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Patent Searching and Data


Title:
SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/108369
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a screw (10) which comprises a head (12) and two external threads (16, 20) which are arranged on both sides of the of the head (12). Said screw is produced in such a manner that a pin (18), which comprises an outer thread (20), is applied to the side (17) of the head (12) of the screw (10) which is oriented away from the thread (16), and the pin (18) is joined to the head (12) by welding.

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Inventors:
SILVA COLACO GABRIELE (DE)
MARON TORSTEN (DE)
MEFFERT KARL HEINZ (DE)
KORTMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000245
Publication Date:
October 19, 2006
Filing Date:
February 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
TEXTRON VERBINDUNGSTECHNIK (DE)
SILVA COLACO GABRIELE (DE)
MARON TORSTEN (DE)
MEFFERT KARL HEINZ (DE)
KORTMANN FRANK (DE)
International Classes:
F16B35/04; B21K1/44; B21K1/56; B23K20/12; F16B5/02
Domestic Patent References:
WO1988005991A21988-08-25
Foreign References:
FR2863154A12005-06-10
EP0564889A11993-10-13
GB1252013A1971-11-03
DE8707580U11987-10-01
US3924508A1975-12-09
Attorney, Agent or Firm:
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE HANSMANN & VOGESER (Starnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schraube (10) mit einem Kopf (12) und zwei an beiden Seiten des Kopfes (12) angeordneten Außengewinden (16,20), die dadurch hergestellt ist, dass an die dem Gewinde (16) abgewandte Seite (17) des Kopfes (12) der Schraube (10) ein Stift (18) mit einem Außengewinde (20) angebracht ist, dadurch, gekennzeichnet, dass der Stift (18) durch eine Schweißung mit dem Kopf (12) verbunden ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schweißung um eine Reibschweißung handelt.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (18) mit einem Außengewinde (20) versehen ist.
4. Schraube nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Gewinde (16) abgewandten Seite (17) des Kopfes (12) eine zylindrische Ausnehmung (22) konzentrisch zu dem Kopf (12) angeordnet ist, in der sich die Schweißung befindet.
5. Schraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) eine Tiefe (A) aufweist, die der Breite der Schweißung entspricht .
6. Schraube nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) durch Eindrücken in den Kopf (12) hergestellt ist.
7. Schraube nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände der Ausnehmung (22) schräg nach innen zulaufend verlaufen.
8. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (12) einen Außenantrieb (14) aufweist.
9. Schraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenantrieb (14) ein Sechskant ist.
Description:
Schraube

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube mit einem Kopf und zwei an beiden Seiten des Kopfes angeordneten Außengewinden .

In der Automobilindustrie verwendet man zur Lösung konstruktiver Probleme gerne Schrauben mit einem Kopf und zwei an beiden Seiten des Kopfes angeordneten Außengewinden. Solche Schrauben wurden gemäß dem Stand der Technik bisher dergestalt hergestellt, dass man eine "normale" Schraube mit einem verhältnismäßig großen Kopf herstellte und in die dem Gewinde abgewandte Seite des Kopfes konzentrisch eine Gewindebohrung mit einem Innengewinde anbrachte . In dieses Innengewinde wurde dann ein Stift mit einem Außengewinde eingeschraubt.

Dies hatte folgende Nachteile:

Es war ein ungewöhnlich großer, und damit auch schwerer Kopf erforderlich, der schwierig herzustellen war. Zusätzlicher Aufwand entstand bei der Herstellung des Innengewindes . Trotz der ungewöhnlichen Größe des Kopfes der Schraube war das entsprechende Innengewinde sehr kurz und konnte deshalb keine großen Kräfte aufnehmen. Außerdem bestand die Gefahr, dass sich der in das Innengewinde eingesetzte Stift durch Vibrationen oder bei Montage- oder Reparaturarbeiten losdreht.

Zur Lösung dieser Probleme hatte man bisher lediglich eine einstückige Herstellung einer solchen Schraube vorgesehen. Hierzu ist jedoch eine spezielle Maschine und damit ein sehr großer Aufwand erforderlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schraube mit einem Kopf und zwei an beiden Seiten des Kopfes angeordneten Außengewinden zu schaffen, die auf den üblichen Maschinen gefertigt werden kann, und die trotzdem die Nachteile der Anbringung eines Innengewindes in dem Kopf (Volumen und Gewicht des zu vergrößernden Kopfes, geringe mechanische Belastbarkeit des kurzen Innengewindes, mögliches Losdrehen des Innengewindes) vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Stift, der das zweite Außengewinde trägt, durch eine Schweißung mit dem Kopf verbunden ist. Bei anderen Anwendungsfällen kann der Stift auch anstelle eines Außengewindes glatt oder mit anderen Strukturen versehen sein.

Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn es sich bei der Schweißung um eine Reibschweißung handelt. Diese lässt sich nämlich am besten in den Herstellungsprozess integrieren.

Es verbleibt dann das Problem, dass zwischen dem Kopf und dem zweiten Gewinde eine Schweißnaht entsteht, so dass beispielsweise eine Mutter auf dem zweiten Gewinde nicht bis zum Anschlag an dem Kopf aufgeschraubt werden kann.

Es ist daher besonders bevorzugt, dass in der dem ersten Gewinde abgewandten Seite des Kopfes eine zylindrische Ausnehmung konzentrisch zu dem Kopf angeordnet ist, in der sich die Schweißung befindet. Auf diese Weise kann auch das zweite Ge-

winde bis zum Kopf durchlaufen, zusätzlich kann eine höhere Festigkeit der Schweißverbindung erreicht werden.

Vorzugsweise weist die Ausnehmung dabei eine Tiefe auf, die der Breite der Schweißung entspricht .

Besonders kostengünstig kann die Ausnehmung durch Eindrücken in den Kopf hergestellt sein. - -

Zur Erleichterung der Montage des Stiftes mit dem Außengewinde ist es weiter bevorzugt, wenn die Außenwände der Ausnehmung schräg nach innen zulaufend verlaufen.

Weiter ist es bevorzugt, wenn der Kopf einen Außenantrieb aufweist, besonders bevorzugt ist dabei ein Sechskant.

Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert . Es zeigt :

Figur 1 eine erfindungsgemäße Schraube mit an beiden Seiten des Kopfes angeordneten Außengewinden; und

Figur 2 eine Detaildarstellung des Kopfes, teilweise aufgebrochen, dabei zeigt die untere Hälfte der Zeichnung den Zustand vor Beginn der Reibschweißung, die obere Hälfte zeigt die fertige Schraube .

Wie in Figur 1 dargestellt, umfasst die vorliegende Erfindung eine Schraube 10 mit einem Kopf 12, der hier einen Außenantrieb 14 in Form eines Sechskantes aufweist. Nach rechts schließt sich an den Kopf ein übliches Außengewinde 16 an, so dass die rechte Hälfte der Figur 1 einer normalen Schraube mit einem Kopf mit Sechskant-Außenantrieb entspricht.

Bei der erfindungsgemäßen Schraube 10 ist jedoch auch an der dem Gewinde 16 abgewandten Seitenfläche 17 des Kopfes 12 ein Stift 18 mit einem Außengewinde 20 angebracht. Die Verbindung zwischen dem Stift 18 und dem Kopf 12 erfolgt dabei über eine Schweißung, vorzugsweise eine Reibschweißung.

Figur 2 zeigt zur weiteren Erläuterung der Erfindung eine de- tailiertere Darstellung des Kopfes 12, der hier teilweise aufgebrochen ist, um die Verbindung zwischen dem Stift 18 und dem Kopf 12 der Schraube 10 näher erläutern zu können. Die untere Hälfte der Figur 2 zeigt dabei den Zustand vor Beginn des Reibschweißprozesses, während die obere Hälfte die fertige Schraube zeigt.

In dem Kopf 12 ist erfindungsgemäß auf der dem Gewinde 16 ab- gewandten Seite eine zylindrische Ausnehmung 22 konzentrisch zu dem Kopf 12 eingedrückt.

Bevorzugt ist es dabei, wenn die Ausnehmung 22 eine Tiefe A aufweist, die der Breite der Schweißung entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, das Gewinde 20 auf dem Stift 18 bis direkt an die Seitenfläche 17 des Kopfes 12 zu führen.

Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Ausnehmung 22 nicht exakt zylindrisch, sondern mit leicht schräg nach innen zulaufenden Außenwänden 26 ausgebildet ist. Dies erleichtert die Montage des Stiftes 18 in der Ausnehmung 22, sowie die Herstellung der Ausnehmung 22.