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Title:
CONNECTION ARRANGEMENT AND CONNECTION TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/138920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection arrangement (100) for connecting an electrical conductor (300), comprising a current bar (110), comprising a clamp spring (111) which can be transferred into an open position and a clamping position, wherein, in the clamping position, the electrical conductor (300) to be connected is clamped against the current bar (110) by means of a clamp limb (113) of the clamp spring (111), and comprising an actuation element (112), wherein using the actuation element (112), the clamp spring (111) can be transferred from the clamping position into the open position by applying a pressure force (D) to the clamp spring (111). The connection arrangement (100) also has a transmission element (114) which is arranged on the clamp spring (111) in such a way that the pressure force (D) of the actuation element (112) can be transmitted to the clamp spring (111) via the transmission element (114).

Inventors:
EREMIN SERGEJ (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/050177
Publication Date:
July 27, 2023
Filing Date:
January 05, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48
Foreign References:
DE102021100099A12021-08-05
US20160218450A12016-07-28
DE102015100257A12016-06-23
DE102015100257A12016-06-23
Attorney, Agent or Firm:
MEYER-GRÄFE, Karsten (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (300), mit einem Strombalken (110), einer Klemmfeder (111), welche in eine Offenstellung und eine Klemmstellung überführbar ist, wobei in der Klemmstellung der anzuschließende elektrische Leiter (300) mittels eines Klemmschenkels (113) der Klemmfeder (111) gegen den Strombalken (110) geklemmt ist, und einem Betätigungselement (112), wobei mit dem Betätigungselement (112) die Klemmfeder (111) von der Klemmstellung in die Offenstellung durch Aufbringen einer Druckkraft (D) auf die Klemmfeder (111) überführbar ist, gekennzeichnet durch ein Übertragungselement (114), welches derart an der Klemmfeder (111) angeordnet ist, dass die Druckkraft (D) des Betätigungselements

(112) über das Übertragungselement (114) auf die Klemmfeder (111) übertragbar ist.

2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) an dem Klemmschenkel (113) der Klemmfeder (111) angeordnet ist, wobei das Übertragungselement (114) eine Aussparung (130) im Bereich einer Klemmkante (120) des Klemmschenkels (113) aufweist.

3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) die Klemmfeder (111) zumindest teilweise umschließt.

4. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) auf den Klemmschenkel

(113) aufgeschoben ist, wobei das Übertragungselement (114) eine Öffnung (115) aufweist, durch welche der Klemmschenkel (113) zumindest bereichsweise hindurchgeführt ist.

5. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) eine Auflagefläche (131) für eine dem Strombalken (110) abgewandte Fläche (132) der Klemmfeder (111) aufweist. 6. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) mindestens einen Führungsbereich (117a, 117b) zum Führen und Halten des Übertragungselements (114) an der Klemmfeder (111) aufweist.

7. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (117a, 117b) in Form einer schlitzförmigen Aussparung ausgebildet ist, in welche die Klemmfeder (111) zumindest bereichsweise eingreift.

8. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) mindestens eine Anschlagskante (118a, 118b) aufweist, an welcher die Klemmfeder (111) anliegt.

9. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) mindestens eine Druckfläche (119a, 119b) aufweist, an welcher zum Aufbringen der Druckkraft (D) das Betätigungselement (112) anliegt, wobei bei einer Überführung der Klemmfeder (111) von der Klemmstellung in die Offenstellung das Übertragungselement (114) mit seiner mindestens einen Druckfläche (119a, 119b) entlang mindestens einer an dem Betätigungselement (112) ausgebildeten Führungsfläche (121a, 121b) entlanggleitet.

10. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Druckfläche (119a, 119b) seitlich versetzt zu der Klemmkante (120) des Klemmschenkels (113) der Klemmfeder (111) angeordnet ist.

11. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich der mindestens einen Druckfläche (119a, 119b) das Übertragungselement (114) derart lang ausgebildet ist, dass das Übertragungselement (114) den Klemmschenkel (113) der Klemmfeder (111) in Längserstreckung des Klemmschenkels (113) überragt.

12. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) einen ersten Führungsarm (122a) und einen zweiten Führungsarm (122b) aufweist, wobei an dem ersten Führungsarm (122a) eine erste Druckfläche (119a) und an dem zweiten Führungsarm (122b) eine zweite Druckfläche (119b) ausgebildet ist, wobei das Übertragungselement (114) mit seinen beiden Führungsarmen (122a, 122b) zumindest bereichsweise seitlich an dem Strombalken (110) vorbeiführbar ist. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (112) einen ersten Betätigungsarm (134a) und einen parallel zu dem ersten Betätigungsarm (134a) angeordneten zweiten Betätigungsarm (123b) zum Aufbringen der Druckkraft (D) auf das Übertragungselement (114) aufweist. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (112) zur Aufbringung der Druckkraft (D) entlang einer Betätigungsrichtung (B) bewegbar ist, und wobei die Betätigungsrichtung (B) quer zu einer Leitereinführrichtung (E) des anzuschließenden Leiters (300) ausgerichtet ist. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (114) und/oder die Klemmfeder (111) in der Offenstellung in mindestens einer Befestigung befestigbar ist. Anschlussklemme (200), mit einem Gehäuse (210) und mit mindestens einer in dem Gehäuse (210) angeordneten Anschlussanordnung (100), welche nach einem der Ansprüche 1 bis 16 ausgebildet ist.

Description:
Anschlussanordnung und Anschlussklemme

Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen Leiters mit einem Strombalken, mit einer Klemmfeder, welche in eine Offenstellung und eine Klemmstellung überführbar ist, wobei in der Klemmstellung der anzuschließende elektrische Leiter mittels eines Klemmschenkels der Klemmfeder gegen den Strombalken geklemmt ist, und mit einem Betätigungselement, wobei mit dem Betätigungselement die Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung durch Aufbringen einer Druckkraft auf die Klemmfeder überführbar ist. Weiter betrifft die Erfindung eine Anschlussklemme mit einer derartigen Anschlussanordnung.

Mit Anschlussanordnungen werden anzuschließende Leiter mittels der Klemmfeder gegen den Strombalken geklemmt, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Hierzu weist die üblicherweise als Schenkelfeder ausgebildete Klemmfeder einen Klemmschenkel auf, wobei in einer Klemmstellung der Klemmfeder der anzuschließende Leiter mittels des Klemmschenkels gegen den Strombalken geklemmt ist. Um einen Leiter an die Anschlussanordnung anzuschließen oder von der Anschlussanordnung zu entfernen, kann die Klemmfeder in die Klemmstellung und in eine Offenstellung überführt werden, wobei bei der Überführung von der Klemmstellung in die Offenstellung der Klemmschenkel der Klemmfeder mit einem Betätigungselement von dem Strombalken weggedrückt werden kann.

Dabei ist es üblich, dass das Betätigungselement unmittelbar mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder zusammenwirkt, um die Klemmfeder zu betätigen und um die Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung zu überführen. Aus der DE 10 2015 100 257 A1 ist eine Anschlussanordnung bekannt, bei der der Klemmschenkel der Klemmfeder seitlich neben der eigentlichen Klemmkante am freien Ende des Klemmschenkels zwei Betätigungsarme aufweist. Zur Betätigung der Klemmfeder übt das Betätigungselement eine Druckkraft auf diese zwei Betätigungsarme aus, um den Klemmschenkel von dem Strombalken weg zu verschwenken. Durch die Anformung der zwei Betätigungsarme unmittelbar an den Klemmschenkel weist die konstruktive Ausgestaltung der Klemmfeder einen erhöhten Aufwand auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung sowie eine Anschlussklemme zur Verfügung zu stellen, welche ein sicheres und einfaches Anschließen und Entfernen von Leitern ermöglichen, bei gleichzeitig reduziertem konstruktivem Aufwand insbesondere bei der Klemmfeder.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die elektrische Anschlussklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anschlussanordnung ein Übertragungselement aufweist, welches derart an der Klemmfeder angeordnet ist, dass die Druckkraft des Betätigungselements über das Übertragungselement auf die Klemmfeder übertragbar ist.

Das Übertragungselement kann die Druckkraft des Betätigungselements auf die Klemmfeder übertragen, so dass bei durch das Betätigungselement aufgebrachter Druckkraft das Betätigungselement über das Übertragungselement mit der Klemmfeder, insbesondere mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder, wirkverbunden ist. Es erfolgt damit kein unmittelbarer Wirkkontakt des Betätigungselements mit der Klemmfeder. Ohne eine anliegende Druckkraft kann das Übertragungselement lediglich mit der Klemmfeder verbunden sein. Das Übertragungselement kann eine Festigkeit aufweisen, um der anliegenden Druckkraft standzuhalten. Dabei kann die geometrische Form des Übertragungselements an die Form der Klemmfeder und an die Form des Betätigungselements angepasst sein. Das Übertragungselement ist vorzugsweise als ein separat zu der Klemmfeder ausgebildetes Bauteil vorgesehen. Damit kann als Klemmfeder eine Standardklemmfeder vorgesehen sein, bei welcher der Klemmschenkel keine zwei angeformten Betätigungsarme mehr aufweisen muss. Der Klemmschenkel der Klemmfeder kann hingegen über seine Länge eine konstante Breite aufweisen. Da damit insbesondere an der Klemmfeder keine konstruktive Änderung notwendig ist, kann die Form der Klemmfeder einfach gehalten sein, so dass die Herstellung der Klemmfeder kostengünstig erfolgen kann. Das Übertragungselement kann eine Art Adapter ausbilden, welches als separates Bauteil an der Klemmfeder angeordnet werden kann.

Bevorzugt ist das Übertragungselement an dem Klemmschenkel der Klemmfeder angeordnet ist, wobei das Übertragungselement eine Aussparung im Bereich einer Klemmkante des Klemmschenkels aufweisen kann. Das Übertragungselement kann vorzugsweise an einem freien Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder angeordnet sein, wodurch erreicht werden kann, dass zum Überführen der Klemmfeder in die Offenstellung eine relativ geringe aufzubringende Druckkraft notwendig ist, wodurch die Handhabung für einen Benutzer erleichtert werden kann. Im Bereich der Klemmkante des Klemmschenkels weist das Übertragungselement vorzugsweise eine Aussparung auf, so dass zumindest ein Teilbereich der Klemmkante nicht durch das Übertragungselement überdeckt ist. Dadurch kann trotz der Anordnung des Übertragungselements an dem Klemmschenkel eine sichere Klemmung eines anzuschließenden Leiters durch Anliegen der Klemmkante des Klemmschenkels an dem anzuschließenden Leiter gewährleistet werden. Somit kann sichergestellt werden, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem anzuschließenden Leiter und der Anschlussanordnung entstehen kann.

Das Übertragungselement kann derart an der Klemmfeder angeordnet sein, dass das Übertragungselement die Klemmfeder zumindest teilweise umschließt. Ein zumindest teilweises Umschließen kann bedeuten, dass zumindest ein Teil des Bereichs der Klemmfeder, an dem das Übertragungselement angeordnet sein kann, nicht durch das Übertragungselement verdeckt bzw. überdeckt ist. Insbesondere ist die Klemmkante des Klemmschenkels der Klemmfeder nicht durch das Übertragungselement verdeckt bzw. überdeckt, sodass in der Klemmstellung der Klemmfeder ein elektrischer Kontakt zwischen dem anzuschließenden Leiter, der Klemmfeder und dem Strombalken entstehen kann. Das Übertragungselement kann insbesondere den Klemmschenkel zumindest bereichsweise umschließen. Auch ist es möglich, dass sich das Übertragungselement über den Klemmschenkel hinaus bis zu dem Halteschenkel der Klemmfeder erstrecken kann.

Bevorzugt kann das Übertragungselement auf den Klemmschenkel aufgeschoben sein, wobei das Übertragungselement eine Öffnung aufweisen kann, durch welche der Klemmschenkel zumindest bereichsweise hindurchgeführt ist. Durch die Möglichkeit eines Aufschiebens des Übertragungselements auf den Klemmschenkel der Klemmfeder kann eine einfache Montage des Übertragungselements an der Klemmfeder erfolgen. Auch kann dadurch eine bestehende Anschlussanordnung mit einem derartigen Übertragungselement nachgerüstet werden. Zum Aufschieben des Übertragungselements auf den Klemmschenkel der Klemmfeder kann das Übertragungselement eine Öffnung, insbesondere eine schlitzförmige Öffnung aufweisen, durch welche der Klemmschenkel insbesondere mit seinem freien Ende hindurchtauchen kann, um das Übertragungselement an dem Klemmschenkel der Klemmfeder zu befestigen. Die Öffnung ist in ihrer Breite vorzugsweise an die Breite des Klemmschenkels der Klemmfeder angepasst. Durch eine Öffnung zum Durchführen der Klemmfeder kann das Übertragungselement besonders sicher an der Klemmfeder befestigt werden, da zumindest ein Bereich der Klemmfeder in der Öffnung vollständig von dem Übertragungselement umschlossen sein kann.

Um eine stabile und positionssichere Anlage des Übertragungselements an der Klemmfeder ermöglichen zu können, kann das Übertragungselement eine Auflagefläche für eine dem Strombalken abgewandten Fläche, insbesondere Längsseitenfläche, der Klemmfeder aufweisen. Die Auflagefläche kann eine flächige Anlage der Klemmfeder, insbesondere des Klemmschenkels der Klemmfeder an dem Übertragungselement ermöglichen.

Um die Montage des Übertragungselements an der Klemmfeder zu erleichtern, kann das Übertragungselement mindestens einen Führungsbereich zum Führen und Halten des Übertragungselements an der Klemmfeder aufweisen. Der Führungsbereich ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er ein Führen und Halten des Übertragungselements an der Klemmfeder an den Längskantenflächen des Klemmschenkels der Klemmfeder ermöglichen kann. Der Führungsbereich kann sich damit an zwei Seiten, insbesondere rechts und links, des Klemmschenkels der Klemmfeder erstrecken, so dass das Übertragungselement einen ersten Führungsbereich und einen zweiten Führungsbereich aufweisen kann.

Beispielsweise kann der Führungsbereich in Form einer schlitzförmigen Aussparung ausgebildet sein, in welche die Klemmfeder bereichsweise eingreifen kann. Insbesondere mit mindestens einer der Längskantenflächen des Klemmschenkels kann die Klemmfeder in die schlitzförmige Aussparung eingreifen. Bevorzugt sind zwei sich gegenüberliegende Führungsbereiche in Form jeweils einer schlitzförmigen Aussparung vorgesehen, so dass der Klemmschenkel mit seinen beiden Längskantenflächen in jeweils eine der schlitzförmigen Aussparungen eingreifen kann. Durch die mindestens eine schlitzförmige Aussparung kann ein definiertes Aufschieben des Übertragungselements auf die Klemmfeder bei der Montage des Übertragungselements an der Klemmfeder ermöglicht werden. Ferner kann durch die mindestens eine schlitzförmige Aussparung eine unerwünschte Relativbewegung zwischen dem Übertragungselement und der Klemmfeder insbesondere während des Überführens der Klemmfeder in die Offenstellung besonders sicher verhindert werden.

Um eine definierte Endposition des Übertragungselements an der Klemmfeder sicherstellen zu können, kann das Übertragungselement mindestens eine Anschlagskante aufweisen, an welcher die Klemmfeder anliegen kann. Durch die Anschlagskante kann ein zu weites Aufschieben des Übertragungselements auf die Klemmfeder, insbesondere auf den Klemmschenkel der Klemmfeder verhindert werden. Die Anschlagskante kann mit dem freien Ende des Klemmschenkels, insbesondere mit der Klemmkante des Klemmschenkels Zusammenwirken. Die Anschlagskante kann im Bereich des Führungsbereichs ausgebildet sein. Insbesondere kann die Anschlagskante eine Begrenzungsfläche der schlitzförmigen Aussparung ausbilden. Sind zwei schlitzförmige Aussparungen vorgesehen, so können auch zwei Anschlagskanten vorgesehen sein.

Zum Zusammenwirken des Betätigungselements mit dem Übertragungselement kann das Übertragungselement mindestens eine Druckfläche aufweisen, an welcher zum Aufbringen der Druckkraft das Betätigungselement anliegen kann, wobei bei einer Überführung der Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung das Übertragungselement mit seiner mindestens einen Druckfläche entlang mindestens einer an dem Betätigungselement ausgebildeten Führungsfläche entlanggleiten kann. Bei einer Betätigung des Übertragungselements und damit der Klemmfeder durch das Betätigungselement kann damit das Übertragungselement mit seiner Druckfläche entlang der Führungsfläche wandern, so dass sich die Position der Druckfläche an dem Betätigungselement bei einer Betätigung durch das Betätigungselement verändert. Die mindestens eine Druckfläche ist hingegen an dem Übertragungselement vorzugsweise an einem feststehenden Punkt ausgebildet und verschiebt sich bei einer Betätigung durch das Betätigungselement nicht. Die mindestens eine Druckfläche ist vorzugsweise an einem freien Ende des Übertragungselements ausgebildet.

Damit die eigentliche Klemmung des Leiters über die Klemmfeder nicht durch die Betätigung des Übertragungselements durch das Betätigungselement gestört wird, kann die mindestens eine Druckfläche seitlich versetzt zu der Klemmkante des Klemmschenkels der Klemmfeder angeordnet sein. Die mindestens eine Druckfläche ist damit vorzugsweise nicht in einer Flucht mit der Klemmkante der Klemmfeder ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die mindestens eine Druckfläche in einer ersten Ebene und die mindestens eine Klemmkante der Klemmfeder erstreckt sich in einer zu der ersten Ebene versetzt angeordneten zweiten Ebene. Die mindestens eine Druckfläche kann seitlich versetzt und vorzugsweise auch höhenversetzt zu der Klemmkante des Klemmschenkels ausgebildet sein. Seitlich neben der Klemmkante kann bedeuten, dass die mindestens Druckfläche in der Klemmstellung den Kontakt des anzuschließenden Leiters mit der Klemmkannte und zu dem Strombalken nicht behindert. Durch die mindestens eine Druckfläche seitlich neben der Klemmkante kann auf besonders einfache Weise eine Kontaktstelle zu dem Betätigungselement bzw. zu der Führungsfläche des Betätigungselements hergestellt werden. Dabei kann die mindestens eine Druckfläche in ihren Eigenschaften, wie z.B. geometrische Form und Festigkeit besonders einfach an das Betätigungselement angepasst sein. Hierdurch wird die Herstellung günstig und das Anschließen und Entfernen des Leiters einfach und sicher.

Zumindest im Bereich der mindestens einen Druckfläche kann das Übertragungselement derart lang ausgebildet sein, dass das Übertragungselement den Klemmschenkel der Klemmfeder in Längserstreckung des Klemmschenkels überragen kann. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, dass die Druckkraft sicher und einfach auf die mindestens eine Druckfläche und damit auf das Übertragungselement übertragen werden kann.

Um ein Verkippen des Übertragungselements bei einer Betätigung durch das Betätigungselement zu verhindern und damit eine möglichst gleichmäßige Führung des Übertragungselements durch das Betätigungselement bei Aufbringen der Druckkraft erreichen zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Übertragungselement einen ersten Führungsarm und einen zweiten Führungsarm aufweist, wobei an dem ersten Führungsarm eine erste Druckfläche und an dem zweiten Führungsarm eine zweite Druckfläche ausgebildet sein kann. Das Übertragungselement kann mit seinen beiden Führungsarmen zumindest bereichsweise seitlich an dem Strombalken vorbeigeführt werden. Der erste Führungsarm und der zweite Führungsarm erstrecken sich vorzugsweise in Längserstreckung des Klemmschenkels der Klemmfeder. Die beiden Führungsarme sind vorzugsweise derart lang ausgebildet, dass sie die Klemmkante des Klemmschenkels überragen. Die beiden Führungsarme erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander. Die beiden Führungsarme sind vorzugsweise gleich lang ausgebildet. An dem jeweils freien Ende der Führungsarme kann die Druckfläche ausgebildet sein, so dass die Druckfläche in dem Bereich der Führungsarme ausgebildet sein kann, welche die Klemmkante des Klemmschenkels überragen kann.

Das Übertragungselement kann ein Nichtleiter sein. Mit einem Nichtleiter kann die Klemmfeder von der Umgebung und insbesondere vom dem Betätigungselement elektrisch isoliert werden.

Bevorzugt kann das Übertragungselement aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Übertragungselements. Zudem weist das Übertragungselement dann ein sehr reduziertes Gewicht auf. Ist das Übertragungselement aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, kann es beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein. Zudem kann ein aus einem Kunststoffmaterial ausgebildetes Übertragungselement eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um die Druckkraft des Betätigungselements sicher aufnehmen zu können.

Bevorzugt ist das Übertragungselement einteilig ausgebildet.

Das Betätigungselement kann einen ersten Betätigungsarm und einen parallel zu dem ersten Betätigungsarm angeordneten zweiten Betätigungsarm zum Aufbringen der Druckkraft auf das Übertragungselement aufweisen. Durch die zwei Betätigungsarme kann das Betätigungselement eine U-Form aufweisen. Der erste Betätigungsarm kann mit der ersten Druckfläche des Übertragungselements und der zweite Betätigungsarm kann mit der zweiten Druckfläche des Übertragungselements Zusammenwirken. Dadurch ist eine möglichst gleichmäßige und verkippsichere Aufbringung der Druckkraft auf das Übertragungselement möglich. Die beiden Betätigungsarme können derart angeordnet sein, dass sie bei Aufbringen der Druckkraft auf das Übertragungselement an dem Strombalken seitlich vorbeigeführt werden können.

Die Anschlussanordnung kann derart ausgebildet sein, dass das Betätigungselement zur Aufbringung der Druckkraft entlang einer Betätigungsrichtung bewegbar ist, wobei die Betätigungsrichtung quer zu einer Leitereinführrichtung des anzuschließenden Leiters ausgerichtet sein kann. Insbesondere kann so die Druckkraft des Betätigungselements über das Übertragungselement auf die Klemmfeder einfach und sicher übertragbar sein. Das Übertragungselement und/oder die Klemmfeder kann in der Offenstellung in mindestens einer Befestigung befestigbar sein. Befestigbar bedeutet, dass das Übertragungselement in der Offenstellung verbleiben kann, ohne dass eine Druckkraft anliegt. Damit kann insbesondere die Klemmfeder selbsttätig in der Offenstellung verbleiben. Dies ermöglicht eine Einhandbedienung der Anschlussanordnung für einen Benutzer. Eine Befestigung kann jedes Mittel zum Halten des Übertragungselements und/oder der Klemmfeder ohne eine permanente Energiezufuhr sein. Eine Befestigung kann beispielsweise ein Hacken, ein Vorsprung und/oder eine Klammer sein. Somit kann ein Leiter in der Offenstellung einfach und sicher angeschlossen werden. Insbesondere kann das Übertragungselement und/oder die Klemmfeder aus der Befestigung lösbar sein.

Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Anschlussklemme mit einem Gehäuse und mit mindestens einer in dem Gehäuse angeordneten Anschlussanordnung, welche wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet ist. An dem Gehäuse kann eine Leitereinführöffnung ausgebildet sein, welche fluchtend mit dem Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung ausgebildet ist und über welche der anzuschließende Leiter in das Gehäuse und in die Anschlussanordnung eingeführt sein kann. Die Anschlussklemme kann beispielsweise eine Leiterplattenanschlussklemme sein. An dem Strombalken kann dann beispielsweise eine Leiterplattenanschluss, wie eine Lötfahne, Lötbeinchen, Lötpad oder Lötstift angeformt sein. Weiter ist es auch möglich, dass die Anschlussklemme eine Reihenklemme ist, welche auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann. Ist die Anschlussklemme als Reihenklemme ausgebildet, können auch zwei derartiger Anschlussanordnungen in dem Gehäuse angeordnet sein.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anschlussanordnung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 2 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussanordnung ohne Betätigungselement,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Übertragungselements,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Klemmfeder mit einem daran angeordneten Übertragungselement,

Fig. 5 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten

Anschlussanordnung mit der Klemmfeder in der Offenstellung, und

Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussanordnung mit einem angeschlossenen Leiter und der Klemmfeder in der Klemmstellung.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anschlussanordnung 100 zum Anschließen eines elektrischen Leiters 300, wie er in Fig. 6 gezeigt ist. Die Anschlussanordnung 100 weist einen Strombalken 110, eine Klemmfeder 111 und ein Betätigungselement 112 auf.

Die Klemmfeder 111 ist als Schenkelfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 111 weist einen Klemmschenkel 113 und einen Halteschenkel 114 auf, wobei der Klemmschenkel 113 mit dem Halteschenkel 123 über einen bogenförmigen Abschnitt 124 verbunden ist. Der Halteschenkel 123 ist an dem Strombalken 110 befestigt, um den Halteschenkel 123 in einer ortsfesten Position zu halten. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung weist der Strombalken 110 eine Öffnung 126 auf, durch welche der Halteschenkel 123 geführt und gehalten ist.

Durch eine Schwenkbewegung des Klemmschenkels 113 relativ zu dem Halteschenkel 123 kann die Klemmfeder 111 in eine Offenstellung und eine Klemmstellung überführt werden. In der Klemmstellung ist der anzuschließende elektrische Leiter 300 zwischen einer Klemmkante 120 des Klemmschenkels 113 der Klemmfeder 111 und dem Strombalken 110 geklemmt. In der Offenstellung ist der Klemmschenkel 113 von dem Strombalken 110 wegverschwenkt, so dass der anzuschließende Leiter 300 in einen Leiteranschlussraum zwischen der Klemmfeder 111 und dem Strombalken 110 eingeführt bzw. aus diesem gelöst werden kann.

Mit dem Betätigungselement 112 ist die Klemmfeder 111 von der Klemmstellung in die Offenstellung durch Aufbringen einer Druckkraft D überführbar. Das Betätigungselement 112 wirkt dabei nicht unmittelbar auf die Klemmfeder 111 ein, sondern das Betätigungselement 112 wirkt unmittelbar auf ein an der Klemmfeder 111 angeordnetes Übertragungselement 114 ein. Die von dem Betätigungselement 112 aufgebrachte Druckkraft D ist über das Übertragungselement 114 auf die Klemmfeder 111 übertragbar.

Das Übertragungselement 114 ist in Fig. 3 für sich alleine gezeigt. Das Übertragungselement 114 ist ein zu der Klemmfeder 111 separates Bauteil, welches an der Klemmfeder 111 befestigt werden kann. Ist das Übertragungselement 114 an der Klemmfeder 111 angeordnet, umschließt das Übertragungselement 114 die Klemmfeder 111 zumindest bereichsweise, wie in Fig. 4 zu erkennen ist. Das Übertragungselement 114 ist an dem Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111 angeordnet.

Um das Übertragungselement 114 an der Klemmfeder 111 zu befestigen, weist das Übertragungselement 114 eine Öffnung 115 auf, durch welche die Klemmfeder 111 mit ihrem Klemmschenkel 113 hindurchgeführt werden kann. Die Öffnung 115 ist schlitzförmig ausgebildet.

Bei der hier gezeigten Ausgestaltung ist die Öffnung 115 an einem Verbindungssteg 127 ausgebildet. Der Verbindungssteg 127 erstreckt sich zwischen zwei Führungsarmen 122a, 122b des Übertragungselements 114, so dass die beiden Führungsarme 122a, 122b über den Verbindungssteg 127 miteinander verbunden sind. Die beiden Führungsarme 122a, 122b erstrecken sich in einem rechten Winkel zu dem Verbindungssteg 127. Der Verbindungssteg 127 ist an einem ersten Endabschnitt 128a, 128b der Führungsarme 122a, 122b an die Führungsarme 122a, 122b angebunden. An einem dem ersten Endabschnitt 128a, 128b gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt 129a, 129b der Führungsarme 122a, 122b weisen die Führungsarme 122a, 122b jeweils eine Druckfläche 119a, 119b auf, über welche das Übertragungselement 114 mit dem Betätigungselement 112 zusammenwirkt. Im Bereich der Druckfläche 119a, 119b weisen die hier gezeigten Führungsarme 122a, 122b eine in Richtung Betätigungselement 112 zeigende Wölbung auf. Die beiden Führungsarme 122a, 122b sind derart weit voneinander beabstandet, dass sich die Klemmkante 120 der Klemmfeder 111 zwischen den beiden Führungsarmen 122a, 122b erstrecken kann. Im Bereich der Klemmkante 120 weist das Übertragungselement 114 eine Aussparung 130 auf, damit die Klemmkante 120 frei liegt und damit nicht von dem Übertragungselement 114 überdeckt ist, so dass die Klemmkante 120 ihre Funktion erfüllen kann.

Die beiden Druckflächen 119a, 119b sind jeweils seitlich versetzt zu der Klemmkante 120 des Klemmschenkels 113 der Klemmfeder 111 angeordnet. Die Druckflächen 119a, 119b sind damit nicht in einer Flucht mit der Klemmkante 120 der Klemmfeder 111 ausgebildet. Die Druckflächen 119a, 119b erstrecken sich in einer ersten Ebene E1 und die Klemmkante 120 der Klemmfeder 111 erstreckt sich in einer zu der ersten Ebene E1 versetzt angeordneten zweiten Ebene E2. Die Druckflächen 119a, 119b sind damit insbesondere höhenversetzt zu der Klemmkante 120 des Klemmschenkels 113 ausgebildet.

Weiter weist das Übertragungselement 114 bei der hier gezeigten Ausgestaltung eine Auflagefläche 131 auf, auf welcher die Klemmfeder 111 mit ihrem Klemmschenkel 113 aufliegen kann. Der Klemmschenkel 113 kann mit seiner von dem Strombalken 110 abgewandten Fläche 132, insbesondere Längsseitenflächen, auf der Auflagefläche 131 flächig aufliegen, wie in der Schnittdarstellung der Fig. 6 zu erkennen ist. Die Auflagefläche 131 erstreckt sich zwischen den beiden Führungsarmen 122a, 122b. Die Auflagefläche 131 erstreckt sich bis unterhalb der Klemmkante 120 des Klemmschenkels 113, so dass im Bereich der Klemmkante 120 der Klemmschenkel 113 frei ist und nicht mehr auf der Auflagefläche 131 aufliegt.

Beide Führungsarme 122a, 122b weisen jeweils einen Führungsbereich 117a, 117b zum Führen und Halten des Übertragungselements 114 an der Klemmfeder 111 auf. Die beiden Führungsbereiche 117a, 117b sind jeweils in Form einer schlitzförmigen Aussparung ausgebildet, in welche die Klemmfeder 111 mit ihrem Klemmschenkel 113 bereichsweise eingreifen kann. Insbesondere mit ihren beiden Längskantenflächen 133a, 133b des Klemmschenkels 113 kann die Klemmfeder 111 in die als schlitzförmige Aussparung ausgebildeten Führungsbereiche 117a, 117b eingreifen. Die Führungsbereiche 117a, 117b weisen jeweils an ihrem Endabschnitt eine Anschlagskante 118a, 118b auf, gegen welche der Klemmschenkel 113 mit seiner Klemmkante 120 stoßen und an dieser anliegen kann. Die Anschlagskante 118a, 118b definiert die Endposition des aufgeschobenen Zustands des Übertragungselements 114 an dem Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111. Die Anschlagskante 118a, 118b ist im Bereich der als schlitzförmige Aussparungen ausgebildeten Führungsbereiche 117a, 117b ausgebildet und sie bilden damit eine Art Begrenzungsfläche der Führungsbereiche 117a, 117b aus.

Das Betätigungselement 112 weist, wie beispielsweise in Fig. 1 zu erkennen ist, einen ersten Betätigungsarm 134a und einen sich parallel zu dem ersten Betätigungsarm 134a erstreckenden zweiten Betätigungsarm 134b auf. Über die beiden Betätigungsarme 134a, 134b wirkt das Betätigungselement 112 mit dem Übertragungselement 114 zusammen. Beim Aufbringen der Druckkraft D auf das Übertragungselement 114, indem das Betätigungselement B entlang der Betätigungsrichtung B bewegt wird, wirkt der erste Betätigungsarm 134a unmittelbar mit dem ersten Führungsarm 122a des Übertragungselements 114 zusammen und der zweite Betätigungsarm 134b wirkt unmittelbar mit dem zweiten Führungsarm 122b des Übertragungselements 114 zusammen. Die beiden Betätigungsarme 134a, 134b weisen jeweils an einem freien Ende eine Führungsfläche 121a, 121 b auf, entlang welcher die Führungsarme 122a, 122b mit ihren Druckflächen 119a, 119b entlanggleiten können, wenn die Klemmfeder 111 von der Klemmstellung in die Offenstellung überführt wird. Das Übertragungselement 114 kann damit beim Betätigen durch das Betätigungselement 112 mit seinen Druckflächen 119a, 119 entlang der Führungsflächen 121a, 121b wandern, wie in Fig. 1 und Fig. 5 zu erkennen ist.

Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Führungsarme 122a, 122b des Übertragungselements 114 derart lang ausgebildet und derart weit voneinander beabstandet angeordnet, dass die Führungsarme 122a, 122b seitlich an dem Strombalken 110 vorbeigeführt sein können. Auch die beiden Betätigungsarme 134a, 134b des Betätigungselements 112 sind derart weit voneinander beabstandet, dass diese seitlich an dem Strombalken 110 vorbeigeführt werden können.

Fig. 2 zeigt die Anschlussanordnung 100 ohne das Betätigungselement 112. Durch Aufbringen der Druckkraft D mittels des Betätigungselements 112 gleitet das Übertragungselement 114 mit seinen Druckflächen 119a, 119b entlang der Führungsflächen 121a, 121b der Betätigungsarme 134a, 134b, wodurch auch der Klemmschenkel 113 derart mitverschwenkt wird, dass die Klemmfeder 111 in die Offenstellung überführt wird, indem zwischen der Klemmkante 120 des Klemmschenkels 113 und dem Strombalken 110 ein Freiraum ausgebildet wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in welchen ein anzuschließender Leiter 300 eingeführt werden kann. Der Leiter 300 kann entlang einer Leitereinführrichtung E in diesen Freiraum eingeführt werden. Die Leitereinführrichtung E erstreckt sich quer zu der Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 112.

Fig. 6 zeigt die Klemmstellung, in welcher ein Leiter 300 angeschlossen ist, indem der in den Freiraum bzw. den Leiteranschlussraum eingeführte Leiter 300 über die Klemmkante 120 des Klemmschenkels 120 gegen den Strombalken 110 geklemmt ist.

Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung einer Anschlussklemme 200 mit einem Gehäuse 210, in welchem die Anschlussanordnung 100 angeordnet ist. Das Gehäuse 210 weist eine Leitereinführöffnung 211 auf, über welche der anzuschließende Leiter 300 eingeführt werden kann, um an der Anschlussanordnung 100 angeschlossen werden zu können.

Die Anschlussklemme 200 ist hier als Leiterplattenanschlussklemme ausgebildet, indem an dem Strombalken 110 ein Lötbeinchen 135 angeformt ist, über welches eine Kontaktierung mit einer Leiterplatte möglich ist.

Bezugszeichenliste

100 Anschlussanordnung

110 Strombalken

111 Klemmfeder

112 Betätigungselement

113 Klemmschenkel

114 Übertragungselement

115 Öffnung

117a, 117b Führungsbereich

118a, 118b Anschlagskante

119a, 119b Druckfläche

120 Klemmkante

121a, 121b Führungsfläche

122a, 122b Führungsarm

123 Halteschenkel

124 Bogenförmiger Abschnitt

126 Öffnung

127 Verbindungssteg

128a, 128b Erster Endabschnitt

129a, 129b Zweiter Endabschnitt

130 Aussparung

131 Auflagefläche

132 Fläche

133a, 133b Längskantenfläche

134a, 134b Betätigungsarm

135 Lötbeinchen

200 Anschlussklemme

210 Gehäuse

211 Leitereinführöffnung

300 Leiter

B Betätigungsrichtung D Druckkraft

E Leitereinführrichtung

E1 Erste Ebene

E2 Zweite Ebene