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Title:
SERVICING APPARATUS FOR TREATING COMPRESSED AIR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/021488
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a servicing apparatus for treating compressed air, the apparatus comprising a basic body (2) and a mounting casing (4) which can be detachably secured thereon via a bayonet-connection arrangement (12). The rotational movement of the mounting casing (4) necessary for producing the bayonet connection is brought about via a rotary drive arrangement (33) which is disposed on a mounting member (34) on which the mounting casing (4) is also rotatably mounted. In this way, the collector casing can be easily assembled and dismantled even when limited space is available.

Inventors:
STOLL KURT (DE)
BERNER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/005415
Publication Date:
May 22, 1998
Filing Date:
October 01, 1997
Export Citation:
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Assignee:
FESTO AG & CO (DE)
STOLL KURT (DE)
BERNER MICHAEL (DE)
International Classes:
F17C13/00; F15B21/048; F16L17/00; F17C7/00; F04B39/16; (IPC1-7): F15B21/04
Foreign References:
DE7514529U
DE4442128A11996-05-30
DE3523406A11987-01-08
US5372464A1994-12-13
EP0708007A11996-04-24
Attorney, Agent or Firm:
Reimold, Otto (Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Wartungsgerät zur Druckluftaufbereitung, mit einem in den Verlauf einer Fluidleitungsanordnung (1) einschaltbaren Grundkörper (2) und einer über eine Bajonettverbindungsein richtung (12) an dem Grundkörper (2) lösbar festlegbaren Auf nahmeschale (4), wobei an der Aufnahmeschale (4) erste Bajo nettverbindungsmittel (13) vorgesehen sind, die durch relativ zum Grundkörper (2) erfolgendes Verdrehen zwischen einer das Ansetzen und Abnehmen der Aufnahmeschale (4) entlang einer Montageachse (23) ermöglichenden Lösestellung und einer die Aufnahmeschale (4) am Grundkörper (2) fixierenden Verriege lungsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (4) an einem unverdrehbar an dem Grundkörper (2) ansetzbaren Haltekörper (34) gehaltert ist, wobei die er sten Bajonettverbindungsmittel (13) relativ zu dem Haltekör per (34) verdrehbar sind und wobei an dem Haltekörper (34) eine zum Erzeugen der Drehbewegung der ersten Bajonettverbin dungsmittel (13) dienende, manuell betätigbare Drehan triebseinrichtung (33) angeordnet ist.
2. Wartungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriebseinrichtung (33) über eine relativ zum Haltekörper (34) bewegbare Antriebsverzahnung (53) verfügt, die mit einer der Aufnahmeschale (4) zugeordneten Abtriebs verzahnung (58) in Eingriff steht, so daß bei Betätigung der Drehantriebseinrichtung (33) über die aneinander ablaufenden Verzahnungen (53,58) die Drehbewegung der ersten Bajonett verbindungsmittel (13) hervorgerufen wird.
3. Wartungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverzahnung (53) eine bogenförmige Erstreckung aufweist und bei Betätigung der Drehantriebseinrichtung (33) um eine Drehachse (55) verlagert wird.
4. Wartungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (55) der Antriebsverzahnung (53) durch das Krümmungszentrum ihres bogenförmigen Verlaufes verläuft.
5. Wartungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Drehachse (55) der Antriebsverzahnung (53) parallel zu der Montageachse (23) verläuft.
6. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriebseinrichtung (33) einen mit der Antriebsverzahnung (53) in Verbindung stehenden, ins besondere verschwenkbaren Betätigungshebel (57) aufweist.
7. Wartungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungshebel (57) eine an dem Haltekörper (34) angeordnete Sicherungseinrichtung (65) zur lösbaren Sicherung der Grundstellung des Betätigungshebels (57) zugeordnet ist, wobei die ersten Bajonettverbindungsmittel (13) in der Grund stellung des Betätigungshebels (57) ihre Verriegelungsstel lung einnehmen.
8. Wartungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (65) über einen an dem Halte körper (34) bewegbar gelagerten Sicherungsriegel (66) ver fügt, der zweckmäßigerweise federbelastet in eine mit dem in Grundstellung befindlichem Betätigungshebel (57) zusammenar beitende Sicherungsstellung vorgespannt ist.
9. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (57) in seiner die Verriegelungsstellung der ersten Bajonettverbindungsmittel (13) hervorrufenden Grundstellung zumindest teilweise ver senkt in einer Oberflächenvertiefung (62) des Haltekörpers (34) aufgenommen ist.
10. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsverzahnung (58) einen sich in Umfangsrichtung bezüglich der Montageachse (23) erstreckenden bogenförmigen Verlauf besitzt.
11. Wartungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abtriebsverzahnung (58) im Bereich des insbeson dere zylindrisch ausgebildeten Außenumfanges der Aufnahme schale (4) befindet.
12. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Bajonettverbindungsmittel (13) fester Bestandteil der Aufnahmeschale (4) sind, wobei die Drehbewegung der ersten Bajonettverbindungsmittel (13) durch eine von der Drehantriebseinrichtung (33) verursachte Drehbe wegung der Aufnahmeschale (4) hervorgerufen wird.
13. Wartungsgerät nach Anspruch 12 in Verbindung mit An spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsverzahnung (58) ein fester und insbesondere integraler Bestandteil der Aufnahmeschale (4) ist.
14. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (4) an dem Haltekörper (35) um ihre Längsachse (14) verdrehbar und gleichzeitig axial unverschiebbar gelagert ist.
15. Wartungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (34) über einen ringförmigen, die Aufnah meschale umschließenden Halteabschnitt (42) verfügt, wobei der Innenumfang des Halteabschnittes (42) im wesentlichen entsprechend dem zylindrischen Außenumfang der Aufnahme schale (4) konturiert ist und zusätzlich über längs verlau fende Montagenuten (47) verfügt, die beim Einschieben der Aufnahmeschale (4) in den Halteabschnitt (42) den Durchtritt der nach außen ragenden ersten Bajonettverbindungsmittel (13) ermöglichen.
16. Wartungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteabschnitt (42) eine den Einschubweg der Auf nahmeschale (4) begrenzende, mit einer an der Aufnahmeschale (4) vorgesehenen Anschlageinrichtung (38) zusammenwirkende Gegenanschlageinrichtung (39) vorgesehen ist.
17. Wartungsgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Aufnahmeschale (4) mit ihrem die ersten Ba jonettverbindungsmittel (13) aufweisenden Befestigungsende (8) an der Oberseite des Halteabschnittes (42) herausragt, wobei an der entgegengesetzten Unterseite des Halteabschnit tes (42) ein lösbar mit diesem verbundener, den Bodenab schnitt (7) der Aufnahmeschale (4) untergreifender Befesti gungsabschnitt (46) des Haltekörpers (34) vorgesehen ist.
18. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (34) von einem Außenge häuse (37) gebildet ist, das die Aufnahmeschale (4) mit Aus nahme ihres die ersten Bajonettverbindungsmittel (13) aufwei senden Befestigungsendes (8) vollständig umschließt.
19. Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haltekörper (34) und an dem Grund körper (2) zueinander komplementäre Verdrehsicherungsmittel (35,36) vorgesehen sind, die beim in Richtung der Montage achse (23) erfolgenden Ansetzen der Aufnahmeschale (4) an den Grundkörper (2) miteinander in Eingriff gelangen und die zweckmäßigerweise als lösbar ineinander einsteckbare Vor sprünge (48) und Vertiefungen (52) ausgebildet sind.
Description:
Wartungsqerät zur Druckluftaufbereitunq Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Wartungsgerät zur Druckluftaufbe- reitung, mit einem in den Verlauf einer Fluidleitungsanord- nung einschaltbaren Grundkörper und einer über eine Bajonett- verbindungseinrichtung an dem Grundkörper lösbar fest- legbaren Aufnahmeschale, wobei an der Aufnahmeschale erste Bajonettverbindungsmittel vorgesehen sind, die durch relativ zum Grundkörper erfolgendes Verdrehen zwischen einer das An- setzen und Abnehmen der Aufnahmeschale entlang einer Montage- achse ermöglichenden Lösestellung und einer die Aufnahmescha- le am Grundkörper fixierenden Verriegelungsstellung bewegbar sind.

Wartungsgeräte dieser Art werden eingesetzt, um die in pneu- matischen Anlagen verwendete Druckluft nach bestimmten Krite- rien aufzubereiten bzw. zu behandeln. Dementsprechend exi- stieren verschiedene Arten von Wartungsgeräten, beispielswei- se Filtergeräte, Ölergeräte, Reglergeräte oder Kombinationen derartiger Geräte. Sofern es sich dabei um ein mit einem Fil- ter oder Öler ausgestattetes Wartungsgerät handelt, ist re- gelmäßig ein in die Fluidleitungsanordnung des Druckluftnet-

zes einschaltbarer Grundkörper vorhanden, an dessen Untersei- te eine als Filterschale oder Ölerschale bezeichnete gefäßar- tige Aufnahmeschale angeordnet ist. Diese Aufnahmeschale dient zur Aufnahme bzw. zum Auffangen von Kondensat oder Öl.

Unter gewissen Umständen muß die Aufnahmeschale vom Grundkör- per abgenommen werden. Daher ist zwischen der Aufnahmeschale und dem Grundkörper eine lösbare Verbindungseinrichtung vor- gesehen, die zweckmäßigerweise als Bajonettverbindungsein- richtung ausgebildet ist. Eine solche Bajonettverbindungs- einrichtung geht beispielsweise aus der DE 44 42 128 A1 her- vor, in der ein Wartungsgerät der eingangs genannten Art nä- her beschrieben ist.

Um die Aufnahmeschale am Grundkörper zu fixieren, wird sie in Richtung einer gedachten Montageachse an den Grundkörper an- gesetzt und anschließend relativ zu diesem verdreht. Dabei gelangen an der Aufnahmeschale vorgesehene, nach außen vor- springende erste Bajonettverbindungsmittel in eine Verriegel- ungsstellung, in der sie am Grundkörper vorgesehene zweite Bajonettverbindungsmittel hintergreifen. Zum Entfernen der Aufnahmeschale wird diese in entgegengesetzter Richtung bis zum Erreichen einer Lösestellung verdreht, worauf sie sich ohne weiteres abnehmen läßt.

Häufig sind mehrere Wartungsgeräte unterschiedlicher Art un- mittelbar aneinander angebaut und dadurch zu Wartungseinhei-

ten zusammengefaßt. Dadurch wird die Zugänglichkeit der Auf- nahmeschalen erschwert und ihre Handhabung zum Anbringen oder Lösen an bzw. von einem Grundkörper beeinträchtigt.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wartungs- gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Aufnah- meschale sich auch bei beengten Platzverhältnissen einfach montieren und demontieren läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Aufnahme- schale an einem unverdrehbar an dem Grundkörper ansetzbaren Haltekörper gehaltert ist, wobei die ersten Bajonettverbin- dungsmittel relativ zu dem Haltekörper verdrehbar sind und wobei an dem Haltekörper eine zum Erzeugen der Drehbewegung der ersten Bajonettverbindungsmittel dienende, manuell betä- tigbare Drehantriebseinrichtung angeordnet ist.

Auf diese Weise können die an der Aufnahmeschale vorgesehenen ersten Bajonettverbindungsmittel zur erforderlichen Drehbewe- gung veranlaßt werden, ohne die Aufnahmeschale selbst zum Drehen erfassen zu müssen. Der Drehvorgang wird durch Betäti- gung der Drehantriebseinrichtung verursacht, die an geeigne- ter Stelle an dem Haltekörper angeordnet ist und mit den er- sten Bajonettverbindungsmitteln der Aufnahmeschale in Drehan- triebsverbindung steht. Dabei kann die Drehantriebseinrich- tung griffgünstig positioniert werden, beispielsweise an der Vorderseite des Wartungsgerätes, so daß seitlich neben dem

Wartungsgerät in unmittelbarer Nachbarschaft weitere War- tungsgeräte angeordnet werden können, ohne die Drehbetätigung zu beeinträchtigen. Auf diese Weise können sehr kompakte War- tungsgeräteanordnungen verwirklicht werden, ohne die Handha- bung der Aufnahmeschale beim Anbringen und Entfernen an bzw. von einem Grundkörper zu beeinträchtigen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un- teransprüchen hervor.

Zweckmäßigerweise verfügt die Drehantriebseinrichtung über eine relativ zum Haltekörper bewegbare und insbesondere dreh- bare Antriebsverzahnung, die mit einer der Aufnahmeschale und somit den ersten Bajonettverbindungsmitteln zugeordneten Ab- triebsverzahnung in Eingriff steht. Bei Betätigung der Drehantriebseinrichtung erfolgt eine Bewegung der dieser zu- geordneten Antriebsverzahnung, so daß die mit dieser kämmende Abtriebsverzahnung der Aufnahmeschale ebenfalls verlagert wird und eine Drehbewegung der mit ihr verbundenen ersten Ba- jonettverbindungsmittel hervorruft. Hierbei ergibt sich eine schlupffreie und sehr sichere Kraftübertragung.

Sowohl die Antriebsverzahnung der Drehantriebseinrichtung als auch die der Aufnahmeschale zugeordnete Abtriebsverzahnung haben zweckmäßigerweise eine bogenförmige Erstreckung und sind als ineinandereingreifende Außenverzahnungen ausgeführt.

Die Antriebsbewegung der Antriebsverzahnung ist zweckmäßiger-

weise eine Drehbewegung, wobei das Zentrum der Drehbewegung zweckmäßigerweise mit dem Krümmungszentrum des bogenförmigen Verlaufes zusammenfällt.

Die erforderliche Betätigungskraft läßt sich sehr einfach und mit wenig Krafteinsatz erzeugen, wenn die Antriebsverzahnung mit einem verschwenkbar gelagerten Betätigungshebel zusammen- wirkt, so daß mit Hebelübersetzung auf die Abtriebsverzahnung eingewirkt werden kann.

Um ein versehentliches Betätigen der Drehantriebseinrichtung zu verhindern, ist zweckmäßigerweise eine Sicherungseinrich- tung zur lösbaren Sicherung der Grundstellung des Betäti- gungshebels vorhanden, in der die ersten Bajonettverbindungs- mittel ihre Verriegelungsstellung einnehmen.

Es wäre prinzipiell denkbar, die ersten Bajonettverbindungs- mittel an einem zum Beispiel ringförmigen Körper anzuordnen und diesen an der Aufnahmeschale relativ zu dieser verdrehbar zu lagern. Ein erheblich reduzierter Bauaufwand, der auch keine besondere Dichtproblematik hervorruft, stellt sich je- doch ein, wenn die ersten Bajonettverbindungsmittel, wie schon beim Stand der Technik, fester und insbesondere inte- graler Bestandteil der Aufnahmeschale sind, wobei die Drehbe- wegung der ersten Bajonettverbindungsmittel durch eine von der Drehantriebseinrichtung verursachte Drehbewegung der Auf- nahmeschale selbst hervorgerufen wird. Die Abtriebs-

verzahnung ist dabei zweckmäßigerweise fest mit der Aufnahme- schale verbunden und insbesondere als einstückiger Bestand- teil derselben ausgeführt. Der Haltekörper kann hierbei einen Lagerkörper bilden, an dem die Aufnahmeschale verdrehbar und gleichzeitig axial unverschiebbar gehalten ist.

In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung ist der Haltekörper als Außengehäuse ausgebildet, das die Aufnahmeschale abgese- hen vom Bereich der ersten Bajonettverbindungsmittel voll- ständig umschließt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich- nung näher erläutert. In dieser zeigen : Figur 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen War- tungsgerätes bei vom Grundkörper abgenommener Aufnahmeschale und unmittelbar vor deren An- bringen am Grundkörper, Figur 2 die Anordnung aus Figur 1 bei am Grundkörper angebrachter Aufnahmeschale, Figur 3 einen schematischen Längsschnitt durch die Aufnahmeschale und den ihr zugeordneten Halte- körper gemäß Schnittlinie III-III aus Figur 2, wobei die Drehantriebseinrichtung der Über- sichtlichkeit halber nicht dargestellt ist,

Figur 4 einen Teillängsschnitt durch das Wartungsgerät gemäß Schnittlinie IV-IV im Bereich des Betä- tigungshebels der Drehantriebseinrichtung und der dieser zugeordneten Sicherungseinrichtung, wobei der Betätigungshebel durch einen in sei- ner Sicherungsstellung befindlichen Siche- rungsriegel in der Grundstellung gesichert ist, und Figur 5 die Anordnung aus Figur 4 bei entsichertem, in seine betätigte Stellung verschwenktem Betäti- gungshebel der Drehantriebseinrichtung.

In Figur 1 ist strichpunktiert eine aus Druckluftleitungen bestehende Fluidleitungsanordnung 1 gezeigt, die von einer nicht näher dargestellten Druckmittelquelle zu einem oder mehreren nicht näher dargestellten Verbrauchern führt. In den Verlauf dieser Fluidleitungsanordnung 1 ist der in Figur 1 nur schematisch angedeutete Grundkörper 2 eines sogenannten Wartungsgerätes 3 eingeschaltet. Das Wartungsgerät 3 dient zur Aufbereitung der in der Fluidleitungsanordnung 1 strömen- den Druckluft, wobei es beispielsgemäß von einer Filter- Regler-Kombination gebildet ist, in der die Druckluft gefil- tert und auf einen im Vergleich zum Primärdruck reduzierten Sekundärdruck eingeregelt wird. Die Druckregelung übernimmt eine im Innern des Grundkörpers 2 aufgenommene, nicht näher

dargestellte Regeleinheit, von der an der Oberseite des Grundkörpers 2 ein Einstellknopf 10 sichtbar ist (in Figur 2 nicht dargestellt).

Es existieren weitere Arten von Wartungsgeräten 3, deren Grundkörper 2 anstelle einer Regeleinheit über andere Funkti- onseinheiten verfügen.

Das beispielsgemäße Wartungsgerät 3 verfügt über einen nicht näher dargestellten Filter, der am Grundkörper 2 angeordnet ist und nach unten ragt. Dort ist er von einer Aufnahmeschale 4 umschlossen, die an einer beispielsgemäß nach unten weisen- den Montageseite 5 des Grundkörpers 2 lösbar festlegbar ist.

Die Aufnahmeschale 4 ist von einem gefäßartigen becherähnli- chen Körper gebildet. Sie hat eine zweckmäßigerweise hohlzy- lindrisch ausgebildete Seitenwand 6, an die sich an der Un- terseite eine zweckmäßigerweise kugelschalenählich geformte Bodenwand 7 anschließt. An der der Bodenwand 7 axial entge- gengesetzten Stirnseite der Seitenwand 6 ist die Aufnahme- schale 4 offen, so daß ihr Innenraum 9 zugänglich ist. Ihr dortiger Abschnitt sei als Befestigungsende 8 bezeichnet, da sie mit ihm voraus an der Montageseite 5 des Grundkörpers 2 lösbar festlegbar ist.

Die beispielsgemäße Aufnahmeschale 4 kann als Filterschale bezeichnet werden. In ihrem Innenraum 9 schlägt sich Konden-

sat aus der hindurchströmenden Druckluft nieder, das von Zeit zu Zeit oder kontinuierlich über eine nicht näher dargestell- te Kondensat-Ablaßeinrichtung entfernt werden kann. Jeden- falls ist die Aufnahmeschale 4 gas-und flüssigkeitsdicht ausgebildet.

Die Befestigung der Aufnahmeschale 4 an dem Grundkörper 2 er- folgt unter Vermittlung einer Bajonettverbindungseinrichtung 12. Die Aufnahmeschale 4 wird im Rahmen eines Steck-Dreh-Vor- ganges lösbar am Grundkörper 2 fixiert.

Die Bajonettverbindungseinrichtung 12 verfügt beispielsgemäß über eine Mehrzahl erster Bajonettverbindungsmittel 13, die im Bereich des Befestigungsendes 8 an der Außenfläche der Seitenwand 6 der Aufnahmeschale 4 angeordnet sind. Sie sind beim Ausführungsbeispiel von einzelnen Radialvorsprüngen ge- bildet, die in Umfangsrichtung bezüglich der Längsachse 14 verteilt insbesondere einstückig an der Aufnahmeschale 4 an- geordnet sind.

Axial zwischen dem Kranz von ersten Bajonettverbindungsmit- teln 13 und dem stirnseitigen Rand 15 des Befestigungsendes 8 erstreckt sich ein Zentrierabschnitt 16 der Seitenwand 6, der im Bereich seiner Außenfläche zweckmäßigerweise eine umlau- fende Nut aufweist, in der ein Dichtring 17 gehalten ist.

Der Grundkörper 2 verfügt im Innern über eine zur Montagesei- te 5 hin offene Aufnahme 18 mit im wesentlichen zylindrischer Konturierung. Die Formgebung ist so gewählt, daß sich die Aufnahmeschale 4 mit ihrem Befestigungsende 8 koaxial ein- stecken läßt. Über den Innenumfang der Aufnahme 18 verteilt sind mehrere sich im wesentlichen axial erstreckende und zur Montageseite 5 hin offene Längsnuten 22 vorgesehen, von denen in Figur 1 nur eine gezeigt ist, während von den übrigen le- diglich die im Bereich der Montageseite 5 liegenden Mündungen 20 angedeutet sind. Querschnitt und Verteilung der Längsnuten 22 sind an die ersten Bajonettverbindungsmittel 13 angepaßt, die in die Längsnuten 22 einschiebbar sind, wenn die Aufnah- meschale 4 entlang einer mit ihrer Längsachse 14 zusammenfal- lenden Montageachse 23 mit dem Befestigungsende 8 in die Auf- nahme 18 gemäß Pfeil 24 eingesteckt wird.

An dem der Montageseite 5 axial entgegengesetzten inneren En- de einer jeweiligen Längsnut 22 schließt sich eine ein Stück weit in Umfangsrichtung der Aufnahme 18 verlaufende Umfangs- nut 25 an, die gleichzeitig einen axial ins Innere der Auf- nahme 18 leicht ansteigenden Verlauf hat. Eine jeweilige axial zwischen der Umfangsnut 25 und der Montageseite 5 lie- gende Partie des Grundkörpers 2 bildet ein zweites Bajonett- verbindungsmittel 26, so daß insgesamt eine der Anzahl der ersten Bajonettverbindungsmittel 13 entsprechende Anzahl zweiter Bajonettverbindungsmittel 26 an dem Grundkörper 2 vorgesehen ist. In Figur 1 ist nur eines dieser zweiten Bajo-

nettverbindungsmittel 26 gezeigt, die anderen haben einen entsprechenden Aufbau.

Die ersten Bajonettverbindungsmittel 13 sind vorzugsweise fest an der Aufnahmeschale 4 angebracht. Sie sind insbesonde- re einstückiger Bestandteil der zum Beispiel aus Glas- material oder Kunststoffmaterial bestehenden Aufnahme- schale 4.

Das durch Einstecken erfolgende Ansetzen der Aufnahmeschale 4 an den Grundkörper 2 wie auch das entgegengesetzte Abnehmen von dem Grundkörper 2 geschieht bei entsprechend der Figur 1 getroffener Positionierung der ersten Bajonettverbindungsmit- tel 13, die hier eine mit der Längsachse der Längsnuten 22 fluchtende Lösestellung einnehmen. Um die Aufnahmeschale 4 am Grundkörper 2 zu fixieren, wird sie, nachdem sie mit ihren ersten Bajonettverbindungsmitteln 13 bis zum inneren Ende in die Längsnuten 22 eingeführt wurde, gemäß Pfeil 27 um ihre Längsachse 14 verdreht, so daß die ersten Bajonettverbin- dungsmittel 13 in die Umfangsnuten 25 eintauchen und die zweiten Bajonettverbindungsmittel 26 radial hintergreifen.

Die ersten Bajonettverbindungsmittel 13 nehmen dann einen aus Figur 2 hervorgehende Verriegelungsstellung ein, bei der sie im Zusammenwirken mit den zweiten Bajonettverbindungs- mitteln 26 ein Herausziehen der Aufnahmeschale 4 aus der Auf- nahme 18 verhindern.

Gleichzeitig wird die Aufnahmeschale 4 durch das Zusammenwir- ken der ersten und zweiten Bajonettverbindungsmittel 26 mit dem Grundkörper 2 verspannt. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch Zusammenwirken des Zentrierabschnittes 16 mit einem zu- geordneten Endabschnitt 28 der Aufnahme 18. Außerdem wird der Übergang zwischen der Aufnahmeschale 4 und dem Grund- körper 2 fluiddicht abgedichtet, indem der Dichtring 17 gegen die Innenfläche des Endabschnittes 28 der Aufnahme 18 gepreßt wird, der leicht konisch ausgebildet sein kann.

Um die Aufnahmeschale 4 vom Grundkörper 2 abnehmen zu können, wird sie in einer der oben erwähnten Verriegelungsrichtung 27 entgegengesetzten Löserichtung 32 so weit zurückgedreht, bis ihre ersten Bajonettverbindungsmittel 13 ihre Lösestellung im Bereich der Längsnuten 22 einnehmen, worauf sich die Aufnah- meschale 4 aus der Aufnahme 18 in Längsrichtung der ge- dachten Montageachse 23 herausziehen läßt.

Von Vorteil bei dem hier beschriebenen Wartungsgerät 3 ist, daß die zum Verriegeln und Lösen erforderliche Drehbewegung der Aufnahmeschale 4 nicht durch unmittelbares Handanlegen an die Aufnahmeschale 4 hervorgerufen werden muß. Dies erlaubt auch bei beengten Platzverhältnissen eine einfache Montage und Demontage der Aufnahmeschale 4. Erzielt wird dieser Vor- teil durch eine manuell betätigbare Drehantriebseinrichtung 33, die an einem Haltekörper 34 angeordnet ist und mit der Aufnahmeschale in Drehantriebsverbindung steht, die ihrer-

seits ebenfalls an dem Haltekörper 34 gehaltert und dabei re- lativ zu dem Haltekörper 34 um ihre Längsachse 14 drehbar ge- lagert ist. Desweiteren sind an dem Haltekörper 34 und an dem Grundkörper 2 zueinander komplementäre Verdrehsicherungsmit- tel 35,36 vorhanden, die formschlüssig ineinandergreifen, wenn die Aufnahmeschale 4 gemeinsam mit dem zugeordneten Hal- tekörper 34 in Einsteckrichtung 24 an den Grundkörper 2 ange- setzt wird. Die dadurch erzielte unverdrehbare Fixierung des Haltekörpers 34 mit Bezug zum Grundkörper 2 gewährleistet ei- ne zuverlässige relative Drehbewegung zwischen der Aufnahme- schale 4 und dem Haltekörper 34 bei Betätigung der Drehan- triebseinrichtung 33.

Beim Ausführungsbeispiel ist der Haltekörper 34 von einem Au- ßengehäuse 37 gebildet, das die Aufnahmeschale 4 mit Ausnahme ihres die ersten Bajonettverbindungsmittel 13 aufweisenden Befestigungsendes 8 vollständig aufnimmt und zweckmäßigerwei- se über eine vollständig geschlossene Wand verfügt. In diesem Außengehäuse 37 ist die Aufnahmeschale 4 derart gelagert, daß sie entsprechend der gewünschten Richtung 27,32 relativ zum Außengehäuse 37 um ihre Längsachse 14 verdrehbar, gleichzei- tig jedoch in Längsrichtung 14 unverschiebbar fixiert ist.

Zumindest ist durch eine beispielsgemäß am Außenumfang der Seitenwand 6 der Aufnahmeschale 4 vorgesehene Anschlagein- richtung 38 und eine mit dieser zusammenarbeitende, an dem Haltekörper 34 vorgesehene Gegenanschlageinrichtung 39 ge-

währleistet, daß die Aufnahmeschale 4 nicht in Einsteckrich- tung 24 aus dem Haltekörper 34 herausziehbar ist.

Beim Ausführungsbeispiel verfügt der Haltekörper 34 über ei- nen hülsen-bzw. ringförmigen Halteabschnitt 42, der die Auf- nahmeschale 4 im Bereich ihres sich an das Befestigungsende 8 anschließenden Längenabschnittes außen koaxial umschließt.

Beim Zusammenbau wird die Aufnahmeschale 4 mit ihrem Befesti- gungsende 8 voraus von unten her durch den Halteabschnitt 42 hindurchgesteckt, bis das Befestigungsende 8 an der Oberseite herausragt. Der Einsteckweg wird durch die schon erwähnte An- schlageinrichtung 38 und die mit dieser zusammenarbeitenden Gegenanschlageinrichtung 39 begrenzt. Die Gegenanschlagein- richtung 39 ist beispielsgemäß von einem am oberen Endbereich des Halteabschnittes 42 angeordneten, nach innen in die Durchbrechung 45 des Halteabschnittes 42 ragenden Radialvor- sprung 43 gebildet. Grundsätzlich könnten mehrere solche Ra- dialvorsprünge 43 über den Umfang verteilt vorgesehen sein.

Beispielsgemäß handelt es sich um einen ringähnlichen Radial- vorsprung 43, der sich zumindest ein Stück weit in Umfangs- richtung der Durchbrechung 45 erstreckt. Ihm zugeordnet ist ein die Anschlageinrichtung 38 bildender Radialvorsprung 44, der außen an der Seitenwand 6 der Aufnahmeschale 4 angeordnet ist und axial innen am Radialvorsprung 43 der Gegenanschlage- inrichtung 39 anliegt. Auch hier können wiederum mehrere über den Umfang verteilte Radialvorsprünge vorgesehen sein oder, wie beim Ausführungsbeispiel, ein ringähnlicher Radialvor-

sprung, der sich wenigstens ein Stück weit in Umfangsrichtung der Aufnahmeschale 4 erstreckt.

Zur axialen Fixierung der Aufnahmeschale 4 bezüglich des Hal- tekörpers 34 ist beispielsgemäß an der dem Grundkörper 2 ab- gewandten Unterseite des Halteabschnittes 42 ein z. B. durch Schrauben 41 lösbar mit diesem verbundener Befestigungsab- schnitt 46 angeordnet, der die Bodenwand der Aufnahmeschale 4 untergreift und stützt. Dieser Befestigungsabschnitt 46 wird am Halteabschnitt 42 befestigt, nachdem die Aufnahmeschale 4 eingeschoben wurde. Die Anordnung ist so getroffen, daß zwi- schen der Aufnahmeschale 4 und dem Haltekörper 34 aus- reichend axiales Spiel verbleibt, um das Verdrehen der Auf- nahmeschale 4 bezüglich dem Haltekörper 34 zu ermöglichen.

Am Innenumfang der Durchbrechung 45 ist noch eine der Anzahl der ersten Bajonettverbindungsmittel 13 entsprechende Anzahl von längs verlaufenden, axial durchgehenden Montagenuten 47 ausgebildet. Ihre Querschnittsformgebung ist an diejenige der ersten Bajonettverbindungsmittel 13 angepaßt, die somit beim Einschieben der Aufnahmeschale 4 in den Halteabschnitt 42 in den Montagenuten 47 entlanggleiten können.

Die oben erwähnten ersten Verdrehsicherungsmittel 35 sind von zapfenartigen Vorsprüngen 48 gebildet, die sich an der dem Grundkörper 2 zugewandten Oberseite 51 des Haltekörpers 34 befinden und ausgehend vom Haltekörper 34 axial zum Grundkör-

per 2 ragen. Die am Grundkörper vorgesehenen Verdrehsiche- rungsmittel 36 sind von Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 52 ge- bildet, die zur Montageseite 5 hin ausmünden und fluchtend zu den Vorsprüngen 48 ausgerichtet sind. Es versteht sich, daß die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein kann. Wird der Haltekörper 34 zusammen mit der Aufnahmeschale 4 an den Grundkörper 2 angesetzt, greifen die Vorsprünge 48 form- schlüssig in die Vertiefungen 52 ein, so daß der Haltekörper 34 unverdrehbar mit dem Grundkörper 2 verbunden ist.

An einer Stelle des Umfanges des Halteabschnittes 42 ist die Drehantriebseinrichtung 33 angeordnet. Sie umfaßt beispiels- gemäß eine einen kreisbogenförmigen Verlauf besitzende An- triebsverzahnung 53, die als Außenverzahnung an einem An- triebselement 54 ausgebildet ist, das an dem Haltekörper 34 drehbar gelagert ist. Die Drehachse 55 verläuft parallel zur Montageachse 23 außerhalb der Durchbrechung 45. In Figur 2 ist einer von zwei Lagerzapfen 56 des Antriebselementes 54 ersichtlich, über die das Antriebselement 54 in komplementä- ren Ausnehmungen des Haltekörpers 34 etwa auf Höhe der An- schlageinrichtung 38 dreh-bzw. schwenkbar gelagert ist.

Das Antriebselement 54 verfügt desweiteren über einen Betäti- gungshebel 57, der sich quer zu der Drehachse 55 erstreckt und von der Drehachse 55 wegragt. Er läßt sich leicht mit dem Finger einer Hand erfassen und manuell um die Drehachse 55 verschwenken, was in einer gleichzeitigen Dreh-bzw. Schwenk-

bewegung der Antriebsverzahnung 53 um besagte Drehachse 55 resultiert. Der Krümmungsmittelpunkt der Antriebsverzahnung 53 fällt zweckmäßigerweise mit der Drehachse 55 zusammen.

Die Antriebsverzahnung 53 ragt ein Stück weit in die von dem Halteabschnitt 42 definierte Durchbrechung 45 hinein. Dort steht sie in Eingriff mit einer Abtriebsverzahnung 58, die drehfest mit der Aufnahmeschale 4 verbunden ist. Es handelt sich bei der Abtriebsverzahnung 58 des Ausführungsbeispiels um eine Außenverzahnung, die am Außenumfang der Seitenwand 6 der Aufnahmeschale 4 fest angebracht und insbesondere ein- stückig angeformt ist. Ihre Krümmung ist derjenigen der An- triebsverzahnung 53 entgegengesetzt, so daß sich die beiden Verzahnungen 53,58 im Eingriffsbereich wie zwei miteinander kämmende Zahnräder verhalten. Der Krümmungsmittelpunkt der Abtriebsverzahnung 58 liegt zweckmäßigerweise auf der Längs- achse 14. Dabei ist der entsprechende Krümmungsradius größer als derjenige der Antriebsverzahnung 53, so daß sich von der Antriebsverzahnung 53 zur Abtriebsverzahnung 58 eine Unter- setzung ergibt.

Da zum Verlagern der ersten Bajonettverbindungsmittel 13 zwi- schen ihrer Lösestellung und ihrer Verriegelungsstellung nur ein geringer Drehwinkel erforderlich ist, kann sich die Um- fangserstreckung der Abtriebsverzahnung 58 auf einen Teil des Außenumfanges der Aufnahmeschale 4 beschränken. Beispielsge- mäß ist die von einem Ringvorsprung 44 gebildete Anschlagein-

richtung 38 der Aufnahmeschale 4 an einer Stelle ihres Umfan- ges unterbrochen, wobei in dem somit vorhandenen Zwischen- raum die Abtriebsverzahnung 58 plaziert ist.

Durch Verschwenken des Betätigungshebels 57 läßt sich nunmehr die Antriebsverzahnung 53 um die Drehachse 55 verschwenken.

Dabei bewirkt der Formschlußeingriff mit der Abtriebsverzah- nung 58, daß diese gemeinsam mit der Aufnahmeschale 4 um die Längsachse 14 verdreht wird. Gleichzeitig erfolgt ein ent- sprechendes Verdrehen der an der Aufnahmeschale 4 angeordne- ten ersten Bajonettverbindungsmittel 13. Deren Drehbewegung zum Lösen und Verriegeln der Bajonettverbindungseinrichtung 12 läßt sich somit manuell durch Betätigung der Drehan- triebseinrichtung 33 bewirken.

Von Vorteil ist, daß die Drehantriebseinrichtung 33 lokal bzw. punktuell an einer Stelle des Umfanges der Aufnahmescha- le 4 an dem Haltekörper 34 angeordnet werden kann. Zur Betä- tigung muß daher nur ein kleiner Bereich des Außenumfanges des Wartungsgerätes 3 zugänglich sein. Zweckmäßigerweise pla- ziert man die Drehantriebseinrichtung 33 wie abgebildet an der Vorderseite des Wartungsgerätes 3, also an einer der Sei- ten, die rechtwinklig zum Längsverlauf der Fluidleitungsan- ordnung 1 ausgerichtet ist. Dadurch können bei Bedarf mehrere Wartungsgeräte 3 auf engstem Raume zu Wartungseinheiten zu- sammengefaßt werden, wobei auch die Haltekörper 34 unmittel- bar nebeneinanderliegen können, um einen platzsparenden Auf-

bau zu erhalten. Die Drehbetätigung der Aufnahmeschale 4 wird infolge der an der Vorderseite stets gut zugängliche Drehan- triebseinrichtung 33 nicht beeinträchtigt.

Es ist von Vorteil, wenn das Antriebselement 54 der Drehan- triebseinrichtung 33 so ausgebildet ist, daß der Betätigungs- hebel 57 in einer aus Figuren 2 und 4 hervorgehenden Grund- stellung zumindest teilweise versenkt in einer Oberflächen- vertiefung 62 der Außenoberfläche des Haltekörpers 34 aufge- nommen ist. In dieser Grundstellung nehmen die ersten Bajo- nettverbindungsmittel 13 die Verriegelungsstellung ein. Um sie in die Freigabestellung zu verdrehen, wird der Betäti- gungshebel 57 an seinem beispielsgemäß aus der Oberflächen- vertiefung 62 herausragenden freien Ende erfaßt und durch Verschwenken um die Drehachse 55 aus der Oberflächenvertie- fung 62 herausgeschwenkt, bis er die aus Figuren 1 und 5 her- vorgehende betätigte Stellung einnimmt, in der er aus dem Haltekörper 34 heraus nach vorne ragt.

Um einen möglichst großen Hebelarm und damit entsprechend günstige Betätigungskräfte zu erzielen, ist die Antriebsver- zahnung 53, in Vorderansicht gemäß Pfeil 63 gesehen, außer- mittig plaziert, so daß sie sich, wie auch die Drehachse 55, in der Nähe von einer der beiden in Erstreckungsrichtung der Fluidleitungsanordnung 1 weisenden Seitenflächen 64 des Hal- tekörpers 34 befindet. Der Betätigungshebel 57 kann dann quer über die Vorderseite des Haltekörpers 34 hinweg in Richtung

zur anderen Seitenfläche verlaufen, so daß annähernd die ge- samte Baubreite des Haltekörpers 34 für die Baulänge des Be- tätigungshebels 57 zur Verfügung steht.

Es ist zweckmäßig, der Drehantriebseinrichtung 33 wie abge- bildet eine Sicherungseinrichtung 65 zuzuordnen, mit der ein versehentliches Betätigen der Drehantriebseinrichtung 33 ver- hindert werden kann.

Die beispielsgemäße Sicherungseinrichtung 65 verfügt über ei- nen Sicherungsriegel 66, der an dem Haltekörper 34 gemäß Dop- pelpfeil 67 hin und her bewegbar gelagert ist. Die Verschie- berichtung 67 verläuft zweckmäßigerweise parallel zu der Längsachse 14. Wie näher aus Figuren 4 und 5 hervorgeht, be- findet sich der Sicherungsriegel 66 beispielsgemäß außerhalb der Schwenkebene des Betätigungshebels 57 und dabei unterhalb oder, wie abgebildet, oberhalb dieses Betätigungshebels 57.

Er läßt sich zwischen einer aus Figur 4 hervorgehenden Siche- rungsstellung und einer aus Figur 5 hervorgehenden Entsiche- rungsstellung verlagern. In der Sicherungsstellung arbeitet er mit dem Betätigungshebel 57 zusammen, wenn sich dieser in der Grundstellung befindet, so daß dieser nicht verschwenkbar ist. Es sind an dem Sicherungsriegel 66 und an dem Betäti- gungshebel 57 komplementäre Sicherungsmittel 68,69 vorhan- den, die in der Sicherungsstellung formschlüssig ineinander- greifen. Zweckmäßigerweise ist der Sicherungsriegel 66 durch

eine Federeinrichtung 71 in die Sicherungsstellung gemäß Fi- gur 4 vorgespannt.

Um den Betätigungshebel aus der Grundstellung verschwenken zu können, muß der Sicherungsriegel 66 entgegen der Kraft der Federeinrichtung 71 rechtwinkelig zur Schwenkebene des Betä- tigungshebels 57 verschoben werden, bis das an ihm vorgesehe- ne, beispielsgemäß vom einem Vorsprung gebildete Sicherungs- mittel 68 außer Eingriff mit dem am Betätigungshebel 57 vor- gesehenen und beispielsgemäß als Vertiefung ausgebildeten Si- cherungsmittel 69 gelangt ist.