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Title:
TRANSMISSION HOUSING, SENSOR INSTALLATION KIT AND TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200700
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission housing (1), characterized in that said transmission housing is provided, on the outside thereof, with at least one cable receiving groove (4) which is accessible from the outside. The invention also relates to a sensor installation kit for installing at least one sensor (7) on a transmission housing (1), and a transmission having such a transmission housing (1) and at least one sensor (7) installed on the transmission housing (1) using such a sensor installation kit.

Inventors:
DINTER RALF MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/056886
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 13, 2020
Export Citation:
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Assignee:
FLENDER GMBH (DE)
International Classes:
F16H57/01; F16H57/029; F16H57/031
Foreign References:
EP3460236A12019-03-27
DE102017205005B32018-05-24
US20150100159A12015-04-09
EP3460236A12019-03-27
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, Daniel (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Getriebegehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass dieses an seiner Außenseite mit zumindest einer von außen zugängli chen Kabelaufnahmenut (4) versehen ist.

2. Getriebegehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zumindest eine Kabelaufnahmenut (4) gießtech nisch hergestellt ist.

3. Getriebegehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ka belaufnahmenut (4) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.

4. Getriebegehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an seiner Außenseite mit zumindest einer von außen zugänglichen Vertiefung (5) versehen ist, in welche die zumindest eine Kabelaufnahmenut (4) mündet und die zur Aufnahme wenigstens einer elektroni schen Komponente (6) ausgelegt ist.

5. Getriebegehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensorein führkanal (17) vorgesehen ist, der sich ausgehend vom Boden der Kabelaufnahmenut (4) einwärts erstreckt.

6. Getriebegehäuse (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass sich an den Sensoreinführkanal (17) ein Sensorauf nahmekanal (18) in Form einer Bohrung anschließt, die mit ei nem Innengewinde (21) versehen sein kann.

7. Sensormontagekit zur Montage zumindest eines Sensors (7) an einem Getriebegehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zumindest einen Sensor (7), zumindest ein an den Sensor (7) angeschlossenes Sensorkabel (12) und mehrere Kabelaufnahmenutabdeckelemente (23), deren Außenab messungen derart an die am Getriebegehäuse (1) vorgesehene Kabelaufnahmenut (4) angepasst sind, dass mit ihnen die Ka belaufnahmenut (4) abgedeckt werden kann.

8. Sensormontagekit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (7) im Innern einer becherar tig ausgebildeten Sensoraufnahmehülse (9) mit zylindrischem Außenumfang wasserdicht aufgenommen und das mit dem Sensor

(7) verbundene Sensorkabel (12) zu einer ersten Seite aus der Sensoraufnahmehülse (9) herausgeführt ist, wobei die zweite Seite der Sensoraufnahmehülse (9) bevorzugt in Form einer ke gelförmig zulaufenden Spitze (11) ausgebildet ist.

9. Sensormontagekit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoraufnahmehülse (9) entlang ihres Außenumfangs mit einer Dichtungsringaufnahmenut (13) versehen ist, in die ein Dichtungsring (14) eingesetzt ist.

10. Sensormontagekit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sensoraufnahmehülse (9) mit einem Außenge winde (15) versehen ist, und dass an der ersten Seite der Sensoraufnahmehülse (9) eine Schraubendreher- oder Werkzeug aufnahmevertiefung (16) ausgebildet ist.

11. Sensormontagekit nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren (7) vorgesehen sind, an denen Sensorkabel (12) unterschiedlicher Längen an geschlossen sind.

12. Sensormontagekit nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich geradlinig erstreckende Ka- belaufnahmenutabdeckelemente (23) vorgesehen sind.

13. Sensormontagekit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die geradlinigen Kabelaufnahmenutabdeckelemente (23) im Querschnitt betrachtet zwei sich senkrecht und paral lel zueinander erstreckende Seitenwandschenkel (24), einen sich waagerecht erstreckenden und diese an ihren unteren freien Enden miteinander verbundenen Bodenschenkel (25) , ei- nen sich parallel zu dem Bodenschenkel (25) erstreckenden Ab deckschenkel (26), der an seiner Unterseite mit dem anderen freien Ende des ersten Seitenwandschenkels (24) verbunden ist und seitlich über beide Seitenwandschenkel (24) vorsteht, und einen mit der Unterseite des Abdeckschenkels (26) verbunde nen, sich abwärts von diesem erstreckenden, von außen an dem zweiten Seitenwandschenkel (24) anliegenden dritten Seiten wandschenkel (24) umfasst.

14. Sensormontagekit nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass L-förmig oder gebogen ausgebil dete Kabelaufnahmenutabdeckelemente (23) vorgesehen sind.

15. Sensormontagekit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kabelaufnahmenutabdeckelemente (23) an ihrem Außenumfang mit seitlich vorstehenden Lippen (29) ver sehen sind.

16. Sensormontagekit nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormontagekit zumindest eine elektronische Komponente (6) aufweist, insbesondere in Form eines drahtlos sendenden Sensor-Gateway, an deren Außen abmessungen die Abmessungen der Vertiefung (5) des Getrie begehäuses (1) angepasst ist.

17. Sensormontagekit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass dieses eine Abdeckung (30) zum Abdecken der Vertie fung des Getriebegehäuses (1) aufweist, die mit seitlich vor stehenden Lippen (29) versehen sein kann.

18. Getriebe mit einem Getriebegehäuse (1) nach einem der An sprüche 1 bis 6 und zumindest einem an dem Getriebegehäuse

(1) unter Verwendung eines Sensormontagekits nach einem der Ansprüche 7 bis 17 montierten Sensor (7) .

Description:
Beschreibung

Getriebegehäuse, Sensormontagekit und Getriebe

Die Erfindung betrifft ein Getriebegehäuse, ein Sensormonta gekit zur Montage zumindest eines Sensors an einem solchen Getriebegehäuse sowie ein Getriebe mit einem solchen Getrie begehäuse und zumindest einem an dem Getriebegehäuse unter Verwendung eines solchen Sensormontagekits montierten Sensor.

Im Stand der Technik ist es bekannt, Betriebsparameter von Getriebekomponenten mit geeigneten Sensoren zu überwachen. Beispielhaft sei hier die Temperaturüberwachung von Getriebe lagern unter Verwendung geeigneter Temperatursensoren ge nannt. Hierzu müssen die Temperatursensoren nahe der Getrie belager positioniert und die Sensorkabel unter Verwendung von Kabelrohren im Innern des Getriebegehäuses verlegt, aus die sem herausgeführt und dann an einem Sensor-Gateway oder der gleichen angeschlossen werden. Die Montage ist entsprechend mit großem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.

Aus der EP 3 460 236 Al ist eine Vorrichtung zur Messung von Kräften an einer Windenergieanlage bekannt, bei der eine Ka belführung von Sensoren - statt erfindungsgemäß entlang einer Nut am Getriebegehäuse - an einem Tragbolzen verläuft.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Montage von Sensoren an Ge trieben einfach und kostengünstig zu gestalten.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Getriebegehäuse, das dadurch gekennzeichnet ist, dass dieses an seiner Außenseite mit zumindest einer von außen zu gänglichen Kabelaufnahmenut versehen ist. In einer solchen Kabelaufnahmenut, die sich vorteilhaft entlang derjenigen Po sitionen erstreckt, an denen Sensoren positioniert werden sollen, lassen sich von außen in einfacher Weise Sensorkabel verlegen, so dass auf den Einsatz von im Getriebeinnern ge- führten Kabelrohren vollständig verzichtet werden kann. Ent sprechend kostengünstig können Sensoren am Getriebe montiert werden .

Vorteilhaft ist die zumindest eine Kabelaufnahmenut gießtech nisch hergestellt. Somit entfällt eine mechanische Bearbei tung des Getriebegehäuses zur Ausbildung der zumindest einen Kabelaufnahmenut, wodurch weitere Kosten eingespart werden können .

Bevorzugt weist die zumindest eine Kabelaufnahmenut einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, was zu einem einfachen Aufbau führt und auch der einfachen Verlegung der Sensorkabel zuträglich ist.

Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Getriebegehäuse an seiner Außenseite mit zumindest einer von außen zugänglichen Vertiefung versehen, in welche die zumin dest eine Kabelaufnahmenut mündet und die zur Aufnahme we nigstens einer elektronischen Komponente ausgelegt ist, bei spielsweise zur Aufnahme eines kabellos sendenden Sensor- Gateways. Entsprechend ist auch für eine einfache Montage der elektronischen Komponente Sorge getragen.

Vorteilhaft ist zumindest ein bevorzugt zylindrisch ausgebil deter Sensoreinführkanal vorgesehen, der sich ausgehend vom Boden der Kabelaufnahmenut einwärts erstreckt und insbesonde re gießtechnisch hergestellt ist. Der Sensoreinführkanal gibt die spätere Position eines zu montierenden Sensors vor.

Bevorzugt schließt sich an den Sensoreinführkanal ein Senso raufnahmekanal in Form einer Bohrung an, die mit einem Innen gewinde versehen sein kann. Mit anderen Worten ist der Senso raufnahmekanal, der letztendlich den Sensor aufnehmen soll, ausgehend von dem Sensoreinführkanal durch mechanische Bear beitung hergestellt. Dies ermöglicht eine sehr genaue Ferti gung des Sensoraufnahmekanals und damit eine sehr genaue Po sitionierung des Sensors bei dessen Montage. Ferner schafft die vorliegende Erfindung zur Lösung der ein gangs genannten Aufgabe ein Sensormontagekit zur Montage zu mindest eines Sensors an einem erfindungsgemäßen Getriebege häuse, umfassend zumindest einen Sensor, zumindest ein an den Sensor angeschlossenes Sensorkabel und mehrere Kabelaufnahme- nutabdeckelementen, deren Außenabmessungen derart an die am Getriebegehäuse vorgesehene Kabelaufnahmenut angepasst sind, dass mit ihnen die Kabelaufnahmenut abgedeckt werden kann. Unter Verwendung eines solchen Sensormontagekits lassen sich Sensoren in einfacher Art und Weise am erfindungsgemäßen Ge triebegehäuse montieren, indem die Sensoren an der vorgesehen Position montiert werden, die zugehörigen Sensorkabel in der zumindest einen Kabelaufnahmenut angeordnet werden und die Kabelaufnahmenut anschließend mit den Kabelaufnahmenutabde- ckelementen abgedeckt bzw. verschlossen wird.

Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der zumindest eine Sensor im Innern einer becherartig ausgebilde ten Sensoraufnahmehülse mit zylindrischem Außenumfang wasser dicht aufgenommen, wobei das mit dem Sensor verbundene Sen sorkabel zu einer ersten Seite aus der Sensoraufnahmehülse herausgeführt ist. Zum einen ist der Sensor Dank einer sol chen Sensoraufnahmehülse vor äußeren Einwirkungen und damit vor Beschädigungen geschützt. Zum anderen lässt sich eine de finierte Abmessung aufweisende Sensoraufnahmehülse wesentlich genauer positionieren und einfacher montieren als der einfa che Sensor. So lässt sich eine Sensoraufnahmehülse problemlos in einem als Bohrung ausgeführten Sensoraufnahmekanal des Ge triebegehäuses einsetzen und beispielsweise einkleben oder einpressen. Die Sensoraufnahmehülse kann aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein, insbesondere aus einem wärme leitfähigen Kunststoff, wenn es sich bei dem Sensor um einen Temperatursensor handelt. Die zweite Seite der Sensoraufnah mehülse ist bevorzugt in Form einer kegelförmig zulaufenden Spitze analog zum Sensoraufnahmekanal ausgebildet, wenn die ser als Sackbohrung ausgeführt ist, wodurch ein guter Wärme übergang gewährleistet werden kann. Die Sensoraufnahmehülse kann entlang ihres Außenumfangs mit einer Dichtungsringaufnahmenut versehen sein, in die ein Dichtungsring eingesetzt ist, um eine wasserdichte Montage der Sensoraufnahmehülse am Getriebegehäuse zu gewährleisten.

Die Sensoraufnahmehülse ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit einem Außengewinde versehen sein, wobei an der ersten Seite der Sensoraufnahmehülse eine

Schraubendreheraufnahmevertiefung ausgebildet ist. Entspre chend kann die Sensoraufnahmehülse mit dem Getriebegehäuse verschraubt werden. Hierzu kann die Sensoraufnahmevertiefung mit einem korrespondierenden Innengewinde ausgeführt sein.

Vorteilhaft sind mehrere Sensoren vorgesehen, an denen Sen sorkabel unterschiedlicher Längen angeschlossen sind, bei spielsweise vorab definierte Längen von 1, 2, 3, 4 oder 5 m. In Abhängigkeit von der gewünschten Position des Sensors am Getriebegehäuse kann dann ein Sensor mit einem Sensorkabel geeigneter Länge ausgewählt werden. Überschüssiges Sensorka bel lässt sich problemlos in der Kabelaufnahmenut des Getrie begehäuses verstauen. Dank solcher Sensoren mit unterschied lichen Sensorkabellängen entfällt ein Ablängen des Sensorka bels, wodurch Zeit bei der Montage eingespart werden kann und Fehler bei der Montage vermieden werden können.

Bevorzugt sind sich geradlinig erstreckende Kabelaufnahmenut- abdeckelemente vorgesehen, die dazu ausgelegt sind, sich ge radlinig erstreckende Abschnitte der Kabelaufnahmenut des Ge triebegehäuses abzudecken.

Die geradlinigen Kabelaufnahmenutabdeckelemente umfassen ge mäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung im Quer schnitt betrachtet zwei sich senkrecht und parallel zueinan der erstreckende Seitenwandschenkel, einen sich waagerecht erstreckenden und diese an ihren unteren freien Enden mit einander verbundenen Bodenschenkel, einen sich parallel zu dem Bodenschenkel erstreckenden Abdeckschenkel, der an seiner Unterseite mit dem anderen freien Ende des ersten Seitenwand schenkels verbunden ist und seitlich über beide Seitenwand schenkel vorsteht, und einen mit der Unterseite des Abdeck schenkels verbundenen, sich abwärts von diesem erstreckenden, von außen an dem zweiten Seitenwandschenkel anliegenden drit ten Seitenwandschenkel. Mit anderen Worten definieren die sich geradlinig erstreckenden Kabelaufnahmenutabdeckelemente einen durch den seitlichen vorstehenden Abdeckschenkel nach oben verschlossenen Kabelkanal, der seitlich aufgebogen wer den kann, um in diesem ein Sensorkabel anzuordnen.

Neben geradlinigen Kabelaufnahmenutabdeckelemente sind vor teilhaft L-förmig oder gebogen ausgebildete Kabelaufnahmenut abdeckelemente vorgesehen, die dazu ausgelegt sind, entspre chende L-förmige oder gebogene Abschnitte der Kabelaufnahme nut abzudecken. Auch die L-förmig oder gebogen ausgebildeten Kabelaufnahmenutabdeckelemente können einen Kabelkanal defi nieren, in den ein Sensorkabel eingelegt oder eingeschoben werden kann.

Vorteilhaft sind die Kabelaufnahmenutabdeckelemente an ihrem Außenumfang mit seitlich vorstehenden Lippen versehen, über die eine kraftschlüssig Montage und/oder Abdichtung gegenüber den Seitenwänden der Kabelaufnahmenut des Getriebegehäuses erfolgt .

Das Sensormontagekit weist bevorzugt zumindest eine elektro nische Komponente auf, insbesondere in Form eines drahtlos sendenden Sensor-Gateway, an deren Außenabmessungen die Ab messungen der Vertiefung des Getriebegehäuses angepasst ist.

Vorteilhaft weist das Sensormontagekit eine Abdeckung zum Ab decken der Vertiefung des Getriebegehäuses auf, die mit seit lich vorstehenden Lippen versehen sein kann.

Ferner schafft die vorliegende Erfindung zur Lösung der ein gangs genannten Aufgabe ein Getriebe mit einem erfindungsge mäßen Getriebegehäuse und zumindest einem an dem Getriebege- häuse unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Sensormontage kits montierten Sensor.

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung wer den anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist

FIG 1 eine schematische Ansicht eines Getriebegehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin dung, das mit mehreren Sensoren versehen ist;

FIG 2 eine schematische Schnittansicht eines beispiel

haften Sensors eines Sensormontagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

FIG 3 eine schematische Schnittansicht eines weiteren

beispielhaften Sensors eines Sensormontagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

FIG 4 eine schematische Schnittansicht noch eines weiteren beispielhaften Sensors eines Sensormontagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

FIG 5 eine Draufsicht des in FIG 4 gezeigten Sensors;

FIG 6 eine Schnittansicht des in FIG 1 dargestellten

Getriebegehäuses, die eine erste mögliche Positio nierung eines Sensors zeigt;

FIG 7 eine weitere Schnittansicht des in FIG 1 dargestell ten Getriebegehäuses, die eine zweite mögliche Posi tionierung eines Sensors zeigt;

FIG 8 noch eine weitere Schnittansicht des in FIG 1 darge stellten Getriebegehäuses, die eine dritte mögliche Positionierung eines Sensors zeigt; FIG 9 eine schematische Teilansicht eines geradlinigen

Kabelaufnahmenutabdeckelementes eines Sensormontage kits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

FIG 10 eine schematische Ansicht eines L-förmig ausgebilde ten Kabelaufnahmenutabdeckelementes eines Sensormon tagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegen den Erfindung;

FIG 11 eine Ansicht einer ersten Variante einer Abdeckung eines Sensormontagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und

FIG 12 eine Ansicht einer zweiten Variante einer Abdeckung eines Sensormontagekits gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Gleiche Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche oder gleichartig ausgebildete Bauteilbereiche.

FIG 1 zeigt schematisch ein Getriebegehäuse 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das vorliegend in ein unteres Gehäuseteil 2 und in ein oberes Gehäuseteil 3 un terteilt ist. An seiner Außenseite ist das Getriebegehäuse 1 mit von außen zugänglichen Kabelaufnahmenuten 4 versehen, die vorliegend einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Grund sätzlich sind aber auch andere Querschnitte denkbar, insbe sondere rechteckige Querschnitte. Die Kabelaufnahmenuten 4 münden in einer Vertiefung 5, die ebenfalls an der Außenseite des Getriebegehäuses 1 vorgesehen und von außen zugänglich ist. die Vertiefung 5 dient zur Aufnahme einer elektronischen Komponente 6, die vorliegend durch einen Sensor-Gateway ge bildet wird, der dazu ausgelegt ist, von Sensoren erfasste Signaldaten drahtlos an eine nicht näher dargestellte Daten- auswerteeinheit zu übermitteln. Die Kabelaufnahmenuten 4 und die Vertiefung 5 sind gemeinsam mit dem Getriebegehäuse 1 gießtechnisch hergestellt. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, die Kabelaufnahmenut 4 und die Vertiefung 5 mit einem spanenden oder sonstigen Fertigungsverfahren nachträg lich einzubringen.

Zur Überwachung von im Inneren des Getriebegehäuses 1 ange ordneten Getriebekomponenten sind Sensoren 7 vorgesehen, die in FIG 1 nur schematisch dargestellt sind. Vorliegend überwa chen die Sensoren 7 die Temperatur von innerhalb des Getrie begehäuses 1 angeordneten Lagern 8, weshalb sie als Tempera tursensoren ausgeführt sind. Grundsätzlich sollte aber klar sein, dass die Art der Sensoren 7 in Abhängigkeit von den zu überwachenden Betriebsparametern frei gewählt werden kann. So kann es sich bei den Sensoren 7 auch um Beschleunigungssenso ren und/oder Schwingungssensoren etc. handeln. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Sensoren 7 im Inneren einer becherartig ausgebildeten Sensoraufnahme hülse 9 mit zylindrischem Außenumfang wasserdicht aufgenom men, die im vorliegenden Fall bevorzugt aus einem Wärme gut leitenden Material hergestellt ist, beispielsweise aus Metall oder einem wärmeleitfähigen Kunststoff. Verschiedene Varian ten einer solchen Sensoraufnahmehülse 9 sind in den Figuren 2 bis 5 dargestellt. FIG 2 zeigt eine Sensoraufnahmehülse 9, die einen Sensoraufnahmeraum 10 definiert, der von einer Sei te der Sensoraufnahmehülse 9 axial zugänglich ist. Das gegen überliegende Ende ist mit einer kegelförmig zulaufenden Spit ze 11 versehen, in den Sensoraufnahmeraum 10 ist der Sensor 7 eingesetzt, wobei ein an den Sensor angeschlossenes Sensorka bel 12 auswärts aus dem Sensoraufnahmeraum 10 herausgeführt ist. Der Sensor 7 ist beispielsweise unter Verwendung eines Wärme vorteilhaft gut leitenden Harzes im Sensoraufnahmeraum 10 vergossen, so dass er fest an der Sensoraufnahmehülse 9 gehalten ist. FIG 3 zeigt eine Sensoraufnahmehülse 9 mit da ran angeordnetem Sensor 7, die sich nur dahingehend von der in FIG 2 dargestellten Variante unterscheidet, dass die Hülse 9 entlang ihres Außenumfangs mit einer Dichtungsringaufnahme nut 13 versehen ist, in die ein Dichtungsring 14 eingesetzt ist. Die in FIG 4 gezeigte Variante unterscheidet sich dahin gehend von der in FIG 2 dargestellten Variante, dass die Sen soraufnahmehülse 9 mit einem Außengewinde 15 versehen und dass an der oberen Seite der Sensoraufnahmehülse 9 eine

Schraubendreheraufnahmevertiefung 16 ausgebildet ist, um die Sensoraufnahmehülse 9 nach Art einer Schraube handhaben zu können. Es sollte klar sein, dass anstelle der Schraubendre heraufnahmevertiefung 16 auch andere geeignete Werkzeugauf nahmevertiefungen vorgesehen sein können.

Mögliche Montagesituationen von Sensoren 7 bzw. Sensoraufnah mehülsen 9 sind in den Figuren 6 bis 8 dargestellt.

Gemäß FIG 6 ist ausgehend von einer der in FIG 1 dargestell ten Kabelaufnahmenuten 4 des Getriebegehäuses 1 ein vorlie gend zylindrisch ausgebildeter Sensoreinführkanal 17 vorgese hen, der bevorzugt ebenso wie die Kabelaufnahmenut 4 gieß technisch gemeinsam mit dem Getriebegehäuse 1 hergestellt ist. An den Sensoreinführkanal 17 schließt sich ein Senso raufnahmekanal 18 in Form einer Bohrung an, die vorliegend als Sackbohrung ausgeführt ist. Der Sensoraufnahmekanal 18 endet kurz oberhalb eines innerhalb des Getriebegehäuses 1 auf einer Welle 19 angeordneten Lagers 8. In dem Sensorauf nahmekanal 18 ist ein Sensor 7 angeordnet, der vorliegend in einer Sensoraufnahmehülse 9 gemäß der in FIG 2 dargestellten Variante positioniert ist. Die Form der Spitze 11 der Senso raufnahmehülse ist vorteilhaft an die Form der Spitze des Sensoraufnahmekanals 18 angepasst, so dass die Spitze 11 flä chig an dem Getriebegehäuse 1 anliegt. Ein optimaler Kontakt zwischen der Spitze 11 der Sensoraufnahmehülse 9 und dem Ge triebegehäuse 1 kann beispielsweise unter Verwendung eines Wärme gut leitenden Klebstoffes oder einer Thermokontaktpaste erzielt werden. Das Sensorkabel 12 ist aufwärts durch den Sensoreinführkanal 17 zur Kabelaufnahmenut 4 geführt und durch die Kabelaufnahmenut 4 zur elektronischen Komponente 6, an die es angeschlossen ist.

Bei der in FIG 7 dargestellten Variante führt ausgehend von der Kabelaufnahmenut 4 abwärts ein Sensoraufnahmekanal 18, der ebenfalls als Sackbohrung ausgeführt ist und kurz vor ei nem innerhalb des Getriebegehäuses 1 angeordneten Lager 8 en- det, das über einen Haltering 20 in an und für sich bekannter Weise axial gesichert ist. Die Position des Sensoraufnahmeka nals 18 ist vorliegend derart gewählt, dass im unteren Be reich des Sensoraufnahmekanals 18 ein Zugang zum Lager 8 über einen Gehäusekanal 21 gegeben ist. Durch diesen Gehäusekanal 21 ist ein Sensor 7 direkt am Lager 8 positioniert. Das Sen sorkabel 12 ist aufwärts durch den Gehäusekanal 21 und den Sensoraufnahmekanal 18 in die Kabelaufnahmenut 4 geführt. Von dort aus ist es in der Kabelaufnahmenut 4 zur elektronischen Komponente 6 verlegt, mit der es verbunden ist.

Gemäß FIG 8 erstreckt sich ausgehend von der Kabelaufnahmenut 4 abwärts ein Sensoreinführkanal 17, an den sich ein Sensor aufnahmekanal 18 anschließt, der vorliegend als Sackbohrung ausgeführt und mit einem Innengewinde 21 versehen ist. In das Innengewinde 21 ist das Außengewinde 15 der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Anordnung geschraubt. Das Sensorkabel 12 ist auch hier durch den Sensoraufnahmekanal 18, den Sensor einführkanal 17 und die Kabelaufnahmenut 4 zur elektronischen Komponente 6 geführt, an die es angeschlossen ist.

Zum Abdecken der Kabelaufnahmenut 4 sind mehrere Kabelaufnah- menutabdeckelemente 23 vorgesehen, die vorliegend sich gerad linig erstreckende Kabelaufnahmenutabdeckelemente 23 gemäß FIG 9 und L-förmig ausgebildete Kabelaufnahmenutabdeckelemen te 23 gemäß FIG 10 umfassen.

Das in FIG 9 dargestellte Kabelabdeckelement 23 weist im Querschnitt betrachtet zwei sich senkrecht und parallel zuei nander erstreckende Seitenwandschenkel 24, einen sich waage recht erstreckenden und diese an ihren unteren freien Enden miteinander verbindenden Bodenschenkel 25, einen sich paral lel zu dem Bodenschenkel 25 erstreckenden Abdeckschenkel 26, der an seiner Unterseite mit dem anderen freien Ende des ers ten Seitenwandschenkels 24 verbunden ist und seitlich über beide Seitenwandschenkel 24 vorsteht und einen mit der Unter seite des Abdeckschenkels 26 verbundenen, sich abwärts von diesem erstreckenden, von außen an dem zweiten Seitenwand- Schenkel 24 anliegenden dritten Seitenwandschenkel 24 auf.

Die Seitenwandschenkel 24 bilden gemeinsam mit dem Boden schenkel 25 einen Sensorkabelaufnahmekanal, der durch den Ab deckschenkel 26 abgedeckt ist. Das Kabelaufnahmenutabdeckele- ment 23 ist aus einem elastischen Material hergestellt, ins besondere aus elastischem Kunststoff oder aus einem gummiar tigen Material, so dass sich der Sensorkabelkanal in Richtung des Pfeils 27 elastisch aufbiegen lässt, um die Sensorkabel 12 in dem Sensorkabelkanal positionieren zu können. Die Sen sorkabel 12 können innerhalb dieses Sensorkabelkanals unter Verwendung einer streifenförmigen Einlage 28 gesichert wer den, die beispielsweise aus Schaumstoff hergestellt sein kann. Die Abmessungen der Einlage 28 sind dabei derart ge wählt, dass sich beim Eindrücken der Einlage 28 in den Sen sorkabelkanal ein Formschluss mit den benachbarten Seiten wandschenkeln 24 des Kabelaufnahmenutabdeckelements 23 ergibt. An den äußeren beiden Seitenwandschenkeln 24 sind vorliegend seitlich auswärts vorstehende Lippen 29 vorgese hen, die dazu dienen, das Kabelaufnahmenutabdeckelement 23 von oben formschlüssig und/oder wasserdicht in einen sich ge radlinig erstreckenden Abschnitt der Kabelaufnahmenut 4 des Getriebegehäuses 1 einsetzen zu können. Die seitlich vorste henden Unterseiten des Abdeckschenkels 26 können mit der Oberfläche des Getriebegehäuses 1 verklebt werden, um das Ka belaufnahmenutabdeckelement 23 am Getriebegehäuse 1 zu si chern und/oder eine wasserdichte Verbindung zu erzielen.

FIG 10 zeigt ein L-förmig ausgebildetes Kabelaufnahmenutab deckelement 23, das dazu dient, im Eckbereich der in FIG 1 dargestellten Kabelaufnahmenut 4 eingesetzt zu werden. Der Aufbau entspricht grundsätzlich dem des in FIG 9 dargestell ten Kabelaufnahmenutabdeckelementes 23.

FIG 11 zeigt eine Abdeckung 30, die dazu ausgelegt ist, die am Getriebegehäuse 1 vorgesehene Vertiefung 5 abzudecken, und entsprechenden Abmessungen aufweist, die Abdeckung 30 ist vorliegend als Metallplatte ausgebildet und mit Durchgangslö chern 31 versehen, die zur Aufnahme von nicht näher darge- stellten Befestigungsschrauben dienen, um die Abdeckung 30 mit ebenfalls nicht näher dargestellten Gewindebohrungen des Getriebegehäuses 1 zu verschrauben. Die Abdeckung 30 kann an ihrer Unterseite mit einer Dichtung versehen sein, um eine wasserdichte Abdeckung der Vertiefung 5 zu erzielen.

FIG 12 zeigt eine weitere Variante einer Abdeckung 30 zum Ab decken der Vertiefung 5 des Getriebegehäuses 1. Die in FIG 12 dargestellte Abdeckung 30 ist aus Kunststoff hergestellt und umfasst eine Abdeckplatte 32, von der sich abwärts mit Lippen 30 versehene Wände 33 erstrecken, deren Position derart ge wählt ist, dass diese mit den Wänden der Vertiefung 5 in Ein griff kommen, wenn die Abdeckung 30 von oben in die Vertie fung 5 eingedrückt wird. Die Unterseite der Abdeckplatte kann mit der Außenfläche des Getriebegehäuses verklebt werden, so bald die Abdeckung 30 in die Vertiefung 5 eingesetzt ist, um eine sichere Befestigung und ggf. wasser- oder spritzwasser dichte Anordnung zu erzielen.

Die in den Sensoraufnahmehülse 9 aufgenommenen Sensoren 7, die Kabelaufnahmenutabdeckelemente und die Abdeckungen bilden vorteilhaft Bestandteile eines erfindungsgemäßen Sensormonta gekits.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausfüh rungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge schränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .