unter einem Wegeventil ist insbesondere ein Mehrwegeventil zu ver- stehen. Gattungsgemäße Mehrwegeventile werden beispielsweise im Kraftfahrzeug zu dessen Thermomanagement eingesetzt und dienen insbesondere dazu, Kühlmittel, wie Wasser oder Öle, zu leiten, um Komponenten, insbesondere im Motorraum, zu kühlen, zu er- wärmen oder allgemein zu temperieren. Derartige Mehrwegeventile sind in der Regel mit Drehschieber als Ventilglied ausgestattet, um an das Ventil anschließende Fluidlei- tungen je nach Stellung des Drehschiebers fluidal miteinander zu verbinden oder vonei- nander zu trennen. Hierfür ist der Drehschieber drehbeweglich in einem Gehäuse ange- ordnet. Um eine Drehung im Gehäuse zuzulassen, ist Bewegungsspiel zwischen dem Drehschieber und dem Gehäuse vorgesehen, wodurch zwischen dem Drehschieber und dem Gehäuse ein Zwischenraum entsteht. Um Leckage über diesen Zwischenraum zwi- schen voneinander getrennten Fluidkanälen zu verhindern, werden zwischen dem Dreh- schieber und dem Gehäuse Dichtungen angeordnet, welche die Fluidleitungen gegen- über dem Zwischenraum abdichten. Für eine möglichst zuverlässige Dichtung ist eine, auf den wirkenden Fluiddruck abge- stimmte, hohe Anpresskraft erforderlich. Eine hohe Anpresskraft kann beispielsweise durch den Einsatz von Federn erreicht werden. Dies erhöht jedoch die Komplexität und damit die Kosten und die Störanfälligkeit sowie den Bauraum des Wegeventils. Alternativ kann eine hohe Anpresskraft dadurch erreicht werden, dass Dichtungen mit einem besonders hohen Übermaß gegenüber dem Bewegungsspiel zwischen Drehschie- ber und Gehäuse eingesetzt werden. Dies führt jedoch zu einem hohen Kraftaufwand bei der Montage und dem Betrieb des Drehschiebers. Aus WO 2022/025513 ist es bekannt, dieses Problem durch eine Dichtungsanordnung mit einer dem Drehschieber zuzuwendenden harten und gleitfähigen Kontaktfläche und eine dem Gehäuse zuzuwendenden weichen Kontaktfläche bereitzustellen. Dadurch kann die erforderliche Montagekraft, aufgrund eines geringeren Reibungswiderstands zwischen Drehschieber und Dichtung entlang der harten Kontaktfläche, reduziert wer- den. Außerdem kann im Betrieb das erforderliche Drehmoment zum Stellen des Ven- tilglieds reduziert werden, was die erforderlichen Kosten und den erforderlichen Bau- raum für den Stellmotor reduziert. Nachteilhaft an dieser Lösung ist jedoch, dass die unterschiedlichen mechanischen An- forderungen an die zwei Dichtflächen entweder komplexe zweiteilige Strukturen erfor- dert oder prozesstechnisch anspruchsvolle Herstellungsverfahren, wie das in WO 2022/025513 erwähnte „Zwei-Schuss-Extrusionsverfahren“. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere eine Dichtung für ein Wegeventil und ein Wege- ventil bereitzustellen, mit der/dem die Dichtigkeit zwischen Drehschieber und Gehäuse erhöht werden kann, ohne die Komplexität des Drehschiebers und/oder den Kraftauf- wand für die Montage und den Betrieb zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevor- zugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Dichtung zur Ausbildung eines Dichtkontakts mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse angeordneten Drehschieber eines Wegeventils zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie eines Kühlmittels. Die Dichtung weist eine Druckkammer und wenigstens einen Kommunikationskanal zum Fluten der Druck- kammer mit dem Fluid auf. Vorzugsweise ist die Dichtung zur Ausbildung eines derarti- gen Dichtkontakts mit dem Gehäuse und dem Drehschieber derart ausgebildet, dass eine an das Gehäuse anschließende Fluidleitung mittels der Dichtung gegenüber einem Zwi- schenraum zwischen dem Drehschieber und dem Gehäuse abgedichtet werden kann. Insbesondere ist die Dichtung dazu ausgebildet, in einem auf die Fluidleitung bezogenen Schließzustand des Drehschiebers einen Fluidstrom vom Zwischenraum in die Fluidlei- tung und umgekehrt zu verringern, vorzugsweise zu unterbinden. Hierzu weist die Dich- tung vorzugsweise eine Fluiddurchtrittsöffnung auf, die vollständig von einem Dichtkör- per der Dichtung umlaufen wird. Der Dichtkörper kann insbesondere die nachfolgend beschriebene Druckkammer, den Innenschenkel, den Außenschenkel, Stützrippen und/oder den Fuß der Dichtung umfassen. Vorzugsweise weist der Dichtkörper elasti- sches, insbesondere elastomeres, Material auf und ist insbesondere vollständig daraus gebildet. Die Fluiddurchtrittsöffnung weist vorzugsweise einen Durchmesser von wenigstens 4 mm, vorzugsweise wenigstens 8 mm, besonders bevorzugt wenigstens 12 mm, wenigs- tens 16 mm, wenigstens 20 mm, wenigstens 24 mm oder wenigstens 30 mm, auf. Aller- dings muss die Fluiddurchtrittsöffnung nicht zwangsläufig kreisförmig sein. Sie kann beispielsweise auch eine ovale Form aufweisen. In diesem Fall kann die ovale Form Halbkreisabschnitte, vorzugsweise mit vordefinierten Durchmessern, und einen die Halbkreisabschnitte verbindenden Rechteckabschnitt aufweisen. Die Länge (Abstand zwischen den Halbkreisabschnitten) des Rechteckabschnitts kann vorzugsweise wenigs- tens 3 mm, besonders bevorzugt wenigstens 5 mm, 10 mm oder 15 mm betragen. Die Breite des Rechteckabschnitts (Länge) kann vorzugsweise die gleichen Mindestmaße aufweisen wie der zuvor beschriebene Durchmesser, besonders bevorzugt die gleiche Breite wie der Durchmesser. Eine weitere Ausführungsform der Durchtrittsöffnung kann eine scheibenabschnittsförmige Durchtrittsöffnung sein. In der nachfolgend im Detail beschriebenen Stirnflächenausführungen kann die Dichtung mehrere Durchtrittsöff- nungen, beispielweise wenigstens zwei, drei, vier, fünf oder sechs Durchtrittsöffnungen aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann die Dichtung beispielsweise kreisförmig sein, wobei in Umfangsrichtung die mehreren Durchtrittsöffnungen durch Dichtungs- material der Dichtung voneinander getrennt sind. Die Druckkammer kann durch eine in das Dichtungsmaterial der Dichtung eingebrachte Nut, insbesondere eine v-förmige Nut, ausgebildet sein. Vorzugsweise umläuft die Druckkammer, insbesondere Nut, die Fluiddurchtrittsöffnung vollständig. Die Druck- kammer kann, abgesehen vom Kommunikationskanal, vollständig oder abschnittsweise vom Dichtungsmaterial der Dichtung umschlossen sein. Vorzugsweise ist die Druckkam- mer derart in die Dichtung eingebracht, dass sie im Montagezustand, insbesondere ab- gesehen vom wenigstens einen Kommunikationskanal, durch das Dichtungsmaterial und das Gehäuse vollständig umschlossen ist. Insbesondere kann die Druckkammer an ihrer dem Gehäuse zuzuwendenden Seite eine Öffnung, insbesondere eine ringförmige Öffnung, aufweisen, die im Montagezustand durch das Gehäuse verschließbar ist, um die Druckkammer, insbesondere abgesehen von dem wenigstens einen Kommunikationska- nal, vollständig zu umschließen. Durch die Flutung der Druckkammer über den wenigstens einen Kommunikationskanal kann der Fluiddruck genutzt werden, um die Anpresskraft zwischen Dichtung und Dreh- schieber sowie Gehäuse bereitzustellen, insbesondere zu verstärken. Die Dichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Druckkammer infolge der Flutung mit dem Fluid gegen den Drehschieber und/oder das Gehäuse gedrückt wird. Insbesondere ist die Dichtung derart ausgestaltet, dass die Druckkammer durch die Flutung mit dem Fluid insbesondere ballonartig aufgebläht wird. Durch das Aufblähen der Druckkammer wird diese zwischen Drehschieber und Gehäuse komprimiert, sodass vorzugsweise dabei ent- stehende elastische Rückstellkräfte des Dichtungsmaterials die Anpresskraft erhöhen, wodurch die Dichtigkeit erhöht wird. Die Erfinder haben erkannt, dass durch das erfindungsgemäße Prinzip der Druckkam- mer mit Kommunikationskanal der Fluiddruck genutzt werden kann, um eine Selbstver- stärkung der Anpresskraft bereitzustellen. Dadurch kann einerseits das Übermaß zwi- schen Dichtung und Bewegungsspiel zwischen Drehschieber und Gehäuse reduziert wer- den, was geringere Kräfte für die Montage der Dichtung erfordert. Im Betrieb wird dann der Fluiddruck genutzt, um die Anpresskraft derart zu erhöhen, dass Leckage reduziert, insbesondere vermieden, wird. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, dass bei höherem Fluiddruck auch automatisch die Anpresskraft mit erhöht wird. Dadurch kann die erfindungsgemäße Dichtung für unterschiedliche Druckverhältnisse eingesetzt werden und stellt jederzeit den erforderlichen Anpressdruck bereit. Dadurch sorgt der Fluiddruck selbst für eine an den Fluiddruck angepasst adäquate Anpresskraft. Dadurch kann insbesondere vermieden werden, dass bei geringen Fluiddrucken unnötig hohe An- presskräfte oder bei hohen Fluiddrucken zu geringe Anpresskräfte vorherrschen. Dadurch können auch die Antriebsleistung der Motoren für den Drehschieber individu- ell an die Druckverhältnisse angepasst werden. Die Erfinder haben ferner festgestellt, dass durch die fluiddruckunterstützte Anpress- kraft auf Anpressmittel wie Federn verzichtet werden und trotzdem zuverlässig Leckage vermieden werden kann. Vorzugweise kann die Dichtung daher bei Wegeventilen ohne separate Anpressmittel wie Federn eingesetzt werden. Besonders bevorzugt handelt es sich bei den nachfolgend beschriebenen Wegeventilen daher um Wegeventile, die frei von zusätzlich zum elastischen Material der Dichtung vorliegenden Anpressmitteln, wie Federn, sind. Wie zuvor beschrieben ist die Druckkammer vorzugsweise durch eine in das Dichtungs- material der Dichtung eingebrachte, insbesondere v-förmige, Nut ausgebildet. Die Aus- bildung der Druckkammer mittels einer Nut reduziert den Deformationswiderstand der Dichtung. Dadurch kann bei gleichbleibendem Fluiddruck eine größere Deformation, insbesondere Aufblähung, der Druckkammer erreicht werden, was wiederum die An- presskraft erhöht. Vorzugsweise erfolgt das Aufblähen durch einen Überdruck in der Druckkammer. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Ventilge- häuse geflutet wird, was die Druckkammer wiederum über die Kommunikationskanäle mit Fluid versorgt, wohingegen eine zu verschließende Leitung einen geringeren Druck aufweist, sodass in der Druckkammer ein Überdruck vorherrscht, der die Dichtung auf- bläht. Aber auch bei Ausführungsformen und/oder Betriebszuständen, bei denen ein Überdruck von außen auf die Druckkammer wirkt, beispielsweise wenn eine zu ver- schließende fluidführende Leitung einen höheren Druck aufweist als das geflutete Ge- häuse, ist die reduzierte Deformationsfestigkeit der Dichtung durch die nutförmige Druckkammer vorteilhaft, da dadurch eine Kompression der Dichtung verstärkt wird, wodurch ebenfalls die Anpresskraft zwischen Dichtung und Drehschieber sowie Gehäuse verstärkt werden kann. Die bzgl. derartiger Betriebszustände durch die nutförmige Druckkammer erhöhte Dichtheit kann auch als Rückstromfestigkeit bezeichnet werden. Vorzugsweise ist die Dichtung dazu ausgebildet, eine Fluiddurchtrittsöffnung des Ge- häuses zu umlaufen und in einer die Fluiddurchtritsöffnung verschließenden Stellung des Drehschiebers einen Zwischenraum zwischen dem Drehschieber und dem Gehäuse gegenüber der Fluiddurchtrittsöffnung abzudichten. Dabei kann die Dichtung dazu aus- gebildet sein, die Anpresskraft gegenüber dem Gehäuse und/oder dem Ventilglied zu verstärken, wenn von dem Zwischenraum ein höherer Druck auf die Dichtung wirkt als von der Fluiddurchtrittsöffnung, insbesondere von einer an diese anschließende Fluid- leitung, (höherer Innendruck) und/oder wenn von der Fluiddurchtrittsöffnung, insbe- sondere von einer an diese anschließende Fluidleitung, ein höherer Druck auf die Dich- tung wirkt als von dem Zwischenraum (höherer Außendruck). Vorzugsweise ist die Dich- tung dazu ausgebildet sowohl bei einem höheren Außendruck als auch bei einem höhe- ren Innendruck die Anpresskraft zu erhöhen. Vorzugsweise ist die Druckkammer dazu ausgebildet, insbesondere mittels dem wenigstens einen Kommunikationskanal, über den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Drehschieber geflutet zu werden. Vorzugs- weise wird die Erhöhung der Anpresskraft bei höherem Innendruck durch Flutung der Druckkammer mit dem höheren Druck erreicht, insbesondere wodurch die Dichtung Ballonartig aufgebläht wird, insbesondere wie zuvor und nachfolgend beschrieben. Al- ternativ oder zusätzlich wird die Verstärkung der Anpresskraft bei höherem Außendruck durch ein derartiges Deformieren, insbesondere Komprimieren, der Dichtung erreicht, dass die Dichtung in Radialrichtung (bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers) ge- gen Drehschieber und/oder Gehäuse gedrückt wird, insbesondere in Folge einer Kom- primierung in Umfangsrichtung (bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers). Ein weiterer Vorteil der Flutung der Druckkammer besteht darin, dass bei gefluteten Ventilgehäusen ein Teil des Drucks, der vom Fluidgehäuse auf die Dichtung wirkt und diese in Richtung Fluidleitung drängt, vom in der Druckkammer herrschenden Druck kompensiert wird. Dadurch kann auch das Risiko reduziert werden, dass die Dichtung in die Fluidleitung verrutscht, was zu Störungen und Leckage führen kann. Dieses Prob- lem tritt insbesondere in Betriebszuständen auf, in denen der Druck im Gehäuse höher ist als in der abzudichtenden Leitung. Beispielsweise bei einem Fluiddruck von 3 bar im Gehäuse und von 1,5 bar in der abzudichtenden Leitung besteht bei herkömmlichen Sys- temen ein erhöhtes Risiko, dass die Dichtung in die Leitung gedrückt wird. Dieses Prob- lem konnte zufriedenstellend durch die erfindungsgemäße Lösung der Flutung der Druckkammer gelöst werden, die ein Teil des vom Gehäuse auf die Dichtung wirkenden Drucks durch den in der Druckkammer wirkenden Druck kompensiert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß selbstverstärkenden Dichtung durch die Flu- tung des Kanals besteht darin, dass der Ventilantrieb kleiner ausgelegt werden kann als bei herkömmlichen Systemen, da für die Verstellung ein geringeres Drehmoment erfor- derlich ist, solange die Anpresskraft durch den Fluiddruck nicht erhöht wird. Beispiels- weise beim Verstellen des Drehschiebers kommt es zu Übergangszuständen, in den so- wohl die Leitung als auch das Gehäuse geflutet ist, sodass der Fluiddruck in der Druck- kammer vom außen auf die Druckkammer wirkenden Druck kompensiert wird. Dadurch kann eine Verstellung des Drehschiebers mit geringem Drehmoment erreicht werden. Sobald der Drehschieber in seiner finalen Stellung ist, in der wiederum eine Leitung ab- gedichtet ist, sinkt in dieser Leitung der Druck, sodass wieder ein Überdruck in der Druckkammer entsteht und erneut die selbstverstärkende Wirkung der Dichtung ent- steht. Vorzugsweise umläuft die Druckkammer eine Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung. Die Fluiddurchtrittsöffnung kann grundsätzlich jegliche Größe und/oder Form annehmen. Für die nachfolgend beschriebene bevorzugte Verwendung bei KFZ-Fluidströmungsleit- systemen wie KFZ-Thermomanagement-Fluidleitsystemen, insbesondere KFZ-Kühl- kreisläufen, hat sich als Form der Fluiddurchtrittsöffnung insbesondere eine kreisför- mige, ovale oder scheibenabschnittsförmige Form sowie die zuvor beschriebenen Ab- messungen als vorteilhaft erwiesen. Vorzugsweise umläuft die Druckkammer die Fluiddurchtrittsöffnung entlang deren Au- ßenkontur. Vorzugsweise ist die Druckkammer durch eine die Fluiddurchtrittsöffnung umlaufende Nut, insbesondere v-förmige Nut, ausgebildet. Vorzugsweise verjüngt sich die Druckkammer, insbesondere die Nut, von einer dem Gehäuse zuzuwendenden Seite der Dichtung zu einer dem Drehschieber zuzuwendenden Seite der Dichtung. Besonders bevorzugt wird die Druckkammer von einem der Fluiddurchtrittsöffnung zugewandten Innenschenkel und einem der Fluiddurchtrittsöffnung abgewandten Außenschenkel be- grenzt. Vorzugsweise umlaufen der Innenschenkel und der Außenschenkel die Flu- iddurchtrittsöffnung vollständig, insbesondere der Innenschenkel entlang der Außen- kontur der Fluiddurchtrittsöffnung und vorzugsweise der Außenschenkel durch die Druckkammer beabstandet entlang einer entsprechend an die Kontur des Innenschen- kels angepassten Kontur. Vorzugsweise laufen der Innenschenkel und der Außenschen- kel in der dem Drehschieber zuzuwendenden Seite, insbesondere in Radialrichtung be- zogen auf die Drehachse des Drehschiebers, aufeinander zu, vorzugsweise wobei die Spitze, in der der Innenschenkel und der Außenschenkel zusammenlaufen eine dem Drehschieber zuzuwendende Innendichtfläche ausbildet, die im Montagezustand vor- zugsweise einen Dichtkontakt zwischen Drehschieber und Dichtung ausbildet. Vorzugs- weise sind der Innendichtschenkel und der Außendichtschenkel über einen sich in Um- fangsrichtung, bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers, erstreckenden Spreizwin- kel gespreizt, insbesondere erstrecken sich in Radialrichtung, bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers, voneinander weg, insbesondere in entgegengesetzte Umfangsrich- tungen, bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers. Insbesondere durch den zuvor beschriebenen v-förmigen Verlauf des Innen- und Außendichtschenkels in Radialrich- tung kann gewährleistet werden, dass sowohl bei höherem Innendruck als auch bei er- höhtem Außendruck eine Erhöhung der Anpresskraft der Dichtung gegenüber dem Drehschieber und/oder dem Gehäuse bereitgestellt wird. Insbesondere laufen der In- nenschenkel und der Außenschenkel v-förmig aufeinander zu. Vorzugsweise gehen der Innenschenkel und der Außenschenkel an der dem Drehschieber zuzuwendenden Seite ineinander über und sind an der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite voneinander beab- standet. Vorzugsweise erstreckt sich zwischen dem Innenschenkel und dem Außen- schenkel die insbesondere nutförmige Druckkammer. Vorzugsweise sind der Innen- schenkel und der Außenschenkel dazu ausgebildet, im Montagezustand dichtend an ei- nem Gehäuse eines Drehschiebers anzuliegen, sodass, abgesehen von dem wenigstens einen Kommunikationskanal, die Druckkammer von der Dichtung und dem Gehäuse umschlossen ist. Besonders bevorzugt sind der Innendichtschenkel und der Außendicht- schenkel dazu ausgebildet, sich in Radialrichtung zu erstrecken, insbesondere zum Ge- häuse hin zu weiten und/oder am Gehäuse einen Dichtkontakt mit einer sich parallel zur Außenkontur des Drehschiebers erstreckenden Fläche des Gehäuses ausbildern. Insbe- sondere weisen der Innendichtschenkel und der Außendichtschenkel jeweils eine dem Gehäuse zuzuwendende Außendichtfläche auf, die vorzugsweise parallel zur Außenkon- tur des Drehschiebers verläuft, insbesondere derart gekrümmt ist, dass sie an eine in Umfangsrichtung um den Drehschieber krümmenden Fläche des Gehäuses angelegt werden können. Die Erfinder haben erkannt, dass durch die Verjüngung, insbesondere v-förmige Verjün- gung, der Druckkammer, insbesondere mittels der zuvor beschriebenen Innen- und Au- ßenschenkel, auch bei einem von außen auf die Druckkammer wirkenden Überdruck (im Verhältnis zum Innendruck in der Kammer) eine selbstverstärkende Dichtwirkung er- zeugt wird, nämlich dadurch, dass die dem Gehäuse zuzuwendenden, voneinander be- abstandeten Innen- und Außenschenkel durch den Überdruck zusammengedrückt wer- den und dadurch die Anpresskraft zwischen Dichtung und Gehäuse sowie zwischen Dichtung und Drehschieber verstärken. Vorzugsweise weist der Innenschenkel zur Ausbildung des Dichtkontakts eine dem Ge- häuse zuzuwendende Außendichtfläche und eine dem Drehschieber zuzuwendende In- nendichtfläche auf, wobei die Innendichtfläche und/oder die Außendichtfläche die Flu- iddurchtrittsöffnung vorzugsweise umlaufen. Vorzugsweise umlaufen die Innendichtflä- che und die Außendichtfläche die Fluiddurchtrittsöffnung unterbrechungsfrei. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Innendichtfläche und die Außendichtfläche dazu ausgebildet sind, im Montagezustand einen die Fluiddurchtrittsöffnung ununterbrochen umlaufenden Dichtkontakt mit dem Drehschieber bzw. mit dem Gehäuse auszubilden, insbesondere derart, dass Fluiddurchtritt entlang der Außendichtfläche und der Innen- dichtfläche vermieden wird. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Kommunikationskanal über den Außenschenkel mit der Druckkammer verbunden. Besonders bevorzugt weist die Dichtung wenigstens zwei, drei, vier, fünf oder sechs Kommunikationskanäle auf. Vorzugsweise sind die Kom- munikationskanäle über den Außenschenkel mit der Druckkammer verbunden. Vor- zugsweise sind die Kommunikationskanäle in Umfangsrichtung um die Fluiddurchtritts- öffnung verteilt angeordnet, insbesondere in äquidistanten Abständen zueinander ange- ordnet. Vorzugsweise ist zur Ausbildung des wenigstens einen Kommunikationskanals eine Kommunikationsöffnung im Außenschenkel vorgesehen. Die Kommunikationsöff- nung kann als eine Aussparung in einer dem Gehäuse zuzuwendenden Dichtfläche des Außenschenkels ausgebildet sein. Bei einer derartigen Ausführungsform ist die Kommu- nikationsöffnung im Montagezustand einerseits durch den Außenschenkel und anderer- seits durch das Gehäuse begrenzt. Wie nachfolgend im Detail beschrieben ist, erstreckt sich der Kommunikationskanal ferner vorzugsweise zwischen einem am Gehäuse anzu- legenden Fuß der Dichtung und dem Gehäuse. In einer alternativen Ausführungsform kann der Kommunikationskanal jedoch auch durch eine vollständig vom Außenschenkel umschlossene Öffnung, insbesondere Kanal, ausgebildet werden. Vorzugsweise weist die Dichtung einen an das Gehäuse anzulegenden Fuß mit einer dem Drehschieber zuzuwendenden Wirkfläche auf, um beim Fluten des Gehäuses mit dem Fluid den Fuß über an der Wirkfläche wirkenden Fluiddruck gegen das Gehäuse zu drü- cken, insbesondere um einen einer Relativbewegung zwischen der Dichtung und dem Gehäuse entgegenwirkenden Anpressdruck zwischen dem Fuß und dem Gehäuse bereit- zustellen. Dadurch kann die Anpresskraft gegen das Gehäuse erhöht und so das Risiko eines Verrutschens der Dichtung weiter vermieden werden. Vorzugsweise umläuft der Fuß die Fluiddurchtrittsöffnung vollständig. Bei den nachfolgend im Detail beschriebe- nen Ausführungsformen mit mehreren Fluiddurchtrittsöffnungen in einer Dichtung um- läuft der Fuß vorzugsweise sämtliche Fluiddurchtrittsöffnungen. Vorzugsweise erstreckt sich der Fuß, ausgehend von dem Außenschenkel in Umfangsrichtung, bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers, wenigstens um 50%, 100%, 150% oder 200% der Erstre- ckung des Außenschenkels in Umfangsrichtung. Alternativ oder zusätzlich weist der Fuß gegenüber aus dem Zwischenraum zwischen Drehschieber und Gehäuse wirkendem Druck eine druckwirksame Fläche auf die wenigstens 50%, 100%, 150% oder 200% der druckwirksamen Fläche des Innenschenkels und/oder Außenschenkels der Dichtung entspricht. Vorzugsweise erstreckt sich der Fuß parallel zur Außenkontur des Drehschie- bers und/oder des Gehäuses. Insbesondere durch die zuvor beschriebene große druck- wirksame Fläche und Geometrie der Dichtung kann ein Gleiten der Dichtung relativ zum Gehäuse und somit damit einhergehenden Undichtigkeiten vermieden werden. Vorzugsweise schließt der Fuß an den zuvor beschriebenen Außenschenkel an. Beson- ders bevorzugt schließt der Fuß an das dem Gehäuse zuzuwendenden Ende des Außen- schenkels an. Vorzugsweise ist der Fuß an die Form des Gehäuses angepasst. Insbeson- dere können der Fuß, der Außenschenkel und der Innenschenkel gemeinsam eine ge- krümmte Anlagefläche zum Anlegen an das Gehäuse bilden. Die gekrümmte Anlageflä- che kann, insbesondere ausschließlich, durch die Fluiddurchtrittsöffnung, die Druck- kammer und gegebenenfalls den wenigstens einen Kommunikationskanal unterbrochen sein. Dadurch kann eine große Anlagefläche ausgebildet werden, über die der Fuß über den Fluiddruck gegen das Gehäuse gedrückt werden kann, um ein Verrutschen und/oder Gleiten der Dichtung zu verhindern. Vorzugsweise erstreckt sich der Kommunikationskanal im Montagezustand zwischen dem Fuß und dem Gehäuse. Besonders bevorzugt kann der wenigstens eine Kommuni- kationskanal eine im Fuß ausgebildete Nut aufweisen, die einen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Drehschieber fluidal mit der Druckkammer verbindet. Bei meh- reren Kommunikationskanälen sind diese vorzugsweise in Umfangsrichtung um die Flu- iddurchtrittsöffnung verteilt, insbesondere in äquidistanten Abständen in Umfangsrich- tung um diese verteilt, angeordnet. Vorzugsweise weist die Dichtung zur Ausbildung des Dichtkontakts eine dem Gehäuse zuzuwendende Außendichtfläche und eine dem Drehschieber zuzuwendende Innen- dichtfläche auf, die aus dem gleichen Material ausgebildet sind. Vorzugsweise sind im Montagezustand der Dichtung die mit dem Drehschieber und die mit dem Gehäuse in Kontakt stehenden Dichtflächen, insbesondere die Außendichtfläche und die Innen- dichtfläche der Dichtung, aus dem gleichen Material hergestellt, insbesondere einstückig hergestellt. Vorzugsweise ist das Material ein Elastomermaterial. Besonders bevorzugt ist die gesamte Dichtung aus dem gleichen Material, insbesondere Elastomermaterial ausgebildet. Besonders bevorzugt werden die Innendichtfläche und Außendichtfläche durch den Druck der zuvor beschriebenen Innenschenkel ausgebildet. Besonders bevor- zugt bildet der zuvor beschriebene Innendichtschenkel und Außendichtschenkel eine V- förmige Struktur aus, welche die Fluiddurchtrittsöffnung umläuft. Vorzugsweise ist die Druckkammer zwischen dem Innendichtschenkel und dem Außendichtschenkel ausge- bildet. Insbesondere gehen der Außenschenkel und der Innenschenkel an der dem Dreh- schieber zuzuwendenden Seite der Dichtung in die Innendichtfläche über. Besonders be- vorzugt sind an der dem Gehäuse zuzuwendende Seite des Außenschenkels Kommuni- kationsöffnungen vorgesehen, beispielsweise Aussparungen, die Teil des Kommunikati- onskanals bilden, oder den Kommunikationskanal vollständig ausbilden. Vorzugsweise weist die Dichtung wenigstens eine in der Druckkammer angeordnete Stützrippe auf, insbesondere um die Druckkammer gegenüber von außerhalb der Druck- kammer auf die Druckkammer wirkenden Druck zu stabilisieren, wobei die wenigstens eine Stützrippe sich vorzugsweise zwischen dem Innenschenkel und dem Außenschenkel erstreckt. Vorzugsweise weist die Dichtung eine Vielzahl von Stützrippen auf, vorzugs- weise wenigstens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16 Stützrippen. Vorzugs- weise sind die Stützrippen in Umfangsichtung um die Fluiddurchtrittsöffnung, insbe- sondere in äquidistanten Abständen, innerhalb der Fluidkammer angeordnet. Besonders bevorzugt unterteilen die Stützrippen die Druckkammer in mehrere Kammerabschnitte. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Stützrippen von der dem Drehschieber zuzu- wendenden Seite der Dichtung, insbesondere zwischen dem Innenschenkel und dem Au- ßenschenkel, zu der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite der Dichtung. Vorzugsweise sind die Stützrippen derart ausgebildet, dass eine fluidale Verbindung zwischen den durch die Stützrippen gebildeten Kammerabschnitten ermöglicht ist. Hierfür erstrecken sich die Stützrippen vorzugsweise nicht vollständig bis zu der Außendichtfläche, um zwi- schen den Stützrippen und dem Gehäuse eine Kommunikationsöffnung zum Austausch von Fluiden zwischen den Kammerabschnitten der Druckkammern zu ermöglichen. In alternativen Ausführungsformen können aber auch Kommunikationsöffnungen in den Stützrippen ausgebildet sein, um zwischen den Kammerabschnitten der Druckkammer eine fluidale Kommunikation zu ermöglichen. Die Erfinder haben festgestellt, dass die Stützrippen einem Kollabieren der Dichtung in Folge eines von außen auf die Druckkam- mer wirkenden Drucks entgegenwirken. Dadurch kann abermals die Zuverlässigkeit der Dichtung erhöht werden. Insbesondere kann durch die Stützrippen vermieden werden, dass die Dichtung bei einem höheren Außendruck derart stark komprimiert werden, dass Fluid einen Dichtkontakt zwischen der Dichtung und dem Drehschieber und/oder dem Gehäuse überwindet und dadurch zu Leckage führt. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Kommunikationskanal dazu ausgebildet, die Druckkammer fluidal mit dem Zwischenraum zwischen Gehäuse und Drehschieber des Wegeventils zu verbinden. Hierzu weist die Dichtung vorzugsweise an einer dem Zwi- schenraum zuzuwendenden Seite, wenigstens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von, Kommunikationsöffnung/en auf, über welche Fluid aus dem Zwischenraum in den Kom- munikationskanal eindringen und über den Kommunikationskanal in die Druckkammer gelangen kann. Vorzugsweise ist hierfür in dem der Fluiddurchtrittsöffnung abgewand- ten Außenschenkel wenigstens eine Nut eingebracht, die den wenigstens einen Kommu- nikationskanal ausbildet. Vorzugsweise sind mehrere Nuten vorgesehen, die jeweils ei- nen Kommunikationskanal ausbilden. Besonders bevorzugt ist die wenigstens eine Nut an der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite des Außenschenkels eingebracht, insbeson- dere derart, dass der Außenschenkel im Montagezustand zusammen mit dem Gehäuse den Kommunikationskanal vollständig umläuft. In alternativen Ausführungsformen kann der Kommunikationskanal als ein Loch in der Dichtung, insbesondere in dem Au- ßenschenkel der Dichtung, ausgebildet sein, die vollständig von Dichtungsmaterial der Dichtung umlaufen wird. Besonders bevorzugt ist die Nut nicht nur in dem Außenschen- kel, sondern zusätzlich auch in dem zuvor beschriebenen Fuß eingebracht, sodass der Kommunikationskanal sich entlang des Außenschenkels und des Fußes erstreckt. Vor- zugsweise schließt der Fuß flächig, insbesondere scheibenförmig, an dem dem Gehäuse zuzuwendenden Ende des Außenschenkels an und erstreckt sich in die der Fluiddurch- trittsöffnung entgegengesetzte Richtung. Besonders bevorzugt bilden der Außenschen- kel und der Fuß im Querschnitt eine L-Form, von der ein Schenkel den Außenschenkel und der andere Schenkel den Fuß bilden. Dabei erstreckt sich vorzugsweise ein Schenkel zu dem Drehschieber hin und der andere Schenkel, insbesondere um wenigstens 10°, 20°, 30°, 40°, 50°, 60°, 70°, 80°, 90°, 100°, 110° oder 120° geneigt zum ersten Schenkel, von der Fluiddurchtrittsöffnung weg. Besonders bevorzugt schließt der Innenschenkel im Querschnitt an den Außenschenkel des zuvor beschriebenen L´s an und bildet mit diesem eine sich zum Gehäuse hin weitende V-Form. In einer Ausführungsform ist die Fluiddurchtrittsöffnung kreisförmig ausgebildet. In dieser Ausführungsform erstreckt sich vorzugsweise die Druckkammer ringförmig um die Fluiddurchtrittsöffnung. Vorzugsweise ist die Druckkammer dabei als ringförmige Nut ausgebildet, die sich vorzugsweise zu der dem Drehschieber zuzuwendenden Seite hin V-förmig verjüngt. Besonders bevorzugt weist die Dichtung bei dieser Ausführungs- form eine ununterbrochene Ringform aufweisende, dem Gehäuse zuzuwendende Dicht- fläche auf. Die Dichtfläche ist vorzugweise wie die zuvor beschriebene Innendichtfläche ausgebildet. Zusätzlich weist die Dichtung vorzugsweise einer dem Drehschieber zuzu- wendende Außendichtfläche auf, die sich vorzugsweise ununterbrochen ringförmig um die Fluiddurchtrittsöffnung erstreckt. Vorzugsweise sind die Innendichtfläche und die Außendichtfläche durch den zuvor beschriebenen Innenschenkel ausgebildet, insbeson- dere miteinander verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich diese Außendichtfläche und/oder die Innendichtfläche an der der Fluiddurchtrittsöffnung zuzuwendende Seite der Dichtung, insbesondere der Druckkammer. Zusätzlich weist die Dichtung vorzugsweise eine in Umfangsrichtung abschnittsweise unterbrochene, insbesondere ringförmige, dem Gehäuse zuzuwendende, Dichtfläche (unterbrochene Dichtfläche) auf. Die unterbrochene Dichtfläche ist insbesondere durch den wenigstens einen zuvor beschriebenen Kommunikationskanal, vorzugsweise durch eine Vielzahl von Kommunikationskanälen, die vorzugsweise in Umfangsrichtung von- einander beabstandet sind, insbesondere in äquidistanten Abständen zueinander beab- standet sind, unterbrochen. Vorzugsweise ist diese unterbrochene Dichtefläche an dem, dem Gehäuse zuzuwendenden Ende des zuvor beschriebenen Außenschenkels ausgebil- det. Besonders bevorzugt läuft der Außenschenkel in Axialrichtung (gegenüber der Sym- metrieachse der kreisförmigen Fluiddurchtrittsöffnung) auf den Innenschenkel zu, ins- besondere derart, dass der Innenschenkel und der Außenschenkel eine V-förmige Struk- tur bilden. Vorzugsweise schließt an der unterbrochenen ringförmigen Dichtfläche der zuvor be- schriebene Fuß an, der sich insbesondere gegenüber der Fluiddurchtrittsöffnung in Ra- dialrichtung nach außen erstreckt, und insbesondere den wenigstens einen Kommuni- kationskanal entlang des Fußes verlängert. Insbesondere erstreckt sich der wenigstens eine Kommunikationskanal vollständig durch den Fuß in die Druckkammer hinein, so- dass in Radialrichtung von außen Fluid über den Fuß durch den wenigstens einen Kom- munikationskanal in die Druckkammer gelangen kann. Vorzugsweise umläuft der Fuß die Druckkammer, und insbesondere den Außenschenkel, in Umfangsrichtung vollstän- dig. Der Fuß kann insbesondere planar ausgebildet sein. In einer alternativen Ausführungsform ist die Fluiddurchtrittsöffnung oval ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtung vorzugsweise wie zuvor für die Ausfüh- rungsform mit kreisförmiger Fluiddurchtrittsöffnung beschrieben ausgebildet, mit der einzigen Ausnahme, dass die als ringförmig beschriebenen Strukturen oval ausgebildet sind, insbesondere die Druckkammer, die Innendichtfläche, die Außendichtfläche und die abschnittsweise unterbrochene Dichtfläche, oval ausgebildet sind. In einer weiteren Ausführungsform weist die Dichtung wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, Fluiddurchtrittsöffnungen auf. Dabei können die Fluiddurchtrittsöff- nungen eine gemeinsame Durchströmungsrichtung aufweisen. Bei symmetrischen Flu- iddurchtrittsöffnungen kann die Durchströmungsrichtung durch die Symmetrieachse definiert sein, insbesondere parallel zu der Symmetrieachse verlaufen. Bei nicht sym- metrischen Fluiddurchtrittsöffnungen kann die gemeinsame Durchströmungsrichtung durch die Normale der Durchtrittsöffnung definiert sein. Bei einer Ausführungsform mit wenigstens zwei Fluiddurchtrittsöffnungen können diese, gegenüber der Durchströ- mungsrichtung, in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein. Insbesondere kann die Dichtung bei einer derartigen Ausführungsform eine Mittelachse aufweisen, um die herum die wenigstens zwei Fluiddurchtrittsöffnungen versetzt angeordnet sind. Bei- spielsweise können die wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, Fluiddurchtritts- öffnungen scheibenabschnittsförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Dichtung bei Ausführungsform mit mehreren Fluiddurchtrittsöffnungen für jede Dichtung eine ei- gene Druckkammer auf. Vorzugsweise umläuft jede der Druckkammern jeweils eine der Fluiddurchtrittsöffnungen. Vorzugsweise weist jede der Druckkammern wenigstens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von Kommunikationskanälen auf, um die Druckkam- mer mit dem Fluid zu fluten. Vorzugsweise sind Kommunikationskanäle vorgesehen, die jede der Druckkammern mit dem Zwischenraum zwischen Gehäuse und Drehschieber fluidal verbinden. Alternativ oder zusätzlich können Kommunikationskanäle vorgesehen sein, welche die Druckkammern fluidal miteinander verbinden. In einer besonders be- vorzugten Ausführungsform ist die Dichtung scheibenförmig ausgebildet und weist, we- nigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, Fluiddurchtrittsöffnungen auf, die in Um- fangsrichtung um die Symmetrieachse der Scheibe angeordnet sind. Vorzugsweise sind bei dieser Ausführungsform Kommunikationskanäle vorgesehen, welche die Druckkam- mer in Radialrichtung nach außen mit dem Zwischenraum verbinden und/oder Kom- munikationskanäle, welche die Druckkammern, insbesondere in Umfangsrichtung, mit- einander verbinden. Vorzugsweise kann bei derartigen Ausführungsformen der zuvor beschriebene Fuß gleichzeitig jeweils eine Verbindungsstruktur, insbesondere jeweils ei- nen Steg, zwischen den einzelnen Fluiddurchtrittsöffnungen und Druckkammern bilden, die vorzugsweise, insbesondere ausschließlich, durch die Kommunikationskanäle, ins- besondere in Form von Nuten, unterbrochen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Wegeventil zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie ein Kühlmittel. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Wegeventil um ein Mehrwege- ventil, besonders bevorzugt um ein Wegeventil mit wenigstens drei Wegen, vier Wegen, fünf Wegen, sechs Wegen oder sieben Wegen. Das Wegeventil weist ein Gehäuse mit we- nigstens einer Fluiddurchtrittsöffnung, einer an die Fluiddurchtrittsöffnung anschlie- ßende Fluidleitung und einem in dem Gehäuse angeordneten Drehschieber auf. Ferner weist das Wegeventil eine mit dem Gehäuse und dem Drehschieber in Dichtkontakt ste- hende und die Fluiddurchtrittsöffnung umlaufende erfindungsgemäße Dichtung auf. Vorzugsweise fluchtet die zuvor beschriebene Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung mit der Fluiddurchtrittsöffnung der Fluidleitung. Vorzugsweise entspricht die Geometrie und die Größe der Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung im Wesentlichen der Größe und Geometrie der Fluiddurchtrittsöffnung der Fluidleitung. Unter im Wesentlichen sind hinsichtlich der Größe insbesondere Abweichungen des Querschnitts von maximal +/- 40%, 30%, 20%, 10%, 5%, 3% oder 1% zu verstehen. Besonders bevorzugt ist die Flu- iddurchtrittsöffnung der Dichtung aber wenigstens genauso groß wie die Fluiddurch- trittsöffnung der Fluidleitung, um eine Verengung des Durchströmungsquerschnitts durch die Dichtung zu vermeiden. Vorzugsweise ist der hydraulische Querschnitt der Fluiddurchtrittsöffnung in dem Gehäuse, in der daran anschließenden Fluidleitung, in der Dichtung und vorzugsweise im Drehschieber im Wesentlichen gleich groß. Beson- ders bevorzugt ist der hydraulische Querschnitt von das Wegeventil durchströmendem Fluid, insbesondere zwischen wenigstens zwei an Fluiddurchtrittsöffnungen des Gehäu- ses anschließende Fluidleitungen, im Wesentlichen konstant. Vorzugsweise weist das Gehäuse mehrere Fluiddurchtrittsöffnung auf, besonders bevor- zugt, wenigstens zwei, wenigstens drei, wenigstens vier, wenigstens fünf oder wenigstens sechs Fluiddurchtrittsöffnungen, auf. Vorzugsweise ist an jeder der Fluiddurchtrittsöff- nung eine Fluidleitung angeschlossen. Das Gehäuse kann zylinderförmig sein. Die Flu- iddurchtrittsöffnungen können in dem Mantel des Gehäuses eingebracht sein, insbeson- dere in Umfangsrichtung versetzt zueinander in den Mantel des Gehäuses eingebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine oder können mehrere Fluiddurchtrittsöff- nung/en an einer oder an beiden Stirnseiten des Gehäuses angebracht sein. Vorzugsweise kann an mehrere Fluiddurchtrittsöffnungen, besonders bevorzugt an jeder der in dem Mantel und/oder der Stirnseite des Gehäuses ausgebildeten Fluiddurchtritts- öffnung, jeweils eine, insbesondere erfindungsgemäße, Dichtung zwischen dem Gehäuse und dem Drehschieber angeordnet sein. Der Drehschieber ist vorzugsweise dazu ausge- bildet je nach Stellung eine fluidale Verbindung zwischen wenigstens zwei, drei oder mehr Fluidleitungen herzustellen und/oder zu unterbinden. Dafür kann der Drehschie- ber eine Fluiddurchtrittsöffnung aufweisen, die in Abhängigkeit der Stellung des Dreh- schiebers eine fluidale Verbindung zwischen wenigstens zwei oder wenigstens drei Flu- idleitungen herstellen kann. Ferner kann der Drehschieber Sperrabschnitte aufweisen, mit denen er Fluidleitungen gegenüber anderen Fluidleitungen verschließen kann. Vor- zugsweise ist der Drehschieber zylinderförmig ausgebildet. Dabei kann die Fluiddurch- trittsöffnung als Aussparung in dem Zylinder ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Au- ßendurchmesser des Drehschiebers kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses. Dadurch wird ein Bewegungsspiel zwischen Drehschieber und Gehäuse bereitgestellt. Vorzugsweise ist/sind in diesem Bewegungsspiel die Dichtung/en angeordnet. Insbeson- dere ist die Dichtung in Axialrichtung (die Richtung, in der die Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung in einer Öffnungsstellung durchströmt wird), größer ausgebildet als das Bewegungsspiel. Dadurch wird die Dichtung im Montagezustand zwischen dem Dreh- schieber und dem Gehäuse komprimiert, wodurch eine Anpresskraft bereitgestellt wird. Die zuvor beschriebene Außendichtfläche einer Dichtung umläuft vorzugsweise vollstän- dig die jeweilige Fluiddurchtrittsöffnung des Gehäuses. Die zuvor beschriebene Innen- dichtfläche bildet im Sperrzustand der Fluidleitung vorzugsweise einen umlaufenden Dichtkontakt mit dem Drehschieber. Wie zuvor beschrieben werden die Innendichtflä- che und die Außendichtfläche vorzugsweise durch den Innenschenkel der Dichtung ge- bildet, der die Fluiddurchtrittsöffnung der Dichtung umläuft. Ferner ist der Kommuni- kationskanal vorzugsweise über den Außenschenkel mit der Druckkammer verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich der Außenschenkel von der Innendichtfläche zu dem Ge- häuse. Vorzugsweise bildet der Außenschenkel mit dem Gehäuse eine durch die Kom- munikationskanäle unterbrochene, ansonsten aber umlaufende, Dichtfläche. Dabei wird der wenigstens eine Kommunikationskanal vorzugsweise einerseits durch den Außen- schenkel und andererseits durch das Gehäuse begrenzt. Wie zuvor beschrieben schließt an dem dem Gehäuse zugewandten Ende des Außenschenkels ein Fuß der Dichtung an, der sich in die der Fluiddurchtrittsöffnung entgegengesetzte Richtung erstreckt (insbe- sondere bezogen auf die Fluiddurchtrittsöffnung in Radialrichtung nach außen er- streckt). Vorzugsweise erstreckt sich der Kommunikationskanal durch den Fuß hindurch und weist eine Kommunikationsöffnung gegenüber dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Drehschieber auf. Vorzugsweise kann dadurch Fluid aus dem Zwi- schenraum zwischen Drehschieber und Gehäuse über den Kommunikationskanal in die Druckkammer strömen. Vorzugsweise ist das Wegeventil derart ausgebildet, dass der Zwischenraum im Betrieb stets geflutet ist. Dadurch wird in jedem Betriebszustand si- chergestellt, dass die Druckkammer mit Fluid geflutet werden kann. Verschließt der Drehschieber mit seinem Sperrabschnitt eine Fluiddurchtrittsöffnung im Gehäuse kann dadurch der Druck in der an die Fluiddurchtrittsöffnung anschließende Fluidleitung ab- fallen, beispielsweise wenn durch die Fluidleitung kein Fluid mehr fließt oder kein Fluid mehr vorhanden ist. Dadurch wirkt über den der Fluidleitung zugewandten Innenschen- kel der Dichtung ein geringerer Druck auf die Dichtung als über die geflutete Druckkam- mer. Dadurch wird die Druckkammer aufgebläht, wodurch die Dichtung stärker gegen den Drehschieber und das Gehäuse gedrückt wird, was wiederrum die Anpresskraft und somit die Dichtheit erhöht. Dadurch wird eine selbstverstärkende Dichtung bereitge- stellt. Die Erfinder haben festgestellt, dass die Selbstverstärkung der Dichtung besonders gut funktioniert, wenn das Wegeventil, insbesondere der geflutete Bereich zwischen Ge- häuse und Drehschieber, frei von Lufteinschlüssen ist. Dadurch kann insbesondere Ka- vitation vermieden und ein sicherer Wärmetransport durch das Fluid gewährleistet wer- den. Vorzugsweise ist hierfür ein System aus Wegeventil und Ausgleichsbehälter vorge- sehen, sodass in dem Ventil verbleibende Luft in dem Ausgleichsbehälter gesammelt be- ziehungsweise durch Anlegen von Unterdruck aus dem Wegeventil entfernt werden kann. Der Innenschenkel und der Außenschenkel können etwa gleich lang ausgebildet sein. Mit anderen Worten können der Innenschenkel und der Außenschenkel in Fluiddurchtritts- richtung etwa gleich weit hervorstehen. In einer alternativen Ausführung kann der In- nenschenkel länger sein als der Außenschenkel. In dieser Ausführung kann in dem Ge- häuse eine insbesondere an die Form des Innenschenkels vorzugsweise ringförmige oder ovale Nut ausgebildet sein, in der der Innenschenkel im montierten Zustand der Dich- tung 1 passgenau aufgenommen werden kann. Der Innenschenkel kann insbesondere über ein „Feder-Nut“ Prinzip in der Nut aufgenommen sein. In dieser Ausführung kann die Dichtung eine verbesserte Dichtigkeit in beiden Wirkrichtungen des Drucks bereit- stellen Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Wegeventil, das insbesondere wie das zu- vor beschriebene Wegeventil ausgebildet sein kann, zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie ein Kühlmittel. Das Wegeventil umfasst ein Gehäuse mit einer Fluiddurch- trittsöffnung, eine an die Fluiddurchtrittsöffnung anschließende Fluidleitung, einen in dem Gehäuse angeordneten Drehschieber, und eine mit dem Gehäuse und dem Dreh- schieber in Dichtkontakt stehende und die Fluiddurchtrittsöffnung umlaufende Dich- tung. Die Dichtung kann gemäß dem zuvor beschriebenen Aspekt der Erfindung, insbe- sondere mit Druckkammer und Kommunikationskanal, ausgebildet sein. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist im Anschlussbereich zwischen der Fluiddurchtrittsöffnung des Gehäuses und der Fluidleitung eine Stützstruktur vorgesehen, die einem Abrutschen der Dichtung in die Fluiddurchtrittsöffnung entgegenwirkt. Die Stützstruktur kann die Flu- iddurchtrittsöffnung des Gehäuses kragenförmig umlaufen. Insbesondere kann die Stützstruktur eine Ringform, insbesondere hohlzylinderform, aufweisen, die vorzugs- weise den gleichen Durchmesser wie die Fluiddurchtrittsöffnung aufweist. Vorzugsweise ist die Stützstruktur einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet. Vorzugsweise weist das Gehäuse eine im Wesentlichen zylindermantelförmige Innenfläche auf, die durch die Fluiddurchtrittsöffnung unterbrochen wird. Ausgehend von der zylindermantelförmigen Innenfläche ragt die Stützstruktur vorzugsweise in das Gehäuse hinein. Vorzugsweise ist die Stützstruktur an die Form der Fluiddurchtrittsöffnung in dem Gehäuse angepasst. Insbesondere entspricht die Form der Stützstruktur der Form der Außenkontur der Flu- iddurchtrittsöffnung. Beispielsweise bei einer kreisförmigen Fluiddurchtrittsöffnung ist die Stützstruktur vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Bei einer ovalen Fluiddurch- trittsöffnung ist die Stützstruktur vorzugsweise oval ausgebildet. Vorzugsweise liegt die Dichtung an der Stützstruktur an. Insbesondere liegt die der Flu- iddurchtrittsöffnung zuzuwendende Seite der Dichtung an der Stützstruktur an. Vor- zugsweise ist die Dichtung in dem Bereich, in dem sie mit der Stützstruktur in Kontakt ist, an die Form der Stützstruktur angepasst. Vorzugsweise umläuft die Dichtung die Stützstruktur vollständig. Besonders bevorzugt liegt der zuvor beschriebene Innen- schenkel der Dichtung an der Stützstruktur an. Insbesondere laufen der Inneschenkel und der Außenschenkel, insbesondere wie zuvor beschrieben, in Richtung des Gehäuses, insbesondere in Radialrichtung, auseinander, wobei ein Bereich, der sich von dem ge- spreizten Ende des Außenschenkels in Radialrichtung auf den Drehschieber zu erstreckt in Kontakt mit der Stützstruktur ist. Besonders bevorzugt liegt der Innenschenkel über wenigstens 10%, 20%, oder 30% seiner Erstreckung, insbesondere ausgehend von dem Gehäuse in Radialrichtung Richtung Drehschieber, zwischen der zuvor beschriebenen Innendichtfläche und der Außendichtfläche an der Stützstruktur an. Besonders bevor- zugt sind Stützstruktur und Dichtung gemäß dem Feder-Nut Prinzip aufeinander abge- stimmt, um ein Abrutschen der Dichtung in die Fluiddurchtrittsöffnung zu vermeiden. Vorzugsweise weist die Dichtung ausgehend von dem Innenschenkel einen zur Flu- iddurchtrittsöffnung hin vorstehenden Vorsprung, insbesondere umlaufenden Vor- sprung auf, der vorzugsweise auf der Stützstruktur aufliegt. Besonders bevorzugt bilden der Vorsprung und der an der Stützstruktur anliegende Abschnitt im Querschnitt eine L- Form. Besonders bevorzugt weist der Vorsprung eine der Fluiddurchtrittsöffnung zuge- wandte Innenkontur auf, die vorzugsweise in Form und/oder Dimension der Flu- iddurchtrittsöffnung des Gehäuses und der Stützstruktur entspricht. Vorzugsweise weist das Wegeventil zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Stützstruktur, die auch als innere Stützstruktur beschrieben werden kann, eine äußere Stützstruktur auf, an der sich ein der Fluiddurchtrittsöffnung abgewandtes Ende der Dichtung, insbe- sondere einer der zuvor beschriebene Außenschenkel und/oder der zuvor beschriebene Fuß abstützt. Die äußere Stützstruktur kann einen sich ausgehend von der zylinderman- telförmigen Innenfläche des Gehäuses nach innen erstreckenden Steg aufweisen. Insbe- sondere kann sich der Steg in Radialrichtung nach innen in das Gehäuse hinein erstre- cken. Besonders bevorzugt kann der Steg T-förmig ausgebildet sein. Dadurch kann ins- besondere zwischen dem Dach des T´s und der zylindermantelförmigen Innenfläche des Gehäuses ein Rücksprung gebildet werden, in den der Außenschenkel, vorzugsweise der zuvor beschriebene Fuß der Dichtung, eingreifen kann. Die Erfinder haben erkannt, dass insbesondere durch die Kombination der inneren und äußeren Stützstruktur gewährleis- tet werden kann, dass eine Expansion der Dichtung, in Folge der Flutung der Druckkam- mer mit Fluid, in Radialrichtung (beziehungsweise auf die Fluiddurchtrittsöffnung zu oder von dieser weg) begrenzt beziehungsweise unterbunden wird. Dadurch kann die Expansion der Druckkammer insbesondere in Form einer Ausdehnung in Durchströ- mungsrichtung erfolgen, sodass die Expansion genutzt wird, um die Anpresskraft an den Drehschieber und das Gehäuse zu erhöhen und somit den Dichtkontakt zu verstärken. Vorzugsweise ist die äußere Stützstruktur durch einen Rücksprung in dem Gehäuse, ins- besondere eine Vertiefung, wie ein Hinterschnitt in dem Gehäuse ausgebildet. Vorzugs- weise ist die Vertiefung dazu ausgebildet den zuvor beschriebenen Fuß aufzunehmen, insbesondere derart, dass der Fuß in die Vertiefung hineinragt. Dabei ist die Vertiefung vorzugsweise größer als der Fuß ausgebildet, sodass Fluid entlang eines Zwischenraums zwischen dem Fuß und der Vertiefung den Fuß umströmen kann, insbesondere entlang der Kontur der Vertiefung von einer dem Drehschieber zugewandten Seite des Fußes zu einer dem Gehäuse zugewandten Seite des Fußes,den wenigstens einen Kommunikati- onskanal strömen kann. Vorzugsweise ist das Wegeventil dazu ausgebildet, das Gehäuse insbesondere einen Zwi- schenraum zwischen dem Gehäuse und dem Wegeventil zu fluten. Dies kann beispiels- weise dadurch realisiert werden, dass der Drehschieber wenigstens eine Fluiddurch- trittsöffnung aufweist, über die das Fluid in den Drehschieber ein- und ausströmen kann, wobei die Fluiddurchtrittsöffnung des Drehschiebers vorzugsweise größer ist als die Flu- iddurchtrittsöffnung des Gehäuses und/oder der Dichtung. Dadurch kann sichergestellt werden, dass selbst bei perfekter Zentrierung der Fluiddurchtrittsöffnung des Dreh- schiebers auf die des Gehäuses und der Dichtung stets ein Bypass Kanal verbleibt, über den zusätzlich zu einem primären Fluidstrom (zwischen wenigstens zwei Fluidleitung) ein sekundärer Fluidstrom (in den Zwischenraum zwischen Gehäuse und Drehschieber) zugelassen wird. Dieser sekundäre Fluidstrom flutet den Zwischenraum und somit über den Zwischenraum die Druckkammern, wodurch die selbstverstärkende Dichtung be- reitgestellt wird. Bei Ausführungsformen, bei denen die Fluiddurchtrittsöffnungen des Gehäuses in dem Zylindermantel des Gehäuses ausgebildet sind, kann die Fluiddurchtrittsöffnung des Drehschiebers in Umfangsrichtung derart groß dimensioniert sein, dass zwei in Um- fangsrichtung nebeneinander liegende Fluiddurchtrittsöffnungen des Gehäuses mitei- nander verbunden werden können. Beispielsweise kann bei Ausführungsformen, bei de- nen die Fluiddurchtrittsöffnungen des Gehäuses in Umfangsrichtung um 30° voneinan- der beabstandet sind, die Fluiddurchtrittsöffnung in den Drehschieber sich über wenigs- tens 90° erstrecken, sodass 30° zur Überbrückung des Abstandes der beiden Öffnungen genutzt werden kann und für jede Öffnung jeweils 30°, um einen überlappenden Durch- strömungsquerschnitt mit den jeweiligen Leitungen bereitzustellen. Hierfür kann der Drehschieber beispielsweise eine zylindrische Grundform aufweisen, in der die Flu- iddurchtrittsöffnung als scheibenabschnittsförmige Aussparung ausgebildet ist. Vor- zugsweise ist die Fluiddurchtrittsöffnung derart ausgebildet, dass sie über den Zylinder- mantel in fluidale Verbindung mit den Fluiddurchtrittsöffnungen des Gehäuses gebracht werden kann. Bei Stirnflächenausführungen kann der Drehschieber als insbesondere kreisförmige Scheibe ausgebildet sein, die in Axialrichtung durchgehende Fluiddurchtrittsöffnungen aufweist. Auch hier sind die Fluiddurchtrittsöffnungen in dem Drehschieber vorzugs- weise größer ausgebildet als die Fluiddurchtrittsöffnungen in dem Gehäuse, um eine Flu- tung des Zwischenraums zwischen Gehäuse und Drehschieber bereitzustellen. Die Erfindung betrifft ferner ein Kfz-Fluid-Strömungsleitsystem, insbesondere Kfz- Thermomanagement-Fluidleitsystem, wie ein Kfz-Kühlkreislauf, das ein Wegeventil ge- mäß einem oder beiden der zuvor beschriebenen Erfindungsaspekte aufweist. Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mit- tels Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften Zeichnungen deutlich, in denen zeigen: Figur 1a: eine perspektivische Vorderansicht auf eine Ausführungsform einer erfin- dungsgemäßen Dichtung; Figur 1b: eine perspektivische Rückansicht auf die Dichtung aus Figur 1a; Figur 1c: eine perspektivische Seitenansicht auf die Dichtung aus Figur 1a; Figur 2a: eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Vier- wegeventils; Figur 2b: eine seitliche Schnittansicht auf das Wegeventil gemäß Figur 2a; Figur 2c: eine Schnittansicht von oben auf das Vierwegeventil aus Figur 2a; Figur 2d: eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts a aus Figur 2c; Figur 2e: die Ansicht gemäß Figur 2c mit einer veränderten Stellung des Drehschie- bers; Figur 2f: die Ansicht gemäß Figur 2e mit einer abermals veränderten Stellung des Wegeventils; Figur 3a: eine perspektivische Ansicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausfüh- rungsform in Form eines Dreiwegeventils; Figur 3b: eine Ansicht von oben auf das Dreiwegeventil gemäß Figur 3a; Figur 4a: eine perspektivische Ansicht eines Drehschiebers für eine weitere erfin- dungsgemäße Ausführungsform eines Vierwegeventils; Figur 4b: eine Ansicht von oben auf ein Vierwegeventil mit dem Drehschieber aus Figur 4a; Figur 5a: eine perspektivische Ansicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausfüh- rungsform in Form eines Sechswegeventils; Figur 5b: eine Schnittansicht von oben auf das Sechswegeventil gemäß Figur 5a; Figur 5c: eine perspektivische Ansicht von oben auf das Sechswegeventil gemäß Fi- gur 5a mit Deckel; Figur 6a: eine perspektivische Vorderansicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform in Form einer ovalen Dichtung; Figur 6b: eine perspektivische Rückansicht auf die Dichtung gemäß Figur 6a; Figur 7a: eine Vorderansicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform in Form einer Stirnflächendichtung; Figur 7b: eine Rückansicht auf die Dichtung gemäß Figur 7a; Figur 8a: eine perspektivische Seitenansicht auf ein Vierwegeventil mit einer erfin- dungsgemäßen Dichtung gemäß Figur 7a; Figur 8b: eine Schnittansicht des Vierwegeventils gemäß Figur 8a; Figur 8c: eine weitere Schnittansicht des Vierwegeventils gemäß Figur 8a; Figur 8d: eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs aus Figur 8c Figur 9a: eine Seitenansicht auf eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtung; und Figur 9b: eine seitliche Schnittansicht auf die Dichtung gemäß Figur 9a. Die Figuren 1a bis 1c zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführungsform einer er- findungsgemäßen Dichtung 1 mit kreisförmiger Fluiddurchtrittsöffnung 3. Figuren 6a und 6b zeigen unterschiedliche Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer er- findungsgemäßen Dichtung 1´ mit ovaler Fluiddurchtrittsöffnung 3‘; die Dichtungen 1 und 1´ sind gekrümmt, um einen Dichtkontakt zwischen zylinderförmigen Mantelflä- chen 5, 7 von zylinderförmigen Drehschiebern 9 und Gehäusen 11 ausbilden zu können. Derartige Ausführungsformen von Dichtung 1, 1´ können als Mantelausführung bezeich- net werden. Die Figuren 7a und 7b zeigen unterschiedliche Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer Dichtung 1´´ mit drei scheibenabschnittsförmigen Fluiddurch- trittsöffnungen 3´´. Die Dichtung 1´´ ist dazu ausgebildet einen Dichtkontakt zwischen scheibenförmigen Stirnflächen 5´, 7´ von scheibenförmigen Drehschiebern 9´´ und zy- linderförmigen Gehäusen 11´´ auszubilden. Derartige Ausführungsformen von Dichtung 1´´ können als Stirnflächenausführungen bezeichnet werden. Jede der dargestellten Dichtungen 1, 1´, 1´´ weist jeweils wenigstens eine Druckkammer 13, 13´, 13´´ auf, wel- che die jeweilige Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ umläuft. Die Dichtung 1´´ weist ent- sprechend drei Druckkammern 13´´ auf, die jeweils eine der drei Fluiddurchtrittsöff- nungen 3´´ umläuft. Ferner weist jede der Dichtungen 1, 1´, 1´´ eine Vielzahl von Kom- munikationskanälen 15, 15´, 15´´ zum Fluten der jeweiligen Druckkammern 13, 13´, 13´´ mit dem Fluid auf. Die jeweilige Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´, definiert eine Durchströmungsrichtung D, in der Fluid die Dichtung im Montagezustand bei geöffneter Drehschieberstellung durchströmen kann. Die Durchströmungsrichtung D ist die Richtung, die parallel zu ei- ner Normalen der jeweiligen Fluiddurchtrittsöffnung verläuft. Bei den Ausführungsfor- men 1, 1´ mit gekrümmter Fluiddurchtrittsöffnung ist zur Bestimmung der Normalen die Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´ als ungekrümmte Fläche anzunehmen, also bei den Fi- guren 1a bis 1c als Kreis und bei den Figuren 6a und 6b als ovale Form. Zur Bestimmung der Geometrie der Dichtung wird nachfolgend eine sich in der geometrischen Mitte der jeweiligen Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ befindliche und sich parallel zur Durchströ- mungsrichtung erstreckende Achse als Mittelachse A bezeichnet. Soweit nachfolgend von Umfangsrichtung U oder Radialrichtung R die Rede ist, beziehen sich diese Rich- tungen jeweils auf die Mittelachse A. Der jeweilige Kommunikationskanal 15, 15´, 15´´ der Dichtungen 1, 1´, 1´´ umläuft die Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3‘, 3‘‘ in Umfangsrichtung U vollständig. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Geometrie der Druckkammer 13, 13´, 13´´ jeweils an die Ge- ometrie der jeweiligen Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ angepasst. Entsprechend weist die Dichtung 1 eine ringförmige Druckkammer 13 auf. Die Dichtung 1´ weist eine ovale Druckkammer 13´ auf. Die jeweiligen Druckkammern 13´´ der Dichtung 1´´ weisen die Form der scheibenabschnittsförmigen Außenkontur der Fluiddurchtrittsöffnungen 3´´ auf. In sämtlichen dargestellten Ausführungsformen sind die Druckkammern 13, 13´ und 13´´ als in das Dichtmaterial der jeweiligen Dichtung 1, 1´, 1´´ eingebrachte Nut ausgebildet. In den dargestellten Ausführungsformen verjüngen sich die Nuten. Insbe- sondere verjüngen sich die Nuten in Axialrichtung A. Insbesondere verjüngen sich die Nuten in Axialrichtung A zu der den Drehschiebern zuzuwendenden Seite der jeweiligen Dichtung 1, 1´, 1´´. In den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind die Nuten V-förmig insbesondere sich V-förmig in Richtung der den Drehschiebern zuzuwenden- den Seite der jeweiligen Dichtung 1, 1´, 1´´ ausgebildet. Ferner sind die Druckkammern 13, 13´, 13´´ vorliegend derart in die jeweilige Dichtung 1, 1´, 1´´ eingebracht, dass die Druckkammern an einer Seite, insbesondere an der dem Gehäuse 11 zuzuwendenden Seite des Wegeventils offen sind. Insbesondere sind die Druckkammern 13, 13´, 13´´ je- weils von einem der jeweiligen Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ zugwandten Innen- schenkel 17, 17´, 17´´ und einem der Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ abgewandten Außenschenkel 19, 19‘, 19‘‘ begrenzt. Wie dargestellt laufen der Innenschenkel 17, 17´, 17´´ und der Außenschenkel 19, 19´, 19´´ vorzugsweise aufeinander zu, insbesondere in Axialrichtung A aufeinander zu, insbesondere in Richtung der dem Drehschieber zuzu- wendenden Seite der Dichtung 1, 1´, 1´´ aufeinander zu, insbesondere V-förmig aufei- nander zu. An der dem Gehäuse 11, 11´´ zuzuwendenden Seite der Dichtung 1, 1´, 1´´ sind der Innenschenkel 17, 17´, 17´´ und der Außenschenkel 19, 19´, 19´´ in Radialrich- tung R voneinander beabstandet. In den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen sind der Innenschenkel 17, 17´, 17´´ und der Außenschenkel 19, 19´, 19´´ an der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite entlang des gesamten Verlaufs der Druckkammern 13, 13´, 13´´ voneinander beabstandet. Insbesondere umlaufen der Innenschenkel 17, 17´, 17´´ und der Außenschenkel 19, 19´, 19´´ die Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3´, 3´´ und die Druckkammer 13, 13´, 13´´ in Umfangsrichtung U vollständig. Zusätzlich umläuft der Außenschenkel 19, 19´, 19´´ die Druckkammer 13, 13´, 13´´ in Umfangsrichtung U voll- ständig. Durch den Abstand des jeweiligen Innenschenkels 17, 17´, 17´´ und des Außen- schenkels 19, 19´, 19´´ in Radialrichtung R wird eine umlaufende, insbesondere bei Dichtung 1 ringförmige, bei Dichtung 1´ ovale und bei Dichtung 1´´ scheibenabschnitts- förmige, Öffnung der Druckkammer 13, 13´, 13´´ begrenzt, die im Montagezustand der jeweiligen Dichtung 1, 1´, 1´´ durch das Gehäuse 11, 11´´ des Drehschiebers geschlossen wird. Dadurch wird die jeweilige Druckkammer 13, 13´, 13´´, abgesehen von den jewei- ligen Kommunikationskanälen im Montagezustand, vollständig durch das Dichtungs- material und das Gehäuse umschlossen. Figur 2d zeigt eine Querschnittsansicht des Bereichs A aus Figur 2c der Dichtung 1 im Dichtkontakt mit dem Drehschieber 9 und dem Gehäuse 11 des Wegventils 21 gemäß der Figuren 2a bis 2f. Wie darin zu sehen ist, weist der Innenschenkel 17 zur Ausbildung des Dichtkontakts eine dem Gehäuse 11 zugewandte Außendichtfläche 23 und eine dem Drehschieber zugewandte Innendichtfläche 25 auf. Die Außendichtfläche 23 und die In- nendichtfläche 25 umlaufen die Fluiddurchtrittsöffnung 3 in Umfangsrichtung U. Bei der Dichtung 1 umlaufen die Innendichtfläche 25 und die Außendichtfläche 23 die Flu- iddurchtrittsöffnung 3 ringförmig. Bei der Dichtung 1‘ umlaufen entsprechende Innen- dichtflächen 25 und Außendichtflächen 23 die Fluiddurchtrittsöffnung 3‘ entlang einer ovalen Kontur. Bei der Dichtung 1‘‘ umlaufen entsprechende Innendichflächen 25 und Außendichtflächen 23 die jeweilige Fluiddurchtrittsöffnung 3‘‘ scheibenabschnittsför- mig. Wie insbesondere dem Überlappungsbereich 27 in Figur 2d entnehmbar ist, weist die Dichtung 1 in Axialrichtung A ein Übermaß gegenüber dem Abstand zwischen Dreh- schieber 9 und Gehäuse 11, insbesondere zwischen der Mantelfläche 5 des Drehschiebers 9 und der Mantelfläche 7 des Gehäuses 11, auf. Dadurch wird die Dichtung 1 im Monta- gezustand, insbesondere in Axialrichtung A, komprimiert. Dadurch entsteht eine An- presskraft, die den Dichtkontakt, insbesondere im Bereich der Dichtflächen 23 und 25 herstellt. Zur Verstärkung dieses Dichtkontakts weist eine erfindungsgemäße Dichtung 1, 1‘, 1‘‘, wie zuvor beschrieben, Kommunikationskanäle 15 auf, über welche die Druck- kammer 13, 13‘, 13‘‘ mit Fluid geflutet werden kann. Dadurch kann Fluid aus einem Zwi- schenraum 31 zwischen dem Drehschieber 9 und dem Gehäuse 11 über die Kommunika- tionskanäle 15 in die Druckkammer 13 gelangen. Ein beispielhafter Strömungsverlauf des Fluids aus dem Zwischenraum 31 in die Druckkammer 13 (Sekundärstrom) ist mit der gestrichelten Linie 33 schematisch dargestellt. Die in Figur 2d abschnittsweise er- sichtliche Fluiddurchtrittsöffnung 3 befindet sich in dem dargestellten Betriebszustand in einer Schließstellung. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass ein Sperrabschnitt 35 des Drehschiebers 9 einen umlaufenden Dichtkontakt mit der Innendichtfläche 25 bildet und die Außendichtfläche 23 einen umlaufenden Dichtkontakt mit der Mantelfläche 7 des Gehäuses 11 bildet. Durch die zwei umlaufenden Dichtkontakte wird Fluidstrom aus der an die Fluiddurchtrittsöffnung 3 anschließende Fluidleitung in den Zwischenraum 31 vermieden. Durch die Flutung des Gehäuses 11, insbesondere des Zwischenraums 31, beispielsweise durch eine der anderen Fluidleitungen des Wegeventils, kann gewährleis- tet werden, dass in der Druckkammer 13 ein höherer Fluiddruck anliegen kann, als in der der Fluiddurchtrittsöffnung 3 zugwandten Seite des Innenschenkels 17. Dadurch ent- steht in der Druckkammer ein Überdruck, wodurch die Druckkammer aufgebläht wer- den kann. Dadurch kann die Anpresskraft, insbesondere bezüglich der umlaufenden Dichtflächen 23 und 25 erhöht werden, was den Dichtkontakt und die Dichtheit der Dichtung beziehungsweise des Wegeventils erhöht. Dadurch wird eine selbstverstär- kende, fluidkraftunterstützte Dichtung bereitgestellt. Wie Figur 2d entnehmbar ist, ist der Kommunikationskanal 15 über den Außenschenkel 19 mit der Druckkammer 13 verbunden. Der Kommunikationskanal 15 wird im Monta- gezustand, abgesehen von einer Kommunikationsöffnung mit der Druckkammer 13 und mit dem Zwischenraum 31, vollständig von dem Dichtmaterial der Dichtung 1 und der Zylindermantelfläche 7 des Gehäuses 11 umschlossen. Vorliegend ist der Kommunikati- onskanal 15 durch eine Nut, insbesondere v-förmige Nut, in das Dichtmaterial der Dich- tung 1 ausgebildet, die im Montagezustand durch das Gehäuse 11, insbesondere durch die Zylindermantelfläche 7 des Gehäuses 11, zu einem Kanal geschlossen wird. In alter- nativen Ausführungsformen kann der wenigstens eine Kommunikationskanal beispiels- weise auch als Bohrung durch den Außenschenkel 19 ausgebildet sein. Die Dichtungen 1, 1‘, 1‘‘ weisen einen an das Gehäuse 11 anzulegenden Fuß 37, 37‘, 37‘‘ auf. Der Fuß 37, 37‘, 37‘‘ ist in Radialrichtung R vorzugsweise außenseitig zur Druckkam- mer 13, vorzugsweise zum Außenschenkel 19, 19‘, 19‘‘ angeordnet. Insbesondere kann der Fuß 37, 37‘, 37‘‘ in Radialrichtung R außen an dem dem Gehäuse 11 zuzuwendenden Ende der Dichtung 1, 1‘, 1‘‘ anschließen und sich von da aus vorzugsweise in Radialrich- tung R erstrecken. Der Fuß 37, 37‘, 37‘‘ kann die Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3‘ in Um- fangsrichtung U vollständig umlaufen. Insbesondere kann der Fuß 37, 37‘ die Druckkam- mer 13, 13‘ und den Außenschenkel 19, 19‘ in Umfangsrichtung U vollständig umlaufen. Dabei kann der Fuß 37, 37‘ gekrümmt ausgebildet sein, um an eine Zylindermantelfläche 7 des Gehäuses 11 angelegt werden zu können. Der Fuß kann eine viereckige Außenkon- tur mit abgerundeten Ecken aufweisen. Insbesondere kann der Fuß, wie bei den Dich- tungen 1 und 1‘, eine rechteckige Außenkontur mit abgerundeten Kanten aufweisen. Ins- besondere kann der Fuß, wie bei Dichtung 1 eine quadratische Außenkontur mit abge- rundeten Kanten oder, wie bei Dichtung 1‘ eine rechteckige Außenkontur mit abgerun- deten Kanten mit unterschiedlichen Kantenlängen aufweisen. Alternativ kann der Fuß 37‘‘, wie bei der Dichtung 1‘‘ dargestellt, eine ringförmige Form aufweisen, welche die einzelnen Fluiddurchtrittsöffnungen 3‘‘ abschnittsweise umläuft und die Anordnung der mehreren Fluiddurchtrittsöffnungen 3‘‘ vollständig umläuft. Ferner kann der Fuß 37‘‘ bei Ausführungsformen mit mehreren Fluiddurchtrittsöffnungen 3‘‘ zusätzlich zu der Au- ßenkontur 39 sich zum Mittelpunkt der Dichtung 1‘‘ erstreckenden Stege 41 aufweisen, die insbesondere die einzelnen Fluiddurchtrittsöffnungen 3‘‘ in Umfangsrichtung (bezo- gen auf den Mittelpunkt M) voneinander trennen. In den Stegen 41 können Kommuni- kationskanäle 43 vorgesehen sein, welche die Druckkammern 13‘‘ miteinander verbin- den. Dadurch kann ein Fluidaustausch zwischen den Druckkammern 13‘‘ der unter- schiedlichen Fluiddurchtrittsöffnungen 3‘‘ gewährleistet werden. Vorzugsweise sind die Kommunikationskanäle 15, 15‘, 15‘‘ in den Fuß 37, 37‘, 37‘‘ einge- bracht, insbesondere in Form von Nuten in den jeweiligen Fuß 37, 37‘, 37‘‘ eingebracht. Vorzugsweise sind die Kommunikationskanäle dabei als v-förmige Nuten ausgebildet. Die Kommunikationskanäle 15, 15‘, 15‘‘ können sich im Montagezustand zwischen dem Fuß 37, 37‘, 37‘‘ und dem Gehäuse 11 erstrecken, insbesondere von dem Gehäuse und dem jeweiligen Fuß umschlossen sein. Vorzugsweise weist eine Dichtung 1 jeweils eine Vielzahl von Kommunikationskanälen 15, 15‘, 15‘‘ auf, die insbesondere in Umfangsrichtung U versetzt zueinander um die Flu- iddurchtrittsöffnung 3, 3‘, 3‘‘, insbesondere um die Druckkammer 13, 13‘, 13‘‘ und/oder den Außenschenkel 19, 19‘, 19‘‘, angeordnet sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Kommunikationskanäle 15, 15‘, 15‘‘ in Radialrichtung von außen nach innen durch den jeweiligen Fuß 37, 37‘, 37‘‘ in die jeweilige Druckkam- mer 13, 13‘, 13‘‘ hinein. Vorzugsweise weist der jeweilige Fuß 37, 37‘, 37‘‘ eine dem Dreh- schieber 9 zuzuwendende Wirkfläche 45 auf, über welche der Fluiddruck im gefluteten Gehäuse den Fuß gegen das Gehäuse drückt, um einen einer Relativbewegung zwischen der Dichtung 1, 1‘, 1‘‘ und dem Gehäuse 11 entgegenwirkenden Anpressdruck zwischen dem Fuß 37, 37‘, 37‘‘ und dem Gehäuse 11 bereitzustellen. Ferner weist der Fuß 37, 37‘, 37‘‘ vorzugsweise an der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite eine Anlagefläche 47 auf. Vorzugsweise wird die Anlagefläche 47, 47‘, 47‘‘ durch die zuvor beschriebenen Kommu- nikationskanäle 15, 15‘, 15‘‘, insbesondere bei deren Ausführung als Nut in dem jeweili- gen Fuß 37, 37‘, 37‘‘, unterbrochen. Abgesehen von der Unterbrechung durch die Kom- munikationskanäle 15, 15‘, 15‘‘ entspricht die Anlagefläche 47, 47‘, 47‘‘ vorzugsweise im Wesentlichen der Wirkfläche 45, 45‘, 45‘‘. Unter im Wesentlichen ist dabei eine Abwei- chung von insbesondere maximal 20%, 15% oder 10% zu verstehen. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Unterbrechung der Anlagefläche 47, 47‘, 47‘‘ durch die Kommuni- kationskanäle 15, 15‘, 15‘‘ beträgt die Anlagefläche vorzugsweise wenigstens 40%, 50% oder 60% und/oder höchstens 90%, 80% oder 70% der Wirkfläche 45, 45‘, 45‘‘. In den Dichtungen 1, 1‘, 1‘‘ sind in den jeweiligen Druckkammern 13, 13‘, 13‘‘ jeweils eine Vielzahl von Stützrippen 49, 49‘, 49‘‘ vorgesehen. Die Stützrippen 49, 49‘, 49‘‘ untertei- len die jeweilige Druckkammer 13, 13‘, 13‘‘ in Kammerabschnitte 51, 51‘, 51‘‘ zwischen denen vorzugsweise ein Fluidaustausch möglich ist. Dafür erstrecken sich die Stützrip- pen 49, 49‘, 49‘‘ in Axialrichtung vorzugsweise nicht vollständig bis zu den dem Gehäuse zuzuwendenden Enden der zuvor beschriebenen Schenkel, um ein Durchflussquer- schnitt zwischen den jeweiligen Stützrippen 49 und dem Gehäuse 11, insbesondere der Zylindermantelfläche 7 des Gehäuses 11 zu bilden. Vorzugsweise erstrecken sich die Stützrippen 49, 49‘, 49‘‘ in Radialrichtung zwischen dem zuvor beschriebenen Innen- schenkel 17, 17‘, 17‘‘ und Außenschenkel 19, 19‘, 19‘‘. Insbesondere sind die Stützrippen 49, 49‘, 49‘‘ vorzugsweise in Umfangsrichtung U, insbesondere in äquidistanten Abstän- den, um die Fluiddurchtrittsöffnung 3, 3‘, 3‘‘ verteilt und zueinander beabstandet in der jeweiligen Druckkammer 13, 13‘, 13‘‘ angeordnet. Die Figuren 2a – 2f zeigen unterschiedliche Ansichten auf eine Ausführungsform eines Vierwegeventils 21 zum Einstellen der Strömung eines Fluids, wie eines Kühlmittels. Das Vierwegventil 21 umfasst ein Gehäuse 11 mit vier Fluiddurchtrittsöffnungen 53, 55. Das Gehäuse ist zylinderförmig ausgebildet. Drei Fluiddurchtrittsöffnungen 53 sind in dem Mantel des Gehäuses angebracht. Die drei im Mantel eingebrachten Fluiddurchtrittsöff- nungen 53 sind in Umfangsrichtung U (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinder- förmigen Gehäuses) versetzt zueinander angeordnet, insbesondere jeweils um 120° ver- setzt zueinander angeordnet. Die Fluiddurchtrittsöffnungen 53 sind als kreisförmige Aussparungen in dem Mantel des Gehäuses 11 eingebracht. Die vierte Fluiddurchtritts- öffnung 55 des Gehäuses 11 ist an der Stirnseite des Gehäuses 11 eingebracht. Die Flu- iddurchtrittsöffnung 55 ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet. Das Vierwegeventil 21 weist ferner jeweils eine an jede der Fluiddurchtrittsöffnungen 53, 55 anschließende Flu- idleitung 57, 59 auf. Die Fluidleitungen 57, 59 sind jeweils hohlzylinderförmig ausgebil- det. Die Fluidleitungen 57 schließen an die Fluiddurchtrittsöffnungen 53 an. Die Fluid- leitung 59 schließt an die Fluiddurchtrittsöffnung 55 an. Die Fluidleitungen 57 sind in Umfangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 11) versetzt zueinander, insbesondere in äquidistanten Abständen zueinander, angeordnet. Insbesondere sind die Fluidleitungen sternförmig zueinander angeordnet. Die Fluidlei- tung 59 ist in Axialrichtung (parallel zur Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 11) versetzt zu den Fluidleitungen 57 angeordnet. Das Vierwegeventil 21 weist ferner einen in dem Gehäuse 11 angeordneten Drehschieber 9 auf. Der Drehschieber 9 ist zylinderförmig ausgebildet. Der Außendurchmesser des Drehschiebers 9 ist kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 11, sodass zwischen dem Drehschieber 9 und dem Gehäuse 11 ein Bewegungsspiel vorhanden ist. Zwischen dem Drehschieber 9 und den Fluidleitungen 57 ist jeweils eine Dichtung 1, wie in den Figuren 1a – 1c dargestellt, angeordnet, die mit dem Drehschieber 9 und dem Gehäuse 11 in Dichtkontakt stehen. Die Dichtungen 1 umlaufen dabei jeweils eine der drei Flu- iddurchtrittsöffnungen 53. Dabei fluchten die Fluiddurchtrittsöffnungen 53 der Dich- tungen 1 jeweils mit den Fluiddurchtrittsöffnungen 53 in dem Gehäuse 11. Der Drehschieber 9 ist drehbar in dem Gehäuse 11 angeordnet. Der Drehschieber 9 weist einen Antriebszapfen 61 auf, über den der Drehschieber über einen Antrieb, insbeson- dere über einen Motor, wie einen Elektromotor, verstellbar ist. Der Drehschieber 9 weist an seiner der Fluiddurchtrittsöffnung 55 zugwandten Seite eine Fluiddurchtrittsöffnung 63 auf, die mit der Fluiddurchtrittsöffnung 55 des Gehäuses fluchtet. Die Fluiddurch- trittsöffnung 63 ist koaxial zur Drehachse 65 des Drehschiebers 9 angeordnet. Insbeson- dere ist die Fluiddurchtrittsöffnung 63 kreisförmig und koaxial zur Fluiddurchtrittsöff- nung 55 im Gehäuse angeordnet. Mit dem dargestellten Drehschieber 9 ist die Flu- iddurchtrittsöffnung 63 stets aktiv geschaltet, insbesondere derart, dass unabhängig von der Stellung des Drehschiebers stets Fluidaustausch zwischen dem Drehschieber 9 und der Fluidleitung 59 zugelassen wird. Der Drehschieber 9 weist ferner eine zweite, in den Mantel des Drehschiebers 9 eingebrachte Fluiddurchtrittsöffnung 67 auf. Die Flu- iddurchtrittsöffnung 67 ist mit der Fluiddurchtrittsöffnung 63 verbunden, sodass über die Fluiddurchtrittsöffnung 63 in den Drehschieber eintretendes Fluid den Drehschieber über die Fluiddurchtrittsöffnung 67 verlassen kann. In anderen Worten ist der Dreh- schieber 9 derart ausgestaltet, dass Fluid über dessen Stirnseite in den Drehschieber ein- treten und über Öffnungen in dem Mantel austreten kann und umgekehrt. Wie insbe- sondere den Figuren 2c, 2e und 2f entnehmbar ist, ist die Fluiddurchtrittsöffnung 67 größer ausgestaltet als die Fluiddurchtrittsöffnungen 53 des Gehäuses 11 und der Fluid- leitungen 57. Dadurch kann die Fluidleitung 59 für einen Primärstrom mit einer der Flu- idleitungen 57 verbunden werden und gleichzeitig ein Sekundärstrom von einer der Flu- idleitungen 57 oder 59 über den Zwischenraum 31 zwischen Drehschieber 9 und Gehäuse 11 zugelassen werden (vgl. Figur 2c und Figur 2f). Ferner ist die Fluiddurchtrittsöffnung 67 bei diesem Ausführungsbeispiel derart groß ausgebildet, dass zwei der Fluidleitungen 57 gleichzeitig mit der Fluidleitung 59 verbunden werden können. Dadurch können bei- spielsweise Fluidströme aus zwei Leitungen in eine Leitung geführt werden oder ein Flu- idstrom aus einer Leitung in zwei Leitungen aufgeteilt werden. Hierfür ist vorliegend die Fluiddurchtrittsöffnung 67 in Umfangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Drehschiebers) größer ausgebildet, als der Abstand zwischen zwei Flu- idleitungen 57 in Umfangsrichtung zueinander. Das Wegeventil 21 ist entsprechend dazu ausgebildet, das Gehäuse 11, insbesondere den Zwischenraum 31 zwischen dem Gehäuse 11 und dem Drehschieber 9, zu fluten. Die Figuren 3a und 3b zeigen eine Ausführungsform eines Dreiwegeventils 21 iv . Das Dreiwegeventil 21 iv ähnelt weitestgehend dem Vierwegeventil 21, sodass nachfolgend insbesondere auf dessen Unterschiede eingegangen wird. Das Dreiwegeventil 21 iv weist drei Fluidleitungen 57 auf, die an in dem zylinderförmigen Gehäuse 11 eingebrachte Flu- iddurchtrittsöffnungen 53 anschließen. Die Fluidleitungen 57 sind in Umfangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 11) um jeweils 90° zu- einander versetzt angeordnet sind. An zwei Fluiddurchtrittsöffnungen 53, insbesondere an miteinander fluchtende Fluiddurchtrittsöffnungen 53, ist jeweils eine erfindungsge- mäße Dichtung 1 zwischen dem Gehäuse 11 und dem Drehschieber 9 angeordnet. Die dritte Fluiddurchtrittsöffnung 59 ist frei von einer Dichtung ausgebildet. Dadurch kann unabhängig von der Stellung des Drehschiebers 9 Fluid über die Fluidleitung 59 in den Zwischenraum zwischen Drehschieber 9 und Gehäuse 11 strömen, und so einen Sekun- därfluidstrom zur Flutung der Druckkammern 13, 13‘, 13‘‘ zugelassen werden. In dem Drehschieber 9 ist eine Fluiddurchtrittsöffnung eingebracht, die sich über etwa 90° in Umfangsrichtung bezogen auf den Mantel des Drehschiebers 9 in diesen hinein er- streckt. Insbesondere ist die Fluiddurchtrittsöffnung 67 des Drehschiebers 11 in Axial- richtung (bezogen auf die Drehachse des Drehschiebers 9) kreisabschnittsförmig ausge- bildet. Die Figure 4a und 4b zeigen eine alternative Ausführungsform eines Vierwegeventils v , mit vier in Umfangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Ge- häuses 11) versetzt zueinander angeordnete Fluiddurchtrittsöffnungen 53 sowie an diese anschließende Fluidleitungen 59. Jeweils eine Fluidleitung 59 fluchtet mit einer Flu- iddurchtrittsöffnung 53 des Gehäuses. Die Fluiddurchtrittsöffnungen 53 sind in Um- fangsrichtung um 90° zueinander versetzt. Der Drehschieber 9 weist seinerseits zwei Fluiddurchtrittsöffnungen 67 auf, die sich in Umfangsrichtung jeweils über 90° des Man- tels des Drehschiebers 9 erstrecken. Dadurch können unabhängig voneinander zwei Paare von Fluidleitungen 59 miteinander verschaltet werden. An jede der Fluiddurch- trittsöffnungen 53 ist zwischen dem Drehschieber 9 und dem Gehäuse 11 jeweils eine Dichtung 1 angeordnet. Die Figuren 5a-5c zeigen eine Ausführungsform eines Wegeventils vi mit sechs in Um- fangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 11) ver- setzt zueinander angeordnete Fluiddurchtrittsöffnungen. Figur 5c zeigt eine Ausfüh- rungsform eines Drehschiebers 9 mit sechs Fluiddurchtrittsöffnungen 53, die in Um- fangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Drehschiebers 9) versetzt zueinander angeordnet sind, insbesondere in äquidistanten Abständen zueinan- der angeordnet sind, insbesondere in den Mantel des zylinderförmigen Drehschiebers 9 eingebracht sind. An jeder der sechs Fluiddurchtrittsöffnungen 53 ist eine Dichtung 1 gemäß der Figuren 1a – 1c angebracht. Die Figuren 8a – 8d zeigen unterschiedliche Ansichten, Schnittdarstellungen und ver- größerte Ansichten einer Ausführungsform eines Vierwegeventils, bei der vier Fluidlei- tungen 57‘‘, 59‘‘ an das Gehäuse 11 anschließen. Drei der Fluidleitungen 57 schließen über die Stirnseite des zylinderförmigen Gehäuses 11 an dieses an. Dafür sind in der Stirnseite drei Fluiddurchtrittsöffnungen 55‘ vorgesehen, die in Umfangsrichtung (bezogen auf die Symmetrieachse des zylinderförmigen Gehäuses 11) versetzt zueinander angeordnet sind, insbesondere um jeweils 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Zum Verschlie- ßen und Freigeben der Fluiddurchtrittsöffnungen 55‘‘ ist ein scheibenförmiger Dreh- schieber 9‘‘ vorgesehen. In dem scheibenförmigen Drehschieber 9‘‘ sind Fluiddurch- trittsöffnungen 67‘‘ vorgesehen, die zum Freilegen der Fluiddurchtrittsöffnungen 55‘‘ durch Verstellen des Drehschiebers 9‘‘ fluchtend zu den Fluiddurchtrittsöffnungen 55‘‘ angeordnet werden kann. Zum Versperren der Fluiddurchtrittsöffnungen 55‘‘ weist der Drehschieber 9‘‘ Sperrabschnitte 35‘‘ auf. Das Gehäuse weist ferner eine in den Mantel des Gehäuses 11‘‘ eingebrachte Fluiddurchtrittsöffnung 53‘‘ auf, an die eine Fluidleitung 59‘‘ anschließt. Zwischen dem scheibenförmigen Drehschieber 9‘‘ und dem zylinderför- migen Gehäuse 11‘‘ ist ein zylinderförmiger Zwischenraum vorgesehen, der mit dem Fluid, das von dem Wegeventil eingestellt wird, geflutet werden kann. Über den Zwi- schenraum 31‘‘ kann einer oder mehrere Primärfluidströme zwischen den Fluidleitungen 57‘‘ und 59‘‘ miteinander verbunden werden sowie einer oder mehrere Sekundärfluid- ströme über die jeweiligen Kommunikationskanäle 15‘‘ in die Druckkammern 13‘‘ der Dichtung 1‘‘ gemäß Figur 7a und 7b strömen. Die Dichtung 1‘‘ ist zwischen dem schei- benförmigen Drehschieber 9‘‘ und der Stirnseite des Gehäuses 11‘‘ angeordnet. Wie zuvor beschrieben weisen die Gehäuse 11, 11‘‘ gemäß einem Aspekt der Erfindung im Anschlussbereich zwischen den jeweiligen Fluiddurchtrittsöffnungen 53, 55‘‘ eine Stütz- struktur 75, 75‘‘ auf, die einem Abrutschen der jeweiligen Dichtung 1, 1‘‘ in die Flu- iddurchtrittsöffnung 53, 55‘‘ entgegenwirken. Vorzugsweise ist die Stützstruktur 75, 75‘‘ dafür als ein die Fluiddurchtrittsöffnung 53, 55‘‘ umlaufender Kragen ausgebildet. Ins- besondere kann die Stützstruktur 75‘‘ als gegenüber den Flächen des Gehäuses 11, 11‘‘, mit denen die Dichtung 1, 1‘‘ in Dichtkontakt stehen nach innen in das Gehäuse ragende Struktur, insbesondere ringförmige Struktur, ausgebildet sein. Ferner weist das Wegeventil vorzugsweise zusätzlich zu der zuvor beschriebenen Stütz- struktur, die auch als innere Stützstruktur 75, 75‘‘ bezeichnet werden kann, eine äußere Stützstruktur 77, 79, 81 auf. Die äußere Stützstruktur 77 kann, wie beispielsweise aus Figur 2d ersichtlich ist, als ein in dem Gehäuse 11 ausgebildeter Rücksprung 77 ausge- führt sein, in den der Fuß 37, 37‘, 37‘‘ der Dichtung 1 hineinragt. Dadurch kann insbe- sondere sichergestellt werden, dass in Folge von sich in der Druckkammer 13 bildenden Überdruck, die dadurch entstehende Expansion nicht zu einer Spreizung von Innen- schenkel 17 und Außenschenkel 19 führt, sondern zu einem Aufblähen der Druckkammer 13 in Axialrichtung A, das den Dichtkontakt, insbesondere im Bereich der Dichtflächen 23, 25, verstärkt. Figur 8d ist eine alternative Ausführungsform der äußeren Stützstruk- tur 79, 81 entnehmbar. Darin kann die in Mantelfläche 79 des Gehäuses einerseits und ein Zapfen 81 des Drehschiebers andererseits als äußerer Anschlag 79, 81 fungieren. In den Figuren 9a und 9b ist eine weitere beispielhafte Ausführung einer erfindungsge- mäßen Dichtung 1‘‘‘ gezeigt. Die Dichtung 1‘‘‘ unterscheidet sich von der Dichtung 1 in den Figuren 1a bis 1c dadurch, dass an der dem Gehäuse zuzuwendenden Seite der Dich- tung 1‘‘‘ der Innenschenkel 17‘‘‘ länger ausgebildet ist als der Außenschenkel 19‘‘‘. In dem Gehäuse 11 (in den Figuren 9a und 9b nicht dargestellt) kann eine an den längeren In- nenschenkel 17‘‘‘ angepasste ringförmige Nut ausgebildet sein, in der der Innenschenkel 17‘‘‘ im montierten Zustand der Dichtung 1‘‘‘ passgenau aufgenommen wird. Der Innen- schenkel 17‘‘‘ kann über ein „Feder-Nut“ Prinzip in der Nut aufgenommen sein. In dieser Ausführung kann die Dichtung 1‘‘‘ eine verbesserte Dichtigkeit in beiden Wirkrichtungen des Drucks bereitstellen. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisie- rung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste: 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘ Dichtung 3, 3‘, 3'', 3‘‘‘ Fluiddurchtrittsöffnung 5 Mantelfläche des Drehschiebers 7 Mantelfläche des Gehäuses 9, 9‘' Drehschieber 11, 11‘' Gehäuse 13, 13', 13'', 13‘‘‘ Druckkammer 15, 15‘, 15'', 15‘‘‘ Kommunikationskanal 17, 17‘, 17'', 17‘‘‘ Innenschenkel 19, 19‘, 19‘‘, 19‘‘‘ Außenschenkel 21, 21', 21'', 21''' Wegventil 23 Außendichtfläche 25 Innendichtfläche 27 Überlappungsbereich 31, 31'' Zwischenraum 33 Sekundärfluidstrom 35, 35‘, 35'' Sperrabschnitt 37, 37‘, 37'', 37‘‘‘ Fuß 39 Außenkontur 41 Steg 43 Kommunikationskanal 45, 45‘, 45'' Wirkfläche 47, 47‘, 47‘‘ Anlagefläche 49, 49', 49‘', 49‘‘‘ Stützrippen 51, 51‘, 51‘‘, 51‘‘‘ Kammerabschnitte 53, 53'' Fluiddurchtrittsöffnung 55, 55‘' Fluiddurchtrittsöffnung 57, 57‘' Fluidleitung 59, 59‘' Fluidleitung 61 Antriebszapfen 63 Fluiddurchtrittsöffnung 65 Drehachse des Drehschiebers 67, 67‘' Fluiddurchtrittsöffnung 75, 75‘' innere Stützstruktur 77 äußere Stützstruktur 79 Mantelfläche des Gehäuses / äußere Stützstruktur 81 Zapfen / äußere Stützstruktur D Durchströmungsrichtung A Mittelachse U Umfangsrichtung R Radialrichtung