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Title:
TRANSMISSION COMPRISING A FIRST HOUSING PART AND A SECOND HOUSING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/198306
Kind Code:
A1
Abstract:
A transmission comprising a first housing part and a second housing part is disclosed, wherein the first housing part has a first side wall and a second side wall, wherein a first bearing of the drive input shaft and/or a first bearing of an intermediate shaft of the transmission is received in the first side wall, wherein a second bearing of the drive input shaft and/or a second bearing of an intermediate shaft of the transmission is received in the second side wall, wherein a first bearing of the drive output shaft is received in the first side wall, wherein a drive output bearing of the drive output shaft is received in the second housing part, wherein a first toothed gear is connected to the drive output shaft for conjoint rotation, said first toothed gear meshing with a second toothed gear that is connected to a second shaft for conjoint rotation, wherein a first bearing of the second shaft is arranged in the second side wall of the first housing part, wherein a drive output bearing of the second shaft is received in the second housing part, wherein the second shaft is oriented parallel to the drive output shaft.

Inventors:
LIM AIK PING (SG)
Application Number:
PCT/EP2023/025113
Publication Date:
October 19, 2023
Filing Date:
March 14, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H57/021; F16H57/023
Foreign References:
CN203413043U2014-01-29
CN109442003B2020-09-01
CN110541913A2019-12-06
DE29804958U11998-07-30
CN213393363U2021-06-08
CN203413043U2014-01-29
DE102017121608A12019-03-21
CN203384340U2014-01-08
CN110541913A2019-12-06
CN104121331A2014-10-29
CN102865351A2013-01-09
DE19754359A11999-06-17
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist, wobei ein erstes Lager der eintreibenden Welle und/oder ein erstes Lager einer Zwischenwelle des Getriebes in der ersten Seitenwand aufgenommen ist, wobei ein zweites Lager der eintreibenden Welle und/oder ein zweites Lager einer Zwischenwelle des Getriebes in der zweiten Seitenwand aufgenommen ist, wobei ein erstes Lager der abtreibenden Welle in der ersten Seitenwand aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebslagerung der abtreibenden Welle im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, wobei ein erstes Zahnrad mit der abtreibenden Welle drehfest verbunden ist, das mit einem zweiten Zahnrad im Eingriff ist, das mit einer zweiten Welle drehfest verbunden ist, wobei ein erstes Lager der zweiten Welle in der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils angeordnet ist, wobei eine Abtriebslagerung der zweiten Welle im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, wobei die zweite Welle parallel zur abtreibenden Welle ausgerichtet ist. 2. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad identisch zum zweiten Zahnrad ausgeführt ist.

3. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der abtreibenden Welle stets der Drehzahl der zweiten Welle gleicht.

4. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle ein Lager aufweist, das im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, und ein Lageraufnahmeteil, insbesondere einen Lagerflansch, wobei im Lageraufnahmeteil ein Schräglager aufgenommen ist zur Lagerung der abtreibenden Welle, wobei das Flanschteil mit dem zweiten Gehäuseteil lösbar verbunden ist.

5. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebslagerung der zweiten Welle ein Lager (3) aufweist, das im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, und ein Lageraufnahmeteil (8), insbesondere einen Lagerflansch, wobei im Lageraufnahmeteil (8) der Abtriebslagerung der zweiten Welle (10) ein Schräglager (9) aufgenommen ist zur Lagerung der abtreibenden Welle, wobei das Flanschteil mit dem zweiten Gehäuseteil lösbar verbunden ist.

6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil an der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils berührend anliegt. 7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand vom zweiten Gehäuseteil beabstandet ist.

8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil insbesondere öldicht verbunden ist.

9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil zweigeteilt ausgeführt ist, wobei die beiden Teile des ersten Gehäuseteils an einer Trennebene miteinander verbunden werden, welche die Lageraufnahmen des ersten Lagers der abtreibenden Welle halbiert und die Lageraufnahme des ersten Lagers der zweiten Welle halbiert.

10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Lageraufnahmen der Abtriebslagerungen der abtreibenden Welle und der zweiten Welle einteilig ausgeführt sind, insbesondere und von der Trennebene beabstandet ist.

11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil eine dritte und eine vierte Seitenwand aufweist, wobei die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle und die Abtriebslagerung der zweiten Welle in der vierten Seitenwand angeordnet und/oder aufgenommen ist, wobei die dritte Seitenwand mittels Schrauben an die zweite Seitenwand des ersten Gehäuseteils angedrückt ist, wobei eine Flachdichtung zwischengeordnet ist zwischen der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils und der dritten Seitenwand des zweiten Gehäuseteils. 12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwand parallel zur zweiten Seitenwand ausgerichtet ist und beabstandet von ihr ist, wobei die dritte Seitenwand parallel zur zweiten Seitenwand ausgerichtet ist, wobei die vierte Seitenwand parallel zur dritten Seitenwand ausgerichtet ist und beabstandet von ihr ist.

13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abtreibende Welle durch eine in der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils ausgebildete und/oder ausgeformte Lageraufnahme insbesondere mittig hindurchgeht, insbesondere wobei zwischen der abtreibenden Welle und dieser Lageraufnahme ein zumindest teilweise mit Schmieröl befüllter Freiraum angeordnet ist, insbesondere also kein Lager in dieser Lageraufnahme aufgenommen ist.

Description:
Getriebe mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebe ein Gehäuseteil aufweist.

Aus der CN 2 13 393 363 U ist als nächstliegender Stand der Technik ein Getriebe mit doppelwelligem Abtrieb bekannt.

Aus der CN 2 03 413 043 U ist ein Getriebe mit einem einstückigen Gehäuse und doppelwelligem Abtrieb bekannt, wobei die Lager aus einer einzigen zentralen Schmierölquelle geschmiert werden.

Aus der DE 10 2017 121 608 A1 ist ein Getriebe mit zwei Ausgangswellen bekannt, die nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Außerdem ist das Lager einer Zwischenwelle in derjenigen Seitenwand des Getriebegehäuses angeordnet, in welcher auch die beiden Abtriebslagerungen der Ausgangswellen aufgenommen ist.

Aus der CN 2 03 384 340 U ist ein vertikales konisches doppelwelliges Extrudergetriebe dargestellt.

Aus der CN 1 10 541 913 A ist ein Getriebe mit zwei Ausgangswellen dargestellt.

Aus der CN 1 04 121 331 A ist ebenfalls ein Getriebe mit zwei Ausgangswellen dargestellt.

Aus der CN 1 02 865 351 A ist die Ausgangsseite eines Getriebes mit zwei Ausgangswellen dargestellt.

Aus der DE 197 54 359 A1 ist ein Getriebe für Doppelschnecken-Extruder bekannt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe weiterzubilden, wobei ein Extruder antreibbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil sind, dass das erste Gehäuseteil eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand aufweist, wobei ein erstes Lager der eintreibenden Welle und/oder ein erstes Lager einer Zwischenwelle des Getriebes in der ersten Seitenwand aufgenommen ist, wobei ein zweites Lager der eintreibenden Welle und/oder ein zweites Lager einer Zwischenwelle des Getriebes in der zweiten Seitenwand aufgenommen ist, wobei ein erstes Lager der abtreibenden Welle in der ersten Seitenwand aufgenommen ist, wobei eine Abtriebslagerung der abtreibenden Welle im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, wobei ein erstes Zahnrad mit der abtreibenden Welle drehfest verbunden ist, das mit einem zweiten Zahnrad im Eingriff ist, das mit einer zweiten Welle drehfest verbunden ist, wobei ein erstes Lager der zweiten Welle in der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils angeordnet ist, wobei eine Abtriebslagerung der zweiten Welle im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, wobei die zweite Welle parallel zur abtreibenden Welle ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die zweite Welle zwar auch mit einem Lager im ersten Gehäuseteil gelagert ist, jedoch nicht in derselben Seitenwand des vorzugsweise quaderförmigen ersten Gehäuseteils. Somit ist keine der Seitenwände überlastet.

Im zweiten Gehäuseteil sind keine Lager der eintreibenden Welle oder der Zwischenwellen aufgenommen. Nur die Lager der zweiten Welle und die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle sind im zweiten Gehäuseteil aufgenommen.

Das erste und das zweite Zahnrad sind außerhalb des ersten Gehäuseteils angeordnet.

Die eintreibende Welle ist auch als Antriebswelle oder Eingangswelle bezeichenbar und weist vorzugsweise einen kleineren Durchmesser auf als die abtreibende Welle, welche auch als Ausgangswelle oder austreibende Welle des Getriebes bezeichenbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Zahnrad identisch zum zweiten Zahnrad ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass die Übersetzungszahl Eins erreichbar ist und somit die abtreibende Welle und die zweite Welle gleich schnell drehen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung gleicht die Drehzahl der abtreibenden Welle stets der Drehzahl der zweiten Welle. Von Vorteil ist dabei, dass die beiden Wellen als Extruderantrieb einsetzbar sind. Hierzu sind die beiden Wellen parallel zueinander ausgerichtet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle ein Lager auf, das im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, und ein Lageraufnahmeteil, insbesondere einen Lagerflansch, wobei im Lageraufnahmeteil ein Schräglager aufgenommen ist zur Lagerung der abtreibenden Welle, wobei das Flanschteil mit dem zweiten Gehäuseteil lösbar verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das zweite Gehäuseteil genügend weit axial ausgedehnt ist, um axial hintereinander das als Wälzlager ausgeführte Lager und ein Schräglager aufzunehmen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Abtriebslagerung der zweiten Welle ein Lager auf, das im zweiten Gehäuseteil aufgenommen ist, und ein Lageraufnahmeteil, insbesondere einen Lagerflansch, wobei im Lageraufnahmeteil der Abtriebslagerung der zweiten Welle ein Schräglager aufgenommen ist zur Lagerung der abtreibenden Welle, wobei das Flanschteil mit dem zweiten Gehäuseteil lösbar verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das zweite Gehäuseteil genügend weit axial ausgedehnt ist, um axial hintereinander das als Wälzlager ausgeführte Lager und ein Schräglager aufzunehmen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt das zweite Gehäuseteil an der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils berührend an. Von Vorteil ist dabei, dass an der zweiten Seitenwand ein Zentriermittel ausbildbar ist, so dass das zweite Gehäuseteil daran zentrierbar ist und somit ein präzises Verbinden ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste Seitenwand vom zweiten Gehäuseteil beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass die Kräfte weit verteilbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil insbesondere öldicht verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass das zweite Gehäuseteil eine Erweiterung eines Getriebegehäuses ermöglicht und somit der als Extruderantrieb verwendbare Abtrieb des Getriebes optional am Getriebe vorsehbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Gehäuseteil zweigeteilt ausgeführt, wobei die beiden Teile des ersten Gehäuseteils an einer Trennebene miteinander verbunden werden, welche die Lageraufnahmen des ersten Lagers der abtreibenden Welle halbiert und die Lageraufnahme des ersten Lagers der zweiten Welle halbiert. Von Vorteil ist dabei, dass die Herstellung des Getriebes einfach ausführbar ist. Denn die Zwischenwelle und eintreibende Welle ist mitsamt dem Lager in das erste Teil einlegbar und danach das andere Teil aufsetzbar.

Auch die Lageraufnahmen der im ersten Gehäuseteil aufgenommenen Lager der abtreibenden Welle und der zweiten Welle sind durch die Trennebene geteilt. Die Abtriebslagerungen dieser Wellen, also die im zweiten Gehäuseteil aufgenommenen Lager beziehungsweise im jeweiligen Flanschteil aufgenommenen Schräglager sind in ungeteilten Lageraufnahmen angeordnet. Somit ist eine hohe Belastung durch diese Lageraufnahmen ableitbar, insbesondere Querkräfte und Axialkräfte.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die jeweiligen Lageraufnahmen der Abtriebslagerungen der abtreibenden Welle und der zweiten Welle einteilig ausgeführt, insbesondere und von der Trennebene beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass abtriebsseitig eine hohe Belastung ableitbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das zweite Gehäuseteil eine dritte und eine vierte Seitenwand auf, wobei die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle und die Abtriebslagerung der zweiten Welle in der vierten Seitenwand angeordnet und/oder aufgenommen ist, wobei die dritte Seitenwand mittels Schrauben an die zweite Seitenwand des ersten Gehäuseteils angedrückt ist, wobei eine Flachdichtung zwischengeordnet ist zwischen der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils und der dritten Seitenwand des zweiten Gehäuseteils. Von Vorteil ist dabei, dass das zweite Gehäuseteil zur Bildung einer anderen Getriebevariante weggelassen werden kann und ebenso die zweite Welle weggelassen werden kann, wobei die Abtriebslagerung der abtreibenden Welle in der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils ausgeführt wird. Somit ist dann eine Getriebevariante mit einer einteiligen Abtriebswelle ausbildbar, die nicht für Extruderanwendungen einsetzbar ist. Auf diese Weise ist also ein Baukasten ausgebildet, der eine hohe Anzahl von Getriebevarianten mit einer geringen Anzahl von Teilen ermöglicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste Seitenwand parallel zur zweiten Seitenwand ausgerichtet und beabstandet von ihr, wobei die dritte Seitenwand parallel zur zweiten Seitenwand ausgerichtet ist, wobei die vierte Seitenwand parallel zur dritten Seitenwand ausgerichtet ist und beabstandet von ihr ist. Von Vorteil ist, dass das erste Gehäuseteil auch für eine Getriebevarianten verwendbar ist, die keinen Extruderantrieb vorsieht. Dabei wird dann das zweite Gehäuseteil und die zweite Welle weggelassen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung geht die abtreibende Welle durch eine in der zweiten Seitenwand des ersten Gehäuseteils ausgebildete und/oder ausgeformte Lageraufnahme insbesondere mittig hindurch, insbesondere wobei zwischen der abtreibenden Welle und dieser Lageraufnahme ein zumindest teilweise mit Schmieröl befüllter Freiraum angeordnet ist, insbesondere also kein Lager in dieser Lageraufnahme aufgenommen ist. Von Vorteil ist dabei, dass optional eine Getriebevariante ohne den doppelwelligen Extruderabtrieb ausbildbar ist, wobei dann das zweite Gehäuseteil und die zweite Welle weggelassen werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe im Querschnitt dargestellt.

In der Figur 2 ist das Getriebe in einer ersten Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 3 ist das Getriebe in einer anderen Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellte, ist in einem ersten Gehäuseteil ein mehrstufiges Parallelwellengetriebe angeordnet.

Hierzu ist eine eintreibende Welle 6 über Lager, die im ersten Gehäuseteil 1 aufgenommen sind, drehbar gelagert.

Ein drehfest mit der eintreibenden Welle 6 verbundenes Zahnrad ist mit einem Zahnrad im Eingriff, welches mit einer Zwischenwelle drehfest verbunden ist.

Die abtreibende Welle 11 ist mittels eines im ersten Gehäuseteil 1 aufgenommenen Lagers 7 drehbar gelagert.

Ein zweites Gehäuseteil 2 ist mit dem ersten Gehäuseteil 1 verbunden und begrenzt zusammen mit dem ersten Gehäuseteil 1 den schmierölbefüllten Getriebeinnenraum des Getriebes.

Das zweite Gehäuseteil nimmt ein Lager 14 auf, das ebenfalls die abtreibende Welle 11 drehbar lagert und zusammen mit einem Schräglager 12, das in einem Lagerflansch 13 aufgenommen ist, der mit dem zweiten Gehäuseteil 2 verbunden ist, die Abtriebslagerung bildet, also die abtriebsseitige Lagerung der abtreibenden Welle 11.

Die abtreibende Welle 11 ist mit einem auf ihr aufgesteckten Zahnrad 4 drehfest verbunden, das mit einem Zahnrad 5 im Eingriff ist, das auf eine Welle 10 aufgesteckt und drehfest mit dieser Welle 10 verbunden ist. Die Welle 10 ist dabei parallel zur abtreibenden Welle 11 angeordnet, so dass die beiden Wellen somit als Extruderantrieb zur Verfügung stehen.

Die beiden Wellen 10 und 11 weisen den selben Durchmesser auf und sind daher für dasselbe Drehmoment verwendbar. Vorzugswiese weisen die beiden Wellen 10 und 11 dieselbe Drehzahl auf.

Ein erstes Lager 3 der Welle 10 ist im ersten Gehäuseteil 1 aufgenommen. Jedoch ist dieses Lager 3 in der dem Lager 7 der abtreibenden Welle 11 gegenüberliegenden Seite des ersten Gehäuseteils 1 angeordneten Wandung des ersten Gehäuseteils 1 aufgenommen.

Das erste Gehäuseteil 1 weist nicht nur Lager für die eintreibende Welle 6 sondern auch für die Zwischenwellen auf. In einer ersten Seitenwand des ersten Gehäuseteils 1 sind erste Lager aufgenommen und in einer dieser ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweiten Seitenwand sind die restlichen Lager aufgenommen.

Die erste Seitenwand ist auf der von dem zweiten Gehäuseteil 2 abgewandten Seite der zweiten Seitenwand angeordnet.

Das zweite Gehäuseteil 2 ist an der zweiten Seitenwand berührend angeordnet und ausgerichtet.

Das Lager 3 der Welle 10 ist also in der zweiten Seitenwand aufgenommen. Die Abtriebslagerung der Welle 10 ist jedoch im zweiten Gehäuseteil 2 aufgenommen und wie bei der abtreibenden Welle 11 ausgeführt. Durch das Flanschteil 8, welches wie auch das Flanschteil 13 im zweiten Gehäuseteil 2 aufgenommen ist, ist ein schneller und einfacher Austausch des Schräglagers 9 beziehungsweise 12 ermöglicht.

Die abtreibende Welle 11 ist einstückig, also einteilig, ausgeführt und ragt vorzugswiese auf der von der eintreibenden Welle 6 abgewandten Seite des zweiten Gehäuseteils 2 hervor.

In axialer Richtung überdeckt die abtreibende Welle 11 den gesamten von einer jeweiligen Zwischenwelle in axialer Richtung überdeckten Bereich und auch den von der Welle 10 in axialer Richtung überdeckten Bereich. Jedoch überlappt der von der Welle 10 in axialer Richtung überdeckte Bereich mit dem von der jeweiligen Zwischenwelle überdeckten axialen Bereich.

Erfindungsgemäß wird also durch den Anbau des zweiten Gehäuseteils 2 ein Doppelwellenabtrieb ermöglicht.

An demjenigen Bereich der Seitenwand des ersten Gehäuseteils 1 , durch welchen die abtreibende Welle 11 hindurchgeht, ist vorzugsweise eine Lageraufnahme in der Seitenwand ausgeführt. Somit ist durch Aufnahme eines Lagers und durch Entfernen des zweiten Gehäuseteils 2 samt der zweiten Welle 10 eine andere Getriebevariante herstellbar, die nur eine einzige abtreibende Welle 11 aufweist. Die Erfindung bietet also den Vorteil mit einer geringen Anzahl von Teilen eine hohe Varianz von Getriebevarianten herstellbar zu machen.

Bezugszeichenliste

I Gehäuseteil 2 Gehäuseteil

3 Lager

4 Zahnrad

5 Zahnrad

6 eintreibende Welle 7 Lager

8 Lagerflansch

9 Lager, insbesondere Schräglager

10 Welle

I I abtreibende Welle 12 Lager, insbesondere Schräglager

13 Lagerflansch