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Patent Searching and Data


Title:
UMBRELLA FOR PROTECTION FROM SUNLIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/134990
Kind Code:
A1
Abstract:
An umbrella for protection from sunlight and having at least one planar element as the canopy is characterized in that a plurality of cuts are provided in the planar element.

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Inventors:
LANGWISCH BRITTA (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/087316
Publication Date:
July 20, 2023
Filing Date:
December 21, 2022
Export Citation:
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Assignee:
LANGWISCH BRITTA (DE)
International Classes:
A45B25/20
Domestic Patent References:
WO2019017012A12019-01-24
Foreign References:
FR2784272A12000-04-14
CN202286664U2012-07-04
DE20115810U12002-03-14
ES1253993U2020-10-16
GB344582A1931-03-12
Attorney, Agent or Firm:
JABBUSCH SIEKMANN & WASILJEFF (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schirm zur Abschattung des Sonnenlichts mit zumindest einem Flächenelement als Schirmdach, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in das Flächenelement (3) eine Vielzahl von Einschnitten (4) eingebracht sind.

2. Schirm nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zueinander benachbarter Einschnitte (4) kleiner als die Länge der Einschnitte (4) ist.

3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (4) jeweils einen zumindest abschnittsweise dem Linienverlauf des Buchstabens „S“ folgenden Verlauf in dem Flächenelement (3) haben.

4. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Großschirm ist.

5. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (3) ein Baumwollstoff ist.

6. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (3) Teil einer Bespannung ist.

7. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (4) in zumindest einem Abschnitt des Flächenelementes (3) gleichmäßig verteilt sind.

8. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (4) über das Flächeneiement (3) gleichmäßig verteilt sind.

Description:
Schirm zur Abschattung des Sonnenlichts

Die Erfindung betrifft einen Schirm zur Abschattung des Sonnenlichts mit zumindest einem Flächenelement als Schirmdach.

Schirme werden nicht nur zur Abwehr von Feuchtigkeit durch Regen oder Schnee eingesetzt, der Einsatz bezieht sich insbesondere in den Sommermonaten auf die genannte Abschattung des Sonnenlichts. Dabei werden Schirme beispielsweise auf Balkonen oder Terrassen oder auch in Restaurant oder Cafe's mit Außenbereichen eingesetzt.

Bekannt sind Schirme auch in Ausbildung als Pavillons oder Markisen zur Abschattung des Sonnenlichts mit einem geschlossenen Flächenelement als Schirmdach. Damit geling eine Abschattung des Sonnenlichts, weitere Effekte lassen sich damit aber nicht erzielen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, der weiterhin zur Abschattung des Sonnenlichts dienen kann, darüber hinaus aber Effekte bereitstellt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in das Flächenelement eine Vielzahl von Einschnitten eingebracht sind. Der erfindungsgemäße Schirm ist durch Einschnitte gekennzeichnet, nicht durch Herausnahmen von Flächenabschnitten aus dem Schirmdach. Das Flächenelement ist weiterhin vollständig gegeben, so dass eine Abschattung des Sonnenlichts weiterhin eintritt.

Die Einschnitte des Flächenelementes des erfindungsgemäßen Schirmes lockern aber das Schirmdach auf. Einschnitte können zu einer Verschiebung einander benachbarter Abschnitte des Flächenelementes führen, durch die etwas Sonnenlicht hindurchtreten kann. Außerdem können auch durch Luftbewegungen Bewegungen in dem Flächenelement aufgrund der eingebrachten zum Beispiel zackig oder wellig ausgebildeten Einschnitte auftreten. Dadurch kann sich ein effektvolles Licht- und Schattenspiel ergeben.

Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstand zueinander benachbarter Einschnitte kleiner ist als die Länge der Einschnitte. Die Einschnitte können zum Beispiel 5 cm bis 20 cm lang sein. Die Einschnitte sind dann nah zueinander angeordnet, dadurch ergeben sich kleine Abschnitte des Flächenelementes, die von anderen Abschnitten umgeben sind. Diese kleinen Abschnitte des Flächenelementes können aus dem Flächenelement nach oben oder unten abgelenkt werden, sofern das Schirmdach im Wesentlichen waagerecht angeordnet ist. Die Einschnitte sind so ausgestaltet, dass keine wesentliche Schwächung des Flächenelementes eintritt.

Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einschnitte jeweils einen zumindest abschnittsweise dem Linienverlauf des Buchstaben „S“ folgenden Verlauf in dem Flächenelement haben. Die Einschnitte können jeweils wie ein „S“ geformt sein. Dadurch ergeben sich abgerundete Abschnitte innerhalb des Flächenelementes, die durch einen Einschnitt gerade im Bereich eines S-Bogens teilweise umfasst sind. Diese abgerundeten Abschnitte können dann aus der Ebene des Flächenelementes beispielsweise durch Windkraft herausgehoben werden, dabei kann ein Flattern des Flächenelementes eintreten, das dann auch zu einem entsprechenden bewegten Schattenbild führt. Andere Ausbildungen der Einschnitte sind möglich, z.B. in Wellen oder in Zacken.

Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Schirm ein Großschirm, der auf Terrassen und in Außenbereichen von Gastronomie oder ähnlich einsetzbar ist. Ein bevorzugter Einsatzbereich kann auch die Außengastronomie in Strand bereichen oder auch der private Einsatz direkt am Strand sein.

Das Flächenelement ist vorzugweise ein Baumwollstoff. Dabei ist es weiterhin bevorzugt Teil einer Bespannung, wie sie bei Schirmen und insbesondere Großschirmen üblich ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Schirm kann vorgesehen sein, dass die Einschnitte in zumindest einem Abschnitt des Flächenelementes gleichmäßig verteilt sind. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass sich in einem erfindungsgemäßen Schirm Abschnitte mit unversehrtem Flächenelement und Abschnitte mit einem Flächenelement mit Einschnitten abwechseln. Dadurch können optische Effekte erzeugt werden.

In besonderer Weise ist allerdings vorgesehen, dass die Einschnitte über das Flächenelement gleichmäßig verteilt sind. Das ganze Flächenelement ist also mit Einschnitten ausgerüstet, die Einschnitte sind über die gesamt Erstreckung des Flächenelementes gleichmäßig verteilt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 : eine Draufsicht auf das Schirmdach eines erfindungsgemäßen

Schirmes und

Figur 2: eine maßstäblich vergrößerte Teilansicht des Schirmdachs gemäß Figur 1. Der in Figur 1 gezeigte Schirm 1 ist ein Großschirm. Das Schirmdach 2 ist durch ein Flächenelement 3 ausgebildet, in das eine Vielzahl von Einschnitten 4 eingebracht sind. Die Einschnitte 4 sind über das Flächenelement 3 gleichmäßig verteilt, dabei sind über die gesamte Erstreckung des Flächenelementes 3 Einschnitte 4 ausgebildet.

Figur 2 zeigt einen Abschnitt des Flächenelementes 3. Aufgrund des Einbringens der Einschnitte 4 entstehen Lücken im Flächenelement 3. Die Lücken entstehen durch ein Anheben oder Absenken von Abschnitten des Flächenelementes 3 aufgrund Schwerkraft oder Windangriff. Die Einschnitte 4 haben dabei jeweils den Verlauf eines „S“. Dadurch ergeben sich abgerundete Lappenbereiche 5 im Flächenelement 3. Diese Lappenbereiche 5 können sich bei einem Windangriff an das Schirmdach 2 bewegen und dadurch mit Hilfe von Sonne und Schatten interessante Effekte ausbilden.