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Patent Searching and Data


Title:
WORKING DEVICE FOR AN EXCAVATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/069387
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a working device for an excavator (11), comprising a main body (44), a tool (45) provided on the main body (44), and a first change-over half (41) of a quick-change unit (23), arranged on the main body (44) and spaced apart from the tool (45), for connecting and locking to a second change-over half (42) of the quick-change unit (23), which is provided on the excavator (11), wherein the first change-over half has two latch bolts (55) arranged spaced apart from one another, wherein a drive unit (72) is provided in the main body (44), which drives the tool (45), and the latch bolts (55) are integrated in the main body.

Inventors:
HORNSTEIN FELIX (DE)
Application Number:
PCT/IB2023/059496
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KIESEL TECH GMBH (DE)
International Classes:
E02F3/96; E02F3/36
Foreign References:
DE202015003565U12015-06-26
US4224003A1980-09-23
SE1950075A12020-07-24
DE202021101016U12022-01-07
Attorney, Agent or Firm:
MAMMEL UND MASER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Arbeitsgerät für einen Bagger (11), mit einem Grundkörper (44), mit einem an dem Grundkörper (44) vorgesehenen Werkzeug (45), mit einer entfernt zum Werkzeug (45) und an dem Grundkörper (44) angeordneten ersten Wechslerhälfte (41) einer Schnellwechseleinrichtung (23) zum Verbinden und Verriegeln mit einer zweiten Wechslerhälfte (42) der Schnellwechselreinrichtung (23), die an dem Bagger (11) vorgesehen ist, wobei die erste Wechslerhälfte (41) zumindest zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Riegelbolzen (55) umfasst, dadurch gekennzeichnet,

- dass in dem Grundkörper (44) eine Antriebseinrichtung (72) vorgesehen ist, welche das Werkzeug (45) antreibt, und

- dass die Riegelbolzen (55) in dem Grundkörper (44) integriert sind. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelbolzen (55) innerhalb einer Umhüllenden (61) des Grundkörpers (44) positioniert und an dem Grundkörper (44) befestigt sind. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelbolzen (55) frei von an dem Grundkörper (44) aufgebrachten Lagerböcken oder Lagerflanschen oder einer Drehanordnung in dem Grundkörper (44) integriert und befestigt sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamthöhe (G) des Grundkörpers (44) durch einen Abstand zwischen dem Werkzeug (45) und einer oberen Wand (49) des Grundkörpers (44), oder einem oberen Wandabschnitt des Grundkörpers (44) oder zumindest einer oberen Stirnseite des Grundkörpers (44) gebildet ist und dass die Riegelbolzen (55) innerhalb der Gesamthöhe (G) an dem Grundkörper (44) positioniert sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (44) zwei zueinander beab- standete Seitenwände (47,48) aufweist und zwischen den Seitenwänden (47, 48) die Riegelbolzen (55) befestigt, insbesondere nicht auswechselbar befestigt, sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (44) in der oberen Wand (46) oder in dem oberen Wandabschnitt des Grundkörpers (44) o- der zwischen Seitenwänden (47, 48) des Grundkörpers (44) eine Vertiefung (57) aufweist, in der die Riegelbolzen (55) positioniert sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (44) einen einseitig offenen Aufnahmeraum (53) umgibt, der nach unten zum Werkzeug (45) offen ausgebildet ist und gegenüberliegend die Riegelbolzen (55) in dem Grundkörper (44) integriert und/oder drehfest angeordnet, insbesondere unlösbar befestigt, sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (44) als ein Gehäuse (71) mit den Seitenwänden (47,48) ausgebildet ist, welches dem Werkzeug (45) gegenüberliegend zumindest teilweise geschlossen ist und dass zwischen den Seitenwänden (47,48) des Gehäuses (71) und entfernt zum Werkzeug (45) die Riegelbolzen (55) angeordnet sind. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wechslerhälfte (41) die zwei im Abstand zueinander angeordneten Riegelbolzen (55) umfasst, die zwischen Seitenwandabschnitten (58) gehalten sind und die Seitenwandabschnitte (58) in dem Grundkörper (44) einteilig, insbesondere einstückig integriert sind und/oder die Seitenwandabschnitte (58) einen Teil des Grundkörpers (44) bilden. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (45) als eine Verdichterplatte ausgebildet ist, welche vorzugsweise mit einer Schnellwechseleinrichtung an der Antriebseinrichtung (72) angeordnet ist.

Description:
Arbeitsgerät für einen Bagger

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät für einen Bagger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 20 2021 101 016 Ul ist ein Arbeitsgerät für eine Erdbaumaschine, insbesondere einen Bagger, mit einem als Löffel oder Schaufel ausgebildeten Grabgerät bekannt. Zur auswechselbaren Anordnung des Arbeitsgerätes an einem Stiel eines Baggers ist eine Schnellwechseleinrichtung vorgesehen. Diese Schnellwechseleinrichtung umfasst zwei Wechslerhälften, wobei eine Wechslerhälfte an dem Stiel des Baggers angebunden ist und die zweite Wechslerhälfte auf dem Löffel oder der Schaufel aufgebracht ist. Diese zweite Wechslerhälfte besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Lagerböcken, die an einer Außenseite, insbesondere einem oberen Wandabschnitt, des Löffels angeschweißt sind. Zwischen den beiden Lagerböcken sind zwei Riegelbolzen fixiert. An diesen Riegelbolzen der zweiten Wechslerhälfte greifen Verriegelungselemente der ersten Wechslerhälfte zum Verbinden und Verriegeln der beiden Wechslerhälften zueinander an.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät für einen Bagger zu schaffen, bei welchem erhöhte Prozesskräfte beim Arbeiten mit dem Arbeitsgerät erzielt werden.

Diese Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät gelöst, bei welchem in einem Grundkörper eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche ein Werkzeug antreibt und Riegelbolzen von einer ersten Wechslerhälfte einer Schnellwechseleinrichtung in einem Grundkörper des Arbeitsgerätes integriert sind. Durch die Integration der Riegelbolzen in dem Grundkörper des Arbeitsgerätes kann die gesamte Aufbauhöhe des Arbeitsgerätes gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsgeräten reduziert werden, zumindest um die Höhe der auf dem Grundkörper des Arbeitsgerätes aufgeschweißten Lagerböcke oder Lagerflansche zur Aufnahme der Riegelbolzen. Durch die Verringerung der Gesamtaufbauhöhe des Arbeitsgerätes kann ein wirkender Hebelarm zwischen einer Koppeleinrichtung, die mit einem Stiel eines Baggers verbunden ist, und einem Werkzeug des Arbeitsgerätes reduziert werden. Dies ermöglicht, dass die wirkenden Prozesskräfte des Arbeitsgerätes, beispielsweise beim Graben, Fräsen oder Verdichten, erhöht werden können. Darüber hinaus weist die Reduzierung der Gesamtaufbauhöhe des Arbeitsgerätes den Vorteil auf, dass durch die Verkürzung des Hebelarmes eine Verringerung der Belastung des Arbeitsgerätes bei gleichbleibenden Prozess kräften zur Ansteuerung des Arbeitsgerätes erzielt werden können. Durch die Integration der Riegelbolzen in den Grundkörper des Arbeitsgerätes kann des Weiteren eine Versteifung des Grundkörpers ermöglicht sein, wodurch eine erhöhte Zuverlässigkeit des Arbeitsgerätes ermöglicht wird.

Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Riegelbolzen innerhalb einer Umhüllenden des Grundkörpers positioniert und an dem Grundkörper befestigt sind. Dadurch kann nicht nur eine kompakte Bauweise und eine reduzierte Aufbauhöhe des Grundkörpers erzielt werden, sondern gleichzeitig auch eine Aussteifung des Grundkörpers ermöglicht sein.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Riegelbolzen in dem Grundkörper integriert, insbesondere unlösbar zum Grundkörper, angeordnet sind. Die Aufbauhöhe des Arbeitsgerätes wird im Wesentlichen durch den Grundkörper mit dem daran angeordneten Werkzeug, wie beispielsweise Greifzangen, Verdichterplatten, Bohrer, Fräser oder dergleichen, bestimmt.

Weiterhin ist bevorzugt zur Verringerung der Aufbauhöhe des Arbeitsgerätes vorgesehen, dass etwaige Drehantriebe, zwischen dem Arbeitsgerät und einer dem Arbeitsgerät zugeordneten ersten Wechslerhälfte, zur rotatorischen Ausrichtung des Werkzeugs entfallen, da die zweite Wechslerhälfte bzw. die Wechslerhälfte auf Seiten des Stiels einen integrierten Drehantrieb aufweist.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Gesamthöhe des Grundkörpers von dem Arbeitsgerät durch einen Abstand zwischen dem Werkzeug und einem oberen Wandabschnitt oder einer oberen Wand des Grundkörpers oder zumindest einer oberen Stirnseite des Grundkörpers gebildet ist und dass die Riegelbolzen innerhalb der Gesamthöhe des Grundkörpers des Arbeitsgerätes positioniert sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Arbeitsgerätes ist vorgesehen, dass der Grundkörper zwei zueinander beabstandete Seitenwände aufweist und zwischen den Seitenwänden die Riegelbolzen befestigt, insbesondere nicht auswechselbar befestigt, sind. Dies ermöglicht, dass der grundsätzliche Aufbau eines Arbeitsgerätes beibehalten werden kann und eine direkte Anbindung der Riegelbolzen an die Seitenwände des Grundkörpers ermöglicht wird. Die erste Wechslerhälfte ist somit drehfest mit dem Grundkörper verbunden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Arbeitsgerätes ist vorgesehen, dass der Grundkörper in einer oberen Wand oder in einem oberen Wandabschnitt oder zwischen Seitenwänden des Grundkörpers eine Vertiefung aufweist, die sich innerhalb der oberen Wand bzw. des oberen Wandabschnitts oder zwischen den Seitenwänden des Grundkörpers erstreckt. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Gesamtaufbauhöhe um die im Stand der Technik bekannten und aufgeschweißten oder aufgeschraubten Lagerböcke bzw. Lagerflansche zur Aufnahme der Riegelbolzen reduziert werden kann. Durch die Vertiefung und die darin sich erstreckenden Riegelbolzen kann des Weiteren ermöglicht werden, dass der Grundkörper verstärkt oder versteift in dessen oberen Bereich zur Anbindung an die zweite Wechslerhälfte der Schnellwechseleinrichtung ausgebildet ist.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Grundkörper des Arbeitsgerätes einen einseitig offenen Aufnahmeraum umgibt, der nach unten zum Werkzeug offen ausgebildet ist.

Der Grundkörper des Arbeitsgerätes kann durch ein Gehäuse ausgebildet sein, welches dem Werkzeug gegenüberliegend zumindest teilweise ge- schlossen ist, wobei zwischen den Seitenwänden des Gehäuses die Riegelbolzen angeordnet sind. Beispielsweise kann bei einem Verdichter ein Gehäuse zur Aufnahme der Antriebseinrichtung für die als Werkzeug ausgebildete Verdichterplatte vorgesehen sein, wobei dieses Gehäuse zur Verdichterplatte hin offen und gegenüberliegend im Wesentlichen geschlossen ist und die Seitenwände des Gehäuses zur Aufnahme von dazwischen sich erstreckenden Riegelungsbolzen ausgebildet ist. Hierdurch können hydraulische und/oder elektrische Leitungen ausgehend von der ersten Wechslerhälfte innerhalb des Gehäuses und/oder des Werkzeugs selbst geführt werden und dadurch gegenüber der exponierten äußeren Führung gemäß dem Stand der Technik vorteilhaft gegen mechanische Beschädigung geschützt werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Riegelbolzen an Seitenwandabschnitten der Vertiefung oder an die Vertiefung begrenzende Seitenwände des Grundkörpers fixiert, vorzugsweise verschweißt, sind. Dies ermöglicht die verstärkte Ausgestaltung des Grundkörpers, ohne die Grundfunktion des Arbeitsgerätes einzuschränken.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die erste Wechslerhälfte zwei im Abstand zueinander angeordnete Riegelbolzen umfasst, die zwischen Seitenwandabschnitten befestigt, insbesondere verschweißt, ver- stiftet oder verschraubt sind, in Seitenwände des Grundkörpers integriert sind und/oder die Seitenwandabschnitte der ersten Wechslerhälfte einen Teil des Grundkörpers bilden. Dadurch kann die erste Wechslerhälfte und der Grundkörper einteilig ausgebildet und/oder ineinander integriert sein.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Baggers mit einem Arbeitsgerät,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Anbauvorrichtung zum Anbinden an den Stiel gemäß Figur 1,

Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Anbauvorrichtung gemäß Figur 2,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Arbeitsgerätes,

Figur 5 eine schematische Seitenansicht des Arbeitsgerätes gemäß Figur 4,

Figur 6 eine schematische Ansicht von vorne auf das Arbeitsgerät gemäß Figur 4, und

Figur 7 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie X-X in Figur 6.

In Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Baggers 11 dargestellt. Der Bagger 11 umfasst eine Grundmaschine 13 mit einem Ausleger 12, der am Ende mit einem Stiel 14 gelenkig miteinander verbunden ist. Der Ausleger 12 wird mit einem Hubzylinder 19 auf- und ab bewegt. Der Ausleger 12 umfasst zumindest einen Stielzylinder 18 zur Ansteuerung einer Schwenkbewegung des Stiels 14. Am Stiel 14 ist zumindest ein Druckzylinder 16 vorgesehen, durch welchen eine am Stiel 14 vorgesehene Anbauvorrichtung 21 ansteuerbar ist. Am Ende des Stiels 14 ist in einer Anbauachse 17 die Anbauvorrichtung 21 schwenkbar gelagert. Diese Anbauvorrichtung 21 kann eine Dreheinrichtung 22 mit einem Drehantrieb 24 und eine Kupplung, insbesondere Schnellwechseleinrichtung 23, umfassen. Die Dreheinrichtung 22 umfasst ein Antriebsgehäuse 66. Durch den Drehantrieb 24 ist die Schnellwechseleinrichtung 23 relativ zum Antriebsgehäuse 66 in einer Rotationsachse 26 drehbar. An der Schnellwechseleinrichtung 23 ist auswechselbar ein Arbeitsgerät 25 vorgesehen. Die Schnellwechseleinrichtung 23 weist eine erste Wechslerhälfte 41 auf, die arbeitsgeräteseitig vorgesehen ist, sowie eine zweite Wechslerhälfte 42, welche an dem Drehantrieb 24 vorgesehen ist. Die zweite Wechslerhälfte 42 umfasst zumindest einen ansteuerbaren Riegel 56. Der Riegel 56 kann nach dem Positionieren einer Riegelaufnahme 59 an dem ersten Riegelbolzen 55 der ersten Wechslerhälfte 41 den zweiten Riegelbolzen 55 der ersten Wechslerhälfte 41 hintergreifen und die erste und zweite Wechslerhälfte 41, 42 verbinden und verriegeln. Eine solche Schnellwechseleinrichtung ist beispielsweise aus der DE 20 2021 101 016 Ul bekannt.

Zur Ansteuerung einer Schwenkbewegung der Anbauvorrichtung 21 ist eine Schwenkkinematik 27 vorgesehen. Diese umfasst einen Umlenker 28, welcher an einem Ende an einer Umlenkerachse 29 gelenkig mit dem Stiel 14 verbunden ist. Des Weiteren umfasst die Schwenkkinematik 27 eine Koppel 31, welche an einem Ende mit dem Umlenker 28 über eine gemeinsame Schwenkachse 35 verbunden ist. Am gegenüberliegenden Ende greift die Koppel 31 an einer Koppeleinrichtung 33 an. Diese Koppeleinrichtung 33 ist eine Komponente der Anbauvorrichtung 21 oder an der Anbauvorrichtung 21 montiert. Bevorzugt weist das Antriebsgehäuse eine sich zumindest abschnittsweise erstreckende Deckfläche auf, an der die Koppeleinrichtung 33 vorgesehen ist. An der Schwenkachse 35 der Schwenkkinematik 27 greift der Druckzylinder 16, insbesondere eine Kolbenstange des Druckzylinders 16, an.

In Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht der Anbauvorrichtung 21 dargestellt. Die Figur 3 zeigt eine schematische Seitensicht dieser Anbauvorrichtung 21 gemäß Figur 2.

Die Koppeleinrichtung 33 besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Wangen 36. Die Wangen 36 können mit zumindest einer Anschlussplatte 34, die sich zwischen den Wangen 36 erstreckt, verbunden sein. Die zumindest eine Anschlussplatte 34 kann an einer Oberseite der Dreheinrichtung 22 anliegen und daran vorzugsweise lösbar befestigt sein. Jede Wange 36 umfasst eine Koppellagerstelle 37 und eine Anbaulagerstelle 38. Die Koppellagerstelle 37 und die Anbaulagerstelle 38 sind in der Höhe versetzt zueinander angeordnet. Die Anbaulagerstelle 38 ist gegenüber der Koppellagerstelle 37 vertieft angeordnet. Die Anbaulagerstelle 38 kann auch in Richtung auf eine Rotationsebene 39 der Dreheinrichtung 22 versetzt sein oder in dieser Rotationsebene 39 liegen. Die Anbaulagerstelle 38 ist gegenüber der Anbauvorrichtung 21, insbesondere der Dreheinrichtung 22, seitlich nach außen versetzt oder einer Stirnseite der Dreheinrichtung 22 zugeordnet.

In Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht des Arbeitsgerätes 25 gemäß Figur 1 dargestellt. Die Figur 5 zeigt eine schematische Seitenansicht des Arbeitsgeräts 25. Die Figur 6 zeigt eine Rückansicht und in Figur 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Figur 6 dargestellt.

Dieses Arbeitsgerät 25 umfasst einen Grundkörper 44. An dem Grundkörper 44 ist ein Werkzeug 45 vorgesehen. Dieses Werkzeug 45 ist beispielweise als eine Verdichterplatte ausgebildet und an einer Unterseite des Grundkörpers 44 vorgesehen.

Bei diesem Arbeitsgerät 25 ist der Grundkörper 44 beispielsweise als ein zumindest einseitig offenes Gehäuse 71 oder als ein einseitiges, insbesondere nach unten offenes Gehäuse 71 ausgebildet. Dieses Gehäuse 71 umfasst Seitenwände 47, 48, sowie eine obere Wand 49 und eine Rückwand 51 als auch eine vordere Wand 52. Durch die Wände ist das Gehäuse 71 nach unten offen ausgebildet. In dem Gehäuse 71 ist schematisch und strichliniert eine Antriebseinrichtung 72 vorgesehen. Diese Antriebseinrichtung 72 ist mit dem Werkzeug 45 gekoppelt. Bei diesem Arbeitsgerät 25 handelt es sich beispielsweise um einen Verdichter. Die Antriebseinrichtung 72 umfasst einen Motor, um das Werkzeug 45 in Form einer Verdichterplatte anzutreiben.

Die Seitenwände 47, 48 des Grundkörpers 44 erstrecken sich oberhalb der oberen Wand 49. Zwischen den Seitenwänden 47, 48 des Gehäuses 71 sind Riegelbolzen 55 angeordnet. Die zwischen den Seitenwänden 47, 48 des Gehäuses 71 angeordneten Riegelbolzen 55 bilden die erste Wechslerhälfte 41. Diese erste Wechslerhälfte 41 ist nicht separat als Adapterplatte ausgebildet. Diese erste Wechslerhälfte 41 ist in das Gehäuse 71 des Antriebsgeräts 25 integriert, bzw. fest damit verbunden, insbesondere einstückig vorgesehen. Somit ist die erste Wechslerhälfte 41 drehfest mit dem Gehäuse 71 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die ursprüngliche Höhe der Seitenwände 47, 48 des Gehäuses 71 beibehalten bleibt und die obere Wand 49 vertieft zu einer oberen Stirnfläche der Seitenwände 47, 48 angeordnet ist oder in deren oberen Wand 49 eine Vertiefung 57 vorgesehen ist. Die äußeren Seitenwände 47, 48 des Gehäuses 71 bilden eine Umhüllende 61. Die Riegelbolzen 55 sind innerhalb der Umhüllenden 61 oder von innen an die Umhüllende 61 angrenzend an dem Grundkörper 44 fixiert. Dadurch können die Riegelbolzen 55 zwischen den Seitenwänden 47,48 positioniert und somit innerhalb des Grundkörpers 44 integriert sein.

Sofern die Länge der Riegelbolzen 55 eine breitere Erstreckung als das Gehäuse 71 erfordert, um diese durch die zweite Wechslerhälfte 42 sicher zu greifen und zu verriegeln, kann sich das Gehäuse 71 auch seitlich über die Seitenwandabschnitte 58 an den Seitenwänden 47, 48 hinaus erstrecken. Sofern das Gehäuse 71 breiter als die notwendige Länge der Riegelbolzen 55 ist, kann die obere Wand 49 auch eine Vertiefung umfassen, in der die Riegelbolzen 55 positioniert bzw. integriert sind. Sofern die Breite des Arbeitsgerätes 25 der Länge der Riegelbolzen 55 entspricht, sind die Seitenwandabschnitte 58 Bestandteil der Seitenwände 47, 48 des Grundkörpers 44.

Durch die Integration der Riegelbolzen 55 bzw. der ersten Wechslerhälfte 41 in die obere Wand 49 oder den oberen Wandabschnitt des Grundkörpers 44 kann zudem eine Versteifung des Arbeitsgerätes 25 erzielt werden.

Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gelten auch für weitere Arbeitsgeräte 25, die nachfolgend beispielshaft jedoch nicht ab- schließend aufgezählt sind: Fräse, Hydraulikhammer, Greifer, Vakuummagnetgerät, Elektromagnetgerät, Planierbalken, Kehrwalze, Schaufelseparator, Schere, Backenbrecher oder dergleichen.