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Patent Searching and Data


Title:
SCREW FOR HARD MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/042240
Kind Code:
A1
Abstract:
A screw for hard masonry of concrete, comprises a thread made up of a series of teeth (7), offset perpendicular to the thread axis and adjacent to each other. The thread has a sawtooth contour.

Inventors:
WUNDERLICH ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011157
Publication Date:
May 21, 2004
Filing Date:
October 09, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WUERTH ADOLF GMBH & CO KG (DE)
WUNDERLICH ANDREAS (DE)
International Classes:
F16B25/00; F16B33/02; (IPC1-7): F16B25/00
Foreign References:
EP0501860A11992-09-02
EP0433484A11991-06-26
DE4206440A11992-10-01
Attorney, Agent or Firm:
RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schraube für harte Werkstoffe wie Beton oder Mauerwerk, mit 1.1 einem Schraubenschaft (1), 1.2 einem Schraubenkopf (3) im Bereich des einen Endes des Schraubenschafts (1), 1.3 einem vorderen Schraubenende (4) sowie mit 1.4 einem Gewinde (2), bei dem die Schneidzähne komplett bei der vom Kopf abgewandten Seite des Gewindes abwech selnd nach links und rechts aus der gedachten Mittellinie heraus gesetzt sind.
2. Schraube nach Anspruch 1, bei der das Gewinde (2) ein Sägezahnprofil aufweist.
3. Schraube nach Anspruch 2, bei der die Vorderkante (6) der Säge zähne (7) etwa radial bezüglich der Schraubenlängsachse (8) ver läuft.
4. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gewindekante abgeflacht als schmale Gewindefläche (12) ausge bildet ist.
5. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gewindekante quer verlaufende Kanten aufweist.
6. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine Gewindeflanke abwechselnd Vorund Rück sprünge aufweist.
7. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine Gewindeflanke etwa radial verlaufende Kanten (11,17) bildet.
8. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gewinde (2) eine Folge von aneinander angrenzenden seitlich versetzten Zähnen (7) aufweist.
9. Schraube nach Anspruch 7 oder 8, bei der die radialen Kanten (11,17) der Gewindeflanken (15) bis auf den Schaft (1) der Schraube reichen.
10. Schraube nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der die Kerben (10) zwischen den Zähnen (7) nicht bis zu dem Schaft (1) der Schraube reichen.
11. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gewindeflanken (15) in dem zum Eingriff in die Wand des Bohr lochs bestimmten Bereich einen Winkel von etwa 20 bis etwa 30 Grad miteinander einschließen.
12. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gewindeflanken (15) in dem unmittelbar an den Schaft (1) an grenzenden Übergangsbereich einen Winkel von etwa 40 bis etwa 60 Grad miteinander einschließen.
13. Schraube nach einem der Ansprüche 2 bis 12, bei der die Zähne (7) um die Breite ihrer Gewindefläche (12) gegeneinander versetzt sind.
14. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zahl der Zähne (7) pro Gewindelänge und/oder die Verschränkung der Zähne (7) und/oder die Tiefe der Kerben (10) zwischen den Zähnen (7) über die Länge des Schraubenschafts (1) variiert.
Description:
Beschreibung Schraube für harte Werkstoffe Die Erfindung geht aus von einer Schraube für harte Werkstoffe, insbe- sondere Mauerwerk und Beton. Solche Schrauben werden auch als Be- tonschrauben bezeichnet. Sie werden in ein vorher gebohrtes Loch in- nerhalb des Mauerwerks eingeschraubt, wobei sich ihr Gewinde dann ein Gegengewinde in der Wand des Bohrlochs herstellt. Die Verwen- dung von Betonschrauben hat den Vorteil, dass mit Ausnahme des Boh- rens des Bohrlochs keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind, und dass die Schraube nach dem Einschrauben sofort belastbar ist.

Bei einer bekannten Betonschraube dieser Art (EP 433484 B) ist ein Gewinde vorhanden, dessen Gewindeflanken einen spitzen Winkel mit- einander einschließen. In der Gewindekante sind Kerben mit einer Schneidkante vorhanden, wobei die Schneidkante mit der Gewindekante fluchtet.

Bei einer weiteren Betonschraube dieser Art (DE 19735280) verlaufen die Gewindeflanken des Gewindes parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse des Schraubenschafts.

Eine ähnliche Betonschraube ist aus EP 916030 bekannt. Auch hier sind Kerben vorhanden, die etwa V-förmig ausgebildet sind, wobei die Vor- der-und Hinterkante der Kerbe symmetrisch zu einem Radius durch die Längsachse der Schraube verlaufen. Eine Schränkung der Zähne ist aus DE 197 24 052 bekannt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass eine solche Schränkung bei Schrauben nicht wirtschaftlich herstellbar ist. In dem unmittelbar an den Schaft angrenzenden Bereich des Gewinde- gangs ist eine Verbreiterung des Gewindegangs möglich. Es handelt sich um denjenigen Bereich des Gewindes, der nicht in die Wand des

Bohrlochs eingreift. Zwischen der Außenseite des Schafts und der Wand des Bohrlochs muss ein Ringspalt frei bleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach herzustellende, leicht einzuschraubende mit großer Haltekraft versehene Schraube zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Schraube mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Findung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Schränkung ist eine Maßnahme, die bei Sägeblättern üblich ist. Da- bei sind die Zähne eines Sägeblatts abwechselnd nach links und rechts aus einer mittleren Lage heraus gebogen. Bei einem Gewinde sind sol- che Maßnahmen bislang nicht bekannt. Während Sägen in erster Linie dazu dienen, einen Schnitt herzustellen, der breiter sein soll als der Rest des Sägeblatts, soll bei Betonschrauben ein fester Sitz der Schraube erreicht werden. Erstaunlicherweise geht dies mit einem geschränkten Gewinde auch, da sich das Gewinde bzw. seine Außenkanten beim Ein- schrauben mit der Zeit, das heißt mit fortschreitender Einschraubtiefe, abschabt.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gewin- de ein Sägezahnprofil aufweist. Während die Schränkung eine Maß- nahme ist, die dann sichtbar ist, wenn man quer zur Schraube blickt, ist das Sägezahnprofil eine Profilierung des Gewindes, die sichtbar ist, wenn man in Längsrichtung der Schraube blickt. Bei den Kerben, die zwischen den Zähnen des Sägezahnprofils stehen bleiben, handelt es sich um unsymmetrische Kerben, bei denen vorzugsweise die Vorder- kante der Sägezähne, also die Rückseite der Kerbe, etwa radial zu der Schraubenlängsachse verläuft.

In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gewindekante abgeflacht als schmale Gewindefläche ausgebildet ist. Es wird also keine scharfe Gewindekante gebildet, sondern eine kan- tenartige Fläche, die dazu führt, dass der Querschnitt des Gewindes größer ist, so dass es höhere Auszugskräfte ermöglicht.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gewin- dekante, sei sie nun abgeflacht oder nicht, quer verlaufende Kanten aufweist. Diese Kanten verlaufen also der zur Längsachse der Schrau- be.

In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Gewindeflanke, vorzugsweise beide Gewindeflanken, abwechselnd Vor-und Rücksprünge aufweist. Während eine normale Gewindeflanken wendelartig verläuft, also mit einer glatten Oberfläche, sind hier in dieser Oberfläche Vertiefungen enthalten, deren Boden pa- rallel zu dem restlichen Teil der Gewindeflanken verläuft, aber versetzt zu diesen.

Auf diese Weise wird es möglich, was von der Erfindung in Weiterbil- dung vorgeschlagen wird, dass die mindestens eine Gewindeflanke e- benfalls Kanten bildet, die etwa radial verlaufen. Diese radial verlaufen- den Kanten können in Weiterbildung eine Fortsetzung der Vorderkanten der Sägezähne sein.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Gewinde eine Folge von aneinander angrenzenden seitlich versetzten Zähnen aufweist. Da- bei kann vorgesehen sein, dass die radialen Kanten der Gewindeflanken bis auf den Schaft der Schraube reichen, während vorzugsweise die Kerben zwischen den Zähnen nicht bis zu dem Schaft der Schraube rei- chen.

Die Gewindeflanken schließen in ihrem äußeren Bereich, das heißt dem an die Gewindekante anschließenden Bereich, einen Winkel von etwa 20 bis etwa 30 Grad miteinander ein. Es handelt sich hierbei um denje- nigen Bereich des Gewindes, der zum Eingriff in die Wand des Bohr- lochs bestimmt ist. Zwischen der Außenseite des Schafts und der Wand des Bohrlochs bleibt ein Ringspalt stehen. In diesem Bereich kann der Winkel, den die Gewindeflanken miteinander einschließen, größer sein, um eine größere Festigkeit der Schraube zu erreichen.

Bei der Schränkung der Gewindekante kann erfindungsgemäß vorgese- hen sein, dass die Zähne um die Breite ihrer Gewindefläche gegenein- ander versetzt sind. Eine Abwicklung des Gewindes sieht also dann aus wie eine Reihe von seitlich versetzten Rechtecken, bei denen die rechte Kante eines Rechtecks mit der linken Kante des nächstfolgenden Rechtecks fluchtet.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Zahl der Zähne pro Gewindelänge, anders ausgedrückt die in Gewinderichtung gemessene Größe der Zähne, und/oder die Verschränkung der Zähne und/oder die Tiefe der Kerben zwischen den Zähnen über die Länge des Schrauben- schafts variiert. An den Stellen, wo ein größerer Teil der Arbeit zum Her- stellen des Gewindes geleistet wird, kann eine größere Verschränkung erforderlich oder sinnvoll sein, während im weiteren Bereich in Richtung auf den Schraubenkopf, wo das Gewinde dann schon hergestellt ist, ei- ne geringere Verschränkung oder geringere Zahl von Zähnen sinnvoll sein kann.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der Zusammenfassung, deren bei- der Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht einer von der Erfindung vorgeschlagenen Betonschraube ; Figur 2 eine Aufsicht auf die Schraube von oben in Figur 1 ; Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen schrägen Schnitt durch den Schaft der Schraube ; Figur 4 in vergrößertem Maßstab einen in Längsrichtung gelegten Schnitt durch den Schraubenschaft im Bereich eines Ge- windegangs ; Figur 5 eine Aufsicht auf eine Abwicklung des Gewindes.

Figur 1 zeigt ganz allgemein eine Seitenansicht einer von der Erfindung vorgeschlagenen Schraube. Die Schraube enthält einen Schrauben- schaft 1, der über den größten Teil seiner Länge mit einem Gewinde 2 versehen ist. An dem einen Ende des Schraubenschafts 1 ist ein Schraubenkopf 3 angeordnet, im vorliegenden Fall ein Sechskantkopf.

Die Form und Größe des Schraubenkopfes ist aber nicht wesentlich für die Erfindung, da die Schraube auch mit einem anderen Kopf in Dre- hung versetzt werden kann.

An dem dem Schraubenkopf 3 gegenüberliegenden vorderen Ende 4 verringert sich der Durchmesser des Schraubenschafts in Form eines Kegelstumpfes.

Das Gewinde 2 weist eine konstante Ganghöhe und einen konstanten Außendurchmesser auf. Es erstreckt sich längs einer Schraubenlinie, wobei man der Figur 1 schon entnehmen kann, dass die Gewindekante 5 abgeflacht ist.

Figur 2 zeigt die Aufsicht auf den Schraubenkopf 3, bei dem es sich, wie bereits erwähnt, um einen Sechskantkopf handelt. Auch ein Kopf mit ei- nem quer verlaufenden Schlitz für einen üblichen Schraubendreher wäre möglich.

Figur 3 zeigt nun in einem vergrößertem Maßstab einen schrägen Quer- schnitt durch die Schraube, etwa nach Linie 111-111 in Figur 1. Das Gewin- de weist eine Außenkontur in Form eines Sägezahnprofils auf. Die jeweilige Vorderkante 6 jedes Zahns 7 verläuft auf einer Linie, die durch den Mittelpunkt des Querschnitts geht, also durch die Längsachse 8 der Schraube. Die Außenkontur 9 verläuft dann von der Vorderkante 6 aus- gehend über einen geschwungenen Bogen bis zu der Vorderkante 6 des jeweils nächsten Zahns 7. Zwischen den Zähnen ist eine Kerbe 10 ge- bildet, deren Tiefe etwa ein Viertel der Radialerstreckung der Zähne 7 beträgt.

Die Vorderkante 6 der Zähne, bei der es sich eigentlich um eine Fläche handelt, geht in eine radial verlaufende Kante 11 der Zähne 7 über, wo- bei die Kante 11 entweder als Vorderkante eines Zahns oder als Hinter- kante eines Zahns ausgebildet ist.

Die Anordnung der Zähne geht am besten aus Figur 5 hervor, die eine Abwicklung eines Gewindegangs etwa in Richtung des Pfeiles V in Figur 3 darstellt. Die abgeflachte Gewindekante bildet eine in der Aufsicht rechteckige Gewindefläche 12, deren Seitenkanten in Richtung der Schraubenlinie verlaufen, der das Gewinde 2 folgt. Die einzelnen Zähne 7 sind jeweils so weit gegeneinander versetzt, dass die rechte Kante 13 der Gewindefläche 12 eines Zahns mit der linken Kante 14 der Gewindefläche 12 eines benachbarten Zahns fluchtet. Beidseits der Gewindeflächen 12 sind dann die Gewindeflanken 15 zu sehen. Diese Gewindeflanken 15 verlaufen von der abgeflachten durch die Gewindefläche 12 gebildeten Gewindekante ausgehend divergierend, wobei sie in diesem Bereich einen Winkel von etwa 20 bis 30 Grad

Bereich einen Winkel von etwa 20 bis 30 Grad miteinander einschließen, siehe Figur 4. Diese im Querschnitt der Figur 4 geradlinig verlaufende Ausbildung der Gewindeflanken 15 reicht bis zu einer Stelle 16, wo die Gewindeflanken 15 in einen flacheren Winkel übergehen. An dieser Stel- le 16 ist bei der eingeschraubten Schraube die Wand des Bohrlochs an- geordnet. In dem Bereich, in dem die Gewindegänge in die Wand des Bohrlochs eingreifen, liegt der Winkel zwischen den Gewindeflanken al- so bei etwa 20 bis etwa 30 Grad. Nur außerhalb der Wand des Bohr- lochs ist der Winkel zwischen den Gewindeflanken 15 größer.

Wie man ebenfalls der Figur 5 entnehmen kann, bilden die Vorderkanten 11 der Zähne 7 Schneidkanten, die ein Abtragen des Materials des Mauerwerks oder Betons bewirken. Man kann der Figur 5 auch entneh- men, dass die Gewindeflanken abwechselnd erhaben und vertieft aus- gebildet sind, wobei die jeweiligen Flächenstücke in der Abwicklung pa- rallel zueinander verlaufen.