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Title:
SNAP FASTENING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/193043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a snap fastening element (10) suitable for connecting two perforated metal sheets (12, 14), such as for fixing a first metal sheet (12), such as a front metal sheet, preferably an insert in a sheet metal cabinet, to a second, rear metal sheet, such as a perforated strip of a sheet metal cabinet, wherein: perforated strips with openings spaced apart in the longitudinal direction have square holes or elongated holes and the insert has square holes or alternatively elongated holes; the snap fastening element has a head part (18) and a foot part (20); the foot part has a slide (26) which is arranged in a channel extending transversely to the axis of the foot part and has, at one end, an inlet inclined surface (28) and a retaining surface (32) extending substantially perpendicular thereto; the inlet inclined surface (28) forms a shallow angle with respect to the foot axis such that the edge of the hole in the first metal sheet (12) can push the slide (26) into the channel counter to spring force, while the retaining surface of the second metal sheet (14) forms a steep angle such that the edge of the hole holds the slide as a result of self-blocking due to the spring force.

Inventors:
RAMSAUER DIETER (DE)
RINKE FRIEDRICH (DE)
FASSBENDER NOAH (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/058386
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
April 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
DIRAK DIETER RAMSAUER KONST GMBH (DE)
International Classes:
F16B5/12; F16B21/08; F16B21/12; H02B1/30
Foreign References:
US7600794B22009-10-13
DE202009004280U12010-08-12
US20140363109A12014-12-11
DE102007008874A12008-09-04
US7600794B22009-10-13
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Snap-Befestigungselement (10), geeignet zur Verbindung von zwei gelochten Blechen (12, 14), wie zur Festlegung eines ersten Bleches (12), wie Frontbleches, vorzugsweise eines Einschubs in einem Blechschrank, an einem zweiten, hinteren Blech, wie Loch leiste eines Blechschranks, wobei Lochleisten mit in Längsrichtung im Abstand angeordneten Durchbrüchen Vierkantlöcher oder Langlöcher und der Einschub Vierkant- oder alternativ Langlöcher aufweist, wobei das Snap-Befestigungselement ein Kopfteil (18) und ein Fußteil (20) aufweist, wobei das Fußteil einen in einem quer zur Achse des Fußteils verlaufenden Kanal angeordneten Schieber (26) aufweist, der an seinem einen Ende eine Einlaufschrägfläche (28) und eine dazu im wesentlichen senkrecht verlaufende Haltefläche (32) aufweist, wobei die Einlaufschrägfläche (28) bezüglich der Fußachse einen flachen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches des ersten Bleches (12) den Schieber (26) gegen Federkraft in den Kanal einschieben kann, während die Haltefläche des zweiten Bleches (14) einen steilen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches aufgrund der Federkraft den Schieber infolge Selbstblockade festhält.

2. Snap-Befestigung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Kopf ein vom Zeigefinger betätigbarer Hebel (34) vorgesehen ist, der den Schieber (26) gegen die Federkraft nach innen drückt, bis die Haltefläche vom Lochrand frei kommt und der Fuß des Snap-Befestigungselements aus den Löchern herausgezogen werden kann.

3. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lochrand eine Nase oder Zunge zur Abstützung des Fußes an der Kanalrückseite aufweist.

4. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein im Längsschnitt U-förmiger Adapter vorgesehen ist, der ein zu großes Loch, wie Rechteckloch soweit verkleinert, dass das Snap-Befestigungselement mit leichtem Spiel in den vom Adapter gelassenen Raum klipsartig einschiebbar ist.

5 Snap-Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße des U-Längsschnitts eine Außennut aufweisen, in die die Lochleibung passend aufnehmbar ist.

6. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung derartige Abmessungen aufweist, dass der Längsschnitt der Rahmenleiste eines üblichen 19-Zoll-Schrankes mit der Lochleibung der Frontplattenöffnung (Langloch) hineinpassen.

7. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gehäuse des Snap-Befestigungselementes (Fuß) ein Stift ausgeht, der im Verbindungsteg des U-förmigen Adapters zu seiner Abstützung aufgenommen ist.

8. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gehäuse diagonal sich gegenüberliegende Kantenabstützungen ausgehen.

9. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Biechzunge im hinteren Durchbruch am hinteren Blech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) Schaukelbewegung verhindert.

10. Snap-Befestigungselemente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blechzunge im vorderen Durchbruch am Frontblech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) Schaukelbewegungen verhindert und außerdem zur Vorfixierung des Frontbleches bezüglich des hinteren Bleches dient.

11. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder vier Snap-Befestigungselemente nebeneinander im Abstand zueinander quer zur Senkrechten angeordnet sind.

12. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement als Verschluss benutzt wird, wenn die Frontplatte mit einem Scharnier am Schrank befestigt ist.

13. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es in der Lampenindustrie eingebracht wird.

14. Snap-Befestigungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es in der Bahntechnik benutzt wird, um zu Wartungszwecken Abdeckungen abzunehmen und zu montieren.

Description:
Snap-Befestigungselement

Die Erfindung betrifft ein Snap-Befestigungselement, geeignet zur Verbindung von zwei gelochten Blechen, wie zur Festlegung eines ersten Bleches, wie Frontbleches, vorzugsweise eines Einschubs in einem Blechschrank, an einem zweiten, hinteren Blech, wie Lochleiste eines Blechschranks, wobei der Blechschrank vorzugsweise senkrechte Lochleisten mit im Abstand der Längsrichtung der Lochleisten angeordneten Durchbrüchen (Vierkantlöcher oder Langlöcher) und der Einschub Vierkant- oder alternativ Langlöcher aufweist, wobei das Snap-Befestigungselement ein Kopfteil oder ein vom Kopfteil axial ausgehendes Fußteil aufweist, wobei der Fußteil einen in einem quer zur Fußachse verlaufenden Kanal angeordneten Schieber aufweist, der an seinem einen Ende eine Einlaufschrägfläche und eine dazu im wesentlichen senkrecht verlaufende Haltefläche aufweist, wobei die Einlaufschrägfläche bezüglich der Fußachse einen flachen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches des ersten Bleches den Schieber gegen Federkraft in den Kanal einschieben kann, während die Haltefläche bezüglich der Fußachse einen steilen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches unter Federkraft den Schieber infolge Selbstblockade festhält.

Ein derartiges Snap-Befestigungselement ist in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt, siehe beispielsweise die US 7 600 794 B2 und dort die Fig. 24A. Aufgabe der Erfindung ist es, dass Prinzip des Snap-Befestigungseiementes auf einen Schaltschrank zur Befestigung von Einschüben in einem Blechschrank und bei anderen Anwendungen anzuwenden, um so das Festlegen z. B. des Einschubs im Blechschrank zu vereinfachen.

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1.

Besonders günstig ist eine Ausführungsform, bei der im Kopf ein vom Zeigefinger bewegbarer Hebel angeordnet ist, der den Schieber gegen die Federkraft nach innen verschiebt bis die Haltefläche vom Lochrand freikommt und dadurch der Fuß des Befestigungselementes aus dem Loch freikommt und herausgezogen werden kann.

Gemäß einer noch anderen Ausführungsform ist ein im Längsschnitt U-förmiger Adapter vorgesehen, der ein größeres Loch, wie Rechteckloch, soweit verkleinert, dass das Snap-Befestigungselement nur noch mit leichtem Spiel in den vom Adapter gelassenen Raum klipsartig einschiebbar ist. Dadurch können Schaltschränke mit unterschiedlicher Lochung eingesetzt werden.

Gemäß einer noch anderen Ausführungsform weisen die Füße des Längsschnitts eine Außennut auf, in die die Lochleibungen passen, und auch die Stabilität kann erhöht werden.

Die Ausnehmung für den Rand ist mit derartigen Abmessungen versehen, dass der Querschnitt der Rahmenleiste eines üblichen 19-Zoll-Schrankes mit der Lochleibung der Frontplattenöffnung (Langloch) hineinpasst.

Die vom Gehäuse des Snap-Befestigungselements (Fuß) kann ein Stift ausgehen, der in Verbindung mit dem U-förmigen Adapters eine Abstützfunktion ausüben kann.

Alternativ können auch vom Gehäuse diagonal sich gegenüberliegende Kantenabstützungen ausgehen. Gemäß einer weiteren Alternative kann eine Blechzunge im hinteren Durchbruch am hinterem Blech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) Schaukelbewegungen verhindern.

Alternativ kann eine Blechzunge im vorderen Durchbruch am Frontblech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) ebenfalls Schaukelbewegungen verhindern und außerdem zur Vorfixierung des Frontblechs bezüglich des hinteren Bleches dienen.

In der tatsächlichen Anwendung bei 19-Zoll-Technik werden wohl zwei oder vier Befestigungspunkte quer zur Senkrechten benutzt, so dass eine Schaukelbewegung nicht auftreten kann.

Die Verhinderung der Schaukelbewegung ist wichtig bei anderen Anwendungen, auch z. B. existieren Anwendungen, wo man einseitig mit Scharnier arbeitet und den Befestiger als Verschluss benutzt.

Als zweites kann man auch daran denken, dass diese Befestiger z. B. in der Lampenindustrie der Bahntechnik in einer andern Größe benutzt werden können, um zu Wartungszwecken Abdeckungen abzunehmen. Es könnte auch eine defekte Lampe ausgetauscht werden. Hier ist dann besonders interessant, mit einer herausgebogenen Zunge oder dgl. eine Vorfixierung zu haben.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen darstellt sind.

Es zeigt:

Fig. 1A ein erfindungsgemäßes Snap-Befestigungselement, in der

Befestigungsstellung, in Seitenansicht, Fig. 1 B in der gleichen Seitenansicht das gleiche Snap-Befestigungselement, jedoch in gelöster Stellung,

Fig. 1 C die Anordnung gemäß Fig. 1A in auseinander gezogener demontierter

Stellung (Einzelteile),

Fig. 2A in einer Seitenansicht, wie Fig. 1A, eine weitere Darstellung des

Befestigungselements mit Fuß für ein Langloch- oder Rechteckdurchbruch in Blechen, die darunter dargestellt sind,

Fig. 2B in einer Schnittansicht die Anordnung der Fig. 2A in gelöster Stellung, Fig. 2 C in einer Seitenansicht der Gegenstand der Fig. 2A in Montagestellung, Fig. 3A in einer Rückansicht auf die Anordnung der Fig. 2A bei einem

Langlochkörper oder -fuß,

Fig. 3B entsprechend bei einem Rechteck-Körper oder -Fuß, Fig. 4A die Anordnung wie in Fig. 2A in montierter Stellung zur Verbindung der

Frontplatte mit einer Rahmenleiste eines 19-Zoll-Schrankes,

Fig. 4B einen Adapter zur Anpassung des Durchbruchs an den Langlochkörper

10,3 x 6,8 mm, in Seitenansicht,

Fig. 4C den montierten Adapter einschließlich Rahmenleiste, Fig. 5A die Darstellung der Montage des Adapters im Vierkantloch,

Fig. 5B den anschließenden Einsteckvorgang des Befestigungselementes in dem Adapter, Fig. 6A den Sitz des Adapters im Vierkantloch,

Fig. 6B in Seitenansicht die Frontplatte mit Rahmenleiste und Schrank mit der montierten Einheit,

Fig. 7 die Verbindung des Langlochbleches mit Vierkantloch unter

Zuhilfenahme des Adapters,

Fig. 8 die Verbindung des Langlochbleches mit einem Langlochblech ohne

Adapter,

Fig. 9 das Langlochblech (Frontplatte) in Seitenansicht mit montierter

Rahmenleiste (Vierkantloch) mit Darstellung der Nuten in den Adapterbeinen,

Fig. 10 in Seitenansicht das Befestigungselement mit einem Stift zur

Verhinderung einer Schaukelbewegung zwischen Adapter und Befestigungsgehäuse,

Fig. 11 für den gleichen Zweck die Abstützung der Kante an sich diagonal gegenüberliegenden Stellen,

Fig. 12 in Seitenansicht eine Anordnung mit einer Blechzunge im hinteren

Durchbruch, ebenfalls zur Verhinderung der Schaukelbewegung,

Fig. 13 die Abstützung des Langlochkörpers an der Blechzunge,

Fig. 14 eine Darstellung der Blechzunge am vorderen Frontblech zur

Vorfixierung im Durchbruch des hinteren Bleches, neben der Verhinderung der Schaukelbewegung, und Fig. 15 eine Wiedergabe des DIN-Blattes 41494, Teil 1 , zur Darstellung der gelochten Frontplatten.

Die Fig. 1A zeigt ein erfindungsgemäßes Snap-Befestigungselement 10, das geeignet ist zur Verbindung von zwei gelochten Blechen, siehe Fig. 2A insbesondere zur Festlegung eines ersten Bleches 12 und einem zweiten Blech 14 hier zur Verbindung eines Frontbleches oder Frontplatte, vorzugsweise einer Frontseite von durch Schienen geführten Einschüben in einem Blechschrank 14 in einem von mehreren, in Längsrichtung der Leisen zueinander angeordneten Vierkantlöchern oder Langlöchern.

Die Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht eines aus einem Kopfteil 18 und einem Fußteil 20 bestehenden Gehäuses, der Fuß 20 kann dabei einen Rechteck-Querschnitt aufweisen, wie in Fig. 3B dargestellt ist, oder einen Langloch-Querschnitt, wie Fig. 3A wiedergibt. Der Querschnitt des Gehäusekörpers im Kopfbereich ist dabei z. B. ein Rechteck mit abgerundeten Ecken.

Fig. 2A zeigt, dass das Snap-Element einen Schlitten 26 aufweist, mit einer Feder 22, die in dem Hohlraum 24 untergebracht ist. Ein Vorsprung 30 wird nach außen gedrückt, so dass er die Umfangsfläche des Fußes überragt. Die Feder 22 wird in dem Raum 24 des Schlittens 26 untergebracht und drückt den Ansatz 30 mit der Einlauffläche 28 und der Haltefläche 32 nach außen. Im Kopf 18 ist ein Demontage- Hebel 34 um einen Stift 36 schwenkbar gelagert.

Fig. 2B zeigt, wie durch Verschiebung des Demontage-Hebels am oberen Ende von links der Schlitten nach rechts verschoben wird, wobei die Feder zusammengedrückt wird, so dass der Ansatz 30 freikommt und der Befestiger mit seinem Körper aus der Durchbruchöffnung (für den Langloch-Körpers oder für den Rechteck-Körper) herausgezogen werden kann, woraufhin die beiden Bleche 12, 14 getrennt werden können. Durch Selbsthemmung können die Kräfte, die auf die Fläche wirken, nicht dazu führen, dass die Snap-Anordnung sich ungewollt löst. Dagegen erlaubt die Einlauffläche das Hineindrücken des Befestigers in die Langlöcher bzw. Rechtecköffnung, dies infolge der flachen Schrägung der Einlaufschrägfläche 28.

Fig. 2A, 2B und 2C zeigen den Ablauf der Snap-Befestigung: Zunächst wird der Befestiger gemäß Fig. 2A durch die beiden Durchbrüche 38 und 40 oder einen Adapter 42 hindurch gesteckt.

Fig. 8 zeigt, wie eine Verbindung zwischen einer Frontplatte mit Langloch und einem Gehäuse mit Langloch geschaffen werden kann, das geht direkt mit einem Befestiger gemäß Fig. 2A und dem Langloch-Körper der Fig. 3A.

Soll ein Langlochblech an eine Frontplatte mit einem Vierkantloch des Schrankes verbunden werden, wie in Fig. 4 dargestellt, ist ein Adapter notwendig, der mit 42 bezeichnet ist.

Wie Fig. 7 erkennen lässt, besitzt der Adapter 42 eine U-Form, wobei die Beine des U mit Nuten 44 ausgestattet sind. Fig. 5A und 6A zeigen in Aufeinanderfolge die Montage des Adapters, der in das Vierkantloch 40, 140 zweck Anpassung an den Langloch-Körper vorgesehen ist. Die Montage des Adapters geschieht durch Zusammendrücken der Beine, die aus Kunststoff sind und dadurch dem Zusammendrücken federnden Widerstand leisten, so dass nach dem Einbringen des Adapters in das Vierkantloch gemäß Fig. 6A, diese wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren, so dass die Nuten die Ränder der Vierkantlochanordnung aufnehmen, wie in Fig. 6A zu erkennen ist.

Man kann noch ein weiteres tun, indem man mit der Rahmenleiste eines 19-Zoll- Schrankes die Montage zusammen mit dem Adapter vornimmt. Dazu wird die Nut 44 mit einer entsprechenden größeren Weite gewählt, wie in Fig. 4C ist sie ausreichend um sowohl die beiden Bleche wie auch die Rahmenleiste aufzunehmen. In den Adapter kann dann jeweils die montierte Einheit aus dem Befestigungselement aufgenommen werden. Somit ergibt sich die montierte Einheit gemäß Fig. 6B. Wie in Fig. 9 gezeigt, lassen die Nuten eine Schaukelbewegung des Befestigers nicht zu. Die Rahmenieiste wird also starr gehalten.

Gemäß Fig. 10 geht ein Stift vom Fuß des Befestigungselementes aus, der in einer Bohrung des Adapters aufgenommen ist und ebenfalls verhindert, dass eine Schaukelbewegung zwischen Adapter und Befestigergehäuse auftritt.

Alternativ kann die Seitenunterstützung, diagonal gegenüberliegend vorgenommen werden, wodurch die Schaukelbewegungen minimiert werden.

Gemäß Fig. 12 und 13, wobei Fig. 13 eine Rückansicht der Fig. 12 ist, kann eine Blechzunge vorgesehen sein, Bezugszugszahl 54, die ebenfalls eine Abstützung zu dem Langlochkörper darstellt und eine Schaukelbewegung verhindert. Diese Blechzunge 54 geht vom hinteren Durchbruch aus, also nicht vom Frontblech. Die Alternative, dass die Blechzunge vom Durchbruch des Frontblechs ausgeht, ist in Fig. 14 dargestellt. Hier dient die Blechzunge 56 sogar einem weiteren Zweck, zur Vorfixierung im Durchbruch des hinteren Bleches. Diese Blechzunge trägt die Bezugszahl 56.

Die beispielhaft angegebenen Öffnungsgrößen sind nicht zwingend, sondern angepasst an die Frontplatten, wie sie in dem DIN-Blatt DIN 41494, Teil 1 angegeben werden, siehe Fig. 15, die eine Ablichtung dieses DIN-Blattes darstellt und auf 19-Zoll- Schränke gerichtet ist.

In der tatsächlichen Anwendung bei 19-Zoll-Technik werden wohl zwei oder vier Befestigungspunkte quer zur Senkrechten benutzt, so dass eine Schaukelbewegung nicht auftrete n kann.

Die Verhinderung der Schaukelbewegung ist wichtig bei anderen Anwendungen auch z. B. existieren Anwendungen, wo man einseitig mit Scharnier arbeitet und den Befestige r als Verschluss benutzt. Als zweites kann man auch daran denken, dass diese Befestiger z. B. in der Lampenindustrie der Bahntechnik in einer andern Größe benutzt werden können, um zu Wartungszwecken Abdeckungen abzunehmen. Es könnte auch eine defekte Lampe ausgetauscht werden. Hier ist dann besonders interessant, mit einer herausgebogenen Zunge oder dgl. eine Vorfixierung zu haben.

Es folgen weitere Erläuterungen zu den Figuren:

Fig. 1A: Befestiger zum Montieren von Gehäusefrontplatten in der 19 Zoll Technik gemäß DIN 41494 Teil 1 mit Langloch 10,3x6,8. Bezugszeichen 34 weist auf den Demontage-Hebel. Bezugszeichen 26 weist auf den federgestützten Snap (Snap-Element 26).

Fig. 1B: Der Gehäusekörper 16 kann als Langlochgehäuse für ein Langloch (insbesondere nach DIN 41494) ausgebildet sein. Der Gehäusekörper 16 bzw. das Fußteil 20 kann eine ovale Form haben.

Fig. IC: Die Einzelteile

Bezugszeichen 36 zeigt den Stift. Bezugszeichen 34 zeigt den Demontage-Hebel.

Bezugszeichen 22 zeigt die Feder für das Snap-Element. Bezugszeichen 16 zeigt den

Gehäusekörper. Bezugszeichen 26 zeigt das Snap-Element.

Fig. 2A: Befestiger mit Körper für Langloch oder Rechteckausbruch

Fig. 3A: Langloch-Körper

Fig. 3B: Rechteck-Körper

Fig. 4A-C: Verbindung der Frontplatte (Langloch) mit der Rahmenleiste eines 19" Schrankes Bezugszeichen 140 zeigt ein Vierkantloch 9,5 mm. Bezugszeichen 42 zeigt einen Adapter zur Anpassung an den Langlochkörper 10,3 mm x 6,8 mm.

Fig. 5A: Montage des Adapters.

Fig. 6A: Sitz des Adapters im Vierkantloch 9,5.

Fig. 6B: Montierte Einheit.

Bezugszeichen 46 zeigt die Rahmenleiste eines 19" Schranks. Bezugszeichen 12 zeigt die Frontplatte.

Fig. 7: Verbindung Langlochblech mit Vierkantloch unter Zuhilfenahme des Adapters.

Fig. 8: Verbindung Langlochblech mit Langlochblech.

Fig. 9: Seitenansicht Langlochblech

Bezugszeichen 12 zeigt das Langlochblech (Frontplatte). Bezugszeichen 10 zeigt den Snap- Befestiger. Bezugszeichen 46 zeigt eine Rahmenleiste 19" Technik mit Vierkantloch 9,5 x 9,5. Bezugszeichen 42 zeigt den Adapter. Die Nuten 44 lassen eine Schaukelbewegung nicht zu. Fig. 10: Der vom Fuß des Befestigungselements ausgehende Stift 43 dient zur Verhinderung einer Schaukelbewegung zwischen Adapter und Befestigergehäuse.

Fig. 11: Verhinderung einer Schaukelbewegung zwischen Adapter und Befestigergehäuse durch Kontur-Abstützung diagonal gegenüber (Bezugszeichen 52).

Fig. 12: Bezugszeichen 12 zeigt ein Frontblech. Bezugszeichen 46 ein hinteres Blech.

Blechzunge 54 im hinteren Durchbruch verhindert Schaukelbewegung.

Fig. 13: Bezugszeichen 20-1 zeigt den Langlochkörper. Der Langlochkörper ist an der Blechzunge 54 abgestützt.

Fig. 14: Blechzunge 56 am vorderen Blech / Frontblech dient zur Vorfixierung im Durchbruch des hinteren Bleches und verhindert Schaukelbewegung.

Fig. 15: Ausschnitt aus DIN 41494, Teil 1: Mögliche Lochformen.

Langloch 10,3 x 6,8 kann auch einseitig geöffnet sein.

Fig. 16: Schematische Darstellung einer Frontplatte aus DIN 41494, Teil 1. Der

strichpunktierte, mit„X" bezeichnete Kreis entspricht den in Fig. 15 gezeigten Ausschnitten der möglichen Lochformen. In Fig. 16 ist exemplarisch nur die geschlossene Langlochform gezeigt, die offene Langlochform ist jedoch ebenfalls möglich. Für die Maßtabelle und Bezeichnung der Frontplatten-Lochanordnung wird auf DIN 41494, Teil 1 verwiesen.

Fig. 17: 19"-Frontplattenmaße.„V" und„W" bezeichnen verschiedene Lochformen. Auf der linken Seite sind die Vierkantlöcher 9,5 x 9,5 der Rahmenleiste eines 19"-Schranks angeordnet. Für die Maßtabelle und Bezeichnung der Frontplatten-Lochanordnung wird auf DIN 41494, Teil 1 verwiesen.

Im Folgenden werden noch weitere Ausführungsformen 1 bis 14 des Snap- Befestigungselements beschrieben:

1. Snap-Befestigungselement, geeignet zur Verbindung von zwei gelochten Blechen, wie zur Festlegung eines ersten Bleches, wie Frontbleches, vorzugsweise eines Einschubs in einem Blechschrank, an einem zweiten, hinteren Blech, wie Lochleiste eines Blechschranks, wobei Lochleisten mit in Längsrichtung im Abstand angeordneten Durchbrüchen

Vierkantlöcher oder Langlöcher und der Einschub Vierkant- oder alternativ Langlöcher aufweist, wobei das Snap-Befestigungselement ein Kopfteil und ein Fußteil aufweist, wobei das Fußteil einen in einem quer zur Achse des Fußteils verlaufenden Kanal angeordneten Schieber aufweist, der an seinem einen Ende eine Einlaufschrägfläche und eine dazu im wesentlichen senkrecht verlaufende Haltefläche aufweist, wobei die Einlaufschrägfläche bezüglich der Fußachse einen flachen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches des ersten Bleches den Schieber gegen Federkraft in den Kanal einschieben kann, während die Haltefläche des zweiten Bleches einen steilen Winkel bildet, derart, dass der Rand des Loches aufgrund der Federkraft den Schieber infolge Selbstblockade festhält.

2. Snap-Befestigung nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopf ein vom Zeigefinger betätigbarer Hebel vorgesehen ist, der den Schieber gegen die

Federkraft nach innen drückt, bis die Haltefläche vom Lochrand frei kommt und der Fuß des Snap-Befestigungselements aus den Löchern herausgezogen werden kann.

3. Snap-Befestigungselement nach Ausführungsform 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochrand eine Nase oder Zunge zur Abstützung des Fußes an der Kanalrückseite aufweist.

4. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Längsschnitt U-förmiger Adapter vorgesehen ist, der ein zu großes Loch, wie Rechteckloch soweit verkleinert, dass das Snap-Befestigungselement mit leichtem Spiel in den vom Adapter gelassenen Raum klipsartig einschiebbar ist.

5. Snap-Befestigungselement nach Ausführungsform 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße des U-Längsschnitts eine Außennut aufweisen, in die die Lochleibung passend aufnehmbar ist.

6. Snap-Befestigungselement nach Ausführungsform 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung derartige Abmessungen aufweist, dass der Längsschnitt der Rahmenleiste eines üblichen 19-Zoll-Sch rankes mit der Lochleibung der Frontplattenöffnung (Langloch) hineinpassen. 7. Snap-Befestigungselement nach Ausführungsform 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gehäuse des Snap- Befestigungselementes (Fuß) ein Stift ausgeht, der im

Verbindungsteg des U-förmigen Adapters zu seiner Abstützung aufgenommen ist.

8. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gehäuse diagonal sich gegenüberliegende Kantenabstützungen ausgehen.

9. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blechzunge im hinteren Durchbruch am hinteren Blech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) Schaukelbewegung verhindert.

10. Snap-Befestigungselemente nach einer der Ausführungsformen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blechzunge im vorderen Durchbruch am Frontblech durch Abstützung des Langlochkörpers (Fuß) Schaukelbewegungen verhindert und außerdem zur Vorfixierung des Frontbleches bezüglich des hinteren Bleches dient.

11. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder vier Snap-Befestigungselemente nebeneinander im Abstand zueinander quer zur Senkrechten angeordnet sind.

12. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement als Verschluss benutzt wird, wenn die Frontplatte mit einem Scharnier am Schrank befestigt ist.

13. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Lampenindustrie eingebracht wird.

14. Snap-Befestigungselement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Bahntechnik benutzt wird, um zu Wartungszwecken

Abdeckungen abzunehmen und zu montieren.

Die Merkmale dieser Ausführungsformen 1 bis 14 können mit den Merkmalen der übrigen oben beschriebenen Ausführungsformen ohne weiteres kombiniert werden. 1801 Gm

Bezugszeichenliste

10 Snap-Befestigung

12 erstes Blech, Frontplatte

14 zweites Blech

16 Gehäusekörper

18 Kopfteil

20 Fußteil

22 Feder

24 Raum

26 Schlitten, Snap-Element

28 Einlaufschrägfläche

30 Ansatz

32 Halteschrägfläche

34 Demontage-Hebel

36 Stift

38 Loch

40 Loch

42 Adapter

44 Nuten

46 Rahmenleiste

48 Haltestift Bohrung

Kantenabstützung

Blechzunge vom hinteren Blech Blechzunge von der Frontplattenöffnung