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Title:
TRANSPORTABLE TRACTION MECHANISM DRIVE SYSTEM FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/201391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transportable traction mechanism drive system (1) for an internal combustion engine, comprising a baseplate (2), at least one tensioning rail (3) received on the baseplate (2) in a pivoting manner, at least one guide rail (4a, 4b) received on the baseplate (2) in a fixed position, at least one drive element (5) received on the baseplate (2) in a rotatable manner and at least one output element (6) received on the baseplate (2) in a rotatable manner (6), as well as a traction means (7), which encloses the drive element (5) and the output element (6) and comes into contact with the tensioning rail (3) and the guide rail (4a, 4b). According to the invention, an assembly element (8) is received on the baseplate (2) in a releasable manner, wherein the assembly element (8) comes into contact with the tensioning rail (3) in order to tension the traction means (7) indirectly via the tensioning rail (3) in a transport position of the traction mechanism drive system (1). Alternatively, a assembly element (8) is received in a releasable manner between the traction means (7) and at least one sliding surface on the tensioning rail (3) or guide rail (4a, 4b), wherein the assembly element (8) comes into contact with the traction means (7) and the sliding surface in order to tension the traction means (7) in a transport position of the traction mechanism drive system (1).

Inventors:
SCHUG ALEXANDER (DE)
ULLEIN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/100343
Publication Date:
October 24, 2019
Filing Date:
April 15, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H7/18; F16H7/24
Domestic Patent References:
WO2008019205A12008-02-14
Foreign References:
DE19607819A11997-09-04
DE29611059U11997-10-23
CN103628942A2014-03-12
EP1531239A22005-05-18
DE19607819A11997-09-04
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Claims:
Patentansprüche

1. Transportfähiges Zugmitteltriebsystem (1 ) für eine Brennkraftmaschine, umfas- send eine Grundplatte (2), mindestens eine schwenkbar an der Grundplatte (2) aufge- nommene Spannschiene (3), mindestens eine positionsfest an der Grundplatte (2) aufgenommene Führungsschiene (4a ,4b), mindestens ein drehbar an der Grundplatte (2) aufgenommenes Antriebselement (5) und mindestens ein drehbar an der Grund- platte (2) aufgenommenes Abtriebselement (6a, 6b) sowie ein Zugmittel (7), das das Antriebselement (5) und das Abtriebselement (6a, 6b) umschließt sowie an der Spannschiene (3) und der Führungsschiene (4a, 4b) zur Anlage kommt,

wobei ein Montageelement (8) lösbar an der Grundplatte (2) aufgenommen ist und wobei das Montageelement (8) an der Spannschiene (3) zur Anlage kommt, um das Zugmittel (7) in einer Transportstellung des Zugmitteltriebsystems (1 ) mittelbar über die Spannschiene (3) aufzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass das Monta- geelement (8) in einer Aufnahme (9) an der Grundplatte (2) abgestützt ist und in eine Aufnahme (10) an der Spannschiene (3) hineinragt.

2. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (8) aus Draht ausgebildet ist.

3. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass der Draht zu einer Fingerlasche (16) gebogen ist.

4. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (8) dazu ausgebildet ist, die Spannschiene (3) an das Zugmittel (7) heranzuziehen.

5. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (8) topfförmig ausgebildet ist und einen Steckabschnitt (11 ) aufweist, wobei der Steckabschnitt (11 ), dazu ausgebil- det ist an einem Aufnahmeabschnitt (12) an der Grundplatte (2) eingesteckt zu wer- den, um die Spannschiene (3) an das Zugmittel (7) zu drücken.

6. Transportfähiges Zugmitteltriebsystem (1 ) für eine Brennkraftmaschine, umfas- send eine Grundplatte (2), mindestens eine schwenkbar an der Grundplatte (2) aufge- nommene Spannschiene (3), mindestens eine positionsfest an der Grundplatte (2) aufgenommene Führungsschiene (4a ,4b), mindestens ein drehbar an der Grundplatte (2) aufgenommenes Antriebselement (5) und mindestens ein drehbar an der Grund- platte (2) aufgenommenes Abtriebselement (6a, 6b) sowie ein Zugmittel (7), das das Antriebselement (5) und das Abtriebselement (6a, 6b) umschließt sowie an der Spannschiene (3) und der Führungsschiene (4a, 4b) zur Anlage kommt,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Montageelement (8) lösbar zwischen dem Zug- mittel (7) und mindestens einer Gleitfläche an der Spannschiene (3) oder der Füh- rungsschiene (4a, 4b) aufgenommen ist, wobei das Montageelement (8) an dem Zugmittel (7) und der Gleitfläche zur Anlage kommt, um das Zugmittel (7) in einer Transportstellung des Zugmitteltriebsystems (1 ) aufzuspannen.

7. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (8) einen Spannabschnitt (13) und einen Flalteabschnitt (14) aufweist, wobei der Spannabschnitt (13) eine erste und eine zweite Führungsfläche (15a, 15b) aufweist, wobei die erste Führungsfläche (15a) an dem Zugmittel (7) zur Anlage kommt, und wobei die zweite Führungsfläche (15b) an der Gleitfläche zur Anlage kommt.

8. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass der Flalteabschnitt (14) als Fingerlasche ausgebildet ist.

9. Zugmitteltriebsystem (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (8) als Wegwerfartikel ausge- bildet und dazu vorgesehen ist, nach der Montage des Zugmitteltriebsystems (1 ) an der Brennkraftmaschine entsorgt zu werden.

Description:
Transportfähiges Zuqmitteltriebsvstem für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft ein transportfähiges Zugmitteltriebsystem beziehungsweise eine Zugmitteltriebkassette für eine Brennkraftmaschine. Das transportfähige Zugmittel- triebsystem umfasst eine Grundplatte, mindestens eine schwenkbar an der Grundplat- te aufgenommene Spannschiene, mindestens eine positionsfest an der Grundplatte aufgenommene Führungsschiene, mindestens ein drehbar an der Grundplatte aufge- nommenes Antriebselement und mindestens ein drehbar an der Grundplatte aufge- nommenes Abtriebselement sowie ein Zugmittel, welches das Antriebselement und das Abtriebselement umschließt.

Aus dem Stand der Technik sind Montagevorrichtungen bekannt, die zur Montage von Zugmitteltrieben in einem schwer zugänglichen, für den Zugmittelbetrieb ausgebilde- ten Schacht einer Brennkraftmaschine verwendet werden.

Heutige Brennkraftmaschinen weisen am Motorblock einen zu den Seiten geschlos- senen Schacht auf, der nur eine obere und eine untere Öffnung aufweist und dazu vorgesehen ist, ein Zugmitteltriebsystem aufzunehmen. Bei solchen am Motorblock integrierten Schächten ist die Zugänglichkeit für die Montage des Zugmitteltriebsys- tems stark eingeschränkt, weil der Schacht nur durch die obere oder die untere Schachtöffnung am Motorblock zugänglich ist. Um dennoch das Zugmitteltriebsystem möglichst einfach und zeitsparend an dem Verbrennungsmotor montieren zu können, werden Montagehilfen verwendet.

Beispielsweise geht aus der EP 153 12 39 A2 eine entnehmbare Montagevorrichtung für die Montage eines mit einem Zugmittel versehenen Zugmitteltriebs an einer Ver- brennungskraftmaschine hervor. Die Montagevorrichtung umfasst ein Positionierele- ment mit Befestigungsmitteln, an denen wenigstens ein Triebrad und/oder wenigstens ein Schienenelement an ihrer jeweiligen Montageposition lösbar anbringbar sind, und eine Montagehandhabe, die von Hand im Wesentlichen ergonomisch greifbar ausge- staltet ist. Ferner weist die Montagevorrichtung einen mit dem Positionierelement ver- bundenen Spannkopf auf, mittels welchem das Zugmittel aufspannbar ist. Die Monta- gevorrichtung ermöglicht somit einen Transport des Zugmitteltriebs, wobei der Zugmit- teltrieb mittels der Montagevorrichtung an die Verbrennungskraftmaschine montiert wird. Nach der Montage wird die Montagevorrichtung entfernt. Die Montagevorrich- tung besteht aus mehreren Elementen.

Eine weiterer Montagevorrichtung mit einer Halteklammer als Montagelement zeigt die DE 196 07 819 a1.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein transportfähiges Zugmittel- triebsystem zu schaffen, das besonders einfach ausgebildet ist, wenig Bauteile um fasst und schnell auf- und abrüstbar ist. Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegen- stand der Patentansprüche 1 und 6. Bevorzugte Ausführungsformen sind den abhän- gigen Ansprüchen zu entnehmen.

Ein erfindungsgemäßes transportfähiges Zugmitteltriebsystem für eine Brennkraftma- schine umfasst eine Grundplatte, mindestens eine schwenkbar an der Grundplatte aufgenommene Spannschiene, mindestens eine positionsfest an der Grundplatte auf- genommene Führungsschiene, mindestens ein drehbar an der Grundplatte aufge- nommenes Antriebselement und mindestens ein drehbar an der Grundplatte aufge- nommenes Abtriebselement sowie ein Zugmittel, das das Antriebselement und das Abtriebselement umschließt sowie an der Spannschiene und der Führungsschiene zur Anlage kommt. Die Grundplatte kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein und aus einem Metall oder einem Kunststoff bestehen. Beispielsweise umfasst die Grund- platte mehrere Ausnehmungen und/oder Ausprägungen.

Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Lösung ist ein Montageelement lösbar an der Grundplatte aufgenommen, wobei das Montageelement an der Spannschiene zur Anlage kommt, um das Zugmittel in einer Transportstellung des Zugmitteltriebsystems mittelbar über die Spannschiene aufzuspannen. Mit anderen Worten ist das Monta- geelement dazu vorgesehen, das vormontierte Zugmitteltriebsystem transportfähig zu machen, indem es das Zugmittel über die Spannschiene aufspannt und dadurch freie Zugmittellänge aus dem Zugmitteltrieb entnimmt. Bis auf das Montageelement, wel- ches definitionsgemäß ein einziges Element ist und somit keine aus mehreren Ele- menten zusammengesetzte Vorrichtung, sind alle Bauteile des Zugmitteltriebsystems Teile, die nach der Montage des Zugmitteltriebsystems in der Brennkraftmaschine verbleiben und somit nicht entfernt werden.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist das Montageelement aus Draht ausge- bildet. Insbesondere weist der Draht eine kreisrunde Querschnittsfläche auf und ist zumindest teilweise umgeformt. Vorzugsweise ist der Draht an einem distalen Endab- schnitt zu einer Fingerlasche gebogen, um die Handhabung, insbesondere das Ein- stecken und Herausziehen des Montageelements zu vereinfachen. Beispielsweise weist die Fingerlasche eine im Wesentlichen runde oder elliptische Öffnung auf, die das Durchführen eines oder mehrerer Finger erlaubt, um das Montageelement zu greifen. Bevorzugt ist das Montageelement in einer Aufnahme an der Grundplatte ab- gestützt und ragt in eine Aufnahme an der Spannschiene hinein, um die Spannschie- ne mit der Grundplatte zu verbinden. Vorteilhafterweise sind die Aufnahme an der Spannschiene und die Aufnahme an der Grundplatte zur Durchführung und form- schlüssigen Aufnahme des Drahtes vorgesehen, wobei die Spannschiene über den Draht an der Grundplatte abgestützt wird. Insbesondere ist das Montageelement dazu ausgebildet, die Spannschiene an das Zugmittel heranzuziehen. Mithin wird die Spannschiene mittels Montageelement in einer Transportstellung des Zugmittel- triebsystems gegen das Zugmittel gezogen, wobei das Zugmittel über die Spann- schiene aufgespannt wird. Zur Montage des Montageelements an der Grundplatte wird zunächst die Spannschiene gegen das Zugmittel gedrückt und danach das Mon- tageelement durch die Aufnahme an der Grundplatte in die Aufnahme an der Spann- schiene gesteckt, um die Spannschiene in der gegen das Zugmittel gespannten Posi- tion zu fixieren.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Montageelement topfförmig aus- gebildet und weist einen Steckabschnitt auf, wobei der Steckabschnitt, dazu ausgebil- det ist an einem Aufnahmeabschnitt an der Grundplatte eingesteckt zu werden, um die Spannschiene an das Zugmittel zu drücken. Insbesondere ist das Montageele- ment im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, wobei an einer ersten Stirnfläche der Steckabschnitt ausgebildet ist. An einer zweiten Stirnfläche ist vorzugsweise ein Halteabschnitt ausgebildet, der die Handhabung des Montageelements, insbesondere das Einstecken und Herausziehen des Montageelements am Aufnahmeabschnitt an der Grundplatte erleichtert. Das Montageelement kommt insbesondere mit einer Man- telfläche an der Spannschiene zur Anlage und drückt diese gegen das Zugmittel. Zur Montage des Montageelements an der Grundplatte wird zunächst die Spannschiene gegen das Zugmittel gedrückt und danach das Montageelement mit dem Steckab- schnitt auf den Aufnahmeabschnitt an der Grundplatte eingesteckt.

Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist ein Montageelement lösbar zwi- schen dem Zugmittel und mindestens einer Gleitfläche an der Spannschiene oder der Führungsschiene aufgenommen, wobei das Montageelement an dem Zugmittel und der Gleitfläche zur Anlage kommt, um das Zugmittel in einer Transportstellung des Zugmitteltriebsystems aufzuspannen. Mit anderen Worten ist das Montageelement dazu vorgesehen, das vormontierte Zugmitteltriebsystem transportfähig zu machen, indem es das Zugmittel unmittelbar aufspannt, und zwar dadurch, dass es räumlich zwischen der Gleitfläche und dem Zugmittel eingesteckt wird und somit freie Zugmit- tellänge aus dem Zugmitteltrieb entnimmt. Bis auf das Montageelement, welches defi- nitionsgemäß ein einziges Element und somit keine aus mehreren Elementen zu- sammengesetzte Vorrichtung ist, sind alle Bauteile des Zugmitteltriebsystems Teile, die nach der Montage des Zugmitteltriebsystems in der Brennkraftmaschine verblei- ben und somit nicht entfernt werden. Insbesondere kann es von Vorteil sein die erste und zweite erfindungsgemäße Lösung in einem Ausführungsbeispiel zu kombinieren, um die Bauteile des Zugmitteltriebsystems mittels zumindest zwei unterschiedlichen Montageelementen zu fixieren. Ferner ist es auch denkbar mehr als zwei Monta- geelemente vorzusehen, um die Bauteile des Zugmitteltriebsystems zu fixieren.

Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel weist das Montageelement einen Spann- abschnitt und einen Halteabschnitt auf, wobei der Spannabschnitt eine erste und eine zweite Führungsfläche aufweist, wobei die erste Führungsfläche an dem Zugmittel zur Anlage kommt, und wobei die zweite Führungsfläche an der Gleitfläche zur Anlage kommt. Insbesondere ist die zweite Führungsfläche konvex ausgebildet, um das Zugmittel an dieser Stelle auszulenken und dadurch zu spannen. Bevorzugt ist der Halteabschnitt als Fingerlasche ausgebildet. Insbesondere weist der Halteabschnitt eine im Wesentlichen runde oder elliptische Öffnung auf, die das Durchführen eines oder mehrerer Finger erlaubt, um das Montageelement zu greifen. Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Montageelement als Weg- werfartikel ausgebildet und dazu vorgesehen ist, nach der Montage des Zugmittel- triebsystems an der Brennkraftmaschine entsorgt zu werden. Mit anderen Worten ist das Montageelement besonders günstig und einfach gefertigt, sodass eine Wieder- verwendung nicht notwendig ist. Nichtsdestotrotz kann das Montageelement nach der Montage des Zugmitteltriebsystems an der Brennkraftmaschine wiederverwendet werden. Dazu werden vorteilhafterweise die jeweiligen Montageelemente gesammelt und in die Rüststation, wo die Zugmitteltriebsysteme vormontiert werden, gebracht, um dort in andere Zugmitteltriebsysteme eingebaut zu werden. Das Montageelement kann sowohl aus Metall als auch aus einem Polymer hergestellt sein.

Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung drei bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei zeigt

Figur 1 a eine schematische Stirnseitendarstellung zur Veranschaulichung des

Aufbaus eines erfindungsgemäßen Zugmitteltriebsystems mit einem Montageelement gemäß einer ersten Ausführungsform,

Figur 1 b eine schematische Perspektivdarstellung des Montageelements nach

Figur 1 a,

Figur 2a eine schematische Stirnseitendarstellung zur Veranschaulichung des

Aufbaus des erfindungsgemäßen Zugmitteltriebsystems mit einem Mon- tageelement gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Figur 2b eine schematische Perspektivdarstellung des Montageelements nach

Figur 2a,

Figur 2c eine weitere schematische Perspektivdarstellung des Montageelements nach den Figuren 2a und 2b, Figur 3a eine schematische Stirnseitendarstellung zur Veranschaulichung des

Aufbaus des erfindungsgemäßen Zugmitteltriebsystems mit einem Mon- tageelement gemäß einer dritten Ausführungsform,

Figur 3b eine schematische Perspektivdarstellung des Montageelements nach

Figur 3a, und

Figur 3c eine weitere schematische Perspektivdarstellung des Montageelements nach den Figuren 3a und 3b.

Die Figuren 1 a, 2a und 3a zeigen jeweils ein transportfähiges Zugmitteltriebsystem 1 für eine - hier nicht dargestellt - Brennkraftmaschine. Das jeweilige Zugmitteltriebsys- tem 1 ist wie in der jeweiligen Figur dargestellt vormontiert und umfasst eine Grund- platte 2, eine schwenkbar an der Grundplatte 2 aufgenommene Spannschiene 3, eine erste und zweite positionsfest an der Grundplatte 2 aufgenommene Führungsschiene 4a ,4b, ein drehbar an der Grundplatte 2 aufgenommenes Antriebselement 5 und ein erstes und zweites drehbar an der Grundplatte 2 aufgenommenes Abtriebselement 6a, 6b sowie ein Zugmittel 7, das das Antriebselement 5 und die beiden Abtriebsele- mente 6a, 6b umschließt. Das Antriebselement 5 ist vorliegend als Zahnrad, insbe- sondere Kurbelwellenrad ausgebildet. Demgegenüber sind die beiden Abtriebsele- mente 6a, 6b vorliegend gestrichelt angedeutet und als Nockenwellenversteller aus- gebildet. Alternativ kann an dieser Stelle auch ein Zahnrad oder ein Zahnraddummy, der als Platzhalter dient vorgesehen sein. Das Zugmittel 7, das vorliegend als Hülsen- kette ausgebildet ist und alternativ als Zahnkette oder Rollenkette ausgebildet sein könnte, kommt an der Spannschiene 3 und der Führungsschiene 4a, 4b zur Anlage.

Jedes der drei Zugmitteltriebsysteme 1 weist ein jeweiliges Montageelement 8 auf, das dazu vorgesehen ist, das Zugmittel 7 in einer vorliegend dargestellten Transport- Stellung des Zugmitteltriebsystems 1 aufzuspannen und dadurch freie Länge des Zugmittels 7 aus dem Zugmitteltriebsystem 1 zu nehmen, um einen Transport der mit- einander verbundenen Bauteile des Zugmitteltriebsystem 1 zu ermöglichen. Die drei Zugmitteltriebsysteme 1 sind identisch ausgebildet und unterscheiden sich lediglich in dem jeweiligen Montageelement 8, das zumindest mittelbar das Zugmittel 7 spannt. Das jeweilige Montageelement 8 ist als Wegwerfartikel ausgebildet und dazu vorge- sehen, nach der Montage des Zugmitteltriebsystems 1 an der Brennkraftmaschine entsorgt zu werden. Alternativ kann es selbstverständlich auch wieder in die Vormon- tage des Zugmitteltriebsystems 1 zurückgeführt werden, um dort wiederverwendet zu werden.

Gemäß den Figuren 1 a und 2a ist das jeweilige Montageelement 8 lösbar an der Grundplatte 2 aufgenommen, wobei das jeweilige Montageelement 8 an der Spann- schiene 3 zur Anlage kommt, um das Zugmittel 7 in der Transportstellung des Zugmit- teltriebsystems 1 mittelbar über die Spannschiene 3 aufzuspannen.

Demgegenüber ist das in Figur 3a dargestellte Montageelement 8 lösbar zwischen dem Zugmittel 7 und einer Gleitfläche an der ersten Führungsschiene 4a angeordnet. Das Montageelement 8 kommt an dem Zugmittel 7 und der Gleitfläche der ersten Füh- rungsschiene 4a zur Anlage und lenkt an dieser Stelle das Zugmittel 7 aus, um das Zugmittel 7 in der vorliegend dargestellten Transportstellung des Zugmitteltriebsys- tems 1 aufzuspannen und dadurch alle Bauteile des Zugmitteltriebsystems 1 verliersi- cher während des Transportes und der Montage an der Brennkraftmaschine mitei- nander zu verbinden. Nach der Montage des Zugmitteltriebsystems 1 an die Brenn- kraftmaschine wird das Montageelement 8 durch einen einfachen Griff abgezogen.

Nach Figur 1 a und 1 b ist das Montageelement 8 aus Draht ausgebildet. Der Draht ist vorliegend an einem distalen Endabschnitt zu einer Fingerlasche 16 gebogen, um das Einstecken und Fierausziehen des Montageelements 8 zu vereinfachen. Alternativ könnte der Draht an seinem distalen Ende auch T-förmig ausgebildet sein. Das Mon- tageelement 8 ist in der Transportstellung des Zugmitteltriebsystems 1 an einer Auf- nahme 9 an der Grundplatte 2 abgestützt. Ferner ist das Montageelement 8 durch das Zugmittel 7, nämlich die Flülsenkette geführt und ragt in eine Aufnahme 10 an der Spannschiene 3 hinein, wodurch die Spannschiene über das Montageelement 8 mit der Grundplatte 2 verbunden wird. Das Montageelement 8 ist dazu ausgebildet, die Spannschiene 3 an das Zugmittel 7 heranzuziehen und dieser Position zu fixieren. Al- ternativ könnte der Draht auch derart gebogen sein, dass dieser nicht durch das Zug- mittel 7 geführt, sondern um das Zugmittel 7 herumgeführt ist. Gemäß den Figuren 2a, 2b und 2c ist das Montageelement 8 topfförmig beziehungs- weise stöpselförmig insbesondere zylindrisch ausgebildet. Das Montageelement 8 weist einen Steckabschnitt 11 auf, wobei der Steckabschnitt 11 , dazu ausgebildet ist an einem - in Figur 1a dargestellten - Aufnahmeabschnitt 12 an der Grundplatte 2 eingesteckt zu werden, um die Spannschiene 3 an das Zugmittel 7 zu drücken. Mithin kommt das Montageelement 8 mit einer Mantelfläche an der Spannschiene 3 zur An- lage und fixiert diese in der dargestellten Position. Somit wird die Spannschiene über das Montageelement 8 mit der Grundplatte 2 verbunden. Zum vereinfachten Einste- cken und Fierausziehen des Montageelements 8 am Aufnahmeabschnitt 12 der Grundplatte 2 weist das Montageelement 8 einen Flalteabschnitt 17 auf, der zum Grei- fen vorgesehen ist.

Gemäß den Figuren 3a, 3b und 3c weist das Montageelement 8 einen Spannabschnitt 13 und einen Flalteabschnitt 14 auf, die einteilig miteinander verbunden sind. Der Spannabschnitt 13 weist eine erste und eine zweite Führungsfläche 15a, 15b auf. Die erste Führungsfläche 15a ist im Wesentlichen konvex ausgebildet und kommt an dem Zugmittel 7 zur Anlage. Die zweite Führungsfläche 15b ist im Wesentlichen eben aus- gebildet und kommt an der Gleitfläche der ersten Führungsschiene 4a zur Anlage. Der Flalteabschnitt 14 ist als Fingerlasche ausgebildet, um das Einstecken und Flerauszie- hen des Montageelements 8 zwischen Zugmittel 7 und Gleitfläche an der ersten Füh- rungsschiene 4a zu vereinfachen. Alternativ kann das Montageelement 8 auch zwi- schen einer anderen Gleitfläche, beispielsweise an der Spannschiene 3 oder an der zweiten Führungsschiene 4a, und dem Zugmittel 7 eingesteckt werden, um das Zug- mittel zu spannen.

Bezuqszeichenliste

1 Zugm itteltriebsystem

2 Grundplatte

3 Spannschiene

4a, 4b Führungsschiene

5 Antriebselement

6a, 6b Abtriebselement

7 Zugmittel

8 Montageelement

9 Aufnahme an der Grundplatte

10 Aufnahme an der Spannschiene 1 1 Steckabschnitt

12 Aufnahmeabschnitt an der Grundplatte 13 Spannabschnitt

14 Halteabschnitt

15a, 15b Führungsfläche

16 Fingerlasche

17 Halteabschnitt