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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR DETECTING A FAULT STATE OF A FLOATING TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/106025
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (2) for detecting a fault state of a floating tube (4). The system (2) has a floatable floating tube (4), a detection system (6), and an analysis unit (8). The detection system (6) is designed to detect the geometric arrangement of the floating tube (4) and/or to detect the floating state (10) of the floating tube (4) in order to generate a detection signal which represents the detected geometric arrangement of the floating tube (4) and/or the detected floating state (10) of the floating tube (4), wherein the detection system (6) and the analysis unit (8) are coupled via a first signal connection (14) in order to transmit the detection signal from the detection system (6) to the analysis unit (8). In the process, there are multiple possible fault states which can be detected by the analysis unit (8). The fault states include a crossed arrangement of tube sections (12) of the floating tube (4), tube sections (12) of the floating tube (4) which can be in a decoupled state from the rest of the floating tube (4), tube sections (12) of the floating tube (4) which are completely immersed in the water, and/or the detection of an at least partly coiled arrangement of the floating tube (4).

Inventors:
BISHOP SIMON (DE)
STATON PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/082887
Publication Date:
May 27, 2022
Filing Date:
November 20, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DUNLOP OIL & MARINE LTD (GB)
International Classes:
F16L11/133; B63B27/34
Foreign References:
EP3604108A12020-02-05
US3980038A1976-09-14
US3595195A1971-07-27
Attorney, Agent or Firm:
PREUSSER, Andrea (DE)
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Claims:
35

Patentansprüche

1. System (2) zur Erkennung eines Fehlerzustands eines Schwimmschlauchs (4), wobei das System (2) aufweist: einen schwimmfähigen Schwimmschlauch (4), ein Erfassungssystem (6), und eine Auswerteeinheit (8), wobei das Erfassungssystem (6) zum Erfassen einer geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs (4) und/oder zum Erfassen eines Schwimmzustands des Schwimmschlauchs (4) ausgebildet ist, wobei das Erfassungssystem (6) zum Erzeugen eines Erfassungssignals konfiguriert ist, das die erfasste, geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs (4) und/oder den erfassten Schwimmzustand des Schwimmschlauchs (4) repräsentiert, wobei das Erfassungssystem (6) und die Auswerteeinheit (8) über eine erste Signalverbindung (14) gekoppelt sind, um das Erfassungssignal vom Erfassungssystem (6) zur Auswerteeinheit (8) zu übertragen, und wobei die Auswerteeinheit (8) konfiguriert ist, a) basierend auf der geometrischen Anordnung einen ersten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs (4) zu erkennen, wenn Schlauchabschnitte (12) des Schwimmschlauchs (4) kreuzend zueinander angeordnet sind, und/oder b) basierend auf der geometrischen Anordnung einen zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs (4) zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt (12) des Schwimmschlauchs (4) losgelöst vom restlichen Schwimmschlauch (4) angeordnet ist, und/oder c) basierend auf dem Schwimmzustand einen dritten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs (4) zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt (12) des Schwimmschlauchs (4) vollständig in Wasser eingetaucht ist, und/oder d) basierend auf der geometrischen Anordnung einen vierten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs (4) zu erkennen, wenn der Schwimmschlauch (4) zumindest abschnittweise gewickelt angeordnet ist. 36

2. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmschlauch (4) eine Mehrzahl von Schlauchsegmenten (16) aufweist, die in Reihe hintereinander gekoppelt verbunden sind.

3. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem (6) zumindest teilweise an dem Schwimmschlauch (4) befestigt ist.

4. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (2) eine schwimmfahige Boje (18) aufweist, wobei ein erstes Ende (28) des Schwimmschlauchs (4) mit der Boje (18) verbunden ist.

5. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem (6) zumindest teilweise an der Boje (18) befestigt ist.

6. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem (6) eine Mehrzahl von Knoteneinheiten (20) aufweist, wobei jede Knoteneinheit (20) mittels einer zugehörigen Funkeinheit zum Aufbau jeweils einer Funkverbindung (22) zu jeder von zumindest zwei der weiteren Funkeinheiten der jeweiligen Knoteneinheiten (20) ausgebildet ist, so dass ein Funknetzwerk (24), insbesondere ein Maschen-Funknetzwerk, entsteht, wobei die Knoteneinheiten (20) über die Länge des Schwimmschlauchs (4) verteilt angeordnet sind oder zwischen der Boje (18) und einem zweiten Ende (30) des Schwimmschlauchs (4) verteilt angeordnet sind.

7. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Knoteneinheit (20) zur Ermittlung einer Relativdistanz zu jeder über eine Funkverbindung (22) verbunden, weiteren Knoteneinheit (20) basierend auf der jeweiligen Funkverbindung (22) ausgebildet ist, wobei mindestens eine der Knoteneinheiten (20) eine Haupteinheit (26) bildet, die zum Sammeln der von den weiteren Knoteneinheiten (20) ermittelten Relativdistanzen über die Funkverbindungen (22) und/oder das Funknetzwerk (24) ausgebildet ist, und wobei die Haupteinheit (26) basierend auf den gesammelten Relativdistanzen zur Ermittlung der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs (4) ausgebildet ist.

8. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupteinheit (26) konfiguriert ist, basierend auf gesammelten Relativdistanzen die Länge der Schlauchabschnitte (12) des Schwimmschlauchs (4) und/oder die Abstände zwischen den Schlauchabschnitten (12) des Schwimmschlauchs (4) zu ermitteln, so dass die geometrische Anordnung zumindest auch die Länge der Schlauchabschnitte (12) und/oder die Abstände zwischen den Schlauchabschnitten (12) repräsentiert, und wobei die Auswerteeinheit (8) konfiguriert ist, basierend auf der Länge der Schlauchabschnitte (12) und/oder der Abstände zwischen den Schlauchabschnitten (12) eine fehlende mechanische Verbindung zwischen zwei in Reihe hintereinander angeordneten Schlauchabschnitten (12) zu erkennen.

9. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8 in Kombination mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupteinheit (26) oder eine von einer der Knoteneinheiten (20) gebildeten Haupteinheit (26) konfiguriert ist, über das Funknetzwerk (24) eine direkte oder indirekte Funkverbindung (22) zu jeder weiteren Knoteneinheit (20) aufzubauen, wobei die Haupteinheit (26) konfiguriert ist, jede mit der Haupteinheit (26) durch die jeweilige Funkverbindung (22) in Verbindung stehende Knoteneinheit (20) als eine schwimmende Knoteneinheit (20) zu identifizieren, wobei die Haupteinheit (26) konfiguriert ist, jede nicht mit der Haupteinheit (26) durch eine Funkverbindung (22) in Verbindung stehende Knoteneinheit (20) als eine tauchende Knoteneinheit (20) zu identifizieren, und wobei die Haupteinheit (26) konfiguriert ist, den Schwimmzustand des Schwimmschlauches (4) basierend auf der Identifizierung der schwimmenden Knoteneinheiten (20) und/oder der getauchten Knoteneinheiten (20) derart zu bestimmen, so dass der Schwimmzustand für jeden Schlauchabschnitt (12) des Schwimmschlauchs (4) indiziert, ob der jeweilige Schlauchabschnitt (12) entweder schwimmend oder getaucht ist.

10. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem (6) zum Senden des Erfassungssignals über die erste Signalverbindung (14) an die Auswerteeinheit (8) ausgebildet ist.

11. System (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Signalverbindung (14) zumindest teilweise als eine schnurlose Signalverbindung (14) ausgebildet ist. 12. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Auswerteinheit (8) entfernt von dem Schwimmschlauch (4) und/oder dem Erfassungssystem (6) angeordnet ist.

13. System (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (8) eine stationär ausgebildete Auswerteeinheit (8) ist.

Description:
Beschreibung

System zur Erkennung eines Fehlerzustands eines Schwimmschlauchs

Die Erfindung betrifft ein System zur Erkennung eines Fehlerzustands eines Schwimmschlauchs. Schwimmschläuche sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Schwimmschlauch wird oftmals eingesetzt, um diesen mit einem Ende an eine schwimmfähige Boje anzukoppeln, sodass das zweite Ende zum An- und Ab koppeln an ein Tankschiff dienen kann. Der Schwimmschlauch kann zusammen mit der Boje im Wasser eines Meeres schwimmen. Die Boje kann außerdem mit einem Unterwasserschlauch gekoppelt sein. Von der Boje wird eine Fluidverbindung zwischen dem Unterwasserschlauch und dem Schwimmschlauch hergestellt. Fluid kann somit von dem Unterwasserschlauch durch die Boje zu dem zweiten Ende des Schwimmschlauchs gelenkt werden. Dies kann beispielsweise dann genutzt werden, wenn ein Fluid, insbesondere Erdöl, von dem Unterwasserschlauch zu dem Tankschiff geführt werden soll. Grundsätzlich kann auch eine umgekehrte Strömungsrichtung für das Fluid, insbesondere das Erdöl, vorgesehen sein. So kann beispielsweise Erdöl von dem Tankschiff durch den Schwimmschlauch zu der Boje und sodann in den Unterwasserschlauch gepumpt werden. Ist die Aufnahme bzw. das Abpumpen des Fluids, insbesondere des Erdöls, abgeschlossen, kann das zweite Ende des Schwimmschlauchs von dem Tankschiff abgekoppelt werden. Sodann schwimmt der Schwimmschlauch zumindest mit dem zweiten Ende frei im Wasser des Meeres. Bis ein weiteres Tankschiff an das zweite Ende des Schwimmschlauchs heranfährt, um das zweite Ende des Schwimmschlauchs anzukoppeln, kann eine längere Zeit, insbesondere mehrere Stunden oder sogar Tage, vergehen. Die Bewegung des Schwimmschlauchs wird von der Strömung des Wassers des Meeres und/oder von dem Wind über dem Wasser des Meeres beeinflusst. Insbesondere bei einem rauen Seegang kann es zu Beschädigungen und/oder sogar einer Zerstörung des Schwimmschlauchs kommen. Sind mehrere Schwimmschläuche an der gleichen Boje befestigt, kann es auch zu einer gegenseitigen mechanischen Beschädigung der Schwimmschläuche kommen. Um zu verhindern, dass ein Tankschiff einen Schwimmschlauch anfährt und erst bei Ankunft festgestellt wird, dass eine Beschädigung des Schwimmschlauchs vorliegt und deshalb der Schwimmschlauch nicht zum Fördern von Fluid verwendet werden kann, wird in der Praxis oftmals vor Ankunft des Tankschiffs ein Erkundungsboot zu dem Schwimmschlauch geschickt, damit die Personen auf dem Erkundungsschiff eine Untersuchung des Schwimmschlauchs durchführen können und das Ergebnis dieser Untersuchung dem Tankschiff mitteilen können, damit das Tankschiff sicherstellen kann, dass das Fördern von Fluid mittels des Schwimmschlauchs sicher möglich ist. Anderenfalls können andere Maßnahmen ergriffen werden. So kann das Tankschiff beispielsweise für einen anderen Einsatz verwendet werden. Außerdem können Reparaturmaßnahmen eingeleitet werden, um den Schwimmschlauch möglichst zeitnah wieder in Betrieb nehmen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fehlerzustand eines Schwimmschlauchs möglichst schnell und einfach sowie aus der Feme feststellen zu können.

Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorgesehen ist also ein System zur Erkennung eines Fehlerzustands eines Schwimmschlauchs. Das System weist einen schwimmfähigen Schwimmschlauch, ein Erfassungssystem und eine Auswerteeinheit auf. Das Erfassungssystem ist zum Erfassung einer geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs und/oder zum Erfassen eines Schwimmzustands des Schwimmschlauchs ausgebildet. Außerdem ist das Erfassungssystem zur Erzeugung eines Erfassungssignals konfiguriert, das die erfasste, geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs und/oder den erfassten Schwimmzustand des Schwimmschlauchs repräsentiert. Das Erfassungssystem und die Auswerteeinheit sind über eine erste Signalverbindung gekoppelt, um das Erfassungssignal vom Erfassungssystem zur Auswerteeinheit zu übertragen. Die Auswerteeinheit ist konfiguriert, (a) basierend auf der geometrischen Anordnung einen ersten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs kreuzend zueinander angeordnet sind, (b) basierend auf der geometrischen Anordnung einen zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs losgelöst vom restlichen Schwimmschlauch angeordnet ist, (c) basierend auf dem Schwimmzustand einen dritten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs vollständig im Wasser eingetaucht ist, und/oder (d) basierend auf der geometrischen Anordnung einen vierten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn der Schwimmschlauch zumindest abschnittweise gewickelt angeordnet ist.

Das System erlaubt eine automatische und somit auch besonders schnelle Erkennung eines Fehlerzustands des Schwimmschlauchs. Das System weist dazu den Schwimmschlauch und das Erfassungssystem auf, wobei das Erfassungssystem die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs oder einen Schwimmzustand des Schwimmschlauchs erfasst. Der Schwimmzustand kann einen Tiefgang des Schwimmschlauchs repräsentieren und/oder dadurch bestimmt sein. Der Schwimmschlauch kann eine Vielzahl von schwimmfähigen Schlauchsegmenten aufweisen, die zu einem Schlauchstrang hintereinander angeordnet und miteinander gekoppelt sind. Dieser Schlauchstrang bildet eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schwimmschlauchs. Weist der Schwimmschlauch eine Vielzahl von Schlauchsegmenten auf, so kann der Schwimmzustand den Tiefgang jedes der Schlauchsegmente repräsentieren und/oder dadurch bestimmt sein. Der Schwimmzustand eines Schlauchsegments kann positiv sein, wenn dieses Schlauchsegment zumindest teilweise über der Wasserlinie schwimmend angeordnet ist. Der Schwimmzustand eines Schlauchsegments kann negativ sein, wenn das jeweilige Schlauchsegment vollständig unterhalb der Wasserlinie ist bzw. vollständig in Wasser eingetaucht ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schwimmzustand des Schwimmschlauchs durch die Schwimmzustände für die Schlauchsegmente gebildet sein. In diesem Fall kann der Schwimmzustand des Schwimmschlauchs den Tiefgang für jedes Schlauchsegment repräsentieren. Um den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs zu erfassen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Erfassungssystems. So kann das Erfassungssystem beispielsweise eine Bildkamera aufweisen, um ein Bild von dem Schwimmschlauch im Wasser zu erfassen. Anhand einer Mustererkennung des erfassten Bildes ist es sodann möglich, zu erkennen, welcher der Schlauchsegmente des Schwimmschlauchs schwimmend zumindest teilweise oberhalb der Wasserlinie angeordnet sind und ob zumindest einer der Schlauchsegmente nicht auf dem erfassten Bild dargestellt ist und deshalb als ein tauchendes Schlauchsegment erfasst wird. Der Mustererkennung können dabei die Anzahl und vorzugsweise die jeweilige Länge der Schlauchsegmente bekannt sein. Entsprechende Daten können auf einem Speicher des Erfassungssystems gespeichert sein. Außerdem kann das Erfassungssystem eine Prozessoreinheit aufweisen, um die zuvor genannte Mustererkennung auszuführen. Das Erfassungssystem kann auch die genannte Kamera zur Erfassung eines Bildes des Schwimmschlauchs umfassen. Die Erfassung des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs kann jedoch auch durch eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfassungssystems erfolgen. So kann das Erfassungssystem beispielsweise eine Mehrzahl von Knoteneinheiten aufweisen, wobei jede Knoteneinheit mittels einer zugehörigen Funkeinheit zum Aufbau einer Funkverbindung zu zwei weiteren der Funkeinheiten ausgebildet ist. Dadurch kann ein Funknetzwerk gebildet sein. Jedes oder mehrere der Schlauchsegmente kann eine entsprechende Knoteneinheit aufweisen und/oder die Knoteneinheit kann an dem jeweiligen Schlauchsegment befestigt sein. Die Funkverbindung von einer Knoteneinheit zu einer weiteren der Knoteneinheiten wird jedoch nur dann aufgebaut, solange die Knoteneinheit und/oder eine zugehörige Antenne der Knoteneinheit oberhalb der Wasserlinie ist. Nur dann kann eine über die Luft ausgebildete Funkverbindung entstehen. Basierend auf dem zuvor genannten Funknetzwerk ist es deshalb möglich, die Funkeinheiten zu identifizieren, die nicht Teil des Funknetzwerks sind. Zu einer entsprechenden Identifizierung kann das Erfassungssystem ausgebildet sein. Das Erfassungssystem kann also erkennen, dass die Schlauchsegmente mit einer daran befestigten Knoteneinheit schwimmen, wenn die jeweilige Funkeinheit durch Aufbau einer Funkverbindung an dem Funknetzwerk teilnimmt. Schlauchsegmente deren daran befestigte Knoteneinheit jedoch keine Funkverbindung zu dem Funknetzwerk aufnimmt und/oder ausbildet, kann von dem Erfassungssystem als ein tauchendes Schlauchsegment erkannt werden. Dem Erfassungssystem kann bekannt sein, welche Anzahl von Knoteneinheiten für den Schwimmschlauch vorgesehen ist, und welchen der Schlauchsegmente die jeweilige Knoteneinheit zugeordnet ist. Das Erfassungssystem kann deshalb dazu ausgebildet sein, die tauchenden Schlauchsegmente basierend auf den Funkverbindungen des Funknetzwerks zu erfassen und die jeweils zugehörigen Schlauchsegmente als tauchend zu erkennen. Die am Funknetzwerk teilnehmenden Knoteneinheiten und die zugehörigen Schlauchsegmente werden von dem Erfassungssystem deshalb als schwimmende Schlauchsegmente erkannt. Das Erfassungssystem kann deshalb einen Schwimmzustand des Schwimmschlauchs erfassen, wobei der Schwimmzustand jedes der Schlauchsegmente entweder als schwimmend oder vollständig tauchend repräsentiert.

Unter einer geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs kann beispielsweise eine räumliche Struktur und/oder eine räumliche Anordnung des Schwimmschlauchs verstanden werden. Die geometrische Anordnung kann beispielsweise durch räumliche Koordinaten, beispielsweise in einer Ebene, des Schwimmschlauchs bestimmt und/oder repräsentiert sein. Alternativ und/oder ergänzend kann die geometrische Anordnung beispielsweise durch räumliche Koordinaten, vorzugsweise in einer Ebene, der Schlauchsegmente bestimmt und/oder repräsentiert sein. Die geometrische Anordnung kann sich alternativ oder ergänzend beispielsweise auch auf räumliche Ausrichtung des Schwimmschlauchs und/oder der bevorzugt, zugehörigen Schlauchsegmente beziehen. Die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs kann also darüber Aufschluss geben, wie und/oder in welcher geometrischen Form der Schwimmschlauch angeordnet ist.

Vorzugsweise ist das Erfassungssystem zumindest teilweise an dem Schwimmschlauch befestigt. Insbesondere kann das Erfassungssystem teilweise in den Schwimmschlauch eingebettet sein. So können beispielsweise die Knoteneinheiten zumindest teilweise in eine Mantel wandung jeder der Schwimmschläuche eingebettet sein. Die feste Ankopplung des Erfassungssystems an den Schwimmschlauch ist jedoch nicht zwingend notwendig. Wird das Erfassungssystem beispielsweise mit der optischen Kamera ausgeführt, so kann das Erfassungssystem beispielsweise auf einer Boje befestigt sein, die mit einem ersten Ende des Schwimmschlauchs verbunden ist. Die Kamera kann sodann so ausgerichtet sein, um den Schwimmschlauch optisch zu erfassen. Die Auswerteeinheit ist über die Signalverbindung mit dem Erfassungssystem gekoppelt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit direkt auch mechanisch mit dem Erfassungssystem verbunden und/oder die Auswerteeinheit und das Erfassungssystem können zumindest teilweise integriert ausgebildet sein. So kann die Auswerteeinheit beispielsweise ebenfalls an dem Schwimmschlauch und/oder der Boje befestigt sein. Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit jedoch räumlich von dem Erfassungssystem getrennt. So ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Auswerteeinheit körperlich und räumlich von dem Erfassungssystem getrennt ist. So kann die Auswerteeinheit beispielsweise an Land oder auf einem Schiff angeordnet sein. Die erste Signalverbindung zwischen dem Erfassungssystem und der Auswerteeinheit kann teilweise oder vollständig als eine schnurlose Signalverbindung, insbesondere eine Signalverbindung über Funk, ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Erkennung des Fehlerzustands des Schwimmschlauchs mittels der Auswerteeinheit mit einer besonders hohen Rechenleistung auch besonders schnell ausgeführt werden kann. So kann die Auswerteeinheit beispielsweise durch ein Computer-Cloud-Netzwerk ausgeführt werden. Dies ist jedoch nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit. Die erste Signalverbindung kann beispielsweise über einen Satelliten und/oder andere Kommunikationsknoten erfolgen. So kann die erste Signalverbindung beispielsweise über einen Satelliten und von diesem über weitere Satelliten zu einer Landstation erfolgen, von der die erste Signalverbindung über Kabel zu der Auswerteeinheit führt. Über die erste Signalverbindung wird das Erfassungssignal von dem Erfassungssystem an die Auswerteeinheit übertragen. Der Auswerteeinheit stehen deshalb die Informationen über die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs und/oder den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs zur Verfügung. Die Auswerteeinheit ist konfiguriert, den ersten Fehlerzustand, den zweiten Fehlerzustand, den dritten Fehlerzustand und/oder den vierten Fehlerzustand zu erkennen. Die Auswerteeinheit kann also beispielsweise konfiguriert sein, nur einen der zuvor genannten Fehlerzustände zu erkennen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Auswerteeinheit ausgebildet ist, mehrere der zuvor genannten Fehlerzustände zu erkennen. Schließlich ist es möglich, dass die Auswerteeinheit konfiguriert ist, jeden der zuvor genannten Fehlerzustände zu erkennen. Im Folgenden soll die Konfiguration der Auswerteeinheit im Zusammenhang mit jedem der zuvor genannten Fehlerzustände einzeln erläutert werden. Daraus soll sich jedoch nicht notwendigerweise ergeben, dass nur eine der erläuterten Konfigurationen für die Auswerteeinheit vorgesehen sein darf. Dies ist zwar grundsätzlich möglich. Jedoch kann es auch vorgesehen sein, dass mehrere der zuvor erläuterten Konfigurationen und/oder sämtliche der im Folgenden erläuterten Konfigurationen für die Auswerteeinheit vorgesehen sein können.

Bevorzug ist es vorgesehen, dass die Auswerteeinheit konfiguriert ist, basierend auf der geometrischen Anordnung einen ersten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs kreuzend zueinander angeordnet sind. Die geometrische Anordnung bezieht sich dabei auf die von dem Erfassungssystem erfasste, geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs. Die entsprechenden Informationen liegen der Auswerteeinheit vor, da die Auswerteeinheit über die erste Signalverbindung mit dem Erfassungssystem gekoppelt ist und hierüber das Erfassungssignal an die Auswerteeinheit übertragbar ist.

Die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs kann die geometrische Form und/oder die räumliche Anordnung des Schwimmschlauchs repräsentieren. Ist die geometrische Form des Schwimmschlauchs beispielsweise nach Art einer Schlaufe ausgebildet, so gibt es mindestens zwei Schlauchabschnitte und/oder zwei Schlauchsegmente, die kreuzend zueinander angeordnet sind. Jeder Schlauchabschnitt kann von einem einzigen Schlauchsegment gebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass einer oder jeder der Schlauchabschnitte von mehreren Schlauchsegmenten des Schwimmschlauchs gebildet ist. Die kreuzende Anordnung der Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs kann beispielsweise dann auftreten, wenn der Schwimmschlauch die Schlaufe bildet und somit ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs auf einem anderen Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs aufliegt. Die beiden Schlauchabschnitte müssen dazu nicht notwendigerweise in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet sein. Vielmehr kann es auch möglich sein, dass die Schlauchabschnitte in einem spitzen Winkel und/oder in einem flachen Winkel relativ zueinander angeordnet sind. Kreuzend zueinander angeordnete Schlauchabschnitte können von der Auswerteeinheit anhand der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs erkannt werden. Hierzu kann die Auswerteeinheit entsprechend konfiguriert sein. Kreuzende Schlauchabschnitte eines Schwimmschlauchs sind möglichst zu vermeiden, da die sich kreuzenden Schlauchabschnitte bei Verwendung des Schwimmschlauchs einer besonders hohen mechanischen Belastung ausgesetzt sind. Die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs kann deshalb fehlerhaft sein, da sie einander kreuzende Schlauchabschnitte umfasst. Von der Auswerteeinheit wird deshalb für diesen Schwimmschlauch ein erster Fehlerzustand erkannt.

Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit dazu konfiguriert ist, basierend auf der geometrischen Anordnung einen zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs losgelöst vom restlichen Schwimmschlauch angeordnet ist. Bei der geometrischen Anordnung handelt es sich um die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs, die von dem Erfassungssystem erfasst wird. Löst sich ein Schlauchabschnitt von dem restlichen Schwimmschlauch, so wird die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs den durch das Abtrennen entstandenen größeren Abstand zwischen dem abgetrennten Schlauchabschnitt und dem restlichen Schlauch ebenfalls repräsentieren.

Von der Auswerteeinheit können Angaben gespeichert sein, welche Maximalabschnitte zwischen den Schlauchsegmenten und/oder zwischen Schlauchabschnitten des Schwimmschlauchs maximal bestehen dürfen. Ist der Abstand zwischen zwei der genannten Schlauchsegmente und/oder Schlauchabschnitte größer als der entsprechende Maximalabstand, so kann dies von der Auswerteeinheit basierend auf der geometrischen Anordnung und vorzugsweise basierend auf den gespeicherten, Maximalabstand zwischen den Schlauchsegmenten und/oder Schlauchabschnitten erkannt werden. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit hierzu entsprechend konfiguriert. Sind die Maximalab stände gleich groß, so kann anstatt der zuvor genannten Maximalabstände ein einziger Maximalabstand verwendet werden. Lösen sich beispielsweise zwei zusammenhängende Schlauchsegmente am zweiten Ende des Schwimmschlauchs von den übrigen Schlauchsegmenten des Schwimmschlauchs ab, so dass ein vergrößerter Abstand zwischen den beiden abgetrennten Schlauchsegmenten und den übrigen Schlauchsegmenten entsteht, so wird dies durch die geometrische Anordnung des gesamten Schwimmschlauchs ebenfalls repräsentiert. Der Abstand zwischen den Schlauchsegmenten, an der die Abtrennung erfolgt ist, überschreitet dabei den Maximalabstand zwischen den Schlauchsegmenten. Dieser Maximalabstand zwischen den Schlauchsegmenten kann von der Auswerteeinheit gespeichert sein. Die Auswerteeinheit kann außerdem dazu konfiguriert sein, den zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs basierend auf der geometrischen Anordnung des gesamten Schwimmschlauchs und dem Maximalab stand zwischen den Schlauchsegmenten zu bestimmen. Analog zu dem Maximalabstand zwischen zwei Schlauchsegmenten kann ein losgelöster Schlauchabschnitt von dem restlichen Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs auch anhand des Winkels zwischen dem abgetrennten Teil des Schlauchabschnitts und dem übrigen Schlauchabschnitt erkannt werden. Denn für gewöhnlich können die Schlauchabschnitte nur in einem begrenzten Winkel relativ zueinander angeordnet sein. Dieser Winkel kann als ein Grenzwertwinkel von der Auswerteeinheit gespeichert sein. Ist der durch die geometrische Anordnung repräsentierte Winkel zwischen dem abgetrennten Schlauchabschnitt und dem übrigen Schlauchabschnitt größer als der vorbestimmte Grenzwertwinkel, so kann dies von der Auswerteeinheit erkannt werden und daraufhin der zweite Fehlerzustand des Schwimmschlauchs erkannt werden. Eine Kombination der zuvor genannten Möglichkeiten ist ebenfalls möglich. Hierzu kann die Auswerteeinheit entsprechend konfiguriert sein.

Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit konfiguriert ist, basierend auf dem Schwimmzustand einen dritten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs vollständig in Wasser eingetaucht ist. Zu der Erkennung des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs wurde bereits darauf hingewiesen, dass sich der Schwimmzustand auf den gesamten Schwimmschlauch als eine Einheit beziehen kann und/oder dass der Schwimmzustand des Schwimmschlauchs den jeweils zugehörigen Schwimmzustand für jedes Schlauchsegment des Schwimmschlauchs repräsentieren kann. Der Schwimmzustand kann dabei einen jeweiligen Wert annehmen, der indiziert, ob das jeweilige Schlauchsegment schwimmend ist oder vollständig untergetaucht ist. Aus den einzelnen Schwimmzuständen der Schlauchsegmente kann ein Schwimmzustand für den gesamten Schwimmschlauch erzeugt werden. Hierzu kann das Erfassungssystem entsprechend ausgebildet und/oder konfiguriert sein. Anhand des Schwimmzustands kann die Auswerteeinheit deshalb erkennen, ob ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs vollständig in Wasser eingetaucht ist. Der Schlauchabschnitt kann dabei durch ein einzelnes Schlauchsegment des Schwimmschlauchs gebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der Schlauchabschnitt durch mehrere Schlauchsegmente des Schwimmschlauchs gebildet ist. Ein vollständiges Eintauchen des Schlauchabschnitts in das Wasser kann beispielsweise an dem zweiten Ende des Schwimmschlauchs vorkommen, wobei das gegenüberliegende erste Ende des Schwimmschlauchs an einer Boje befestigt ist. Das zweite Ende des Schwimmschlauchs und der daran angrenzende Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs können beispielsweise dann ins Wasser eintauchen, wenn das zweite Ende des Schwimmschlauchs einen Defekt und/oder Fehler aufweist. Ist beispielsweise ein Ventil am zweiten Ende des Schwimmschlauchs angeordnet, um das zweite Ende des Schwimmschlauchs zu verschließen, so kann ein fehlerhaft geöffnetes Ventil dazu führen, dass Wasser in den Innenraum des Schwimmschlauchs eindringt und damit ein Eintauchen des zweiten Endes des Schwimmschlauchs verursacht und/oder zumindest fördert. Es kann jedoch auch ein anderer Grund vorliegen, der ein Eintauchen eines Schlauchabschnitts des Schwimmschlauchs verursacht. Wurde beispielsweise der genannte Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs von einem großen Schiff überfahren oder gab es eine Kollision des Schlauchabschnitts mit einem Schiff, so kann eine Beschädigung an dem Schlauchabschnitt vorliegen, die ein Eintauchen des Schlauchabschnitts in das Wasser verursacht. Der in das Wasser eingetauchte Schlauchabschnitt muss nicht notwendigerweise an einem Ende des Schwimmschlauchs sein. So kann es auch vorkommen, dass ein zwischen den Enden des Schwimmschlauchs angeordneter Schlauchabschnitt vollständig ins Wasser eingetaucht ist. Basierend auf dem Schwimmzustand des Schwimmschlauchs und somit vorzugsweise basierend auf dem Schwimmzustand jeder der Schlauchsegmente des Schwimmschlauchs kann die Auswerteeinheit die Schlauchsegmente identifizieren, die vollständig in das Wasser eingetaucht sind. Basierend hierauf kann die Auswerteeinheit deshalb den Schlauchabschnitt erkennen, der vollständig ins Wasser eingetaucht ist. Wurde dies von der Auswerteeinheit erkannt, wird von der Auswerteeinheit der dritte Fehlerzustand des Schwimmschlauchs erkannt. Bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass der dritte Fehlerzustand von der Auswerteeinheit nur dann positiv erkannt wird, wenn der Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs für mindestens eine vorbestimmte Zeitdauer vollständig in Wasser eingetaucht ist. Damit kann verhindert werden, dass ein nur kurzfristiges Eintauchen eines Schlauchabschnitts bereits die Erkennung des dritten Fehlerzustands hervorruft. Insbesondere bei einem starken Wellengang kann es in der Praxis vorkommen, dass ein Abschnitt des Schwimmschlauchs vorübergehend von Wasser überspült ist und/oder ins Wasser eintaucht. Für gewöhnlich dauert dies jedoch nicht sehr lang und der Schwimmschlauch schwimmt wieder auf. Um dieses vorübergehende Eintauchen des Schwimmschlauchs nicht als den dritten Fehlerzustand zu erkennen, kann es deshalb vorgesehen sein, dass das Eintauchen zumindest für die zuvor genannte, vorbestimmte Zeitdauer vorliegen muss, damit der dritte Fehlerzustand positiv von der Auswerteeinheit erkannt wird.

Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit konfiguriert ist, basierend auf der geometrischen Anordnung einen vierten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs zu erkennen, wenn der Schwimmschlauch zumindest abschnittsweise gewickelt angeordnet ist. Die geometrische Anordnung bezieht sich dabei auf die von dem Erfassungssystem erfasste geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs. Diese entsprechenden Informationen liegen der Auswerteeinheit vor. Der Schwimmschlauch ist oftmals mit einem ersten Ende an einer Boje befestigt. Durch die Wasser Strömung und/oder den Wind kann das zweite Ende des Schwimmschlauchs um die Boje herum bewegt werden, so dass eine oder mehrere Windungen des Schwimmschlauchs um die Boje entstehen. Der Schwimmschlauch ist vorzugsweise dann gewickelt angeordnet, wenn mindestens eine vollständige Windung des Schwimmschlauchs um ein Objekt gebildet ist. Die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs kann die geometrische Form des Schwimmschlauchs repräsentieren. Deshalb kann von der geometrischen Anordnung auch auf die Wicklung des Schwimmschlauchs geschlossen werden. Zur Erkennung einer Wicklung des Schwimmschlauchs basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs kann die Auswerteeinheit konfiguriert sein. Erkennt die Auswerteeinheit die Wicklung des Schwimmschlauchs, so erkennt sie damit auch den vierten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs.

Um mindestens einen oder jeden der Fehlerzustände zu erkennen, kann die Auswerteeinheit konfiguriert sein, um eine Mustererkennung basierend auf der geometrischen Anordnung oder dem Schwimmzustand des Schwimmschlauchs auszuführen. Werden entsprechende Muster von der Auswerteeinheit erkannt, so kann das jeweils erkannte Muster zu einem der zuvor genannten Fehlerzustände zugeordnet sein. Die Auswerteeinheit kann also bevorzugt dazu ausgebildet und/oder konfiguriert sein, einen oder jeden der Fehlerzustände mittels einer Mustererkennung zu erkennen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass der Schwimmschlauch eine Mehrzahl von Schlauchsegmenten aufweist, die in Reihe miteinander gekoppelt verbunden sind. Bei der Kopplung handelt es sich vorzugsweise um eine mechanische Kopplung. Die Schlauchsegmente können also hintereinander angeordnet und an ihren Stirnseiten kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein, so dass ein Strang von Schlauchsegmenten entsteht. Dieser kann auch als Schlauchstrang bezeichnet sein und/oder den Schwimmschlauch bilden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das Erfassungssystem zumindest teilweise an dem Schwimmschlauch befestigt ist. Das Erfassungssystem kann mehrteilig ausgebildet sein. Ein Teil oder mehrere Teile des Erfassungssystems können an dem Schwimmschlauch befestigt sein. So können die an dem Schwimmschlauch befestigten Teile des Erfassungssystems gleichmäßig verteilt über die Länge des Schwimmschlauchs angeordnet sein. Insbesondere ist es möglich, dass jedem Schlauchsegment des Schwimmschlauchs mindestens ein Teil des Erfassungssystems zugeordnet ist und/oder an dem jeweiligen Schlauchsegment befestigt ist. Dadurch ist eine besonders exakte Erfassung der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs möglich. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das System eine schwimmfähige Boje aufweist, wobei ein erstes Ende des Schwimmschlauchs mit der Boje verbunden ist. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine mechanische Verbindung. Das erste Ende des Schwimmschlauchs kann also kraft- und/oder formschlüssig mit der Boje verbunden sein. Dadurch kann auch eine Fluidverbindung zwischen dem Schwimmschlauch und der Boje hergestellt sein. Die Boje kann außerdem einen weiteren Anschluss aufweisen. Mit diesem Anschluss kann ein Unterwasserschlauch mit der Boje gekoppelt sein. Hierbei kann es sich ebenfalls um eine kraft- und oder formschlüssige Verbindung handeln. Außerdem kann der Unterwasserschlauch durch die genannte Verbindung eine Fluidverbindung zu der Boje herstellen. Dadurch lässt sich insgesamt eine Fluidverbindung zwischen dem Unterwasserschlauch und dem Schwimmschlauch mittels der Boje herstellen. Die Boje ist ebenfalls schwimmfähig. Somit können der Schwimmschlauch und die Boje eine schwimmfähige Einheit, insbesondere eine Schwimmeinheit, bilden. Die Schwimmeinheit kann Teil des Systems sein.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das Erfassungssystem zumindest teilweise an der Boje befestigt ist. Ein Teil oder mehrere Teile des Erfassungssystems können also an der Boje befestigt sein. Die anderen Teile des Erfassungssystems können beispielsweise an dem Schwimmschlauch befestigt sein. Somit kann sich das Erfassungssystem über die Boje und den Schwimmschlauch verteilen. Es ist aber auch möglich, dass das gesamte Erfassungssystem an der Boje befestigt ist. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Erfassungssystem eine Kamera aufweist, mit der der Schwimmschlauch optisch erfasst wird.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das Erfassungssystem eine Mehrzahl von Knoteneinheiten aufweist, wobei jede Knoteneinheit mittels einer zugehörigen Funkeinheit zum Aufbau jeweils eine Funkverbindung zu jeder von mindestens zwei der weiteren Funkeinheiten der jeweiligen Knoteneinheit ausgebildet ist, so dass ein Funknetzwerk, insbesondere ein Maschen-Funknetzwerk, entsteht, wobei die Knoteneinheiten über die Länge des Schwimmschlauchs verteilt angeordnet sind oder zwischen der Boje und einem zweiten Ende des Schwimmschlauchs verteilt angeordnet sind. Durch die Funkverbindungen zwischen der Mehrzahl der Knoteneinheiten wird also ein Funknetzwerk gebildet, das die Kommunikation mit jedem der Knoteneinheiten ermöglicht. Wird die Funkverbindung einer der Knoteneinheiten zu dem Funknetzwerk unterbrochen, so kann dies von dem Erfassungssystem erkannt werden. Das Erfassungssystem kann dazu ausgebildet und/oder konfiguriert sein. Basierend auf der Unterbrechung der Funkverbindung zu einer Knoteneinheit kann das Erfassungssystem das Schlauchsegment oder den Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs erkennen, an dem die jeweilige Knoteneinheit befestigt ist, zu der die Funkverbindung unterbrochen ist. Somit kann das Erfassungssystem dazu ausgebildet und/oder konfiguriert sein, einen in Wasser eingetauchten Schlauchabschnitt und/oder ein in Wasser eingetauchtes Schlauchsegment basierend auf der unterbrochenen Funkverbindung zu einem der Knoteneinheiten zu erkennen. Basierend hierauf kann das Erfassungssystem ausgebildet und/oder konfiguriert sein, den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs, insbesondere den Schwimmzustand für jeden der Schlauchsegmente und/oder Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs zu erfassen. Alternativ oder ergänzend kann das Erfassungssystem ausgebildet und/oder konfiguriert sein, basierend auf dem Funknetzwerk die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs zu erfassen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass jede Knoteneinheit zur Ermittlung einer Relativdistanz zu jeder über eine Funkverbindung verbundenen weiteren Knoteneinheit basierend auf der jeweiligen Funkverbindung ausgebildet ist, wobei mindestens eine der Knoteneinheiten eine Haupteinheit bildet, die zum Sammeln der von den weiteren Knoteneinheiten ermittelten Relativdistanzen über die Funkverbindungen und/oder das Funknetzwerk ausgebildet ist, und wobei die Haupteinheit basierend auf dem gesammelten Relativdistanzen zur Ermittlung der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs ausgebildet ist.

Die Relativdistanzen beziehen sich vorzugsweise auf die Abstände zwischen den Knoteneinheiten und/oder auf die Abstände von der Haupteinheit zu jeder weiteren Knoteneinheit. Die Abstände können insbesondere die Abstände zwischen benachbarten Knoteneinheiten entlang des Schwimmschlauchs umfassen. Die mittels der Funkverbindung ermittelten Relativdistanzen können sich vorzugsweise aber auch auf die Relativdistanzen zwischen der Haupteinheit und jeder der weiteren Knoteneinheit beziehen. Mittels der durch die Funkverbindungen ermittelten Relativdistanzen lässt sich geometrisch abbilden, wie die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs ist.

Zur Ermittlung der Relativdistanzen weisen die Knoteneinheiten die Funkeinheiten auf. Mittels der Funkeinheiten können die Funkverbindungen hergestellt werden, so dass ein Funknetzwerk, insbesondere das Maschen-Netzwerk, entsteht. Über die Funkverbindungen können Funksignale ausgetauscht werden. Die Funksignale haben dabei eine Laufzeit zwischen dem Aussenden und dem anschließenden Empfangen. Die Funksignale können deshalb dazu verwendet werden, um die Distanz zwischen den entsprechenden Funkeinheiten zu ermitteln. Hierzu sind die Knoteneinheiten und/oder die Haupteinheit entsprechend ausgebildet. Die Funkverbindungen dienen insbesondere zur Ermittlung der Relativdistanzen zwischen den Knoteneinheiten und vorzugsweise zur Ermittlung der Relativdistanzen zwischen der Haupteinheit und jeder der weiteren Knoteneinheiten. Außerdem kann es vorgesehen sein, dass jede Funkeinheit derart konfiguriert ist, dass die geometrische Anordnung und/oder die Relativdistanzen durch Triangulation auf Basis der Laufzeiten über die Funkverbindungen ermittelt werden. Hierzu kann insbesondere die Haupteinheit, und besonders bevorzugt ausschließlich die Haupteinheit, konfiguriert und/oder ausgebildet sein. In diesem Fall können die Laufzeiten von jeder der Knoteneinheiten gemessen werden und die entsprechenden Informationen an die Haupteinheit über das Funknetzwerk übermittelt werden. Es ist aber auch möglich, dass jede der Knoteneinheiten konfiguriert ist, die Relativdistanzen durch Triangulation auf Basis der Laufzeiten der Funksignale der Funkverbindungen zu ermitteln, die mit der jeweiligen Funkeinheit bestehen. Jede der Knoteneinheiten kann ein Teil des Erfassungssystems sein. Somit können beispielsweise mehrere der Knoteneinheiten oder alle Knoteneinheiten mit dem Schwimmschlauch fest verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, dass zumindest eine Knoteneinheit fest mit der Boje verbunden ist. Diese Knoteneinheit kann die Haupteinheit bilden. Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass jeweils eine der Knoteneinheiten genau jeweils mit einem Schlauchsegment des Schwimmschlauchs verbunden ist. Es ist aber auch möglich, dass die Knoteneinheiten derart verteilt angeordnet sind, dass jedes zweite oder jedes dritte Schlauchsegment mit einer der Knoteneinheiten fest verbunden ist. Andere Verteilungen der Knoteneinheiten können ebenfalls vorgesehen sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Haupteinheit konfiguriert ist, basierend auf den gesammelten Relativdistanzen die Länge der Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs und/oder die Abstände zwischen den Schlauchabschnitten des Schwimmschlauchs zu ermitteln, so dass die geometrische Anordnung zumindest auch die Länge der Schlauchabschnitte und/oder die Abstände zwischen den Schlauchabschnitten repräsentiert. Die Auswerteeinheit kann dazu konfiguriert sein, basierend auf der Länge der Schlauchabschnitte und/oder der Abstände zwischen den Schlauchabschnitten eine fehlende mechanische Verbindung zwischen zwei in Reihe hintereinander angeordneten Schlauchabschnitten zu erkennen. Jeder Schlauchabschnitt kann von einem oder mehreren Schlauchsegmenten des Schwimmschlauchs gebildet sein. Die Auswerteeinheit kann ausgebildet sein, so dass eine Referenzlänge jedes Schlauchabschnitts und/oder ein Referenzab stand zwischen zwei benachbarten Schlauchabschnitten von der Auswerteeinheit gespeichert sind. Die Auswerteeinheit kann dazu konfiguriert sein, eine Längenüberschreitung zu erkennen, wenn die ermittelte Länge eines Schlauchabschnitts länger als die jeweils zugehörige Referenzlänge ist. Außerdem kann die Auswerteeinheit dazu konfiguriert sein, basierend auf der Längenüberschreitung eine fehlende mechanische Verbindung zwischen zwei Schlauchabschnitten zu ermitteln und/oder zu erkennen. Alternativ und/oder ergänzend kann die Auswerteeinheit dazu ausgebildet und/oder konfiguriert sein, eine Abstandsüberschreitung zu erkennen, wenn der ermittelte Abstand zwischen zwei benachbarten Schlauchabschnitten länger als der jeweils zugehörige Referenzab stand ist. Außerdem kann die Auswerteeinheit dazu konfiguriert sein, eine fehlende mechanische Verbindung zwischen zwei benachbarten Schlauchabschnitten basierend auf der erkannten Abstandsüberschreitung zu ermitteln und/oder zu erkennen. Wenn von der Auswerteeinheit eine fehlende mechanische Verbindung zwischen bei benachbarten Schlauchabschnitten erkannt wird, kann damit von der Auswerteeinheit der zweite Fehlerzustand erkannt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Haupteinheit oder eine von einer der Knoteneinheiten gebildeten Haupteinheit konfiguriert ist, über das Funknetzwerk eine direkte oder indirekte Funkverbindung zu jeder weiteren Knoteneinheit aufzubauen, wobei die Haupteinheit außerdem konfiguriert ist, jede mit der Haupteinheit durch die jeweilige Funkverbindung in Verbindung stehende Knoteneinheit als eine schwimmende Knoteneinheit zu identifizieren, und wobei die Haupteinheit konfiguriert ist, jede nicht mit der Haupteinheit durch eine Funkverbindung in Verbindung stehende Knoteneinheit als eine tauchende Knoteneinheit zu identifizieren, und wobei die Haupteinheit konfiguriert ist, den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs basierend auf der Identifizierung der schwimmenden Knoteneinheiten und/oder der getauchten Knoteneinheiten derart zu bestimmen, so dass der Schwimmzustand für jeden Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs indiziert, ob der jeweilige Schlauchabschnitt entweder schwimmend oder getaucht ist. So kann die Haupteinheit beispielsweise basierend auf der Identifizierung der schwimmenden und/oder getauchten Knoteneinheiten den Schlauchabschnitt als eingetaucht erkennen, an dem eine getauchte Knoteneinheit befestigt ist. Alternativ und/oder ergänzend kann die Haupteinheit dazu konfiguriert sein, den Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs als schwimmend zu erkennen, mit dem eine schwimmende Knoteneinheit verbunden ist. Somit lässt sich mittels der Identifizierung der schwimmenden und getauchten Knoteneinheiten eine Aufteilung der Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs in getauchte und schwimmende Schlauchabschnitte vornehmen. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass auch alle Schlauchabschnitte des Schwimmschlauchs als schwimmend oder als getaucht erfasst werden. Es kann jedoch auch vorkommen, dass nur ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs als schwimmend oder getaucht indiziert wird. Jeder Schlauchabschnitt kann entsprechend als schwimmend oder getaucht indiziert sein. Dadurch kann ein Schwimmzustand für den gesamten Schwimmschlauch von der Haupteinheit ermittelt werden. Die Haupteinheit kann hierzu konfiguriert und/oder ausgebildet sein. Der Schwimmzustand des Schwimmschlauchs kann somit die Indizierung für jeden Schlauchabschnitt derart repräsentieren, dass für jeden Schlauchabschnitt indiziert ist, ob der jeweilige Schlauchabschnitt entweder schwimmend oder getaucht ist. Basierend auf diesem Schwimmzustand kann die Auswerteeinheit den dritten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs erkennen, wenn zumindest ein Schlauchabschnitt des Schwimmschlauchs als eingetaucht indiziert ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass das Erfassungssystem zum Senden des Erfassungssignals über die erste Signalverbindung an die Auswerteeinheit ausgebildet ist. Das Erfassungssystem kann das Erfassungssignal also ohne vorherige Aufforderung an die Auswerteeinheit übertragen. Somit kann eine unidirektionale Übertragung des Erfassungssignals von dem Erfassungssystem an die Auswerteeinheit erfolgen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Übertragung des Erfassungssignals teilweise über die erste Signalverbindung über einen Satelliten erfolgt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Signalverbindung zumindest teilweise als eine schnurlose Signalverbindung ausgebildet ist. Somit kann die erste Signalverbindung zumindest teilweise über Funk erfolgen. Die erste Signalverbindung kann jedoch auch leitungsgebunden sein. So kann die erste Signalverbindung beispielsweise über eine kabelgebundene Signalverbindung zu der ersten Boje und somit zu zumindest einem Teil des Erfassungssystems erfolgen, das an der Boje angeordnet und/oder ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, dass die erste Signalverbindung zumindest im Wesentlichen ausschließlich über Funk erfolgt. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Auswerteeinheit auf einem Schiff installiert ist. In diesem Fall kann das Erfassungssystem die erste Signalverbindung über Funk zu der Auswerteeinheit aufbauen, um das Erfassungssignal von dem Erfassungssystem an die Auswerteeinheit zu übertragen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Auswerteeinheit entfernt von dem Schwimmschlauch und/oder dem Erfassungssystem angeordnet ist. Die Auswerteeinheit kann dazu körperlich getrennt von dem Schwimmschlauch und/oder dem Erfassungssystem ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit an Land angeordnet, wohingegen der Schwimmschlauch und/oder das Erfassungssystem auf dem Wasser schwimmend sind. Dadurch kann die Auswerteeinheit eine besonders große Prozessorleistung aufweisen, die möglicherweise einen hohen elektrischen Leistungsbedarf hat.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems zeichnet sich dadurch aus, dass die Auswerteeinheit eine stationär ausgebildete Auswerteeinheit ist. Die Auswerteeinheit kann somit stationär und fest an Land angeordnet sein. Dadurch lässt sich die Auswerteeinheit auch besonders einfach warten und/oder aktualisieren.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.

Figur 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems in einer schematischen Querschnittsansicht.

Figur 2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems, wobei der zugehörige Schwimmschlauch in einem ersten Fehlerzustand ist.

Figur 3 zeigt das System aus Figur 1, wobei der zugehörige Schwimmschlauch in einem zweiten Fehlerzustand ist.

Figur 4 zeigt das System aus Figur 1, wobei der Schwimmschlauch in einem dritten Fehlerzustand ist.

Figur 5 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems in einer schematischen Draufsicht.

Figur 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 aus Figur 1 in einer schematischen Draufsicht. In der Figur 1 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 in einer schematischen Querschnittsansicht dargestellt. Das System 2 ermöglicht eine Erkennung eines Fehlerzustands eines Schwimmschlauchs 4. Das System 2 weist den schwimmfähigen Schwimmschlauch 4, ein Erfassungssystem 6 sowie eine Auswerteeinheit 8 auf. Das Erfassungssystem 6 ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet. Das Erfassungssystem 6 kann beispielsweise von einer Mehrzahl von Knoteneinheiten 20 gebildet sein. Eine der Knoteneinheiten 20 kann eine Haupteinheit 26 bilden oder die Haupteinheit 26 kann zumindest die entsprechende Knoteneinheit 20 umfassen. Die Haupteinheit 26 ist ebenfalls ein Teil des Erfassungssystems 6. Die Teile des Erfassungssystems 6 sind verteilt angeordnet. Für das System 2 kann es außerdem vorgesehen sein, dass das System 2 eine schwimmfähige Boje 18 aufweist. Die Haupteinheit 26 kann der Boje 18 zugeordnet sein oder an der Boje 18 befestigt sein. Ein erstes Ende 28 des Schwimmschlauchs 4 ist an der Boje 18 befestigt. Der Schwimmschlauch 4 erstreckt sich von dem ersten Ende 28 zu einem zweiten Ende 30. Der Schwimmschlauch 4 kann mehrteilig ausgebildet sein. So kann der Schwimmschlauch 4 von einer Mehrzahl von Schlauchsegmenten 16 gebildet sein, die in Reihe hintereinander miteinander gekoppelt angeordnet sind. Die aneinander grenzenden Schlauchsegmente 16 können derart lösbar miteinander befestigt sein, so dass der gesamte Schwimmschlauch 4 einen durchgehenden Fluidkanal bildet. Jedes der Schlauchsegmente 16 ist schwimmfähig. Deshalb ist auch der gesamte Schwimmschlauch 4 schwimmfähig. Die Boje 18 ist ebenfalls schwimmfähig. Der Schwimmschlauch 4 und die Boje 18 können beispielsweise derart konstruiert und/oder ausgestaltet sein, so dass jeweils ca. 20 bis 35 % des jeweils zugehörigen Körpers oberhalb einer Wasserlinie 32 angeordnet ist. Die Wasserlinie 32 ist in Figur 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Der Tiefgang 10 ist in Figur 1 ebenfalls dargestellt. In der in Figur 1 dargestellten Ausgestaltungsvariante des Systems 2 sind die Teile des Erfassungssystems 6 verteilt zwischen der Boje 18 und dem zweiten Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 angeordnet. Die Haupteinheit 26 des Erfassungssystems 6 ist an der Boje 18 befestigt. Die weiteren Knoteneinheiten 20 des Erfassungssystems 6 sind an den Schlauchsegmenten 16 des Schwimmschlauchs 4 befestigt. So kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass jeweils eine Knoteneinheit 20 an jedem der Schlauchsegmente 16 befestigt und/oder angeordnet ist. Jede der Knoteneinheiten 20 und die Haupteinheit 26 können jeweils Funkverbindungen 22 zu den anderen Knoteneinheiten 20 bzw. der Haupteinheit 26 herstellen. Dadurch kann ein Funknetzwerk 24 gebildet werden. Mittels des Funknetzwerks 24 kann der Abstand zwischen den Knoteneinheiten 20 bzw. der Abstand zwischen der Haupteinheit 26 und jeder der Knoteneinheiten 20 ermittelt werden. Dies kann durch die Laufzeit der jeweiligen Funkverbindung 22 ermittelt werden. Durch Triangulation lässt sich deshalb auf die geometrische Form des Schwimmschlauchs 4 relativ zu der Boje 18 schließen. Zur Erfassung der Laufzeiten der Funkverbindungen 22 und zur Ermittlung der geometrischen Form des Schwimmschlauchs 4 relativ zu der Boje 18 kann die Haupteinheit 26 des Erfassungssystems 6 ausgebildet sein. Die geometrische Form des Schwimmschlauchs 4 relativ zu der Boje 18 kann die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs 4 repräsentieren. Das Erfassungssystem 6 ist deshalb zum Erfassen der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 ausgebildet.

Außerdem kann es vorgesehen sein, dass die Haupteinheit 26 des Erfassungssystems 6 die Anzahl der weiteren Knoteneinheiten 20 und entsprechende Identifikationsdaten über die jeweiligen Knoteneinheiten 20 gespeichert hat. Durch die Funkverbindungen 22 und/oder das Funknetzwerk 24 kann die Haupteinheit 26 deshalb erfassen, ob zu jeder der weiteren Knoteneinheiten 20 eine direkte oder indirekte Funkverbindung 22 hergestellt werden kann. Ist zu einer der weiteren Knoteneinheiten 20 keine direkte oder indirekte Funkverbindung 22 von der Haupteinheit 26 möglich, so kann die Haupteinheit 26 dazu konfiguriert sein, die jeweilige Knoteneinheit 20 als eine getauchte Knoteneinheit 20 zu bestimmen. Denn in der Praxis wurde festgestellt, dass die Funkverbindung 22 unterbrochen ist, sobald die jeweils zugehörige Knoteneinheit 20 vollständig in Wasser eingetaucht ist. Ist dies der Fall, kann außerdem davon ausgegangen werden, dass das Schlauchsegment 16, an dem die jeweilige Knoteneinheit 20 befestigt und/oder angeordnet ist, ebenfalls vollständig in Wasser eingetaucht ist. Über die Funkverbindungen 22 bzw. das Funknetzwerk 24 kann die Haupteinheit 26 deshalb erfassen, welches der Schlauchsegmente 16 eingetaucht ist bzw. welches der Schlauchsegmente 16 schwimmend ist. Ein Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 kann indizieren, welche der Schlauchsegmente 16 des Schwimmschlauchs 4 schwimmend sind und/oder welche Schlauchsegmente 16 des Schwimmschlauchs 4 vollständig eingetaucht sind. Da der jeweilige Schwimmzustand jeder der Schlauchsegmente 16 von der Haupteinheit 26 erfassbar ist, ist die Haupteinheit 26 ebenfalls dazu ausgebildet, den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erfassen. Denn dieser Schwimmzustand kann einerseits den Schwimmzustand des gesamten Schwimmschlauchs 4 repräsentieren oder den Schwimmzustand für jeden der Schlauchsegmente 16 des Schwimmschlauchs 4 repräsentieren.

Die Haupteinheit 26 und jede der Knoteneinheiten 20 sind vorzugsweise als eine elektrische Einheit ausgebildet. Sie benötigen deshalb elektrische Energie für den Betrieb. Jede der Knoteneinheiten 20 und die Haupteinheit 26 kann jeweils eine zugehörige Batterie aufweisen, um elektrische Energie zum Betrieb der jeweiligen Knoteneinheit 20 bzw. der Haupteinheit 26 zu gewährleisten. Alternativ oder ergänzend kann jede der Knoteneinheiten 20 und/oder die Haupteinheit 26 weitere Energiequellen aufweisen. So kann jede der Knoteneinheiten 20 und/oder die Haupteinheit 26 beispielsweise eine Solarzelle aufweisen, die zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Licht, insbesondere Sonnenlicht, ausgebildet ist. Mittels der Solarzelle kann deshalb ebenfalls zumindest ein Teil der elektrischen Energie bereitgestellt werden, die zum Betrieb der jeweiligen Knoteneinheit 20 bzw. der Haupteinheit 26 benötigt wird.

Das Erfassungssystem 6 ist dazu konfiguriert, ein Erfassungssignal zu erzeugen, das die erfasste, geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und/oder den erfassten Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 repräsentiert. Beispielsweise kann die Haupteinheit 26 dazu konfiguriert sein, das Erfassungssignal zu erzeugen. Denn die Haupteinheit 26 ist vorzugsweise auch dazu ausgebildet, um die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und/oder den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erfassen. Außerdem ist das Erfassungssystem 6 dazu ausgebildet, das Erfassungssignal zur Auswerteeinheit 8 zu übertragen. Das Erfassungssystem 6 und die Auswerteeinheit 8 können dazu ausgebildet sein, um eine erste Signalverbindung 14 zwischen dem Erfassungssystem 6 und der Auswerteeinheit 8 herzustellen. In der Praxis ist diese erste Signalverbindung hergestellt. Das Erfassungssystem 6 und die Auswerteeinheit 8 können außerdem dazu ausgebildet sein, um das Erfassungssignal über die erste Signalverbindung 14 von dem Erfassungssystem 6 an die Auswerteeinheit 8 zu übertragen. Die Haupteinheit 26 des Erfassungssystems 6 kann dazu beispielsweise eine Kommunikationseinheit 34 aufweisen, die zum Senden des Erfassungssignals über die erste Signalverbindung 14 ausgebildet ist. Die erste Signalverbindung 14 kann als Funkverbindung ausgebildet sein.

Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Auswerteeinheit 8 körperlich getrennt und entfernt von dem Erfassungssystem 6 und/oder dem Schwimmschlauch 4 angeordnet ist. Die Auswerteeinheit 8 kann beispielsweise stationär an Land angeordnet sein. Der Schwimmschlauch 4 kann schwimmend im Wasser des Meeres sein. Das Erfassungssystem 6 kann verteilt an dem Schwimmschlauch 4 oder verteilt zwischen der Boje 18 und dem Schwimmschlauch 4 angeordnet sein. Über die erste Signalverbindung 14 kann das Erfassungssignal von dem Erfassungssystem 6 an die Auswerteeinheit 8 übertragen werden. Hierzu dient die erste Signalverbindung 14. Die Auswerteeinheit 8 kann mit einer ausreichend hohen Prozessorleistung ausgestattet sein, um die Erkennung von mindestens einen der möglichen Fehlerzustände des Schwimmschlauchs 4 zu ermöglichen. Die elektrische Leistungsversorgung der Prozessoreinheit ist in diesem Fall unproblematisch. Die elektrische Leistungsversorgung des Erfassungssystems 6 kann über Batterien und/oder über Solarzellen erfolgen. Deshalb können der Schwimmschlauch 4 und das Erfassungssystem 6 besonders einfach eingesetzt werden, ohne an eine feste elektrische Leistungsversorgung angeschlossen sein zu müssen. Die Auswerteeinheit 8 kann außerdem mit weiteren Einheiten gekoppelt sein, die zur Initiierung von weiteren Maßnahmen geeignet und/oder ausgebildet sind. Außerdem können mögliche, von der Auswerteeinheit 8 erkannte Fehlerzustände eines Schwimmschlauchs 4 an ein Überwachungssy stem weitergeleitet werden, das zur Anzeige der entsprechenden Fehler ausgebildet ist. Das Überwachungssystem kann einen Teil des Systems 2 bilden.

Durch die Übertragung des ersten Erfassungssignals über die erste Signalverbindung 14 von dem Erfassungssystem 6 zu der Auswerteeinheit 8 liegen die entsprechenden Informationen über die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und/oder den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 der Auswerteeinheit 8 vor. Das Erfassungssystem 6 kann dazu ausgebildet und/oder konfiguriert sein, die geometrische Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und/oder den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 periodisch und/oder an vorbestimmten Zeitpunkten zu erfassen. Mit jeder Erfassung der geometrischen Anordnung und/oder des Schwimmzustands kann ein neues Erfassungssignal von dem Erfassungssystem 6 erzeugt werden. Hierzu kann das Erfassungssystem 6 entsprechend konfiguriert sein. Außerdem ist das Erfassungssystem 6 in diesem Fall bevorzugt derart ausgebildet, dass das jeweils neu erzeugt Erfassungssignal über die erste Signalverbindung 14 von dem Erfassungssystem 6 an die Auswerteeinheit 8 übertragen wird. Durch die Wahl der Zeitabstände zwischen den Erfassungszeitpunkten der geometrischen Anordnung bzw. des Schwimmzustands kann eine kontinuierliche, quasi-kontinuierliche oder periodische Erfassung der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 erreicht werden. Entsprechendes gilt für die Übertragung der Informationen mittels des Erfassungssignals über die erste Signalverbindung 14. Der Auswerteeinheit 8 können also kontinuierlich, quasi-kontinuierlich oder periodisch die entsprechenden Informationen über die geometrischen Anordnung und/oder den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 zur Verfügung stehen. Mit jeder Aktualisierung der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und/oder des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs 4 kann die Auswerteeinheit 8 eine neue Überprüfung dieser Informationen auf einen möglichen Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 ausführen. Hierzu ist die Auswerteeinheit 8 vorzugsweise entsprechend konfiguriert.

Die Auswerteeinheit 8 ist vorzugsweise dazu konfiguriert, basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 einen ersten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erkennen, wenn Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 kreuzend zueinander angeordnet sind. Die Auswerteeinheit 8 kann dazu zur Erkennung von kreuzend zueinander angeordneten Schlauchabschnitten 12 des Schwimmschlauchs 4 basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 konfigurier sein.

In der Figur 2 ist eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 mit einem Schwimmschlauch 4, einem Erfassungssystem 6 und einer Auswerteeinheit 8 dargestellt. Das System 2 weist außerdem eine Boje 18 auf. Das System 2 entspricht zumindest im Wesentlichen dem zu Figur 1 erläuterten System 2, wobei jedoch das in Figur 2 dargestellte System 2 eine größere Anzahl an Schlauchsegmenten 16 aufweist, die hintereinander in Reihe miteinander gekoppelt sind. Aufgrund der Länge des dadurch entstehenden Schwimmschlauchs 4 kann es vorkommen, dass das zweite Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 über einen Schlauchabschnitt 12 zwischen den beiden Enden 28, 30 des Schwimmschlauchs 4 gehoben wird. Dies kann bei einem sehr großen Wellengang des Wassers des Meeres auftreten. In der geometrischen Form des Schwimmschlauchs 4, wie dieser in einer schematischen Draufsicht in Figur 2 dargestellt ist, liegt ein Schlauchsegment 16 auf einem anderen Schlauchsegment 16. In diesem Fall kann jeder der beiden genannten Schlauchsegmente 16 einen Schlauchabschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 bilden, die kreuzend zueinander angeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Kopplungsbereich zwischen zwei Schlauchsegmenten 16 über einem weiteren Schlauchsegment 16 angeordnet ist. In diesem Fall kann sich der Schlauchabschnitt, der auf dem anderen Schlauchsegment 16 angeordnet ist, einen entsprechenden Schlauchabschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 bilden. Eine kreuzende Anordnung von Schlauchabschnitten 12 des Schwimmschlauchs 4 ist nicht auf eine rechtwinklige Anordnung der beiden Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 beschränkt. Vielmehr kann es auch vorkommen, dass die beiden Schlauchabschnitte 12 in einem anderen beliebigen Winkel, insbesondere einem flachen Winkel oder einem spitzen Winkel, zueinander angeordnet sind. Kreuzende Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 treten also beispielsweise dann auf, wenn der Schwimmschlauch 4 nach Art einer Schlaufe geometrisch angeordnet ist. Aufgrund der sich kreuzenden Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 können hohe mechanische Belastungen, insbesondere an den genannten Schlauchabschnitten 12 des Schwimmschlauchs 4 entstehen. Es ist deshalb zu vermeiden, dass dieser Schwimmschlauch 4 verwendet wird, um ein Fluid durch den Schwimmschlauch 4 zu führen. Basierend auf der von dem Erfassungssystem 6 erfassten geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 und aufgrund der Übermittelung dieser geometrischen Anordnung mittels des Erfassungssignals über die erste Signalverbindung 14 zur Auswerteeinheit 8 kann die Auswerteeinheit 8 einen ersten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 erkennen, wenn die geometrische Anordnung mindestens zwei Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 repräsentiert, die kreuzend zueinander angeordnet sind. Zur Erkennung kreuzender Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 kann die Auswerteeinheit 8 basierend auf der geometrischen Anordnung und mittels einer Mustererkennung, die von der Auswerteeinheit 8 ausführbar ist, konfiguriert sein. Andere Konfigurationen der Auswerteeinheit 8 sind ebenfalls möglich. So kann die Auswerteeinheit 8 beispielsweise mittels eines künstlichen neuronalen Netzwerks dazu trainiert sein, um kreuzende Schlauchabschnitte 12 des Schwimmschlauchs 4 basierend auf der geometrischen Anordnung zu erkennen.

In der Figur 3 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt. Das System 2 entspricht im Wesentlichen dem System 2, wie es im Zusammenhang mit der Figur 1 erläutert worden ist. Auf die entsprechenden Erläuterungen wird deshalb in analoger Weise Bezug genommen.

Die Auswerteeinheit 8 des Systems 2 ist bevorzugt dazu ausgebildet, um basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 einen zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 losgelöst vom restlichen Schwimmschlauch 4 angeordnet ist.

Aus dem Vergleich der Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, dass die am zweiten Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 angeordneten Schlauchsegmente 16 einen Schlauchabschnitt 12 bilden, der von dem restlichen Schlauchabschnitten 12 des Schwimmschlauchs 4 getrennt sind. Der abgetrennte Schlauchabschnitt 12 weist einen Abstand Dl zu den restlichen Schwimmschlauch 4, insbesondere zu dem Schlauchsegment 16 auf, das das letzte Schlauchsegment 16 ausgehend von dem ersten Ende 28 des Schwimmschlauchs 4 bildet. In der Figur 3 ist außerdem eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfassungssystems 6 dargestellt. Hierbei ist jedem Schlauchsegment 16 genau eine Knoteneinheit 20 zugeordnet. Die Haupteinheit 26 kann zu jeder der Knoteneinheiten 20 eine Funkverbindung 22 herstellen. Zur besseren Übersicht sind diese Funkverbindungen 22 in Figur 3 nicht dargestellt. Aufgrund der Funkverbindungen 22 ist jedoch ermittelbar, dass die Knoteneinheit 20 eines der Schlauchsegmente 16 des losgelösten Schlauchabschnitts, einen Abstand D2 zu der Knoteneinheit 20 des letzten Schlauchsegments 16 der restlichen Schlauchsegmente 16 des Schwimmschlauchs 4 aufweist, wobei dieser Abstand D2 größer ist, als es für eine feste Verbindung zwischen den Schlauchsegmenten 16 zur Gewährleistung eines ununterbrochenen Fluidkanals durch die Schlauchsegmente 16 notwendig wäre. Mit anderen Worten kann anhand der erfassten Relativdistanzen basierend auf den Funkverbindungen 22 erfasst werden, dass die Knoteneinheiten 20 des letzten Schlauchsegments 16 der restlichen Schlauchsegmente 16 und der Knoteneinheit 20 des erstes Schlauchsegments 16 des losgelösten Schlauchabschnitts 12 einen Abstand Dl zueinander aufweisen, der größer als ein maximal zulässiger Abstand ist, der eine feste Verbindung zwischen diesen beiden Schlauchsegmenten 16 zur Herstellung einer Fluidverbindung gewährleistet. Die Auswerteeinheit 8 kann also anhand der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 erkennen, ob zumindest ein Schlauchabschnitt 12 einen Abstand Dl zu dem restlichen Schwimmschlauch 4 aufweist, der größer als ein vorbestimmter zulässiger Abstand ist. Basierend hierauf kann die Auswerteeinheit 8 deshalb auch derart konfiguriert sein, basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 einen zweiten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erkennen, wenn der Schlauchabschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 losgelöst vom restlichen Schwimmschlauch 4 angeordnet ist. Ein losgelöster Abschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 verhindert nicht nur eine sichere Fluidverbindung zum Fördern von Fluid durch den Schwimmschlauch 4, sondern der losgelöste Schlauchabschnitt 12 kann auch eine Gefahr für andere Fahrzeuge bilden, die auf dem Wasser des Meeres fahren. Die Erkennung des zweiten Fehlerzustands ist deshalb besonders wichtig, um einen sicheren Betrieb des Systems 2 zu gewährleisten.

In der Figur 4 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 dargestellt, die zumindest im Wesentlichen dem System 2 entspricht, das im Zusammenhang mit Figur 1 erläutert worden ist. Auf die entsprechenden Erläuterungen, bevorzugten Merkmale und/oder technischen Effekte wird deshalb in analoger Weise Bezug genommen.

Bei dem in Figur 4 dargestellten System sind jedoch die letzten beiden Schlauchsegmente

16, die an dem zweiten Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 angeordnet sind, vollständig unterhalb der Wasserlinie 32. Diese beiden Schlauchsegmente 16 sind deshalb vollständig in das Wasser des Meeres eingetaucht. In der Figur 4 sind die Funkverbindungen 22 durch gestrichelte Linien dargestellt, die insbesondere jede der Knoteneinheiten 20 zu der Haupteinheit 26 aufbaut. Jedoch gilt dies nicht für die beiden Knoteneinheiten 20, die an den Schlauchsegmenten 16 befestigt sind, die in das Wasser eingetaucht sind. Aufgrund dieser fehlenden Funkverbindungen 22 zu den eingetauchten Knoteneinheiten 20 kann die Haupteinheit 26 erkennen, dass die letzten beiden Schlauchsegmente 16 am zweiten Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 vollständig in das Wasser eingetaucht sind. Da Funkverbindungen 22 zu den übrigen Knoteneinheiten 20 der nicht eingetauchten Schlauchsegmente 16 besteht, kann die Haupteinheit 26 erfassen, welche der Schlauchsegmente 16 eingetaucht sind, nämlich die Schlauchsegmente 16 des entsprechend eingetauchten Schlauchabschnitts 12. Außerdem kann die Haupteinheit 26 erkennen, dass die übrigen Schlauchsegmente 12 schwimmend sind. Basierend auf diesen Informationen kann die Haupteinheit 26 und somit auch das Erfassungssystem 6 einen Schlauchzustand des Schwimmschlauchs 4 erfassen. Dieser Schlauchzustand repräsentiert in dem in Figur 4 dargestellten Fall die Schlauchsegmente 16 des tauchenden Schwimmabschnitts 12 als tauchend und die übrigen Schlauchsegmente 16 als schwimmend. Der Schwimmzustand des Schwimmschlauchs wird von dem Erfassungssignal bevorzugt repräsentiert, das mittels der ersten Signalverbindung 14 von dem Erfassungssystem 6 bzw. der zugehörigen Haupteinheit 26 mit der ebenfalls bevorzugten Kommunikationseinheit 34 an die Auswerteeinheit 8 übertragen wird. Der Auswerteeinheit 8 kann deshalb die Information über den Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 vorliegen. In analoger Weise zu der periodischen Erfassung der geometrischen Anordnung kann das Erfassungssystem 6 auch zur periodischen Erfassung des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs 4 ausgebildet sein. Mit jeder Erfassung des Schwimmzustands kann ein entsprechendes Erfassungssignal von dem Erfassungssystem 6 erzeugt werden und an die Auswerteeinheit 8 übertragen werden. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass ein Schlauchsegment 16 kurzfristig unter Wasser taucht, obwohl dieses nicht beschädigt ist. Das Erfassungssystem 6 kann deshalb dazu ausgebildet sein, dass ein Schlauchabschnitt 12 nur dann als tauchend erfasst wird, wenn die Funkverbindung 22 zu der, zugehörigen ersten Knoteneinheit 20 für mindestens eine vorbestimmte Zeitdauer unterbrochen ist. Diese Zeitdauer ist vorzugsweise so gewählt und/oder vorbestimmt, dass eine fehlerhafte Erfassung des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs 4 zumindest im Wesentlichen nicht auftritt. Mit anderen Worten kann eine besonders geringe Fehlerrate bei der Erfassung des Schwimmzustands des Schwimmschlauchs 4 durch die zuvor genannte Maßnahme erreicht werden.

Wenn ein Schlauchabschnitt 12 vollständig ins Wasser des Meeres eingetaucht ist, so kann der Schwimmschlauch 4 nicht mehr zum Fördern von einem Fluid, insbesondere Erdöl, verwendet werden. Denn gegebenenfalls kann das Fördern ein weiteres Absinken von weiteren Schlauchsegmenten 16 verursachen, wenn bereits ein Schlauchabschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 vollständig ins Wasser eingetaucht ist. Dies ist jedoch zu vermeiden. Deshalb ist die Auswerteeinheit 8 auch dazu konfiguriert, basierend auf dem Schwimmzustand des Schwimmschlauchs 4 einen dritten Fehlerzustand des Schwimmschlauchs 4 zu erkennen, wenn zumindest ein Abschnitt 12 des Schwimmschlauchs 4 vollständig im Wasser eingetaucht ist. Wurde ein entsprechender Fehlerzustand von der Auswerteeinheit 8 erkannt, können diese Informationen von der Auswerteeinheit 8 weiter übergeben werden, insbesondere an das Überwachungssystem. Insbesondere kann der dritte Fehlerzustand auf einem Display des Überwachungssy stems angezeigt werden und/oder es können andere Maßnahmen basierend auf der Erkennung des dritten Fehlerzustands erfolgen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 ist in der Figur 5 in einer schematischen Draufsicht dargestellt. Das System 2 entspricht im Wesentlichen dem System 2, wie es im Zusammenhang mit Figur 1 erläutert worden ist. Jedoch weist der in Figur 5 dargestellte Schwimmschlauch 4 eine größere Anzahl an Schlauchsegmenten 16 auf, die in Reihe hintereinander miteinander gekoppelt sind, um einen Schwimmschlauch von einem ersten Ende 28 des Schwimmschlauchs 4 ununterbrochen zu einem zweiten Ende 30 des Schwimmschlauchs 4 zu bilden. Im Übrigen wird auf die vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit dem System 2 aus der Figur 1 erläutert worden sind zumindest in analoger Weise Bezug genommen. Aufgrund der großen Anzahl an Schlauchsegmenten 16 des in Figur 5 beispielhaft dargestellten Schwimmschlauchs 4 besteht die Möglichkeit, dass sich das zweite Ende 30 mit der Wasserströmung des Meeres im Uhrzeigersinn um die Boje 18 herum bewegt. Dadurch wird der Schwimmschlauch 4 um die Boje 18 herumgewickelt. Außerdem können dadurch mehrere Schlauchsegmente 16 seitlich zueinander angeordnet sein. An ihren jeweiligen Stirnseiten sind die Schlauchsegmente 16 derart miteinander verbunden, so dass ein ununterbrochener und fluiddichter Fluidkanal von dem Schwimmschlauch 4 gebildet ist. Nimmt der Schwimmschlauch 4 jedoch die beispielhaft in Figur 5 dargestellte gewickelte Form an, so können die Verbindungen an den Stirnseiten der Schlauchsegmente 16 unter großen mechanischen Spannungen stehen. Die mechanischen Spannungen können umso größer sein, desto enger der Schwimmschlauch 4 um die Boje 18 gewickelt ist. Grundsätzlich ist deshalb eine Wicklung des Schwimmschlauchs 4 zu vermeiden. Insbesondere ist eine Wicklung des Schwimmschlauchs 4 um eine Boje 18 zu vermeiden.

Wie bereits im Zusammenhang mit dem System 2 aus Figur 1 erläutert worden ist, können Funkverbindungen 22 zwischen den Knoteneinheiten 20 und insbesondere von der Haupteinheit 26 zu jeder der Knoteneinheiten 20 herstellt sein. Zur besseren Übersicht sind die Funkverbindungen 22 in Figur 5 nicht dargestellt. Basierend auf den Funkverbindungen 22 und/oder basierend auf dem durch die Funkverbindungen 22 entstandenen Netzwerk 24 lässt sich auf die Relativdistanzen zwischen den Knoteneinheiten 20 und/oder auf eine Relativdistanz jeder der Knoteneinheiten 20 zur Haupteinheit 26 schließen. Hierzu kann das Erfassungssystem 6 entsprechend ausgebildet sein. Durch die Relativdistanzen kann das Erfassungssystem 6 die geometrische Form des Schwimmschlauchs 4 erfassen. Diese kann beispielsweise die gewundene Form des Schwimmschlauchs 4 repräsentieren. Die geometrische Anordnung, die insbesondere durch die geometrische Form des Schwimmschlauchs 4 repräsentiert, kann deshalb dazu verwendet werden, um auf einen möglichen Fehlerzustand, nämlich den vierten Fehlerzustand zu schließen, wenn die geometrische Form eine Windung des Schwimmschlauchs 4 repräsentiert, so dass der Schwimmschlauch 4 zumindest teilweise gewickelt angeordnet ist. Deshalb ist die Auswerteeinheit 8 basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 auch zur Erkennung eines vierten Fehlerzustands konfiguriert, wenn der Schwimmschlauch 4 zumindest abschnittsweise gewickelt und/oder gewunden angeordnet ist. Die Auswerteeinheit 8 kann auch zur Erkennung eines gewickelten und/oder gewundenen Abschnitt des Schwimmschlauchs 4 konfiguriert sein. Diese gewickelte und/oder gewundene Anordnung kann von der geometrische Anordnung repräsentiert und/oder abgeleitet werden. Durch die Konfiguration der Auswerteeinheit 8 kann deshalb basierend auf der geometrischen Anordnung auf den vierten Fehlerzustand geschlossen werden. Die Auswerteeinheit 8 kann dazu eine entsprechende Mustererkennung gespeichert haben und/oder derart ausgebildet sein, dass eine Mustererkennung basierend auf der geometrischen Anordnung des Schwimmschlauchs 4 ausgeführt werden kann, wobei mittels der Mustererkennung zur Erkennung eines gewickelten und/oder gewundenen Abschnitts des Schwimmschlauchs 4 ausgebildet ist. Wurde deshalb mittels der Mustererkennung ein gewickelter und/oder gewundener Abschnitt des Schwimmschlauchs 4 erkannt, wird die Auswerteeinheit den vierten Fehlerzustand dadurch erkennen.

Die Auswerteeinheit 8 kann dazu konfiguriert sein, jeden der zuvor erläuterten vier Fehlerzustände des Schwimmschlauchs 4 zu erkennen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Auswerteeinheit 8 zur Erkennung einer der Fehlerzustände, nämlich einen von dem ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Fehlerzustand, ausgebildet ist. So kann die Auswerteeinheit 8 beispielsweise zur Erkennung des ersten und dritten Fehlerzustands ausgebildet sein. Eine andere Kombination ist ebenfalls möglich.

In der Figur 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Systems 2 dargestellt. Dabei handelt es sich um eine Draufsicht des Systems 2, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Der Schwimmschlauch 4 wird bei der in Figur 6 dargestellten Ausgestaltung als erster Schwimmschlauch 36 bezeichnet. Der erste Schwimmschlauch 36 erstreckt sich deshalb von einem ersten Ende 28a zu einem zweiten Ende 30a. Der erste Schwimmschlauch 36 weist eine Mehrzahl von Schlauchsegmenten 16 auf, die in einer Reihe hintereinander gekoppelt miteinander verbunden sind, um einen durchgehenden, fluiddichten Fluidkanal von dem ersten Ende 28a zum zweiten Ende 30 zu bilden. Das erste Ende 28a des ersten Schwimmschlauchs 36 ist mit der Boje 18 gekoppelt. Darüber hinaus weist das System 2 einen weiteren, nämlich einen zweiten Schwimmschlauch 38 auf. Der zweite Schwimmschlauch 38 kann analog zu dem ersten Schwimmschlauch 36 ausgebildet sein. Der zweite Schwimmschlauch 38 weist eine Mehrzahl von Schlauchsegmenten 16 auf, die in Reihe hintereinander miteinander gekoppelt sind, um einen ununterbrochenen, fluiddichten Fluidkanal von einem ersten Ende 28b des zweiten Schwimmschlauchs 38 zu einem zweiten Ende 30b des zweiten Schwimmschlauchs 38 zu bilden. Die Knoteneinheiten des ersten Schwimmschlauchs 36 sind mit den Bezugszeichen 20a gekennzeichnet. Die Knoteneinheiten des zweiten Schwimmschlauchs sind durch die Bezugszeichen 20b gekennzeichnet.

Die Erläuterungen zum Erfassungssystem 6 und zur Auswerteeinheit 8 in Bezug auf den Schwimmschlauch 4 können deshalb vorzugsweise so verstanden werden, dass sich die Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile auf mindestens einen Schwimmschlauch 4 beziehen. So kann das Erfassungssystem 6 beispielsweise zur Erfassung einer geometrischen Anordnung des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere der beiden Schwimmschläuche 36, 38, ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann das Erfassungssystem 6 zur Erkennung eines Schwimmzustands des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere des ersten und zweiten Schwimmschlauchs 36, 38, ausgebildet sein. Außerdem kann das Erfassungssystem zur Erzeugung eines Erfassungssignals konfiguriert sein, das die geometrische Anordnung des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere der beiden Schwimmschläuche 36, 38, und/oder den erfassten Schwimmzustand des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere der beiden Schwimmschläuche 36, 38, repräsentiert. Außerdem kann die Auswerteeinheit 8 dazu konfiguriert sein, basierend auf der geometrischen Anordnung des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere der beiden Schwimmschläuche 36, 38, einen ersten Fehlerzustand des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere der beiden Schwimmschläuche 36, 38, zu erkennen, wenn Schlauchabschnitte 12 des mindestens einen Schwimmschlauchs 4, insbesondere jeweils ein Schlauchabschnitt 12 von jedem der Schwimmschläuche 36, 38, kreuzend zueinander angeordnet sind. So kann die Auswerteeinheit 8 beispielsweise dazu konfiguriert sein, basierend auf der geometrischen Anordnung des ersten und zweiten Schwimmschlauchs 36, 38 einen ersten Fehlerzustand der beiden Schwimmschläuche 36, 38 zu erkennen, wenn ein Schlauchabschnitt 12 des ersten Schwimmschlauchs 36 kreuzend zu einem weiteren Schlauchabschnitt 12 des zweiten Schwimmschlauchs 38 angeordnet ist. Außer dass die beiden Schlauchabschnitte 12 nun von dem ersten und zweiten Schwimmschlauch 36, 38 gebildet sind, entspricht die Erkennung darüber hinaus im Wesentlichen der Ausgestaltung, wie sie beispielhaft im Zusammenhang mit der Figur 2 erläutert worden ist. Auf die entsprechenden, vorteilhaften Erläuterungen, bevorzugten Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit Figur 2 erläutert worden sind, wird deshalb für die Ausgestaltung des Systems 2 aus Figur 2 in analoger Weise Bezug genommen.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Bezugszeichenliste

2 System

4 Schimmschlauch

6 Erfassungssystem

8 Auswerteeinheit

10 Tiefgang

12 Schlauchabschnitt

14 Singalverbindung

16 Schlauchsegment

18 Boje

20 Knoteneinheit

20a Knoteneinheit des ersten Schwimmschlauchs

20b Knoteneinheit des zweiten Schwimmschlauchs

22 Funkverbindung

24 Funknetzwerk

26 Haupteinheit

28 erstes Endes (des Schwimmschlauchs)

28a erstes Ende des ersten Schwimmschlauchs

28b erstes Ende des zweiten Schwimmschlauchs

30 zweites Ende (des Schwimmschlauchs)

30a zweites Ende des ersten Schwimmschlauchs

30b zweites Ende des zweiten Schwimmschlauchs

32 Wasserlinie

34 Kommunikationseinheit