JP6967838 | Heatable tube |
JP2008309296 | HEATING-HEAT INSULATION TUBE |
WO/2008/033927 | MODULAR HEATER SYSTEMS |
HEIENBROCK MARK (DE)
ETSCHEID TOBIAS (DE)
KALTWASSER KLAUS (DE)
LINDEN ALEXANDER (DE)
ROCKER JUERGEN (DE)
SACHSE MARTIN (DE)
BIRKHOLZ THOMAS (DE)
HEIENBROCK MARK (DE)
ETSCHEID TOBIAS (DE)
KALTWASSER KLAUS (DE)
LINDEN ALEXANDER (DE)
ROCKER JUERGEN (DE)
SACHSE MARTIN (DE)
WO2011085154A1 | 2011-07-14 |
DE8713072U1 | 1989-01-26 | |||
DE10051111A1 | 2002-04-25 | |||
DE102004001887A1 | 2005-06-02 | |||
GB2197419A | 1988-05-18 | |||
EP2214176A1 | 2010-08-04 | |||
EP1329660A2 | 2003-07-23 | |||
EP1519098A1 | 2005-03-30 | |||
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DE202007018089U1 | 2009-05-07 | |||
EP1329660A2 | 2003-07-23 | |||
DE29518580U1 | 1996-02-15 | |||
DE102011010960A | 2011-02-10 |
Ansprüche 1. Schlauch (2) mit zumindest einem Schlauchlumen (21) und zumindest einer Schlauchwandung (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit aufweist. 2. Schlauch (2) für eine beheizbare Medienleitung (1), umfassend zumindest ein Schlauchlumen (21) und zumindest eine Schlauchwandung (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit aufweist. 3. Schlauch (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) im Bereich der zumindest einen Schlauchwandung (20) radial dehnbar ausgebildet ist. 4. Schlauch (2) nach einem der Ansprüche 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit zumindest ein Längsdehnungsverhinderungselement (10) ist. 5. Schlauch (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsdehnungsverhinderungselement (10) in die Schlauchwandung (20) oder das Schlauchmaterial integriert ist. 6. Schlauch (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsdehnungsverhinderungselement (10) im Schlauchlumen (21) angeordnet ist. 7. Schlauch (2) nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsdehnungsverhinderungselement (10) auf der Außenseite (25) der Schlauchwandung (20) angeordnet ist. 8. Schlauch (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Heizelement (9) vorgesehen ist. 9. Schlauch (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (9) in die Schlauchwandung (20) oder das Schlauchmaterial integriert ist. 10. Schlauch (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (9) weder in der Schlauchwandung (20) noch im Schlauchmaterial integriert ist, insbesondere außenseitig auf der Schlauchwandung (20) und/oder im Schlauchlumen (21) angeordnet ist. 11. Schlauch (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsdehnungsverhinderungselement (10) in zumindest ein Heizelement (9) integriert und/oder mit zumindest einem Heizelement (9) verbunden ist, insbesondere als Seele (92) in einen als Wendel ausgeführten Heizleiter mit Einzeldrähten (90) integriert ist. 12. Schlauch (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Längsdehnungsverhinderungselement (10) aus einem in Längsrichtung im Wesentlichen dehnsteifen Material besteht, insbesondere aus Aramiden, PVA, PE oder PA besteht. 13. Schlauch (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit sich bei einer zugelassenen definierten axialen Dehnbarkeit des Schlauchs mit einer Steigung in Längsrichtung des Schlauchs (2) erstreckt. 14. Schlauch (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit das Ausbilden zumindest einer Schicht des Schlauchs (2) und/oder eines Gewebes und/oder Geleges und/oder Geflechts des Schlauchs (2) umfassen, so dass eine axiale Dehnbarkeit in Längsrichtung des Schlauchs (2) zumindest eingeschränkt wird. 15. Schlauch (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) oder zumindest eine medienbeständige Innenschicht (22) oder Innenschichtlage eines mehrschichtigen Schlauchs aus einem Elastomermaterial besteht, insbesondere aus Ethylen-Propylen-Dien- Kautschuk (EPDM), Butyl-Kautschuk (HR), Chloropren-Kautschuk, Polychlorpren-Kautschuk, Chlorkautschuk (CR), Chlorbutadien-Kautschuk, hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR), katalytischem Elastomer (ACE™), Ethylen-Acrylat-Kautschuk (AEM), Fluorkarbon-Kautschuk (FKM), oder einem thermoplastischen Elastomermaterial. 16. Beheizbare Medienleitung (1) mit zumindest einem Schlauch (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche. 7. Verfahren zum Herstellen eines Schlauchs (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) mit zumindest einem Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit in Richtung der Längserstreckung des Schlauchs (2) versehen wird. 18. Verfahren zum Herstellen eines Schlauchs (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) mit zumindest einem Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit bewickelt wird. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) zumindest zweifach mit dem zumindest einen Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit bewickelt wird. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit auf einer Druckträgerschicht (23) des Schlauchs (2) angeordnet wird. |
Die Erfindung betrifft einen Schlauch mit zumindest einem Schlauchlumen und zumindest einer Schlauchwandung sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Schläuche sind in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten im Stand der Technik bekannt. Üblicherweise dienen sie dem Leiten von Medien durch ihr Schlauchlumen hindurch. Die Schlauchwandung kann ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein. Bei Vorsehen eines beheizbaren Schlauches bzw. eines
Schlauches zum Herstellen einer beheizbaren Medienleitung ist die
Schlauchwandung zumeist mehrschichtig aufgebaut, wobei Heizelemente bzw. Heizleiter in dieser angeordnet sein können.
Beispielsweise offenbart die EP 1 329 660 A2 einen flexiblen, mehrschichtigen, beheizbaren Schlauch mit einer Verstärkungsschicht und einer elastomeren Außenschicht sowie einem zur Erwärmung eines im Schlauch fließenden
Mediums dienenden elektrischen Heizleiter. Der Heizleiter erstreckt sich über zumindest einen Teilbereich der Schlauchlänge und besteht aus einer
metallischen Seele und einer Ummantelung. Der Heizleiter ist außerhalb der äußeren Lage der Verstärkungsschicht, jedoch unter oder innerhalb der elastomeren Außenschicht eingebettet. Der Heizleiter kann durch eine radial nach außen einwirkende Kraft unter Durchtrennen der ursprünglichen oder
geschwächten elastomeren Außenschicht ohne Schädigung seiner metallischen Seele und seiner Ummantelung freigelegt und unmittelbar mit einer elektrischen Anschlussvorrichtung elektrisch verbunden werden.
Aus der DE 295 185 80 U1 ist ein beheizbarer Messschlauch mit eingebetteten Heiz- und Messelementen bekannt, wobei die leitenden Heiz- und Messelemente auf einem Trägergerüst positioniert sind, der Verlauf wendeiförmig ist und das Trägergerüst sowie die Heiz- und Messelemente vollständig von einem
elastischen Material innerhalb der Schlauchwandung umgeben sind.
Durch Schläuche strömendes Medium kann bei tiefen Temperaturen innerhalb der Schläuche gefrieren, so dass es zu Form- und vorallem auch zu
BESTÄTIGUNGSKOPIE Längenänderungen der Schläuche kommt. Gerade bei mit Heizelementen versehenen Schläuchen kann dieses jedoch zu Beschädigungen der
Heizelemente führen. Auch bei anderen Anwendungen, bei denen eine
Maßhaltigkeit der Schläuche in deren Längsrichtung gefordert wird, kann insbesondere innerhalb des Schlauchs befindliches gefrierendes Medium zu einer unerwünschten Längenänderung des Schlauchs führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlauch mit zumindest einem Schlauchlumen und zumindest einer Schlauchwandung bzw. einen Schlauch für eine beheizbare Medienleitung, umfassend zumindest ein Schlauchlumen und zumindest eine Schlauchwandung, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Schlauchs dahingehend weiterzubilden, dass
insbesondere auch bei innerhalb des Schlauchs befindlichem gefrierenden Medium keine Längenänderung des Schlauchs auftritt bzw. diese zumindest minimiert wird.
Die Aufgabe wird für einen Schlauch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 dadurch gelöst, dass der Schlauch Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit aufweist. Für ein Verfahren zum Herstellen eines Schlauchs wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass, der Schlauch mit zumindest einem Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit in
Richtung der Längserstreckung des Schlauchs versehen wird oder dadurch dass der Schlauch mit zumindest einem Mittel zum Einschränken der axialen
Dehnbarkeit bewickelt wird. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen definiert.
Dadurch wird ein Schlauch geschaffen, der aufgrund seiner besonderen
Ausrüstung bzw. Ausgestaltung im Hinblick auf seine axiale Dehnbarkeit, also die Dehnbarkeit in seiner Längsrichtung, beschränkt bzw. eingeschränkt ist. Es werden also Mittel vorgesehen, die seine Längendehnbarkeit einschränken bzw. beschränken, so dass im Wesentlichen keine Längenänderungen auch bei innerhalb des Schlauchs befindlichen gefrierenden Medien mehr auftreten bzw. diese minimiert werden. In dem Schlauch können z.B. Mittel derart vorgesehen sein oder werden, dass gegenüber bzw. im Vergleich zu einem Schlauch ohne diese Mittel eine eingeschränkte Dehnbarkeit bereitgestellt wird. Beispielsweise kann ein Schlauch mit einem Betriebsdruck von 0 bis 10 bar beaufschlagt werden, wobei er sich in Längsrichtung lediglich um weniger als 3 % dehnt, insbesondere um 0 bis 2 %. Gerade bei einem mit zumindest einem Heizelement versehenen Schlauch, der insbesondere zur Verwendung mit einer beheizbaren Medienleitung geeignet und vorgesehen ist, besteht ansonsten bei einer Längenänderung des Schlauches aufgrund gefrierenden sich innerhalb des Schlauchs befindenden Mediums die Gefahr einer Beschädigung des Heizelementes oder zumindest einer Längung des Heizelements, die gegebenenfalls zu einer Unwirksamkeit desselben führen kann. Durch Einschränken der möglichen axialen Dehnbarkeit, also der Möglichkeit für den Schlauch, sich in seiner Längsrichtung auszudehnen, können eine Dehnung und dementsprechend Beschädigungen von
Heizelementen im oder am Schlauch wirkungsvoll verhindert bzw. vermieden werden. Ferner können bei Schläuchen, die ohne Heizelemente versehen sind, ungewollte Längenausdehnungen bzw. axiale Längungen ebenfalls eingeschränkt und somit zumindest größtenteils vermieden werden, unabhängig vom
Innendurchmesser des Schlauchs sowie dessen Wandungsstärke.
Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn der Schlauch im Bereich der
zumindest einen Schlauchwandung radial dehnbar ausgebildet ist. Hierdurch ist ein radiales Ausdehnen des Schlauches im Bereich seiner Schlauchwandung(en) beispielsweise bei in dem oder den Schlauchlumen befindlichem gefrierenden und sich somit ausdehnenden Medium möglich. Als vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang auch bereits ein Schlauch, der in axialer Richtung, also seiner Längserstreckung, eine geringere Dehnbarkeit aufweist als in seiner radialen Erstreckung. Hierdurch ist sichergestellt, dass in dem Falle, in dem sich ein innerhalb des Schlauchs befindliches Medium beispielsweise beim Gefrieren ausdehnt und ein größeres Volumen einnimmt, sich der Schlauch in radialer Richtung ausdehnt, jedoch in axialer Richtung im Wesentlichen seine
Längenausdehnung beibehält.
Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit kann zumindest ein
Längsdehnungsverhinderungselement sein. Ein solches kann beispielsweise in Form einer Faser oder eines Faserstrangs oder auch mehrerer Fasern, Materialstreifen etc. in den Schlauch eingebracht und/oder auf diesen aufgebracht werden. Als Material für das Längsdehnungsverhinderungselement eignet sich ein in Längsrichtung im Wesentlichen dehnsteifes Material, wie insbesondere
Aramide, beispielsweise Kevlar ® der Firma DuPont. Anstelle von Aramiden bzw. Aramidfasern können auch andere in einer Erstreckungsrichtung, insbesondere in Längsrichtung, im Wesentlichen dehnsteife Materialien als Mittel zum
Einschränken der axialen Dehnbarkeit verwendet werden, wie beispielsweise PVA (Polyvinylalkohol), PE (Polyethylen), PA (Polyamid).
Das oder die Längsdehnungsverhinderungselement(e) kann/können in die
Schlauchwandung oder das Schlauchmaterial integriert sein oder werden.
Beispielsweise kann eine Schlauchwandung aus mehreren Schichten bestehen, insbesondere aus zumindest drei übereinander angeordneten Schichten, wobei eine innere Schicht eine Elastomerschicht sein kann, die überdeckt wird von einer Druckträgerschicht, die wiederum von einer zweiten Elastomerschicht überdeckt wird. Das zumindest eine Längsdehnungsverhinderungselement kann sowohl in der inneren Elastomerschicht als auch in der Druckträgerschicht als auch in der äußeren Elastomerschicht integriert und/oder zwischen diesen angeordnet sein. Insbesondere ist ein Anordnen des zumindest einen Mittels zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit bzw. des Längsdehnungsverhinderungselements im Bereich der, insbesondere auf der Druckträgerschicht möglich. Vorteilhaft sind dort zumindest zwei sich in Längsrichtung des Schlauchs etwa einander gegenüberliegend erstreckende Längsdehnungsverhinderungselemente
angeordnet. Soll noch eine definierte Längsdehnung des Schlauchs zugelassen werden, kann auch ein Bewickeln mit dem zumindest einen
Längsdehnungsverhinderungselement vorgesehen werden. Durch mehrfaches Bewickeln mit dem zumindest einen Mittel zum Einschränken der axialen
Dehnbarkeit kann verhindert werden, dass der Schlauch bei dessen Biegen sich partiell unkontrolliert verformt bzw. schlackert.
Beispielsweise kann das Längsdehnungsverhinderungselement vor dem
Aufbringen einer äußeren Deckmantelschicht in die Schlauchwandung
einextrudiert werden, insbesondere in eine innere Schicht des Schlauchs. Ferner kann das Längsdehnungsverhinderungselement im Schlauchlumen angeordnet sein. Eine solche Art einer Anordnung des
Längsdehnungsverhinderungselementes eignet sich beispielsweise bei einer konfektionierten Schlauchleitung, bei der bereits im oder auf dem Schlauch angeordnet sind oder nachfolgend ein Heizelement bzw. Heizlitzen in das
Schlauchlumen eingebracht wird/werden. Umgekehrt kann auch das Heizelement bzw. die Heizlitzen im Schlauchlumen und/oder auf dem Schlauch und das zumindest eine Längsdehnungsverhinderungselement auf der Druckträgerschicht und/oder außenseitig auf dem Schlauch angeordnet sein. Hier kann zusätzlich zu dem Heizelement bzw. den Heizlitzen das Längsdehnungsverhinderungselement im Schlauchlumen angeordnet werden. Hierbei ist es insbesondere möglich, dass das Längsdehnungsverhinderungselement mit dem zumindest einen Heizelement bzw. den Heizlitzen verbunden ist oder wird. Das
Längsdehnungsverhinderungselement kann beispielsweise als Seele eines als Wendel ausgebildeten Heizleiters mit Einzeldrähten vorgesehen werden, wobei die Einzeldrähte wendeiförmig die Seele, gebildet aus dem
Längsdehnungsverhinderungselement, umgeben.
Gerade bei Vorsehen eines Längsdehnungsverhinderungselements mit einem etwas weniger als einem Drittel der Schlauchwandungsstärke entsprechenden Durchmesser, z.B. mit einem Durchmesser von etwa 0,6 mm bei einer
Wandungsstärke des Schlauchs von etwa 2 mm, erweist sich das Anordnen außerhalb der Schlauchwandung als vorteilhaft, z.B. im Schlauchlumen. Ferner kann das Längsdehnungsverhinderungselement in eine Innenschicht des
Schlauchs eingebracht und mit dieser im Schlauch bzw. dessen
Schlauchwandung angeordnet werden.
Bei Anordnen des Längsdehnungsverhinderungselements im Schlauchlumen kann das Längsdehnungsverhinderungselement an Fixierstellen der Heizlitzen bzw. des Heizelementes endseitig festgelegt werden und/oder im Bereich von sich an den Schlauch anschließenden Leitungsverbindern bzw. an diesen.
Das Längsdehnungsverhinderungselement kann ferner auf der Außenseite der Schlauchwandung angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, es in einer äußeren Schicht, z.B. Elastomerschicht, eines mehrschichtigen Schlauches anzuordnen. Wird das Längsdehnungsverhinderungselement in Form von einer oder mehreren Fasern ausgebildet, erweist es sich beim Anordnen desselben auf der Außenseite der Schlauchwandung oder in der äußersten Schicht von dieser als vorteilhaft, die Enden der Faser(n) in Leitungsverbindern aufzunehmen, um die vorbestimmte gewünschte Länge des Längsdehnungsverhinderungselementes aufrecht erhalten und hiermit die eingeschränkte axiale Dehnbarkeit des Schlauches sicherstellen zu können und um die Schlauchwandung beim Wirksamwerden des Längsdehnungsverhinderungselements nicht zu beschädigen.
Ist das Längsdehnungsverhinderungselement in Form einer oder mehrerer Fasern ausgebildet, kann es beispielsweise in die äußerste Schicht des
Schlauchs eingearbeitet sein. Zum Aufbringen des
Längsdehnungsverhinderungselements auf der Außenseite der
Schlauchwandung kann z. B. zumindest ein sogenannter Tapestreifen, also ein streifenförmiges flaches Längsdehnungsverhinderungselement vorgesehen sein, das insbesondere auf der Außenseite des Schlauches aufgeklebt wird. Der oder die Tapestreifen kann/können schmal ausgebildet werden und/oder als Gewebe- Tapestreifen, wobei eine Dehnsteifigkeit in einer Richtung, zumindest der
Längsrichtung der Streifen, vorgesehen wird.
Wird das Mittel zum Einschränken einer axialen Dehnbarkeit bei einer
zugelassenen definierten axialen Dehnbarkeit des Schlauchs durch Bewickeln auf zumindest einer der Schichten der Schlauchwandung aufgebracht, kann sich dies mit einer Steigung in Längsrichtung des Schlauchs erstrecken, z.B. mit einer Steigung von 200 bis 1000 mm oder mehr, insbesondere mit einer Steigung von 250 bis 300 mm,.
Das Längsdehnungsverhinderungselement kann ferner in ein innerhalb des Schlauches bzw. der Schlauchwandung bereits vorgesehenes Gewebe, Gelege oder Geflecht integriert werden, beispielsweise durch Einweben in dasselbe beispielsweise eine Druckträgerschicht innerhalb der Schlauchwandung. Auch eine bestimmte Art des Webens bzw. eine bestimmte Ausrichtung der Gewebe-, Geflecht- oder Gelege-Fäden, insbesondere unter Integration besonders dehnsteifer Fäden, kann zum Ausbilden des Längsdehnungsverhinderungs- elementes genutzt werden, wobei in jedem der Fälle eine radiale Dehnbarkeit, bezogen auf den Schlauch bzw. dessen Schlauchwandung, zugelassen wird, eine axiale jedoch nicht bzw. lediglich in eingeschränktem Maße. Beispielsweise wird bei Volumenzunahme im Innern des Schlauchs eine radiale Dehnbarkeit von diesem von bis etwa 10% zugelassen.
Ebenso ist es möglich, als Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit das Ausbilden zumindest einer Schicht des Schlauchs und/oder eines Gewebes und/oder Geleges und/oder Geflechts des Schlauchs so, dass eine axiale
Dehnbarkeit in Längsrichtung des Schlauchs zumindest eingeschränkt und eine radiale Dehnbarkeit weiterhin zugelassen wird, vorzusehen. Bei einem Geflecht und/oder Gewebe und/oder Gelege können insbesondere die dieses oder diese bildenden Elemente bzw. Fäden geometrisch so angeordnet werden, dass aufgrund dieser geometrischen Anordnung die Längsdehnbarkeit des Schlauchs bzw. seiner Schlauchwandung eingeschränkt oder zumindest vermindert und seine radiale Dehnbarkeit zugelassen wird.
Das insbesondere in Form von einer oder mehrerer Fasern ausgebildete
Längsdehnungsverhinderungselement kann mit dem zumindest einen Material des Schlauchs, auf dem oder in dem es angeordnet wird/ist, eine Haftverbindung eingehen. Zusätzlich kann zum Schaffen einer haftenden Verbindung von
Längsdehnungsverhinderungselement und Schlauchmaterial zumindest ein Haftvermittler vorgesehen werden.
Ein vorgesehenes Heizelement, insbesondere in Form zumindest zweier Litzen, kann in die Schlauchwandung oder das Schlauchmaterial integriert werden, wie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2011 010 960.9 der Anmelderin offenbart.
Ferner kann das zumindest eine Heizelement weder in der Schlauchwandung noch im Schlauchmaterial integriert sein, insbesondere anstelle dessen innen- oder außenseitig auf der Schlauchwandung und/oder im Schlauchlumen angeordnet sein. Auch hierzu wird auf die vorstehende ältere Anmeldung der Anmelderin verwiesen. Das Längsdehnungsverhinderungselement kann auch in Form eines
Edelstahldrahts ausgebildet sein und als Heizelement verwendet werden. Das Heizelement kann beispielsweise als Heizlitze mit Edelstahlanteilen ausgebildet sein, mit oder ohne Vorsehen einer außenseitigen Isolierung.
Die medienbeständige Innenschicht oder Innenschichtlage eines mehrschichtigen Schlauchs besteht vorteilhaft aus einem Elastomermaterial, insbesondere aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Butyl-Kautschuk (HR), Chloropren- Kautschuk, Polychloropren-Kautschuk, Chlorkautschuk (CR), Chlorbutadien- Kautschuk, hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR), katalytischem Elastomer (ACE™), Ethylen-Acrylat-Kautschuk (AEM),
Fluorkarbon-Kautschuk (FKM), oder einem thermoplastischen Elastomermaterial. Um eine Beschädigung durch das durch den flexiblen bzw. elastisch
verformbaren Schlauch hindurchfließende Medium zu vermeiden, ist dieser oder zumindest dessen Innenschicht oder innere Innenschichtlage vorteilhaft medienbeständig und besteht insbesondere aus den vorstehend genannten Materialien. Diese eignen sich besonders aufgrund ihrer Medienbeständigkeit unter anderem auch gegenüber AdBlue ® , einem hochreinen Reduktionsmittel für SCR-Katalysator-Systeme (SCR = Selective Catalytic Reduction). Im Unterschied zur Verwendung einer rohrförmigen Medienleitung tritt bei der schlauchförmigen Medienleitung nicht die Gefahr einer Beschädigung bei der Volumenzunahme beim Gefrieren auf, so dass auch ein nahezu druckloses Einfrieren von AdBlue ® möglich ist. Eine Druckträgerschicht des Schlauchs, auf der insbesondere das Längsdehnungsverhinderungselement angeordnet sein kann, besteht
beispielsweise aus PVA (Polyvinylalkohol).
Das Längsdehnungsverhinderungselement wirkt sich bereits dann als sehr vorteilhaft aus, wenn der Schlauch bei der Herstellung mit Heizelement bzw.
Heizdrähten oder -litzen bewickelt wird, da der Schlauch nicht mehr durch den Bewicklungsvorgang gedehnt wird, wodurch ansonsten eine unerwünschte ungleichmäßige Steigung des Heizelements/der Heizdrähte bzw. -litzen
entstehen könnte. Aufgrund des Einschränkens bzw. Verhinderns einer axialen Längung des Schlauchs kann eine beheizbare Medienleitung, die einen solchen Schlauch umfasst, konstanter im Vergleich zu einer herkömmliche Schläuche umfassenden beheizbaren Medienleitung beheizt bzw. bestromt werden. Der
Widerstandstoleranzwert variiert bei unterschiedlichen Steigungen des
Längsdehnungsverhinderungselements nur in einem engeren Wertebereich.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden
Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Figur 1 eine Seitenansicht einer beheizbaren Medienleitung, umfassend einen erfindungsgemäßen Schlauch für die beheizbare Medienleitung,
Figur 2 eine Detailansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Schlauchs gemäß Figur 1 ,
Figur 3 eine Querschnittsansicht durch den Schlauchabschnitt gemäß Figur 2,
Figur 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlauches, gezeigt als
Schlauchabschnitt, versehen mit zwei im Schlauchlumen liegenden Heizlitzen und zusammen mit diesen angeordnetem
Längsdehnungsverhinderungselement,
Figur 5 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schlauchabschnitts mit innenliegender Wendellitze mit einem Längsdehnungsverhinderungselement in Form der Seele der Wendellitze, und
Figur 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schlauchabschnitts mit einem außenseitig in Form eines Tapestreifens aufgefügten Längsdehnungsverhinderungselement. Figur 1 zeigt eine skizzierte Seitenansicht einer beheizbaren Medienleitung 1 , umfassend einen Schlauch 2, der endseitig an Leitungsverbindern 3, 4 befestigt ist, die ihrerseits von Schutzkappen 6, 7 umgeben und daher in Figur 1 lediglich angedeutet sind. Der Schlauch 2 ist außenseitig von einem Wellrohr 5 umgeben, wie in Figur 1 angedeutet. Die Leitungsverbinder 3, 4 sowie ein Teil des
Wellrohres 5 sowie der Schlauchenden sind einer jeweiligen Schutzkappe 6, 7 aufgenommen. Der Leitungsverbinder 3 und entsprechend die Schutzkappe 6 sind dabei gewinkelt ausgebildet, wohingegen der Leitungsverbinder 4 und die Schutzkappe 7 gerade geformt sind. Es können jedoch auch beide
Leitungsverbinder bzw. Schutzkappen gerade oder beide gewinkelt ausgebildet werden.
Die Schutzkappe 6 weist ferner einen Abzweigstutzen 60 auf, durch den Kaltleiter 8 auf die Außenseite der Schutzkappe 6 geführt werden können. An den
Abzweigstutzen kann sich eine Ummantelung der Kaltleiter anschließen, wobei diese zumindest teilweise darin aufgenommen werden, wie in Figur 1 in dem dort angedeuteten Wellrohrabschnitt 61. Hierdurch ist ein knicksicheres und stabiles Herausführen der Kaltleiter 8 zum Anschließen der durch den Schlauch sowie entlang von bzw. auf der Außenseite der beiden Leitungsverbinder 3, 4 geführten Heizdrahtlitzen bzw. Heizelemente 9 an eine Strom- oder Spannungsquelle möglich. Der Kaltleiter 8 ist zum Anschluss an eine Strom- oder Spannungsquelle mit einem entsprechenden Steckverbinder 80 versehen.
Wie Figur 1 weiter zu entnehmen ist, weisen die beiden Leitungsverbinder 3, 4 jeweils endseitig Verbindungsabschnitte 30, 40 zum Einfügen von Halteelementen zum Zurückhalten eines darin eingefügten Steckers oder Steckverbinders zum Verbinden mit einem Aggregat oder einer Leitung auf.
Der Heizleiter 9, z.B. die Litzen, des Schlauchs 2 kann bei einer Längendehnung des Schlauchs beschädigt werden. Eine solche Längsdehnung tritt auf, wenn beispielsweise innerhalb des Schlauchs befindliches Medium bei niedrigen Temperaturen gefriert und sich dadurch ausdehnt. Um eine solche Längsdehnung zu verhindern, ist ein Längsdehnungsverhinderungselement 10 vorgesehen, das bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsvariante des Schlauchs 2 in dessen Schlauchwandung 20 integriert ist. In der in Figur 2 gezeigten
Ausführungsvariante ist das Längsdehnungsverhinderungselement 10 in das Innere der Schlauchwandung integriert. Die hier angedeutete Schlauchwandung 20 ist beispielhaft mehrschichtig ausgebildet. Sie kann grundsätzlich jedoch auch einschichtig ausgebildet werden
Wie besser Figur 3 zu entnehmen ist, ist das Schlauchlumen 21 umgebend bzw. definierend, eine innere Elastomerschicht 22 vorgesehen. Außenseitig auf dieser ist eine Druckträgerschicht 23 angeordnet, die ihrerseits von einer äußeren Elastomerschicht 24 umgeben ist. Anstelle dieser drei Schichten kann die
Schlauchwandung auch noch weitere Schichten umfassen, ähnlich wie bei den in der älteren Anmeldung Nr. DE 10 2011 010 960.9 der Anmelderin offenbarten Schlauchvarianten vorgesehen. Das Längsdehnungsverhinderungselement 10 kann in einer oder mehreren der vorstehend genannten Schichten der
mehrschichtigen Schlauchwandung und/oder zwischen diesen angeordnet werden. Insbesondere können mehrere entlang der Längserstreckung des
Schlauchs angeordnete Längsdehnungsverhinderungselemente 10 in
unterschiedlichen Schichten der mehrschichtigen Schlauchwandung angeordnet werden. Eine sehr optimale Wirkung des Längsdehnungsverhinderungselementes 10 ergibt sich bei dessen Anordnen in oder auf der Druckträgerschicht 23, also bei zentraler innerhalb der Schlauchwandung 20 integrierter Anordnung. Das oder die Längsdehnungsverhinderungselement(e) kann/können ferner eine sehr gute Wirkung, also einer sehr guten eine Axial- bzw. Längsdehnung des Schlauchs verhindernden Wirkung, bei Anordnen in der inneren Elastomerschicht und auf der Druckträgerschicht erzielen. Wie in Figur 3 gezeigt, sind vorteilhaft zwei einander etwa gegenüberliegende Längsdehnungsverhinderungselemente 10 auf der oder im Bereich oberhalb der Druckträgerschicht 23 angeordnet.
Wird das Längsdehnungsverhinderungselement 10 im Bereich der äußeren Elastomerschicht 24 oder sogar auf deren Außenseite 25 angeordnet, neigt das Längsdehnungsverhinderungselement dazu, sich von der Schlauchwandung 20 zu lösen, weswegen es sich hier als besonders vorteilhaft erweist, die Enden des Längsdehnungsverhinderungselementes in oder an den Leitungsverbindern 3, 4 festzulegen. Dasselbe gilt auch für innerhalb des Schlauchlumens angeordnete Längsdehnungsverhinderungselemente. Ein Ausführungsbeispiel hiervon ist in Figur 4 angedeutet.
Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Heizleiter bzw. Litzen 9 im
Schlauchlumen 21 angeordnet, wobei parallel zu diesen das
Längsdehnungsverhinderungselement 10 durch das Schlauchlumen hindurch geführt wird. Das Längsdehnungsverhinderungselement kann an Fixierstellen des Heizleiters 9 endseitig festgelegt werden und/oder im Bereich der
Anschlussstellen des Schlauchs 2 an die Leitungsverbinder 3, 4 bzw. an letzteren. Somit kann das parallel zu den beiden beschädigungsanfälligen Heizleitern 9 geführte Längsdehnungsverhinderungselement 10 eine Längsdehnung des Schlauchs verhindern bzw. für die Heizleiter 9 die Gefahr eines unerwünschten Längens bei innerhalb des Schlauchlumens befindlichem gefrierenden Medium vermindert oder sogar vermieden werden.
Eine ähnliche Ausführungsvariante ist in Figur 5 gezeigt. Hierbei ist ein als
Wendel ausgeführter Heizleiter mit Einzeldrähten 90, z.B. 1 bis 10 Einzeldrähten, vorzugsweise 2 bis 5 Einzeldrähten, vorgesehen, die durch Umwickeln einer Seele 92 mit Heizdrahtlitzen 91 gebildet ist. Die Seele 92 wird durch zumindest eine Faser als Längsdehnungsverhinderungselements gebildet. Die Heizdrahtlitze 91 ist um die Seele in Form des Längsdehnungsverhinderungselementes 92 herumgewickelt und wird als fertige Wendellitze durch das Schlauchlumen 21 hindurch geführt.
Eine weitere Anordnungsmöglichkeit für das Längsdehnungsverhinderungs- element 10 ist in Figur 6 gezeigt. Hierbei ist auf den Schlauch 2 ein schmaler Tapestreifen 93 aufgeklebt. Es kann hier auch ein Gewebetape auf der
Außenseite 25 des Schlauchs 2 angeordnet werden. Der Tapestreifen erstreckt sich vornehmlich in Längsrichtung des Schlauchs, so dass eine Längsdehnung oder axiale Dehnung des Schlauchs 2 sicher vermieden werden kann,
wohingegen eine radiale Dehnung zugelassen wird. Dasselbe gilt auch bei
Vorsehen eines Gewebetapes. Das zumindest eine Längsdehnungsverhinderungselement kann durch Bewickeln insbesondere auf die Druckträgerschicht 23 aufgebracht werden. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei, eine doppelte Bewicklung vorzusehen, da anderenfalls bei einem Biegen des Schlauchs dieser partiell zum unkontrollierten Verformen bzw. Schlackern neigen kann. Das
Längsdehnungsverhinderungselement insbesondere in Form einer oder mehrerer Fasern kann mit einer Steigung von z.B. 200 bis 1000 mm oder mehr,
insbesondere 250 bis 300 mm aufgebracht werden. Um ein unkontrolliertes Bewegen des Längsdehnungsverhinderungselements auf der zumindest einen Schicht der Schlauchwandung zu verhindern, haftet dieses vorteilhaft auf dem Schichtmaterial, ggf. unter Zwischenfügen zumindest eines Haftvermittlers.
Als Material für das Längsdehnungsverhinderungselement 10 eignet sich insbesondere Aramid, das in Form zumindest einer Faser als
Längsdehnungsverhinderungselement vorgesehen wird. Grundsätzlich können nicht nur mehrere Fasern, sondern auch Faserverbünde als
Längsdehnungsverhinderungselement am oder in den Schlauch 2 an- bzw.
eingebracht bzw. in diesen integriert werden. Insbesondere kann das
Längsdehnungsverhinderungselement 10 Teil eines Gewebes, das in die
Schlauchwandung eingebracht wird, sein, wodurch eine Axialdehnbarkeit unterbunden oder eingeschränkt und eine radiale Dehnbarkeit zugelassen wird, jeweils bezogen auf den Schlauch 2 bzw. die Schlauchwandung 20. Ebenso ist es möglich, eine Schicht bzw. ein Gewebe und/oder Gelege und/oder Geflecht des Schlauchs 2, wie die Druckträgerschicht 23, so auszubilden, dass dieses, auch bereits ohne Vorsehen eines Längsdehnungsverhinderungselements in Form einer oder mehrerer Fasern etc., eine axiale Dehnbarkeit einschränkt und lediglich eine radiale Dehnbarkeit zulässt. Das Gewebe und/oder Gelege und/oder
Geflecht wird dabei unter Verwendung üblicher Fäden bzw. Elemente zum
Erstellen desselben/derselben lediglich in einer geeigneten geometrischen Anordung der Fäden zueinander mit der gewünschten Einschränkung oder Verminderung der Dehnbarkeit in Längsrichtung des Schlauchs 2 versehen, unter Zulassen einer radialen Dehnbarkeit (bezüglich des Schlauchs). Die Heizlitzen bzw. Heizelemente können, wie gezeigt, im Schlauchlumen 21 angeordnet werden und/oder innerhalb der Schlauchwandung und/oder in diese integriert und/oder auch beispielsweise gewendelt auf der Außenseite 25 des Schlauchs 2. Auch eine Integration in das Schlauchwandungsmaterial ist bzgl. des Heizleiter bzw. -elements 9 möglich. Auch diese Ausführungsvariante eines Schlauchs lässt sich mit einer Einschränkung der axialen Dehnbarkeit von diesem kombinieren, insbesondere in Form eines integrierten bzw. in das Schlauchlumen ein- und/oder auf die Schlauchwandung aufgebrachten und/oder in die
Schlauchwandung integrierten Längsdehnungsverhinderungselements, ggf. in Form zumindest eines auch als Heizelement verwendbaren oder verwendeten Edelstahldrahts. Heizleiter bzw. Heizelemente können mit oder ohne äußere Isolierschicht vorgesehen sein.
Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten
Ausführungsvarianten von Schläuchen, insbesondere Schläuchen, die für eine beheizbare Medienleitung verwendet werden (können), können noch zahlreiche weitere, auch beliebige Kombinationen der genannten Ausführungsvarianten, gebildet werden, bei denen jeweils der Schlauch eine eingeschränkte axiale Dehnbarkeit aufweist, bei zumeist zugelassener radialer Dehnbarkeit, wodurch für die beheizbare Medienleitung unabhängig von Innendurchmesser und der
Wandstärke des Schlauchs eine Vergleichmäßigung der Bestromung und
Beheizung ermöglicht wird.
Bezugszeichenliste
1 beheizbare Medienleitung
2 Schlauch
3 erster Leitungsverbinder
4 zweiter Leitungsverbinder
5 Wellrohr
6 winklige Schutzkappe
7 gerade Schutzkappe
8 Kaltleiter
9 Heizleiter/Heizelement
10 Längsdehnungsverhinderungselement
20 Schlauchwandung
21 Schlauchlumen
22 innere Elastomerschicht
23 Druckträgerschicht
24 äußere Elastomerschicht
25 Außenseite
30 Verbindungsabschnitt
40 Verbindungsabschnitt
60 Abzweigstutzen
61 Wellrohrabschnitt
80 Steckverbinder
90 Wendellitze
91 Heizdrahtlitze
92 Seele (Längsdehnungsverhinderungselement)
93 Tapestreifen