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Patent Searching and Data


Title:
SANITARY FUNCTIONAL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/067036
Kind Code:
A1
Abstract:
A sanitary functional unit (1) comprises at least one sensor-actuator unit (2) having a sensor portion (6) designed to come into contact with a medium flowing through the sanitary functional unit in the position of use. The sensor portion (6) is operatively connected to the at least one actuator portion (7), and a sensorially perceptible signal is produced in accordance with a physical variable of the medium in at least one position of the sensor-actuator unit (2).

Inventors:
SCHÜRLE HOLGER (DE)
DENZLER OLIVER (CH)
BIRMELIN DAVID (DE)
KIM SEOUNG-EUN (DE)
STÄDTLER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/079153
Publication Date:
April 27, 2023
Filing Date:
October 20, 2022
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/08; E03C1/04
Domestic Patent References:
WO2008067936A12008-06-12
Foreign References:
DE19901704A12000-08-03
DE8301168U11983-06-16
DE3045531A11982-07-01
KR200440372Y12008-06-11
US20090293189A12009-12-03
IT201800003959A12019-09-26
EP1789636B12011-10-26
US20090202293A12009-08-13
EP1613814B12012-08-22
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche Sanitäre Funktionseinheit (1) mit wenigstens einer Sensor- Aktor-Einheit (2), die wenigstens einen Sensorabschnitt (6) aufweist, der dazu eingerichtet ist, in Gebrauchsstellung in Kontakt mit einem durch die sanitäre Funktionseinheit strömenden Mediums zu treten, wobei der Sensorabschnitt (6) mit wenigstens einem Aktorabschnitt (7) in einer Wirkverbindung steht, und wobei in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit (2) ein sensorisch wahrnehmbares Signal in Abhängigkeit von einer physikalischen Größe des Mediums erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit (2) ein akustisches Signal und/oder ein visuelles Signal und/oder ein taktiles Signal in Abhängigkeit von einer physikalischen Größe des Mediums erzeugbar oder erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellung der wenigstens einen Sensor-Aktor-Einheit (2) zwischen wenigstens zwei Stellungen in Abhängigkeit von einer durch den Sensorabschnitt erfassten physikalischen Größe des Mediums erfolgt. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) stromlos betreibbar oder betrieben ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) innerhalb eines Strömungsweges (4) des Mediums durch die sanitäre Funktionseinheit (1) angeordnet ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sensor- Aktor-Einheit (2) ein Strömungswiderstand für ein Medium in Abhängigkeit einer physikalischen Größe des Mediums veränderbar ist, insbesondere wodurch wenigstens ein akustisches Signal erzeugbar ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellung der Sensor-Aktor-Einheit (2) in Abhängigkeit einer Temperatur und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder Volumenstrom pro Zeiteinheit erfolgt. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensor-Aktor-Einheit (2) wenigstens ein Formveränderungselement aufweist, das in Abhängigkeit einer Temperatur des Mediums seine Form verändert, insbesondere wobei das Formveränderungselement Bimetall, ein Formgedächtnis-Material oder eine Formgedächtnis-Legierung aufweist . Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensor-Aktor-Einheit (2) wenigstens ein Größenveränderungselement (25) aufweist, dass in Abhängigkeit einer Temperatur des Mediums seine Größe verändert, vorzugsweise wobei in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit (2) wenigstens eine Durchströmöffnung verschlossen ist und/oder in einer Stellung offen ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) als ein Strahlregler (1), ein Auslaufteil und/oder in einer innenliegenden Kammer der sanitären Funktionseinheit und/oder in einem Leitungsabschnitt, insbesondere als ein Rückschlagventil und/oder als 19

Mengenbegrenzer, ausgebildet oder angeordnet ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) eine Signalerzeugungsvorrichtung aufweist, insbesondere eine Pfeifenvorrichtung, vorzugsweise wobei die Signalerzeugungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass ein durch Wasserdruck und/oder Dampfdruck erzeugtes akustisches Signal erzeugbar ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) eine Durchströmöffnung (18) in wenigstens einer Stellung verschließt und in wenigstens einer Stellung zumindest teilweise freigibt, insbesondere wobei in oder nach der Durchströmöffnung (18) eine Signalerzeugungsvorrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere wobei die Signalerzeugungsvorrichtung eine Monopolquelle oder eine Dipolquelle ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) eine Ratsche (23) aufweist, vorzugsweise wobei der Aktorabschnitt (7) als ein Zahnrad (21) und/oder als ein mit einem Zahnrad (21) in Kontakt bringbares Schnarrenelement (23) ausgebildet ist. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) wenigstens ein Federelement (37), insbesondere eine Bimetallfeder, aufweist, insbesondere wobei eine Länge des Federelements bei unterschiedlichen Temperaturen variiert und/oder wobei in wenigstens einer Stellung des Federelements ein Spalt zwischen einem mit dem Federelement verbundenen Anschlagskörper (36) und einem Gegenanschlag (38) vorliegt und in einer anderen Stellung der

Anschlagskörper (36) spaltfrei an dem Gegenanschlag (38) 20 anliegt . Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) in wenigstens einer Stellung durch das Medium in Schwingung versetzbar ist, insbesondere wobei es durch die Schwingung zur Erzeugung eines akustischen Signals kommt. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit eine Belüftungsvorrichtung aufweist, wobei durch die Sensor-Aktor-Einheit (2) in einer Stellung wenigstens teilweise eine Belüftungsöffnung zum Einsaugen von Luft in einen Strömungsweg des Mediums verschließbar und/oder in einer Stellung, insbesondere in einer anderen Stellung, freigebbar ist, vorzugsweise wobei bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Unterdrück entsteht und Luft von außerhalb des Strömungsweges in den Strömungsweg angesaugt wird, wodurch ein akustisches Signal erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) ein Schnabelventil (26) aufweist, das in einem Strömungsweg (4) angeordnet ist, wobei bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Unterdrück entsteht und Luft von außerhalb des Strömungsweges (4) in den Strömungsweg angesaugt wird, wodurch ein akustisches Signal erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) wenigstens einen flexiblen Streifen (20) aufweist, der bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Flattergeräusch erzeugt . 21 Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) als eine Düse (27) ausgebildet ist, die so eingerichtet ist, dass sich ab Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit Luftbläschen (41) bilden, die anschließend wieder zusammenfallen, so dass dadurch ein akustisches Signal erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) eine Sammelkammer (29) aufweist, die in einem oder dem Strömungsweg (4) des Mediums liegt, wobei die Sammelkammer (29) eine Auslauföffnung (30) aufweist, über welche ein Flüssigkeitsfilm (31) in eine Seitenkammer (32) austritt, dass ein Boden (33) der Seitenkammer (32) über eine Rücklaufleitung (34) mit der Sammelkammer (29) verbunden ist, wobei bei Erreichen wenigstens eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder eines Volumenstroms im Strömungsweg (4) ein Ansaugen des Flüssigkeitsfilms (31) über die Rücklaufleitung (34) erfolgt, wodurch ein akustisches Schlürfsignal erzeugt wird. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sensor- Aktor-Einheit (2) in Abhängigkeit einer physikalischen Größe des Mediums ein Resonanzraum der sanitären Funktionseinheit vergrößert oder verkleinert wird, insbesondere derart, dass dadurch je nach Wert der physikalischen Größe unterschiedliche akustische Signale erzeugt werden. Sanitäre Funktionseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor-Aktor- Einheit (2) wenigstens teilweise aus einem 22 temperaturabhängig farbveränderlichen Material besteht und/oder eine temperaturabhängig farbveränderliche Thermofarbe aufweist.

Description:
Sanitäre Funktionseinheit

Die Erfindung befasst sich mit einer sanitären Funktionseinheit, die beispielsweise in einer Armatur oder einer anderen sanitären Anwendung einsetzbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung einer solchen sanitären Funktionseinheit.

Diese Aufgabe wird durch eine sanitäre Funktionseinheit mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße sanitäre Funktionseinheit umfasst wenigstens eine Sensor-Aktor-Einheit, die wenigstens einen Sensorabschnitt aufweist, der dazu eingerichtet ist, in Gebrauchsstellung in Kontakt mit einem durch die sanitäre Funktionseinheit strömenden Mediums zu treten, wobei der Sensorabschnitt mit wenigstens einem Aktorabschnitt in einer Wirkverbindung steht, und wobei in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit ein sensorisch wahrnehmbares Signal in Abhängigkeit von einer physikalischen Größe des Mediums erzeugt wird. Auf diese Weise kann eine Eigenschaft des Mediums an einen Benutzer sensorisch gemeldet werden.

In einer Ausführung ist in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit ein akustisches Signal und/oder ein visuelles Signal und/oder ein taktiles Signal in Abhängigkeit von einer physikalischen Größe des Mediums erzeugbar oder erzeugt .

In einer Ausführung erfolgt eine Verstellung der wenigstens einen Sensor-Aktor-Einheit zwischen wenigstens zwei Stellungen in Abhängigkeit von einer durch den Sensorabschnitt erfassten physikalischen Größe des Mediums. In einer Ausführung ist die Sensor-Aktor-Einheit stromlos betreibbar oder betrieben. Auf diese Weise kann ein Signal erzeugt werden, ohne dass dazu elektrische Energie notwendig ist. Auf eine interne oder externe Stromversorgung kann somit verzichtet werden.

In einer Ausführung ist die Sensor-Aktor-Einheit innerhalb eines Strömungsweges des Mediums durch die sanitäre Funktionseinheit angeordnet. Auf diese Weise ist eine kompakte Anordnung möglich.

In einer Ausführung ist durch die Sensor-Aktor-Einheit ein Strömungswiderstand für ein Medium in Abhängigkeit einer physikalischen Größe des Mediums veränderbar, insbesondere wodurch wenigstens ein akustisches Signal erzeugbar ist.

In einer Ausführung erfolgt eine Verstellung der Sensor-Aktor- Einheit in Abhängigkeit einer Temperatur und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder eines Volumenstrom pro Zeiteinheit. Auf diese Weise kann beispielsweise eine akustische Rückmeldung über die Temperatur erfolgen, um beispielsweise Verbrühungen zu verhindern.

In einer Ausführung weist die wenigstens eine Sensor-Aktor- Einheit wenigstens ein Formveränderungselement auf, das in Abhängigkeit einer Temperatur des Mediums seine Form verändert, insbesondere wobei das Formveränderungselement Bimetall, ein Formgedächtnis-Material oder eine Formgedächtnis-Legierung aufweist. Dadurch kann eine Temperaturabhängigkeit auf einfache und kostengünstige Art geschaffen werden.

In einer Ausführung weist die wenigstens eine Sensor-Aktor-

Einheit wenigstens ein Größenveränderungselement auf, dass in Abhängigkeit einer Temperatur des Mediums seine Größe verändert, vorzugsweise wobei in wenigstens einer Stellung der Sensor-Aktor-Einheit wenigstens eine Durchströmöffnung verschlossen ist und/oder in einer Stellung offen ist.

In einer Ausführung ist die Sensor-Aktor-Einheit oder die sanitäre Funktionseinheit als ein Strahlregler, ein Auslaufteil und/oder in einer innenliegenden Kammer der sanitären Funktionseinheit und/oder in einem Leitungsabschnitt, insbesondere als ein Rückschlagventil und/oder als Mengenbegrenzer, ausgebildet oder angeordnet.

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit eine Signalerzeugungsvorrichtung auf, insbesondere eine Pfeifenvorrichtung, vorzugsweise wobei die Signalerzeugungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass ein durch Wasserdruck und/oder Dampfdruck erzeugtes akustisches Signal erzeugbar ist.

Eine Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensor- Aktor-Einheit eine Durchströmöffnung in wenigstens einer Stellung verschließt und in wenigstens einer Stellung zumindest teilweise freigibt, insbesondere wobei in oder nach der Durchströmöffnung eine Signalerzeugungsvorrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere wobei die Signalerzeugungsvorrichtung eine Monopolquelle oder eine Dipolquelle ist. Auf diese Weise kann die Signalerzeugung einfach geregelt werden, in dem die Durchströmöffnung geöffnet oder geschlossen wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Durchströmöffnung durch den Sensorabschnitt geregelt wird.

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit eine Ratsche auf, vorzugsweise wobei der Aktorabschnitt als ein Zahnrad und/oder als ein mit einem Zahnrad in Kontakt bringbares Schnarrenelement ausgebildet ist. Das Schnarrenelement kann beispielsweise als eine elastische Zunge ausgebildet sein. Auf diese Weise kann beispielsweise ein von der Strömungsgeschwindigkeit abhängiges akustisches Signal erzeugt werden. Das Zahnrad kann dabei so ausgebildet sein, dass es erst ab einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit oder einem bestimmten Volumenstrom anfängt zu rotieren, so dass ein akustisches Signal erst nach dem Überschreiten dieser Strömungsgeschwindigkeit beziehungsweise des Volumenstroms erfolgt .

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit wenigstens ein Federelement, insbesondere eine Bimetallfeder, auf, insbesondere wobei eine Länge des Federelements bei unterschiedlichen Temperaturen variiert und/oder wobei in wenigstens einer Stellung des Federelements ein Spalt zwischen einem mit dem Federelement verbundenen Anschlagskörper und einem Gegenanschlag vorliegt und in einer anderen Stellung der Anschlagskörper spaltfrei an dem Gegenanschlag anliegt.

In einer Ausführung ist die Sensor-Aktor-Einheit in wenigstens einer Stellung durch das Medium in Schwingung versetzbar, insbesondere wobei es durch die Schwingung zur Erzeugung eines akustischen Signals kommt.

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit eine Belüftungsvorrichtung auf, wobei durch die Sensor-Aktor- Einheit in einer Stellung wenigstens teilweise eine Belüftungsöffnung zum Einsaugen von Luft in einen Strömungsweg des Mediums verschließbar und/oder in einer Stellung, insbesondere in einer anderen Stellung, freigebbar ist, vorzugsweise wobei bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Unterdrück entsteht und Luft von außerhalb des Strömungsweges in den Strömungsweg angesaugt wird, wodurch ein akustisches Signal erzeugt wird. In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit ein Schnabelventil auf, das in einem Strömungsweg angeordnet ist, wobei bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Unterdrück entsteht und Luft von außerhalb des Strömungsweges in den Strömungsweg angesaugt wird, wodurch ein akustisches Signal erzeugt wird.

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit wenigstens einen flexiblen Streifen auf, der bei Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums ein Flattergeräusch erzeugt.

In einer Ausführung ist die Sensor-Aktor-Einheit als eine Düse ausgebildet, die so eingerichtet ist, dass sich ab Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit Luftbläschen bilden, die anschließend wieder zusammenfallen, so dass dadurch ein akustisches Signal erzeugt wird.

In einer Ausführung weist die Sensor-Aktor-Einheit eine Sammelkammer auf, die in einem oder dem Strömungsweg des Mediums liegt, wobei die Sammelkammer eine Auslauföffnung aufweist, über welche ein Flüssigkeitsfilm in eine Seitenkammer austritt. Ein Boden der Seitenkammer ist über eine Rücklaufleitung mit der Sammelkammer verbunden, wobei bei Erreichen wenigstens eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder eines Volumenstroms im Strömungsweg ein Ansaugen des Flüssigkeitsfilms über die Rücklaufleitung erfolgt, wodurch ein akustisches Schlürfsignal erzeugt wird.

In einer Ausführung wird durch die Sensor-Aktor-Einheit in Abhängigkeit einer physikalischen Größe des Mediums ein Resonanzraum der sanitären Funktionseinheit vergrößert oder verkleinert, insbesondere derart, dass dadurch je nach Wert der physikalischen Größe unterschiedliche akustische Signale erzeugt werden.

In einer Ausführung besteht die Sensor-Aktor-Einheit wenigstens teilweise aus einem temperaturabhängig farbveränderlichen Material und/oder weist eine temperaturabhängig farbveränderliche Thermofarbe auf. Auf diese Weise ist ein optisches Signal erzeugbar.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1: eine Schnittansicht eines Strahlreglers mit einer schematischen Darstellung einer Sensor-Aktor-Einheit,

Fig. 2: verschiedene Ansichten eines Strahlreglers mit einer ersten Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit,

Fig. 3: verschiedene Ansichten eines Strahlreglers mit einer zweiten Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit,

Fig. 4: verschiedene Ansichten eines Strahlreglers mit einer dritten Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit,

Fig. 5: verschiedene Ansichten eines Sensorabschnitts einer Sensor-Aktor-Einheit, die eine Durchströmöffnung in einer Stellung verschließt und in einer Stellung zumindest teilweise freigibt,

Fig. 6: verschiedene Ansichten eines Aktorabschnitts einer Sensor-Aktor-Einheit mit einem in Schwingung versetzbarem Medium,

Fig. 7: verschiedene Ansichten eines Aktorabschnitts einer Sensor-Aktor-Einheit mit einer Ratsche

Fig. 8: einen Aktorabschnitt einer Sensor-Aktor-Einheit mit drei Formveränderungselemententen,

Fig. 9: verschiedene Ansichten eines Sensorabschnitts einer Sensor-Aktor-Einheit mit einem

Größenveränderungselement,

Fig. 10: verschiedene Ansichten einer Sensor-Aktor-Einheit mit einem Schnabelventil,

Fig. 11: eine Sensor-Aktor-Einheit mit einer Düse, die so eingerichtet ist, dass sich ab Erreichen eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit Luftbläschen bilden, die anschließend wieder zusammenfallen,

Fig. 12: eine Sensor-Aktor-Einheit mit einer Sammelkammer zur Erzeugung eines Schlürfgeräuschs,

Fig. 13: einen Aktorabschnitt einer Sensor-Aktor-Einheit mit einer Pfeifenvorrichtung,

Fig. 14: verschiedene Ansichten eines Aktorabschnitts einer Sensor-Aktor-Einheit zur Erzeugung eines Klack- Geräuschs, und

Fig. 15: verschiedene Ansichten einer Sensor-Aktor-Einheit mit einem Bimetall-Federelement.

Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Strahlregler 1 mit einer

Sensor-Aktor-Einheit 2 zur Erzeugung eines akustischen Signals als sanitäre Funktionseinheit. Die Sensor-Aktor-Einheit 2 bildet im Beispiel einen Bypass oder eine Umgehung 3 des Hauptströmungsweges 4. Die Umgehung 3 weist im gezeigten Beispiel ein zentrales Rohr 5 auf, das innerhalb des Strahlreglers 1 angeordnet ist.

Die Sensor-Aktor-Einheit 2 besitzt einen Sensorabschnitt 6, der am Eingang des Rohrs 5 angeordnet ist. Der Sensorabschnitt 6 ist so ausgebildet, dass er in Abhängigkeit einer Mediumseigenschaft das Rohr 5 öffnet oder verschließt. Diese Mediumseigenschaft kann beispielsweise die Temperatur, der Druck oder die Strömungsgeschwindigkeit sein. Medium kann im Kontext der Erfindung ein flüssiges oder gasförmiges Medium sein.

Die Sensor-Aktor-Einheit 2 besitzt einen Aktorabschnitt 7, der im Beispiel innerhalb des Rohrs 5 angeordnet ist.

Kern der Erfindung ist es ein sensorisch erfassbares Signal in Abhängigkeit einer Mediumseigenschaft zu erzeugen. In Fig. 1 ist dazu der Sensorabschnitt 6 so eingerichtet, dass ab einer bestimmten Mediumseigenschaft ein zusätzlicher Strömungsweg freigegeben wird, in dem ein Aktorabschnitt 7 ein Signal generiert. In anderen Ausführungsbeispielen können Sensorabschnitt und Aktorabschnitt als Einheit und nicht räumlich getrennt ausgebildet sein. Die Sensor-Aktor-Einheit kann auch ausgebildet sein, dass kein zweiter Strömungsweg notwendig ist.

Die Fig. 2a bis 2d zeigen eine erste Ausführung einer Sensor- Aktor-Einheit 2, gemäß der Fig.l. In den Fig. 2a und 2b ist der Strahlregler 1 zusätzlich in ein Auslaufmundstück 40 eingesetzt dargestellt.

Der Strahlregler 1 kann ein bekannter Strahlregler sein, dessen genaue Ausgestaltung und dessen weitere Merkmale für die Erfindung unwesentlich sind. Aus diesem Grund sind die weiteren gezeigten Merkmale, die nicht zur Erfindung gehören, hier nicht näher erläutert.

Der Sensorabschnitt 6 weist hier eine Bimetallzunge 8 auf, die einseitig mit dem Rohrende verbunden ist und in kalten Zustand das Rohr 5 und somit die Umgehung 3 verschließt. Überschreitet das strömende Medium die Auslösetemperatur des Bimetalls, öffnet sich die Bimetallzunge 8, wie in Fig. 2a dargestellt. Dadurch strömt ein Teil des Mediums durch das Rohr 5 und gelangt zu dem Aktorabschnitt 7.

Der Aktorabschnitt 7 weist eine im wesentlichen kreisförmige Platte 9 auf, deren Durchmesse kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs 5 ist, so dass ein Ringspalt 10 zwischen der Platte 9 und dem Rohr 5 entsteht. In einem Befestigungsabschnitt 11 ist die Platte mit dem Rohr 5 verbunden. Die Platte 9 bildet eine sogenannte Monopolquelle, bei der die Platte 9 durch das durch den Ringspalt 10 strömende Medium in eine Schwingung versetzt wird. Durch diese Schwingung der Platte 9 wird der Volumenstrom zeitlich verändert, also moduliert, wodurch ein akustisches Signal entsteht. Durch Variation der Dicke der Platte 9 und/oder der Breite des Ringspalts 10 kann die Tonhöhe angepasst werden.

Auf diese Weise wird ein Benutzer durch das akustische Signal informiert, dass die Temperatur des Mediums eine bestimmte Warntemperatur überschritten hat. Es ist auch möglich Strahlregler 1 mit verschiedenen Sensorabschnitten vorzusehen, die jeweils unterschiedliche Auslösetemperaturen besitzen. Auf diese Weise kann durch einfaches Austauschen des Strahlreglers 1 eine Änderung der Warntemperatur erfolgen.

Die Fig. 3a bis 3d zeigen eine Ausführung eines Strahlreglers 1, die der Ausführung der Fig. 2a bis 2d ähnelt. Hier ist lediglich der Aktorabschnitt 7 unterschiedlich ausgebildet, weshalb die restlichen Merkmale nicht nochmal beschrieben sind. Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, was für alle nachfolgend beschriebenen Ausführungen gilt.

Der Aktorabschnitt 7 weist hier zwei in Strömungsrichtung 4 voneinander beabstandete Platten 15 auf, die quer zur Strömungsrichtung 4 in dem Rohr 5 angeordnet sind. Entlang eines Durchmessers des Rohres besitzen die beiden Platten 15 jeweils einen Spalt 12. Die Kanten 13 der Spalte 12 sind zwischen den Platten 15 jeweils durch eine Membran 14 verbunden, so dass die Membrane 14 in Strömungsrichtung 4 ausgerichtet sind. Ein strömendes Medium regt beim Vorbeiströmen die Membrane 14 zu Schwingungen an. Dadurch wird der Volumenstrom zeitlich verändert, also moduliert, wodurch ein akustisches Signal entsteht. Auf diese Weise erfolgt die gleiche Signalwirkung, wie zu Fig. 2a bis 2d beschrieben.

Durch Variation der Dicke und/oder der Fläche der Membran 14 kann die Tonhöhe verändert werden.

Die Fig. 4a bis 4d zeigen eine Ausführung eines Strahlreglers 1, die der Ausführung der Fig. 2a bis 2d ähnelt. Im Unterscheid ist hier der Aktorabschnitt 7 als Dipolquelle ausgebildet. Dazu ist entlang eines Durchmessers des Rohrs 5 ein Steg 16 als Strömungshindernis angeordnet. Der Steg 16 hat einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei der Scheitel der Rundung in Richtung der Eintrittsöffnung des Rohrs 5 ausgerichtet ist.

Hinter dem Steg 16 bildet sich eine Karmansche Wirbelstraße mit den typischen Bereichen hoher und niedriger Strömungsgeschwindigkeit aus. In diesem Fall sind hohe Pegel senkrecht zur Strömungsrichtung 4 und niedrigere Pegel in Strömungsrichtung 4 festzustellen, wodurch ein akustisches Signal entsteht.

Die Fig. 5a zeigt eine weitere Ausführung eines Sensorabschnitts 6 einer Sensor-Aktor-Einheit 2, etwa der Fig 1. Der Sensorabschnitt 6 weist hier eine Bodenplatte 17 auf, in der eine Durchgangsöffnung 18 angeordnet ist. Auf der Bodenplatte 17 ist eine Bimetallzunge 8 angeordnet, die in kalten Zustand die Durchgangsöffnung 18 verschließt und, wie in Fig. 5b gezeigt, die Durchgangsöffnung 18 freigibt, sobald die Mediumtemperatur eine Auslösetemperatur der Bimetallzunge 8 überschreitet.

Die Fig. 6a bis 6d zeigt eine weitere Ausführung eines Aktorabschnitt 7 einer Sensor-Aktor-Einheit 2, etwa der Fig 1. Der Aktorabschnitt 7 weist mehrere parallele Lamellen 19 auf, die quer zur Strömungsrichtung 4 in einem Rohrabschnitt, etwa dem Rohr der Fig. 1, angeordnet sind. An jeder Lamelle 19 ist ein flexibles Band 20 angeordnet. Sobald ein Medium durch die Lamellen 19 strömt, also etwa, wenn ein Sensorabschnitt 6 eine Durchströmöffnung freigibt, flattern die Bänder 20 in der Strömung des Mediums, wie in den Fig. 6c und 6d gezeigt ist. Durch dieses Flattern entsteht, wie oben bereits beschrieben, ein zeitlich modulierter Volumenstrom, der ein akustisches Signal bewirkt. Die Bänder können eine bestimmte Flexibilität besitzen, so dass das Flattern erst ab einem bestimmten Volumenstrom einsetzt.

Die Bänder 20 können alternativ auch so ausgebildet sein, dass sie eine temperaturabhängige Flexibilität besitzen, so dass das Flattern ab einer bestimmten Warntemperatur einsetzt.

Die Fig. 7a und 7b zeigt eine weitere Ausführung eines Aktorabschnitts 7 einer Sensor-Aktor-Einheit 2, etwa der Fig 1. Der Aktorabschnitt 7 weist ein Zahnrad 21 auf, das radiale Vorsprünge 22 oder Zähne besitzt. Die radialen Vorsprünge 22 sind in Eingriff mit einer feststehenden, flexiblen Zunge 23. Wird das Zahnrad 21 durch ein strömendes Medium in Drehung versetzt, entsteht durch die flexible Zunge ein ratschenartiges Geräusch.

Die Fig. 8 zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit 2, bei der in dem Sensorabschnitt 6 mehrere, im Beispiel drei, Durchströmöffnungen 18 vorhanden sind, die jeweils mit einer Bimetallzunge 8 versehen sind. Jede der Bimetallzungen 8 besitzt eine andere Auslösetemperatur, so dass beispielsweise mehrere Warnstufen einrichtbar sind. Die Sensor-Aktor-Einheit 2 besitzt darüber hinaus einen Aktorabschnitt 7 mit mehreren Geräuschquellen 24, die schematisch und beispielhaft als Orgelpfeifen dargestellt sind. Jede Geräuschquelle 24 ist dabei einer Druchströmöffnung zugeordnet. Eine Geräuschquelle 24 kann auch ein beliebiger Helmholtz-Resonator sein.

Die Fig. 9a bis 9d zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor- Einheit 2, bei der in dem Sensorabschnitt 6 eine Kugel 25 angeordnet ist, die in Abhängigkeit der Temperatur des sie umströmenden Mediums ihr Volumen ändert. Auf diese Weise kann eine Durchströmöffnung freigegeben, gemäß Fig. 9a und 9c, oder verschlossen, gemäß Fig. 9b und 9d, werden.

Die Fig. 10a bis lOd zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor- Einheit 2 mit einem Schnabelventil 26. Dabei ist das Schnabelventil senkrecht zur Strömungsrichtung 4 angeordnet, so dass durch das vorbeiströmende Medium ab einem bestimmten Volumenstrom das Schnabelventil 26 geöffnet wird. Auf diese Weise kann beispielsweise Luft durch das Schnabelventil angesaugt werden, wodurch ein Geräusch und somit ein akustisches Signal für einen Warnvolumenstrom entsteht. Dabei kann das Schnabelventil 26 zu einer Schwingung angeregt werden, wodurch es sich periodisch öffnet und schließt. Die Fig. 11 zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit 2, bei der das strömende Medium durch eine Düse 27 in einen Expansionsraum 28 strömt. Eventuell im strömenden Medium vorhandene Gasbläschen 41 werden in der Düse 27 komprimiert und expandieren danach so weit, dass sie platzen. Dadurch entstehen ab einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit Geräusche .

Die Fig. 12 zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit 2, die eine Sammelkammer 29 aufweist, die in einem oder dem Strömungsweg 4 des Mediums liegt. Die Sammelkammer 29 besitzt eine Auslauföffnung 30, über welche ein Flüssigkeitsfilm 31 in eine Seitenkammer 32 austritt, wobei ein Boden 33 der Seitenkammer 32 über eine Rücklaufleitung 34 mit der Sammelkammer 29 verbunden ist. Bei Erreichen wenigstens eines Schwellenwertes einer Strömungsgeschwindigkeit und/oder eines Volumenstroms im Strömungsweg erfolgt ein Ansaugen des Flüssigkeitsfilms 31 über die Rücklaufleitung 34, wodurch ein akustisches Schlürfsignal erzeugt wird.

Die Fig. 13 zeigt eine Ausführung einer Sensor-Aktor-Einheit 2 mit Öffnungen 35 an denen durch ein vorbeiströmendes Medium 4 ein Pfeifgeräusch erzeugt wird. Wobei die Öffnungen 35 so ausgebildet sein können, dass erst ab einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit oder ab einem bestimmten Volumenstrom ein Geräusch erzeugt wird.

Die Fig. 14a und 14b zeigen eine Ausführung einer Sensor- Aktor-Einheit 2 ähnlich der Ausführung der Fig. 13. Zusätzlich weist die Sensor-Aktor-Einheit einen zylindrischen Schwingkörper 36 auf, der axial beweglich am Außenumfang der Sensor-Aktor-Einheit 2 angeordnet ist. Der Schwingkörper 36 ist durch eine Druckfeder 37 beaufschlagt. In entspanntem Zustand der Druckfeder (Fig. 14b) verschließt der Schwingkörper 36 die Öffnungen 35 und liegt an einer Kante 38 an. Durch vorbeiströmendes Medium wird der Schwingkörper 36 gegen die Federkraft bewegt, so dass die Öffnungen 35 geöffnet werden und die Druckfeder 37 gespannt wird (Fig. 14a). Dabei entstehen Druckunterschiede im Medium, wodurch der Schwingkörper 36 in eine Schwingung gerät an die Kante 38 anschlägt, wodurch ein sich wiederholendes Klack-Geräusch erzeugt wird.

Die Fig. 15a bis 15c zeigen eine Ausführung einer Sensor- Aktor-Einheit 2, bei der ein Schwingkörper 36 innerhalb des Mediums angeordnet ist. Der Schwingkörper 36 ist durch eine Druckfeder 37 beaufschlagt und verschließ in entspannten Zustand eine Einströmöffnung 39. Durch ein strömendes Medium wird die Druckfeder 37 gespannt, wodurch der Schwingkörper 36 die Einströmöffnung 39 freigibt. Durch auftretende Druckschwankungen entsteht eine Schwingung, bei der der Schwingkörper an eine Kante 38 der Einströmöffnung anschlägt, wodurch ein klapperndes Geräusch entsteht.

Die Druckfeder 37 kann auch aus einem Bimetall bestehen, wodurch eine Schwingung beispielsweise erst ab einer bestimmten Temperatur entsteht oder die Schwingungsfrequenz temperaturabhängig ist.

Neben den hier beschriebenen Ausführungsformen sind noch viele weitere Aktorabschnitte zur Erzeugung eines Geräuschs oder eines akustischen Signals oder andere Sensorabschnitte denkbar, weshalb die Erfindung nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt ist. Bezugszeichenliste Strahlregler Sensor-Aktor-Einheit Umgehung Strömungsrichtung/Medium/Haupt Strömungsweg Rohr Sensorabschnitt Aktorabschnitt Bimetallzunge Platte Ringspalt Befestigungsabschnitt Spalt Kante Membran Platte Steg Bodenplatte Durchgangsöffnung Lamellen Band Zahnrad Vorsprung Zunge Geräuschquelle Kugel Schnabelventil Düse Expansionsraum Sammelkämmer Auslauföffnung Flüssigkeitsfilm Seitenkammer 33 Boden

34 Rücklaufleitung

35 Öffnung

36 Schwingkörper 37 Druckfeder

38 Kante

39 Einströmöffnung