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Title:
DEVICE FOR CONVEYING AND SEPARATING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/078662
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for conveying and separating substantially cylindrical workpieces along a handling path, wherein workpieces can be fed in bulk to the handling path on a feed means (2) and wherein the separated workpieces can be discharged from the handling path on a removal means (9). A first vibratory conveyor (3), which makes it possible to convey cylindrical workpieces and has a plurality of parallel slots (31) for accommodating and conveying the cylindrical workpieces, and the width of which is selected to be slightly smaller than the diameter of the cylindrical workpieces, and which is open at the bottom at least in part over its length, is arranged downstream of the feed means (2). A first separation unit (4) for the cylindrical workpieces and, downstream thereof, a deflection unit (5) for deflecting from the vertical orientation of the first separation unit (4) into a horizontal orientation of the workpieces are arranged downstream of the first vibratory conveyor (3). Downstream thereof follows a second vibratory conveyor (6), which makes it possible to convey cylindrical workpieces and has a plurality of parallel slots (61) for accommodating and conveying the workpieces and has a width of the slots (61) which is selected to be slightly larger than the diameter of the cylindrical workpieces. A stand-up unit (7) and a second separation unit (8) follow the second vibratory conveyor (6) as far as the removal means (9). This device (1) is highly efficient.

Inventors:
HEINZ PATRICK (DE)
MAIER GERALD (DE)
WEINUNDBROT MARTIN (DE)
WINKLER HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100750
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
October 09, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MAFU AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
B65G27/34; B07B1/28; B65B37/04; B65G47/14; B65G47/252
Domestic Patent References:
WO2021008646A12021-01-21
Foreign References:
US4163487A1979-08-07
AT341426B1978-02-10
GB2300400A1996-11-06
US20130277284A12013-10-24
DE10051217C22002-10-10
DE202022103096U12022-06-20
Attorney, Agent or Firm:
STRAUB, Bernd (DE)
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Claims:
Ansprüche Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken (1) entlang einer Handhabungsstrecke, wobei der Handhabungsstrecke an einer Zuführung (2) Werkstücke schüttgutförmig zuführbar sind, wobei der Handhabungsstrecke an einer Entnahme (9) die vereinzelten Werkstücke abführbar sind, und wobei ein Vibrationsförderer (3) vorgesehen ist, der eine Förderung von Werkstücken ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführung (2) ein erster Vibrationsförderer (3) , der die Förderung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken ermöglicht, nachgelagert ist, dass der erste Vibrationsförderer (3) mehrere parallele Schlitze (31) zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke aufweist, wobei deren Breite wenig kleiner als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist und die zumindest teilweise über die Länge unten offen ausgebildet sind, dass dem ersten Vibrationsförderer (3) eine erste Vereinzelungseinheit (4) zum Vereinzeln der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke nachgelagert ist, dass der ersten Vereinzelungseinheit (4) ein zweiter Vibrationsförderer (6) nachgelagert ist, der die Förderung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken ermöglicht, dass der zweite Vibrationsförderer (6) mehrere parallele, unten geschlossene Schlitze (61) zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke aufweist und die Breite der Schlitze (61) im Wesentlichen wenig größer als oder gleich dem Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist, und dass dem zweiten Vibrationsförderer (6) die Entnahme (9) nachgeordnet ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach Anspruch 1, wobei eine Aufricht- einheit (7) zum Umlenken der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke in eine im Wesentlichen aufrechte Lage dem zweiten Vibrationsförderer (6) nachgelagert ist, und dass der Auf richteinheit (7) die Entnahme (9) nachgeordnet ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach Anspruch 2, wobei zwischen der Auf richteinheit (7) und der Entnahme (9) eine zweite Vereinzelungseinheit (8) zum Vereinzeln der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach Anspruch 3, wobei die zweite Vereinzelungseinheit (8) mehrere im Wesentlichen vertikal verlaufende Röhren (81) aufweist, deren Durchmesser gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist, die einen Durchfallschutz

( 82 ) aufweisen und die zur Aufnahme der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen sind. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei die erste Vereinzelungseinheit (4) mehrere im Wesentlichen vertikal verlaufende Röhren (41) aufweist, deren Durchmesser gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist und die zur Aufnahme der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen sind. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach Anspruch 5, wobei der ersten Vereinzelungseinheit (4) eine Umlenkeinheit (5) zum Umlenken der Werkstücke aus den im Wesentlichen vertikal verlaufenden Röhren (41) in eine im Wesentlichen horizontale Lage nachgelagert ist und wobei dieser der zweite Vibrationsförderer (6) nachgelagert ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigsten eine Reinigungseinheit (10) vorgesehen ist, die für die Reinigung wenigstens einer Vereinzelungseinheit ( 4 , 8 ) , einer Umlenkeinheit ( 5 ) , einer Auf richteinheit (7) und/oder wenigstens eines Vibrationsförderers (3, 6) insbesondere mittels Druckluft vorgesehen ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach Anspruch 7, wobei wenigsten eine Reinigungseinheit (10) wenigstens eine Druckluftdüse (11) aufweist, die einer oder wenigen Röhren (41,81) und/oder einem oder wenigen Schlitzen (31, 61,51,71) zugeordnet ist und geeignet ist, diese zu reinigen. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dass wenigstens ein Sensor (12) zur Feststellung von Verstopfungen wenigstens einer Vereinzelungseinheit ( 4 , 8 ) , einer Umlenkeinheit (5) , einer Aufrichteinheit (7) und/oder wenigsten eines Vibrationsförderers (3, 6) vorgesehen ist und dieser wenigstens eine Sensor (12) insbesondere mit einer Ansteuerung zur Ansteuerung wenigstens einer Reinigungseinheit (10) verbunden ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Anzahl der Schlitze (31, 61) der Vibrationsförderer (3, 6) und/oder die Anzahl der Röhren (41,81) der Vereinzelungseinheiten (4,8) gleich o- der als Mehrfaches voneinander gewählt sind. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Schlitze (31, 61) der Vibrationsförderer (3, 6) und die Röhren (41,81) der Vereinzelungseinheit (4,8) oder der Vereinzelungseinheiten (4,8) ineinander direkt oder indirekt übergehend ausgebildet sind. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, weiterhin aufweisend wenigstens eine Rückführung (20) von aus der Handhabungsstrecke entfernten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken zu der Zuführung (2) . Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein Strukturrahmen (30) für die statische Aufnahme der wenigstens zwischen dem ersten Vibrationsförderer (3) und dem zweiten Vibrationsförderer (6) oder der Auf richteinheit (7) angeordneten Einheiten der Handhabungsstrecke vorgesehen ist, wobei der Strukturrahmen (30) fest mit den einzelnen Einheiten (3, 4, 5, 6, 7) verbunden ist und insbesondere in seiner Position justierbar ausgebildet ist . Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von

Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die zweite Vereinzelungseinheit (8) lateral beweglich und insbesondere lateral von der in Förderrichtung der Handhabungsstrecke vorgelagerten Einheit (7) zu trennen ist. Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die zweite Vereinzelungseinheit (8) eine oder mehrere Reihen von Röhren (81) zur Vereinzelung aufweist, deren Anzahl der Röhren (81) gleich der Zahl der Schlitze (71) der vorgelagerten Aufrichteinheit (7) ist.

Description:
Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betri fft eine Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken .

STAND DER TECHNIK

Aus dem Deutschen Patent DE 100 51 217 C2 ist ein Fördersystem zum Transport von zumindest bereichsweise kreis zylindrischen Werkstücken bekannt . Dieses Fördersystem zeigt mehrere Rollbahnen für diese Werkstücke und macht deutlich, dass der Transport von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken sehr speziell ist und sich von dem Transport von allgemeinem Schüttgut deutlich unterscheidet .

Weiterhin ist aus der Internationalen Patentanmeldung

WO 2021 / 008646 Al ein Fördertopf für eine Schwingfördervorrichtung zum Bewegen der zu fördernden Bauteile durch Schwingungen oder Vibrationen bekannt , welche auf eine Förderkonstruktion wirken, in welchem die Bauteile angeordnet sind .

Ein ähnliches System zur Handhabung von Schüttgut entlang einer Handhabungsstrecke ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2022 103096U1 bekannt . Auch bei diesem wird mittels eines Vibrations förderers das Schüttgut gefördert . Derartige Vibrations förderungen sind auch für unterschiedliche Anwendungs fälle , beispielsweise in der Hol z , Futter und Nahrungsmittelindustrie bekannt . Die Schwingungsanregung wird beispielsweise durch Unwucht oder Schubkugelantriebe ausgebildet , welche durch ihre Rotations- und Translationsbewegung, unterschiedlich geformte Fördereinheiten in lineare oder kreis förmige Schwingungen versetzen . Durch diese Form der Schwingungsanregung kommt es zu einer Relativbewegung zwischen dem Fördergut und der geometrisch geformten Fördereinheit . Die Relativbewegung wird viel fach auch als Mikrowurfbewegung bezeichnet . Dabei ist das zu fördernde Schüttgut der Handhabungsstrecke an einem Einlauf schüttgutförmig mittels einer Kippvorrichtung zuführbar und an einem Auslauf des Systems vereinzelt oder im Wesentlichen vereinzelt abführbar .

Dem als Kippvorrichtung ausgebildeten Einlauf des Systems ist dabei der Vibrationsförderer zur Förderung der Werkstücke nachgeordnet . Das dargestellte System ist für die zielgerichtete Handhabung von im Wesentlichen zylindrischen Werkstücken insbesondere für die Förderung und gegebenenfalls für die Vereinzelung nicht geeignet .

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde , eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken anzugeben . Diese Vorrichtung soll insbesondere für zylindrischen Filterelementen aus Fasermaterial , Textilmaterial , Sintermaterial , Kompositmaterial oder ähnlichem geeignet sein, die dazu neigen, ihre Form durch Ausstülpungen oder Anhaftungen oder ähnliches zu verändern und dadurch eine nichthomogene Werkstückmenge bilden . Derartige Ausstülpungen oder Anhaftungen werden regelmäßig als Flash bezeichnet . Diese zylindrischen Filterelemente werden beispielsweise bei der Herstellung von medi zinischem Testequipment verwendet .

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst , welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist .

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken entlang einer Handhabungsstrecke geeignet , die an ihrem Anfang eine Zuführung für die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke aufweist , an der die Werkstücke schüttgutförmig zuführbar sind . Am Ende der Handhabungsstrecke ist eine Entnahme vorgesehen, an der die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke insbesondere vereinzelt abführbar sind .

Der Zuführung ist ein erster Vibrations förderer, der die Förderung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken ermöglicht , nachgelagert , wobei der erste Vibrations förderer mehrere parallele Schlitze zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke aufweist . Dabei ist die Breite der Schlitze , also die freie Breite der Schlitze , wenig kleiner als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt . Dabei zeigen die Schlitze des ersten Vibrations förderers im unteren Bereich Öf fnungen, sodass durch diese Öf fnungen zylindrische Werkstücke mit kleinerem Durchmesser als die Breite der Schlitze durch diese Öf fnungen hindurchfallen können und dadurch aus der Handhabungsstrecke entnommen werden . Durch die Wahl der Breite der Schlitze werden die zylinderförmigen Werkstücke mit dem gewünschten Durchmesser zurückgehalten und werden in dem Schlitz mittels Mikrowurfbewegungen entlang des Schlitzes vorwärts gefördert . Dabei können die Schlitze insbesondere einen rechteckigen Querschnitt oder auch einen trapez förmigen oder sich verj üngenden Querschnitt aufweisen .

Dem ersten Vibrations förderer ist unmittelbar oder mittelbar eine erste Vereinzelungseinheit zum Vereinzeln der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke nachgelagert und der ersten Vereinzelungseinheit ist ein zweiter Vibrations förderer nachgelagert .

Der zweite Vibrations förderer weist mehrere parallele Schlitze zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke auf , wobei die Breite , also die freie Breite , der Schlitze des zweiten Vibrations förderers im Wesentlichen wenig größer als oder gleich dem Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist . Dabei sind die Schlitze des zweiten Vibrations förderers so ausgebildet , dass sie als unten geschlossene Schlitze zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken ausgebildet sind, wodurch die Aufnahme und Förderung entlang der Länge der Schlitze und damit des zweiten Vibrations förderers sehr sicher ist . Im Übrigen ist der zweite Vibrations förderer entsprechend dem ersten Vibrationsförderer geeignet und dafür vorgesehen, die Förderung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken zu ermöglichen, wobei er die vereinzelten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke an einem Ende aufnimmt und an das andere Ende mittels Mikrowurfbewegungen fördert . Dem zweiten Vibrations förderer ist die Entnahme nachgeordnet , in welcher die hintereinander in einer Reihe von angeordneten, im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke und damit vereinzelt für die Abnahme zur Verfügung gestellt werden .

Durch diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken entlang einer Handhabungsstrecke gelingt es , die Qualität der geförderten und vereinzelten Werkstücke insbesondere hinsichtlich der Maßgenauigkeit besonders hoch zu halten . Gerade das Vorsehen von zwei Vibrations förderern mit ihren langen di f ferenzierten Schlitzen und die Ausbildung der Vereinzelungseinheit gewährleistet mit diesen Bemaßungen eine vorteilhafte Fördersicherheit und zum anderen eine hohe Qualität und damit eine besonders ausgeprägte Maßgenauigkeit der geförderten im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke . Dies ist von besonderer Bedeutung, da schon geringe Abweichungen in der Größe oder insbesondere in der Form beispielsweise durch Anhängsel an den Werkstücken die Förderung und spätere Verarbeitung nach der Vorrichtung durch diese Abweichungen besonders stören können . Diese Abweichungen treten insbesondere bei zylindrischen Filterelementen aus Fasermaterial auf , wie sie beispielsweise bei der Herstellung von medi zinischem Testequipment verwendet werden . Somit ermöglicht die vorgeschlagene Vorrichtung eine besonders verlässliche Förderung dieser zylindrischen Filterelemente aus Fasermaterial , die als Filter wirken .

Vorzugsweise sind die Schlitze der beiden Vibrations förderer gerade oder weitgehend gerade ausgebildet und dabei so orientiert , dass diese hori zontal oder weitgehend hori zontal ausgerichtet sind . Dadurch gelingt es , dass die Förderung in den Schlitzen besonders ef fi zient und sicher erfolgt , was im Zusammenhang mit der Ausbildung der beiden Vibrations förderer zu einer sehr ef fi zienten und sicheren Förderung in der Vorrichtung für die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke führt .

Dabei hat es sich besonders bewährt , die erfindungsgemäße Vorrichtung so aus zubilden, dass dem zweiten Vibrations förderer eine Auf richteinheit zum Umlenken der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke in eine im Wesentlichen aufrechte Lage nachgelagert ist und der Auf richteinheit die Entnahme nachgeordnet ist , wobei die Aufrechteinheit die aufgerichteten, in einer Reihe angeordneten Werkstücke für die Abnahme in der Entnahme zur Verfügung stellt . Dieses Umlenken wird beispielsweise durch eine Förderung der von dem vorgelagerten zweiten Vibrations förderer zugeführten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke in geschlossenen und damit abgedeckten Schlitzen der Auf richteinheit gewährleistet , wobei diese Schlitze mit einem Übergang von der Hori zontale in die Vertikale versehen sind und so orientiert sind, dass der Übergang von den Schlitzen des zweiten Vibrations förderers zu den Schlitzen der Auf richteinheit möglichst störungs frei , das heißt insbesondere ohne Versatz erfolgt . Durch das Auf richten gelingt es , die in einer Reihe angeordneten, aufrechten zylinderförmigen Werkstücke besonders ef fi zient und sicher zu entnehmen und dadurch Störungen zu verhindern .

Daneben hat es sich auch bewährt , die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass zwischen der Auf richteinheit und der Entnahme eine zweite Vereinzelungseinheit zum Vereinzeln der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen ist . Durch das Vorsehen einer zusätzlichen, zweiten Vereinzelungseinheit gelingt es , die Sicherheit des Systems gerade im Hinblick auf die Handhabungsqualität auf der Handhabungsstrecke und damit das Zur- verfügungstellen der selektierten, geförderten und vereinzelten zylindrischen Werkstücke im Bereich der Entnahme besonders sicher und verlässlich zu gestalten .

Alternativ oder ergänzend hat es sich besonders bewährt , die erste Vereinzelungseinheit so weiterzubilden, dass sie mehrere im Wesentlichen senkrecht verlaufende Röhren aufweist , deren Durchmesser gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist und die Röhren zur Aufnahme der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen sind . Dadurch ist eine sehr wirkungsvolle Vereinzelung erreicht und andererseits durch die Bemaßungen eine sehr sichere Selektion von unerwünschten, zu großen insbesondere im Durchmesser zu großen zylindrischen Werkstücke erreicht . Dadurch gelingt es , die Qualität der geförderten und vereinzelten Werkstücke insbesondere hinsichtlich der Maßgenauigkeit zu gewährleisten .

Dabei ist der Durchmesser der Röhren vorzugsweise so gewählt , dass er maximal 10 % größer insbesondere maximal 5 % größer als der Solldurchmesser der gewünschten zylinderförmigen Werkstücke ist . Entsprechendes gilt für die Breite der Schlitze , die maximal 10 % kleiner insbesondere maximal

5 % kleiner als der Solldurchmesser der gewünschten zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist . Dabei kann die maximale Abweichung vom Solldurchmesser abhängig von der Qualität der Werkstücke angepasst und gewählt werden . Dadurch gelingt es die Ef fi zienz der Verrichtung besonders hoch zu halten .

Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Erfindung zeigt die Möglichkeit , die zweite Vereinzelungseinheit mit mehreren im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Röhren zu versehen, deren Durchmesser gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist , die einen Durchfallschutz aufweisen und die zur Aufnahme der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke vorgesehen sind . Vorzugsweise ist die Länge dieser Röhren so gewählt , dass ein oder maximal zwei der zylinderförmigen Werkstücke ohne Überstand aufgenommen und damit vereinzelt transportiert werden können und einer Abführung im Bereich der Entnahme zugeführt werden können . Durch das Vorsehen der zweiten Vereinzelungseinheit gelingt es , die Qualität der Abführung im Bereich der Entnahme zu steigern und dadurch die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung der Werkstücke besonders verlässlich zu gestalten .

Auch hat es sich bewährt , die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass der ersten Vereinzelungseinheit eine Umlenkeinheit zum Umlenken der Werkstücke aus den im Wesentlichen vertikal verlaufenden Röhren in eine im Wesentlichen hori zontale Lage nachgelagert ist und wobei dieser der zweite Vibrations förderer nachgelagert ist . Durch den gleitenden Übergang von der vertikalen Ausrichtung der im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke in eine hori zontale Ausrichtung, die der hori zontalen Ausrichtung der nachfolgenden hori zontalen Schlitze des zweiten Vibrationsförderer entspricht und damit ein gleitenden Übergang ermöglicht , ist ein gleitender und damit sehr sicherer Transport und damit Förderung gewährleistet .

Weiterhin hat es sich alternativ oder zusätzlich bewährt , die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass wenigstens eine Reinigungseinheit vorgesehen ist , die für die Reinigung wenigstens einer Vereinzelungseinheit , einer Umlenkeinheit , einer Auf richteinheit und/oder wenigsten eines Vibrations förderers vorgesehen ist . Darüber hinaus hat es sich besonders bewährt , die Reinigung mittels Druckluft durchzuführen . Insbesondere Verunreinigungen im Bereich der Schlitze oder der Röhren einer Vereinzelungseinheit , einer Umlenkeinheit , einer Auf richteinheit und/oder eines Vibrations förderers können dazu führen, dass zylinderförmige Werkstücke , insbesondere solche aus Fasermaterial , in den Schlitzen oder auch Röhren hängenbleiben können und dadurch nicht nur selbst nicht weiter gefördert werden können, sondern auch die werkstückstromaufwärts angeordneten zylinderförmigen Werkstücke nicht mehr in Richtung und zu der Entnahme gefördert werden können beziehungsweise vereinzelt werden können . Dies führt zu einer Blockade der Vorrichtung, die mithilfe einer Reinigung, beispielsweise durch Freiblasen der betroffenen Röhren oder Schlitze mittels Druckluft ef fi zient behoben werden können . Durch das Reinigen insbesondere das Freiblasen gelingt es , Elemente nicht nur aus der betrof fenen Röhre oder Schlitz zu entnehmen und dadurch den betrof fenen Schlitz oder die betrof fene Röhre für die Förderung oder Vereinzelung wieder funktions fähig zu machen, sondern auch das störende zylinderförmige Werkstück insbesondere aus der Handhabungsstrecke zu entfernen . Dadurch wird ein besonderes Maß an Qualität für die Förderung beziehungsweise Vereinzelung durch die Vorrichtung erreicht .

Auch hat es sich bewährt , die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass wenigstens eine Reinigungseinheit wenigstens eine Druckluftdüse aufweist , die einer oder wenigen Röhren und/oder einem oder wenigsten Schlitzen zugeordnet ist und geeignet ist , diese zu reinigen . Dadurch wird es möglich, das Ausblasen und damit das Reinigen der betrof fenen Röhren auf wenige Röhren insbesondere zielgerichtet auf eine einzige betrof fene Röhre zu beschränken und dadurch die restlichen Röhren mit den darin enthaltenen zylinderförmigen Werkstücken unbeeinflusst insbesondere nicht gestört funktions fähig zu halten . Dadurch gelingt es , den Durchsatz der Vorrichtung hochzuhalten und damit die Qualität der Förderung beziehungsweise Vereinzelung hochzuhalten . Entsprechendes gilt für das Ausblasen beziehungsweise Reinigen von blockierten Schlitzen in einem Vibrations förderer, in der Auf richteinheit oder der Umlenkeinheit . Besonders bewährt haben sich dabei das Zusammenfassen von nebeneinanderliegenden Röhren mit einer Anzahl von drei oder weniger Röhren . Alternativ ist es aber auch möglich, alle Röhren oder Schlitze einer Einheit zugleich oder alternativ häl ftig oder ähnlich aus zublasen beziehungsweise zu reinigen . Je nach Bedarf wird dabei der Durchsatz der Vorrichtung gegen die Komplexität der Steuerung beziehungsweise der Vorrichtung und damit die Kosten gegeneinander abgewogen .

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird diese Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken mit wenigstens einem Sensor zur Feststellung von Verstopfungen wenigstens einer Vereinzelungseinheit , einer Umlenkeinheit , einer Auf richteinheit und/oder wenigstens eines Vibrations förderers versehen . Dabei ist dieser wenigstens eine Sensor insbesondere mit einer Ansteuerung zur Ansteuerung wenigstens einer Reinigungseinheit verbunden . Durch eine oder mehrere solche Sensoren und die entsprechende Ansteuerung gelingt es , den Bedarf für eine Reinigung insbesondere den Bedarf für das Ausblasen mittels Druckluft anhand der Detektion einer Verstopfung beispielsweise durch Feststellung eines Saugwiderstands in einer Röhre beziehungsweise in einem Schlitz durch die Verstopfung fest zustellen und zielgerichtet die entsprechenden Maßnahmen für die Reinigung der Röhre beziehungsweise des Schlitzes in die Wege zu leiten, was beispielsweise durch Ausblasen oder auch durch einen Hinweis an einen Maschinenbediener zur zielgerichteten Entfernung der Verstopfung oder ähnlich erfolgen kann . Durch diese Sensorik und Ansteuerung gelingt es , mögliche Störungen zeitlich und in ihrer Auswirkung zu begrenzen und dadurch die Produktivität der Vorrichtung und damit die Qualität der Förderung beziehungsweise Vereinzelung zu steigern .

Nach einer besonders bevorzugten Aus führung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken ist eine Steuerung für wenigstens eine Reinigungseinheit vorgesehen, die die Reinigung sensorgesteuert und/oder zeitgesteuert ermöglicht . Durch das alternative oder ergänzende Vorsehen einer zeitlich gesteuerten Reinigung gelingt es , das Risiko einer Verstopfung eines Schlitzes oder einer Röhre besonders gering zu halten, was mit einem geringen konstruktiven Aufwand und Steueraufwand bei der Vorrichtung zur Förderung oder Vereinzelung von zylindrischen Werkstücken möglich ist . Dadurch lässt sich der Wirkungsgrad der Vorrichtung sehr ef fi zient erhöhen .

Dabei hat es sich besonders bewährt , die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass die Anzahl der Schlitze der Vibrations förderer und/oder der Röhren der Vereinzelungseinheiten gleich oder ein Mehrfaches voneinander gewählt ist . Dadurch gelingt es , den Durchsatz und damit die Produktivität der Vorrichtung besonders hoch zu halten .

Darüber hinaus hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass die Schlitze der Vibrationsförderer und die Röhren der Vereinzelungseinheit oder der Vereinzelungseinheiten ineinander übergehend ausgebildet sind . Dadurch gelingt es , den Übergang von einer Einheit zu einer anderen Einheit auf der Handhabungsstrecke besonders störungsarm zu gestalten, da insbesondere keine Vorsprünge o- der Kanten vorhanden sind, an denen sich die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke stoßen oder verfangen können und damit den Förderprozess behindern oder blockieren können . Mithin gelingt es , einen weitgehend oder ganz durchgängigen Kanal aus Schlitzen und Röhren zu schaf fen, der bei aneinanderstoßenden Einheiten der Handhabungsstrecke , und das gilt insbesondere für die Einheiten ab der ersten Vereinzelungseinheit , ein weitgehend störungs freies Fördern durch den durchgängigen Kanal ermöglicht . Dadurch gelingt es im besonderen Maß , Störungen zu verhindern und dadurch die Produktivität der Vorrichtung beziehungsweise die Qualität der Förderung hoch zu halten .

Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken ist wenigstens eine Rückführung zur Zuführung von aus der Handhabungsstrecke entfernten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken vorgesehen . Da gerade beim Vereinzeln insbesondere der ersten Vereinzelungseinheit nicht j edes zylinderförmige Werkstück in die vorgesehenen Röhren der ersten Vereinzelungseinheit eindringen kann und damit gegebenenfalls beim Vereinzeln abgewiesen wird, was aufgrund des zu großen Durchmessers oder auch einfach durch Zufall erfolgen kann, werden die nicht vereinzelten zylinderförmigen Werkstücke über eine Rückführung zu der Zuführung dieser zugeführt , sodass diese nicht vereinzelten zylindrischen Werkstücke in einer Art Kreislaufprozess wieder über den ersten Vibrationsförderer und anschließend der ersten Vereinzelungseinheit zugeführt werden, bis eine Vereinzelung erfolgreich erfolgt ist . Dies erweist sich gerade dann als vorteilhaft , wenn die Werkstücke durch die Förderung ihre überstehenden Abschnitte , die zu einem zu großen Durchmesser führen, verlieren und dadurch das gewünschte Maß beispielsweise den gewünschten Durchmesser erreichen . Dadurch gelingt es , die Förderung bei einer vorgegebenen Schüttgutmenge sehr ef fi zient zu gestalten .

Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt einen Wendei förderer, der als Teil der Zuführung vorgesehen ist . Dadurch gelingt es , eine vorteilhafte kontinuierliche Zuführung von im Wesentlichen zylindrischen Werkstücken insbesondere zylindrische Filter zu gewährleisten, ohne dass der Raumbedarf für die Zuführung besonders groß ist . Dies gilt im besonderen Maße , wenn eine Rückführung von insbesondere bei der Vereinzelung abgewiesenen zylindrischen Werkstücken vorgesehen ist . Durch diese kontinuierliche Zuführung insbesondere bei eingeschränktem Raumbedarf ist eine sehr ef fi ziente Förderung und Vereinzelung möglich .

Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Wendei förderer ist diesem ein Bunker für die zu fördernden zylinderförmigen Werkstücke vorgelagert . Aus diesem Bunker werden nach Bedarf , also in einem diskontinuierlichen Prozess , die darin gelagerten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke dem Wendei förderer zugeführt , der dann in einem kontinuierlichen Prozess gegebenenfalls mit Rückführung die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke zum ersten Vibrations förderer fördert . Dabei wird der Bunker in seiner Dimensionierung dem gewünschten oder geplanten Durchsatz durch die Vorrichtung angepasst . Dadurch gelingt es , die Ef fi zienz und das Maß der Schonung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke während der Förderung insbesondere auch im Fall einer Rückführung besonders hoch zu halten . Daneben hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken mit einem gemeinsamem Strukturrahmen für die statische Aufnahme der wenigstens zwischen dem ersten Vibrations förderer und dem zweiten Vibrations förderer oder zwischen dem ersten Vibrations förderer und der Auf richteinheit angeordneten Einheiten der Handhabungsstrecke vorzusehen . Dabei ist der gemeinsame Strukturrahmen fest mit den einzelnen Einheiten verbunden und insbesondere in seiner Position j ustierbar ausgebildet . Durch den gemeinsamen Strukturrahmen gelingt es , die räumlich präzise Zuordnung der einzelnen Einheiten auf dem Strukturrahmen einheitlich und fix zu definieren und damit die Anordnung insbesondere die Orientierung der Einheiten zueinander und damit den präzisen Übergang der Einheiten insbesondere deren Schlitze beziehungsweise Röhren zueinander fest zu definieren . Dies schaf ft gerade beim Transport oder bei der Umstellung der Vorrichtung ein erhöhtes Maß an Sicherheit für die Funktions fähigkeit und damit Leistungs fähigkeit der Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylindrischen Werkstücken . Durch die Möglichkeit der gemeinsamen räumlichen Justierung wird es möglich, die Neigung der Einheiten präzise und gemeinsam einstellen zu können, was gerade für Vibrations förderer von besonderer Bedeutung ist . Gerade die Vibrations förderer der Vorrichtung sind besonders ef fi zient , wenn sie so ausgerichtet sind, dass ihre im Wesentlichen geradlinigen Schlitze hori zontal oder weitgehend hori zontal ausgerichtet sind und somit keine Steigung oder allenfalls eine leichte Neigung aufweisen .

Darüber hinaus hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken so weiterzubilden, dass die zweite Vereinzelungseinheit lateral beweglich und insbesondere lateral von der in Förderrichtung der Handhabungsstrecke vorgelagerten Einheit zu trennbar ausgebildet ist . Durch die bilaterale Beweglichkeit der Vereinzelungseinheit ist es möglich, diese von einem aktiven Zustand in einen nicht aktiven Zustand und umgekehrt zu bewegen und dadurch die Vereinzelung zielgerichtet zu steuern, was sich im Hinblick auf die im Bereich der nachfolgenden Entnahme statt findenden Abnahme der vereinzelten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke als vorteilhaft erweist . In dem nicht aktiven Zustand hat es sich bewährt , die Abnahme aus der Vereinzelungseinheit durchzuführen .

Bei einer besonders bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von Werkstücken, deren zweite Vereinzelungseinheit eine oder mehrere Reihen von Röhren zur Vereinzelung aufweist , ist die Anzahl der Röhren in der oder den Reihen gleich der Zahl der Schlitze der vorgelagerten Auf richteinheit . Dabei sind bevorzugt die räumliche Anordnung und Dimensionierung der Röhren der einzelnen Reihen so gewählt , dass sie mit den Schlitzen der vorgelagerten Einheit auf der Handhabungsstrecke korrespondieren und eine Förderung in die einzelnen Röhren aus den einzelnen Schlitzen störungsfrei möglich ist . Durch die mehrfache Ausbildung derartiger Reihen von Röhren und damit die versetzte Ausbildung der Reihen wird es möglich, durch laterales Verschieben der Struktur mit den Reihen aus korrespondierenden Röhren die Zahl der durch die Vereinzelungseinheit auf zunehmenden zylindrischen Werkstücke zu verviel fachen und dadurch die für die Abnahme in der Entnahme notwendigen zeitlichen Unterbrechungen zu reduzieren und dadurch die Ef fi zienz der Vorrichtung und damit die Qualität der Förderungen und der Vereinzelung zu erhöhen . Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert . Die Erfindung ist nicht auf dieses bevorzugte Aus führungsbeispiel beschränkt .

Fig . 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine beispielhafte Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von zylindrischen Werkstücken,

Fig . 2 zeigt eine schematische Darstellung einer

Teilansicht einer beispielhaften Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von zylindrischen Werkstücken

Fig . 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Teilansicht einer beispielhaften Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von zylindrischen Werkstücken und

Fig . 4 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Teilansicht einer beispielhaften Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von zylindrischen Werkstücken .

In Fig . 1 ist schematisch eine Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylindrischen Werkstücken 1 entlang einer Handhabungsstrecke dargestellt . Über eine Zuführung 2 sind die zylindrischen Werkstücke schüttgutförmig der Handhabungsstrecke zuführbar . An einer Entnahme 9 sind diese zylindrischen, geförderten und vereinzelten Werkstücke nach Durchlaufen der Handhabungsstrecke abführ- und damit entnehmbar . Auf die Zuführung 2 folgt entlang der Handhabungsstrecke ein erster Vibrations förderer 3 , der die Förderung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken ermöglicht . Dabei weist der erste Vibrations förderer 3 mehrere pa- rallele Schlitze 31 zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke auf , wobei die Breite der Schlitze 31 so gewählt ist , dass sie wenig kleiner als der Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke ist . Die Schlitze 31 sind dabei nach oben of fen und zumindest teilweise nach unten of fen ausgebildet , sodass die zylinderförmigen Werkstücke durch die Schlitze nach unten hin durchfallen, wenn sie in ihrem Durchmesser kleiner als der Solldurchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke ist . Dies ist gerade bei im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken aus Fasermaterial für Filter fertigungsbedingt immer wieder der Fall .

Die im Durchmesser zu kleinen und durch die Öf fnungen der Schlitze 31 durchgefallenen, zylindrischen Werkstücke werden in einem Ausschussbehälter 21 unterhalb des ersten Vibrations förderers 3 gesammelt und damit aus dem Produktions- beziehungsweise Förderprozess herausgeführt .

An den ersten Vibrations förderer 3 schließt sich eine erste Vereinzelungseinheit 4 zum Vereinzeln der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke an . Die erste Vereinzelungseinheit 4 ist dabei so ausgebildet , dass sie zylindrische Werkstücke mit einem zu großen Durchmesser aussortieren und diese über eine Rückführung 20 wieder zurück in Richtung der Zuführung 2 fördern und damit einem wiederholten beziehungsweise mehrfachen Durchlaufen des ersten Vibrations förderers 3 beziehungsweise der ersten Vereinzelungseinheit 4 zuführen . Dies ist von besonderer Bedeutung, gerade wenn die im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke aus Fasermaterial gebildet werden, wie sie zum Beispiel bei der Realisierung von Filtern Verwendung findet . Bei diesen zylinderförmigen Werkstücken aus Fasermaterial kommt es sehr häufig vor, dass einzelne Faserüber- stände die Struktur der zylinderförmigen Werkstücke im Durchmesser überragen und dadurch für eine Weiterverarbeitung im Rahmen des Förderprozesses oder Vereinzelungsprozesses beziehungsweise für eine nachfolgende Produktion nicht geeignet sind . Derartige Überstände können sogar zu einer Blockade des Förderprozesses oder des Vereinzelungsprozesses oder gar des nachfolgenden Produktionsprozesses führen, was möglichst zu vermeiden ist , denn diese Störungen führen zu erheblichen Effi zienzverlusten der Vorrichtung . Es hat sich gezeigt , dass beim wiederholten Durchlaufen des ersten Vibrations förderers 3 beziehungsweise der ersten Vereinzelungseinheit 4 diese Überstände verloren gehen und dadurch ausreichend maßgenaue , im Wesentlichen zylindrische Werkstücke entstehen, wodurch eine Steigerung der Ef fi zienz der Vorrichtung erreicht werden kann .

Auf die erste Vereinzelungseinheit 4 folgt entlang der Handhabungsstrecke eine Umlenkeinheit 5 zum Umlenken der aus der ersten Vereinzelungseinheit 4 übergebenen, aufrecht also vertikal ausgerichteten, zylindrischen Werkstücke in eine im Wesentlichen hori zontale Lage , die einen fließenden Übergang beziehungsweise Übergabe an den nachfolgenden zweiten Vibrations förderer 6 ermöglicht . Der zweite Vibrations förderer 6 zeigt mehrere parallele , unten geschlossene Schlitze 61 zur Aufnahme und Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke . Die Breite der Schlitze 61 ist im Wesentlichen wenig größer als oder gleich dem Durchmesser der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt . Durch diese Größenausbildung der Schlitze 61 gelingt es , eine Förderung der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke in beziehungsweise entlang der Schlitze 61 mittels der durch den zweiten Vibrations förderer 6 erzeugten Mikrowurfbewegungen besonders ef fi- zient und sicher zu gestalten . Dies kann mittels dem Aufbringen eines Deckels , der die Schlitze 61 bedeckt , noch sicherer gestaltet werden .

An den zweiten Vibrations förderer 6 schließt sich eine Aufrichteinheit 7 zum Umlenken der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke in eine im Wesentlichen aufrechte Lage an . Dieses Umlenken der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke erfolgt mithil fe der in der Auf richteinheit 7 vorgesehenen, parallel zueinander verlaufenden Schlitze 71 , die mit einem Deckel versehen sind und dadurch einen gekrümmten, kanalartigen Verlauf zeigen . Mit der aufrechten Lage am Ende der Auf richteinheit 7 lässt sich die nachgeordnete zweite Vereinzelungseinheit 8 besonders ef fi zient und sicher befül- len .

An die Auf richteinheit 7 schließt sich entlang der Handhabungsstrecke die zweite Vereinzelungseinheit 8 an, die wiederum von der Entnahme 9 entlang der Handhabungsstrecke gefolgt wird . Im Bereich der Entnahme 9 werden die durch die zweite Vereinzelungseinheit 8 vereinzelten und über die Handhabungsstrecke geförderten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke für eine Abnahme oder Entnahme zur Verfügung gestellt . Durch diese definierte Position der geförderten und vereinzelten Werkstücke lässt sich die Handhabung im weiteren Produktionsprozess zum Beispiel von medi zinischen Testequipment mit derartigen Filtern, welche eine zylindrische Gestalt aufweisen, besonders wirksam und sicher gestalten .

Die erste Vereinzelungseinheit 4 wie auch die zweite Vereinzelungseinheit 8 weisen mehrere im Wesentlichen vertikal verlaufende Röhren 41 , 81 auf . Die in der ersten Vereinzelungseinheit 4 angeordneten Röhren 41 weisen dabei einen Durchmesser auf , der gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der gewünschten im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist . Dieser gewünschte Durchmesser entspricht also dem Solldurchmesser der üblichen, gewünschten, im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke . Dagegen weist die zweite Vereinzelungseinheit 8 mehrere Röhren 81 auf , deren Durchmesser gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der gewünschten Werkstücke gewählt ist . Dabei sind diese Röhren 81 mit einem Durchfallschutz 82 versehen, sodass diese Röhren 81 die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke aufnehmen und bewahren können . Der Durchfallschutz 82 kann dabei als Verengung der Röhren 81 oder als Deckel oder Boden der Röhren 81 ausgebildet sein . Demgegenüber sind die Röhren 41 der ersten Vereinzelungseinheit 4 gleichmäßig ausgebildet , sodass die auf genommenen, zylinderförmigen Werkstücke vertikal orientiert , durch ihr Gewicht entlang der vertikal verlaufenden Röhren 41 entlanggleiten und in die nachfolgende Einheit zur Umlenkung 5 überführt werden .

Durch die Ausbildung der im Wesentlichen vertikal verlaufenden Röhren 41 , 81 wird sichergestellt , dass die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke mit zu großem Durchmesser nicht von der ersten Vereinzelungseinheit 4 beziehungsweise der zweiten Vereinzelungseinheit 8 aufgenommen werden und weiter gefördert werden können . Vielmehr werden bei der ersten Vereinzelungseinheit 4 diese zu großen, das heißt im Durchmesser zu großen Werkstücke mittels der Rückführung 20 wieder zurück zu der Zuführung 2 gefördert .

Dabei ist der Durchmesser der Röhren 41 , 81 typisch so gewählt , dass er maximal 10 % größer insbesondere maximal 5 % größer als der Solldurchmesser der gewünschten zylinderförmigen Werkstücke ist . Entsprechendes gilt für die Breite der Schlitze 31 , die maximal 10 % kleiner insbesondere maximal 5 % kleiner als der Solldurchmesser der gewünschten zylinderförmigen Werkstücke gewählt ist . Dabei kann die Abweichung vom Solldurchmesser abhängig von der Qualität der Werkstücke angepasst werden .

Den Vereinzelungseinheiten 4 , 8 sind j eweils Reinigungseinheiten 10 zugeordnet , die geeignet sind, mittels Druckluft die darin befindlichen Röhren 41 , 81 frei zu blasen und dadurch vor möglichen Verschmutzungen zu reinigen oder auch bei Verstopfungen diese Röhren 41 , 81 frei zu blasen und damit zu reinigen und dadurch eine Blockade oder wesentliche Beeinträchtigung der Ef fi zienz der Vorrichtung 1 zu verhindern beziehungsweise zu beheben .

Die Vorrichtung 1 ist mit einem Strukturrahmen 30 für die statische Aufnahme der zwischen dem ersten Vibrations förderer 3 und der Auf richteinheit 7 entlang der Handhabungsstrecke angeordneten Einheiten 3 , 4 , 5 , 6 , 7 versehen . Durch diesen gemeinsamen Strukturrahmen 30 gelingt es , diese Einheiten

3 , 4 , 5 , 6 und 7 in einem festen Verbund, also statisch zueinander zu definieren und damit einen sicheren Übergang der im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke entlang der Handhabungsstrecke zu gewährleisten . Um für eine optimale Förderung insbesondere entlang der Vibrations förderer 3 , 6 zu erreichen, ist der gemeinsame Strukturrahmen 30 mit einer Justierungsmöglichkeit versehen, die eine hori zontale oder im Wesentlichen hori zontale Ausrichtung der Vibrations förderer 3 , 6 ermöglicht . Dadurch lässt sich die Förderung mittels Mikrowurfbewegungen besonders sicher gewährleisten .

In Figur 2 ist schematisch ein Teil der Vorrichtung 1 in einer Ansicht von schräg oben dargestellt , der mit der Zuführung 2 beginnt und durch einen angedeuteten, zylinderförmigen Wendei förderer 22 mit nachfolgender Schütte gebildet wird . Die Schütte der Zuführung 2 sorgt dafür, dass die im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke von oben auf den ersten Vibration vor 3 fallen und sich durch das Vibrieren des Vibrations förderers 3 längs orientiert in die parallelen Schlitze 31 einfinden und in diesen Schlitzen 31 von der Zuführung 2 weg in Richtung der ersten Vereinzelungseinheit 3 bewegen . Am vorderen, von der Zuführung 2 abgewandten Ende der Schlitze 31 des ersten Vibrations förderers 3 schließt sich die erste Vereinzelungseinheit 4 mit den Röhren 41 an .

Die Röhren 41 sind dabei direkt unterhalb der Schlitze 31 angeordnet und ermöglichen dadurch, dass die am Ende der Schlitze 31 heraus fallenden, zylinderförmigen Werkstücke direkt auf beziehungsweise in die Röhren 41 der ersten Vereinzelungseinheit 4 fallen und damit gegebenenfalls in diesen vereinzelt und vertikal nach unten in Richtung der Umlenkeinheit 5 gefördert werden .

Die Anzahl der Röhren 41 der ersten Vereinzelungseinheit 4 entspricht dabei der Anzahl der Schlitze 31 der ersten Vibrationseinheit 3 . Entsprechendes gilt für ihre Abstände und damit ihre Relativposition zueinander .

Nachdem die zylinderförmigen Werkstücke durch die einzelnen Röhren 41 nach unten gefördert wurden, gleiten sie in Kanälen so durch die Umlenkeinheit 5 , dass sie von der vertikalen Orientierung in die hori zontale Orientierung umgelenkt werden und anschließend direkt in die Schlitze 61 des zweiten Vibrations förderers 6 gefördert werden und mit Hil fe der Mikrowurfbewegungen des zweiten Vibrations förderers 6 in Richtung der nachfolgenden Einheiten 7 , 8 , 9 gefördert werden . Der zweite Vibrations förderer 6 ist dabei mit einem Deckel versehen, sodass die Schlitze 61 die Gestalt eines Kanals zeigen, in denen die im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke gleichmäßig gefördert werden .

In Figur 3 ist schematisch ein Teil der Vorrichtung 1 in einer Ansicht von schräg unten dargestellt . Der dargestellte Teil zeigt im Zentrum die Umlenkeinheit 5 , die darüber angeordnete erste Vereinzelungseinheit 4 , die im Wesentlichen von unten beziehungsweise von der Seite dargestellt ist , und der angedeutete , der Umlenkeinheit 5 nachfolgende zweite Vibrations förderer 6 . Diese Einheiten sind auf einem gemeinsamen Strukturrahmen 30 angeordnet , der diese Einheiten statisch definiert und fest miteinander verbindet und eine gemeinsame Justierung ermöglicht .

Auf der Unterseite der ersten Vereinzelungseinheit 4 ist am Rand eine Anzahl von Reinigungseinheiten 10 angeordnet , die j eweils einer in Figur 3 nicht dargestellten Röhre 41 der ersten Vereinzelungseinheit 4 zugeordnet sind und geeignet sind, die Röhren 41 mittels Druckluft aus einer Düse 11 frei zu blasen und dadurch von Verschmutzungen oder auch von Verstopfungen zu reinigen . Dabei sind die Reinigungseinheiten 10 so angesteuert , dass sie zyklisch nach einer vorgegebenen Zeit einen Druckluf tstoß zur Reinigung der zugeordneten Röhren 41 abgeben . Daneben sind Reinigungseinheiten 10 mit einem Sensor 12 versehen, der mittels einer Unterdruckmessung feststellt , ob die zugeordnete Röhre 41 teilweise oder ganz verstopft ist . Wird mittels des Sensors 12 der Reinigungseinheit 10 eine Verstopfung oder Verschmutzung festgestellt , so kann zusätzlich oder alternativ zu der zeitlichen Ansteuerung die Düse 11 so angesteuert werden, dass mittels Druckluft die Röhre 41 , welche verschmutzt oder verstopft ist , frei geblasen und damit gereinigt wird . Durch dieses Vorsehen der Reinigungseinheiten 10 , die j eweils einer Röhre 41 zugeordnet sind, gelingt es , die Vereinzelungseinheit 4 sehr umfangreich in großem Umfang funktions fähig zu halten, sodass die Vereinzelung auch mit weniger hochwertigen im Wesentlichen zylindrischen Werkstücken erfolgreich und damit ef fi zient ist .

Durch die Kombination aus erstem Vibrations förderer 3 mit den so dimensionierten Schlitzen und den nachfolgenden so dimensionierten Röhren 41 der ersten Vereinzelungseinheit 4 gelingt es , eine sehr wirksame Selektion der im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücke zu erreichen, sodass störende o- der nicht geeignete zylindrische Werkstücke von der weiteren Förderung oder Vereinzelung ausgeschlossen werden können .

Die Umlenkeinheit 5 ist dabei mit mehreren parallelen Schlitzen 51 so versehen, dass sie mit dem Zusammenwirken eines Deckels eine Art Kanal bilden, indem die von der ersten Vereinzelungseinheit 4 zugeführten, zylindrischen Werkstücke sicher und ef fi zient umgelenkt werden und der nachfolgenden zweiten Vibrationseinheit 6 mit ihren Schlitzen 61 zugeführt werden können . Dabei ist die Anzahl der Röhren 41 und der deren Abstände beziehungsweise Positionierung so gewählt , dass diese mit den Schlitzen 51 der Umlenkeinheit 5 nicht nur ihrer Anzahl nach korrespondieren, sondern so ineinander übergehend ausgebildet sind, dass es zu keiner mechanischen Behinderung durch Anstoßen an eine Kante oder ähnliches gibt . Entsprechendes gilt für den Übergang von den Schlitzen 51 der Umlenkeinheit 5 zu den Schlitzen 61 des zweiten Vibrations förderers 6 .

Oberhalb der ersten Vereinzelungseinheit 4 und des vorgelagerten ersten Vibrations förderers 3 ist die zylindrische Struktur des Wendei förderers 22 dargestellt , der über die in Figur 3 nicht dargestellte Rückführung von der Vereinzelungs- einheit 4 abgewiesene zylindrische Werkstücke zugeführt bekommt und diese dann wieder über die Schütte der Zuführung 2 dem ersten Vibrations förderer 3 zuführt .

In Figur 4 ist schematisch ein Teil der Vorrichtung 1 in einer Ansicht von schräg oben dargestellt , der den zweiten Vibrations förderer 6 , gefolgt von der Auf richteinheit 7 und der nachfolgenden zweiten Vereinzelungseinheit 8 zeigt .

Die Schlitze 61 des zweiten Vibrations förderers 6 sind horizontal ausgerichtet und ermöglichen dadurch einen sehr wirkungsvollen Transport und damit eine sehr wirkungsvolle Förderung der im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke mittels Mikrowurfbewegungen in Richtung der nachfolgenden Aufrichteinheit 7 , die mit zu den Schlitzen 61 korrespondierenden Schlitzen 71 versehen ist und die geeignet ist , die hori zontal zugeführten zylindrischen Werkstücke von einer hori zontalen Orientierung in eine vertikale oder im wesentlichen vertikale Orientierung zu überführen . Dies erfolgt durch entsprechend gekrümmte Schlitze 71 , die in Verbindung mit einem Deckel eine Art Kanal bilden und die zugeführten zylindrischen Werkstücke sicher führen, um sie nachfolgend an die zweite Vereinzelungseinheit 8 abzugeben .

Der zweite Vibrations förderer 6 und die Auf richteinheit 7 sind mit einem gemeinsamen Strukturrahmen 30 verbunden, der eine sichere Zuordnung dieser Einheiten 6 , 7 zueinander definiert und eine gemeinsame Justage insbesondere hinsichtlich der hori zontalen Orientierung des zweiten Vibrations förderers 6 aber auch des ersten Vibrations förderers 3 ermöglicht .

Die zweite Vereinzelungseinheit 8 zeigt als wesentlichen Bestandteil eine hori zontal angeordnete , im Wesentlichen rechteckige Metallplatte , die nach Bedarf lateral sowohl in Längsrichtung 83 wie auch in Querrichtung 83 verschoben werden kann . Die rechteckige Metallplatte weist zwei Reihen von be- abstandeten Röhren 81 auf , die parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind . Die Position der Röhren 81 in einer Reihe korrespondiert mit den vertikalen Enden der Schlitze 71 der Auf richteinheit 7 . Diese Korrespondenz erfolgt sowohl in der Anzahl wie auch in der Beabstandung und auch in der Orientierung beziehungsweise Positionierung . Durch das Verschieben in lateraler Richtung gelingt es , bedarfsgemäß die einzelnen Reihen unter die vertikalen Enden der Schlitze 71 der Auf richteinheit 7 so zu positionieren, dass die darin befindlichen zylindrischen Werkstücke in die Röhren 81 gefördert werden, was durch das eigene Gewicht erfolgt . Die Röhren 81 weisen einen Durchfallschutz 82 auf , der durch einen unterhalb der rechteckigen Platte angeordneten Quader gebildet wird . Durch diesen wird der Durchgang der Röhren 81 nach unten begrenzt , sodass die in den Röhren 81 eingebrachten zylindrischen Werkstücke nicht hindurchfallen können . Dadurch wird eine Vereinzelung der zylindrischen Werkstücke ermöglicht . Um dies möglichst ef fi zient zu gestalten, werden die beiden Reihen hintereinander mittels der zylindrischen Werkstücke befüllt , was mit einer entsprechenden Vereinzelung einhergeht , und anschließend durch ein Verschieben in eine laterale Bewegungsrichtung 83 so aus dem Bereich der vertikalen Enden der Schlitze 71 bewegt , dass diese zum einen verschlossen werden und zum anderen die befüllten Röhren 81 in eine Position der Entnahme 9 gebracht werden . In dieser Position und damit in der Entnahme werden die vereinzelten, selektierten und geförderten im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke aus der Vorrichtung 1 entnommen und einem weiteren Produktionsprozess zugeführt . Durch die 2-stufige Ausbildung der Vorrichtung 1 zum Fördern und Vereinzeln und auch Selektieren der im Wesentlichen zylindrischen Werkstücke gelingt es , die Produktionssicherheit wie auch die Förderqualität besonders hoch zu halten, da einerseits in einem ersten Schritt die Qualität der bis ans Ende geförderten zylindrischen Werkstücke sichergestellt wird und andererseits in einem zweiten Prozess die Menge der geförderten, vereinzelten und selektierten Werkstücke gleichmäßig hoch ermöglicht wird . Dadurch erweist sich die dargestellte Vorrichtung 1 als besonders vorteilhaft und insbesondere sehr robust im Hinblick auf mögliche Störungen durch Verschmutzungen oder durch Abweichungen in der Gestalt oder der Größe insbesondere durch anhängende Fusseln an zylindrischen Werkstücken aus Fasermaterial , wie sie insbesondere im medi zinischen Umfeld gerade für Test-Equipment sehr häufig verwendet werden .

Bezugs zeichenliste

Vorrichtung zur Förderung und Vereinzelung von im Wesentlichen zylinderförmigen Werkstücken

Zuführung

Erster Vibrations förderer

Erste Vereinzelungseinheit

Umlenkeinheit

Zweiter Vibrations förderer

Auf richt einhe it

Zweite Vereinzelungseinheit

Entnahme

Reinigungseinheit

Düse

Sensor

Rückführung

Ausschussbehälter

Wendei förderer

Struktur rahmen

Schlitze

Röhren

Schlitze

Schlitze

Schlitze

Röhren

Durchfallschutz

Laterale Bewegungsrichtung