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Title:
SNAP HOOK, ESPECIALLY FOR MOUNTAIN CLIMBERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/005817
Kind Code:
A1
Abstract:
Snap hook, especially for mountain climbers, with a C-shaped element (1) the ends of which are connectable by a locking catch (3) to form a closed elongate ring (1, 3), to one narrow side (4) of which a holding element (6) is attached and to whose other narrow side (5) a guide region is formed for a safety cable (9). In order to prevent, in such snap hooks, the safety cable from being trapped between the guide region and the surface of the cliff-side (8), the elongate ring (1, 3) is provided with bends (10, 11), projections or a twist which, when the ring (1, 3) is appplied against a plane, keep the guide region at a distance from the latter.

Inventors:
ENGERS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000162
Publication Date:
October 08, 1987
Filing Date:
March 23, 1987
Export Citation:
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Assignee:
ENGERS STEFAN (DE)
International Classes:
A44B13/00; A63B29/00; A63B29/02; F16B45/02; (IPC1-7): A63B29/00; A44B13/00
Foreign References:
FR1029557A1953-06-03
AT14687B1904-01-11
FR2439330A11980-05-16
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Karabinerhaken, insbesondere für Berg¬ steiger, mit einem Cförmigen Bügel, dessen Enden durch eine federnde Sperrklinke miteinander verbunden sind, so daß sich ein geschlossener, länglicher Ring ergibt, an dessen einer Schmalseite ein Halteelement angreift und an dessen anderer Schmalseite ein Füh¬ rungsbereich für ein Sicherungsseil ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der längliche Ring (1,3) mit Ausbiegungen (10, 11), Vorsprüngen (20, 21) oder einer Verwindung aus gebildet ist, die den Führungsbereich (5) bei Auflage des Ringes (1, 3) auf einer Ebene zwangsläufig in einen Abstand zu dieser Ebene verbringen.
2. Karabinerhaken nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Cförmigen Bügels (1) senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Ringes (1, 3) nach oben und unten ausgebogen ist.
3. Karabinerhaken nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Cförmigen 3ügels (1) und/oder die Sperrklinke (3) senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Ringes (1, 3) verdickt aus¬ gebildet sind.
4. Karabinerhaken nach Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Steg (2) des Cförmigen Bügels um seine Längsachse verwunden ausgebildet ist.
Description:
Karabinerhaken, insbesondere für

Bergsteiger

Die Erfindung betrifft einen Karabinerhaken, insbeson¬ dere für Bergsteiger, mit einem C-förmigen Bügel, des¬ sen Enden durch eine federnde Sperrklinke miteinander verbindbar sind, so daß sich ein geschlossener, läng¬ licher Ring ergibt, an dessen einer Schmalseite ein Halteelement angreift und an dessen anderer Schmalsei¬ te ein Führungsbereich für ein Sicherungsseil ausge¬ bildet ist.

Karabinerhaken der angegebenen Art werden von Berg- steigern verwendet, um das beim Klettern verwendete Sicherungsseil an einer mehr oder weniger geneigten Felswand zu sichern. Hierzu werden die Karabinerhaken mittels mehr oder weniger lang ausgebildeter Halteele¬ mente, meistens in Form von vernähten Schlingen aus flachem Bandgewebe, an Sicherungspunkten im Fels wie Haken, Klemmkeilen oder dergleichen festgelegt. Die

nΠΘ ΞC .ie.11 i- lang Haiteeier.ente gleic en die Ab¬ we chungen der Sicherungspunkte vom geradlinigen Seil¬ verlauf so weit wie möglich aus, damit das Seil möglichst wenig umgelenkt wird und von dem vorausklet- terr.αe.n Bergsteiger leichtgängig nachgezogen werden kann.

Die Halteelemente greifen jeweils an einer Schmalsei¬ te des Karabinerhakens an. An der gegenüberliegenden Schmalseite des Karabinerhakens befindet sich ein Füh- rungs ' oereich für das Sicherungsseil, um welchen das Sicherungsseil im Sturzfalle mit großer Kraft herumge¬ zogen wird. Aus diesem Grunde ist dieser Führungsbe¬ reich zumeist im S.w.w .schnitt abgerundet ausgebildet, damit das Sicherungsseil im Sturzfalle mit möglichst wenig Reibungswiderstand und Verschleiß umgelenkt wer¬ den kann.

Ein Nachteil der nach dem Stande der Technik bekann- ten Karabinerhaken der eingangs genannten Art besteht darin, daß das Sicherungsseil im Sturzfalle mit ver¬ hältnismäßig großer Kraft zwischen dem Führungsbe¬ reich und der Felswand eingeklemmt wird. Das hat zur Folge, daß das Sicherungsseil an der rauhen Fels- Oberfläche verschlissen und beschädigt wird, so daß es zu Seilrissen kommen kann. Die durch das Einklem¬ men des Sicherungsseiles erzeugten unkontrollierbaren Bremswirkungen verhindern darüberhinaus ein rechtzei¬ tiges Ansprechen der neuerdings häufig verwendeten dynamischen Bremsvorrichtung am Anfang des Sicherungs¬ seiles. Die Bremsvorrichtung kann deshalb oft die Sturzenergie nur unzureichend aufzehren, so daß sich das Verletzungsrisiko erheblich vergrößert.

Es i st Aufgabe der Erfindung , den Karab inerhaken der

B/v© QRK» 1, ,U

1 eingangs genannten Art dahingehend v/ei erzubilden, daß das Sicherungsseil im Sturzfalle nicht zwischen cer Felswand und dem Führungsbere ch des Karabinerha¬ kens eingeklemmt wird.

5

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus¬ gehend von einem Karabinerhaken der eingangs genann¬ ten Art vor, daß der längliche Ring mit Vorsprüngen, Ausbiegungen oder einer Verwindung ausgebildet ist, - ® die den Führungsbereich bei Auflage des Ringes auf einer Ebene zwangsläufig in einen Abstand zu dieser Ebene verbringen.

Beim Karabinerhaken gemäß der Erfindung ist durch die 15 erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen sicherge¬ stellt, daß der Führungsbereich zwangsläufig immer einen Abstand zur Auflageebene (Felsoberfläche) hat. Dieser Abstand ist natürlich so groß bemessen, daß das Sicherungsseil frei zwischen der Felsoberfläche 20 und dem Führungsbereich durchlaufen kann. Das Siche¬ rungsseil kann also nicht mehr zwischen der Felsober¬ fläche und dem Führungsteil eingeklemmt werden und dadurch beschädigt oder verschlissen werden. Auch die durch das Einklemmen verursachten unkontrollierbaren 25 Bremswirkungen treten nicht mehr auf. Im Falle der Verwendung einer dynamischen Bremseinrichtung ist al¬ so sichergestellt, daß diese Bremseinrichtung vor¬ schriftsmäßig zur Wirkung kommt.

30 Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Steg des C-förmigen Bügels senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Ringes nach oben und unten ausgebogen ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Führungsbereich immer im Abstand von der Felswand

35 gehalten wird, und zwar unabhängig davon, -mit welcher

Seite der Karab nerhaken sich an der Felswand ab¬ stützt.

Eine alternative Ausführungs orm der Erfindung sieht vor, daß der Steg des C-förmigen Bügels und/oder die Sperrkiinke senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Ringes verdickt ausgebildet sind. Die Anbringung von solchen Verdickungen hat den Vorteil, daß diese gege¬ benenfalls auch nachträglich an bereits vorhandenen Karabinerhaken angebracht werden können, beispielswei¬ se durch Anbringung entsprechend geformter Muffen oder dergleichen.

Eine dritte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Steg des C-förmigen Bügels um seine Längsach¬ se verwunden ausgebildet ist. Diese AusfUhrungsform des Karabinerhakens gemäß der Erfindung hat ebenso wie die beiden vorangehend geschilderten Ausführungs¬ formen den Vorteil, daß der Führungsbereich bei jeder beliebigen Lage des Karabinerhakens von der Felsober¬ fläche abgehoben ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Sperrklinke am gegenüberliegen¬ den Steg des C-förmigen Bügels vorbeigeschwenkt wer¬ den kann, so daß sich für die Sperrklinke ein größe¬ rer Öffnungswinkel ergibt und das Sicherungsseil leichter eingehakt werden kann.

Ohne den Grundgedanken, der Erfindung zu verlassen, sind neben den drei oben ausdrücklich erläuterten Aus¬ führungsbeispielen weitere Konfigurationen des Karabi¬ nerhakens denkbar, bei denen der Führungsbereich für das Sicherungsseil zwangsläufig im Abstand zur Unter- stützungsebene (Felsoberfläche) gehalten wird.

Die drei oben erwähnten Ausführungsbeispiele der Er¬ findung werden im folgenden anhand der Zeichnung nä¬ her erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Einen Karab nerhaken gemäß de r Erfindung in Seitenansicht;

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;

Fig. 3 einen praktischen ELnsatzfall des Karabinerhakens gemäß den Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Kara¬ binerhakens gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungs- for ;

Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4;

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Kara¬ binerhakens gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungs- form;

Fig. 7 eine Seiten-ansicht zu Fig. 6; Fig. 8 eine Stirnansicht zu Fig. 6.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Karabinerhaken weist einen C-förmigen Bügel 1 auf, dessen Steg mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist und dessen Enden durch eine federnde Sperrklinke 3 miteinander zu ei¬ nem geschlossenen, länglichen Ring verbindbar sind. Der längliche Ring weist eine obere Schmalseite 4 und eine untere Schmalseite 5 auf. An der oberen Schmal¬ seite 4 greift ein Halteelement 6 an (vgl. Fig. 3), welches als vernähte Schlinge aus flachem Bandmate¬ rial ausgebildet ist. Das Halteelement 6 ist seiner¬ seits an einem Felsanker 7 befestigt, welcher in ei¬ ner Felswand 8 verankert ist. Die untere Schmalseite 5 des länglichen Ringes 1,3 ist als Führungsbereich für ein Sicherungsseil ausgebildet, welches um die¬ sen Führungsbereich herumgeführt ist.

Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist der Steg 2 des C-förmigen Bügels 1 senkrecht zur Haupter-

streckungsebene des Ringes nach oben und unten ausge¬ bogen. Dabei sind diese Ausbiegungen 10 und 11 so aus¬ gebildet, daß der Führungsbereich an der Schmalseite 5 des Ringes bei Auflage des Ringes auf einer Ebene (Oberfläche der Felswand 3) zwangsläufig in einem Ab¬ stand von dieser Ebene liegt (vgl. insbesondere die Darstellung in Fig. 3). Dieser Abstand ist größer als die Dicke des Sicherungsseiles 9, so daß das Siche¬ rungsseil frei um den Führungsbereich an der unteren Schmalseite 5 umlaufen kann, ohne zwischen diesemFüh¬ rungsbereich und der Felswand 8 eingeklemmt zu werden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, würden sich die glei¬ chen Verhältnisse ergeben, wenn der Karabinerhaken um sseeiinnee LL≤ängsachse um 180 verdreht an der Felswand 8 anlieg .

Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist der Steg 2 des C-förmigen Bügels 1 senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Ringes verdickt ausgebil¬ det. Diese Verdickungen 20 und 21 heben den an der Schmalseite 5 befindlichen Führungsbereich ebenfalls von der Auflageebene im erforderlichen Maße ab. Gege¬ benenfalls kann bei diesem Ausfuhrungsbeispiel auch die Sperrklinke 3 mit entsprechenden Verdickungen ver¬ sehen sein. Diese Verdickungen an dem Steg 2 oder der Sperrklinke 3 können gegebenenfalls nachträglich ange¬ bracht werden.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 ist der Steg 2 des C-förmigen Bügels 1 um seine Längsach¬ se verwunden ausgebildet, so daß auch hier der an der Schmalseite 5 befindliche Führungsbereich von einer ebenen Unterstützungsfläche in ausreichendem Maße ab¬ gehoben wird. Dieses Ausführungsbeispiel hat den be-

sonderen Vorteil, daß die Sperrklinke 3 an dem gegen¬ überliegenden Steg 2 vorbeigeschwenkt werden kann. Auf diese V/eise läßt sich der Karabinerhaken weiter öffnen und das Sicherungsseil entsprechend leichter einlegen.