DICKHUT TOBIAS (DE)
SCHUERMANN HELMUT (DE)
DICKHUT TOBIAS (DE)
DE10136707A1 | 2002-04-18 | |||
JPH01108031A | 1989-04-25 | |||
DE102009009682A1 | 2010-08-26 |
P A T E N T A N S P R Ü C H E Ubergangsmodul zur Einbindung einer Antriebswelle in einen Antriebsstrang, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsmodul (2, 3, 14) aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und ein in einem ersten Verbindungsbereich (5, 6, 15) angeordnetes erstes Verstärkungselement (7, 16) und ein in einem zweiten Verbindungsbereich (8, 12, 17) angeordnetes zweites Verstärkungselement (9, 18) aufweist, wobei die Verstärkungselemente (7, 9, 16, 18) dazu geeignet sind, eine drehfeste Verbindung des Übergangsmoduls (2, 3, 14) mit der Antriebswelle und einem weiteren Element des Antriebsstrangs zu ermöglichen. Übergangsmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser des ersten Verbindungsbereichs (5, 6, 15) kleiner als ein Durchmesser des zweiten Verbindungsbereichs (8, 12, 17) ist . 3. Übergangsmodul gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsbereich (5, 6, 15) und der zweite Verbindungsbereich (8, 12, 17) durch einen Übergangsbereich (13) verbunden sind, wobei sich der Übergangsbereich (13) ausgehend von dem ersten Verbindungsbereich (5, 6, 15) zu dem zweiten Verbindungbereich (8, 12, 17) erweitert. Ubergangsmodul gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchmesseränderung des Übergangsbereichs (13) eine näherungsweise hyperbolische Krümmung aufweist. Übergangsmodul gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verstärkungselement (9, 18) an einer Innenseite des zweiten Verbindungsbereichs (8, 12, 17) angeordnet ist. Übergangsmodul gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstärkungselement (7, 16) an dem ersten Verbindungsbereich (5, 6, 15) und/oder das zweite Verstärkungselement (9, 18) an dem zweiten Verbindungsbereich (8, 12, 17) aufgepresst oder angewickelt ist. Übergangsmodul gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstärkungselement (7, 16) und/oder das zweite Verstärkungselement (9, 18) ringförmig ausgestaltet sind . Wellenanordnung mit einer Hohlwelle aus einem Faserverbundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) in einem Hohlwellenverbindungsbereich (10) mit einem Übergangsmodul (2, 3, 14) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 drehfest und biegesteif verbunden ist . 9. Wellenanordnung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) in dem Hohlwellenverbindungsbereich (10) ein Verbindungsteil (11) aufweist . 10. Wellenanordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsmodul (2, 3, 14) und die Hohlwelle (4) Fasern aufweisen, wobei die Fasern des Übergangsmoduls (2, 3, 14) anders ausgerichtet sind als die Fasern der Hohlwelle (4) . 11. Wellenanordnung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsmodul (2, 3, 14) und die Hohlwelle (4) eine unterschiedliche Laminatdicke aufweisen. 12. Wellenanordnung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsmodul (2, 3, 14) aus einem anderen Faserverbundwerkstoff besteht als die Hohlwelle (4) . 13. Wellenanordnung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) und das Übergangsmodul (2, 3, 14) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. 14. Wellanordnung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) längs eines Hohlwellenabschnitts unterschiedliche Durchmesser aufweist . Wellenanordnung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Übergangsmodule (2, 3, 14) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 drehfest und biegesteif mit der Hohlwelle (4) verbunden sind, wobei jeweils ein Übergangsmodul (2, 3, 14) mit jeweils einem der beiden Enden der Hohlwelle (4) verbunden ist. |
Übergangsmodul zur Einbindung einer Antriebswelle und
Wellenanordnung
Die Erfindung betrifft ein Übergangsmodul zur Einbindung einer Antriebswelle in einen Antriebsstrang.
Antriebswellen dienen beispielsweise in Kraftfahrzeugen dazu, ein Moment zwischen dem Getriebe und einem
angetriebenen Rad beziehungsweise einem Differenzial zu übertragen. Üblicherweise werden solche Antriebswellen aus Metall hergestellt, da für die zu übertragenden Drehmomente von häufig mehreren lOOONm eine ausreichende Festigkeit der Antriebswellen erforderlich ist und der Einsatz und die Herstellung von metallischen Antriebswellen in der
industriellen Praxis seit vielen Jahren erprobt ist.
Zur Reduzierung des Gewichts der Antriebswelle ist
vorgeschlagen worden, Antriebswellen aus einem
Faserverbundwerkstoff, insbesondere aus einem
Faserkunststoffverbünd herzustellen. Eine aus einem
Faserverbundwerkstoff hergestellte Antriebswelle kann zwar das notwendige Drehmoment übertragen, verformt sich aber ebenso wie beispielsweise eine Antriebswelle aus Metall ab einer kritischen Drehzahl insbesondere in einem mittleren Bereich der Welle und rotiert exzentrisch um die
Rotationsachse. Eine kostengünstige Lösung dieses Problems stellt die Vergrößerung des Durchmessers der üblicherweise als Hohlwelle ausgestalteten Antriebswelle dar. Allerdings ist der in dem Verbindungsbereich an den Enden der Antriebswelle vorhandene Bauraum oftmals begrenzt und eine Anbindung der aus einem Faserverbundwerkstoff
bestehenden Antriebswelle an weitere, in vielen Fällen hinsichtlich der Abmessungen normierte Komponenten eines Antriebsstrangs erforderlich, so dass eine entsprechende Vergrößerung der gesamten Antriebswelle in diesen
Endbereichen häufig nicht möglich ist. Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, den Durchmesser der Antriebswelle in den Endbereichen entsprechend der
Baumraumvorgaben zu wählen und zur Mitte der Antriebswelle hin zu vergrößern.
Zur Herstellung auf diese Weise ausgeformter Antriebswellen können beispielsweise herkömmliche Wickeldorne verwendet werden, auf die ein Schaumstoffkern entsprechend der gewünschten Kontur der Antriebswelle aufgebracht und mit Hilfe einer geeigneten Wickelvorrichtung mit dem
Faserverbundwerkstoff umwickelt wird. Die bekannten
Herstellungsverfahren sind äußert aufwändig und
kostenintensiv. Zudem wird durch die Verwendung eines
Schaumstoffkerns viel zusätzliche Masse in die
Antriebswelle eingebracht, so dass die maximale Länge der Antriebswelle bezüglich einer maximal vorgesehen Drehzahl der Welle begrenzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Antriebswellen aus einem Faserverbundwerkstoff mit mindestens einer
Durchmesserveränderung der Antriebswelle so auszugestalten, dass eine einfache und kostengünstige Herstellung der Antriebswellen ohne Einschränkung der Wellenlänge
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Übergangsmodul aus einem Faserverbundwerkstoff besteht und ein in einem ersten Verbindungsbereich angeordnetes erstes Verstärkungselement und ein in einem zweiten
Verbindungsbereich angeordnetes zweites Verstärkungselement aufweist, wobei die Verstärkungselemente jeweils dazu geeignet sind, eine drehfeste und biegesteife Verbindung des Übergangsmoduls mit der Antriebswelle und mit einem weiteren Element des Antriebsstrangs zu ermöglichen. Die Antriebswelle wird also mindestens an einem ihrer Enden drehfest und biegesteif mit dem Übergangsmodul verbunden. Durch die Einfügung eines solchen Übergangsmoduls wird die benötigte Länge der Antriebswelle im Vergleich zu der benötigten Länge einer Antriebswelle ohne Übergangsmodul verkürzt. Auf diese Weise wird die kritische Drehzahl der Antriebswelle erhöht, bei der eine um die Rotationsachse exzentrische Rotation auftritt.
Zudem ist es möglich, das Übergangsmodul in einem Bereich, in dem nur begrenzter Bauraum zur Verfügung steht, mit einem entsprechend kleinen Durchmesser zu versehen und diesen Durchmesser zu dem mit der Antriebswelle verbundenen Verbindungsbereich hin zu vergrößern, so dass die
eigentliche Antriebswelle einen bezüglich der kritischen Drehzahl günstigen Durchmesser aufweist. Auf diese Weise kann die Antriebswelle einen konstanten Durchmesser
aufweisen, wodurch die Produktionskosten der Antriebswellen erheblich gesenkt werden. Die Antriebswellen können auf herkömmlichen Wickeldornen ohne zusätzliche Schaumstoffkerne in beliebiger Länge hergestellt werden. Zur Herstellung der Übergangsmodule können ebenso herkömmliche Wickeldorne verwendet werden, auf die beispielsweise metallische Formkörper aufgeschoben werden, die die Innenkontur des Übergangsmoduls aufweisen. Diese metallischen Körper werden mit Hilfe einer
entsprechenden Wickelvorrichtung mit dem
Faserverbundwerkstoff umwickelt. Weist das Übergangsmodul einen kontinuierlich steigenden beziehungsweise
gleichbleibenden Durchmesser auf, so ist es ohne weiteres möglich, den metallischen Formkörper nach dem Wickelvorgang zu entfernen. Zur Anpassung der Durchmesser des Übergangsmoduls an die zu berücksichtigenden Bauraumrestriktionen und den benötigten Durchmesser der Antriebswelle ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass ein Durchmesser des ersten
Verbindungsbereichs kleiner als ein Durchmesser des zweiten Verbindungsbereichs ist. Der Durchmesser des ersten
Verbindungsbereichs kann beispielsweise an vorhandene Bauraumrestriktionen angepasst sein, so dass das
Übergangsmodul in dem ersten Verbindungsbereich mit einem entsprechenden Verbindungselement, das beispielsweise mit einem Getriebe verbindbar ist, verbunden werden kann. Der Durchmesser in dem zweiten Verbindungsbereich kann dann an den Durchmesser der Antriebswelle angepasst sein.
Es ist aber auch möglich und in einigen Anwendungsfällen sinnvoll, dass der Durchmesser des ersten
Verbindungsbereichs größer als der Durchmesser des zweiten Verbindungsbereichs ist. Zur einfacheren Anpassung des Übergangsmoduls an den vorhandenen Bauraum sowie zur Vereinfachung der Herstellung des Übergangsmoduls ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass der erste Verbindungsbereich und der zweite
Verbindungsbereich durch einen Übergangsbereich verbunden sind, wobei sich der Übergangsbereich ausgehend von dem ersten Verbindungsbereich zu dem zweiten Verbindungsbereich erweitert .
Um die Herstellung zu vereinfachen und den
Herstellungsaufwand zu senken ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dass eine Durchmesseränderung des
Übergangsbereichs eine näherungsweise hyperbolische
Krümmung aufweist. Ein solcher hyperbolisch gekrümmter Übergangsbereich lässt sich besonders einfach mit Hilfe herkömmlicher Wickelvorrichtungen aus Faserverbundwerkstoff herstellen . Zweckmäßigerweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das zweite Verstärkungselement an einer Innenseite des zweiten Verbindungsbereichs angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass das erste Verstärkungselement an einer Innenseite des ersten Verbindungsbereichs angeordnet ist. Das erste und das zweite Verstärkungselement können beispielsweise in Ringform aus Metall, einem Faserkunststoffverbünd oder einem entsprechenden Material hergestellt werden und durch Schrumpfen, Wickeln oder Pressen in die entsprechenden Verbindungsbereiche des Übergangsmoduls eingebracht werden.
Es ist aber auch möglich und in einigen Anwendungsfällen zweckmäßig, dass das zweite Verstärkungselement an einer Außenseite des zweiten Verbindungsbereichs angeordnet ist. Ebenso kann das erste Verstärkungselement an der
entsprechenden Außenseite des ersten Verbindungsbereichs angeordnet sein.
Um die Verbindung des Übergangsmoduls mit der Antriebswelle beziehungsweise mit dem weiteren Element des
Antriebsstrangs in dem ersten Verbindungsbereich und/oder dem zweiten Verbindungsbereich in der Fertigung weiter zu vereinfachen ist vorgesehen, dass das erste
Verstärkungselement und/oder das zweite Verstärkungselement mindestens teilweise von dem Faserverbundwerkstoff
umschlossen beziehungsweise angewickelt sind. Die
Verstärkungselemente können beispielsweise in einem ersten Wickelvorgang auf eine bereits gewickelte
Faserverbundwerkstoffschicht des Übergangsmoduls
aufgewickelt werden und anschließend in einem zweiten
Wickelvorgang weitere Lagen des Übergangsmoduls gewickelt werden .
Die Verbindungsbereiche können noch weiter dadurch
verstärkt werden, dass das erste Verstärkungselement und/oder das zweite Verstärkungselement mehrteilig
aufgebaut sind. Auf diese Weise kann ein erster Teil eines Verstärkungselements innerhalb einer
Faserverbundwerkstoffschicht und ein zweiter Teil an einer Innenseite des entsprechenden Verbindungsbereichs
angeordnet werden.
Zur Verbindung der Verstärkungselemente mit dem
Übergangsmodul ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das erste Verstärkungselement an dem ersten Verbindungbereich und/oder das zweite Verstärkungselement an dem zweiten Verbindungsbereich aufgepresst oder angewickelt ist. Es ist aber auch möglich, die Verstärkungselemente beispielsweise durch Schrumpfen mit den Verbindungsbereichen zu verbinden. Zur einfacheren Herstellung der Übergangsmodule ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste
Verstärkungselement und/oder das zweite Verstärkungselement ringförmig ausgestaltet sind. Ringförmige
Verstärkungselemente können insbesondere aus Metall sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft zudem eine Wellenanordnung mit einem Faserverbundwerkstoff . Wie eingangs beschrieben ist es zweckmäßig, den Durchmesser von Antriebswellen aus Faserverbundwerkstoff entsprechend einer kritischen Drehzahl zu wählen. Um eine möglichst kostengünstige Herstellung der als Antriebswelle
eingesetzten Hohlwelle zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Hohlwelle in einem
Hohlwellenverbindungsbereich mit einem wie vorangehend beschriebenen Übergangsmodul drehfest und biegesteif verbunden ist. Um eine ausreichende Steifigkeit zur Übertragung der anliegenden Drehmomente zu gewährleisten, ist
vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Hohlwelle in dem Hohlwellenverbindungsbereich ein Verbindungsteil aufweist. Bei diesem Verbindungsteil kann es sich beispielsweise um einen Stützring aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff handeln, der in dem Hohlwellenverbindungsbereich auf die Hohlwelle aufgesteckt, an der Hohlwelle mit Stiften befestigt oder angewickelt wird. Das Verbindungsteil kann aber auch durch Pressen oder Schrumpfen mit der Hohlwelle verbunden werden. Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Übergangsmodul und die Hohlwelle Fasern aufweisen, wobei die Fasern des Übergangsmoduls anders ausgerichtet sind, als die Fasern der Hohlwelle. Auf diese Weise kann die Ausrichtung der Fasern beziehungsweise der Wickelwinkel der Fasern für jeden Bereich entsprechend der jeweiligen
Anforderungen angepasst werden. Dadurch wird auch eine kostengünstige Herstellung der Übergangsmodule und der Hohlwellen ermöglicht. Es ist aber auch möglich und in einigen Anwendungsfällen zweckmäßig, dass das Übergangsmodul und die Hohlwelle
Fasern aufweisen, wobei die Fasern des Übergangsmoduls und die Fasern der Hohlwelle gleich ausgerichtet sind. Die Übergangsmodule und die Hohlwellen können einfach dadurch kostengünstig an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden, dass das Übergangsmodul und die Hohlwelle eine unterschiedliche Laminatdicke aufweisen. Auf diese Weise kann beispielsweise die Laminatdicke der Hohlwelle im Vergleich zu der Laminatdicke des Übergangsmoduls kleiner gewählt werden, so dass das Gewicht der Hohlwelle und die Herstellungskosten der Hohlwelle reduziert werden können. Es ist aber auch möglich, dass das Übergangsmodul und die Hohlwelle die gleiche Laminatdicke aufweisen.
Zur weiteren Senkung der Herstellungskosten ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Übergangsmodul aus einem anderen Faserverbundwerkstoff besteht als die
Hohlwelle. Beispielsweise kann der Faserverbundwerkstoff der Hohlwelle eine andere Faserart beziehungsweise einen anderen Fasertyp aufweisen als der Faserverbundwerkstoff des Übergangsmoduls. Auf diese Weise kann entsprechend der jeweiligen Anforderungen der jeweilig kostengünstigste Faserverbundwerkstoff zur Herstellung der Übergangsmodule und der Hohlwellen gewählt werden. Es ist aber auch
möglich, für die Übergangsmodule und die Hohlwellen den gleichen Faserverbundwerkstoff einzusetzen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Hohlwelle oder das Übergangsmodul kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. Es ist aber auch möglich, das Übergangsmodul und die
Hohlwelle formschlüssig miteinander zu verbinden.
Es ist denkbar und in einigen Anwendungsfällen zweckmäßig, dass die Hohlwelle längs eines Hohlwellenabschnitts einen geringfügig variierenden, beispielsweise konischen Verlauf aufweist. Auf diese Weise kann auch die Hohlwelle an vorhandene Bauraumrestriktionen einfach angepasst werden.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei Übergangsmodule, wie vorangehend beschrieben, drehfest und biegesteif mit der Hohlwelle verbunden sind, wobei jeweils ein Übergangsmodul mit jeweils einem der beiden Enden der Hohlwelle verbunden ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt :
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Wellenanordnung mit einer Hohlwelle und zwei Übergangsmodulen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Übergangsmoduls mit einer in einem Verbindungsbereich bearbeiteten
Fügefläche , Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Übergangsmoduls,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
Verbindungsbereichs mit einem mehrteiligen, vollständig von einem Faserverbundwerkstoff umschlossenen
Verstärkungselement,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
Verbindungsbereichs mit einem mehrteiligen, teilwei
einem Faserverbundwerkstoff umschlossenen
Verstärkungselement .
In Fig. 1 ist schematisch eine Wellenanordnung 1 bestehend aus einem ersten Übergangsmodul 2 und einem zweiten
Übergangsmodul 3 sowie einer Hohlwelle 4 dargestellt. Das erste Übergangsmodul 2 und das zweite Übergangsmodul 3 weisen jeweils in einem ersten Verbindungsbereich 5 des ersten Übergangsmoduls 2 und in einem ersten
Verbindungsbereich 6 des zweiten Übergangsmoduls 3 ein direkt an das erste Übergangsmodul 2 und das zweite
Übergangsmodul 3 angewickeltes erstes Verstärkungselement 7 auf. Die in dem ersten Verbindungsbereich 5 und dem ersten Verbindungsbereich 6 direkt angewickelten ersten Verstärkungselemente 7 sind durch die in diesem Bereich erhöhte Laminatdicke gekennzeichnet. Das Übergangsmodul 2 weist in einem zweiten Verbindungsbereich 8 ein direkt angewickeltes zweites Verstärkungselement 9 auf. Das
Übergangsmodul 2 ist in dem zweiten Verbindungsbereich 8 kraftschlüssig mit der Hohlwelle in einem ersten
Hohlwellenverbindungsbereich 10 verbunden. Der
Hohlwellenverbindungsbereich 10 weist ein direkt an die Hohlwelle angewickeltes Verbindungsteil 11 auf. Auf die gleiche Weise ist das zweite Übergangsmodul 3 in einem zweiten Verbindungsbereich 12 mit der Hohlwelle 4
verbunden. Das erste Übergangsmodul 2 und das zweite
Übergangsmodul 3 weisen je einen Übergangsbereich 13 mit einer näherungsweise hyperbolischen Form auf.
In Fig. 2 ist schematisch ein Übergangsmodul 14
dargestellt, das in einem ersten Verbindungsbereich 15 einen äußeren Stützring 16 als erstes Verstärkungselement aufweist. Der äußere Stützring 16 besteht aus Metall und ist beispielsweise durch Schrumpfen oder Pressen auf das
Übergangsmodul 14 aufbringbar. Der äußere Stützring 16 kann aber auch aus einem FaserkunststoffVerbundwerkstoff hergestellt sein. Das Übergangsmodul 14 weist in einem zweiten Verbindungsbereich 17 ein innen angeordnetes zweites Verstärkungselement 18 auf. Auch dieses
Verstärkungselement 18 kann beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein. Des Weiteren weist der zweite Verbindungsbereich 17 eine bearbeitete
Fügefläche 19 zur einfacheren Verbindung mit einer
Hohlwelle auf. Das Übergangsmodul 14 weist in einem
Übergangsbereich 13 eine näherungsweise hyperbolische Form auf . In Fig. 3 ist schematisch ein Übergangsmodul 14
dargestellt, das in dem ersten Verbindungsbereich 15 ein direkt angewickeltes erstes Verstärkungselement 7 und in dem zweiten Verbindungsbereich 17 ein direkt angewickeltes zweites Verstärkungselement 9 aufweist. Der
Übergangsbereich 13 des Übergangsmoduls 14 weist eine näherungsweise hyperbolische Form auf. Fig. 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines
Übergangsmoduls mit einem Verbindungsbereich 20. Bei dem Verbindungsbereich 20 kann es sich um einen ersten
Verbindungsbereich und/oder einen zweiten
Verbindungsbereich handeln. In dem Verbindungsbereich 20 ist ein aus einem ersten Teil 21 und einem zweiten Teil 22 bestehendes mehrteiliges Verstärkungselement angeordnet. Das erste Teil 21 und das zweite Teil 22 sind vollständig von dem Faserverbundwerkstoff umschlossen. In Fig. 5 ist schematisch ein Ausschnitt eines
Übergangsmoduls mit dem Verbindungsbereich 20 dargestellt. Der Verbindungsbereich 20 weist ein zweiteiliges
Verstärkungselement auf. Das erste Teil 21 ist auf einer Innenseite des Übergangsmoduls angeordnet. Das zweite Teil 22 ist vollständig innerhalb des Faserverbundwerkstoffs angeordnet. Ein auf diese Weise aufgebauter
Verbindungsbereich 20 kann sowohl als erster
Verbindungsbereich als auch als zweiter Verbindungsbereich eingesetzt werden.
Next Patent: NOVEL MICROBIOCIDAL OXIME ETHERS