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Title:
SUPPLY MODULE HOUSING FOR A VEHICLE, SUPPLY MODULE FOR A VEHICLE, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/078799
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supply module housing (100) for a vehicle (300), a supply module (200), and a vehicle (300). The supply module housing (100) comprising a pump housing (110) for accommodating at least one coolant pump (210) and at least two valve housings (120) for accommodating one valve (220) each, wherein the pump housing (110) and the valve housings (120) are arranged spaced apart from one another along an arrangement direction (AN) and the supply module housing (100) further comprises an intermediate channel (130) between the spaced-apart pump and valve housings (110, 120), said intermediate channel being designed to conduct coolant, the supply module housing (100) being designed such that the pump housing (110), the valve housings (120) and the intermediate channels (130) each have a plurality of coolant interfaces (151, 152) on at least one first interface side (S1) of the supply module housing (100), which interfaces are designed to be fluidically connectable to coolant lines of at least one unit to be supplied with coolant; the supply module housing (100) further comprising at least one connection unit (140) which is arranged and designed to fluidically connect a coolant interface (151, 152) of one of the valve housings (120) to a coolant interface (151, 152) of one of the intermediate channels (140).

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Inventors:
ROHM AXEL (DE)
HÖCHE TOBIAS (DE)
KRING JOEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074944
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
September 12, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (DE)
International Classes:
F01P5/10; B60K11/02; F01P7/16; F01P11/04; F01P7/14
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Claims:
Patentansprüche

1 . Versorgungsmodulgehäuse (100) für ein Fahrzeug (300), umfassend: ein Pumpengehäuse (1 10) zum Aufnehmen zumindest einer Kühlmittelpumpe (210) und zumindest zwei Ventilgehäuse (120) zum Aufnehmen von jeweils einem Ventil (220), wobei das Pumpengehäuse (110) und die Ventilgehäuse (120) entlang einer Anordnungsrichtung (AN) voneinander beabstandet angeordnet sind und das Versorgungsmodulgehäuse (100) weiter zwischen den beabstandeten Pumpen- und Ventilgehäusen (1 10, 120) jeweils einen Zwischenkanal (130) aufweist, der zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet ist, wobei das Versorgungsmodulgehäuse (100) derart ausgebildet ist, dass das Pumpengehäuse (1 10), die Ventilgehäuse (120) und die Zwischenkanäle (130) jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen (151 , 152) auf zumindest einer ersten Schnittstellenseite (S1 ) des Versorgungsmodulgehäuses (100) aufweisen, die fluidisch verbindbar mit Kühlmittelleitungen zumindest einer mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit ausgebildet sind; das Versorgungsmodulgehäuse (100) weiter umfassend zumindest eine Verbindungseinheit (140), die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Ventilgehäuse (120) mit einer Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Zwischenkanäle (140) fluidisch zu verbinden.

2. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach Anspruch 1 , wobei das Pumpengehäuse (110) und/oder die Ventilgehäuse (120) zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe (210) und der Ventile (220) von einer Aufnahmeseite des Versorgungsmodulgehäuses (100) ausgebildet sind.

3. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit (140) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass diese basierend auf einer Schaltungsanforderung der Kühlmittelleitungen und/oder eines Kühlmittelkreislaufs der Kühlmittelleitungen die Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Ventilgehäuse (120) mit der Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Zwischenkanäle (130) fluidisch verbindet.

4. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: zumindest eine Verschlusseinheit (160), die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) des Pumpengehäuses (1 10), eines der Ventilgehäuse (120) oder eines der Zwischenkanäle (130), insbesondere gemäß der Schaltungsanforderung zu verschließen.

5. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Pumpengehäuse (110) und/oder die Ventilgehäuse (120) zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe (210) und/oder der Ventile (220) entlang einer Aufnahmerichtung (AUF) ausgebildet sind, die sich senkrecht zu der Anordnungsrichtung (AN) erstreckt.

6. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich das Versorgungsmodulgehäuse (100), insbesondere das Pumpengehäuse (110), die Ventilgehäuse (120) und die Zwischenkanäle (130) von der ersten Schnittstellenseite (S1 ) entlang einer senkrecht zu den Anordnungs- (AN) und Aufnahmerichtungen (AUF) verlaufenden Kopplungsrichtung (K) zu einer zweiten Schnittstellenseite (S2) erstrecken, wobei das Versorgungsmodulgehäuse (100), insbesondere das Pumpengehäuse (1 10), die Ventilgehäuse (120) und/oder die Zwischenkanäle (130) jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen (151 , 152) auf der zweiten Schnittstellenseite (S2) des Versorgungsmodulgehäuses (100), insbesondere des Pumpengehäuses (110), der Ventilgehäuse (120) und/oder der Zwischenkanäle (130) aufweisen, die fluidisch verbindbar mit Kühlmittelleitungen zumindest einer oder der mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit ausgebildet sind.

7. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Pumpengehäuse (110) und/oder die Ventilgehäuse (120) zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe (210) und/oder der Ventile (220) Öffnungen aufweisen, die zylindrisch ausgebildet sind, wobei sich die zylindrischen Öffnungen entlang der Aufnahm erichtung (AUF) erstrecken und eine Zylindergrundfläche aufweisen, die senkrecht zu der Aufnahmerichtung (AUF) ausgebildet ist.

8. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit (140) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die zumindest eine Verbindungseinheit (140) die Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) des einen Ventilgehäuses (120) mit der Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines entlang der Anordnungsrichtung betrachtet zu dem einen Ventilgehäuse (120) benachbarten Zwischenkanals (130) der Zwischenkanäle (130) fluidisch verbindet.

9. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit (140) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig bogenförmig ausgebildet ist.

10. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) einer der Zwischenkanäle (130), der zwischen dem Pumpengehäuse (1 10) und dem Ventilgehäuse (120) angeordnet ist, dazu angeordnet und ausgebildet ist, mit einer Ausgleichseinheit verbindbar zu sein, um einen Kühlmitteldruck- und/oder Volumenausgleich des Kühlmittels zu ermöglichen.

11 . Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) des Zwischenkanals (130), der zwischen dem Pumpengehäuse (1 10) und dem Ventilgehäuse (1220) angeordnet ist, eine Blende aufweist.

12. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: zumindest eine Pumpenverbindungseinheit (170), die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) des Pumpengehäuse (110) mit einer Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Zwischenkanäle (130), insbesondere des Zwischenkanals (130), der zwischen dem Pumpengehäuse (1 10) und dem benachbarten Ventilgehäuse (120) angeordnet ist und/oder einer Kühlmittelschnittstelle (151 , 152) eines der Ventilgehäuse (120) fluidisch zu verbinden.

13. Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: zumindest eine Verbindungseinheitsplatte, die sich insbesondere im Wesentlichen parallel zu den Anordnungs- (AN) und Aufnahmerichtungen (AUF) erstreckt, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit (140) an der Verbindungseinheitsplatte angeordnet ist und/oder die Verbindungseinheitsplatte und die zumindest eine Verbindungseinheit (140) einteilig ausgebildet sind, wobei die Verbindungsplatte dazu ausgebildet, auf der ersten Schnittstellenseite (S1 ) zum Verbinden der Kühlmittelschnittstellen (151 , 152) mittels der zumindest einen Verbindungseinheit (140) anordenbar zu sein.

14. Versorgungsmodul (200) zum Leiten von Kühlmittel für ein Fahrzeug (300), umfassend: ein Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der vorherigen Ansprüche; zumindest eine in das Pumpengehäuse (1 10) aufgenommene Kühlmittelpumpe (210); zumindest zwei in die Ventilöffnungen (120) aufgenommene Ventile (220), wobei die Kühlmittelpumpe (210) zum Pumpen von Kühlmittel ausgebildet ist, wobei die Ventile (220) basierend auf einer Ventilstellung des Ventils (220) dazu ausgebildet sind, einen Kühlmittelstrom zwischen den Kühlmittelschnittstellen (151 , 152) einzustellen.

15. Fahrzeug (300), insbesondere elektrisches Fahrzeug, umfassend ein Versorgungsmodulgehäuse (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder ein Versorgungsmodul (200) nach Anspruch 14.

Description:
Versorgungsmodulgehäuse für ein Fahrzeug, Versorgungsmodul für ein Fahrzeug und Fahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Versorgungsmodulgehäuse für ein Fahrzeug und ein Versorgungsmodul mit einem solchen Versorgungsmodulgehäuse sowie ein Fahrzeug, insbesondere ein elektrisches Fahrzeug.

Elektrofahrzeuge benötigen ein Kühlsystem, um die Verlustleistungen, die in den Aggregaten wie Batterie, E-Maschine, Untersetzungsgetriebe, Lager, etc. und elektronischen Komponenten wie Inverter, DC/DC-Wandler, DC-AC-Wandler, etc. insbesondere beim Betrieb und beim Laden der Batterie anfallen, abzuführen.

Die Fahrzeugsysteme weisen hierbei meist mehrere Kühlkreise auf, die zum Teil miteinander gekoppelt werden können, um ein Thermomanagement-System zu bilden.

In der Regel ist ein Kühlmittelkreis mit Wasser-Glykol-Basis vorhanden, über den die Verlustwärme an die Umgebung abgeführt wird. Ein weiterer Kühlmittelkreis umfasst eine Wärmepumpe/Klimaanlage zur Klimatisierung des Fahrgastraumes, oder zur Unterstützung der Wärmeabfuhr aus den Komponenten. Ein dritter Kühlmittel kreis ist in manchen Systemen zur Wärmeabfuhr aus dem Schmier- und Kühlölsystem des Getriebes vorgesehen.

Zur Steuerung der Wärmeströme sind Einrichtungen erforderlich, die die Kühlmittel- bzw. die Fluidströme in unterschiedliche Richtungen lenken bzw. unterschiedlichen Kreisen zuordnen.

Üblich sind magnetbetätigte Ventile in 2/3 bzw. 2/4 oder 3/4-Wege-Ausführung, die in unterschiedlichen Kombinationen verschaltet werden, um die vorgesehenen Kühlmittelkreise darzustellen.

Antriebe, insbesondere elektrische E-Antriebe benötigen eine intelligente Verteilung der Energie, um die verfügbare Batteriekapazität effizient auszunutzen. Dafür ist ein Thermomanagement-System sinnvoll, welches die Verteilung der Energie entsprechend den Anforderungen sicherstellt, indem den Komponenten bedarfsgerecht entsprechend temperiertes Kühlmittel zugeführt wird, um diese entweder zu heizen oder zu kühlen.

Zur Umwälzung des Kühlmittels sind meist mehrere Kreiselpumpen in den Kühlmittelkreisen angeordnet. Die Verschaltung der Kühlmittelkreise kann mittels der Kombination einzelner Ventile oder durch ein Drehschiebersystem erreicht werden. Beides erfordert einen entsprechend großen Bauraum und/oder einen sehr hohen Montageaufwand, um die Leitungsstränge der Kühlmittelkreis zu verbinden.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Versorgungsmodulgehäuse für ein Fahrzeug, ein Versorgungsmodul für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug, insbesondere ein elektrisches bzw. E-Fahrzeug bereitzustellen, dass einen oder mehrere der zuvor genannten Nachteile löst und/oder zumindest verbessert. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Versorgungsmodulgehäuse für ein Fahrzeug, ein Versorgungsmodul und ein Fahrzeug, insbesondere ein elektrisches bzw. E-Fahrzeug bereitzustellen, die ein raumsparendes und an die individuellen Bedürfnisse eines jeweiligen Kühlmittelkreises angepasstes Versorgungsmodulgehäuse bzw. Versorgungsmodul mit einem solchen Versorgungsmodulgehäuse bereitzustellen.

Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch ein Versorgungsmodulgehäuse für ein Fahrzeug gelöst, umfassend ein Pumpengehäuse zum Aufnehmen zumindest einer Kühlmittelpumpe und zumindest zwei Ventilgehäuse zum Aufnehmen von jeweils einem Ventil, wobei das Pumpengehäuse und die Ventilgehäuse entlang einer Anordnungsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind und das Versorgungsmodulgehäuse weiter zwischen den beabstandeten Pumpen- und Ventilgehäusen jeweils einen Zwischenkanal aufweist, der zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet ist. Das Versorgungsmodulgehäuse ist derart ausgebildet, dass das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und die Zwischenkanäle jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf zumindest einer ersten Schnittstellenseite des Versorgungsmodulgehäuses, insbesondere des Pumpengehäuses, der Zwischenkanäle und der Ventilgehäuse aufweisen, die fluidisch verbindbar mit Kühlmittelleitungen zumindest einer mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit ausgebildet sind. Das Versorgungsmodulgehäuse umfasst weiter zumindest eine Verbindungseinheit, die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle eines der Ventilgehäuse mit einer Kühlmittelschnittstelle eines der Zwischenkanäle fluidisch zu verbinden. Die zumindest eine Verbindungseinheit kann an der Kühlmittelschnittstelle des einen der Ventilgehäuse und der Kühlmittelschnittstelle des einen Zwischenkanals angeordnet sein.

Mittels dem vorgeschlagenen Versorgungsmodulgehäuse können auf besonders kompakte Art und Weise zumindest eine Kühlmittelpumpe sowie zumindest zwei Ventile aufgenommen werden. Die Pumpen- und Ventilgehäuse weisen bereits die Kühlmittelschnittstellen auf. Weiter kann mittels der zumindest einen Verbindungseinheit, insbesondere einer Vielzahl an Verbindungseinheiten und der damit einhergehenden Verbindung zwischen einer Kühlmittelschnittstelle eines Ventilgehäuses und einer Kühlmittelschnittstelle eines Zwischenkanals ein entsprechender Kühlmittelkreislauf ermöglicht werden, der individuell an die Bedürfnisse eines verbundenen und zu schaltenden Kühlmittelkreislaufs angepasst werden kann. Dabei kann mittels der zumindest einen Verbindungseinheit, insbesondere zwei, drei oder mehr Verbindungseinheiten auf einfache und kompakte Art und Weise ein Versorgungsmodulgehäuse bereitgestellt werden, dass einfach zu installieren ist und eine benötigte Verschaltung der Kühlmittelschnittstellen bereits aufweist. Entsprechend kann Raum und Installationsaufwand eingespart werden.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann mit den Pumpen- und Ventilgehäusen sowie den Zwischenkanälen einteilig ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Versorgungsmodulgehäuse mit den Pumpen- und Ventilgehäusen, den Zwischenkanälen und zumindest einem von der zumindest einen Verbindungseinheit, zumindest einer nachfolgend beschriebenen Verschlusseinheit, zumindest einer nachfolgend beschriebenen Pumpenverbindungseinheit und zumindest einer nachfolgend beschriebenen Verbindungseinheitsplatte einteilig ausgebildet sein.

Das Versorgungsmodulgehäuse und/oder einzelne Elemente hiervon können aus zumindest einem von Kunststoff, Aluminium, Stahl und Magnesium bestehen und/oder gefertigt sein. Das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse, die Zwischenkanäle, die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen, die zumindest eine Verbindungseinheit und/oder die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit können zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein. Insbesondere kann die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen derart ausgebildet sein, dass diese jeweils eine Fluidverbindung in ein Innenvolumen des Pumpengehäuses, des jeweiligen Ventilgehäuses und/oder des jeweiligen Zwischenkanals bereitstellen. Die Kühlmittelpumpe kann zum Pumpen von Kühlmittel ausgebildet sein.

Das Pumpengehäuse kann dazu ausgebildet sein, zumindest zwei, drei oder mehr, insbesondere zwei Kühlmittelpumpen aufzunehmen. Das Pumpengehäuse kann dazu ausgebildet sein, zumindest einen Antrieb für die zumindest eine Kühlmittelpumpe, insbesondere die zwei oder mehr, vorteilhafterweise die zwei Kühlmittelpumpen aufzunehmen. Das Pumpengehäuse kann dazu ausgebildet sein, basierend auf einer Anzahl an Kühlmittelkreisläufen eine Anzahl an Kühlmittelpumpen aufzunehmen, wobei insbesondere die Anzahl an Kühlmittelkreisläufen und die Anzahl an Kühlmittelpumpen gleich sein kann. Die zumindest eine Kühlmittel pumpe kann eine Umwälzpumpe sein.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann drei oder mehr Ventilgehäuse umfassen. Die zumindest zwei Ventilgehäuse können zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein. Die aufnehmbaren Ventile können Axialschieberventile sein.

Eine Anzahl an Ventilgehäusen und/oder die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen kann basierend auf Kühlmittelanforderungen der zumindest einen mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit bestimmt sein.

Das Pumpengehäuse kann eine Kühlmittelschnittstelle der Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen umfassen, die einen Kühlm ittelaustritt aus dem Pumpengehäuse ausbildet.

Das Pumpengehäuse und die Ventilgehäuse können entlang der Anordnungsrichtung voneinander mit einem vorbestimmten Anordnungsabstand zwischen sich beabstandet angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Pumpen- und Ventilgehäuse mit unterschiedlichen Anordnungsabständen zwischen sich beabstandet angeordnet sein. Der Anordnungsabstand zwischen dem Pumpengehäuse und einem der Ventilgehäuse und/oder der Anordnungsabstand zwischen den beiden Ventilgehäusen kann gleich oder unterschiedlich sein. Insbesondere kann der jeweilige Anordnungsabstand basierend auf dem jeweils zwischen dem Pumpengehäuse und dem Ventilgehäuse angeordneten Zwischenkanal und/oder dem zwischen den Ventilgehäusen angeordneten Zwischenkanal bestimmt sein. Dabei kann der Anordnungsabstand basierend auf einem Durchmesser des jeweiligen Zwischenkanals bestimmt sein. Der Durchmesser kann sich parallel zu der Anordnungsrichtung erstrecken. Eine Dimensionierung des Pumpengehäuses, der Ventilgehäuse, der Zwischenkanäle und/oder der Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen kann basierend auf den Anforderungen der zumindest einen mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit bestimmt sein. Die zumindest eine mit Kühlmittel zu versorgende Einheit kann ein Element eines Thermomagement-Systems sein, wie ein Verdampfer und/oder ein Kondensator, und/oder ein Element des Fahrzeugs, wie eine Fahrgastzelle, insbesondere zumindest ein Fahrgastzellenwärmetauscher, eine Batterie und ein Antrieb, insbesondere ein E-Antrieb sein.

Alternativ oder zusätzlich kann das Versorgungsmodulgehäuse derart ausgebildet sein, dass der Zwischenkanal zwischen dem Pumpengehäuse und/oder der Zwischenkanal zwischen den Ventilgehäusen zumindest abschnittsweise aneinander angrenzen. Dabei können diese derart zumindest abschnittsweise aneinander angrenzen, dass eine Trennung der jeweiligen Fluidströme durch die jeweiligen Gehäuse bzw. Zwischenkanäle vorliegt. Folglich können das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und die Zwischenkanäle fluidisch voneinander getrennt sein. Eine fluide Verbindung kann mittels Verbindung der entsprechenden Kühlmittelschnittstellen erfolgen.

Die Zwischenkanäle können als Leitung ausgebildet sein oder eine solche umfassen.

Die Zwischenkanäle können dazu ausgebildet sein, Kühlmittel zu leiten. Die Zwischenkanäle, das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und/oder das zumindest eine Verbindungselement können drucktest ausgebildet sein.

Die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen kann zwei, drei, vier, fünf oder mehr Kühlmittelschnittstellen umfassen. Das Pumpengehäuse kann insbesondere zwei Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Der Zwischenkanal zwischen dem Pumpengehäuse und dem einen Ventilgehäuse kann insbesondere drei Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Der Zwischenkanal zwischen den Ventilgehäusen kann insbesondere zwei oder drei Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Der Zwischenkanal zwischen dem Pumpengehäuse und dem einen Ventilgehäuse kann vorteilhafterweise drei Kühlmittelanschlüsse aufweisen. Der Zwischenkanal oder Zwischenkanäle zwischen den Ventilgehäusen können zwei oder drei Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Die Ventilgehäuse können insbesondere vier oder fünf Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Vorteilhafterweise kann ein erstes der Ventilgehäuse fünf Kühlmittelschnittstellen und ein zweites der Ventilgehäuse vier Kühlmittelschnittstellen aufweisen. Bei drei Ventilgehäusen können das erste der Ventilgehäuse fünf Kühlmittelschnittstellen, das zweite der Ventilgehäuse vier Kühlmittelschnittstellen und ein drittes Ventilgehäuse fünf Kühlmittelschnittstellen aufweisen, wobei das zweite Ventilgehäuse entlang der Anordnungsrichtung zwischen dem ersten und dritten Ventilgehäuse angeordnet ist.

Die Kühlmittelschnittstellen können in Form von Erhöhungen an einer Außenseite des Pumpengehäuses, der Zwischenkanäle und/oder der Ventilgehäuse ausgebildet sein. Dabei können sich die Erhöhungen von der zumindest einen ersten Schnittstellenseite weg erstrecken. Die Kühlmittelschnittstellen können Durchgangsöffnungen in das Innere des Pumpengehäuses, der Zwischenkanäle und/oder der Ventilgehäuse sein. Dies kann vorteilhaft bei der Fertigung des Versorgungsmodulgehäuses sein, da das Versorgungsmodulgehäuse in Form eines Aluminium- und/oder Strang- pressprofils gefertigt werden kann.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann zwei, drei oder mehr Verbindungseinheiten umfassen. Eine Anzahl der Verbindungseinheiten kann basierend auf den Anforderungen des oder der zu verbindenden Kühlmittelschnittstellen und/oder Kühlmittelkreisläufe bestimmt sein. Die zumindest eine Verbindungseinheit kann druckfest ausgebildet sein. Die zumindest eine Verbindungseinheit kann in Form eines Rohrs und/oder einer Leitung zum fluidischen Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein.

Die zumindest eine Verbindungseinheit und/oder die Kühlmittelschnittstellen können derart ausgebildet sein, dass die zumindest eine Verbindungseinheit mit den Kühlmittelschnittstellen und/oder die Kühlmittelschnittstellen mit Kühlmittelleitungen verbindbar und/oder koppelbar ausgebildet sind. Insbesondere kann diese schnellkuppelbar und/oder anflanschbar ausgebildet sein.

Das Pumpengehäuse und/oder die Ventilgehäuse können zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe und der Ventile von einer Aufnahmeseite des Versorgungsmodulgehäuses, insbesondere entlang einer Aufnahmerichtung ausgebildet sind. Entsprechend können die Ventile und/oder die Kühlmittelpumpe parallel zueinander ausgerichtet werden. Die Zwischenkanäle können derart ausgebildet sein, dass diese sich im Wesentlichen entlang der Aufnahmerichtung erstrecken. Die Aufnahmeseite kann eine zu der ersten und/oder jeder weiteren Schnittstellenseite unterschiedliche Seite des Versorgungsmodulgehäuses sein. Insbesondere kann die Aufnahmeseite senkrecht zu der ersten und/oder jeder weiteren Schnittstellenseite orientiert sein.

Die zumindest eine Verbindungseinheit kann derart angeordnet und ausgebildet sein, dass diese basierend auf einer Anforderung, insbesondere einer Schaltungsanforderung der Kühlmittelleitungen und/oder zumindest eines Kühlmittelkreislaufs der Kühlmittelleitungen die Kühlmittelschnittstelle eines der Ventilgehäuse mit der Kühlmittelschnittstelle eines der Zwischenkanäle fluidisch verbindet.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann weiter zumindest eine Verschlusseinheit umfassen, die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle des Pumpengehäuses, eines der Ventilgehäuse oder eines der Zwischenkanäle, insbesondere gemäß der Schaltungsanforderung zu verschließen. Entsprechend können vorbestimmte Kühlmittelschnittstellen der Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen „blinde“ Kühlmmittelschnittstellen sein. Das Versorgungsmodulgehäuse kann zumindest auf einer der ersten und einer zweiten Schnittstellenseite die zumindest eine Verschlusseinheit umfassen.

Das Pumpengehäuse und/oder die Ventilgehäuse können zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe und/oder der Ventile entlang der Aufnahmerichtung ausgebildet sein, die senkrecht zu der Anordnungsrichtung verläuft.

Die Ventilgehäuse können derart angeordnet und ausgebildet sein, dass die Ventile entlang der Aufnahmerichtung aufnehmbar sind, derart, dass die aufgenommenen Ventile, insbesondere die Axialschieberventile parallel zu der Aufnahmerichtung ausgerichtet sind.

Das Pumpengehäuse kann entlang der Anordnungsrichtung vor, zwischen oder nach den zumindest zwei Ventilgehäusen angeordnet sein.

Das Versorgungsmodulgehäuse, insbesondere das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und die Zwischenkanäle können sich von der ersten Schnittstellenseite entlang einer senkrecht zu den Anordnungs- und Aufnahmerichtungen verlaufenden Kopplungsrichtung zu einer zweiten Schnittstellenseite erstrecken, wobei das Versorgungsmodulgehäuse, insbesondere das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und/oder die Zwischenkanäle jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der zweiten Schnittstellenseite des Versorgungsmodulgehäuses, insbesondere des Pumpengehäuses, der Ventilgehäuse und/oder der Zwischenkanäle aufweisen, die fluidisch verbindbar mit Kühlmittelleitungen zumindest einer oder der mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit ausgebildet sind.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann alternativ oder zusätzlich zu der zumindest einen Verbindungseinheit zumindest eine weitere Verbindungseinheit umfassen, die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle auf der zweiten Schnittstellenseite eines der Ventilgehäuse mit einer Kühlmittelschnittstelle eines der Zwischenkanäle auf der zweiten Schnittstellenseite fluidisch zu verbinden. Folglich kann die zumindest eine Verbindungseinheit dazu ausgebildet sein, die Kühlmittelschnittstelle auf der ersten Schnittstellenseite eines der Ventilgehäuse mit der Kühlmittelschnittstelle auf der ersten Schnittstellenseite eines der Zwischenkanäle fluidisch zu verbinden.

Zumindest teilweise kann die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der ersten Schnittstellenseite und der Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der zweiten Schnittstellenseite gegenüberliegen. Merkmale betreffend die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der ersten Schnittstellenseite können als Merkmale betreffend die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der zweiten Schnittstellenseite ausgeführt werden. Weiter können in Verbindung mit der Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen stehende Merkmale, wie die zumindest eine Verbindungseinheit und die zumindest eine Verschlusseinheit ebenfalls als zumindest eine Verbindungseinheit und zumindest eine Verschlusseinheit für die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der zweiten Schnittstellenseite ausgeführt werden. Entsprechend kann sich die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen auf der zweiten Schnittstellenseite von der zweiten Schnittstellenseite weg erstrecken. Die Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen der ersten und/oder zweiten Schnittstellenseite können sich im Wesentlichen entlang der Kopplungsrichtung erstrecken. Durch ein Gegenüberliegen von Kühlmittelschnittstellen auf den beiden Schnittstellenseiten können diese einfach mittels Durchgangsbohrungen von der ersten Schnittstellenseite zu der zweiten Schnittstellenseite oder umgekehrt ausgebildet werden.

Das Pumpengehäuse und/oder die Ventilgehäuse können zum Aufnehmen der Kühlmittelpumpe und/oder der Ventile Öffnungen aufweisen, die zylindrisch ausgebildet sind, wobei sich die zylindrischen Öffnungen entlang der Aufnahmerichtung erstrecken und eine Zylindergrundfläche aufweisen, die senkrecht zu der Aufnahmerichtung ausgebildet ist. Das Pumpengehäuse und/oder die Ventilgehäuse können zumindest teilweise eine zylindrische Form aufweisen, die der zylindrischen Form der Öffnungen zumindest teilweise nachempfunden ist. Dazu können die Pumpengehäuse und/oder Ventilgehäuse zumindest abschnittsweise eine Wandstärke aufweisen, die sich aus einer Differenz des Innen- und Außendurchmessers des jeweiligen Gehäuses ergibt. Die Wandstärke kann basierend auf den Anforderungen an einen Innendruck eines Kühlmittels in den Pumpengehäusen und/oder Ventilgehäusen bestimmt sein. Die zumindest eine Verbindungseinheit kann derart angeordnet und ausgebildet sein, dass die zumindest eine Verbindungseinheit die Kühlmittelschnittstelle des einen Ventilgehäuses mit der Kühlmittelschnittstelle eines entlang der Anordnungsrichtung betrachtet zu dem einen Ventilgehäuse benachbarten Zwischenkanals der Zwischenkanäle fluidisch verbindet. Folglich wird eine besonders kurze Verbindungseinheit vorgeschlagen, welche einen Materialbedarf, ein Gewicht und ein für das Innenvolumen der Verbindungseinheit benötigtes Kühlmittelvolumen geringhält.

Die zumindest eine Verbindungseinheit kann zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig bogenförmig ausgebildet sein.

Zumindest eine Kühlmittelschnittstelle, insbesondere auf der zweiten Schnittstellenseite einer der Zwischenkanäle, der zwischen dem Pumpengehäuse und dem Ventilgehäuse angeordnet ist, kann dazu angeordnet und ausgebildet sein, mit einer Ausgleichseinheit verbindbar zu sein, um einen Kühlmitteldruck- und/oder Volumenausgleich zu ermöglichen. Dazu kann die Kühlmittelschnittstelle eine Blende aufweisen. Die Ausgleichseinheit kann dazu ausgebildet sein, Kühlmittel an die Kühlmittelschnittstelle abzugeben und/oder von dieser aufzunehmen. Weiter kann die Ausgleichseinheit dazu ausgebildet sein, einen Fluiddruck des Kühlmittels zu regulieren. Die Ausgleichseinheit kann ein Ausgleichbehälter mit Kühlmittel und/oder ein Reservoir mit Kühlmittel sein.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann weiter zumindest eine Pumpenverbindungseinheit umfassen, die dazu angeordnet und ausgebildet ist, eine Kühlmittelschnittstelle des Pumpengehäuse mit einer Kühlmittelschnittstelle eines der Zwischenkanäle, insbesondere des Zwischenkanals, der zwischen dem Pumpengehäuse und dem Ventilgehäuse angeordnet ist und/oder einer Kühlmittelschnittstelle eines der Ventilgehäuse, insbesondere des zu dem Pumpengehäuse entlang der Anordnungsrichtung betrachtet benachbarten Ventilgehäuses fluidisch zu verbinden.

Die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit kann weiter dazu angeordnet und ausgebildet sein, die Kühlmittelschnittstelle des Pumpengehäuses, die Kühlmittelschnittstelle des Zwischenkanals und/oder die Kühlmittelschnittstelle des Ventilgehäuses mit einem Kühlmittelzulauf, insbesondere einem Kühlmittelreservoir fluidisch zu verbinden. Das Versorgungsmodulgehäuse kann zwei, drei oder mehr Pumpenverbindungseinheiten umfassen. Eine Anzahl an Pumpenverbindungseinheiten kann basierend auf einer Anzahl an Kühlmittelkreisläufen und/oder einer Anzahl an Kühlmittelpumpen bestimmt sein und insbesondere zu dieser bzw. diesen identisch sein. Folglich können bei zwei Kühlmittelkreisläufen zwei Pumpenverbindungseinheiten vorliegen. Die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit kann ein Rohr und/oder eine Leitung sein. Die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit kann druckfest und/oder zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein. Das Versorgungsmodulgehäuse kann zumindest auf einer der beiden Schnittstellenseiten die zumindest eine Pumpverbindungseinheit aufweisen. Die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit kann zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein. Die zumindest eine Pumpenverbindungseinheit kann eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen, insbesondere zwei oder mehr Kühlmittelschnittstellen umfassen, die mit den Kühlmittelschnittstellen der Zwischenkanäle, des Pumpengehäuses und/oder der Ventilgehäuse verbindbar sind.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann weiter zumindest eine erste Verbindungseinheitsplatte umfassen, die sich insbesondere im Wesentlichen parallel zu den Anord- nungs- und Aufnahmerichtungen erstreckt, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit an und/oder zumindest teilweise in der Verbindungseinheitsplatte angeordnet ist und/oder die Verbindungseinheitsplatte und die zumindest eine Verbindungseinheit einteilig ausgebildet sind. Die Verbindungsplatte kann dazu angeordnet und/oder ausgebildet sein, auf der ersten Schnittstellenseite zum Verbinden der Kühlmittelschnittstellen mittels der zumindest einen Verbindungseinheit anordenbar, verbindbar und/oder koppelbar zu sein. Die zumindest eine erste Verbindungsplatte kann derart ausgebildet sein, dass die zumindest eine Verbindungseinheit an einer Unterseite der ersten Verbindungsplatte angeordnet ist, welche der ersten Schnittstellenseite zugewandt ist.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann alternativ oder zusätzlich eine zweite Verbindungseinheitsplatte umfassen, die sich insbesondere im Wesentlichen parallel zu den Anordnungs- und Aufnahmerichtungen erstreckt, wobei zumindest eine weitere Verbindungseinheit an und/oder zumindest teilweise in der zweiten Verbindungseinheitsplatte angeordnet ist und/oder die zweite Verbindungseinheitsplatte und die zumindest eine weitere Verbindungseinheit einteilig ausgebildet sind. Die Verbindungseinheitsplatte kann dazu angeordnet und/oder ausgebildet sein, auf der ersten Schnittstellenseite zum Verbinden der Kühlmittelschnittstellen mittels der zumindest einen Verbindungseinheit anordenbar, verbindbar und/oder koppelbar zu sein. Die zweite Verbindungseinheitsplatte kann derart ausgebildet sein, dass die zumindest eine Verbindungseinheit an einer Oberseite der zweiten Verbindungsplatte angeordnet ist, welche der zweiten Schnittstellenseite zugewandt ist.

Die erste und/oder zweite Verbindungseinheitsplatte können einteilig mit den jeweiligen zumindest einen Verbindungseinheiten ausgebildet sein. Die erste und/oder die zweite Verbindungseinheitsplatte können eine Stärke aufweisen, die sich entlang der Kopplungsrichtung erstreckt.

Die erste und/oder die zweite Verbindungseinheitsplatte kann weiter die zumindest eine Verschlusseinheit umfassen und/oder die zumindest eine Verschlusseinheit kann an der jeweiligen Verbindungsplatte angeordnet sein. Die erste und /oder die zweite Verbindungsplatte kann einteilig mit der zumindest einen Verschlusseinheit und/oder der zumindest einen Verbindungseinheit ausgebildet sein.

Das Versorgungsmodulgehäuse kann einen Pumpenöffnungsdeckel und/oder zumindest einen Ventilöffnungsdeckel zum Verschließen der Pumpenöffnung und/oder der jeweiligen Ventilöffnung umfassen.

Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt durch ein Versorgungsmodul zum Leiten von Kühlmittel für ein Fahrzeug gelöst, umfassend ein Versorgungsmodulgehäuse gemäß dem ersten Aspekt, zumindest eine in das Pumpengehäuse aufgenommene Kühlmittelpumpe; zumindest zwei in die Ventilöffnungen aufgenommenen Ventile, wobei die Kühlmittelpumpe zum Pumpen von Kühlmittel ausgebildet ist, und wobei die Ventile basierend auf einer Ventilstellung des Ventils dazu ausgebildet sind, einen Kühlmittelstrom zwischen den Kühlmittelschnittstellen einzustellen. Merkmale des Versorgungsmodulgehäuses gemäß dem ersten Aspekt können als Merkmale des Versorgungsmoduls gemäß dem zweiten Aspekt ausgeführt werden. Merkmale des Versorgungsmoduls gemäß dem zweiten Aspekt können als Merkmale des Versorgungsmodulgehäuses gemäß dem ersten Aspekt ausgeführt werden.

Das Versorgungsmodul kann zwei oder mehr Kühlmittelpumpen umfassen, die in das Pumpengehäuse aufgenommen sind. Insbesondere können zwei oder mehr Kühlmittelpumpen bei zwei oder mehr Kühlmittelkreisläufen aufgenommen sein. Entsprechend kann eine erste der zwei Kühlmittelpumpen zum Pumpen eines Kühlmittels eines ersten Kühlmittelkreises und eine zweite der zwei Kühlmittelpumpen zum Pumpen eines Kühlmittels eines zweiten Kühlmittelkreises ausgebildet sein.

Das Versorgungsmodul kann weiter einen Antrieb in dem Pumpengehäuse umfassen, der zum Antreiben der zumindest einen Kühlmittelpumpe ausgebildet ist. Entsprechend kann das Pumpengehäuse dazu ausgebildet sein, den Antrieb aufzunehmen. Bei zwei oder mehr Kühlmittelpumpen kann der Antrieb dazu ausgebildet sein, die zwei oder mehr Kühlmittelpumpen anzutreiben.

Die zumindest eine Verbindungseinheit und/oder jede weitere Verbindungseinheit können bei zwei Kühlmittelpumpen und zwei Kühlmittelkreisläufen als Schnittstelle zwischen den zwei Kühlmittelkreisläufen ausgebildet sein. Insbesondere können diese derart ausgebildet sein, dass keine thermischen relevanten Querströmungen zugelassen werden.

Das Pumpengehäuse, die zumindest zwei Ventilgehäuse und/oder die Zwischenkanäle können die zylinderförmigen Öffnungen aufweisen und derart entlang der Anordnungsrichtung angeordnet sein, dass eine jeweilige Mittelachse der zylindrischen Öffnungen, die sich senkrecht zu der Zylindergrundfläche erstreckt und insbesondere durch einen Mittelpunkt der Zylindergrundfläche erstreckt, sich parallel zu der Anordnungsrichtung erstreckt. Insbesondere können die zylinderförmigen Öffnungen derart ausgebildet sein, dass sich die Mittelachsen parallel zu der Anordnungsrichtung und innerhalb einer Ebene erstrecken, die durch die Anordnungs- und die Aufnahmerichtung aufgespannt wird.

Die Zwischenkanäle können ein Innenvolumen aufweisen, dass kleiner als ein Innenvolumen des Pumpengehäuses und/oder der zumindest zwei Ventilgehäuse ist. Die Innenvolumina des Pumpengehäuses und/oder der zumindest zwei Ventilgehäuse können zumindest teilweise identisch und/oder unterschiedlich sein. Weiter kann ein Innendurchmesser der Zwischenkanäle kleiner als ein Innendurchmesser des Pumpengehäuses und/oder der zumindest zwei Ventilgehäuse sein, wobei sich der Innendurchmesser entlang der Anordnungsrichtung oder der Kopplungsrichtung erstreckt.

Zumindest eines der Ventile kann einen Aktuator zum Antreiben des Ventils umfassen. Der Aktuator kann derart ausgebildet sein, dass dieser das Ventilgehäuse verschließt.

Das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und die Zwischenkanäle können voneinander fluidisch getrennt ausgebildet sein. Insbesondere können das Pumpengehäuse, die Ventilgehäuse und/oder die Zwischenkanäle über die jeweiligen Kühlmittelschnittstellen fluidisch verbunden werden, vorteilhafterweise um Kühlmittel zu leiten und/oder Kühlmittelkreisläufe auszubilden.

Die Aufgabe wird gemäß einem dritten Aspekt durch ein Fahrzeug, insbesondere ein elektrisches Fahrzeug gelöst, umfassend ein Versorgungsmodulgehäuse gemäß dem ersten Aspekt und/oder ein Versorgungsmodul gemäß dem zweiten Aspekt. Das Fahrzeug, insbesondere das elektrische Fahrzeug kann einen elektrischen Antrieb aufweisen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden exemplarisch anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Versorgungsmoduls mit einem Versorgungsmodulgehäuse; Fig. 2 einen ersten Querschnitt des Versorgungsmoduls;

Fig. 3 einen zweiten Querschnitt des Versorgungsmoduls;

Fig. 4 einen dritten Querschnitt des Versorgungsmoduls; und

Fig. 5 ein Fahrzeug mit dem Versorgungsmodul.

In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche beziehungsweise -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Fig. 1 zeigt ein Versorgungsmodul 200 für ein Fahrzeug 300 umfassend ein Versorgungsmodulgehäuse 100. Das Versorgungsmodulgehäuse 100 umfasst eine Pumpengehäuse 110 und zumindest zwei, in der Fig. 1 drei Ventilgehäuse 120. Die Pumpengehäuse 110 und die Ventilgehäuse 120 sind entlang einer Anordnungsrichtung AN entlang beabstandet angeordnet.

Gemäß der Fig. 1 weisen das Pumpengehäuse 110 und die Ventilgehäuse 120 entlang der Anordnungsrichtung AN betrachtet einen vorbestimmten Anordnungsabstand zwischen sich auf. Gemäß der Fig. 1 ist der Anordnungsabstand zwischen dem Pumpengehäuse 110 und den Ventilgehäusen 120 einheitlich, kann jedoch zumindest teilweise unterschiedlich sein. Zwischen dem Pumpengehäuse 110 und den Ventilgehäusen 120 sind Zwischenkanäle 130 in den Abständen zwischen diesen angeordnet. Entsprechend kann der Anordnungsabstand zwischen dem Pumpengehäuse 110 und den Ventilgehäusen 120 basierend auf den Zwischenkanälen 130, insbesondere einem Innendurchmesser dieser bestimmt sein.

Gemäß der Fig. 1 bis 4 weisen das Pumpengehäuse 110 und die Ventilgehäuse 120 zylindrische Öffnungen auf. Die Zwischen kanäle sind zylindrisch ausgebildet. Dabei erstreckt sich eine jeweilige Zylindergrundfläche innerhalb einer Ebene, die durch die Anordnungsrichtung AN und eine senkrecht zu der Anordnungsrichtung AN verlaufende Kopplungsrichtung K aufgespannt wird. Eine jeweilige Zylinderhöhe erstreckt sich entlang einer Aufnahmerichtung AUF, die sich senkrecht zu den Anordnungs- AN und Kopplungsrichtungen K erstreckt. Jeweilige Mittelachsen des Pumpengehäuses 110, der Ventilgehäuse 120 und der Zwischenkanäle 130 erstrecken sich entlang der Aufnahmerichtung AUF und erstrecken sich innerhalb einer Ebene, die durch die Aufnahmerichtung AUF und die Anordnungsrichtung AN aufgespannt wird. Entsprechend verlaufen die Mittelachsen parallel zueinander. Mit anderen Worten liegen die Mittelachsen innerhalb einer gemeinsamen Ebene.

Gemäß der Fig. 1 bis 4 weisen das Pumpengehäuse 110 und die Ventilgehäuse 120 die jeweiligen zylindrischen Öffnungen auf, um von einer Aufnahmeseite zumindest eine Kühlmittelpumpe 210 und drei Ventile 220 in die jeweiligen Öffnungen aufzunehmen. Bei zwei oder mehr Kühlmittelkreisläufen können zwei oder mehr Kühlmittelpumpen 211 , 212 in das Pumpengehäuse 1 10 aufgenommen werden. Gemäß der Fig. 1 ist die Aufnahmeseite dem Betrachter zugewandt. Auf einer der Aufnahmeseite gegenüberliegenden Seite sind die Öffnungen verschlossen. Entsprechend sind die Öffnungen nicht als Durchgangsöffnungen ausgebildet. Dies birgt insbesondere den Vorteil, dass entlang der Aufnahmerichtung AUF betrachtet die Öffnungen lediglich auf der Aufnahmeseite verschlossen werden müssen, um einen Fluidaustritt aus der Öffnung entlang der Aufnahmerichtung AUF zu verhindern. Die Kühlmittelpumpe 210 und die Ventile 220 sind von dem Versorgungsmodul 200 umfasst.

Weiter umfasst das Versorgungsmodulgehäuse 100 zumindest eine, gemäß der Fig. 1 sechs Verbindungseinheiten 140, die bogenförmig ausgebildet sind. Das Pumpengehäuse 110, die Ventilgehäuse 120 und die Zwischenkanäle 130 weisen jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 auf einer ersten Schnittstellenseite S1 auf, die dazu ausgebildet sind, mit Kühlmittelleitungen zumindest einer mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit verbindbar zu sein. Die zumindest eine mit Kühlmittel zu versorgende Einheit kann eine Einheit eines Thermomanagement-Systems des Fahrzeugs 300 wie einer Wärmepumpe sein, beispielsweise ein Kondensator, oder kann eine Einheit des Fahrzeugs 300, wie ein Wärmetausche einer Fahrgastzelle, eine Batterie, ein Radiator oder ein Motor sein.

Ein Fahrzeug kann mehrere Kühlmittelkreisläufe aufweisen, welche eine entsprechende Kombination an Kühlmittelschnittstellen und Ventilen benötigen, um die Kühlmittelkreisläufe gemäß den Anforderungen des Fahrzeugs betreiben und/oder schalten zu können. Weiter können je nach Fahrzeug die Kühlmittelkreisläufe unterschiedlich ausgebildet sein, sodass eine Anordnung einzelner Ventile und entsprechender Kühlmittelpumpen mit viel Aufwand verbunden ist. Gemäß der Fig. 1 wird daher das Versorgungsmodul 100 vorgeschlagen, bei dem die Kühlmittelpumpe 210 und die Ventile 220 auf einfache und platzsparende Art und Weise in dem Versorgungsmodulgehäuse 100 aufgenommen sind. Weiter weisen das Pumpengehäuse 110, die Ventilgehäuse 120 und die Zwischenkanäle 130 jeweils eine Vielzahl an Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 auf. Je nach Anforderung können die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 mittels der Verbindungseinheiten 140 verbunden werden, um entsprechende Kühlmittelkreisläufe mittels der Ventile 220 zu schalten. Weiter können Kühlmittelschnittstellen 151 , 152, die nicht benötigt werden, mittels Verschlusseinheiten 160 verschlossen werden.

Gemäß der Fig. 1 weist das Versorgungsmodulgehäuse 100 weiter zwei Pumpenverbindungseinheiten 170 auf, die jeweils interne Kühlmittelschnittstellen 151 eines Zwischenkanals 130, der zwischen dem Pumpengehäuse 110 und dem benachbarten Ventilgehäuse 120 angeordnet ist, und des benachbarten Ventilgehäuses 120 mit dem Pumpengehäuse 110 fluidisch verbindet. Weiter weisen die Pumpenverbindungseinheiten 170 jeweils einen Anschluss 171 an ein Kühlmittelreservoir und/oder Kühlmittelreservoir auf.

Gemäß der Fig. 1 erstreckt sich das Versorgungsmodulgehäuse 100 von der ersten Schnittstellenseite S1 entlang der Kopplungsrichtung K zu einer zweiten Schnittstellenseite S2, wobei das Versorgungsmodulgehäuse 100 auf den ersten und zweiten Schnittstellenseiten S1 , S2 Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 aufweist. Wie in der Fig. 1 gezeigt, werden die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 der ersten Schnittstellenseite S1 genutzt, um eine entsprechende Verschaltung der Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 mittels der Verbindungseinheiten 140, der Verschlusseinheiten 160 und der Pumpenverbindungseinheiten 170 zu erreichen. Die Verschaltung kann basierend auf einer Schaltungsanforderung der Kühlmittelleitungen und/oder zumindest eines Kühlmittelkreislaufs der Kühlmittelleitungen, insbesondere des Fahrzeugs 300 erfolgen.

Die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 auf der zweiten Schnittstellenseite S2 können auf einfache Art und Weise mit Kühlmittelleitungen der Kühlmittelkreisläufe des Fahrzeugs 300 verbunden werden. Weiter können alternativ oder zusätzlich Verbindungseinheiten 140, Verschlusseinheiten 160 und Pumpenverbindungseinheiten 170 auf der zweiten Schnittstellenseite S2 vorgehen sein. Insbesondere können die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 der ersten und zweiten Schnittstellenseiten S1 , S2 zumindest teilweise gegenüberliegend entlang der Kopplungsrichtung K betrachtet angeordnet sein. Dies birgt Vorteile bei der Fertigung des Versorgungsmodulgehäuses 100, da die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 auf den beiden Schnittstellenseiten S1 , S2 mittels Durchgangsbohrungen ausgebildet werden können.

Die Verbindungseinheiten 140 sind bogenförmig und druckfest ausgebildet und können Kühlmittel von einer Kühlmittelschnittstelle 151 , 152 zu der weiteren verbundenen Kühlmittelschnittstelle 151 , 152 leiten.

Die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 sind insbesondere derart ausgebildet, dass eine Verbindung mit den Verbindungseinheiten 140, den Verschlusseinheiten 150, den Pumpenverbindungseinheiten 170 und/oder den Kühlmittelleitungen ohne Werkzeugeinsatz erfolgen kann, beispielsweise mittels Schnellkupplung. Insbesondere können die Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 derart ausgebildet sein, dass eine flüssigkeitsdichte Verbindung ermöglicht wird.

Die Fig. 1 zeigt weiter einen Pumpenaustritt 11 1 des Pumpengehäuses für einen Kühlmittelaustritt. Weiter zeigt die Fig. 1 , dass eine Verbindungseinheit 140 jeweils eine Kühlmittelschnittstelle 151 , 152 eines Ventilgehäuses 120 mit einer Kühlmittelschnittstelle 151 , 152 eines zu dem Ventilgehäuse 120 benachbarten Zwischenkanals 130 fluidisch verbindet.

Fig. 2 zeigt einen ersten Querschnitt des Versorgungsmoduls 100 gemäß der Fig. 1 entlang der Anordnungs- und Kopplungsrichtung betrachtet. Die externen Kühlmittelschnittstellen 152 sind dazu ausgebildet, mit Kühlmittelleitungen verbinbdar zu sein, welche Kühlmittel zu und von der zumindest einen mit Kühlmittel zu versorgenden Einheit des Fahrzeugs 300 leiten. Die internen Kühlmittelschnittstellen 151 sind dazu ausgebildet, eine Kühlmittelverbindung und/oder -Schnittstelle zwischen den Ventilgehäusen 120, insbesondere den Ventilen 220, welches vorteilhafterweise als Axialschieber ausgebildet sind, und/oder dem Pumpengehäuse 110, insbesondere der Kühlmittelpumpe 210 bereitzustellen, um die erforderlichen Funktionen und/oder Verschaltungen zu ermöglichen. Je nach Anwendung und/oder Bedarf sind diese mit den Verbindungseinheiten 140, wie Rohren und/oder Schläuchen verbindbar, blind, verschlossen und/oder können entfallen.

Die zumindest eine Kühlmittelpumpe 210, die Kühlmittelpumpe 211 und/oder die Kühlmittelpumpe 212 können eine Umwälzpumpe sein. Wie sich aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, sind die Ventile 220, insbesondere die Axialschieber 220 parallel zu der Kühlmittelpumpe 210 oder den Kühlmittelpumpen 211 , 212 angeordnet. Das Versorgungsmodulgehäuse 100 mit dem Pumpengehäuse 110, den Ventilgehäusen 120 und den Zwischenkanälen 130 ist insbesondere einteilig ausgebildet.

Gemäß der Fig. 2 ist eine Blende 172 zwischen dem Zwischenkanal 130, der zwischen dem Pumpengehäuse 110 und dem benachbarten Ventilgehäuse 120 angeordnet ist, und der Pumpenverbindungseinheit 170 an einer externen Kühlmittelschnittstelle 152 des benachbarten Zwischenkanals 130 angeordnet. Mittels dieser Blende kann ein Druck- und/oder Volumenausgleich erfolgen. Die Pumpenverbindungseinheit 170 weist weiter einen Anschluss 171 für eine Ausgleichseinheit auf. Die Ausgleichseinheit kann ein Ausgleichsbehälter mit Kühlmittel und/oder ein Kühlmittel reservoir mit Kühlmittel sein.

Fig. 3 zeigt einen zweiten Querschnitt des Versorgungsmoduls 200 entlang der Aufnahme- AUF und der Anordnungsrichtung AN betrachtet. Gemäß der Fig. 3 weist das Versorgungsmodul 200 zwei Kühlmittelpumpen 211 , 212 auf. Die Kühlmittelpumpen 211 , 212 werden mittels eins gemeinsamen Antriebs 213 angetrieben. Der Antrieb 213 kann die beiden Kühlmittelpumpen 211 , 212 über eine gemeinsame Welle antreiben.

Prinzipiell ist es möglich unterschiedliche Durchflussmengen in den zwei Kühlmittelkreisläufen festzulegen, indem die Kühlmittelpumpen 211 , 212 unterschiedliche Größen und/oder Leistungsfähigkeiten aufweisen. Das Verhältnis bleibt dabei über die geometrischen Verhältnisse bei allen Drehzahlen gleich, wobei in Abhängigkeit des Pumpentyps die Fördermenge mehr oder weniger stark durch den Gesamtwiderstand im Kühlmittelkreislauf begrenzt wird. Bei einer Ausbildung der Kühlmittelpumpen 210, 211 , 212 als Kreiselpumpen ist es deshalb sinnvoll mittels hydraulischen Abgleichens durch Beblendung (Bereitstellen einer oder mehrerer Blenden) der Kühlmittelkreisläufe die Durchflussmengenverhältnisse zwischen den Kühlmittelkreisläufen zu definieren. Alternativ können die Kühlmittelpumpen 210, 211 , 212 Verdrängerpumpen, insbesondere Flügelzellen oder Impeller-Pumpen sein. Bei diesen ist die Fördermenge nahezu proportional zur Drehzahl, sodass unterschiedliche Widerstände in den Kühlmittelkreisläufen nur zu entsprechenden Druckniveauunterschieden in den Kühlmittelkreisläufen führen. Um diese zu vermeiden, kann ein hydraulischer Abgleich einstellbar und/oder bereitgestellt sein. Weiterhin kann, insbesondere wenn ein Kühlmittelkreislaufsystem umfassend zwei oder mehr Kühlmittelkreisläufe nur mit einem einzelnen Ausgleichsgefäß betrieben werden soll, eine Verbindung zwischen den Kühlmittelkreisläufen zum Druckausgleich bereitgestellt werden, wobei die Verbindung so gestaltet sein kann, dass die Querschnitte keine thermisch relevanten Querströmungen zwischen den beiden Kühlmittelkreisläufen zulassen.

Die Ventile 220 sind als Axialschieber ausgebildet und weisen jeweils einen Aktuator 221 auf der Aufnahmeseite, eine Feder auf einer dem Aktuator 221 gegenüberliegenden Seite und einen zwischen dem Aktuator 221 und der Feder 222 angeordneten Ventilkolben 224 auf. Weiter ist in der Fig. 3 gezeigt, dass die Ventile 220 eine Vielzahl an Ringkanälen 223 aufweisen, welche derart angeordnet sind, dass eine Fluidverbindung mit den Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 der Ventilgehäuse 120 bereitgestellt wird.

Weiter weisen die Ventile 220 an den beiden Enden des Ventilkolbens 224 Hohlräume auf, welche mit Flüssigkeit befüllt sein können, um bei einer Verschiebung des Ventilkolbens 224 und einer Komprimierung bzw. einem Ausdehnen den Ventilkolben 224 zu dämpfen.

Fig. 4 zeigt einen dritten Querschnitt des Versorgungsmoduls 100 mit einem aufgenommenen Ventil 220 entlang der Kopplungs- K und der Aufnahmerichtung AUF. Auf der zweiten Schnittstellenseite S2 weist das Versorgungsmodul 100 eine externe Kühlmittelschnittstelle 152 zur Verbindung mit einem Wärmetauscher einer Wärmepumpe auf.

Das Pumpengehäuse 110, die Ventilgehäuse 120, die Zwischenkanäle 130, die Vielzahl an Kühlmittelanschlüssen 151 , 152 und/oder die Verbindungseinheiten 140 können zum Leiten von Kühlmittel ausgebildet sein, um einen oder mehrere Kühlmittelkreisläufe, insbesondere mit verbundenen Kühlmittelleitungen des Fahrzeugs 300 auszubilden.

Das Versorgungsmodulgehäuse 100 kann zumindest eine Verbindungseinheitsplatte umfassen, die sich im Wesentlichen parallel zu den Anordnungs- AN und Aufnahmerichtungen AUF erstreckt, wobei die zumindest eine Verbindungseinheit 140 an der Verbindungseinheitsplatte angeordnet ist und/oder die Verbindungseinheitsplatte und die zumindest eine Verbindungseinheit einteilig ausgebildet sind. Die Verbindungsplatte kann dazu ausgebildet sein, auf der ersten Schnittstellenseite S1 zum Verbinden der Kühlmittelschnittstellen 151 , 152 mittels der zumindest einen Verbindungseinheit anordenbar zu sein.

Fig. 5 zeigt das Fahrzeug 300 umfassend das Versorgungsmodul 200. Alternativ o- der zusätzlich kann das Fahrzeug 300 das Versorgungsmodulgehäuse 100 umfassen.

Bezugszeichen

Versorgungsmodulgehäuse Pumpengehäuse Pumpenaustritt Ventilgehäuse Zwischenkanäle

Verbindungseinheit interne Kühlmittelschnittstelle externe Kühlmittelschnittstelle Verschlusseinheit Pumpenverbindungseinheit

Anschluss Kühlmittelreservoir Blende

Versorgungsmodul Kühlmittelpumpe erste Kühlmittelpumpe zweite Kühlmittelpumpe Antrieb

Ventil

Aktuator

Feder

Ringkanal Ventilkolben

Fahrzeug