Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SCISSORS-TYPE LIFT TABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/068597
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a scissors-like lift table with a pair of scissors that is arranged between a support device (10) and a base unit (11). Said pair of scissors is provided with two pairs of limbs (1, 2) which can be pivoted about an axle (6) pertaining to the scissors and in relation to one another. The scissors-like lift table also comprises a lifting device which is provided with a lifting vehicle (3) that can be moved to and fro by means of a drive device (12) in order to open and close the scissors. The aim of the invention is to efficiently control the lifting movement. The band-shaped traction mechanism (4) can be wound-up on the roller (5) by means of the drive device (12) and by drawing the lifting vehicle (3) towards the axle (6) of the scissors in order to open the scissors and can be unwound from the roller (5) away from the axle (6) of the scissors by means of the movement force of the lifting vehicle (3) in order to close the scissors.

Inventors:
HECKERT GEROLD (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/003242
Publication Date:
November 16, 2000
Filing Date:
April 12, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HECKERT GMBH (DE)
HECKERT GEROLD (DE)
International Classes:
B66F7/06; F16H19/02; F16H21/10; (IPC1-7): F16H21/10; B66F7/06
Foreign References:
DE604156C1934-10-15
US3785462A1974-01-15
DE3144621A11982-09-09
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung (10) und einer Basiseinheit (11) angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare (1,2) aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen mittels eines Antriebs (12) zum Öffnen und Schließen der Schere hin und her bewegbaren Hubwagen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antrieb (12) eine parallel zur Scherenachse (6) gerichtete, ortsfeste Trommel (5) antreibbar ist, mit der mindestens ein um diese ge legtes und an den Hubwagen (3) gekoppeltes bandförmiges Zugmittel (4) bewegbar ist, und dass das bandförmige Zugmittel (4) zum Öffnen der Schere durch Ziehen des Hubwagens (3) in Richtung auf die Scherenachse (6) mittels des An triebs (12) auf die Trommel (5) aufwickelbar und zum Schließen der Schere durch die Bewegungskraft des Hubwagens (3) in der von der Scherenachse (6) weggerichteten Gegenrichtung von der Trommel (5) abwickelbar ist.
2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (3) auf der von der Trommel (5) abgekehrten Seite der Scherenachse (6) angeordnet ist.
3. Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (3) auf der der Trommel (5) zugekehrten Seite der Scherenachse (6) angeordnet und das Zugmittel (4) über eine Umlenkrolle geführt ist.
4. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwagen (3) über an unteren Schenkelabschnitten des einen Schenkelpaares (2) oder an oberen Schenkelabschnitten des anderen Schen kelpaares (1) oder über an den Schenkeiabschnitten beider Schenkelpaare (2,1) angeordnete Hubkurven (8,9) geführt ist.
5. Scherenhubtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkurven (8,9) verstellbar und/oder austauschbar sind.
6. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (5) auf einer unteren festen Schwenkachse (7) des einen Schenkelpaares (1) oder außerhalb derselben angeordnet ist.
7. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) einen frequenzgeregelten Elektromotor aufweist.
8. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) eine Bremsvorrichtung zum kontrollierten Absenken des Trägers (10) aufweist.
9. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fangeinrichtung gegen ein unkontrolliertes Absenken vorgesehen ist.
Description:
Scherenhubtisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung und einer Basiseinheit angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen mittels eines Antriebs zum Öffnen und Schließen der Schere hin und her bewegbaren Hubwagen aufweist.

Ein derartiger Scherenhubtisch zum Heben und Senken von Lasten, wie er bei- spielsweise bei der Automobilherstellung verwendet wird, ist in der DE 90 05 566 U1 angegeben. Bei diesem bekannten Scherenhubtisch wird eine die Last aufneh- mende Plattform mittels zweier seitlich parallel zueinander angeordneter Scheren durch Öffnen und Schließen der Scherenschenkel gehoben bzw. abgesenkt. Das Öffnen und Sch) ießen der Scheren wird mittels eines Hubschlittens oder Hub- wagens bewirkt, der zwischen seitlichen Längsstreben einer Basiseinheit hin und her bewegt wird. Der Hubwagen besitzt auf seiner Oberseite schräg verlaufende

Hubkurven, die mit im Bereich der Scherenachse angeordneten Rollen zum Heben und Senken der Plattform zusammenwirken. Der Hubschlitten wird mit einem An- trieb über eine Gewindespindel bewegt. Eine derartige Spindel ist ein Präzisionsteil und äuft in der Regel kugelgelagert in einer Spindelmutter. Ein derartiger Spindelantrieb ist relativ teuer und zudem empfindlich gegenüber Querkräften und Vibrationen, sodass der Lauf gestört und der Spindelantrieb beschädigt werden kann.

In der DE 44 13 527 A1 und der DE 83 29 409 U1 sind Scherenhubtische mit hy- draulischem Stellantrieb angegeben. Ein derartiger hydraulischer Stellantrieb führt in der Regel zu einem ruckartigen Anlauf und Auslauf und kann außerdem uner- wünschte ölige Ablagerungen verursachen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherenhubtisch der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem eine zuverlässige, kontrollierte Hubbe- wegung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vor- gesehen, dass mit dem Antrieb eine parallel zur Scherenachse gerichtete, ortsfeste Trommel antreibbar ist, mit der mindestens ein um diese gelegtes und an den Hub- wagen gekoppeltes bandförmiges Zugmittel bewegbar ist, und dass das bandför- mige Zugmittel zum Öffnen der Schere durch Ziehen des Hubwagens in Richtung auf die Scherenachse mittels des Antriebs auf die Trommel aufwickelbar und zum Schließen der Schere durch die Bewegungskraft des Hubwagens in der von der Scherenachse weggerichteten Gegenrichtung von der Trommel abwickelbar ist.

Mit diesen Maßnahmen wird ein gut kontrollierbarer Anlauf und Auslauf der Hebe- und Senkbewegungen bei robustem und dabei kostengünstigem Aufbau erreicht.

Werden mindestens zwei bandförmige Zugmittel parallel verwendet, so kann auch bei einem beschädigten Zugmittel der Betrieb vorübergehend noch weitergeführt werden.

Eine Aufbauvariante besteht darin, dass der Hubwagen auf der von der Trommel abgekehrten Seite der Scherenachse angeordnet ist, eine weitere darin, dass der Hubwagen auf der der Trommel zugekehrten Seite der Scherenachse angeordnet und das Zugmittel über eine Umlenkrolle geführt ist.

Die Hubbewegung kann in gewünschter Weise dadurch beeinflusst werden, dass der Hubwagen über an unteren Schenkelabschnitten des einen Schenkelpaares oder an oberen Schenkelabschnitten des anderen Schenkelpaares oder über an den Schenkelabschnitten beider Schenkelpaare angeordnete Hubkurven geführt ist. Bei- spielsweise ist auf diese Weise auch eine konstante Hublast erzielbar, wobei die Zuglast in den bandförmigen Zugmitteln in allen Hubpositionen konstant bleibt.

Zum Variieren der Bewegungsabläufe bzw. Belastung kann dabei vorgesehen sein, dass die Hubkurven verstellbar und/oder austauschbar sind.

Verschiedene vorteilhafte Aufbauvarianten bestehen weiterhin darin, dass die Trommel auf einer unteren festen Schwenkachse des einen Schenkelpaares oder außerhalb derselben angeordnet ist. Wird die feste Schwenkachse für die Trom- mellagerung verwendet, so werden zusätzliche Lagerelemente eingespart. Ande- rerseits kann eine Anordnung außerhalb der Schwenkachse für die Wartung oder die Bandführung unter gegebenen Umständen günstig sein.

Mit der Maßnahme, dass der Antrieb einen frequenzgeregelten Elektromotor auf- weist, ergibt sich eine günstige Antriebssteuerung, wobei sowohl hohe Hubge- schwindigkeiten als auch eine sehr genaue Hubpositionierung erreicht werden.

Für ein kontrolliertes Absenken und die Sicherheit ist es günstig, dass der Antrieb eine Bremsvorrichtung zum kontrollierten Absenken des Trägers aufweist.

Zur Sicherheit trägt weiterhin bei, dass eine Fangeinrichtung gegen ein unkon- trolliertes Absenken vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug- nahme auf die Zeichnung erläutert.

Die Fig. zeigt in seitlicher Ansicht einen Scherenhubtisch mit einer Plattform bzw. einer Tragvorrichtung zur Aufnahme einer Last. Die Tragvorrichtung weist seitliche Träger 10 auf, an denen die oberen Enden eines ersten und eines zweiten Schen- kelpaares 1,2 gelenkig gelagert sind. Die linken Schenkelenden des zweiten Schenkelpaares 2 sind dabei z. B. an einer festen Schwenkachse gelagert, während die rechten Schenkelenden des ersten Schenkelpaares 1 in den Trägern 10 auf Rol- len oder Zapfen verschieblich und dabei schwenkbar gelagert sind, wie an sich be- kannt. Die unteren Schenkelenden sind in seitlichen Schienen 11 einer Basiseinheit gelagert, wobei die linken unteren Schenkelenden des ersten Schenkelpaares 1 an einer festen Schwenkachse und die rechten unteren Schenkelenden des zweiten Schenkelpaares 2 verschieblich oder auf Rollen und schwenkbar an der Schiene 11 gelagert sind. Die beiden Schenkelpaare 1,2 sind an einer Scherenachse 6 relativ zueinander schwenkbar verbunden.

Zum Heben und Senken der Tragvorrichtung bzw. Öffnen und Schließen der durch die beiden Schenkelpaare 1,2 gebildeten Scheren ist zwischen den einander zu- gekehrten Seiten des ersten und zweiten Schenkelpaares 1,2 ein Hubwagen 3 verschiebbar oder verfahrbar gelagert, wobei zwischen den Rändern der Schen- kelpaare 1,2 geeignete Hubkurven 8,9 zur Beeinflussung der Bewegung bzw. der Hublast angeordnet sind, auf denen der Hubwagen 3 geführt ist.

Der Hubwagen 3 wird mittels eines oder mehrerer nebeneinander liegender Zug- bänder 4 zum Anheben der Tragvorrichtung bzw. Öffnen der Schere zur Scheren- achse 6 hin angezogen, wobei das oder die Zugbänder 4 mittels einer bezüglich des Hubwagens 3 auf der anderen Seite der Scherenachse 6 angeordneten Trom- mel 5 aufgewickelt werden, die mit einem Antrieb 12 gekoppelt ist. Zum Absen- ken der Tragvorrichtung bzw. Schließen der Schere bewegt sich der Hubwagen 3 unter Eigenlast des Scherenhubtisches von der Scherenachse 6 weg, wobei sich die Zugbänder 4 von der Trommel 5 abwickeln. Hierbei kann der Antrieb 12 bzw. ein Getriebe desselben als Bremsvorrichtung wirken oder es kann eine zusätzliche Bremsvorrichtung vorgesehen sein.

Alternativ kann der Hubwagen 3 bezüglich der Scherenachse 6 auch auf der glei- chen Seite angeordnet sein wie die parallel zu der Schrenachse 6 gelagert Trommel 5. In diesem Fall ist auf der von der Trommel 5 bzw. dem Hubwagen 3 abgewand- ten Seite der Scherenachse 6 eine Umlenkrolle vorzusehen.

Der Antrieb 12 weist vorzugsweise einen frequenzgeregelten Elektromotor auf, mit dem sowohl hohe Hubgeschwindigkeiten als auch hochgenaue Hubpositionierun-

gen erreichbar sind. Das Anfahren und die Bewegungsabläufe können dabei mittels einer entsprechenden Steuereinrichtung programmiert werden, wobei insbesondere auch die Anfangsphase und die Endphase der Bewegungen für einen sanften An- lauf und Auslauf programmiert werden können.

Die Trommel 5 kann auf der festen Schwenkachse 7 oder getrennt von dieser ge- lagert sein. Um eine unkontrollierte Abwärtsbewegung der Tragvorrichtung zu vermeiden, ist eine Fangeinrichtung vorteilhaft, die bei einer schnellen Ab- wärtsbewegung wirksam wird.