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Title:
SINGLE-PART ABRASION PROTECTION ON A LINE, COMPRISING A SECURING HOOK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/135276
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly (1) with an abrasion protection element (3), comprising at least one securing hook (4) for a cable (2), wherein the element (3) can be secured on an outer jacket of the cable (3). The invention is characterized in that the abrasion protection element (3) and the at least one securing hook (4) are formed as a single part, and the abrasion protection can be manually latched, in particular in a torsion-proof manner in suitable bores.

Inventors:
VONBUN MARCO (AT)
BELLER CHRISTIAN (AT)
METZLER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/050786
Publication Date:
July 20, 2023
Filing Date:
January 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCHMANN AUTOMOTIVE GMBH (AT)
International Classes:
B60R16/02; F16B5/00; F16L3/12; F16L3/26; F16L57/00; H02G3/04; H02G3/30; H02G3/32
Foreign References:
US20160181776A12016-06-23
US20200300386A12020-09-24
US20140048329A12014-02-20
US7784745B22010-08-31
CN213043390U2021-04-23
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
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Claims:
Einteiliger Scheuerschutz auf Leitung mit Befestigungshaken

Patentansprüche

1. Anordnung (1) mit einem Element (3) für einen Scheuerschutz mit zumindest einem Befestigungshaken (4) für ein Kabel (2), wobei das Element (3) auf einem Außenmantel des Kabels (3) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (3) für den Scheuerschutz und der zumindest eine Befestigungshaken (4) einteilig ausgeführt sind und sich der Scheuerschutz von Hand, insbesondere verdreh- gesichert in geeigneten Bohrungen, verrasten lässt.

2. Anordnung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) als einteiliges Spritzgusselement aus Kunststoff ausgeführt ist.

3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung an dem Element (3) für den Scheuerschutz zwei Befestigungshaken (4) benachbart zueinander vorgesehen sind.

4. Anordnung (1 ) nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (3) für den Scheuerschutz länglich zylinderförmig mit einer axial innen verlaufenden Durchtrittsöffnung ausgeführt ist.

5. Anordnung (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (3) einen axial über eine Teillänge, vorzugsweise über die gesamte Länge des Elementes (3) verlaufenden Schlitz aufweist.

6. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) in einem Kunststoffspritzgussverfahren unverrückbar auf dem Außenmantel des Kabels (2) angeordnet ist

Description:
Einteiliger Scheuerschutz auf Leitung mit Befestigungshaken

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Element für einen Scheuerschutz mit zumindest einem Befestigungshaken für ein Kabel, wobei das Element auf einem Außenmantel eines Kabels festgelegt war ist, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs eins.

Es ist immer wieder erforderlich, Kabel an ihrem Einbauort auf geeignete Art und Weise festzulegen, damit diese nicht verrutschen, wobei ein solches Verrutschen zu einem Aufscheuern des Außenmantels des Kabels führt und infolgedessen die Gefahr besteht, dass zumindest ein elektrischer Leiter, der von dem Außenmantel des Kabels umgeben ist, freigelegt wird. Dadurch kann es zu Kurzschlüssen, Unterbrechungen, Sicherheitsgefährdungen von Anwendern und dergleichen kommen.

Insbesondere ist es immer wieder ein Bedürfnis, Kabel im Achsbereich eines Fahrzeuges oder innerhalb des Verlaufes von Kabeln in Maschinen sicher und dauerhaft festzufegen und vor Beschädigungen zu schützen. Solche Kabel sind insbesondere für die Achsverkabelung von Sensoren (wie beispielsweise Bremsverschleißsensoren oder dergleichen) beziehungsweise Aktoren (zum Beispiel für eine Dämpfungsregelung oder dergleichen) oder auch an anderen Positionen bei einem Fahrzeug oder einer Maschine erforderlich. Vor alten Dingen dann, wenn in einem Achsbereich eines Fahrzeuges das Antiblockiersystem mit seinen Sensoren und Aktoren zu verkabeln ist, würde das Aufscheuem eines Außenmantels eines Kabels zu Sicherheitsgefährdungen beim Betrieb des Fahrzeuges führen, wenn dadurch einer der in der Regel mehreren elektrischen Leiter der Verkabelung durch das Aufscheuern freigelegt beziehungsweise unterbrochen wird.

Daher ist es im Stand der Technik als bestehende Standardvariante seit langem bekannt, als zweiteilige Ausführung auf einer Leitung einen Scheuerschutz anzubringen, der als ein erstes Element ausgeführt ist. In einem zweiten Arbeitsgang wird als zweites Element ein Clip mit einem Haken für die Befestigung auf diesem Scheuerschutz montiert, wobei mitels des Hakens der Scheuerschutz und damit auch das Kabel in einer geeigneten Öffnung, zum Beispiel eine Durchtrittsöffnung in einem Karosserieblech des Fahrzeuges, bestimmungsgemäß und lagerichtig angeordnet und befestigt wird.

Ein bekanntes Ausführungsbeispiel dieser vorstehend beschriebenen bestehenden Variante ist in der Figur 2 schematisch dargestellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Anordnung zur bestimmungsgemäßen und lagerichtigen Festlegung eines Kabels an seinem Einbauort bereitzustellen, mit dem die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Element für den Scheuerschutz und der zumindest eine Befestigungshaken einteilig ausgeführt sind und sich der Scheuerschutz von Hand, insbesondere verdrehe-gesichert in geeigneten Bohrungen, verrasten lässt.

Bei der Erfindung handelt es sich um einen Scheuerschutz mit Befestigungshaken, welcher sich von Hand, insbesondere verd reh-gesichert in geeigneten Bohrungen, verrasten lässt.

Der Vorteil des Scheuerschutzes nach der Erfindung besteht darin, dass dieser einteilig ausgeführt ist und nicht wie bekannt mitels zusätzlicher Clips montiert beziehungsweise befestigt werden muss.

Somit kann eine Leitung in vorteilhafter Weise

• zeitsparend,

• platzsparend,

• verdreh-gesichert,

• ohne spezielle Hilfsmittel (von Hand), ohne Materialmix an einer zuvor definierten Stelle montiert beziehungsweise befestigt werden.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung als einteiliges Spritzgusselement aus Kunststoff ausgeführt. Dadurch lässt sich die Anordnung nach der Erfindung schnell, kostengünstig und in großen Stückzahlen automatisiert herstellen. Hierzu wird eine entsprechende Spritzgussform erstellt, mit Kunststoff ausgespritzt und anschließend der Spritzgussform die Anordnung entnommen, die vorzugsweise automatisiert weiterverarbeitet, d.h. montiert werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung sind in axialer Richtung an dem Element für den Scheuerschutz zwei Befestigungshaken, vorzugsweise benachbart zueinander, vorgesehen. Diese beiden Haken können beispielsweise direkt neben der Mitte des Elementes, an seinen beiden Enden oder aber auch an jeder beliebigen Stelle im Verlauf der Erstreckung des Elementes angeordnet werden. Ziel des Vorhandenseins von zwei Befestigungshaken ist es, dass diese in jeweils eine eigene Öffnung eingesetzt und verrostet werden, wodurch die Anordnung nach der Erfindung und damit auch das Kabel lagerichtig bestimmungsgemäß und vor alten Dingen verdreh- sicher an ihrem Einbauort festgelegt wird.

In Weiterbildung der Erfindung ist das Element für den Scheuerschutz länglich zylinderförmig mit einer axial innen verlaufenden Durchtrittsöffnung für das Kabel ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass ein Ende des Kabels schnell und einfach durch die Durchtritsöffnung geführt (gefädelt) werden kann. Dadurch wird es möglich, die Anordnung nach der Erfindung weiter über den Außenmantel des Kabels bis an denjenigen Ort zu verschieben, an dem es auf dem Außenmantel des Kabels festgelegt werden soll. Die Festlegung erfolgt beispielsweise über eine Presspassung (die jedoch das Verschieben über den Außenmantel etwas erschwert), über einen Klebevorgang oder über zusätzliche Elemente (wie beispielsweise Kabelbinder, Presshülsen oder dergleichen), wobei dies nicht die bevorzugte Ausführungsform ist, da es Ziel der Erfindung ist, eine einfache einteilige Variante bereitzustellen und weitere Elemente zu vermeiden. Die Festlegung kann alternativ oder ergänzend mittels anderer Fügeprozesse (wie zum Beispiel Laser-Schweißen) erfolgen.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Element einen axial über eine Teillänge, vorzugsweise über die gesamte Länge des Elementes für den Scheuerschutz verlaufenden Schlitz auf. Ein solcher Teil- oder Gesamtschlitz über die axiale Länge des Elementes hat den Vorteil, dass sich dieses beim Überschieben über den Außenmantel des Kabels leicht aufweiten kann, so dass der Verschiebeprozess vereinfacht ist, gleichzeitig aber eine entsprechende Presspassung am bestimmungsgemäßen Festlegeort erzielt wird. Der Schlitz kann im Ausgangszustand geschlossen sein und aufgeweitet werden, wenn das Element für den Scheuerschutz aufgeschoben und letztendlich festgelegt wird. Er kann aber auch von Anfang an etwas aufgeweitet sein und beim Verschieben und Festlegen des Elementes für den Scheuerschutz weiter aufgeweitet werden.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung in einem Kunststoffspritzgussverfahren auf dem Außenmantel des Kabels angeordnet. Das bedeutet, dass das Kabel in eine geeignete Spritzgussform, die auch die Form der Anordnung nach der Erfindung bildet, eingelegt wird, Kunststoff in diese entsprechende Form eingespritzt wird und anschließend das Kabel mit der auf dem Außenmantel aufgespritzten Anordnung mit dem Scheuerschutz und dem zumindest einen Befestigungshaken entnommen wird. Dies stellt in vorteilhafter Weise eine schnelle Fertigung des Kabels einschließlich seiner zumindest einen Anordnung für den Scheuerschutz dar. Allerdings ist zur Herstellung das Handling etwas umständlicher und die Anordnung für den Scheuerschutz kann nachträglich in ihrer Position relativ zu dem Außenmantel des Kabels nicht mehr verändert werden.

Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung mit einem Scheuerschutz nach der Erfindung wird im Folgenden beschrieben und anhand der Figur 1 erläutert.

Figur 1 zeigt die Anordnung 1 nach der Erfindung. Diese Anordnung 1 weist ein Kabel 2 (auch als Leitung bezeichnet) auf, wobei innerhalb eines nicht näher bezeichneten Außenmantels des Kabels 2 zumindest ein elektrischer Leiter, oftmals auch mehr alszwei gegeneinander isolierte elektrische Leiter, angeordnet sind. Nach der Erfindung ist ein Element 3 für einen Scheuerschutz auf dem Kabel 2 angeordnet. Das Element 3 besteht in vorteilhafter Weise aus einem Kunststoffmaterial. Es weist bei diesem Ausführungsbeispiel zwei benachbart zueinander angeordnete Befestigungshaken 4 für die verdrehsichere Montage des Kabels 2 an seinem bestimmungsgemäßen Einbauort auf. Der Abstand der Befestigungshaken 4 kann auch größer sein. Sie können wie gezeigt symmetrisch von dem Element 3 ausgehen, aber auch asymmetrisch (wie zum Beispiel nicht spiegelbildlich zur Mitte des Elementes 3, unterschiedliche Längen und dergleichen). Ein jeder Befestigungshaken 4 weist einen in etwa trapezförmigen Querschnitt an seinem Ende auf, wodurch ein Hinterschnitt beim Übergang von dem trapezförmigen Querschnitt hin zu einem zylinderförmigen Bereich des Befestigungshakens 4 gebildet wird. Mit diesem vorzugsweise vollständig umlaufenden Hinterschnit wird die Anordnung 1 und somit auch das Kabel 2 an seinem Einbauort festgelegt, wenn das trapezförmige Ende des jeweiligen Befestigungshakens 4 durch eine Öffnung am Einbauort, insbesondere eine Bohrung in einem Karosserieblech eines Fahrzeuges, durchgeführt wurde und der Hinterschnit hinter dem Karosserieblech zur Anlage kommt. Der trapezförmige Querschnit, insbesondere der kleinere Durchmesser des Befestigungshaken 4 an seinem freien Ende, hat den Vorteil, dass der beziehungsweise die Befestigungshaken 4 gezielt geführt durch die Durchtrittsöffnung gelangen können, insbesondere dann, wenn der Durchmesser der Durchtritsöffnung etwas größer ist als der Durchmesser des trapezförmigen freien Endes des Befestigungshakens 4, wobei jedoch sicherzustellen ist, dass der größere Durchmesser des trapezförmigen Bereiches des Befestigungshakens 4, der in den zylinderförmigen Teil des Befestigungshaken 4 in Richtung des Elementes 3 für den Scheuerschutz weist, größer ist als der Durchmesser der Durchtritsöffnung. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind noch umlaufende Einbuchtungen (zum Beispiel Nuten) in dem Element 3 gezeigt, genauso wie runde Ausnehmungen. Die umlaufenden Einbuchtungen haben den Vorteil, dass sich das Element 3 ein wenig bogenförmig verformen kann, so dass Vibrationen, Temperaturunterschiede, Toleranzen und dergleichen nach seiner Montage, insbesondere im Achsbereich eines Fahrzeuges, leicht ausgeglichen werden können. Die zumindest eine Ausnehmung (zum Beispiel ausgeführt als Bohrung) beziehungsweise mehr als die zwei gezeigten Ausnehmungen dienen ebenfalls diesem Zweck, bewirken alternativ oder ergänzend aber auch wie die umlaufenden Einbuchtungen eine Gewichtsersparnis sowie eine Materialersparnis und damit eine Schonung von Recoursen.

Figur 2 zeigt eine bestehende Ausführungsvariante.

Bezugszeichenliste:

1. Anordnung

2. Kabel

3. Element für den Scheuerschutz

4. Befestigungshaken