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Patent Searching and Data


Title:
SELF-TAPPING SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/243608
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a self-tapping screw (10, 30) comprising a drive (12) and a shank (14) bearing a thread comprising a main thread (16, 32), wherein the main thread (16, 32) has a maximum main thread external diameter (DAF) and a cutting area (F) and a supporting area (T) following in the direction of the drive (12), wherein the shank (14) has a threaded end (18) at an end opposite the drive (12), with the screw end (18) having a diameter (DE) of at least 20% of the maximum main thread external diameter (DAF). The invention is characterized in that the shank further has, in the region of the screw end (18), a tap flute (20), wherein the tap flute (20) comprises at least two tapping thread turns (20a, 20b, 20c) which attain, in their external diameter (DAA), no more than 90% of the maximum main thread external diameter (DAF) and form a tap region in which the tapping thread turns (20a, 20b, 20c) have the same diameter development, and in addition in that the diameter of the main thread (16, 32) in the tap flute region (AB) is less than or equal to the diameter (DAA) of the tapping thread turns (20a, 20b, 20c).

Inventors:
ACHENBACH MICHAEL (DE)
BEHLE JUERGEN (DE)
BIRKELBACH RALF (DE)
DIECKMANN VOLKER (DE)
DRATSCHMIDT FRANK (DE)
HACKLER JAN (DE)
GERBER RENÉ (DE)
HELLMIG RALPH J (DE)
SELIMI ILIR (DE)
WEITZEL STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/066533
Publication Date:
December 26, 2019
Filing Date:
June 21, 2019
Export Citation:
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Assignee:
EJOT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16B25/00
Foreign References:
US3861269A1975-01-21
DE102015120470A12017-06-01
DE102016109460A12017-11-23
US9581183B22017-02-28
EP0948719A11999-10-13
Attorney, Agent or Firm:
PUSCHMANN BORCHERT BARDEHLE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Selbstfurchende Schraube (10, 30) umfassend einen Antrieb (12) und einen

gewindetragenden Schaft (14) umfassend ein Hauptgewinde (16, 32), wobei das

Hauptgewinde (16, 32) einen maximalen Hauptgewindeaußendurchmesser (DAF) besitzt und einen Furchbereich (F) und einen in Richtung des Antriebs (12) nachfolgenden Tragbereich (T) aufweist, wobei der Schaft (14) an einem dem Antrieb (12) abgewandten Ende ein Schraubenende (18) aufweist, wobei das Schraubenende (18) einen Durchmesser (DE) von wenigstens 20% des maximalen Hauptgewindeaußendurchmessers (DAF) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft ferner im Bereich des Schraubenendes (18) ein

Ansetzgewinde (20) aufweist, wobei das Ansetzgewinde (20) wenigstens zwei

Ansetzgewindegänge (20a, 20b, 20c) umfasst, die in ihrem Außendurchmesser (DAA) höchstens 90% des maximalen Hauptgewindeaußendurchmessers (DAF) erreichen und einen Ansetzbereich bilden, in welchem die Ansetzgewindegänge (20a, 20b, 20c) den gleichen Durchmesserverlauf aufweisen und zudem im Ansetzbereich (AB) der Durchmesser des Hauptgewindes (16, 32) kleiner oder gleich dem Durchmesser (DM) der Ansetzgewindegänge (20a, 20b, 20c) ist.

2. Selbstfurchende Schraube nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Hauptgewinde (16, 32) im Ansetzbereich (AB) im Durchmesser dem Durchmesser des Ansetzgewindes (DM) entspricht.

3. Selbstfurchende Schraube nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Ansetzgewindegänge (20a, 20b, 20c) vorgesehen sind, wobei der Durchmesser des

Hauptgewindes (D) im Ansetzbereich kleiner ist als der Durchmesser (DAA) des

Ansetzgewindes (20).

4. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansetzgewindegänge (20a, 20b, 20c) im Bereich des

Schraubenendes (18) am Kern beginnen und ihren Durchmesser stetig erweitern.

5. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (20a, 20b, 20c, 16) mit gleichem

Außendurchmesser (DM, D) im Ansetzbereich (AB) umfänglich gleichverteilt sind.

6. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Durchmesser (DE) des Schraubenendes (18) wenigstens 20%, wenigstens 30%, wenigstens 40%, wenigstens 50%, wenigstens 60 % des

Hauptgewindeaußendurchmessers (DAF) hat.

7. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass alle Gewindegänge im Ansetzbereich (AB) ihren Anfang in derselben Querschnittsebene haben.

8. Selbstfurchende Schraube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle

Gewindegänge (20a, 20b, 16) im Ansetzbereich (AB) die gleiche Gewindegestaltung aufweisen.

9. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) unmittelbar ans Schraubenende (18) anschließt.

10. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) beabstandet zum Schraubenende (18) beginnt.

11 . Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) und das Hauptgewinde (16) gewalzte Gewinde sind. 12 Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) und Hauptgewinde (16) im Ansetzbereich (AB) einen stumpferen Flankenwinkel haben als das Hauptgewinde (16) außerhalb des Ansetzbereichs.

13. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) abrupt ausläuft.

14. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Ansetzgewinde (20) sich höchstens über zwei Windungen erstreckt.

15. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass Unterbrechungen der Gewindegänge vorgesehen sind, wobei der interpolierte Verlauf des Gewindeaußendurchmessers gleich bleibt

16. Selbstfurchende Schraube nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der maximale Hauptgewindeaußendurchmesser (DAF) im Formbereich (F) liegt, wobei der Außendurchmesser (DAT) im Tragbereich (T) geringer ist.

17. Selbstfurchende Schraube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das

Gewindequerschnittsprofil (38) im Bereich des maximalen Hauptgewindeaußendurchmessers (DAF) wenigstens in seinem radial äußeren Bereich (E) des Gewindequerschnittsprofils größer ist als das Gewindequerschnittsprofil (36) im Tragbereich (T) in diesem Bereich (E).

Description:
Selbstfurchende Schraube

Die Erfindung betrifft eine selbstfurchende Schraube gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

In bekannter Weise, wie beispielsweise aus der EP 0948 719 B1 bekannt, umfasst eine Schraube, insbesondere zur Verschraubung in Kunststoff, einen Antrieb und einen gewindetragenden Schaft. Die Schaube umfasst ferner ein Hauptgewinde, wobei das Hauptgewinde einen maximalen

Hauptgewindeaußendurchmesser besitzt. Das Hauptgewinde weist einen tragenden und einen furchenden Bereich auf, wobei der furchende Bereich an der Stelle des Gewindegangs endet, an dem das Muttergewinde vollständig hergestellt ist.

Die Schraube weist an ihrem Schaft an ihrem dem Antrieb abgewandten Ende ein Schraubenende auf, wobei das Schraubenende einen Durchmesser von wenigstens 20% des maximalen

Hauptgewindeaußendurchmessers besitzt.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Schraube anzugeben, deren Einschraubverhalten verbessert ist.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffen gelöst.

Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Schaft ferner im Bereich des Schraubenendes ein

Ansetzgewinde aufweist, wobei das Ansetzgewinde wenigstens zwei Ansetzgewindegänge umfasst. Die Ansetzgewindegänge erreichen in ihrem Außendurchmesser höchstens 90% des maximalen

Hauptgewindeaußendurchmessers. So ist an der Schraube ein Ansetzbereich gebildet, in welchem die Ansetzgewindegänge den gleichen Durchmesserverlauf aufweisen und zudem im Ansetzbereich der Durchmesser des Hauptgewindes kleiner oder gleich dem Durchmesser der Ansetzgewindegänge ist.

Dies hat den Vorteil, dass die Ansetzgewindegänge einen schnellen und geraden Ansatz an einem Vorloch in einem Bauteil, insbesondere einem Kunststoffbauteil, ermöglichen, so dass ein dem Furchbereich nachfolgender Tragbereich möglichst genau ausgerichtet ist und so dem durch den Furchbereich vorgefurchte Muttergewinde folgt und dadurch eine geringere Reibung während des Einschraubvorgangs verursacht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Hauptgewinde im Ansetzbereich den gleichen Durchmesser wie das Ansetzgewinde auf. So kann das Hauptgewinde in dem Bereich die Funktion eines Ansetzgewindegangs erfüllen und eine gleichmäßige Anlage an der Wandung des Vorlochs gewährleisten, in das die Schraube eingeschraubt wird. So können insbesondere ein derart gestaltetes Hauptgewinde mit zwei Ansetzgewindegängen eine ideale Zentrierung und Ausrichtung der Schraube ermöglichen.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass drei Ansetzgewindegänge vorgesehen sind, wobei der Durchmesser des Hauptgewindes im Ansetzbereich kleiner ist als der Durchmesser des

Ansetzgewindes. In dieser Ausgestaltung erfüllen lediglich die Ansetzgewindegänge die

Zentrierfunktion, wobei das Hauptgewinde erst im Anschluss das Muttergewinde furcht.

Bevorzugt beginnen die Ansetzgewindegänge im Bereich des Schraubenendes am Kern und erweitern vom Beginn des Kerns ihren Durchmesser stetig. Dies sorgt für eine gleichmäßige und schnelle Zentrierung der Schraube beim Ansetzen.

Insbesondere sind die Gewindegänge mit gleichem Außendurchmesser im Ansetzbereich umfänglich gleichverteilt. Dies unterstützt ebenfalls die Zentrierung der Schraube.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser des Schraubenendes wenigstens 30%, wenigstens 40%, wenigstens 50%, wenigstens 60% des Hauptgewindeaußendurchmessers hat. Auf diese Weise wird ein stumpfes Schraubenende geschaffen, so dass nach kurzer Einführdistanz bereits eine Führung durch das Vorloch gegeben ist. Besonders bevorzugt haben alle Gewindegänge im Ansetzbereich ihren Anfang in derselben

Querschnittsebene. Auf diese Weise kann über den gesamten Ansetzbereich eine gleichmäßige Anlage der Gewindegänge im Ansetzbereich gewährleistet werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können alle Gewindegänge im Ansetzbereich die gleiche Gewindegestaltung, insbesondere das gleiche Gewindeprofil, aufweisen.

Bevorzugt schließt das Ansetzgewinde unmittelbar ans Schraubenende an. Dadurch kann schnell eine Zentrierfunktion ermöglicht werden.

Alternativ kann das Ansetzgewinde beabstandet zum Schraubenende beginnen. Auf diese Weise kann der Bereich zum Schraubenende hin eine Suchfunktion erfüllen.

Die Ansetzgewinde und das Hauptgewinde können gewalzte Gewinde sein, wodurch eine

kostengünstige Herstellung ermöglicht wird.

Das Ansetzgewinde und das Hauptgewinde können im Ansetzbereich einen Flankenwinkel aufweisen, der stumpfer ist als der Flankenwinkel des Hauptgewindes außerhalb des Ansetzbereichs. Dadurch kann der Zentrierfunktion des Ansetzbereichs und der Furchfunktion des Hauptgewindes spezifisch Rechnung getragen werden.

Nachdem das Ansetzgewinde seinen maximalen Außendurchmesser erreicht hat, kann dieses abrupt auslaufen. Dies reduziert die Reibung insbesondere beim Einschrauben in ein enges Vorloch.

Ferner kann vorgesehen sein, dass sich das Ansetzgewinde höchstens über zwei Windungen erstreckt. Dies sorgt für eine ausreichende Führung, wobei dennoch eine effektive Verschraubung gewährleistet werden kann.

Gemäß der Erfindung können auch Unterbrechungen der Gewindegänge vorliegen, wobei der interpolierte Verlauf des Gewindeaußendurchmessers gleich bleibt.

Das Eindrehmoment kann erfindungsgemäß weiter dadurch verringert werden, dass der maximale Hauptgewindeaußendurchmesser im Furchbereich liegt, wobei zudem der Außendurchmesser im Tragbereich geringer ist. Dies führt dazu, dass die dem Furchbereich nachfolgenden Windungen des Tragbereichs in ein geringfügig größer gefurchtes Muttergewinde eingeschraubt werden, wodurch die Reibung der Gewindegänge reduziert wird. Dies wirkt sich insbesondere positiv beim Einschrauben in Kunststoff aus.

Bevorzugt ist das Gewindequerschnittsprofil im Bereich des maximalen

Hauptgewindeaußendurchmessers wenigstens in seinem radial äußeren Bereich des

Gewindequerschnittsprofils größer als das Gewindequerschnittsprofil im Tragbereich in diesem Bereich. Der radial äußere Bereich liegt etwa bei 85% des maximalen Hauptgewindedurchmessers.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten

Ausführungsbeispielen.

In der Zeichnung bedeutet:

Fig. 1 eine Seitenansicht, einer erfindungsgemäßen Schraube;

Fig. 2 einen Querschnitt B-B durch den Schraubenschaft im Ansetzbereich gemäß Fig.1 ;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schraube mit drei Ansetzgewindegängen;

Fig. 4a einen Querschnitt A-A durch den Schraubenschaft im Ansetzbereich gemäß Fig. 3;

Fig. 4b einen Querschnitt B-B durch den Schraubenschaft im Ansetzbereich gemäß Fig. 3;

Fig. 5 ein Vergleich der Gewindeprofilkontur im Formbereich und einer Gewindeprofilkontur im

Tragbereich des Hauptgewindes.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße selbstfurchende Schraube 10 mit einem Schaft 14 und einem Antrieb 12. Der gewindetragende Schaft 14 trägt ein Hauptgewinde 16, das einen Furchbereich F und einen Tragbereich T aufweist. Der Furchbereich F endet an der Stelle des Hauptgewindes 16, an der das vollständige Muttergewinde hergestellt ist, wonach der Tragbereich T folgt. Dies ist nach etwa zwei Windungen des Hauptgewindes 16 ausgehend vom freien Ende der Schraube 18 der Fall. In diesem Beispiel sind der Furchbereich F und der Tragbereich T Teile des gleichen Gewindegangs, so dass sich kein gegenständlicher Übergang zwischen dem Tragbereich T und dem Furchbereich F ergibt. An dem dem Antrieb gegenüberliegenden Ende der Schraube, also der„Spitze“, ist

erfindungsgemäß ein Ansetzbereich AB vorgesehen. Der Ansetzbereich AB wird im vorliegenden Beispiel dadurch gebildet, dass zwei Ansetzgewindegänge 20a, 20b sich unmittelbar am

Schraubenende 18 ausgehend vom Schraubenkern erheben und in Richtung des Antriebs 12 ihren Durchmesser DM, bis zum Ende des Ansetzbereichs AB stetig erweitern. Die Ansetzgewindegänge 20a, 20b weisen am Ende des Ansetzbereichs AB ihren maximalen Außendurchmesser DM auf. Dieser beträgt weniger als 90% des Durchmessers DAF des Flauptgewindes 18. Entsprechend kann eine Beeinträchtigung der Halteeigenschaften durch das Ansetzgewinde 20 vermieden werden und dennoch ein zentriertes und gerades Ansetzen der Schraube 10 gefördert werden. Das Flauptgewinde 16 verläuft im Ansetzbereich AB gleich mit den Ansetzgewindegängen 20a, 20b.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt B-B etwa in der Mitte des Ansetzbereichs AB. Der Querschnitt zeigt die Ansetzgewindegänge 20a, 20b und den Flauptgewindegang 16. Alle Gewindegänge weisen an der Stelle den gleichen Durchmesser DM auf. Der Durchmesser DM vergrößert sich ausgehend vom Schraubenende in Richtung des Antriebs stetig, wobei der Durchmesser aber in jeder

Querschnittsebene im Ansetzbereich AB gleich ist.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer erfindungsgemäßen Schraube, wobei drei Ansetzgewinde 20a, 20b, 20c vorgesehen sind und das Flauptgewinde 32 im Ansetzbereich AB einen geringeren Durchmesser aufweist als die Ansetzgewinde 20a, 20b, 20c.

Das Flauptgewinde 32 beginnt also im Ansetzbereich AB zwischen den Ansetzgewindegängen 20a,

20b, 20c und steigt in seinem Durchmesser derart an, dass es am Ende des Ansetzbereichs AB den Durchmesser der Ansetzgewindegänge 20a, 20b, 20c erreicht. Ab dem Ende des Ansetzbereichs AB läuft das Ansetzgewinde 20 aus und das Flauptgewinde 32 erstreckt sich weiter entlang des Schafts.

Die Durchmesser der Gewindegänge sind in den Querschnitten A-A in Fig. 4a für das Ende des Ansetzbereichs AB und für den Querschnitt B-B des Schafts in Fig. 4b dargestellt.

Ferner weist der Flauptgewindegang 32 im Anschluss an den Ansetzbereich AB in Richtung des Kopfes einen Formbereich F und einen Tragbereich T auf. Der maximale Hauptgewindeaußendurchmesser DAF liegt im Formbereich F, wonach nach dem Formbereich F das Muttergewinde hergestellt ist. Der dem Formbereich in Richtung des Antriebs nachfolgende Tragbereich T weist einen Außendurchmesser DAT auf, der geringer ist als der maximale Hauptgewindeaußendurchmesser DAF. Dadurch wird die Reibung für den dem Furchbereich F nachfolgenden Tragbereich T beim Einschraubvorgang reduziert. Insoweit ergibt sich ein geringes Einschraubmoment.

Es versteht sich, dass die Erfindung sich auch auf Schrauben bezieht, die einen gemäß Fig. 1 ausgebildeten Formbereich F und einen gemäß Fig. 3 ausgestaltetes Hauptgewinde 32 mit einem im Formbereich F liegenden maximalen Hauptgewindeaußendurchmesser DAF und einen geringeren Außendurchmesser DAT im Tragbereich aufweisen.

Fig 4a zeigt einen Querschnitt A-A durch den Schraubenschaft am Ende des Ansetzbereichs AB. Alle Gewinde weisen an dieser Position den gleichen Außendurchmesser ÜAA auf.

Fig. 4b zeigt einen Querschnitt B-B etwa in der Mitte des Ansetzbereichs AB. Der Hauptgewindegang 32 liegt hier deutlich erkennbar innerhalb des durch die Ansetzgewindegänge 20a, 20b, 20c definierten Außendurchmessers DAA. Fig. 5 zeigt einen Vergleich der Gewindeprofilkontur im Formbereich und einer Gewindeprofilkontur im Tragbereich des Hauptgewindes. Fig. 5 zeigt weiter, dass das Gewindequerschnittsprofil 38 im Bereich des maximalen Hauptgewindeaußendurchmessers D A F wenigstens in seinem radial äußeren Bereich E des Gewindequerschnittsprofils größer ist als das Gewindequerschnittsprofil 36 im Tragbereich T in diesem Bereich E.