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Title:
VEHICLE DOOR FOR A MOTOR VEHICLE, IN PARTICULAR FOR A PASSENGER CAR, AND MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083668
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle door (2) for a motor vehicle (1), comprising a handle element (18) on the outside of the door, wherein the handle element (18) is held on a main body (4) of the vehicle door (2) so that it can move relative to the main body (4) from a rest position (R) into at least one actuating position (B), and wherein a lock, by means of which the vehicle door (2), which can be arranged on a structure of the motor vehicle (1) so as to be movable between a closed position and at least one open position, can be secured in the closed position, can be unlocked by moving the handle element (18) from the rest position (R) into the actuating position (B). On the main body (4), a first guide device (29) is provided. On the handle element (18), a second guide device (21) is provided which interacts with the first guide device (29), as a result of which the handle element (18) can be moved relative to the main body (4) from the rest position (R) into the actuating position (B), guided along a movement path (33) which is predetermined by the interacting guide devices (29, 31).

Inventors:
KOEDDERITZSCH MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/078468
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
E05B79/06; E05B81/64; E05B81/76; E05B85/10; E05B81/54
Domestic Patent References:
WO2007118552A12007-10-25
WO2020001137A12020-01-02
WO2006007916A12006-01-26
Foreign References:
US20010005082A12001-06-28
DE102019102266A12020-07-30
DE102013018204A12015-04-30
DE102017202114A12018-08-16
DE102010101164A1
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Claims:
Patentansprüche Fahrzeugtür (2) für einen Kraftwagen (1), mit einem türaußenseitigen Griffelement (18), dadurch gekennzeichnet, dass:

- das Griffelement (18) relativ zu einem Basiskörper (4) der Fahrzeugtür (2) aus einer Ruhestellung (R) in wenigstens eine Betätigungsstellung (B) bewegbar an dem Basiskörper (4) gehalten ist, wobei durch Bewegen des Griffelements (18) aus der Ruhestellung (R) in die Betätigungsstellung (B) ein Schloss, mittels welchem die zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar an einem Aufbau des Kraftwagens (1) anordenbare Fahrzeugtür (2) in der Schließstellung zu sichern ist, entriegelbar ist;

- an dem Basiskörper (4) eine erste Führungseinrichtung (29) vorgesehen ist;

- an dem Griffelement (18) eine zweite Führungseinrichtung (21) vorgesehen ist, welche mit der ersten Führungseinrichtung (29) zusammenwirkt, wodurch das Griffelement (18) entlang einer durch die zusammenwirkenden Führungseinrichtungen (29, 31) vorgegebenen Bewegungsbahn (33) relativ zu dem Basiskörper (4) geführt aus der Ruhestellung (R) in die Betätigungsstellung (B) bewegbar ist;

- eine der Führungseinrichtungen (29, 31) eine Führungskulisse (30) aufweist;

- die andere Führungseinrichtung (31, 29) in die Führungskulisse (30), wodurch die Führungseinrichtungen (29, 31) Zusammenwirken; und

- wenigstens eine Platine (35), auf welcher wenigstens ein elektronisches Bauteil (36) angeordnet ist, zumindest teilweise in der Führungskulisse (30) angeordnet ist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (35) und das elektronische Bauteil (36) zumindest mittelbar an der anderen Führungseinrichtung (31 , 29) gehalten und dadurch mit der anderen Führungseinrichtung (31, 29) entlang der Führungskulisse (30) mitbewegbar sind. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (35) und das Bauteil (36) in eine Vergussmasse (37) eingebettet sind, über welche die Platine (35) und das Bauteil (36) an der anderen Führungseinrichtung (31, 29) gehalten sind. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (35) mehrere, winklig zueinander verlaufende und einstückig miteinander ausgebildete Platinenbereiche (38a-d) aufweist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenbereiche (38a-d):

- in jeweiligen, schräg oder senkrecht zueinander verlaufenden Längenbereichen (L1-3) der Führungskulisse (30) angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine (35) an eine Form der Führungskulisse (30) angepasst ist; und/oder

- in wenigstens einem, bogenförmigen Längenbereich (L1-3) der Führungskulisse (30) angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine (35) an eine Form der Führungskulisse (30) angepasst ist. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (35) mehrere, winklig zueinander verlaufende, separat voneinander ausgebildete elektrisch miteinander verbundene Platinenteile aufweist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenteile:

- in jeweiligen, schräg oder senkrecht zueinander verlaufenden Längenbereichen (L1-3) der Führungskulisse (35) angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine (35) an eine Form der Führungskulisse (30) angepasst ist; und/oder

- in wenigstens einem, bogenförmigen Längenbereich (L1-3) der Führungskulisse (35) angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine (35) an eine Form der Führungskulisse (30) angepasst ist. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (36) einen Sensor und/oder eine Antenne und/oder einen Mikrochip und/oder eine Leistungselektronik und/oder eine LED umfasst. Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Griffelement (18) ein Bedienelement (22) integriert ist, mittels welchem das Schloss elektrisch entriegelbar ist. Fahrzeugtür (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (36) dazu ausgebildet ist, eine durch eine Person bewirkte und das elektrische Entriegeln des Schlosses bewirkende Bedienung des Bedienelements (22) zu erfassen. Kraftwagen (1), mit wenigstens einer Fahrzeugtür (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, sowie Kraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit wenigstens einer solchen Fahrzeugtür.

Die WO 2007/118552 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug, mit einer Fahrzeugtür, welche ein Türunterteil und ein oberes Fensterteil aufweist, die durch eine Fensterbrüstung getrennt sind. Der WO 2020/01137 A1 ist eine Vorrichtung zur Betätigung einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs als bekannt zu entnehmen, mit einer Sensoreinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine auf die Fahrzeugtür einwirkende Kraft zu erfassen und entsprechende Sensordaten zu erzeugen. Des Weiteren ist aus der DE 102017202 114 A1 ein Kraftfahrzeug bekannt, mit mindestens einer Seitentür, die einen Türkörper aufweist. Außerdem offenbart die WO 2006/007916 A1 eine Kraftwagentür, mit einem inneren Modul und einem äußeren Modul. Darüber hinaus ist der DE 102010 101 164 A1 eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses einer Tür oder einer Klappe als bekannt zu entnehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugtür für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen, sowie einen Kraftwagen zu schaffen, sodass auf besonders bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine einfach auch als Tür bezeichnete und beispielsweise als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Fahrzeug bezeichneten Kraftwagen. Dies bedeutet, dass der auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichnete Kraftwagen, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum beispielsweise durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens gebildet ist, in seinem vollständig hergestellten Zustand den Aufbau und die Fahrzeugtür aufweist. Die Fahrzeugtür weist ein türaußenseitiges Griffelement auf. Beispielsweise kann das Griffelement, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür, die ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens einnimmt, in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens oberhalb einer Türbrüstung der Fahrzeugtür angeordnet sein, oder aber das Griffelement ist, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür, in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens unterhalb der Türbrüstung angeordnet. Das Griffelement wird auch als Außengriff oder Türaußengriff bezeichnet. In vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ist die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau gehalten, sodass die Fahrzeugtür bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist, das heißt zu halten oder gehalten ist. Insbesondere ist der Fahrzeugtür eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, dessen Aufbauöffnung insbesondere eine Türöffnung ist. Ist die Fahrzeugtür eine Seitentür, so ist die Türöffnung eine seitliche Türöffnung, die beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens betrachtet auf einer linken oder rechten Seite des Aufbaus beziehungsweise des Kraftwagens angeordnet ist. Die Fahrzeugtür kann relativ zu dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür den Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise in der Offenstellung der Fahrzeugtür eine Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen beziehungsweise aus dem Innenraum aussteigen kann. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Griffelement in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens oberhalb oder aber unterhalb der Türbrüstung angeordnet ist. Die Türbrüstung wird einfach auch als Brüstung oder Fensterbrüstung oder Kante oder Bordkante bezeichnet, oder die Türbrüstung ist durch eine Bordkante gebildet oder fällt mit der Bordkante zusammen. Insbesondere ist oder bildet die Türbrüstung eine Kante, insbesondere eine Unterkante, durch welche beispielsweise eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung für eine Scheibe, insbesondere für eine Seitenscheibe, der Fahrzeugtür zumindest teilweise begrenzt ist, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin. Beispielsweise kann eine sich in einer Umgebung des Kraftwagens und somit der Fahrzeugtür aufhaltende Person mit ihrer Hand das Griffelement ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und beispielsweise in der Folge eine Kraft auf das Griffelement und somit über das Griffelement auf die Fahrzeugtür ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür handzuhaben, das heißt insbesondere relativ zu dem Aufbau bewegen, insbesondere verschwenken, zu können. Beispielsweise kann die Person über das Griffelement eine solche Kraft auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür durch die Kraft geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt wird. Ferner kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person eine solche Kraft auf das Griffelement und somit auf die Fahrzeugtür ausüben, dass die Fahrzeugtür Zustand die Kraft geschlossen, mithin aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird. Unter dem Merkmal, dass das Griffelement türaußenseitig oder außenseitig angeordnet ist, mithin ein außenseitiges oder türaußenseitiges Griffelement und somit ein Türaußengriff ist, ist zu verstehen, dass das Griffelement auf einer Außenseite der Fahrzeugtür angeordnet ist, deren Außenseite in Einbaulage der Fahrzeugtür und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung zugewandt ist. Um eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Griffelement relativ zu einem auch als Türkörper bezeichneten Basiskörper der Fahrzeugtür aus einer Ruhestellung in wenigstens eine Betätigungsstellung, insbesondere zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung, bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Basiskörper gehalten ist, wobei durch Bewegen des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung ein auch als Türschloss bezeichnetes Schloss, mittels welchem die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Kraftwagens anordenbar oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung insbesondere relativ zu dem Aufbau zu sichern ist, entriegelbar, insbesondere mechanisch entriegelbar und ganz insbesondere rein mechanisch und somit ohne Nutzung von elektrischer Energie oder einer anderen Energieform entriegelbar, ist. Um somit beispielsweise die sich zunächst in der Schließstellung befindende und somit geschlossene und mittels des Schlosses in der Schließstellung insbesondere relativ zu dem Aufbau gesicherte Fahrzeugtür zu öffnen, bewegt beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Griffelement aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung, wodurch das Schloss, insbesondere mechanisch und ganz insbesondere rein mechanisch, entriegelt wird. Mittels des Schlosses ist die zwischen der Schließstellung und der wenigstens einen Offenstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Fahrzeugs (Kraftwagens) anordenbare oder angeordnete Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere relativ zu dem Aufbau, zu sichern oder gesichert, sodass eine unerwünschte Bewegung der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung unterbleibt. Durch Entriegeln des Schlosses gibt das Schloss die Fahrzeugtür für eine Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Insbesondere kann das Schloss Bestandteil der Fahrzeugtür sein, sodass das Schloss beispielsweise in der Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau zwischen der Schließstellung und der Offenstellung mitbewegbar, insbesondere mitverschwenkbar, ist. Das Schloss kann beispielsweise zwischen einem verriegelten Zustand und einem entriegelten Zustand verstellt werden. Durch Entriegeln des Schlosses wird das Schloss aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand gebracht, das heißt überführt. Befindet sich die Fahrzeugtür beispielsweise in der Schließstellung und befindet sich währenddessen das Schloss in dem verriegelten Zustand, so wird die Fahrzeugtür mittels des Schlosses in der Schließstellung und somit gegen eine unerwünschte, relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung in die Offenstellung gesichert. Es erkennbar, dass die Fahrzeugtür ein Flügelelement ist, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet ist. Dabei ist die Fahrzeugtür (Flügelelement) insbesondere ein separat von dem Aufbau ausgebildetes Anbauteil, welches zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegbar an dem Aufbau zu halten oder gehalten ist. Um beispielsweise die zunächst geschlossene und sich somit zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung zu bewegen, wird das Griffelement beispielsweise von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung bewegt, wodurch das Schloss entriegelt, mithin aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt wird. In der Folge gibt das Schloss die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei. Beispielsweise ist an dem Aufbau, insbesondere an einer beispielsweise als Türsäule ausgebildeten und auch als Karosserie- oder Aufbausäule bezeichneten Fahrzeugsäule des Aufbaus, ein Verriegelungselement wie beispielsweise ein auch als Schlossbolzen bezeichneter Schließbolzen oder ein auch als Schließbügel bezeichneter Schlossbügel befestigt. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt das Schloss, insbesondere eine Gabelfalle des Schlosses, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung formschlüssig zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise weist das Schloss ein Schlosselement auf, welches beispielsweise die zuvor genannte Gabelfalle sein kann. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in dem verriegelten Zustand des Schlosses wirkt beispielsweise das Schlosselement mit dem Verriegelungselement, insbesondere formschlüssig, zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung, insbesondere formschlüssig, zu sichern oder gesichert ist. Beispielsweise kann das Schlosselement relativ zu einem Grundelement des Schlosses und insbesondere relativ zu dem Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt werden. In der Schließstellung der Fahrzeugtür und in der Verriegelungsstellung des Schlosselements wirkt das Schlosselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Verriegelungselement zusammen, wodurch die Fahrzeugtür in der Schließstellung zu sichern oder gesichert ist. Durch das oder bei dem Entriegeln des Schlosses wird beispielsweise das Schlosselement aus der Verriegelungselement in die Entriegelungsstellung bewegt, in welche ein Zusammenwirken des Schlosselements mit dem Verriegelungselement unterbleibt. Hierdurch wird die Fahrzeugtür für eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung freigegeben.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass durch Bewegen des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung das Schloss, insbesondere rein und somit vorzugsweise ohne Verwendung von elektrischer Energie, mechanisch entriegelbar ist. Mit anderen Worten kann durch relativ zu dem Basiskörper erfolgendes Bewegen des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung das Schloss, insbesondere mechanisch und ganz insbesondere rein mechanisch und somit ohne Verwendung von elektrischer Energie, entriegelt werden. Es ist denkbar, dass die Ruhestellung und die Betätigungsstellung jeweilige Endstellungen des Griffelements sind, welches relativ zu dem Basiskörper in die jeweilige Endstellung bewegt, jedoch nicht über die jeweilige Endstellung hinaus bewegt werden kann.

Des Weiteren ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Fahrzeugtür eine an der Basis vorgesehene, erste Führungseinrichtung aufweist. Dies bedeutet insbesondere, dass die erste Führungseinrichtung ein Bestandteil des Basiskörpers oder an dem Basiskörper gehalten ist.

Beispielsweise weist die Fahrzeugtür einen auch als Türrohbau bezeichneten Rohbau auf, wobei es denkbar ist, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens, dass die Fahrzeugtür über den Rohbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau des Kraftwagens zu halten oder gehalten ist. Mit anderen Worten ist beispielsweise die Fahrzeugtür über den Rohbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau zu halten oder gehalten. Hierzu ist es beispielsweise vorgesehen, dass die Fahrzeugtür wenigstens ein erstes Scharnierteil aufweist, welches beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt, insbesondere festgelegt, ist. Das erste Scharnierteil ist beispielsweise Bestandteil eines auch als Türscharnier bezeichneten Scharniers, welches auch ein insbesondere separat von dem ersten Scharnierteil ausgebildetes, zweites Scharnierteil aufweist. Das zweite Scharnierteil ist zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Aufbau des Kraftwagens, insbesondere an der zuvor genannten Fahrzeugsäule, befestigt oder befestigbar. Die Scharnierteile sind bewegbar, insbesondere verschwenkbar, miteinander verbunden oder verbindbar, sodass der Rohbau über das Scharnier und über den Rohbau der Fahrzeugtür insgesamt bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an dem Aufbau anordenbar oder angeordnet, das heißt zu halten oder gehalten ist. Beispielsweise ist der Rohbau zumindest teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass der Rohbau Bestandteil des Basiskörpers ist. Ferner ist es denkbar, dass die Fahrzeugtür, insbesondere der Basiskörper, wenigstens ein einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement aufweist. Beispielsweise ist das Außenbeplankungselement separat von dem Rohbau ausgebildet und, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt. Das Außenbeplankungselement wird auch als Türverkleidung oder Türaußenverkleidung bezeichnet. Zumindest ein Bereich des Rohbaus ist insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür und in Einbaulage der Fahrzeugtür zu der Umgebung und somit nach außen hin, das heißt in eine von dem Innenraum des Kraftwagens wegweisende Richtung, durch das Außenbeplankungselement überdeckt und somit verkleidet. Dabei weist beispielsweise das Außenbeplankungselement eine auch als Beplankungsaußenhaut bezeichnete Außenhaut auf, welche von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbar ist. Das Griffelement weist beispielsweise eine von der sich in der Umgebung der Fahrzeugtür, insbesondere des Kraftwagens insgesamt, aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare Außenhaut auf, welche auch als Griffelementaußenhaut bezeichnet wird. Mit anderen Worten kann die sich in der Umgebung aufhaltende Person mit ihren Augen die Griffelementaußenhaut erblicken und somit optisch wahrnehmen, und die sich in der Umgebung aufhaltende Person kann beispielsweise mit ihrer Hand, insbesondere mit ihren Fingern, die Griffelementaußenhaut direkt berühren und somit haptisch wahrnehmen, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand der Fahrzeugtür und insbesondere des Kraftwagens insgesamt. Die Griffelementaußenhaut ist somit eine von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare Oberfläche des Griffelements oder durch eine solche Oberfläche gebildet. Und die vorigen und folgenden Ausführungen zur Griffelementaußenhaut können ohne Weiteres auch auf die Beplankungsaußenhaut übertragen werden und umgekehrt. Insbesondere ist es denkbar, dass die Fahrzeugtür insgesamt eine von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare, auch als Gesamtaußenhaut bezeichnete Außenhaut aufweist, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zu der Griffelementaußenhaut und zu der Beplankungsaußenhaut ohne Weiteres auch auf die Gesamtaußenhaut übertragen werden können und umgekehrt. Dabei ist beispielsweise die Griffelementaußenhaut ein erster Teil der Gesamtaußenhaut, wobei beispielsweise die Beplankungsaußenhaut ein zweiter Teil der Gesamtaußenhaut ist. Insbesondere ist es denkbar, dass sich zumindest ein Teil des Außenbeplankungselements und somit der Beplankungsaußenhaut in Einbaulage der Fahrzeugtür und dabei insbesondere in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin an die Scheibenöffnung und/oder die Türbrüstung anschließt.

Beispielsweise kann die erste Führungseinrichtung ein Bestandteil des Rohbaus sein, oder die erste Führungseinrichtung ist zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau befestigt.

Des Weiteren weist die Fahrzeugtür eine an dem Griffelement vorgesehene, zweite Führungseinrichtung auf. Somit ist beispielsweise die zweite Führungseinrichtung Bestandteil des Griffelements, oder die zweite Führungseinrichtung ist an dem Griffelement gehalten, insbesondere befestigt. Die zweite Führungseinrichtung wirkt mit der ersten Führungseinrichtung, insbesondere formschlüssig, zusammen, wodurch das Griffelement entlang einer durch die zusammenwirkenden Führungseinrichtungen vorgegebenen oder definierten Bewegungsbahn relativ zu dem Basiskörper aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung, insbesondere zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung, bewegbar ist. Eine der Führungseinrichtungen, insbesondere die erste Führungseinrichtung, weist eine Führungskulisse auf, welche beispielsweise auch als Führungsbahn bezeichnet wird. Die andere Führungseinrichtung, insbesondere die zweite Führungseinrichtung, greift in die Führungskulisse ein, wodurch die Führungseinrichtungen Zusammenwirken. Dabei ist oder umfasst beispielsweise die andere Führungseinrichtung, insbesondere die zweite Führungseinrichtung, beispielsweise wenigstens ein Führungselement, welches beispielsweise in die Führungskulisse eingreift. Die Führungseinrichtungen wirken, insbesondere formschlüssig, zusammen, insbesondere dadurch, dass die Führungseinrichtungen ineinandergreifen. Dies kann insbesondere dadurch realisiert werden, dass die Führungseinrichtung in die korrespondierende Führungskulisse eingreift. Durch das Zusammenwirken der Führungseinrichtungen ist das Griffelement entlang der durch die zusammenwirkenden Führungseinrichtungen vorgegebenen, mithin definierten Bewegungsbahn, relativ zu dem Basiskörper geführt und aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung, insbesondere zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung, bewegbar. Dies bedeutet insbesondere, dass beispielsweise die zweite Führungseinrichtung, insbesondere das Führungselement, und mit diesem das Griffelement entlang der ersten Führungseinrichtung, insbesondere entlang der Führungskulisse, und somit beispielsweise relativ zu der erste Führungseinrichtung, insbesondere relativ zu der Führungskulisse, und relativ zu dem Basiskörper geführt bewegt werden können, sodass oder wodurch das Griffelement entlang der Bewegungsbahn relativ zu dem Basiskörper aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung, insbesondere zwischen der Ruhestellung und der Betätigungsstellung, bewegbar ist oder bewegt wird. Dadurch kann eine einfache, komfortable und ergonomische Bewegung des Griffelements insbesondere aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung realisiert werden, sodass eine besonders einfache, komfortable und ergonomische Betätigung und somit Bedienung der Fahrzeugtür darstellbar sind.

Um dabei einen besonders kompakten und somit bauraumgünstigen Aufbau realisieren und somit die vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür auf besonders bauraumgünstige Weise realisieren zu können, ist es ferner erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens eine auch als Leiterkarte, Leiterplatte oder gedruckte Schaltung bezeichnete oder als Leiterkarte, Leiterplatte oder gedruckte Schaltung ausgebildete Platine, auf welcher wenigstens ein elektronisches Bauteil angeordnet ist, zumindest teilweise in der Führungskulisse angeordnet ist, mithin zumindest teilweise in die Führungskulisse eingreift. Hintergrund ist insbesondere, dass moderne Türaußengriffe üblicherweise mit elektronischen Bauteilen ausgestattet sind, um besonders vorteilhafte Funktionalitäten insbesondere für die zuvor genannte Person realisieren zu können. Dabei ist gerade der Bereich eines Türaußengriffs ein bauraumkritischer Bereich der Fahrzeugtür, sodass es üblicherweise schwierig ist, die elektronischen Bauteile positionieren und dementsprechend die Funktionalitäten realisieren zu können. Die Erfindung ermöglicht es nun, die Platine und das wenigstens eine elektronische Bauteil besonders bauraumgünstig positionieren, das heißt verorten zu können. Beispielsweise sind oder bilden die Platine und das wenigstens eine elektronische Bauteil eine einfach auch als Elektronik bezeichnete Elektronikeinheit, welche erfindungsgemäß teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in der Führungskulisse angeordnet ist, mithin in die Führungskulisse eingreift. Dadurch kann ein besonders bauraumgünstiger Aufbau dargestellt werden. Somit ist es beispielsweise möglich, zumindest eine der genannten Funktionalitäten oder die genannten Funktionalitäten auf bauraumgünstige Weise realisieren zu können, sodass eine besonders vorteilhafte, komfortable und ergonomische Bedienung der Fahrzeugtür darstellbar ist. Der auch als Führungsbahn, Kulissenführung oder Kulissenbahn bezeichneten Führungskulisse kommt somit erfindungsgemäß zumindest eine Doppelfunktion zu. Zum einen wird die Führungskulisse genutzt, um eine präzise und definierte Bewegung des Griffelements entlang der Bewegungsbahn realisieren zu können, mithin die Bewegungsbahn, welche insbesondere eine gedachte Bewegungsbahn ist, zu definieren. Zum anderen wird die Führungskulisse genutzt, um die Elektronik zumindest teilweise in der Führungskulisse zu verstauen. Um einen besonders kompakten und somit bauraumgünstigen Aufbau realisieren zu können, ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Platine und das elektronische Bauteil, mithin die Elektronik, zumindest mittelbar an der anderen Führungseinrichtung gehalten und dadurch mit der anderen Führungseinrichtung entlang der Führungskulisse mitbewegbar sind.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Platine und das Bauteil, mithin die Elektronik in eine insbesondere aus Kunststoff gebildete und beispielsweise einen Festkörper bildende Vergussmasse eingebettet sind, insbesondere derart, dass die Elektronikeinheit außenumfangsseitig vollständig, mithin vollumfänglich, von der Vergussmasse umgeben ist. Ferner ist es denkbar, dass zumindest ein Teilbereich der Elektronik in die Vergussmasse eingebettet, mithin von der Vergussmasse umgeben ist. Über die Vergussmasse sind die Platine und das Bauteil, mithin die Elektronik an der anderen Führungseinrichtung gehalten, insbesondere derart, dass die Vergussmasse direkt mit der anderen Führungseinrichtung verbunden ist. Dadurch kann ein einfacher und besonders kompakter Aufbau mit einer nur geringen T eileanzahl realisiert werden.

Um die Platine besonders bauraumgünstig anordnen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Platine mehrere, winklig zueinander verlaufende und einstückig miteinander ausgebildete Platinenbereiche aufweist. Beispielsweise erstreckt sich der jeweilige Platinenbereich an sich, das heißt für sich alleine betrachtet in einer jeweiligen, Platinenbereichebene. Diesbezüglich ist unter dem Merkmal, dass die Platinenbereiche winklig zueinander verlaufen, insbesondere zu verstehen, dass die Platinenbereichebenen, insbesondere paarweise, schräg oder senkrecht zueinander verlaufen, dadurch kann eine besonders bauraumgünstige Bauweise der Platine an sich dargestellt werden.

Unter dem Merkmal, dass die Platinenbereiche einstückig miteinander ausgebildet sind, ist zu verstehen, dass die Platinenbereiche aus einem einzigen Stück gebildet und somit als ein Monoblock ausgebildet oder durch einen Monoblock gebildet sind. Mit anderen Worten sind die Platinenbereiche aus einem oder durch einen einstückigen, mithin einstückig hergestellten und somit aus einem einzigen Stück gebildeten Körper gebildet, welcher insbesondere der zuvor genannte Monoblock ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt sind die Platinenbereiche nicht aus mehreren, separat voneinander ausgebildeten und miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt, sondern die Plattenbereiche sind aus einem einzigen Stück gebildet und somit integral hergestellte, mithin zuvor genannte, integrale Körper.

Um eine besonders kompakte Bauweise realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Platinenbereiche in jeweiligen, schräg oder senkrecht zueinander verlaufenden Längenbereichen der Führungskulisse angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine an eine Form der Führungskulisse angepasst ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Platinenbereiche in wenigstens einem, bogenförmigen Längenbereich der Führungskulisse angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine an eine Form der Führungskulisse angepasst ist. Dadurch kann ein besonders kompakter und somit bauraumgünstiger Aufbau dargestellt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass die Platine gebogen ist, wodurch beispielsweise die Platine an eine Form der Führungskulisse angepasst ist. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Platine einstückig ausgebildet, das heißt aus einem einzigen Stück gebildet ist. Auch hierdurch kann der Bauraumbedarf in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Platinen mehrere, winklig zueinander verlaufende, separat voneinander ausgebildete und elektrisch miteinander verbundene Platinenteile aufweist. Beispielsweise sind die Platinenteile mittels wenigstens einer Leitung, welche insbesondere als eine elektrische Leitung ausgebildet ist, elektrisch miteinander verbunden. Beispielsweise ist der jeweilige Platinenteil an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, einstückig ausgebildet, mithin aus einem einzigen Stück gebildet. Die vorigen und folgenden Ausführungen zu den Platinenbereichen können ohne Weiteres auch auf die Platinenteile übertragen werden und umgekehrt. Somit ist es beispielsweise denkbar, dass das jeweilige Platinenteil in einer jeweiligen Platinenteilebene verläuft, mithin sich in der jeweiligen Platinenteilebene erstreckt. Diesbezüglich ist unter dem Merkmal, dass die Platinenteile winklig zueinander verlaufen, zu verstehen, dass die Platinenteilebene, insbesondere paarweise, schräg oder senkrecht zueinander verlaufen. Hierdurch kann ein besonders geringerer Bauraumbedarf der Platine gewährleistet werden.

Um den Bauraumbedarf besonders gering halten zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Platinenteile in jeweiligen, schräg oder senkrecht zueinander verlaufenden Längenbereichen der Führungskulisse angeordnet sind, wodurch eine Form der Platine an eine Form der Führungskulisse angepasst ist. Alternativ oder zusätzlich sind die Plattenteile in wenigstens einem, bogenförmigen Längenbereich der Führungskulisse angeordnet, wodurch eine Form der Platine an eine Form der Führungskulisse angepasst ist. Dadurch kann ein besonders kompakter Aufbau gewährleistet werden.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Bewegungsbahn bogenförmig und somit gekrümmt verläuft. Hierfür ist es insbesondere vorgesehen, dass die Führungskulisse bogenförmig und somit gekrümmt verläuft. Dadurch kann ein besonders kompakter und somit bauraumgünstiger Aufbau geschaffen werden. Insbesondere verläuft dabei die Führungskulisse bogenförmig, wodurch die bogenförmige Bewegungsbahn vorgegeben, das heißt definiert ist. Dadurch kann beispielsweise die Führungskulisse beziehungsweise die eine Führungseinrichtung besonders bauraumgünstig ausgestaltet werden, sodass beispielsweise die erste Führungseinrichtung besonders vorteilhaft in einem auch als Scheibenschacht oder Fensterschacht bezeichneten Schacht angeordnet werden kann. Beispielsweise schließt sich der Schacht in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens nach unten hin an die Türbrüstung (Bordkante) an. Beispielsweise ist der Schacht in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin und somit zu der Umgebung hin zumindest teilweise durch das Außenbeplankungselement, insbesondere direkt, begrenzt. Die genannte Scheibe ist beispielsweise in Einbaulage der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens relativ zu dem Rohbau und relativ zu dem Außenbeplankungsteil verlagerbar und kann dabei zwischen wenigstens einer Scheibenschließstellung und wenigstens einer Scheibenoffenstellung relativ zu dem Rohbau und relativ zu dem Außenbeplankungselement, insbesondere translatorisch, bewegt werden. Zumindest in Scheibenoffenstellung ist zumindest ein auch als Scheibenteilbereich bezeichneter Teilbereich der Scheibe in dem Schacht angeordnet, insbesondere derart, dass der Scheibenteilbereich in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Türbrüstung angeordnet ist. In der Scheibenschließstellung ist der Scheibenteilbereich außerhalb des Schachts und dabei insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung in der Fahrzeugtür in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung angeordnet. Beispielsweise endet der Schacht in Einbaulage der Fahrzeugtür bezogen auf die Schließstellung in Fahrzeughochrichtung nach oben an der Türbrüstung. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Führungskulisse beziehungsweise die eine Führungseinrichtung, insbesondere vollständig, im Schacht angeordnet ist. Durch die bogenförmige Ausgestaltung der Führungskulisse und somit der Bewegungsbahn kann ein besonders kompakter Aufbau der einen Führungseinrichtung, insbesondere der ersten Führungseinrichtung, realisiert werden, sodass die eine Führungseinrichtung, insbesondere die erste Führungseinrichtung, besonders vorteilhaft in dem Schacht angeordnet werden kann.

Um auf besonders bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Bauteil einen Sensor und oder eine Antenne und/oder einen Mikrochip und/oder eine Leistungselektronik und/oder eine LED (lichtemittierende Diode) umfasst. Dadurch kann auf bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Funktionalität und somit eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisiert werden.

Um auf besonders bauraumgünstige Weise eine besonders vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in das Griffelement ein Bedienelement integriert ist, mittels welchem das Schloss elektrisch entriegelbar ist. Dies bedeutet insbesondere, dass das Bedienelement an dem Griffelement gehalten oder ein Bestandteil des Griffelements ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das Bedienelement an einer Basis des Griffelements gehalten ist, wobei es denkbar ist, dass das Bedienelement separat von der Basis ausgebildet ist. Das Bedienelement kann unbeweglich oder aber bewegbar, insbesondere verschwenkbar, an der Basis beziehungsweise an dem Griffelement gehalten sein. Mittels des Bedienelements kann das Schloss elektrisch entriegelt werden. Um somit beispielsweise die sich zunächst in der Schließstellung befindende und somit geschlossene und mittels des Schlosses in der Schließstellung insbesondere relativ zu dem Aufbau gesicherte Fahrzeugtür zu öffnen, bedient, insbesondere betätigt, beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Bedienelement, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt wird, das heißt wodurch ein elektrisches Entriegeln des Schlosses bewirkt wird. Insbesondere berührt dabei die Person das Bedienelement. Durch das Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements wird das Schloss elektrisch entriegelt, mithin elektrisch aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt.

Bei dem Bedienelement kann es sich beispielsweise um ein mechanisches Bedienelement wie beispielsweise einen Knopf, einen Taster oder eine Taste handeln, sodass das Bedienelement beispielsweise relativ zu dem Griffelement und/oder relativ zu der genannten Basis zwischen einer Ausgangsstellung und eine Bedienstellung, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegt werden kann. Durch Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements wird das Bedienelement beispielsweise aus der Ausgangsstellung relativ zu dem Griffelement und/oder relativ zu der Basis in die Bedienstellung bewegt, wodurch das Schloss elektrisch entriegelt werden kann, mithin wodurch eine elektrische Entriegelung des Schlosses bewirkt werden kann. Ferner ist es denkbar, dass das Bedienelement als eine berührungsempfindliche Oberfläche ausgebildet ist oder eine berührungsempfindliche Oberfläche umfasst, wobei das Bedienelement durch Berühren der berührungsempfindlichen Oberfläche bedient wird, das heißt zu bedienen ist. Dabei ist es denkbar, dass die berührungsempfindliche Oberfläche ein als Erfassungsteil bezeichneter Teil der Griffelementaußenhaut ist.

Unter dem Merkmal, dass durch das Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements das Schloss elektrisch entriegelbar ist, ist insbesondere zu verstehen, dass beispielsweise infolge des Bedienens des Bedienelements ein elektrisch betreibbarer Aktor, insbesondere ein Elektromotor, insbesondere elektrisch, angesteuert wird. Durch die Ansteuerung des Aktors wird der Aktor elektrisch betrieben, sodass mittels des Aktors beispielsweise das Schlosselement, insbesondere unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch, aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird. Dies bedeutet, dass das Schlosselement elektrisch aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird, wodurch das Schloss elektrisch, das heißt unter Nutzung der zuvor genannten, elektrischen Energie entriegelt wird. Ein auf das elektrische Entriegeln des Schlosses folgendes Bewegen der Fahrzeugtür aus der Schließstellung in die Offenstellung kann beispielsweise dann manuell von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person bewirkt werden, insbesondere dadurch, dass die Person manuell eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft oder eine Druckkraft, auf das Griffelement ausübt und somit die Fahrzeugtür relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Ferner ist es denkbar, dass infolge des Bedienens des Bedienelements die Fahrzeugtür elektrisch, das heißt unter Nutzung von elektrischer Energie, aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt wird oder bewegbar ist, insbesondere nachdem das Schloss, insbesondere elektrisch, entriegelt wurde. Hierzu ist beispielsweise eine elektrisch betreibbare Bewegungseinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise den zuvor genannten, elektrisch betreibbaren Aktor und/oder wenigstens einen weiteren elektrisch betreibbaren Aktor aufweist. Infolge des Bedienens des Bedienelements wird beispielsweise die Bewegungseinrichtung, insbesondere elektrisch, angesteuert, wodurch die Bewegungseinrichtung die Fahrzeugtür unter Nutzung von elektrischer Energie und somit elektrisch relativ zu dem Aufbau aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, insbesondere verschwenkt. Somit kann das Schloss besonders komfortabel entriegelt werden, und die Fahrzeugtür kann besonders komfortabel geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt werden.

Ganz insbesondere ist die Fahrzeugtür dazu ausgebildet, dass durch Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements das Schloss elektrisch entriegelbar ist, ohne dass eine Bewegung des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung erfolgt, das heißt während eine Bewegung des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung unterbleibt. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere eine besonders komfortabel und gleichzeitig sichere, Bedienung der Fahrzeugtür realisiert werden. Dabei kommt dem Griffelement zumindest eine Doppelfunktion zu: Zum einen kann das Griffelement dadurch, dass in das Griffelement das Bedienelement integriert ist, dazu genutzt werden, das Schloss elektrisch und somit besonders komfortabel entriegeln und beispielsweise in der Folge die Fahrzeugtür über das Griffelement einfach, ergonomisch und somit vorteilhaft handhaben zu können. Zum anderen kann das Griffelement als ein Notentriegelungsbedienelement fungieren, ausgebildet sein oder verwendet werden, wobei das Notentriegelungsbedienelement auch als Notentriegelung oder Notentriegelungselement bezeichnet wird. Dies bedeutet insbesondere Folgendes: Beispielsweise ist oder umfasst das Bedienelement einen Erfassungssensor, welcher beispielsweise der zuvor genannte Sensor, der auf der Platine angeordnet ist, sein kann. Insbesondere ist der Erfassungssensor beispielsweise elektrisch oder elektronisch betreibbar, mithin ein elektrischer oder elektronischer Sensor. Der Erfassungssensor kann insbesondere in dem Griffelement beziehungsweise in der Basis angeordnet sein. Mittels des Erfassungssensors kann beispielsweise ein durch die sich in der Umgebung aufhaltende Person bewirktes Bedienen des Bedienelements erfasst werden. Somit ist es denkbar, dass der Erfassungssensor Bestandteil des Bedienelements ist. Wird beispielsweise mittels des Erfassungssensors ein durch die Person bewirktes Bedienen des Bedienelements, das heißt insbesondere eine durch die Person bewirkte Bewegung des Bedienelements aus der Ausgangsstellung in die Bedienstellung, erfasst, so wird, insbesondere wie zuvor beschrieben, der erste Aktor angesteuert, sodass mittels des ersten Aktors das Schloss elektrisch entriegelt wird. Der erste Aktor kann beispielsweise Bestandteil der Fahrzeugtür sein. Ferner ist es denkbar, dass der Erfassungssensor ein Bestandteil der Fahrzeugtür (Flügelelement) ist, insbesondere derart, dass der Erfassungssensor in das Griffelement integriert ist. Insbesondere kann der Erfassungssensor das Bedienelement sein oder Bestandteil des Bedienelements sein. Grundsätzlich ist es möglich, beispielsweise infolge eines Unfalls des Kraftwagens, dass das Bedienelement und/oder der Erfassungssensor und/oder der erste Aktor und/oder die Elektronik nicht mehr mit elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom versorgt werden können, da beispielsweise eine Stromversorgung des Bedienelements und/oder des ersten Aktors und/oder des Erfassungssensors und/oder der Elektronik beschädigt, unterbrochen oder zerstört ist. Dann kann gegebenenfalls das Schloss nicht mehr elektrisch entriegelt werden, da beispielsweise der erste Aktor nicht mehr betrieben werden kann und/oder da beispielsweise mittels des Erfassungssensors eine Bedienung beziehungsweise Betätigung des Bedienelements nicht mehr erfasst werden kann und/oder da durch das Bedienelement selbst seine Bedienung nicht mehr erfasst werden kann. Da es nun jedoch vorgesehen ist, dass das Griffelement selbst und somit insbesondere zusammen mit dem Bedienelement relativ zu dem Basiskörper aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung bewegt werden kann, wodurch das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch, entriegelt werden kann, ist oder fungiert das Griffelement (auch) als Notentriegelungsbedienelement. Hierdurch ist es zum einen möglich, dass das Schloss insbesondere dann, wenn die Stromversorgung ausgefallen ist, mechanisch entriegelt, das heißt insbesondere notentriegelt, werden kann. Hierfür bewegt beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person das Griffelement und insbesondere mit dem Griffelement das Bedienelement aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung. Dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden, sodass eine besonders vorteilhafte und sichere Bedienung darstellbar ist. Zum anderen kann eine Verwendung eines zusätzlichen, separaten Notentriegelungsbedienelements vermieden werden, sodass eine besonders vorteilhafte und sichere Bedienung der Fahrzeugtür auf bauraum- und gewichtsgünstige Weise sowie auf kostengünstige Weise realisiert werden kann. Außerdem kann ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck der Fahrzeugtür und des Kraftwagens insgesamt realisiert werden, da beispielsweise eine Beeinträchtigung des optischen Eindrucks des Kraftwagens durch ein zusätzliches, separates Notentriegelungsbedienelement vermieden werden kann. Somit ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das elektronische Bauteil dazu ausgebildet ist, eine durch eine Person wie beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person bewirkte und das elektrische Entriegeln des Schlosses bewirkende Bedienung des Bedienelements zu erfassen. Beispielsweise ist der Erfassungssensor das elektronische Bauteil oder der Erfassungssensor ist Bestandteil des elektronischen Bauteils.

Um eine besonders vorteilhafte Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Griffelement einen einen ersten Teil der Gesamtaußenhaut bildenden, auch als erster Körperteil bezeichneten, ersten Teilbereich aufweist, weicher eine erste Erstreckungsrichtung aufweist und sich somit entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstreckt. Dabei ist es denkbar, dass der erste Teilbereich in die oder entlang der ersten Erstreckungsrichtung von dem Basiskörper absteht. Die erste Erstreckungsrichtung wird auch als erste Richtung bezeichnet. In Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür verläuft beispielsweise die erste Richtung in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere nach außen und somit zu der Umgebung hin. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Teilbereich in die erste Richtung von dem Basiskörper absteht. Des Weiteren weist das Griffelement vorzugsweise einen auch als zweiter Körperteil bezeichneten, zweiten Teilbereich auf, welcher einen zweiten Teil der Gesamtaußenhaut bildet. Der zweite Teilbereich des Griffelements schließt sich an den ersten Teil des Griffelements, insbesondere an ein von dem Basiskörper abgewandtes Ende des ersten Teilbereichs des Griffelements, an, wobei der zweite Teilbereich des Griffelements in eine schräg oder senkrecht zu der ersten Erstreckungsrichtung (erste Richtung) verlaufende, zweite Erstreckungsrichtung, welche auch als zweite Richtung bezeichnet wird, von dem ersten Teilbereich des Griffelements absteht. Hierdurch ist beispielsweise der zweite Teilbereich von dem Basiskörper beabstandet und in zumindest teilweiser Überlappung mit dem Basiskörper angeordnet. In Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür verläuft beispielsweise die zweite Richtung (zweite Erstreckungsrichtung) in Fahrzeughochrichtung nach oben oder die zweite Richtung weist in Fahrzeughochrichtung nach oben. Beispielsweise ist in Einbaulage der Fahrzeugtür und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür der zweite Teilbereich des Griffelements in Fahrzeugquerrichtung nach innen und somit zu dem Innenraum hin durch den Basiskörper und somit beispielsweise durch einen Teil der Beplankungsaußenhaut überlappt. Dadurch kann beispielsweise die sich in der Umgebung aufhaltende Person mit ihrer Hand das Griffelement, insbesondere den zweiten Teilbereich des Griffelements, besonders vorteilhaft und ergonomisch ergreifen, insbesondere hintergreifen, insbesondere derart, dass beispielsweise die Person wenigstens einen ihrer Finger oder mehrere Finger zwischen dem zweiten Teilbereich des Griffelements und dem Basiskörper bewegen kann. Darauf kann die Person eine Kraft besonders vorteilhaft auf das Griffelement ausüben, um dadurch die Fahrzeugtür besonders vorteilhaft handzuhaben, das heißt insbesondere relativ zu dem Aufbau, insbesondere verschwenken, zu können.

Um eine haptisch besonders vorteilhafte und insbesondere ergonomische und komfortable Bedienung, insbesondere Betätigung, der Fahrzeugtür realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass dadurch, dass der zweite Teilbereich von dem ersten Teilbereich in die zweite Erstreckungsrichtung absteht, das Griffelement, insbesondere insgesamt und somit gesamtheitlich betrachtet L-förmig oder V-förmig ausgebildet ist und somit eine L-Form oder V-Form aufweist. Dabei bilden die Teilbereiche des Griffelements die L-Form oder die V-Form, wobei die Teilbereiche des Griffelements jeweilige Schenkel der L-Form beziehungsweise der V-Form sind. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass das Griffelement über den ersten Teilbereich des Griffelements an den Basiskörper angebunden ist.

Es ist denkbar, dass das Griffelement, insbesondere die Teilbereiche, in Fahrzeughochrichtung, insbesondere vollständig, oberhalb oder unterhalb der Türbrüstung angeordnet ist, und zwar zumindest in der Ruhestellung und vorzugsweise auch in der Betätigungsstellung. Insbesondere ist es denkbar, dass das Bedienelement zumindest in der Ruhestellung und vorzugsweise auch in der Betätigungsstellung des Griffelements in Fahrzeughochrichtung, insbesondere vollständig, oberhalb oder unterhalb der Türbrüstung angeordnet ist.

Beispielsweise weist der Basiskörper eine auch als Basiskörperaußenhaut bezeichnete Außenhaut auf, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zu der Griffelementaußenhaut, zu der Gesamtaußenhaut und zu der Beplankungsaußenhaut ohne Weiteres auch auf die Basiskörperaußenhaut übertragbar sind und umgekehrt. Zumindest ein Teil der Basiskörperaußenhaut ist die Beplankungsaußenhaut oder durch die Beplankungsaußenhaut gebildet. Somit ist die Basiskörperaußenhaut ein Teil der Gesamtaußenhaut der Fahrzeugtür. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der erste Teilbereich des Griffelements in die erste Richtung (erste Erstreckungsrichtung) von der Basiskörperaußenhaut absteht, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür und/oder in der Schließstellung zu der Umgebung hin und somit von dem Innenraum weg. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere eine besonders ergonomische und komfortable, Betätigung und somit Bedienung der Fahrzeugtür gewährleistet werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichneten Kraftwagen, welcher wenigstens eine Fahrzeugtür gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufweist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Um einen besonders kompakten Aufbau, insbesondere der einen Führungseinrichtung und ganz insbesondere der ersten Führungseinrichtung, realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in Einbaulage der Fahrzeugtür und in der Schließstellung der Fahrzeugtür die bogenförmige Bewegungsbahn beziehungsweise die bogenförmige Führungskulisse zu dem Innenraum des Kraftwagens hin gewölbt, das heißt in Richtung des Innenraums konvex gewölbt ist.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Ruhestellung des Griffelements eine erste stabile Stellung des Griffelements ist. Somit unterbleiben in der Ruhestellung Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper. Beispielsweise ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Griffelement in der Ruhestellung gehalten und zu halten ist, derart, dass in der Ruhestellung Relativbewegungen zwischen dem Basiskörper und dem Griffelement unterbleiben. Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Betätigungsstellung des Griffelements eine zweite stabile Stellung des Griffelements ist. Dies bedeutet vorzugsweise, dass das Griffelement aus der Ruhestellung in die bestimmt bewegt werden kann, wobei in der Betätigungsstellung Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Mit anderen Worten ist beispielsweise eine beispielsweise als Rasteinrichtung ausgebildete Halteeinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise die Arretiereinrichtung ist oder Bestandteil der Arretiereinrichtung ist. Mittels der Halteeinrichtung ist das Griffelement in der Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper gehalten oder zu halten, derart, dass in der Betätigungsstellung des Griffelements Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper unterbleiben. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt verbleibt das Griffelement, nachdem es aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung bewegt wurde, in der Betätigungsstellung derart, dass in der Betätigungsstellung Relativbewegungen zwischen dem Basiskörper und dem Griffelement unterbleiben oder unterbunden sind, insbesondere mittels der Halteeinrichtung. Hierdurch kann eine unerwünschte Bewegung des Griffelements aus der Betätigungsstellung zurück in die Ruhestellung relativ zu dem Basiskörper vermieden werden, sodass eine besonders sichere und somit vorteilhafte Bedienung der Fahrzeugtür darstellbar ist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Fahrzeugtür eine Rückhalteeinrichtung auf, welche das Griffelement relativ zu dem Basiskörper in der auch als Ruhelage bezeichneten Ruhestellung bis zu einer insbesondere auf das Griffelement wirkenden Grenzkraft sichert und passiv, das heißt ohne dass die Rückhalteeinrichtung aktiv angesteuert wird, die relativ zu dem Basiskörper erfolgende Bewegung des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung zulässt, wenn eine auf das Griffelement wirkende und insbesondere zum Bewegen des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung vorgesehene und beispielsweise von der sich in der Umgebung aufhaltenden Person auf das Griffelement ausgeübte Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Somit kann beispielsweise durch die Betätigungskraft das Griffelement dann und insbesondere nur dann aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt werden, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Das Bedienen des Bedienelements, das heißt das elektrische Entriegeln des Schlosses durch Bedienen des Bedienelements kann jedoch beispielsweise mittels einer gegenüber der Grenzkraft geringeren, auf das Bedienelement ausgeübten oder auszuübenden Kraft realisiert werden. Somit ist Folgendes möglich: Die sich in der Umgebung aufhaltende Person kann das Bedienelement derart bedienen und dadurch das Schloss derart elektrisch entriegeln, dass die Person beispielsweise auf das Bedienelement eine erste Kraft ausübt. Ist die erste Kraft geringer als die Grenzkraft oder entspricht die erste Kraft der Grenzkraft, so wird das elektrische Entriegeln des Schlosses bewirkt, jedoch unterbleibt ein Bewegen des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung. Dann und erst dann, wenn beispielsweise die Person eine gegenüber der ersten Kraft und gegenüber der Grenzkraft größere, zweite Grenzkraft auf das Griffelement, beispielsweise auf das Bedienelement und somit beispielsweise über das Bedienelement auf das Griffelement ausübt, wird das Griffelement aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung relativ zu dem Basiskörper bewegt. Die Grenzkraft ist dabei so dimensioniert, dass bei einer normalen Betätigung oder Bedienung des Bedienelements die Bewegung des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung unterbleibt, das heißt dass das Bedienelement einfach und komfortabel bedient und dadurch das Schloss einfach und komfortabel elektrisch entriegelt werden kann, ohne dass zufällig oder ungewünscht das Griffelement aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung bewegt wird.

Vereinfacht ausgedrückt muss somit die Person eine sehr hohe und gegenüber der Grenzkraft größere Kraft auf das Griffelement ausüben, um eine mechanische Entriegelung, insbesondere mechanische Notentriegelung, des Schlosses über das Griffelement zu bewirken.

Um dabei das Schloss durch Bedienen des Bedienelements einfach, ergonomisch und komfortabel elektrisch entriegeln zu können und hierbei eine mechanische Entriegelung des Schlosses zu vermeiden, mithin eine Bewegung des Griffelements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung zu vermeiden, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Grenzkraft größer als 50 Newton (N), insbesondere größer als 90 N, ist. Ganz vorzugsweise ist die Grenzkraft größer als 95 N, insbesondere größer als 98 N. Insbesondere ist die Fahrzeugtür vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Betätigungskraft mindestens 100 Newton aufweisen muss, um das Griffelement aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung zu bewegen. Hierdurch kann in einem Normalbetrieb, das heißt dann, wenn es nicht zu einem Unfall des Kraftwagens gekommen ist, das Bedienelement vorteilhaft bedient und somit die elektrische Entriegelung des Schlosses vorteilhaft bewirkt werden, ohne dass es zu Relativbewegungen zwischen dem Griffelement und dem Basiskörper kommt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit der zugehörigen Zeichnung, dabei zeigt:

Fig. 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht eines als

Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen, ausgebildeten Fahrzeugs, mit einer Fahrzeugtür;

Fig. 2 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht der Fahrzeugtür;

Fig. 3 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Perspektivansicht der Fahrzeugtür;

Fig. 4 ausschnittsweise eine weitere schematische und perspektivische

Schnittansicht der Fahrzeugtür; und

Fig. 5 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht der Fahrzeugtür. In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht einen vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildeten und auch als Kraftfahrzeug oder Fahrzeug bezeichneten Kraftwagen 1, dessen auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneter Innenraum durch einen insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens 1 gebildet ist. Der Kraftwagen 1 weist wenigstens eine Fahrzeugtür 2 auf, welcher auch einfach als Tür bezeichnet wird. Die Fahrzeugtür 2 ist ein Flügelelement, welches vorliegend als die Fahrzeugtür 2 ausgebildet ist. Der Fahrzeugtür 2 ist eine Aufbauöffnung des Aufbaus zugeordnet, wobei die Aufbauöffnung bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel als eine seitliche Türöffnung des Aufbaus ausgebildet ist. Die Fahrzeugtür 2 ist an dem Aufbau zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten, mithin angeordnet. In der Schließstellung ist durch die Fahrzeugtür 2 zumindest ein Teilbereich der Aufbauöffnung verschlossen. In der Offenstellung gibt die Fahrzeugtür 2 zumindest einen Teilbereich der Aufbauöffnung frei, sodass beispielsweise eine sich zunächst in der Umgebung 3 des Kraftwagens 1 und somit der Fahrzeugtür 2 aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung in den Innenraum einsteigen kann. Ferner kann beispielsweise die sich zunächst in dem Innenraum aufhaltende Person über den freigegebenen Teilbereich der Aufbauöffnung aus dem Innenraum aussteigen und somit in die Umgebung 3 gelangen. Die Fahrzeugtür weist einen auch als Grundkörper oder Türkörper bezeichneten Basiskörper 4 auf, welcher einen auch als Türrohbau bezeichneten und in Fig. 2 ausschnittsweise erkennbaren Rohbau 5 aufweist. Über den Rohbau 5 ist die Fahrzeugtür 2 an dem Aufbau des Kraftwagens 1 bewegbar, insbesondere verschwenkbar, gehalten. Der Basiskörper 4 wenigstens einen einfach auch als Beplankungselement bezeichnetes Außenbeplankungselement 6 auf, welches separat von dem Rohbau 5 ausgebildet und, insbesondere direkt, mit dem Rohbau 5 verbunden ist. Das Außenbeplankungselement 6 wird auch als Türverkleidung oder Türaußenaußenverkleidung bezeichnet. Zumindest ein erster Bereich des Rohbaus 5 ist insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 zu der Umgebung 3 und somit nach außen hin, mithin in eine von dem Innenraum wegweisende Richtung durch das Außenbeplankungselement 6 überdeckt und somit verkleidet. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür 2 ein Verkleidungselement 7 aufweist, welches beispielsweise separat von dem Außenbeplankungselement 6 ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 7 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 gehalten. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest ein zweiter Bereich des Rohbaus 5 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 zur Umgebung 3 und somit nach außen hin durch das Verkleidungselement 7 überlappt und somit überdeckt, das heißt verkleidet ist. Die Fahrzeugtür 2 weist eine auch als Gesamtaußenhaut 8 bezeichnete Außenhaut auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung der Fahrzeugtür 2 von der sich in der Umgebung 3 aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbar ist. Ein erster Teil der Gesamtaußenhaut 8 ist durch eine auch als Beplankungsaußenhaut 9 bezeichnete Außenhaut des Außenbeplankungselements 6 gebildet. Ein zweiter Teil der Gesamtaußenhaut 8 ist durch eine auch als Verkleidungselementaußenhaut 10 bezeichnete Außenhaut des Verkleidungselements 7 gebildet. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 7 aus einem Kunststoff gebildet. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 7 als eine Blende ausgebildet, oder das Verkleidungselement 7 wird auch als Blende bezeichnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels des Verkleidungselements 7 in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 eine insbesondere als B-Säule ausgebildete Fahrzeugsäule des Aufbaus in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens 1 nach außen und somit zu der Umgebung 3 hin zumindest teilweise überlappt und somit verkleidet ist, sodass das Verkleidungselement 7 beispielsweise als B-Säulenblende bezeichnet wird.

Besonders gut aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür 2 eine auch als Brüstung oder Fensterbrüstung bezeichnete Türbrüstung 11 aufweist, welche auch als Bordkante bezeichnet wird oder eine Bordkante des Kraftwagens 1 bildet. Des Weiteren umfasst die Fahrzeugtür 2 eine einfach auch als Scheibe bezeichnete Seitenscheibe 12, welche relativ zu dem Rohbau 5 und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 verlagerbar ist. Insbesondere umfasst der Basiskörper 4 beispielsweise den Rohbau 5, das Außenbeplankungselement 6 und das Verkleidungselement 7. Ferner kann der Basiskörper 4 beispielsweise die Seitenscheibe 12 umfassen. Es ist denkbar, dass beispielsweise ein dritter Teil der Gesamtaußenhaut 8 durch eine auch als Scheibenaußenhaut 14 bezeichnete Außenhaut der Scheibe 12 gebildet ist. Die Fahrzeughochrichtung ist durch einen Doppelpfeil 13 veranschaulicht. Insbesondere kann die Seitenscheibe 12 zumindest bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 zwischen einer in Fig. 1 gezeigten, geschlossenen Stellung und einer nicht gezeigten, geöffneten Stellung relativ zu dem Rohbau 5 und relativ zu dem Außenbeplankungselement 6 und auch relativ zu dem Verkleidungselement 7, insbesondere translatorisch, bewegt, das heißt verlagert werden. Die geöffnete Stellung wird auch als Scheibenoffenstellung bezeichnet, und die geschlossene Stellung wird auch als Scheibenschließstellung bezeichnet. Dabei ist durch die Türbrüstung 11 ein auch als Scheibenbereich bezeichneter Fensterbereich 15 zumindest teilweise begrenzt, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 nach unten hin. Dabei ist die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 in Fig. 1 gezeigt, wobei die Fahrzeugtür 2 ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des die Fahrzeugtür 2 aufweisenden Kraftwagens 1 einnimmt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Scheibenbereich (Fensterbereich 15) eine auch als Scheibenöffnung bezeichnete Fensteröffnung, die beispielsweise durch einen Fensterrahmen der Fahrzeugtür 2 begrenzt sein kann, wobei der Fensterrahmen beispielsweise die Türbrüstung 11 umfassen kann. Insbesondere ist der Fensterrahmen beispielsweise Bestandteil des Basiskörpers 4. In der geschlossenen Stellung ist die Seitenscheibe 12 zumindest teilweise in dem Fensterbereich 15 angeordnet, insbesondere derart, dass die Fensteröffnung durch die Seitenscheibe 12 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, verschlossen ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich in der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 die Türbrüstung 11 in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin an die Seitenscheibe 12 anschließt, insbesondere bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2.

Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür 2 einen auch als Scheibenschacht oder Fensterschacht bezeichneten Schacht 16 aufweist, welcher in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung nach außen und somit zu der Umgebung 3 hin, insbesondere direkt, durch den Rohbau 5 und/oder durch das Außenbeplankungselement 6 gebildet ist. Insbesondere ist der Schacht 16 in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung des Kraftwagens 1 nach außen und somit zu der Umgebung 3 hin durch das Außenbeplankungselement 6 und/oder den Rohbau 5 überlappt. Die Fahrzeugquerrichtung ist durch einen Doppelpfeil 17 veranschaulicht. Dabei sind auch in Fig. 2 die Schließstellung und die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 gezeigt. In der Scheibenoffenstellung der Seitenscheibe 12 ist somit eine auch als Scheibenteilbereich bezeichneter Teilbereich der Scheibe 12 in dem Schacht 16 und somit insbesondere außerhalb des Fensterbereichs 15 angeordnet, insbesondere derart, dass der Scheibenteilbereich in der geöffneten Stellung in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 unterhalb der Türbrüstung 11 und auch unterhalb des Fensterbereichs 15 angeordnet ist, insbesondere bezogen auf die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. In der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 ist der Scheibenteilbereich außerhalb des Schachts 16 und in dem Fensterbereich 15 angeordnet, insbesondere derart, dass der Scheibenteilbereich in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet ist, insbesondere zumindest bezogen auf die Einbaulage und auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. Mit anderen Worten schließt sich in der Scheibenschließstellung die Türbrüstung 11 in Fahrzeughochrichtung nach hin an den Scheibenteilbereich an. Beispielsweise ist in der geschlossenen Stellung (Scheibenschließstellung) der Seitenscheibe 12 durch den Scheibenteilbereich der Fensterbereich 15 beziehungsweise die Scheibenöffnung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, verschlossen.

Die Fahrzeugtür 2 weist des Weiteren ein türaußenseitiges Griffelement 18 auf, welches auch als Außengriff oder Türaußengriff bezeichnet wird. Das Griffelement 18 ist in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1, insbesondere zumindest teilweise und ganz insbesondere überwiegend oder aber vollständig, oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet. Unter dem Merkmal, dass das Griffelement 18 türaußenseitig oder außenseitig angeordnet ist, mithin ein außenseitiges oder türaußenseitiges Griffelement ist, ist zu verstehen, dass das Griffelement 18 auf einer Außenseite AS der Fahrzeugtür 2 angeordnet ist, deren Außenseite AS in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und zumindest in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 von dem Innenraum abgewandt und der Umgebung 3 zugewandt ist. Die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person kann beispielsweise mit ihrer Hand das Griffelement 18 ergreifen und dabei beispielsweise zumindest teilweise umgreifen und in der Folge eine Kraft, insbesondere eine Zugkraft, auf das Griffelement 18 ausüben, um hierdurch werden die zunächst geschlossene Fahrzeugtür 2 zu öffnen, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau zu bewegen.

Das Griffelement 18 weist eine von der sich in der Umgebung 3 der Fahrzeugtür 2, insbesondere des Kraftwagens 1 insgesamt, aufhaltenden Person optisch und haptisch wahrnehmbare, auch als Griffelementaußenhaut 19 bezeichnete Außenhaut auf, durch welche beispielsweise ein vierter Teil der Gesamtaußenhaut 8 gebildet ist, mithin welcher ein vierter Teil der Gesamtaußenhaut 8 ist.

Um die Fahrzeugtür 2 besonders einfach, insbesondere ergonomisch und komfortabel, bedienen, insbesondere betätigen, zu können, weist das Griffelement 18 einen auch als erster Körperbereich oder erster Körperteil bezeichneten, ersten Teilbereich TB1 mit einer ersten Erstreckungsrichtung auf, welcher auch als erste Richtung bezeichnet wird und in Fig. 1 durch einen Pfeil 20 veranschaulicht ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der erste Teilbereich TB1 in die erste Richtung (Pfeil 20) von dem Basiskörper 4, insbesondere von dem Verkleidungselement 7, absteht. Insbesondere verläuft die erste Richtung in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeugquerrichtung, insbesondere nach außen hin. Das Griffelement 18 weist außerdem einen zweiten Teilbereich TB2 auf, welcher auch als zweiter Körperbereich oder zweiter Körperteil bezeichnet wird. Der zweite Teilbereich TB2 steht in eine in Fig. 1 durch einen Pfeil 21 veranschaulichte, zweite Erstreckungsrichtung, welche auch als zweite Richtung bezeichnet wird, von dem ersten Teilbereich TB1 ab. Dabei erstreckt sich der zweite Teilbereich TB2 entlang der zweiten Erstreckungsrichtung. Anhand der Pfeil 20 und 21 ist erkennbar, dass die erste Richtung und die zweite Richtung senkrecht oder schräg zueinander verlaufen, wobei vorliegend die zweite Richtung in Fahrzeughochrichtung nach oben weist, insbesondere in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. Insbesondere schließt sich der zweite Teilbereich TB2 an ein von dem Basiskörper 4 insbesondere entlang der ersten Richtung abgewandtes Ende des Teilbereichs TB1 an, sodass oder wodurch bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel das Griffelement 18, insbesondere insgesamt betrachtet, L-förmig ausgebildet ist und somit, insbesondere insgesamt betrachtet eine L-Form aufweist. Dabei ist die L-Form durch die Teilbereiche TB1 und TB2 gebildet. Somit ist das Griffelement 18 bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet. Dabei sind die Teilbereiche TB1 und TB2 jeweilige Schenkel der L-Form, wobei das Griffelement 18 über den Teilbereich TB1 über den Basiskörper 4, insbesondere an den Rohbau 5, angebunden ist. Der Teilbereich TB2 schließt sich an den Teilbereich TB1 an, insbesondere vorliegend derart, dass sich der Teilbereich TB2 an ein insbesondere entlang der ersten Richtung von dem Basiskörper 4 abgewandtes Ende des ersten Teilbereichs TB1 anschließt.

Um eine besonders vorteilhafte Bedienung realisieren zu können, ist in das Griffelement 18, insbesondere in dem zweiten Teilbereich TB2, ein in Fig. 2 besonders schematisch dargestelltes Bedienelement 22 integriert, welches insbesondere auf einer dem Basiskörper 4, insbesondere dem Verkleidungselement 7, zugewandten Innenseite S1 des Griffelements 18, insbesondere des zweiten Teilbereichs TB2, angeordnet ist.

Besonders gut aus Fig. 2 ist erkennbar, dass die Teilbereiche TB1 und TB2 in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet sind. Das Bedienelement 22 ist in Einbaulage der Fahrzeugtür 2 bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 in Fahrzeughochrichtung des Kraftwagens 1 oberhalb der Türbrüstung 11 angeordnet. Mittels des Bedienelements 22 kann durch Bedienen, insbesondere Betätigen, des Bedienelements 22 ein vorliegend als Türschloss ausgebildetes Schloss elektrisch entriegelt werden. Das Schloss ist beispielsweise Bestandteil der Fahrzeugtür 2 und somit mit der Fahrzeugtür 2 relativ zu dem Aufbau des Kraftwagens 1 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung mitbewegbar, insbesondere mitverschwenkbar. Mittels des Schlosses kann die Fahrzeugtür 2 relativ zu dem Aufbau in der Schließstellung gehalten und somit in der Schließstellung gesichert werden, sodass die Fahrzeugtür 2 mittels des Schlosses gegen eine relativ zu dem Aufbau erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung gesichert werden kann. Hierzu wird oder ist das Schloss in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 verriegelt, das heißt in einen verriegelten Zustand des Schlosses verstellt. Durch Bedienen des Bedienelements 22 kann das Schloss elektrisch entriegelt, das heißt elektrisch aus dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand des Schlosses gebracht werden, das heißt überführt werden. Durch Verbringen des Schlosses aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand des Schlosses gibt das Schloss die sich zunächst in der Schließstellung befindende Fahrzeugtür 2 für eine relativ zu dem Aufbau des Kraftwagens 1 erfolgende Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung frei.

Um eine besonders vorteilhafte, insbesondere eine besonders sichere, Bedienung der Fahrzeugtür 2 realisieren zu können, ist es außerdem vorgesehen, dass das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4 und somit relativ zu dem Rohbau 5, relativ zu dem Außenbeplankungselement 6, relativ zu dem Verkleidungselement 7 und auch relativ zur Seitenscheibe 12 aus einer beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 gezeigten und mit R bezeichneten Ruhestellung in eine in Fig. 3 gezeigte und mit B bezeichnete Betätigungsstellung, insbesondere zwischen der Ruhestellung R und der Betätigungsstellung B, bewegbar an dem Basiskörper 4, insbesondere an dem Rohbau 5, gehalten ist. Durch Bewegen des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B kann das Schloss, insbesondere rein, mechanisch entriegelt, mithin, insbesondere rein mechanisch, aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt werden.

Das, insbesondere rein, mechanische Entriegeln des Schlosses erfolgt beispielsweise auf folgende Weise: Vorgesehen ist ein auch als Seilelement bezeichnetes Zugmittel 25, welches beispielsweise als ein Draht beziehungsweise als ein Drahtseil ausgebildet ist. Insbesondere ist das Zugmittel 25 als ein Bowdenzug ausgebildet. Das Zugmittel 25 ist einerseits, insbesondere einenends, mit dem Griffelement 18, insbesondere mechanisch, gekoppelt. Andererseits, insbesondere andernends, ist das Zugmittel 25 beispielsweise mit dem Schloss, mechanisch, gekoppelt. Wird das Griffelement 18 beispielsweise von der sich in der Umgebung 3 aufhaltenden Person manuell aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt, so wird hierdurch insbesondere von dem Griffelement 18 auf das Zugmittel 25 eine als Zugkraft ausgebildete Kraft, welche über das Zugmittel 25 auf das Schloss übertragen wird und in der Folge das Schloss entriegelt, mithin aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand überführt. In der Folge kann die Fahrzeugtür 2 geöffnet, mithin aus der Schließstellung in die Offenstellung relativ zu dem Aufbau bewegt werden. Vereinfacht ausgedrückt wird durch Bewegen des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B an dem Zugmittel 25 gezogen, wodurch das Schloss mechanisch, insbesondere rein mechanisch, das heißt ohne jegliche Verwendung elektrischer oder anderer Energie entriegelt wird.

Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass beispielsweise ein beispielsweise auch als Halteelement bezeichneter Halter 26 vorgesehen ist. Der Halter 26 ist beispielsweise separat von dem Rohbau 5 ausgebildet und an dem Rohbau 5 befestigt, insbesondere durch wenigstens eine oder mehrere Schrauben. Mit anderen Worten ist beispielsweise der Halter 26 mit dem Rohbau 5 verschraubt. Das Griffelement 18 ist unter Vermittlung des Halters 26 zwischen der Ruhestellung R und der Betätigungsstellung B relativ zu dem Rohbau 5 bewegbar an dem Rohbau 5 und somit dem Basiskörper 4 gehalten, insbesondere derart, dass das Griffelement 18 relativ zu dem Halter 26 in der Ruhestellung R und der Betätigungsstellung B bewegbar an dem Halter 26 gehalten ist.

Die Fahrzeugtür 2 ist derart ausgebildet, dass bei dem Bedienen des Bedienelements 22 und dem daraus resultierenden, elektrischen Entriegeln des Schlosses eine Bewegung des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B unterbleibt, das heißt dass dabei das Griffelement 18 in seiner Ruhestellung R verbleibt, insbesondere derart, dass Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 18 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Hierfür ist eine Rückhalteeinrichtung 27 vorgesehen, welche auch als Kraftkupplung bezeichnet wird oder als Kraftkupplung ausgebildet sein kann. Die Rückhalteeinrichtung 27 sichert das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4 in der Ruhestellung R bis zu einer Grenzkraft und lässt, insbesondere rein, passiv die relativ zu dem Basiskörper 4 erfolgende Bewegung des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B zu, insbesondere dann und ganz insbesondere erst dann, wenn eine auf das Griffelement 18 wirkende und zum Bewegen des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B vorgesehene Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Vorzugsweise ist die Grenzkraft größer als 90 N. Hierfür umfasst beispielsweise die Rückhalteeinrichtung 27 wenigstens ein beispielsweise als mechanische Feder ausgebildetes Federelement 28, über welches das Griffelement 18 zumindest mittelbar an dem Basiskörper 4, insbesondere an dem Rohbau 5, abstützbar oder abgestützt ist, insbesondere derart, dass das Federelement 28 beispielsweise einerseits zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Griffelement 18 und andererseits zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Basiskörper 4, insbesondere an dem Rohbau 5, abgestützt oder abstützbar ist. Das Federelement 28 stellt eine Federkraft bereit, welche das Griffelement 18 in der Ruhestellung R sichert und, insbesondere rein, passiv die relativ zu dem Basiskörper 4 erfolgende Bewegung des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B zulässt, dann, und vorzugsweise nur dann, wenn eine auf das Griffelement 18 wirkende Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet. Mit anderen Worten kann das Griffelement 18 nur entgegen der Federkraft aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B und insbesondere nur dann aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt werden, wenn die Betätigungskraft die Grenzkraft überschreitet.

Vorzugsweise ist die Ruhestellung R eine stabile Stellung, in welcher Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 18 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Insbesondere wird beispielsweise das Griffelement 18 mittels der Rückhalteeinrichtung 27 in der Ruhestellung R relativ zu dem Basiskörper 4 gehalten, insbesondere derart, dass Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 18 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Ganz vorzugsweise ist die Betätigungsstellung B eine insbesondere weitere stabile Stellung des Griffelements 18, wobei vorzugsweise das Griffelement 18 in die Betätigungsstellung B bewegbar und in der Betätigungsstellung B relativ zu dem Basiskörper 4 arretierbar ist, insbesondere derart, dass in der Betätigungsstellung B Relativbewegungen zwischen dem Griffelement 18 und dem Basiskörper 4 unterbleiben. Hierfür ist beispielsweise eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Griffelement 18, insbesondere nachdem es aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B bewegt wurde, in der Betätigungsstellung B relativ zu dem Basiskörper 4 zu halten oder gehalten ist beziehungsweise wird.

Es ist erkennbar, dass die Grenzkraft eine Kraftschwelle ist, die überwunden werden muss, um das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4, insbesondere in die Betätigungsstellung B oder in Richtung der Betätigungsstellung B, bewegen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann hierfür beispielsweise die Rückhalteeinrichtung 27 zwei beispielsweise als Scheiben ausgebildete Rückhalteelemente aufweisen, nämlich ein beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit einem Rohbau 5 befestigtes, erstes Rückhalteelement und ein beispielsweise zumindest mittelbar an dem Griffelement 18 vorgesehenes und mit dem Griffelement 18 mitbewegbares, zweites Rückhalteelement. Eines der Rückhalteelemente weist beispielsweise wenigstens eine oder mehrere Vorsprünge, insbesondere Noppen, auf. Das andere Rückhalteelement weist beispielsweise wenigstens eine oder mehrere, mit den Vorsprüngen korrespondierende Einbuchtungen auf, wobei beispielsweise der jeweilige Vorsprung in der Ruhestellung R in die jeweilige, korrespondierende Einbuchtung eingreift. Um das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4 bewegen zu können, insbesondere aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B bewegen zu können, muss der jeweilige Vorsprung aus der jeweiligen, korrespondierenden Einbuchtung herausbewegt, insbesondere herausverschwenkt, werden. Hierfür muss die Grenzkraft (Kraftschwelle) überwunden werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass mittels der Rückhalteeinrichtung 27 das Griffelement 18 formschlüssig in der Ruhestellung R gehalten, insbesondere in der Ruhestellung R verrastet, ist. Um das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4, insbesondere aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B, bewegen zu können, muss die formschlüssige Sicherung aufgehoben werden, mithin muss das Griffelement 18 entrastet werden. Erst danach kann das Griffelement 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B bewegt werden. Dadurch kann eine vorteilhafte und eindeutige Bedienung beziehungsweise Betätigung der Fahrzeugtür 2 gewährleistet werden. Insbesondere kann beispielsweise die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person auf das Bedienelement 22 eine Bedienkraft ausüben, um damit das elektrische Entriegeln des Schlosses zu bewirken. Hierzu wirkt beispielsweise die Bedienkraft von der Person auf das Bedienelement 22 in eine Bedienrichtung. Ist die Bedienkraft geringer als die Grenzkraft oder entspricht die Bedienkraft der Grenzkraft, so verbleibt dabei das Griffelement 18 in der Ruhestellung R. Übersteigt jedoch die Bedienkraft die Grenzkraft, so wird das Griffelement 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B relativ zu dem Basiskörper 4 bewegt. Somit kann das Schloss sozusagen in Fortsetzung der Bedienung des Bedienelements 22 über das Griffelement 18 mechanisch entriegelt werden, da die Person die Bedienkraft in die gleiche Richtung auf das Bedienelement 22 und über dieses auf das Griffelement 18 ausüben kann, um das elektrische Entriegeln und das mechanische Entriegeln des Schlosses zu bewirken. Zur mechanischen Entriegelung des Schlosses muss jedoch die Bedienkraft die Grenzkraft überschreiten. In Fig. 1 und 2 ist durch Pfeile 33 die Bewegung oder Bewegbarkeit des Griffelements 18 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B veranschaulicht. Bei dem in Fig. 1 bis 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist die Fahrzeugtür 2 eine an dem Basiskörper 4, insbesondere dem Rohbau 5, vorgesehene, erste Führungseinrichtung 29 auf. Die erste Führungseinrichtung 29 ist beispielsweise zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Rohbau 5 festgelegt und somit beispielsweise relativ zu dem Rohbau 5 unbeweglich. Die erste Führungseinrichtung 29 weist eine Führungskulisse 30 auf. An dem Griffelement 18 ist eine zweite Führungseinrichtung 31 vorgesehen, welche mit dem Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4 aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B, insbesondere zwischen der Ruhestellung R und der Betätigungsstellung B, mitbewegbar ist. Die zweite Führungseinrichtung 31 umfasst wenigstens ein Führungselement 32, welches in die Führungskulisse 30 eingreift. Dadurch wirken die Führungseinrichtungen 29 und 31 formschlüssig zusammen. Mit anderen Worten greift die Führungseinrichtung 31 in die Führungseinrichtung 29 ein, wodurch die Führungseinrichtungen 29 und 31 formschlüssig Zusammenwirken. Dadurch, dass die Führungseinrichtungen 29 und 31 ineinandergreifen, mithin Zusammenwirken, definieren oder bilden die Führungseinrichtungen 29 und 31 eine insbesondere durch den in Fig. 2 gezeigten Pfeil 33 veranschaulichte Bewegungsbahn, entlang welcher das Griffelement 18 relativ zu dem Basiskörper 4 geführt aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B, insbesondere zwischen der Ruhestellung R und der Betätigungsstellung B, bewegbar ist. Beispielsweise ist die Führungseinrichtung 29 zumindest mittelbar an dem Rohbau 5 gehalten, beispielsweise über den Halter 26. Ferner ist es denkbar, dass die Führungseinrichtung 29 direkt an dem Rohbau 5 gehalten ist. Ferner ist es denkbar, dass die Führungseinrichtung 29 direkt an dem Halter 26 und unter Vermittlung des Halters 26 an dem Rohbau 5 befestig, insbesondere festgelegt, ist. Aus Fig. 2 ist besonders gut erkennbar, dass die Bewegungsbahn bogenförmig verläuft, vorliegend derart, dass in der Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2 die bogenförmige Bewegungsbahn zu dem Innenraum des Kraftwagens 1 hin gewölbt und somit von der Umgebung 3 weggewölbt ist. Somit bewegt sich das Griffelement 18 auf seinem Weg aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen, mithin von dem Innenraum weg, insbesondere bezogen auf die Einbaulage der Fahrzeugtür 2 und bezogen auf die Schließstellung der Fahrzeugtür 2. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt ist somit das Griffelement 18 in der Betätigungsstellung B gegenüber der Ruhestellung R in Fahrzeughochrichtung weiter oben und in Fahrzeugquerrichtung weiter außen, mithin weiter weg von dem Innenraum angeordnet, insbesondere bezogen auf die Schließstellung und die Einbaulage der Fahrzeugtür 2. Dies ist vorliegend derart realisiert, dass die Führungskulisse 30 in Einbaulage und in der Schließstellung der Fahrzeugtür 2 zu dem Innenraum hin gewölbt ist.

Aus Fig. 3 und 4 ist erkennbar, dass die Fahrzeugtür 2 eine einfach auch als Elektronik bezeichnete Elektronikeinheit 34 aufweist. Die Elektronikeinheit 34 ist auch in Fig. 5 gezeigt. Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass die Elektronikeinheit 34 eine auch als Leiterplatte bezeichnete Platine 35 und wenigstens ein elektronisches Bauteil 36 aufweist, welches auf der Platine 35 angeordnet und somit durch die Platine 35 getragen ist.

Um nun eine besonders kompakte Bauweise realisieren zu können, ist, wie besonders gut aus Fig. 4 und 5 erkennbar ist, die Elektronikeinheit 34 zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet, derart, dass zumindest die Platine 35 zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet ist. Ferner ist es denkbar, dass das Bauteil 36 zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet sein kann. Dabei ist die Elektronikeinheit 34 zumindest mittelbar an dem Führungselement 32 und somit an der Führungseinrichtung 31 gehalten, wodurch die Elektronikeinheit 34 mit dem Führungselement 32, mithin mit der Führungseinrichtung 31 und mit dem Griffelement 18 entlang der Bewegungsbahn und insbesondere entlang der Führungskulisse 30 relativ zu dem Basiskörper 4 und insbesondere relativ zu der Führungseinrichtung 29 mitbewegbar ist, insbesondere aus der Ruhestellung R in die Betätigungsstellung B. Die Elektronikeinheit 34 ist insbesondere derart zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet, insbesondere zumindest in der Ruhestellung R und/oder der Betätigungsstellung B, dass die Platine 35 zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet ist, zumindest in der Ruhestellung R und/oder in der Betätigungsstellung B. Es ist denkbar, dass das elektronische Bauteil 36 in der Ruhestellung R und/oder in der Betätigungsstellung B in der Führungskulisse 30 angeordnet ist, oder das Bauteil 36 ist in der Ruhestellung R und/oder in der Betätigungsstellung B außerhalb der Führungskulisse 30 angeordnet. Somit ist zumindest die Platine 35 in der Betätigungsstellung B und/oder der Ruhestellung R zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet.

Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Elektronikeinheit 34 außenumfangsseitig zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte, in eine beispielsweise aus einem Kunststoff gebildete Vergussmasse 37 eingebettet, die beispielsweise einen Festkörper bildet. Über die Vergussmasse 37 ist die Elektronikeinheit 34 mit dem Führungselement 32 und somit mit der Führungseinrichtung 31 verbunden, das heißt an dem Führungselement 32 und somit an der Führungseinrichtung 31 gehalten. Hierzu ist die Vergussmasse 37 direkt mit dem Führungselement 32 (Führungseinrichtung 31) verbunden. Aus Fig. 4 ist erkennbar, dass die Platine 35 mehrere, winklig zueinander verlaufende und beispielsweise einstückig miteinander ausgebildete Platinenbereiche 38a-d aufweist, die beispielsweise in jeweiligen, schräg oder senkrecht zueinander verlaufenden Längenbereichen L1, L2 und L3 der Führungskulisse 30 angeordnet sind. Hierdurch ist die Platine 35 hinsichtlich ihrer Form an eine Form der Führungskulisse 30 angepasst. Dabei ist es denkbar, dass wenigstens zwei der winklig zueinander verlaufenden Platinenbereiche 38a-d in einem gemeinsamen, bogenförmigen Längenbereich wie beispielsweise dem Längenbereich L3 der Führungskulisse 30 angeordnet sind, wodurch die Form der Platine 35 an die Form der Führungskulisse 30 angepasst ist.

Unter dem Merkmal, dass die Elektronikeinheit 34 zumindest teilweise in der Führungskulisse 30 angeordnet ist, ist insbesondere zu verstehen, dass die Elektronikeinheit 34 zumindest in der Ruhestellung R des Griffelements 18 und/oder zumindest in der Betätigungsstellung B des Griffelements 18 in der Führungskulisse 30 angeordnet ist. Dadurch kann ein besonders kompakter Aufbau realisiert werden, sodass die Elektronikeinheit 34 besonders vorteilhaft in dem Schacht 16 angeordnet werden kann. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass zumindest in der Ruhestellung R die Elektronikeinheit 34 in dem Schacht 16 angeordnet ist. Üblicherweise steht dem Schacht 16 ein nur geringer Bauraum zur Verfügung, welcher nun effektiv und effizient genutzt werden kann, um die Elektronikeinheit 34 zu verorten.

Es ist denkbar, dass das Bauteil 36 in dem zweiten Teilbereich TB2 angeordnet ist. Somit ist beispielsweise das Bauteil 36 in dem Griffelement 18 angeordnet. Das Bauteil 36 kann das Bedienelement 22 oder Bestandteil des Bedienelements 22 sein. Insbesondere ist beispielsweise das Bauteil 36 als ein auch als Erfassungssensor bezeichneter Sensor ausgebildet, mittels welchem beispielsweise eine durch die sich in der Umgebung 3 aufhaltende Person bewirkte Bedienung des Bedienelements 22 erfassbar ist.

Bezugszeichenliste

Kraftwagen Fahrzeugtür Umgebung Basiskörper Rohbau

Außenbeplankungselement Verkleidungselement Gesamtaußenhaut Beplankungsaußenhaut

Verkleidungselementaußenhaut Türbrüstung

Seitenscheibe Doppelpfeil Scheibenaußenhaut Fensterbereich

Schacht Doppelpfeil Griffelement Griffelementaußenhaut Pfeil

Pfeil

Bedienelement

Doppelpfeil

Pfeil

Zugmittel Halter

Rückhalteeinrichtung Federelement erste Führungseinrichtung Führungskulisse zweite Führungseinrichtung Führungselement

Pfeil

Elektronikeinheit 35 Platine

36 elektronisches Bauteil

37 Vergussmasse

AS Außenseite

B Betätigungsstellung

R Ruhestellung

S1 Innenseite

SA Schwenkachse

TB1 Teilbereich

TB2 Teilbereich