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Title:
TIGHTENING STRIP WITH TENSION LOCKING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/042865
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a tightening strip (10, 10') which comprises a strip (16) bent in the shape of a ring or a spiral as well as a tension locking system (20), wherein said tightening strip can advantageously be used as an internal tightening strip (10') for placing elongated objects such as cables or pipes in pipeworks and mainly pipes (12) which cannot be accessed. In order to place elongated objects, the tightening strip comprises support members (18) which, in the case of an internal tightening strip (10'), protrude radially from the strip (16) towards the outside. The tension locking system (20) comprises a stop member (5) which can for example be made in the shape of a stop bolt (24) and which is maintained in a stop position by a stop frame (22). If the stop bolt (24) is disengaged from its stop position, the tension locking system (20) partially expands and transmits the tightening force to the strip (16) thus tightening the tightening strip (10/ 10').

Inventors:
HECHT REINHARD (DE)
MANSTORFER KARL (DE)
LEHMANN PETER (CH)
MAAG HEINZ (CH)
WYDER HANS (CH)
BUNSCHI HANS (CH)
WEINGARTEN MARCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1998/000331
Publication Date:
August 26, 1999
Filing Date:
August 07, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KA TE SYSTEM AG (CH)
HECHT REINHARD (DE)
MANSTORFER KARL (DE)
LEHMANN PETER (CH)
MAAG HEINZ (CH)
WYDER HANS (CH)
BUNSCHI HANS (CH)
WEINGARTEN MARCO (CH)
International Classes:
F16L3/227; F16L7/00; F16L55/165; G02B6/00; F16L3/12; G02B6/44; G02B6/50; H02G1/08; H02G9/00; (IPC1-7): G02B6/00; F16L55/165; H02G1/08; G02B6/44
Domestic Patent References:
WO1985000870A11985-02-28
WO1993006986A11993-04-15
Foreign References:
EP0158416A11985-10-16
DE4103847A11992-08-13
EP0109739A11984-05-30
Attorney, Agent or Firm:
SCHAAD, BALASS, MENZL & PARTNER AG (Dufourstrasse 101 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bride mit einem zu einem Ring bzw. zu einer Spirale gebogenen Bridenband (16), an dem an einem Befesti gungsabschnitt (40) ein mit einer Feder (42) versehe ner Spannverschluss befestigt ist und dessen Blockierabschnitt (72) zum Zusammenwirken mit einem Freilauf (56) des Spannverschlusses (20,20', 20'') bestimmt ist, wobei ein erstes Ende (42') der Feder (42) bezüglich des Befestigungsabschnittes (40) fest abgestützt ist und der Spannverschluss (20,20, 20) ein lösbares Rastelement (5) aufweist, das dazu bestimmt ist, in Raststellung die Feder (42) in ge spanntem Zustand zu halten, wobei ein mit dem Raste lement (5) zusammenwirkendes zweites Ende (42'') der Feder (42) derart mit dem Freilauf (56) zusammen wirkt, dass beim Ausrasten des Rastelementes (5) das Bridenband (16) im Freilauf (56) festgehalten und das Bridenband (16) durch die deblockierte Feder (42) un ter Spannung gesetzt wird.
2. Bride nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (5) ein Drehbolzen (78) ist, der so ausgestaltet ist, dass er durch eine Drehung, vor zugsweise um 90°, zum Ausrasten gebracht wird.
3. Bride nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (5) ein Rastbolzen (24) ist, der durch eine Rastschablone (22) in seiner Raststellung haltbar ist, und die Schablone (22) derart ausgestal tet ist, dass ein Verschieben der Schablone (22) zum Ausrasten des Rastbolzens (24) führt.
4. Bride nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (5) ein Rastbalken (100) ist, der durch eine an ihm angeordnete Nase (104) in Raststel lung haltbar ist, wobei ein Verschieben der Nase (104) zum Ausrasten des Rastbalkens (100) führt.
5. Bride nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Blockierabschnitt (72) mit Blockierflanken (76) versehen ist, an denen zum Blok kieren des Bridenbandes (16) ein Blockierelement (60) des Freilaufs (56), vorzugsweise in Form eines Blok kierarms, angreifen kann.
6. Bride nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Spannverschluss (20,20', 20'') ein Gehäuse (38) aufweist, über dessen Befesti gungselemente (36) der Spannverschluss (20,20', 20'') am Befestigungsabschnitt (40) des Bridenbandes (16) befestigt ist und gegen dessen eine Stirnwand (44) das erste Ende (42') der Feder (42) fest abge stützt ist, wobei das zweiten Ende (42'') der Feder (42) mit einem den Freilauf (56) tragenden Schlitten (58) zusammenwirkt.
7. Bride nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen über ein Befestigungs glied (92) am Bridenband (16) befestigten Halter (18) mit einem Halteelement (94) für die Aufnahme von langgestreckten Gegenständen, insbesondere von Kabeln oder Rohren, aufweist, wobei das Befestigungsglied (92) das Halteelement (94) derart vom mit dem Befe stigungsglied verbundenen Bridenband (16) beabstandet hält, dass zwischen dem Halteelement (94) und dem fest mit dem Halter (18) verbundenen Bridenband (16) ein weiterer Abschnitt des Bridenbandes (16) hin durchgeführt werden kann.
8. Bride nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (94) des Halters (18) klippartig mit zwei federnden Haltezungen (96) ausgestaltet ist und, dass vorzuasweise eine Vielzahl von Haltern (18) in festem Abstand hintereinander am Bridenband (16) an geordnet sind.
9. Bride nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Innenbride (10') ist und dass das Bridenband (16) durch entriegeln des Spann verschlusses (20,20', 20'') unter Druckspannung ge setzt wird, wobei die Knicksteifigkeit des Bridenban des (16) so gewählt ist, dass es unter der aufge brachten Druckspannung nicht knickt.
10. Bride nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie an einem Abschnitt des Bridenbandes (16) von ei nem Roboter (14) gehalten werden kann und, dass das Bridenband (16) einen Zugriffsabschnitt (30) auf weist, der von einem Roboter (14) zum Aufweiten des Bridenbandes (16) ergriffen werden kann, so dass die Bride (10/10') mit Hilfe des Roboters (14) in einem Rohr (12) montiert werden kann.
11. Bride nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffsabschnitt (30) einem innenliegenden Ende (28) des spiralförmig aufgewickelten Bridenbandes (16) benachbart ist und Eingreiföffnungen (84) für den Zugriff von Robotergreifern (32) aufweist und dass das Bandende 28, welches in Form einer Einführ lasche (28') ausgestaltet ist, vor der Montage in ei ne dafür vorgesehene Einführöffnung (26) des Spann verschlusses (20,20', 20) eingeführt ist, wodurch der Zugriffsabschnitt (30) von der benachbarten Win dung des Bridenbandes (16) beabstandet gehalten ist.
12. Bride nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffsabschnitt (30) Löcher (85) für den Zu griff eines am Roboter angeordneten Zahnrades (33) aufweist und ein innenliegendes Ende (28) des spiral förmig aufgewickelten Bridenbandes (16), welches vor zugsweise in Form einer Einführlasche (28') ausge staltet ist, vor der Montage insbesondere in eine da für vorgesehene Öffnung (122) des Bridenbandes (16) eingeführt ist.
13. Verwendung einer Bride gemäss den Ansprüchen 9 bis 12, zum Halten von langgestreckten Gegenständen, vor zugsweise von Kabeln und Rohren, in Rohrleitungsnet zen und insbesondere in nichtbegehbaren Rohren (12).
Description:
Bride mit Spannverschluss Die Erfindung betrifft eine Bride mit einem Spannver- schluss gemäss Anspruch 1.

Briden gibt es in verschiedenen Ausführungsformen, z. B. als Innen-oder als Aussenbriden, mit oder ohne spezielle Haltemittel für zu bündelnde oder zu verlegende, langge- streckte Gegenstände, wie Kabel, Rohre, Schläuche o. a..

Gemeinsam ist den Briden, dass die Kraft zum Spannen der Bride von aussen, z. B. durch Drehen von Schrauben oder durch Umlegen eines Spannhebels, in das System einge- bracht werden muss. Gerade an unzugänglichen Stellen, wenn zudem grössere Kräfte zum Spannen erforderlich sind, ist dies oft ein Problem.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bride zu Verfügung zu stellen, die problemlos montiert und einfach gespannt werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Bride mit einem zu einem Ring bzw. zu einer Spirale gebogenen Bridenband, das einen Befestigungsabschnitt aufweist, an dem ein Spannverschluss befestigt ist. Das Bridenband ist ring- förmig zum Spannverschluss zurück und durch einen im oder am Spannverschluss angeordneten Freilauf hindurchgeführt.

Ein Blockierelement im Freilauf, in Form von Blockierzäh- nen oder einem Blockierarm, wirkt mit einem Blockierab- schnitt des Bridenbandes so zusammen, dass das Bridenband entgegen seiner Spannrichtung wegrutschen kann. Das Blok- kierelement des Freilaufs ist mit einer im Spannver- schluss vorgesehenen Feder gekoppelt. Die Feder ist ei- nerseits bezüglich des Bridenbandes fest abgestützt ande- rerseits an einem lösbaren Rastelement abgestützt, das sie in Raststellung gespannt hält. Wird das Rastelement aus seiner Raststellung ausgerastet, entspannt sich die Feder und die Spannkraft wird über das mit der Feder ge-

koppelte Blockierelement im Freilauf auf das Bridenband übertragen. Die Bride wird dadurch gespannt.

Die nötige Energie, um die Bride zu spannen, ist also be- reits in der Bride gespeichert, und zwar derart, dass sie leicht freigesetzt werden kann und die Bride sich infol- gedessen selbst in den gespannten Zustand versetzt.

Eine erfindungsgemässe Bride kann sowohl als Innen-oder als auch als Aussenbride gestaltet sein. Entsprechend wird das Bridenband einer Aussenbride beim Ausrasten des Rastelementes unter Zugspannung und dasjenige einer In- nenbride unter Druckspannung gesetzt. Vor der Montage ist das Bridenband einer Innenbride spiralförmig aufgewickelt und wird dann in etwa zu einer Ringform aufgeweitet, wäh- rend das Bridenband einer Aussenbride vor der Montage eher ringförmig ist und dann unter Zugspannung verengt und gegebenenfalls spiralförmig aufgewickelt wird.

Besonders geeignet ist die erfindungsgemässe Bride, wie in Anspruch 9 beschrieben, als Innenbride, da das Briden- band, das für einen solchen Fall mit einer entsprechenden Knicksteifigkeit gewählt wird, sehr einfach unter Druck- spannung gesetzt werden kann.

Eine solche Innenbride ist, gemäss Anspruch 13, hervorra- gend für das Verlegen und Halten von langgestreckten Ge- genständen, wie z. B. von Kabeln oder Rohren, in Rohrlei- tungssystemen, speziell auch in Ab ; ; asserleitungen und nichtbegehbaren Rohren, geeignet. Dabei erweist sich nicht nur die einfache Möglichkeit die Bride zu spannen als Vorteil, ein weiterer Vorteil fü-die Verwendung als Innenbride in einem Rohr ist der verstellbare Radius des ring-bzw. spiralförmig gebogenen Bridenbandes.

Die Bride wird mit spiralförmig aufgewickeltem Briden- band, dessen Radius kleiner ist als der Innenradius des Rohres, in das Rohr eingebracht. Das Bridenband ist für

Innenbriden vorzugsweise aus Edelstahl oder einem ver- gleichbaren Material mit entsprechender Knicksteifigkeit und speziell für Abwasserleitungen mit der entsprechenden Korrosionsbeständigkeit. An der Stelle im Rohr, an der Kabel oder Schläuche o. a. mittels der Bride im Rohr fi- xiert werden sollen, wird die Bride aufgeweitet bis das Bridenband an der Rohrinnenwand anliegt. Schliesslich wird das Rastelement des Spannverschlusses gelöst und das Bridenband durch die Federkraft unter Druckspannung ge- setzt. Dadurch wird die Bride mit solcher Kraft gegen die Rohrinnenwand gepresst, dass sie auch durch stark strö- mende Medien im Rohr nicht aus ihrer Position gebracht wird.

Eine solche, für das Verlegen und Halten von langge- streckten Gegenständen in Rohren verwendete Innenbride weist vorzugsweise Halter, gemäss den Ansprüchen 7 oder 8, auf, wobei die Halteelemente der Halter insbesondere radial nach innen vom Bridenband abstehen. Vorrichtungen, mit denen man vorteilhaft langgestreckte Gegenstände in die Halter einer solchen in einem Rohr verwendeten Innen- bride einsetzen kann sind in der EP-Patentanmeldung Nr.

98 102 683.4 und in der PCT-Patentanmeldung Vertreterzei- chen : A 12318 WO/2 beschrieben.

Für die Montage in nichtbegehbaren Rohren können die er- findungsgemässen Briden auch mit Hilfe eines Roboters im Rohr montiert werden. Dazu können die Briden mit Hilfselementen gemäss den Ansprüchen 10 bis 13 ausgerü- stet werden, welche die Montage mit Hilfe des Roboters erleichtern. Beispielsweise kann das Bridenband einen Zugriffsabschnitt mit Eingreiföffnungen oder Löchern aufweisen, in welche dann Robotergreifer oder ein Zahnrad eines Roboters hineingreifen können, um die Bride beispielsweise kontrolliert aufzuweiten. In der EP-Patentanmeldung Nr. 98102681.8 und der EP-Patentanmenldung Vertreterzeichen : A12533 EP sind ge-

eignete Roboter für eine solche Montage einer erfindungs- gemässen Bride beschrieben.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der weiteren abhängigen Ansprüche.

Anhand der Figuren 1 bis 10 wird im Folgenden die Erfin- dung an einem Beispiel erläutert. Es zeigen rein schema- tisch : Fig. 1 einen Rohrquerschnitt mit einer ersten Ausfüh- rungsform einer mit Hilfe eines Roboters in dem Rohr montierbaren Innenbride vor der Montage mit einer ersten Ausführungsform eines Spannver- schlusses und einem spiralförmig aufgewickeltem Bridenband ; Fig. 2 den Rohrquerschnitt und die Innenbride aus Fig.

1, wobei das Bridenband so aufgeweitet ist, dass es an der Rohrinnenwand anliegt ; Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführungs- form einer Innenbride, welche mit Hilfe eines zum in Fig. 1 dargestellten Roboter unterschiedlich ausgestalteten Roboters in einem Rohr montiert werden kann ; Fig. 4a eine erste Ausführungsform eines Spannverschlus- ses mit Rastbolzen und Rastschablone, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, mit gespannter Fe- der in einem Schnitt in Längsrichtung ; Fig. 4b den Spannverschluss aus Fig. 4a mit Blick auf die erste, die Rastschablone aufweisende Stirnseite ; Fig. 5a den Spannverschluss aus Fig. 4a in analoger Dar- stellung mit verschobener Rastschablone, entrie- geltem Rastbolzen und teilweise entspannter Fe- der ;

Fig. 5b den Spannverschluss aus Fig. 5a in analoger Dar- stellung zur Darstellung in Fig. 4b ; Fig. 6a eine zweite Ausführungsform eines Spannverschlus- ses mit einem Drehbolzen als Rastelement und ge- spannter Feder in einem Schnitt in Längsrichtung ; Fig. 6b den Spannverschluss aus Fig. 6a in analoger Dar- stellung zur Darstellung in den Fig. 4b und 5b ; Fig. 7a eine dritte Ausführungsform eines Spannverschlus- ses mit einem Rastbalken als Rastelement und zwei gespannten Schraubenfedern in einem Schnitt in Längsrichtung ; Fig. 7b den Spannverschluss aus Fig. 7a mit Blick vom Bridenband her Fig. 7c den Spannverschluss aus Fig. 7a in analoger Dar- stellung zur Darstellung in den Fig. 4b, 5b und 6b ; Fig. 8 eine erste Ausführungsform eines Bridenbandes ei- ner mit Hilfe eines Roboters in einem Rohr mon- tierbaren Innenbride ; Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Bridenbandes einer mit Hilfe eines Roboters in einem Rohr mon- tierbaren Innenbride ; Fig. lOa einen am Bridenband befestigbaren Halter für die Aufnahme von langgestreckten Gegenständen mit Blick quer zum Bridenband ; Fig. lOb den Halter aus Fig. lOa mit Blick in Richtung des Bridenbandes.

Fig. 1 zeigt als Beispiel für eine erfindungsgemässe Bri- de 10 eine in einem Rohr 12 mit Hilfe eines Roboters 14 montierbare Innenbride 10'. Der Roboter 14 ist in Fig. 1 nur durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Innenbride

10'ist in ihrem Zustand vor der Montage im Rohr 12 ge- zeigt und weist ein spiralförmig aufgewickeltes Briden- band 16 auf, dessen Radius ri geringer ist als der Innen- radius r2 des Rohres 12. Für die Aufnahme von langge- streckten Gegenständen, wie z. B. von Rohren oder Kabeln, sind mehrere Halter 18 hintereinander am Bridenband 16 befestigt, die radial nach innen zeigen. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist als Spannverschluss 20 ein Spann- verschluss 20 mit einem durch eine Rastschablone 22 ver- riegelten Rastbolzen 24 als Rastelement 5 in gespanntem Zustand gezeigt. Der Spannverschluss 20 weist eine Ein- führöffnung 26 zum einführen eines innenliegenden Banden- des 28 des spiralförmig gebogenen Bridenbandes 16 auf.

Diesem Ende 28 benachbart ist ein Zugriffsabschnitt 30 des Bridenbandes angeordnet, der durch das Einführen des Bandendes 28 in die Einführöffnung 26 des Spannverschlus- ses 20 von der radial aussenliegenden, benachbarten Win- dung des Bridenbandes 16 beabstandet ist. Auf diese Weise kann der Zugriffsabschnitt 30 leicht von Robotergreifern 32 (durch gestrichelte Linien angedeutet) ergriffen und die Bride 10,10 auf den Radius r2 des Rohres 12 aufge- weitet werden.

In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Innenbride 10' in aufgeweitetem Zustand mit immer noch gespanntem Spann- verschluss 20 dargestellt. Das vormals spiralförmig auf- gewickelte Bridenband 16 ist nur noch in einem Abschnitt entlang des Rohres 12 doppelt geführt und liegt nun, eher eine Ringform als eine Spirale bildend, eng an der Rohr- innenwand 34 des Rohres 12 an. Das innenliegende Bandende 28 des Bridenbandes 16 befindet sich nicht mehr in der Einführöffnung 26 des Spannverschlusses 20 und der diesem Ende benachbarte, von den Robotergreifern freigegebene Zugriffsabschnitt 30 des Bridenbandes 16 ist aufgrund der Federkraft des z. B. aus Edelstahl gefertigten Bridenban- des nicht mehr von der benachbarten Windung des Briden- bandes 16 beabstandet. In diesem Zustand kann die Bride 10,10 durch Lösen der Rastschablone 22, z. B. mittels

eines in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Hammers 15 des Roboters 14, im Rohr verspannt werden.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Innenbride 10 mit einer weiteren Ausführungsform des Spannver- schlusses 20". Diese Innenbride 10 wird statt durch Ro- botergreifer 32 mit Hilfe eines am Roboter 14 angebrach- ten Zahnrades 33 aufgeweitet. Der Zugriffsabschnitt 30 des Bridenbandes 16 liegt an der radial aussenliegenden, benachbarten Windung des Bridenbandes 16 an, welche den Zugriffsabschnitt 30 von der Rohrinnenwand beabstandet hält. Eine Aussparung 118 (siehe auch Fig. 9) in der dem Zugriffsabschnitt 30 benachbarten Windung des Bridenban- des 16 verhindert eine Berührung mit dem Zahnrad 33 des Roboters 14. Der durch die benachbarte Windung des Bri- denbandes gegebene Abstand zwischen Rohrinnenwand 34 und Zugriffsabschnitt 30 verhindert, dass das Zahnrad 33 beim Kämmen mit dem Zugriffsabschnitt 30 mit der Rohrinnenwand in Berührung kommt. Da der Zugriffsabschnitt 30 für das Aufweiten der Bride 10,10 mit Hilfe des Zahnrades 33 nicht von der benachbarten Windung des Bridenbandes beab- standet gehalten werden muss, ist in dem gezeigten Spann- verschluss 20 die Einführöffnung 26 für das innenlie- gende Bandende 28 des Bridenbandes 16 nicht mehr notwen- dig. Auf die weiteren Besonderheiten dieser Innenbride 10 und speziell des Bridenbandes 16 und des Spannver- schlusses 20 wird weiter unten eingegangen.

Die Fig. 4a und 4b zeigen den in den Fig. 1 und 2 darge- stellten gespannten Spannverschluss 20 mit Rastschablone 22 und Rastbolzen 24 detaillierter. Der Spannverschluss 20 ist über Befestigungselemente 36 seines langgestreck- ten Gehäuses 38 am Befestigungsabschnitt 40 des Briden- bandes 16 befestigt und weist einen ersten Endabschnitt 1 und einen zweiten Endabschnitt 2 auf. Eine als Schrauben- feder 42 ausgebildete und als Druckfeder wirkende Feder des Spannverschlusses 20, durch die der Rastbolzen 24 hindurchgeführt ist, wird vom Gehäuse 38 auf den Längs- seiten wannenförmig umschlossen. Das erste Ende 42'der

Feder 42 ist im ersten Endbereich 1 des Spannverschlusses 20 an einer Stirnwand 44 des Gehäuses 38 abgestützt, die eine Durchführöffnung 46 für den Rastbolzen 24 aufweist.

Im zweiten Endbereich 2 des Spannverschlusses 20 ist das Gehäuse 38 offen. In diesem zweiten Endbereich 2 des Spannverschlusses 20 ist auf der dem Bridenband 16 gegen- überliegenden Längsseite die Einführöffnung 26 angeord- net.

Die Rastschablone 22 des Spannverschlusses 20 ist eben- falls an der dem Bridenband 16 gegenüberliegenden Längs- seite 37 des Gehäuses 38 befestigt und ist beispielsweise aus einem Blech aus Federstahl geformt. Die Rastschablone 22 ist so ausgebildet, dass ein Teil 22 der Rastschablo- ne 22, der eine schlüssellochförmige Schablonenöffnung 48 mit einem schmaleren Öffnungsteil 48'und einem weiteren Öffnungsteil 48''aufweist, ausserhalb des Gehäuses 38 vor der Stirnwand 44 angeordnet und dort in Richtung auf das Bridenband 16 verschiebbar ist. Der gegen den ersten Endbereich 1 des Spannverschlusses 20 ausgerichtete Teil des Rastbolzens 24 weist eine erste ringförmige Nut 50 mit gegenüber dem Rastbolzen 24 verringerten Durchmesser auf. In dem in den Fig. 4a und 4b gezeigten, gespannten Zustand des Spannverschlusses 20 ist der Rastbolzen 24 durch die Durchführöffnung 46 der Stirnwand 44 und durch die Schablonenöffnung 48 der Rastschablone 22 hindurchge- führt und die Begrenzung des schmaleren Öffnungsteils 48' der Schablonenöffnung 48 greift in die erste Nut 50 des Rastbolzens 24 ein, wodurch der Rastbolzen 24 bei ge- spannter Feder 42 verriegelt und in seiner Raststellung gehalten wird.

An der der Stirnwand 44 gegenüberliegenden Seite des Rastbolzens 24 ist in einer zweiten Nut 52 des Rastbol- zens 24 eine Riegelplatte 54 fixiert, über die ein zwei- tes Ende 42''der Schraubenfeder 42 bezüglich des Rastbolzens 24 abgestützt ist. Die Riegelplatte 54 dient ausserdem der Fixierung weiterer zwischen ihr und der Schraubenfeder 42 auf den Rastbolzen 24 aufgesteckter

Elemente, wie z. B. der Fixierung eines einen Freilauf 56 tragenden Schlittens 58 und einer eine Blockierelement 60 des Freilaufs 56 stützenden Blattfeder 62.

Der am Rastbolzen 24 fixierte Schlitten 58 weist zwei Seitenwände 64 auf, die sich aussen an der Schraubenfeder 42 vom zweiten Endbereich 2 des Spannverschlusses 20 ge- gen den ersten Endbereich 1 des Spannverschlusses 20 er- strecken und gegen den ersten Endbereich 1 hin gegen das Bridenband 16 über die Schraubenfeder 42 hinausragen. Die über die Schraubenfeder 42 hinausragenden Teile 64'der Seitenwände 64 weisen Lageröffnungen 66 auf in denen das als Blockierarm ausgebildete Blockierelement 60 des Frei- laufs 56 drehbar gelagert ist. Die zwei über die Feder 42 hinausragenden Teile 64'der Seitenwände 64 sind durch eine Verbindungsplatte 68, die die Schraubenfeder quer zu ihrer Längsrichtung überspannt, miteinander verbunden.

Die Verbindungsplatte 68 bildet zusammen mit den Teilen 64'der Seitenwände 64 des Schlittens 58 ein Führungsele- ment 70 des Freilaufs 56. Der freilaufende Teil des Bri- denbandes 16 ist durch dieses Führungselement 70 des Freilaufs 56 hindurchgeführt und wird durch selbiges im Bereich des Spannverschlusses 20 auf einem Mindestabstand zum Befestigungsabschnitt 40 des Bridenbandes 16 gehal- ten. Die ebenfalls am Rastbolzen 24 befestigte Blattfeder 62 erstreckt sich, die Feder 42 in Längsrichtung über- spannend, von der der Stirnwand 44 gegenüberliegenden Seite des Rastbolzens 24 bis unter die Verbindungsplatte 68 des Freilaufs 56. Sie stütz das drehbar gelagerte Blockierelement 60 des Freilaufs 56 und drückt dieses fe- dernd gegen das Bridenband 16, das zwischen Blockierele- ment 60 und Verbindungsplatte 68 hindurchlauft.

Der in den Fig. 4a und 4b dargestellte, im Freilauf 56 befindliche Bandabschnitt des Bridenbandes 16 ist ein Blockierabschnitt 72, der aufgrund von Blockierlöchern 74 Blockierflanken 76 aufweist, in die das Blockierelement 60 des Freilaufs 56 einrasten kann.

In den Fig. 5a und 5b ist der Spannverschluss 20 aus den Fig. 4a und 4b in teilweise entspanntem Zustand darge- stellt. Die Rastschablone 22 ist in Richtung des Briden- bandes 16 verschoben, so dass der weitere Öffnungsteil 48''der Schablonenöffnung 48 auf die Höhe der Durchführ- öffnung 46 der Seitenwand 44 verschoben ist, wodurch der Rastbolzen 24 entriegelt und aufgrund der Federspannung in das Innere des Gehäuses 38 gerutscht ist. Die am Rastbolzen 24 fixierten Elemente, wie der den Freilauf 56 tragende Schlitten 58, an dem auch das Blockierelement 60 befestigt ist, und die das Blockierelement 60 stützende Blattfeder 62 sind mit dem Rastbolzen 24 gegen den zwei- ten Endbereich 2 des Spannverschlusses 20 verschoben. Das Blockierelement 60 greift in ein Blockierloch 74 des Blockierabschnittes 72 des Bridenbandes 16 ein und über- trägt die über den Schlitten 58 auf das Blockierelement 60 weitergeleitete Kraft der Schraubenfeder 42 auf das Bridenband 16, das mit der entsprechende Federkraft unter Druckspannung (Pfeilrichtung A) gesetzt wird.

Mit dem in den Fig. 1 und 2 sowie 4a bis 5b dargestellten Spannverschluss 20 wird also das Bridenband 16, das be- reits vor dem Entriegeln des Rastbolzens 24, wie in Fig.

2 gezeigt, an der Rohrinnenwand 34 anliegt, fest-mit der vor dem Einsatz der Bride 10,10 bestimmbaren Feder- kraft-gegen die Rohrinnenwand 34 gepresst und die Bride 10,10 so fest im Rohr 12 verankert.

In den Fig. 6a und 6b ist eine Spannverschluss 20'ge- zeigt, der prinzipiell gleich aufgebaut ist, wie der Spannverschluss 20, der in den Fig. 1 und 2 und 4a bis 5b dargestellt ist. Der Spannverschluss 20'unterscheidet sich nur dadurch von dem Spannverschluss 20, dass er statt des mit der Rastschablone 22 zusammenwirkenden Rastbolzens 24 einen Drehbolzen 78 als Rastelement 5 auf- weist. Der Drehbolzen 78 ist im der Stirnwand 44 zuge- wandten Endabschnitt 79 wiederum mit einer ersten Nut 50 versehen, die zwischen Bolzenkörper 80 und Bolzenkopf 82 liegt und beide trennt. Der Bolzenkopf 82 weist auf zwei

gegenüberliegenden Seiten Abfräsungen 84 auf, so dass er annähernd eine Balkenform einnimmt. Die Abfräsungen 84 sind so bemessen, dass der Bolzenkopf 82 nur in einer de- finierten Stellung des Drehbolzens 78 durch die Durch- führöffnung 46 der Stirnwand 44 hindurch passt. Im ge- zeigten Beispiel wird die Stirnwand 44 aus drei Wandele- menten 44' (Fig. 5b) gebildet, die eine rechteckige Durch- führöffnung 46 begrenzen, durch welche der Bolzenkopf 82 in waagrechter Stellung hindurch passt. Wird der Bolzen- kopf 82 durch die Durchführöffnung 46 aus dem Gehäuse 38 heraus gesteckt und in eine senkrechte Position gedreht, so greifen Teile der Wandelemente 44'der Stirnwand 44 in die Nut 50 hinter dem Bolzenkopf 82 und verhindern, dass der Drehbolzen 78 mit dem Bolzenkopf 82 durch die Durch- gangsöffnung 46 der Stirnwand 44 ins Gehäuse 38 zurück rutscht.

In der in den Fig. 6a und 6b gezeigten Position des Dreh- bolzens mit ausserhalb des Gehäuses 38 befindlichem, senkrecht stehendem Bolzenkopf 82 ist die auf den Dreh- bolzen 78 aufgesteckte Schraubenfeder 42 und somit der Spannverschluss 20 gespannt. Wird der Drehbolzen 78 um 90° gedreht, rutscht der Bolzenkopf 82 durch die Durch- führöffnung 46 der Stirnwand 44, die Feder 42 entspannt sich und überträgt, via Schlitten 58 und Blockierelement 60 ihre Federkraft auf den im Freilauf 56 befindliche Blockierabschnitt 72 des Bridenbandes 16 und somit auf das gesamte Bridenband 16 der Bride 10,10. Die Bride 10,10 wird gespannt.

Die in Fig. 3 gezeigte weitere Ausführungsform des Spann- verschlusses 20''ist in den Fig. 7a bis 7c detaillierter dargestellt. Der Spannverschluss 20"ist im Prinzip gleich aufgebaut wie der Spannverschluss 20, der in den Fig. 6a bis 6b dargestellt ist. Das langgestreckte Gehäu- se 38 des Spannverschlusses 20"ist allerdings statt über Schrauben oder Bolzen durch Nieten über die Befesti- gungselemente 36 mit dem Befestigungsabschnitt 40 des Bridenbandes 16 verbunden. Dies hat den Vorteil, dass das

Bridenband 16 bei aufgeweiteter Bride 10,10 im Befesti- gungsabschnitt 40 enger an der Rohrinnenwand 34 anliegt.

Anstelle des von einer Schraubenfeder 42 umgebenen Dreh- bolzens 78 im Spannverschluss 20, ist im Spannverschluss 20"ein Rastbalken 100 vorgesehen, der von zwei Schrau- benfedern 42 flankiert ist. Anstelle der Durchführöffnung 46, weist die Stirnwand 44 des Gehäuses 38 einen Rastein- schnitt 102 auf, durch welchen zum Spannen des Spannver- schlusses 20"eine Nase 104 des Rastbalkens 100 hin- durchgeführt wird. Für ein einfacheres Hindurchführen der Nase 104 durch den Rasteinschnitt 102 bei der Montage ist auf der dem Bridenband 16 gegenüberliegenden Seite 37 des Gehäuses 38 ein kleiner Teil der Gehäusewand 38'als Durchführhilfe 39 gegen den Rastbalken 100 hin aufgebo- gen. Die Nase 104 ist durch eine Kerbe 106 vom Körper 108 des Rastbalkens 100 getrennt. Im Gespannten Zustand des Spannverschlusses 20"greifen die Kerbe 106 und der Ra- steinschnitt 102 der Stirnwand 44 so ineinander, dass der Rastbalken 100 senkrecht zur Stirnwand 44 stehend mit seiner Nase 104 hinter die Stirnwand 44 greift und so verriegelt ist. Die Verriegelung kann gelöst werden, in- dem z. B. der Hammer 15 des Roboters 14, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, auf die Nase 104 des Rastbalkens schlägt und die Nase 104 in Richtung auf das Bridenband 16 ver- schiebt. Die Nase 104 rutscht aufgrund der Federspannung durch den Rasteinschnitt 102 in das Gehäuse 38.

Wie in den Spannverschlüssen 20 und 20, so sind auch hier die Schraubenfedern 42 an ihrem ersten Federende 42 an der Stirnwand 44 des Gehäuses 38 abgestützt. Das ge- genüberliegende, zweite Federende 42"ist aber statt an einer Riegelplatte 54 an einer Frontwand 108 des Schlit- tens 58 abgestützt. Der Schlitten 58 weist wiederum Sei- tenwände 64 auf, welche sich zwischen den Schraubenfedern 42 und dem Gehäuse 38 vom zweiten Endbereich 2 zum ersten Endbereich 1 des Spannverschlusses 20 erstrecken. Uber die Frontwand 108, welche im zweiten Endbereich 2 des Spannverschlusses 20"in einer Verankerungsnut 110 des

Rastbalkens 100 verankert ist, ist der Schlitten 58 mit dem Rastbalken 100 gekoppelt und wird zusammen mit diesem beim Lösen der Verriegelung des Rastbalkens 100 durch die Schraubenfedern 42 in Richtung des zweiten Endbereiches 2 des Spannverschlusses 20 bewegt. Die Seitenwände 64 des Schlittens 58 ragen auf der dem Bridenband 16 zugewandten Seite über die Schraubenfedern 42 hinaus und sind in den beiden Endbereichen 1,2 durch Verbindungsplatten 68,68 miteinander verbunden. Die Verbindungsplatten 68,68 bilden zusammen mit zwischen ihnen angeordneten, die Schraubenfedern 42 seitlich von den Seitenwänden 64 her übergreifenden Führungsplatten 69 das Führungselement 70 des Freilaufes 56. Die Führungsplatten 69 sind derart von den Schraubenfedern 42 beabstandet, dass das Bridenband 16 in etwa linear über die Verbindungsplatten 68,68 und unter den Führungsplatten 69 freilaufend hindurchgeführt werden kann.

Die Verbindungsplatte 68 im ersten Endbereich 1 des Spannverschlusses 20''weist auf ihrer den Führungsplat- ten 69 zugewandten Seite und zwischen den Schraubenfedern 42 einen in das Gehäuseinnere orientierten Flansch 112 mit einer mittig angeordneten Öffnung 114 auf. Das Blockierelement 60, das wiederum in Form eines Blockier- armes ausgebildet ist, greift durch die Öffnung 114 hin- durch und ist hinter dem Flansch 112 gegen Zug verankert. tuber Stossflanken 113, die an der Vorderseite 115 des Flansches anliegen, ist das Blockierelement 60 gegen Druck gesichert. Das Blockierelement 60 ragt in Richtung des zweiten Endbereiches 2 des Spannverschlusses 20'' über die Schraubenfedern 42 und die Verbindungsplatten 68,68 gegen das Bridenband 16. Wiederum ist das Blok- kierelement 60 von einer Blattfeder 62 untergriffen, wel- che das Blockierelement 60 federnd gegen den freilaufen- den Teil des Bridenbandes 16 drückt. Die Blattfeder 62 ist in etwa parallel zu den Schraubenfedern 42 und im Be- reich der Verbindungsplatte 68 zwischen Verbindungsplatte 68 und Schraubenfedern 42 angeordnet. Im zweiten Endbe-

reich 2 des Spannverschlusses 20 weist die Blattfeder einen senkrecht abgewinkelten Abschnitt 63 auf über den sie mittels der Schraubenfedern 42 gegen die Frontwand 108 des Schlittens 58 gedrückt und dort festgeklemmt wird.

Abgesehen vom Spannverschluss 20,20, 20"der wie ge- zeigt, in seinen Details unterschiedlich ausgebildet sein kann, kann auch das Bridenband unterschiedlich ausgestal- tet sein, wobei auch die funktionelle Ausgestaltung des Roboters 14 eine Rolle spielt.

Fig. 8 zeigt ein Bridenband 16 wie es beispielsweise zu- sammen mit einem in Fig. 1 dargestellten Roboter 14 mit Robotergreifern 32 zum Aufweiten der Bride 10,10 ver- wendet wird. Das Bandende 28 des Bridenbandes 16 ist als Einführlasche 28'ausgeformt, die zum Einführen in die Einführöffnung 26 des Spannverschlusses 20,20'bestimmt ist. Der Einführlasche 28'benachbart ist der Zugriffsab- schnitt 30 angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel Eingreiföffnungen 84 für den Zugriff von Robotergreifern 34 aufweist. Der Blockierabschnitt 72 des Bridenbandes 16, dessen Position im Bridenband 16 entsprechend dem In- nenumfang des Rohres 12 gewählt wird, ist mit Blockierlö- chern 74 versehen, in die das Blockierelement 60 im Frei- lauf 56 des Spannverschlusses 20 einrasten kann. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Halter 18 werden an einem Halterabschnitt 86 des Bridenbandes 16 befestigt. Der Halterabschnitt 86 kann zu diesem Zweck Befestigungsmit- tel, z. B. in Form der hier gezeigten Befestigungslöcher 88, aufweisen. An dem dem Bandende 28 gegenüberliegenden Ende 29 des Bridenbandes 16 ist der Befestigungsabschnitt 40 des Bridenbandes 16 angeordnet, an dem der Spannver- schluss 20,20 befestigt werden kann. Für eine ein- fachere Befestigung des Spannverschlusses 20,20, 20 sind auch im Befestigungsabschnitt 40 Befestigungsöffnun- gen 90 vorgesehen, durch welche beispielsweise die Befe- stigungselemente 36 der Spannverschlüsse 20,20 hin- durchgreifen können, wie dies in den Fig. 4a bis 6b dar-

gestellt ist. Es können aber auch Schrauben, Bolzen oder andere Befestigungsmittel hindurchgesteckt werden.

In Fig. 9 ist eine zweite Ausführungsform eines Briden- bandes 16 gezeigt, die z. B. verwendet werden kann, wenn der Roboter 14 statt der Robotergreifer 32 zum Aufweiten der Bride 10,10 ein Zahnrad 33 mit Zähnen 116 aufweist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Das Bridenband 16 ist prinzipiell gleich aufgebaut wie das Bridenband 16 aus Fig. 8. Im Zugriffsabschnitt 30 des Bridenbandes 16 sind aber statt der Eingreiföffnungen 84 Löcher 85 vorge- sehen, mit welchen die Zähne 116 des Zahnrades 33 kämmen können. Ist das Zahnrad 33 des Roboters 14, in Aufweit- richtung gesehen, stromaufwärts vom Spannverschluss 20, 20,20"angeordnet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so ist statt des Zugriffsabschnitts 30 der Blockierab- schnitt 72 benachbart zum Bandende 28 angeordnet. Damit das Blockierelement 60 nur im Blockierabschnitt 72 des Bridenbandes 16 blockierend eingreifen kann, sind das Blockierelement 60 und die Zähne 116 des Zahnrades 33 und dementsprechend auch die Blockieröffnungen 74 und die Lö- cher 85 jeweils unterschiedlich zueinander ausgestaltet.

Im hier gezeigten Bridenband 16 ist beispielsweise die Ausdehnung der Blockieröffnungen 74 quer zur Längsrich- tung des Bridenbandes 16 grösser als die der Löcher 85, wobei im hier gezeigten Fall die Zähne. 116 des Zahnrades 33 auch mit den Blockieröffnungen 74 im Blockierabschnitt 72 des Bridenbandes 16 kämmen können. Um den Abschnitt 29 am Ende 29 des Bridenbandes 16 vor dem Zugreifen der Zähne 116 zu schützen, ist ein Einschnitt 118 in Breite der Zähne 116 und längs der Mittellängsachse 120 des Bri- denbandes 16 vom Ende 29 des Bridenbandes 16 bis hin zum Befestigungsabschnitt 40 vorgesehen. Um einen geordneter Transport der verengten Bride 10,10 ohne ein Auflösen der spiralförmigen Aufwicklung des Bridenbandes 16 und einen leichten Zugriff des Zahnrades 33 des Roboters 14 zum Aufweiten der Bride 10,10 während der Montage si- cher zu stellen, ist eine Öffnung 122 im Bridenband 16'

vorgesehen, in welche die Einführlasche 28 am Bandende 28 eingeführt wird.

In den Fig. 10a und 10b ist beispielhaft eine Ausfüh- rungsform des Halters 18 dargestellt, welcher zur Aufnah- me von Kabeln, Rohren oder ähnlichen langgestreckten Ge- genständen am Bridenband 16 befestigt ist, wie es in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Der Halter 18 weist ein Befe- stigungsglied 92 auf, das im gezeigten Ausführungsbei- spiel C-förmig ausgebildet ist, wobei die aufeinander zu weisenden Flanken 92 des C-förmigen Befestigungsgliedes 92 einem Halteelement 94 für die Aufnahme der langge- strecketen Gegenstände gegenüberliegen. Die Flanken 92 weisen in etwa senkrecht in die C-Form des Befestigungs- gliedes 92 hinenragende Laschen 93 auf, die in die Befe- stigungslöcher 88 im Halterabschnitt 86 des Bridenbandes 16,16 beispielsweise unter Kraftschluss eingreifen und vorzugsweise durch Umbiegen kleinerer Abschnitte der Flanken gebildet sind. Die C-Form des Befestigungsgliedes 92 ist so ausgestaltet, dass das Halteelement 94 vom Hal- terabschnitt 86 des Bridenbandes 16,16 beabstandet ist und ein weiterer Abschnitt des Bridenbandes 16 mit Spiel zwischen dem Halteelement 94 und dem Halterabschnitt 86 des Bridenbandes 16,16 hindurchgeführt werden kann. Das Halteelement 94 ist in Form von zwei Haltezungen 96 aus- gestaltet, deren Endabschnitte 98 hakenförmig aufeinan- derzu umgebogen sind. Die Haltezungen 96 sind federnd ausgebildet und umfassen die zu haltenden Gegenstände klippartig.

Neben den in den Figuren gezeigten und beschriebenen Aus- führungsformen, sind auch andere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Bride 10,10 vorstellbar.

So kann die Bride 10,10, wie bereits gesagt, auch als Aussenbride ausgestaltet sein und sie kann beispielsweise auch ohne Halter 18 eingesetzt werden. Als Rastelement 5 kann statt eines Rastbolzens 24, eines Drehbolzens 78 oder eines Rastbalkens 100 z. B. auch eine Rastklammer,

ein Rasthebel oder dergleichen vorgesehen sein. Auch das Blockierelement 60 im Freilauf 56 muss nicht ein Blok- kierarm sein sondern kann ebensogut die Form eines Dornes haben oder in Form mehrere Blockierzähne ausgestaltet sein. Auch die Position des Freilaufes 56 bezüglich der Feder 42 und des Gehäuses 38 des Spannverschlusses 20 sind nicht zwingend in der gezeigten Form. Die Federkraft der Feder 42 muss nur beim Ausrasten des Rastelementes 5 via Freilauf auf das Bridenband 16,16 übertragen wer- den.

Auch die Halter 18 können anders, z. B. als Ösen, ausge- staltet sein, durch welche die langgestreckten Gegenstän- de hindurchgefädelt werden. Die Halter 18 und der Spann- verschluss 20 können mit Bolzen, Schrauben, Nieten, Steckverbindungen oder auch durch Schweissen oder Löten am Bridenband 16,16 befestigt sein. Auch die Ausgestal- tung der Blockierflanken 76 im Blockierabschnitt 72 des Bridenbandes 16,16 kann auf andere Weise geschehen als nur über Blockierlöcher 74, z. B. über eingearbeitete Ab- sätze oder Mulden. Statt der Eingreiföffnungen 84 und Lö- cher 85 im Zugriffsabschnitt 30 des Bridenbandes 16 sind beispielsweise auch Haken oder ähnliches denkbar.