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Patent Searching and Data


Title:
SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/004121
Kind Code:
A1
Abstract:
Screw (1) comprising a shaft (3) having a predetermined diameter, a head (2) and a thread (4) as well as a section (5) between the head and the thread. The region of said section (5) presents with respect to the diameter of the shaft a thickening of said diameter, which thickening is embodied by grooves (6) enabling the screw, when tightening a nut, to resist the rotation without having to block the head by means of a wrench or a screw driver.

Inventors:
KOESTLER LEO (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000011
Publication Date:
July 17, 1986
Filing Date:
January 14, 1986
Export Citation:
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Assignee:
KOESTLER LEO (DE)
International Classes:
F16B35/04; B21K1/54; F16B4/00; (IPC1-7): F16B35/04; B21K1/54
Foreign References:
US1966835A1934-07-17
US3252495A1966-05-24
US1960734A1934-05-29
DE674886C1939-04-24
DE507164C1930-09-12
FR2173076A11973-10-05
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Schraube mit einem einen vorgegebenen Durchmesser aufwei¬ senden Schaft und einem Kopf an einem Ende des Schaftes sowie einem Gewinde an dem dem Kopf abgewandten Teil des Schaftes und einem Abschnitt zwischen dem Kopf und dem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abschnittes (5) we¬ nigstens ein Teil so gestaucht bzw. aufgewulstet ist, daß der Durchmesser in diesem Bereich größer als der Schaftdurchmesser ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen durch Einwirken mittels eines Werkzeuges in Form eines Körners erfolgt.
3. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen durch Einwirken mittels eines Werkzeuges in Form eines Meißels erfolgt.
4. Schraube nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen durch Einwirken von wenigstens zwei symmetrisch zur Schraubenachse versetzt ange¬ ordnete Werkzeuge erfolgt.
5. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauchen durch Einwirken wenig¬ stens eines Meißels erfolgt ist, dessen Schneide im wesentli¬ chen parallel zur Längsachse der Schraube ausgerichtet ist.
6. Schraube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung wenigstens drei jeweils einen im wesentlichen gleichen Abstand voneinander auf¬ weisende und sich parallel zueinander erstreckende, durch Ein wirken von Meißeln erzeugte Einkerbungen (68) vorgesehen sind.
7. Schraube nach einem der Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einwirken des Meißels er¬ zeugte Einkerbung (68) in einem kleinen Abstand von dem an grenzenden Gewindeabschnitt endet.
8. Schraube nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (68) an dem dem Ge¬ windeabschnitt zugewandten Ende verjüngt ist.
9. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (l) aus einem elasti¬ schen Stahl gefertigt ist.
Description:
-*--

Schraube

Die Erfindung betrifft eine Schraube mit einem einen vorgege¬ benen Durchmesser aufweisenden Schaft und einem Kopf an einem Ende des Schaftes sowie einem Gewinde an dem dem Kopf abge¬ wandten Teil des Schaftes und einem Abschnitt zwischen dem Kopf und dem Gewinde.

Herkömmliche Schrauben weisen einen zylindrischen Schaft mit einem Kopf an einem Ende und einem Gewinde an dem anderen Ende auf. Der Schaft wird durch Öffnungen in zwei miteinander zu verbindenden Elementen geführt. Auf der dem Kopf abgewandten Gewindeseite wird eine Mutter aufgeschraubt, und dann wird mittels geeigneter Werkzeuge eine feste Verbindung hergestellt. Damit sich dabei die Schraube nicht mitdreht, weist der Kopf z.B. ein Vierkantprofil oder einen Schlitz auf, so daß mit einem Schraubenschlüssel bzw. einem Schraubenzieher angegriffen und die Schraube festgehalten werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform ist wenigstens eine Öffnung in den miteinander zu verbindenden Teilen als Vierkant ausgebildet, und die Schrau be weist in einem Bereich zwischen Kopf und Gewinde ein entspre chendes Vierkantprofil auf, welches dann in die Vierkantöffnung des Teiles eingreift. Der Nachteil bei der ersten Lösung besteh darin, daß es erforderlich ist, mit einem Werkzeug anzugreifen und daß der erforderliche Platz zum Angreifen des Werkzeuges vorhanden sein muß. Der Nachteil der zweiten Lösung besteht da- rin, daß die Vierkantöffnung und das Vierkantprofil am Schaft aufwendig herzustellen sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Schraube so abzuwandeln, daß das aufwendige Vorsehen von Vierkantöffnung bzw. Vierkantprofil am Schaft und auch die Notwendigkeit des Eingreifens am Kopf beim Festziehen der Schraube entfallen.

Diese Aufgabe wird durch eine Schraube der eingangs beschrie¬ benen Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeich¬ net ist, daß im Bereich des Abschnittes wenigstens ein Teil so gestaucht bzw. au gewulstet ist, daß der Durchmesser in diesem Bereich größer als der Schaftdurchmesser ist.

Weitere Merkmale und Zweckm.äßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figu¬ ren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Schraube;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Schraube;

Fig. 4 eine mit der erfindungsgemäßen Schraube gebildete Schraubverbindung;

Fig. 5 ein anderes Beispiel einer SchraubVerbindung.

Die Schraube 1 weist einen Kopf 2, einen Schaft 3, ein Gewinde 4 und einen Abschnitt 5 zwischen Kopf 2 und Gewinde 4 auf. Der Schaft besitzt einen vorgegebenen Durchmesser.

Im Abschnitt 5 zwischen Kopf 2 und Gewindeabschnitt 4 sind mit einem meißelartigen Werkzeug Einkerbungen 6, 7, 8 eingeschlagen, Die Einkerbungen sind so ausgeführt, daß sich ihre Längsrich¬ tung parallel zur Längsachse der Schrauben erstreckt. In Um- fangsrichtung sind die drei Einkerbungen jeweils um im wesent- liehen 120° gegeneinander versetzt. Die Länge der Einkerbungen

ist so gewählt, daß sie sich vom Kopfende bis zum Gewindeteil 4 hin erstrecken. Zum Gewindeteil hin ist ein kleiner Abstand gewählt, der gerade so groß ist, daß die Einkerbung zum Gewinde hin ein geschlossenes Ende 9 aufweist. Ferner ist das dem Gewin- de zugew-andte Ende so ausgebildet, daß es zum Gewindebereich 4 hin die Einkerbung verjüngende Flanken 10 aufweist.

Die Tiefe der Einkerbungen ist so gewählt, daß durch das Ein¬ schlagen mittels des meißeiförmigen Werkzeuges zum Erzeugen der Kerben wenigstens der auf beiden Seiten der Einkerbungen lie¬ gende Schaftbereich 11, 12 gestaucht bzw. aufwulstet wird, so daß sich wenigstens in den Bereichen 11, 12 jeweils der Durch¬ messer des Abschnittes 5 vergrößert. Dabei erfolgt die Aufmeiße- lung so stark, daß die Vergrößerung ein Ausmaß erreicht, bei dem der Durchmesser des Abschnittes 5 größer ist als der Innen¬ durchmesser der Bohrung 13 in den zu verbindenden Teilen 14. Bei einem Durchmesser einer Schraube in einem Bereich von 2 bis 16 mm beträgt die Aufwulstung vorzugsweise entsprechend zwi¬ schen 0,10 bis 0,35 mm.

Als Material für die Schraube wird vorzugsweise ein elastischer Stahl gewählt, insbesondere vom Typ eines Automatenstahls 9 S Mn Pb 28k, St 37, galvanisch, chromatisiert und aus Edel¬ stahl.

Die Herstellung der oben beschriebenen Schraube erfolgt in der Weise, daß auf eine zunächst in üblicher Weise gefertigte Schraube senkrecht zur Längsachse der Schraube im Bereich des Abschnittes 5 eine der gewünschten Anzahl der Einkerbungen ent- sprechende Anzahl von Meißeln auf den Schaft mit einer solchen Kraft einwirken, daß die Einkerbungen gewünschter Tiefe entste¬ hen. Die Meißel sind jeweils wie die gewünschten Einkerbungen in Umf-angsrichtung des Abschnittes 5 verteilt.

In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Einker-

bungen jeweils durch Einwirken eines meißeiförmigen Schlagwerk¬ zeuges mit einer länglichen Schlagkante erzeugt. Dadurch wird eine sich in Richtung der Längsachse der Schraube über den gan¬ zen Abschnitt 5 nahezu gleichmäßige Aufwulstung erreicht. Nach einer anderen Ausführungsform werden anstelle der Meißel kör- nerförmige Werkzeuge genommen, die im wesentlichen kreisförmige Einkerbungen erzeugen. Diese Form wird insbesondere dann ge- w.ählt, wenn die Abschnitte 5 sehr kurz sind. Sollen körnerförmi- ge Einkerbungen bei längeren Abschnitten vorgesehen werden, so ist es zweckmäßig, eine Mehrz-ahl von in Richtung der Längsachse der Schraube benachbarten solchen Einschlägen vorzusehen.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in Umfangs- richtung verteilt drei Einkerbungen vorgesehen. Es kann auch eine andere Zahl von Einkerbungen gewählt werden. Entscheidend ist, daß die Einkerbungen möglichst in Ümfangsrichtung symme¬ trisch verteilt sein sollen, weil dann die Herstellung am ein¬ fachsten ist.

In Fig. 4 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, bei dem eine Fas¬ sadenverkleidung 15 an einer Unterkonstruktion 16 mit einer er¬ findungsgemäß ausgebildeten Schraube 1 befestigt wird. Normaler weise wird zum Verbinden von zwei Teilen die zu der in der Un¬ terkonstruktion vorh-andenen Bohrung passende Schraube durch die- se Bohrung und eine entsprechende Bohrung in der aufzubringen¬ den Unterkonstruktion hineingesteckt. Dann wird nach Auflegen einer Scheibe 17 eine Mutter 18 auf das Gewinde aufgeschraubt. Damit die Schraube sich nicht mitdreht, muß je nach Ausbildung des Kopfes der Schraube mit einem Schraubenschlüssel oder Schraubenzieher gegengehalten werden. Mit der erfindungsgemäßen Schraube hingegen wird die Schraube 1 in die Bohrung 13 hinein¬ geschlagen. Die Aufwulstung gibt federnd gerade soviel nach, daß die Schraube in die Bohrung eingeführt wird, daß sie ande¬ rerseits aber einen absolut festen Sitz hat, der die Schraube gegen Verdrehung sichert. Anschließend erfolgt in üblicher Weise

das Aufbringen der Scheibe 17 und der Mutter 18. Dann wird die Mutter 18 festgezogen, ohne daß es erforderlich wäre, an dem Kopf 2 eine Gegenkraft einwirken zu lassen.

In Fig. 5 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, bei dem zwei zu verbindende Teile 14 miteinander verbunden sind. Auch hier ist die Schraube 1 in das Teil 19 eingeschlagen, wodurch die Schrau¬ be in diesem Teil 19 einen derart festen Sitz hat, daß beim Festziehen der Mutter 18 es nicht erforderlich ist, auf den Kopf eine Kraft einwirken zu lassen. Die Schraube sitzt voll¬ ständig drehfest in der Bohrung 13.

Die Verjüngung der Einkerbung an dem dem Gewinde angrenzenden Rand hat den Vorteil, daß der Abschnitt 5 zu dem Gewindeteil hin eine verhältnismäßig flache Schulter aufweist, wodurch das Einführen der Schraube in die Bohrung 13 vereinfacht wird.

Die oben beschriebene Schraube eignet sich insbesondere zum Be¬ festigen von Fassadenverkleidungen aus Stahl- und Aluminium- Trapezelementen auf einer Unterkonstruktion aus Stahlprofilen und Winkeln in U- oder T-Form sowie im Maschinenbau, bei Flanschverbindungen, im Stahlbau und bei Trägerverbindungen. Ein Anziehen der Bleche durch Windlast bei Fassadenverkleidun¬ gen ist ausgeschlossen.




 
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