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Title:
STACK CUTTING APPARATUS WITH SUPPORT ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/148096
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stack cutting apparatus (01) having a cutting device (13) for cutting a stack of sheets (26) and a front support device (11) with a front stack support surface (04), a rear support device (68) with a rear stack support surface (69), and a cutting gap (76) arranged therebetween, wherein a table plane (E) contains this front stack support surface (04) and wherein the cutting device (13) has a movable upper blade (18), a lower blade (77) with cutting edge (81), and a cutting aid (23) for fixing stacks of sheets (26), which cutting aid can be moved vertically and is arranged in front of the upper blade (18) along a transport path provided for transporting stacks of sheets (26), and wherein the cutting device (13) has a movable support element (78) that has a contact surface (79) provided for supporting sheets (71) and can be moved between a support position and a discharge position, and wherein the contact surface (79) is arranged in and/or below the table plane (E) when the support element (78) is in the support position, and wherein the contact surface (79) is arranged closer to a cutting edge (81) when the support element (78) is in the support position than when the support element (78) is in the discharge position.

Inventors:
HÄUPEL STEPHAN (DE)
PALME MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052018
Publication Date:
August 10, 2023
Filing Date:
January 27, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
International Classes:
B26D7/02; B26D7/06
Domestic Patent References:
WO1991000168A11991-01-10
Foreign References:
US4505173A1985-03-19
DE3513418A11985-10-31
DD62300B11974-11-20
EP1129972A22001-09-05
EP1018408A12000-07-12
DE102009053975A12010-06-02
DD62300B11974-11-20
DE3829682A11989-03-23
FR1150136A1958-01-08
US3913750A1975-10-21
US3146650A1964-09-01
DE3302946A11983-08-18
DE3513418A11985-10-31
US20070227323A12007-10-04
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Stapelschneidevorrichtung (01), wobei die Stapelschneidevorrichtung (01) zumindest eine erste Schneideinrichtung (13) zum Schneiden zumindest eines Bogenstapels (26) aufweist und wobei die Stapelschneidevorrichtung (01) zumindest eine erste vordere Auflageeinrichtung (11) mit einer ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) aufweist und wobei die Stapelschneidevorrichtung (01) zumindest eine erste hintere Auflageeinrichtung (68) mit einer ersten hinteren Stapelauflagefläche (69) aufweist und wobei zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) und der ersten hinteren Stapelauflagefläche (69) eine Schneidlücke (76) angeordnet ist und wobei eine erste Tischebene (E) diese erste vordere Stapelauflagefläche (04) enthält und wobei die erste Schneideinrichtung (13) zumindest ein bewegbares Obermesser (18) und zumindest ein eine Schneidkante (81) aufweisendes Untermesser (77) aufweist und wobei die erste Schneideinrichtung (13) zumindest eine erste Schneidhilfe (23) zum Fixieren von Bogenstapeln (26) aufweist, die zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung (V) bewegbar angeordnet ist und die entlang eines für einen Transport von Bogenstapeln (26) und/oder Zwischenstapeln (28) und/oder Nutzenstapeln (27) vorgesehenen Transportwegs vor dem ersten Obermesser (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneideinrichtung (13) zumindest ein bewegbares Stützelement (78) aufweist, das zumindest eine zum Unterstützen von Bogen (71) vorgesehene Kontaktfläche (79) aufweist und das zumindest zwischen einer Stützlage und zumindest einer ersten Entsorgungslage bewegbar angeordnet ist und dass die zumindest eine Kontaktfläche (79) des Stützelements (78) bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement (78) in und/oder unterhalb der ersten Tischebene (E) angeordnet ist und dass die zumindest eine Kontaktfläche (79) des Stützelements (78) bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement (78) näher an der Schneidkante (81) des Untermessers (77) angeordnet ist als bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement (78). Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (78) um eine Umschaltachse (82) schwenkbar angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneideinrichtung (13) zumindest ein Brückenelement (83) aufweist, das zwischen zumindest einer Transferlage und zumindest einer Unterbrechungslage bewegbar ist und dass das Brückenelement (83) zumindest eine Abstützfläche (84) aufweist und dass bei in der Transferlage angeordnetem Brückenelement (83) dessen Abstützfläche (84) in der ersten Tischebene (E) liegt und/oder einen vertikalen Normalenvektor (N84) aufweist und dass bei in der Unterbrechungslage angeordnetem Brückenelement (83) dessen Abstützfläche (84) zu zumindest 50 % und/oder zumindest 75 % und/oder zumindest 95 % und/oder zumindest 99 % außerhalb der ersten Tischebene (E) liegt und/oder einen Normalenvektor (N84) aufweist, der von einer vertikalen Richtung abweicht. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Brückenelement (83) um eine Schwenkachse (82) schwenkbar angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stützelement (78) und das zumindest eine Brückenelement (83) starr miteinander verbunden sind. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flächennormale (N79) der Kontaktfläche (79) des Stützelements (78) mit einer Flächennormale (N84) der Abstützfläche (84) des Brückenelements (83) einen Winkel (W) einschließt, der zumindest 30° und/oder zumindest 45° und/oder zumindest 60° und/oder zumindest 80° beträgt und der höchstens 150° und/oder 135° und/oder höchstens 120° und/oder höchstens 100° beträgt. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneideinrichtung (13) zumindest ein Abschirmelement (86) aufweist, das zwischen zumindest einer Abschirmlage und zumindest einer Freigabelage bewegbar ist und dass bei in seiner Abschirmlage angeordnetem Abschirmelement (86) das Abschirmelement (86) zumindest teilweise oberhalb der ersten Tischebene (E) angeordnet ist und dass bei in seiner Freigabelage angeordnetem Abschirmelement (86) das Abschirmelement (86) vollständig unterhalb der ersten Tischebene (E) angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stützelement (78) zumindest in seiner Stützlage zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) und der ersten hinteren Stapelauflagefläche (69) angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kontaktfläche (79) des Stützelements (78) bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement (78) zumindest teilweise unterhalb der ersten Tischebene (E) angeordnet ist oder dass die zumindest eine Kontaktfläche (79) des Stützelements (78) bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement (78) vollständig unterhalb der ersten Tischebene (E) angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Obermessers (18) eine Führungsfläche (87) zum Beeinflussen eines Fallweges von abgetrennten Stapelbestandteilen angeordnet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidhilfe (23) als absenkbare Schneidhilfe (23) zum Anpressen eines Teils einer jeweiligen Bogenstapels (26) gegen die erste vordere Stapelauflagefläche (04) ausgebildet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneideinrichtung (13) zumindest einen absenkbaren Niederhalter (52) zum Anpressen eines Teils eines jeweiligen Bogenstapels (26) gegen die erste hintere Stapelauflagefläche (69) aufweist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelschneidevorrichtung (01) zusätzlich zu der ersten Schneideinrichtung (13) zumindest eine zweite Schneideinrichtung (14) aufweist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste hintere Stapelauflagefläche (69) zum Tragen zumindest eines jeweiligen abgetrennten Zwischenstapels (28) oder Nutzenstapels (27) dient. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (78) um eine Umschaltachse (82) schwenkbar angeordnet ist und die Umschaltachse (82) unterhalb der Tischebene (E) liegt. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltachse (82) in der Schneidlücke (76) liegt. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltachse (82) entlang eines für Bogenstapel (26) vorgesehenen Transportwegs nach der ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) liegt. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltachse (82) entlang eines für Bogenstapel (26) vorgesehenen Transportwegs zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) und der ersten hinteren Stapelauflagefläche (69) und näher an der ersten hinteren Stapelauflagefläche (69) als an der ersten vorderen Stapelauflagefläche (04) liegt. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stützelement (78) aus einem elastischen Material ausgebildet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stützelement (78) aus Gummi ausgebildet ist. Stapelschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneideinrichtung (13) zumindest einen absenkbaren Niederhalter (52) zum Anpressen eines abzutrennenden Teils eines jeweiligen Bogenstapels (26) gegen die erste hintere Stapelauflagefläche (69) aufweist.

Description:
Beschreibung

Stapelschneidevorrichtung mit Stützelement

Die Erfindung betrifft eine Stapelschneidevorrichtung mit Stützelement.

Es sind Stapelschneidevorrichtungen bekannt, die ein absenkbares Obermesser und ein ortsfestes Untermesser aufweisen. Damit werden Nutzenstapel von Bogenstapeln abgetrennt. Eine Schneidkante des Obermessers muss dabei zumindest ein Stück weit unter eine Schneidkante des Untermessers abgesenkt werden, damit der Schneidvorgang vollständig ausgeführt werden kann. Insbesondere wenn ein Randbeschnitt durchgeführt wird, kann es dazu kommen, dass der Teil des untersten Bogens, der über das Untermesser hinausragt, nach unten durchgebogen ist. Wenn nun die Schneidkante des Obermessers an der Schneidkante des Untermessers vorbeigeführt wird, kann insbesondere bei dünnen Bogen der unterste Bogen dabei um die Schneidkante des Untermessers herum umgeknickt werden. Dies kann zur Folge haben, dass der unterste Bogen nicht sauber geschnitten wird, sondern beispielsweise nur eine Schicht davon abgeschabt wird. Dann verbleibt ein eigentlich abzutrennender Teil am untersten Bogen und verursacht bei der weiteren Verarbeitung Probleme.

Durch die EP 1 018 408 A1 ist eine Stapelschneidevorrichtung mit einer Schneideinrichtung bekannt, die ein um eine Achse schwenkbares Lineal aufweist, mittels dem ein abgetrennter Nutzenstapel seitlich in Form gehalten werden kann, wenn er nach einem Schneidevorgang aufgerichtet wird.

Durch die DE 102009 053 975 A1 ist eine Stapelschneidevorrichtung bekannt, die ein bewegbares Schutzelement aufweist, das zum einen verhindern soll, dass abgeschnittene Papierstreifen auf einen Vordertisch gelangen und die zum anderen verwendet werden kann, um Teilstapel nach dem Schnitt auf den Vordertisch zu schieben. Durch die DD 62 300 B1 ist eine Stapelschneidevorrichtung bekannt, bei der ein Bogenstapel über eine Schneidlücke hinweg transportiert wird um von einem hinter der Schneidlücke angeordneten und mit einer Schneidleiste zusammenwirkenden Obermesser geschnitten wird. In der Schneidlücke ist ein schwenkbares Brückenelement angeordnet.

Durch die DE 3829682 A1 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Bücherstapeln bekannt. Diese weist eine Schneidleiste auf, die mit einem Obermesser zusammenwirkt, das hinter einer Schneidlücke angeordnet ist. Ein schwenkbares Brückenelement ist in der Schneidlücke angeordnet.

Durch die FR 1 150 136 A ist eine Stapelschneidevorrichtung bekannt, die ein Obermesser aufweist, das mit einer Schneidleiste zusammenwirkt. Im Bereich nach dem Messer lässt sich die Stapelauflagefläche nach unten klappen, um eine Lücke zu schaffen, durch die Abfallstücke entsorgt werden können.

Durch die US 3 913 750 A und die US 3 146 650 A ist jeweils eine Vorrichtung zum Schneiden von Büchern bekannt, die ein Obermesser und ein Untermesser mit Schneidkante aufweist. Das Messer ist in Transportrichtung nach einer Lücke angeordnet. Die Lücke ist durch ein schwenkbares Brückenelement abdeckbar.

Durch die DE 33 02 946 A1 und die DE 35 13418 A1 ist jeweils eine Vorrichtung zum Schneiden von Büchern bekannt, die ein Obermesser aufweist, das mit einer Schneidleiste zusammenwirkt. Das Messer ist am hinteren Ende einer Schneidlücke angeordnet. Ein Brückenelement zum Transport der Bücher über die Schneidlücke hinweg ist angeordnet.

Durch die WO 91/ 00 168 A1 und die US 2007 / 0227 323 A1 ist jeweils eine Vorrichtung zum Schneiden von Bogenstapeln bekannt, die ein Obermesser aufweist, das mit einer Schneidleiste zusammenwirkt. Abgeschnittenes Gut wird gemäß der WO 91/ 00 168 A1 mit einem linear bewegbaren Tisch abtransportiert. Die US 2007 / 0227 323 A1 weist ein Brückenelement auf, die während des Schneidens geöffnet sein muss, um das abgeschnittene Gut abzutransportieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelschneidevorrichtung mit Stützelement zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Eine Stapelschneidevorrichtung weist zumindest eine insbesondere erste Schneideinrichtung zum Schneiden zumindest eines Bogenstapels auf, insbesondere eine Schneideinrichtung zum Schneiden von Bogenstapeln in Nutzenstapel. Die Stapelschneidevorrichtung weist zumindest eine erste vordere Auflageeinrichtung mit einer ersten vorderen Stapelauflagefläche auf. Eine erste zumindest zeitweise horizontale Tischebene enthält diese erste vordere Stapelauflagefläche zumindest teilweise und bevorzugt vollständig. Die insbesondere erste Stapelschneidevorrichtung weist bevorzugt zumindest eine erste hintere Auflageeinrichtung mit einer ersten hinteren Stapelauflagefläche auf. Bevorzugt ist zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche und der ersten hinteren Stapelauflagefläche eine Schneidlücke angeordnet. Die insbesondere erste Stapelschneideinrichtung weist zumindest ein bewegbares Obermesser und zumindest ein insbesondere ortsfestes Untermesser auf. Das Untermesser weist bevorzugt eine Schneidkante auf. Die erste Schneideinrichtung weist bevorzugt zumindest eine erste Schneidhilfe zum Fixieren von Bogenstapeln auf, die zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung bewegbar angeordnet ist und die entlang eines für einen Transport von Bogenstapeln und/oder Zwischenstapeln und/oder Nutzenstapeln vorgesehenen Transportwegs vor dem ersten Obermesser angeordnet ist. Die insbesondere erste Stapelschneideinrichtung weist zumindest ein bewegbares Stützelement auf, das zumindest eine zum Unterstützen von Bogen insbesondere von unten vorgesehene Kontaktfläche aufweist und das zumindest zwischen einer Stützlage und zumindest einer ersten Entsorgungslage bewegbar angeordnet ist, beispielsweise umschaltbar, insbesondere schwenkbar. Die zumindest eine Kontaktfläche des Stützelements ist bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement in und/oder unterhalb der ersten Tischebene angeordnet. Die zumindest eine Kontaktfläche des Stützelements ist bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement näher an einer insbesondere ortsfesten und/oder unteren Schneidkante des Untermessers angeordnet als bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement. Dies bietet den Vorteil, dass auch ein sehr kurzes Ende eines untersten Bogens des Stapels von unten abstützbar ist, um zu verhindern, dass dieses Ende beim Absenken des Obermessers umknickt und nur teilweise abgeschabt wird, anstatt sauber abgetrennt zu werden. Zudem kann sichergestellt werden, dass das Bogenende beim Vorschub nicht versehentlich in einen Spalt gerät, der notwendig ist, um Platz für das Obermesser zu schaffen. Bevorzugt ist die zumindest eine Kontaktfläche des Stützelements bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig unterhalb der ersten Tischebene angeordnet.

In einer Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung dadurch aus, dass das Stützelement um eine Umschaltachse schwenkbar angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass eine relativ einfache Bewegung vollzogen wird und nur geringer Bauraum notwendig ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung zumindest ein insbesondere von dem Stützelement verschiedenes Brückenelement aufweist, das zwischen zumindest einer Transferlage und zumindest einer Unterbrechungslage bewegbar ist. Das Brückenelement weist bevorzugt zumindest eine Abstützfläche auf. Bevorzugt wird, dass bei in der Transferlage angeordnetem Brückenelement dessen Abstützfläche bevorzugt vollständig in der ersten Tischebene liegt und/oder einen vertikalen Normalenvektor aufweist. Bei in der Unterbrechungslage angeordnetem Brückenelement liegt dessen Abstützfläche bevorzugt zu zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 75 %, noch weiter bevorzugt zumindest 95 % und noch weiter bevorzugt zumindest 99 % außerhalb der ersten Tischebene und/oder weist einen Normalenvektor auf, der von einer vertikalen Richtung abweicht. Dies bietet den Vorteil, dass auch solche Bestandteile des Bogenstapels, die abgetrennt und weiter verarbeitet werden sollen, ordnungsgemäß an eine nächste Auflagefläche übergebbar sind und die Vorteile des Stützelements dennoch bestehen bleiben.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Brückenelement um eine Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass eine relativ einfache Bewegung vollzogen wird und nur geringer Bauraum notwendig ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Stützelement und das zumindest eine Brückenelement starr miteinander verbunden sind und/oder gemeinsam um die Umschaltachse schwenkbar sind. Dies bietet den Vorteil, dass nur ein Antriebsystem notwendig ist, um beide Bewegungen auszuführen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung zumindest ein Abschirmelement aufweist, das zwischen zumindest einer Abschirmlage und zumindest einer Freigabelage bewegbar ist Bevorzugt ist bei in seiner Abschirmlage angeordnetem Abschirmelement das Abschirmelement zumindest teilweise oberhalb der ersten Tischebene angeordnet. Bevorzugt ist bei in seiner Freigabelage angeordnetem Abschirmelement das Abschirmelement vollständig unterhalb der ersten Tischebene angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass Abfallstücke nur in dafür vorgesehenen Bereichen vorkommen. Bevorzugt ist das zumindest eine Abschirmelement starr relativ zu dem zumindest einen Stützelement und/oder starr zu dem zumindest einen Brückenelement angeordnet. Dann kann wiederum ein gemeinsamer Antrieb genutzt werden.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass eine Flächennormale der Kontaktfläche des Stützelements mit einer Flächennormale der Abstützfläche des Brückenelements einen Winkel einschließt, der zumindest 30°, weiter bevorzugt zumindest 45°, noch weiter bevorzugt zumindest 60° und noch weiter bevorzugt zumindest 80° beträgt und der höchstens 150°, weiter bevorzugt höchstens 135°, noch weiter bevorzugt höchstens 120° und noch weiter bevorzugt höchstens 100° beträgt. Dies bietet den Vorteil, dass je nach Schwenklage das Stützelement oder das Kontaktelement zum Einsatz kommt und das jeweils andere keinen Weg versperrt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Stützelement zumindest in seiner Stützlage und weiter bevorzugt immer insbesondere entlang eines für Bogenstapel vorgesehenen Transportwegs zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche und der ersten hinteren Stapelauflagefläche angeordnet ist. Dadurch ist nur ein geringer Bauraum notwendig.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass die erste Stapelschneideinrichtung zumindest eine absenkbare Schneidhilfe zum Anpressen eines Teils eines jeweiligen Bogenstapels gegen die erste vordere Stapelauflagefläche aufweist und/oder dass die erste Stapelschneideinrichtung zumindest einen absenkbaren Niederhalter aufweist zum Anpressen eines insbesondere abzutrennenden Teils eines jeweiligen Bogenstapels gegen die erste hintere Stapelauflagefläche aufweist. Dies ermöglicht einen besonders sauberen Schnitt.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass unterhalb des Obermessers eine Führungsfläche zum Beeinflussen eines Fallweges von abgetrennten Stapelbestandteilen angeordnet ist. Dann können Abfallstücke besonders einfach entlang eines für sie vorgesehenen Wegs transportiert werden, beispielsweise in einen Abfallbehälter.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Stapelschneidevorrichtung in einer Draufsicht;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Schneideinrichtung in einer Seitenansicht, wobei eine Umschalteinrichtung in einem Einlaufzustand angeordnet ist und ein Stützelement in einer Einlauflage angeordnet ist und ein Brückenelement in einer Unterbrechungslage angeordnet ist und ein Abschirmelement in einer Abschirmlage angeordnet ist und ein Randbereich eines Bogenstapels über ein Untermesser hinausragt;

Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2, wobei die Umschalteinrichtung in einem Abstützzustand angeordnet ist und das Stützelement in seiner Stützlage angeordnet ist und das Brückenelement in einer Unterbrechungslage angeordnet ist und das Abschirmelement in einer Abschirmlage angeordnet ist;

Fig. 4 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 3, wobei ein Obermesser abgesenkt ist;

Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2, wobei die Umschalteinrichtung in einem Transferzustand angeordnet ist und das Stützelement in seiner ersten Entsorgungslage angeordnet ist und das Brückenelement in seiner Transferlage angeordnet ist und das Abschirmelement in einer Freigabelage angeordnet ist;

Fig. 6 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2, wobei die Umschalteinrichtung in einem Entsorgungszustand angeordnet ist und das Stützelement in seiner zweiten Entsorgungslage angeordnet ist und das Brückenelement in einer Unterbrechungslage angeordnet ist und das Abschirmelement in einer Freigabelage angeordnet ist;

Fig. 7 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 5, wobei das Obermesser angehoben ist und der Bogenstapel weiter vorgeschoben wurde;

Fig. 8 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 5, wobei der Bogenstapel weiter vorgeschoben wurde;

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer zweiten Schneideinrichtung in einer Seitenansicht.

Eine Stapelschneidevorrichtung 01 zum Schneiden von Bogenstapeln 26 in Nutzenstapel 27, insbesondere Wertpapierstapel 27, weist bevorzugt zumindest eine insbesondere erste Schneideinrichtung 13 auf, die auch als insbesondere erste Stapelschneideinrichtung 13 bezeichnet wird. Die erste Schneideinrichtung 13 ist bevorzugt als erste Schneideinrichtung 13 zum Schneiden zumindest eines Bogenstapels 26, insbesondere zum Schneiden von Bogenstapeln 26 in Nutzenstapel 27 ausgebildet. Bevorzugt weist die Stapelschneidevorrichtung 01 zusätzlich zu der ersten Schneideinrichtung 13 zumindest eine zweite Schneideinrichtung 14 auf, die auch als insbesondere zweite Stapelschneideinrichtung 14 bezeichnet wird. Durch die Anordnung mehrerer Schneideinrichtungen 13; 14 kann auf unnötiges mehrfaches Schwenken der entsprechenden Stapel verzichtet und der Durchsatz erhöht werden.

Die erste Schneideinrichtung 13 weist bevorzugt zumindest einen ersten Messerbalken 16 auf, an dem ein als erstes Obermesser 18 bezeichnetes erstes Messer 18 angeordnet ist. Das erste Obermesser 18 weist bevorzugt eine erste obere Schneidkante 21 auf, die bevorzugt als lineare Schneidkante 21 ausgebildet ist. Eine jeweilige Schneidkante 21; 22; 81 ist dabei bevorzugt eine insbesondere gerade Linie, an der zwei Flächen eines entsprechenden Messers 18; 19; 77 aufeinandertreffen und die dazu ausgebildet ist, Material zu trennen oder abzutrennen. Der erste Messerbalken 16 ist bevorzugt entlang eines bevorzugt linearen und weiter bevorzugt ausschließlich linearen ersten Stellwegs insbesondere in und/oder entgegen einer ersten Stellrichtung A1 bewegbar angeordnet.

Die Stapelschneidevorrichtung 01 weist zumindest eine erste vordere Auflageeinrichtung 11 mit einer ersten vorderen Stapelauflagefläche 04 auf. Diese ist insbesondere der ersten Schneideinrichtung 13 zugeordnet. Die erste vordere Auflageeinrichtung 11 wird auch als erster vorderer Tisch 11 bezeichnet. Eine erste Tischebene E enthält diese erste vordere Stapelauflagefläche 04, bevorzugt vollständig, zumindest soweit diese Stapelauflagefläche 04 eben ausgebildet ist. Dies ist zu unterscheiden von einer gedachten Ebene, die die Stapelauflagefläche 04 lediglich schneidet, also mit ihr nur eine Schnittlinie gemeinsam hat. Die erste Tischebene E ist bevorzugt zumindest zeitweise, insbesondere zumindest während Schneidvorgängen, und weiter bevorzugt dauerhaft horizontal orientiert. Die erste vordere Stapelauflagefläche 04 dient insbesondere zum Tragen eines zu schneidenden Bogenstapels 26 vor einem jeweiligen Schneidvorgang und/oder während eines jeweiligen Schneidvorgangs. Die erste Stapelschneideinrichtung 13 weist zumindest ein bewegbares erstes Obermesser 18 und zumindest ein insbesondere ortsfestes, als erstes Untermesser 77 ausgebildetes Messer 77 auf. Das erste Untermesser 77 weist bevorzugt eine Schneidkante 81 auf, die als untere Schneidkante 81 bezeichnet wird. Beispielsweise bildet zumindest ein Teil des ersten Untermessers 77 einen Teil und/oder eine Fortsetzung der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04. Beispielsweise bildet die Schneidkante 81 des ersten Untermessers 77 eine Begrenzung der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04 und /oder ist die Schneidkante 81 des ersten Untermessers 77 auf den für Bogenstapel 26 vorgesehenen Transportweg bezogen vor der Schneidlücke 76 angeordnet.

Die Stapelschneidevorrichtung 01 weist bevorzugt zumindest eine erste hintere Auflageeinrichtung 68 mit einer ersten hinteren Stapelauflagefläche 69 auf. Die erste hintere Stapelauflagefläche 69 dient bevorzugt zum T ragen zumindest eines jeweiligen abgetrennten Zwischenstapels 28 oder Nutzenstapels 27. Bevorzugt ist zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04 und der ersten hinteren Stapelauflagefläche 69 eine Schneidlücke 76 angeordnet. Diese Schneidlücke 76 erstreckt sich entlang des für Bogenstapel 26 vorgesehenen Transportwegs beispielsweise über zumindest 2 cm, bevorzugt zumindest 4 cm und weiter bevorzugt zumindest 6 cm und unabhängig davon beispielsweise über höchstens 20 cm, weiter bevorzugt höchstens 10 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 8 cm. Diese Schneidlücke 76 dient insbesondere dazu, das erste Obermesser 18 bis unter die erste Tischebene E eintauchen zu können und/oder dazu zumindest ein Stützelement 78 und/oder zumindest ein Brückenelement 83 und/oder zumindest ein Abschirmelement 86 und/oder zumindest eine Umschalteinrichtung 89 aufzunehmen und/oder Abfallstücke 91 abzutransportieren. Bevorzugt enthält die erste Tischebene E diese hintere Stapelauflagefläche 69 zumindest teilweise und insbesondere vollständig. Dann können Bogenstapel 26 zum Schneiden eben liegen.

Die erste Stapelschneideinrichtung 13 weist zumindest ein bewegbares Stützelement 78 auf, das zumindest eine Kontaktfläche 79 aufweist, die zum Unterstützen von Bogen 71 insbesondere von unten vorgesehen ist. Das zumindest eine Stützelement 78 ist zumindest zwischen einer Stützlage und zumindest einer ersten Entsorgungslage bewegbar, insbesondere umschaltbar und bevorzugt schwenkbar angeordnet. Die Kontaktfläche 79 ist bevorzugt zumindest teilweise als ebene Kontaktfläche 79 ausgebildet. Die zumindest eine Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 ist zumindest bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement 78 in und/oder unterhalb der ersten Tischebene E angeordnet. Insbesondere ist bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement 78 bevorzugt kein Bestandteil der Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 oberhalb der Tischebene E angeordnet. Die zumindest eine Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 ist bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement 78 näher an der insbesondere ortsfesten Schneidkante 81 des Untermessers 77 angeordnet als bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement 78. Dabei ist jeweils der kleinste mögliche Abstand der zu betrachtende. Bevorzugt ist die zumindest eine Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement 78 zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig unterhalb der ersten Tischebene E angeordnet.

Beispielsweise ist das zumindest eine Stützelement 78 um eine Umschaltachse 82 schwenkbar angeordnet, insbesondere um zwischen unterschiedlichen Lagen umgeschaltet zu werden. Solche Lagen sind beispielsweise eine Einlauflage und/oder die Stützlage und/oder die erste Entsorgungslage und/oder eine zweite Entsorgungslage.

Die Einlauflage des Stützelements 78 dient insbesondere dazu, einen abzuschneidenden Randbereich 92 eines Bogenstapels 26 derart relativ zu dem Untermesser 77 und/oder dem Obermesser 18 der ersten Schneideinrichtung 13 positionieren zu können, dass danach ein Randbeschnitt erfolgen kann. Das Stützelement 78 sollte während des Randschneidevorgangs einen Abstand zum Untermesser 77 aufweisen, damit die Schneidkante 21 des Obermessers 19 zumindest ein Stück weit unter die Schneidkante 81 des Untermessers 77 und/oder unter die erste Tischebene E bewegbar, insbesondere absenkbar ist. Dadurch ergibt sich ein Spalt, der einen Teil der Schneidlücke 76 ausmacht. Der Spalt erstreckt sich entlang des für Bogenstapel 26 vorgesehenen Transportwegs beispielsweise über zumindest 2 mm und bevorzugt zumindest 4 mm und unabhängig davon beispielsweise über höchstens 20 mm, weiter bevorzugt höchstens 10 mm und noch weiter bevorzugt höchstens 8 mm. Dieser Spalt muss jedoch beim Positionieren des Bogenstapels 26 von dessen Randbereich 92 passiert werden. Dabei bestünde die Gefahr, dass zumindest der Rand des untersten Bogens 71 in den Spalt hineinrutscht und somit nicht von dem Stützelement 78 gestützt werden könnte. Darum wird zunächst das Stützelement 78 in der Einlauflage positioniert, dann der Bogenstapel 26 relativ zum Untermesser 77 und/oder zum Obermesser 18 der ersten Schneideinrichtung 13 positioniert und dann das Stützelement 78 in die Stützlage bewegt, insbesondere angehoben und/oder geschwenkt. Gegebenenfalls wird dabei ein Teil der zu schneidenden Bogen 71 des Bogenstapels 26 angehoben. Bevorzugt ist die zumindest eine Kontaktfläche 79 des zumindest einen Stützelements 78 bei in der Einlauflage angeordnetem Stützelement 78 unterhalb der ersten Tischebene E und näher an der Schneidkante 81 des Untermessers 77 angeordnet als bei in der Entsorgungslage angeordnetem Stützelement 78. Bevorzugt ist die zumindest eine Kontaktfläche 79 des zumindest einen Stützelements 78 bei in der Stützlage angeordnetem Stützelement 78 näher an der Schneidkante 81 des Untermessers 77 angeordnet ist als bei in der Einlauflage angeordnetem Stützelement 78. (Das Stützelement 78 ist beispielhaft in Fig. 2 in seiner Einlauflage dargestellt.)

Die Stützlage des Stützelements 78 dient insbesondere dazu, zumindest den untersten Bogen 71 eines Bogenstapels während eines Randschneidevorgangs abzustützen und dadurch zu verhindern, dass dieser Bogen 71 unvollständig geschnitten wird. Dazu ist bevorzugt die Kontaktfläche 79 des in der Stützlage angeordneten Stützelements 78 in der ersten Tischebene E enthalten oder nur geringfügig davon abweichend angeordnet. (Das Stützelement 78 ist beispielhaft in Fig. 3 in seiner Stützlage dargestellt.)

Die erste Entsorgungslage des Stützelements 78 dient insbesondere dazu, Abfallstücke 91, insbesondere abgeschnittene Randstücke des Bogenstapels 26, die zu klein sind, um sie weiter zu verarbeiten, zu entsorgen. Dazu wird das Stützelement 78 bevorzugt in die erste Entsorgungslage gebracht, in der seine Kontaktfläche 79 im Wesentlichen vollständig außerhalb der ersten Tischebene E angeordnet ist. Bevorzugt ist die Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 in der ersten Entsorgungslage schräg angeordnet Dadurch rutschen diese abgeschnittenen Randstücke bevorzugt von dem Stützelement 78 ab. Beispielsweise genügt dies bereits für einen Abtransport. Andernfalls kann das Stützelement 78 noch weiter bewegt werden, insbesondere in die zweite Entsorgungslage, beispielsweise um mehr Raum zu schaffen oder eine Engstelle zu erweitern. Die zweite Entsorgungslage des Stützelements 78 dient demnach insbesondere einem sicheren Abtransport der abgeschnittenen Randstücke des Bogenstapels 26. (Das Stützelement 78 ist beispielhaft in Fig. 5 in seiner ersten Entsorgungslage dargestellt.) (Das Stützelement 78 ist beispielhaft in Fig. 6 in seiner zweiten Entsorgungslage dargestellt.)

Die Umschaltachse 82 ist bevorzugt horizontal orientiert. Die Umschaltachse 82 erstreckt sich bevorzugt in einer Querrichtung A. Die Querrichtung A ist bevorzugt diejenige Richtung A, parallel zu welcher sich die Schneidkante 81 des Untermessers 77 erstreckt. Bevorzugt liegt die Umschaltachse 82 unterhalb der Tischebene E. Beispielsweise liegt die Umschaltachse 82 in der Schneidlücke 76 und/oder entlang eines für Bogenstapel 26 vorgesehenen Transportwegs nach der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04, insbesondere zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04 und der ersten hinteren Stapelauflagefläche 69, weiter bevorzugt näher an der ersten hinteren Stapelauflagefläche 69 als an der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04. Bevorzugt ist zumindest ein Schwenkantrieb zum Schwenken des zumindest einen Stützelements 78 angeordnet. Der zumindest eine Schwenkantrieb ist beispielsweise als Elektromotor und/oder als Linearmotor und/oder als pneumatischer Antrieb und/oder als hydraulischer Antrieb ausgebildet. In einer bevorzugten Ausbildung ist der zumindest eine Schwenkantrieb als ein Paar aus in Serie angeordneten Pneumatikzylindern ausgebildet. Ein erster Pneumatikzylinder ist demnach mit seinen zueinander bewegbaren Komponenten einerseits an einem gestelltesten Bestandteil der Schneidevorrichtung und andererseits an einem zweiten Pneumatikzylinder befestigt. Der zweite Pneumatikzylinder ist dabei mit seinen zueinander bewegbaren Komponenten einerseits an dem ersten Pneumatikzylinder und andererseits an einem schwenkbaren Bauteil befestigt, das das Stützelement 78 ist oder starr mit dem Stützelement 78 verbunden ist. Durch entsprechende Ansteuerung der jeweiligen zwei Endlagen der beiden Pneumatikzylinder lassen sich dann vier Lagen des Stützelements realisieren, insbesondere die Einlauflage, die Stützlage, die erste Entsorgungslage und die zweite Entsorgungslage.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung 13 zumindest ein Brückenelement 83 aufweist, das zwischen zumindest einer Transferlage und zumindest einer Unterbrechungslage bewegbar ist, insbesondere umschaltbar und beispielsweise schwenkbar. Das Brückenelement 83 weist bevorzugt zumindest eine Abstützfläche 84 auf. Bei in der Transferlage angeordnetem Brückenelement 83 liegt dessen Abstützfläche 84 in der ersten Tischebene E, bevorzugt vollständig, und/oder weist dessen Abstützfläche 84 einen vertikalen Normalenvektor N84 auf. Bei in der Unterbrechungslage angeordnetem Brückenelement 83 liegt dessen Abstützfläche 84 zu zumindest 50 %, bevorzugt zumindest 75 %, weiter bevorzugt zumindest 95 % und noch weiter bevorzugt zumindest 99 % außerhalb der ersten Tischebene E und/oder weist dessen Abstützfläche 84 einen Normalenvektor N84 auf, der von einer vertikalen Richtung V abweicht. Beispielsweise ist das zumindest eine Brückenelement 83 um eine Schwenkachse 82 schwenkbar angeordnet, insbesondere um zwischen unterschiedlichen Lagen umgeschaltet zu werden. Solche Lagen sind beispielsweise die Transferlage und die zumindest eine Unterbrechungslage. Diese Schwenkachse 82 ist bevorzugt die Umschaltachse 82. Die Transferlage des Brückenelements 83 dient insbesondere dazu, ein vorlaufendes Ende eines Bogenstapels 26, von dem ein für eine Weiterverarbeitung als Zwischenstapel 28 oder Nutzenstapel 27 vorgesehener Teil abgeschnitten werden soll, sicher bis auf die zweite Stapelauflagefläche 69 zu leiten. Dazu ist die Flächennormale N84 der Abstützfläche 84 des Brückenelements 83 in dessen Transferlage bevorzugt vertikal orientiert und/oder ist die Abstützfläche 84 des Brückenelements 83 in dessen Transferlage bevorzugt in der ersten Tischebene E enthalten. Die zumindest eine Unterbrechungslage des Brückenelements 83 dient insbesondere dazu, eine Anpassung der Lage des Stützelements 78 zu ermöglichen und/oder Raum für Bewegungen bzw. Umlagerungen des Stützelements 78 zu schaffen. Beispielsweise ist das Brückenelement 83 in mehreren unterschiedlichen Unterbrechungslagen anordenbar. Bevorzugt ist die Schneidlücke 76 zumindest teilweise von dem Brückenelement 83 abdeckbar. Bevorzugt ist die Schneidlücke 76 zumindest teilweise von dem Stützelement 78 abdeckbar. Bevorzugt ist die Schneidlücke 76 zu jedem Zeitpunkt nur entweder von dem Brückenelement 83 oder von dem Stützelement 78 oder keinem der beiden abdeckbar.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Stützelement 78 und das zumindest eine Brückenelement 83 starr miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind das zumindest eine Stützelement 78 und das zumindest eine Brückenelement 83 gemeinsam um die Umschaltachse 82 schwenkbar angeordnet. Bevorzugt schließt eine Flächennormale N79 der Kontaktfläche 79 des Stützelements 78 mit einer Flächennormale N84 der Abstützfläche 84 des Brückenelements 83 einen Winkel W ein. Dieser Winkel W beträgt bevorzugt zumindest 30°, weiter bevorzugt zumindest 45°, noch weiter bevorzugt zumindest 60° und noch weiter bevorzugt zumindest 80°. Bevorzugt beträgt der Winkel W höchstens 150°, weiter bevorzugt höchstens 135°, noch weiter bevorzugt höchstens 120° und noch weiter bevorzugt höchstens 100°.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung 13 zumindest ein Abschirmelement 86 aufweist, das zwischen zumindest einer Abschirmlage und zumindest einer Freigabelage bewegbar ist, insbesondere umschaltbar, beispielsweise schwenkbar. Bevorzugt ist bei in seiner Abschirmlage angeordnetem Abschirmelement 86 das Abschirmelement 86 zumindest teilweise oberhalb der ersten Tischebene E angeordnet. Bevorzugt ist bei in seiner Freigabelage angeordnetem Abschirmelement 86 das Abschirmelement 86 vollständig unterhalb der ersten Tischebene E angeordnet. Die Abschirmlage des Abschirmelements 86 dient insbesondere dazu, zu verhindern, dass Abfallstücke 91 , insbesondere einzelne Bestandteile von abgeschnittenen Randbereichen 92 eines geschnittenen Bogenstapels 26 beispielsweise während des Schneidens auf die zweite Stapelauflagefläche 69 geschleudert werden können. Bevorzugt ist das zumindest eine Abschirmelement 86 starr relativ zu dem zumindest einen Stützelement 78 und/oder starr zu dem zumindest einen Brückenelement 83 angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Abschirmelement 86 ebenfalls um die Umschaltachse 82 schwenkbar angeordnet. Die Freigabelage des Abschirmelements 86 dient insbesondere dazu, einen Vorschub eines Bogenstapels 26 bis auf die zweite Stapelauflagefläche 69 zu ermöglichen. Beispielsweise weist das zumindest eine Abschirmelement 86 zumindest eine Rampenfläche 88 auf und/oder dient das zumindest eine Abschirmelement 86 in zumindest einer Freigabelage als Rampenelement 86, insbesondere um einen Vorschub eines jeweiligen Bogenstapels 26 über die Schneidlücke 76 zu erleichtern. Diese spezielle Freigabelage des Abschirmelements 86 wird dann beispielsweise als Rampenlage bezeichnet. Die Rampenlage des Abschirmelements 86 als spezielle Freigabelage des Abschirmelements 86 dient insbesondere dazu, dafür zu sorgen, dass ein möglicherweise herabhängendes vorlaufendes Ende des Bogenstapels 26 bei dessen Vorschub in Richtung der zweiten Stapelauflagefläche 69 wieder auf die Höhe der ersten Tischebene E gebracht wird.

Bevorzugt zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 dadurch aus, dass das zumindest eine Stützelement 78 zumindest in seiner Stützlage und weiter bevorzugt immer zwischen der ersten vorderen Stapelauflagefläche 04 und der ersten hinteren Stapelauflagefläche 69 angeordnet ist, insbesondere entlang eines für Bogenstapel 26 vorgesehenen Transportwegs. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine Umschalteinrichtung 89 angeordnet ist, die das zumindest eine Stützelement 78 und das zumindest eine Brückenelement 83 umfasst. Weiter bevorzugt umfasst die zumindest eine Umschalteinrichtung 89 auch das zumindest eine Abschirmelement 86. Die zumindest eine Umschalteinrichtung 89 weist beispielsweise einen Grundkörper 91 auf, relativ zu dem das zumindest eine Stützelement 78 und das zumindest eine Brückenelement 83 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Abschirmelement 86 starr angeordnet sind und/oder an dem das zumindest eine Stützelement 78 und das zumindest eine Brückenelement 83 und weiter bevorzugt auch das zumindest eine Abschirmelement 86 befestigt sind. Bevorzugt ist die zumindest eine Umschalteinrichtung 89 und insbesondere deren Grundkörper 91 um die Umschaltachse 82 schwenkbar angeordnet.

Beispielsweise ist die Umschalteinrichtung 89 zwischen zumindest vier oder genau vier Zuständen umschaltbar. Ein erster solcher Zustand ist ein Einlaufzustand. Bevorzugt ist das Stützelement 78 bei im Einlaufzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in seiner Einlauflage angeordnet. Bevorzugt ist das Brückenelement 83 bei im Einlaufzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Unterbrechungslage angeordnet. Bevorzugt ist das Abschirmelement 86 bei im Einlaufzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Abschirmlage angeordnet. (Beispielhaft ist eine Umschalteinrichtung im Einlaufzustand in Fig. 2 dargestellt.) Ein zweiter solcher Zustand ist ein Abstützzustand. Bevorzugt ist das Stützelement 78 bei im Abstützzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in seiner Stützlage angeordnet. Bevorzugt ist das Brückenelement 83 bei im Stützzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Unterbrechungslage angeordnet. Bevorzugt ist das Abschirmelement 86 bei im Abstützzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Abschirmlage angeordnet. (Beispielhaft ist eine Umschalteinrichtung im Abstützzustand in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt.) Ein dritter solcher Zustand ist ein Transferzustand. Bevorzugt ist das Stützelement 78 bei im Transferzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in seiner insbesondere ersten Entsorgungslage angeordnet. Bevorzugt ist das Brückenelement 83 bei im Transferzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in seiner Transferlage angeordnet. Bevorzugt ist das Abschirmelement 86 bei im Einlaufzustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Freigabelage, insbesondere in einer Rampenlage angeordnet. (Beispielhaft ist eine Umschalteinrichtung im Transferzustand in Fig. 5, Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt.) Ein vierter solcher Zustand ist ein Entsorgungszustand. Bevorzugt ist das Stützelement 78 bei im Entsorgungszustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in seiner insbesondere zweiten Entsorgungslage angeordnet. Bevorzugt ist das Brückenelement 83 bei im Entsorgungszustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Unterbrechungslage angeordnet. Bevorzugt ist das Abschirmelement 86 bei im Entsorgungszustand angeordneter Umschalteinrichtung 89 in einer Freigabelage angeordnet. (Beispielhaft ist eine Umschalteinrichtung im Entsorgungszustand in Fig. 6 dargestellt.)

In einer alternativen oder bevorzugten Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass unterhalb des Obermessers 18 eine Führungsfläche 87 zum Beeinflussen eines Fallweges von abgetrennten Stapelbestandteilen oder Abfallstücken 91 angeordnet ist. Diese können so zu einer Entsorgungseinrichtung, beispielsweise einem Abfallbehälter oder einem Transportmittel geleitet werden, nachdem sie der Schwerkraft folgend von der Kontaktfläche 79 der Stützvorrichtung 78 geglitten sind.

In einer alterativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass die erste Stapelschneideinrichtung 13 zumindest eine absenkbare Schneidhilfe 23 zum Anpressen eines Teils einer jeweiligen Bogenstapels 26 gegen die erste vordere Stapelauflagefläche 04 aufweist und/oder dass die erste Stapelschneideinrichtung 13 zumindest einen absenkbaren Niederhalter 52 zum Anpressen eines insbesondere abzutrennenden Teils eines jeweiligen Bogenstapels 26 gegen die erste hintere Stapelauflagefläche 69 aufweist. Insbesondere zeichnet sich die erste Schneideinrichtung 13 bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung 13 zumindest eine erste Schneidhilfe 23, insbesondere einen ersten Pressbalken 23 zum Fixieren von Bogenstapeln 26 und/oder Zwischenstapeln 28 und/oder Nutzenstapeln 27 aufweist, die zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet ist und die entlang eines für einen Transport von Bogenstapeln 26 und/oder Zwischenstapeln 28 und/oder Nutzenstapeln 27 vorgesehenen Transportwegs vor dem ersten Obermesser 18 angeordnet ist. Bevorzugt werden mit der ersten Schneidhilfe 23 maximale Anpressdrücke zwischen 0,5 N/mm 2 (ein halbes Newton pro Quadratmillimeter) und 2 N/mm 2 (zwei Newton pro Quadratmillimeter) ausgeübt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Schneiden keine Lagen gegeneinander verschoben werden und ein sauberer Schnitt aller Lagen erfolgt. Beispielsweise ist entlang des vorgesehenen Transportwegs nach dem ersten Obermesser 18 zumindest ein erster Niederhalter 52 angeordnet, der insbesondere dazu dient, abgeschnittene Bestandteile daran zu hindern, unkontrolliert wegzuspringen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die erste Schneideinrichtung 13 bevorzugt dadurch aus, dass die erste Schneideinrichtung 13 zumindest einen ersten Schneidantrieb M1 zum Bewegen des ersten Messerbalkens 16 in und/oder entgegen der ersten Stellrichtung A1 aufweist. Der zumindest eine erste Schneidantrieb M1 ist beispielsweise als Elektromotor M1 und/oder als Linearmotor M1 und/oder als pneumatischer Antrieb M1 und/oder als hydraulischer Antrieb M1 ausgebildet.

Die bevorzugt angeordnete zweite Schneideinrichtung 14 weist bevorzugt zumindest einen zweiten Messerbalken 17 auf, an dem ein als zweites Obermesser 19 bezeichnetes zweites Messer 19 angeordnet ist. Das zweite Obermesser 19 weist eine insbesondere zweite obere Schneidkante 22 auf, die bevorzugt als lineare Schneidkante 22 ausgebildet ist. Der zweite Messerbalken 17 ist bevorzugt entlang eines bevorzugt linearen und weiter bevorzugt ausschließlich linearen zweiten Stellwegs in und/oder entgegen einer zweiten Stellrichtung A2 bewegbar angeordnet.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die zweite Schneideinrichtung 14 bevorzugt dadurch aus, dass die zweite Schneideinrichtung 14 zumindest eine zweite Schneidhilfe 24, insbesondere einen zweiten Pressbalken 24 zum Fixieren von Bogenstapeln 26 und/oder Zwischenstapeln 28 und/oder Nutzenstapeln 27 aufweist, die zumindest bezüglich der vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet ist und die entlang eines für einen Transport von Bogenstapeln 26 und/oder Zwischenstapeln 28 und/oder Nutzenstapeln 27 vorgesehenen Transportwegs vor dem zweiten Obermesser 19 angeordnet ist. Bevorzugt werden mit der zweiten Schneidhilfe 24 maximale Anpressdrücke zwischen 0,5 N/mm 2 (ein halbes Newton pro Quadratmillimeter) und 2 N/mm 2 (zwei Newton pro Quadratmillimeter) ausgeübt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beim Schneiden keine Lagen gegeneinander verschoben werden und ein sauberer Schnitt aller Lagen erfolgt. Beispielsweise ist entlang des vorgesehenen Transportwegs nach dem zweiten Obermesser 19 zumindest ein zweiter Niederhalter 67 angeordnet, der insbesondere dazu dient, abgeschnittene Bestandteile daran zu hindern, unkontrolliert wegzuspringen.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die zweite Schneideinrichtung 14 bevorzugt dadurch aus, dass die zweite Schneideinrichtung 14 zumindest einen zweiten Schneidantrieb M2 zum Bewegen des zweiten Messerbalkens 17 in und/oder entgegen der zweiten Stellrichtung A2 aufweist und dass der zumindest eine zweite Schneidantrieb M2 als Elektromotor M2 und/oder als Linearmotor M2 und/oder als pneumatischer Antrieb M2 und/oder als hydraulischer Antrieb M2 ausgebildet ist.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Stapelschneidevorrichtung 01 zumindest eine erste Stapelpositioniereinrichtung 02 insbesondere zum Positionieren zumindest eines jeweiligen Bogenstapels 26 aufweist. Eine dieser ersten Stapelpositioniereinrichtung 02 zugeordnete Schwenkachse ist bevorzugt parallel zu einer vertikalen Richtung V orientiert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 und/oder die jeweilige Schneideinrichtung 13; 14 bevorzugt dadurch aus, dass sie zumindest einen Bogenzufuhrbereich 43 und zumindest einen Nutzenabfuhrbereich 44 oder Wertpapierabfuhrbereich 44 aufweist. Die Stapelschneidevorrichtung 01 dient insbesondere dazu, aus zumindest einem jeweiligen Bogenstapel 26 mehrere Nutzenstapel 27, insbesondere Wertpapierstapel 27 zu erzeugen.

Beispielsweise ist im Bogenzufuhrbereich 43 oder entlang eines vorgesehenen Transportwegs bevorzugt unmittelbar danach die zumindest eine erste Stapelpositioniereinrichtung 02 angeordnet. Beispielsweise ist nach der ersten Stapelpositioniereinrichtung 02 die erste Schneideinrichtung 13 angeordnet. Bevorzugt ist der ersten Schneideinrichtung 13 die erste Stapelpositioniereinrichtung 02 zugeordnet, insbesondere um jeweilige Bogenstapel 26 optimiert ausrichten zu können.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Stapelschneidevorrichtung 01 bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Stützelement 78 aus einem elastischen Material ausgebildet ist, beispielsweise aus Gummi. Dann kann das Stützelement 78 in seiner Stützlage möglichst nahe an dem Untermesser 77 angeordnet werden und bei Kontakt mit dem Obermesser 18 von diesem verdrängt werden, ohne dass es zu Beschädigungen kommt. Auf diese Weise wird ein kritischer Bereich der Schneidlücke 76 möglichst effektiv verkleinert.

Bezugszeichenliste

01 Stapelschneidevorrichtung

02 Stapelpositioniereinrichtung, erste

03 -

04 Stapelauflagefläche, erste (11)

11 Auflageeinrichtung, Tisch, erste

12 -

13 Schneideinrichtung, Stapelschneideinrichtung, erste

14 Schneideinrichtung, Stapelschneideinrichtung, zweite

15 -

16 Messerbalken, erster

17 Messerbalken, zweiter

18 Messer, Obermesser, erstes

19 Messer, Obermesser, zweites

20 -

21 Schneidkante, obere, erste

22 Schneidkante, obere, zweite

23 Schneidhilfe, Pressbalken, erster

24 Schneidhilfe, Pressbalken, zweiter

25 -

26 Bogenstapel

27 Nutzenstapel, Wertpapierstapel

28 Zwischenstapel

43 Bogenzufuhrbereich

44 Nutzenabfuhrbereich, Wertpapierabfuhrbereich 52 Niederhalter, erster

67 Niederhalter, zweiter

68 Auflageeinrichtung, zweite

69 Stapelauflagefläche, zweite (68)

71 Bogen

76 Schneidlücke

77 Messer, Untermesser

78 Stützelement

79 Kontaktfläche (78)

80

81 Schneidkante, untere (77)

82 Schwenkachse, Umschaltachse

83 Brückenelement

84 Abstützfläche (83)

85

86 Abschirmelement, Rampenelement

87 Führungsfläche

88 Rampenfläche (86)

89 Umschalteinrichtung

90

91 Abfallstück

92 Randbereich (71)

A Richtung, Querrichtung

A1 Stellrichtung, erste

A2 Stellrichtung, zweite E Tischebene, erste

N79 Normalenvektor (79)

M1 Schneidantrieb, Elektromotor, Linearmotor, pneumatisch, hydraulisch, erster

M2 Schneidantrieb, Elektromotor, Linearmotor, pneumatisch, hydraulisch, zweiter

N84 Normalenvektor (84)

V Richtung, vertikal

W Winkel