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Patent Searching and Data


Title:
SEPARATING DEVICE FOR FLUID MEDIA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063766
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating device for fluid media, which media can be received in a working housing (1), comprising a separating piston (3) which inside the working housing (1) separates two media compartments (5, 7) from one another in a media-tight manner and which separating piston (3) is provided along the external circumference thereof at least partially with a guiding means (19) which during a traversing movement of the separating piston (3) inside the working housing (1) bears slidably on the inner wall (21), characterised in that the guiding means (19) is an integral component of the separating piston (3).

Inventors:
KLOFT PETER (DE)
BALTES HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002692
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
September 07, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH (DE)
International Classes:
F15B1/24; F16J1/00; F16J1/02
Domestic Patent References:
WO2005068848A12005-07-28
Foreign References:
DE1026143B1958-03-13
US2742929A1956-04-24
DE102004033502A12006-02-23
DE1625985A11970-08-13
Other References:
See also references of EP 2912320A1
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Trennvorrichtung für Fluidmedien, die in einem Arbeitsgehäuse (1 ) aufnehmbar sind, mit einem Trennkolben(3), der innerhalb des Arbeitsgehäuses (1 ) zwei Medienräume (5, 7) voneinander mediendicht separiert und der entlang seines Außenumfangs zumindest teilweise mit einer Führungseinrichtung (19) versehen ist, die bei einer Verfahrbewegung des Trennkolbens (3) innerhalb des Arbeitsgehäuses (1 ) an dessen Innenwandung (21 ) gleitend anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (1 9) einstückiger Bestandteil des Trennkolbens (3) ist.

2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung einen Führungsring (19) aufweist, der an dem Trennkolben (3) unmittelbar angeformt ist.

. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (1 9) an einem Endbereich (1 7) des Trennkolbens (3) angeformt ist.

. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Führungsring (1 9 entgegengesetzten Endbereich (25) des Trennkolbens (3) eine umfängliche Ringnut (27) als Sitz für eine Kolbendichtung, beispielsweise in Form eines O-Ringes (29), gebildet ist.

. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (1 9) für die Zusammenwirkung mit einer kreiszylindrischen Innenwandung (21 ) des Arbeitsgehäuses (1 ) eine einen Teil eines Zylindermantels bildende Führungsfläche (23) ausbildet.

6. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkolben (3) einen die Trennwand zwischen den Räumen (5, 7) des Arbeitsgehäuses (1) bildenden Boden

(1 5) aufweist, der eine ein Teil einer Kugelfläche bildende Wölbung (31 ) ins Kolbeninnere aufweist.

7. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1 5) des Trennkolbens (3) ein halbkugelartiges, zu einer Kolbenseite offenes Gewölbe (43) bi ldet, an dessen Innenseite Rippen (45) vorgesehen sind, die, bezogen auf die durch die Öffnung der Halbkugelform definierte Äquatorialebene, entlang von Längenkreisen zur Kugelmitte (47) des Gewölbes (43) verlaufen.

8. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gewölbe (43) des Bodens (1 5) mit einer im Bereich der Kugelmitte (47) gebi ldeten Außenfläche (49) bis zur Höhe des benachbarten Endbereichs (1 7) des Trennkolbens (3) erstreckt.

9. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkungsrippen (35) in Form von in gleichen Abständen voneinander angeordneten, sich in Radialrichtung erstreckenden Platten die Verbindung zwischen dem Führungsring (1 9) des Trennkolbens (3) und dessen Boden (1 5) bilden.

10. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (35) in dem zwischen dem Führungsring (19) und der Ringnut (27) gelegen Axialbereich des Trennkolbens (3) einen vom Außenumfang des Trennkolbens (3) radial nach innen versetzten Endrand (39) besitzen.

1 1. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Führungsring (19) und Ringnut (27) verlaufende äußere Endrand (39) der Verstärkungsrippen(35), von dem Führungsring (19) ausgehend, mit einer Biegung radial nach innen verläuft.

12. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (41 ) der Verstärkungsrippen (35) mit der oberen Außenfläche (49) des Kugelgewölbes (43) und mit dem das Kolbenende definierenden Endrand des Führungsringes (1 9) in einer gemeinsamen Ebene liegt.

13. Trennvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Ringnut (27) zugewandte Endrand (39) der Verstärkungsrippen an die Außenseite des Kugelgewölbes (43) an einer Stel le (53) angrenzt, die gegenüber der zugekehrten Wand der Ringnut (27) axial versetzt ist.

14. olben/Zylinderanordnung, die eine Trennvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 1 3 besitzt, deren Trennkolben (3) in einem Arbeitsgehäuse (1 ) in Form eines Zylinders verfahrbar ist, in dem der Trennkolben (3) zwei Arbeitsräume (5, 7) mediendicht voneinander separiert.

1 5. Kolben/Zyl inderanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Kolbenspeicher ausgebildet ist, in dem der Trennkolben (3) eine Gasseite (7) von einer Ölseite (5) separiert.

Description:
Trennvorrichtung für Fluidmedien

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Fluidmedien, die in einem Arbeitsgehäuse aufnehmbar sind, mit einem Trennkolben, der innerhalb des Arbeitsgehäuses zwei Medienräume voneinander mediendicht separiert und der entlang seines Außenumfangs zumindest tei lweise mit einer Füh- rungseinrichtung versehen ist, die bei einer Verfahrbewegung des Trennkolbens innerhalb des Arbeitsgehäuses an dessen Innenwandung gleitend anliegt. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Kolben/Zylinderanordnung, die eine Trennvorrichtung dieser Art aufweist. Trennvorrichtungen der oben angegebenen Gattung kommen auf mannigfachen Einsatzgebieten und in Verbindung mit den verschiedenartigsten Medien und bei Arbeitsgehäusen unterschiedlichster Bauarten zum Einsatz. Je nach Anwendungsgebiet können in den betreffenden Medienräumen flüssige, gasförmige oder bedingt strömungsfähige Medien, wie pastöse Substanzen, eingeschlossen sein. Dementsprechend kann der jeweil ige

Trennkolben die Aufgabe haben, gasförmige Medien von flüssigen Medien, gasförmige Medien von gasförmigen Medien, flüssige Medien von flüssigen Medien oder eine der vorstehend genannten Medienarten von pastösen Medien oder letztere untereinander zu trennen. Als weitere wesentliche Einsatzgebiete für Trennvorrichtungen der eingangs genannten Gattung sind Kolben/Zylinderanordnungen wie Pumpeinrichtungen, Arbeitszylinder oder Kolbenspeicher zu nennen. Wenn für Pumpeinrichtungen oder Arbeitszy- linder der Trennkolben als Pumpenkolben oder Arbeitskolben dient, ist er mit einer kraftübertragenden Einrichtung gekoppelt, beispielsweise in Form einer Kolbenstange. Bei einem Kolbenspeicher ist der Trennkolben als Freikolben im betreffenden Speichergehäuse verfahrbar und trennt in diesem beispielsweise eine Gasseite von einer Ölseite.

In Anbetracht der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten derartige Trennvorrichtungen, von denen vorstehend beispielhaft lediglich ein Teil angesprochen ist, ergeben sich bei der Herstellung solcher Trennvorrichtungen hohe Stückzahlen. Aus wirtschaftlichen Gründen besteht daher die Forderung nach rationeller und kostengünstiger Fertigung der Trennvorrichtungen. Im Hinblick auf diese Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist, sich nichts desto weniger jedoch durch ein günstiges und sicheres Betriebsverhalten auszeichnet.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Trennvorrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Führungseinrichtung einstückiger Bestandteil des Trennkolbens ist. Dadurch, dass dergestalt der Kolben selbst mit eigener Materialpartie die Führungsfunktion für die Verfahrbewegungen innerhalb des Arbeitsgehäuses übernimmt, kommen die im Stand der Technik vorgesehenen Einrichtungen in Wegfall, wie übliche Führungsbänder oder Führungsleisten, die in entlang des Außenumfangs betreffender Trennkolben ausgebildeten nutartigen Ausnehmungen aufnehmbar sind. Die Erfindung führt nicht nur zu verringerten Materialkosten, sondern vermeidet auch für die Anbringung der Führungsbänder und -leisten anfallende Montagekosten, so dass insbesondere geringere Fertigungskosten realisierbar sind. Für eine besonders einfache und rationelle Fertigung kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Führungseinrichtung einen Führungsring aufweist, der am Trennkolben unmittelbar angeformt ist.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Führungsring an einem Endbereich des Trennkolbens angeformt.

Bei einer solchen Ausführungsform ergeben sich besonders günstige Füh- rungs- und Abdichtungseigenschaften des Trennkolbens, wenn an dem dem Führungsring entgegengesetzten Endbereich des Trennkolbens eine umfängliche Ringnut als Sitz für eine Kolbendichtung, beispielsweise in Form eines O-Ringes, gebildet ist. Durch den so gebildeten axialen Abstand zwischen Führungsring und Kolbendichtung ist der Trennkolben besonders kippsicher und mit guter Abdichtung an der Innenwandung des Arbeitsgehäuses geführt.

Für die Zusammenwirkung mit einer kreiszylindrischen Innenwandung des Arbeitsgehäuses kann der Führungsring eine einen Teil eines Zylinderman- tels bildende Führungsfläche ausbilden, so dass über einen Axialbereich des Kolbens eine Gleitfläche gebildet ist.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist der Trennkolben einen die Trennwand zwischen den Räumen des Arbeitsgehäuses bilden- den Boden auf, der eine ein Teil einer Kugelfläche bildende Wölbung ins Kolbeninnere aufweist. Eine gewölbte Struktur trägt nicht nur zur Erhöhung der Festigkeit bei, sondern bietet auch die Möglichkeit einer Volumenvergrößerung des an den Boden des Trennkolbens angrenzenden Medienraums. In besonders vorteilhafter Weise kann diesbezüglich die Anordnung so getroffen sein, dass der Boden des Trennkolbens ein halbkugelartiges, zu einer Kolbenseite offenes Gewölbe bildet, an dessen Innenseite Rippen vorgesehen sind, die, bezogen auf die durch die Öffnung der Halbkugelform defi- nierte Äquatorialebene, entlang von Längenkreisen verlaufen. Die halbkugelartige Form eines Gewölbes mit verstärkenden inneren Rippen ergibt sowohl eine hohe Strukturfestigkeit des Bodens als auch eine verhältnismäßig starke Vergrößerung des Volumens des an den Boden angrenzenden Raumes.

Bei Ausführungsbeispielen, bei denen sich das Gewölbe des Bodens mit einer im Bereich der Kugelmitte gebildeten Außenfläche bis zur Höhe des benachbarten Endbereichs des Trennkolbens erstreckt, ergibt sich der besondere Vorteil, dass die steife Gewölbestruktur des Bodens als Anlageflä- che dienen kann, mit der sich der Trennkolben bei einer Verfahrbewegung bis zu einem Enddeckel eines betreffenden Arbeitsgehäuses am Enddeckel abstützen kann.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Trennkolben der- art ausgebildet, dass Verstärkungsrippen in Form von in gleichen Abständen voneinander angeordneten, sich sternförmig in Radialrichtung erstreckenden Platten die Verbindung zwischen dem Führungsring des Trennkolbens und dessen Boden bilden. Dadurch ergibt sich eine Hohlräume aufweisende, offene Bauweise des Trennkolbens, bei der eine hohe Festigkeit bei ge- ringem Werkstoffeinsatz erreicht ist. Neben dem Vorteil des geringen

Werkstoffeinsatzes ergibt sich der Vorteil des geringen Kolbengewichts mit entsprechend geringer Massenträgheit des Kolbens bei den Verfahrensbewegungen. Dies ist nicht nur bei einem Einsatz des Trennkolbens bei Kol- ben/Zylinder-anordnungen in Form von Arbeitszylindern, Pumpenzylindern oder dergleichen vorteilhaft, sondern insbesondere auch bei einem Einsatz des Trennkolbens als Freikolben bei Kolbenspeichern, bei denen ein leichtgewichtiger Kolben ein gutes Ansprechverhalten ermöglicht.

Bei einer Bauweise mit Verstärkungsrippen als Verbindungselemente zwi- sehen Führungsring und Boden des Trennkolbens kann im Interesse weiterer Gewichts- und Werkstoffeinsparung auf ein geschlossenes, zwischen Führungsring und Boden verlaufendes Kolbenhemd verzichtet werden. Auch können die radial außenliegenden Endränder der Verstärkungsrippen in dem zwischen dem Führungsring und der Ringnut gelegenen Axialbe- reich des Trennkolbens radial nach innen versetzt verlaufen, wodurch sich eine weitere Verringerung von Gewicht und Materialeinsatz ergibt. Dabei kann der Endrand mit einer Biegung radial nach innen verlaufen.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind die Verstärkungs- rippen derart ausgebildet, dass ihr oberer Rand mit der oberen Außenfläche des Kugelgewölbes des Bodens und mit dem das Kolbenende definierenden Endrand des Führungsringes in einer gemeinsamen Ebene liegt. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vergrößerung der Kontaktfläche, mit der der Trennkolben an einem Deckel eines betreffenden Arbeitsgehäuses in Anla- ge kommen kann, beispielsweise einem Zylinderdeckel bei einem Kolbenspeicher.

Die Bauweise mit einem durch ein halbkugelartiges Gewölbe verstärkten Bodenbereich und mit verstärkenden Rippen ermöglicht die Herstellung eines Trennkolbens hoher Struktur- und Formfestigkeit mit geringstem Mate ¬ rialaufwand und eröffnet insbesondere auch die Möglichkeit, den Trennkolben aus einem Kunststoffwerkstoff durch Spritzformen besonders rationell und wirtschaftlich herzustellen. Gemäß dem Patentanspruch 14 ist Gegenstand der Erfindung auch eine Kolben/Zyl inderanordnung, die eine Trennvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist. Eine derartige Kolben/Zylinderanordnung kann unter anderem mit Vorteil auch als Kolbenspeicher ausgebildet sein, in dem der Trennkolben eine Gasseite von einer Ölseite separiert.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines schematisch vereinfacht dargestellten

Kolbenspeichers, versehen mit einem Trennkolben gemäß ei nem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung;

Fig. 2 eine gegenüber einer praktischen Ausführungsform vergrößert gezeichnete Draufsicht des Trennkolbens von Fig. 1 ; Fig. 3 eine weiter vergrößert und in perspektivischer Schrägansicht gezeichnete Schnittdarstel lung des Trennkolbens von Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnl iche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Trennkolbens und

Fig. 5 bis 9 entsprechende Darstel lungen dritter bis siebter Ausführungsbeispiele des Trennkolbens. In der folgenden Beschreibung ist die erfindungsgemäße Trennvorrichtung anhand eines Anwendungsbeispiels erläutert, bei dem in einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Speichergehäuse ein axial verfahrbarer Trennkolben 3 eine Ölseite 5 von einer Gasseite 7 trennt. Das kreiszyl indrische Gehäuse 1 ist endseitig von zwei Deckelteilen 9, 1 1 abgeschlossen, von denen das in Fig. 1 linksseitig gelegene Deckelteil 9 einen Ölanschluss 1 3 aufweist, der es erlaubt, den Kolbenspeicher fluidführend an die nicht näher dargestel lte Verrohrung eines Hydrauliksystems anzuschl ießen und mit der Ölseite 5 zu verbinden. Das in Fig. 1 rechtsseitig gelegene Deckelteil 1 1 kann ein nicht dargestelltes Fül lventil aufweisen, über das die Gasseite 7 mit einem Arbeitsgas, beispielsweise Stickstoffgas, befüllbar ist. Der insoweit erwähnte Aufbau eines Kolbenspeichers ist Stand der Technik, so dass an dieser Stel le hierauf nicht mehr näher einzugehen ist. Wie die Fig. 1 und insbesondere die Fig. 2 und 3, in denen der Trennkolben 3 einzeln dargestellt ist, zeigen, ist der Trennkolben 3 in einer Art Leichtbauweise ausgebildet, wobei sich zwischen einem Boden 1 5, der die Trennwand zwischen Ölseite 5 und Gasseite 7 bildet, und einem dem Boden 1 5 entgegengesetzten Endbereich 1 7 mehrere Hohlräume befinden. Im Bereich dieses Endbereichs 1 7 ist am Trennkolben 3 außenumfangsseitig ein Führungsring 19 als einstückiger Bestandteil des Trennkolbens 3 an diesen unmittelbar angeformt. Der als Kolbenführung vorgesehene Führungsring 1 9 bildet außenseitig für die Zusammenwirkung mit der kreiszyl indrischen Innenwandung 21 des Gehäuses 1 eine Führungsfläche 23 in Form eines Teils eines Zyl indermantels, der sich vom Endbereich 1 7 über einen Teil der axialen Länge des Trennkolbens 3 erstreckt, etwa über 1/5 der axialen Länge des Trennkolbens 3. Am gegenüberliegenden Boden 1 5 schl ießt sich an dessen Außenrand 25 eine Ringnut 27 als Sitz für ein als Kolbendichtung vorgesehenes Dichtelement an, wie einen lediglich in Fig. 1 dar- gestel lten O-Ring 29. In seinem Zentralbereich weist der Boden 1 5 eine Wölbung 31 in Richtung auf das Kolbeninnere auf, die Tei l einer Kugelflä- che bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 3 weist der Trennkolben 3 eine Kolbenwand 33 auf, die sich vom Führungsring 19, zu dessen Führungsfläche 23 radial nach innen versetzt, axial bis zur Ringnut 27 erstreckt. Verstärkungsrippen 35 in Form flacher Platten, die sich sternartig in Radialrichtung erstrecken, bilden die Verbindung zwischen dem Führungsring 19, der Kolbenwand 33 und dem Boden 15, wobei, wie am deutlichsten aus Fig. 3 entnehmbar ist, die radial innenliegenden Endränder der Verstärkungsrippen 35 an einem zylindrischen Aufnahmering 37 im Zentralbereich der Wölbung 31 des Bodens 15 zusammenlaufen. Mit ihren äu- ßeren Endrändern 39 grenzen die Verstärkungsrippen 35 an die Innenseite des Führungsringes 19 und die Kolbenwand 33 an. Wie am deutlichsten der Fig. 3 entnehmbar ist, verlaufen die sich radial erstreckenden Endränder 41 der Verstärkungsrippen 35 in geschwungenem Verlauf zu dem in Axialrichtung tiefer gelegenen Aufnahmering 37 hin.

Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom zuvor beschriebenen Beispiel unter anderem durch einen wesentlich stärker gewölbten Boden 15. Ausgehend von dem Bereich des Außenrandes 25 mit der daran befindlichen Ringnut 27 für das in Fig. 4 nicht gezeigte Dichtelement, ist die zentrale Wölbung 31 derart ausgebildet, dass im Inneren des Trennkolbens 3 ein halbkugelförmiges Gewölbe 43 entsteht, an dessen Innen- und Außenseite sich Hohlräume befinden. An der Innenseite ist das Gewölbe 43 durch aus der Innenwand vorstehende Rippen 45 ver ¬ stärkt, die, bezogen auf die durch die Öffnung der Halbkugelform definierte Äquatorialebene, entlang regelmäßig verteilter Längenkreise in Richtung auf die Kugelmitte 47 hin verlaufen. Ein weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass zwischen Führungsring 19 und Ringnut 27 die äußere Kolbenwand 33 weggelassen ist und der radial außenliegende Endrand 39 der Verstärkungsrippen 35 vom Außenumfang des Trenn- kolbens 3 radial nach innen versetzt ist. Das in Fig. 5 gezeigte, dritte Ausführungsbeispie! entspricht dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4, abgesehen davon, dass die Kugelmitte 47 des Gewölbes 43 axial bis zur Ebene des oberen Endbereichs 1 7 angehoben ist. An der Kugelmitte 47 ist eine ebene Außenfläche 49 ausgebildet, so dass eine größere Kontaktfläche für die Anlage an einem Deckelteil 9 gebildet ist, wodurch sich bessere Festigkeitseigenschaften bei einem auf der Ölseite 5 herrschenden Überdruck ergeben. Eine an der Außenfläche 49 gebi ldete Bohrung 51 kann als Anschlusseinrichtung für ein gegebenenfalls vorzusehendes Koppelelement, wie eine Kolbenstange, dienen.

Die Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, das sich gegenüber Fig. 5 lediglich insofern unterscheidet, als der Außenrand 39 der Verstärkungsrippen 35 zwischen Führungsring 1 9 und der Außenseite des Gewölbes 43 nicht geradlinig, sondern radial nach innen geschwungen verläuft.

Das fünfte Ausführungsbeispiel von Fig. 7 entspricht dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5, abgesehen davon, dass der obere Endrand 41 der Verstärkungsrippen 35 in einer Ebene mit dem oberen Endbereich 1 7 des Trennkolbens 3 und der Außenfläche 49 der Kugelmitte 47 des Gewölbes 43 ver- läuft. Zusammen mit dieser Außenfläche 49 vergrößern die Endränder 41 der Verstärkungsrippen 35 die Kontaktfläche für eine Anlage an einem Gehäusedeckel, wodurch sich besonders günstige Festigkeitseigenschaften ergeben. Das sechste Ausführungsbeispiel von Fig. 8 entspricht dem Ausführungsbei ¬ spiel von Fig. 7, abgesehen davon, dass, wie dies auch bei dem Beispiel von Fig. 6 der Fal l ist, der radial außenl iegende Endrand 39 der Verstärkungsrippen 35 zwischen Führungsring 1 9 und der Ringnut 27 radial nach innen geschwungen verläuft. Das siebte Ausführungsbeispiel von Fig. 9 unterscheidet sich vom Beispiel von Fig. 8 dadurch, dass sich die radial äußeren Endränder 39 der Verstärkungsrippen 35, ausgehend vom Führungsring 19 nicht in axialer Richtung bis zur Ringnut 27 erstrecken, sondern an der Außenseite des Gewölbes 43 in einem von der Ringnut 27 axial versetzten Bereich 53 angrenzen. Dank der hohen Strukturfestigkeit des kugeligen Gewölbes 43 ergeben sich auch trotz der weiteren Einsparung an Kolbenmaterial und dadurch weiter verringertem Kolbengewicht günstige Festigkeitseigenschaften des Trennkolbens 3.

Die erfindungsgemäße Bauweise des Trennkolbens 3 ermöglicht es, den Trennkolben 3 mit hoher Festigkeit und sehr geringem Kolbengewicht aus einem Kunststoffwerkstoff einstückig, beispielsweise durch Spritzformen, auszubi lden. Beispielsweise kann Polyarylamid als Werkstoff vorgesehen sein, der im Wesentlichen den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie Stahlmaterial aufweist, wie es bei vielen Anwendungsgebieten als Material des Arbeitsgehäuses in Frage kommt, beispielsweise als Speichergehäuse 1 . Kolben/Zylinderanordnungen mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung lassen sich daher über große Arbeits- oder Temperaturbereiche sicher betreiben, etwa über Bereiche von -40°C bis 120°C oder höher.

Auch kann eine Verstärkung des Kunststoffmaterials vorgesehen sein, etwa als G lasfaserverstärkung und/oder aus Kunststofffasern oder einem Kunststoffgelege, aufgebracht in der Art eines Laminates.