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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORTING FRAME WITH ASSEMBLAGE NODES AND BRACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/027290
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting frame with assemblage nodes and braces, which is characterized in that the joint between the assemblage nodes (3) and the end parts (27) of the braces (5) comprises a pin joint, that at least one of the elements (braces (5)) of the pin joint (11) which can be plugged into each other has at least one magnet (29), and that at least a partial area of the corresponding counter-part (pin (13)) is ferromagnetic.

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Inventors:
LEITNER BURKHARDT (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/007065
Publication Date:
June 25, 1998
Filing Date:
December 16, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BURKHARDT LEITNER CONSTRUCTIV (DE)
LEITNER BURKHARDT (DE)
International Classes:
A47B47/00; E04B1/58; F16B7/00; F16B7/04; F16B12/00; F16B1/00; (IPC1-7): E04B1/19
Foreign References:
GB2131847A1984-06-27
DE3151353C11983-03-10
DE1802638B21975-09-11
DE2420864C21984-02-16
GB2257173A1993-01-06
US3632147A1972-01-04
Attorney, Agent or Firm:
Gleiss, Alf-olav (Stuttgart, DE)
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Claims:
Anspreche
1. Tragwerk mit Verbindungsknoten und Streben, da durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Verbindungsknoten (3) und den Endbereichen (27) der Streben (5) eine Steckverbindung (11) umfaßt, daß mindestens eines der ineinander steckbaren Ele mente (Strebe (5)) der Steckverbindung (11) wenig stens einen Magneten (29) aufweist, und daß das zu gehörige mit dem Element zusammenwirkende Gegen stück (Stift (13)) zumindest bereichsweise ferroma gnetisch ist.
2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Streben (5) zumindest an einem einen Verbindungsknoten (3) zugeordneten Endbreich (27) vorzugsweise an beiden Endbereichenröhrenförmig ausgebildet sind und daß dieser röhrenförmige End bereich (27) der Aufnahme eines Magneten (29) und/oder eines ferromagnetischen Gegenstücks dient.
3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Magnet (29) in den Endbereich (27) einpreßbar und/oder einklebbar ist.
4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsknoten (3) mindestens einen in einen röhrenförmigen Endbereich (27) einer Strebe (5) einsteckbaren Stift (13) und/oder eine einen Teil einer Steckverbindung (11) bildende Hülse aufweisen, in die die Strebe (5) einsteckbar ist.
5. Tragwerk nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs knoten (3) als Polyeder ausgebildet sind und daß wenigstens einige, vorzugsweise alle Seitenflächen (9) der Verbindungsknoten (3) mit Löchern (15) ver sehen sind, die der Aufnahme von Stiften (13) die nen.
6. Tragwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß daß die Stifte (13) in die Verbin dungsknoten (3) eingeschraubt sind.
Description:
Tragwerk mit Verbindungsknoten und Streben Beschreibuna Die Erfindung betrifft ein Tragwerk mit Verbin- dungsknoten und Streben, das beispielsweise im Be- reich des Messebaus und im Regalbau Verwendung fin- det.

Es ist bekannt, die Streben, die im Bereich der Verbindungsknoten miteinander verbunden werden, an den Verbindungsknoten festzuschrauben, um die er- forderliche Stabilität zu gewährleisten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß gerade bei demontierbaren Systemen derartige Verbindungsmethoden relativ auf- wendig und damit nur mit relativ hohen Kosten re- alisierbar sind.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Tragwerk zu schaffen, das diesen Nachteil nicht aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Tragwerk vorge- schlagen, das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß die Verbindung zwischen den Verbindungsknoten und dem Endbereich der Streben durch eine Steckverbindung realisiert wird, ist eine einfache und kostengünstige Verbindung mög- lich. Mindestens eines der ineinander steckbaren Elemente der Steckverbindung weist dabei wenigstens einen Magneten auf. Das zugehörige mit diesem Ele- ment zusammenwirkende Gegenstück ist zumindest be- reichsweise ferromagnetisch, so daß eine sichere, gegen versehentliches Lösen geschützte Verbindung der ineinander steckbaren Elemente gewährleistet ist.

Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Tragwerks, die sich dadurch auszeichnet, daß die Streben zu- mindest an einem einem Verbindungsknoten zugewand- ten Endbereich röhrenförmig ausgebildet sind und daß dieser röhrenförmige Endbereich der Aufnahme eines Magneten und/oder eines ferromagnetischen Ge- genstücks dient. Der röhrenförmige Endbereich ist geeignet, sehr hohe Verbindungskräfte aufzunehmen, wobei durch die röhrenförmige Ausgestaltung das Ge- wicht der Strebe relativ niedrig bleibt.

Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri- gen Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich- nung naher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine Seitenansicht eines Verbindungskno- tens und einer Strebe und Figur 2 einen schematisierten Teilschnitt durch den Endbereich einer Strebe.

Das im folgenden beschriebene Tragwerk wird vor- zugsweise für häufig zu demontierende und wieder aufzubauende Systeme verwendet, beispielsweise für Messebauten. Selbstverständlich ist auch der Ein- satz im Bereich des Regalbaus sehr wohl möglich.

Das Tragwerk besteht aus einer Vielzahl von Verbin- dungsknoten und Streben. Figur 1 zeigt einen Aus- schnitt aus einem Tragwerk 1, nämlich einen Verbin- dungsknoten 3 und eine daran befestigte Strebe 5.

Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß das Ende 7 der Strebe 5 unmittelbar an eine Seitenfläche 9 des Verbindungsknotens 3 anschließt. Der Verbindungs- knoten 3 ist hier als Würfel mit quadratischen Sei- tenflächen ausgebildet. Es ist jedoch auch ein be- liebiger Polyeder oder auch ein kugelförmiger Ver- bindungsknoten verwendbar, um ein Tragwerk mit Streben zu realisieren.

Die Strebe 5 ist über eine Steckverbindung 11 mit dem Verbindungsknoten 3 verknüpft. Die Steckverbin- dung besteht aus zwei ineinander steckbaren Elemen- ten, von denen wenigstens eines einen Magneten auf- weist. Das zugehörige Gegenstück ist zumindest be- reichsweise ferromagnetisch, das heißt zumindest der Abschnitt des Gegenstücks, der dem Magneten zu- geordnet ist, wird von diesem angezogen. Es ist auch möglich, das Gegenstück vollständig aus ferro- magnetischem Material herzustellen.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Steckverbindung 11 einen Stift 13 auf, der an dem Verbindungsknoten 3 befestigt ist. Dazu ist in mindestens eine vorzugsweise alle Seitenflä- chen 9 des Verbindungsknotens 3 eine Ausnehmung be- ziehungsweise Bohrung 15 eingebracht. Die Herstel- lung des Verbindungsknotens 3 ist am einfachsten, wenn dieser von drei senkrecht zueinander stehenden Bohrungen durchdrungen wird. In die zugehörige Boh- rung kann der Stift 13 eingesteckt und auf ge- eignete Weise, auch mit Hilfe von speziellem Kleb- stoff, befestigt werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die den Verbindungsknoten 3 durchdringenden Bohrungen mit einem Innengewinde 17 versehen sind, in die ein hier gestrichelt angedeuteter Gewindeansatz 19 des Stifts 13 eingreift. In die Umfangsfläche 21 des Stifts 13 können zwei gegenüberliegende parallele Planflächen 23 und 25 eingebracht sein, die als Eingriff für einen Schraubenschlüssel dienen, mit dessen Hilfe der Stift 13 in das Innengewinde 17 einschraubbar ist.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß zumindest ein End- bereich vorzugsweise beide Endbereiche der Strebe 5 röhrenförmig ausgebildet ist. Denkbar ist es auch, die Strebe 5 als durchgehendes Rohr auszugestalten, so daß das Gesamtgewicht des Tragwerks reduziert ist.

Der röhrenförmige Endbereich 27 der Strebe 5 dient der Aufnahme des Stifts 13. Wenn dieser in das Ende der Strebe 5 eingesteckt wird, ergibt sich eine Steckverbindung 11, die-je nach Länge des Stifts 13 und nach Auslegung der Passung zwischen der In- nenfläche der Strebe 5 und der Außenfläche des Stifts 13-bereits hohe Kräfte aufnehmen kann. Zur Sicherung der Verbindung zwischen Verbindungsknoten 3 und Strebe 5 werden magnetische Anziehungskräfte aufgebaut. Beispielsweise kann in den Endbereich 27 ein Magnet 29 eingebracht werden, der auf geeignete Weise im Inneren der Strebe 5 befestigbar ist. Hier ist rein beispielhaft eine Befestigungshülse 31 vorgesehen. Für die Realisierung der Steckverbin- dung 11 ist jedoch die Befestigung des Magneten 29 im Endbereich der Strebe 5 nicht entscheidend. Der Magnet kann also auch durch quer zur Längsachse der Strebe 5 verlaufende Stifte oder Schrauben befe- stigt werden. Optimal ist jedoch die Befestigung des Magneten im Inneren der Strebe, so daß deren Außenfläche unversehrt bleibt und somit einen be- sonders ansprechenden optischen Eindruck vermit- telt.

Der Abstand des Magneten 29 vom Ende 7 der Strebe 5 wird so gewählt, daß die Endfläche 33 (siehe Figur 1) des Stifts 13 an der Stirnseite 35 des Magneten 29 anliegt. Der Stift 13 ist, um die magnetische Sicherung der Steckverbindung 11 zu gewährleisten, zumindest im Bereich seiner Endfläche 33 ferroma- gnetisch. Vorzugsweise ist er gänzlich aus ferroma- gnetischem Material hergestellt.

Wird also der Stift 13 in den röhrenförmigen Endbe- reich 27 der Strebe 5 eingesteckt, so zieht der Ma- gnet 29 den Stift 13 an, so daß der Stift 13 im In- neren der Strebe 5 sicher gehalten wird. Zusätzli- che Haltekräfte können, wie gesagt, dadurch gewähr- leistet werden, daß zwischen der Innenfläche der Strebe 5 und der Außenfläche des Stifts 13 ein Reibschluß gegeben ist.

Da die Orientierung des Stifts 13 bei einer Schraubverbindung mit dem Verbindungsknoten 3 be- züglich der Drehachse des Stifts 13 nicht gewähr- leistet ist, wird besonders ein zylindrischer Stift vorgezogen, der in eine zylindrische Hülse bezie- hungsweise in den zylindrischen Endbereich 27 der Strebe 5 eingreift. Diese kann selbstverständlich eine beliebig gestaltete Umfangsfläche aufweisen.

Wesentlich ist nur, daß im röhrenförmigen Endbe- reich 27 eine zylindrische Aufnahme für den Stift 13 gegeben ist. Nach allem wird deutlich, daß auch ein nichtzylindrischer Stift mit einer entsprechen- den Aufnahme im Endbereich 27 einer Strebe 5 zusam- menwirken kann. In allen Fällen wird die Steckver- bindung 11 durch die Realisierung der Magnetkräfte gesichert. Dabei ist festzuhalten, daß der Magnet 29 auch durch ein ferromagnetisches Teil ersetzt werden kann, sofern der Stift 13 zumindest in sei- nem Endbereich als Magnet ausgebildet ist.

Aus den Erläuterungen zu den Figuren 1 und 2 wird im übrigen klar, daß anstelle eines Stifts 13 auch eine mit dem Verbindungsknoten 3 verbindbare Hülse eingesetzt werden kann, in die eine Strebe 5 oder eine von der Strebe ausgehende stiftförmige Verlan- gerung eingesteckt wird. Wesentlich ist auch hier, daß die dadurch realisierte Steckverbindung mit Hilfe von magnetischen Kraften stabilisiert und ge- sichert wird, wobei auch hier der Magnet und das ferromagnetische Gegenstück austauschbar sind.

Je nach Einsatzort des Verbindungsknotens 3 werden ein oder maximal vier Stifte in den würfelförmigen Verbindungsknoten eingeschraubt und mit Streben verbunden. Bei einem polyederförmigen Verbindungs- knoten mit mehr als vier Außenflächen können bei entsprechender Auslegung der Durchmesser der Stre- ben auch mehr als sechs Streben an einem Verbin- dungsknoten befestigt werden. Es ist im übrigen auch möglich, den Verbindungsknoten kugelförmig auszubilden und mit mehreren Löchern zu versehen, in die Stifte einbringbar sind, wie sie anhand von Figur 1 erläutert wurden.

In allen Fällen kann auf sehr einfache Weise ein leicht aufbau-und demontierbares Tragwerk reali- siert werden, wobei durch die Steckverbindung zwi- schen Streben und Verbindungsknoten hohe Kräfte aufgenommen werden können und gleichzeitig durch die magnetischen Kraft eine sehr hohe Sicherheit gegen ein versehentliches Lösen der Verbindung ge- geben ist.