Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TOOL-RECEIVING DEVICES FOR PORTABLE MACHINE TOOLS, IN PARTICULAR ANGLE GRINDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/099084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool-receiving device for a portable machine tool, in particular for an angle grinder, comprising at least one output unit (14a; 14b; 14c) with at least one output spindle (16a; 16b; 16c) which can be rotated; at least one rapid clamping unit (18a; 18b; 18c) which is arranged on the output spindle (16a; 16b; 16c) and comprises at least one torque transmission element (20a; 20b; 20c) that is connected to the output spindle (16a; 16b; 16c), in particular in a rotationally fixed manner, and at least one securing element (24a; 24b; 24c), in particular a securing element, which is movably mounted in an axial direction along an output axis (22a; 22b; 22c) of the output spindle (16a; 16b; 16c), comprising at least one locking unit (26a; 26b; 26c) for preventing the output spindle (16a; 16b; 16c) from rotating; and at least one actuating unit (28a; 28b; 28c) that has at least one actuating element (30a; 30b; 30c), in particular a movably mounted actuating element, by means of which the locking unit (26a; 26b; 26c) can be actuated, in particular as a result of a movement of the actuating element (30a; 30b; 30c). According to the invention, the actuating element (30a; 30b; 30c) is designed to actuate the rapid clamping unit (18a; 18b; 18c), in particular the securing element (24a; 24b) or the torque transmission element (20c), in particular as a result of a movement of the actuating element (30a; 30b; 30c).

Inventors:
BERNHARD NOAH (DE)
SCHULLER MARCUS (DE)
WOLPERDING JOHANNES (DE)
CELEP MUSTAFA (DE)
WITTIG CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/079865
Publication Date:
June 08, 2023
Filing Date:
October 26, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00
Domestic Patent References:
WO2018036920A12018-03-01
Foreign References:
EP0319813A21989-06-14
Download PDF:
Claims:
- 42 -

Ansprüche

1. Werkzeugaufnahmevorrichtung für eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer Abtriebseinheit (14a; 14b; 14c), die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel (16a; 16b; 16c) umfasst, mit zumindest einer an der Abtriebsspindel (16a; 16b; 16c) angeordneten Schnellspanneinheit (18a; 18b; 18c), die zumindest ein, insbesondere drehfest, mit der Abtriebsspindel (16a; 16b; 16c) verbundenes Drehmomentübertragungselement (20a; 20b; 20c) und zumindest ein, insbesondere axial entlang einer Abtriebsachse (22a; 22b; 22c) der Abtriebsspindel (16a; 16b; 16c) beweglich gelagertes, Sicherungselement (24a; 24b; 24c) umfasst, mit zumindest einer Arretiereinheit (26a; 26b; 26c) zu einer Sicherung der Abtriebsspindel (16a; 16b; 16c) gegen eine Drehbewegung, und mit zumindest einer Betätigungseinheit (28a; 28b; 28c), die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement (30a; 30b; 30c) aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit (26a; 26b; 26c) betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements (30a; 30b; 30c), dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30a; 30b; 30c) dazu vorgesehen ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements (30a; 30b; 30c), die Schnellspanneinheit (18a; 18b; 18c), insbesondere das Sicherungselement (24a; 24b; 24c) oder das Drehmomentübertragungselement (20a; 20b; 20c), zu betätigen.

2. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (32a; 32b; 32c), die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Betätigungselements (30a; 30b; 30c) zu einer Betätigung der Arretiereinheit (26a; 26b; 26c) in eine Bewegung des Sicherungselements (24a; 24b) oder des Drehmomentübertragungselements (20c) umzuwandeln. - 43 - Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (32a; 32b), die zumindest ein, insbesondere rampenförmiges, Getriebeelement (34a; 34b, 36b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine translatorische oder rotatorische Bewegung des Betätigungselements (30a; 30b) in eine translatorische Bewegung des Sicherungselements (24a; 24b), insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse (22a; 22b) der Abtriebsspindel (16a; 16b) verlaufenden Richtung, umzuwandeln. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (32a; 32b), die zumindest ein, insbesondere weiteres, Getriebeelement (34a; 38b, 40b) aufweist, das mit einem am Sicherungselement (24a; 24b) angeordneten Fortsatz (42a; 42b), insbesondere umlaufenden Bund, zu einer Bewegung des Sicherungselements (24a; 24b) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements (30a; 30b) zusammenwirkt. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (32a; 32b), die zumindest ein, insbesondere weiteres, Getriebeelement (34a; 38b, 40b) zu einer Bewegung des Sicherungselements (24a; 24b) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements (30a; 30b) aufweist, wobei das Getriebeelement (34a; 38b, 40b) in zumindest einem Betriebszustand kontaktfrei zum Sicherungselement (24a; 24b) angeordnet ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (24b) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements (30b) entlang einer Bewegungsrichtung (44b) bewegbar ist, die quer zu einer Bewegungsrichtung (46b) der Arretiereinheit (26b) verläuft, entlang derer ein Arretierelement (48b) der Arretiereinheit (26b) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements (30b) bewegbar ist. - 44 - Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (32b), die zumindest ein, insbesondere rampenförmiges, Getriebeelement (34b, 36b) aufweist, das an einem Arretierelement (48b) der Arretiereinheit (26b) angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Arretierelement (48b) der Arretiereinheit (26b) ausgebildet ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Rasteinheit (50a; 50b), die das Betätigungselement (30a; 30b), die Schnellspanneinheit (18a; 18b) und/oder die Arretiereinheit (26a; 26b) in zumindest einer betätigten Position sichert. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Rasteinheit (50a; 50b), die das Betätigungselement (30a; 30b), die Schnellspanneinheit (18a; 18b) und/oder die Arretiereinheit (26a; 26b) in zumindest einer betätigten Position sichert, und durch zumindest eine Getriebeeinheit (32a; 32b), wobei die Rasteinheit (50a; 50b) zumindest teilweise einstückig mit der Getriebeeinheit (32a; 32b) ausgebildet ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Führungseinheit (110c), die zu einer Führung einer Bewegung des Drehmomentübertragungselements (20c) und zu einem Begrenzen einer maximalen Bewegungsstrecke, insbesondere zumindest einer maximalen Verdrehstrecke, des Drehmomentübertragungselements (20c) relativ zur Abtriebsspindel (16c) vorgesehen ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (110c) als Kulissenführung ausgebildet ist, wobei zumindest ein Kulissenelement (112c) der Führungseinheit (110c), insbesondere ortsfest, an der Abtriebsspindel (16c) angeordnet ist und zumindest ein weiteres Kulissenelement (114c) der Führungseinheit (110c), insbesondere ortsfest, am Drehmomentübertragungselement (20c) angeordnet ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (110c) zumindest ein, insbesondere ortsfest an der Abtriebsspindel (16c) angeordnetes, Kulissenelement (112c) aufweist, das zu einer Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements (20c) mit dem Drehmomentübertragungselement (20c) verbunden ist. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (110c) zumindest ein, insbesondere weiteres, Kulissenelement (114c) aufweist, das zumindest zwei quer zueinander verlaufende Führungsbahnabschnitte (116c, 118c) aufweist, insbesondere einen axial verlaufenden Führungsbahnabschnitt (116c) und einen umlaufenden Führungsbahnabschnitt (118c). Tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Werkzeugaufnahmevorrichtungen für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere Winkelschleifmaschinen

Stand der Technik

Es sind bereits Werkzeugaufnahmevorrichtungen für tragbare Werkzeugmaschinen, insbesondere Winkelschleifmaschinen, bekannt, wobei die bekannten Werkzeugaufnahmevorrichtungen zumindest eine Abtriebseinheit, die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel umfasst, zumindest eine an der Abtriebsspindel angeordnete Schnellspanneinheit, die zumindest ein drehfest mit der Abtriebsspindel verbundenes Drehmomentübertragungselement und zumindest ein, insbesondere axial entlang einer Abtriebsachse der Abtriebsspindel, beweglich gelagertes Sicherungselement umfasst, zumindest eine Arretiereinheit zu einer Sicherung der Abtriebsspindel gegen eine Drehbewegung, und zumindest eine Betätigungseinheit umfassen, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahmevorrichtung für eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer Abtriebseinheit, die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel umfasst, mit zumindest einer an der Abtriebsspindel angeordneten Schnellspanneinheit, die zumindest ein, insbesondere drehfest, mit der Abtriebsspindel verbundenes Drehmomentübertragungselement und zumindest ein, insbesondere axial entlang einer Abtriebsachse der Abtriebsspindel beweglich gelagertes, Sicherungselement umfasst, mit zumindest einer Arretiereinheit zu einer Sicherung der Abtriebsspindel gegen eine Drehbewegung, und mit zumindest einer Betätigungseinheit, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements.

Es wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement dazu vorgesehen ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements, die Schnellspanneinheit, insbesondere das Sicherungselement oder das Drehmomentübertragungselement, zu betätigen. Das Betätigungselement ist vorzugsweise als mechanisches Betätigungselement ausgebildet, wie beispielsweise als Betätigungsbügel, als Betätigungshebel, als Betätigungsdruckknopf als Betätigungsdrehknopf, als Betätigungsschieber o. dgl. Das Betätigungselement ist vorzugsweise beweglich, insbesondere schwenkbar, drehbar oder translatorisch beweglich, an einem Gehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement als elektrisches oder als elektronisches Betätigungselement, wie beispielsweise als Taster, als Schalter, als berührungssensitiver Betätigungssensor o. dgl., ausgebildet ist, das infolge einer Betätigung ein elektrisches oder elektronisches Signal erzeugt, das zu einer Ansteuerung der Arretiereinheit und/oder der Schnellspanneinheit von einer Recheneinheit der Werkzeugaufnahmevorrichtung oder der tragbaren Werkzeugmaschine verarbeitbar ist. Bei einer Ausgestaltung des Betätigungselements als elektrisches oder als elektronisches Betätigungselement ist es denkbar, dass eine Betätigung des Betätigungselements erfassbar ist und in Abhängigkeit von einem Erfassen der Betätigung ein elektrisches Signal generierbar ist, das zu einer Ansteuerung eines oder mehrerer Aktoren vorgesehen ist, der oder die zu einer Bewegung des Sicherungselements und/oder eines Arretierelements der Arretiereinheit vorgesehen ist/sind. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell programmiert, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da infolge einer Betätigung des Betätigungselements zwei Einheiten, insbesondere die Arretiereinheit und die Schnellspanneinheit im Wesentlichen zeitgleich betätigt werden können. Ein Bediener kann vorteilhaft vor einer Verletzung geschützt werden, da bei einem Einsatzwerkzeugwechsel vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass eine Rotation der Abtriebsspindel zuverlässig unterbunden werden kann. Es kann eine einfache Montage und/oder Demontage eines Einsatzwerkzeugs an der Werkzeugaufnahmevorrichtung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft Bauteile, insbesondere weitere Betätigungselemente, eingespart werden, wodurch vorteilhaft Bauraum eingespart werden kann oder bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden kann.

Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit dazu vorgesehen, ein an der Schnellspanneinheit befestigtes Einsatzwerkzeug, wie beispielsweise eine Trennscheibe oder eine Schleifscheibe o. dgl., rotierend um die Abtriebsachse anzutreiben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abtriebseinheit dazu vorgesehen ist, das an der Schnellspanneinheit befestigte Einsatzwerkzeug oszillierend um die Abtriebsachse anzutreiben. Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit wirkungsmäßig auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine verbunden, insbesondere über zumindest ein Antriebsritzel der Antriebseinheit. Die Rotations- oder Oszillationsbewegung der Abtriebseinheit, insbesondere der Abtriebsspindel und der daran angeordneten Schnellspanneinheit, ist vorzugsweise infolge eines Zusammenwirkens der Abtriebseinheit mit der Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine, welche zumindest einen Elektromotor oder einen Druckluftmotor, umfasst, erzeugbar. Die Schnellspanneinheit ist vorzugsweise drehfest mit der Abtriebsspindel verbunden. Die Rotations- oder Oszillationsbewegung der Abtriebsspindel ist vorzugsweise über die Schnellspanneinheit, insbesondere mittels des Drehmomentübertragungselements, auf das an der Schnellspanneinheit angeordnete Einsatzwerkzeug übertragbar. Das Drehmomentübertragungselement umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an Drehmomentübertragungsfortsätzen, insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier. Die Drehmomentübertragungsfortsätze sind bevorzugt entlang einer Umfangsrichtung der Schnellspanneinheit gleichmäßig verteilt angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Drehmomentübertragungsfortsätze ungleichmäßig entlang der Umfangsrich- tung angeordnet sind. Die Umfangsrichtung verläuft bevorzugt in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse erstreckenden Ebene. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Drehmomentübertragungsfortsätze sind vorzugsweise entlang der Umfangsrichtung, insbesondere bei zwei Drehmomentübertragungsfortsätzen, um 180°, bevorzugt, insbesondere bei drei Drehmomentübertragungsfortsätzen, um 120° und ganz bevorzugt, insbesondere bei vier Drehmomentübertragungsfortsätzen, um 90° relativ zueinander versetzt angeordnet. Vorzugsweise ist die Schnellspanneinheit zu einer Aufnahme kleiner Einsatzwerkzeuge, beispielsweise Einsatzwerkzeuge mit einem maximalen Durchmesser von 200 mm oder weniger, vorgesehen.

Vorzugsweise ist das Sicherungselement verliersicher an der Abtriebsspindel angeordnet. Insbesondere ist das verliersicher an der Abtriebsspindel angeordnete Sicherungselement und/oder jedes weitere verliersicher an der Abtriebsspindel angeordnete Bauteil, insbesondere in einem geöffneten Zustand und in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit, unverlierbar mit der Abtriebsspindel verbunden. Unter einem „geöffneten Zustand“ der Schnellspanneinheit soll insbesondere ein Zustand der Schnellspanneinheit verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, das an der Schnellspanneinheit angeordnete Einsatzwerkzeug für eine Demontage freizugeben und/oder die Schnellspanneinheit für eine Montage des Einsatzwerkzeugs an der Schnellspanneinheit freizugeben. Unter einem „geschlossenen Zustand“ der Schnellspanneinheit soll insbesondere ein Zustand der Schnellspanneinheit verstanden werden, in dem ein Einsatzwerkzeug funktionsbereit an der Abtriebseinheit fixiert ist und/oder in dem eine, insbesondere zerstörungsfreie, Demontage eines Einsatzwerkzeugs von der Abtriebseinheit unterbunden ist. Das Sicherungselement ist insbesondere im geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit dazu vorgesehen, eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu einer Sicherung oder Befestigung des Einsatzwerkzeugs an der Schnellspanneinheit mit dem Einsatzwerkzeug zu reali- sieren. Vorzugsweise ist mittels des Sicherungselements ein, insbesondere axialer, Formschluss, vorzugsweise mittels eines Einklemmens zumindest eines Teils des Einsatzwerkzeugs zwischen zumindest zwei Bauteilen der Schnellspanneinheit, realisierbar. Es ist vorstellbar, dass das Sicherungselement, insbesondere zusätzlich zu dem axialen Formschluss, einen Formschluss in radiale Richtung und/oder in Umfangsrichtung erzeugt, wobei die Umfangsrichtung in einer Ebene liegt, deren Flächennormale zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verläuft. Das Sicherungselement ist insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung translatorisch und/oder rotatorisch um die Abtriebsachse beweglich gelagert, insbesondere in Relation zu der Abtriebseinheit. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugsweise verläuft eine Bewegungsachse des Fixierungselements koaxial zur Abtriebsachse.

Vorzugsweise umfasst die Schnellspanneinheit zumindest ein Federelement zu einer Beaufschlagung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements mit einer Federkraft, insbesondere einer entlang der Abtriebsachse wirkenden Federkraft, vorzugsweise in Richtung des Drehmomentübertragungselements oder in Richtung des Sicherungselements. Bevorzugt ist das Federelement als Druckfeder, insbesondere als Spiraldruckfeder, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Federelement stützt sich vorzugsweise mit einem Ende am Sicherungselement oder am Drehmomentübertragungselement ab. Bevorzugt stützt sich das Federelement mit einem weiteren Ende an einem Gehäusefortsatz des Gehäuses der tragbaren Werkzeugmaschine oder an einem Lagerelement, insbesondere einem Wälzlager, wie beispielsweise einem Kugellager o. dgl. , der Abtriebseinheit ab. Das Lagerelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Abtriebsspindel drehbar im Gehäuse zu lagern. Das Federelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine selbsttätige Rückstellfunktion der Schnellspanneinheit in den geschlossenen Zustand zu realisieren. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schnellspanneinheit alternativ oder zusätzlich zum Federelement zumindest einen Aktor zu einer Realisierung einer selbsttätigen Rückstellfunktion aufweist.

Die Arretiereinheit umfasst vorzugsweise ein Arretierelement, das zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit der Abtriebsspindel oder mit einem, insbesondere drehfest mit der Abtriebsspindel verbundenen, weiteren Arretierelement der Arretiereinheit in zumindest einem Zustand, insbesondere in dem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit, vorgesehen ist. Das Arretierelement ist bevorzugt entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung beweglich gelagert, insbesondere translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Arretierelement entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung bewegbar gelagert ist, wie beispielsweise translatorisch beweglich gelagert entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung. Das Arretierelement oder das weitere Arretierelement kann einteilig mit dem Sicherungselement oder einteilig mit dem Drehmomentübertragungselement ausgebildet sein oder als separates Bauteil ausgebildet sein. Das Arretierelement oder das weitere Arretierelement ist bevorzugt infolge einer Betätigung des Betätigungselements bewegbar, insbesondere direkt durch das Betätigungselement oder indirekt durch das Betätigungselement. Unter „einteilig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Bei einer einteiligen Ausgestaltung des Arretierelements mit dem Sicherungselement ist das Arretierelement vorzugsweise als Axialfortsatz des Sicherungselements ausgebildet, der insbesondere auf einer dem Drehmomentübertragungselement abgewandten Seite des Sicherungselements angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, im geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit in das weitere Arretierelement einzugreifen. Bei einer einteiligen Ausgestaltung des Arretierelements mit dem Drehmomentübertragungselement ist das Arretierelement vorzugsweise als Axialfortsatz des Drehmomentübertragungselements ausgebildet, der insbesondere auf einer dem Sicherungselement abgewandten Seite des Drehmomentübertragungselements angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, im geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit in das weitere Arretierelement einzugreifen. Bevorzugt ist das weitere Arretierelement bei einer einteiligen Ausgestaltung des Arretierelements mit dem Sicherungselement oder mit dem Drehmomentübertragungselement gehäusefest im Gehäuse angeordnet, insbesondere als Arretierausnehmung ausgebildet, in die das als Axialfortsatz ausgebildete Arretierelement zu einem Blockieren einer Drehbewegung der Abtriebsspindel eingreift. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Arretierelement als eine am Sicherungselement oder am Drehmomentübertragungselement angeordnete Arretierausnehmung ausgebildet ist und das weitere Arretierelement als Arretierfortsatz ausgebildet ist, der infolge einer Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements relativ zum weiteren Arretierelement in das Arretierelement eingreift. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen und/oder Anordnungen der Arretiereinheit sind ebenfalls denkbar. Es ist zudem denkbar, dass die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von der Arretiereinheit ausgebildet ist. In der alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere in der unabhängig von der Arretiereinheit ausgebildeten alternativen Ausgestaltung, umfasst die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung vorzugsweise zumindest eine Abtriebseinheit, die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel umfasst, zumindest eine an der Abtriebsspindel angeordnete Schnellspanneinheit, die zumindest ein, insbesondere drehfest, mit der Abtriebsspindel verbundenes Drehmomentübertragungselement und zumindest ein, insbesondere axial entlang einer Abtriebsachse der Abtriebsspindel beweglich gelagertes, Sicherungselement umfasst, und zumindest eine Betätigungseinheit, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement aufweist, mittels dessen die Schnellspanneinheit, insbesondere das Sicherungselement oder das Drehmomentübertragungselement, betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements, vorzugsweise in einer hierin beschriebenen Art und Weise.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine Getriebeeinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Betätigungselements zu einer Betätigung der Arretiereinheit in eine Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements umzuwandeln oder eine Bewegung des Betätigungselements zu einer Betätigung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements in eine Bewegung der Arretiereinheit, insbesondere des Arretierelements, umzuwandeln. Die Getriebeeinheit umfasst vorzugsweise zumindest ein Getriebeelement, das an dem Betätigungselement angeordnet ist oder zumindest mit dem Betätigungselement zusammenwirkt, insbesondere an dem Betätigungselement anliegt. Vorzugsweise wirkt das Betätigungselement direkt auf das Getriebeelement ein oder das Getriebeelement ist am Betätigungselement angeordnet. Bevorzugt ist eine Bewegung des Betätigungselements direkt auf das Getriebeelement übertragbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement bewegungsfest mit dem Getriebeelement verbunden. Unter „bewegungsfest“ soll insbesondere eine Verbindung zwischen zumindest zwei Bauteilen, insbesondere dem Betätigungselement und dem Getriebeelement, oder zwischen zwei Einheiten verstanden werden, bei der eine Bewegung eines der Bauteile oder einer der Einheiten, insbesondere direkt, auf das weitere Bauteil oder die weitere Einheit übertragbar ist. Bei einer schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements ist das Getriebeelement vorzugsweise drehfest mit dem Betätigungselement verbunden. Bei einer translatorisch beweglichen Lagerung des Betätigungselements ist das Getriebeelement vorzugsweise zumindest bewegungstechnisch mit dem Betätigungselement verbunden, insbesondere bewegungsfest mit dem Betätigungselement verbunden. Die Getriebeeinheit kann jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen aufweisen, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kurvengetriebe, als Zahnradgetriebe, als Zahnstangengetriebe, als Koppelgetriebe o. dgl. Die Getriebeeinheit kann als rein mechanische Getriebeeinheit ausgebildet sein oder als aktorunterstützte Getriebeeinheit. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Umwandlung einer Bedienerkraft in eine Betätigungskraft erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da infolge einer Betätigung des Betätigungselements zwei Einheiten, insbesondere die Arretiereinheit und die Schnellspanneinheit im Wesentlichen zeitgleich betätigt werden können und/oder da eine geringe Bedienerkraft zur Betätigung des Betätigungselements vorteilhaft in eine große Kraft zur Bewegung des Arretierelements und/oder des Sicherungselements umgewandelt werden kann. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Getriebeeinheit umfasst, die zumindest ein, insbesondere rampenförmiges, Getriebeelement, insbesondere das bereits zuvor genannte Getriebeelement, aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine translatorische oder rotatorische Bewegung des Betätigungselements in eine translatorische Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse der Abtriebsspindel verlaufenden Richtung, umzuwandeln. Vorzugsweise ist das Getriebeelement dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements das Sicherungselement oder das Drehmomentübertragungselement entgegen der Federkraft des Federelements entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse der Abtriebsspindel verlaufenden Richtung zu verschieben. Bevorzugt weist das Sicherungselement oder das Drehmomentübertragungselement zumindest einen rampenförmigen Bereich, insbesondere einen umlaufenden Bund, auf, der korrespondierend mit dem rampenförmigen Getriebeelement ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine Steigung des rampenförmigen Getriebeelements und/oder des rampenförmigen Bereichs des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements kleiner als 50°, bevorzugt kleiner als 40° und besonders bevorzugt kleiner als 30°. Das rampenförmige Getriebeelement kann von einer schiefen Ebene gebildet sein oder als Schraubenlinie ausgebildet sein. Das rampenförmige Getriebeelement kann am Betätigungselement angeordnet sein oder an einem zusätzlichen Bauteil der Getriebeeinheit angeordnet sein, das mit dem Betätigungselement zusammenwirkt. Das rampenförmige Getriebeelement kann drehbar oder translatorisch beweglich gelagert sein, insbesondere im Gehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine. Alternativ zum Getriebeelement ist denkbar, dass die Betätigungseinheit einen Aktor umfasst, der das Sicherungselement oder das Drehmomentübertragungselement in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung bewegt. Der Aktor kann als Spindeltrieb, als Kolbenantrieb, wie beispielsweise als Hydraulik oder als Pneumatikkolben, als Elektromotor o. dgl. ausgebildet sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Umlenkung einer Bewegungsrichtung realisiert werden. Es kann vorteilhaft bei geringen Platzverhältnissen eine hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da durch die Umlenkung der Bewegungsrichtung vorteilhaft ein bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden kann. Es kann konstruktiv einfach eine Umwandlung einer Bedienerkraft in eine Betätigungskraft erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da eine geringe Bedienerkraft zur Betätigung des Betätigungselements vorteilhaft in eine große Kraft zur Bewegung des Arretierelements und/oder des Sicherungselements umgewandelt werden kann. Es kann vorteilhaft eine bevorzugte Kraftverteilung einer zur Bewegung des Sicherungselements und/oder des Arretierelements notwendigen Bedienerkraft ermöglicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Getriebeeinheit umfasst, die zumindest ein, insbesondere weiteres oder das bereits zuvor genannte, Getriebeelement aufweist, das mit einem am Sicherungselement oder am Drehmomentübertragungselement angeordneten Fortsatz, insbesondere dem umlaufenden Bund, zu einer Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements zusammenwirkt. Es ist denkbar, dass das rampenförmige Getriebeelement, das bewegungsfest, insbesondere drehfest, mit dem Betätigungselement verbunden ist, mit dem am Sicherungselement oder am Drehmomentübertragungselement angeordneten Fortsatz, insbesondere dem umlaufenden Bund, zu einer Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements zusammenwirkt, wobei der umlaufende Bund korrespondierend mit dem rampenförmigen Getriebeelement ausgebildet ist. Es ist alternativ denkbar, dass die Getriebeeinheit ein weiteres Getriebeelement aufweist, das translatorisch im Gehäuse der tragbaren Werkzeugmaschine gelagert ist und über das rampenförmige Getriebeelement mit dem Betätigungselement verbunden ist, wobei das weitere Getriebeelement mit dem am Sicherungselement oder am Drehmomentübertragungselement angeordneten Fortsatz, insbesondere dem umlaufenden Bund, zu einer Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements zusammenwirkt. Das weitere Getriebeelement ist vorzugsweise als Zugstange ausgebildet. Bevorzugt weist das weitere Getriebeelement einen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Längsachse des weiteren Getriebeelements angeordneten Mitnahmefortsatz auf, der zu einem Zusammenwirken mit dem am Sicherungselement angeordneten Fortsatz, insbesondere dem umlaufenden Bund, vorgesehen ist. Das weitere Getriebeelement umfasst vorzugsweise einen Rampenfortsatz, der dazu vorgesehen ist, mit dem rampenförmigen Getriebeelement zusammenzuwirken. Der Rampenfortsatz erstreckt sich vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Längsachse des weiteren Getriebeelements, insbesondere an einem dem Mitnahmefortsatz des weiteren Getriebeelements abgewandten Ende des weiteren Getriebeelements. Bevorzugt umfasst der Rampenfortsatz zumindest einen rampenförmigen Bereich, insbesondere eine zur Längsachse des weiteren Getriebeelements geneigte Anlagefläche. Der rampenförmige Bereich des Rampenfortsatzes ist vorzugsweise korrespondierend mit dem rampenförmigen Getriebeelement ausgebildet. Insbesondere weist der rampenförmige Bereich des Rampenfortsatzes eine mit dem rampenförmigen Getriebeelement korrespondierende Steigung auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige Bewegung des Sicherungselements in Abhängigkeit von der Betätigung des Betätigungselements realisiert werden. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungskopplung zwischen der Schnellspanneinheit und der Arretiereinheit realisiert werden. Es kann vorteilhaft bei geringen Platzverhältnissen eine hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da durch die Umlenkung der Bewegungsrichtung vorteilhaft ein bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden kann. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Getriebeeinheit umfasst, die zumindest ein, insbesondere das bereits zuvor genannte weitere oder das bereits zuvor genannte, Getriebeelement zu einer Bewegung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements aufweist, wobei das, insbesondere bereits zuvor genannte weitere oder das bereits zuvor genannte, Getriebeelement in zumindest einem Betriebszustand kontaktfrei zum Sicherungselement oder zum Drehmomentübertragungselement angeordnet ist. Vorzugsweise ist das, insbe- sondere bereits zuvor genannte weitere oder das bereits zuvor genannte, Getriebeelement in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit kontaktfrei zum Sicherungselement oder zum Drehmomentübertragungselement angeordnet. Insbesondere ist das, insbesondere bereits zuvor genannte weitere oder das bereits zuvor genannte, Getriebeelement in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung relativ zum Sicherungselement, insbesondere relativ zum Fortsatz des Sicherungselements, oder relativ zum Drehmomentübertragungselement, insbesondere relativ zum Fortsatz des Drehmomentübertragungselements, beabstandet angeordnet. Vorzugsweise kann dies durch eine zumindest in dem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit vorhandene versetzte Anordnung des Sicherungselements oder des Drehmomentübertragungselements und des, insbesondere bereits zuvor genannten weiteren oder des bereits zuvor genannten, Getriebeelements entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung realisiert werden. Das Sicherungselement ist in dem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit mittels der Federkraft des Federelements maximal bis zu einer Position des Sicherungselements bewegbar, dass entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung ein Abstand zwischen dem, insbesondere bereits zuvor genannten weiteren oder dem bereits zuvor genannten, Getriebeelement vorhanden ist, insbesondere zwischen dem Fortsatz des Sicherungselements und dem rampenförmigen Getriebeelement oder zwischen dem Fortsatz des Sicherungselements und dem Fortsatz des weiteren Getriebeelements. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft während eines Betriebs der mit der Werkzeugaufnahmevorrichtung versehenen tragbaren Werkzeugmaschine einem Verschleiß an dem Sicherungselement und/oder der Getriebeeinheit während einer Rotation der Schnellspanneinheit entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft eine lange Lebensdauer der Werkzeugaufnahmevorrichtung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements entlang einer Bewegungsrichtung bewegbar ist, die quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Bewegungsrichtung der Arretiereinheit verläuft, entlang derer ein, insbeson- dere das bereits zuvor genannte, Arretierelement der Arretiereinheit in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements bewegbar ist. Bevorzugt verläuft die Bewegungsrichtung des Sicherungselements zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse. Vorzugsweise verläuft eine Bewegungsrichtung des Arretierelements, insbesondere bei einer vom Sicherungselement separaten Ausgestaltung des Arretierelements, quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Abtriebsachse. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bewegungsrichtung des Sicherungselements und/oder die Bewegungsrichtung des Arretierelements eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausrichtung aufweisen/aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungskopplung zwischen der Schnellspanneinheit und der Arretiereinheit realisiert werden.

Zudem wird, insbesondere in zumindest einer Ausgestaltung, vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Getriebeeinheit umfasst, die zumindest ein, insbesondere das bereits zuvor genannte rampenförmige, Getriebeelement aufweist, das an einem, insbesondere dem bereits zuvor genannten, Arretierelement der Arretiereinheit angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Arretierelement der Arretiereinheit ausgebildet ist. Das Arretierelement weist vorzugsweise zumindest einen Querfortsatz auf, der zu einem Eingriff in eine Arretierausnehmung des, insbesondere drehfest mit der Abtriebsspindel verbundenen, weiteren Arretierelements vorgesehen ist. Der Querfortsatz erstreckt sich, insbesondere in einem montierten Zustand, vorzugsweise ausgehend von einem Grundkörper des Arretierelements entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung in Richtung der Abtriebsspindel. Bevorzugt erstreckt sich der Querfortsatz zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers des Arretierelements. Die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers des Arretierelements erstreckt sich, insbesondere in einem montierten Zustand, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse. Das am Arretierelement angeordnete rampenförmige Getriebeelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, mit dem Rampenfortsatz des weiteren Getriebeelements zusammenzuwirken, insbesondere um das Sicherungselement entlang der zumin- dest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Bewegungsrichtung des Sicherungselements zu bewegen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden. Es können vorteilhaft Kosten, Montageaufwand und Bauteile eingespart werden. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungskopplung zwischen der Schnellspanneinheit und der Arretiereinheit realisiert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine Rasteinheit umfasst, die das Betätigungselement, die Schnellspanneinheit und/oder die Arretiereinheit in zumindest einer betätigten Position sichert. Die Rasteinheit umfasst vorzugsweise zumindest ein Rastelement, das dazu vorgesehen ist, das Betätigungselement mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung in einer betätigten Position zu sichern. Das Rastelement kann direkt auf das Betätigungselement einwirken oder unter einer Zwischenschaltung von einem oder mehreren Bauteilen, insbesondere von Bauteilen der Getriebeeinheit, indirekt auf das Betätigungselement einwirken, um das Betätigungselement mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung in einer betätigten Position zu sichern. Es ist auch denkbar, dass das Rastelement dazu vorgesehen ist, das Betätigungselement mittels einer Einwirkung einer magnetischen Kraft in einer betätigten Position zu sichern. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Rasteinheit zu einer Sicherung des Betätigungselements in einer betätigten Position sind ebenfalls denkbar. Die Rasteinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, insbesondere infolge einer Sicherung des Betätigungselements in einer betätigten Position, die Schnellspanneinheit im geöffneten Zustand zu sichern und die Arretiereinheit in einem arretierten Zustand, in dem eine Drehbewegung der Abtriebsspindel durch einen Formschluss blockiert ist, zu sichern. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Ein Bediener kann vorteilhaft vor einer Verletzung geschützt werden, da bei einem Einsatzwerkzeugwechsel vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass eine Rotation der Abtriebsspindel zuverlässig unterbunden werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine Rasteinheit umfasst, die das Betätigungselement, die Schnellspanneinheit und/oder die Arretiereinheit in zumindest einer betätigten Position sichert, und dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung zumindest eine, insbesondere die bereits zuvor genannte, Getriebeeinheit umfasst, wobei die Rasteinheit zumindest teilweise einstückig mit der Getriebeeinheit ausgebildet ist. Darunter, dass eine Einheit mit einer weiteren Einheit einstückig ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit und die weitere Einheit zumindest ein gemeinsam genutztes Bauteil aufweisen, das zur Funktion der Einheit und der weiteren Einheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Rastelement der Rasteinheit einteilig mit dem rampenförmigen Getriebeelement ausgebildet. Insbesondere ist das Rastelement als ebene Fläche oder als Vertiefung ausgebildet, die direkt an das rampenförmige Getriebeelement, insbesondere an die schiefe Ebene, anschließt. Bevorzugt liegt das Sicherungselement oder das weitere Getriebeelement, insbesondere der Rampenfortsatz, in einem gesicherten Zustand des Betätigungselements an dem Rastelement an. Bevorzugt wird infolge einer Einwirkung der Federkraft des Federelements das Sicherungselement oder das weitere Getriebeelement, insbesondere der Rampenfortsatz, in einem gesicherten Zustand an das Rastelement angedrückt, wodurch insbesondere eine Bewegung des Sicherungselements oder des weiteren Getriebeelements und dadurch des Betätigungselements unterbunden werden kann. Das weitere Getriebeelement, insbesondere der Rampenfortsatz, umfasst vorzugsweise einen abgeflachten Bereich, insbesondere eine ebene Fläche, die zu einem Zusammenwirken mit dem Rastelement vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der abgeflachte Bereich zwischen zwei rampenförmigen Bereichen des weiteren Getriebeelements, insbesondere des Rampenfortsatzes, angeordnet. Vorzugsweise ist das Rastelement derart ausgebildet, dass die gesicherte Position durch ein Überrasten lösbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Rastelements entgegen einer Rastbewegungsrichtung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Ein Bediener kann vorteilhaft vor einer Verletzung geschützt werden, da vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass ein ungewolltes Zurückschnappen des Betätigungselements zuverlässig unterbunden werden kann. Es kann vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung, zumindest eine Führungseinheit umfasst, die zu einer Führung einer Bewegung des Drehmomentübertragungselements und zu einem Begrenzen einer maximalen Bewegungsstrecke, insbesondere zumindest einer maximalen Verdrehstrecke, des Drehmomentübertragungselements relativ zur Abtriebsspindel vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Führungseinheit zu einer Führung einer axialen Bewegung des Drehmomentübertragungselements relativ zur Abtriebsspindel vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich ist die Führungseinheit bevorzugt zu einer Führung einer Drehbewegung des Drehmomentübertragungselements relativ zur Abtriebsspindel vorgesehen, insbesondere zu einer Führung einer Drehbewegung des Drehmomentübertragungselements um die Abtriebsspindel herum. Das Drehmomentübertragungselement ist insbesondere entlang eines Winkelbereichs von weniger als 90°, bevorzugt von weniger als 60° und besonders bevorzugt von mehr als 15° relativ zur Abtriebsspindel verdrehbar. Bevorzugt ist das Drehmomentübertragungselement entlang der Umfangrichtung relativ zur Abtriebsspindel verdrehbar. Das Drehmomentübertragungselement ist vorzugsweise entlang einer maximalen Axialstrecke von insbesondere kleiner als 10 mm, bevorzugt kleiner als 5 mm und besonders bevorzugt kleiner als 3 mm relativ zur Abtriebsspindel axial bewegbar. Das Drehmomentübertragungselement kann mittels der Führungseinheit eine gestufte Bewegung relativ zur Abtriebsspindel durchführen, wie beispielsweise eine Axialbewegung gefolgt von einer Drehbewegung oder umgekehrt, oder das Drehmomentübertragungselement kann mittels der Führungseinheit eine überlagerte Bewegung, wie beispielsweise eine Überlagerung einer Axialbewegung und einer Drehbewegung, relativ zur Abtriebsspindel durchführen. Das Drehmomentübertragungselement ist durch die Führungseinheit vorzugsweise relativ zum Sicherungselement bewegbar, insbesondere um eine Überführung der Schnellspanneinheit von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand oder umgekehrt zu ermöglichen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine einfache Montage und/oder Demontage eines Einsatzwerkzeugs an der Werkzeugaufnahmevorrichtung ermöglicht werden. Es kann eine zuverlässige Bewegung, insbesondere des Drehmomentübertragungselements, in vorgegebenen Grenzen ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine zuverlässige und genaue Positionierung des Drehmomentübertragungselements relativ zum Sicherungselement realisiert werden, insbesondere um eine einfache Entnahme eines Einsatzwerkzeugs von der Schnellspanneinheit oder um eine einfache Einführung des Einsatzwerkzeugs an der Schnellspanneinheit zu ermöglichen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit als Kulissenführung ausgebildet ist, wobei zumindest ein Kulissenelement der Führungseinheit, insbesondere ortsfest, an der Abtriebsspindel angeordnet ist und zumindest ein weiteres Kulissenelement der Führungseinheit, insbesondere ortsfest, am Drehmomentübertragungselement angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Kulissenelement als Bolzen ausgebildet, der drehfest mit der Abtriebsspindel verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Kulissenelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Fortsatz, als Nut, als Steg, als Gewindegang o. dgl. Das Kulissenelement erstreckt sich bevorzugt quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Abtriebsachse, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Kulissenelements als Bolzen. Vorzugsweise erstreckt sich das Kulissenelement quer durch die Abtriebsspindel hindurch, insbesondere zumindest bis in das Sicherungselement hinein oder über das Sicherungselement hinweg bis in das Drehmomentübertragungselement, insbesondere in das am Drehmomentübertragungselement angeordnete weitere Kulissenelement hinein. Das Kulissenelement kann einseitig, zweiseitig oder mehrseitig über die Abtriebsspindel herausragen. Das Sicherungselement ist bevorzugt mittels des Kulissenelements drehfest mit der Abtriebsspindel verbunden. Insbesondere ist das Sicherungselement mittels des Kulissenelements axial entlang der Abtriebsachse gesichert an der Abtriebsspindel angeordnet. Das weitere Kulissenelement ist vorzugsweise als Führungsnut ausgebildet. Bevorzugt greift das Kulissenelement in das weitere Kulissenelement ein. Bevorzugt umfasst die Führungseinheit zwei spiegelsymmetrisch am Drehmomentübertragungselement angeordnete weitere Kulissenelemente, die jeweils als Führungsnut ausgebildet sind. Vorzugsweise greift das Kulissenelement in beide weitere Kulissenelemente ein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Kulissenelement als Führungsnut ausgebildet und in die Abtriebsspindel eingebracht ist, wobei das weitere Kulissenelement als Bolzen ausgebildet ist, der drehfest an dem Drehmomentübertragungselement angeordnet ist und sich durch das als Führungsnut ausgebildete Kulissenelement hindurch erstreckt. Das Drehmomentübertragungselement ist vorzugsweise mittels eines Zusam- menwirkens des Kulissenelements und des weiteren Kulissenelements zumindest im geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit drehtest mit der Abtriebsspindel verbunden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Bewegungsbahn, insbesondere des Drehmomentübertragungselements relativ zur Abtriebsspindel, vorgegeben werden. Es kann eine zuverlässige Bewegung, insbesondere des Drehmomentübertragungselements, in vorgegebenen Grenzen ermöglicht werden, insbesondere zu einer Realisierung einer Überführung der Schnellspanneinheit von dem geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand und umgekehrt. Es kann vorteilhaft eine zuverlässige und genaue Positionierung des Drehmomentübertragungselements relativ zum Sicherungselement realisiert werden, insbesondere um eine einfache Entnahme eines Einsatzwerkzeugs von der Schnellspanneinheit oder um eine einfache Einführung des Einsatzwerkzeugs an der Schnellspanneinheit zu ermöglichen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein, insbesondere ortsfest an der Abtriebsspindel angeordnetes, Kulissenelement, insbesondere das bereits zuvor genannte Kulissenelement, aufweist, das zu einer Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements mit dem Drehmomentübertragungselement verbunden ist. Vorzugsweise ist das Kulissenelement zu einer Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements form- und/oder kraftschlüssig mit dem Drehmomentübertragungselement verbunden. Bevorzugt greift das Kulissenelement in das am Drehmomentübertragungselement angeordnete weitere Kulissenelement ein und liegt zu einer Drehmitnahme an Randbereichen des als Führungsnut ausgebildeten Kulissenelements an. Vorzugsweise ist das Kulissenelement zumindest in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit zu einer Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements vorgesehen, insbesondere zu einem Übertragen von Drehmomenten von der Abtriebsspindel auf das Drehmomentübertragungselement. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruktiv einfach eine Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements zumindest in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit realisiert werden, wobei zudem durch die Führungseinheit eine Bewegung des Drehmomentübertragungselements realisierbar ist, die zu einer einfachen Überführung der Schnellspanneinheit, beispielsweise in einen geöffneten Zustand, vorgesehen ist. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegungsbahn, insbesondere des Drehmomentübertragungselements relativ zur Abtriebsspindel, vorgegeben werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein, insbesondere weiteres, Kulissenelement, insbesondere das bereits zuvor genannte weitere Kulissenelement, aufweist, das zumindest zwei quer zueinander verlaufende Führungsbahnabschnitte aufweist, insbesondere einen axial verlaufenden Führungsbahnabschnitt und einen umlaufenden Führungsbahnabschnitt. Die zwei quer zueinander verlaufenden Führungsbahnabschnitte sind bevorzugt unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet. Der axial verlaufende Führungsbahnabschnitt weist bevorzugt eine Hauptausrichtung auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verläuft. Der umlaufende Führungsbahnabschnitt ist, insbesondere betrachtet in einer Projektionsebene, vorzugsweise relativ zum axial verlaufenden Führungsbahnabschnitt abgewinkelt angeordnet. Bevorzugt verläuft der umlaufende Führungsbahnabschnitt entlang der Umfangsrichtung mit einer Steigung, insbesondere ähnlich wie ein Abschnitt eines Gewindegangs eines Gewindes. Der umlaufende Führungsbahnabschnitt erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung insbesondere entlang eines Winkelbereichs von weniger als 90°, bevorzugt von weniger als 70° und besonders bevorzugt von weniger als 50°. Die Führungseinheit ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Drehmomentübertragungselement entlang eines Winkelbereichs von beispielsweise 45° relativ zum Sicherungselement verdrehbar ist. Es sind auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Winkelbereiche denkbar, die zu einer Überführung der Schnellspanneinheit von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand sinnvoll sind. Bevorzugt wird eine Überdeckung eines Einsatzwerkzeugs durch das Sicherungselement infolge einer, insbesondere entlang eines Winkelbereichs von 45° verlaufenden, Drehung des Drehmomentübertragungselements relativ zum Sicherungselement freigegeben. Vorzugsweise ist das Einsatzwerkzeug mit dem Drehmomentübertragungselement mitdrehbar, insbesondere infolge einer Anlage von Teilbereichen einer Werkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs an Drehmomentübertragungsfortsätzen des Drehmomentübertragungselements in einem an der Schnellspanneinheit angeordneten Zustand des Einsatzwerkzeugs. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann konstruk- tiv einfach zuerst ein axiales Wegbewegen des Drehmomentübertragungselements und des Sicherungselements realisiert werden bevor eine Drehbewegung zu einer Freigabe eines Einsatzwerkzeugs erfolgt. Es kann vorteilhaft eine Werkzeug- und/oder bauteilschonende Bewegung des Drehmomentübertragungselements, insbesondere mit einer geringen Neigung zu einem Abriebverschleiß bei einer Betätigung der Schnellspanneinheit, ermöglicht werden.

Zudem wird eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere eine Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung vorgeschlagen. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Vorzugsweise ist die tragbare Werkzeugmaschine als Winkelschleifmaschine ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kreissäge, als Oszillationswerkzeugmaschine, als Schleifmaschine o. dgl. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da infolge einer Betätigung des Betätigungselements zwei Einheiten, insbesondere die Arretiereinheit und die Schnellspanneinheit im Wesentlichen zeitgleich betätigt werden können. Ein Bediener kann vorteilhaft vor einer Verletzung geschützt werden, da bei einem Einsatzwerkzeugwechsel vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass eine Rotation der Abtriebsspindel zuverlässig unterbunden werden kann. Es kann eine einfache Montage und/oder Demontage eines Einsatzwerkzeugs an der Werkzeugaufnahmevorrichtung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft Bauteile, insbesondere weitere Betätigungselemente, eingespart werden, wodurch vorteilhaft Bauraum eingespart werden kann oder bereits vorhandener Bauraum sinnvoll genutzt werden kann.

Die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung in einem zumindest teilweise demontierten Gehäuse der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine,

Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Schnitts durch die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Schnitts durch die alternative erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 7 eine schematische Ansicht eines einteilig mit einem Arretierelement ausgebildeten rampenförmigen Getriebeelements der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung, Fig. 8 eine schematische Ansicht eines weiteren Getriebeelements der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung,

Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung, wobei sich eine Schnellspanneinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung in einem geöffneten Zustand befindet,

Fig. 10 eine schematische, perspektivische Ansicht der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung, wobei sich die Schnellspanneinheit der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung in einem geschlossenen Zustand befindet und

Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Schnitts durch die weitere alternative erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine tragbare Werkzeugmaschine 12a mit zumindest einer Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a. Die tragbare Werkzeugmaschine 12a ist als Winkelschleifmaschine ausgebildet, insbesondere als akkubetriebene Winkelschleifmaschine. Alternativ weist die tragbare Werkzeugmaschine 12a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung auf, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Schleifmaschine, als Multifunktionsmaschine, als Kreissägemaschine o. dgl. Vorzugsweise ist die tragbare Werkzeugmaschine 12a zu einer Verwendung mit Einsatzwerkzeugen 54a (vgl. Figur 2) mit einem maximalen Durchmesser von weniger als 200 mm, insbesondere von weniger als 120 mm vorgesehen. In Figur 1 ist ein an einem, insbesondere in einem, Gehäuse 52a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a, insbesondere in einem von dem Gehäuse 52a gebildeten Haupthandgriff 56a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a, anordenbares Akkupack nicht dargestellt. Der Haupthandgriff 56a weist vorzugsweise eine Haupterstreckungsachse auf, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Abtriebsachse 22a einer Abtriebsspindel 16a einer Abtriebseinheit 14a (vgl. Figur 2) der Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a verläuft. Die Abtriebseinheit 14a ist zumindest teilweise im Gehäuse 52a angeordnet. Die tragbare Werkzeugmaschine 12a umfasst eine Antriebseinheit 58a, die im Gehäuse 52a, insbesondere zumindest teilweise in einem Teil des Gehäuses 52a, in dem auch die Abtriebseinheit 14a angeordnet ist, angeordnet ist. Die Antriebseinheit 58a weist bevorzugt eine Rotationsachse 60a auf, die zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zur Abtriebsachse 22a verläuft. Die Antriebseinheit 58a ist zu einem Antrieb der Abtriebseinheit 14a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise vorgesehen. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 58a zu einem direkten Antrieb der Abtriebsspindel 16a vorgesehen. Die Abtriebsspindel 16a ist mittels der Antriebseinheit 58a um die Abtriebsachse 22a der Abtriebsspindel 16a rotierend antreibbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abtriebsspindel 16a mittels der Antriebseinheit 58a oszillierend um die Abtriebsachse 22a antreibbar ist. Die Antriebseinheit 58a umfasst vorzugsweise einen Elektromotor (hier nicht näher dargestellt). Eine Rotorwelle (hier nicht näher dargestellt) des Elektromotors ist bevorzugt drehfest mit der Abtriebsspindel 16a verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Rotorwelle über einen Riementrieb, über ein Zahnradgetriebe o. dgl. zu einer Übertragung von Antriebskräften und/oder Antriebsmomenten auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit der Abtriebsspindel 16a verbunden ist.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht der Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a in dem zumindest teilweise demontierten Gehäuse 52a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a für die tragbare Werkzeugmaschine 12a umfasst zumindest die Abtriebseinheit 14a, die zumindest die rotierend antreibbare Abtriebsspindel 16a umfasst, und zumindest eine an der Abtriebsspindel 16a angeordnete Schnellspanneinheit 18a, die zumindest ein drehfest mit der Abtriebsspindel 16a verbundenes Drehmomentübertragungselement 20a (vgl. auch Figuren 3 und 4) und zumindest ein, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse 22a der Abtriebsspindel 16a, beweglich gelagertes Sicherungselement 24a (vgl. auch Figuren 3 und 4) umfasst.

Die Schnellspanneinheit 18a ist vorzugsweise drehfest mit der Abtriebsspindel 16a verbunden. Eine Rotations- oder Oszillationsbewegung der Abtriebsspindel 16a ist vorzugsweise über die Schnellspanneinheit 18a, insbesondere mittels des Drehmomentübertragungselements 20a, auf das an der Schnellspanneinheit 18a angeordnete Einsatzwerkzeug 54a übertragbar. Das Drehmomentübertragungselement 20a umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an Drehmomentübertragungsfortsätzen 66a, 68a (in Figuren 2 und 3 lediglich zwei Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a dargestellt), insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a sind bevorzugt entlang einer Umfangsrichtung 70a der Schnellspanneinheit 18a gleichmäßig verteilt am Drehmomentübertragungselement 20a angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie.

Das Drehmomentübertragungselement 20a umfasst vorzugsweise zumindest einen Axialsicherungsfortsatz 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere zumindest vier Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a (vgl. auch Figur 3). Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a sind bevorzugt entlang der Umfangsrichtung 70a der Schnellspanneinheit 18a gleichmäßig verteilt am Drehmomentübertragungselement 20a angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a und die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a sind bevorzugt einteilig miteinander ausgebildet. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere dem Gehäuse 52a zugewandte Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, wirken zu einer axialen Klemmung des Einsatzwerkzeugs 54a mit dem Sicherungselement 24a zusammen. Bevorzugt ist das Einsatzwerkzeug 54a, insbesondere eine Nabe (hier nicht näher dargestellt) des Einsatzwerkzeugs 54a, in einem mittels der Schnellspanneinheit 18a an der Abtriebsspindel 16a gesicherten Zustand axial entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung zwischen den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere zwischen den dem Sicherungselement 24a zugewandten Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, und dem Sicherungselement 24a, insbesondere dem Drehmomentübertragungselement 20a zugewandten Klemmflächen des Sicherungselements 24a, angeordnet, insbesondere eingeklemmt. In einem zwischen dem Sicherungselement 24a und den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a geklemmten Zustand liegt das Einsatzwerkzeug 54a, insbesondere die Nabe des Einsatzwerkzeugs 54a, entlang der Umfangsrichtung 70a an den Drehmomentübertragungsfortsätzen 66a, 68a an. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a weisen, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Ebene, bevorzugt eine tropfenförmige oder dreieckförmige Form auf. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a erstrecken sich ausgehend von den Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a in Richtung des Sicherungselements 24a, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung. Das Drehmomentübertragungselement 20a weist, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Ebene, bevorzugt eine Form eines Kreuzes mit vier, insbesondere gleich langen, Schenkeln auf, wobei die Schenkel des Kreuzes von außen nach innen betrachtet konisch in Richtung der Abtriebsachse 22a verlaufen, insbesondere dreieckförmig oder tropfenförmig, ausgebildet sind. Das Einsatzwerkzeug 54a, insbesondere die Nabe des Einsatzwerkzeugs 54a, weist eine mit der Form des Drehmomentübertragungselements 20a korrespondierende Ausgestaltung auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Drehmomentübertragungselement 20a, betrachtet in der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Ebene, eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form aufweist.

Bevorzugt weist das Sicherungselement 24a eine Anlagekante 80a, insbesondere vier Anlagekanten 80a (vgl. Figur 3, in der lediglich eine Anlagekante 80a dargestellt ist), auf, das/die zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem mittels der Schnellspanneinheit 18a geklemmten Zustand des Einsatzwerkzeugs 54a am Einsatzwerkzeug 54a, insbesondere an der Nabe des Einsatzwerkzeugs 54a anliegt/anliegen. Bevorzugt begrenzen die Anlagekanten 80a jeweils eine Stufe des Sicherungselements 24a, die parallel zu den Klemmflächen des Sicherungselements 24a verlaufen. Insbesondere überdecken die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a die Klemmflächen nur teilweise, insbesondere betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung. Beispielsweise überdecken die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a die Klemmflächen zu weniger als 80 %, bevorzugt zu weniger als 60 % und ganz besonders bevorzugt zu 50 % oder weniger. Vorzugsweise muss das Einsatzwerkzeug 54a, insbesondere in einem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18a, bei einer Entnahme von der Schnellspanneinheit 18a ausgehend von dem geklemmten Zustand des Einsatzwerkzeugs 54a angehoben werden und anschließend um einen Winkelbereich, insbesondere um 22,5°, gedreht werden, insbesondere unter den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a hervor bewegt werden, bevor das Einsatzwerkzeug 54a vollständig von der Schnellspanneinheit 18a abgenommen werden kann.

Das Sicherungselement 24a ist insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung translatorisch beweglich an der Abtriebsspindel 16a gelagert. Das Sicherungselement 24a ist mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung drehfest aber axial beweglich mit der Abtriebsspindel 16a verbunden (vgl. auch Figur 4). Vorzugsweise umfasst die Schnellspanneinheit 18a zumindest ein Federelement 82a zu einer Beaufschlagung des Sicherungselements 24a mit einer Federkraft, insbesondere einer entlang der Abtriebsachse 22a wirkenden Federkraft, vorzugsweise in Richtung des Drehmomentübertragungselements 20a. Bevorzugt ist das Federelement 82a als Druckfeder, insbesondere als Spiraldruckfeder, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement 82a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Federelement 82a stützt sich vorzugsweise mit einem Ende am Sicherungselement 24a ab. Bevorzugt stützt sich das Federelement 82a mit einem weiteren Ende an einem Gehäusefortsatz des Gehäuses 52a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a oder an einem Lagerelement 84a, insbesondere einem Wälzlager, wie beispielsweise einem Kugellager o. dgl., der Abtriebseinheit 14a ab. Das Lagerelement 84a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Abtriebsspindel 16a drehbar im Gehäuse 52a zu lagern. Das Federelement 82a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine selbsttätige Rückstellfunktion der Schnellspanneinheit 18a in den geschlossenen Zustand zu realisieren und/oder eine Andrückkraft zu einem Klemmen des Einsatzwerkzeugs 54a hervorzurufen, insbesondere nach einem Lösen einer Rasteinheit 50a der Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schnellspanneinheit 18a alternativ oder zusätzlich zum Federelement 82a zumindest einen Aktor zu einer Realisierung einer selbsttätigen Rückstellfunktion und/oder einer Andrückkraft zu einem Klemmen des Einsatzwerkzeugs 54a aufweist.

Ferner umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a zumindest eine Arretiereinheit 26a zu einer Sicherung der Abtriebsspindel 16a gegen eine Drehbewe- gung (die Arretiereinheit 26a ist in Figur 2 lediglich gestrichelt dargestellt, insbesondere da die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a auch unabhängig von der Arretiereinheit 26a ausgebildet sein kann). Zudem umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a zumindest eine Betätigungseinheit 28a, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement 30a aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit 26a und/oder die Schnellspanneinheit 18a betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30a. Das Betätigungselement 30a ist vorzugsweise als mechanisches Betätigungselement ausgebildet, wie beispielsweise als Betätigungsbügel, als Betätigungshebel, als Betätigungsdruckknopf als Betätigungsdrehknopf, als Betätigungsschieber o. dgl. In dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 30a vorzugsweise als Betätigungshebel ausgebildet. Das Betätigungselement 30a ist bevorzugt beweglich, insbesondere schwenkbar, am, insbesondere im, Gehäuse 52a gelagert, insbesondere um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufende Schwenkachse 92a des Betätigungselements 30a. Das Betätigungselement 30a ist dazu vorgesehen, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30a, die Schnellspanneinheit 18a, insbesondere das Sicherungselement 24a, zu betätigen.

Die Arretiereinheit 26a umfasst vorzugsweise ein Arretierelement 48a, das zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem weiteren Arretierelement 86a der Arretiereinheit 26a in zumindest einem Zustand, insbesondere in einem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18a, vorgesehen ist. Das Arretierelement 48a ist drehfest mit der Abtriebsspindel 16a verbunden. Das Arretierelement 48a ist bevorzugt entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung beweglich gelagert, insbesondere translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Arretierelement 48a entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung bewegbar gelagert ist. Das Arretierelement 48a ist vorzugsweise einteilig mit dem Sicherungselement 24a ausgebildet Das weitere Arretierelement 86a ist bevorzugt einteilig mit dem Gehäuse 52a ausgebildet. Das Arretierelement 48a ist vorzugsweise infolge einer Betätigung des Betätigungselements 30a bewegbar, insbesondere direkt durch das Betätigungselement 30a oder indirekt durch das Betätigungselement 30a. Das Arretierelement 48a ist vorzugsweise als Axialfortsatz des Sicherungselements 24a ausgebildet, der insbesondere auf einer dem Drehmomentübertragungselement 20a abgewandten Seite des Sicherungselements 24a angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, im geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18a in das weitere Arretierelement 86a einzugreifen. Bevorzugt ist das weitere Arretierelement 86a gehäusefest im Gehäuse 52a angeordnet, insbesondere als Arretierausnehmung ausgebildet, in die das als Axialfortsatz ausgebildete Arretierelement 48a zu einem Blockieren einer Drehbewegung der Abtriebsspindel 16a eingreift.

Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a umfasst bevorzugt zumindest eine Getriebeeinheit 32a, die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Betätigungselements 30a zu einer Betätigung der Arretiereinheit 26a in eine Bewegung des Sicherungselements 24a umzuwandeln. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Getriebeeinheit 32a, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a unabhängig von der Arretiereinheit 26a, lediglich dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Betätigungselements 30a in eine Bewegung des Sicherungselements 24a umzuwandeln, insbesondere um die Schnellspanneinheit 18a in einen geöffneten Zustand zu überführen. Die Getriebeeinheit 32a umfasst vorzugsweise zumindest ein Getriebeelement 34a, das an dem Betätigungselement 30a angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Getriebeelement 34a direkt am Betätigungselement 30a angeordnet. Bevorzugt ist eine Bewegung des Betätigungselements 30a direkt auf das Getriebeelement 34a übertragbar. Bei einer Schwenkbewegung des Betätigungselements 30a um die Schwenkachse 92a des Betätigungselements 30a ist das Getriebeelement 34a ebenfalls um die Schwenkachse 92a bewegbar. Vorzugsweise ist das Betätigungselement 30a drehfest mit dem Getriebeelement 34a verbunden. Das Getriebeelement 34a ist bevorzugt an einem Lagerelement 88a, insbesondere einer Lagerhülse oder einem Lagerbolzen, der Betätigungseinheit 28a zu einer schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements 30a angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Lagerelement 88a ausgebildet. Das Lagerelement 88a ist drehfest mit dem Betätigungselement 30a verbunden. Das Getriebeelement 34a ist drehfest mit dem Betätigungselement 30a verbunden (vgl. auch Figur 3). Das Getriebeelement 34a ist insbesondere an einer Außenfläche des Lagerelements 88a angeordnet. Das Getriebeelement 34a ist bevorzugt rampenförmig ausgebildet. Das rampenförmige Getriebeelement 34a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine rotatorische Bewegung des Betätigungselements 30a in eine translatorische Bewegung des Sicherungselements 24a, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a der Abtriebsspindel 16a verlaufenden Richtung, umzuwandeln. Vorzugsweise ist das Getriebeelement 34a dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Bewegung des Betätigungselements 30a das Sicherungselement 24a entgegen der Federkraft des Federelements 82a entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a der Abtriebsspindel 16a verlaufenden Richtung zu verschieben. Das Getriebeelement 34a wirkt insbesondere mit einem am Sicherungselement 24a angeordneten Fortsatz 42a, insbesondere einem umlaufenden Bund des Sicherungselements 24a, zu einer Bewegung des Sicherungselements 24a in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30a zusammen. Bevorzugt weist das Sicherungselement 24a zumindest einen rampenförmigen Bereich auf, der von dem Fortsatz 42a des Sicherungselements 24a gebildet wird. Der rampenförmige Bereich ist korrespondierend mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34a ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Steigung des rampenförmigen Getriebeelements 34a und/oder des rampenförmigen Bereichs des Sicherungselements 24a kleiner als 50°, bevorzugt kleiner als 40° und besonders bevorzugt kleiner als 30°. Das rampenförmige Getriebeelement 34a kann von einer schiefen Ebene gebildet sein o- der als Schraubenlinie ausgebildet sein. Der rampenförmige Bereich, der von dem Fortsatz 42a des Sicherungselement 24a gebildet wird, ist bevorzugt ein Teil der Getriebeeinheit 32a.

Das Getriebeelement 34a, das zu einer Bewegung des Sicherungselements 24a in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30a vorgesehen ist, ist in zumindest einem Betriebszustand kontaktfrei zum Sicherungselement 24a angeordnet. Vorzugsweise ist das Getriebeelement 34a in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit 18a kontaktfrei zum Sicherungselement 24a angeordnet. Insbesondere ist das Getriebeelement 34a in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit 18a entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a verlaufenden Richtung relativ zum Sicherungselement 24a, insbesondere relativ zum Fortsatz 42a des Sicherungsele- ments 24a, beabstandet angeordnet. Zu einer Herstellung eines Kontakts zwischen dem Sicherungselement 24a, insbesondere zwischen dem Fortsatz 42a des Sicherungselements 24a, und dem Getriebeelement 34a, ist das Betätigungselement 30a, insbesondere ausgehend von einer Ausgansposition, um einen Winkel, insbesondere um einen Winkel von weniger als 10°, schwenkbar. Erst nach einem Anliegen des Getriebeelements 34a am Sicherungselement 24a, insbesondere am Fortsatz 42a des Sicherungselements 24a, ist eine translatorische Bewegung des Sicherungselements 24a durch eine rotatorische Bewegung des Getriebeelements 34a realisierbar.

Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a umfasst zumindest eine Rasteinheit 50a, die das Betätigungselement 30a, die Schnellspanneinheit 18a und/oder die Arretiereinheit 26a in zumindest einer betätigten Position sichert. Die Rasteinheit 50a umfasst vorzugsweise zumindest ein Rastelement 90a, das dazu vorgesehen ist, das Betätigungselement 30a mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung in einer betätigten Position zu sichern. Das Rastelement 90a kann direkt auf das Betätigungselement 30a einwirken oder unter einer Zwischenschaltung von einem oder mehreren Bauteilen, insbesondere von Bauteilen der Getriebeeinheit 32a, indirekt auf das Betätigungselement 30a einwirken, um das Betätigungselement 30a mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung in einer betätigten Position zu sichern. Die Rasteinheit 50a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, insbesondere infolge einer Sicherung des Betätigungselements 30a in einer betätigten Position, die Schnellspanneinheit 18a im geöffneten Zustand zu sichern und die Arretiereinheit 26a in einem arretierten Zustand, in dem eine Drehbewegung der Abtriebsspindel 16a durch einen Formschluss blockiert ist, zu sichern.

Die Rasteinheit 50a ist zumindest teilweise einstückig mit der Getriebeeinheit 32a ausgebildet. Vorzugsweise ist das Rastelement 90a der Rasteinheit 50a einteilig mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34a ausgebildet. Insbesondere ist das Rastelement 90a als ebene Fläche oder als Vertiefung ausgebildet, die direkt an das rampenförmige Getriebeelement 34a, insbesondere an die schiefe Ebene, anschließt. Bevorzugt liegt das Sicherungselement 24a, insbesondere der Fortsatz 42a des Sicherungselements 24a in einem gesicherten Zustand an dem Rastelement 90a an. Bevorzugt wird infolge einer Einwirkung der Federkraft des Federelements 82a das Sicherungselement 24a, insbesondere der Fortsatz 42a des Sicherungselements 24a in einem gesicherten Zustand an das Rastelement 90a angedrückt. Es kann vorteilhaft einer Bewegung des Betätigungselements 30a durch eine Reibkraft und/oder einen Formschluss entgegengewirkt werden. Das Getriebeelement 34a umfasst vorzugsweise einen, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 92a verlaufenden, abgeflachten Bereich, insbesondere eine ebene Fläche, der/die das Rastelement 90a bildet. Das Rastelement 90a bildet bevorzugt eine Art Plateau am Lagerelement 88a. Zwischen dem Rastelement 90a und dem Getriebeelement 34a ist vorzugsweise ein Absatz (hier nicht näher dargestellt) ausgebildet, insbesondere um ein zuverlässiges Halten in der gesicherten Position zu realisieren. Vorzugsweise ist das Rastelement 90a derart ausgebildet, dass die gesicherte Position durch ein Überrasten lösbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Rastelements 90a entgegen einer Rastbewegungsrichtung. Mittels der beschriebenen Ausgestaltung der Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere da infolge einer Betätigung des Betätigungselements 30a zwei Einheiten, insbesondere die Arretiereinheit 26a und die Schnellspanneinheit 18a im Wesentlichen zeitgleich betätigt werden können. Ein Bediener kann vorteilhaft vor einer Verletzung geschützt werden, da bei einem Einsatzwerkzeugwechsel vorteilhaft sichergestellt werden kann, dass eine Rotation der Abtriebsspindel 16a zuverlässig unterbunden werden kann. Es kann eine einfache Montage und/oder Demontage des Einsatzwerkzeugs 54a an der Schnellspanneinheit 18a ermöglicht werden.

In Figuren 5 bis 11 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bis 11 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b oder c ersetzt. Figur 5 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b in einem von einer tragbaren Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) demontierten Zustand. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b ist vorzugsweise in einer tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar, die im Wesentlichen analog zu der in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen tragbaren Werkzeugmaschine 12a ausgebildet ist. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b umfasst zumindest eine Abtriebseinheit 14b, die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel 16b umfasst, und zumindest eine an der Abtriebsspindel 16b angeordnete Schnellspanneinheit 18b, die zumindest ein drehfest mit der Abtriebsspindel 16b verbundenes Drehmomentübertragungselement 20b (vgl. auch Figur 6) und zumindest ein, insbesondere axial entlang einer Abtriebsachse 22b der Abtriebsspindel 16b, beweglich gelagertes Sicherungselement 24b (vgl. auch Figur 6) umfasst. Des Weiteren umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b zumindest eine Arretiereinheit 26b (vgl. auch Figuren 6 bis 7) zu einer Sicherung der Abtriebsspindel 16b gegen eine Drehbewegung. Ferner umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b zumindest eine Betätigungseinheit 28b, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement 30b (in Figur 5 lediglich gestrichelt dargestellt) aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit 26b betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30b. Das Betätigungselement 30b ist dazu vorgesehen, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30b, die Schnellspanneinheit 18b, insbesondere das Sicherungselement 24b, zu betätigen. Das Betätigungselement 30b ist schwenkbar um eine Schwenkachse 92b des Betätigungselements 30b gelagert. Die Schwenkachse 92b verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22a. Das Betätigungselement 30b ist vorzugsweise als Betätigungshebel ausgebildet, der vorzugsweise einen Bedienhebelarmabschnitt 94b, der von einem Bediener greifbar ist, aufweist und einen Betätigungshebelarmabschnitt 96b, mittels dessen die Arretiereinheit 26b, insbesondere direkt, betätigbar ist. Der Bedienhebelarmabschnitt 94b und der Betätigungshebelarmabschnitt 96b sind bezogen auf die Schwenkachse 92b an zwei sich abgewandten Enden des Betätigungselements 30b angeordnet. Alternativ ist das Betätigungselement 30b translatorisch verschiebbar gelagert, wobei das Betätigungselement 30b zumindest einen rampenförmigen Betätigungsfortsatz aufweisen kann, um die Arretiereinheit 26b durch eine translatorische Bewegung des Betätigungselements 30b zu betätigen. Die Arretiereinheit 26b umfasst vorzugsweise ein Arretierelement 48b, das zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem, insbesondere drehfest mit der Abtriebsspindel 16b verbundenen, weiteren Arretierelement 86b der Arretiereinheit 26b in zumindest einem Zustand, insbesondere in dem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18b, vorgesehen ist. Das Arretierelement 48b ist bevorzugt entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Abtriebsachse 22b verlaufenden Richtung beweglich gelagert, insbesondere translatorisch beweglich gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Arretierelement 48b entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung bewegbar gelagert ist. Das Arretierelement 48b weist vorzugsweise zumindest einen Querfortsatz 98b auf, der zu einem Eingriff in eine Arretierausnehmung 100b des, insbesondere drehfest mit der Abtriebsspindel 16b verbundenen, weiteren Arretierelements 86b vorgesehen ist (vgl. auch Figur 7). Der Querfortsatz 98b erstreckt sich, insbesondere in einem montierten Zustand, vorzugsweise ausgehend von einem Grundkörper des Arretierelements 48b entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22b verlaufenden Richtung in Richtung der Abtriebsspindel 16b. Bevorzugt erstreckt sich der Querfortsatz 98b zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers des Arretierelements 48b. Die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers des Arretierelements 48b erstreckt sich, insbesondere in einem montierten Zustand, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22b.

Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b umfasst zumindest eine Getriebeeinheit 32b, die zumindest ein, insbesondere rampenförmiges, Getriebeelement 34b, 36b, vorzugsweise zwei, insbesondere rampenförmige, Getriebeelemente 34b, 36b, aufweist, das/die an dem Arretierelement 48b der Arretiereinheit 26b angeordnet ist/sind , insbesondere einteilig mit dem Arretierelement 48b der Arretiereinheit 26b ausgebildet ist/sind (vgl. auch Figur 7). Das/die am Arretierelement 48b angeordnete/n rampenförmige/n Getriebeelement/e 34b, 36b ist/sind bevorzugt dazu vorgesehen, mit einem Rampenfortsatz 102b, 104b eines weiteren Getriebeelements 38b, 40b (vgl. auch Figur 8) der Getriebeeinheit 32b zusammenzuwirken, insbesondere um das Sicherungselement 24b entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22b verlaufenden Bewegungsrichtung 44b des Sicherungselements 24b zu bewegen. Das Sicherungselement 24b ist in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30b entlang der Bewegungsrichtung 44b bewegbar, die quer zu einer Bewegungsrichtung 46b der Arretiereinheit 26b verläuft, entlang derer das Arretierelement 48b der Arretiereinheit 26b in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30b bewegbar ist.

Die Getriebeeinheit 32b umfasst vorzugsweise zumindest zwei weitere Getriebeelemente 38b, 40b, die eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung aufweisen. Eine Beschreibung eines der weiteren Getriebeelemente 38b, 40b ist vorzugsweise analog auf das andere der weiteren Getriebeelemente 38b, 40b lesbar. Das weitere Getriebeelement 38b, 40b ist translatorisch in einem Gehäuse (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine gelagert und ist über das rampenförmige Getriebeelement 34b, 36b mit dem Betätigungselement 30b wirkverbunden. Das weitere Getriebeelement 38b, 40b wirkt bevorzugt mit einem am Sicherungselement 24b angeordneten Fortsatz 42b, insbesondere einem umlaufenden Bund, des Sicherungselements 24b zu einer Bewegung des Sicherungselements 24b in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30b zusammen. Das weitere Getriebeelement 38b, 40b ist vorzugsweise als Zugstange ausgebildet. Bevorzugt weist das weitere Getriebeelement 38b, 40b einen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Längsachse des weiteren Getriebeelements 38b, 40b angeordneten Mitnahmefortsatz 106b auf (vgl. auch Figur 8), der zu einem Zusammenwirken mit dem am Sicherungselement 24b angeordneten Fortsatz 42b, insbesondere dem umlaufenden Bund, des Sicherungselements 24b vorgesehen ist. Das weitere Getriebeelement 38b, 40b umfasst vorzugsweise den Rampenfortsatz 104b, der dazu vorgesehen ist, mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34b, 36b zusammenzuwirken. Der Rampenfortsatz 104b erstreckt sich vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Längsachse des weiteren Getriebeelements 38b, 40b, insbesondere an einem dem Mitnahmefortsatz 106b des weiteren Getriebeelements 38b, 40b abgewandten Ende des weiteren Getriebeelements 38b, 40b. Bevorzugt umfasst der Rampenfortsatz 104b zumindest einen rampenförmigen Bereich, insbesondere eine zur Längsachse des weiteren Getriebeelements 38b, 40b geneigte Anlagefläche. Der rampenförmige Bereich des Rampenfortsatzes 104b ist vorzugsweise korrespondierend mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34b, 36b ausgebildet. Insbesondere weist der rampenförmige Bereich des Rampenfortsatzes 104b eine mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34b 36b korrespondierende Steigung auf.

Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b umfasst zumindest eine Rasteinheit 50b, die das Betätigungselement 30b, die Schnellspanneinheit 18b und/oder die Arretiereinheit 26b in zumindest einer betätigten Position sichert, wobei die Rasteinheit 50b zumindest teilweise einstückig mit der Getriebeeinheit 32b ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Rasteinheit 50b zumindest ein Rastelement 90b, insbesondere zumindest zwei Rastelemente 90b, 108b (vgl. auch Figur 7). Die Rastelemente 90b, 108b weisen eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf, so dass eine Beschreibung eines der beiden Rastelemente 90b, 108b auf das andere der Rastelemente 90b, 108b lesbar ist. Das Rastelement 90b, 108b ist vorzugsweise einteilig mit dem rampenförmigen Getriebeelement 34b, 36b ausgebildet. Insbesondere ist das Rastelement 90b, 108b als ebene Fläche oder als Vertiefung ausgebildet, die direkt an das rampenförmige Getriebeelement 34b, 36b, insbesondere an die schiefe Ebene, anschließt. Bevorzugt liegt der Rampenfortsatz 104b, in einem gesicherten Zustand des Betätigungselements 30b an dem Rastelement 90b, 108b an. Bevorzugt wird infolge einer Einwirkung einer Federkraft eines Federelements 82b der Schnellspanneinheit 18b das weitere Getriebeelement 38b, 40b, insbesondere der Rampenfortsatz 104b, in einem gesicherten Zustand an das Rastelement 90b, 108b angedrückt, wodurch insbesondere eine Bewegung des weiteren Getriebeelements 38b, 40b und dadurch des Betätigungselements 30b unterbunden werden kann. Das weitere Getriebeelement 38b, 40b, insbesondere der Rampenfortsatz 104b, umfasst vorzugsweise einen abgeflachten Bereich, insbesondere eine ebene Fläche (vgl. auch Figur 8), die zu einem Zusammenwirken mit dem Rastelement 90b, 108b vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der abgeflachte Bereich zwischen zwei rampenförmigen Bereichen des weiteren Getriebeelements 38b, 40b, insbesondere des Rampenfortsatzes 104b, angeordnet. Vorzugsweise ist das Rastelement 90b, 108b derart ausgebildet, dass die gesicherte Position durch ein Überrasten lösbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Rastelements 90b, 108b entgegen einer Rastbewegungsrichtung. Hinsichtlich weiterer Merkmale der in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b darf grundsätzlich auf die Beschreibung der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a verwiesen werden, die im Wesentlichen analog auf die in den Figuren 5 bis 8 dargestellte Werkzeugaufnahmevorrichtung 10b lesbar ist.

Figur 9 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c in einem von einer tragbaren Werkzeugmaschine (hier nicht näher dargestellt) demontierten Zustand. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c ist vorzugsweise in einer tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar, die im Wesentlichen analog zu der in der Beschreibung der Figuren 1 bis 4 beschriebenen tragbaren Werkzeugmaschine 12a ausgebildet ist. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c umfasst zumindest eine Abtriebseinheit 14c, die zumindest eine rotierend antreibbare Abtriebsspindel 16c umfasst, und zumindest eine an der Abtriebsspindel 16c angeordnete Schnellspanneinheit 18c, die zumindest ein, insbesondere in zumindest einem Zustand drehfest, mit der Abtriebsspindel 16c verbundenes Drehmomentübertragungselement 20c (vgl. auch Figuren 10 und 11) und zumindest ein, insbesondere gegen eine Bewegung axial entlang einer Abtriebsachse 22c der Abtriebsspindel 16c gesichertes, Sicherungselement 24c (vgl. auch Figuren 10 und 11) umfasst. Das Sicherungselement 24c ist zusammen mit der Abtriebsspindel 16c beweglich, insbesondere rotierend um die Abtriebsachse 22c, gelagert. Des Weiteren umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c zumindest eine Arretiereinheit 26c (vgl. Figur 11, gestrichelt dargestellt) zu einer Sicherung der Abtriebsspindel 16c gegen eine Drehbewegung. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c unabhängig von der Arretiereinhiet 26c ausgebildet ist. Ferner umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c zumindest eine Betätigungseinheit 28c, die zumindest ein, insbesondere beweglich gelagertes, Betätigungselement 30c (in Figuren 9 und 10 lediglich gestrichelt dargestellt) aufweist, mittels dessen die Arretiereinheit 26c und/oder die Schnellspanneinheit 18c betätigbar ist, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30c. Das Betätigungselement 30c ist dazu vorgesehen, insbesondere infolge einer Bewegung des Betätigungselements 30c, die Schnellspanneinheit 18c, insbesondere das Drehmomentübertragungselement 20c, zu betätigen. Die in den Figuren 9 bis 11 dargestellte Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c unterscheidet sich insbesondere dadurch von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, dass teilweise Funktionen, die in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dem entsprechenden Sicherungselement 24a; 24b zugeordnet sind, in dem in den Figuren 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel dem Drehmomentübertragungselement 20c zugeordnet sind, wie beispielsweise die bewegliche Lagerung relativ zur Abtriebsspindel 16c o. dgl.

Das Drehmomentübertragungselement 20c umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an Drehmomentübertragungsfortsätzen 66c, 68c (in Figuren 9 und 10 sind lediglich zwei Drehmomentübertragungsfortsätze 66c, 68c dargestellt), insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 66c, 68c sind bevorzugt entlang einer Umfangsrichtung 70c der Schnellspanneinheit 18c gleichmäßig verteilt am Drehmomentübertragungselement 20c angeordnet, insbesondere gemäß einer n- zähligen Symmetrie.

Das Sicherungselement 24c umfasst vorzugsweise zumindest einen Axialsicherungsfortsatz 72c, 74c, 76c, 78c, insbesondere zumindest vier Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c (vgl. auch Figuren 9 und 10). Die Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c sind bevorzugt entlang der Umfangsrichtung 70c der Schnellspanneinheit 18c gleichmäßig verteilt am Sicherungselement 24c angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie. Die Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c wirken zu einer axialen Klemmung des Einsatzwerkzeugs mit Aufnahmevertiefungen 120c, 122c des Drehmomentübertragungselements 20c zusammen. Bevorzugt ist das Einsatzwerkzeug, insbesondere eine Nabe (hier nicht näher dargestellt) des Einsatzwerkzeugs, in einem mittels der Schnellspanneinheit 18c an der Abtriebsspindel 16c gesicherten Zustand axial entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22c verlaufenden Richtung zwischen den Axialsicherungsfortsätzen 72c, 74c, 76c, 78c und dem Drehmomentübertragungselement 20c angeordnet, insbesondere in den Aufnahmevertiefungen 120c, 122c angeordnet. In einem zwischen dem Drehmomentübertragungselement 20c und den Axialsicherungsfortsätzen 72c, 74c, 76c, 78c geklemmten Zustand liegt das Einsatzwerkzeug, insbesondere die Nabe des Einsatzwerkzeugs, entlang der Umfangsrichtung 70c an den Drehmomentübertragungsfortsätzen 66c, 68c an. Die Aufnahmevertiefungen 120c, 122c des Dreh- momentübertragungselements 20c sind derart angeordnet, dass diese, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22c verlaufenden Ebene, bevorzugt eine Form eines Kreuzes mit vier, insbesondere gleich langen, Schenkeln bilden, wobei die Schenkel des Kreuzes von außen nach innen betrachtet konisch in Richtung der Abtriebsachse 22c verlaufen, insbesondere dreieckförmig oder tropfenförmig, ausgebildet sind. Das Sicherungselement 24c, insbesondere die Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c, sind vorzugsweise ebenfalls derart angeordnet, dass diese, betrachtet in der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 22c verlaufenden Ebene, bevorzugt eine Form eines Kreuzes mit vier, insbesondere gleich langen, Schenkeln bilden, wobei die Schenkel des Kreuzes von außen nach innen betrachtet konisch in Richtung der Abtriebsachse 22c verlaufen, insbesondere dreieckförmig oder tropfenförmig, ausgebildet sind. Das Einsatzwerkzeug, insbesondere die Nabe des Einsatzwerkzeugs, weist eine zu der Form oder der Anordnung der Aufnahmevertiefungen 120c, 122c sowie zu der Form oder der Anordnung der Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c korrespondierende Ausgestaltung auf.

Bevorzugt weist das Drehmomentübertragungselement 20c eine Anlagekante 80c, insbesondere vier Anlagekanten 80c (in Figuren 9 und 10 sind lediglich zwei Anlagekanten 80c dargestellt), auf, das/die zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem mittels der Schnellspanneinheit 18c geklemmten Zustand eines Einsatzwerkzeugs (hier nicht näher dargestellt) am Einsatzwerkzeug, insbesondere an einer Nabe des Einsatzwerkzeugs anliegt/anliegen. Bevorzugt begrenzen die Anlagekanten 80c jeweils eine Stufe des Drehmomentübertragungselements 20c, die parallel zu Klemmflächen des Drehmomentübertragungselements 20c verlaufen. Die Anlagekanten 80c begrenzen bevorzugt die Drehmomentübertragungsfortsätze 66c, 68c. Insbesondere überdecken die Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c die Aufnahmevertiefungen 120c, 122c in einem geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit 18c zumindest im Wesentlichen vollständig. In einem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18c geben die Axialsicherungsfortsätze 72c, 74c, 76c, 78c die Aufnahmevertiefungen 120c, 122c zumindest im Wesentlichen vollständig frei, insbesondere um eine Anordnung des Einsatzwerkzeugs in den Aufnahmevertiefungen 120c, 122c anordnen zu können. Vorzugsweise kann das Einsatzwerkzeug, insbesondere in einem geöffneten Zustand der Schnellspanneinheit 18c, bei einer Entnahme von der Schnellspanneinheit 18c durch ein reines Bewegen entlang einer zumindest im Wesentlichen parallelen zur Abtriebsachse 22c verlaufenden Richtung aus den Aufnahmevertiefungen 120c, 122c entnommen werden. Das Drehmomentübertragungselement 20c ist insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22c verlaufenden Richtung translatorisch beweglich an der Abtriebsspindel 16c gelagert. Zudem ist das Drehmomentübertragungselement 20c, insbesondere entlang einer begrenzten Bewegungsstrecke, entlang der Umfangsrichtung 70c relativ zur Abtriebsspindel 16c und relativ zum Sicherungselement 24c drehbar gelagert. Vorzugsweise umfasst die Schnellspanneinheit 18c zumindest ein Federelement 82c zu einer Beaufschlagung des Drehmomentübertragungselements 20c mit einer Federkraft, insbesondere einer entlang der Abtriebsachse 22c wirkenden Federkraft, vorzugsweise in Richtung des Sicherungselements 24c.

Bevorzugt umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c zumindest eine Getriebeeinheit 32c (in Figuren 9 und 10 lediglich gestrichelt dargestellt), die dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des Betätigungselements 30c, insbesondere zu einer Betätigung der Arretiereinheit 26c, in eine Bewegung des Drehmomentübertragungselements 20c umzuwandeln. Die Getriebeeinheit 32c umfasst vorzugsweise zumindest ein, insbesondere rampenförmiges, Getriebeelement (hier nicht näher dargestellt, jedoch analog zu den anderen Ausführungsbeispielen ausgebildet), das dazu vorgesehen ist, eine translatorische oder rotatorische Bewegung des Betätigungselements 30c in eine translatorische Bewegung des Drehmomentübertragungselements 20c, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 22c der Abtriebsspindel 16c verlaufenden Richtung, umzuwandeln. Die Getriebeeinheit 32c umfasst bevorzugt zumindest ein, insbesondere weiteres, Getriebeelement (hier nicht näher dargestellt, jedoch analog zu den anderen Ausführungsbeispielen ausgebildet), das mit einem am Drehmomentübertragungselement 20c angeordneten Fortsatz 42c, insbesondere einem umlaufenden Bund (vgl. Figuren 9 bis 11), zu einer Bewegung des Drehmomentübertragungselements 20c in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements 30c zusammenwirkt. Das, insbesondere weitere, Getriebeelement ist, insbesondere analog zu den anderen Ausführungsbeispielen, in zumindest einem Betriebszustand kontaktfrei zum Drehmomentübertragungselement 20c angeordnet. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c umfasst bevorzugt zumindest eine Führungseinheit 110c, die zu einer Führung einer Bewegung des Drehmomentübertragungselements 20c und zu einem Begrenzen einer maximalen Bewegungsstrecke, insbesondere zumindest einer maximalen Verdrehstrecke, des Drehmomentübertragungselements 20c relativ zur Abtriebsspindel 16c vorgesehen ist. Die Führungseinheit 110c ist vorzugsweise als Kulissenführung ausgebildet, wobei zumindest ein Kulissenelement 112c der Führungseinheit 110c, insbesondere ortsfest, an der Abtriebsspindel 16c angeordnet ist und zumindest ein weiteres Kulissenelement 114c der Führungseinheit 110c, insbesondere ortsfest, am Drehmomentübertragungselement 20c angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Führungseinheit 110c zu einer Führung einer axialen Bewegung und einer rotatorischen Bewegung des Drehmomentübertragungselements 20c relativ zur Abtriebsspindel 16c vorgesehen. Das Drehmomentübertragungselement 20c kann mittels der Führungseinheit 110c vorzugsweise eine gestufte Bewegung relativ zur Abtriebsspindel 16c durchführen, wie beispielsweise eine Axialbewegung gefolgt von einer Drehbewegung oder umgekehrt, oder das Drehmomentübertragungselement 20c kann mittels der Führungseinheit 110c eine überlagerte Bewegung, wie beispielsweise eine Überlagerung einer Axialbewegung und einer Drehbewegung, relativ zur Abtriebsspindel 16c durchführen. Das Drehmomentübertragungselement 20c ist durch die Führungseinheit 110c vorzugsweise relativ zum Sicherungselement 24c bewegbar, insbesondere um eine Überführung der Schnellspanneinheit 18c von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand oder umgekehrt zu ermöglichen.

Die Führungseinheit 110c weist vorzugsweise zumindest das, insbesondere ortsfest an der Abtriebsspindel 16c angeordnete, Kulissenelement 112c auf, das zu einer Drehmitnahme des Drehmomentübertragungselements 20c mit dem Drehmomentübertragungselement 20c verbunden ist. Bevorzugt umfasst die Führungseinheit 110c zumindest das, insbesondere weitere, Kulissenelement 114c, das zumindest zwei quer zueinander verlaufende Führungsbahnabschnitte 116c, 118c aufweist, insbesondere einen axial verlaufenden Führungsbahnabschnitt 116c und einen umlaufenden Führungsbahnabschnitt 118c. Vorzugsweise ist das Kulissenelement 112c als Bolzen ausgebildet, der drehfest mit der Abtriebsspindel 16c verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Kulissenelement 112c eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Fortsatz, als Nut, als Steg, als Gewindegang o. dgl. Das Kulissenelement 112c erstreckt sich bevorzugt quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Abtriebsachse 22c, insbesondere bei einer Ausgestaltung des Kulissenelements 112c als Bolzen. Vorzugsweise erstreckt sich das Kulissenelement 112c quer durch die Abtriebsspindel 16c hindurch, insbesondere zumindest bis in das Sicherungselement 24c hinein oder über das Sicherungselement 24c hinweg bis in das Drehmomentübertragungselement 20c, insbesondere in das am Drehmomentübertragungselement 20c angeordnete weitere Kulissenelement 114c hinein. Das Kulissenelement 112c kann einseitig, zweiseitig oder mehrseitig über die Abtriebsspindel 16c herausragen. Das Sicherungselement 24c ist bevorzugt mittels des Kulissenelements 112c drehfest mit der Abtriebsspindel 16c verbunden. Insbesondere ist das Sicherungselement 24c mittels des Kulissenelements 112c axial entlang der Abtriebsachse 22c gesichert an der Abtriebsspindel 16c angeordnet. Das weitere Kulissenelement 114c ist vorzugsweise als Führungsnut ausgebildet. Bevorzugt greift das Kulissenelement 112c in das weitere Kulissenelement 114c ein. Bevorzugt umfasst die Führungseinheit 110c zwei spiegelsymmetrisch am Drehmomentübertragungselement 20c angeordnete weitere Kulissenelemente 114c, die jeweils als Führungsnut ausgebildet sind. Vorzugsweise greift das Kulissenelement 112c in beide weitere Kulissenelemente 114c ein. Das Drehmomentübertragungselement 20c ist vorzugsweise mittels eines Zusammenwirkens des Kulissenelements 112c und des weiteren Kulissenelements 114c/der weiteren Kulissenelemente 114c zumindest im geschlossenen Zustand der Schnellspanneinheit 18c drehfest mit der Abtriebsspindel 16c verbunden. Hinsichtlich weiterer Merkmale der in den Figuren 9 bis 11 dargestellten Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c darf grundsätzlich auf die Beschreibung der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Werkzeugaufnahmevorrichtung 10a verwiesen werden, die im Wesentlichen analog auf die in den Figuren 9 bis 11 dargestellte Werkzeugaufnahmevorrichtung 10c lesbar ist.