HOEBEL OTTO (DE)
KOPF PETER (DE)
HOEBEL OTTO (DE)
WO1981001960A1 | 1981-07-23 |
FR2870747A1 | 2005-12-02 | |||
US5662560A | 1997-09-02 | |||
US5667461A | 1997-09-16 | |||
US4898378A | 1990-02-06 | |||
US5176597A | 1993-01-05 | |||
US20080058169A1 | 2008-03-06 | |||
US6575876B1 | 2003-06-10 | |||
US1766089A | 1930-06-24 | |||
US5919119A | 1999-07-06 | |||
US5830162A | 1998-11-03 |
Patentansprüche: 1 . Laufband (1 ), insbesondere therapeutisches Kurzlaufband, mit einer Lauffläche (2) und einem um zwei Umlenkrollen (3) oder -walzen geführten, vorzugsweise mit einem Motor antreibbaren Endlosband (4), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (5) vorgesehen sind, mit der Eignung die vom Trainierenden ausgeübte Gewichtskraft zur Sicherung im Falle eines Sturzes nach unten abzuleiten. 2. Laufband (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (5) zur Sicherung gegen Stürze im Hüftbereich des Trainierenden angreifen. 3. Laufband (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell (6) vorgesehen ist, welches vorzugsweise zwischen dem oberen Trum (7) und dem unteren Trum (8) des Endlosbandes (4) durchgeführt ist und welchem vorzugsweise die Mittel (5) zur Sicherung im Falle eines Sturzes zugeordnet sind. 4. Laufband (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als ein den Trainierenden sichernder Stützstab (9) gebildet sind. 5. Laufband (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstab (9) mehrfach, vorzugsweise genau zweifach vorgesehen ist. 6. Laufband (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einer der Stützstäbe (9) links- und rechtsseitig von der Lauffläche (2), vorzugsweise zumindest in Nähe der Mittelquerachse der Lauffläche (2) angeordnet ist. 7. Laufband (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützstäben (9) eine Abstützvorrichtung zum Tragen des Beckens des sich zwischen den Stützstäben befindenden Trainierenden vorgesehen ist. 8. Laufband (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung mit den Stützstäben jeweils über mindestens ein einen Freiheitsgrad aufweisendes Gelenk (14) verbunden ist. 9. Laufband (1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung (10) ein abgesenktes Sitzsystem und / oder ein Gurtsystem aufweist. 10. Laufband (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstäbe mit dem Gestell (6) vorzugsweise durch ein elastisches Unterteil (1 1 ) verbunden sind. 1 1 . Laufband (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Unterteil (1 1 ) als eine die aufrechte Position des Benutzers sichernde Vorspanneinrichtung gebildet ist. 12. Laufband (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstäbe neigbar gebildet sind, und vorzugsweise zwei Translationsfreiheitsgrade aufweisen. 13. Laufband (1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Neigung beschränkender Begrenzer (12) vorgesehen ist. 14. Laufband (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstab (9) eine die Stützstablänge regulierende Einsteilvorrichtung (13) aufweist. |
Kurzlaufband, mit einer Lauffläche und einem um zwei Umlenkrollen oder - walzen geführten, vorzugsweise mit einem Motor antreibbaren Endlosband.
Laufbänder der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, wobei diese meist nur einen von vorne zu ergreifenden Handlauf aufweisen. Ihnen mangelt es meist an einer ausgereiften Sicherung des Trainierenden im Falle von gefährlichen Stürzen während des Trainings. Es existieren allerdings bereits Laufbänder, die die trainierenden Personen von oben im Schulterbereich oder im Hüftbereich halten. Hierzu sind aufwändige Befestigungsmittel an der Decke über dem Laufband oder ein Aufhängegestell notwendig, um den Trainierenden zu sichern. Darüber hinaus können die bekannten Sicherungen von oben den Trainierenden im Trainingsbetrieb behindern oder sogar im Falle eines Sturzes verletzen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Laufband der eingangs genannten Art bereitzustellen, das dem Trainierenden eine bessere Sicherheit bietet. Bei einem Laufband der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, mit der Eignung die vom Trainierenden ausgeübte Gewichtskraft zur Sicherung im Falle eines Sturzes nach unten abzuleiten. Die Besonderheit der Erfindung gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Laufbändern ist die Sicherung des Trainierenden von unten, wodurch dessen Bewegungsfreiheit erhöht ist. Außerdem kann beim erfindungsgemäßen Laufband auf aufwändige Rahmen- oder
Wandkonstruktionen zur Benutzersicherung verzichtet werden. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei besonders günstig, wenn die Mittel zur Sicherung gegen Stürze im Hüftbereich des Trainierenden angreifen. Dies gibt dem Trainierenden ein besonders sicheres Gefühl beim Laufen.
Desweiteren ist eine große Bewegungsfreiheit der Extremitäten des
Benutzers gewährleistet. Insbesondere die Arme, aber auch die Beine können aufgrund der Abstützung an der Hüfte vom Benutzer während des Trainings frei bewegt werden.
Weiterhin ist es günstig, wenn ein Gestell vorgesehen ist, welches
vorzugsweise zwischen dem oberen Trum und dem unteren Trum des Endlosbandes durchgeführt ist und welchem vorzugsweise die Mittel zur Sicherung im Falle eines Sturzes zugeordnet sind. Dies stellt eine besonders kompakte Möglichkeit dar, die Mittel am Laufband anzubringen, ohne dass dieses dabei unnötig große Abmessungen besitzt. Außerdem kann das Laufband sehr kurz gebildet sein, da keine aufwändige Handlaufkonstruktion an der Vorderseite des Laufbandes mehr angebracht werden muss. Die Länge des Laufbandes kann dabei der Schrittweite einer trainierenden Person entsprechen. Von Vorteil ist außerdem, wenn die Mittel als ein den Trainierenden sichernder Stützstab gebildet sind. Die starre Ausführung der
Sicherungsmittel als Stützstab erhöht neben der Stabilität der
Sicherungsmittel auch das Gefühl der Sicherheit des Trainierenden. Bevorzugt ist auch, wenn der Stützstab mehrfach, vorzugsweise genau zweifach vorgesehen ist. Durch mehrere Angriffspunkte am Trainierenden wird dieser zusätzlich gesichert. Außerdem wird die Gewichtskraft auf mehr als einen Stützstab verteilt, so dass jeder einzelne Stützstab nur noch einen Anteil der gesamten nach unten abzuleitenden Gewichtskraft trägt. Um eine größere Bewegungsfreiheit für den Trainierenden bereitzustellen, hat es sich als sinnvoll erwiesen, wenn jeweils einer der Stützstäbe links- und rechtsseitig von der Lauffläche, vorzugsweise zumindest in Nähe der Mittelquerachse der Lauffläche angeordnet sind.
Von Vorteil ist desweiteren, wenn an den Stützstäben eine
Abstützvorrichtung zum Tragen des Beckens des sich zwischen den
Stützstäben befindenden Trainierenden vorgesehen ist. Diese
Abstützvorrichtung fängt den Trainierenden im Falle eines Sturzes auf, ohne dass dieser sich beim Auffangvorgang größere Verletzungen oder Blessuren zuzieht. Bevorzugt ist außerdem, wenn die Abstützvorrichtung mit den Stützstäben jeweils über mindestens ein einen Freiheitsgrad aufweisendes Gelenk verbunden ist. Dies erhöht die Bewegungsfreiheit des durch die
Abstützvorrichtung gesicherten Trainierenden. Dabei ist vorteilhaft, wenn die Abstützvorrichtung ein abgesenktes
Sitzsystem und / oder Gurtsystem aufweist. Auch damit ist eine erhöhte Sicherungsfunktion für den Trainierenden geschaffen.
Es ist auch sinnvoll, wenn die Stützstäbe mit dem Gestell vorzugsweise durch ein elastisches Unterteil verbunden sind. Hierdurch ist die Auf- und Abbewegung, die ein Trainierender während des Laufens in der Hüfte vollführt durch die Stützstäbe nicht beeinträchtigt. Dieses elastische Unterteil kann außerdem das Becken abfedern.
Dabei hat es sich als bevorzugt erwiesen, wenn das elastische Unterteil als eine die aufrechte Position des Benutzers sichernde Vorspanneinrichtung gebildet ist. So können auch Patienten das Laufband verwenden, die noch Schwierigkeiten mit ihrem Gleichgewicht haben, da sie durch die
Vorspanneinrichtung in eine aufrechte Position gedrückt werden.
Um die Bewegungsfreiheit des Trainierenden nicht einzuschränken, hat es sich als bevorzugt erwiesen, wenn die Stützstäbe neigbar gebildet sind, und vorzugsweise zwei Translationsfreiheitsgrade aufweisen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein die Neigung beschränkender Begrenzer vorgesehen ist. Dieser Begrenzer lässt vorzugsweise eine Winkelstellung von bis zu 15 Grad zu, so dass im Falle eines Sturzes der Trainierende von den Stützstäben abgefangen wird.
Letztlich ist es auch besonders günstig, wenn der Stützstab eine die
Stützstablänge regulierende Einsteilvorrichtung aufweist. Hierdurch können unterschiedlich große Personen mit dem Laufband trainieren, da die Länge der Stützstäbe variiert werden kann. Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektive des erfindungsgemäßen Laufbandes.
In der Figur 1 ist ein Laufband 1 , insbesondere ein therapeutisches
Kurzlaufband, mit einer Lauffläche 2 und einem um zwei Umlenkrollen 3 geführten, vorzugsweise mit einem Motor antreibbaren Endlosband 4 gezeigt. Es sind Mittel 5 vorgesehen, mit der Eignung die vom Trainierenden ausgeübte Gewichtskraft zur Sicherung im Falle eines Sturzes nach unten abzuleiten. Am Laufband 1 ist ein Gestell 6 vorgesehen, welches zwischen dem oberen Trum 7 und dem unteren Trum 8 des Endlosbandes 4 durchgeführt ist und welchem die Mittel 5 zur Sicherung im Falle eines Sturzes zugeordnet sind. Das Gestell 6 kann mit der Rahmenkonstruktion des Laufbandes 1 , an welcher die Umlenkrollen 3 vorgesehen sind, verbunden sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gestell 6 allerdings von der Rahmenkonstruktion der Umlenkrollen 3 getrennt dargestellt, da es nun durch Verschieben zwischen dem oberen Trum 7 und dem unteren Trum 8 auf die gewünschte Position des Trainierenden gebracht werden kann. So kann beispielsweise bevorzugt sein, das Gestell 6 an der Lauffläche 2 weiter hinten, d.h. von der Mittelquerachse des Laufbandes 1 distanziert, zu positionieren.
Die hier gezeigten Mittel 5 sind als ein den Trainierenden sichernder
Stützstab 9 gebildet, welcher hier mehrfach, im gezeigten
Ausführungsbeispiel genau zweifach vorgesehen ist. Jeweils einer der Stützstäbe 9 ist links- und rechtsseitig von der Lauffläche 2, in Nähe der Mittelquerachse der Lauffläche 2, angeordnet. An den Stützstäben 9 ist eine Abstützvorrichtung 10 zum Tragen des Beckens des sich zwischen den Stützstäben 9 befindenden Trainierenden vorgesehen. Diese Abstützvorrichtung 10 ist mit den Stützstäben 9 über jeweils ein einen Freiheitsgrad aufweisendes Gelenk 14 verbunden und die Abstützvorrichtung 10 weist ein Gurtsystem auf.
Die Stützstäbe 9 sind mit dem Gestell 6 durch ein elastisches Unterteil 1 1 verbunden, welches als eine die aufrechte Position des Benutzers sichernde Vorspanneinrichtung gebildet ist.
Die Stützstäbe 9 sind neigbar gebildet und weisen im gezeigten
Ausführungsbeispiel zwei Translationsfreiheitsgrade auf. Am unteren Ende ist außerdem ein die Neigung beschränkender Begrenzer 12 vorgesehen. Oberhalb des Begrenzers 12 ist eine die Stützstablänge regulierende Einsteilvorrichtung 13 angeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Laufband
2 Lauffläche
3 Umlenkrolle
4 Endlosband
5 Mittel
6 Gestell
7 oberes Trum
8 unteres Trum
9 Stützstab
10 Abstützvorrichtung
1 1 elastisches Unterteil
12 Begrenzer
13 Einsteilvorrichtung
14 Gelenk
34 Beckengurt
35 Beckengurtkupplung
36 Beinschlaufen
Next Patent: PLATFORM SYSTEM