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Title:
BUILT-IN HOB DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/078941
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a built-in hob device with at least one hob housing (12) and at least one mains connection interface (20) with at least three, in particular at least five, line contacts (30, 32, 34, 36, 38). In order to achieve simple installation, it is proposed that the mains connection interface (20) is designed as a quick connector interface and is intended to be connected to a corresponding plug connector (42) of a mains cable (40)

Inventors:
MARIN BERRADE RICARDO (ES)
AZUARA GAZO JESUS ENRIQUE (ES)
CAMAÑES VERA VICTOR (ES)
SANCHEZ GARCIA EVA MARIA (ES)
ONDIVIELA SERRANO ESTHER (ES)
ORTIZ SAINZ DAVID (ES)
ELDUQUE VIÑUALES ANA (ES)
VALENCIA BETRAN MARÍA (ES)
PEREZ AMIGOT GONZALO (ES)
JACA EQUIZA IZASKUN (ES)
MARTINEZ BAILO PABLO (ES)
Application Number:
PCT/EP2023/077467
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
October 04, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/12; F24C7/00; F24C15/10; H01R4/20; H01R12/57; H01R12/72; H01R13/04; H01R13/512; H01R13/627; H01R13/74
Domestic Patent References:
WO2018103835A12018-06-14
WO2017036558A12017-03-09
Foreign References:
US20110256748A12011-10-20
DE202018107453U12020-04-02
DE102005040241A12007-03-01
EP0399105A21990-11-28
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Claims:
Ansprüche Einbaukochfeldvorrichtung mit zumindest einem Kochfeldgehäuse (12) und zumindest einer Netzanschlussschnittstelle (20) mit zumindest drei, insbesondere zumindest fünf, Leitungskontakten (30, 32, 34, 36, 38), dadurch gekennzeichnet, dass die Netzanschlussschnittstelle (20) als Schnellsteckverbinderschnittstelle ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, mit einem korrespondierenden Steckverbinder (42) eines Netzkabels (40) verbunden zu werden. Einbaukochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzanschlussschnittstelle (20) eine Befestigungseinheit (22) aufweist, die die Netzanschlussschnittstelle (20) an dem Kochfeldgehäuse (12) fixiert. Einbaukochfeldvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (22) elektrisch leitfähig mit dem Kochfeldgehäuse /12) verbunden ist. Einbaukochfeldvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Leitungskontakte (30) als Erdungskontakt ausgebildet und elektrisch leitfähig mit der Befestigungseinheit (22) verbunden ist. Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Leitungskontakte (32, 34, 36, 38) als Außenleiterkontakte ausgebildet sind. Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest einer der Leitungskontakte (30, 32, 34, 36, 38) eine Kontakthülse zur Aufnahme eines Leiterkabels (27) aufweist, die eine Zentralachse aufweist, die quer, insbesondere senkrecht, zu einer Einsteckrichtung des korrespondierenden Steckverbinders (42) orientiert ist. 7. Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Leiterplatte (18) mit welcher die Netzanschlussschnittstelle (20) unmittelbar verbunden, insbesondere verlötet, ist.

8. Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzanschlussschnittstelle (20) zumindest ein Verbindungselement (29) aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Netzanschlussschnittstelle (20), insbesondere werkzeugfrei lösbar, mittels einer Schnappverbindung mit dem korrespondieren Steckverbinder (42) zu verbinden.

9. Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzanschlussschnittstelle (20) durch eine Öffnung (15) im Kochfeldgehäuse (12) hindurchragt.

10. Einbaukochfeldvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzanschlussschnittstelle (20) an einer Unterseite des Kochfeldgehäuses (12) durch das Kochfeldgehäuse (12) ragt.

11. Einbaukochfeldvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeldgehäuse (12) im Bereich der Öffnung (15) eine nach innen ragende Wanne (14) aufweist, die dazu vorgesehen ist, den korrespondierenden Steckverbinder (42) des Netzkabels (40) zumindest Großteils aufzunehmen.

12. Einbaukochfeld mit einer Einbaukochfeldvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

13. Korrespondierender Steckverbinder zum Anschluss an eine Einbaukochfeldvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einem Einbaukochfeld nach Anspruch 12 mit zumindest einer Schnittstelle mit zumindest drei Kontakten (50, 52, 54, 56, 58) die jeweils dazu vorgesehen sind, mit unterschiedlichen Leitungskontakten (30, 32, 34, 36, 38) der Netzanschlussschnittstelle (20) verbunden zu werden.

14. Korrespondierender Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle zumindest vier Kontakte (50, 52, 54, 56, 58) aufweist, wobei zumindest ein erster der Kontakte (52, 56) mit einem zweiten der Kontakte (54, 58) elektrisch leitfähig verbunden ist. 15. Korrespondierender Steckverbinder nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Kontakte (50, 52, 54, 56, 58) eine Kontakthülse (46) zur Aufnahme einer elektrischen Leitung (47) aufweist, die eine Zentralachse aufweist, die quer, insbesondere senkrecht, zu einer Einsteckrichtung des Netzkabels (40) orientiert ist.

Description:
Einbaukochfeldvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Einbaukochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Einbaukochfeld nach Anspruch 12 und einen korrespondierenden Steckverbinder nach Anspruch 13.

Aus dem Stand der Technik sind bereits Einbaukochfeldvorrichtungen mit Netzanschlussschnittstellen bekannt. Die Netzanschlussschnittstellen sind als Schraubklemmschnittstellen ausgebildet, in denen Leitungen eines Netzkabels angeschraubt werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Montage bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Einbaukochfeldvorrichtung mit zumindest einem Kochfeldgehäuse und zumindest einer Netzanschlussschnittstelle mit zumindest drei, beispielsweise zumindest vier, insbesondere zumindest fünf, Leitungskontakten.

Es wird vorgeschlagen, dass die Netzanschlussschnittstelle als Schnellsteckverbinderschnittstelle ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, mit einem korrespondierenden Steckverbinder eines Netzkabels verbunden zu werden.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein einfacher Einbau und/oder ein einfacher Austausch eines die Einbaukochfeldvorrichtung aufweisenden Kochfelds erreicht werden. Insbesondere kann auf Werkzeug zur Verbindung des Netzkabels mit der Einbaukochfeldvorrichtung verzichtet werden.

Unter einer „Einbaukochfeldvorrichtung“, soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Einbaukochfelds, insbesondere eines Induktionseinbaukochfelds, verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst sein können. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung, insbesondere die Induktionskochfeldvorrichtung, auch das gesamte Kochfeld, insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen.

Unter einem „Einbaukochfeld“ kann insbesondere ein Kochfeld verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte oder Küchenarbeitsplatte eingelassen zu werden, insbesondere um mit dieser eine bündig abschließende Arbeitsfläche zu bilden.

Die Einbaukochfeldvorrichtung weißt vorzugsweise zumindest eine Kochfeldplatte, insbesondere eine Glaskeramikkochfeldplatte auf, die eine Oberseite des Einbaukochfelds bildet und dazu vorgesehen ist, Gargeschirr zu einer Erhitzung zu tragen. Insbesondere weist die Einbaukochfeldvorrichtung zumindest ein Heizelement, insbesondere ein Induktionsheizelement, alternativ ein Strahlungsheizelement oder ein anderes Heizelement, auf, das dazu vorgesehen ist, ein auf der Kochfeldplatte aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Das Kochfeldgehäuse bildet insbesondere eine untere Begrenzung des Einbaukochfelds. Insbesondere ist das Kochfeldgehäuse wannenartig ausgebildet und wird nach oben durch die Kochfeldplatte abgeschlossen. Das Kochfeldgehäuse kann dazu vorgesehen sein, Kochfeldelektronik und/oder Heizelemente aufzunehmen.

Unter einer „Netzanschlussschnittstelle“ soll insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, die Kochfeldelektronik mit einer externen Netzspannung oder einer dazu äquivalenten Spannungsversorgung zu verbinden.

Unter einer „Schnellsteckverbinderschnittstelle“ soll insbesondere eine Netzanschlussschnittstelle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist alle Leitungskontakte in einem Zuge, insbesondere mittels einer einzelnen Steckbewegung, mit Kontakten des korrespondierenden Steckverbinders zu verbinden.

Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Netzanschlussschnittstelle eine Befestigungseinheit aufweist, die die Netzanschlussschnittstelle an dem Kochfeldgehäuse fixiert. Insbesondere weist die Befestigungseinheit zumindest eine Befestigungsplatte und zumindest eine Schraube auf, die dazu vorgesehen ist, durch ein Loch in der Befestigungsplatte geführt zu werden, um in ein Gewinde im Kochfeldgehäuse einzugreifen. Alternativ kann das Loch auch im Kochfeldgehäuse und das Gewinde in der Befestigungsplatte ausgebildet sein. Die Befestigungsplatte kann in einen Gehäusekörper der Netzanschlussschnittstelle eingebettet und/oder eingegossen sein. Hierdurch kann insbesondere eine stabile Konstruktion und/oder ein einfacher Anschluss des korrespondierenden Steckverbinders erreicht werden.

Vorzugweise ist die Befestigungseinheit elektrisch leitfähig mit dem Kochfeldgehäuse verbunden. Insbesondere sind zumindest die Schraube und/oder die Befestigungsplatte aus elektrisch leitfähigem Material, insbesondere einem Metall, beispielsweise Edelstahl. Hierdurch kann insbesondere eine Erdungsverbindung zwischen der Netzanschlussschnittstelle und dem Kochfeldgehäuse hergestellt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der Leitungskontakte als Erdungskontakt ausgebildet und elektrisch leitfähig mit der Befestigungseinheit verbunden ist. Insbesondere ist der Erdungskontakt einstückig mit der Befestigungsplatte ausgebildet. Es kann insbesondere eine einfache Erdung des Kochfeldgehäuses erreicht werden. Insbesondere ist der Erdungskontakt dazu vorgesehen, während eines Einsteckvorgangs des korrespondierenden Steckverbinders in die Netzanschlussschnittstelle, vor den anderen Leitungskontakten eine Verbindung mit einem korrespondierenden Kontakt des korrespondierenden Steckverbinders herzustellen.

Ferner können zumindest zwei der Leitungskontakte als Außenleiterkontakte ausgebildet sein. Insbesondere ist das Netzkabel dazu vorgesehen, die zwei Außenleiterkontakte mit unterschiedlichen Phasen einer Mehrphasenstromquelle, zu verbinden. Alternativ ist es denkbar, dass das Netzkabel dazu vorgesehen ist, die zwei Außenleiterkontakte über unterschiedliche Sicherungen abgesicherter Netzleitungen einer gleichen Phase zu verbinden. Es kann insbesondere eine hohe Kochfeldleistung erreicht werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, das zumindest einer der Leitungskontakte eine Kontakthülse zur Aufnahme einer elektrischen Leitung aufweist, die eine Zentralachse aufweist, die quer, insbesondere senkrecht, zu einer Einsteckrichtung des korrespondierenden Steckverbinders orientiert ist. Die Kontakthülse kann hierbei einstückig oder mehrstückig zu einem Teil des Leitungskontakts ausgebildet sein, das dazu vorgesehen ist, den tatsächlichen Kontakt zum korrespondieren Steckverbinder herzustellen. Insbesondere sind an den Leitungskontakten angeschlossene elektrische Leitungen quer, insbesondere senkrecht zur Einsteckrichtung des korrespondierenden Steckverbinders von der Netzanschlussschnittstelle weggeführt. Insbesondere sind die elektrischen Leitungen dazu vorgesehen, die Netzanschlussschnittstelle elektrisch leitfähig mit der Kochfeldelektronik zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere eine Platzersparnis und/oder eine Zugentlastung der elektrischen Leitung erreicht werden. Insbesondere kann eine stabile Verbindung der Netzanschlussschnittstelle mit dem korrespondierenden Steckverbinder erreicht werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Einbaukochfeldvorrichtung eine Leiterplatte aufweisen, mit welcher die Netzanschlussschnittstelle unmittelbar verbunden, insbesondere verlötet, ist. Hierdurch kann insbesondere eine Bauteilreduzierung erreicht werden.

Die Netzanschlussschnittstelle kann zumindest ein Verbindungselement aufweisen, das dazu vorgesehen ist, die Netzanschlussschnittstelle, insbesondere werkzeugfrei lösbar, mittels einer Schnappverbindung mit dem korrespondieren Steckverbinder zu verbinden. Es kann insbesondere eine zuverlässige Verbindung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Netzanschlussschnittstelle durch eine Öffnung im Kochfeldgehäuse hindurchragt. Hierdurch kann insbesondere ein einfacher Anschluss des Netzkabels erreicht werden. Alternativ kann die Netzanschlussschnittstelle komplett innerhalb des Kochfeldgehäuses angeordnet sein.

Die Netzanschlussschnittstelle kann beispielsweise an einer Unterseite des Kochfeldgehäuses durch das Kochfeldgehäuse ragen. Hierdurch kann insbesondere eine Platzersparnis erreicht werden. Alternativ kann die Netzanschlussschnittstelle beispielsweise an einer Seitenfläche, insbesondere eine rückseitigen Seitenfläche durch das Kochfeldgehäuse ragen. Vorteilhaft weist das Kochfeldgehäuse im Bereich der Öffnung eine nach innen ragende Wanne auf, die dazu vorgesehen ist, den korrespondierenden Steckverbinder des Netzkabels zumindest Großteils, beispielsweise zu mindestens 80 %, insbesondere zu mindestens 95 %, vorzugsweise komplett, aufzunehmen.

Ferner wird ein korrespondierender Steckverbinder vorgeschlagen, zum Anschluss an eine Einbaukochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zumindest einer Schnittstelle mit zumindest drei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest fünf, Kontakten, die jeweils dazu vorgesehen sind, mit unterschiedlichen Leitungskontakten der Netzanschlussschnittstelle verbunden zu werden.

Weiterhin kann die Schnittstelle zumindest vier Kontakte aufweisen, wobei zumindest ein erster der Kontakte mit einem zweiten der Kontakte elektrisch leitfähig verbunden ist. Hierdurch kann insbesondere ein korrespondierender Steckverbinder für Regionen bereitgestellt werden, in denen nur Netzversorgungen mit einer einzelnen Phase bereitstehen. Insbesondere kann das gleiche Einbaukochfeld in Regionen mit Einzelphasen und Mehrphasen Stromversorgung betrieben werden.

Vorteilhaft weist zumindest einer der Kontakte eine Kontakthülse zur Aufnahme einer elektrischen Leitung auf, die eine Zentralachse aufweist, die quer, insbesondere senkrecht, zu einer Einsteckrichtung des Steckverbinders in das Einbaukochfeld orientiert ist. Hierdurch kann insbesondere eine Zugentlastung und/oder eine zuverlässige Verbindung erreicht werden.

Die Einbaukochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Einbaukochfeldvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäßes Einbaukochfeld mit einer erfindungsgemäßen Einbaukochfeldvorrichtung in einer schematischen Perspektivansicht von unten,

Fig. 2 eine Netzanschlusschnittstelle der Einbaukochfeldvorrichtung aus Figur 1 und ein korrespondierender Steckverbinder in unverbundenem Zustand in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 3 die Netzanschlussschnittstelle gemäß Figur 2 in einer schematischen teiltransparenten Perspektivansicht,

Fig. 4 der korrespondierende Steckverbinder gemäß Figur 2 in einer schematischen teiltransparenten Perspektivansicht,

Fig. 5 einen korrespondierenden Steckverbinder, und

Fig. 6 eine Netzanschlussschnittstelle.

Figur 1 zeigt ein Einbaukochfeld. Das Einbaukochfeld weist eine Einbaukochfeldvorrichtung 10 auf. Die Einbaukochfeldvorrichtung 10 weist ein Kochfeldgehäuse 12 und zumindest eine Netzanschlussschnittstelle 20 (vgl. Figur 2) auf. Die Netzanschlussschnittstelle 20 weist im vorliegenden Fall fünf Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 auf (vgl. Figur 3). Die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 sind in einer einzelnen Reihe nebeneinander angeordnet. Gemäß alternativen Ausgestaltungen können die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 in mehreren Reihen, insbesondere versetzt zueinander, angeordnet sein.

Die Netzanschlussschnittstelle 20 ist als Schnellsteckverbinderschnittstelle ausgebildet. Die Netzanschlussschnittstelle 20 ist dazu vorgesehen, mit einem korrespondierenden Steckverbinder 42 eines Netzkabels 40 verbunden zu werden.

Die Netzanschlussschnittstelle 20 weist eine Befestigungseinheit 22 auf, die die Netzanschlussschnittstelle 20 an dem Kochfeldgehäuse 12 fixiert. Die Befestigungseinheit 22 weist eine Befestigungsplatte 23 auf. Weiterhin weist die Befestigungseinheit 22 zwei Schrauben 24 auf, die dazu vorgesehen sind, durch Löcher in der Befestigungsplatte 23 gesteckt zu werden und in Gewinde im Kochfeldgehäuse 12 eingeschraubt zu werden.

Die Befestigungseinheit 22 ist elektrisch leitfähig mit dem Kochfeldgehäuse 12 verbunden. Ein erster der Leitungskontakte 30 ist als Erdungskontakt ausgebildet und elektrisch leitfähig mit der Befestigungseinheit 22 verbunden. Der erste Leitungskontakt 30 ist einstückig mit der Befestigungsplatte 23 ausgebildet, insbesondere verlötet, verschweißt oder aus einem einzelnen Stück gefertigt. Der erste Leitungskontakt 30 ist an einem Ende der Reihe von Leitungskontakten 30, 32, 34, 36, 38 angeordnet.

Zwei weitere der Leitungskontakte 32, 34 sind als Außenleiterkontakte ausgebildet. Die zwei weiteren Leitungskontakte 32, 34 sind benachbart angeordnet. Einer der weiteren Leitungskontakte 32, 34 kann benachbart zum Erdungskontakt angeordnet sein oder an einem weiteren Ende der Reihe von Leitungskontakten 30, 32, 34, 36, 38 angeordnet sein.

Die zwei übrigen Leitungskontakte 36, 38 sind als Rückleiter ausgebildet und jeweils dazu vorgesehen mit unterschiedlichen der weiteren Leitungskontakte 32, 34 einen Stromkreis zu bilden.

Gemäß weiteren Ausgestaltungen sind drei weitere der fünf Leitungskontakte als Außenleiter ausgebildet während ein übriger der Leitungskontakte einen gemeinsamen Rückleiter bildet. Auch sind Ausgestaltungen mit sieben Leitungskontakten denkbar, von denen drei als Außenleiter und drei als Rückleiter ausgebildet sind und die paarweise dazu vorgesehen sind, einen Stromkreis zu bilden.

Die weiteren und übrigen Leitungskontakte 32, 34, 36, 38 weisen jeweils eine Kontakthülse 26 zur Aufnahme einer elektrischen Leitung 27 auf. Die Kontakthülsen 26 weisen jeweils eine Zentralachse auf, die quer, insbesondere senkrecht, zu einer Einsteckrichtung des korrespondierenden Steckverbinders 42 orientiert ist. Die elektrischen Leitungen 27 sind mit den Kontakthülsen 26 und mit einer zu versorgenden Kochfeldelektronik verbunden.

Beispielsweise kann auch der erste Leitungskontakt 30 eine Kontakthülse 26 aufweisen, insbesondere um zusätzlich zu einer Erdungsverbindung mittels des Kochfeldgehäuses 12 eine Erdungsleitung anzuschließen.

Die Netzanschlussschnittstelle 20 weist zwei Verbindungselemente 29 (nur eines zu sehen in Figur 3) auf, die dazu vorgesehen sind, die Netzanschlussschnittstelle 20 insbesondere werkzeugfrei lösbar, mittels einer Schnappverbindung mit dem korrespondieren Steckverbinder 42 zu verbinden. Die Verbindungselemente 29 sind als Rastnasen ausgebildet die dazu vorgesehen sind, von als Rasthaken ausgebildeten Verbindungselementen 49 des korrespondierenden Steckverbinders 42 umgriffen zu werden. Die Verbindungselemente 49 des korrespondierenden Steckverbinders 42 sind dazu vorgesehen bei der Herstellung einer Steckverbindung durch die Verbindungselemente 29 der Netzanschlussschnittstelle 20 elastisch ausgelenkt zu werden und bei Erreichen einer vorbestimmten einstecktiefe hinter den Verbindungselementen 29 der Netzanschlussschnittstelle 20 einzurasten.

Das Kochfeldgehäuse 12 weist eine Öffnung 15 auf. Die Netzanschlussschnittstelle 20 ragt durch die Öffnung 15 hindurch. Die Öffnung 15 ist an einer Unterseite des Kochfeldgehäuses 12 ausgebildet. Die Netzanschlussschnittstelle 20 ragt an der Unterseite des Kochfeldgehäuses 12 durch das Kochfeldgehäuse 12 hindurch.

Das Kochfeldgehäuse 12 weist im Bereich der Öffnung 15 eine nach innen ragende Wanne 14 auf. Die Wanne 14 ist dazu vorgesehen, den korrespondierenden Steckverbinder 42 des Netzkabels 40 zumindest großteils, im vorliegenden Fall komplett, aufzunehmen. Gemäß alternativen Ausgestaltungen kann die Wanne nur einen Teil des Steckverbinders aufnehmen.

Der korrespondierende Steckverbinder 42 zum Anschluss an die Einbaukochfeldvorrichtung 10 weist eine Schnittstelle fünf Kontakten 50, 52, 54, 56, 58 auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, mit unterschiedlichen der Leitungskontakten 30, 32, 34, 36, 38 der Netzanschlussschnittstelle 20 verbunden zu werden (vgl. Figur 4).

Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 können jeweils eine Kontakthülse 46 zur Aufnahme einer elektrischen Leitung 47 des Netzkabels 40 aufweisen. Die Kontakthülsen 46 weisen jeweils eine Zentralachse auf, die quer, insbesondere senkrecht, zur Einsteckrichtung des korrespondierenden Steckverbinders 42 in die Netzanschlussschnittstelle 20 orientiert ist.

Der korrespondierende Steckverbinder 42 kann weiterhin eine Verschlusseinheit aufweisen. Insbesondere weist die Verschlusseinheit zumindest ein Verbindungselement, im vorliegenden Fall eine Schraube, auf, die dazu vorgesehen ist, mehrere Teile des Gehäuses 41 miteinander zu verbinden und/oder um das Kabel einzuklemmen. Das Kabel wird hierbei vorteilhaft quer, insbesondere senkrecht zur Einsteckrichtung weggeführt. Die Kantakthülsen 26, 46 sind jeweils dazu vorgesehen, die entsprechende elektrische Leitung 27, 47 mittels Quetschverbindung und/oder Lötverbindung elektrisch zu kontaktieren.

Die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 sind als Plattenkontakte und/oder als Flachsteckkontakte ausgebildet. Die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 sind parallel zur Steckrichtung ausgerichtet. Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 sind als Flachsteckhülsen ausgebildet. Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 sind parallel zueinander angeordnet. Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 sind dazu vorgesehen, die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 im eingesteckten Zustand, insbesondere zumindest radial in Bezug auf die Steckrichtung, zu umschließen.

Die Netzanschlussschnittstelle 20 weist einen Grundkörper 21 auf, der zumindest die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 trägt. Weiterhin ist die Befestigungseinheit 22 an dem Grundkörper 21 angeordnet. Weiterhin sind die Verbindungselemente 29 and dem Grundkörper 21 ausgebildet. Der Grundkörper 21 ist von einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere von einem Kunststoff, gebildet. Der Grundkörper 21 bildet in Steckrichtung offene Kammern aus, in denen jeweils einer der Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 angeordnet ist. Die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38 sind jeweils komplett von der jeweiligen Kammer umgeben und ragen insbesondere nicht aus diesen hervor.

Der erste Leitungskontakt 30 ist länger ausgebildet als die weiteren und übrigen Leitungskontakte 32, 34, 36, 38 und/oder ragt weiter hervor als die weiteren und übrigen Leitungskontakte 32, 34, 36, 38, so dass dieser bei einem Zusammenstecken der Netzanschlussschnittstelle 20 mit dem korrespondierenden Steckverbinder 42 zuerst eine elektrische Verbindung mit dem korrespondierenden Kontakt 50 des korrespondierenden Steckverbinders 42 herstellt, bevor die weiteren und übrigen Leitungskontakte 32, 34, 36, 38 jeweils einen elektrischen Kontakt mit den korrespondierenden Kontakten 52, 54, 56, 58 des korrespondierenden Steckverbinders 42 herstellen.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung können die Leitungskontakte alle gleich lang ausgebildet sein, oder gleichweit hervorstehen. Beispielsweise können die Kontakte des korrespondierenden Steckverbinders unterschiedlich weit hervorragen

Der korrespondierende Steckverbinder 42 weist ein Gehäuse 41 auf. Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 sind in dem Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse 41 weist Dome auf, die jeweils einen der Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 umgeben und/oder umschließen. Die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 sind beispielsweise jeweils über ihre gesamte Länge von den Domen umgeben, so dass die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 nicht unmittelbar berührbar sind. Die Dome sind derart dimensioniert, dass sie bündig in die Kammern der Netzanschlussschnittstelle 20 passen. Die Kammern und/oder die Dome können unterschiedlich dimensioniert sein, um ein Einstecken nur in einer einzigen Position und/oder Orientierung zu ermöglichen, um eine Verdrehsicherheit herzustellen.

Die Leitungskontakte 30, 32, 34, 36, 38, bilden jeweils einen elektrischen Stecker aus, während die Kontakte 50, 52, 54, 56, 58 jeweils eine elektrische Buchse ausbilden. Die Dome hingegen bilden jeweils einen mechanischen Stecker aus, der dazu vorgesehen ist, in die als mechanische Buchse ausgebildeten Kammern eingesteckt zu werden.

In Figuren 5 und 6 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind die Buchstaben a bzw. b an die Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele gemäß Figuren 5 und 6 hintenangestellt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 2 verwiesen werden.

Figur 5 zeigt einen alternativen korrespondierender Steckverbinder 42a eines Netzkabels 40a. Eine Schnittstelle des Steckverbinders 42a weist fünf Kontakte 50a, 52a, 54a, 56a, 58a auf. Ein erster der Kontakte 58a ist mit einem zweiten der Kontakte 56a elektrisch leitfähig verbunden. Der erste und der zweite Kontakt 56a, 58a sind miteinander einstückig ausgebildet. Der erste und der zweite Kontakt 56a, 58a sind dazu vorgesehen, mit einer einzelnen Leitung 47a, insbesondere einem Außenleiter oder einem Rückleiter, verbunden zu werden. Ein dritter der Kontakte 54a ist mit einem vierten der Kontakte 52a elektrisch leitfähig verbunden. Der dritte und der vierte Kontakt 52a, 54a sind miteinander einstückig ausgebildet. Der dritte und der vierte Kontakt 52a, 54a sind dazu vorgesehen, mit einer einzelnen Leitung 47a, insbesondere einem Außenleiter oder einem Rückleiter, verbunden zu werden. Ein letzter der Kontakte 50a ist dazu vorgesehen mit einer Erdleitung verbunden zu werden.

Gemäß weiteren Ausgestaltungen sind der erste und zweite Kontakt mehrteilig ausgebildet und mittels eines Brückenelements miteinander elektrisch verbunden. Das Brückenelement kann beispielsweise rückseitig in die als Flachsteckhülsen ausgebildeten Kontakte eingesteckt werden.

Figur 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Netzanschlussschnittstelle 20b einer Einbaukochfeldvorrichtung. Die Einbaukochfeldvorrichtung weist weiterhin eine Leiterplatte 18b auf. Die Netzanschlussschnittstelle 20b, insbesondere Leitungskontakte 32b, 34b, 36b, 38b der Netzanschlussschnittstelle 20b, sind elektrisch leitfähig unmittelbar mit der Leiterplatte 18b, insbesondere mit Leiterbahnen der Leiterplatte 18b, verbunden, insbesondere verlötet.

Bezugszeichen

10 Einbaukochfeldvorrichtung

12 Kochfeldgehäuse

14 Wanne

15 Öffnung

18 Leiterplatte

20 Netzanschlussschnittstelle

21 Grundkörper

22 Befestigungseinheit

23 Befestigungsplatte

24 Schrauben

26 Kontakthülse

27 elektrische Leitung

29 Verbindungselemente

30 Leitungskontakt

32 Leitungskontakt

34 Leitungskontakt

36 Leitungskontakt

38 Leitungskontakt

40 Netzkabels

41 Gehäuse

42 korrespondierender Steckverbinder

46 Kontakthülse

47 elektrische Leitung

49 Verbindungselement

50 Kontakt

52 Kontakt

54 Kontakt

56 Kontakt

58 Kontakt