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Title:
DRAWER SIDEWALL FOR A DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/016030
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drawer sidewall (1) for a drawer (2), the drawer sidewall comprising at least one groove (4) which extends in a longitudinal direction (3) of the drawer sidewall (1) for receiving an edge of a drawer base (5); the groove (4) comprising at least one upper retaining projection (6) and a lower retaining projection (7) which is spaced apart therefrom and extends substantially in parallel, between which projections the edge of the drawer base (5) can be arranged; at least one side face (8) of the drawer sidewall (1) being formed by a one-piece sheet-metal piece (9); the groove (4) being formed, together with the two retaining projections (6, 7), in the sheet-metal piece (9) by crimping; characterised in that the sheet-metal piece (9) forms a hollow profile, preferably having a U-shaped cross section, into which hollow profile at least one profile body (14, 15, 16), preferably at least two profile bodies spaced apart in the longitudinal direction (3) of the drawer sidewall (1), preferably made of plastic, is inserted, which profile body stabilises the hollow profile at least in a direction (17) transverse to the longitudinal direction (3) of the drawer sidewall (1), preferably the at least one profile body (14, 15, 16) having a shape which is adapted to an internal shape of the hollow profile, and the at least one profile body (14, 15, 16) having the same cross-sectional shape as the sheet-metal piece (9), at least in the region of the groove (4).

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WO/2020/106026REFRIGERATOR
WO/2019/118999DRAWER SIDE WALL
JP6490636Drawer sidewall parts
Inventors:
GMEINER CLAUDIO (AT)
RAFFEINER MICHAEL (AT)
VON DER WELLEN BENJAMIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060217
Publication Date:
January 25, 2024
Filing Date:
July 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BLUM GMBH JULIUS (AT)
International Classes:
A47B88/90
Domestic Patent References:
WO2010036215A22010-04-01
WO2011094772A12011-08-11
WO2010036215A22010-04-01
WO2022115890A12022-06-09
Foreign References:
EP3061365A12016-08-31
DE4004332A11991-08-14
DE9318382U11994-02-24
DE9318382U11994-02-24
DE202009005203U12010-03-04
EP3714735A12020-09-30
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
Patentansprüche : Schubladenseitenwand (1) für eine Schublade (2) , umfassend wenigstens eine sich in eine Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) verlaufende Nut (4) zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens (5) , wobei die Nut (4) wenigstens einen oberen Haltesteg (6) und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg (7) aufweist, zwischen denen der Rand des Schubladenbodens (5) anordenbar ist, wobei zumindest eine Seitenfläche (8) der Schubladenseitenwand (1) aus einem einstückigen Blechstück (9) gebildet ist, wobei die Nut (4) samt den beiden Haltestegen (6, 7) in das Blechstück (9) durch Umbiegungen eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechstück (9) ein Hohlprofil ausbildet, vorzugsweise mit einem U-förmigen Querschnitt, in das Hohlprofil wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) beabstandete, Profilkörper (14, 15, 16) , vorzugsweise aus

Kunststoff, eingesetzt ist, welcher das Hohlprofil zumindest in eine Richtung (17) quer zur Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) stabilisiert, vorzugsweise wobei der wenigstens eine Profilkörper (14, 15, 16) eine der Innenform des Hohlprofil angepasste Form aufweist, und der wenigstens eine Profilkörper (14, 15, 16) zumindest im Bereich der Nut (4) dieselbe Querschnittsform aufweist wie das Blechstück (9) . Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 1, wobei die Schubladenseitenwand (1) im Wesentlichen quaderförmig und/oder in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längsrichtung (3) der Schubladenseitenwand (1) im

Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, und/oder wobei die Schubladenseitenwand (1) eine Außenfläche (10) aufweist, welche im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche (8) mit der

Nut (4) ausgerichtet ist. Schubladenseitenwand (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nut (4) gegenüber der Seitenfläche (8) in die Schubladenseitenwand (1) versenkt ausgebildet ist, und/oder wobei die Schubladenseitenwand (1) im Bereich der Nut (4) eine reduzierte Dicke (11) aufweist, vorzugsweise wobei die Dicke (11) im Bereich der Nut (4) zwischen einem Drittel und einer Hälfte der Dicke (12) der Schubladenseitenwand in einem Bereich außerhalb der Nut (4) reduziert ist. Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schubladenseitenwand (1) in einem Bereich außerhalb der Nut (4) im Wesentlichen eine konstante Dicke (12) aufweist . Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an der Nut (4) , vorzugsweise am unteren Haltesteg (7) der Nut (4) , Befestigungsmittel (13) , vorzugsweise Krallen, zur, vorzugsweise klemmenden, Befestigung des Randes des Schubladenbodens (5) angeordnet sind, vorzugsweise wobei die Befestigungsmittel (13) einstückig im Blechstück (9) ausgebildet, insbesondere ausgestanzt, sind. Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenigstens ein Profilkörper (14) in einem vorderen Bereich der Schubladenseitenwand (1) angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Frontblende (18) zu halten, und/oder wobei wenigstens ein Profilkörper (16) in einem hinteren Bereich der Schubladenseitenwand (1) angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Rückwand (19) zu halten, und/oder wobei wenigstens ein Profilkörper (15) in einem mittleren Bereich der Schubladenseitenwand (1) angeordnet ist. Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schubladenseitenwand (1) wenigstens einen Rückwandhalter (16) , mit welchem eine Rückwand (19) quer zur Schubladenseitenwand (1) haltbar ist, umfasst, und wobei der Rückwandhalter (16) wenigstens eine Klemmvorrichtung (20) aufweist, mit welcher die Rückwand (19) klemmend haltbar ist. Anordnung aus wenigstens einer Schubladenseitenwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und wenigstens einer

Schubladenausziehführung (21) , welche eine mit einem

Möbelkorpus zu verbindende Korpusschiene (22) und wenigstens eine relativ dazu verschiebbare Ladenschiene (23) aufweist. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Ladenschiene (23) wenigstens einen Auflagesteg (24) für den Schubladenboden (5) aufweist, welcher in einem Koppelzustand, in welchem die Schubladenseitenwand (1) mit der Schubladenausziehführung (21) gekoppelt ist, im Wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Haltesteg (7) der Nut (4) der Schubladenseitenwand (1) angeordnet ist. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei wenigstens eine Koppelvorrichtung (25) vorgesehen ist, mit welcher die Schubladenseitenwand (1) , vorzugsweise lösbar, mit der Schubladenausziehführung (21) koppelbar ist. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Anordnung eine Rückwand (19) , eine Frontblende (18) , und/oder einen Schubladenboden (5) aufweist, bevorzugt wobei eine Rückwand (19) und ein Schubladenboden (5) vorgesehen sind, welche im Wesentlichen dieselbe Dicke (26, 27) , besonders bevorzugt von weniger als 1 cm, aufweisen, und/oder wobei die Rückwand (19) und der Schubladenboden (5) durch eine gemeinsame Fügebewegung mit der Schubladenseitenwand (1) , besonders bevorzugt klemmend, befestigbar ist.

Description:
Schubladenseitenwand für eine Schublade

Die Erfindung betri f ft eine Schubladenseitenwand für eine Schublade gemäß dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung aus wenigstens einer solchen Schubladenseitenwand und wenigstens einer Schubladenaus ziehführung .

Schubladenseitenwände für eine Schublade, umfassend wenigstens eine sich in eine Längsrichtung der Schubladenseitenwand verlaufende Nut zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens , wobei die Nut wenigstens einen oberen und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg aufweist , zwischen denen der Rand des Schubladenbodens anordenbar ist , sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt . Diese Schubladenseitenwände weisen im unteren Bereich eine angeschweißte Behältnisschiene auf , an welcher der untere Haltesteg angeordnet ist .

Nachteilig dabei ist , dass die Schubladenseitenwände durch das Anschweißen der Behältnisschiene aufwändig in der Herstellung und teuer sind . Außerdem ergeben sich toleranzbedingt für die Nut relativ große Abweichungen .

Die WO 2010036215 A2 , die DE 9318382 Ul , die DE 202009005203 , die EP 3714735 und die WO 2022115890 Al zeigen Schubladenseitenwände gemäß dem Stand der Technik .

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile zumindest teilweise zu beheben und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schubladenseitenwand und eine Anordnung aus wenigstens einer solchermaßen verbesserten Schubladenseitenwand und wenigstens einer Schubladenaus ziehführung anzugeben, welche sich insbesondere durch eine vereinfachte Herstellung und/oder eine verbesserte Toleranzsituation aus zeichnet .

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst .

Bei der Schubladenseitenwand ist es also vorgesehen, das s zumindest eine Seitenfläche der Schubladenseitenwand aus einem einstückigen Blechstück gebildet ist , wobei die Nut samt den beiden Haltestegen in das Blechstück durch Umbiegungen eingeformt ist .

Dies schaf ft die Voraussetzung dafür, dass die Schubladenseitenwand ohne eine zusätzliche Behältnisschiene ausgeführt werden kann, was die Herstellung der Schubladenseitenwand vereinfacht . Weiterhin ist die Nut samt den beiden Haltestegen in das Blechstück durch Umbiegungen eingeformt , d . h . die beiden Haltestege sind nicht an zwei unterschiedlichen Bauteilen, sondern in einem einzigen Bauteil , nämlich dem Blechstück angeordnet . Dadurch verringern sich die toleranzbedingten Abweichungen . Der Rand des Schubladenbodens kann dadurch sicherer in der Nut gehalten werden .

Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Blechstück ein Hohlprofil ausbildet, vorzugsweise mit einem U- förmigen Querschnitt , in das Hohlprofil wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung der Schubladenseitenwand beabstandete , Profilkörper, vorzugsweise aus Kunststof f , eingesetzt ist , welcher das Hohlprofil zumindest in eine Richtung quer zur Längsrichtung der Schubladenseitenwand stabilisiert , vorzugsweise wobei der wenigstens eine Profilkörper eine der Innenform des Hohlprofil angepasste Form aufweist , und der wenigstens eine Profilkörper zumindest im Bereich der Nut dieselbe Querschnitts form aufweist wie das

Blechstück . Vorteilhafte Aus führungs formen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert .

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Schublade in einer perspektivischen Ansicht von vorne,

Fig. 2 die Schublade ohne Frontblende in einer perspektivischen Ansicht von hinten,

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des

Rückwandhalters, wobei der Schubladenboden und die

Rückwand nicht mit der Schubladenseitenwand verbunden sind,

Fig. 4, 5 eine Schubladenseitenwand in einer perspektivischen Ansicht (Fig. 4) und in einer Explosionsansicht (Fig. 5) ,

Fig. 6, 7 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des

Frontwandhalters, wobei die Fig. 6 einen unverbundenen Zustand und die Fig. 7 einen verbundenen Zustand des Schubladenbodens mit der

Schubladenseitenwand zeigt, Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht aus dem

Bereich des Befestigungsmittels 13,

Fig. 9, 10 einen Rückwandhalter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 9) und von vorne (Fig. 10) ,

Fig. 11 - 15 verschiedene Ansichten vom Bereich des

Rückwandhalters während eines Befestigungsvorgangs der Rückwand, wobei die Fig. 12 und 14 Querschnittsansichten und die Fig. 11, 13 und 15 perspektivische Ansichten von hinten zeigen, Fig. 16, 17 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des

Rückwandhalters, wobei die Rückwand über Schrauben am Rückwandhalter befestigt wird,

Fig. 18 eine Anordnung aus einer Schubladenseitenwand und einer Schubladenausziehführung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 19 - 24 einen Rückwandhalter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils ohne und mit Rückwand in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 19, 22) , von vorne (Fig. 20, 23) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 21, 24) ,

Fig. 25 - 29 einen Rückwandhalter gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 25, 28, 29) , von vorne (Fig. 27) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 26) , wobei die Fig. 28 in einer auf geschnittenen Ansicht eine verbundene Holzrückwand und die Fig. 29 in einer auf geschnittenen Ansicht eine verbundene Metallrückwand zeigt,

Fig. 30, 31 einen Rückwandhalter gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten, und zwar ohne Rückwand (Fig. 30) und mit Rückwand (Fig. 31) , und

Fig. 32 - 34 einen Frontwandhalter zum Verbinden einer Frontblende mit einer Schubladenseitenwand, wobei Fig. 32 eine perspektivische Ansicht, Fig. 34 eine Explosionsansicht und Fig. 33 die Einstellung eines Verbindungselements relativ zum Frontwandhalter zeigt.

Die Fig. 1 zeigt eine Schublade 2 in einer perspektivischen Ansicht von vorne. In der Fig. 2 die Schublade 2 ohne Frontblende 18 in einer perspektivischen Ansicht von hinten. Die

Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters 16 , wobei der Schubladenboden 5 und die Rückwand 19 nicht mit der Schubladenseitenwand 1 verbunden sind .

Die Schublade 2 weist zwei parallel und in einem Abstand voneinander angeordnete Schubladenseitenwände 1 , eine Rückwand 19 , eine Frontblende 18 , und einen Schubladenboden 5 auf , bevorzugt wobei die Rückwand 19 und der Schubladenboden 5 im Wesentlichen dieselbe Dicke 26 , 27 , besonders bevorzugt von weniger als 1 cm, aufweisen . Die Dicke 26 des Schubladenbodens 5 ist in der Fig . 5 , die Dicke 27 der Rückwand 19 dargestellt .

In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel sind die Rückwand 19 und der Schubladenboden 5 durch eine gemeinsame Fügebewegung mit der Schubladenseitenwand 1 , besonders bevorzugt klemmend, befestigbar . Die gemeinsame Fügebewegung ist in der Fig . 3 durch einen Pfeil angedeutet .

Die Fig . 4 und 5 zeigen eine Schubladenseitenwand 1 in einer perspektivischen Ansicht ( Fig . 4 ) und in einer Explosionsansicht ( Fig . 5 ) , die Fig . 6 und 7 einen vergrößerten Ausschnitt vom Bereich des Frontwandhalters 14 , wobei die Fig . 6 einen unverbundenen Zustand und die Fig . 7 einen verbundenen Zustand des Schubladenbodens 5 mit der Schubladenseitenwand 1 zeigt . Die Fig . 8 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht aus dem Bereich des Befestigungsmittels 13 ,

Die Schubladenseitenwand 1 für eine Schublade 2 umfasst wenigstens eine sich in eine Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 verlaufende Nut 4 zur Aufnahme eines Randes eines Schubladenbodens 5 , wobei die Nut 4 wenigstens einen oberen Haltesteg 6 und einen davon beabstandeten und im Wesentlichen parallel verlaufenden unteren Haltesteg 7 aufweist , zwischen denen der Rand des Schubladenbodens 5 anordenbar ist . Zumindest eine Seitenfläche 8 der Schubladenseitenwand 1 ist aus einem einstückigen Blechstück 9 gebildet , wobei die Nut 4 samt den beiden Haltestegen 6 , 7 in das Blechstück 9 durch Umbiegungen eingeformt ist .

Die Schubladenseitenwand 1 i st im Wesentlichen quaderförmig und in einer Querschnittsebene senkrecht zur Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist .

An der Nut 4 , vorzugsweise am unteren Haltesteg 7 der Nut 4 , sind Befestigungsmittel 13 , vorzugsweise Krallen, zur, vorzugsweise klemmenden, Befestigung des Randes des Schubladenbodens 5 angeordnet . Im dargestellten Aus führungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 13 einstückig im Blechstück 9 ausgebildet , insbesondere ausgestanzt .

Wie insbesondere aus Fig . 8 hervorgeht , können die Befestigungsmittel 13 Widerhaken aufweisen, welche beim Einschieben des Schubladenbodens 5 überfahrbar sind, welche sich aber bei einer Bewegung des Schubladenbodens 5 in eine Richtung entgegen der Einschieberichtung in das Material des Schubladenbodens 5 verkrallen .

Das Blechstück 9 kann wie im dargestellten Aus führungsbeispiel ein Hohlprofil ausbilden, vorzugsweise mit einem U- förmigen Querschnitt .

In das Hohlprofil ist wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 beabstandete , Profilkörper 14 , 15 , 16 , vorzugsweise aus Kunststof f , eingesetzt , welcher das Hohlprofil zumindest in eine Richtung 17 quer zur Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 stabilisiert , vorzugsweise wobei der wenigstens eine Profilkörper 14 , 15 , 16 eine der Innenform des Hohlprofil angepasste Form aufweist . Der wenigstens eine Profilkörper 14 , 15 , 16 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnitts form auf wie das Blechstück 9 .

Bei dem in der Fig . 5 dargestellten Aus führungsbeispiel ist wenigstens ein Profilkörper 14 in einem vorderen Bereich der Schubladenseitenwand 1 angeordnet und dazu ausgebildet , eine Frontblende 18 zu halten . Wenigstens ein Profilkörper 16 ist in einem hinteren Bereich der Schubladenseitenwand 1 angeordnet und dazu ausgebildet , eine Rückwand 19 zu halten . Wenigstens ein Profilkörper 15 ist in einem mittleren Bereich der Schubladenseitenwand 1 angeordnet . Der Profilkörper 15 kann bei kurzen Nennlängen weggelassen werden .

Die Profilkörper 14 , 15 und/oder 16 können über eine Verhalsung 57 mit dem Hohlprofil verbunden sein .

Die Schubladenseitenwand 1 weist eine Außenfläche 10 auf , welche im Wesentlichen parallel zur Seitenfläche 8 mit der Nut 4 ausgerichtet .

Wie insbesondere aus der Fig . 6 hervorgeht , ist die Nut 4 gegenüber der Seitenfläche 8 in die Schubladenseitenwand 1 versenkt ausgebildet . Die Schubladenseitenwand 1 weist im Bereich der Nut 4 eine reduzierte Dicke 11 auf , vorzugsweise wobei die Dicke 11 im Bereich der Nut 4 zwischen einem Drittel und einer Häl fte der Dicke 12 der Schubladenseitenwand in einem Bereich außerhalb der Nut 4 reduziert ist .

Die Schubladenseitenwand 1 in einem Bereich außerhalb, vorzugsweise oberhalb, der Nut 4 im Wesentlichen eine konstante Dicke 12 auf .

Die Fig . 9 und 10 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem ersten Aus führungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 9) und von vorne (Fig. 10) . Die Fig. 11 bis 15 zeigen verschiedene Ansichten vom Bereich des Rückwandhalters 16 während eines Befestigungsvorgangs der Rückwand 19, wobei die Fig. 12 und 14 Querschnittsansichten und die Fig. 11, 13 und 15 perspektivische Ansichten von hinten zeigen.

Die Schubladenseitenwand 1 umfasst wenigstens einen Rückwandhalter 16, mit welchem eine Rückwand 19 quer zur Schubladenseitenwand 1 haltbar ist, wobei der Rückwandhalter 16 wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 aufweist, mit welcher die Rückwand 19 klemmend haltbar ist.

Die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 kann wenigstens einen Klemmhebel 28 aufweisen, welcher zwischen einer Klemmstellung (vgl. Fig. 11) und einer Lösestellung (vgl. Fig. 15) bewegbar ist, vorzugsweise wobei der Klemmhebel 28 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel wenigstens eine Schneide 29 aufweist (vgl. Fig. 9) , welche im Zuge einer Bewegung des Klemmhebels 28 in die Klemmstellung in das Material der Rückwand 19 versenkbar ist (vgl . Fig . 12 ) .

Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 verlaufende Haltenut 33 aufweisen, in welcher die Rückwand 19 bereichsweise anordenbar ist (vgl. Fig. 10) .

Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine Spielausgleichsvorrichtung 34 aufweisen, welche vorzugsweise wenigstens einen federnden Lappen aufweist, umfasst, mit welcher die Rückwand 19 in Richtung der Schubladenseitenwand 1 drängbar ist .

Der Rückwandhalter 16 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnittsform auf wie das Blechstück 9. Insbesondere umfasst der Rückwandhalter 16 eine Aufnahmenut 53, in welcher die Nut 4 des Blechstücks 9 zumindest bereichsweise anordenbar ist .

Der wenigstens eine Rückwandhalter 16 kann wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 35 aufweisen, über welche die Rückwand 19 zusätzlich zur wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 befestigbar ist . In den Fig . 16 und 17 ist ein vergrößerter Ausschnitt vom Bereich des Rückwandhalters 16 dargestellt , wobei die Rückwand 19 über Schrauben 38 am Rückwandhalter befestigt wird .

Die Fig . 18 zeigt eine Anordnung aus einer Schubladenseitenwand 1 und einer Schubladenaus ziehführung 21 in einer perspektivischen Ansicht .

Die Schubladenaus ziehführung 21 weist eine mit einem Möbelkorpus zu verbindende Korpusschiene 22 und wenigstens eine relativ dazu verschiebbare Ladenschiene 23 auf . Zwischen der Korpusschiene 22 und der Ladenschiene 23 kann auch noch eine Mittelschiene angeordnet sein .

Die Ladenschiene 23 weist wenigstens einen Auflagesteg 24 für den Schubladenboden 5 auf , welcher in einem Koppel zustand, in welchem die Schubladenseitenwand 1 mit der Schubladenaus ziehführung 21 gekoppelt ist , im Wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Haltesteg 7 der Nut 4 der Schubladenseitenwand 1 angeordnet ist .

Die Schubladenseitenwand 1 i st in einem Koppel zustand zumindest bereichsweise zwischen einem Befestigungssteg der Korpusschiene 22 und einem parallel dazu angeordneten Vertikalsteg 58 der Ladenschiene 23 angeordnet . Es kann wenigstens eine Koppelvorrichtung 25 vorgesehen sein, mit welcher die Schubladenseitenwand 1, vorzugsweise lösbar, mit der Schubladenausziehführung 21 koppelbar ist.

Bevorzugt weist die Koppelvorrichtung 25 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Koppelhebel 36 und eine damit zusammenwirkende Koppelkontur 39 auf, wobei der Koppelhebel 36 an der Schubladenseitenwand 1, bevorzugt am Frontwandhalter 14, und die Koppelkontur 39 an der Ladenschiene 23, bevorzugt an einem Vertikalsteg 58 der Ladenschiene 23, angeordnet ist, oder umgekehrt .

Alternativ oder ergänzend kann die Schubladenseitenwand 1 mit der Ladenschiene 23 über einen Haken 55 verbunden sein, welcher in eine Öffnung 56 einsteckbar ist, vorzugsweise wobei der Haken 55 an der Ladenschiene 23 und die Öffnung 56 im Rückwandhalter 16 angeordnet sind.

Der Frontwandhalter 14 kann dazu ausgebildet sein, ein mit einer Frontblende 18 zu verbindendes Verbindungselement 37 aufzunehmen und, vorzugsweise lösbar, zu halten.

Die Fig. 19 bis 24 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils ohne und mit Rückwand 19 in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 19, 22) , von vorne (Fig. 20, 23) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 21, 24) . Die Fig. 25 bis 29 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten (Fig. 25, 28, 29) , von vorne (Fig. 27) und in einer Draufsicht von oben (Fig. 26) , wobei die Fig. 28 in einer auf geschnittenen Ansicht eine verbundene Holzrückwand und die Fig. 29 in einer auf geschnittenen Ansicht eine verbundene Metallrückwand zeigt. Bei diesen Aus führungsbeispielen weist die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 wenigstens eine federndes Klemmteil 30 auf , wobei das Klemmteil 30 wenigstens eine in Richtung der Schubladenseitenwand 1 weisende Klemmkontur 31 aufweist und im Wesentlichen quer zur Schubladenseitenwand 1 ausgerichtet ist . Beim Einschieben eines Randes der Rückwand 19 wird das Klemmteil 30 entgegen einer Federwirkung ausgelenkt und drückt im eingeschobenen Zustand der Rückwand 19 mit der Klemmkontur 31 auf die Rückwand 19 . Die Klemmkontur 31 kann wenigstens einen Widerhaken aufweisen .

Die Klemmvorrichtung 20 kann dazu ausgebildet sein, sowohl eine im Wesentlichen quaderförmige Rückwand 19 aus einem Hol zwerkstof f (vgl . Fig . 28 ) als auch eine profilierte Rückwand 19 aus einem metallischen Werkstof f (vgl . Fig . 29 ) klemmend zu halten .

Die Fig . 30 und 31 zeigen einen Rückwandhalter 16 gemäß einem vierten Aus führungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht von hinten, und zwar ohne Rückwand 19 ( Fig . 30 ) und mit Rückwand 19 ( Fig . 31 ) .

Bei diesem Aus führungsbeispiel umfasst die wenigstens eine Klemmvorrichtung 20 wenigstens eine drehbar gelagertes Klemmelement 32 , wobei die Rückwand 19 durch das Klemmelement 32 in eine Richtung quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 mit einer Klemmkraft beaufschlagbar ist . Das Klemmelement 32 ist an einer Innenseite eines Hohlprofils der Schubladenseitenwand 1 abstützbar und an eine Stirnseite der Rückwand 19 anlegbar . Das Klemmelement 32 weist eine von einer rotationssymmetrischen Zylinderform abweichende Außenkontur auf , welche bei einer Rotation eine Stirnseite der Rückwand 19 verdrängen und so eine Klemmkraft auf die Rückwand 19 in eine Richtung quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 ausüben kann . Die Fig . 32 bis 34 zeigen einen Frontwandhalter 14 zum Verbinden einer Frontblende 18 mit einer Schubladenseitenwand 1 , wobei Fig . 32 eine perspektivische Ansicht , Fig . 34 eine Explosionsansicht und Fig . 33 die Einstellung eines Verbindungselements 37 relativ zum Frontwandhalter 14 zeigt .

Der Frontwandhalter 14 weist wenigstens eine Befestigungsvorrichtung auf , über welche das Verbindungselement 37 , vorzugsweise lösbar, an und/oder in dem Frontwandhalter 14 befestigt ist .

Hierzu kann die Befestigungsvorrichtung wie im dargestellten Fall wenigstens einen federbelasteten und verschiebbar gelagerten Befestigungsriegel 43 aufweisen . Es ist eine Feder 41 vorgesehen, welche den Befestigungsriegel 43 in Richtung einer Befestigungsstellung mit einer Kraft beaufschlagt .

Zur Verbindung des Verbindungselements 37 mit dem Befestigungsriegel 43 tritt ein Bol zen 42 des Verbindungselements 37 in Kontakt mit einer Schrägfläche 44 des Befestigungsriegels 43 , wobei der Befestigungsriegel 43 entgegen der Kraft der Feder 41 aus der Befestigungsstellung in eine Lösestellung gedrängt wird . Der Bol zen 42 überwindet eine Nase 45 und gelangt unter dem Einfluss der Federkraft in eine Mulde 46 . Der Befestigungsriegel 43 wird in die Befestigungsstellung zurückbewegt .

Zur Entriegelung weist der Befestigungsriegel 43 an einer

Unterseite einen Aktuator 47 auf .

Es ist wenigstens eine Einstellvorrichtung 48 vorgesehen, mit welcher das Verbindungselement 37 zumindest in eine Richtung 17 quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 relativ zur Schubladenseitenwand 1 einstellbar ist . Die Einstellvorrichtung 48 kann wie im dargestellten Fall eine Säule 49 aufweisen, welche an einem ersten Ende ein Betätigungselement 50 und an einem zweiten dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende einen Exzenter 51 umfasst . Die Säule 49 kann in einer korrespondierenden Ausnehmung 54 eines Grundkörpers des Verbindungselements 37 gelagert sein . Bei einer Betätigung der Einstellvorrichtung 48 verschiebt der Exzenter 51 , welcher in Eingri f f mit dem Verbindungselement 37 steht oder bringbar ist , das Verbindungselement 37 eine Richtung 17 quer zu einer Längsrichtung 3 der Schubladenseitenwand 1 relativ zur Schubladenseitenwand 1 .

Der Koppelhebel 36 der Koppelvorrichtung 25 zur lösbaren Koppelung der Schubladenseitenwand 1 mit der Schubladenaus ziehführung 21 ist um eine Drehachse 40 drehbar am Verbindungselement 37 gelagert . Es ist ein Federelement 59 vorgesehen, welches den Koppelhebel 36 in Richtung einer Koppelstellung mit einer Kraft beaufschlagt .

Der Frontwandhalter 14 weist zumindest im Bereich der Nut 4 dieselbe Querschnitts form auf wie das Blechstück 9 . Insbesondere umfasst der Frontwandhalter 14 eine Aufnahmenut 52 , in welcher die Nut 4 des Blechstücks 9 zumindest bereichsweise anordenbar ist .