Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TUBE FOR HEATING A FLUID, AND TUBE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/013384
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tube (10) for heating a fluid which can be conveyed through a cavity (12) of the tube (10). The tube (10) has a heating device (14) which comprises at least two electrodes (16, 18, 20, 22), and the at least two electrodes (16, 18, 20, 22) are designed to introduce electric energy into an electrically conductive plastic material (24) of the heating device (14) during the heating operation of the heating device (14). The heating device (14) at least partly surrounds the cavity (12) in the circumferential direction, and at least the heating device (14) has a cross-sectional contour which differs from a rotationally symmetrical contour. The invention additionally relates to a tube assembly comprising a tube (10) and a connection device arranged on the tube (10).

Inventors:
LEININGER PHILIPPE (FR)
STOLL MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/069687
Publication Date:
January 18, 2024
Filing Date:
July 14, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EICHENAUER HEIZELEMENTE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L11/127; F16L41/02; F16L53/38; H05B3/14; H05B3/58
Foreign References:
EP3092433B12020-05-20
DE202008007392U12009-10-29
US20170045173A12017-02-16
CN114251534A2022-03-29
DE202008007392U12009-10-29
DE102010051550A12012-05-24
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI, PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. Schlauch zum Beheizen eines Fluids, welches durch einen Hohlraum (12) des Schlauchs (10) hindurch förderbar ist, mit einer Heizeinrichtung (14), welche wenigstens zwei Elektroden (16, 18, 20, 22) umfasst, wobei die wenigstens zwei Elektroden (16, 18, 20, 22) dazu ausgebildet sind, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung (14) elektrische Energie in ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial (24) der Heizeinrichtung (14) einzubringen, und wobei die Heizeinrichtung (14) den Hohlraum (12) in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Heizeinrichtung (14) im Querschnitt eine Kontur aufweist, welche von einer rotationssymmetrischen Kontur verschieden ist.

2. Schlauch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Heizeinrichtung (14) eine im Querschnitt rechteckige Kontur aufweist, wobei in vier Eckbereichen (26, 28, 30, 32) der Heizeinrichtung (14) eine jeweilige Elektrode (16, 18, 20, 22) angeordnet ist.

3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere bandförmig ausgebildeten, Elektroden (16, 18, 20, 22) bezüglich wenigstens einer Symmetrieebene, welche eine Mittelachse des Schlauchs (10) beinhaltet, symmetrisch in dem Kunststoffmaterial (24) angeordnet sind.

4. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (10) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (50, 52), insbesondere zwei miteinander fluchtend angeordnete Durchtrittsöffnungen (50, 52), aufweist, über welche das Fluid im Betrieb des Schlauchs (10) aus dem, insbesondere einen runden Querschnitt aufweisenden, Hohlraum (12) in seitlicher Richtung heraus in eine Umgebung (46) des Schlauchs (10) förderbar ist.

5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schlauchabschnitt (40) des Schlauchs (10), welcher von jeweiligen Endbereichen (42, 44) des Schlauchs (10) beabstandet ist, zumindest eine zum Abgeben des Fluids ausgebildete Anschlussvorrichtung, insbesondere eine zum Abgeben des Fluids in die Umgebung (46) ausgebildete Düse (38), angeordnet ist, wobei das Fluid im Betrieb des Schlauchs (10) über die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (50, 52) in die Anschlussvorrichtung einbringbar ist, und wobei die Anschlussvorrichtung eine Aufnahme (48) mit einer Innenkontur aufweist, welche mit einer nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs (10) korrespondiert.

6. Schlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung einen Ringkanal (56) aufweist, über welchen das Fluid aus den beiden miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen (50, 52) in die Anschlussvorrichtung einbringbar ist.

7. Schlauch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (10) wenigstens ein Positionierelement (58, 60, 62) aufweist, mittels welchem die, insbesondere fluiddicht mit dem Schlauchabschnitt (40) verbundene, Anschlussvorrichtung in einer vorbestimmten Radialorientierung und gegen ein Verdrehen gesichert an dem Schlauchabschnitt (40) angeordnet ist, wobei die Anschlussvorrichtung ein mit dem Positionierelement korrespondierendes Strukturelement aufweist.

8. Schlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Positionierelement durch eine zumindest in einer Hülle (36) des Schlauchs (10) ausgebildete Einbuchtung (58) und/oder Ausbuchtung (60) und/oder Fase (62) bereitgestellt ist, wobei die Hülle (36) des Schlauchs (10) die Heizeinrichtung (14) außenseitig umschließt. Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Endbereich (44) des Schlauchs (10) eine zum Abgeben des Fluids ausgebildete, insbesondere mit dem freien Endbereich (44) fluiddicht gekoppelte, Anschlussvorrichtung, insbesondere eine zum Abgeben des Fluids in die Umgebung (46) ausgebildete Enddüse (68), angeordnet ist, wobei der freie Endbereich (44) in einen Grundkörper (70) der, insbesondere wenigstens einen radialen Auslass (86) und/oder wenigstens einen axialen Auslass (84) aufweisenden, Anschlussvorrichtung eingesteckt ist, und wobei der Grundkörper (70) einen Einsteckbereich (74) mit einer Innenkontur aufweist, welche mit einer nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs (10) korrespondiert. Schlauch nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem, insbesondere aus einem wärmeleitenden Kunststoff gebildeten, Grundkörper (70) der Anschlussvorrichtung wenigstens ein Wärmeleitkörper (80, 82) angeordnet ist, mittels welchem im Heizbetrieb der Heizeinrichtung (14) von dem Schlauch (10) abgegebene Wärme in den Grundkörper (70) der Anschlussvorrichtung einbringbar ist. Schlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Wärmeleitkörper (80, 82) aus einem thermisch leitfähigen Material gebildet ist, welches in Wärme leitendem Kontakt mit zumindest einer der Elektroden (16, 18, 20, 22) ist, wobei der wenigstens eine Wärmeleitkörper (80, 82) insbesondere nach Art einer Hülse ausgebildet ist, in welche ein Endabschnitt (76, 78) der Elektrode (16, 18, 20, 22) eingeführt ist. Schlauchanordnung mit einem Schlauch (10) zum Beheizen eines Fluids, insbesondere mit einem Schlauch (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fluid durch einen Hohlraum (12) des Schlauchs (10) hindurch förderbar ist, wobei der Schlauch (10) eine Heizeinrichtung (14) mit wenigstens zwei Elektroden (16, 18, 20, 22) umfasst, wobei die wenigstens zwei Elektroden (16, 18, 20, 22) dazu ausgebildet sind, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung (14) elektrische Energie in ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial (24) der Heizeinrichtung (14) einzubringen, wobei die Heizeinrichtung (14) den Hohlraum (12) in Umfangsrichtung zumindest teilweise umgibt, und mit einer an dem Schlauch (10) angeordneten Anschlussvorrichtung zum Abgeben des Fluids, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlauchabschnitt (40) des Schlauchs (10), welcher von jeweiligen Endbereichen (42, 44) des Schlauchs (10) beabstandet ist, durch eine Aufnahme (48) der Anschlussvorrichtung hindurchgeführt ist, wobei der Schlauch (10) in dem Schlauchabschnitt (40) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (50, 52) aufweist, über welche das Fluid im Betrieb des Schlauchs (10) in seitlicher Richtung aus dem Hohlraum (12) heraus in die Anschlussvorrichtung einbringbar ist.

Description:
Schlauch zum Beheizen eines Fluids und Schlauchanordnung

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft einen Schlauch zum Beheizen eines Fluids, welches durch einen Hohlraum des Schlauchs hindurch förderbar ist. Der Schlauch weist eine Heizeinrichtung auf, welche wenigstens zwei Elektroden umfasst. Die wenigstens zwei Elektroden sind dazu ausgebildet, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung elektrische Energie in ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial der Heizeinrichtung einzubringen. Die Heizeinrichtung umgibt den Hohlraum in Umfangsrichtung zumindest teilweise. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schlauchanordnung mit einem Schlauch zum Beheizen eines Fluids und mit einer an dem Schlauch angeordneten Anschlussvorrichtung zum Abgeben des Fluids.

Die DE 20 2008 007 392 U1 beschreibt eine Fluidleitung, wie sie in Kraftfahrzeugen etwa als Wasserleitung für die Scheibenwischanlage eingesetzt werden kann. Die Fluidleitung besteht aus einer Heizleitung mit einem elektrischen Heizelement, wobei das Heizelement aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial mit eingebetteten Elektroden besteht.

Eine weitere elektrisch beheizbare Medienleitung mit einem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial ist in der DE 10 2010 051 550 A1 beschrieben.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, in einem Schlauch zum Beheizen eines Fluids wie etwa einer Waschflüssigkeit für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs Heizdrähte zu verlegen. Ein solcher, Heizdrähte aufweisender Schlauch kann verwendet werden, um die Waschflüssigkeit in eine Düse einzubringen, welche nicht an einem freien Ende des Schlauchs angeordnet ist, sondern beabstandet von dem freien Ende. In einem solchen Fall ist die Montage der Düse oft mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Denn es kann erforderlich sein, den Schlauch und somit auch die Heizdrähte im Bereich der Düse in zwei Teilstücke zu trennen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn mittels der Heizdrähte auch die Düse beheizt werden soll. Ein derartig erhöhter Montageaufwand ist nachteilig.

Zudem ist es bei einem mittels Heizdrähten beheizten Schlauch aufwendig, eine Heizleistung der Heizdrähte so auszulegen, dass keine unerwünscht starke Erwärmung des Schlauchs im Betrieb der Heizdrähte stattfindet. Auch dies ist nachteilig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schlauch der eingangs genannten Art anzugeben, welcher hinsichtlich des Heizbetriebs verbessert ist, und eine hinsichtlich des Heizbetriebs verbesserte Schlauchanordnung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch einen Schlauch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Schlauchanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Der erfindungsgemäße Schlauch zum Beheizen eines Fluids, welches durch einen Hohlraum des Schlauchs hindurch förderbar ist, weist eine Heizeinrichtung auf. Die Heizeinrichtung umfasst wenigstens zwei Elektroden. Die wenigstens zwei Elektroden sind dazu ausgebildet, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung elektrische Energie in ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial der Heizeinrichtung einzubringen. Die Heizeinrichtung umgibt den Hohlraum in Umfangsrichtung zumindest teilweise. Zumindest die Heizeinrichtung weist im Querschnitt eine Kontur auf, welche von einer rotationssymmetrischen Kontur verschieden ist.

Indem zum Beheizen des Fluids beziehungsweise in dem Heizbetrieb der

Heizeinrichtung das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial der Heizeinrichtung über die wenigstens zwei Elektroden mit elektrischer Energie beaufschlagt wird, lässt sich eine hohe Heizleistung erreichen. Hierbei ist die im Querschnitt nichtrotationssymmetrische Kontur zumindest der Heizeinrichtung deswegen vorteilhaft, weil so mit einer vergleichsweise geringen Menge an leitfähigem Kunststoffmaterial die hohe Heizleistung im Heizbetrieb der Heizeinrichtung erreichbar ist. Daher ist der Schlauch im Hinblick auf den Heizbetrieb verbessert.

Dies gilt insbesondere im Vergleich zu einer Ausbildung des Schlauchs, bei welcher die Heizeinrichtung beziehungsweise der die Heizeinrichtung umfassende Schlauch im Querschnitt rund ausgebildet sind. Es kann also mit einer vergleichsweise geringen Menge an elektrisch leitfähigem Kunststoffmaterial eine höhere Heizleistung erzielt werden als dies bei einer im Querschnitt eine runde Kontur aufweisenden Heizeinrichtung der Fall wäre.

Denn aufgrund der nicht-rotationssymmetrischen Kontur der Heizeinrichtung, insbesondere des die Heizeinrichtung umfassenden Schlauchs, braucht zwischen zwei benachbarten und vorzugsweise unterschiedliche elektrische Polaritäten aufweisenden Elektroden lediglich vergleichsweise wenig elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial angeordnet zu werden. Dennoch findet im Heizbetrieb in diesem Kunststoffmaterial aufgrund des Hindurchleitens von elektrischem Strom eine hohe Wärmeabgabe statt, welche für das Beheizen des Fluids sorgt. Das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial weist nämlich einen höheren elektrischen Widerstand auf als die Elektroden.

Aufgrund der nicht-rotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung, insbesondere des die Heizeinrichtung umfassenden Schlauchs, kann durch eine geeignete räumliche Verteilung der wenigstens zwei Elektroden besonders einfach dafür gesorgt werden, dass im Heizbetrieb von der Heizeinrichtung die hohe Heizleistung bereitgestellt wird. Bei einem Schlauch gegebener Länge kann dementsprechend die Heizleistung durch eine Verringerung des Abstands zwischen den Elektroden erhöht werden und/oder durch die Verwendung von mehr als zwei Elektroden. Beides lässt sich aufgrund der im Querschnitt nichtrotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung besonders gut um setzen. Wenn durch die Heizeinrichtung eine Außenseite des Schlauchs gebildet ist, so weist demzufolge auch der Schlauch eine Kontur oder Außenkontur auf, welche von der rotationssymmetrischen Kontur verschieden ist. In analoger Weise kann eine nichtrotationssymmetrische Außenkontur des Schlauchs dadurch bedingt sein, dass die Heizeinrichtung von einer Hülle beziehungsweise Umhüllung umgeben ist, welche eine zumindest im Wesentlichen konstante Dicke aufweist. Jedoch auch bei einer nicht durchgängig konstanten Dicke der Hülle kann der gesamte Schlauch die im Querschnitt nicht-rotationssymmetrische Außenkontur aufweisen, nämlich dann, wenn die Hülle selber eine solche, nicht-rotationssymmetrische Außenkontur hat.

An einem solchen Schlauch, welcher im Querschnitt die Außenkontur aufweist, die von der rotationssymmetrischen Kontur oder Außenkontur verschieden ist, lässt sich auf prozesssichere und einfache Art und Weise beispielsweise eine Düse oder dergleichen Anschlussvorrichtung in einer gewünschten Radialorientierung anbringen. Aufgrund der nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs kann eine Rotation der Düse relativ zu dem Schlauch vermieden werden, wenn der Schlauch mit einer entsprechenden Aufnahme der Düse in Eingriff ist. Denn die Düse oder eine derartige Anschlussvorrichtung zum Ausgeben oder Weiterleiten des Fluids ist dann drehfest mit dem Schlauch gekoppelt. Dies ist im Hinblick auf eine einfache und aufwandsarme Montage beim Anbringen der wenigstens einen Düse oder dergleichen Anschlussvorrichtung an dem Schlauch vorteilhaft. In diesem Fall ist der Schlauch auch hinsichtlich der Montage verbessert.

Die Kontur zumindest der Heizeinrichtung kann beispielsweise im Querschnitt eine umfangsseitig geschlossene U-Form aufweisen oder im Querschnitt polygonal sein. Durch derartige Formen lassen sich die mit der im Querschnitt nichtrotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung, insbesondere des die Heizeinrichtung umfassenden Schlauchs, einhergehenden Vorteile im besonderen Maße erreichen.

Insbesondere aufgrund der nicht-rotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Elektroden in dem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial nicht symmetrisch beziehungsweise asymmetrisch angeordnet sind. Beispielsweise können bei drei Elektroden oder mehr als drei Elektroden, welche in dem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial angeordnet sind, unterschiedliche Abstände der Elektroden voneinander vorliegen. Und bei genau zwei in dem leitfähigen Kunststoffmaterial angeordneten Elektroden können die beiden Elektroden in eine erste um den Hohlraum umlaufende Richtung einen ersten Abstand voneinander aufweisen, und in eine zweite Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, einen zweiten Abstand, welcher größer ist als der erste Abstand. Auf diese Weise kann trotz der nicht-rotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung, insbesondere des die Heizeinrichtung umfassenden Schlauchs, für eine sehr gleichmäßige Verteilung der im Heizbetrieb von der Heizeinrichtung abgegebenen Wärme gesorgt werden.

Zusätzlich oder alternativ ermöglicht es die asymmetrische Anordnung der wenigstens zwei Elektroden bei der nicht-rotationssymmetrischen Kontur zumindest der Heizeinrichtung lokal eine besonders hohe Heizleistung im Heizbetrieb zu realisieren, nämlich dort, wo ein vergleichsweise geringer Abstand zwischen zwei benachbarten und voneinander abweichende Polaritäten aufweisenden Elektroden vorliegt.

Insbesondere durch die Verwendung von mehr als zwei Elektroden kann sichergestellt werden, dass zwischen zwei benachbarten Elektroden in Umfangsrichtung um den Hohlraum gesehen ein vergleichsweise geringer Abstand vorliegt. Dies ist im Hinblick auf eine hohe Heizleistung im Heizbetrieb der Heizeinrichtung vorteilhaft. Denn ein geringerer Abstand zwischen den Elektroden bringt es mit sich, dass im Heizbetrieb von einer Elektrode zur benachbarten Elektrode ein kürzerer Weg durch das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial von dem Strom zurückzulegen ist, als bei einem größeren Abstand der Elektroden voneinander. Dies geht mit einem geringeren elektrischen Widerstand des elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterials und dementsprechend mit einer erhöhten Heizleistung im Heizbetrieb der Heizeinrichtung einher.

Vorzugsweise weist das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial der Heizeinrichtung einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC, Positive Temperature Coefficient) auf. Auf diese Weise ist im Heizbetrieb eine Eigensicherheit der Heizeinrichtung sichergestellt. Denn da der elektrische Widerstand des Kunststoffmaterials mit steigender Temperatur des Kunststoffmaterials ansteigt, kann im Heizbetrieb vermieden werden, dass der Schlauch eine unerwünscht hohe Betriebstemperatur erreicht. Vorteilhaft lässt sich außerdem eine sehr rasche Aufwärmung des Fluids erzielen, da der geringe Anfangswiderstand der PTC-Heizeinrichtung eine hohe Anfangsleistung der Heizeinrichtung mit sich bringt.

Insbesondere kann auf diese Weise sichergestellt werden, dass im Heizbetrieb der Heizeinrichtung eine Temperatur des Schlauchs etwa 110 °C nicht übersteigt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schlauch im Heizbetrieb der Heizeinrichtung eine Temperatur von nicht mehr als etwa 70 °C erreicht.

Vorzugsweise weist zumindest die Heizeinrichtung eine im Querschnitt rechteckige Kontur auf, wobei in vier Eckbereichen der Heizeinrichtung eine jeweilige Elektrode angeordnet ist. Ein derartiger Schlauch mit der die vier Elektroden in den vier Eckbereichen aufweisenden und daher im Querschnitt rechteckigen Heizeinrichtung, insbesondere im Querschnitt im Wesentlichen quadratischen Heizeinrichtung, liefert bei einem besonders geringen Einsatz an elektrisch leitfähigem Kunststoffmaterial eine besonders hohe Heizleistung. Zudem können durch eine derartige Geometrie besonders kurze Strecken von einer jeweiligen Elektrode zur in Umfangsrichtung um den Hohlraum benachbarten Elektrode sichergestellt werden, welche der elektrische Strom im Heizbetrieb durch das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial hindurch zurückzulegen hat. Dies ist im Hinblick auf die hohe Heizleistung vorteilhaft.

Insbesondere bei einer polygonalen Kontur zumindest der Heizeinrichtung, insbesondere des die Heizeinrichtung umfassenden Schlauchs, bei welcher in den Eckbereichen der Heizeinrichtung eine jeweilige Elektrode angeordnet ist, können vorteilhaft kurze Strecken von jeder der Elektroden zur jeweils benachbarten Elektrode realisiert werden. So können beispielsweise bei einer achteckigen Kontur der Heizeinrichtung dementsprechend acht Elektroden in das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial eingebettet sein. Dies ist im Hinblick auf die erreichbare Heizleistung vorteilhaft. Ein Vorsehen einer deutlich größeren Anzahl an Elektroden in dem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial bringt wiederum einen erhöhten Aufwand im Hinblick auf das elektrische Anschließen der Elektroden mit sich und einen erhöhten Aufwand für das Bereitstellen der Elektroden selber und das Einbetten der Elektroden in das Kunststoffmaterial. Daher kann vorgesehen sein, dass der Schlauch vorzugsweise nicht mehr als acht Elektroden und insbesondere genau die vier in den Eckbereichen der Heizeinrichtung angeordneten Elektroden aufweist.

Die Elektroden können eine runde Querschnittsfläche aufweisen. Dadurch lassen sich die Elektroden besonders einfach und aufwandsarm bereitstellen.

Des Weiteren hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Elektroden bandförmig ausgebildet sind. Eine Breite der jeweiligen bandförmigen Elektrode beträgt dabei bevorzugt mindestens das dreifache, weiter bevorzugt mindestens das fünffache einer Dicke der bandförmigen Elektrode. Denn dies geht mit einer großen Kontaktfläche der jeweiligen Elektrode zu dem angrenzenden Kunststoffmaterial einher. Aufgrund des daraus resultierenden geringeren elektrischen Widerstands ist dies für eine hohe Heizleistung vorteilhaft.

Die Elektroden können nach Art von Litzen ausgebildet sein, welche eine Mehrzahl von, insbesondere miteinander verdrillten, Drähten oder Einzeldrähten aufweisen. Insbesondere können hierbei versilberte Einzeldrähte zum Einsatz kommen, um für eine sehr hohe elektrische Leitfähigkeit der Elektroden zu sorgen. Die Ausbildung der Elektroden als Litzen ist im Hinblick darauf vorteilhaft, dass der mit den Elektroden versehene Schlauch sich zwar einerseits biegen lässt und somit flexibel ausgebildet ist, aber dennoch eine gewisse Biegesteifigkeit aufweist. Diese Biegesteifigkeit kann durch das Verdrillen der Einzeldrähte nochmals erhöht werden.

Vorzugsweise sind die Elektroden bezüglich wenigstens einer Symmetrieebene, welche eine Mittelachse des Schlauchs beinhaltet, symmetrisch in dem Kunststoffmaterial angeordnet. Auf diese Weise kann im Heizbetrieb eine sehr gleichmäßige Beheizung des bei der Verwendung des Schlauchs den Hohlraum durchströmenden Fluids erreicht werden. Dies gilt insbesondere, wenn die Heizeinrichtung den Hohlraum in Umfangsrichtung vollständig umgibt. Vorzugsweise weist der Schlauch wenigstens eine Durchtrittsöffnung auf, über welche das Fluid im Betrieb des Schlauchs aus dem Hohlraum in seitlicher Richtung heraus in eine Umgebung des Schlauchs förderbar ist. Auf diese Weise kann ein Fluidaustritt aus dem Schlauch heraus nicht nur im Bereich eines Endes des Schlauchs, sondern auch in einem von jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandeten Schlauchabschnitt erreicht werden. Dies kann vorteilhaft sein, wenn im Betrieb des Schlauchs voneinander beabstandete Bereiche, etwa Bereiche der Oberfläche einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs oder einer sonstigen zu reinigende Oberfläche des Kraftfahrzeugs, mit dem beheizten Fluid beaufschlagt werden sollen.

Beispielsweise ist dies vorteilhaft, wenn das Fluid als Waschflüssigkeit für eine Scheibenwaschanlage des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Denn in einem solchen Fall kann durch Betreiben der Heizeinrichtung ein Einfrieren des Fluids vermieden werden, selbst wenn die Waschflüssigkeit lediglich einen geringen Anteil an oder gar kein Gefrierschutzmittel enthält. Dies ist im Hinblick auf eine zuverlässige Reinigung einer Oberfläche, insbesondere der Oberfläche einer Scheibe des Kraftfahrzeugs, aufgrund der Verwendung des beheizten Fluids vorteilhaft. Zusätzlich oder alternativ kann das Fluid als Waschflüssigkeit ausgebildet sein, welche bei der Verwendung des Schlauchs dazu vorgesehen ist, einen Sichtbereich oder Erfassungsbereich wenigstens eines Sensors und/oder wenigstens einer Leuchte wie etwa eines Scheinwerfers des Kraftfahrzeugs von Verschmutzungen zu befreien oder freizuhalten.

Der im Betrieb des Schlauchs von dem Fluid durchströmte Hohlraum des Schlauchs kann insbesondere einen runden Querschnitt aufweisen. Dies ist im Hinblick auf einen geringen Strömungswiderstand beim Durchströmen des Hohlraums vorteilhaft. Es können jedoch auch von einem Innendurchmesser mit streng rundem Querschnitt abweichende Geometrien des Hohlraums vorgesehen sein, wobei ein eckenfreier Querschnitt des Hohlraums bevorzugt ist, um den vorteilhaft geringen Strömungswiderstand zu erreichen.

Der Hohlraum kann zu dem leitfähigen Kunststoffmaterial hin durch eine Auskleidung des Schlauchs begrenzt sein, welche vorzugsweise aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material gebildet ist. So ist eine elektrische Isolierung der Heizeinrichtung gegenüber dem Fluid sichergestellt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Fluid elektrisch leitfähige Bestandteile enthält. Darüber hinaus kann eine Auskleidung dann vorteilhaft sein, wenn das leitfähige Kunststoffmaterial keine ausreichende chemische Beständigkeit gegenüber dem Fluid oder Inhaltsstoffen des Fluids aufweist.

Die wenigstens eine Durchtrittsöffnung kann beispielsweise durch Stanzen und/oder Bohren und/oder durch Aufschmelzen des Materials des Schlauchs etwa mittels eines Lasers in dem Schlauch hergestellt sein. So lässt sich insbesondere eine von dem Fluid gut durchströmbare und präzise ausgebildete Durchtrittsöffnung aufwandsarm bereitstellen. Durch die im Querschnitt unrunde Kontur des Schlauches lässt sich der Schlauch dabei in einem Werkzeug oder einer Halterung so orientiert positionieren, dass die Durchtrittsöffnung in jedem Fall ausreichend weit beabstandet von den Elektroden erzeugt werden kann.

In vorteilhafter Weise kann der Schlauch zwei miteinander fluchtend angeordnete, insbesondere in radialer Richtung miteinander fluchtend angeordnete, Durchtrittsöffnungen aufweisen, über welche das Fluid aus dem Hohlraum in seitlicher Richtung heraus in die Umgebung des Schlauchs gefördert werden kann. Das Vorsehen der beiden miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen hat den Vorteil, dass bei der Herstellung ein Verbleiben von Rückständen insbesondere des Kunststoffmaterials in dem Hohlraum des Schlauchs vermieden werden kann. Dies ist im Hinblick auf eine aufwandsarme Fertigung vorteilhaft. Denn es müssen bei der Herstellung oder Fertigung des Schlauchs keine derartigen Rückstände aus dem Hohlraum entfernt werden. Des Weiteren lassen sich die beiden miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen besonders einfach in einem Arbeitsschritt herstellen, insbesondere durch das Stanzen und/oder Bohren und/oder Laserschneiden.

Darüber hinaus kann aufgrund des Vorsehens der zwei miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen ein geringerer durchströmbarer Querschnitt der jeweiligen Durchtrittsöffnung vorhanden sein, als dies zum Bereitstellen eines bestimmten Volumenstroms des Fluids bei Vorsehen lediglich einer Durchtrittsöffnung in dem Schlauch der Fall wäre. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft, dass sich aufgrund der geringen Größe der miteinander fluchtenden Durchtrittsöffnungen eine Beschädigung der in dem Kunststoffmaterial angeordneten Elektroden beim Herstellen der Durchtrittsöffnungen besonders einfach vermeiden lässt.

Um einen bestimmten Volumenstrom des Fluids aus dem Hohlraum in seitlicher Richtung heraus in die Umgebung des Schlauchs zu fördern, ist bei zwei Durchtrittsöffnungen lediglich ein halb so großer durchströmbarer Querschnitt je Durchtrittsöffnung vorzusehen, wie dies bei Vorsehen lediglich einer Durchtrittsöffnung der Fall wäre. Mit anderen Worten kann die Durchflussmenge des Fluids pro Durchtrittsöffnung halbiert werden. Und durch das Vorsehen der beiden kleinen miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen lässt sich eine Beschädigung der Elektroden im Zuge des Herstellens der Durchtrittsöffnungen besonders weitgehend vermeiden.

Vorzugsweise ist an einem Schlauchabschnitt des Schlauchs, welcher von jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandet ist, zumindest eine zum Abgeben des Fluids ausgebildete Anschlussvorrichtung angeordnet. Hierbei ist das Fluid im Betrieb des Schlauchs über die wenigstens eine Durchtrittsöffnung in die Anschlussvorrichtung einbringbar.

Über die Anschlussvorrichtung kann somit das beheizte Fluid aus dem von den Endbereichen des Schlauchs beabstandeten Schlauchabschnitt abgegeben werden. Dies ist im Hinblick auf eine flexible Nutzung des Fluids vorteilhaft. Des Weiteren ist von Vorteil, dass zusätzlich auch derjenige Teil des Fluids, welcher den Hohlraum weiterhin durchströmt und nicht über die wenigstens eine Durchtrittsöffnung in die Anschlussvorrichtung eingebracht wird, für eine Erwärmung der Anschlussvorrichtung sorgt.

Da der Schlauchabschnitt vollständig durch die Anschlussvorrichtung hindurchtritt, wird im Heizbetrieb der Heizeinrichtung zudem über einen entsprechend großen, durch die gesamte Anschlussvorrichtung hindurchgeführten Längenbereich des Schlauchs hinweg Wärme in die Anschlussvorrichtung abgegeben. Dies ist für eine gute Erwärmung der Anschlussvorrichtung vorteilhaft. Eine besonders weit gehende Erwärmung der Anschlussvorrichtung im Heizbetrieb der Heizeinrichtung lässt sich insbesondere erreichen, wenn der Schlauchabschnitt in Wärme leitendem Kontakt mit der Anschlussvorrichtung steht. Denn so kann für eine sehr intensive Wärmeübertragung von dem Schlauchabschnitt beziehungsweise einer Außenseite des Schlauchabschnitts auf die Anschlussvorrichtung gesorgt werden.

Insbesondere wenn die Anschlussvorrichtung einen Auslass beziehungsweise eine Austrittsöffnung aufweist, kann in vorteilhafter Weise ein Abgeben des erwärmten Fluids über diese Austrittsöffnung oder diesen Auslass erreicht werden.

Die Anschlussvorrichtung kann als Düse oder dergleichen Ausgabeelement ausgebildet sein, welche zum Abgeben des Fluids in die Umgebung ausgebildet ist. Durch Ausbilden der Anschlussvorrichtung als Düse kann das aus dem Hohlraum in die Umgebung austretende Fluid besonders gezielt an eine bestimmte Stelle der mit dem Fluid zu beaufschlagenden Oberfläche gefördert werden. Dies ist vorteilhaft. Letzteres gilt sowohl, wenn durch die Düse oder ein derartiges Abgabeelement das austretende Fluid beschleunigt wird, als auch dann, wenn durch die Anschlussvorrichtung keine derartige Beeinflussung des austretenden Fluids stattfindet.

Insbesondere wenn es sich bei dem den Hohlraum des Schlauchs durchströmenden Fluids um eine Waschflüssigkeit handelt, kann die Anschlussvorrichtung als Anschluss eines Wischblatts einer Scheibenwischanlage ausgebildet sein, in welchen das mittels des Schlauchs im Heizbetrieb erwärmte Fluid eingebracht werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Anschlussvorrichtung als Fluidverteiler oder dergleichen ausgebildet sein.

Auch bei derartigen Ausgestaltungen der Anschlussvorrichtung ist es von Vorteil, dass mittels des den Hohlraum durchströmenden, im Heizbetrieb der Heizeinrichtung erwärmten Fluids und vor allem durch das Betreiben der Heizeinrichtung eine Erwärmung der Anschlussvorrichtung stattfindet. Vorzugsweise weist die Anschlussvorrichtung, insbesondere die zum Abgeben des Fluids in die Umgebung ausgebildete Düse, eine Aufnahme mit einer Innenkontur auf, welche mit einer nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs korrespondiert. So lässt sich durch Einschieben des Schlauchs in die Aufnahme die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, sehr einfach in dem Schlauchabschnitt des Schlauchs positionieren, welcher von dem jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandet ist. Dies ist einer einfachen Montage bei der Anbringung der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, an dem Schlauch zuträglich.

In vorteilhafter Weise findet im Heizbetrieb der Heizeinrichtung eine Wärmeübertragung von dem durch die Aufnahme hindurchgeführten Schlauchabschnitt auf ein Inneres der Anschlussvorrichtung statt. Dadurch erwärmt der Schlauch oder Heizschlauch mit seiner erwärmten Oberfläche auch zumindest Teilbereiche der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, mit. Eine besonders gute Wärmeübertragung lässt sich erreichen, wenn die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, im Bereich der Aufnahme einen Wärmeleitkörper, beispielsweise einen metallischen Wärmeleitkörper aufweist.

Wenn die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, beispielsweise zweiteilig ausgebildet ist, so können in dem die wenigstens eine Durchtrittsöffnung aufweisenden Schlauchabschnitt die beiden Teile der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, miteinander verbunden werden, so dass die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, wie gewünscht an dem Schlauchabschnitt positioniert ist. Auch bei einer derartigen Montage ist es vorteilhaft, wenn die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, die Aufnahme mit der Innenkontur aufweist, welche mit der Außenkontur des Schlauchs korrespondiert, die von einer rotationssymmetrischen Kontur verschieden ist. Denn so kann insbesondere eine gegen ein Verdrehen gesicherte Positionierung der Anschlussvorrichtung oder Düse in dem Schlauchabschnitt erreicht werden.

Die insbesondere als Düse ausgebildete Anschlussvorrichtung kann einen Ringkanal aufweisen, über weichen das Fluid aus den beiden miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen in die Anschlussvorrichtung, insbesondere in die Düse, einbringbar ist. So lässt sich im Betrieb des Schlauchs ein besonders ungehindertes Austreten des Fluids aus der Anschlussvorrichtung oder Düse erreichen.

Vorzugsweise ist die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, fluiddicht mit dem Schlauchabschnitt verbunden. Auf diese Weise wird ein unerwünschter Austritt von Fluid in die Umgebung verhindert. Dies sorgt für eine effiziente Nutzung des Fluids.

Die fluiddichte Verbindung der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, mit dem Schlauchabschnitt kann durch Kleben und/oder Schweißen, insbesondere Laserschweißen, oder dergleichen erreicht werden. Zusätzlich oder alternativ kann wenigstens ein Dichtelement, insbesondere in Form wenigstens eines O-Rings, für eine fluiddichte Abdichtung der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, gegenüber dem Schlauch sorgen. Außerdem kann zusätzlich oder alternativ im Anschluss an ein Anbringen der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, an dem Schlauchabschnitt von außen ein Dichtmaterial dort angeordnet werden, wo der Schlauch an eine Außenwand der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, angrenzt. Beispielsweise kann ein solches Abdichten mittels eines Vergussmaterials und/oder eines Klebstoffs oder dergleichen vorgenommen werden, mit welchem die Außenwand der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, und der an die Außenwand angrenzende Bereich des Schlauchs beaufschlagt werden. Auf diese Weise kann zudem eine gute Fixierung der Anschlussvorrichtung oder Düse in axialer Richtung des Schlauchs sichergestellt werden.

Vorzugsweise weist der Schlauch wenigstens ein Positionierelement auf, mittels welchem die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, in einer vorbestimmten Radialorientierung und gegen ein Verdrehen gesichert an dem Schlauchabschnitt angeordnet ist. Hierbei weist die insbesondere als Düse ausgebildete Anschlussvorrichtung ein mit dem Positionierelement korrespondierendes Strukturelement auf. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, genau mit der gewünschten Radialorientierung an dem Schlauchabschnitt angeordnet ist. Denn die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, lässt sich aufgrund des Vorsehens des wenigstens einen Positionierelements nur in einer genau vorbestimmten Orientierung oder Ausrichtung in dem Schlauchabschnitt an dem Schlauch anbringen.

Wenn der Schlauch beispielsweise eine im Querschnitt quadratische Außenkontur aufweist, welche mit einer quadratischen Innenkontur der Aufnahme der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, korrespondiert, so sind vier voneinander verschiedene Radialorientierungen der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, relativ zu dem Schlauch möglich. Aufgrund des Vorsehens des wenigstens einen Positionierelements lässt sich demgegenüber die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, nur in genau einer Radialorientierung, nämlich in der vorbestimmten Radialorientierung, in dem Schlauchabschnitt an dem Schlauch anbringen. Dies ist im Hinblick auf eine fehlerfreie und prozesssichere Montage der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, an dem Schlauchabschnitt vorteilhaft.

Insbesondere kann das wenigstens eine Positionierelement als Führung genutzt werden, wenn die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, durch Aufschieben auf den Schlauch in dem Schlauchabschnitt angeordnet wird. Auch dies ist im Hinblick auf eine einfache Montage der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, vorteilhaft. Zudem braucht bei einer solchen Montage der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, durch Aufschieben auf den Schlauch der Schlauch nicht zum Zwecke des Anbringens der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse in dem Schlauchabschnitt getrennt zu werden. Dennoch lässt sich im Betrieb des Schlauchs das beheizte Fluid in die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Düse, einbringen. So kann mittels des Fluids ein Beheizen der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Düse, erreicht werden.

Das wenigstens eine Positionierelement kann durch eine Einbuchtung und/oder Ausbuchtung und/oder Fase bereitgestellt sein. Derartiges lässt sich technisch besonders einfach realisieren.

Die Einbuchtung und/oder Ausbuchtung und/oder Fase kann zumindest in einer

Hülle des Schlauchs ausgebildet sein, wobei die Hülle des Schlauchs die Heizeinrichtung außenseitig umschließt. Dadurch lässt sich das Positionierelement in vorteilhafter Weise unabhängig von der Gestalt der Heizeinrichtung bereitstellen.

Zudem ist durch die Hülle in vorteilhafter Weise eine schützende Ummantelung für die Heizeinrichtung bereitgestellt, welche insbesondere einen Schutz vor einer Beaufschlagung der Heizeinrichtung mit korrodierenden Substanzen, etwa in Form von Salzen oder dergleichen, und/oder mit UV-Licht und/oder vor anderen unerwünschten Einflüssen bietet. Des Weiteren lässt sich durch die Hülle des Schlauchs eine elektrische Isolierung der Heizeinrichtung erreichen.

Die Hülle oder Ummantelung kann sehr aufwandsarm aus einem Kunststoff wie etwa einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) und/oder aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), insbesondere einem Styrol enthaltenden thermoplastischen Elastomer, also einem TPS-Material, gebildet sein.

Die Hülle kann eine Dicke von bis zu etwa 0,6 mm aufweisen, wobei insbesondere eine Dicke in der Größenordnung von etwa 0,4 mm vorgesehen sein kann. So kann mit vergleichsweise geringem Materialeinsatz ein guter außenseitiger Schutz der Heizeinrichtung sichergestellt werden. Dementsprechend sorgt die Hülle für eine gute Umgebungsbeständigkeit des Schlauchs.

Vorzugsweise ist an einem freien Endbereich des Schlauchs eine zum Abgeben des Fluids in die Umgebung ausgebildete Anschlussvorrichtung angeordnet. So kann das im Heizbetrieb den Endbereich des Schlauchs erreichende Fluid in erwärmtem Zustand in die Anschlussvorrichtung eingebracht werden. Dies ist vorteilhaft, etwa um ein Erwärmen auch der Anschlussvorrichtung zu erreichen.

Insbesondere kann die Anschlussvorrichtung als zum Abgeben des Fluids in die Umgebung ausgebildete Enddüse oder dergleichen Abgabeelement ausgebildet sein. Dadurch kann im Betrieb des Schlauchs das Fluid über die Enddüse auf eine mit dem Fluid zu beaufschlagende Oberfläche etwa in Form der Scheibe des Kraftfahrzeugs oder dergleichen aufgebracht werden. Die Anschlussvorrichtung kann jedoch auch als Komponente eines fluidführenden Wischblatts ausgebildet sein, in welche über den freien Endbereich des Schlauchs das im Heizbetrieb der Heizeinrichtung erwärmte Fluid eingebracht werden kann. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, die Anschlussvorrichtung als Fluidverteiler oder dergleichen auszubilden. Auch bei derartigen Anwendungen ist die Beheizung etwa eines Anschlusses des Wischblatts oder des Fluidverteilers mittels der im Heizbetrieb Wärme abgebenden Heizeinrichtung sowie mittels des erwärmten Fluids vorteilhaft.

Vorzugsweise ist die Anschlussvorrichtung, insbesondere Enddüse, mit dem freien Endbereich des Schlauchs fluiddicht gekoppelt. Die Dichtheit zwischen dem freien Endbereich und der Anschlussvorrichtung kann durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen, und/oder mittels eines Klebstoffs und/oder durch Vorsehen wenigstens eines Dichtelements, insbesondere in Form eines O-Rings oder dergleichen, sichergestellt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass bei der Montage der freie Endbereich des Schlauchs auf einen Anschlussstutzen der Anschlussvorrichtung aufgeschoben wird, so dass der freie Endbereich des Schlauchs den Anschlussstutzen außenseitig umgreift. Auch auf diese Weise ist eine Beheizung der Anschlussvorrichtung mittels des im Heizbetrieb der Heizeinrichtung Wärme abgebenden Schlauchs erreichbar.

Vorzugsweise ist der freie Endbereich des Schlauchs in einen Grundkörper der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, eingesteckt. So kann im Heizbetrieb der Heizeinrichtung sehr einfach dafür gesorgt werden, dass auch die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Enddüse, mittels der Heizeinrichtung des Schlauchs erwärmt wird. Auf diese Weise kann sehr effizient verhindert werden, dass es zu einem Einfrieren von sich in der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, befindendem Fluid kommt. Des Weiteren kann die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Enddüse, so als Wärmespeicher genutzt werden.

Dementsprechend kann im Betrieb des Schlauchs ein besonders rasches Erwärmen des Fluids selbst im Bereich der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, sichergestellt werden. Diese Vorteile gelten in analoger Weise für die Anschlussvorrichtung, welche an dem Schlauchabschnitt des Schlauchs angeordnet ist, der von den jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandet ist, so dass der Schlauchabschnitt durch die Anschlussvorrichtung hindurchtritt.

Um eine gute Fixierung des in den Grundkörper eingesteckten Endbereichs des Schlauchs zu erreichen, kann der Endbereich unter Ausbildung einer Presspassung in einem Einsteckbereich des Grundkörpers aufgenommen sein. Dies ist einer einfachen und zugleich sicheren Verbindung der insbesondere als Enddüse ausgebildeten Anschlussvorrichtung mit dem Endbereich des Schlauchs zuträglich.

Vorzugsweise weist der Grundkörper in dem Einsteckbereich eine Innenkontur auf, welche mit einer nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs korrespondiert. Auf diese Weise kann sehr einfach sichergestellt werden, dass die insbesondere als Enddüse ausgebildete Anschlussvorrichtung in einer vorbestimmten Orientierung an dem Endbereich des Schlauchs angebracht wird, wenn der Endbereich des Schlauchs in den Einsteckbereich des Grundkörpers eingeführt oder eingesteckt wird. Dies ist im Hinblick auf eine einfache und prozesssichere Montage vorteilhaft.

Um eine gute Wärmeverteilung in der Anschlussvorrichtung zu erreichen, kann ein Grundkörper der Anschlussvorrichtung aus einem wärmeleitenden Kunststoff gebildet sein. Ein solcher wärmeleitender Kunststoff kann beispielsweise durch Einbringen von Metallpartikeln und/oder Ruß oder dergleichen in eine Kunststoffmatrix bereitgestellt sein. So lässt sich eine hohe thermische Leitfähigkeit des wärmeleitenden Kunststoffs erreichen, wobei durch Verwendung einer geeigneten Menge derartiger Substanzen vorzugsweise dafür gesorgt ist, dass der Kunststoff zwar thermisch leitfähig, aber nicht elektrisch leitfähig ist.

Vorzugsweise ist in dem Grundkörper der Anschlussvorrichtung wenigstens ein Wärmeleitkörper angeordnet, mittels welchem im Heizbetrieb der Heizeinrichtung von dem Schlauch abgegebene Wärme in den Grundkörper der Anschlussvorrichtung einbringbar ist. Durch einen derartigen Wärmeleitkörper kann eine sehr gute Wärmeübertragung von dem Schlauch in die Anschlussvorrichtung erreicht werden. Dies ist in Bezug auf ein Vermeiden eines Einfrierens von sich in der Anschlussvorrichtung befindendem Fluid vorteilhaft.

Beispielsweise kann der Wärmeleitkörper aus einem gut Wärme leitenden Material wie etwa Aluminium und/oder Kupfer und/oder einer Aluminium und/oder Kupfer enthaltenden Legierung gebildet sein. Insbesondere bei einem Herstellen der Anschlussvorrichtung in einem Spritzgießverfahren kann ein derartiger Wärmeleitkörper beziehungsweise können derartige Wärmeleitkörper sehr einfach in den Grundkörper der Anschlussvorrichtung eingebunden werden.

Vorzugsweise ist der wenigstens eine Wärmeleitkörper direkt in Wärme leitendem Kontakt mit zumindest einer der Elektroden. Auf diese Weise wird über die erwärmte metallische Elektrode Wärme in den Wärmeleitkörper eingebracht und so die Anschlussvorrichtung beheizt. Dadurch kann eine sehr effiziente und weitgehende Beheizung der Anschlussvorrichtung erreicht werden. Dies gilt insbesondere, wenn in dem Grundkörper eine Mehrzahl von Wärmeleitkörpern angeordnet ist, wobei ein jeweiliger Wärmeleitkörper mit zumindest einer jeweiligen Elektrode in Wärmekontakt ist.

Insbesondere wenn der aus dem thermisch leitfähigen Material gebildete Wärmeleitkörper elektrisch nicht leitfähig ist, kann der Wärmeleitkörper mit Elektroden unterschiedlicher Polarität in Wärme leitendem Kontakt sein. Des Weiteren können insbesondere bei einem thermisch und elektrisch leitfähigen Wärmeleitkörper eine Mehrzahl von Elektroden gleicher Polarität den Wärmeleitkörper kontaktieren und so im Heizbetrieb Wärme in den Wärmeleitkörper einbringen.

Der wenigstens eine Wärmeleitkörper kann nach Art einer Hülse ausgebildet sein, in welche ein Endabschnitt der Elektrode eingeführt wird. So lässt sich einerseits eine sehr gute thermische Kontaktierung des Wärmeleitkörpers erreichen. Zum anderen lässt sich die Elektrode sehr einfach in die eigensteife Hülse einführen, wenn bei der Montage der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, an den Endbereich des Schlauchs der Endbereich in den Einsteckbereich des Grundkörpers eingesteckt wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die nach Art einer Litze ausgebildete Elektrode in eine erste Hülse eingesteckt ist. Dies sorgt für ein Versteifen eines mit der ersten Hülse versehenen Teilbereichs der Elektrode. Die erste Hülse kann wiederum in eine zweite Hülse eingesteckt sein, wobei eine gute Verbindung der beiden Hülsen miteinander insbesondere durch eine Presspassung und/oder durch Einklemmen der ersten Hülse mittels der zweiten Hülse, insbesondere aufgrund eines Verformens der zweiten Hülse, bewirkt sein kann. So ist ein sehr intensiver thermisch leitender oder Wärme leitender Kontakt zwischen der Elektrode und den als Hülsen ausgebildeten Wärmeleitkörpern hergestellt.

Insbesondere können in dem Grundkörper der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, eine Mehrzahl von nach Art einer jeweiligen Hülse ausgebildeten Wärmeleitkörpern angeordnet sein, in welche jeweilige Endabschnitte der jeweiligen Elektroden eingeführt sind. So ist eine intensive und sehr rasche Beheizung der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, erreichbar.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Wärmeleitkörper in elektrisch leitendem Kontakt mit Elektroden unterschiedlicher Polarität ist, wobei der Wärmeleitkörper aus einem thermisch und elektrisch leitfähigen Material gebildet ist. In einem solchen Fall kann über die Elektroden und den Wärmeleitkörper im Heizbetrieb ein elektrischer Strom oder Heizstrom fließen, welcher zum Erwärmen der insbesondere als die Enddüse ausgebildeten Anschlussvorrichtung genutzt werden kann. Ein solcher Heizstrom fließt im Heizbetrieb dann parallel zu dem Strom, welcher im Heizbetrieb durch das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial fließt. Deswegen ist hierbei auf eine geeignete Dimensionierung des elektrischen Widerstands des Wärmeleitkörpers zu achten. Insbesondere kann der Wärmeleitkörper ebenfalls durch einen elektrisch leitfähigen Kunststoff bereitgestellt sein.

Durch das Vorsehen des wenigstens einen Wärmeleitkörpers kann insbesondere erreicht werden, dass die Anschlussvorrichtung, insbesondere die Enddüse, bis hin zu wenigstens einem Auslass beheizbar ist, über weichen das Fluid im Betrieb des Schlauchs aus der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, in die Umgebung austreten kann. Der wenigstens eine Auslass der Anschlussvorrichtung, insbesondere der Enddüse, kann als radialer Auslass und/oder als axialer Auslass ausgebildet sein. So lässt sich je nach Einsatzzweck der Düse für eine zielgerichtete Beaufschlagung der Fläche oder Oberfläche mit dem beheizten Fluid sorgen.

Die erfindungsgemäße Schlauchanordnung umfasst einen Schlauch zum Beheizen eines Fluids, wobei das Fluid durch einen Hohlraum des Schlauchs hindurch förderbar ist. Der Schlauch umfasst eine Heizeinrichtung mit wenigstens zwei Elektroden, wobei die wenigstens zwei Elektroden dazu ausgebildet sind, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung elektrische Energie in ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial der Heizeinrichtung einzubringen. Die Heizeinrichtung umgibt den Hohlraum in Umfangsrichtung zumindest teilweise. An dem Schlauch ist eine Anschlussvorrichtung zum Abgeben des Fluids angeordnet. Hierbei ist ein Schlauchabschnitt des Schlauchs, welcher von jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandet ist, durch eine Aufnahme der Anschlussvorrichtung hindurchgeführt. Der Schlauch weist in dem Schlauchabschnitt wenigstens eine Durchtrittsöffnung auf, über welche das Fluid im Betrieb des Schlauchs in seitlicher Richtung aus dem Hohlraum heraus in die Anschlussvorrichtung einbringbar ist.

Dementsprechend kann in dem Heizbetrieb der Heizeinrichtung nicht nur das Fluid erwärmt werden, welches durch den Hohlraum hindurch gefördert wird. Vielmehr ist an den beheizten Schlauch in einfacher und flexibler Weise die von jeweiligen Endbereichen des Schlauchs beabstandete Anschlussvorrichtung fluidisch angeschlossen. Des Weiteren kann die im Heizbetrieb der Heizeinrichtung von dem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial abgegebene Heizwärme im Bereich der Aufnahme der Anschlussvorrichtung zusätzlich in die Anschlussvorrichtung eingebracht werden. Da der Schlauchabschnitt durch die Aufnahme der Anschlussvorrichtung hindurchgeführt ist beziehungsweise vollständig durch die Aufnahme hindurchtritt, kann dieses Einbringen der Heizwärme des Schlauchs über die gesamte Länge der Aufnahme hinweg erfolgen. Folglich lässt sich mittels des Schlauchs in vorteilhafter Weise auch die Anschlussvorrichtung beheizen. Daher ist die Schlauchanordnung im Hinblick auf den Heizbetrieb verbessert.

Bevorzugt ist die Anschlussvorrichtung mit dem Schlauchabschnitt in Wärme leitendem Kontakt. Dies kann erreicht werden, indem die Anschlussvorrichtung im Bereich der Aufnahme mit einer Außenseite des Schlauchabschnitts zumindest bereichsweise in Anlage ist. Dann kann im Heizbetrieb der Heizeinrichtung eine sehr intensive Wärmeübertragung von der Außenseite des Schlauchabschnitts auf die Anschlussvorrichtung erfolgen. Eine entsprechende, sehr weit gehende Erwärmung der Anschlussvorrichtung ist vorteilhaft.

Die Anschlussvorrichtung kann insbesondere dazu ausgebildet sein, denjenigen Teil des Fluids, welcher nicht weiter durch den Hohlraum hindurchströmt, in die Umgebung der Schlauchanordnung abzugeben. Dementsprechend kann die Anschlussvorrichtung als Abgabeelement, insbesondere als Düse, ausgebildet sein.

Als Schlauch der Schlauchanordnung kann insbesondere der vorstehend beschriebene Schlauch zum Einsatz kommen, bei welchem zumindest die Heizeinrichtung, insbesondere der gesamte, die Heizeinrichtung umfassende Schlauch, die im Querschnitt von der rotationssymmetrischen Kontur verschiedene Kontur oder Außenkontur aufweist, oder eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Schlauchs. Insbesondere die nicht-rotationssymmetrische Außenkontur des Schlauchs ist im Hinblick auf eine einfache und positionsgetreue Anbringung der Anschlussvorrichtung an dem Schlauchabschnitt vorteilhaft.

Die für den erfindungsgemäßen Schlauch beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Schlauchanordnung und umgekehrt.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht einen Schlauch zum

Beheizen eines Fluids, bei welchem in jeweiligen Eckbereichen eines elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterials einer Heizeinrichtung jeweilige Elektroden der Heizeinrichtung angeordnet sind;

Fig. 2 eine Variante des Schlauchs gemäß Fig. 1 , bei welcher die

Elektroden bandförmig ausgebildet sind;

Fig. 3 in einer schematischen Schnittansicht den Schlauch sowie eine auf den Schlauch aufgeschobene Düse, welche einen Ringkanal aufweist;

Fig. 4 eine weitere Variante des Schlauchs gemäß Fig. 1 , bei welcher der Schlauch Positionierelemente aufweist, um eine Radialorientierung der auf den Schlauch aufschiebbaren Düse vorzugeben;

Fig. 5 in einer schematischen Längsschnittansicht den Schlauch mit der

Düse gemäß Fig. 3 sowie mit einer weiteren Düse, welche als Enddüse ausgebildet ist;

Fig. 6 schematisch die Kopplung eines Endbereichs des Schlauchs mit der Enddüse, wobei Elektroden des Schlauchs in jeweilige Hülsen eingeführt sind, welche in einem Grundkörper der Enddüse angeordnet sind;

Fig. 7 eine Variante der Enddüse gemäß Fig. 6, bei welcher die Enddüse einen radialen Auslass aufweist; und

Fig. 8 in einer schematischen Schnittansicht eine Variante des

Schlauchs, bei welcher der Schlauch im Querschnitt eine geschlossene U-Forrn aufweist.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Querschnittansicht ein zum Beheizen eines Fluids ausgebildeter Schlauch 10 gezeigt, welcher daher auch als Heizschlauch bezeichnet werden kann.

Der Schlauch 10 oder Heizschlauch kann beispielsweise als Fluidleitung für ein Fluid wie etwa eine Waschflüssigkeit zum Einsatz kommen, mit welcher beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eine Scheibe oder dergleichen Oberfläche beaufschlagt werden soll. Insbesondere wenn die Scheibe als Frontscheibe des Kraftfahrzeugs oder Kraftwagens ausgebildet ist, kann durch das Beaufschlagen der Scheibe mit beheizter Waschflüssigkeit sehr weitgehend verhindert werden, dass es bei Umgebungstemperaturen unter 0 °C zu einem Einfrieren der Waschflüssigkeit auf der Frontscheibe kommt. Zusätzlich oder alternativ kann mittels der beheizten Waschflüssigkeit die Frontscheibe von Eis befreit werden. Dadurch werden für einen durch die Frontscheibe blickenden Nutzer des Kraftfahrzeugs gute Sichtverhältnisses gewährleistet. Zu diesem Zweck können an den Schlauch 10 beispielsweise mindestens eine Anschlussvorrichtung wie etwa eine Düse 38 (vergleiche Fig. 5) und/oder eine Enddüse 68 (vergleiche Fig. 5) und/oder ein (nicht gezeigtes) Wischblatt und/oder ein (nicht gezeigter) Fluidverteiler oder dergleichen angeschlossen sein.

Des Weiteren kann das Fluid als Waschflüssigkeit zum Beaufschlagen der Oberfläche eines Sichtbereichs oder Erfassungsbereichs eines Sensors oder dergleichen Einrichtung des Kraftfahrzeugs zum Einsatz kommen. Auch diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn durch ein Beheizen des Fluids ein Einfrieren des Fluids verhindert werden beziehungsweise ein rasches Auftauen des Fluids bewirkt werden kann.

Der Schlauch 10 umfasst einen Hohlraum 12 oder Fluidkanal oder Durchflusskanal, welcher von dem Fluid durchströmbar ist. Dementsprechend kann das Fluid durch diesen Hohlraum 12 des Schlauchs 10 gefördert werden, etwa wenn eine das Fluid fördernde Scheibenwaschanlage des Kraftfahrzeugs in Betrieb ist.

Des Weiteren weist der Schlauch 10 eine Heizeinrichtung 14 auf, welche wenigstens zwei Elektroden 16, 18, 20, 22 umfasst. Die Elektroden 16, 18, 20, 22 sind dazu ausgebildet, in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung 14 ein elektrisch leitfähiges Kunststoffmaterial 24 der Heizeinrichtung 14 mit elektrischer Energie zu beaufschlagen beziehungsweise in einem Heizbetrieb der Heizeinrichtung 14 die elektrische Energie in das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial 24 einzubringen.

Die Heizeinrichtung 14 umgibt den vorliegend einen runden Querschnitt aufweisenden Hohlraum 12 bei dem in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Schlauch 10 in Umfangsrichtung vollständig. Dementsprechend ist der Hohlraum 12 innerhalb des elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterials 24 der Heizeinrichtung 14 angeordnet.

Bei dem Schlauch 10 weist das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial 24 beziehungsweise der Heizkunststoff vorzugsweise einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC, Positive Temperature Coefficient) auf. Dadurch ist die Heizeinrichtung 14 eigensicher, und die Heizeinrichtung 14 kann mit einer hohen Leistung betrieben werden, ohne dass es im Heizbetrieb zu einem unerwünscht starken Ansteigen einer Temperatur des Schlauchs 10 kommt.

Die Heizleistung der Heizeinrichtung 14 des Schlauchs 10 kann bei einer gegebenen Länge des Schlauchs 10 durch eine Verringerung des Abstands zwischen den Elektroden 16, 18, 20, 22 und/oder durch eine Verwendung von mehreren Elektroden 16, 18, 20, 22 erhöht werden. Dementsprechend weist die Heizeinrichtung bei der in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Variante genau vier Elektroden 16, 18, 20, 22 auf. Zudem weist zumindest die Heizeinrichtung 14 bei der in Fig. 1 gezeigten Variante eine im Querschnitt nicht-rotationssymmetrische, beispielsweise rechteckige, Kontur auf. Dementsprechend sind die vier Elektroden 16, 18, 20, 22 in jeweiligen Eckbereichen der Heizeinrichtung 14 angeordnet. Beispielsweise ist die erste Elektrode 16 in einem ersten Eckbereich 26 angeordnet, die zweite Elektrode 18 in einem zweiten Eckbereich 28, die dritte Elektrode 20 in einem dritten Eckbereich 30 und die vierte Elektrode 22 in einem vierten Eckbereich 32 der Heizeinrichtung 14.

Die erste Elektrode 16 und die dritte Elektrode 20 können hierbei eine erste elektrische Polarität aufweisen, und zweite Elektrode 18 sowie die vierte Elektrode 22 können eine von der ersten Polarität abweichende zweite Polarität aufweisen. Dadurch wird im Betrieb der Heizeinrichtung 14, in welcher an den Elektroden 16, 18, 20, 22 eine Spannung anliegt, ein Stromfluss von einer der Elektroden 16, 18, 20, 22 zu den beiden in Umfangsrichtung benachbarten Elektroden 16, 18, 20, 22 bewirkt. Dies sorgt für die gleichmäßige Erwärmung des Fluids, welches den Hohlraum 12 durchströmt.

Aufgrund der rechteckigen Kontur der Heizeinrichtung 14 sowie gemäß Fig. 1 des gesamten Schlauchs 10 mit den vier Elektroden 16, 18, 20, 22 wird bei einem besonders geringen Einsatz von elektrisch leitfähigem Kunststoffmaterial 24 eine sehr hohe elektrische Leistung der Heizeinrichtung 14 im Heizbetrieb erreicht.

Der Hohlraum 12 ist bei der in Fig. 1 gezeigten Variante umfangsseitig durch eine Auskleidung 34 begrenzt, welche aus einem elektrisch isolierenden und/oder chemisch beständigen Material gebildet ist. Des Weiteren weist der Schlauch 10 vorliegend eine Ummantelung oder Hülle 36 auf, welche zum einen für eine hohe Beständigkeit des Schlauchs 10 im Hinblick auf äußere Einflüsse sorgt. Zum anderen wird durch die vorliegend aus einem elektrisch isolierenden Material gebildete Hülle 36 eine elektrische Isolierung der Heizeinrichtung 14 erreicht.

Das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial 24 kann insbesondere ein Mischpolymer als Kunststoffmatrix aufweisen. Das Mischpolymer kann beispielsweise ein Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) und ein thermoplastisches Elastomer (TPE), insbesondere ein Styrol enthaltendes thermoplastisches Elastomer, also ein TPS, umfassen.

Etwa ein solches HDPE/TPS-Mischpolymer kann als die Kunststoffmatrix ausgebildet sein, in welche elektrisch leitfähige Partikel eingebettet sind, um das elektrisch leitfähige Kunststoffmaterial 24 bereitzustellen. Insbesondere durch eine Beimengung von Rußpartikeln kann dem Kunststoffmaterial 24 die elektrische Leitfähigkeit verliehen werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Kunststoffmatrix des Kunststoffmaterials 24 ein Metallpulver oder dergleichen enthalten.

Des Weiteren kann zusätzlich oder alternativ zu dem vorstehend genannten Mischpolymer die Kunststoffmatrix des Kunststoffmaterials 24 ein Polybutylenterephthalat (PBT) und ein thermoplastisches Elastomer (TPE), insbesondere ein thermoplastisches Copolyesterelastomer (TPE-E) aufweisen und somit etwa als PBT/TPE-E - Mischpolymer ausgebildet sein. Als Kunststoffmatrix des elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterials 24 kann jedoch auch ein anderes geeignetes Polymer als die vorstehend beispielhaft genannten Mischpolymere zum Einsatz kommen.

Die Hülle 36 umgibt gemäß Fig. 1 die im Querschnitt die rechteckige Kontur aufweisende Heizeinrichtung 14 mit einer zumindest im Wesentlichen konstanten Dicke, so dass der gesamte Schlauch 10 im Querschnitt die rechteckige Kontur aufweist. In nicht näher gezeigten Varianten können zumindest die Heizeinrichtung 14 oder auch der gesamte, die Heizeinrichtung 14 umfassende Schlauch 10, eine andere als die rechteckige Kontur aufweisen.

Bei den in Fig. 1 und in Fig. 8 gezeigten Varianten des Schlauchs ist eine jeweilige Außenkontur des Schlauchs 10 nicht-rotationssymmetrisch beziehungsweise von einer rotationssymmetrischen Kontur verschieden. Dies liegt daran, dass die Hülle 36 eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweist. Daher macht sich die im Querschnitt nicht-rotationssymmetrische Kontur der Heizeinrichtung 14 in einer entsprechenden Kontur oder Außenkontur des gesamten Schlauchs 10 bemerkbar. Bei einer (nicht gezeigten) Variante des Schlauchs kann vorgesehen sein, dass die Hülle 36 entlang ihres Umfangs beziehungsweise in Umfangsrichtung eine unterschiedliche Dicke aufweist. Dies ermöglicht es, die Kontur des elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterials 24 unabhängig von der Kontur oder Außenkontur des gesamten, die Hülle 36 umfassenden Schlauchs 10 oder Heizschlauchs zu gestalten.

Die in Fig. 2 gezeigte Variante des Schlauchs 10 entspricht sehr weitgehend der in Fig. 1 gezeigten Variante. Jedoch sind hier die vier Elektroden 16, 18, 20, 22, welche in den vier Eckbereichen 26, 28, 30, 32 der Heizeinrichtung 14 angeordnet sind, bandförmig ausgebildet. Dadurch ist eine große Kontaktfläche der jeweiligen Elektrode 16, 18, 20, 22 zu dem leitfähigen Kunststoffmaterial 24 bereitgestellt, in welches die Elektroden 16, 18, 20, 22 eingebettet sind.

Der Schlauch 10 kann insbesondere in einem Extrusionsverfahren hergestellt werden, bei welchem die Elektroden 16, 18, 20, 22 während des Fertigungsprozesses derart in einer entsprechenden Extrusionsanlage angeordnet werden, dass sie beim Extrudieren in das Kunststoffmaterial 24 eingebettet werden. Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzlicher Fertigungsschritt zum Bereitstellen der Heizeinrichtung 14 erforderlich ist.

Die im Querschnitt rechteckige Kontur der Heizeinrichtung 14 beziehungsweise des Schlauchs 10 ist nicht nur im Hinblick auf die hohe Heizleistung unter Verwendung von vergleichsweise wenig des leitfähigen Kunststoffmaterials 24 vorteilhaft, sondern auch im Hinblick auf die Anbringung wenigstens einer Düse 38 an dem Schlauch 10. Dies soll mit Bezug auf Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 erläutert werden.

An dem Schlauch 10 ist nämlich vorzugsweise die zumindest eine Düse 38 angeordnet, und zwar in einem Schlauchabschnitt 40, welcher von jeweiligen Endbereichen 42, 44 des Schlauchs 10 beabstandet ist (vergleiche Fig. 5).

Die in Fig. 3 in einer schematischen Querschnittansicht und in Fig. 5 in einem schematischen Längsschnitt gezeigte Düse 38 ermöglicht es, das im Betrieb des Schlauchs 10 den Hohlraum 12 durchströmende Fluid in einem von den Endbereichen 42, 44 beabstandeten Bereich, nämlich in dem Schlauchabschnitt 40, in eine Umgebung 46 des Schlauchs 10 hinauszubringen beziehungsweise aus dem Hohlraum 12 heraus zu fördern. Die von den Endbereichen 42, 44 beabstandete Düse 38 kann hierbei sehr einfach auf den Schlauch 10 aufgeschoben werden.

Aufgrund der im Querschnitt nicht-rotationssymmetrischen Außenkontur des Schlauchs 10 ist nämlich eine Rotation der Düse 38 um den Schlauch 10 vermieden. Mit anderen Worten ist die Düse 38 gegen ein Verdrehen gesichert, und es kann beim Aufschieben der Düse 38 auf den Schlauch 10 sehr einfach eine gewünschte Radialorientierung der Düse 38 erreicht werden.

Insbesondere aus Fig. 5 ist diesbezüglich ersichtlich, dass die Düse 38 zu diesem Zweck vorzugsweise eine Aufnahme 48 mit einer Innenkontur aufweist, welche mit der Außenkontur des Schlauchs 10 korrespondiert. Bei der in Fig. 1 und Fig. 2 beispielhaft gezeigten, im Querschnitt rechteckigen beziehungsweise im Wesentlichen quadratischen Außenkontur des Schlauchs 10 kann somit die Innenkontur der Aufnahme 48 rechteckig beziehungsweise im Wesentlichen quadratisch ausgebildet sein.

Damit das Fluid aus dem Hohlraum 12 in die Düse 38 und weiter über die Düse 38 in die Umgebung 46 gelangen kann, weist der Schlauch 10 gemäß Fig. 3 und gemäß Fig. 5 wenigstens eine Durchtrittsöffnung 50, 52 auf, über welche das Fluid im Betrieb des Schlauchs 10 in seitlicher Richtung aus dem Hohlraum 12 heraus förderbar ist. Bei der beispielhaft in Fig. 3 und Fig. 5 gezeigten Variante ist nicht nur eine erste Durchtrittsöffnung 50 vorgesehen, welche vorzugsweise mit einem in der Düse 38 ausgebildeten Auslasskanal 54 fluchtet. Vielmehr sind in dem Schlauch 10 zwei Durchtrittsöffnungen 50, 52 ausgebildet, welche miteinander fluchtend, vorliegend in radialer Richtung miteinander fluchtend, angeordnet sind. Über diese beiden Durchtrittsöffnungen 50, 52 kann im Betrieb des Schlauchs 10 das Fluid in einen Ringkanal 56 der Düse 38 gelangen, welcher wiederum mit dem Auslasskanal 54 der Düse 38 in fluidischer Verbindung steht.

Die in radialer Richtung miteinander fluchtend angeordneten Durchtrittsöffnungen 50, 52 können sehr einfach in einem Herstellungsschritt oder Arbeitsschritt erzeugt werden, etwa durch ein Heraustrennen jeweiliger Bereiche aus dem Schlauch 10 durch Stanzen und/oder Bohren und/oder Schneiden, insbesondere Laserschneiden, oder dergleichen. Wenn in dem Schlauch 10 die beiden Durchtrittsöffnungen 50, 52 hergestellt werden, bevor die Düse 38 auf den Schlauch 10 aufgeschoben wird, kann besonders einfach verhindert werden, dass Rückstände von Schlauchmaterial in dem Hohlraum 12 verbleiben.

Zudem können die beiden Durchtrittsöffnungen 50, 52 jeweils vergleichsweise kleine durchströmbare Querschnitte aufweisen, und dennoch kann vergleichsweise viel Fluid über den Auslasskanal 54 in die Umgebung 46 gefördert werden. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft, dass dadurch beim Herstellen der beiden jeweils vergleichsweise kleinen Durchtrittsöffnungen 50, 52 eine Beeinträchtigung oder Beschädigung der Elektroden 16, 18, 20, 22 besonders einfach und besonders weitgehend vermieden werden kann. Denn ein Stanzwerkzeug und/oder Schneidwerkzeug und/oder Laserwerkzeug kann sehr einfach so positioniert werden, dass es beispielsweise sowohl zwischen den einander benachbarten Elektroden 16, 18 als auch zwischen den einander benachbarten Elektroden 20, 22 angeordnet ist.

Um genau eine vorbestimmte Radialorientierung der Düse 38 beim Aufschieben derselben auf den Schlauch 10 sicherzustellen, kann der Schlauch 10 wenigstens ein Positionierelement aufweisen, wobei die Düse 38 ein mit dem Positionierelement korrespondierendes Strukturelement aufweist. Als Beispiel für derartige Positionierelemente sind in Fig. 4 eine Einbuchtung 58 oder Nut oder Kerbe und eine nach Art eines stiftförmigen Vorsprungs ausgebildete Ausbuchtung 60 sowie eine Fase 62 schematisch gezeigt.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, können derartige Positionierelemente insbesondere in der Hülle 36 des Schlauchs 10 ausgebildet sein. Dann bleibt die Geometrie der Heizeinrichtung 14 von derartigen Positionierelementen in vorteilhafter Weise besonders unbeeinträchtigt. Im Übrigen entspricht die in Fig. 4 gezeigte Variante des Schlauchs 10 im Wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Variante des Schlauchs 10.

In Fig. 3 und Fig. 5 ist lediglich eine von den Endbereichen 42, 44 beabstandete Düse 38 gezeigt. Jedoch können an dem Schlauch 10 auch mehrere derartige Düsen 38 angebracht sein. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass zum Abdichten der Düse 38 gegenüber dem Schlauch 10 Dichtelemente etwa in Form von Dichtringen 64, 66 vorgesehen sein können. Zusätzlich oder alternativ kann die Düse 38 mittels eines Klebstoffs, durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen, durch Vergießen oder dergleichen in dem Schlauchabschnitt 40 fluiddicht an dem Schlauch 10 befestigt werden.

Die Heizeinrichtung 14 des Schlauchs 10 kann eine Heizleistung von etwa 2,5 W/m 2 bei Raumtemperatur haben. Des Weiteren ist die Heizeinrichtung 14 vorzugsweise zur Beaufschlagung mit einer Niederspannung im Bereich von beispielsweise 13,5 V bis maximal 50 V ausgelegt. Dies ist im Hinblick auf ein einfaches Sicherstellen einer elektrischen Sicherheit der Heizeinrichtung 14 vorteilhaft.

In Fig. 5 ist eine Schlauchanordnung 88 gezeigt, welche den Schlauch 10 und wenigstens eine Anschlussvorrichtung etwa in Form der Düse 38 umfasst, welche von den Endbereichen 42, 44 beabstandet an dem Schlauch 10 angeordnet ist. In vorteilhafter Weise wird im Heizbetrieb der Heizeinrichtung 14 diese Anschlussvorrichtung durch das Fluid erwärmt, welches in dem Schlauchabschnitt 40 durch die Anschlussvorrichtung in Form der Düse 38 hindurchströmt.

Aus Fig. 5 ist weiter ersichtlich, dass an dem Schlauch 10 eine Enddüse 68 zusätzlich oder alternativ zu der von den Endbereichen 42, 44 beabstandeten Düse 38 angeordnet sein kann. Die Düse 38 und/oder die Enddüse 68 können insbesondere aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyoxymethylen (POM) und/oder Polybutylenterephthalat (PBT) gebildet sein. Auch über die Enddüse 68 kann das Fluid in die Umgebung 46 des Schlauchs 10 abgegeben werden.

Ein freier Endbereich 44 des Schlauchs kann unter Ausbildung einer Presspassung in einen Grundkörper 70 der Enddüse 68 eingesteckt sein (vergleiche Fig. 5). Des Weiteren kann die Dichtheit zwischen der Enddüse 68 und dem eingesteckten Schlauch 10 durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen, und/oder Kleben, gewährleistet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die fluiddichte Kopplung der Enddüse 68 mit dem freien Endbereich 44 des Schlauchs 10 mittels eines Dichtelements in Form eines Dichtrings 72 sichergestellt werden (vergleiche Fig. 5). Gemäß Fig. 5 ist einer der Endbereiche 42, 44 des Schlauchs 10, nämlich der freie Endbereiche 44, an dem Grundkörper 70 angebracht und vorzugsweise in den Grundkörper 70 der Enddüse 68 eingesteckt. Auf diese Weise lässt sich mittels des Schlauchs 10 auch die Enddüse 68 sehr gut erwärmen.

Anhand von Fig. 6 und Fig. 7 soll eine weitere Möglichkeit der Beheizung der Enddüse 68 erläutert werden. Auch bei der in Fig. 6 gezeigten Variante des Schlauchs 10 weist der Grundkörper 70 (analog zu der in Fig. 5 schematisch gezeigten Darstellung der auf den freien Endbereich 44 des Schlauchs 10 aufgesteckten Enddüse 68) einen Einsteckbereich 74 mit einer Innenkontur auf, welche mit der Außenkontur des Schlauchs 10 korrespondiert.

Jedoch ragen bei der in Fig. 6 gezeigten Variante des Schlauchs 10 Endabschnitte 76, 78 von zwei der Elektroden 16, 18, 20, 22 über den freien Endbereich 44 des Schlauchs 10 hinaus in den Grundkörper 70 der Enddüse 68 hinein.

Dementsprechend sind diese freien Endabschnitte 76, 78 nicht von dem elektrisch leitfähigen Kunststoffmaterial 24 ummantelt. Gemäß Fig. 6 können in dem Grundkörper 70 Vertiefungen ausgebildet sein, in welche die Endabschnitte 76, 78 von wenigstens zwei der Elektroden 16, 18, 20, 22 eingeführt sind.

Beispielsweise kann der Endabschnitt 76 der ersten Elektrode 18 zugehörig sein und der Endabschnitt 78 der zweiten Elektrode 20. Über diese Endabschnitte 76, 78 der Elektroden 18, 20 kann Wärme in die Enddüse 68 eingebracht werden. Zu diesem Zweck können in dem Grundkörper 70 der Enddüse 68 Wärmeleitkörper 80, 82 angeordnet sein, welche mit jeweils einem der Endabschnitte 76, 78 in thermisch leitendem Kontakt sind.

Beispielsweise kann der erste Wärmeleitkörper 80 mit dem ersten Endabschnitt 76 in thermisch leitendem Kontakt sein, und der zweite Wärmeleitkörper 82 kann mit dem zweiten Endabschnitt 78 in thermisch leitendem Kontakt sein. In analoger Weise können die beiden weiteren, in Fig. 6 aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigten Elektroden 16, 22 mit entsprechenden Wärmeleitkörpern der Enddüse 68 in thermisch leitendem Kontakt sein. Die Wärmeleitkörper 80, 82 können nach Art von endseitig geschlossenen Hülsen und/oder endseitig offenen Hülsen beziehungsweise Rohren ausgebildet sein, in welche die Endabschnitte 76, 78 der jeweiligen Elektrode 18, 20 eingeführt sind. So lässt sich die Enddüse 68 sehr einfach und effizient beheizen.

Beispielsweise können die hülsenartigen beziehungsweise rohrartigen Wärmeleitkörper 80, 82 aus einem thermisch gut leitfähigen Material wie beispielsweise Aluminium und/oder Kupfer beziehungsweise aus einer Aluminium und/oder Kupfer enthaltenden Legierung gebildet sein.

Um eine gute Wärmeleitfähigkeit innerhalb der Enddüse 68 sicherzustellen, kann zusätzlich oder alternativ der Grundkörper 70 aus einem wärmeleitenden Kunststoff gebildet sein. Beispielsweise kann eine Kunststoffmatrix des Grundkörpers 70 mit Metallpartikeln und/oder mit Ruß versetzt sein, um eine gute thermische Leitfähigkeit des Grundkörpers 70 sicherzustellen.

So wie für die Enddüse 68 beschrieben, kann auch der Grundkörper 70 der in Fig. 3 und Fig. 5 gezeigten Düse 38 aus einem wärmeleitenden Kunststoff gebildet sein. Dadurch lässt sich eine sehr gute Erwärmung der Düse 38 im Heizbetrieb der Heizeinrichtung 14 erreichen.

Des Weiteren kann auch in dem Grundkörper 70 der Düse 38 wenigstens ein Wärmeleitkörper angeordnet sein, wie er vorliegend mit Bezug auf die Enddüse 68 beschrieben ist.

Insbesondere bei der in Fig. 6 gezeigten Variante des Schlauchs 10 kann eine in der Schnittansicht nicht dargestellte elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Wärmeleitkörpern 80, 82 vorgesehen sein. Beispielsweise kann die elektrisch leitende Verbindung durch eine den Hohlraum 12 umgebende oder umhüllende Hülse aus Metall oder einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet sein. Der im Betrieb der Heizeinrichtung 14 durch die Elektroden 16, 18, 20, 22 fließende Strom oder Heizstrom fließt dann parallel auch über diese Hülse. Dieser Heizstrom kann zum gezielten Erwärmen der Enddüse 68 genutzt werden. Hier kann durch geeignete Einstellung eines elektrischen Widerstands der Hülse beziehungsweise der elektrisch leitenden Verbindung dafür gesorgt werden, dass sowohl der den elektrisch leitfähigen Kunststoff 24 aufweisende Bereich des Schlauchs 10 als auch die Enddüse 68 ausreichend beheizt werden.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Variante des Schlauchs 10 weist die Enddüse 68 einen axialen Auslass 84 auf. Demgegenüber ist bei der in Fig. 7 schematisch gezeigten Enddüse 68 ein radialer Auslass 86 vorgesehen. Auch in Fig. 7 sind jedoch die in die nach Art der Hülsen oder Rohre ausgebildeten Wärmeleitkörper 80, 82 eingeführten Endabschnitte 76, 78 der Elektroden 18, 20 angedeutet, welche in den Grundkörper 70 der Enddüse 68 hineinreichen.

Wenn die Elektroden 20, 18 eine große Eigensteifigkeit aufweisen, beispielsweise durch Ausbildung der jeweiligen Elektroden 18, 20 als jeweils massive Drähte oder dergleichen, gestaltet sich das Einbringen der Elektroden 18, 20 in die nach Art von Hülsen oder Rohren ausgebildeten Wärmeleitkörper 80, 82 gemäß Fig. 6 vergleichsweise einfach.

Insbesondere wenn die Elektroden 18, 20 demgegenüber als Litzen mit einer Vielzahl von vorzugsweise verdrillten Einzeldrähten ausgebildet sind, können Endbereiche dieser Litzen vor dem Einbringen in die Enddüse 68 in eine jeweilige (nicht gezeigte) erste Hülse eingeführt und darin befestigt werden. Die Befestigung der Endbereiche der jeweiligen Litze in der jeweiligen ersten Hülse kann beispielsweise durch Vercrimpen erreicht werden. Die ersten Hülsen dienen dann einem Aussteifen der Endbereiche der jeweiligen Litze. Folglich können diese ausgesteiften Endbereiche dann leichter in die Enddüse 68 eingebracht werden, insbesondere in die in dem Grundkörper 70 der Enddüse 68 angeordneten Wärmeleitkörper 80, 82.

In Fig. 8 ist eine weitere Variante der die nicht-rotationssymmetrische Kontur aufweisenden Heizeinrichtung 14 beziehungsweise des die nichtrotationssymmetrische Außenkontur aufweisenden Schlauchs 10 in einer Schnittansicht gezeigt. Demgemäß kann die Heizeinrichtung 14 im Querschnitt eine geschlossene U-Form aufweisen. Des Weiteren kann die Außenkontur des Schlauchs 10 eine solche umfangsseitig geschlossene U-Form sein. Hier sind beispielhaft lediglich die beiden Elektroden 18, 20 gezeigt, welche so wie bei der Variante gemäß Fig. 2 bandförmig ausgebildet sein können.

Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung ist die in Fig. 8 obere Elektrode 18 einem gekrümmten Wandbereich 90 der Hülle 36 nahe. Demgegenüber ist die in Fig. 8 untere Elektrode 20 einem im Wesentlichen ebenen Wandbereich 92 der Hülle 36 nahe, welcher dem gekrümmten Wandbereich 90 gegenüberliegt.

In vorliegend nicht näher gezeigter Art und Weise können die Elektroden 18, 20 auch in jeweiligen Eckbereichen des die im Querschnitt eine geschlossene U-Forrn aufweisenden Schlauchs 10 angeordnet sein.

Um die Elektroden 16, 18, 20, 22 des Schlauchs 10 an eine (nicht gezeigte) Spannungsquelle anzuschließen, können an dem Schlauch 10 vorliegend aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigte Schneidkrallen beziehungsweise Schneidklemmen angebracht sein. Derartige Schneidkrallen oder Schneidklemmen durchschneiden beim Anbringen an dem Schlauch 10 die Hülle 36 und das Kunststoffmaterial 24, bis sie in Kontakt mit der jeweiligen Elektrode 16, 18, 20, 22 gelangen.

Durch die Verwendung derartiger Schneidkrallen, durch welche Kontaktelemente des Schlauchs 10 zum Anschließen des Schlauchs 10 an die Spannungsquelle bereitgestellt sind, lässt sich die elektrische Kontaktierung der Elektroden 16, 18, 20, 22 sehr aufwandsarm erreichen, nämlich ohne dass die Elektroden 16, 18, 20, 22 freigelegt zu werden bräuchten.

Auch in Bezug auf die Positionierung beziehungsweise Anbringung der Schneidklemmen beziehungsweise Schneidkrallen ist es von Vorteil, dass der Schlauch 10 oder Heizschlauch die im Querschnitt nicht-rotationssymmetrische Kontur beziehungsweise Außenkontur aufweist. Denn dadurch können die Schneidkrallen oder Schneidklemmen eindeutig und einfach positioniert werden.

Zusätzlich oder alternativ zu der Verwendung der Schneidkrallen ist es möglich, die Elektroden 16, 18, 20, 22 durch Schweißen und/oder Crimpen mit entsprechenden Kontaktelementen zu verbinden, über welche die Elektroden 16, 18, 20, 22 an die (nicht gezeigte) Spannungsquelle angeschlossen werden können.