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Title:
SUSPENSION OF AN AUXILIARY UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/156075
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for a motor vehicle, in particular comprising an electric drive, preferably a purely electric drive, comprising at least one auxiliary unit (10), in particular an air-conditioning compressor, and a plurality of spring elements (12) for resilient mounting of the auxiliary unit (10), wherein at least one of the plurality of spring elements (12) has a spring axle (16) which extends obliquely in relation to a spring axle (16) of at least one additional spring element (12) and/or to the vertical.

Inventors:
RIEDRICH SIMON (DE)
ELMENTHALER YANNICK (DE)
ZIPP WALTER (DE)
HARTMANN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/051440
Publication Date:
August 12, 2021
Filing Date:
January 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
IPETRONIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16F15/067; F16F15/04; F16F15/08
Foreign References:
CN107650625A2018-02-02
GB1406291A1975-09-17
KR20060091644A2006-08-21
JPS58187589A1983-11-01
EP1596144A12005-11-16
JP2007010088A2007-01-18
Attorney, Agent or Firm:
PFRANG, Tilman (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung für ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftahrzeug, insbesondere mit elektrischem, vorzugsweise rein elektrischem, Antrieb, umfassend mindestens ein Nebenaggregat (10), insbesondere einen Klima- Kompressor, sowie mehrere Federelemente (12) zur federnden Flalterung des Nebenaggregats (10), wobei mindestens eines der mehreren Federelemente (12) eine Federachse (16) aufweist, die schräg gegenüber einer Federachse (16) mindestens eines weiteren Federelementes (12) und/oder der Vertikalen verläuft.

2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u rc h g e ke n nze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12) eine zumindest abschnittsweise lineare Federkennlinie aufweist ist und/oder mindestens eines der Federelemente (12) eine zumindest abschnittsweise progressive Federkennlinie aufweist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u rc h g e ke n nze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12): zumindest abschnittsweise rotationssymetrisch ausgebildet ist und/oder zumindest abschnittsweise eine rotationssymetrische Einhüllende definiert und/oder zumindest abschnittsweise einen Zylinder, insbesondere Kreiszylinder, bildet und/oder zumindest abschnittsweise eine Einhüllende definiert, die einen Zylinder, insbesondere Kreiszylinder, bildet.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rc h g e ke n nze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12) eine Schraubenfeder umfasst oder durch eine solche gebildet ist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12) eine Zugfeder ist und/oder mindestens eines der Federelemente (12) eine Druckfeder ist.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rc h g e ke n nz e i c h n et, dass die Federachsen der Federelemente (12) auf einer gemeinsamen Kegelmantelfläche liegen oder zumindest parallel zu einer/der gemeinsamen Kegelmantelfläche verlaufen.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12) zumindest abschnittsweise aus Metall, vorzugsweise Stahl, ausgebildet ist.

8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rc h g e ke n nze i c h n et, dass mindestens eines der Federelemente (12) eine Federachse (16) aufweist, in deren Richtung es eine höhere Steifigkeit aufweist als in einer von der Federachse (16) abweichenden - insbesondere quer zur ersten Richtung verlaufenden - Richtung.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e ke n n ze i c h n et d u rc h mindestens ein Dämpferelement (13), insbesondere umfassend oder gebildet durch ein Gummielement, das vorzugsweise mindestens einem der Federelemente (12) zugeordnet ist.

10. Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, insbesondere mit elektrischem, vorzugsweise rein elektrischem Antrieb, umfassend eine Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Federung eines Nebenaggregates

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (bzw. ein System) für ein Kraftfahrzeug, umfassend mehrere Federelemente und wenigstens ein Nebenaggregat, sowie ein Kraftfahrzeug.

Zur Reduzierung einer Schwingungsübertragung von Nebenaggregaten in einem bzw. auf einem Fahrzeug werden diese häufig entkoppelt, insbesondere elastisch in dem (bzw. an dem) Fahrzeug gelagert.

Derartige Entkopplungen können durch Feder-Dämpferkombinationen bereitgestellt werden, die beispielsweise vollständig aus Gummielementen bestehen. Weiterhin können auch Metallfedern mit Dämpfern aus Gummi kombiniert werden.

Beispielsweise kann eine Entkopplung (z. B. eines Klima-Kompressors in einem Pkw) durch eine Lagerung mittels vertikal verbauter Schraubenfedern erfolgen. Derartige Entkopplungsstrukturen mit Schraubenfedern weisen um die Ruhelage keine (zusätzliche) Dämpfung auf, zur Begrenzung der Schwingungswege können jedoch Gummianschläge vorgesehen sein. Derartige Anordnungen (Systeme) zur Lagerung (Halterung) von Nebenaggregaten werden jedoch, insbesondere im Hinblick auf äußere Einwirkungen, als verbesserungswürdig angesehen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung (bzw. ein System) für ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, insbesondere mit elektrischem, vorzugsweise rein elektrischem, Antrieb, vorzuschlagen, bei der eine Schwingungsübertragung mindestens eines Nebenaggregates (insbesondere Klima-Kompressors) auf das Fahrzeug auf möglichst einfache, effektive und zuverlässige Art und Weise reduziert wird.

Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Anordnung (System) für ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, weiter vorzugsweise mit elektrischem, noch weiter vorzugsweise rein elektrischem, Antrieb, umfassend mindestens ein (vorzugsweise elektromotorisch angetriebenes bzw. einen Elektromotor enthaltendes) Nebenaggregat, sowie mehrere Federelemente zur federnden Halterung des Nebenaggregats, wobei mindestens eines der mehreren Federelemente eine Federachse aufweist, die schräg gegenüber einer Federachse mindestens eines weiteren Federelementes und/oder schräg gegenüber der Vertikalen verläuft. Das Nebenaggregat weist vorzugsweise mindestens einen (insbesondere elektromotorisch angetriebenen bzw. mindestens einen Elektromotor enthaltenden) Klima-Kompressor (Kältemittelverdichter) auf oder wird durch einen solchen gebildet.

Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die vertikal verbauten (also parallel ausgerichteten) Schraubenfedern im Stand der Technik in Querrichtung (bzw. horizontaler Richtung) vergleichsweise weich und damit wenig positionsstabil sind bzw. auf einfache Art und Weise mit geringem Widerstand durchgebogen werden können. Dadurch kann in der praktischen Anwendung beispielsweise durch eine Vorspannung (wie insbesondere durch anliegende Kältemittelleitungen oder sonstige Leitungen, insbesondere Anschlussleitungen) eine durch die Schraubenfeder eigentlich gewünschte Entkopplung bereits im Ruhezustand (also ohne zu federnde bzw. zu dämpfende Kräfte/Kraftstöße von außen) gegen Anschläge (z. B. Gummianschläge) gedrückt sein. Es liegt also im Stand der Technik eine übersensible horizontale Positionierung vor, die die gesamte Entkopplungswirkung einschränkt.

Durch das erfindungsgemäße Konzept (beispielsweise mit Schraubenfedern) kann durch einfache Maßnahmen eine Robustheit gegenüber ungewünschten Einwirkungen (z. B. Vorspannungen, wie insbesondere durch Kältemittelleitungen oder sonstige Leitungen/Anschlussleitungen) verbessert werden. Dadurch ist insbesondere die eigentliche Entkopplung (im Normalbetrieb) voll (bzw. ohne Kontakt zu irgendwelchen Anschlägen) wirksam, so dass beispielsweise vorhandene Anschläge nur im Fall einer besonders ausgeprägten Anregung (Schlechtweganregung) zur Geltung kommen.

Besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine gegenläufige Schrägstellung von (entkoppelnden) Federn bzw. Federelemente (insbesondere Schraubenfedern) realisiert wird. Dadurch kann beispielsweise eine eventuelle Vorspannung durch angeschlossene Leitungen (wie eine Kältemittelleitung) bezüglich mehrerer (insbesondere jeder möglichen) Richtung mit einem vektoriellen Anteil entlang der Federachse (Mittelachse) mindestens einer der beteiligten Federn (Schraubenfedern) wirken (und nicht beispielsweise quer dazu). Der gesamte entkoppelte Aufbau erhält vorzugsweise eine robuste Zentrierung, insbesondere um seine Mittellage, im Gegensatz zu einer Parallelanordnung von vertikal verlaufenden (Schrauben-)Federn, die bezüglich relativ hoher Vorspannungen (bzw. insbesondere relativ hoher horizontaler Komponenten von Vorspannungen) keine (ausreichende) Stabilität der Positionierung ermöglicht. Dies gilt in besonderem Maße für vergleichsweise weiche Entkopplungen.

Das (jeweilige) Federelement weist vorzugsweise an einem (ersten) Ende einen ersten Anknüpfungsbereich (bzw. Verbindungsbereich) auf, in/an dem es mit dem Nebenaggregat verbunden ist und an einem weiteren (zweiten) Ende einen Anknüpfungsbereich (bzw. Verbindungsbereich), in/an dem es mit dem Fahrzeug (ohne Berücksichtigung der Anordnung/des Systems, die/das in der Anwendung ebenfalls Bestandteil des Fahrzeuges sein kann) verbunden ist. Wenn hier und im Folgenden die erfindungsgemäße Anordnung (System) in Bezug auf das Fahrzeug erläutert wird, soll (es sei denn, es ergibt sich aus dem Zusammenhang etwas Anderes) immer das Fahrzeug ohne die Anordnung (das System) betrachtet werden. Wenn es beispielsweise um Relativbewegungen der Anordnung (des Systems) bzw. des Nebenaggregates gegenüber dem Fahrzeug geht, ist das Nebenaggregat als solches nicht als Bestandteil des Fahrzeuges zu betrachten.

Die mit dem Fahrzeug verbundenen Enden (Anknüpfungsbereiche) mehrerer oder aller Federelemente sind vorzugsweise zueinander positionsfest, also insbesondere, ggf. über eines oder mehrere Bauteile, starr miteinander verbunden.

Die (jeweilige) Federachse wird vorzugsweise durch eine Verbindungslinie zwischen den beiden Enden des (jeweiligen) Federelementes definiert. Wenn die Enden flächig sind, ist vorzugsweise Bezug zu nehmen auf einen Mittelpunkt (Flächen-Schwerpunkt) der jeweiligen Verbindungsfläche. Weiterhin ist das (jeweilige) Federelement vorzugsweise in einem Ruhezustand der Anordnung (des Systems) bzw. des Fahrzeuges zu betrachten. Bei rotationssymmetrischen Federelementen ist die Federachse vorzugsweise die zentrale Achse der Rotationssymmetrie (also beispielsweise die Mittelachse eines Zylinders). Unter rotationssymmetrischen Geometrien sollen auch Geometrien verstanden werden, die beispielsweise eine rotationssymmetrische Einhüllende aufweisen (wie beispielsweise eine Schraubenfeder mit beispielsweise zylinderförmiger Einhüllenden).

Die (jeweiligen) Federelemente sind vorzugsweise so ausgestaltet und innerhalb der Anordnung (System) angeordnet, dass mindestens (oder nur) das mit dem Nebenaggregat verbundene (bzw. an das Nebenaggregat angekoppelte) Ende des Federelementes in mindestens zwei Richtungen (insbesondere gegenüber einem Fixpunkt des Fahrzeuges) beweglich ist, vorzugsweise zumindest in Richtung der Federachse sowie einer Richtung quer dazu (senkrecht dazu) und/oder in horizontaler Richtung.

Das (jeweilige) Federelement kann vorzugsweise sowohl linear (eindimensional) verformt werden - beispielsweise (insbesondere entlang der Federachse) gestaucht und/oder gestreckt werden - als auch gebogen werden.

Beispielsweise abweichend von einer Federung bzw. Dämpfung von Radaufhängungen eines Fahrwerks (wo ein Hebel ähnlich einem Scharnier einen orientierten Bewegungsmechanismus vorgeben kann, entlang dessen die Federung gedämpft wird) soll das (jeweilige) Federelement vorzugsweise in mehreren Koordinatenrichtungen und/oder Drehorientierungen und/oder Freiheitsgraden nachgiebig sein.

Bei dem Nebenaggregat handelt es sich vorzugsweise um ein elektromotorisches Nebenaggregat. Das Nebenaggregat kann mindestens einen Elektromotor aufweisen.

Als Nebenaggregat kann, insbesondere in Abgrenzung zu einem Flauptaggregat, eine Flilfsmaschine eines Fahrzeugs verstanden werden, die nicht direkt seine Fortbewegung bewirkt. Das Nebenaggregat kann einen Kompressor und/oder eine Pumpe und/oder ein Gebläse umfassen oder daraus gebildet sein.

Unter einem schrägen Verlauf ist ein zumindest nicht-paralleler Verlauf (entweder der einen Federachse gegenüber der anderen, oder der einen Federachse gegenüber der Vertikalen) zu verstehen. Die Vertikale bezieht sich auf eine Vertikale im Gebrauchszustand der Anordnung (des Systems) (also bei Montage innerhalb des Kraftfahrzeuges). Ein schräger Verlauf kann umfassen, dass die jeweiligen Achsen einander schneiden oder windschief zueinander sind.

Ein Winkel der einen Federachse gegenüber mindestens einer weiteren Federachse beträgt vorzugsweise mindestens 10°, weiter vorzugsweise mindestens 20°, noch weiter vorzugsweise mindestens 30°, noch weiter vorzugsweise mindestens 35° und/oder höchstens 120°, vorzugsweise höchstens 90°, noch weiter vorzugsweise höchstens 70°, noch weiter vorzugsweise höchstens 60°. Jeder in diesem Absatz genannten Untergrenzen kann mit jeder der in diesem Absatz genannten Obergrenzen oder mit jeder höheren Untergrenze (als Obergrenze), soweit eine derartige genannt ist, zu einem ausführungsgemäßen (bzw. hiermit beanspruchten) Bereich kombiniert werden. Genauso kann auch jede Obergrenze mit jeder weiteren (niedrigeren) Obergrenze zu einem ausführungsgemäßen Bereich kombiniert werden, soweit eine derartige niedrigere Obergrenze genannt ist.

Ein Winkel mindestens eines der Federelemente (ggf. sämtlicher oder aller Federelemente) gegenüber der Vertikalen beträgt vorzugsweise mindestens 5°, weiter vorzugsweise mindestens 10°, noch weiter vorzugsweise mindestens 15°, ggf. mindestens 20° und/oder höchstens 70°, vorzugsweise höchstens 60°, noch weiter vorzugsweise höchstens 50°, noch weiter vorzugsweise höchstens 45° noch weiter vorzugsweise höchstens 30°. Jeder in diesem Absatz genannten Untergrenzen kann mit jeder der in diesem Absatz genannten Obergrenzen oder mit jeder höheren Untergrenze (als Obergrenze), soweit eine derartige genannt ist, zu einem ausführungsgemäßen Bereich kombiniert werden. Genauso kann auch jede Obergrenze mit jeder weiteren (niedrigeren) Obergrenze zu einem ausführungsgemäßen Bereich kombiniert werden, soweit eine derartige niedrigere Obergrenze genannt ist.

Das Nebenaggregat kann als (gemeinsame) Baugruppe vorliegen, beispielsweise durch ein (äußeres) Gehäuse und ein entsprechendes Gehäuseinneres definiert sein. Das Nebenaggregat kann auf einem Adapter- und/oder Lagerrahmen angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Nebenaggregat auf einer Adapter- und/oder Lagerplatte angeordnet sein. Das Nebenaggregat kann entweder (stützend) gehaltert sein oder aufgehängt sein (mittels mindestens einer entsprechenden Aufhängung) oder beides.

Mindestens eines (oder mehrere oder alle) der Federelemente weist vorzugsweise eine zumindest abschnittsweise lineare Federkennlinie (entlang der Federachse) auf. Das lineare Verhalten kann beispielsweise über mindestens eine Dehnung und/oder Stauchung von 1 mm, ggf. mindestens 5 mm (gegenüber dem Ausgangszustand, bei dem die Anordnung (das System) bzw. das Kraftfahrzeug ruht) vorliegen. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eines (vorzugsweise mehrere oder alle) der Federelemente eine zumindest abschnittsweise nicht lineare, vorzugsweise progressive, Federkennlinie (entlang der Federachse) aufweisen. Ein derartiges nicht-lineares, insbesondere progressives, Verhalten kann beispielsweise auch schon bei Dehnungen und/oder Stauchungen von weniger als 5 mm oder sogar weniger als 1 mm (gegenüber einem Ausgangszustand, bei dem die Anordnung (System) bzw. das Kraftfahrzeug ruht) vorliegen.

Ebenfalls ist es möglich, dass mindestens eines (oder mehrere oder alle) der Federelemente sowohl (abschnittsweise) eine linear verlaufende Federkennlinie, als auch (abschnittsweise) eine nicht-linear verlaufenden (insbesondere progressive) Federkennlinie aufweisen (beispielsweise bei ausgeprägten Dehnungen/Stauchungen bzw. Verformungen).

Mindestens eines der Federelemente kann (zumindest abschnittsweise) rotationssymmetrisch (beispielsweise durch einen geraden Zylinder, insbesondere einen geraden Kreiszylinder) ausgebildet sein.

Mindestens eines (oder mehrere oder alle) der Federelemente kann (zumindest abschnittsweise) eine rotationssymmetrische Einhüllende definieren (wie beispielsweise eine klassische, einen Kreiszylinder nachbildende Schraubenfeder).

Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eines (oder mehrere oder alle) der Federelemente (zumindest abschnittsweise) einen Zylinder, insbesondere geraden Zylinder, vorzugsweise (geraden) Kreiszylinder, ausbilden.

Alternativ oder zusätzlich kann zumindest eines der Federelemente (ggf. alle oder zumindest mehrere der Federelemente) zumindest abschnittsweise eine Einhüllende definieren, die einen Zylinder, insbesondere geraden Zylinder, vorzugsweise (geraden) Kreiszylinder, ausbildet.

Mindestens eines (ggf. mehrere oder alle) der Federelemente kann (mindestens) eine Schraubenfeder umfassen oder durch eine solche gebildet sein. Die (jeweilige) Schraubenfeder kann beispielsweise einen (geraden) Kreiszylinder nachbilden oder eine Mantelfläche eines Kegelstumpfes nachbilden oder eine Außenfläche einer Tonnenform nachbilden. Besonders bevorzugt ist eine Schraubenfeder, die eine Mantelfläche eines (geraden) Kreiszylinders nachbildet bzw. bei der die Einhüllende eine (gerade) Kreiszylinderform aufweist.

Vorzugsweise ist zumindest eines (ggf. mehrere oder alle) der Federelemente eine Zugfeder (bzw. ist im Ruhezustand der Anordnung bzw. des Fahrzeuges zugbelastet).

Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eines (ggf. mehrere oder alle) der Federelemente eine Druckfeder sein (bzw. im Ruhezustand der Anordnung bzw. des Fahrzeuges) druckbelastet sein. Insofern hier (weiter oben oder im Nachfolgenden) von einem Ruhezustand die Rede ist, ist dabei insbesondere ein Zustand der Anordnung (des Systems) bzw. des Kraftfahrzeugs gemeint, in dem diese/dieses ruht, insbesondere keine Erschütterungen vorliegen.

In Ausführungsformen können entweder nur Zugfedern oder nur Druckfedern (als Federelemente) vorliegen oder sowohl Druckfedern als auch Zugfedern.

Insgesamt liegen vorzugsweise mindestens zwei, weiter vorzugsweise mindestens oder genau drei, ggf. mindestens oder genau vier und/oder höchstens 10 Federelemente vor.

Die Federelemente könne in einer Dreieckskonfiguration oder in einer Viereckskonfiguration (oder allgemein: Vieleckskonfiguration) vorliegen.

Vorzugsweise ist mindestens eines der Federelemente (vorzugsweise mehrere oder alle der Federelemente) so konfiguriert, dass es nach innen geneigt ist (also insbesondere in Richtung mindestens eines weiteren Federelementes und/oder in Richtung einer Linie, die durch den Schwerpunkt des Nebenaggregates, und zwar vertikal, verläuft). Alternativ oder zusätzlich kann auch mindestens eines (oder alle oder zumindest mehrere) der Federelemente sich nach außen neigen (sodass insbesondere die entsprechende Federachse sich immer weiter, von unten nach oben verlaufend, von der Federachse mindestens eines weiteren Federelementes und/oder einer vertikalen Mittenlinie des Nebenaggregates, die durch dessen Schwerpunkt geht, entfernt).

Vorzugsweise liegen die Federachsen der Federelemente auf einer (gemeinsamen) Kegelmantelfläche oder verlaufen zumindest parallel zu einer/der (gemeinsamen) Kegelmantelfläche. Die Kegelmantelfläche ist vorzugsweise die Mantelfläche eines Kegels, der sich von unten nach oben verjüngt (alternativ kann sich der Kegel auch nach oben erweitern). Dies gilt vorzugsweise für zumindest zwei, vorzugsweise mindestens drei (im Allgemeinen : mehrere oder alle) Federelemente.

In den Ausführungsformen können die Federachsen (Mittelachsen) der jeweiligen Federelemente (insbesondere Schraubenfedern) entlang einer/der Mantelfläche eines Kegels ausgerichtet sein. Ein Schwerpunkt des (entkoppelten bzw. zu entkoppelnden) Nebenaggregats weist vorzugsweise einen Abstand von weniger als 10 cm, weiter vorzugsweise weniger als 5 cm gegenüber einer Mittelachse des Kegels auf. Besonders bevorzugt verläuft der Schwerpunkt des Nebenaggregats durch die Mittelachse des Kegels.

Mindestens eines der (ggf. mehrere oder alle) Federelemente ist/sind vorzugsweise (zumindest abschnittsweise) aus Metall, weiter vorzugsweise Stahl, ausgebildet.

Mindestens eines der (ggf. mehrere oder alle) Federelemente weist/-en vorzugsweise eine Federachse (Mittelachse) auf, in deren Richtung das jeweilige Federelement eine höhere Steifigkeit aufweist als in einer von der Federachse (Mittelachse) abweichenden (insbesondere quer zur ersten Richtung verlaufenden bzw. senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden und/oder horizontalen)

Richtung. Eine geringere Steifigkeit in der abweichenden (zweiten) Richtung soll insbesondere dann vorliegen, wenn bei fixiertem (dem Fahrzeug zugewandten) Ende des jeweiligen Federelementes eine Kraft zur Verlagerung des dem Nebenaggregat zugewandten Endes des Federelementes entlang der Federachse (Mittelachse), beispielsweise um 1 mm oder 1 cm, größer ist als eine Kraft, die zur betragsmäßig gleichen Verlagerung aufgewendet werden muss, jedoch in die abweichende Richtung (Querrichtung bzw. ggf. horizontale Richtung und/oder senkrechte Richtung zur Federachse). Die jeweiligen (benötigten) Kräfte sind vorzugsweise bei Raumtemperatur (20° C) zu messen und in einem Zustand (des jeweiligen) Federelementes, in dem das Federelement nicht zwischen Fahrzeug und Nebenaggregat angeordnet ist (bzw. sich in seinem natürlichen bzw. entspannten Zustand befindet). Die jeweilige (benötigte) Kraft zur Verlagerung des Endes in Richtung der Federachse ist vorzugsweise 1,5-mal, weiter vorzugsweise mindestens 3-mal so hoch wie eine Kraft in der abweichenden (zweiten) Richtung.

Die Anordnung (das System) kann mindestens ein Dämpferelement, insbesondere umfassend oder gebildet durch ein Gummielement, umfassen. Das Dämpferelement (Gummielement) ist vorzugsweise mindestens einem der Federelemente zugeordnet, insbesondere (vorzugsweise unmittelbar) an einem (jeweiligen) Federelement angeordnet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an jedem Federelement mindestens ein (oder genau ein) Dämpferelement (Gummielement) angeordnet.

Beispielsweise kann das (jeweilige) Dämpferelement (Gummielement) unterhalb des (jeweiligen) Federelementes angeordnet sein, so dass sich das (jeweilige) Federelement auf dem Dämpferelement abstützt. Auch eine Anordnung (System) oberhalb des (jeweiligen) Federelementes ist jedoch möglich (beispielsweise bei einer hängenden Flalterung des Nebenaggregates).

Das Dämpferelement kann rotationssymmetrisch und/oder in Zylinderform, besonders bevorzugt als (vorzugsweise gerader) Kreiszylinder ausgebildet sein.

Das Dämpferelement (Gummielement) kann mit dem (jeweiligen) Federelement fluchtend angeordnet sein, vorzugsweise derart, dass eine Mittelachse (zentrale Symmetrieachse) des Dämpferelementes (Gummielementes) mit der Federachse (Mittelachse) des jeweiligen Federelementes fluchtet bzw. eine gemeinsame Gerade ausbildet.

Das Dämpferelement (Gummielement) kann einen größeren Durchmesser aufweisen (insbesondere senkrecht zur Federachse bzw. jeweiligen Mittelachse) als das Federelement (oder umgekehrt).

Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug (z. B. PKW oder LKW), insbesondere mit elektrischem, vorzugsweise rein elektrischem Antrieb, umfassend die obige Anordnung (System), insbesondere im montierten Zustand.

Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch ein System, umfassend die Elemente der Anordnung (entweder im montierten oder nicht- montierten Zustand). Insofern kann das System vorzugsweise so konfiguriert sein, dass eine Anordnung, wie oben und nachfolgend beschrieben, realisierbar ist.

Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch eine Federelemente-Anordnung, umfassend die obigen Federelemente, jedoch nicht zwingend das Nebenaggregat (das auch beispielsweise in einem nachfolgenden Montageschritt, jedoch nicht als Bestandteil der hier angesprochenen Federelemente-Anordnung) hinzugefügt werden kann. Ein entsprechendes System, umfassend mehrere Federelemente derart, dass die Federelemente- Anordnung bzw. die obige Anordnung (umfassend das Nebenaggregat) realisierbar ist wird ebenfalls hiermit offenbart und beansprucht.

Die obige Aufgabe wird weiterhin insbesondere gelöst durch die Verwendung einer der oben und/oder nachfolgend beschriebenen Anordnungen und/oder Systeme für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug (besonders bevorzugt Pkw oder Lkw), insbesondere mit elektrischem, vorzugsweise rein elektrischem, Antrieb.

Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren, vorzugsweise zur Herstellung einer der obigen und/oder nachfolgenden Anordnungen und/oder Systeme, umfassend die Schritte:

- Bereitstellen mehrerer Federelemente;

- Anordnen der mehreren Federelemente so, dass mindestens eines der mehreren Federelemente eine Federachse aufweist (definiert), die schräg gegenüber einer Federachse mindestens eines weiteren Federelementes und/oder der Vertikalen verläuft.

Insbesondere wird weiterhin ein entsprechendes Verfahren zur Aufrüstung eines (bereits vorliegenden) Kraftfahrzeuges mit einer entsprechenden Anordnung (bzw. einem entsprechenden System) als eigenständiger Gedanke offenbart und beansprucht.

Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.

Hierbei zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels für eine Anordnung

(System) zur Halterung eines Nebenaggregates;

Fig. 2 Querschnitt von Fig. 1 entlang der Linie A-A;

Fig. 3 eine schematische Darstellung analog Fig. 1 eines erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiels;

Fig. 4 Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3;

Fig. 5 eine schematische Darstellung analog Fig. 1 und 2 eines erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiels;

Fig. 6 Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5; und

Fig. 7 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug in schematischer Ansicht.

In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Nebenaggregates 10 (z. B. Klima-Kompressor bzw. elektrischer Kältemittelverdichter), das auf einen Adapterrahmen 11 angeordnet ist. Der (optionale) Adapterrahmen 11 ist auf mehreren Federelementen (Schraubenfedern) 12 mit Mittelachsen 16 angeordnet.

Die Federelemente (Schraubenfedern) 12 sind wiederum auf einem Dämpferelement bzw. Dämpferanschlag (Gummianschlag bzw. Gummielement) 13 angeordnet (siehe auch Fig. 2).

Unterhalb der Dämpferelemente 13 ist ein (ggf. starrer) Träger 14 beispielsweise einer Fahrzeug-Karosserie oder eines Antriebsmotors angeordnet.

Fig. 3 und 4 zeigen eine schematische Seitenansicht (Fig. 3) sowie einen schematischen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3 (Fig. 4) einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Die Anordnung ist aufgebaut wie die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 mit den folgenden Unterschieden. Es sind nicht drei, sondern vier Federelemente (Schraubenfedern) 12 vorgesehen und entsprechend nicht drei, sondern vier Dämpferelemente (Gummielemente) 13. Außerdem sind die Federelemente 12 (auch die Dämpferelemente 13) nicht vertikal orientiert, sondern in einem Winkel gegenüber der Vertikalen und auch in einem (schrägen bzw. spitzen) Winkel zueinander. Die Federelemente 12 bzw. Dämpferelemente 13 gemäß Fig. 3 und 4 bilden ein (langgestrecktes) Rechteck aus.

Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten analog Fig. 3 und 4 einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.

Hier sind im Gegensatz zu Fig. 3 und 4 jedoch (nur) drei Federelemente 12 sowie zugeordnete Dämpferelemente 13 vorgesehen. Diese bilden eine dreieckige Konfiguration.

Fig. 7 zeigt in schematischer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßer Anordnung. An dem Nebenaggregat 10 der Anordnung sind Leitungen 15 (vorzugsweise Kühlleitungen bzw. Kältemittelleitungen) angebracht. Wenn nun diese Leitungen 15 eine Zugkraft in (etwa) horizontaler Richtung ausüben, bildet in dieser Situation beispielsweise das in Fig. 7 ganz rechts dargestellte Federelement 12 aufgrund der Schrägstellung einen vergleichsweise großen Widerstand aus, so dass verhindert wird, dass die Federelemente so durch biegen, dass sie keine (wirkungsvolle) Federung gegenüber Erschütterungen bzw. Schwingungen (insbesondere keine wirkungsvolle Körperschallentkoppelung betriebsbedingter Schwingungen des Nebenaggregates/des Klima -Kompressors) (mehr) ermöglichen.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile jeweils für sich - auch ohne im jeweiligen Zusammenhang zusätzlich beschriebene Merkmale, selbst wenn diese nicht explizit als optionale Merkmale im jeweiligen Zusammenhang individuell kenntlich gemacht worden sind, z. B. durch Verwendung von: insbesondere, vorzugsweise, beispielsweise, z. B., ggf., runden Klammern etc. - oder in Kombination oder jeglicher Unterkombination als eigenständige Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung, wie sie insbesondere in der Beschreibungseinleitung sowie den Ansprüchen definiert ist, anzusehen sind. Abweichungen hiervon sind möglich. Konkret sei darauf hingewiesen, dass das Worte insbesondere oder runde Klammern, keine im jeweiligen Kontext zwingende Merkmale kennzeichnen.

Bezugszeichen

10 Nebenaggregat

11 Adapterrahmen

12 Federelemente

13 Dämpferanschlag

14 Träger

15 Leitung

16 Mittelachse