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Title:
VACUUM ROLLER BEARING ARRANGEMENT AND VACUUM PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/042452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vacuum roller bearing arrangement, in particular suitable for vacuum pumps, comprising a roller bearing (28) having an outer bearing race (36). A retaining sleeve (42) is disposed between the outer bearing race (36) and a housing element (40, 50). In order to improve the heat dissipation from the bearing (28), the retaining sleeve comprises a shoulder (52). The in particular radially extending annularly implemented shoulder (52) thus forms at least one additional heat transfer surface (56, 58).

Inventors:
ENGLAENDER HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/064879
Publication Date:
April 14, 2011
Filing Date:
October 06, 2010
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON LEYBOLD VACUUM GMBH (DE)
ENGLAENDER HEINZ (DE)
International Classes:
F16C37/00; F16C25/08
Foreign References:
JP2003172288A2003-06-20
DE102006059845A12008-07-10
US3326613A1967-06-20
DE19946383A12001-04-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vakuum-Wälzlageranordnung, insbesondere für Vakuumpumpen, mit einem einen Lageraußenring (36) aufweisenden Wälzlager (28) und einer zwischen dem Lageraußenring (36) und einem Gehäuseelement (40, 50) angeordneten Haltehülse (42), die einen Ansatz (52) mit einer dem Gehäuseeiement (40, 50) zugewandten, insbesondere an dem Gehäuseelement (40, 50) anliegenden Wärmeübertragungsfläche (58) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ansatz (52) in eine Nut (54) ragt, so dass der Ansatz (52) zwei, insbesondere einander gegenüberliegende Wärmeübertragungsflächen (56, 58) aufweist, die beide zur Wärmeübertragung auf ein Gehäuseelement (40, 50) dienen.

2. Vakuum-Wäiziageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ansatz (52) und einem Gehäuseelement (40, 50) ein vorzugsweise mit einem Wärmeübertragungsmedium gefüllter Spalt vorgesehen ist.

3. Vakuum-Wälzlageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (52) radial angeordnet und/ oder ringförmig ausgebildet ist. , Vakuum-Wälzlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (54) durch einen Gehäusedeckel (50) und ein Gehäusebauteil (40) ausgebildet ist. , Vakuum-Wäiziageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem Ansatz (52) verbundenen, insbesondere einstückig ausgebildeten Fortsatz (60), der zur Ausbildung mindestens einer zusätzlichen Wärmeübertragungsfiäche in mindestens eine Ausnehmung (62) des Gehäuseelements (40, 50) ragt. , Vakuum-Wälzlageranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fortsatz (60) im Wesentlichen axial angeordnet ist. , Vakuum-Wäiziageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltehülse (42) als Haltehülse für den Lageraußenring (36) ausgebildet ist und insbesondere mit einem Anstellelement (46) zusammenwirkt, , Vakuum-Wälzlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltehülse (42) und der Lageraußenring (36) einstückig ausgebildet sind. , Vakuumpumpe, insbesondere Turbomolekularpumpe, mit einer ein Rotoreiement (12) tragenden Rotorwelle ( 10), einem in einem Pumpgehäuse (20) angeordneten die Rotorwelle (10) umgebenden Statorelement (16) und einer die Rotorwelle tragenden Lageranordnung (28, 42), d a d u rch g e ke n n zei ch n et, dass die Lageranordnung (28, 42) eine Wälziageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.

Description:
Vakuum-Wälzlaqeranordnuno sowie Vakuumpumpe

Die Erfindung betrifft eine Vakuum-Wälzlageranordnung, die insbesondere für Vakuumpumpen wie Turbomolekularpumpen geeignet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Vakuumpumpe, insbesondere eine Turbomolekularpumpe mit einer derartigen Vakuum-Wälzlageranordnung.

Die Lagerung, beispielsweise von RotorweSlen einer Vakuumpumpe kann über Wälzlager erfolgen. Hierbei kann im Bereich des Lagers Vakuum herrschen. Häufig sind Wälzlager von Vakuumpumpen Drücken von weniger als lO^mbar ausgesetzt Bereits aufgrund des herrschenden Vakuums wird das Schmiermittel stark beansprucht, wodurch die Lebensdauer verringert wird. Femer herrschen im Bereich des Wälzlagers relativ hohe Umgebungstemperaturen. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass im Vakuum eine schlechte Wärmeabfuhr in das Gehäuse erfolgt. Die im Lager entstehende Temperatur ist insbesondere bei vorgespannten Lagern aufgrund der auftretenden höheren Reibung kritisch. Bei bekannten Vakuumpumpen, die über Wälzlager gelagert sind, erfolgt die Wärmeabfuhr insbesondere bei vorgespanntem Lager in erster Linie über die Vorspannfeder oder die eher isolierenden O-Rlnge (Dämpfungsringe). Die hierdurch erzielbare Wärmeabfuhr ist relativ gering, so dass die Lebensdauer des Lagers, insbesondere auch aufgrund der Temperatureinwirkungen beschränkt ist. Zur Vermeidung des Nachteils der begrenzten Lebensdauer von Wälzlagern aufgrund der Temperatureinflüsse ist es bei Vakuumpumpen bekannt Magnetlager vorzusehen. Diese sind jedoch aufwändig und teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vakuum-Wälzlageranordnung, die insbesondere für Vakuumpumpen geeignet ist mit besserer Wärmeabfuhr zu schaffen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vakuum- Wälzlageranordnung gemäß Anspruch 1 bzw. eine Vakuumpumpe mit einer derartigen Vakuum-Wälzlageranordnung gemäß Anspruch 9.

Die erfindungsgemäße Vakuum-Wälzlageranordnung ist insbesondere zur Lagerung von Rotorwellen von Vakuumpumpen, insbesondere Turbomoiekularvakuumpurnpen geeignet. Die Wäizlageranordnung weist ein Wälzlager mit einem Lageraußenring auf. Der Lageraußenring umgibt die Wälzkörper, wobei das Wälzlager zusätzlich gegebenenfalls einen Lagerinnenring aufweist. Dieser kann gegebenenfalls entfallen bzw. durch die Rotorwelle selbst ausgebildet sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Wälzlager um ein herkömmliches handelsübliches Wälzlager. Ferner weist die Vakuum-Wälzlageranordnung eine Haltehülse auf, die zwischen dem Lageraußenring und einem Gehäuseelement angeordnet ist. Bei dem Gehäuseelement handelt es sich um ein wärmeabführendes Bauteil, wobei es sich auch um ein mit dem Gehäuse verbundenes Zwischenelement handeln kann, so dass die Haltehülsen nicht unmittelbar, sondern mittelbar mit dem Gehäuseelement verbunden ist. Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr weist die Haltehülse einen Ansatz auf, so dass eine an dem Gehäuseelement anliegende bzw. diesem zugewandte Wärmeübertragungsfläche ausgebildet ist. Zwischen dem Ansatz der Haltehülse und dem Gehäuseelement ist vorzugsweise Lagerfett und/ oder eine Wärmeleitpaste zur Gewährleistung einer guten Wärmeübertragung vorgesehen. In besonders bevorzugter Ausführungsform erfolgt ein Vorspannen oder Fixieren des Lagerrings nicht unmittelbar durch die Haltehülse, Die Haltehülse kann allenfalls beispielsweise zur Übertragung einer Federkraft auf den Lageraußenring genutzt werden. In bevorzugter Ausführungsform ist zwischen dem Ansatz der Haltehülse und dem Gehäuseelement ein Schlitz vorgesehen. In bevorzugter Ausführungsform liegt der Ansatz der Haitehülse somit nicht unmittelbar an dem Gehäuseelement an. Vorzugsweise kann der Schlitz oder Spalt zur Wärmeübertragung mit einer Wärmeleitpaste gefüllt sein, um eine verbesserte Wärmeübertragung zu dem Gehäuseelement zu gewährleisten.

Der Ansatz ist vorzugsweise, bezogen auf die Rotationsachse des Wälzlagers, radial ausgerichtet. Der in besonders bevorzugter Ausführungsform einstückig mit der Haltehülse ausgebildete Ansatz ist in bevorzugter Ausführungsform ringförmig ausgebildet. Selbstverständlich könnten auch mehrere sodann beispielsweise sternförmig angeordnete radial insbesondere nach außen weisende Ansätze vorgesehen sein. Auch ein einzelner, insbesondere ringförmig ausgebildeter Ansatz ist in bevorzugter Ausführungsform nach außen gerichtet. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache Weise im Inneren der Haltehülse beispielsweise ein Anstellelement wie eine Feder für den Lageraußenring angeordnet werden kann.

Um eine möglichst gute Wärmeübertragung zu gewährleisten, ragt der Ansatz in eine Nut. Hierbei ist die Nut vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine weitere Wärmeübertragungsfläche, die der ersten Wärmeübertragungsfläche vorzugsweise gegenüberliegend ist, ausgebildet ist. Aufgrund der Vergrößerung der gesamten Wärmeübertragungsfläche kann die in dem Wälzlager entstehende Wärme besser in das Gehäuse bzw. ein mit dem Gehäuse verbundenes Gehäuseelement abgeleitet werden.

In bevorzugter Ausführungsform ist die Nut durch einen Gehäusedeckel und ein Gehäusebauteil bzw. das Gehäuseelement selbst gebildet. Das Gehäusebauteil bzw. das Gehäuseelement weist eine nach außen offene Ausnehmung auf, wobei zur Ausbildung der Nut diese sodann mit einem Gehäusedeckel verschlossen wird. Dies hat den Vorteil, dass in die Ausnehmung des Gehäuses die Haitehülse von außen auf einfache Wesse eingesetzt werden kann und die Nut sodann durch Verschließen des Gehäuses mittels des Gehäusedeckels erzeugt wird.

Bei einer wetteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haitehülse weist diese zusätzlich mindestens einen insbesondere rippenartig ausgebildeten Fortsatz auf. Der oder die Fortsätze sind vorzugsweise einstückig mit der Haitehülse ausgebildet. Durch das Vorsehen mindestens eines Fortsatzes kann eine weitere Vergrößerung der gesamten Wärmeübertragungsfiäche und somit eine bessere Wärmeabfuhr erreicht werden. Die insbesondere rippenartig ausgebildeten Fortsätze ragen vorzugsweise in Ausnehmungen des Gehäuseelements. Dies hat den Vorteil, dass die Fortsätze im Wesentlichen vollständig von dem Gehäuseelement umgeben sind und somit eine gute Wärmeabfuhr gewährleistet ist. Die Ausnehmungen können ferner auch in dem Gehäusedeckel oder einem anderen Bauteil vorgesehen sein, so dass die Fortsätze beispielsweise in Ausnehmungen des Deckels ragen. Selbstverständlich ist auch eine Kombination dieser Ausführungsformen möglich. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass die Ausnehmungen bezogen auf die Längsachse des Wälzlagers parallel zu dieser, d.h. im Wesentlichen axial verlaufen. Hierbei ist es möglich, dass beim Vorsehen eines Gehäusedeckels zunächst im Gehäuseelement oder dem Gehäusebauteil eine Ausnehmung zur Ausbildung der radialen Nut vorgesehen ist und ausgehend von der radialen Nut axial verlaufende, insbesondere die Längsachse des Lagers ringförmig umgebende Ausnehmungen vorgesehen sind. Eine entsprechend ausgebildete Haltehüise kann somit von außen eingesetzt werden. Sämtliche Spalte zwischen der Haitehülse und dem Gehäuseelement sowie dem Gehäusedeckel sind vorzugsweise mit einem gut wärmeleitfähigen Medium, insbesondere Lagerfett, einer WärmeSeitpaste oder dergleichen gefüllt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Haltehüise als Anstelihülse ausgebildet. Dies ist dadurch realisiert, dass die Haltehüise nicht nur an dem äußeren Lagerring anliegt, sondern auch über ein Anstelleiement wie eine Feder eine in axiale Richtung wirkende Kraft auf den Lageraußenring ausübt. Hierdurch erfolgt ein Anstellen bzw. Vorspannen des Wälzlagers. Ais Anstellelement kann eine Feder vorgesehen sein, die vorzugsweise im Inneren der Haltehüise angeordnet ist.

Ferner ist es möglich die Haltehüise bzw. die Anstelihülse mit dem Lageraußenring einstückig auszubilden.

Ferner betrifft die Erfindung eine Vakuumpumpe, insbesondere eine Turbomoiekularpumpe mit mindestens einer Vakuum-Wälztageranordnung wie vorstehend beschrieben. Eine entsprechende Vakuumpumpe weist eine Rotorweile auf, die ein Rotoreiement trägt. Die Rotorweile ist in einem Pumpengehäuse angeordnet und von einem Statorelement umgeben. Erfindungsgemäß ist die Rotorwelle von üblicherweise zwei Lageranordnungen getragen. Mindestens eine dieser Lageranordnung weist ein Wälzlager auf und ist, wie vorstehen beschrieben als erfindungsgemäße Vakuum- Wälzlageranordnung ausgebildet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Teils einer Turbomoiekularpumpe und

Figur 2 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Teils einer Turbomoiekularpumpe. Die schematisch dargestellte Teil-Schnittansicht einer Turbomolekularpumpe weist eine Rotorwe!le 10 auf, die ein Rotorelement 12 trägt. Das Rotorelement 12 weist einzelne sich radial nach außen erstreckende Rotorscheiben 14 auf. Zwischen den Rotorscheiben 14 sind Statorscheiben 16 angeordnet. Die Statorscheiben 16 sind über ringförmige Halteelemente 18 gehalten und in einem Pumpengehäuse 20 fixiert. Durch Rotation der Rotorwelle 10 um eine Längsachse 22 mittels eines nicht dargestellten Elektromotors wird ein zu förderndes Gas über einen nicht dargestellten Einlass angesaugt und in Richtung eines Pfeils 24 durch einen Pumpenauslass 26 ausgestoßen.

Die Rotorwelie 10 ist über zwei Lager gelagert, wobei in Figur 1 nur das üblicherweise untere Lager 28 sichtbar ist. Beim Lager 28 handelt es sich um ein Kugellager, wobei der Lagerinnenring 30 fest auf einen Wellenzapfen 32 aufgepresst ist. Die Wäizkörper 34 sind ferner von einem Lageraußenring 36 umgeben. Der Lageraußenring 36 ist über einen O-Ring 38 in radialer Richtung elastisch in einem Gehäuseelement 40 gehalten. An einer Außenseite des Lageraußenrings 36 liegt eine Haltehülse 42 an. Die im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Haltehüise 42 weist an ihrem in Richtung des Lagers 28 weisenden Ende einen radial nach innen weisenden, insbesondere ringförmig ausgebildeten Ansatz 44 auf. Femer ist innerhalb der Haltehüise 42 ein Anstellelement in Form einer Feder 46 vorgesehen. Die Feder 46 stützt sich an einer Innenseite 48 eines Gehäusedeckeis 50 ab. Über die Anstellfeder 46 wird somit eine in axiale Richtung wirkende Kraft auf den Lageraußenring 36 aufgebracht. Dies bewirkt ein Verschieben des Lageraußenrings 36 in axiale Richtung, d.h. in Figur 1 nach oben. Hierdurch erfolgt ein Vorspannen des Kugeliagers 28.

Die Halte- bzw. Ansteühülse 42 weist einen sich im dargestellten Ausführungsbeispiel radial nach außen erstreckenden ringförmig ausgebildeten Ansatz 52 auf. Der Ansatz 52 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit der Haitehülse 42 ausgebildet. Der Ansatz 52 ragt in eine in dem Gehäuseelement 40 ausgebildete Nut 54. Die Nut 54 ist durch eine Ausnehmung in dem Gehäuseelement 40 sowie durch den Gehäusedeckel 50 ausgebildet Durch den Ansatz 52 sind zumindest zwei zusätzliche Wärmeübertragungsflächen 56, 58 ausgebildet, wobei in dem Zwischenraum zwischen den Wärmeübertragungsflächen 56, 58 und der Nut 54 ein Wärmeübertragungsmedium wie Lagerfett, Wärmeleitpaste oder dergleichen vorgesehen ist. Eine zusätzliche Wärmeübertragung findet auch an der äußeren Stirnseite des Ansatzes 52 statt.

Zwischen den Wärmeübertragungsflächen 56, 58 und der Innenwand der Nut 54 ist ein den Ansatz 52 insbesondere umgebender Spalt bzw. Schlitz vorgesehen. Dieser kann mit Wärmeleitpasten oder dergleichen gefüllt sein. Die Vorspannung erfolgt bei der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform nicht unmittelbar über die Haltehülse 42 sondern über die Feder 46. Die Vorspannung des Lageraußenrings 36 ist somit durch die Feder 46 realisiert, die sich an dem inneren Ansatz 44 sowie an der Innenseite 48 des Gehäusedeckels 50 abstützt.

Aufgrund des Vorsehens eines Gehäusedeckels 50 ist eine einfache Montage möglich. So kann auf einfache Weise bei geöffnetem Gehäusedeckei 50 die Haltehülse 42 zusammen mit der Anstellfeder 46 eingesetzt werden.

Bei der zweiten in Figur 2 dargestellten Ausführungsform sind ähnliche und identische Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.

Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich in der Ausgestaltung der Haltehülse 42. Bei dieser Ausführungsform weist die Haltehülse 42 zusätzlich zu dem radial verlaufenden, insbesondere ringförmig ausgebildeten Ansatz 52 Fortsätze 60 auf. Die rippenartig ausgebildeten Fortsätze 60 verlaufen in axiale Richtung, d.h. parallel zur Längsachse 22. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Fortsätze 60 ringförmig ausgebildet und umgeben jeweils die Achse 60 bzw. den inneren Teil der Hülse 42. Die Fortsätze sind hierbei vorzugsweise koaxial. Die Fortsätze 60 ragen in schlitzförmige Ausnehmungen 62, die in dem Gehauseelement 40 angeordnet sind. Die Außenflächen der Fortsätze 60 dienen somit ebenfalls als Wärmeübertragungsflächen, wobei der Spalt wiederum mit einem Wärmeübertragungsmedium wie Lagerfett, Wärmeieitpaste und dergleichen gefüllt ist.