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Patent Searching and Data


Title:
WRAP SPRING CLUTCH FOR TWO ALIGNED SHAFTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/008068
Kind Code:
A1
Abstract:
A wrap spring clutch (1) for two aligned shafts (2, 3) has a divided coupling sleeve (14) on which projections (15) engage in matching grooves (13) in a bush body (6, 7) each which engage with the ends (4, 5) of the shafts (2, 3) to be connected. A section of a standard helical spring may be used as the wrap spring (19).

Inventors:
GODESA LUDVIK
Application Number:
PCT/DE1994/001038
Publication Date:
March 23, 1995
Filing Date:
September 02, 1994
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F16D3/72; F16D7/02; F16D13/08; F16D41/20; (IPC1-7): F16D41/20; F16D3/72; F16D13/08
Foreign References:
US2566539A1951-09-04
DE1450224A11969-03-13
FR2354479A11978-01-06
DE680803C1940-08-26
DE112158C
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Claims:
Patentansprüche
1. Schlingfederkupplung (1) für zwei fluchtende Wellen (2, 3), von denen die eine Welle (2) eine Umfangsfläche (16) zur Auflage einer schraubenförmigen Schlingfeder (19) besitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die andere Welle (3) gleichfalls eine Umfangsfläche (17) zur Auflage der Schlingfeder (19) besitzt, daß zwischen den beiden Wellen (2, 3) eine Stützfläche (18) für die Schlingfeder (19) angeordnet und daß die Auflagekraft der Schlingfeder (19) auf der Stützfläche (18) in Abhängigkeit von dem Drehsinn der Wellen (2, 3) als Steuergröße einer zwischen die Wellen (2, 3) geschalteten Kupplungseinrichtung zuführbar ist.
2. Schlingfederkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützfläche (18) Bestandteil einer die beiden Wellen (2, 3) übergreifenden, radial geteilten und zusammen mit den Enden (4, 5) der Wellen (2, 3) eine Reibungskupplung bildenden Kupplungsmanschette (14) ist.
3. Schlingfederkupplung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede der beiden Wellen (2, 3) eine im Querschnitt etwa keilförmige Umfangsnut (13) besitzt und daß die Kupplungsmanschette (14) für jede der Umfangsnuten (13) mit einem Vorsprung (15) entsprechender Querschnittsform versehen ist.
4. Schlingfederkupplung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die axial außenliegende Begrenzungsfläche (23) jeder der beiden keilförmigen Umfangsnuten (25) radial verlaufend angeordnet ist.
5. Schlingfederkupplung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden fluchtenden Wellen (2, 3) und die Kupplungsmanschette (14) im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen und daß die Schlingfeder (19) ein Abschnitt einer normalen runddrähtigen Schraubenfeder ist.
6. Schlingfederkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umfangsflachen (16, 17) der Wellen (2, 3) und die Umfangs¬ nuten (13) Bestandteil je eines die Enden (4, 5) der Wellen (2, 3) in einer zentrischen Aufnahmeöffnung (8) aufnehmenden Buchsenkörpers (6, 7) sind, wobei wenigstens einer der beiden Buchsenkörper (6, 7) mit einer Einrichtung zur Sicherung gegen eine axiale Verschiebung der Schlingfeder (19) versehen ist.
7. Schlingfederkupplung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder der beiden Buchsenkörper (6, 7) mit der zugehörigen Welle (2, 3) durch einen Querbolzen (12) verbunden ist und daß der Querbolzen (12) über den Umfang der Buchsenkörper (6, 7) vorstehend bemessen ist und als axiale Sicherung der Schlingfeder (19) wirkt.
8. Schlingfederkupplung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens der eine der Buchsenkörper (30) eine Umfangsnut (34) zum Eingreifen wenigstens einer Windung der Schlingfeder (16) besitzt.
Description:
Beschreibung

Schlingfederkupplung für zwei fluchtende Wellen

Die Erfindung betrifft eine Schlingfederkupplung für zwei fluchtende Wellen, von denen die eine Welle eine Umfangs- fläche zur Auflage einer schraubenförmigen Schlingfeder besitzt.

Wellenkupplungen der vorliegenden Art, wie sie z. B. in dem Buch "Bauelemente der Feinmechanik", Verfasser Richter und v. Voß, VEB Verlag Technik Berlin, 1959, beschrieben sind, besitzen die Eigenschaft einer Freilaufkupplung. Dies bedeutet, daß in der einen Drehrichtung die Drehbewegung der einen Welle ohne Schlupf auf die andere Welle übertragen wird, während in der entgegengesetzten Drehrichtung keine Übertragung der Drehbewegung stattfindet. Die Kupplung kommt durch das Zusammenziehen der Windungen einer Schraubenfeder zustande, die mit ihren Windungen auf der einen Welle an- liegt, während das eine Ende der Schraubenfeder in Eingriff mit der anderen Welle steht. Die Bezeichnung Schlingfeder beruht dieser Anordnung, bei der die eine Welle von der Schraubenfeder dicht anliegend umschlungen ist.

Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt bei den bekannten Schlingfederkupplungen unmittelbar durch die Schlingfeder. Die übertragbaren Drehmomente sind daher verhältnismäßig gering. Wählt man beispielsweise als Schlingfeder anstelle einer normalen runddrähtigen Schraubenfeder eine solche mit Rechteckdraht, so lassen sich zwar höhere Drehmomente beherrschen, jedoch steigen die Kosten der Wellenkupplung dann beträchtlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schling- federkupplung einfacher Konstruktion zu schaffen, die dennoch in der Lage ist, erheblich höhere Drehmomente zu übertragen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die andere Welle gleichfalls eine Umfangsfläche zur Auflage der Schlingfeder besitzt, daß zwischen den beiden Wellen eine Stützfläche für die Schlingfeder angeordnet ist und daß die Auflagekraft der Schlingfeder auf der Stützfläche in Ab¬ hängigkeit von dem relativen Drehsinn der Wellen als Steuer¬ größe einer zwischen die Wellen geschalteten Kupplungs¬ einrichtung zuführbar ist.

Dadurch, daß die Schlingfeder nicht selbst zur Übertragung des Drehmomentes zwischen den Wellen herangezogen wird, genügt eine Schraubenfeder einfachster Form. Die gesonderte Kupplungseinrichtung kann andererseits so ausgestaltet werden, daß sie bei unveränderten Abmessungen wesentlich größere Drehmomente als die bisherigen Schlingfederkupplungen beherrscht. Dennoch kann die Kupplungseinrichtung einen überraschend einfachen Aufbau vorzugsweise dadurch aufweisen, daß die Stützfläche Bestandteil einer die beiden Wellen übergreifenden, radial geteilten und zusammen mit den Enden der Wellen eine Reibungskupplung bildenden Kupplungs¬ manschette ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Übertragung des Drehmomentes über zweckmäßig ausgestaltete Reibflächen an den Wellen und der Kupplungsmanschette erfolgt und daß die Schlingfeder nur die als Steuergröße wirkende Andruckkraft für die Kupplungsmanschette bereitstellt. Beispielsweise kann jede der beiden Wellen eine im Querschnitt etwa keilförmige Umfangsnut besitzen und die Kupplungsmanschette kann mit einem für jede der Umfangsnuten mit einem Vorsprung entsprechender Querschnittsform versehen sein.

Als vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, wenn jede der axial außenliegenden Begrenzungsflächen der beiden keilförmigen Umfangsnuten radial verlaufend angeordnet ist. Hierdurch entfällt jeder axiale Zwischenraum zwischen den Wellen und der Kupplungsmanschette, wodurch eine durchgehende Auflagefläche für die Schlagfeder gebildet wird.

Zu einer Freilaufkupplung der fluchtenden Wellen mit be¬ sonders geringem Außendurchmesser kann man dadurch gelangen, daß die beiden fluchtenden Wellen und die Kupplungsmanschette im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen und daß die Schlingfeder ein Abschnitt einer normalen runddrähtigen Schraubenfeder ist. Die Kupplung besteht in diesem Fall aus einfachen Dreh- oder Formteilen in Verbindung mit einer standardmäßigen und daher preiswerten Schraubenfeder.

Es ist ferner möglich, die Schlingfederkupplung als Bau¬ element auszubilden, daß sich mit Wellen beliebiger Länge auf einfache Weise verbinden läßt. Hierzu können die Enden der Wellen in einer zentrischen Aufnahmeöffnung eines Buchsen¬ körpers aufgenommen sein, auf dem die Schlingfeder aufliegt, wobei wenigstens einer der beiden Buchsenkörper mit einer

Einrichtung zur Sicherung gegen eine axiale Verschiebung der Schlingfeder versehen ist. Dabei kann jeder der beiden Buchsenkörper mit der zugehörigen Welle durch einen Quer¬ bolzen verbunden sein und der Querbolzen kann über den Umfang der Buchsenkörper vorstehend bemessen sein und als axiale Sicherung der Schlingfeder wirken. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zur axialen Sicherung der Schlingfeder kann darin bestehen, daß wenigstens der eine der Buchsenkörper eine Umfangsnut zum Eingreifen wenigstens einer Windung der Schlingfeder besitzt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellen Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Die Figur 1 zeigt ein erstes Beispiel einer Schlingfeder¬ kupplung teilweise in Ansicht und teilweise im axialen Schnitt.

Die Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, gleichfalls teilweise in Ansicht und teilweise im axialen Schnitt.

Eine in der Figur 1 gezeigte Schlingfederkupplung 1 verbindet eine abgebrochen gezeigte Welle 2 mit einer mit der Welle 2 fluchtenden, gleichfalls abgebrochen dargestellten Welle 3. Auf den Enden 4 bzw. 5 der Wellen 2 und 3 sitzt je ein Buchsenkörper 6 bzw. 7, der eine Aufnahmeöffnung 8 bzw. 9 für das betreffende Ende 4 bzw. 5 der Wellen 2 und 3 aufweist. Die Buchsenkörper 6 und 7 sowie die zugehörigen Enden 4 und 5 der Wellen 2 und 3 besitzen Querbohrungen 10 und 11 für je einen Querbolzen, von denen ein Querbolzen 12 im rechten Teil der Figur 1 gezeigt ist.

Die einander zugewandten Enden der Buchsenkörper 6 und 7 stehen einander mit geringem Abstand gegenüber und sind mit je einer etwa V-förmigen Nut 13 versehen. Eine Kupplungs- manschette 14, die radial einfach oder mehrfach geteilt sein kann, greift mit Vorsprüngen 15 in die Nuten 13 ein. Die Umfangsflächen 16 und 17. der Wellen 2 und 3 bzw. der beiden Buchsenkörper 6 und 7 sowie eine Stützfläche 18 der Kupplungsmanschette 14 fluchten miteinander und sind von einer als Abschnitt einer normalen runddrähtigen Schrauben¬ feder ausgebildeten Schlingfeder 19 umschlossen. Je nach dem Windungssinn der Schlingfeder 19 bewirkt eine Drehung der Welle 2 oder 3 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeiger¬ sinn eine Mitnahme der jeweils anderen Welle dadurch, daß sich die Schlingfeder 19 infolge der Mitnahme durch Reibung an den Umfangsflächen 16 und 17 der Buchsenkörper zusammen¬ zieht und hierdurch eine radial nach innen gerichtete Kraft entsteht, mit der als Steuergröße die Kupplungsmanschette 14 beaufschlagt wird. Durch den Neigungswinkel der Nuten 13 und den entsprechenden Neigungswinkel der Vorsprünge 15 hat es der Konstrukteur in der Hand, die Höhe des übertragbaren Drehmomentes als Funktion der Steuergröße zu bestimmen. Im Unterschied hierzu wird bei den bekannten Schlingfeder¬ kupplungen das Drehmoment durch die Schlingfeder selbst übertragen.

Die Schlingfeder 19 ist, wie bereits erwähnt, ein Abschnitt einer standardmäßigen Schraubenfeder. Gegen axiale Ver¬ schiebung ist die Schlingfeder 19 dadurch gesichert, daß die Querbolzen 12 über den Umfang der Buchsenkörper 6 und 7 überstehend bemessen ist. Auf eine andere Gestaltungs¬ möglichkeit wird anhand der Figur 2 noch eingegangen.

Zunächst sei anhand der Figur 2 eine andere Gestaltung der Nuten und Vorsprünge betrachtet. Wie man erkennt, liegt eine abgewandelt ausgebildete Kupplungsmanschette 20 mit eine radialen Endflächen 21 ihrer Vorsprünge 22 an gleichfalls radial verlaufenden Begrenzungsflächen 23 eines abgewandelter Buchsenkörper 24 an. Anschließend an die Endflächen 21 und die Begrenzungsfläche 23 verlaufen eine Umfangsnut 25 des Buchsenkörpers 24 und die Vorsprünge 22 der Kupplungsman¬ schette 20 geneigt zur gemeinsamen Längsachse der zu kuppelnden Wellen. Die Wirkung ist die gleiche wie in dem Beispiel gemäß der Figur 1 , wobei jedoch der Vorteil einer genaueren axialen Positionierung der Buchsenkörper gegeben ist. Auch entfällt jeglicher axiale Zwischenraum zwischen der Kupplungsmanschette 20 und den Buchsenkörpern 24, was günstig für die Funktion der Schlingfeder 19 ist.

Der Figur 2 ist noch zu entnehmen, daß die Schlingfeder trotz des Wegfalls der Querstifte gleichfalls gegen axiale Ver¬ schiebung gesichert ist, und zwar durch eine in dem einen Buchsenkörper 24 eingearbeitete Nut 26 für die letzte Windung der Schlingfeder 19.