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Title:
SAFETY BRAKE DEVICE FOR MOVING MACHINE ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/091976
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a safety brake device for moving machine elements to prevent injury to the extremities of the operator (13) of a machine if the distance of said operator from the moving machine element (4) is less than a defined safety area (14). The device is characterised by an arrangement for detecting the operator position, in order to permit operation of the machine only if the operator (13) remains within the defined working area, an arrangement for detecting the position of the extremities of the operator within a predefined safety zone, which enables the required work activities to be performed, and a brake device (5), by means of which the moving machine element (4) can be immediately stopped if the extremities of the operator (13) go beyond the safety area (14).

Inventors:
CALLIARI UMBERTO (IT)
Application Number:
PCT/EP2011/000288
Publication Date:
August 04, 2011
Filing Date:
January 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
CALLIARI UMBERTO (IT)
International Classes:
G05B19/042; B23Q11/00; F16D49/00; F16P3/12; G05B19/4061
Domestic Patent References:
WO2007060698A12007-05-31
Foreign References:
FR2779669A11999-12-17
US20080018472A12008-01-24
EP0995942A12000-04-26
EP1662349A12006-05-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ZEITLER VOLPERT KANDLBINDER (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Sicherheitsbremseinrichtung für bewegte Maschinenelemente zur Verhinderung von Verletzungen der Extremitäten des Bedieners einer Maschine, wenn sich diese in einem zu einem definierten Sicherheitsbereich kleineren Abstand zum bewegten Maschinenelement befinden,

gekennzeichnet durch

a) eine Einrichtung zur Erkennung der Bedienerposition, um die Inbetriebnahme der Maschine nur dann zu ermöglichen, wenn sich der Bediener im definierten Arbeitsbereich aufhält, wobei die Einrichtung zur Erkennung der Bedienerposition einen Transponder aufweist, den der Bediener (13) direkt oder indirekt, beispielsweise mittels eines Kleidungsstücks, am Körper trägt, b) eine Einrichtung zur Erkennung der Position der Bedienerextremitäten innerhalb einer vordefinierten Sicherheitszone, die es erlaubt, die erforderlichen Arbeitstätigkeiten auszuführen, wobei die Einrichtung zur Erkennung der Position der Bedienerextremitäten fotoelektrische Sensoren, Laserscanner oder dgl. aufweist, die an der Maschine angebracht sind, und c) eine Bremseinrichtung (5), mittels der das bewegte Maschinenelement (4) unmittelbar stillsetzbar ist, wenn der Bediener (13) mit seinen Extremitäten den Sicherheitsbereich (14) überschreitet, wobei die Bremseinrichtung eine Bremszange (5) aufweist, die mittels einer Steuerung auf das bewegte Maschinenelement (4) einwirkt.

2. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung für die Bremseinrichtung (5) elektrisch bzw. elektronisch arbeitet.

Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) elektrisch betätigbar ist.

Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) hydraulisch betätigbar ist..

Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) pneumatisch betätigbar ist.

Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) mechanisch betätigbar ist.

Sicherheitsbremseinrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich selbsttätig bei jedem

Maschinenstart aktiviert.

Sicherheitsbremseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine stillgesetzt wird, sobald der Bediener (13) den definierten Arbeitsbereich ver- lässt.

Sicherheitsbremseinrichtung für bewegte Maschinenelemente zur Verhinderung von Verletzungen der Extremitäten des Bedieners einer Maschine, wenn sich diese in einem zu einem definierten Sicherheitsbereich kleineren Abstand zum bewegten Maschinenelement befinden,

gekennzeichnet durch,

a) eine Einrichtung zur Erkennung der Bedienerposition, um die Inbetriebnahme der Maschine nur dann zu ermöglichen, wenn sich der Bediener im definierten Arbeitsbereich aufhält, b) eine Einrichtung zur Erkennung der Position der Bedienerextremitäten innerhalb einer vordefinierten Sicherheitszone, die es erlaubt, die erforderlichen Arbeitstätigkeiten auszuführen, und c) eine Bremseinrichtung (5), mittels der das bewegte Maschinenelement (4) unmittelbar stillsetzbar ist, wenn der Bediener (13) mit seinen Extremitäten den Sicherheitsbereich (14) überschreitet.

10. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erkennung der Bedienerposition einen Transponder aufweist, den der Bediener (13) direkt oder indirekt, beispielsweise mittels eines Kleidungsstücks, am Körper trägt.

11. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erkennung der Position der Bedienerextremitäten fotoelektrische Sensoren, Laserscanner oder dergleichen aufweist, die an der Maschine angebracht sind.

12. Sicherheitsbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung eine Bremszange (5) aufweist, die mittels einer Steuerung auf das bewegte Maschinenelement (4) einwirkt.

13. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung für die Bremseinrichtung (5) elektrisch bzw. elektronisch arbeitet.

14. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) elektrisch betätigbar ist. 15. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) hydraulisch betätigbar ist.

16. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) pneumatisch betätigbar ist.

17. Sicherheitsbremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange (5) mechanisch betätigbar ist.

18. Sicherheitsbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich selbsttätig bei jedem Maschinenstart aktiviert.

19. Sicherheitsbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine stillgesetzt wird, sobald der Bediener (13) den definierten Arbeitsbereich verlässt.

Description:
Sicherheitsbremseinrichtunq für bewegte Maschinenelemente

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbremseinrichtung für bewegte Maschinenelemente zur Verhinderung von Verletzungen der Extremitäten des Bedieners einer Maschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es sind bereits einige Sicherheitseinrichtungen bekannt, um die Unfallgefährdung der Bediener an bewegten Maschinenelementen, wie Werkzeugen, Klingen, Pressen oder ähnlichem, an denen die Beschickung oder die Entnahme manuell erfolgt, zu vermindern. Diese Sicherheitseinrichtungen sind meist sehr einfach ausgebildet und bieten keinen vollständigen Schutz für den Bediener, da nur Teile der Maschinenelemente bzw. Werkzeuge davon geschützt werden oder die Maschinenelemente eine relativ lange Nachlaufzeit haben und somit ein Erreichen der gefährlichen Bereiche dennoch möglich ist.

Die meisten derzeit bekannten Sicherheitseinrichtungen bestehen aus trennenden mechanischen Schutzabdeckungen, die die Gefahrenbereiche teilweise abdecken, oder aus Not-Halt-Einrichtungen, die die Energieversorgung trennen und manuell oder durch den Kontakt mit Schalteinrichtungen ausgelöst werden. Aber es verbleibt dennoch eine erhebliche Restgefährdung, da die bewegten Maschinenelemente auf Grund ihrer Rotations- bzw. Bewegungsenergie nicht unmittelbar stillgesetzt werden. Auch wenn vermehrt die Antriebe der Maschinen mit Bremsen ausgestattet werden, betragen die Nachlaufzeiten in jedem Fall mehrere Sekunden, wodurch Verletzungen nicht verhindert werden können.

Es ist auch schon eine Sicherheitseinrichtung bekannt, bei dem das Sägeblatt einer Kreissäge im Notfall mittels einer Aluminiumklaue stillgesetzt wird. Hier ist jedoch nachteilig, dass die Aluminiumklaue nach jedem Einsatz erneuert werden muss.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile eine Sicherheitsbremseinrichtung für bewegte Maschinenelemente zu schaffen, die universell einsetzbar und von einfacher Bauart ist, leicht gewartet werden kann und gleichwohl für den Bediener eine höhere Schutzwirkung als die bisher bekannten Sicherheits- bzw. Schutzeinrichtungen bietet.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Durch die erfindungsgemäße Sicherheitsbremseinrichtung werden im Vergleich zum Stand der Technik zahlreiche wesentliche Vorteile erzielt. So sind bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsbremseinrichtung wenig bis keine Verschleißteile vorhanden, so dass kaum Wartungsarbeiten anfallen und demnach die Wartungskosten reduziert sind.

Weiterhin wird durch die Erfindung vermieden, dass eine Maschine in Funktion bleibt, wenn sich kein Bediener im Arbeitsbereich befindet. Schließlich wird auch verhindert, dass der Bediener das bewegte Maschinenelement mit seinen Extremitäten erreicht, da dieses zuvor durch eine direkt am bewegten Maschinenelement wirkende Bremseinrichtung unmittelbar stillgesetzt wird. Hierdurch wird es ermöglicht, die Nachlaufzeiten der bewegten Maschinenelemente gegen Null zu bringen und so eine Verletzung des Bedieners zu verhindern.

Unter Extremitäten des Bedieners werden im Übrigen dessen Beine und vorzugsweise dessen Arme verstanden. Hierbei ist es selbstverständlich auch möglich, die Anordnung derart zu treffen, dass sämtliche Körperteile des Bedieners derart gekennzeichnet werden, dass sie für die bewegten Maschinenelemente relevant sind. Die Erfindung weist ein, insbesondere personenseitiges, Erkennungssystem auf, durch das die Position des Bedieners erkannt wird. Hierfür können Transponder üblicher Bauart Verwendung finden, die z.B. in die Handschuhe eingearbeitet werden können, aber auch in andere Kleidungsstücke, die der Bediener für das Arbeiten an der Maschine tragen muss, oder die der Bediener auch in anderer Form am Körper tragen kann.

Die Erfindung weist außerdem ein, insbesondere maschinenseitiges, Erkennungssystem für die Position der Extremitäten des Bedieners auf. Hierdurch wird die Position der Extremitäten des Bedieners in Bezug auf die bewegten Maschinenelemente ermittelt, um zu verhindern, dass der Bediener mit seinen Extremitäten die bewegten Maschinenelemente erreicht und eine Verletzung erleidet. Hierfür können beispielsweise fotoelektrische Sensoren, Laserscanner oder andere bekannte Systeme verwendet werden.

Wenn der Bediener den so definierten Sicherheitsbereich mit seinen Extremitäten überschreitet bzw. in diesen eindringt, wird das Erkennungssystem aktiviert, und es wird mittels einer Bremseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Bremszange, das bewegte Maschinenelement unmittelbar stillgesetzt. Hierdurch wird verhindert, dass sich der Bediener verletzt. Die Bremszange ist derart angebracht, dass sie mittelbar oder unmittelbar auf das bewegte Maschinenelement einwirkt. Daher sind die Nachlaufzeiten oder Nachlaufwege beinahe Null und in jedem Fall derart klein, dass der Bediener nicht die Möglichkeit hat, sich zu verletzen.

Wird die Notbremsung eingeleitet, weil der Bediener beispielsweise mit seinen Händen den Sicherheitsbereich überschritten hat, wird die Bremszange geschlossen und das bewegte Maschinenelement stillgesetzt.

Über ein Steuerungsmodul, das auch die Positionserkennungen auswertet, wird die Bremszange angesteuert und gleichzeitig auch die Energieversorgung der Maschine unterbrochen bzw. freigegeben.

Durch den Bediener ist keine aufwendige Rückstellung der Sicherheitseinrichtung erforderlich. Diese erfolgt beim Einschalten der Maschine. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße Sicherheitsbremseinrichtung in Verbindung mit einer Kreissäge in Seitenansicht und

Fig. 2 in Stirnansicht.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die erfindungsgemäße Anwendung der Sicherheitsbremsvorrichtung am Kreissägeblatt einer Tischkreissäge, um dadurch zu verhindern, dass der Bediener mit seinen Extremitäten, im vorliegenden Fall mit seinen Händen, unbeabsichtigt das Sägeblatt berühren kann. Im Einzelnen weist die Kreissäge ein Maschinengestell 1 auf, in dem ein Elektromotor 2 angeordnet ist, der über einen Riementrieb 3 mit dem Antrieb des Kreissägeblattes 4 verbunden ist. Wie dargestellt, ist unterhalb des eigentlichen Arbeitsbereiches des Kreissägeblattes 4, d. h. im vorliegenden Fall unterhalb des Arbeitstisches, eine Bremszange 5 vorgesehen, welche über eine geeignete Steuerung unmittelbar auf das Kreissägeblatt 4 einwirken kann, und zwar derart, dass dieses in Bruchteilen von Sekunden zum Stillstand kommt.

Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, sind Sicherheitssensoren 6 sowie Sensoren 7 zur Anwesenheitsüberwachung vorgesehen. Ein Schaltschrank 8 enthält die erforderlichen Steuerungen, wobei über einen Hauptschalter 9 die gesamte Anlage ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.

Das Kreissägeblatt 4 ist in üblicher Weise mit einer beweglichen Schutzabdeckung 10 sowie auch mit einer unterseitigen festen Schutzabdeckung 1 1 (siehe Fig. 2) versehen.

Der vom Elektromotor 2 betätigte Riementrieb 3 wirkt auf den eigentlichen Antrieb 12 des Kreissägeblattes 4, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich.

Ein Bediener 13, der in der zuvor beschriebenen Weise eine nicht näher dargestellte Einrichtung zur Erkennung seiner Position aufweist, beispielsweise einen in einen Handschuh des Bedieners eingenähten Transponder, kann ungehindert im Bereich des Kreissägeblattes 4 außerhalb des durch die Sicherheitssensoren 6 überwachten Sicherheitsbereichs 14 arbeiten. Gelangt dieser jedoch mit seinen Händen in diesen Sicherheitsbereich 14 hinein, wird sofort durch eine entsprechende Steuerung die Bremszange 5 betätigt, die, wie dargelegt, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf das Kreissägeblatt 4 einwirkt und dieses vollständig zum Stillstand bringt.

Im Folgenden sei nochmals dargelegt, wie das dargestellte Schutzsystem aufgebaut ist:

1. Einrichtung zur Erkennung der Position des Bedieners 13, z. B. mittels eines Transponders oder eines ähnlichen Gerätes, wodurch die Inbetriebnahme der Maschine nur ermöglicht wird, wenn sich der Bediener 13 im definierten Nah- bzw. Bedienbereich der Maschine aufhält. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Maschine nicht unbeaufsichtigt in Betrieb bleibt.

2. Einrichtung zur Erkennung der Position der Extremitäten des Bedieners 13 innerhalb einer vordefinierten Sicherheitszone, die es erlaubt, die Arbeitstätigkeiten, also die Beschickung und Entnahme der Werkstücke, auszuführen.

Hierfür können beisp. reflektierende Materialien Verwendung finden, aus denen Handschuhe für den Bediener gefertigt werden. Um nun die Position der Hände zu erkennen, können fotoelektrische Sensoren Verwendung finden, die an der Maschine positioniert werden und so einen definierten Arbeitsbereich vorgeben, innerhalb dessen der Bediener seine Hände gefahrlos bewegen kann. Um die Position der Extremitäten des Bedieners zu erkennen, können auch andere hierfür geeignete Systeme Verwendung finden, wie optoelektrische Scanner, Lasereinrichtungen, Transpondersysteme oder ähnliches.

3. Bremseinrichtung, die direkt am Sägeblatt wirkt, somit das Sägeblatt unmittelbar zum Stillstand bringt, sobald die Extremitäten den definierten Sicherheitsbereich verlassen, also wenn sich die Extremitäten zu nahe an das Sägeblatt annähern bzw. wenn der Bediener den Arbeitsbereich verlässt. Die Bremseinrichtung besteht vorzugsweise aus einer Bremszange 5, die elektromechanisch, pneumatisch, hydraulisch, rein durch Federkraft oder eine andere Energieform betätigt werden kann. Die Bremseinrichtung ist derart angeordnet, dass der Arbeitsbereich nicht eingeschränkt wird, beisp. also an der Tischkreissäge unterhalb der Arbeitsebene und somit vom Arbeitstisch verdeckt. Diese Bremseinrichtung kann gemeinsam mit den an den meisten Maschinen vorhandenen elektromechanisch gebremsten Antrieben verwendet werden.

4. Elektronische oder elektrische Steuerung mit folgenden Funktionen: a) die Funktion der Maschine nur dann zu ermöglichen, wenn sich der Bediener im Arbeitsbereich befindet; hierfür wird die Energieversorgung der Maschine unterbrochen; b) Steuerung der Bremseinrichtung, durch die das Sägeblatt 4 unmittelbar stillgesetzt und die Antriebsenergie unterbrochen wird, sobald der Bediener 13 den Arbeitsbereich verlässt; c) Steuerung der Bremseinrichtung, durch die das Sägeblatt 4 unmittelbar stillgesetzt und die Antriebsenergie unterbrochen wird, sobald der Bediener 13 mit seinen Extremitäten die Sicherheitszone 14 erreicht.

Der Einsatz der beschriebenen Sicherheitsbremseinrichtung ermöglicht es, den Bediener und im speziellen seine Extremitäten während sämtlicher Arbeitsvorgänge bestmöglich zu schützen und so Unfälle zu verhindern. Darüber hinaus wird die Maschine stillgesetzt, sobald der Bediener den definierten Arbeitsbereich verlässt, wodurch die Maschine nicht unbeaufsichtigt in Funktion bleibt und keine anderen Personen unnötig gefährdet werden. Sollte der Bediener dem gefährlichen bewegten Maschinenelement, wie z.B. der Kreissäge, zu nahe kommen, wird dieses unmittelbar stillgesetzt, so dass keine Verletzungen möglich sind. Durch die einfache Bauweise kann das Gesamtsystem an allen Maschinen verbaut oder auch nachträglich nachgerüstet werden, wobei verschiedenste technische Lösungen für die Positionserkennung des Bedieners bzw. dessen Extremitäten möglich sind.

Hinsichtlich vorstehend nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Beschreibung sowie die Patentansprüche verwiesen.