Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM AND METHOD FOR ACCIDENT PREVENTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/010387
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for accident prevention on operating devices with a user terminal, comprising an output unit for the transmission of signals with authorizing user data by means of the body of the user and signal receiver, provided for at least one device with an interface unit for receiving signals transmitted by means of the body of the user, units for checking the received authorizing user data and units for the generation of a release signal on a successful checking of the received authorisation user data.

Inventors:
DONAT STEFAN (DE)
RICHTER WOLFGANG (DE)
ROSENBECK PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/002080
Publication Date:
January 29, 2004
Filing Date:
February 28, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
IDENT TECHNOLOGY AG (DE)
DONAT STEFAN (DE)
RICHTER WOLFGANG (DE)
ROSENBECK PETER (DE)
International Classes:
B25F5/00; F16P3/00; G07C9/00; (IPC1-7): G07C9/00; F16P3/00; B25F5/00
Domestic Patent References:
WO2000015931A12000-03-23
Foreign References:
DE10037226A12002-02-14
US5914701A1999-06-22
EP1187375A12002-03-13
US5583386A1996-12-10
EP0991026A22000-04-05
US6005489A1999-12-21
CA2283552A12001-03-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Rössig, Rolf (European Patent Attorneys Eduard-Schmid-Strasse 9, München, DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE :
1. System zur Unfallverhütung beim Betrieb von Geräten (56), mit : wenigstens einem Benutzerendgerät (2) mit einer Ausgangseinheit (10) zur Übertragung von autorisierende Benutzerdaten umfassenden Signalen über den Körper eines Benutzers, und einem wenigstens einem zu überwachenden Gerät (56) zuzuordnenden Sig nalempfänger (28) mit einer Schnittstelleneinheit (30) zum Empfang der über den Körper des Benutzers übertragenen Signale, Einheiten (3640,4448) zum Überprüfen der empfangenen autorisierenden Benutzerdaten und Einheiten (42, 50,54) zum Ausgabe eines Freigabesignals, das einen Betrieb des wenigstens einen Geräts (56) bei einer erfolgreichen Überprüfung der empfangenen auto risierenden Benutzerdaten zulässt, wobei der Signalempfänger (28) ausgelegt und programmiert ist, nach einer erfolgreichen Überprüfung der autorisierenden Daten die Ausgabe des Freiga besignals zu beenden, wenn nachfolgende Überprüfungen der autorisierenden Daten fehlschlagen.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Ausgangseinheit (10) des Benut zerendgerätes (2) eine Kopplungseinheit (4) zum induktiven und/oder kapazi tiven Einkoppeln der die autorisierenden Benutzerdaten umfassenden Signale in den Körper des Benutzers umfasst.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ausgangseinheit (10) des Benutzerendgerätes (2) einen Kontaktbereich (6) zum unmittelbaren Einkop peln der die autorisierenden Benutzerdaten umfassenden Signale in den Kör per des Benutzers und/oder einen Signalausgang (8) zur Übertragung der die autorisierenden Benutzerdaten umfassenden Signale zu einer mit dem Körper des ersten Benutzers unmittelbar verbundenen Einrichtung aufweist.
4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Benutzerend gerät (2) ausgelegt und programmiert ist, Signale zu übertragen, die eine die Autorisierung des Benutzers angebende Kennung und Steuerbefehle zur Steuerung des Signalempfängers (28) umfassen.
5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schnittstel leneinheit (30) des Signalempfänger (28) eine berührempfindliche Einheit umfasst, um die Signale des Benutzerendgeräts (2) bei Kontakt der berühr empfindlichen Einheit mit dem Benutzer zu empfangen.
6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schnittstel leneinheit (30) des Signalempfänger (28) eine induktive und/oder kapazitive Einheit zum Empfangen der Signale des Benutzerendgeräts (2) mittels induk tiver und/oder kapazitiver Signalübertragung umfasst.
7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Einheiten (3640,4448) des Signalempfängers (28) zur Überprüfung der autorisieren den Daten ein Korrespondenzregister (46) mit wenigstens zwei Daten zur Ü berprüfung der autorisierenden Daten aufweisenden Speicherstellen umfasst.
8. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der Signalempfän ger (28) ausgelegt und programmiert ist, in Abhängigkeit von den von dem Benutzerendgerät (2) empfangenen Signalen auf Daten zur Überprüfung der au torisierenden Daten zuzugreifen.
9. System nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem wenigstens ein Benutzerendgerät (2) in oder an einer Schutzbekleidung angeordnet ist.
10. Benutzerendgerät (2) zur Verwendung mit dem System nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer Ausgangseinheit (10) zur Übertragung von autorisierenden Daten umfassenden Signalen über den Körper eines Benutzers.
11. Benutzerendgerät (2) nach Anspruch 10, mit den Merkmalen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4.
12. Benutzerendgerät (2) nach Anspruch 10 oder 11, zur Anordnung an oder in einer Schutzbekleidung.
13. Signalempfänger (28) zur Verwendung mit dem System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, mit : einer Schnittstelle (30) zum Empfang von über einem Körper eines Be nutzers übertragenen, autorisierende Daten umfassenden Signalen, Einheiten (3640,4448) zum Überprüfen der empfangenen autorisieren den Daten, und Einheiten (42,50, 54) zur Erzeugung eines Freigabesignals bei einer erfolgreichen Überprüfung der autorisierenden Daten, wobei der Signalemp fänger (28) ausgelegt und programmiert ist, nach einer erfolgreichen Über prüfung der autorisierenden Daten die Ausgabe des Freigabesignal beendet, wenn nachfolgende Überprüfungen der autorisierenden Daten fehlschlagen.
14. Signalempfänger (28) nach Anspruch 13, mit den Merkmalen gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9.
15. Schutzbekleidung, wie z. B. Schutzhelme, Schutzbrillen, Sicherheits schuhe und dergleichen, mit dem Benutzerendgerät (2) gemäß einem der An sprüche 10 bis 12.
16. Gerät, wie z. B. Haushaltsgeräte, elektrische und mechanische Werkzeu ge, Werkzeugmaschinen und dergleichen, mit dem Signalempfänger (28) gemäß Anspruch 13 oder 14.
17. Handgriffeinrichtung mit einer, einen HandgriffBasiskörper einschlies senden Handgriffaussenfläche (7), die einen Hand Innenflächenauflageabschnitt umfasst, wobei im Bereich des Hand Innenflächenauflageabschnittes wenigstens eine drucksensitive Zone (8) aus gebildet ist, zur Generierung eines hinsichtlich des Handgriff Greifzustandes indikativen Signales.
18. Handgriffeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere drucksensitive Zone (8) umfasst.
19. Handgriffeinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksensitive Zone Teil eines Fluidkammersystems (9) bildet.
20. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 19, da durch gekennzeichnet, dass die drucksensitive Zone durch eine elastisch verformbare Druckkammerwandung gebildet ist.
21. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 20, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit einem Fluid, Gel oder Gas befüllt ist.
22. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 21, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit einer Schalteinrichtung ge koppelt ist.
23. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 22, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit einer Druckmesseinrichtung gekoppelt ist.
24. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 23, da durch gekennzeichnet, dass die Hangriffeinrichtung im Bereich des Hand Innenflächenauflageabschnittes eine dem Handballenauflagebereich und eine dem Fingerinnenflächenauflagebereich zugeordnete drucksensitive Zone auf weist.
25. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 24, da durch gekennzeichnet, dass im Bereich der Handgriffeinrichtung mehrere ein zelnen Fingerinnenflächen zuordbare drucksensitive Zonen ausgebildet sind.
26. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 25, da durch gekennzeichnet, dass im Bereich der Handgriffeinrichtung eine Lageer fassungseinrichtung vorgesehen ist.
27. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 26, da durch gekennzeichnet, dass die Handgriffeinrichtung ein Bohrmaschinenhand griff ist.
28. Handgriffeinrichtung insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 27, mit einer Signalsendeeinrichtung zum Einkoppeln eines Signales in den Anwender.
29. Handgriffeinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsendeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass diese eine Signalein koppelung auf Grundlage elektrostatischer Wechselwirkungseffekte vornimmt.
30. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 29, da durch gekennzeichnet, dass in der Handgriffeinrichtung eine Signalmodulati onseinrichtung vorgesehen ist, zur Modulation des seitens der Einkoppe lungseinrichtung imitierten Signales.
31. Handgriffeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 30, da durch gekennzeichnet, dass das Signal derart moduliert wird, dass dieses ein Datentelegramm enthält.
32. Kraftbetriebenes Werkzeug mit einer Gehäuseeinrichtung, einer ersten Handgriffeinrichtung (105), einer zweiten Handgriffeinrichtung (106) und einer Greifzustandserfassungseinrichtung zur Erfassung eines für den Greif zustand des Gerätes indikativen Signales.
Description:
SYSTEM UND VERFAHREN ZUR UNFALLVERHÜTUNG BESCHREIBUNG Gebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Vermeidung von Unfäl- len bei Verwendung von Geräten. Insbesondere betrifft die vorliegende Er- findung ein System, Systemkomponenten und Verfahren, die es ermöglichen, die Gefahr von Unfällen bei Verwendung von Geräten dadurch zu vermeiden, dass die Geräte nur von autorisierten Benutzern betrieben werden können und, ergänzend, vorgegebene Betriebsbedingungen erfüllt sind.

Hintergrund der Erfindung Um zu erreichen, dass Vorrichtungen und Systeme nur von bestimmten, soge- nannten autorisierten Benutzern verwendet werden können, ist es bekannt, zur Überprüfung der Autorisierung von Benutzern diese kennzeichnenden Daten zu verwenden. Hierfür werden Identifizierungssysteme eingesetzt, die vor einem Betrieb zugeordneter Vorrichtungen und Systeme von Benutzern bereit- gestellte, diese kennzeichnende Daten überprüfen, ob die Benutzer autori- siert sind, die Vorrichtungen und Systeme zu verwenden. Ist dies der Fall, übertragen die Identifizierungssysteme zu den Vorrichtungen und Systemen Daten, die deren Betrieb bzw. Verwendung zulassen, oder steuern diese ent- sprechend.

Um Identifizierungssystemen Benutzer kennzeichnende Daten bereitzustellen, ist es bekannt, tragbare Speichermedien (z. B. Smart-Cards, Chipkarten,...) zu verwenden, die von den Benutzern mit den Identifizierungssystemen über geeignete Schnittstellen verbunden werden. Des Weiteren gibt es solche Da- ten drahtlos übertragende Datensender (Funksender), die über eine Daten- übertragungsstrecke mit den Identifizierungssystemen Daten austauschen. Au- ßerdem werden Identifizierungssysteme verwendet, bei denen Benutzer ihre kennzeichnenden Daten selbst eingeben, beispielsweise in Form von Codes, Kennnamen, PIN-Nummern, TAN-Nummern und dergleichen.

Ein Nachteil besteht dabei darin, dass zu überwachende Vorrichtungen und Systeme unabhängig davon verwendet werden können, ob ein Benutzer hierzu autorisiert ist oder Bedingungen vorliegen, die einer Verwendung entgegen- stehen, nachdem Benutzer kennzeichnende Daten übertragen, die eine Autori- sierung angeben, und die Vorrichtung bzw. das System in Antwort darauf zur Verwendung freigegeben wurden.

Dem entsprechend sind solche Ansätze nicht geeignet, die Verwendung von Ge- räten und Maschinen, wie z. B. Handgeräten, Werkzeugmaschinen, tragbaren e-

lektrischen Werkzeugen, Haushaltsgeräten, etc., so zu kontrollieren, dass deren Betrieb nur von dazu berechtigten Benutzern veranlasst und durchge- führt werden kann.

Es kommt nämlich häufig vor, dass der Betrieb unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt wird. Dies hätte bei Verwendung bekannter Identifizierungssysteme zur Folge, dass, wenn einmal eine Freigabe erfolgt ist, der Betrieb auch von nicht berechtigten Benutzern oder in unzulässiger Weise wieder aufgenommen werden kann.

Auch eine Steuerung, bei der eine Wiederinbetriebnahme, beispielsweise nach einer vorgegebenen Zeitdauer nur nach einer erneuten Überprüfung der Auto- risierung eines Benutzers möglich ist, stellt aus unterschiedlichen Gründen keine Lösung dar. So wäre es beispielsweise unpraktisch, jedes Mal einen Benutzercode einzugeben oder autorisierende Daten von einem Speichermedium zu übertragen, wenn der Betrieb nach einer Pause wieder aufgenommen werden soll.

Des Weiteren wird auf diese Weise ein unsachgemäßer Betrieb nicht verhin- dert, wenn beispielsweise zum Betrieb der Geräte und Maschinen erforderli- che Schutzmaßnahmen nicht ergriffen wurden. Auch ein Betrieb durch nicht berechtigte Benutzer, beispielsweise Kinder oder nicht entsprechend ge- schulte Mitarbeiter, kann nicht verhindert werden, solang der Betrieb frei- gegeben ist, z. B. während der genannten Zeitdauer, innerhalb der eine Ver- wendung oder ein in Betrieb nehmen ohne erneute Überprüfung einer Benutzer- autorisierung erfolgen kann.

Aufgabe der Erfindung Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Lösungen bereit zu stellen, die eine Verwendung und einen Betrieb von Geräten, wie z. B. tragbaren Werkzeu- gen, Werkzeugmaschinen, Haushaltsgeräten, etc., für dazu berechtigte Benut- zer jederzeit zulässt, wohingegen nicht zur Benutzung autorisierte Personen diese zu keinem Zeitpunkt betreiben können. Des Weiteren soll es die vor- liegende Erfindung ermöglichen, dass die Geräte nur dann betrieben und ver- wendet werden können, wenn für den Betrieb vorgegebene Bedingungen erfüllt sind, beispielsweise geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden.

Erfindungsgemäße Lösung Der vorliegenden Erfindung liegt der Ansatz zugrunde, Daten die einen Be- nutzer zur Verwendung und Betrieb eines Gerätes autorisieren, bei Betrieb des Gerätes im Wesentlichen kontinuierlich oder in sehr kurzen Abständen auf eine Weise zu überprüfen, bei der der Benutzer nicht tätig werden muss, um die ihn autorisierenden Daten bereitzustellen.

Insbesondere werden die autorisierenden Daten im Rahmen von Handlungen oder Tätigkeiten bereitgestellt, die von Benutzern bei Bedienung des Gerätes oh- nehin durchgeführt werden oder durchzuführen sind. Bei einer sogenannten bedienungsintegrierten Autorisierungsüberprüfung ist es für Benutzer nicht mehr erforderlich zusätzliche, spezielle Maßnahmen durchzuführen, damit sie als autorisierte Personen identifiziert werden können.

Stattdessen wird erfindungsgemäß die Autorisierung von Benutzern auf der Grundlage von Handlungen durchgeführt, die nicht dafür sondern zur Bedie- nung des Gerätes vorgesehen sind. Beispiele hierfür umfassen Halten eines Griffs oder Handstücks, Betätigen eines Ein/Aus-Schalters oder-tasters usw. von tragbaren und stationären Werkzeugmaschinen (z. B. Bohrmaschinen, Schleifgeräten), Bearbeitungszentren (z. B. Drehmaschinen), Haushaltsgeräten (z. B. Mixer, elektrische Messer) etc. Dies ermöglicht es, nicht nur beim in Betrieb nehmen sondern auch während des Betriebs zu prüfen, ob der Benutzer des Gerätes dieses auch tatsächlich verwenden darf. Dabei ändert sich für den Benutzer des Geräts an der Bedienung nichts.

Bei Geräten, die eine Bedienung von zwei oder mehr Benutzern erfordern, wird die verwendungsintegrierte Identifizierung anhand entsprechender auto- risierender Daten für die Benutzer durchgeführt. Ein Betrieb mit nur einem Benutzer ist dann nicht mehr möglich.

Ebenso ist es vorgesehen, dass der Betrieb eines Gerätes nur dann freigege- ben wird, wenn zwei oder mehr Benutzer nacheinander als autorisierte Benut- zer identifiziert werden. So kann beispielsweise gewährleistet werden, dass ein Gerät von einem Nutzer, der eine verantwortliche Person zur Überwachung des Betriebes des Gerätes ist, das Gerät an einen zweiten Benutzer, der ei- ne zum Betrieb des Gerätes sachkundige Person ist, aushändigt oder überge- ben wird. Die Freigabe zur Benutzung des Gerätes durch die zweite Person erfolgt erst dann, wenn sowohl die autorisierenden Daten des ersten Benut- zers als auch die des zweiten Benutzers erfolgreich überprüft werden.

Um zu gewährleisten, dass für den Betrieb vorgegebene Bedingungen (z. B. Si- cherheitsvorschriften) erfüllt werden, können die autorisierenden Daten In- formationen darüber erhalten, ob die vorgegebenen Bedingungen erfüllt sind.

Diese Daten werden bedienungsintegriert erfasst und überprüft, um den Be- trieb nahezu unmittelbar dann zu unterbrechen, wenn die vorgegebenen Be- triebsbedingungen nicht mehr erfüllt sind. Werden beispielsweise die auto- risierenden Daten wenigsten teilweise von einer Schutzkleidung (z. B. einem Schutzhelm oder-brille) bereitgestellt, kann das Gerät nur in Betrieb ge- nommen und betrieben werden, wenn die Schutzkleidung auch getragen wird.

Kurzbeschreibung der Erfindung Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein System gemäß Anspruch 1 bereit. Das erfindungsgemäße System umfasst wenigstens ein Benutzerendgerät mit einer Ausgabeeinheit, mit der Signale, die autorisie- rende Daten umfassen, über den Körper eines Benutzers übertragen werden können. Zum Empfang dieser Signale ist ein Signalempfänger mit einer ent- sprechenden Schnittstelle vorgesehen. Die empfangenen Signale bzw. die dar- aus ermittelten autorisierenden Daten werden von entsprechenden Einheiten des Signalempfängers überprüft. Wird festgestellt, dass die empfangenen au- torisierenden Daten gültig sind, d. h. tatsächlich eine Autorisierung zum Betrieb eines Gerätes angeben, erzeugt der Signalempfänger ein Freigabesig- nal, das den Betrieb des Gerätes zulässt.

Um bei Betrieb des Geräts zu überprüfen, ob dieses weiterhin vom einem au- torisierten Benutzer bedient wird und/oder vorgegebene Sicherheitsvor- schriften (z. B. Tragen eines Helms, einer Schutzbrille etc. ) erfüllt sind, unterbricht oder beendet der Signalempfänger die Ausgabe des Freigabesig- nals, wenn nachfolgende Überprüfungen der autorisierenden Daten fehlschla- gen. Aufgrund des Fehlens des Freigabesignals kann der Betrieb des Gerätes nicht fortgesetzt werden.

Zum Übertragen der die autorisierenden Daten umfassenden Signale über den Körper des Benutzers ist es vorgesehen, dass das Benutzerendgerät diese Da- ten kapazitiv und/oder induktiv mittels einer Kopplungseinheit in die Haut eines Benutzers einkoppelt. Ein unmittelbarer Hautkontakt mit dem Benutzer- endgerät ist in diesem Fall nicht erforderlich. Dies erlaubt es das Benut- zerendgerät z. B. in der Hosentasche zu tragen, um die die autorisierenden Daten umfassenden Signale über den Körper zu übertragen.

Ferner ist es möglich, die Signale mittels einer unmittelbar mit der Haut des Benutzers in Verbindung stehenden Kontaktfläche zu übertragen. Eine vergleichbare unmittelbare Übertragung der Signale auf die Haut kann mit- tels eines Signalausgangs erreicht werden, der mit einer die Haut des Be- nutzers berührenden Vorrichtung (z. B. Elektrode, Patches) verbunden ist.

Vorzugsweise weist das Benutzerendgerät einen Oszillator zur Erzeugung der die autorisierenden Daten umfassenden Signale auf, wobei es ferner möglich ist, mittels eines Modulators oder eines Mischers diesen Signalen weitere Daten und/oder die autorisierenden Daten wenigstens teilweise aufzumodulie- ren.

Falls erwünscht können die Signale des Benutzerendgerätes neben einer Ken- nung, die die Autorisierung des Benutzers charakterisiert, auch Steuerbe- fehle zur Steuerung des Signalempfängers umfassen.

Die Schnittstelleneinheit des Signalempfänger kann eine berührempfindliche Einheit umfassen, um die Signale des Benutzerendgeräts bei Kontakt der be- rührempfindlichen Einheit mit dem Benutzers zu empfangen. Je nach Ausfüh- rung der berührempfindlichen Einheit und Art der Signale des Benutzerendge- räts kann hierfür ein unmittelbarer Kontakt mit einer Körperstelle des Be- nutzer erforderlich sein. Ferner ist es möglich, die Signale des Benutzer- endgeräts durch Bereiche der Kleidung des Benutzers, die das Gerät kontak- tieren, zu der berührempfindlichen Einheit zu übertragen (z. B. beim Tragen von Handschuhen).

Alternativ oder ergänzend ist es vorgesehen, dass die Schnittstelleneinheit des Signalempfänger eine induktive und/oder kapazitive Einheit umfasst, um die Signale des Benutzerendgeräts mittels induktiver und/oder kapazitiver Kopplung zu empfangen. Hierbei ist kein unmittelbarer Kontakt des Benutzer mit der induktive und/oder kapazitive Einheit erforderlich, sondern es reicht aus, dass sich der Benutzer in einem Abstand zu der induktive und/oder kapazitive Einheit befindet, der eine induktiver und/oder kapazi- tiver Signalübertragung zulässt. Auf diese Weise ist es möglich, Geräte zum Betrieb freizugeben, wenn sich eine autorisierte Person in der Nähe des Ge- räts befindet. So können beispielsweise Haushaltsgeräte in einer Küche von Kindern verwendet werden, wenn sich Eltern in der Küche befinden und die Geräteverwendung überwachen können, also ein autorisierte Benutzung des Ge- räts gewährleistet ist.

Mittels eines Tondecoders kann der Signalempfänger die in den Signalen des Benutzerendgeräts enthaltenen autorisierenden Daten ermitteln, um bei- spielsweise unter Verwendung eines Vergleichers überprüfen, ob diese den Benutzer tatsächlich zu einer Verwendung des Gerätes autorisieren.

Zum Überprüfen der autorisierenden Daten kann des Signalempfänger Spei- chereinrichtungen mit einem oder mehreren Speicherplätzen umfassen, in de- nen Daten vorliegen, die zum Vergleich mit den empfangenen autorisierenden Daten dienen. So können z. B. die Überprüfungseinheiten des Signalempfängers

ein Korrespondenzregister mit wenigstens zwei, Daten zur Überprüfung der autorisierenden Daten aufweisenden Speicherstellen umfassen.

Vorzugsweise werden die zur Überprüfung der autorisierenden Daten verwende- ten Daten in Abhängigkeit von den von dem Benutzerendgerät empfangenen Sig- nalen ausgewählt. Hierbei kann z. B. der Signalempfänger abhängig von Steu- erbefehlen in den Signalen des Benutzerendgeräts auf Daten zur Überprüfung der autorisierenden Daten zugreifen.

Vorzugsweise sendet das Benutzerendgerät die die autorisierenden Daten um- fassenden Signale kontinuierlich oder periodisch aus. Des weiteren kann der Signalempfänger so ausgelegt sein, dass er die empfangenen autorisierenden Daten kontinuierlich oder periodisch überprüft.

Zur Steuerung des zu überwachenden Gerätes ist es vorgesehen, dass der Sig- nalempfänger die Energieversorgung des Gerätes unterbricht, wobei der Sig- nalempfänger baueinheitlich in das Gerät integriert oder mit dessen Ener- gieversorgung verbunden sein kann.

Vorzugsweise ist wenigstens ein Benutzerendgerät in Schutzkleidung (z. B.

Schutzhelme, Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen, Handschuhe, Overalls) integ- riert oder daran angebracht. Wird die Schutzkleidung durch den Benutzer nicht getragen, werden keine die autorisierenden Daten umfassenden Signale über dessen Körper zu dem Signalempfänger übertragen. Ein Betrieb des Ge- räts ist dem entsprechend nicht möglich. Um ferner sicher zu stellen, dass auch der Benutzer selbst zum Betrieb des Geräts autorisiert ist, kann ein von dem Benutzer am Körper oder in seiner Kleidung getragenes Benutzerend- gerät verwendet werden. Der Betrieb des Geräts wird von dem Signalempfänger erst dann freigegeben, wenn alle autorisierenden Daten, d. h. die der Schutzkleidung und die des von dem Benutzer getragenen Benutzerendgeräts, empfangen und erfolgreich überprüft wurden.

Ferner stellt die vorliegende Erfindung zur Verwendung mit dem erfindungs- gemäßen System ausgelegte und programmierte Benutzerendgeräte und Signal- empfänger sowie Schutzkleidung bereit, die mit einem erfindungsgemäßen Be- nutzerendgerät ausgestattet sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Handgriffeinrichtung so- wie eine Sicherheitsschaltungsanordnung, insbesondere für kraftbetriebene Werkzeugzeuge beispielsweise Elektrowerkzeuge zur Stein-Holz-und/oder Me- tallbearbeitung.

Beim Einsatz kraftbetriebener Werkzeuge besteht das Problem, dass zur si- cheren Führung derselben unter Umständen erhebliche Haltekräfte erforder- lich sind. Diese Werkzeuge sind daher üblicherweise mit einer ersten und einer zweiten Griffeinrichtung versehen, so dass das Werkzeug beidhändig ergriffen werden kann. Die beiden Griffeinrichtungen sind hierbei vorzugs- weise derart weit voneinander beabstandet, dass über die, auf die Griffein- richtungen aufgebrachten Handkräfte, ein ausreichendes Abstütz-Drehmoment erzeugt werden kann. Insbesondere bei manuell frei positionierbaren Geräten z. B. Bohrmaschinen besteht das Problem, dass beim Einsatz derselben unter Umständen unerwartet hohe Haltekräfte erforderlich sind, die in Abhängig- keit von der Relativposition des Werkzeug-Anwenders gegenüber dem Werkzeug, nur bedingt aufgebracht werden können. Ferner besteht das Problem, dass das Werkzeug unter Umständen nur bedingt beidhändig ergriffen werden kann und dass insbesondere dann, wenn eine der beiden Handgriffeinrichtungen von dem Werkzeug abnehmbar ist, das Werkzeug ohne dieser zusätzlichen Griffeinrich- tung verwendet wird.

Aufgabe der vorliegenden weiteren Erfindung ist es, Lösungen bereitzustel- len, die einen unter arbeitsschutztechnischen Gesichtspunkten und/oder auch im Hinblick auf den Werkzeugeinsatz sowie die Werkzeugführung verbesserten Einsatz dieser kraftbetriebenen Werkzeuge ermöglichen.

Der vorliegenden Erfindung liegt Ansatz zugrunde, eine Handgriffeinrichtung bereit zu stellen, die eine Erfassung des Werkzeug-Greifzustandes, und eine dem Greifzustand Rechnung tragende Leistungssteuerung des Werkzeuges ermög- licht.

Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, unter Berücksichtigung des Greifzustandes des Werkzeuges, den Eintritt unzulässiger Werkzeug- Betriebszustände zu verhindern oder das Werkzeug über dessen Greifzustand zu steuern. Im Falle einer Bohrmaschine wird es zum Beispiel in vorteilhaf- ter Weise möglich, die Leistungsaufnahme derselben oder das maximal zuläs- sige Drehmoment unter Berücksichtigung des Greifzustandes abzustimmen.

Hierdurch wird es möglich, im Falle lediglich einhändigen Ergreifens der Bohrmaschine oder bei Aufbringung nur geringer Haltekräfte auf die Hand- griffeinrichtung, unerwartete Rückschlagbewegungen der Bohrmaschine zu ver- meiden.

Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Hand- griffeinrichtung gemäß Patentanspruch 17 bereit. Die erfindungsgemäße Hand- griffeinrichtung umfasst demnach eine, einen Handgriff-Basiskörper ein- schliessende Handgriffaussenfläche, die einen Handinnenflächen- Auflageabschnitt aufweist, wobei im Bereich des Handinnenflächen-

Auflageabschnitts wenigstens eine drucksensitive Zone ausgebildet ist, zur Generierung eines hinsichtlich des Handgriff-Greifzustandes indikativen Signales.

Hierdurch wird es möglich, über die, durch die Handinnenflächen des Wer- zeug-Anwenders auf die Handgriffeinrichtung aufgebrachten Kräfte, den Greif-Zustand zu erfassen und ein entsprechendes Signal zu generieren. Die- ses Signal kann als Ein/Aussignal generiert werden und damit angeben, ob die auf die Handgriffeinrichtung ausgeübten Handkräfte über oder unter ei- nem vorzugsweise festgelegten Griff-Kraftgrenzwert liegen.

Alternativ zu der Ausgabe eines auf einem Schwellenwert beruhenden Aus- gangssignales-oder auch in Kombination mit dieser Massnahme-ist es auch möglich, das Signal derart zu generieren, dass dieses für unterschiedliche Griff-Greifkräfte jeweils indikativ ist und zum Beispiel eine Leistungs- steuerung proportional zur Greifkraft ermöglicht.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Handgriffeinrichtung derart ausgestaltet, dass im Bereich des Handinnenflä- chen-Auflageabschnitts mehrere drucksensitive Zonen ausgebildet sind. Hier- durch wird es auf vorteilhafte möglich, den tatsächlichen Handgriff- Greifzustand klassifiziert zu erfassen.

Die drucksensitive Zone bildet gemäß einer besonders bevorzugten Ausfüh- rungsform der Erfindung Teil eines Fluidkammersystems. Die drucksensitive Zone kann hierbei durch eine elastisch verformbare Druckkammerwandung ge- bildet sein. Durch Belastung dieser Druckkammerabdeckung ist es möglich, in dem Fluidkammersystem einen Druck zu erzeugen, der in einem hinreichend eindeutigen Zusammenhang mit der Belastung der Druckkammerabdeckung steht.

In der Druckkammer ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Fluid, ein Gel-Material oder gegebenenfalls auch eine Gasfüllung vorgesehen. Über das in der Druckkammer aufgenommene Füllmedium wird es möglich, die Druckmessung mittels eines drucksensitiven Messorganes beispielsweise einem Piezo-Element oder einem DMS-System, vorzunehmen.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt das in der Druckkammer aufgenommene Füllmedium gegebenenfalls unter Zwischen- schaltung einer Druckleitung mit einer Schalteinrichtung zusammen, so dass über das in der Druckkammer aufgenommene Füllmedium die Schalteinrichtung betätigbar ist.

Die Druckkammer ist insbesondere hinsichtlich des Verlaufs der Druckkammer- abdeckung im Bereich des Handinnenflächen-Auflageabschnittes derart ausge- bildet, dass diese eine dem Handballenauflagebereich und eine dem Fingerin- nenflächenbereich zugeordnete drucksensitive Zone bildet. Hierdurch wird es möglich, den Greifzustand anhand der über den Handballen und die Fingerin- neflächen aufgebrachten Kräfte zu klassifizieren.

Es ist möglich, im Bereich der Handgriffeinrichtung mehrere, den einzelnen Fingerinnenflächen zuordbare, drucksensitive Zonen auszubilden. Dadurch wird es möglich, das hinsichtlich des Handgriff-Greifzustandes indikative Signal derart zu generieren, dass dieses Informationen über die, durch die einzelnen Fingerinnenflächen aufgebrachten Kräfte enthält.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Be- reich der Handgriffeinrichtung eine Lageerfassungseinrichtung vorgesehen, über die die Einsatzposition bzw. die Ausrichtung des kraftbetriebenen Werkzeuges erfasst werden kann. Hierbei ist es möglich, das durch die Lage- erfassungseinrichtung generierte Signal derart zu berücksichtigen, dass das Werkzeug nur in einer definierten Ausrichtung betreibbar ist. Es ist mög- lich, auf Grundlage des seitens der Lageerfassungseinrichtung generierten Signales ein akustisches oder optisches Benutzer-Feedback zu generieren.

Die vorangehend beschriebene Handgriffeinrichtung ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Handgriffeinrichtung für eine Bohrmaschine vorgesehen.

Insbesondere in Kombination mit den vorangehend beschriebenen Massnahmen- oder auch alternativ hierzu-wird die eingangs angegebene Aufgabe erfin- dungsgemäß auch gelöst durch eine Handgriffeinrichtung mit einer Signalsen- deeinrichtung zum Aussenden eines hinsichtlich des Handgriff-Greifzustandes indikativen Signales.

Die Aussendung des hinsichtlich des Greifzustandes indikativen Signales er- folgt gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in- dem dieses in die Hand des Werkzeuganwenders eingekoppelt wird. Die Einkop- pelung erfolgt vorzugsweise auf Grundlage elektrostatischer Wechselwir- kungseffekte. Alternativ hierzu-oder auch in Kombination mit dieser Mass- nahme-ist es auch möglich, das Signal auf elektromagnetischem oder akus- tischem Wege zu einer im Bereich des Werkzeuges vorgesehenen Empfangsein- richtung zu übertragen.

In vorteilhafter Weise sind hierbei im Bereich der Handgriffeinrichtung in Form einer elektrischen Schaltung, Signalmodulationseinrichtungen vorgese-

hen, zur Modulation des seitens der Signalsendeeinrichtung, insbesondere der Einkoppelungseinrichtung emittierten Signales.

Über das derart modulierte Signal ist es möglich, ein Datentelegramm zu ü- bertragen, das beispielsweise hinsichtlich des Hangriff-Greifzustandes in- dikative Informationen enthält.

Die eingangs angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein kraft- betriebenes Werkzeug gelöst, das eine Gehäuseeinrichtung, eine erste Hand- griffeinrichtung und eine zweite Handgriffeinrichtung umfasst, wobei das Werkzeug mit einer Greifzustands-Erfassungseinrichtung versehen ist, zur Erfassung eines für den Greifzustand des Gerätes indikativen Signales. Es ist möglich, wenigstens eine der beiden Handgriffeinrichtungen derart aus- zubilden, dass beispielsweise Haltekraft-oder fingerdruckspezifische In- formationen in dem Signal enthalten sind. Hierdurch wird es beispielsweise auch möglich, den Betrieb oder die Leistungssteuerung im Einklang mit den auf die entsprechende Handgriffeinrichtung aufgebrachten Greif-Kräften vor- zunehmen.

Kurzbeschreibung der Figuren Bei der vorliegenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, von denen zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Benutzerendgerätes, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform ei- nes erfindungsgemäßen Benutzerendgerätes, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Benutzerendgerätes als Karte, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Signalempfängers, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform ei- nes erfindungsgemäßen Signalempfängers, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer von einem erfindungsgemäßem Benutzerendgerät ausgesendeten Signalsequenz, und

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Systems.

Fig. 8 eine schematische Darstellung eines mit einer ersten und einer zweiten Handgriffeinrichtung ausgestatteten kraftbetriebenen Werkzeuges ; Fig. 9a eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus einer Einrichtung zur Generierung eines hinsichtlich der Werkzeug- Ausrichtung indikativen Signales.

Fig. 9 die Einrichtung nach Fig. 9a in Schrägstellung.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Im Folgenden werden am Beispiel eines tragbaren elektrischen Handwerkzeuges bevorzugte Ausführungsformen des Systems zur Unfallverhütung erläutert, wo- bei nach einer Beschreibung einzelner Systemkomponenten deren Funktion und Verwendung dargelegt werden.

Wie eingangs ausgeführt, werden Daten, die einen Benutzer zur Inbetriebnah- me und Verwendung eines elektrischen Handwerkzeuges autorisieren mittels eines Benutzerendgerätes über den Körper des Benutzers zu dem tragbaren e- lektrischen Handwerkzeug übertragen. In Fig. 1 ist eine Ausführungsform ei- nes Benutzerendgerätes 2 schematisch dargestellt.

Zur Benutzung eines tragbaren elektrischen Handwerkzeuges autorisierende Daten werden von dem Benutzerendgerät 2, das auch als Signalgeber bezeich- net werden kann, unter Verwendung von Signalen über die Haut eines Benut- zers übertragen. Dies kann erreicht werden, indem das Benutzerendgerät 2 Signale unmittelbar über eine Kontaktstelle mit der Haut oder mittelbar ka- pazitiv und/oder induktiv in die Haut einkoppelt. Hierbei dienen die Kon- taktstelle bzw. für eine kapazitive und/induktive Kopplung verwendeten Kom- ponenten als ein Pol, wobei für den anderen Pol parasitäre Kapazitäten zwi- schen dem Benutzerendgerät 2 und einem im Folgenden beschriebenen Empfänger benutzt werden (z. B. Erde, Körper, Massepotential des tragbaren elektri- schen Handwerkzeugs, etc.).

Bei einer indirekten, kapazitiven und/oder induktiven, Einkopplung von Sig- nalen werden mittels geeigneter Koppler Streufelder erzeugt, die Signale der Benutzerendgerätes 2 in die Haut einspeisen. Zu Übertragung von Signa-

len unmittelbar über eine Kontaktstelle kann das Benutzerendgerät 2 selbst direkt die Haut seines Benutzers berühren oder mit einer unmittelbar mit der Haut des Benutzers verbundenen Vorrichtung (z. B. Elektroden, Patches, etc. ) verbunden sein.

Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Benutzerendgerät 2 sind zur ka- pazitiven und/oder induktiven Einkopplung von Signalen eine Kopplungsein- richtung 4, zur unmittelbaren Einkopplung von Signalen über eine Kontakt- stelle mit der Haut des Benutzers ein Kontaktbereich 6 und zur Übertragung mittels einer mit dem Körper des Benutzers verbundenen Elektrode und der- gleichen ein Signalausgang 8 vorgesehen. Die Komponenten 4,6 und 8 des Be- nutzerendgerätes 2 werden im Folgenden zusammenfassend aus Ausgangseinheit 10 bezeichnet. Entgegen der Darstellung von Fig. 1 kann die Ausgangseinheit 10 einzelne oder mehrere der Komponenten 4,6 und 8 umfassen, was im We- sentlichen dadurch bestimmt wird, für welches Gerät bzw. welche Maschine das Benutzerendgerät 2 verwendet werden soll und wie ein Benutzer das Be- nutzerendgerät 2 verwenden soll.

Wenn beispielsweise ein mit einen tragbaren elektrischen Handwerkzeug zu verwendendes Benutzerendgerät 2 die Form einer Scheck-oder Chipkarte hat, bietet es sich an, das Benutzerendgerät 2 mit einer nur die Kopplungsein- richtung 4 umfassenden Ausgangseinheit 10 auszustatten. Um die zur Verwen- dung des tragbaren elektrischen Handwerkzeugs autorisierenden Daten in die Haut eines Benutzers einzukoppeln, und, wie im Folgenden Beschrieben, zu dem tragbaren elektrischen Handwerkzeug zu übertragen, ist dann kein unmit- telbarer Kontakt des Benutzerendgerätes 2 mit der Haut des Benutzers erfor- derlich. Vielmehr können mittels der Kopplungseinrichtung 4 zur Übertragung der autorisierenden Daten erforderliche Signale in die Haut des Benutzers eingekoppelt werden, wenn das Benutzerendgerät 2 sich beispielsweise in der Hosen-oder Hemdtasche befindet.

Soll beispielsweise erreicht werden, dass ein Benutzer eines tragbaren e- lektrischen Handwerkzeugs bei dessen Verwendung einen Schutzhelm, eine Schutzbrille oder dergleichen trägt, kann das Benutzerendgerät 2 in eine solche Schutzkleidung integriert sein und mit einer die Kopplungseinrich- tung 4 und/oder den Kontaktbereich 6 aufweisenden Ausgangseinheit 10 aus- gestattet sein.

Um zu gewährleisten, dass die Ausgangseinheit 10 die Haut des Benutzers in einer zur Signalübertragung bzw. Signaleinkopplung erforderlichen Weise be- rührt, ist zumindest die Kopplungseinrichtung 4 und/oder der Kontaktbereich 6 so an einer Schutzkleidung anzuordnen, dass beim Tragen der Schutzklei- dung eine Einkopplung der autorisierenden Daten bzw. ein unmittelbarer Kon-

takt des Kontaktbereichs 6 mit der Haut des Benutzers gewährleistet ist.

Beispielsweise kann der Kontaktbereich 6 in den Bereichen einer Schutzbril- le angeordnet sein, die beim Tragen der Schutzbrille eine Ohrmuschel oder den Nasenrücken des Benutzers berühren. Entsprechendes gilt bei einer kapa- zitiven und/oder induktiven Signalübertragung.

Zur Erzeugung von über die Ausgangseinheit 10 zu übertragenden Signalen wird ein Signalgenerator 12 verwendet, der beispielsweise ein spannungsge- steuerter Oszillator (VCO ; engl. Voltage control ozcillator) sein kann. Zur Erzeugung von autorisierende Daten wiedergebenden Signalen ist es vorgese- hen, den Signalgenerator 12 bei unterschiedlichen Frequenzen, unterschied- lichen Frequenzdauern, unterschiedlichen Signalpausen und Kombinationen derselben zu betreiben, wobei so erzeugte Signale Charakteristika aufwei- sen, die, wie im Folgenden beschrieben, zur Überprüfung der Autorisierung eines Benutzers verwendet werden. Ferner erlaubt es die Erzeugung unter- schiedlicher Signale mittels des Signalgenerators 12 verschiedene Benutzer- endgerät 2 zu unterscheiden.

Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Ausführungsform des Benutzer- endgerät 2 können den von dem Signalgenerator 12 erzeugten Signalen Infor- mationen mittels Amplituden-und/oder Frequenzmodulation ausgeprägt werden.

Neben einer Verschlüsselung solcher Informationen ist es möglich, die In- formationen wiederholend auf die Signale des Signalgenerators 12 aufzumodu- lieren, insbesondere wenn die Informationen eine benutzerkennzeichnende Kennung und/oder autorisierende Daten wenigstens teilweise charakterisie- ren. Dem entsprechend ist es möglich, autorisierende Daten durch die von dem Signalgenerator 12 erzeugten Signale, durch auf diese aufmodulierte In- formationen oder durch eine Kombination derselben bereitzustellen.

Wie in Fig. 2 zu sehen, wird zum Aufmodulieren von Informationen auf Signa- le des Signalgenerators 12 ein Mischer oder Modulator 14 verwendet. Zur Steuerung des Signalgenerators 12 und des Modulators 14 dient eine als Kon- figurator bezeichnete Rechnereinheit 16. Der Konfigurator 16 kann den Sig- nalgenerator 12 und den Modulator 14 bzw. weitere im Folgenden beschriebene Komponenten des Benutzerendgerätes 2 nach einem vorgegebenen, dem Konfigu- rator 16 fest zugeordneten Schema (z. B. in einem ROM-Bauteil) steuern. Um unterschiedliche von dem Konfigurator 16 bewirkte Steuerungsabläufe zu rea- lisieren, kann der Konfigurator 16 über eine Eingangseinheit 18 program- miert und/oder mit entsprechenden Steuerungsdaten versorgt werden, die in einem nicht dargestellten Speicher abgelegt werden können.

Sollen beispielsweise autorisierende Daten durch Signale mit einer bestimm- ten Frequenz und auf diese Signale aufmodulierte Informationen wiedergege-

ben werden, steuert der Konfigurator 16 den Signalgenerator 12 zur Erzeu- gung der vorgegebenen Signalfrequenz an. Um Informationen, die wenigstens teilweise autorisierende Daten charakterisieren, Signalen des Signalgenera- tors 12 aufzumodulieren, greift der Konfigurator 16 auf einen entsprechen- den Daten aufweisenden Speicher 20 zu. Die Daten des Speichers 20 werden von dem Konfigurator 16 an den Modulator 14 zusammen mit entsprechenden Steuerbefehlen übertragen, um Signale an die Ausgangseinheit 10 zu übertra- gen, die die vorgegebene Frequenz und die aufmodulierten Informationen auf- weisen.

Eine zyklische Ausgabe von Daten des Speichers 20 kann beispielsweise er- reicht werden, wenn der Speicher 20 als Schieberegister mit serieller Aus- gabe gestaltet ist, der die Daten nacheinander und wiederholend an den Kon- figurator 16 ausgibt. Hierfür kann ein Taktgeber 22 verwendet werden, um unter dessen Steuerung Daten des Speichers 20 beispielsweise bit-oder byteweise zu übertragen.

Um den Anfang von den Signalen des Signalgenerators 12 aufmodulierten In- formationen ermitteln zu können, werden vor einem Aufmodulieren von Daten des Speichers 20 geeignete Informationen (z. B. Startbits) auf Signale des Signalgenerators 12 aufmoduliert. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Daten des Speichers 20 Signalen des Signalgenerators 12 wiederho- lend aufmoduliert werden.

Mittels eines Zeitgebers 24 kann nach Übertragen von autorisierende Daten angebenden Signalen eine Pause definiert werden, nach der die nächste auto- risierende Daten wiedergebende Signalfrequenz übertragen wird. Zur Reduzie- rung der zum Betrieb des Benutzerendgerätes 2 erforderlichen Leistung kann während der Pause das Benutzerendgerät 2 oder wenigstens einzelne Komponen- ten desselben in einen auch als Stand-by-Modus oder Schlafmodus bezeichne- ten Betriebszustand versetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Pausen zwischen Signalfrequenzen besteht darin, dass bei Verwendung mehrerer Benutzerendgeräte 2 während der Pause einzelne oder mehrere Benut- zerendgeräte 2 Signale kollisionsfrei aussenden können. Des Weiteren ist es vorgesehen, die Länge der Pausen randomisiert vorzugeben, um die Wahr- scheinlichkeit zu reduzieren, dass bei Verwendung mehrerer Benutzerendgerä- te 2 Signalübertragungen (teilweise) zeitlich überschneidend durchgeführt werden.

Um zu überprüfen, ob die von dem Benutzerendgerät 2 übertragenen Signale fehlerfrei übertragen bzw. empfangen wurden, kann der Konfigurator 12 Prüf- summen charakterisierende Informationen mittels des Modulators 16 den Sig- nalen des Signalgenerators 12 aufmodulieren.

In der folgenden Tabelle Tab. 1 sind die Komponenten und deren Funktionen des Benutzerendgerätes 2 gemäß Fig. 2 aufgeführt :

Komponente Aufgaben Eigenschaften Signalgeber VCO 12 Variable Trägerfrequenz Programierbarer Funktionsgene- rator Speicher mit serieller Ausgabe Eindeutige Identifizierung Schieberegister als Ringzähler 20 Modulator/Mischer 14 moduliert den Ladungstreiber analoge Und-Schaltung Konfigurator 16 Dynamische Steuerung Programmierbar Zeitgeber (Burst/Sleep-Timer) dynamische Bursts, Powerdown monostabil, variabler Burst 24 Taktgeber 22 Shifted ID (oneshot one-by-one) Start/Stop + Impuls/Pause 1/50 Substrat Minus zur Stromversorgung bildet kapazitiven Gegenpol Tab. 1 : Komponenten und Funktionen des Benutzerendgerätes Zur Energieversorgung des Benutzerendgerätes 2 können Batterien oder Akku- mulatoren verwendet werden, wobei, wie oben ausgeführt, mittels des Zeitge- bers 24 definierte Betriebspausen den Leistungsverbrauch reduzieren und da- mit die Gesamtbetriebsdauer erhöhen können. Eine solche Energieversorgung kann auch durch in den Figuren nicht dargestellte Solarzellen unterstützt oder bereitgestellt werden.

Die Verwendung von Solarzellen zur Energieversorgung des Benutzerendgerätes 2 hat weitere Vorteile. Ist es beispielsweise bei Verwendung eines Geräts oder einer Maschine erforderlich, das aus Sicherheitsgründe die im Arbeits- bereich vorherrschende Helligkeit vorbestimmte Mindestwerte aufweist, ist es vorgesehen, die Energieversorgung des Benutzerendgerätes 2 mit Solarzel- len so zu konfigurieren, dass das Benutzerendgerät 2 erst betrieben werden kann, wenn Licht in ausreichendem Maß im Arbeitsbereich vorhanden ist. Zum Beispiel ist es möglich, eine Solarzelle zur Energieversorgung des Benut- zerendgerätes 2 an einer Schutzbrille oder einem Schutzhelm anzuordnen.

Wenn die in der Arbeitsumgebung vorherrschende Helligkeit zu gering ist, erzeugt die Solarzelle nicht die zum Betrieb des Benutzerendgerätes 2 er- forderliche Energie.

Die zur Inbetriebnahme und Verwendung eines Gerätes oder einer Maschine er- forderlichen autorisierenden Daten können auch personenbezogene Daten um- fassen, die es erlauben, einen Benutzer des Benutzerendgerätes 2 eindeutig zu identifizieren.

In Abhängigkeit davon, mit welchen Geräten oder Maschinen das Benutzerend- gerät 2 verwendet wird, kann es in Form von Anstecknadeln, Schlüsselanhän- gern, Aufklebern usw. ausgestaltet sein. Des Weiteren ist es vorgesehen, die Funktionen des Benutzerendgerätes 2 durch entsprechende, in andere Ge- genstände oder Produkte integrierte Funktionskomponenten zu realisieren. So ist es beispielsweise möglich, durch entsprechende Bauteile und Schaltkrei- se, die in Sicherheitsschuhen, Schutzhelmen, Schutzbrillen und vergleichba- ren Kleidungsstücken integriert sind, die Funktionen des in Fig. 1 und 2 dargestellten Benutzerendgerätes 2 bereitzustellen. Insbesondere ist es hier vorgesehen, das Benutzerendgerät 2 als Druckknopf auszuführen, der auf Kleidungsstücken angenietet oder angeknöpft werden kann.

Bei einer weiteren Ausführungsform des Benutzerendgerätes 2 werden dessen Komponenten inklusive Energieversorgung in einer flachen, mit einer Scheck- karte vergleichbaren Karte untergebracht. Wie in Fig. 3 schematisch darge- stellt, werden Signale über eine kapazitive Fläche 26 in den Körper eines Benutzers eingekoppelt.

Zum Empfang von von dem Benutzerendgerät 2 ausgesendeten Signalen wird ein Signalempfänger 28 verwendet. In einer in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausführungsform weist der Signalempfänger 28 zum Empfang von Signalen des Benutzerendgerätes 2 eine Schnittstelleneinheit 30 auf.

Wie eingangs ausgeführt, kann die Schnittstelleneinheit 30 des Signalemp- fängers 28 eine berührempfindliche Einheit (nicht gezeigt) und/oder eine induktive und/oder kapazitive Einheit umfassen, um die Signale des Benut- zerendgeräts 2 bei Kontakt der berührempfindlichen Einheit mit dem Benut- zers bzw. mittels induktiver und/oder kapazitiver Kopplung zu empfangen.

Ferner umfasst der Signalempfänger 28 einen aktiven, vorteilhafterweise hoch verstärkenden, Bandpass 32 zur Unterdrückung von Störsignalen (z. B.

Brummspannungen) auf. Dieser ist optional mit einem Operationsverstärker 34 verbunden, um die Signale des Bandpasses 32 verstärkt weiterzuleiten. Sig- nale des Bandpasses 32 bzw. des Operationsverstärkers 34 werden zu einem Tondecoder 36 übertragen. Der Tondecoder 36 kann eine im Allgemeinen durch ein RC-Glied einstellbare, vorgegebene Auswertefrequenz haben, um die Exis- tenz und Dauer von den von dem Benutzerendgerät 2 ausgesendeten Signalen entsprechenden Signalen zu ermitteln. Der Tondecoder 36 kann auch mit einem Rampengenerator 38 verwendet werden, der in den von dem Bandpass 32 oder dem Operationsverstärker 34 bereitgestellten Signalen vorliegende Frequen- zen dedektiert. In Kombination mit dem Tondecoder 36 ist es dann zusätzlich

möglich, Frequenzen in den von dem Benutzerendgerät 2 ausgesendeten Signa- len zu ermitteln.

Bei Verwendung des Tondecoders 36 ohne den Rampengenerator 38 ist es vorse- hen, mittels des Signalempfängers 28 Signale zu erzeugen, die zum Ein-und Ausschalten von Geräten und Maschinen dienen. Bei einer Kombination des Tondecoders 36 mit dem Rampengenerator 38 können aus den Signalen des Band- passes 32 bzw. des Operationsverstärkers 34 gewonnene Informationen an nicht dargestellte Einheiten (z. B. Mikrocontroller) weitergeleitet werden, um gemäß den Informationen ein Gerät oder eine Maschine zu steuern. Diese Einheiten können auch verwendet werden, um den Rampengenerator 38 zu steu- ern.

Signale oder Informationen des Tondecoders 36 werden mittels einer Rechner- einheit 40 ausgewertet, um zu überprüfen, ob die von dem Benutzerendgerät 2 gesendeten Daten zur Benutzung eines Gerätes oder einer Maschine autorisie- ren. Ist dies der Fall, werden über eine Ausgabeeinheit 42 entsprechende Daten und/oder Signale an mit dem Signalempfänger 28 verwendete Geräte oder Maschinen weitergeleitet, um deren Betrieb zuzulassen. Wird von der Rech- nereinheit 40 festgestellt, dass die empfangenen Signale nicht zur Benut- zung des Gerätes oder der Maschine autorisieren oder zuvor empfangene auto- risierende Daten nicht mehr empfangen werden, werden über die Ausgabeein- heit 42 das Gerät oder die Maschine so gesteuert, dass deren Betrieb nicht aufgenommen werden kann oder unterbrochen wird.

Bei einer in Fig. 5 schematisch dargestellten Ausführungsform des Signal- empfängers 28 weist dieser neben den in Fig. 4 gezeigten Komponenten ein Empfangsregister 44 auf, das zur zentralen Steuerung des Signalempfängers 28 dient. Das Empfangsregister 44 steuert den Rampengenerator 38 und über diesen den Tondecoder 36 so, dass diese zur Auswertung von Signalen einer vorgegebenen Frequenz eingestellt sind.

Wird in von dem Signalempfänger 28 empfangenen Signalen ein von dem Benut- zerendgerät 2 ausgesendetes Startzeichen oder eine vergleichbare Signalin- formationen dedektiert, wird der Empfangspuffer (nicht bezeichnet) des Emp- fangsregisters 44, beispielsweise bitweise, mit aus den empfangenen Infor- mationen gefüllt, und, falls vorgesehen, eine Prüfsumme gebildet. Bei Ver- wendung von Prüfsummen wird die im Folgenden beschriebene Verarbeitung von aus Signalen des Benutzerendgerätes 2 gewonnenen Informationen nur dann durchgeführt, wenn die von dem Signalempfänger 28 ermittelte Prüfsumme mit der von dem Benutzerendgerät 2 bereitgestellten Prüfsumme übereinstimmt.

Das Empfangsregister 44 steuert ein Korrespondenzregister 46 so an, dass dieses einen vorbestimmten Speicherplatz zum Zugriff durch einen Verglei- cher 48 freigibt. Hierfür kann beispielsweise eine 4-Bit Steueranweisung und eine 4-Bit Speicherplatzauswahl verwendet werden.

Der so ausgewählte Speicherplatz des Korrespondenzregisters 46 wird von dem Vergleicher 48 verwendet, um die in dem ausgewählten Speicherplatz gespei- cherten Informationen mit den von dem Empfangsregister 44 bereitgestellten, aus Signalen des Benutzerendgerätes 2 gewonnenen Informationen zu verglei- chen.

Die Auswahl der Speicherplätze des Korrespondenzregisters 46 kann in Abhän- gigkeit von aus Signalen des Benutzerendgerätes 2 gewonnenen Informationen und/oder von Geräten oder Maschinen vorgenommen werden, für die der Signal- empfänger 28 verwendet wird. Bei einer einfacheren Ausführung wird anstelle des Korrespondenzregisters 46 ein Speicher verwendet, der lediglich einen Satz autorisierender Daten aufweist, die von dem Vergleicher 48 mit empfan- genen, aus Signalen des Benutzerendgerätes 2 extrahierten Daten verglichen werden.

Bei manuell betriebenen Werkzeugen und Geräten, deren Betrieb keine elekt- rische Energieversorgung erfordert, kann eine Freigabe und Blockierung mit- tels von dem Signalempfänger 28 gesteuerten Vorrichtung (nicht gezeigt) er- folgen, die z. B. bewegliche Komponenten der Werkzeuge bzw. Geräte mecha- nisch blockieren bzw. freigeben können.

Wird bei einem Vergleich von Daten durch den Vergleicher 48 keine Überein- stimmung festgestellt, d. h. Signale des Benutzerendgerätes 2 geben keine Autorisierung an, werden von dem Signalempfänger 28 keine Daten und/oder Signale zur Steuerung des Betriebs eines Geräts oder einer Maschine er- zeugt. Alternativ ist es in diesem Fall möglich, dass der Signalempfänger 28 Daten und/oder Signale ausgibt, die einen Betrieb eines Gerätes oder ei- ner Maschine blockieren.

Dedektiert der Vergleicher 48 eine Übereinstimmung von aus Signalen des Be- nutzerendgerätes 2 gewonnenen Daten mit Daten des Korrespondenzregisters 46 (oder des genannten Speichers), wird ein Umschalter 50 so angesteuert, dass über die Ausgabeeinheit 42 den Betrieb eines Gerätes oder einer Maschine ermöglichende Daten und/oder Informationen ausgegeben werden.

Hierbei ist es vorgesehen, dass die Freigabedaten und/oder-informationen ausgegeben werden, solange der Signalempfänger 28 Signale des Benutzerend- gerätes 2 empfängt, solange empfangene Signale autorisierende, von dem Ver-

Vergleicher 48 überprüfte Daten vorliegen, bis über eine Eingabeeinheit 52 ein, beispielsweise von einem Gerät oder Maschine übertragenes, den Um- schalter 50 zurücksetzendes Signal oder eine durch einen nicht dargestell- ten Zeitgeber vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist.

Um bei einer Freigabe des Betriebs eines Geräts oder einer Maschine zu ü- berprüfen, ob weiterhin autorisierende Daten des Benutzerendgerätes empfan- gen werden, kann eine als Loss-Timer bezeichnete Einheit 54 verwendet wer- den. Werden innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer keine Signale des Benut- zerendgerätes 2 empfangen, die den in dem ausgewählten Speicherplatz vor- liegenden Daten des Korrespondenzregisters 46 entsprechen, wird der Um- schalter 50 so angesteuert, dass die Ausgabe eines Freigabesignals unter- brochen oder beendet wird. Zur Initialisierung des Loss-Timers 54 kann ein entsprechendes Signal des Umschalters 50 verwendet werden.

Die oben beschriebenen Komponenten des Signalempfängers 28 sind verkürzt in der Tabelle Tab. 2 erläutert : Komponente Aufgabe Eigenschaften Verstärker 32,34 verstärkt das schwache Eingangssig-aktiver Bandpass nal Tondecoder 36 Codegewinnung Brummunterdrückung, einstellbar Ramper 38 stellt Signalverstärkung und Frequenz D/A-Wandler ein Empfangsregister 44 instruiert die Komponenten automatische serial/parallel Wandlung Vergleicher 48 vergleicht Empfangsdaten mit K-24-Bit Vergleicher Register Korrespondenzregister erhält Vergleichsdaten nicht flüchtig 16 x 24 Bit 46 Umschalter 50 Schalterausgang des Vergleichers triggert Loss-Timer Loss-Timer 54 kurzes Signal bei Wegfall eines Codes nachtriggerbar Tab. 2 : Komponenten und Funktionen des Signalempfängers Neben der Funktion der von dem Benutzerendgerät 2 ausgesendeten Signale, einen Benutzer eines Gerätes oder einer Maschine als dafür autorisierten Benutzer zu identifizieren, können die von dem Benutzerendgerät 2 ausgege- benen, über die Haut eines Benutzers weitergeleiteten Signale auch Steuer- codes angebende Signale umfassen. Diese Signale werden von dem Signalemp- fänger 28 in entsprechende Steuerbefehle umgewandelt und das Empfangsregis-

ter 44 entsprechend gesteuert. Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt, um- fasst eine Signalsequenz, die autorisierende Daten angibt, Steuerbefehle, die eine gewünschte, von dem Signalempfänger 28 auszuführende Funktion und einen Speicherplatz des Korrespondenzregisters 46 definieren, und eine Ken- nung, die einen Benutzer des Benutzerendgerätes 2 als autorisierten Benut- zern charakterisiert.

Der in dem Korrespondenzregister 46 auszuwählende Speicherplatz wird mit- tels einer Adresse definiert, wobei der Vergleicher 48 den Inhalt der so definierten Speicherstelle des Korrespondenzregisters 46 mit der Kennung vergleicht. Wird eine Übereinstimmung der Kennung mit der in dem ausgewähl- ten Speicherplatz des Korrespondenzregisters 46 gespeicherten Daten festge- stellt, führt der Signalempfänger 28 die in den empfangenen Signalen des Benutzerendgerätes 2 definierte Funktion aus.

Ein solcher Steuerbefehl kann beispielsweise angeben, dass bei einer fest- gestellten Übereinstimmung mittels des Vergleichers 48 der Umschalter ein zum Betrieb eines Gerätes oder einer Maschine erforderliches Freigabesignal ausgibt.

Des Weiteren ist es auf diese Weise möglich, in freien Speicherstellen des Korrespondenzregisters 46 von einem Benutzerendgerät 2 übertragene Daten zu speichern. Gibt beispielsweise die Adresse der von dem Benutzerendgerät 2 übertragenen Signale eine Speicherstelle des Korrespondenzregisters 46 an, in der noch keine Daten gespeichert sind, kann, unter Verwendung eines Steuercodes des Benutzerendgerätes 2 oder unter Steuerung des Signalempfän- gers 28, die empfangene Kennung gespeichert werden. Dieser auch als Teach- In-Modus bezeichnete Betrieb des Signalempfängers 28 erlaubt es, die Auto- risierung weiterer Benutzerendgeräte 2 zu überprüfen. Außerdem ist es so möglich, Signalempfänger 28 deren Speicher (nicht bezeichnet) oder Korres- pondenzregister 46 keine zur Autorisierungsüberprüfung erforderliche Daten aufweisen zu programmieren.

Dieser Ablauf sowie die zuvor beschriebene Vorgehensweise bei einer Über- prüfung der Autorisierung eines Benutzers, kann auch bei mehreren Signal- empfängern 28 durchgeführt werden, die von einem Benutzerendgerät 2 Signale empfangen. Auf diese Weise können mehrere Gerät, auch zeitgleich, für einen autorisierten Benutzer freigegeben werden. Ferner kann z. B. so überprüft werden, ob ein Benutzer eines Geräts dieses an vorgegebenen Stellen, die wenigstens Schnittstelleneinheiten 30 zugeordneter Signalempfänger 28 auf- weisen, berührt oder diesem nahe kommt. Dies erhöht die Betriebssicherheit, da der Benutzer das Gerät nur verwenden kann, wenn z. B. vorgegebene Bedien-

elemente betätigt werden und/oder eine vorgegebene Körperhaltung bzw.- position eingenommen wird.

Ebenso ist es möglich, dass ein Signalempfänger 28 autorisierende Daten von mehreren Benutzerendgeräten 2 empfängt. So kann überprüft werden, ob bei einer durch mehrere Personen zu bedienende Maschine die Bedienung durch ei- ne vorgegebene Anzahl von Personen erfolgt und ob diese dazu autorisiert sind. Um zu gewährleisten, dass ein Betrieb eines Geräts von einer autori- sierten Person durchgeführt wird und die Sicherheitsvorschriften einhält, z. B. einen Helm trägt, können ein von dem Benutzer selbst mitgeführtes Be- nutzerendgerät 2 und ein an dem Helm angeordnetes Benutzerendgerät 2 ver- wendet werden. Nur wenn der Signalempfänger 28 von beiden Benutzerendgerä- ten 2 autorisierende Daten erhält und deren Überprüfung erfolgreich ist, wird ein Gerätebetrieb freigegeben. Gleichfalls ermöglicht die Erfindung, bei einem tragbaren elektrischen Handwerkzeug, das aus Sicherheitsgründen die Handhabung mit zwei Händen erfordert, zum Beispiel eine schwere Bohrma- schine, dass an beiden Handgriffen jeweils ein Signalempfänger 28 bzw. Emp- fangseinrichtungen eines Signalempfängers 28 angeordnet sind, und dass die- se so geschaltet und programmiert sind, dass nur beim Empfang der von dem Benutzerendgerät 2 übertragenen Signale an beiden Handgriffen der Gerätebe- trieb freigegeben wird. Auch ist es möglich, im einen Handgriff des tragba- ren elektrischen Handwerkzeugs ein Benutzerendgerät 2 und im anderen Hand- griff einen Signalempfänger 28 anzuordnen. Nur wenn der Benutzer durch sei- nen Körper-auch durch Arbeitshandschuhe geschützt-beide Handgriffe um- fasst, wird der Gerätebetrieb freigegeben.

Ferner ist es möglich, die von dem Benutzerendgerät 2 übertragenen signale für eine"Notabschaltung"zu verwenden. Hierfür kann beispielsweise der o- der ein weiterer Signalempfänger 28, zumindest dessen zum Empfang der Sig- nale des Benutzerendgerätes 2 verwendeten Komponenten, in einem Bereich an- geordnet sein, der beim Betrieb eines Gerätes eine Gefährdung der bedienen- den Person darstellen kann (z. B. rotierende Gerätekomponenten, Schneiden, Messer und dergleichen). Nähert sich eine das Gerät bedienende Person die- sem Bereich oder berührt diesen, werden Signale des Benutzerendgerätes 2 von dem bzw. dem weiteren Signalempfänger 28 empfangen. In Antwort darauf kann mittels des Signalempfängers 28 der Betrieb eines damit verwendeten Gerätes gesteuert werden, dass eine Gefährdung der Bedienerperson vermieden wird, indem beispielsweise das Gerät abgeschaltet wird. Des Weiteren ist es hierbei möglich, zwischen autorisierten Bedienerpersonen, die sich auch in Gefährdungsbereichen eines Gerätes aufhalten oder dort Tätigkeiten vorneh- men dürfen, und nicht autorisierten Personen unterschieden werden, bei de- nen eine"Notabschaltung"des Gerätes erfolgt, wenn sie sich zu nahe oder in einem Gefährdungsbereich aufhalten.

Die Verwendung mehrerer Benutzerendgeräte 2 in Verbindung mit einem Signal- empfänger 28 und mehrerer Signalempfänger 28 in Verbindung mit einem Benut- zerendgerät 2 wird an Hand der folgenden Tabelle Tab. 3 näher erläutert.

Tab. 3 veranschaulicht, wie Signalsequenzen von drei Benutzerendgeräten 2 (1), 2 (2), 2 (3) drei Signalempfänger 28 (1), 28 (2) und 28 (3) steuern : Benutzer-Freigabe-Freigabe-Freigabe- endgeräte Sequenz 28 (1) signal 28 (2) signal 28 (3) Signal 2 (1) Set 7, ABC ABC ja XYZ nein DDD Nein 2 (2) Set 8, XYZ XYZ ja PPP nein XYZ Ja 2 (3) Set 7, ABC ABC ja XYZ nein DDD Nein 2 (1) Set 7, ABC ABC ja XYZ nein DDD Ja 2 (2) Set 9, KLM NNN nein KLM nein KLM Nein 2 (3) Set 7, XYZ ABC nein XYZ ja DDD Nein 2 (1) Set 7, ABC ABC XYZ DDD Nein Tab. 3 : Steuerung von Signalemptängern durch Signalsequenzen von Be- nutzerendgeräten Die in Tab. 3 aufgeführten Signalfrequenzen umfassen alle den Steuerbefehl "Set", der angibt, dass die Empfänger 28 (1), 28 (2) und 28 (3) bei einer Ü- bereinstimmung einer Kennung mit Daten eines ausgewählten Speicherplatzes des jeweiligen Korrespondenzregisters 46 Freigabesignale ausgeben sollen.

Die Ziffer nach dem Steuerbefehl"Set"gibt den in dem jeweiligen Korres- pondenzregister 46 auszuwählenden Speicherplatz an. Die folgenden Buchsta- ben dienen zur Veranschaulichung von die Benutzerendgeräte 2 (1), 2 (2) und 2 (3) autorisierenden Kennungen.

Wird beispielsweise von dem Benutzerendgerät 2 (3) die Signalfrequenz"Set 7, ABC"ausgesendet, werden in den Signalempfängern 28 (1), 28 (2) und 28 (3) die Speicherplätze mit der Nummer 7 in den Korrespondenzregistern 46 mit der Kennung"ABC"verglichen. Da lediglich bei dem Signalempfänger 28 (1) eine Übereinstimmung vorliegt, gibt nur dieser Signalempfänger ein Freiga- besignal aus. Im Gegensatz dazu wird bei einer von dem Benutzerendgerät 2 (2) ausgesendeten Signalfrequenz"Set 9, KLM"von den Signalempfängern

28 (2) und 28 (3) ein Freigabesignal erzeugt, da deren Speicherplätze mit der Nummer 9 in den entsprechenden Korrespondenzregistern 46 die Kennung"KLM" aufweisen.

Wie in Fig. 7 veranschaulicht, ist es nicht erforderlich, dass ein zu über- wachendes Gerät mit einem Signalempfänger 28 ausgestattet ist. Vielmehr ist es möglich, die von einem Benutzerendgerät 2 übertragenen, autorisierenden Daten über ein elektrisches Gerät 56 (durch unmittelbaren Kontakt oder ka- pazitive/induktive Einkopplung) und eine Netzleitung 58 zu einem Signalemp- fänger 28 zu übertragen, der beispielsweise induktiv mittels einer Vorrich- tung 60 mit der Netzleitung gekoppelt ist. Wird, wie oben beschrieben, festgestellt, dass ein Benutzer zur Verwendung des elektrischen Gerätes 56 autorisiert ist, wird unter Steuerung des Signalempfängers 28 die Energie- versorgung des Gerätes 56 über die Netzleitung 58 freigegeben, z. B. mittels eines steuerbaren Schalters 62. Dies erlaubt es beispielsweise einzelne o- der mehrere Haushaltsgeräte in einer Küche nur dann zu betreiben, wenn sie von dazu autorisierten Benutzern (Eltern) verwendet werden oder diese sich zumindest so nahe an einem der Geräte befinden, dass eine Übertragung von autorisierenden Daten zu dem Signalempfänger 28 möglich ist. Auf diese Wie- se wird auch gewährleistet, dass die Geräte nur noch bestimmungsgemäß ein- gesetzt werden können. Beispielsweise kann der Betrieb der Geräte nur dann freigegeben werden können, wenn sich eine zur Überwachung des Gerätebetrie- bes verantwortliche Person oder eine mit erste Hilfe Maßnahmen vertraute Person sich wenigstens in der Nähe des Signalempfängers 28 befindet. Werden von dem Signalempfänger 28 diese Person (en) autorisierenden Daten nicht empfangen, wird der Betrieb der Geräte nicht freigegeben, auch für den fall, dass ausschließlich autorisierte Personen die Geräte verwenden wol- len.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass beim Betrieb mehre- rer Geräte, die über eine gemeinsame Energieversorgung gespeist werden, mittels eines Signalempfängers 28 überprüft werden kann, ob alle die Geräte verwendenden Personen dazu autorisiert sind. Wird bei wenigstens einem Be- nutzer festgestellt, dass dieser nicht zur Benutzung eines Gerätes autori- siert ist, wird automatisch die gesamte Energieversorgung aller Geräte ab- geschaltet. Bei einer Konfiguration, bei der schon die Identifikation eines autorisierten Benutzers zur Freischaltung der Energieversorgung führt, ist es somit nicht möglich, dass andere Geräte durch nicht autorisierte Benut- zer in Betrieb genommen werden können. Des weiteren ist es möglich, auf diese Weise zu überprüfen, welche Geräte betrieben werden. Wenn von Benut- zerendgeräten ausgesendete Daten neben den autorisierenden Daten auch Daten umfassen, die deren Benutzer identifizieren, ist es ferner möglich zu er- mitteln, welcher Benutzer welches Gerät bedient.

In Fig. 8 ist in Form einer Schemadarstellung ein Elektrowerkzeug 101 dar- gestellt, das ein Maschinengehäuse 102 umfasst. Das Elektrowerkzeug 101 um- fasst ferner einen Elektromotor 103, der über eine hier schematisch als Transistor angedeutete Leistungssteuereinrichtung 104 leistungs-, drehmo- ment-oder drehzahlgesteuert betreibbar ist.

Das Elektrowerkzeug 101 ist mit einer ersten Griffeinrichtung 5 und einer zweiten Griffeinrichtung 106 versehen. Bei der ersten Griffeinrichtung 105 handelt es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um eine selektiv lösbar mit dem Maschinengehäuse 102 gekoppelte Seitengriffeinrichtung. Bei der zweiten Griffeinrichtung 106 handelt es sich um eine in das Maschinengehäuse 102 integrierte Maschinengriffeinrichtung. Die Anordnung ist derart getroffen, dass bei Abnahme der ersten Griffeinrichtung das Leistungsspektrum des E- lektrowerkzeuges eingeschränkt ist. (z. B. kein Betrieb im l. Gang möglich, verminderte Maximalleistung) Die erste Griffeinrichtung 105 umfasst eine Handgriffaussenfläche 107 zur Bereitstellung eines Handinnenflächen-Auflageabschnittes. Im Bereich des Handinnenflächen-Auflageabschnittes ist eine erste drucksensitive Zone 108 ausgebildet, zur Generierung eines hinsichtlich des Handgriff- Greifzustandes indikativen Schaltsignales.

Diese erste drucksensitive Zone 108 bildet Teil eines Fluidkammersystems 109, wobei die drucksensitive Zone 8 eine elastisch verformbare Druckkam- merwandung 110 umfasst. Die Druckkammerwandung 110 ist aus einem Elastomer- material gefertigt und bildet Teil der Handgriffaussenfläche 107. Das Flu- idkammersystem109 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem zäh-viskosen Fluid befüllt. Die Fluidfüllung des Fluidkammersystems 109 kommuniziert mit einer hier als Ein/Ausschalter ausgebildeten Schalteinrichtung 111. Diese Schalteinrichtung 111 nimmt in Abhängigkeit von einer auf die erste druck- sensitive Zone 108 ausgeübten Griff-Haltekraft den Ein-oder Auszustand an.

Das hier dargestellte Fluidkammersystem 9 umfasst weiterhin eine Aus- gleichskammer 112, die mit einer sich unterhalb der drucksensitiven Zone 108 befindenden Druckschaltkammer 113 kommuniziert.

Die Ausgleichskammer 112 ist bei diesem Ausführungsbeispiel derart angeord- net, dass diese von der Druck-Schaltkammer 113 beabstandet ist. Die Aus- gleichskammer 112 ist ähnlich wie die Druck-Schaltkammer 113 von einer e- lastisch verformbaren Kammerwandung 114 begrenzt. Diese elastisch verform- bare Kammerwandung 114 der Ausgleichskammer 112 erstreckt sich ebenfalls im Bereich des Handinnenflächen-Auflageabschnittes der Handgriffaussenfläche

107. Die Anordnung der beiden Kammern 112,113 zueinander ist derart ge- troffen, dass bei bestimmungsgemäßem Ergreifen der Handgriffeinrichtung 5 sowohl auf die Kammerwandung 114 der Ausgleichskammer 112 als auch auf die drucksensitive Zone 108 der Druck-Schaltkammer durch die Handinnenfläche eine Druckkraft ausgeübt wird. In Folge der Aufbringung dieser Druckkraft erhöht sich der Druck im Bereich des Fluidkammersystems 109 und aktiviert bei Überschreitung eines vorgegebenen Druck-Grenzwertes die Schalteinrich- tung 111. Die Schalteinrichtung 111 ist mit einer Signalübertragungsein- richtung 115 gekoppelt zur Weiterleitung eines hinsichtlich des Handgriff- Greifzustandes der ersten Handgriffeinrichtung 105 indikativen Signales.

Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Signalübertragungseinrichtung 115 einen Frequenzgenerator zur Generierung einer Signalsequenz, wobei letztere über hier nicht näher dargestellte Koppelungsorgane auf Grundlage elektrostatischer Wechselwirkungseffekte kapazitiv in die, die erste Griff- einrichtung 105 ergreifende Hand eines Werkzeug-Anwenders einkoppelbar ist.

Die Spannungsversorgung der in der ersten Griffeinrichtung 105 aufgenomme- nen elektrischen Komponenten kann über eine in die Griffeinrichtung 105 eingesetzte Speichereinrichtung (beispielsweise Batterie) erfolgen. Alter- nativ hierzu ist es möglich, im Bereich des Elektrowerkzeuges 101 Mittel vorzusehen, die eine Energieversorgung der im Bereich der ersten Griffein- richtung 105 vorgesehenen elektrischen Komponenten auf induktivem oder e- lektrostatischem Weg ermöglichen. Es ist auch möglich, im Bereich der ers- ten Griffeinrichtung 105 Energieversorgungssysteme vorzusehen, die die er- forderliche elektrische Energie aus äußeren, auf die Griffeinrichtung 105 einwirkenden Kräften bereitstellen.

Die bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Maschinengehäuse 102 dauerhaft verbundene zweite Griffeinrichtung 106 umfasst ebenfalls eine Druck- Schaltkammer 113 und eine Ausgleichskammer 114. Beide Kammern 113,114 sind ebenfalls abschnittsweise durch elastisch verformbare Wandungen 110,114 begrenzt. Hierdurch wird es ebenfalls möglich, hinsichtlich des Greifzu- standes der zweiten Griffeinrichtung 106 indikative Signale zu generieren.

Die Druckschaltkammer 113 der zweiten Griffeinrichtung 106 kommuniziert e- benfalls mit einer Schalteinrichtung 111, die hier ebenfalls als Ein/Ausschalter ausgebildet ist. Das durch die, der zweiten Griffeinrich- tung 6 zugeordnete Schalteinrichtung 111 bereitgestellte Schaltsignal liegt über eine Schaltsignalleitung 116 an einer Dekodereinrichtung 17 an. Die Dekodereinrichtung 117 steht über eine Reglersignalleitung 18 mit der Leis- tungssteuereinrichtung 104 in Signalverbindung.

Die Leistungssteuereinrichtung 104 steht über eine weitere Eingangssignal- leitung 19 mit einem Drucksensor 120 in Verbindung. Der Drucksensor 120 wi-

derum kommuniziert mit dem, durch die Ausgleichskammer 112 und die Druck- schaltkammer 113 bereitgestellten Fluidkammersystem 109.

1 Der Drucksensor 120 und die Schalteinrichtung 111 sind derart kallibriert, dass ein Betrieb des Elektromotors 103 erst bei Überschreiten einer vorge- gebenen, auf die zweite Griffeinrichtung 106 ausgeübten Mindest-Haltekraft ermöglicht ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierbei die Schalteinrichtung 111 derart ausgelegt, dass diese erst bei Überschreitung einer Mindest-Haltekraft ein hierfür indikatives Ausgangssignal bereit- stellt. Bei Vorliegen dieses Ausgangssignales gelangt die Dekodereinrich- tung 117 in einen Schaltzustand, der eine durch die Leistungssteuereinrich- tung 4 gesteuerte Leistungsaufnahme des Elektromotors 103 gestattet.

Die Steuerung der Leistungsaufnahme des Elektromotors 103 durch die Leis- tungssteuereinrichtung 104 erfolgt in Abhängigkeit von dem an der Eingangs- signaleitung 119 anliegenden Signal. Dieses Signal wird durch den Drucksen- sor 120 bereitgestellt. Der Drucksensor 120 kann derart aufgebaut sein, dass dieser das an der Eingangsleitung 119 anliegende Leistungsteuersignal als Analog-Signal bereitstellt.

Die vorangehend beschriebene Schaltungsanordnung eignet sich insbesondere für die Durchführung der Drehzahl oder Leistungsteuerung einer Bohrmaschi- ne.

Die Funktionsweise einer, mit einer derartigen Schaltungseinrichtung aus- gestatteten Bohrmaschine, wird nachfolgend im Zusammenhang mit einem Bohr- vorgang beschrieben.

Zur Durchführung eines Bohrvorganges wird zunächst die Bohrmaschine am Ma- schinengehäuse 102 ergriffen und mit einem Bohrer bestückt. Anschließend wird die Bohrmaschine durch einen Maschinenanwender an der ersten Griffein- richtung 105 und an der zweiten Griffeinrichtung 106 ergriffen. Beim Er- greifen der beiden Griffeinrichtungen 105,106 werden die drucksensitiven Zonen 8 der beiden Griffeinrichtungen belastet. Infolge der Belastung der drucksensitiven Zonen 108 werden die beiden Schalteinrichtungen 111 jeweils druck-beaufschlagt. Die beiden Schalteinrichtungen 111 sind derart konfigu- riert, dass diese erst bei Überschreitung einer auf die jeweilige Griffein- richtung 105,106 aufgebrachten Mindes-Haltekraft ein Ausgangssignal lie- fern, das für das Vorliegen der genannten Mindest-Haltkraft indikativ ist.

Die Mindest-Haltekraft ist vorzugsweise derart bestimmt, dass diese erst erreicht wird, wenn die auf die beiden Griffeinrichtungen 105,106 ausgeüb- ten Haltekräfte die Gewichtskraft der Bohrmaschine um einen vorgegebenen Wert übersteigen.

Übersteigt die auf die erste Griffeinrichtung 105 ausgeübte Haltekraft die- sen vorgegebenen Wert, so wird über die Schalteinrichtung 111 die Signal- übertragungseinrichtung 115 aktiviert. Die Signalübertragungseinrichtung steht mit hier nicht näher dargestellten Signal-Einkoppelungsorganen in Verbindung, über die auf Grundlage kapazitiver Wechselwirkungseffekte ein durch die Signalübertragungseinrichtung 115 bereitgestelltes Signal, in die, die erste Griffeinrichtung 105 ergreifende Hand des Werkzeug-Benutzers einkoppelbar ist. Die derart in den Benutzer eingekoppelten Signale gelan- gen über den Werkzeug-Benutzer zu der zweiten Griffeinrichtung 106. Im Be- reich dieser zweiten Griffeinrichtung 106 wird bei Überschreitung einer durch die Schalteinrichtung 111 definierten Mindest-Haltekraft die Dekode- reinrichtung 117 mit dem über die, die zweite Griffeinrichtung 106 umgrei- fende Hand des Werkzeug-Benutzers zugeleiteten Signal beaufschlagt. Sofern im Bereich der Dekodereinrichtung 117 ein vorgegebenen Kriterien Rechnung tragender Signaleingang erkannt wird, gelangt die Leistungssteuereinrich- tung 104 in einen, nach Massgabe eines über den Drucksensor 120 bereitge- stellten Signal betreibbaren Zustand. Das durch den Drucksensor 120 bereit- gestellte Signal wird durch die, auf die zweite Griffeinrichtung 106 aufge- brachten Haltekräfte bestimmt. Hohe Haltekräfte führen beispielsweise zu einer höheren Leistungsaufnahme des Elektromotors 3.

Zum Aktivieren der Bohrmaschine werden daher die auf die zweite Griffein- richtung 106 ausgeübten Haltekräfte soweit erhöht, bis der Bohrer der Bohr- maschine mit der gewünschten Bohr-Drehzahl rotiert.

Entsprechend der während des Bohrvorganges gewünschten Bohrer-Drehzahlen wird die auf die zweite Griffeinrichtung 106 ausgeübte Griff-Haltekraft do- siert. Die Aktivierung des Bohrwerkzeuges ist dabei nur möglich, wenn so- wohl die erste Griffeinrichtung 105 als auch die zweite Griffeinrichtung 106 ordnungsgemäß ergriffen sind.

In den Figuren 9a und 9b ist eine Lageerfassungseinrichtung dargestellt, die insbesondere in die in Verbindung mit Fig. 8 beschriebenen Griffein- richtungen integrierbar ist.

Fig. 9a zeigt hierbei die Lageerfassungseinrichtung in waagerechter Aus- richtung. Die Lageerfassungseinrichtung umfasst einen, in einer Schwimmer- kammer 122 aufgenommenen Schwimmer 121. Der Schwimmer 121 nimmt in Abhän- gigkeit von der Ausrichtung der Schwimmerkammer 122 in dieser unterschied- liche Schwimmerpositionen ein. Diese Schwimmerpositionen können über Mess- leitungen 123,124, 125 erfasst werden.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein hinsichtlich der Position des Schwimmers 121 in der Schwimmerkammer 122 indikatives Signal aus den Potentialdifferenzen zwischen den Messleitungen 123,124, 125 abge- leitet werden. Dieser Potentialunterschied zwischen den Messleitungen 123, 124,125 kann insbesondere herbeigeführt werden, indem die Schwimmerkammer 122 mit einer leitfähigen Flüssigkeit befüllt ist und der Schwimmer einen Verdrängerkörper bildet, zur Veränderung des durch die Flüssigkeit bereit- gestellten Leitungsquerschnitts. Der Schwimmer kann als Hohlkörper ausge- bildet sein. Es ist auch möglich, anstelle des Schwimmers in der Kammer 122 lediglich eine Gas-Blase vorzusehen. Der Verlauf der Wandung der Kammer 122 kann derart gewählt sein, dass bei einer bestimmten Ausrichtung der Kammer 122 höhere Winkel-Auflösungen erreicht werden als bei anderweitigen Aus- richtungen. Es ist möglich, die hier zur Erfassung der Maschinenausrichtung vorgesehene Kammer 122 durch die vorangehend in Verbindung mit Fig. 8 be- schriebenen Kammern 112,113 bereitzustellen.

Die in den Fig. 9a und 2b dargestellte Einrichtung zur Erfassung der Ma- schinenausrichtung kann derart angeordnet sein, dass diese eine waagrechte oder senkrechte Ausrichtung der Bohrmaschine unterstützt.

In den Griffen, die vorzugsweise aus einem flexiblen Material beispielswei- se Gummi oder Silikonkautschuk bestehen, befinden sich mindestens eine Druck-und eine mit dieser verbundenen Ausgleichskammer, die mit einer vor- zugsweise leitenden Flüssigkeit (Wasser mit Frostschutzzusatz) befüllt sind. Die Druckkammer ist an einen Druckschalter angeschlossen. Bei einem einseitigen Druck von aussen auf die Druckkammer füllt sich die Ausgleichs- kammer, ohne dass der Druckschalter betätigt wird. Erst wenn auf die Aus- gleichskammer ebenfalls Druck ausgeübt wird, wird der Schalter aktiviert.

Daraufhin gelangt im Seitengriff eine Wechselspannung mit einer festen Fre- quenz (z. B. 300 khz) in die leitende Flüssigkeit. Im Hauptgriff der Maschi- ne befindet sich die gleiche Anordnung mit Druckschalter, jedoch ist an diesen ein Tondekoder angebracht, der auf die Frequenz des Seitengriffes eingestellt ist. Wenn ein Bediener beide Griffe fest mit den Händen um- schliesst und sobald die Druckschalter eingeschaltet sind, gelangt die Fre- quenz kapazitiv über dessen Haut vom Seitengriff zum Tondekoder. Dieser er- zeugt einen Einschaltzustand für den Motor der Maschine solange bis der ka- pazitive Wechselstromkreis (z. B. durch Loslassen eines Griffes) geöffnet wird. Wenn der Austritt der Wechselspannung im Seitengriff an der Finger- seite, also gegenüber der Handballenauflage erfolgt, kann die Maschine auch nicht durch strammes Umwickeln des Griffes mit Klebeband in Betrieb genom- men werden. Im Hauptgriff ist neben dem Druckschalter noch ein Drucksensor angebracht (z. B. ein Dehnungsmessstreifen), der auf den Anpressdruck auf die zu bearbeitende Fläche reagiert und die Drehzahl regelt. Ausserdem ver-

meidet man dadurch den Effekt, dass Maschinen nach Belastungsende mit Höchstdrehzahl laufen. Wenn beispielsweise eine Wand durchbrochen ist oder ein Werkzeug durchsägt ist, geht die Maschine mangels an Pressdruck auf ei- ne niedrigere Drehzahl zurück. Genauso erlaubt die Erfindung auf einfache Weise einen"Softstart"um starke Drehimpulse zu vermeiden. Bei Schlagbohr- geräten dämpft die Flüssigkeit zudem die Stösse auf die Handknochen, was längeres ermüdungsfreies Arbeiten erlaubt. Schließlich ist es möglich, die Flüssigkeit dazu zu verwenden, die Arbeitslage der Maschine festzustellen.

Insbesondere dann, wenn ein Verdränger-Schwimmersystem in einer Seiten- griffeinrichtung angeordnet.

Bezugszeichen 101 Elektrowerkzeug 102 Maschinengehäuse 103 Elektromotor 104 Leistungssteuereinrichtung 105 erste Griffeinrichtung 106 zweite Griffeinrichtung 107 Handgriffaussenfläche 108 erste drucksensitive Zone 109 Fluidkammersystem 110 Druckkammerwandung 111 Schalteinrichtung 112 Ausgleichskammer 114 elastisch verformbare Kammerwandung 115 Signalübertragungseinrichtung 116 Schaltsignalleitung 117 Dekodereinrichtung 118 Reglersignalleitung 119 Eingangssignalleitung 120 Drucksensor 121 Schwimmer/Gasblase 122 Kammer 123,124, 125 Messleitungen




 
Previous Patent: NAVIGATION DEVICE AND NAVIGATION SYSTEM

Next Patent: ENTRY SYSTEM