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Patent Searching and Data


Title:
TELESCOPIC TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/005729
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a telescopic tube for a vacuum cleaner, comprising at least one first (4) and one second (2) tubular element, wherein the first tubular element (4) can be slid onto the second tubular element (2); a handle (6) which is fixed to an end area of the first tubular element (4) and which comprises a first guide element (14); a sheath (8) which can be slid onto the handle (6) and which comprises at least one second guide element (22), wherein the sheath (8) is rotatable and cooperation of the guide elements (14, 22) results in axial displacement of the sheath (8), and wherein forces act, as a result of the axial displacement of the sheath (8), between the sheath (8) and the handle (6) and between the handle (6) and the second tubular element (2) such that the tubular elements (2,4) can be fixed relatively to each other. In order to improve the telescopic tube from a technically productive point of view, one of the guide elements (14, 22) comprises a guide track with a component in an axial direction and the other guide element (14, 22) comprises at least one sliding element (22) which is engaged inside the guide track.

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Inventors:
GEIS MARKO (DE)
ILLIG ROLAND (DE)
KLEMM JOACHIM (DE)
KRAMMER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/053276
Publication Date:
January 19, 2006
Filing Date:
July 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
GEIS MARKO (DE)
ILLIG ROLAND (DE)
KLEMM JOACHIM (DE)
KRAMMER MICHAEL (DE)
International Classes:
A47L9/24; F16L27/12; (IPC1-7): F16L27/12; A47L9/24
Foreign References:
DE6927681U1970-03-12
DE8105705U11981-08-27
DE3807028C11989-09-07
Other References:
See also references of EP 1769185A1
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Teleskoprohr, insbesondere für einen Staubsauger, mit mindestens einem ersten (4) und einem zweiten (2) Rohrelement, wobei das erste Rohrelement (4) zumindest teilweise über das zweite Rohrelement (2) schiebbar ist, einer Manschette (6), die an einem Endbereich des ersten Rohrelementes (4) be festigt ist und mindestens ein erstes Führungselement (14) aufweist, einer Hülse (8), die über die Manschette (6) schiebbar ist und mindestens ein zweites Führungselement (22) aufweist, wobei die Hülse (8) relativ zu der Manschette (6) in Umfangsrichtung drehbar ist und ein Zusammenwirken der Führungselemente (14, 22) eine axiale Verschie¬ bung der Hülse (8) relativ zu der Manschette (6) aufgrund einer Drehung in Um¬ fangsrichtung veranlasst, und wobei aufgrund der axialen Verschiebung der Hülse (8) relativ zu der Manschette (6) Kräfte zwischen der Hülse (8) und der Manschette (6) sowie zwischen der Manschette (6) und dem zweiten Rohrelement (2) wirken, so dass die Rohrele¬ mente (2, 4) relativ zueinander zumindest bezüglich einer axialen Verschiebung fi¬ xiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Führungselemente (14, 22) eine Führungsbahn mit einer Kompo¬ nente in axialer Richtung umfasst und dass das andere Führungselement (14, 22) mindestens einen in die Führungs¬ bahn eingreifenden Gleitstein (22) umfasst.
2. Teleskoprohr nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungs¬ element (14) die Führungsbahn umfasst.
3. Teleskoprohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der dem zweiten Rohrelement (2) zuzuwendende Endbereich der Manschette (6) eine sich konisch zum Ende hin verjüngende Außenfläche (32) aufweist.
4. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der dem zweiten Rohrelement (2) zuzuwendende Endbereich der Hülse (8) eine sich konisch zum Ende hin verjüngende Innenfläche (10) aufweist.
5. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Manschette zugeordnete erste Führungselement (14) auf einen dem ers ten Rohrelement (4) zugewandten Bereich (12) begrenzt ist.
6. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem zweiten Rohrelement (2) zuzuwendende Endbereich (16) der Manschet¬ te (6) sich in im Wesentlichen axialer Richtung erstreckende Unterbrechungen (26) aufweist.
7. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem zweiten Rohrelement (2) zuzuwendende Endbereich (16) der Manschet¬ te (6) Ausnehmungen (18) aufweist.
8. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitsteine (22) vorgesehen sind.
9. Teleskoprohr nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein Gleitstein (22) vorgesehen ist.
10. Teleskoprohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der dem zweiten Rohrelement (2) zuzuwendende Endbereich (16) der Manschette (6) im Innenbereich (30) ein im Vergleich zu anderen Bereichen der Man¬ schette reibungserhöhendes Material aufweist.
11. Staubsauger mit einem Teleskoprohr nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Description:
Teleskoprohr

Die Erfindung betrifft ein Teleskoprohr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ei¬ nen Staubsauger mit einem erfindungsgemäßen Teleskoprohr.

Die Herstellung von Teleskoprohren ist in der Regel für große Stückzahlen ausgelegt, was eine produktionstechnische Optimierung des Produktes in dieser Hinsicht erfordert. Gleichzeitig sollte das Produkt in hohem Maße anwender- und handhabungsfreundlich gestaltet sein. Gemäß dem Stand der Technik gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Verbindung der einzelnen Teleskoprohrelemente miteinander auszuführen.

Die DE 810 57 05 U offenbart eine Feststellvorrichtung für ein in einem Standrohr geführ- tes Ausziehrohr mittels einer Klemm-Muffβn-Anordnung. Diese Anordnung umfasst eine Spannbuchse und eine Klemmbuchse, wobei die Spannbuchse ein Gewinde und die Klemmbuchse ein entsprechendes Gegengewinde aufweisen.

In ähnlicher Weise lehrt die DE 322 77 97 A1 eine Verbindungsmöglichkeit zweier TeIe- skoprohrstücke derart, dass ein Ende des äußeren Rohres einen Mantelabschnitt mit ei¬ nem Gewinde aufweist, auf den ein Klemmstück mit einem entsprechenden Gegengewin¬ de aufgeschoben wird.

Die DE 692 76 81 L) zeigt weiterhin eine gattungsgemäße Teleskoprohrkupplung, bei der ein an einem äußeren Rohr befestigter Klβmmring Klemmnasen besitzt, welche von ei¬ nem Gewindering gegen ein inneres Rohr gedrückt werden.

Bei den Systemen des Standes der Technik ist der Nachteil zu verzeichnen, dass die über Gewinde- und Gegengewinde zu verbindenden Elemente der Rohrkupplungen aufwändig zu fertigen sind. Weiterhin ist die Handhabung der Kupplungen aufgrund der offenbarten Schraubgewinde mitunter unkomfortabel. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu be¬ seitigen und insbesondere ein Teleskoprohr zur Verfügung zu stellen, das produktions¬ technisch leicht zu fertigen und für den Benutzer gut zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch auf, dass eines der Führungselemente eine Führungsbahn mit einer Komponente in axialer Richtung umfasst und dass das andere Führungselement mindestens einen in die Führungsbahn eingrei¬ fenden Gleitstein umfasst. Das Ausbilden eines der Führungselemente als Führungsbahn und des anderen Führungselementes als in diese Führungsbahn eingreifenden Gleitstein erleichtert sowohl die Herstellung als auch die Benutzung des Teleskoprohres. Der mit der Führungsbahn zusammenwirkende Gleitstein erstreckt sich in Umfangsrichtung ledig¬ lich auf einem Teil des vollen Umfangs. Dies reduziert in herstellungstechnischer Hinsicht die Komplexität des das Führungselement tragenden Bauteils. Des Weiteren kann unter Umständen durch das eventuell geringere Volumen des den Gleitstein aufweisenden Bauelements eine Kostenreduzierung erreicht werden. Darüber hinaus kann die Ausges- taltung der Führungsbahn hinsichtlich ihrer Anordnung auf dem die Führungsbahn tra¬ genden Bauteil relativ frei gewählt werden. Es kann so beispielsweise eine gleichförmige Steigung der Führungsbahn in axialer Richtung realisiert werden, je nach Ausgestaltung des Gleitsteins können aber auch davon abweichende Anordnungen der Führungsbahn eingesetzt werden. Auf diese Weise kann die bei einer Drehung in Umfangsrichtung ver- anlasste axiale Verschiebung des Gleitsteins innerhalb der Führungsbahn wesentlich frei¬ er als im Stand der Technik gestaltet werden. Dies erlaubt eine Anpassung der Funktiona¬ lität derart, dass eine verbesserte Handhabung für den Benutzer erreicht wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Führungselement die Führungsbahn umfasst. Das Anordnen der Führungsbahn am ersten Führungsele¬ ment und damit an der Manschette bedeutet gleichzeitig, dass der in die Führungsbahn eingreifende Gleitstein an der Hülse angeordnet ist. Da die über die Manschette schiebba¬ re Hülse in der Regel das bevorzugt vom Benutzer handzuhabende Bauteil darstellt, lässt der sich in Umfangsrichtung über weniger als einen Umfang erstreckende Gleitstein eine relativ große gestalterische Freiheit für die Hülse. Diese kann somit vorrangig unter Handhabungsgesichtspunkten konstruiert werden, was insgesamt zu einer verbesserten Benutzerfreundlichkeit des Teleskoprohres führt.

Weiterhin kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass zumindest der dem zwei¬ ten Rohrelement zuzuwendende Endbereich der Manschette eine sich konisch zum Ende hin verjüngende Außenfläche aufweist. Die Konizität des sich dem zweiten Rohrelement zuwendenden Endbereichs der Manschette bewirkt bei einer axialen Verschiebung der Hülse von diesem Endbereich auf die Manschette zwischen der Hülse und der Manschet- te radial wirkende Kräfte, die zusammen mit einer geeigneten Beschaffenheit der Man¬ schette Kräfte zwischen der Manschette und dem zweiten Rohrelement bewirken. Diese bewirken eine Hemmung beziehungsweise Fixierung der Rohrelemente relativ zueinander bezüglich einer axialen Verschiebung. Durch diese einfache geometrische Ausgestaltung wird eine leicht zu handhabende Bedienung des Teleskoprohres ermöglicht.

Des Weiteren kann ebenfalls vorgesehen sein, dass zumindest der dem zweiten Rohr¬ element zuzuwendende Endbereich der Hülse eine sich konisch zum Ende hin verjün¬ gende Innenfläche aufweist. Die Konizität des Bauelements Manschette kann in analoger Weise auch auf das Bauelement Hülse angewendet werden und dort zu vergleichbaren Resultaten führen.

Es kann ebenfalls in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass das der Manschette zuge¬ ordnete erste Führungselement auf einen dem ersten Rohrelement zugewandten Bereich begrenzt ist. Die Eingrenzung des für das erste Führungselement zur Verfügung stehen- den Bereichs auf der Manschette auf einen dem ersten Rohrelement zugewandten Be¬ reich lässt gleichzeitig einen dem zweiten Rohrelement zugewandten Bereich frei. Dieser kann vorzugsweise so ausgestaltet werden, dass er für die Aufnahme und Weitergabe der von der Hülse verursachten Kräfte besonders geeignet ist. Da sich auf diesem, dem zwei¬ ten Rohrelement zugewandten Bereich kein Führungselement befindet, kann durch diese Entkopplung von Eigenschaften eine produktionstechnische und funktionsmäßige Opti¬ mierung durchgeführt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der dem zweiten Rohrelement zuzuwendende Endbereich der Manschette sich in im Wesent¬ lichen axialer Richtung erstreckende Unterbrechungen aufweist. Durch diese sich in axia¬ ler Richtung erstreckenden Unterbrechungen bilden sich in radialer Richtung bewegliche Laschen heraus. Diese Laschen stellen eine besonders geeignete Möglichkeit dar, die von der Hülse ausgeübten radialen Kräfte an das zweite Rohrelement weiterzuleiten und so für eine sichere Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrelement zu sorgen.

Insbesondere kann eine weitere Ausführungsform so ausgestattet sein, dass der dem zweiten Rohrelement zuzuwendende Endbereich der Manschette Ausnehmungen auf¬ weist. Derartige Ausnehmungen stellen eine von der Materialeigenschaft unabhängige Möglichkeit dar, die radiale Beweglichkeit dieses Endbereichs der Manschette zu beein¬ flussen. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn diese Ausnehmungen mit den vorherge¬ hend erwähnten Unterbrechungen zusammenwirken und so für eine wohl definierte radia- Ie Weitergabe der durch die Hülse ausgeübten Kräfte bei gleichzeitiger produktionstech¬ nisch einfacher Realisierung und einfacher Handhabbarkeit sorgen.

Des Weiteren kann eine Ausführungsform dadurch vorteilhaft weitergebildet sein, dass zwei Gleitsteine vorgesehen sind. Eine mit zwei Gleitsteinen versehene Ausführungsform ist hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit vorteilhaft, da so eine zuverlässige Führung des Bauelements innerhalb der mit dem Gleitstein zusammenwirkenden Führungsbahn ge¬ währleistet ist.

In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass genau ein Gleitstein vorgesehen ist. Eine derartige Ausführungsform erlaubt eine insbesondere hinsichtlich produktionstechnischer Gesichtspunkte optimierte Konstruktion des Teleskoprohres.

Eine ebenfalls nützliche Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass zumindest der dem zweiten Rohrelement zuzuwendende Endbereich der Manschet- te im Innenbereich ein im Vergleich zu anderen Bereichen der Manschette reibungserhö- hendes Material aufweist. Das reibungserhöhende Material hemmt insbesondere die axia¬ le Verschiebbarkeit des zweiten Rohrelements innerhalb des ersten Rohrelements zusätz- lieh, wenn die Hülse auf die Manschette radial nach innen gerichtete Kräfte ausübt, um beide Rohrelemente relativ zueinander zu arretieren.

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Staubsauger mit einem Teleskoprohr nach einem der vorangehenden Ansprüche.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine kontrollierte axiale Verschiebbar¬ keit einer Hülse relativ zu einer Manschette, um radial nach innen gerichtete Kräfte der Hülse auf die Manschette zu übertragen, in produktionstechnisch vorteilhafter und an¬ wendungsfreundlicher Weise durch einen oder mehrere in einer Führungsbahn geführte Gleitsteine realisiert werden kann. Dies ermöglicht zum einen eine relativ freie Anordnung der Führungsbahn beispielsweise auf dem Manschettenmantel. Gleichzeitig kann die Herstellung von Hülse und Manschette in produktionstechnischer Hinsicht optimiert wer¬ den.

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand be¬ vorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:

Figuren 1a und 1 b eine Draufsicht und eine Querschnittansicht einer erfindungsgemä¬ ßen ersten Ausführungsform;

Figuren 2a bis 2c eine perspektivische Ansicht und Draufsichten einer Manschette einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform;

Figuren 3a und 3b Querschnittsansichten einer Hülse einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform;

Figuren 4a und 4b eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Manschette ei¬ ner erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform;

Figuren 5a und 5b eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Hülse einer er¬ findungsgemäßen zweiten Ausführungsform. Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszei¬ chen gleiche oder vergleichbare Komponenten.

Die Figuren 1 a und 1 b zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer erfin¬ dungsgemäßen ersten Ausführungsform. Die Ausführungsform besteht aus einem TeIe- skoprohr, das ein inneres Rohr 2 und ein äußeres Rohr 4 aufweist. Das innere Rohr 2 besitzt in dem Bereich, mit dem es sich im äußeren Rohr 4 befinden kann, einen Außen¬ durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Rohres 4. Das innere und das äußere Rohr sind über eine Kupplung miteinander verbunden, die eine Man¬ schette 6 und einer Hülse 8 aufweist. Das dem inneren Rohr 2 zuzuwendende Ende der Hülse 8 weist einen sich konisch verjüngenden Bereich 10 auf. Die Manschette 6 ist in einen Bereich 12 aufgeteilt, der einen Gewindesteg 14 trägt und der das äußere Rohr 4 umfängt, sowie in einen Bereich 16, der an der äußeren Mantelfläche des inneren Rohres 2 aufliegt. Das innere Rohr 2 weist an dem dem äußeren Rohr 4 abgewandten Ende ei¬ nen Bereich 20 auf, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des äußeren Rohres 4. Die Hülse 8 greift mittels zweier Gleitsteine 22 im Bereich 12 der Man¬ schette 6 in die Zwischenräume zwischen den Gewindestegen 14 ein.

Das innere Rohr 2 verläuft parallel zum äußeren Rohr 4 und lässt sich parallel zum äuße¬ ren Rohr 4 entlang der Achse 18 verschieben. Der größere Durchmesser des inneren Rohres im Bereich 20 verhindert ein vollständiges Zusammenschieben der beiden Rohre. Die Hülse 8 ist in Umfangsrichtung um die Achse 18 drehbar und wird mittels der Gleit¬ steine 22 im Gewindebereich 12 der Manschette 6 geführt. Wird die Hülse 8 so in Um¬ fangsrichtung um die Achse 18 gedreht, dass sie sich in Richtung äußeres Rohr 4 be¬ wegt, bewegt sich bei diesem Zuschrauben der konisch verjüngte Bereich 10 in Richtung des am inneren Rohr 2 anliegenden Bereichs 16 der Manschette 6. Nach einer erfolgten Berührung des Bereichs 10 der Hülse 8 mit Bereich 16 der Manschette 6 übt der konische Bereich 10 bei fortgesetzter Drehung der Hülse 8 eine radial nach innen gerichtete Kraft auf den Bereich 16 der Manschette 6 aus. Auf diese Weise wird eine kraftflüssige Verbin¬ dung zwischen dem inneren Rohr 2 mit dem äußeren Rohr 4 erreicht. Diese Verbindung wird vom äußeren Rohr 4 über die Manschette 6 und die Hülse 8 an das innere Rohr 2 vermittelt. In den folgenden Figuren wird der detaillierte Aufbau der Manschette 6 und der Hülse 8 dargelegt. Die Figuren 2a bis 2c zeigen eine perspektivische Ansicht und Draufsichten einer Man¬ schette einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform. Die Manschette 6 besteht aus einem Gewinde mit einem Gewindesteg 14 aufweisenden Bereich 12 sowie einem Be¬ reich 16, der Laschen 24 aufweist. Der Gewindesteg 14 umläuft die Manschette 6 durch¬ gehend. Die Laschen 24 ergeben sich aufgrund von Längsschlitzen 26, die in axialer Richtung verlaufend die Laschen 24 voneinander separieren. Des Weiteren besitzen die Laschen 24 Ausnehmungen 28. Die Innenseiten 30 der Laschen 24 sind mit einem Mate¬ rial beschichtet, das einen erhöhten Reibungskoeffizienten aufweist. Dieses kann bei¬ spielsweise ein Elastomer, Silikon oder TPE umfassen. Die Laschen 24 sind an der dem inneren Rohr 2 zugewandten Seite durch Abschrägungen 32 in ihrer Dicke reduziert.

Die Manschette 6 ist im Bereich 12 fest mit der äußeren Mantelfläche des äußeren Roh¬ res 4 verbunden. Im Bereich 16 liegen die Innenflächen 30 der Laschen 24 an der äuße¬ ren Mantelfläche des inneren Rohres 2 an. In der durch die Gewindebahn 14 gebildeten Führungsbahn werden die Gleitsteine 22 der Hülse 8 (hier nicht abgebildet) geführt. Die Ausnehmungen 28 der Laschen 24 beeinflussen die radiale Elastizität der Laschen 24 und ermöglichen gleichzeitig im Zusammenspiel mit den Längsschlitzen 26 eine radiale Beweglichkeit des gesamten Bereichs 16 der Manschette 6. Auf diese Funktionalität wird noch näher in der nachfolgenden Beschreibung zu den Figuren 3a bis 3b eingegangen.

Die Figuren 3a und 3b zeigen Querschnittsansichten einer Hülse einer erfindungsgemä¬ ßen ersten Ausführungsform. Die mit der Manschette 6 zusammenwirkende Hülse 8 hat an ihrer Innenseite im Bereich 34 die Form eines Zylinders, in einem dem inneren Rohr 2 zuzuwendenden Bereich 10 hat sie im Wesentlichen die Form eines Kegels. Des Weite¬ ren weist die Hülse 8 zwei Gleitsteine 22 auf. Die Gleitsteine 22 liegen dabei diametral gegenüber an der Innenseite der Hülse 8 im Bereich 34.

Die Hülse 8 wird über die Manschette 6 geschoben, so dass der Bereich 34 im Bereich 12 der Hülse 6 zu liegen kommt, gleichzeitig liegt der Bereich 10 der Hülse 8 am Bereich 16 der Manschette 6 an. Durch Drehung der Hülse 8 um die Achse 18 im Uhrzeigersinn (vom inneren Rohr 2 in Richtung äußeres Rohr 4 blickend) greifen die Gleitsteine 22 in die von den Gewindestegen 14 gebildeten Führungsbahnen. Es sind auch Gewindeverläufe mit entgegengesetzter Steigung denkbar, das heißt ein Linksgewinde anstelle eines Rechts¬ gewindes. Bei fortgesetzter Umdrehung, d.h. beim Zuschrauben, bewegt sich die Hülse 8 in axialer Richtung in Richtung äußeres Rohr 4. Nach Berührung des konisch sich verjün¬ genden Bereichs 10 mit den Abschrägungen 32 der Laschen 24 übt die Hülse 8 eine radi¬ ale Kraft auf die Laschen 24 aus. Diese Kraft wird von den Innenflächen 30 der Laschen 24 auf die Mantelfläche des inneren Rohres 2 weitergegeben. Auf diese Weise wird eine axiale Verschiebung des inneren Rohres 2 relativ zum äußeren Rohr 4 beziehungsweise relativ zur Manschette 6 gehemmt. Der erhöhte Reibungskoeffizient der Flächen 30 unter¬ stützt diese hemmende Wirkung zusätzlich.

Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Man¬ schette einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform. Die gemäß der zweiten Aus- führungsform abgebildete Manschette 6 weist im Unterschied zur Manschette 6 der ersten Ausführungsform an dem dem inneren Rohr 2 zuzuwendenden Ende Laschen 24 auf, die massiv gestaltet sind, d. h. keine Ausnehmungen aufweisen. Gleichwohl sind die Laschen an dem dem inneren Rohr 2 zuzuwendenden Ende abgeschrägt (Schrägen 32) und durch Unterbrechungen 26 voneinander getrennt. Im Bereich 12 der Manschette 6 ist wiederum ein Gewindesteg 14 angeformt, dessen Zwischenraum als Führungsbahn für den Gleit¬ stein 22 der Hülse 8 (hier nicht abgebildet) dient. Die Funktionalität der Manschette 6 wird im Zusammenhang mit der Beschreibung zu den Figuren 5a und 5b erläutert.

Die Figuren 5a und 5b zeigen eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Hülse einer erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform. In Figur 5a ist eine Außenansicht der Hülse 8 abgebildet. Die Mantelfläche der Hülse 8 kann frei unter Handhabungsgesichts- punkten gestaltet werden. So können auch beispielsweise für den Außenbereich Weich¬ kunststoffe verwendet werden, um eine vorteilhafte Handhabung zu erreichen. Die Hülse 8 ist im Innenbereich wiederum wie bei der ersten Ausführungsform in einen zylindrischen Bereich 34 gegliedert, der einen Gleitstein 22 aufweist. Daran schließt sich an dem dem inneren Rohr zuzuwendenden Ende ein konisch sich verjüngender Bereich 10 an. Die Funktionalität des Bereichs 10 im Zusammenwirken mit den Abschrägungen 32 der La¬ schen 24 gestaltet sich analog wie in der Beschreibung zu den Figuren 3a und 3b erläu¬ tert. Im Unterschied zur Hülse der ersten Ausführungsform weist die Hülse 8 gemäß den Figuren 5a und 5b lediglich einen Gleitstein 22 auf. Dies ermöglicht eine weitere Reduzie¬ rung des Materialaufwands bei gleichbleibender Funktionalität. Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombi¬ nation für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein. Bezugszeichenliste

2 inneres Rohr 4 äußeres Rohr 6 Manschette 8 Hülse 10 konische Innenfläche 12 Gewindebereich 14 Gewindesteg 16 Laschenbereich 18 Längsachse 20 Abschlussende des inneren Rohrs 22 Gleitstein 24 Lasche 26 Längsschlitz 28 Ausnehmung 30 Innenfläche 32 Abschrägung 34 zylindrische Innenfläche