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Patent Searching and Data


Title:
SHAFT FORMWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/042558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shaft formwork, comprising: - a plurality of sliding elements (1a) and a plurality of additional sliding elements (1b), which (1a, 1b) are arranged along the periphery of a flat quadrilateral geometric figure, wherein the sliding elements (1a) and the additional sliding elements (1b) are arranged in an alternating manner, and the two sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) of each pair of adjoining sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) are mounted with respect to each other such that the sliding elements can slide with respect to each other along a sliding element section along which the sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) are arranged face-to-face; - bearing means for connecting together the two sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) of each pair of adjoining sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) in a manner which allows sliding with respect to each other; - movement means for generating, with respect to the sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) of all of the pairs of adjoining sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a), a mutual sliding movement in both directions between the two sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) along the sliding element section along which the sliding elements (1a, 1b) or (1b, 1a) are arranged face-to-face; and - a quadrilateral peripheral strap (2) made of an elastically deformable material, said strap surrounding the sliding elements (1a, 1b) from the outside and having an outer collar (2a).

Inventors:
KIRCHLER CHRISTIAN (IT)
Application Number:
PCT/IT2023/050197
Publication Date:
February 29, 2024
Filing Date:
August 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KIRCHLER CHRISTIAN (IT)
International Classes:
E02D29/12
Foreign References:
CN209509025U2019-10-18
CN211596838U2020-09-29
CN211547813U2020-09-22
Attorney, Agent or Firm:
GALISE, Francesco (IT)
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Claims:
PATENTANSPRUCHE l.Schachtschalung, umfassend:

. eine Vielzahl von Gleitelementen (la) und eine Vielzahl von weite- ren Gleitelementen (lb), die (la, lb) langs des Umfangs einer ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet sind, wobei die Gleitele- mente (la) und die weiteren Gleitelemente (lb) abwechselnd angeordnet sind und die zwei Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) jedes Paares angrenzender Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) derart ge- genseitig gelagert sind, dass sie langs eines Abschnitts von ihnen ge- genseitig gleiten konnen, entlang welchem sie (la, lb) bzw. (lb, la) eines an der Seite des anderen angeordnet sind;

. Lagermittel, zum Miteinanderverbinden der zwei Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) jedes Paares angrenzender Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) in ein gegenseitiges Gleiten ermoglichender Weise;

. Verschiebemittel, um, bezugnehmend auf die Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) aller Paare angrenzender Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la), ein gegenseitiges Gleiten in beiden Richtungen zwischen den zwei Gleitelementen (la, lb) bzw. (lb, la) langs des Abschnitts von ihnen zu erzeugen, entlang welchem sie (la, lb) bzw. (lb, la) eines an der Seite des anderen angeordnet sind;

. einen viereckigen Umfangsgiirtel (2) aus einem elastisch verformbaren Material, der von auBen die Gleitelemente (la, lb) umgibt und einen AuBenkragen (2a) aufweist.

2. Schachtschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gleitelemente (la) und zwei weitere Gleitelemente (lb) vorge- sehen sind, von denen (la, lb) jedes eine winkelige Wand (3) und zwei Flugel (4) aufweist, die (4) mit Lagerldcher (4a) im Fall der Gleitelemente (la) und mit Fiihrungsldcher (4b) im Fall der weiteren Gleitelemente (lb) versehen sind und, ausgehend von der winkeligen Wand (3), sich parallel zueinander erstrecken, so dass jedes Gleitelement (la, lb) einen C-fbrmigen Querschnitt aufweist; wobei die vier Gleitelemente (la, lb) gegenseitig derart angeordnet sind, dass jedes von ihnen (la, lb) eine der vier Ecken der ebenen vierecki- gen geometrischen Figur definiert, dass die zwei Gleitelemente (la) sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur be- finden, dass die zwei weitere Gleitelemente (lb) sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur befinden und dass die zwei angrenzenden Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) jedes Paares angrenzender Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) eines an der Seite des anderen entlang einem Abschnitt ihrer Flugel (4) und entlang einer der zwei Seiten ihrer winkeligen Wand (3) angeordnet sind. 3. Schachtschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermittel umfassen:

. eine Vielzahl von Verbindungskdrpern (5), von denen jeder mit zwei Blockierungsldchern (5a) versehen ist und zwei jeweilige Lagerld- cher (4a) und zwei j eweilige Fuhrungslocher (4b) - aus denen (4a, 4b) er (5) mit seinen zwei Enden herausragt so dass er zwei Fiihrungsvor- spriinge (5b) bildet - von zwei Gleitelementen (la, lb) bzw. (lb, la) eines ihm (5) zugeordneten Paares angrenzender Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) durchquert; wobei die Lagerldcher (4a) und die Fuhrungslocher (4b), die jedem Verbindung skorper (5) zugeordnet sind und von diesem Verbindungskdrper (5) durchquert werden, zwei Lagerldcher (4a) und zwei Fuhrungslocher (4b) sind, die miteinander gepaart sind, dadurch dass die zwei angrenzenden Gleitelemente (la, lb) bzw. (lb, la) eines an der Seite des anderen entlang einem Abschnitt ihrer Flugel (4) und entlang einer der zwei Seiten ihrer winkeligen Wand (3) angeordnet sind; und

. eine Vielzahl von Festhalteelementen (6), von denen jedes in einen jeweiligen Blockierungsloch (5a) der Verbindungskorper (5) einge- setzt ist.

4. S chachtschalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich- net, dass die Verschiebemittel zwei Spannschrauben (7a, 7b) umfas- sen, von denen eine (7a) langs einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet ist und die zwei Glei- telemente (la) miteinander verbindet und die andere (7b) langs der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet ist und die zwei weiteren Gleitelemente (lb) miteinander verbindet, wobei die Rotation der Spannschraube (7a) bzw. (7b) eine Veranderung der Lange der Spannschraube (7a) bzw. (7b) bestimmt, welcher eine gegenseitige Bewegung der zwei Gleitelemente (la) bzw. der zwei weiteren Gleitelemente (lb) langs der jeweiligen Diagonale entspricht.

5. Schachtschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spannschraube (7a) bzw. (7b) an jedem Ende ein Lagerloch auf- weist, durch welches sich ein jeweiliger Verankerungsstab (8a) bzw. (8b) erstreckt, der (8a) bzw. (8b) sich auch durch Verankerungslocher (9a) bzw. (9b), die in den Fliigeln (4) der Gleitelemente (la) bzw. der weiteren Gleitelemente (lb) vorgesehen sind, erstreckt und an jedem Ende weitere Blockierungslbcher (10) aufweist, durch jedes von denen (10) sich weitere Festhalteelemente (11) erstrecken.

6. Schachtschalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteelemente (6) auf einer Oberflache der Flugel (4) auflie- gen, die zum Inneren der Schachtschalung gerichtet ist und dass die weiteren Festhalteelemente (11) auf einer Oberflache der Flugel (4) aufliegen, die zum AuBeren der Schachtschalung gerichtet ist.

7. Schachtschalung nach einem der Anspriiche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die winkeligen Wande (3) der Gleitelemente (la, lb) Erleichterungslbcher (12) aufweisen und die winkeligen Wande (3) der Gleitelemente (la) auch Erleichterungsoffnungen (13) aufweisen .

8. Schachtschalung nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckkanten sowohl der Gleitelemente (la, lb) als auch des viereckigen Umfangsgiirtels (2) abgekan- tet sind und mit einer Vielzahl von Befestigungslochern vorgesehen sind und dass zum Miteinanderverbinden des viereckigen Umfangs- giirtels (2) und der Gleitelemente (la, lb) Nieten (14) vorgesehen sind, die dazu bestimmt sind in die Befestigungslocher eingesetzt zu werden .

Description:
SCHACHTS CH ALUNG

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Schachtschalung. Die Schachte auf die sich die erfindung sgemaBe Schachtschalung bezieht, sind jene die im Bereich der unterirdischen Infrastrukturen, wie z.B. die Wasserkana- lisation, die Gasleitungen, die elektrischen Netze, die Telefonnetze oder die IT-Netze fur Information Technology, vorgesehen sind, um Zugang zu den wichtigsten Stellen solcher unterirdischen Infrastrukturen zu haben, damit sie kontrolliert, unterhalten oder gewartet wer- den konnen.

Diese Schachte, die von eigens dazu vorgesehenen Schachtdeckeln oder Gullydeckeln verschlossen sind, werden oft langs der StraBen hergestellt und in diesem Fall kann wegen des StraBenverkehrs mit der Zeit geschehen, dass ihre Deckel und der StraBenbeleg nicht mehr miteinander fluchten. Um Schaden an den Fahrzeugen wegen der aus dieser fehlenden Fluchtung entstehenden Stufe zu verhindern, ist es daher notwendig die Fluchtung zwischen dem Schachtdeckel und dem StraBenbeleg wiederherzustellen. Zu diesem Zweck werden Abstands- halter zweckmaBiger Hohe zwischen dem hoheren Bauteil der die Schachtwand bildenden Bauteile und dem darunterliegenden Bauteil eingesetzt, wobei zusatzlich der Freiraum, der dadurch zwischen den zwei Bauteilen entsteht, mit einem spezifischen Mortel gefiillt wird. Es besteht also das Bediirfnis diesen Mortel in Position zu halten, d.h. zu verhindern, dass er nach unten flieBt bevor er erstarrt und zu diesem Zweck ist es bekannt Holzschalungen traditionell herzustel- len. Diese Schalungen werden dann auseinandergenommen, sobaid sie nicht mehr gebraucht werden. Es handelt sich offensichtlich um eine Arbeit, die Sachverstand und handwerkliches Konnen erfordert und die jedes Mai spezifisch hergestellt werden muss, um sich den jeweils verschiedenen Abmessungen sowohl des Schachtes als auch des Frei- raums, der mit dem Mortel gefiillt werden muss, anzupassen. Das er- fordert Zeit und verursacht Kosten.

Stand der Technik

Das Dokument CN 209 509 025 U offenbart ein Ausfiihrungsbeispiel fur eine Schachtschalung , mittels welcher es moglich ist die Beton- wande des Schachtes zu bauen. Die Abmessungen dieser bekannten Schachtschalung sind ein bisschen veranderbar, damit eine Dichtung, die zwischen einigen Gleitelementen der Schachtschalung vorgesehen ist, zwischen diesen Gleitelementen zusammengedriickt wird und dadurch die Luftdichtigkeit zwischen diesen Gleitelementen verbes- sert wird, was das FlieBen des Betons zwischen diesen Gleitelementen verhindert und auf diese Weise eine bessere Bauqualitat des Schachtes gewahrleistet.

Das Dokument CN 211 596 838 U offenbart eine Schachtschalung in- nerhalb welcher eine Verstarkungsstruktur angeordnet ist. Die Abmessungen der Verstarkungsstruktur sind veranderbar und die Verstarkungsstruktur umfasst Flatten, die gegen die Schachtschalung driicken, um sie zu stabilisieren und um ihre Festigkeit wahrend des Baus der Schachtwande zu erhohen. Die Abmessungen der Schachtschalung sind hingegen nicht veranderbar.

Das Dokument CN 211 547 813 U offenbart eine Schachtschalung in- nerhalb welcher eine Stiitzstruktur angeordnet ist. Die Abmessungen der Stiitzstruktur sind veranderbar und die Stiitzstruktur umfass Flatten die gegen die Schachtschalung driicken, um sie wahrend der Res- taurierung der Schachtwande zu stabilisieren. Die Abmessungen der Schachtschalung sind hingegen nicht veranderbar.

Darstellung der Erfindung

Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht daher darin eine Schachtschalung zur Verfiigung zu stellen, die einfacherweise und schnell an die Wande eines bereits existierenden Schachtes an- bringbar ist, um die Fluchtung zwischen dem Schachtdeckel und dem StraBenbeleg wiederherzustellen, und die auch fur jeweils verschie- dene Schachte wiederbenutzbar ist.

ErfindungsgemaB wird diese Aufgabe geldst, wenn eine Schachtscha- lung die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.

Die GroBe der aus den erfindungsgemaB vorgesehenen Gleitelemen- ten, weiteren Gleitelementen und Lagermitteln bestehenden Struktur ist namlich veranderbar, so dass es jeweils moglich ist die Schacht- schalung an den Abmessungen des Schachtes anzupassen, in dem sie angeordnet werden muss; es ist daher moglich, dass dieselbe Schacht- schalung an den Wanden von Schachten haftet, die jeweils verschie- dene Abmessungen besitzen. Der Verstellungsbereich der Abmessungen hangt von der Lange des Abschnitts ab, entlang welchem die zwei Gleitelemente jedes Paares angrenzender Gleitelemente eines an der Seite des anderen angeordnet sind. Um die GroBe der Schachtschalung zu andern sind eigens dazu vorgesehene Verschiebemittel vorgesehen, mittels welcher und bezugnehmend auf die Gleitelemente aller Paare angrenzender Gleitelemente ein Gleiten langs des zuvor beschriebe- nen Abschnitts erzeugt wird, entlang welchem sie eines an der Seite des anderen angeordnet sind.

Das gegenseitige Gleiten kann in beiden moglichen Richtungen erfol- gen, d.h.in der Gleitrichtung die eine Verkleinerung der GroBe mit sich bringt und in der Gleitrichtung die eine VergroBerung der GroBe der Schachtschalung mit sich bringt. Die Tatsache, dass das gegenseitige Gleiten in beiden Richtungen erfolgen kann, ist von Vorteil auch wenn man die Schachtschalung aus einem Schacht entfernen muss, weil, um die Schachtschalung aus den Wanden des Schachtes abzuldsen, es geniigt die Schachtschalung zu verkleinern, wie in der Folge bei der Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels erklart wird. Die Schachtschalung haftet an den Wanden der Schachte mit seinen viereckigen Umfangsgiirtel, der aus einem elastisch verformbaren Material besteht, so dass er sich jeweils an den verschiedenen Ab- messungen, die die Schachtschalung aufweist, anpasst. Der vier- eckige Umfangsgiirtel ist mit einem AuBenkragen versehen und wenn sich die Schachtschalung in ihrer Arbeitsstellung befindet, haftet er mit diesem AuBenkragen an den inneren Wanden des Schachtes. Der AuBenkragen bildet eine sichere Auflageoberflache fur den Mortel und verhindert, dass letzterer nach unten flieBen kann. Der viereckige Umfangsgiirtel grenzt namlich, zusammen mit den inneren Wanden des Schachtes, den zuvor beschriebenen Raum ab, der mit dem Mortel gefiillt werden muss.

Es sind insbesondere zwei Gleitelemente und zwei weitere Gleitele- mente vorgesehen, wobei letztere zwei sich ein bisschen von den an- deren zwei unterscheiden. Beide Arten von Gleitelementen weisen ei- nen C-formigen Querschnitt auf, mit einer winkeligen Wand und zwei Fliigel, aber die Fliigel der Gleitelemente sind mit Uagerldcher versehen und die Fliigel der weiteren Gleitelemente sind hingegen mit Fiihrung slocher versehen. Die Anordnung der vier Gleitelemente ist derart, dass die zwei angrenzenden Gleitelemente jedes moglichen Paares angrenzender Gleitelemente eines an der Seite des anderen entlang einem Abschnitt ihrer Fliigel und entlang einer der zwei Sei- ten ihrer winkeligen Wand angeordnet sind.

In den Uagerldchern und in den Fiihrungslochern sind, derart dass sie aus ihnen herausragen, jeweilige Verbindungskorper eingesetzt, die z.B. Verbindungsplatten sein konnen und die als Uagermittel wirken, die ein gegenseitiges Gleiten in beiden Richtungen zwischen zwei angrenzenden Gleitelementen ermoglichen. Die herausragenden En- den jedes Verbindungskorpers bilden namlich zwei Fiihrungsvor- spriinge, die das gegenseitige Gleiten fiihren indem sie sich innerhalb der Fiihrungslocher bewegen.

Die Anordnung der vier Gleitelemente ist auBerdem derart, dass jedes von ihnen eine der vier Ecken der ebenen viereckigen geometrischen Figur definiert, dass die zwei Gleitelemente sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur befinden und dass die zwei weitere Gleitelemente sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur befinden.

Die Verschiebemittel umfassen zwei Spannschrauben, von denen eine langs einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet ist und die zwei Gleitelemente miteinander verbindet und die andere langs der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet ist und die zwei weiteren Gleitelemente miteinander verbindet. Durch manuelle Rotation der Schraube der Spannschrauben, kann man die Lange der Spannschrauben verandern und dadurch, aufgrund der gegenseitigen Bewegung jedes Paares angrenzender Gleitelemente, die GroBe der Schachtschalung verandern.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Zusatzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der fol- genden Beschreibung von Ausfiihrung sbeispielen der erfindungsge- maBen Schachtschalung hervorgehen, die anhand der beigelegten Zeichnungen rein beispielhaft aber nicht in einschrankender Weise erlautert werden. In den Zeichnungen zeigen schematisch: die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemaBen Schachtschalung in der Situation, in der sie ihre kleinste GroBe auf- weist; die Fig. 2 die Draufsicht der Schachtschalung der Fig. 1, in der um 45° gegen den Uhrzeigersinn umgedrehten Stellung; die Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemaBen Schachtschalung in der Situation, in der sie ihre groBte GroBe auf- weist; die Fig. 4 die Draufsicht der Schachtschalung der Fig. 3, in der um 45° gegen den Uhrzeigersinn umgedrehten Stellung; die Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einiger Bestandteile der Schachtschalung der Fig. 1 und 3; die Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Bestandteiles der Schachtschalung der Fig. 1 und 3; die Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einiger Bestandteile der Schachtschalung der Fig. 1 und 3; die Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einiger Bestandteile der Schachtschalung der Fig. 1 und 3, die Fig. 9 und 10 eine Querschnittansicht langs der Schnittlinie SISI der Fig. 2 und langs der Schnittlinie S2-S2 der Fig. 4; die Fig. 11 eine Querschnittansicht durch einen Schacht, in dem die erfindungsgemaBe Schachtschalung eingesetzt worden ist.

Bester Weg zur Ausfiihrung der Erfindung

In den Figuren wurde eine erfindungsgemaBe Schachtschalung darge- stellt. Eine solche Schachtschalung umfasst eine Vielzahl von Gleit- elementen la und eine Vielzahl von weiteren Gleitelementen lb.

Die Gleitelemente la, lb sind langs des Umfangs einer ebenen vier- eckigen geometrischen Figur angeordnet, z.B. langs des Umfangs eines Quadrats wie man in den Figuren dargestellt hat. Sie la, lb sind auBerdem abwechselnd angeordnet und die zwei Gleitelemente la, lb bzw. lb, la jedes Paares angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la sind derart gegenseitig gelagert, dass sie langs eines Abschnitts von ihnen gegenseitig gleiten konnen, entlang welchem sie la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen angeordnet sind.

Die Schachtschalung umfasst auch Lagermittel, Verschiebemittel und einen viereckigen Umfangsgiirtel 2.

Die Lagermittel dienen dazu die zwei Gleitelemente la, lb bzw. lb, la jedes Paares angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la in ein ge- genseitiges Gleiten ermoglichender Weise miteinander zu verbinden. Die Verschiebemittel dienen dazu, bezugnehmend auf die Gleitelemente la, lb bzw. lb, la aller Paare angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la, ein gegenseitiges Gleiten in beiden moglichen Richtungen zwischen den zwei Gleitelementen la, lb bzw. lb, la langs des oben erwahnten Abschnitts von ihnen zu erzeugen, entlang welchem sie la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen angeordnet sind. Dieses gegenseitige Gleiten ermoglicht es die GroBe der Schachtscha- lung je nach Bedarf zu vergroBern oder zu verkleinern, was sowohl die Benutzung der S chachtschalung in jeweils verschiedene Abmes- sungen besitzenden Schachten als auch ein einfaches Abldsen der Schachtschalung von den Wanden eines Schachtes und ein einfaches Herausnehmen der Schachtschalung aus dem Schacht nach der Benutzung ermoglicht.

Der viereckige Umfangsgiirtel 2, der insbesondere in Fig. 6 darge- stellt ist, ist aus einem elastisch verformbaren Material, z.B. aus EPDM (Ethylene-Propylene Diene Monomer), einem verschleiBfesten Material, hergestellt. Der viereckige Umfangsgiirtel 2 umgibt von au- Ben die Gleitelemente la, lb und weist einen AuBenkragen 2a auf. GemaB der in den Figuren dargestellten Ausfiihrungsform sind zwei Gleitelemente la und zwei weitere Gleitelemente lb vorgesehen, von denen la, lb jedes, man siehe z.B. die Fig. 5 und 7, eine winkelige Wand 3 und zwei Fliigel 4 aufweist. Die Fliigel 4 sind mit Lagerldcher 4a im Fall der Gleitelemente la und mit Fiihrung slocher 4b im Fall der weiteren Gleitelemente lb versehen und sie erstrecken sich, aus- gehend von der winkeligen Wand 3, parallel zueinander, so dass jedes Gleitelement la, lb einen C-formigen Querschnitt aufweist. Die vier Gleitelemente la, lb sind gegenseitig derart angeordnet (man siehe z.B. die Fig. 2 und 4), dass jedes von ihnen la, lb eine der vier Ecken der ebenen viereckigen geometrischen Figur definiert, dass die zwei Gleitelemente la sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur befinden, dass die zwei weitere Gleitelemente lb sich eines an einem Ende und das andere an dem anderen Ende der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur befinden und dass die zwei angrenzenden Gleitelemente la, lb bzw. lb, la jedes Paares angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen entlang einem Abschnitt ihrer Flugel 4 und entlang einer der zwei Seiten ihrer winkeligen Wand 3 angeordnet sind.

Bezugnehmend auf die Lagermittel, umfassen diese eine Vielzahl von Verbindungskorpern 5 und eine Vielzahl von Festhalteelementen 6, die 5,6 z.B. in Fig. 5 zu sehen sind.

Jeder der Verbindungskbrper 5, man siehe z.B. die Fig. 5, ist mit zwei Blockierungslbchern 5a versehen und durchquert zwei jeweilige Ea- gerlbcher 4a und zwei jeweilige Fuhrungslbcher 4b von zwei Gleit- elementen la, lb bzw. lb, la eines ihm 5 zugeordneten Paares angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la. Wie z.B. aus den Fig. 1 und 3 zu sehen ist, ragt jeder Verbindungskbrper 5 mit seinen zwei Enden aus den jeweiligen Lagerlbchern 4a und Fuhrungslbchern 4b heraus, so dass er zwei Fuhrungsvorspriinge 5b bildet. Die Fiihrung slbcher 4b sind langlich ausgestaltet, so dass in ihnen 4b die Fiihrungsvor- spriinge 5b wahrend des gegenseitigen Gleitens der zwei angrenzenden Gleitelemente la, lb bzw. lb, la gleiten kbnnen.

Die Lagerlbcher 4a bzw. die Fiihrungslocher 4b, die jedem Verbin- dungskbrper 5 jeweils zugeordnet sind und von diesem Verbindungs- kbrper 5 durchquert werden, sind zwei Lagerlbcher 4a und zwei Fiihrung slocher 4b, die miteinander gepaart sind, dadurch dass die zwei angrenzenden Gleitelemente la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen entlang einem Abschnitt ihrer Flugel 4 und entlang einer der zwei Seiten ihrer winkeligen Wand 3 angeordnet sind.

Wie aus den Figuren hervorgeht konnen die Verbindungskorper 5 zweckmaBigerweise Verbindungsplatten sein, die eine groBere me- chanische Festigkeit besitzen als jene der Verbindungskorpern, die einen Querschnitt aufweisen der anders als rechteckig ist, wie z.B. eventuelle Verbindungs stabe mit einem runden oder ovalen Querschnitt.

Die Festhalteelemente 6 konnen z. B. Splinte sein und jeder von ihnen 6 ist in einem jeweiligen Blockierungsloch 5a der Verbindungskorper 5 eingesetzt.

Bezugnehmend auf die Verschiebemittel , umfassen diese in der in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsform ein Paar Spannschrauben 7a, 7b, die insbesondere in Fig. 8 zu sehen sind.

Eine 7a der zwei Spannschrauben ist langs einer der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet und sie ver- bindet die zwei Gleitelemente la miteinander; die andere Spann- schraube 7b ist langs der anderen der zwei Diagonalen der ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet und sie verbindet die zwei weiteren Gleitelemente lb miteinander. Die Rotation der Schraube der Spannschraube 7a bzw. 7b, die mit der Hand von dem Benutzer der Schachtschalung durchgefiihrt wird, bestimmt eine Ver- anderung der Lange der Spannschraube 7a bzw. 7b, welcher eine ge- genseitige Bewegung der zwei Gleitelemente la bzw. der zwei weiteren Gleitelemente lb langs der jeweiligen Diagonale entspricht.

Durch Einschrauben der Schraube der Spannschraube 7a bzw. 7b be- wirkt man eine gegenseitige Annaherung der zwei Gleitelemente la bzw. der zwei weiteren Gleitelementen lb. Im Gegensatz durch Ausschrauben der Schraube der Spannschraube 7a bzw. 7b bewirkt man eine gegenseitige Entfernung der zwei Gleitelemente la bzw. der zwei weiteren Gleitelemente lb.

Diese Annahrungs- bzw. Entfernungsbewegungen zwingen die zwei angrenzenden Gleitelemente jedes Paares angrenzender Gleitelemente la, lb bzw. lb, la gegenseitig, eines in Bezug auf das anderen, langs des Abschnitts, in dem sie la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen angeordnet sind, zu gleiten und das verkleinert bzw. vergrb- Bert die S chachtschalung .

Die GroBe der S chachtschalung kann eine beliebige GroBe in dem GroBenbereich sein, der zwischen der groBten GroBe und der kleins- ten GroBe liegt.

In den Fig. 1 und 2 ist die S chachtschalung in der Situation darge- stellt, in der sie ihre kleinste GroBe aufweist, die erreicht wird, wenn die Fuhrungsvorspriinge 5b gegen eines der beiden Enden der Fiih- rungslocher 4b anschlagen. In den Fig. 3 und 4 ist die Schachtscha- lung hingegen in der Situation dargestellt, in der sie ihre groBte GroBe aufweist, die erreicht wird, wenn die Fuhrungsvorspriinge 5b gegen das andere der beiden Enden der Fiihrungslbcher 4b anschlagt. Alle anderen Stellungen der Fuhrungsvorspriinge 5b innerhalb der Fiihrungslbcher 4b entsprechen den ZwischengroBen der Schachtscha- lung.

Jede Spannschraube 7a bzw. 7b weist an jedem Ende ein Eagerloch auf, durch welches sich ein jeweiliger Verankerungsstab 8a bzw. 8b erstreckt, der 8a, 8b sich auch durch Verankerungslbcher 9a bzw. 9b erstreckt, die in den Fliigeln 4 der Gleitelemente la bzw. der weiteren Gleitelemente lb vorgesehen sind. Analog zu den Verbindungskbr- pern 5, weist auch jeder Verankerungsstab 8a, 8b an jedem Ende, man siehe Fig. 7, weitere Blockierungslbcher 10 auf, durch jedes von denen 10 sich weitere Festhalteelemente 11 erstrecken, die zweckma- Bigerweise Splinte sein konnen.

Wie aus den Fig. 9-11 hervorgeht, liegen die Festhalteelemente 6 auf einer Oberflache der Flugel 4, die zum Inneren der S chachtschalung gerichtet ist, und die weiteren Festhalteelemente 11 liegen auf einer Oberflache der Flugel 4, die zum AuBeren der Schachtschalung gerichtet ist. Auf diese Weise tragen die Festhalteelemente 6 und die weiteren Festhalteelemente 11 dazu bei, die aus den Gleitelementen la, lb bestehende Struktur zu stabilisieren und zu versteifen.

Das ist wichtig, weil es gegen die Strukturschwachung wirkt, die von der Tatsache verursacht ist, dass es vorgesehen ist, dass die winkeli- gen Wande 3 der Gleitelemente la, lb Erleichterungslbcher 12 auf- weisen und die winkeligen Wande 3 der Gleitelemente la zusatzlich auch Erleichterungsbffnungen 13 aufweisen, so dass das Gewicht der Schachtschalung reduziert und ihre Handhabung innerhalb des Schachtes erleichtert wird. Wie man in den Figuren sieht, sind die Erleichterungsbffnungen 13 sehr viel grbBer als die Erleichterungs- locher 12, aber es ware nicht mbglich nur die Erleichterungsbffnun- gen 13 vorzusehen, weil in einem solchen Fall eine ununterbrochen Auflageebene fur den viereckigen Umfangsgurtel 2 fehlen wiirde, eine Auflageebene die hingegen von dem nur die Erleichterungslbcher 12 aufweisenden Bereich der Oberflache der winkeligen Wand 3 gewahr- leistet wird. Die Erleichterungsbffnungen 13 sind nur in den Berei- chen der winkeligen Wande 3 vorgesehen, in denen zwei angrenzen- den Gleitelemente la, lb bzw. lb, la eines an der Seite des anderen angeordnet sind.

Die Eckkanten sowohl der Gleitelemente la, lb als auch des viereckigen Umfangsgiirtels 2 sind abgekantet und mit einer Vielzahl von Be- festigungslbchern versehen, so dass zum Miteinanderverbinden des viereckigen Umfangsgiirtels 2 und der Gleitelemente la, lb Befestigungselemente, wie z.B. Nieten 14 (Fig. 6) vorgesehen sein konnen, die dazu bestimmt sind in die Befestigungslocher eingesetzt zu werden.

Um die Schachtschalung zusammenzubauen, muss man wie folgt vor- gehen .

Die zwei Spannschrauben 7a, 7b werden eine oberhalb der anderen langs der zwei Diagonalen einer ebenen viereckigen geometrischen Figur angeordnet, man siehe Fig. 8. Danach werden, um den zwei Spannschrauben 7a, 7b herum, die vier Gleitelemente la, lb langs des Umfangs einer ebenen viereckigen geometrischen Figur, z.B. eines Quadrats wie aus den Figuren hervorgeht, angeordnet, wobei man ach- ten muss, dass die Flugel 4 jedes Gleitelements la sich grbBtenteils zwischen den Fliigeln 4 des angrenzenden weiteren Gleitelements lb erstrecken. Der Abstand zwischen den Fliigeln 4 der weiteren Gleitelemente lb ist namlich grbBer als der Abstand zwischen den Fliigeln 4 der Gleitelemente la. In der Folge werden die verschiedenen Ver- bindungskorper 5 durch die jeweilige Lagerldcher 4a und Fiihrungs- locher 4b hindurch eingesetzt und man fixiert jeder von ihnen 5 indem in den Blockierungslocher 5a die Festhalteelemente 6 eingesetzt werden. Danach werden die Verankerungsstabe 8a, 8b durch die Veranke- rungslocher 9a, 9b und die Lagerldcher der Spannschrauben 7a, 7b hindurch eingesetzt und man fixiert jeder von ihnen 8a, 8b indem in die weiteren Blockierungslocher 10 die weiteren Festhalteelemente 11 eingesetzt werden. Dabei wird zweckmaBigerweise die Lange der Spannschrauben 7a, 7b verstellt, indem ihre Schraube gedreht wird. SchlieBlich wird auf die so hergestellte Struktur der viereckige Um- fangsgiirtel 2 angebracht und man fixiert ihn, indem die Nieten 14 in die eigens dazu vorgesehene Befestigungslocher des viereckigen Um- fangsgiirtels 2 und der Gleitelemente la, lb eingesetzt werden.

Die Funktions weise der erfindungsgemaBen Schachtschalung ist wie folgt, man siehe Fig. 11.

Man verstellt, indem die Schrauben der Spannschrauben 7a, 7b um- gedreht werden, die GroBe der Schachtschalung, damit diese zuerst in den Schacht in dem sie benutzt werden muss hineinpassen kann und danach eine GroBe einnehmen kann, die ahnlich der inneren GroBe des Schachtes aber kleiner derselben ist.

Nun wird die Schachtschalung in der vorgesehen Hohe positioniert und vergroBert bis ihr viereckiger Umfangsgurtel 2 mit seinem Au- Benkragen 2a gegen den hoheren Bauteil 15 der Schachtwand anstoBt. Der AuBenkragen 2a wird insbesondere ein bisschen unterhalb des Raumes positioniert, in dem die Abstandshalter positioniert worden sind und der mit dem Mortel 16 gefiillt werden muss. Der AuBenkragen 2a verhindert, dass der Mortel 16 nach unten flieBt und halt diesen in Position bis er hart wird. Nachdem der Mortel 16 hart geworden ist, wird die Schachtschalung verkleinert, so dass sie sich von dem Mortel 16 ablost und aus dem Schacht herau sgenommen werden kann und fur eine erneute Benutzung in einem anderen Schacht bereitsteht. Dank der Schachtschalung kann daher schnell und zuverlassig die Fluchtung zwischen dem Schachtdeckel 17 und dem auf dem Boden 19 verlegten StraBenbeleg 18 wiederhergestellt werden.