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Title:
VEHICLE TIRE WITH VEHICLE TIRE IDENTIFIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/174492
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle tire (10) comprising a tread (12) which is provided for contacting the driving surface and comprising two lateral walls (14) which adjoin the tread (12). At least one lateral wall (14) comprises at least one identifier region (16), said identifier region (16) comprising a plurality of identifier grooves (18a-c) which extend in the lateral wall (14) of the vehicle tire (10), wherein each of the identifier grooves (18a-c) has an inner corrugation (20) with a plurality of longitudinal elevations (22a-e) and/or depressions (24a-e) which run in the interior of the identifier grooves (18a-c) transversely to the longitudinal direction of the identifier grooves (18a-c) such that the longitudinal elevations (22a-e) and depressions (24a-e) form a respective angle ranging from 20° to 90° together with the longitudinal direction of the identifier grooves (18a-c).

Inventors:
KUNIAK LUBOS (DE)
BOGENSCHÜTZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/200023
Publication Date:
September 21, 2023
Filing Date:
January 30, 2023
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60C13/00; B29D30/06; B29D30/72
Foreign References:
US20100000638A12010-01-07
JPH1076815A1998-03-24
DE102017209900A12018-12-13
US5645661A1997-07-08
US10870316B22020-12-22
US10322610B22019-06-18
US6253815B12001-07-03
US10029518B22018-07-24
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Claims:
Ansprüche

1. Fahrzeugreifen (10), umfassend einen für den Fahrbahnkontakt vorgesehenen Laufstreifen (12) und zwei an den Laufstreifen (12) anschließende Seitenwände (14), wobei zumindest eine Seitenwand (14) zumindest einen Kennzeichnungsbereich (16) umfasst, wobei der Kennzeichnungsbereich (16) eine Vielzahl von Kennzeichnungsrillen (18a-c) umfasst, die sich in der Seitenwand (14) des Fahrzeugreifens (10) erstrecken, wobei die Kennzeichnungsrillen (18a-c) jeweils eine Innenriffelung (20) mit einer Vielzahl von länglichen Erhebungen (22a-e) und/oder Vertiefungen (24a-e) aufweisen, die im Inneren der Kennzeichnungsrillen (18a-c) quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen (18a-c) verlaufen, so dass die länglichen Erhebungen (22a-e) und Vertiefungen (24a-e) mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen (18a-c) jeweils einen Winkel im Bereich von 20° bis 90° einschließen.

2. Fahrzeugreifen (10) nach Anspruch 1 , wobei der Kennzeichnungsbereich (16) fünf oder mehr Kennzeichnungsrillen (18a-c) umfasst.

3. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Kennzeichnungsrillen (18a-c) zumindest teilweise jeweils entlang der Längsrichtung eine variierende Rillenbreite und/oder einen variierenden Rillenquerschnitt aufweisen.

4. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kennzeichnungsrillen (18a-c) zumindest teilweise zumindest abschnittsweise mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens (10) einen Winkel im Bereich von 70° bis 90° einschließen.

5. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Innenriffelung (20) am Boden der Kennzeichnungsrillen (18a-c) angeordnet ist.

6. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Innenriffelung (20) in jeder Kennzeichnungsrille (18a-c) jeweils 15 oder mehr Erhebungen (22a-e) oder Vertiefungen (24a-e) aufweist.

7. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die länglichen Erhebungen (22a-e) oder Vertiefungen (24a-e) sich jeweils von einem Rand der Kennzeichnungsrille (18a-c) zum anderen Rand der Kennzeichnungsrille (18a-c) erstrecken.

8. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die länglichen Erhebungen (22a-e) oder Vertiefungen (24a-e) einer Kennzeichnungsrille (18a-c) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

9. Fahrzeugreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die länglichen Erhebungen (22a-e) und/oder Vertiefungen (24a-e) einer Kennzeichnungsrille (18a-c) zumindest teilweise mit länglichen Erhebungen (22a-e) und/oder Vertiefungen (24a-e) einer benachbarten Kennzeichnungsrille (18a-c) fluchten. 10. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfassend die Verfahrensschritte: a) Herstellen eines unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings, umfassend in zumindest einem Bauteil der Seitenwand des unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings eine vulkanisierbare Kautschukmischung, und b) Vulkanisieren des unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings in einer Vulkanisationsform zum Erhalt des Fahrzeugreifens (10), wobei die Vulkanisationsform im Bereich zumindest einer Seitenwand (14) des Fahrzeugreifens (10) einen Kennzeichnungsprägebereich umfasst, wobei der Kennzeichnungsprägebereich eine Vielzahl von länglichen Kennzeichnungserhebungen umfasst, wobei die länglichen Kennzeichnungserhebungen jeweils eine Oberflächenriffelung mit einer Vielzahl von länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die an der Oberfläche der länglichen Kennzeichnungserhebungen quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungserhebungen verlaufen, so dass die länglichen Erhebungen und Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungserhebungen jeweils einen Winkel im Bereich von 20° bis 90° einschließen.

11 . Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Vulkanisieren so erfolgt, dass der Kennzeichnungsbereich (16) im Fahrzeugreifen (10) als Negativ des Kennzeichnungsprägebereichs ausgeformt wird.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugreifen mit Fahrzeugreifenkennzeichnung

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen mit einer Fahrzeugreifenkennzeichnung sowie ein Verfahren zur Herstellung entsprechender Fahrzeugreifen. Offenbart wird zudem die Verwendung einer Vielzahl von spezifischen Kennzeichnungsrillen zur verbesserten Kennzeichnung der Seitenwand eines Fahrzeugreifens.

Sowohl bei der Lagerung von Fahrzeugreifen als auch im Einsatz am Fahrzeug ist zumeist zumindest eine Seitenwand der Fahrzeugreifen gut sichtbar. Zudem haben die Oberflächenbeschaffenheit und die Oberflächenstruktur der Reifenseitenwände in vielen Fällen einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Fahreigenschaften der Fahrzeugreifen, insbesondere im Vergleich zum Laufstreifen. Aus diesem Grund wird die Seitenwand von Fahrzeugreifen regelmäßig dafür genutzt, um Fahrzeugreifen zu kennzeichnen.

Bei dieser Kennzeichnung kann es sich beispielsweise um die Anbringung von Informationen über den Reifentyp oder den Reifenhersteller, aber auch um Informationen über den Einsatzzweck oder über besondere Vorteile des Reifens handeln. Zudem kommen in vielen Fällen Warn- und Hinweiszeichen, häufig in der Form von Piktogrammen, zum Einsatz durch die beispielsweise sicherheitsrelevante Informationen schnell ablesbar sind.

Neben der im Wesentlichen zu Informationszwecken erfolgenden Kennzeichnung von Reifenseitenwänden dient die kontrastbasierte Gestaltung der zumeist schwarzen Reifenseitenwand teilweise auch dem Verbergen von Materialunregelmäßigkeiten, welche im Zuge der Reifenfertigung in der Seitenwand verbleiben können und welche die Anwenderakzeptanz negativ beeinflussen könnten. Darüber hinaus besteht unter verschiedenen Gesichtspunkten, beispielsweise unter sicherheitstechnischen Aspekten, ein Bedürfnis danach, das Lichtstreuungsverhalten der Oberfläche der Reifenseitenwand durch die Gestaltung der Reifenseitenwand gezielt einzustellen, beispielsweise um reflektierende Elemente mit besonders matt erscheinenden, d.h. diffus streuenden, Bereichen zu umgeben.

Insbesondere bei der Kennzeichnung der Reifenseitenwand, beispielsweise durch Piktogramme, ist die abbildbare Informationsdichte regelmäßig durch die auf der zumeist schwarzen Reifenseitenwand erreichbaren Kontrastunterschiede und die begrenzte Einstellbarkeit von Kontrasteffekten beschränkt. Auch bei der Abdeckung von optischen Materialfehlern mittels der Seitenwandgestaltungen und der Einstellung des Lichtstreuungsverhaltens ist es anstrebenswert, möglichst feine Kontrastunterschiede und möglichst fließende Unterschiede in der Helligkeitswirkung realisieren zu können.

Im Stand der Technik erfolgt die Erzeugung von Kontrasten auf der Reifenseitenwand, die beispielsweise zur Kennzeichnung genutzt werden können, bislang insbesondere durch das Anordnen von Rillenstrukturen, d.h. von länglichen Erhebungen oder Vertiefungen in der Seitenwand. Beispiele für entsprechende Kennzeichnungen sind beispielsweise in der US 5645661 A, der US 10870316 B2, der US 10322610 B2, der US 6253815 B1 oder der US 10029518 B2 offenbart.

Unterschiedliche Kontraste zwischen heller und dunkler wirkenden Bereichen der Reifenseitenwand können dabei im Wesentlichen durch die Veränderung der Rillenbreite und/oder Rillentiefe sowie der Einstellung der Rillenanzahl pro Fläche, d.h. der Rillendichte, beziehungsweise der Rillenorientierung, erreicht werden. Gleichzeitig gibt es in vielen Fällen ein funktionelles Maximum vieler dieser Parameter, insbesondere der möglichen Rillentiefe und Rillendichte, welches insbesondere durch die notwendige Stabilität der Reifenseitenwand sowie die zur Produktion verwendeten Verfahren vorgegeben wird. Zudem können sehr ausgeprägte, tiefe Rillenstrukturen in einer sehr rauen Oberflächenstruktur resultieren, die ungünstige aerodynamische Eigenschaften und ungewollte Luftverwirbelungen bedingen kann, die beispielsweise den Treibstoffverbrauch oder die Reichweite von E-Fahrzeugen nachteilig beeinflussen können. Zudem können die Materialstege zwischen zwei Rillen häufig nicht beliebig schmal ausgebildet werden, da diesen Stegen dann die nötige Stabilität und Belastbarkeit fehlt, so dass die Kennzeichnung auf der Reifenseitenwand sehr leicht beschädigt werden kann. Zudem ist im Herstellungsverfahren über eine Vulkanisationsform zudem die minimale Breite der komplementären Stege in den Formteilen in vielen Fällen durch die Präzision der zur Matenalbearbeitung der Formteile verwendeten materialabtragenden Verfahren begrenzt. Daher kann auch die Rillendichte zumeist nicht beliebig erhöht werden, wodurch die erreichbaren Kontrastunterschiede weiter begrenzt werden. Darüber hinaus stellen insbesondere sehr tiefe Rillen auch eine Quelle für ungewollte und schwer zu entfernende Schmutzeinlagerungen im Fährbetrieb dar, durch die die Anwenderakzeptanz in Folge einer schlechten Abreinigbarkeit der Fahrzeugreifen nachteilig beeinflusst werden kann. Bei besonders tiefen Rillen besteht zudem die Gefahr, dass die unterliegenden Bauteile im Fahrzeugreifen, beispielsweise die Festigkeitsträger der Karkasse, unerwünschterweise offengelegt werden.

Die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik auszuräumen oder zumindest zu verringern.

Insbesondere war es dabei die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugreifen mit einer verbesserten Fahrzeugreifenkennzeichnung anzugeben, die durch geeignete Maßnahmen eine größere Vielfalt an Kontrasten und gegenüber dem Stand der Technik die Einstellung von feineren Kontrastgradienten ermöglicht. Hierbei war es wünschenswert, dass durch die verwendeten Maßnahmen auch bei Einstellung von ausgeprägten Kontrasten die Seitenwandstabilität möglichst wenig beeinflusst werden sollte. Zudem sollten starke Kontraste und feine Kontrastgradienten idealerweise ohne den Einsatz von sehr ausgeprägten Vertiefungen oder der Notwendigkeit von sehr dünnen Materialstegen realisierbar sein, so dass insbesondere eine gute Abreinigbarkeit und vorteilhafte aerodynamische Eigenschaften realisiert werden können.

Die Erfinder haben nunmehr erkannt, dass sich die vorstehend beschriebenen Aufgaben überraschenderweise lösen lassen, wenn eine Vielzahl von Kennzeichnungsrillen, welche in besonders bevorzugten Ausgestaltungen als mit dem Fahrzeugreifen konzentrische Kennzeichnungsrillen ausgebildet werden können, eingesetzt werden, die im Inneren zusätzlich mit einer Innenriffelung quer zur Längsrichtung versehen werden, wie es in den Ansprüchen definiert ist, wobei die Variation der Anordnung und Ausgestaltung der Kennzeichnungsrillen in Kombination mit der Variation der Anordnung und Ausgestaltung der Innenriffelung die Einstellung einer vorteilhaft hohen Kontrastvielfalt und die Realisierung von feinen Kontrastgradienten erlaubt, und das bei einer vergleichsweise niedrigen mittleren Rillentiefe.

Die vorstehend genannten Aufgaben werden folglich durch den Gegenstand der Erfindung gelöst, wie er in den Ansprüchen definiert ist. Bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungen.

Solche Ausführungsformen, die nachfolgend als bevorzugt bezeichnet sind, werden in besonders bevorzugten Ausführungsformen mit Merkmalen anderer als bevorzugt bezeichneter Ausführungsformen kombiniert. Ganz besonders bevorzugt sind somit Kombinationen von zwei oder mehr der nachfolgend als besonders bevorzugt bezeichneten Ausführungsformen. Ebenfalls bevorzugt sind Ausführungsformen, in denen ein in irgendeinem Ausmaß als bevorzugt bezeichnetes Merkmal einer Ausführungsform mit einem oder mehreren weiteren Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert wird, die in irgendeinem Ausmaß als bevorzugt bezeichnet werden. Merkmale bevorzugter Verfahren und Verwendungen ergeben sich aus den Merkmalen bevorzugter Fahrzeugreifen.

Die Erfindung betrifft insbesondere einen Fahrzeugreifen, umfassend einen für den Fahrbahnkontakt vorgesehenen Laufstreifen und zwei an den Laufstreifen anschließende Seitenwände, wobei zumindest eine Seitenwand zumindest einen Kennzeichnungsbereich umfasst, wobei der Kennzeichnungsbereich eine Vielzahl von Kennzeichnungsrillen umfasst, die sich in der Seitenwand des Fahrzeugreifens erstrecken, wobei die Kennzeichnungsrillen jeweils eine Innenriffelung mit einer Vielzahl von länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die im Inneren der Kennzeichnungsrillen quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen verlaufen, so dass die länglichen Erhebungen und Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen jeweils einen Winkel im Bereich von 20° bis 90° einschließen.

In Übereinstimmung mit der fachmännischen Erwartung umfasst der erfindungsgemäße Fahrzeugreifen einen Laufstreifen sowie zwei Seitenwände, wobei sich diese Elemente jeweils über den Umfang des Fahrzeugreifens erstrecken.

Der erfindungsgemäße Fahrzeugreifen umfasst einen Kennzeichnungsbereich, wodurch der Bereich der Seitwandfläche bezeichnet wird, in dem die Kennzeichnung durch die spezifische Anordnung von Kennzeichnungsrillen und Innenriffelung vorliegt. Der Kennzeichnungsbereich wird durch die Abmessungen der Kennzeichnung bestimmt und entspricht beispielsweise bei einem kreisförmigen Piktogramm der Größe des Piktogramms.

Der erfindungsgemäße Fahrzeugreifen umfasst zur Kennzeichnung zunächst, ähnlich wie auch im Stand der Technik, eine Vielzahl von Kennzeichnungsrillen, die im Kennzeichnungsbereich an der Reifenseitenwand verlaufen und bei denen es sich um längliche Ausnehmungen beziehungsweise Vertiefungen im Material handelt, die insbesondere im Zuge der Vulkanisation eines Fahrzeugreifenrohlings durch eine komplementär konturierte Vulkanisationsform in die Reifenseitenwand eingeprägt werden können.

Im Unterschied zum Stand der Technik sind die Kennzeichnungsrillen jedoch nicht im Wesentlichen glatt, sondern umfassen in ihrem Inneren zumindest abschnittsweise eine spezifische Innenriffelung, d.h. einen Bereich, in dem die Kennzeichnungsrille eine makroskopisch strukturierte Oberfläche aufweist. In Übereinstimmung mit dem fachmännischen Verständnis einer Riffelung, wird die Innenriffelung dabei durch eine Vielzahl von Erhebungen oder Vertiefungen in der Innenfläche der Kennzeichnungsrillen gebildet, wobei die Innenriffelung auch sowohl Erhebungen als auch Vertiefungen umfassen kann. Der Fachmann versteht insoweit, dass die Grenzen zwischen i) Erhebungen in einer tieferliegenden Ebene und ii) Vertiefungen in einer höherliegenden Ebene oder iii) alternierenden Erhebungen und Vertiefungen, je nach Ausgestaltung der Innenriffelung verschwimmen können, wobei der Fachmann eine Innenriffelung in der Praxis zwanglos erkennen kann, ohne dass insoweit eine Festlegung nötig ist, um welchen der Fälle es sich jetzt am ehesten handelt.

Die Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen erstrecken sich, wie bei einer Riffelung üblich, als längliche Erhebungen oder Vertiefungen in der Kennzeichnungsrille. Hierbei haben die Erfinder erkannt, dass es zur Erreichung der vorteilhaften Kontrastvielfalt und zum Erhalt von sehr sanft verlaufenden Kontrastgradienten notwendig ist, die Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen der Innenriffelung quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrille anzuordnen, was sich zweckmäßigerweise durch den Winkel zwischen den jeweiligen länglichen Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen und der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen ausdrücken lässt. In Übereinstimmung mit dem fachmännischen Verständnis ist die Längsrichtung einer Kennzeichnungsrille die Richtung entlang der längsten Längenausdehnung der Kennzeichnungsrille und wird für die weit überwiegende Zahl der Kennzeichnungsrillen der Mittellinie der Kennzeichnungsrille entsprechen. Beispielsweise verläuft die Längsrichtung einer geraden Kennzeichnungsrille, die lediglich an einer Stelle orthogonal zu der radialen Richtung des Fahrzeugreifens verläuft, und sich beispielsweise als horizontal verlaufende Kennzeichnungsrille in der Reifenseitenwand erstreckt, an dieser Stelle ebenfalls orthogonal zu dieser radialen Richtung. Alternativ verläuft die Längsrichtung einer gebogenen Kennzeichnungsrille, die an jedem Punkt orthogonal zu der radialen Richtung des Fahrzeugreifens verläuft und entsprechend mit dem Fahrzeugreifen konzentrisch liegt, entlang bzw. parallel zu der Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens und damit ebenfalls konzentrisch zum Fahrzeugreifen.

Die Bestimmung des Winkels zwischen den länglichen Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen und der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen stellt in der Praxis für den Fachmann keine Schwierigkeit dar. Wie bei solchen Winkelangaben üblich, wird der kleinere der beiden eingeschlossenen Winkel bewertet, wobei eine exakt quer zur Längsrichtung verlaufende Erhebung mit der Längsrichtung beispielsweise einen Winkel von 90° einschließen würde. Sofern die länglichen Erhebungen und Vertiefungen eine komplexere Form oder einen komplexeren Verlauf aufweisen sollten, was jedoch mit Blick auf die Komplexität der Fertigung weniger günstig ist, wird in Übereinstimmung mit dem fachmännischen Verständnis der Mittelwert des Schnittwinkels mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille entlang der Längsrichtung der länglichen Erhebungen und Vertiefungen verwendet.

Die vorliegende Form der Kennzeichnung eignet sich besonders für Fahrzeugluftreifen, insbesondere im PKW-Bereich, und kann vorteilhafterweise zwanglos mit üblichen Profilen im Laufstreifen kombiniert werden. Bevorzugt ist somit ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Fahrzeugreifen ein PKW- oder LKW-Reifen, bevorzugt ein PKW-Reifen, ist. Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Fahrzeugreifen ein Fahrzeugluftreifen ist. Bevorzugt ist zudem ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Laufstreifen ein Profil aufweist.

Da im Einsatz zumeist nur eine Seite der Fahrzeugreifen sichtbar ist, ist es mit Blick auf den Fertigungsaufwand zielführend, diese auch lediglich auf einer Seite zu kennzeichnen. Bevorzugt ist daher ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei genau eine Seitenwand zumindest einen Kennzeichnungsbereich umfasst.

Angesichts der Vorteile der erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen und der großen Gestaltungsmöglichkeiten bei der Einstellung von Kontrasten ist es bevorzugt, wenn die spezifische Form der Kennzeichnung auch umfassend eingesetzt wird, wobei diese bevorzugt alle herkömmlichen Kennzeichnungen ersetzen kann, beispielsweise in der Form mehrerer separater Kennzeichnungsbereiche oder eines sich über weite Teile der Reifenseitenwand erstreckenden Bereichs. Bevorzugt ist deshalb ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Fahrzeugreifen zwei oder mehr, bevorzugt drei oder mehr, Kennzeichnungsbereiche umfasst, und/oder wobei sich zumindest ein Kennzeichnungsbereich über 50 % oder mehr, bevorzugt 70 % oder mehr, besonders bevorzugt 90 % oder mehr, des Umfangs des Fahrzeugreifens erstreckt.

Die Kennzeichnungsbereiche der erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen eigenen sich vorteilhafterweise besonders gut zur Wiedergabe von graphischen Gestaltungen, wobei die große erreichbare Kontrastvielfalt eine hohe Informationsdichte ermöglicht. Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Kennzeichnungsbereich der Kennzeichnung des Fahrzeugreifens mit einem Kennzeichen, bevorzugt einem Warnhinweis und/oder Piktogramm, dient, wobei das Kennzeichen durch Anordnung der Kennzeichnungsrillen und der Innenriffelung ausgebildet wird.

Insbesondere bei der Anbringung von komplexen Gestaltungen und graphischen Kennzeichnungen hat es sich als vorteilhaft erweisen, mehrere Kennzeichnungsrillen vorzusehen, um dadurch beispielsweise auch aufwendigere Piktogramme umsetzen zu können. Bevorzugt ist entsprechend ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Kennzeichnungsbereich fünf oder mehr, bevorzugt zehn oder mehr, besonders bevorzugt fünfzehn oder mehr, ganz besonders bevorzugt zwanzig oder mehr, Kennzeichnungsrillen umfasst.

Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, zumindest abschnittsweise, bevorzugt über die gesamte Länge, einen U- oder V-förmigen oder einen im Wesentlichen rechteckigen Rillenquerschnitt, bevorzugt einen U-förmigen oder im Wesentlichen rechteckigen Rillenquerschnitt, aufweisen. Insbesondere bei im Wesentlichen rechteckigen Rillenquerschnitten kann die Innenriffelung besonders effizient auf dem Boden der Rille angeordnet werden, wodurch ein besonders ausgeprägter Einfluss auf den Kontrast erreicht werden kann.

Vorteilhafterweise kann die spezifische Anordnung aus Kennzeichnungsrillen und Innenriffelung auch mit herkömmlichen Methoden zur Kontrasterzeugung kombiniert werden, so dass das Spektrum der erreichbaren Helligkeits- und Schattierungsstufen noch weiter gesteigert werden kann. Bevorzugt ist deshalb ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, jeweils entlang der Längsrichtung eine variierende Rillenbreite und/oder einen variierenden Rillenquerschnitt aufweisen. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen untereinander zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt zwischen zwei benachbarten Kennzeichnungsrillen, eine variierende mittlere Rillenbreite und/oder eine variierende maximale Rillenbreite und/oder eine variierende mittlere Rillentiefe und/oder eine variierende maximale Rillentiefe und/oder einen variierenden Rillenquerschnitt aufweisen.

Optisch besonders ansprechende Kennzeichnungen werden nach Einschätzung der Erfinder vor allem dann erhalten, wenn die Kennzeichnungsrillen an den Enden sanft auslaufen. Aus technischer Sicht hat dies den zusätzlichen Vorteil, dass weniger scharfe Kanten gebildet werden, an denen sich Fremdkörper verfangen können, so dass die Gefahr von Beschädigungen reduziert und die Abreinigbarkeit verbessert wird. Bevorzugt ist entsprechend ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei sich die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, jeweils in den Endbereichen verjüngen, bevorzugt in Bezug auf die Rillenbreite und/oder die Rillentiefe, besonders bevorzugt in Bezug auf die Rillentiefe.

Den Erfindern ist es gelungen, für typische Fahrzeugreifen übliche Abmessungsbereiche für die Kennzeichnungsrillen zu identifizieren, mit denen sich Kennzeichnungen mit ausgezeichneten Kontrastgradienten erhalten lassen. Bevorzugt ist insoweit ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine Rillenlänge im Bereich von 25 bis 1000 mm, bevorzugt im Bereich von 100 bis 750 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 200 bis 400 mm, aufweisen, und/oder wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine Rillenlänge im Bereich von 0,01 *u bis 0,35*u, bevorzugt im Bereich von 0,05*u bis 0,25*u, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 *u bis 0,2*u, aufweisen, wobei u der Innenumfang des Fahrzeugreifens ist.

Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine mittlere Rillenbreite im Bereich von 1 bis 9 mm, bevorzugt im Bereich von 1 bis 6 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 4 mm, aufweisen, und/oder wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine maximale Rillenbreite im Bereich von 0,5 bis 10 mm, bevorzugt im Bereich von 1 bis 6 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 ,5 bis 5 mm, aufweisen. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine mittlere Rillentiefe im Bereich von 0,1 bis 1 mm, bevorzugt im Bereich von 0,15 bis 0,6 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,2 bis 0,4 mm, aufweisen, und/oder wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, eine maximale Rillentiefe im Bereich von 0,2 bis 1 mm, bevorzugt im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,25 bis 0,35 mm, aufweisen.

Nach Einschätzung der Erfinder lassen sich besonders gute Ergebnisse bei der Kennzeichnung insbesondere dann erreichen, wenn die Kennzeichnungsrillen derart gebogen ausgeführt werden, dass sie die Krümmung der Fahrzeugreifenseitenwand zumindest teilweise nachvollziehen, wobei insbesondere solche Kennzeichnungsrillen besonders vorteilhaft sind, die mit dem Fahrzeugreifen konzentrisch sind, d.h. die auf einer Kreisbahn verlaufen, die den gleichen Mittelpunkt aufweist, wie der Fahrzeugreifen. Dies entspricht einer Kennzeichnungsrille, deren Längsrichtung beziehungsweise deren Mittellinie über die gesamte Rillenlänge mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens einen Winkel von 90° einschließt. Bevorzugt ist deshalb ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, zumindest abschnittsweise, bevorzugt über die gesamte Rillenlänge, mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens einen Winkel im Bereich von 70° bis 90°, bevorzugt im Bereich von 80° bis 90°, besonders bevorzugt im Bereich von 85° bis 90°, ganz besonders bevorzugt im Wesentlichen von 90°, einschließen.

Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Kennzeichnungsrillen zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt für im Wesentlichen sämtliche Kennzeichnungsrillen, parallel zueinander angeordnet sind. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der mittlere Abstand zwischen zwei benachbarten Kennzeichnungsrillen im Bereich von 0,5 bis 10 mm, bevorzugt im Bereich von 1 bis 6 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 1 ,5 bis 5 mm, liegt. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Mittellinien sämtlicher Kennzeichnungsrillen zumindest abschnittsweise, bevorzugt über die gesamte Länge, äquidistant zueinander beabstandet angeordnet sind. Die entsprechenden Ausgestaltungen resultieren nicht nur regelmäßig in einer optisch besonders ansprechenden Kennzeichnung, sondern sind auch aus fertigungstechnischer Sicht vorteilhaft, da sie sich beispielsweise besonders zuverlässig und effizient mit automatisierten materialabtragenden Verfahren in einer Vulkanisationsform umsetzen lassen.

Auch wenn es beispielsweise bei V-förmigen Kennzeichnungsrillen denkbar ist, die Innenriffelung zumindest teilweise auch in den Wandbereichen der Kennzeichnungsrillen vorzusehen, ist eine Anordnung am Boden der Kennzeichnungsrillen hinsichtlich der erzielbaren optischen Wirkung vorteilhaft. Bevorzugt ist entsprechend auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Innenriffelung am Boden der Kennzeichnungsrillen angeordnet ist.

Analog zu den vorstehenden Ausführungen zur Zahl der Kennzeichnungsrillen ist es hinsichtlich der Verbesserung der Einstellbarkeit von Kontrasten günstig, jeweils eine größere Zahl an Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen vorzusehen, wobei besonders ausgeprägte Kontraste erhalten werden können, wenn Erhebungen und Vertiefungen alternierend angeordnet werden, wobei es für alle Ausgestaltungen bevorzugt ist, wenn die Innenriffelung sich jeweils über die gesamte Breite der Kennzeichnungsrillen erstreckt. Bevorzugt ist vor diesem Hintergrund ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Innenriffelung in jeder Kennzeichnungsrille jeweils 15 oder mehr, bevorzugt 30 oder mehr, besonders bevorzugt 45 oder mehr, Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist. Bevorzugt ist entsprechend auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Innenriffelung eine Vielzahl von, bevorzugt alternierenden, länglichen Erhebungen und Vertiefungen umfasst. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ auch ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen sich überwiegend, bevorzugt zu mehr als 80 %, besonders bevorzugt im Wesentlichen vollständig, jeweils von einem Rand der Kennzeichnungsrille zum anderen Rand der Kennzeichnungsrille erstrecken.

Auch für die Innenriffelung ist es den Erfindern gelungen, besonders geeignete Dimensionen anzugeben. Bevorzugt ist nämlich ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille zu der jeweils nächsten Erhebung oder Vertiefung einen Abstand im Bereich von 0,2 bis 2 mm, bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 1 ,5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 1 mm, aufweisen, bezogen auf die Mittellinien der Erhebungen oder Vertiefungen. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen eine mittlere Breite entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille im Bereich von 0,01 *b bis 0,2*b, bevorzugt im Bereich von 0,02*b bis 0,1 *b, aufweisen, wobei b die mittlere Breite der Kennzeichnungsrille ist. Bevorzugt ist zudem ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen in jeder Kennzeichnungsrille, bevorzugt in sämtlichen Kennzeichnungsrillen, die gleiche Querschnittsform und Breite aufweisen.

Die spezifische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen erlaubt es insbesondere auch durch die Zahl und Positionierung der Elemente der Innenriffelung, die in einem Bereich erzielte Helligkeitswirkung zu steuern. Bevorzugt ist deshalb ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten länglichen Erhebungen oder Vertiefungen entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille variiert, und/oder wobei die Dichte an länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen pro Längeneinheit entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille variiert. Bevorzugt ist zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die Gesamtzahl der länglichen Erhebungen oder Vertiefungen sich zwischen verschiedenen Kennzeichnungsrillen unterscheidet.

Auch bezüglich der Winkel der länglichen Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen relativ zur Längsrichtung konnten die Erfinder bevorzugte Werte identifizieren. Bevorzugt ist nämlich ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen jeweils einen Winkel von 30° oder mehr, bevorzugt von 40° oder mehr, besonders bevorzugt von 50° oder mehr, einschließen, und/oder wobei die länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen jeweils einen Winkel im Bereich von 25° bis 85°, bevorzugt im Bereich von 35° bis 75°, besonders bevorzugt im Bereich von 45° bis 65°, einschließen. Besonders bevorzugt ist dabei ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei sämtliche der länglichen Erhebungen oder Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen im Wesentlichen den gleichen Winkel einschließen. Bevorzugt ist dabei zusätzlich oder alternativ ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen einer Kennzeichnungsrille, bevorzugt die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen sämtlicher Kennzeichnungsrillen, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Zudem kann es sinnvoll sein, eine spezifische Ausrichtung der Erhebungen beziehungsweise Vertiefungen relativ zu der radialen Richtung des Fahrzeugreifens vorzusehen. Bevorzugt ist nämlich ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens einen Winkel im Bereich von 0° bis 70°, bevorzugt im Bereich von 0° bis 60°, besonders bevorzugt im Bereich von 0° bis 50°, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0° bis 40°, einschließen, und/oder wobei die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens einen Winkel von 10° oder mehr, bevorzugt 20° oder mehr, besonders bevorzugt 30° oder mehr, einschließen.

Insbesondere bei einer Herstellung des Fahrzeugreifens über eine Vulkanisationsform mit einem zur Ausformung des Kennzeichnungsbereichs ausgebildeten Kennzeichnungsprägebereich ist es vorteilhaft, wenn die länglichen Erhebungen oder Vertiefungen in den Kennzeichnungsrillen zu großen Teilen zueinander fluchtend ausgeführt werden. Dies ist dadurch bedingt, dass bei der Fertigung der Formteile üblicherweise zunächst die Kennzeichnungserhebungen ausgebildet werden, auf denen anschließend mit materialabtragenden Verfahren die Oberflächenriffelung erzeugt wird, die später in den Fahrzeugreifen übertragen werden soll. Hierbei ist es aus fertigungstechnischer Sicht sinnvoll, die zur Bearbeitung verwendeten Werkzeuge im Wesentlichen in geraden Linien quer zu den Kennzeichnungserhebungen zu bewegen, so dass auf benachbarten Kennzeichnungserhebungen fluchtende Erhebungen und/oder Vertiefungen entstehen, die beim Vulkanisieren in komplementären, fluchtenden Erhebungen und/oder Vertiefungen in den Kennzeichnungsrillen resultieren. Bevorzugt ist entsprechend ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei die länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen einer Kennzeichnungsrille, bevorzugt sämtlicher Kennzeichnungsrillen, zumindest teilweise, bevorzugt überwiegend, besonders bevorzugt im Wesentlichen vollständig, mit länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen einer benachbarten Kennzeichnungsrille fluchten. Besonders bevorzugt ist es insoweit, wenn, abgesehen von den äußersten Erhebungen und/oder Vertiefungen der äußersten Kennzeichnungsrillen im Kennzeichnungsbereich, sämtliche Erhebungen und/oder Vertiefungen mit länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen einer benachbarten Kennzeichnungsrille fluchten. Besonders bevorzugt ist es insoweit auch, wenn die Erhebungen und/oder Vertiefungen im mittleren Drittel der Kennzeichnungsrillen mit länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen mehrerer anderer Kennzeichnungsrillen fluchten.

Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Fahrzeugreifen, wobei der Flächenanteil von Kennzeichnungsrillen und/oder der Flächenanteil von länglichen Erhebungen oder Vertiefungen im Kennzeichnungsbereich zwischen zwei Teilflächen des Kennzeichnungsbereichs variiert, und/oder wobei der Kennzeichnungsbereich eine Vielzahl von Teilflächen umfasst, die sich voneinander hinsichtlich der Flächenanteile von Kennzeichnungsrillen und/oder länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen, unterscheiden.

Den Erfindern ist es gelungen, ein Verfahren zur besonders effizienten Herstellung der erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen zu identifizieren. Die Erfindung betrifft nämlich auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens, umfassend die Verfahrensschritte: a) Herstellen eines unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings, umfassend in zumindest einem Bauteil der Seitenwand des unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings eine vulkanisierbare Kautschukmischung, und b) Vulkanisieren des unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings in einer Vulkanisationsform zum Erhalt eines Fahrzeugreifens, wobei die Vulkanisationsform im Bereich zumindest einer Seitenwand des Fahrzeugreifens einen Kennzeichnungsprägebereich umfasst, wobei der Kennzeichnungsprägebereich eine Vielzahl von länglichen Kennzeichnungserhebungen umfasst, wobei die länglichen Kennzeichnungserhebungen jeweils eine Oberflächenriffelung mit einer Vielzahl von länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die an der Oberfläche der länglichen Kennzeichnungserhebungen quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungserhebungen verlaufen, so dass die länglichen Erhebungen und Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungserhebungen jeweils einen Winkel im Bereich von 20° bis 90° einschließen. Die Erhebungen und/oder Vertiefungen der Oberflächenriffelung können zur Unterscheidung von den Erhebungen und/oder Vertiefungen der Innenriffelung des Fahrzeugreifens bei Bedarf auch als Prägeerhebungen beziehungsweise Prägevertiefungen bezeichnet werden.

Offenbart wird zudem ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens, umfassend die Verfahrensschritte: a) Herstellen eines unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings, und b) Vulkanisieren des unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohlings zum Erhalt eines Fahrzeugreifens, wobei der Kennzeichnungsbereich in der Seitenwand des Fahrzeugreifens mit einem materialabtragenden Verfahren erzeugt wird, insbesondere unter Einsatz eines Lasers. In dem erfindungsgemäßen Verfahren umfasst die Vulkanisationsform somit im Bereich des späteren Kennzeichnungsbereiches einen Kennzeichnungsprägebereich, welcher mit den Kennzeichnungserhebungen und der darauf angeordneten Oberflächenriffelung, zu den Kennzeichnungsrillen und der Innenriffelung komplementäre Elemente umfasst, so dass das Vulkanisieren so erfolgt, dass der Kennzeichnungsbereich im Fahrzeugreifen als Negativ des Kennzeichnungsprägebereichs ausgeformt wird.

Der für das erfindungsgemäße Verfahren notwendige Kennzeichnungsprägebereich kann vorteilhafterweise mit üblichen Verfahren in der Vulkanisationsform erzeugt werden. Bevorzugt ist dabei ein erfindungsgemäßes Verfahren, wobei die Vulkanisationsform mit einem materialabtragenden Verfahren hergestellt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist hinsichtlich der im unvulkanisierten Fahrzeugreifenrohling eingesetzten vulkanisierbaren Kautschukmischung gegenüber dem Stand der Technik nicht beschränkt, da bereits heute die üblichen bei der Fahrzeugreifenfertigung an der Oberfläche der Fahrzeugreifen eingesetzten Kautschukmischungen dafür ausgelegt sind, im Zuge der Vulkanisation eine Struktur auf- bzw. eingeprägt zu bekommen. Beispielhaft ist ein erfindungsgemäßes Verfahren, wobei die vulkanisierbare Kautschukmischung wenigstens einen Dienkautschuk umfasst, wobei der Dienkautschuk bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus natürlichem Polyisopren, synthetischem Polyisopren, epoxidiertem Polyisopren, Butadien-Kautschuk, lösungspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk, emulsionspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk, Polynorbornen, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Styrol-Isopren-Butadien-Terpolymer, und Isopren-Butadien-Copolymer, wobei der Dienkautschuk besonders bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus natürlichem Polyisopren (NR), synthetischem Polyisopren (IR), Butadien-Kautschuk (BR), lösungspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk (SSBR) und emulsionspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk (ESBR).

Offenbart wird im Zusammenhang mit der Erfindung zudem die Verwendung einer Vielzahl von Kennzeichnungsrillen zur verbesserten Kennzeichnung der Seitenwand eines Fahrzeugreifens mit genauerer Einstellbarkeit von Kontrastunterschieden und/oder des Reflektionsverhaltens, wobei die Kennzeichnungsrillen jeweils eine Innenriffelung mit einer Vielzahl von länglichen Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die im Inneren der Kennzeichnungsrillen quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen verlaufen, so dass die länglichen Erhebungen und Vertiefungen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen jeweils einen Winkel im Bereich von 20° bis 90° einschließen

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens in einer bevorzugten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Kennzeichnungsrille in der Draufsicht;

Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch beispielhafte Kennzeichnungsrillen; und

Fig. 4 eine beispielhafte Darstellung einer Kennzeichnung in der Seitenwand eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens 10, welcher einen beispielsweise profilierten Laufstreifen 12 umfasst, der in gewohnter Weise an beiden Seiten von Seitenwänden 14 flankiert wird. Der in Fig. 1 gezeigte Fahrzeugreifen 10 ist als Fahrzeugluftreifen ausgeführt und kann beispielsweise ein PKW-Reifen sein.

Der in der Seitenansicht gezeigte beispielhafte Fahrzeugreifen 10 umfasst dabei im oberen Bereich der Seitenwand 14 einen Kennzeichnungsbereich 16, in dem der Fahrzeugreifen 10 mit einer Kennzeichnung versehen ist, bei der es sich beispielsweise um eine Herstellerkennzeichnung handeln kann, wie sie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist.

In Fig. 1 sind beispielhaft drei Kennzeichnungsrillen 18a, 18b und 18c eingezeichnet, welche im Kennzeichnungsbereich 16 verlaufen, und die sich im gezeigten Beispiel exakt waagerecht über die Seitenwand 14 erstrecken, so dass sie an genau einer Stelle mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens 10, welche in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie eingetragen ist, einen Winkel a von 90° aufweisen.

Fig. 2 zeigt eine sehr schematische Darstellung einer Kennzeichnungsrille 18a, wie sie in dem Kennzeichnungsbereich 16 des Fahrzeugreifens 10 vorliegen könnte. Die Fig. 2 dient dabei der Visualisierung des Grundprinzips der Erfindung. Die in der Draufsicht dargestellte Kennzeichnungsrille 18a weist eine Innenriffelung 20 auf, deren längliche Elemente sich am Boden der Kennzeichnungsrille 18a quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrille 18a von einem Rand zum anderen erstrecken. Die länglichen Elemente der Innenriffelung 20, bei denen es sich um Erhebungen 22a-e oder Vertiefungen 24a-e handeln kann und von denen jeweils die durch den höchsten bzw. tiefsten Punkt verlaufende Mittellinie eingetragen ist, schließen mit der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille 18a einen Winkel ß ein, welcher im gezeigten Beispiel der Fig.2 etwa 70° beträgt.

In Fig. 2 ist visualisiert, dass der Abstand der parallel zueinander verlaufenden länglichen Elemente der Innenriffelung 20 zu dem jeweils nächsten länglichen Element entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrille 18a variiert, so dass die lokale Dichte der länglichen Elemente an verschiedenen Punkten in der Kennzeichnungsrille 18a unterschiedlich ist. Hierdurch werden unterschiedlich helle bzw. dunkle Bereich innerhalb der Kennzeichnungsrille 18a erzeugt, durch die neben der Ausgestaltung der Kennzeichnungsrillen 18a-c, beispielsweise hinsichtlich der Rillendichte, Rillenbreite und Rillentiefe, in vorteilhafter Weise durch die Innenriffelung 20 eine weitere Dimension zur Einstellung des Kontrasts eröffnet wird.

In Fig. 2 ist eine unterbrochene Schnittlinie eingezeichnet, die einen theoretischen Schnitt durch die Kennzeichnungsrille 18a andeuten soll. Beispielhafte, mit diesem Schnitt korrespondierende Schnittdarstellungen durch die Kennzeichnungsrille 18a, sind schematisch in Fig. 3 dargestellt, wobei die gepunkteten Bereiche der Schnittlinie aus Gründen der Übersichtlichkeit ausgeblendet werden. Fig. 3 zeigt dabei zwei unterschiedliche Ausgestaltungen der Innenriffelung 20, nämlich mit Erhebungen 22a, 22b, 22c, 22d und 22e oder mit korrespondierenden Vertiefungen 24a, 24b, 24c, 24d und 24e, wobei die jeweiligen Elemente in beiden Fällen eine dreiecksförmige Querschnittsfläche aufweisen und deren maximale Höhe bzw. Tiefe etwa 50 % der Rillentiefe der Kennzeichnungsrille 18a entspricht. Eine Ausführungsform im Sinne der oberen Abbildung der Fig. 3, d.h. mit Erhebungen 22a-e ist nach Einschätzung der Erfinder jedoch bevorzugt.

Fig 4 zeigt eine beispielhafte Kennzeichnung in einem Kennzeichnungsbereich 16 auf der Seitenwand 14 eines erfindungsgemäßen Fahrzeugreifens 10 und verdeutlicht das Zusammenspiel von Kennzeichnungsrillen 18a-c mit der Innenriffelung 20. Der Kennzeichnungsbereich 16 umfasst elf Kennzeichnungsrillen 18a-c, welche mit der radialen Richtung des Fahrzeugreifens 10 über die gesamte Länge einen Winkel von 90° einschließen und entsprechend einen Kreisbogen beschreiben, welcher konzentrisch mit dem Fahrzeugreifen 10 liegt. Die Kennzeichnungsrillen 18a-c verlaufen hinsichtlich ihrer Mittellinien im Wesentlichen parallel und sind im Wesentlichen äquidistant zueinander beabstandet. Entlang der Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen 18a-c ändert sich die Rillenbreite und der Rillenquerschnitt, während sich die Kennzeichnungsrillen 18a-c in den jeweiligen Endbereichen sowohl hinsichtlich der Rillenbreite als auch der Rillentiefe verjüngen. Sämtliche Kennzeichnungsrillen 18a-c umfassen eine große Zahl von länglichen Erhebungen 22a-e, die sich jeweils quer zur Längsrichtung der Kennzeichnungsrillen 18a-c, in einem Winkel von etwa 50°, in der weit überwiegenden Zahl der Fälle vollständig durch die Kennzeichnungsrillen 18a-c erstrecken, wobei die länglichen Erhebungen 22a-e zueinander im Wesentlichen parallel verlaufen. Durch eine Variation der Ausführung der Kennzeichnungsrillen 18a-c und gleichzeitiger Anpassung der lokalen Dichte an länglichen Erhebungen 22a-e können eine große Bandbreite an Helligkeitseindrücken realisiert und selbst feine Kontrastunterschiede präzise eingestellt werden. Der beispielhafte Fahrzeugreifen 10 der Fig. 4 ist auch insoweit in bevorzugter Form ausgebildet, als dass jeweils abgesehen von den äußersten Erhebungen 22a-e der äußersten Kennzeichnungsrillen 18a-c im Kennzeichnungsbereich 16, sämtliche Erhebungen 22a-e mit zumindest einer länglichen Erhebung 22a-e einer benachbarten Kennzeichnungsrille 18a-c in einer Linie liegen und entsprechend mit dieser fluchten, wobei die Erhebungen 22a-e im mittleren Teil des Kennzeichnungsbereichs 16 jeweils sogar mit länglichen Erhebungen 22a-e mehrerer anderer Kennzeichnungsrillen 18a-c fluchten.

Eine Kennzeichnung wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, lässt sich besonders effizient im Rahmen des Vulkanisierungsvorganges bei der Herstellung des Fahrzeugreifens 10 mittels einer komplementären Vulkanisationsform in die Seitenwand 14 einprägen. Bezugszeichenliste

10 Fahrzeugreifen

12 Laufstreifen

14 Seitenwand 16 Kennzeichnungsbereich

18a-c Kennzeichnungsrillen

20 Innenriffelung

22a-e Erhebungen

24a-e Vertiefungen