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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT FOR A MOTOR VEHICLE BODY, AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/068748
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support (2) for a motor vehicle body (1), which support is a cast component (3) and is reinforced at least in a longitudinal region (4) by a rib structure (5) having a number of ribs (6) that are contiguous at least in the region of a rib intersection (7), and the rib intersection (7) has a receiving opening (8) in which a bolt element (9) for fastening a component to the support (2) is fastened.

Inventors:
JUENGLING MAXIMILIAN (DE)
CLARKE TOM (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/076736
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 27, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
F16B25/00
Foreign References:
EP2334539B12015-02-25
US10683036B22020-06-16
JP3985657B22007-10-03
US9463831B22016-10-11
DE102021106754B32022-02-03
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Claims:
Patentansprüche Anordnung eines Bolzenelements (9) an einem Träger (2) für eine Kraftwagenkarosserie (1), bei welcher der Träger (2) als Gussbauteil (3) ausgebildet ist und zumindest in einem Längenbereich (4) durch eine Rippenstruktur (5) ausgesteift ist, welche mehrere Rippen (6) aufweist, welche zumindest im Bereich einer Rippenkreuzung (7) aneinander anschließen, wobei die Rippenkreuzung (7) eine Aufnahmeöffnung (8) aufweist, in welcher das Bolzenelement (9) zur Befestigung einer Komponente an dem Träger (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass

• das Bolzenelement (9) mittels eines selbstschneidenden Gewindes (11) in der Aufnahmeöffnung (8) befestigt ist und/oder

• das Bolzenelement (9) auf einer der Aufnahmeöffnung (8) abgewandten Seite (18) ein Gewinde (19) aufweist, über welches die Komponente an dem Träger (2) befestigbar ist, und/oder

• das Bolzenelement (9) ein zwischen den Gewinden (11, 19) angeordnetes Antriebselement (21) aufweist, über welches das Bolzenelement (9) mit einem Drehmoment zum Befestigen des Bolzenelements (9) an dem Träger (2) beaufschlagbar ist. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) zumindest in dem Längenbereich (4) einen offenen Querschnitt (41) aufweist, wobei eine Außenwandung (10) des Trägers (2) in dem Längenbereich (4) einen Aufnahmeraum (42) teilweise begrenzt, in welchem die Rippenstruktur (5) innerhalb der Außenwandung (10) angeordnet ist. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenkreuzung (7) einen Dom (27) aufweist, in welchem die Aufnahmeöffnung (8) angeordnet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (8) als Sackloch (28) des Gussbauteils (3) ausgebildet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) als Längsträger (29) ausgebildet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) für einen Hinterwagen (30) der Kraftwagenkarosserie (1) vorgesehen ist. Verfahren zur Herstellung eines Trägers (2) für eine Kraftwagenkarosserie (1), welcher als Gussbauteil (3) ausgebildet ist und zumindest in einem Längenbereich (4) durch eine Rippenstruktur (5) ausgesteift ist, welche mehrere Rippen (6) aufweist, welche zumindest im Bereich einer Rippenkreuzung (7) aneinander anschließen, wobei die Rippenkreuzung (7) eine Aufnahmeöffnung (8) aufweist, in welcher ein Bolzenelement (9) zur Befestigung einer Komponente an dem Träger (2) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass

• das Bolzenelement (9) mittels eines selbstschneidenden Gewindes (11) in der Aufnahmeöffnung (8) befestigt wird und/oder

• das Bolzenelement (9) auf einer der Aufnahmeöffnung (8) abgewandten Seite (18) ein Gewinde (19) aufweist, über welches die Komponente an dem Träger (2) befestigt wird, und/oder

• das Bolzenelement (9) ein zwischen den Gewinden (11, 19) angeordnetes Antriebselement (21) aufweist, über welches das Bolzenelement (9) mit einem Drehmoment zum Befestigen des Bolzenelements (9) an dem Träger (2) beaufschlagt wird.

Description:
Träger für eine Kraftwagenkarosserie sowie Verfahren

Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Kraftwagenkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Kraftwagenkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Träger für Kraftwagenkarosserien bereits hinlänglich bekannt. Ein solcher Träger ist beispielsweise als Gussbauteil ausgebildet und weist beispielsweise eine Rippenstruktur mit mehreren Rippen zur Aussteifung auf.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Träger für eine Kraftwagenkarosserie sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Kraftwagenkarosserie zu schaffen, sodass ein Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Träger für eine Kraftwagenkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Kraftwagenkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Träger für eine Kraftwagenkarosserie. Unter der Karosserie kann insbesondere eine Karosserie für einen Kraftwagen verstanden werden. Die Karosserie ist vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildet. Der Kraftwagen ist beispielsweise als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder als Lastkraftwagen ausgebildet. Der Träger kann insbesondere als Trägerelement bezeichnet werden.

Der Träger ist als Gussbauteil, insbesondere als Druckgussbauteil, ausgebildet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Träger, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, mittels Gießen, insbesondere mittels Druckgießen, hergestellt beziehungsweise herstellbar. Der Träger ist zumindest in einem Längenbereich durch wenigstens eine Rippenstruktur ausgesteift, welche mehrere Rippen aufweist. Mit anderen Worten ist zumindest in dem Längenbereich die Rippenstruktur angeordnet, welche eine Mehrzahl beziehungsweise eine Vielzahl an Rippen aufweist. Der Träger ist somit, insbesondere zumindest in dem Längenbereich, als verripptes Gussbauteil ausgebildet.

Die Rippen schließen sich zumindest im Bereich wenigstens einer Rippenkreuzung, insbesondere direkt, aneinander an. Mit anderen Worten ausgedrückt schneiden sich wenigstens zwei der Rippen im Bereich der Rippenkreuzung beziehungsweise an der Rippenkreuzung. Somit ist die Rippenkreuzung beispielsweise durch die sich kreuzenden beziehungsweise schneidenden Rippen, insbesondere zumindest teilweise oder vollständig, gebildet. Die Rippenkreuzung kann insbesondere als Rippenkreuz bezeichnet werden. Unter der Rippenkreuzung kann insbesondere ein Schnittbereich beziehungsweise eine Schnittstelle der Rippen verstanden werden. Die Rippenkreuzung ist vorzugsweise Teil der Rippenstruktur.

Um ein Gewicht des Trägers, insbesondere der Kraftwagenkarosserie, besonders gering halten zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rippenkreuzung eine Aufnahmeöffnung aufweist, in welche ein Bolzenelement zur Befestigung wenigstens einer, insbesondere separat von dem Träger ausgebildeten, Komponente an dem Träger, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, befestigt beziehungsweise befestigbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist in der Aufnahmeöffnung zum Befestigen der Komponente an dem Träger das Bolzenelement angeordnet beziehungsweise anordenbar. Dies bedeutet, dass in der Aufnahmeöffnung das Bolzenelement befestigt beziehungsweise befestigbar ist, um die Komponente, insbesondere über das Bolzenelement beziehungsweise die Aufnahmeöffnung, an dem Träger zu befestigen. Somit kann über das Bolzenelement eine Anbindung der Komponente an dem Träger ermöglicht werden.

Unter dem Bolzenelement kann insbesondere ein Befestigungselement verstanden werden, welches vorzugsweise als Bolzen beziehungsweise bolzenförmig ausgebildet ist. Das Bolzenelement ist vorzugsweise separat von dem Träger ausgebildet. Bei der Komponente handelt es sich vorzugsweise um eine Komponente des Kraftwagens, insbesondere der Kraftwagenkarosserie. Somit kann unter der Komponente insbesondere ein Bauelement beziehungsweise ein Bauteil des Kraftwagens, insbesondere der Karosserie, verstanden werden. Beispielsweise ist die Komponente als Anbauteil, insbesondere als Verkleidung beziehungsweise Verkleidungsteil, ausgebildet. Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Prinzipiell ist es denkbar, den Träger beziehungsweise das Gussbauteil, welches ein offenes Profil aufweisen kann, mit einem, beispielsweise aus Stahl gebildeten, Schließblech zu schließen. Dabei ist es prinzipiell denkbar, an beziehungsweise auf dem Schließblech das Bolzenelement, welches beispielsweise als Hubzündungsbolzen ausgebildet ist, anzuordnen, insbesondere aufzuschweißen. Dies kann sich negativ auf das Gewicht des Trägers beziehungsweise der Kraftwagenkarosserie auswirken, da das Schließblech das Gewicht des Trägers beziehungsweise der Kraftwagenkarosserie besonders erhöhen kann.

Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Träger das Bolzenelement in der Aufnahmeöffnung und somit an beziehungsweise in der Rippenkreuzung angeordnet. Dadurch kann auf das Schließblech verzichtet werden, wodurch das Gewicht des Trägers, insbesondere der Kraftwagenkarosserie, besonders gering gehalten werden kann. Dies bedeutet, dass bei dem Gussbauteil, insbesondere dem Druckgussbauteil, ein volles beziehungsweise besonders hohes Gewichtspotential, beispielsweise von Aluminiumdruckguss, ausgeschöpft werden kann. Insgesamt ist erkennbar, dass bei dem erfindungsgemäßen Träger anstelle des Aufschweißens des Bolzenelements auf eine Fläche des Schließelements das Bolzenelement in der Aufnahmeöffnung und somit über die Rippenkreuzung beziehungsweise die Rippenstruktur, das heißt ohne Schließblech, mit dem Träger verbunden werden kann. Dadurch kann die Komponente ohne das Schließblech an dem Träger, insbesondere direkt, angebunden werden.

Beispielweise ist im Bereich der Rippenkreuzung eine Materialanhäufung vorgesehen, welche vorzugsweise besonders gering beziehungsweise besonders dünn ausgeprägt ist. Beispielweise ist die Aufnahmeöffnung zumindest teilweise im Bereich der Materialanhäufung angeordnet beziehungsweise zumindest teilweise durch die Materialanhäufung gebildet. Die Materialanhäufung kann genauso gering ausgeprägt beziehungsweise genauso dünn ausgebildet sein als wenn die Rippenkreuzung frei von der Aufnahmeöffnung wäre, das heißt, die Aufnahmeöffnung nicht aufweisen würde. Dadurch kann das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden. Alternativ kann die Materialanhäufung lediglich in besonders geringem Maß stärker beziehungsweise dicker ausgebildet sein als wenn die Rippenkreuzung frei von der Aufnahmeöffnung wäre. Dadurch kann das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden. Vorzugsweise weist der Träger beziehungsweise das Gussbauteil zumindest in dem Längenbereich einen offenen Querschnitt auf. Dies bedeutet, dass der Querschnitt des Trägers zumindest im Längenbereich nicht geschlossen ist. Mit anderen Worten ist der Träger zumindest in dem Längenbereich auf wenigstens einer Seite des Trägers offen ausgebildet.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass wenigstens eine Außenwandung des Trägers in dem Längenbereich einen Aufnahmeraum zumindest teilweise, insbesondere direkt, begrenzt. In anderen Worten ist der Aufnahmeraum zumindest teilweise, insbesondere direkt, von der Außenwandung abgedeckt beziehungsweise umgeben. Vorzugsweise ist die Rippenstruktur, insbesondere zumindest teilweise, überwiegend oder vollständig, innerhalb der Außenwandung angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt befindet sich die Rippenstruktur zumindest bereichsweise innerhalb des Trägers, insbesondere innerhalb des Querschnitts. Dies bedeutet, dass sich die Rippenstruktur, insbesondere zumindest bereichsweise, überwiegend oder vollständig, innerhalb des offenen Querschnitts erstreckt. Dadurch kann eine Steifigkeit des Trägers, insbesondere der Kraftwagenkarosserie, besonders erhöht werden. Insbesondere kann dabei das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden. Beispielsweise erstreckt sich die Rippenstruktur zumindest zwischen zwei, insbesondere gegenüberliegenden, Wandbereichen des offenen Querschnitts.

Eine Längsachse der Aufnahmeöffnung erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zu der offenen Seite des Trägers beziehungsweise des Längenbereichs. In anderen Worten verläuft eine Auszugsrichtung der Rippenstruktur beispielweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der offenen Seite des Gussbauteils.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Außenwandung des Trägers in dem Längenbereich zumindest im Wesentlichen, insbesondere überwiegend oder vollständig, U-förmig oder L-förmig ausgebildet ist. Mit anderen Worten weist der Träger zumindest in dem Längenbereich einen zumindest überwiegend U-förmig oder L-förmig ausgebildeten Querschnitt auf. Dies bedeutet, dass die Außenwandung beziehungsweise der offene Querschnitt als U-Profil oder als L-Profil ausgebildet ist. Darunter, dass die Außenwandung des Trägers in dem Längenbereich zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, kann insbesondere verstanden werden, dass die Aufnahme des Trägers in dem Längenbereich zumindest im Wesentlichen als Kastenprofil beziehungsweise kastenförmig ausgebildet ist. Dadurch kann das Gewicht des Trägers, insbesondere der Kraftwagenkarosserie, besonders gering gehalten werden. Ferner kann der Träger besonders aufwandsarm, insbesondere mittels Gießen, hergestellt werden.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass sich die Rippenstruktur innerhalb des U-Profils beziehungsweise des U-förmigen Querschnitts erstreckt. Dadurch kann eine Steifigkeit des Trägers, insbesondere der Kraftwagenkarosserie, besonders erhöht werden. Insbesondere kann dabei das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement mittels eines Gewindes, insbesondere eines selbstschneidenden Gewindes, in der Aufnahmeöffnung, insbesondere direkt, befestigt beziehungsweise befestigbar ist beziehungsweise befestigt wird. Mit anderen Worten ist das Bolzenelement über eine Schraubverbindung mit dem Träger, insbesondere direkt, verbunden. Dies bedeutet, dass das Bolzenelement, insbesondere über das Gewinde, in der Aufnahmeöffnung eingeschraubt beziehungsweise einschraubbar ist. Somit ist das Bolzenelement vorzugsweise als Gewindebolzen ausgebildet. Dadurch kann das Bolzenelement besonders sicher und/oder besonders aufwandsarm an dem Träger befestigt werden.

Darunter, dass das Bolzenelement mittels des selbstschneidenden Gewindes in der Aufnahmeöffnung befestigt beziehungsweise befestigbar ist, kann insbesondere verstanden werden, dass das Gewinde des Bolzenelements als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist. Unter dem selbstschneidenden Gewinde kann insbesondere ein Schneidgewinde verstanden werden. Dies bedeutet, dass das selbstschneidende Gewinde dazu ausgebildet ist, beim Einschrauben beziehungsweise Eindrehen des Bolzenelements in die Aufnahmeöffnung ein, insbesondere korrespondierend zu dem Gewinde des Bolzenelements ausgebildetes, Gewinde in die Aufnahmeöffnung beziehungsweise in eine die Aufnahmeöffnung zumindest teilweise begrenzende Wandung des Gussbauteils zu schneiden. Somit ist die Aufnahmeöffnung beziehungsweise das Gussbauteil beispielsweise vor dem Eindrehen beziehungsweise Einschrauben des Bolzenelements frei von dem Gewinde, wobei die Aufnahmeöffnung nach dem Einschrauben beziehungsweise Eindrehen des Bolzenelements das Gewinde aufweist. Insbesondere kann eine Schraubverbindung ausgebildet werden, bei welcher das Gewinde des Bolzenelements in das Gewinde der Aufnahmeöffnung beziehungsweise der die Aufnahmeöffnung begrenzenden Wandung eingeschraubt ist. Mit anderen Worten kann in die Aufnahmeöffnung das Bolzenelement gewindeselbstformend geschraubt beziehungsweise eingeschraubt werden. Dadurch kann der Träger beziehungsweise die Kraftwagenkarosserie besonders aufwandsarm hergestellt werden, insbesondere dadurch, dass auf ein separates Fertigen, insbesondere Einschneiden, des Gewindes in der Aufnahmeöffnung verzichtet werden kann.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement auf einer der Aufnahmeöffnung abgewandten Seite ein, insbesondere von dem Gewinde des Bolzenelements unterschiedliches, und insbesondere als zweites Gewinde bezeichnetes, Gewinde aufweist, über welches die Komponente an dem Träger, insbesondere an dem Gewindebolzen, beispielsweise direkt, befestigbar beziehungsweise befestigt ist, insbesondere befestigt wird. Mit anderen Worten ist das, insbesondere als erstes Gewinde bezeichnete, Gewinde des Bolzenelements auf einer der Aufnahmeöffnung zugewandten Seite angeordnet, und das zweite Gewinde ist auf der der Aufnahmeöffnung abgewandten Seite angeordnet, wobei die Komponente über das zweite Gewinde mit dem Träger, insbesondere dem Gewindebolzen, vorzugsweise direkt, verbindbar beziehungsweise verbunden ist. Somit ist das Bolzenelement beispielsweise als Doppelbolzen ausgebildet. Dadurch kann die Komponente besonders aufwandsarm über das Bolzenelement an dem Träger befestigt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Bolzenelement ein zwischen den Gewinden, insbesondere zwischen dem Gewinde und dem zweiten Gewinde, angeordnetes Antriebselement aufweist, über welches das Bolzenelement mit einem Drehmoment, insbesondere einem Montagedrehmoment, zum Befestigen des Bolzenelements an dem Träger, insbesondere zum Einschrauben des Bolzenelements in der Aufnahmeöffnung, beaufschlagbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist über das Antriebselement das Drehmoment, insbesondere Montagedrehmoment, auf das Bolzenelement aufbringbar, um das Bolzenelement an dem Träger zu befestigen, insbesondere um das Bolzenelement, insbesondere das Gewinde, in die Aufnahmeöffnung einzuschrauben. Dadurch kann das Drehmoment besonders vorteilhaft auf das Bolzenelement aufgebracht werden, wodurch das Bolzenelement besonders aufwandsarm mit dem Träger verbunden werden kann. Beispielsweise ist das Antriebselement in axialer Richtung des Bolzens mittig, das heißt in der Mitte des Bolzens, angeordnet. Das Antriebselement ist beispielsweise als Sechskant, insbesondere als Außensechskant, ausgebildet.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Rippenkreuzung einen Dom aufweist, in welchem die Aufnahmeöffnung, insbesondere zumindest bereichsweise oder vollständig, angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich die Aufnahmeöffnung zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, innerhalb des Doms, welcher zumindest bereichsweise durch die Rippenkreuzung gebildet ist. Somit ist die Aufnahmeöffnung beispielsweise im Bereich einer Materialanhäufung in Form des Doms angeordnet. Dadurch kann die Aufnahmeöffnung besonders platzsparend an dem Träger angeordnet werden, wodurch beispielsweise ein Bauraum des Trägers besonders vorteilhaft gestaltet werden kann. Beispielweise ist die Materialanhäufung besonders gering ausgeprägt. Insbesondere ist die Materialanhäufung beispielweise genauso stark ausgeprägt oder lediglich in besonders geringem Maß stärker ausgeprägt als wenn der Dom frei von der Aufnahmeöffnung wäre. Dadurch kann das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden.

Der Dom ist vorzugsweise als Auswerferdom ausgebildet. Der Auswerferdom ist vorzugsweise zum Eingriff für mindestens einen Auswerferstift eines, insbesondere automatischen, Auswerfers ausgebildet. Der Auswerfer ist beispielsweise Teil eines Werkzeugs zum Herstellen, insbesondere zum Gießen, des Trägers beziehungsweise des Gussbauteils. Beispielsweise kann über den, insbesondere direkt, an dem Auswerferdom anliegenden Auswerferstift ein Druck auf den, sich in einer Gussform zum Gießen des Trägers befindenden, Träger aufgebracht werden, um den Träger aus der Gussform hinauszudrücken. Der Auswerferdom ist somit beispielsweise zum Auswerfen des Trägers aus der Gussform vorgesehen. Mit anderen Worten kann unter dem Auswerferdom insbesondere ein Gegenlager des Auswerferstifts des Auswerfers verstanden werden. Der Auswerferdom ist vorzugsweise zylindrisch geformt. Unter dem Auswerferstift kann insbesondere ein Gegenlager verstanden werden, welches auf den Auswerferdom drückt, um den Träger aus der Gussform zu lösen. Beispielsweise wird der Auswerferdom, insbesondere die Aufnahmeöffnung, beim Gießen des Trägers beziehungsweise des Gussbauteils zumindest teilweise durch den Aufnahmestift gebildet beziehungsweise geformt.

Insgesamt ist erkennbar, dass mittels des Auswerferdoms sowohl eine Funktion hinsichtlich des Auswerfens des Trägers aus der Gussform realisiert werden kann als auch eine Funktion hinsichtlich der Befestigung des Bolzenelements in der Aufnahmeöffnung und somit hinsichtlich der Befestigung der Komponente an dem Träger realisiert werden kann. Dadurch kann das Gewicht des Trägers besonders gering gehalten werden.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnung als, insbesondere unbearbeitetes, Sackloch des Gussbauteils ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist die Aufnahmeöffnung als Sacklochbohrung ausgebildet, welche beispielsweise unbearbeitet ist. Über das Sackloch kann das Bolzenelement besonders aufwandsarm mit dem Träger verbunden werden. Ferner kann die Aufnahmeöffnung besonders aufwandsarm hergestellt werden.

Darunter, dass die Aufnahmeöffnung unbearbeitet beziehungsweise als unbearbeitetes Sackloch ausgebildet ist, kann insbesondere verstanden werden, dass bei dem Sackloch nach dem Gießen des Gussbauteils keine, insbesondere mechanische, Bearbeitung durchgeführt wird beziehungsweise erforderlich ist. Bei dem Sackloch handelt es sich somit um ein Rohgussbauteil beziehungsweise um einen Rohbereich des Gussbauteils, insbesondere Rohgussbauteils. Dadurch kann ein Herstellungsaufwand zum Herstellen des Trägers beziehungsweise des Sacklochs besonders gering gehalten werden.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der T räger als Längsträger ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich eine Haupterstreckungsrichtung des Trägers, insbesondere in Einbaulage des Trägers, in dem Kraftwagen, zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftwagens. Insbesondere kann durch den Träger eine Steifigkeit der Kraftwagenkarosserie besonders erhöht werden. Alternativ ist es beispielweise vorgesehen, dass der Träger als Knoten, insbesondere Gussknoten, ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Träger für einen Hinterwagen der Kraftwagenkarosserie beziehungsweise des Kraftwagens vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass der Träger für den Hinterwagen, insbesondere zum Anordnen in dem Hinterwagen, ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Träger, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens, in dem Hinterwagen beziehungsweise in einem Hinterbau des Kraftwagens angeordnet. Somit kann der Längsträger in dem Hinterbau verwendet werden beziehungsweise dem Hinterbau zum Einsatz kommen. Insbesondere kann die Steifigkeit des Hinterwagens durch den Träger besonders erhöht werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers, insbesondere gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, für eine Kraftwagenkarosserie. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt. Der T räger ist als Gussbauteil ausgebildet und ist zumindest in einem Längenbereich des Trägers durch wenigstens eine Rippenstruktur ausgestaltet, welche mehrere Rippen aufweist, welche zumindest im Bereich wenigstens einer Rippenkreuzung, insbesondere direkt, aneinander anschließen.

Um ein Gewicht des Trägers besonders gering halten zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rippenkreuzung eine Aufnahmeöffnung aufweist, in welche ein Bolzenelement zur Befestigung wenigstens einer Komponente an dem Träger befestigt wird.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Kraftwagenkarosserie, welche einen erfindungsgemäßen Träger aufweist; und

Fig. 2 eine schematische und perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Trägers; und

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Bolzenelements zur Befestigung einer Komponente an einem erfindungsgemäßen Träger; und

Fig. 4 eine schematische Vorderansicht des Bolzenelements aus Fig. 3; und

Fig. 5 eine schematische und perspektivische T eilansicht einer Anordnung eines Bolzenelements an einem erfindungsgemäßen Träger; und

Fig. 6 eine schematische Teilschnittansicht des Bolzenelements aus Fig. 3; und Fig. 7 eine schematische Detailansicht des Bolzenelements aus Fig. 6.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Teilansicht eine Kraftwagenkarosserie 1. Die Kraftwagenkarosserie 1 weist wenigstens einen Träger 2 auf, welcher als Gussbauteil 3, insbesondere als Druckgussbauteil, ausgebildet ist. Fig. 2 zeigt den Träger 2 in einer schematischen perspektivischen Teilansicht.

Der Träger 2 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere überwiegend oder vollständig, aus Aluminium gebildet. Somit ist das Gussbauteil 3 beispielsweise als Aluminium-Gussbauteil, insbesondere als Aluminium-Druckgussbauteil, ausgebildet.

Der Träger 2 beziehungsweise das Gussbauteil 3 ist zumindest in einem Längenbereich 4 durch wenigstens eine Rippenstruktur 5 ausgesteift, welche mehrere Rippen 6 aufweist. Die Rippen 6 schließen zumindest im Bereich wenigstens einer Rippenkreuzung 7, insbesondere direkt, aneinander an.

In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Rippenstruktur 5 mehrere Rippenkreuzungen 7 auf. An der jeweiligen Rippenkreuzung 7 schließen dabei jeweils zumindest zwei der Rippen 6, insbesondere direkt, aneinander an. Die sich an der jeweiligen Rippenkreuzung 7 aneinander anschließenden, insbesondere schneidenden beziehungsweise kreuzenden, Rippen 6 erstrecken sich beispielweise schräg oder senkrecht zueinander.

Um ein Gewicht des Trägers 2 besonders gering halten zu können, ist es vorgesehen, dass die jeweilige Rippenkreuzung 7 jeweils wenigstens eine jeweilige Aufnahmeöffnung 8 aufweist, in welcher ein jeweiliges Bolzenelement 9 zur Befestigung wenigstens einer, insbesondere separat von dem Träger 2 ausgebildeten, Komponente an dem Träger 2 befestigt beziehungsweise befestigbar ist. Mit anderen Worten ist das jeweilige Bolzenelement 9 über die jeweilige Aufnahmeöffnung 8 mit dem Träger 2, insbesondere direkt, verbunden beziehungsweise verbindbar. Dies bedeutet, dass die Komponente über das jeweilige Bolzenelement 9 mit dem Träger 2, insbesondere direkt, verbunden beziehungsweise verbindbar ist. Somit ist in der jeweiligen Rippenkreuzung 7 jeweils das jeweilige Bolzenelement 9 einbringbar. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Träger 2 zumindest in dem Längenbereich 4 einen offenen Querschnitt 41 aufweist, wobei eine Außenwandung 10 des Trägers 2 in dem Längenbereich 4 einen Aufnahmeraum 42 teilweise begrenzt. In anderen Worten weist der Träger 2, insbesondere die Außenwandung 10, zumindest auf einer Seite keine durchgehende Fläche auf. Vorzugsweise ist die Rippenstruktur 5 innerhalb der Außenwandung 10 angeordnet. Beispielweise ist es vorgesehen, dass wenigstens die Außenwandung 10 des Trägers 2 in dem Längenbereich 4 zumindest im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die Rippenstruktur 5 innerhalb der Außenwandung 10 angeordnet ist. Somit handelt es sich bei dem Träger 2 vorzugsweise um ein offenes, insbesondere verripptes, Gussbauteil 3.

Fig. 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das jeweilige Bolzenelement 9. Fig. 4 zeigt das jeweilige Bolzenelement 9 in einer schematischen Vorderansicht. Fig. 5 zeigt eine Anordnung des jeweiligen Bolzenelements 9 an dem Träger 2 in einer schematischen und perspektivischen Teilansicht. Somit sind in Fig. 5 an dem Träger 2 montierte Bolzenelemente 9 gezeigt.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das jeweilige Bolzenelement 9 mittels eines jeweiligen Gewindes 11, insbesondere eines jeweiligen selbstschneidendes Gewindes 11, in der Aufnahmeöffnung 8 befestigt ist beziehungsweise befestigt wird. Beispielsweise weist das jeweilige Bolzenelement 9 einen jeweiligen Grundkörper 12 auf, an welchem das Gewinde 11 angeordnet ist. Das Gewinde 11 ist vorzugsweise als Außengewinde ausgebildet. Beispielsweise kann mittels des jeweiligen selbstschneidenden Gewindes 11 in der jeweiligen Aufnahmeöffnung 8 ein jeweiliges Innengewinde zum Befestigen des jeweiligen Bolzenelements 9 über dessen Gewinde 11 eingebracht, insbesondere eingeschnitten, werden.

Ein Durchmesser 13 des Gewindes 11 entspricht beispielweise einem M6-, insbesondere M6GF-Gewinde. Beispielsweise weist das Gewinde 11 einen ersten Bereich 14 und einen sich zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an den ersten Bereich 14 anschließenden, zweiten Bereich 15 auf. Der erste Bereich 14 ist beispielsweise zylindrisch ausgebildet. Der zweite Bereich 15 ist beispielsweise zum Gewindeschneiden vorgesehen. Beispielsweise ist der zweite Bereich 15 trilobular ausgebildet. Der erste Bereich 14 weist beispielsweise eine Länge von 12 mm auf. Der zweite Bereich 15 weist beispielsweise eine Länge von 12 mm auf, der zweite Bereich 15 weist beispielsweise eine Länge von 8 mm auf. Beispielsweise weist das Gewinde 11, insbesondere der zweite Bereich 15, wenigstens ein, insbesondere maximal vier, Einfurchgewinde 16 auf.

Beispielsweise weist das jeweilige Bolzenelement 9 eine erste Seite 17 und eine von der ersten Seite 17 unterschiedliche, zweite Seite 18 auf. Die Seiten 17, 18 sind vorzugsweise, insbesondere in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements 9, einander gegenüberliegend. Vorzugsweise ist das Gewinde 11 auf der ersten Seite 17 angeordnet. Somit ist die erste Seite 17 vorzugsweise eine der Aufnahmeöffnung 8 zugewandte Seite 17. Die erste Seite 17 kann insbesondere als Gussseite bezeichnet werden.

Die zweite Seite 18 ist vorzugsweise eine der Aufnahmeöffnung 8 beziehungsweise dem Träger 2 abgewandte Seite 18. Beispielsweise weist das jeweilige Bolzenelement 9 auf der zweiten Seite 18 ein von dem, insbesondere als erstes Gewinde 11 bezeichneten, Gewinde 11 unterschiedliches, zweites Gewinde 19 auf, über welches die Komponente, insbesondere direkt, an dem Träger 2 befestigbar beziehungsweise befestigt ist. Das zweite Gewinde 19 ist beispielsweise als Außengewinde ausgebildet. Die zweite Seite 18 kann insbesondere als Verwendungsseite bezeichnet werden. Somit kann die Komponente auf der Verwendungsseite befestigt werden.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das jeweilige Bolzenelement 9 ein zwischen dem ersten Gewinde 11 und dem zweiten Gewinde 19 angeordnetes jeweiliges Antriebselement 21 aufweist, über welches das jeweilige Bolzenelement 9 mit einem Drehmoment zum Befestigen des jeweiligen Bolzenelements 9 an dem Träger 2 beaufschlagbar ist. Mit anderen Worten ist das jeweilige Bolzenelement über dessen Antriebselement in Rotation versetzbar, um das jeweilige Bolzenelement 9 über das erste Gewinde 11 mit dem Träger 2, insbesondere in der Aufnahmeöffnung 8, zu verschrauben. Somit ist das Antriebselement 21 für eine Montage des Bolzenelements 9 vorgesehen. Das Antriebselement 21 ist beispielsweise als Sechskant ausgebildet, welcher beispielsweise eine Schlüsselweite von 13 aufweist. Beispielsweise ist das Antriebselement 21, insbesondere direkt, an dem Grundkörper 12, insbesondere zwischen den Gewinden 11, 19, angeordnet.

Beispielsweise entspricht eine sich in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements erstreckende Dicke 22 des jeweiligen Antriebselements 21 des jeweiligen Bolzenelements 92,25 mm, insbesondere 2,25 mm ± 0,25 mm. Beispielsweise ist das jeweilige Gewinde 11 in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements 9 in einem Abstand 23 von dem jeweiligen Antriebselement 21 beabstandet. Der Abstand 23 entspricht beispielsweise maximal 2,5 mm. Beispielsweise ist das jeweilige zweite Gewinde 19 in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements 9 in einem zweiten Abstand 24 von dem jeweiligen Antriebselement 21 beabstandet. Beispielsweise entspricht der zweite Abstand 24 maximal 2,5 mm. Beispielsweise entspricht eine von dem jeweiligen Antriebselement 21 in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements 9 in Richtung des Trägers 2 verlaufende Länge 25 des jeweiligen Bolzenelements 920 mm, insbesondere 20 mm ± 0,42 mm. Beispielsweise entspricht eine von dem jeweiligen Antriebselement 21 in axialer Richtung des jeweiligen Bolzenelements 9 in Richtung weg von dem Träger 2 verlaufende, zweite Länge 2620 mm, insbesondere 20 mm ± 0,5 mm.

Beispielsweise ist das jeweilige Bolzenelement 9 einstückig ausgebildet. Dies bedeutet, dass das jeweilige Bolzenelement 9 aus einem Stück, beispielsweise einem Monoblock, gebildet ist. Beispielsweise sind das erste Gewinde 11 und/oder das zweite Gewinde 19 und/oder das Antriebselement 21 und/oder der Grundkörper 12 zusammen einstückig, das heißt miteinander einstückig, ausgebildet.

In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die jeweilige Rippenkreuzung 7 jeweils einen jeweiligen Dom 27 aufweist, in welchem die jeweilige Aufnahmeöffnung 8, insbesondere zumindest bereichsweise, angeordnet ist. Der jeweilige Dom 27 ist vorzugsweise als Auswerferdom ausgebildet. Dies bedeutet, dass, insbesondere aufgrund von Materialanhäufungen, in der jeweiligen Rippenkreuzung 7 der jeweilige Auswerferdom eingebracht wird beziehungsweise eingebracht ist. Dadurch kann die jeweilige Aufnahmeöffnung 8 beziehungsweise das jeweilige Bolzenelement 9, insbesondere besonders aufwandsarm, in der jeweiligen Rippenkreuzung 7 vorgesehen werden.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die jeweilige Aufnahmeöffnung 8 als, insbesondere unbearbeitetes, Sackloch 28 des Gussbauteils 3 beziehungsweise des Trägers 2 ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass insbesondere um für die Anwendung zum Befestigen der Komponente besonders geeignet zu sein, der jeweilige Auswerferdom derart angepasst beziehungsweise modifiziert werden kann, indem hier das Sackloch 28 vorgegossen wird. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Funktion als Auswerferdom erhalten bleibt.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Träger 2 als Längsträger 29 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Träger 2, insbesondere der Längsträger 29, für einen Hinterwagen 30 der Kraftwagenkarosserie 1 vorgesehen ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der T räger 2 beziehungsweise der Längsträger 29 als hinterer Längsträger 29 der Kraftwagenkarosserie 1 ausgebildet.

Beispielsweise weist die Kraftwagenkarosserie 1 , insbesondere der Hinterwagen 30, einen Radhausrohbau, insbesondere einen Radhausrohbauteil 31, auf. Der Träger 2 ist beispielsweise innenseitig an dem Radhausrohbauteil 31, insbesondere direkt, angeordnet. Beispielweise ist die Komponente als Raushausverkleidung beziehungsweise als Radhausschale, insbesondere Radhausinnenschale, ausgebildet. Beispielsweise ist der Träger 2 Teil des Radhausrohbaus. Alternativ kann der Träger 2 separat von dem Radhausrohbau ausgebildet sein. Beispielweise ist der Träger 2, insbesondere direkt, mit dem Radhausrohbauteil 31 verbunden.

Beispielweise ist die Komponente als Adapterplatte ausgebildet. Beispielweise ist die Komponente als Leitungselement, insbesondere als Kabelbaum, als elektrische Leitung, als Leitung zur Datenübertragung, als Bremsleitung, als Kühlleitung und/oder als Luftleitung ausgebildet. Beispielweise ist das Leitungselement über wenigstens einen, insbesondere über das zweite Gewinde 19, mit dem Bolzenelement 9 verbundenen, insbesondere verschraubten, Clip, insbesondere Kunststoffclip, mit dem Bolzenelement 9 verbunden.

Beispielweise schließt sich an den Träger 2, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung nach innen hin, beispielweise zumindest mittelbar oder direkt, wenigstens ein Querträger an. Beispielsweise weist die Kraftwagenkarosserie 1 wenigstens einen, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, von dem Träger 2 beabstandeten, weiteren Träger auf. Beispielweise sind der T räger 2 und der weitere T räger über den wenigstens einen Querträger, insbesondere über zwei Querträger, beispielweise zumindest mittelbar oder direkt, miteinander verbunden. Beispielsweise bilden die T räger 2, und insbesondere der wenigstens eine Querträger, einen Verbund mit wenigstens einem Bodenelement und/oder wenigstens einem Gepäckraumboden aus. Das Bodenelement ist beispielsweise als Bodenplatte, insbesondere als Hauptboden, oder als Bodenträger ausgebildet.

Beispielsweise weist die Kraftwagenkarosserie 1 , insbesondere der Hinterwagen 30, eine Heckwand 32 auf, welche beispielweise einen Mitteltunnel 33 aufweist. Alternativ ist die Heckwand beispielweise frei von dem Mitteltunnel 33. Beispielsweise ist der Radhausrohbau, insbesondere der Radhausrohbauteil 31 , und/oder der T räger 2, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, beispielsweise außenseitig, an der Heckwand 32 angeordnet. Beispielsweise weist der Träger 2 wenigstens einen Anschlussbereich 34 zum Befestigen eines Schwellers und/oder einer Seitenwand auf. Der Schweller beziehungsweise die Seitenwand ist beispielsweise Teil der Kraftwagenkarosserie 1.

Fig. 6 zeigt das jeweilige Bolzenelement 9 in einer schematischen Teilschnittansicht, wobei in Fig. 6 ein Schnitt A-A gezeigt ist, welcher zwischen Schnittbezugspunkten A verläuft, welche in Fig. 3 skizziert sind. Beispielsweise weist das zweite Gewinde 19 einen Gewindedurchmesser 35 von 5 mm, insbesondere 5 mm ± 0,1 mm auf. Beispielsweise weist der Grundkörper 12 im Bereich des zweiten Gewindes 19 einen Grundkörperdurchmesser 36 von beispielsweise 3,6 mm, insbesondere 3,6 mm ± 0,15 mm auf. Beispielsweise entspricht eine Steigung 37 des zweiten Gewindes 19 1,6 mm.

Fig. 7 zeigt eine Detailansicht B des in Fig. 6 gezeigten Schnitts A-A. Ein in Fig. 7 gezeigter erster Winkel 38 entspricht beispielsweise 75 Grad. Ein in Fig. 7 gezeigter zweiter Winkel 39 entspricht beispielsweise 75 Grad. Ein in Fig. 7 gezeigter dritter Winkel 40 entspricht beispielsweise 30 Grad.

Bezugszeichenliste

Kraftwagenkarosserie Träger Gussbauteil Längenbereich Rippenstruktur Rippen Rippenkreuzung Aufnahmeöffnung Bolzenelement Außenwandung erstes Gewinde Grundkörper Durchmesser erster Bereich zweiter Bereich Einfurchgewinde erste Seite zweite Seite zweites Gewinde Antriebselement Dicke Abstand zweiter Abstand Länge zweite Länge Dom Sackloch Längsträger Hinterwagen Radhausrohbauteil Heckwand Mitteltunnel Anschlussbereich Gewindedurchmesser 36 Grundkörperdurchmesser

37 Steigung

38 erster Winkel

39 zweiter Winkel

40 dritter Winkel

41 Querschnitt

42 Aufnahmeraum

A Schnittbezugspunkt

A-A Schnitt

B Detailansicht