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Title:
METHOD FOR ADAPTING A HEARING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/051971
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for adapting a hearing device (2), wherein at least one test measurement is carried out in which audio and/or video material is played and the hearing device user evaluates an acoustic signal perceived by the user as the test result.

Inventors:
SERMAN MAJA (DE)
GIESE ULRICH (DE)
WILSON CECIL (DE)
BEST SEBASTIAN (DE)
PISCHEL CLAUDIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062802
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
May 12, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SIVANTOS PTE LTD (SG)
SERMAN MAJA (DE)
International Classes:
H04R25/00
Foreign References:
US20170164124A12017-06-08
EP3413585A12018-12-12
US20210112350A12021-04-15
DE102010010764A12011-09-15
Attorney, Agent or Firm:
FDST PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung (2),

- wobei die Hörvorrichtung (2) mindestens einen Eingangswandler (12) zur Aufnahme eines akustischen Signals und Wandlung in ein Eingangssignal, eine Signalverarbeitungseinrichtung (14) zur Signalverarbeitung des Eingangssignals und Erzeugung eines Ausgangssignals, und einen Ausgangswandler (16) zur Wandlung des Ausgangssignals in ein Schallsignal aufweist,

- wobei mindestens eine Testmessung durchgeführt wird, bei welcher ein Medieninhalt (28) mit akustischen Informationen abgespielt wird, und bei welcher der Hörvorrichtungsnutzer ein von ihm wahrgenommenes Schallsignal des Ausgangswandlers als Testergebnis beurteilt, und

- wobei die Signalverarbeitung der Signalverarbeitungseinrichtung (14) in Abhängigkeit des Testergebnisses eingestellt oder angepasst wird. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass während der Testmessung die akustischen Informationen des Medieninhalts (28) verändert werden. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Informationen des Medieninhalts (28) anhand der Testergebnisse verändert werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Informationen durch den Hörvorrichtungsnutzer kontinuierlich verändert werden können, wobei ein kontinuierliches Testergebnis erfasst wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die akustischen Informationen ein Vordergrundsignal und ein Hintergrundsignal aufweisen, wobei im Zuge einer Veränderung der akustischen Informationen lediglich das Vordergrundsignal verändert wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hörvorrichtungsnutzer zur Veränderung der akustischen Informationen eine Anzahl von Auswahloptionen angeboten wird, zwischen welchen der Hörvorrichtungsnutzer umschalten kann, wobei die Auswahloptionen sich hinsichtlich der bewirkten Veränderung der akustischen Informationen unterscheiden, und wobei die Auswahloptionen beziehungsweise die dadurch bewirkten Veränderungen der akustischen Informationen anhand des Testergebnisses eingestellt oder verändert werden. Hörvorrichtung (2) aufweisend mindestens einen Eingangswandler (12) zur Aufnahme eines akustischen Signals und Wandlung in ein Eingangssignal, eine Signalverarbeitungseinrichtung (14) zur Signalverarbeitung des Eingangssignals und Erzeugung eines Ausgangssignals, einen Ausgangswandler (16) zur Wandlung des Ausgangssignals in ein Schallsignal, eine Medienwiedergabeeinheit zur Wiedergabe eines Medieninhalts (28) mit akustischen Informationen, und

- einen Controller zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6. Hörvorrichtung (2) nach Anspruch 7, wobei die Hörvorrichtung (2) ein Einstellgerät (6) zur Veränderung der akustischen Informationen des Medieninhalts (28) aufweist. Hörvorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellgerät (6) als ein mobiles Bedien- und Anzeigegerät ausgeführt ist. Software auf einem Datenträger zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wenn die Software auf einem Computer abläuft.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung, insbesondere eines Hörgeräts, sowie eine Hörvorrichtung und eine Software auf einem Datenträger.

Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen (Hörhilfevorrichtungen), die zur Versorgung von Schwerhörenden oder Hörgeschädigten dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörvorrichtungen wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO) und Hörgeräte mit einem externen Hörer (RIC: receiver in the canal) sowie In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), zum Beispiel auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE: In-The- Ear, CIC: Completely-In-Channel, HC: Invisible-In-The-Channel), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörvorrichtungen werden am Außenohr oder im Gehörgang eines Hörvorrichtungsnutzers getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.

Derartige Hörvorrichtungen oder Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein akusto-elektrischer Wandler, wie beispielsweise ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, zum Beispiel eine Induktionsspule oder eine (Radiofrequenz-, RF-)Antenne. Der Ausgangswandler ist meist als ein elektro-akustischer Wandler, zum Beispiel als ein Miniaturlautsprecher (Hörer), oder als ein elektromechanischer Wandler, wie beispielsweise ein Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinrichtung integriert. Die Energieversorgung erfolgt üblicherweise durch eine Batterie oder einen aufladbaren Akkumulator.

Die von den Eingangswandlern aufgenommenen Eingangssignale sind typischerweise mehrkanalig, dies bedeutet, dass die Eingangssignale in mehrere einzelne Frequenzkanäle unterteilt sind, wobei jeder Frequenzkanal ein Frequenzband einer gewissen spektralen Breite abdeckt. Beispielsweise kann ein Hörgerät hierbei 48 (Frequenz-)Kanäle in einem Frequenzbereich zwischen 0 kHz (Kilohertz) und 24 kHz aufweisen, wobei die einzelnen Signalkomponenten des Eingangssignals in den Kanälen mittels der Signalverarbeitungseinrichtung einzeln verarbeitbar, insbesondere einzeln filterbar und/oder verstärkbar sind.

Durch eine geschickte Einstellung der zeit- und frequenzabhängigen Verstärkung eines akustischen Eingangssignals durch eine Hörvorrichtung kann eine optimale Anpassung an die Bedürfnisse eines Hörvorrichtungsnutzers erreicht werden. Es stellt sich dabei das Problem eine möglichst optimale zeit- und frequenzabhängige Verstärkung für den Hörvorrichtungsnutzer bzw. HörgerätenutzerZ-träger zu bestimmen.

Die (Erst-)Anpassung eines Hörgeräts zielt insbesondere darauf ab, die besten Verstärkungs-ZSchall- und Algorithmuseinstellungen für alle individuellen Hörgeräteträger zu finden. Der wichtigste Input sind die audiometrischen Daten des Hörgeräteträgers (Knochen-ZLuftleitungsschwelle, Unbehaglichkeitsgrad). Darüber hinaus berücksichtigen einige Anpassungsverfahren auch andere Informationen des Hörgeräteträgers wie Alter, Geschlecht und Erfahrung mit Hörgeräten, um die Erstanpassung weiter zu optimieren. Ein annähernd normales Audiogramm bedeutet jedoch nicht, dass der Hörgeräteträger auch in realen Hörsituationen über ein normales Hörvermögen verfügt, insbesondere dann nicht, wenn die Hörsituationen komplexer werden (z. B. Sprache im Lärm).

Aktuelle Erstanpassungs-Strategien verwenden in der Regel audiometrische Eingangsdaten, um die erforderlichen Ziele für die Hörgeräteanpassung zu berechnen. Das Hörvermögen im realen Leben wird dabei in der Regel jedoch nicht berücksichtigt. Darüber hinaus ist es in der Regel erforderlich, dass ein Hörgeräteakustiker die Erstanpassung durchführt und zusätzlich eine oder mehrere Feinanpassungen vornimmt, um weitere individuelle Optimierungen vorzunehmen, z. B. in Bezug auf Verstärkung/Kompression, aber auch auf Richtwirkung und Störgeräuschunterdrückung. Dies ist vergleichsweise aufwändig und erfordert sowohl gute fachliche als auch kommunikative Fähigkeiten.

Personen mit einem leichtem bis mittlerem Hörverlust verwenden aus Kostengründen häufig freiverkäufliche bzw. rezeptfreie Hörgeräte, sogenannte, OTC- Hörgeräte (engl.: Over the Counter, OTC). Hierbei ist der Hörgeräteträger selbst für die Einrichtung des Hörgeräts, einschließlich der Anpassung und Einstellung des Klangs, verantwortlich. Der Hörgeräteträger muss daher in der Regel eine Erstanpassung ohne audiometrische Eingangsdaten und ohne professionelle Hilfestellung bewerkstelligen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung anzugeben. Insbesondere soll ein möglichst einfach durchführbares Verfahren zur Selbstanpassung bei einem OTC-Hörgerät angegeben werden. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine besonders geeignete Hörvorrichtung und eine besonders geeignete Software auf einem Datenträger anzugeben.

Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Hörvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 sowie hinsichtlich der Software mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Die im Hinblick auf das Verfahren angeführten Vorteile und Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf die Hörvorrichtung und/oder die Software übertragbar und umgekehrt.

Sofern nachfolgend Verfahrensschritte beschrieben werden, ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen für die Hörvorrichtung und/oder die Software insbesondere dadurch, dass diese(s) ausgebildet ist, einen oder mehrere dieser Verfahrensschritte auszuführen.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Anpassung einer Hörvorrichtung, insbesondere einer tragbaren Hörvorrichtung vorgesehen sowie dafür geeignet und eingerichtet. Die Hörvorrichtung ist nachfolgend auch als Hörgerätesystem oder Hörsystem bezeichnet.

Die Hörvorrichtung dient insbesondere der Versorgung eines hörgeschädigten Nutzers (Hörvorrichtungsnutzer). Die Hörvorrichtung ist hierbei ausgebildet, Schallsignale aus der Umgebung aufzunehmen und an den Hörvorrichtungsnutzer auszugeben. Hierzu weist die Hörvorrichtung zumindest einen Eingangswandler, insbesondere einen akusto-elektrischen Wandler, wie beispielsweise ein Mikrofon, auf.

Der Eingangswandler nimmt im Betrieb der Hörvorrichtung Schallsignale (Geräusche, Töne, Sprache, etc.) aus der Umgebung auf, und wandelt diese jeweils in ein elektrisches Eingangssignal um. Das Eingangssignal ist hierbei insbesondere mehrkanalig ausgeführt. Mit anderen Worten werden die akustischen Signale in ein mehrkanaliges Eingangssignal gewandelt. Das Eingangssignal weist also mehrere Frequenzkanäle, insbesondere mindestens zwei, vorzugsweise mindestens 20, besonders vorzugsweise mindestens 40, beispielsweise 48 (Frequenz- )Kanäle, auf, welche jeweils ein zugeordnetes Frequenzband eines Frequenzbereichs der Hörvorrichtung abdecken. Beispielsweise ist hierbei ein Frequenzbereich zwischen 0 kHz und 24 kHz in 48 Kanäle unterteilt, so dass Eingangssignale mit 48 Kanälen erzeugt werden.

Die Hörvorrichtung weist weiterhin einen Ausgangswandler, insbesondere einen elektro-akustischen Wandler, wie beispielsweise einen Hörer oder Miniaturlautsprecher, auf. Aus dem elektrischen (mehrkanaligen) Eingangssignal wird ein elektrisches (mehrkanaliges) Ausgangssignal erzeugt, indem das Eingangssignal, beziehungsweise die einzelnen Frequenz- oder Signalkanäle, in einer Signalverarbeitungseinrichtung verarbeitet und modifiziert (z.B. verstärkt, gefiltert, gedämpft) werden. Die Einstellung der Signalverarbeitungseinrichtung, insbesondere hinsichtlich der Signalverstärkung, erfolgt im Zuge der Anpassung erfindungsgemäß anhand eines Testergebnisses einer Testmessung.

Verfahrensgemäß wird zur Anpassung einer Hörvorrichtung mindestens eine Testmessung durchgeführt, bei welcher ein Medieninhalt, also ein Audio- und/oder Videomaterial, abgespielt wird. Der Hörvorrichtungsnutzer beurteilt hierbei ein von ihm wahrgenommenes Schallsignal des Ausgangswandlers als Testergebnis. Vorzugsweise erfolgt hierbei eine Einstellung oder Anpassung der Hörvorrichtung anhand des Testergebnisses. Dadurch ist ein besonders geeignetes Verfahren zur Anpassung der Hörvorrichtung realisiert. Insbesondere ist die Anpassung somit in einfacher Weise durch den Hörvorrichtungsnutzer selbst durchführbar.

Die Konjunktion „und/oder“ ist hier und im Folgenden derart zu verstehen, dass die mittels dieser Konjunktion verknüpften Merkmale sowohl gemeinsam als auch als Alternativen zueinander ausgebildet sein können.

Die Hörvorrichtung weist beispielsweise eine Medienwiedergabeeinheit zur Wiedergabe des Medieninhalts auf. Unter einem Medieninhalt wird hierbei ein Informationsgehalt verstanden, welcher akustische Signale (Sprachdialog, Musik, Geräusche, Töne, ... ) und optional auch optisch darstellbare Signale (Bilder, Video, ... ) umfasst. Die Medienwiedergabeeinheit ist vorzugsweise mit einem Bildschirm und einem Audioausgang gekoppelt, so dass die optionalen optischen Signale beispielsweise mittels des Bildschirms anzeigbar und die akustischen Signale über den Audioausgang an den Eingangswandler ausgebbar sind.

Unter einem Audiomaterial ist beispielsweise ein Audioclip, also ein Clip oder Ausschnitt eines akustischen Signals (Sprachdialog, Geräusche, Töne, Musik, ... ), zu verstehen. Unter einem Videomaterial ist beispielsweise ein Video, ein Videoclip, oder ein Film zu verstehen, also bewegte visuelle Bilder mit einem akustischen Begleitton (akustisches Begleitsignal). Unter einer akustischen Information ist hier und im Folgenden insbesondere für die Anpassung relevante Parameter oder Kenngrößen des akustischen Signals, wie beispielsweise Lautstärke, Zielgeräusche, Frequenzgestaltung, Signal-zu- Rausch-Verhältnis (engl.: signal to noise ratio, SNR), Richtwirkung oder dergleichen zu verstehen. Diese akustischen Informationen können hierbei für alle Frequenzkanäle oder spezifisch, also für eine Auswahl von Frequenzkanälen oder einzelne Frequenzkanäle, definiert sein.

Das Audio- und/oder Videomaterial beziehungsweise der Medieninhalt ist bekannt oder hinterlegt. Mit anderen Worten sind insbesondere die akustischen Informationen des Medieninhalts vorcharakterisiert oder bekannt. Durch die Reaktion des Hörvorrichtungsnutzers auf die bekannten akustischen Informationen ist somit ein Rückschluss auf dessen Hörverlust oder Hörschädigung möglich, wodurch eine einfache und zuverlässige Anpassung ermöglicht ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur automatischen Anpassung von Hörgeräten an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers während oder nach dem Anhören oder Betrachten eines Audio-/Videoclips oder Films. In einer beispielhaften Version benötigt das Verfahren keine audiometrischen Daten des Hörgeschädigten und auch keine anderen Informationen im Voraus. Die Haupteingabe für die Methode ist die Reaktion des Zuhörers (Hörvorrichtungsnutzers) auf den Ton beziehungsweise das akustische Signal/die akustischen Informationen des abgespielten Audio-/Videoclips.

In einer vorteilhaften Ausführung werden während der Testmessung die akustischen Informationen des Medieninhalts verändert. Dadurch werden Abschnitte des Medieninhalts unterschiedlich wiedergegeben. Alternativ ist es beispielsweise ebenso möglich mehrere sukzessive oder aufeinanderfolgende Testmessungen mit unterschiedlichen oder veränderten akustischen Informationen durchzuführen.

In einer denkbaren Ausführungsform wird der Hörvorrichtungsnutzer beispielsweise gebeten, stets dann zu reagieren, wenn es ihm schwerfällt, einen Ton zu hören oder dem Film zu folgen. Durch das Abspielen von Ausschnitten mit unterschiedlichen Szenencharakteristika beziehungsweise unterschiedlichen akustischen Informationen (unterschiedliche Zielgeräusche, unterschiedliche Lautstärke, unterschiedliche Frequenzgestaltung, unterschiedlicher SNR, ...) und die Analyse der Hörerreaktionen in Abhängigkeit von diesen Charakteristika (Testergebnis) kann das Verfahren den Grad der Schwerhörigkeit, Hörprofile und Präferenzen sowie die erforderliche Hörgeräteanpassung bzw. Anpassprofile bestimmen.

Dies bringt verschiedene Vorteile mit sich. Erstens kann der Hörer diese Anpassmethode selbst durchführen, auch ohne Hörgeräteakustiker, was insbesondere bei OTC-Hörgeräten von Vorteil ist. Zweitens wird das Hörprofil mit realen Signalen ermittelt, die für das reale Hören relevanter sind als audiometrische Testtöne. Drittens kann die Methode viel mehr als nur die Hörschwellen bestimmen, so dass es viel mehr Input gibt, um die Anpassung zu individualisieren, z.B. in Bezug auf Lärmreduktion oder Richtwirkung. Und schließlich macht es mehr Spaß, sich einen Film anzusehen, als einen audiometrischen Test durchzuführen, wodurch die Aufmerksamkeit des Hörvorrichtungsnutzers während der Testmessung höher ist, so dass eine zuverlässigere Anpassung möglich ist.

In einer geeigneten Weiterbildung werden die akustischen Informationen oder Einstellungen des Medieninhalts, also des abgespielten Audio- und/oder Videomaterials, anhand der Testergebnisse verändert. Durch diese Rückkopplung ist es möglich während des Abspielens des Audio- und/oder Videomaterials mehrere Einstellungen oder Parameter für die Anpassung zu bestimmen oder zu erfassen.

Dadurch ist das Anpassungsverfahren besonders zeiteffizient durchführbar.

In einer geeigneten Weiterbildungsform beeinflussen/verändern die Antworten des Hörvorrichtungsnutzers (Testergebnisse) beispielsweise den Ton des Videoclips so, dass das Verfahren am Ende des Videoclips die beste Hörgerätekonfiguration (Anpassung und Funktionseinstellungen) für den einzelnen Hörer annähert.

Ein zusätzlicher oder weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die akustischen Informationen des Medieninhalts durch den Hörvorrichtungsnutzer kontinuierlich verändert werden können, wobei ein kontinuierliches Testergebnis erfasst wird. In einer vorteilhaften Ausführung weisen die akustischen Informationen ein Vordergrundsignal und ein Hintergrundsignal auf, wobei im Zuge einer Veränderung der akustischen Informationen lediglich das Vordergrundsignal verändert wird.

Die akustischen Informationen weisen somit eine verstellbare oder einstellbare Signalkomponente (bspw. Lautstärke eines Sprachdialogs) und eine unveränderbare Signalkomponente (bspw. Hintergrundgeräusche) auf. Die unterschiedlichen Signalkomponenten können beispielsweise über verschiedene Lautsprecher ausgegeben werden. Der Hörvorrichtungsnutzer kann somit beispielsweise einen speziellen Lautstärkeregler für den Haupt-/Ziellautsprecher verwenden (während die Hintergrundszene unberührt bleibt), z. B. die Lautstärke erhöhen, wenn er Probleme mit dem Verstehen hat, und die Lautstärke verringern, wenn sie zu laut ist. Durch die Analyse der kontinuierlichen Antworten (Testergebnisse) für verschiedene Szenenmerkmale kann das Verfahren einen individuellen Ziel-SNR ableiten.

In einer möglichen Ausbildung kann das Verfahren kontinuierlich gemessene Sensordaten oder Kombinationen davon (gemessen durch das Hörgerät oder durch ein externe Einstellgerät) verwenden, um Hörschwierigkeiten bzw. die Höranstrengung abzuschätzen.

In einer denkbaren Ausführung wird dem Hörvorrichtungsnutzer zur Veränderung der akustischen Informationen des Medieninhalts eine Anzahl von Auswahloptionen, also mehrere oder mindestens zwei Auswahloptionen, angeboten, zwischen welchen der Hörvorrichtungsnutzer umschalten kann. Die Auswahloptionen unterscheiden sich hierbei hinsichtlich der bewirkten Veränderung der akustischen Informationen, wobei die Auswahloptionen beziehungsweise die dadurch bewirkten Veränderungen der akustischen In-formationen anhand des Testergebnisses eingestellt oder verändert werden.

In einer möglichen Ausführungsform wird eine Präferenz des Hörvorrichtungsnutzers durch seine Auswahl von kontinuierlich angebotenen Höroptionen bestimmt, z.B. zwei Höroptionen A, B über die Benutzersteuerung an einem Hörgerät oder an einem externen Einstellgerät der Hörvorrichtung. Die Höroptionen A/B können sich hinsichtlich der Gesamtverstärkung, der pegelabhängigen Verstärkung/Kom- pression, der Frequenzformung, der maximalen Ausgangsleistung, der Direktionalität, der Rauschunterdrückungseinstellungen, der Rückkopplungsunterdrückungseinstellungen oder anderer Funktionen/Systemeinstellungen unterscheiden, wobei sich die (Auswahl-)Optionen während der Laufzeit des Medieninhalts entsprechend den bereits gewählten Optionen weiterentwickeln können.

Die erfindungsgemäße Hörvorrichtung weist mindestens einen Eingangswandler zur Aufnahme eines akustischen Signals und Wandlung in ein Eingangssignal, eine Signalverarbeitungseinrichtung zur Signalverarbeitung des Eingangssignals und Erzeugung eines Ausgangssignals, einen Ausgangswandler zur Wandlung des Ausgangssignals in ein Schallsignal, eine Medienwiedergabeeinheit zur Wiedergabe eines Medieninhalts mit akustischen Informationen, und einen Controller auf.

Der Controller ist hierbei allgemein - programm- und/oder schaltungstechnisch - zur Durchführung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet. Der Controller ist somit konkret dazu eingerichtet, im Zuge einer Testmessung einen Medieninhalt über die Medienwiedergabeeinheit abzuspielen, ein Testergebnis von dem Hörvorrichtungsnutzer zu erfassen, und in Abhängigkeit des Testergebnisses die Signalverarbeitung der Signalverarbeitungseinrichtung einzustellen.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist der Controller zumindest im Kern durch einen Mikrocontroller mit einem Prozessor und einem Datenspeicher gebildet, in dem die Funktionalität zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form einer Betriebssoftware (Firmware) programmtechnisch implementiert ist, so dass das Verfahren - gegebenenfalls in Interaktion mit einem Vorrichtungsnutzer - bei Ausführung der Betriebssoftware in dem Mikrocontroller automatisch durchgeführt wird. Der Controller kann im Rahmen der Erfindung alternativ aber auch durch ein nicht-programmierbares elektronisches Bauteil, wie zum Beispiel einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) oder durch einem FPGA (Field Programmable Gate Array), gebildet sein, in dem die Funktionalität zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit schaltungstechnischen Mitteln implementiert ist.

Die erfindungsgemäße Hörvorrichtung weist beispielsweise ein Hörgerät, insbesondere ein OTC-Hörgerät, auf. Vorzugsweise umfasst die Hörvorrichtung ein Hörsystem mit einem (OTC-)Hörgerät und einem damit signaltechnisch gekoppelten Einstellgerät zur Veränderung der akustischen Informationen des Medieninhalts.

Das Einstellgerät ist vorzugsweise ein separates mobiles Bedien- und Anzeigegerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, insbesondere ein Mobiltelefon mit einer Computerfunktion beziehungsweise ein Smartphone oder auch ein Tabletcomputer. Das Einstellgerät weist hierbei vorzugsweise die Medienwiedergabeeinheit zur Wiedergabe des Medieninhalts auf.

Das Einstellgerät weist hierbei beispielsweise eine hinterlegte Anwendungssoftware (Betriebssoftware) auf, mittels welcher das Audio- und/oder Videomaterial abgespielt wird, und mittels welcher die Testergebnisse des Hörvorrichtungsnutzers erfasst werden. Anhand der Testergebnisse stellt die Anwendungssoftware anschließend die Einstellungen bzw. Verstärkung des Hörgeräts ein. Die Anwendungssoftware (Application software) ist hierzu vorzugsweise als eine sogenannte App oder Mobile App (Mobilanwendung, Smartphone-App) auf dem Bedien- und Anzeigegerät installierbar beziehungsweise installiert.

Diese Weiterbildung geht dabei von der Überlegung aus, dass moderne Bedien- und Anzeigegeräte, wie insbesondere Smartphones oder Tabletcomputer, in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet sind und einem Benutzer generell jederzeit verfügbar und zugänglich ist. Insbesondere weist der Benutzer der Hörhilfevorrichtung mit großer Wahrscheinlichkeit im Wesentlichen ein derartiges Bedien- und Anzeigegerät in seinem Haushalt auf. Die typischerweise als Touchscreens (Anzeige, Display) ausgebildeten Oberflächen von Smartphones oder Tabletcom putern erlauben weiterhin eine besonders einfache und intuitive Bedienung der Anwendungssoftware des dadurch gebildeten Bedien- und Anzeigegeräts. Dadurch ist ein Smartphone oder Tabletcomputer besonders kostengünstig für die Überwachung der Hörhilfevorrichtung nachrüst- bar.

Das Bedien- und Anzeigegerät umfasst einen internen Controller, welcher zumindest im Kern durch einen Mikrocontroller mit einem Prozessor und einem Datenspeicher gebildet ist, in dem die Funktionalität zur Durchführung des Verfahrens in Form der Anwendungssoftware programmtechnisch implementiert ist, so dass das Verfahren beziehungsweise die Bestimmung des Betriebszustands der Hörgeräte - gegebenenfalls in Interaktion mit dem Benutzer - bei Ausführung der Anwendungssoftware in dem Mikrocontroller automatisch durchgeführt wird.

Ein zusätzlicher oder weiterer Aspekt der Erfindung sieht eine Software auf einem Medium oder Datenträger zur Durchführung oder Ausführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens vor. Dies bedeutet, dass die Software auf einem Datenträger hinterlegt ist, und zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens vorgesehen, sowie dafür geeignet und ausgestaltet ist. Dadurch ist eine besonders geeignete Software für die Anpassung einer Hörvorrichtung realisiert, mit welcher die Funktionalität zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens programmtechnisch implementiert wird. Die Software ist somit insbesondere eine Betriebssoftware (Firmware), wobei der Datenträger beispielsweise ein Datenspeicher des Controllers ist.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt hierbei in einer vereinfachten und schematischen Darstellung den prinzipiellen Aufbau einer Hörvorrichtung 2.

Die Hörvorrichtung 2 ist insbesondere als eine Hörhilfevorrichtung in Form eines Hörsystems mit einem Hörgerät 4 und mit einem externen Einstellgerät 6 ausgeführt. Das Hörgerät 4 ist hierbei beispielhaft als Hinter-dem-Ohr-Hörhilfegerät (HdO) ausgestaltet. Das Hörgerät 4 ist insbesondere ein OTC-Hörgerät. Das Hörgerät 4 und das Einstellgerät 6 sind mittels einer drahtlosen Kommunikationsverbindung 10 signaltechnisch miteinander gekoppelt. Die Kommunikationsverbindung 10 ist vorzugsweise als eine Funkverbindung, beispielsweise als eine Bluetooth- oder RFID-Verbindung, ausgeführt.

Das Hörgerät 4 umfasst, wie in der Figur schematisch dargestellt, ein Gerätegehäuse 10, in welches ein oder mehrere Mikrofone 12, auch als akusto-elektrische Wandler (Eingangswandler) bezeichnet, eingebaut sind. Mit den Mikrofonen 12 wird der Schall beziehungsweise die akustischen Signale in der Umgebung aufgenommen und in ein elektrisches Audiosignal gewandelt.

Das Audiosignal wird von einer Signalverarbeitungseinrichtung 14, welche ebenfalls in dem Gerätegehäuse 10 angeordnet ist, verarbeitet. Anhand des Audiosignals erzeugt die Signalverarbeitungseinrichtung 14 ein Ausgangssignal, welches an einen Lautsprecher beziehungsweise Hörer 16 geleitet wird. Der Hörer 16 ist hierbei als ein elektro-akustischer Wandler (Ausgangswandler) ausgeführt, welcher das elektrische Ausgangssignal in ein akustisches Signal wandelt und ausgibt. Bei dem HdO-Hörgerät 4 wird das akustische Signal gegebenenfalls über einen nicht näher dargestellten Schallschlauch oder externen Hörer, der mit einer im Gehörgang einsitzenden Otoplastik, zum Trommelfell eines Hörhilfevorrichtungsnutzers übertragen. Es ist aber auch beispielsweise ein elektro-mechanischer Wandler als Hörer 16 denkbar, wie beispielsweise bei einem Knochenleitungshörer.

Die Energieversorgung des Hörgeräts 4 und insbesondere der Signalverarbeitungseinrichtung 14 erfolgt mittels einer in dem Gerätegehäuse 10 aufgenommenen Batterie 18.

Die Signalverarbeitungseinrichtung 14 ist weiterhin signaltechnisch an einen Transceiver 20 des Hörgeräts 4 geführt. Der Transceiver 20 dient zum Senden und Empfangen von drahtlosen Signalen mittels der Kommunikationsverbindung 8. Der Transceiver 20 kann hierbei beispielsweise als eine Induktionsspule ausgeführt sein.

In dem Ausführungsbeispiel der Figur ist ein separates, mobiles, Bedien- und Anzeigegerät als Einstellgerät 6 mittels der Kommunikationsverbindung 8 signaltechnisch mit dem Hörgerät 4 gekoppelt. Bei dem schematisch dargestellten Einstellgerät 6 handelt es sich insbesondere um ein Smartphone. Das Smartphone 6 weist eine berührungssensitive Anzeigeeinheit (Display) 22 auf, welche nachfolgend auch als Touchscreen bezeichnet wird. Das Smartphone 6 weist weiterhin zumindest einen Lautsprecher 24 zum Aussenden von akustischen Signalen auf.

Die signaltechnische Kopplung zwischen dem Smartphone 6 und dem Transceiver 20 des Hörgeräts 4 erfolgt hierbei über einen entsprechenden - nicht näher bezeichneten - integrierten Transceiver, beispielsweise einer Funk- oder Radioantenne, des Smartphones 6.

Das Smartphone 6 weist einen integrierten Controller auf, welcher im Wesentlichen durch einen Mikrocontroller mit einer implementierten Anwendungssoftware 26 gebildet ist. Die Anwendungssoftware 26 ist vorzugsweise eine Mobile- App beziehungsweise eine Smartphone-App, die in einem Datenspeicher des Controllers hinterlegt ist. Der Controller stellt im Betrieb die Anwendungssoftware 26 auf dem Touchscreen 22 dar, wobei die Anwendungssoftware 26 mittels der berührungssensitiven Oberfläche des Touchscreens 22 durch einen Hörvorrichtungsnutzer bedienbar ist.

Nachfolgend ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Anpassen der Hörhilfevorrichtung 2 an die Hörbedürfnisse des Hörvorrichtungsnutzers erläutert.

Beim Ausführen der Anwendungssoftware 26 wird ein Medieninhalt 28, insbesondere ein Audio- und/oder Videomaterial, mittels einer nicht näher bezeichneten Medienwiedergabeeinheit des Smartphones 6 abgespielt. Hierbei wird ein korrespondierendes Schallsignal von dem Lautsprecher 24 erzeugt. Der Hörvorrichtungsnutzer beurteilt das von ihm wahrgenommenes Schallsignal als Testergebnis. Als Testergebnis drückt der Hörvorrichtungsnutzer auf dem Touchdisplay 22 beispielsweise eine Schaltfläche 30 um die Lautstärke des Medieninhalts 28 zu erhöhen oder eine Schaltfläche 32 um die Lautstärke des Medieninhalts 28 zu reduzieren.

Vorzugsweise erfolgt hierbei eine Einstellung oder Anpassung der Hörvorrichtung 2 beziehungsweise des Hörgeräts 4 anhand des Testergebnisses. Hierzu wertet die Anwendungssoftware 26 beispielsweise die Testergebnisse aus, und erzeugt ein Anpassungssignal, welches über die Kommunikationsverbindung 8 an die Signalverarbeitungseinrichtung 14 übermittelt wird. Die Signalverarbeitungseinrichtung 14 wird in der Folge anhand des Anpassungssignal angepasst oder eingestellt.

Das Verfahren ermöglicht somit eine automatische Anpassung des Hörgeräts 4 an die individuellen Bedürfnisse des Hörvorrichtungsnutzers während oder nach dem Anhören oder Betrachten des Medieninhalts 28.

Im Anschluss an das Verfahren ist es beispielweise möglich die Anwendungssoftware 26 für einfache audio-visuelle Übungen zu verwenden. Beispielsweise kann ein Medieninhalt abgespielt werden, welcher einen Kopf eines Sprechers zeigt, welcher Zielphoneme klar und deutlich ausspricht, um beispielsweise Lippenlesen zu üben. Dadurch kann sich der Nutzer im Anschluss an das Verfahren beispielsweise besser an die neuen Hörgeräteeinstellungen gewöhnen.

Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus im Rahmen der offenbarten Ansprüche abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale im Rahmen der offenbarten Ansprüche auch auf andere Weise kombinierbar, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Bezugszeichenliste

2 Hörvorrichtung

4 Hörgerät

6 Einstellgerät/Smartphone

8 Kommunikationsverbindung

10 Gerätegehäuse

12 Mikrofon, Eingangswandler

14 Signalverarbeitungseinrichtung

16 Hörer, Ausgangswandler

18 Batterie

20 Transceiver

22 Display/Touchscreen

24 Lautsprecher

26 Anwendungssoftware

28 Medieninhalt

30 Schaltfläche

32 Schaltfläche