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Patent Searching and Data


Title:
RUCKSACK SUPPORTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/079323
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting element which is designed to be mounted on a bicycle and to establish a releasable connection between the bicycle and an underside of a rucksack (3) carried by a bicycle rider (2) during the journey and to exert a spring action between the bicycle and the rucksack (3), the connecting element (1) comprising the following parts: at least one means (1a, 1a') for fastening the connecting element on the frame (4) and/or on the seat post and/or on a rear-wheel luggage rack (7) of the bicycle; at least one spring means (1b-ii) connected to the at least one fastening means (1a) for exerting the spring action between the bicycle and the rucksack (3); and at least one means (1c) connected to the spring means (1b-ii) for establishing a releasable connection to the rucksack (3).

Inventors:
ANGELI THOMAS (AT)
GFÖHLER MARGIT (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/078501
Publication Date:
April 18, 2024
Filing Date:
October 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
UNIV WIEN TECH (AT)
International Classes:
B62J7/00; A45F3/04
Foreign References:
DE418569C1925-09-15
EP3800114A12021-04-07
AT151373B1937-11-10
CN204341334U2015-05-20
Attorney, Agent or Firm:
ELLMEYER, Wolfgang (AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verbindungselement, das dazu ausgelegt ist, an einem Fahrrad montiert zu werden und eine lösbare Verbindung zwischen dem Fahrrad und der Unterseite eines vom Fahrradfahrer (2) während der Fahrt getragenen Rucksacks (3) herzustellen und dabei eine Federwirkung zwischen dem Fahrrad und dem Rucksack (3) auszuüben, wobei das Verbindungselement (1 ) die folgenden Teile umfasst: zumindest ein Mittel (1 a, 1 a') zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen (4) und/oder an der Sattelstütze und/oder an einem Hinterradgepäckträger (7) des Fahrrads; zumindest ein mit dem zumindest einen Befestigungsmittel (1 a, 1 a') verbundenes Federmittel (1 b, 1 b') zur Ausübung der Federwirkung zwischen dem Fahrrad und dem Rucksack (3); und zumindest ein mit dem zumindest einen Federmittel (1 b, 1 b') verbundenes Mittel (1 c) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zum Rucksack (3).

2. Verbindungselement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (1 a) - oder jedes Befestigungsmittel (1 a, 1 a') jeweils unabhängig - aus

- einer Klemmvorrichtung, vorzugsweise einem Schnellspanner, und

- einer verschraubbaren Schelle ausgewählt ist.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (1 b) - oder jedes Federmittel (1 b, 1 b') jeweils unabhängig - elastisch verformbar ist und aus

- einer Schraubenfeder,

- einem gebogenen Rohr,

- einer gebogenen oder geknickten Stange, Flachstange oder Platte und

- zwei über ein Drehgelenk und eine Zugfeder miteinander verbundenen Teilstangen oder -Rohren ausgewählt ist, wobei es vorzugsweise aus einem gebogenen Rohr und einer gebogenen Stange, Flachstange oder Platte ausgewählt ist.

4. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Federmittel (1 b, 1 b') elastisch verformbar ist und aus einem gebogenen Teleskoprohr und einer, vorzugsweise einstückigen, Kombination aus einem zylindrischen oder gebogenen Teleskoprohr und einer gebogenen oder zylindrischen Stange ausgewählt ist und dadurch längenverstellbar ist, wobei die Länge des jeweiligen Teleskoprohres vorzugsweise fixierbar ist.

5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (1 c) - oder jedes Verbindungsmittel (1 c) jeweils unabhängig - eine Platte ist, die

- eine geraute oder strukturierte Oberfläche zur Herstellung einer reibschlüssigen Verbindung mit der Unterseite des Rucksacks (3) aufweist; oder

- mit zumindest einem Magneten zur Herstellung einer Magnetverbindung zwischen diesem und zumindest einem unten am oder im Rucksack vorgesehenen Magneten (5) versehen ist, wobei die Magnetverbindung vorzugsweise durch Betätigung eines Hebels oder Zug an einer Schlaufe, die jeweils an der Platte vorgesehen sind, lösbar ist; oder

- mit einem Klettband zur Herstellung einer Klettverbindung zwischen diesem und zumindest einem unten am Rucksack vorgesehenen Klettband versehen ist, wobei das an der Platte vorgesehene Klettband vorzugsweise mit einer Schlaufe verbunden ist und die Klettverbindung durch Ziehen an der Schlaufe lösbar ist.

6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungsmittel (1 a, 1 a') zum Befestigen des Verbindungselements am Hinterradgepäckträger (7) ausgelegt ist und zumindest ein Federmittel (1 b, 1 b') eine Schraubenfeder ist wobei gegebenenfalls zumindest ein weiteres Befestigungsmittel (1 a, 1 a') zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen (4) und/oder an der Sattelstütze ausgelegt ist und zumindest ein weiteres Federmittel (1 b, 1 b') aus den Optionen ge- mäß Anspruch 3 mit Ausnahme der Schraubenfeder oder den Optionen gemäß Anspruch 4 ausgewählt ist.

7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungsmittel (1 a, 1 a') zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen (4) und/oder an der Sattelstütze ausgelegt ist und das oder jedes Federmittel (1 b, 1 b') aus den Optionen gemäß Anspruch 3 mit Ausnahme der Schraubenfeder oder den Optionen gemäß Anspruch 4 ausgewählt ist; wobei das Verbindungselement gegebenenfalls eines der folgenden Merkmale umfasst:

- ein Befestigungsmittel (1 a, 1 a') zur Befestigung an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Rahmens (4), ein oder mehrere Federmittel (1 b, 1 b') und ein aus den Optionen gemäß Anspruch 5 ausgewähltes Verbindungsmittel (1 c); oder

- zwei Befestigungsmittel (1 a, 1 a') zur Befestigung an den beiden oberen Hinterbaustreben bzw. Sitzstreben des Rahmens (4), zwei Federmittel (1 b, 1 b') und ein aus den Optionen gemäß Anspruch 5 ausgewähltes Verbindungsmittel (1 c).

8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst:

- einen Schnellspanner oder eine verschraubbare Schelle zur Befestigung an der Sattelstütze als Befestigungsmittel (1 a, 1 a'),

- eine gebogene Stange oder eine längenverstellbare Ausführungsform wie in Anspruch 4 definiert als Federmittel (1 b, 1 b') und

- eine mit einem Magneten oder einem Klettband versehene Platte als Verbindungsmittel (1 c); wobei das Befestigungsmittel (1 a, 1 a') und das Federmittel (1 b, 1 b') vorzugsweise über ein Drehgelenk, Kugelgelenk oder Federgelenk miteinander verbunden sind, wodurch das Federmittel (1 b, 1 b') und das Verbindungsmittel (1 c) nach dem Lösen der Verbindung mit der Unterseite des Rucksacks (3) gegenüber dem Befestigungsmittel (1 a, 1 a') verschwenkbar oder verdrehbar sind; wobei das Befestigungsmittel (1 a, 1a'), das Federmittel (1 b, 1 b') und das Verbindungsmittel (1 c) vorzugsweise im Wesentlichen aus Metall, noch bevorzugter aus Edelstahl, bestehen. 9. Verwendung eines Verbindungselements nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur

Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Fahrrad und der Unterseite eines vom Fahrradfahrer (2) während der Fahrt getragenen Rucksacks (3)

10. Fahrrad, das ein Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Fahrrad und der Unterseite eines vom Fahrradfahrer (2) während der Fahrt getragenen Rucksacks (3) umfasst.

Description:
RUCKSACK-TRÄGERELEMENT

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Fahrrad und einem vom Fahrer während der Fahrt getragenen Rucksack.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

In den letzten Jahren hat die Anzahl an telefonischen und Online-Bestellungen verschiedenster Waren, auch aufgrund der COVID-Pandemie, enorm zugenommen. Die bestellten Waren werden, sofern Größe und Gewicht es zulassen, besonders im städtischen Bereich immer häufiger von Fahrradboten zugestellt, die die Waren auf Vorderoder Hinterradgepäckträgern fixiert, häufig aber auch in während der Fahrt getragenen Rucksäcken transportieren. Letzteres ist speziell bei der Zustellung von Speisen der Fall, die im Falle von warmen Speisen rasch ausgeliefert werden müssen, weswegen die Boten die Rucksäcke auch während der Fahrt nicht abnehmen - sowohl um Zeit zu sparen als auch um das Auskühlen der Fracht zu verzögern. Die Rucksäcke sind in diesen Fällen häufig würfel- oder quaderförmig ausgelegt, z.B. mit einer an die Größe eines Pizzakartons angepassten Grundfläche, und wiegen im voll gefüllten Zustand mitunter einige Kilogramm. Diese stellen natürlich eine Belastung für den Fahrer dar - besonders im Falle von Erschütterungen auf unebener Strecke.

Den Erfindern sind derzeit keine Vorrichtungen bekannt, mittels derer die Belastung für den Fahrer in solchen Fällen verringert werden kann. Die Entwicklung einer solchen Vorrichtung stellt daher das Ziel der vorliegenden Erfindung dar.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Dieses Ziel erreicht die Erfindung durch Bereitstellung eines Verbindungselements, das dazu ausgelegt ist, an einem Fahrrad montiert zu werden und eine lösbare Verbindung zwischen dem Fahrrad und der Unterseite eines vom Fahrradfahrer während der Fahrt getragenen Rucksacks herzustellen und dabei eine Federwirkung zwischen dem Fahrrad und dem Rucksack auszuüben, wobei das Verbindungselement die folgenden Teile umfasst: zumindest ein Mittel zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen und/ oder an der Sattelstütze und/oder an einem Hinterradgepäckträger des Fahrrads; zumindest ein mit dem zumindest einen Befestigungsmittel verbundenes Federmittel zur Ausübung der Federwirkung zwischen dem Fahrrad und dem Rucksack; und zumindest ein mit dem zumindest einen Federmittel verbundenes Mittel zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zum Rucksack.

Auf diese Weise lässt sich mittels vorliegender Erfindung die vom Fahrer getragene Last deutlich verringern, sobald er das am Fahrrad montierte Verbindungselement mit seinem Rucksack verbunden hat - und zwar sowohl im Stand als auch während der Fahrt, insbesondere die durch Erschütterungen bei Fahrten auf unebener Strecke hervorgerufene Belastung des Fahrers durch den gefüllten Rucksack.

Die Erfindung ist dabei auch nicht auf eine spezielle Form des Rucksacks eingeschränkt, solange eine Verbindung mit dessen Unterseite hergestellt werden kann, wofür mitunter auch ein einfaches Auflegen auf das oder die Verbindungsmittel des erfindungsgemäßen Verbindungselements ausreicht, wie dies nachstehend näher erläutert wird.

Unter "Federwirkung" ist hierin jegliche Verringerung der Last für den Fahrer zu verstehen, d.h. das oder die "Federmittel" brauchen keine Federn im engeren Sinne und nicht elastisch verformbar zu sein. Somit ist gemäß vorliegender Erfindung vom Begriff "Federwirkung" auch eine "Dämpfwirkung" umfasst, d.h. eine Beschleunigung des Abklingens von Schwingungen, in die der Rucksack bei Erschütterungen bei Fahrten auf unebener Strecke versetzt wird. Ein Federmittel kann gemäß vorliegender Erfindung daher beispielsweise auch ein Stoßdämpfer sein, etwa wenn mit dem Verbindungselement (auch) eine Verbindung zwischen dem Rucksack und dem Hinterradgepäckträger des Fahrrads hergestellt wird. Bei erschütterungsfreier Fahrt auf ebener Strecke oder im Stand verringert in diesen Ausführungsformen ein mit einem oder mehreren Stoßdämpfern als Federmittel ausgestattetes Verbindungselement die Last für den Fahrer durch das Auflegen des Rucksacks auf das oder die Verbindungsmittel. Das oder die Befestigungsmittel des erfindungsgemäßen Verbindungselements sind nicht speziell eingeschränkt, solange jedes dazu geeignet ist, eine stabile Verbindung zu einem speziellen Teil des Fahrrads herzustellen. Das Verbindungselement kann dabei sowohl wieder abnehmbar als auch fix mit dem Fahrradbauteil verbunden werden. In letzterem Fall kann es beispielsweise damit verschweißt oder verklebt werden, wobei in diesen Ausführungsformen ein Befestigungsmittel im einfachsten Fall auch nur aus einer an die Form des Fahrradbauteils angepassten Oberfläche des Federmittels bestehen kann, die an den Fahrradbauteil angeschweißt oder damit verklebt wird, wie z.B. eine gekrümmte Endfläche, deren Krümmungsradius jenem einer zylindrischen Sattelstütze oder eines zylindrischen Sitzrohrs des Fahrrads entspricht. Das Verbindungselement kann aber einteilig mit dem Fahrradbauteil ausgebildet sein (z.B. mittels Guss oder 3D-Druck).

In bevorzugten Ausführungsformen ist das Verbindungselement der Erfindung jedoch für die Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Fahrrad ausgelegt, um es leicht wieder abnehmen zu können, wenn der Fahrer beispielsweise das Rad nicht für den Lastentransport benutzen möchte. In solchen bevorzugten Ausführungsformen ist das Befestigungsmittel - oder jedes Befestigungsmittel jeweils unabhängig - besonders bevorzugt aus

- einer Klemmvorrichtung, noch bevorzugter einem Schnellspanner, und

- einer verschraubbaren Schelle ausgewählt. Auch deren Form ist natürlich in besonders bevorzugten Ausführungsformen an die Form des Fahrradbauteils angepasst, an dem das Verbindungselement montiert werden soll.

Auch das oder die Federmittel des erfindungsgemäßen Verbindungselements sind nicht speziell eingeschränkt, solange jedes dazu geeignet ist, die Last für den Fahrer sowohl während der Fahrt als auch im Stand wirkungsvoll zu verringern. Eine einfache positions- und dimensionsstabile, starre Auflage für den Rucksack am Hinterradgepäckträger fällt daher beispielsweise nicht unter die Definition von "Federmittel", da in diesem Fall bei Erschütterungen während der Fahrt keine Feder- oder Dämpfwirkung ausgeübt werden würde. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Federmittel - oder jedes Federmittel jeweils unabhängig - elastisch verformbar und aus

- einer Schraubenfeder,

- einem gebogenen Rohr,

- einer gebogenen oder geknickten Stange, Flachstange oder Platte und

- zwei über ein Drehgelenk und eine Zugfeder miteinander verbundenen Teilstangen oder -Rohren ausgewählt und noch bevorzugter aus einem gebogenen Rohr und einer gebogenen Stange, Flachstange oder Platte ausgewählt.

Davon sind Schraubenfedern vor allem zu bevorzugen, wenn das Verbindungselement am Hinterradgepäckträger zu montieren ist. In diesen Fällen können beispielsweise eine oder mehrere zylindrische oder konische Druckfedern als Federmittel zwischen einem am Gepäckträger montierten Befestigungsmittel und einem mit dem Rucksack verbundenen Verbindungsmittel vorgesehen sein. Allerdings können auch nichtlineare Schraubenfedern, d.h. Bogenfedern, eingesetzt werden, insbesondere wenn die Montage nicht am Gepäckträger, sondern an einem Rahmenbauteil des Fahrrads erfolgen soll. In besonders bevorzugten Ausführungsformen werden die Anzahl, Länge und Federspannung jeglicher Druckfedern an die Art, die Position und das Gewicht des Rucksacks angepasst.

Analoges gilt auch bei Verwendung einer der übrigen bevorzugten Ausführungsformen des Federmittels. Auch deren Anzahl, Länge und "Federwirkung" wird besonders bevorzugt an den jeweiligen Rucksack und an die Stelle der Montage des Verbindungselements am Fahrrad angepasst. Letztere wird in der Mehrzahl der Fälle nicht der Gepäckträger, sondern eher die Sattelstütze, das Sitzrohr oder eine oder beide der oberen Hinterbaustreben, d.h. der Sitzstreben, des Rahmens sein, von wo sich besonders bevorzugt eine oder mehrere gebogene Rohre, Stangen, Flachstangen oder Platten - oder wie zuvor erwähnt auch Bogenfedern - in Richtung des Rucksacks erstrecken können. In ebenfalls zu bevorzugenden Spezialfällen ist das oder jedes elastisch verformbare Federmittel ein gebogenes Teleskoprohr oder eine Kombination aus einem zylindrischen oder gebogenen Teleskoprohr und einer gebogenen oder zylindrischen Stange und dadurch längenverstellbar, wobei die Länge des jeweiligen Teleskoprohres noch bevorzugter fixierbar ist, um während der Fahrt stabil zu bleiben. In Abhängigkeit vom Fahrradbauteil, an dem das Verbindungselement montiert wird, kann eine der obigen Kombinationen, von der Montageposition aus gesehen, zuerst das Teleskoprohr und danach die Stange oder umgekehrt umfassen, um in Summe eine bogenförmige längenverstellbare Verbindung zwischen dem Rahmen und dem Rucksack zu ermöglichen. Die beiden Teile sind dabei besonders bevorzugt einstückig, d.h. miteinander verschweißt, oder einteilig ausgebildet, d.h. in einem Stück gefertigt, um eine stabile Verbindung und gleichzeitig eine gute Federwirkung zu ermöglichen.

Auch das Verbindungsmittel des erfindungsgemäßen Verbindungselements ist nicht speziell eingeschränkt, solange es in der Lage ist, eine ausreichend stabile Verbindung zum Rucksack herzustellen. In einer der einfachsten Ausführungsformen kann es sich um eine Platte handeln, auf der der Rucksack aufliegt. Alternativ dazu kann das Verbindungsmittel ein Magnet oder ein Klettband sein, der oder das am Ende eines (oder jedes) Federmittels angebracht, z.B. damit verschweißt, darauf aufgeklebt oder auf einem oder mehreren am Ende vorgesehenen Dornen aufgespießt, ist.

In bevorzugten Ausführungsformen ist jedoch das Verbindungsmittel - oder jedes Verbindungsmittel jeweils unabhängig - eine Platte, die

- eine geraute oder strukturierte Oberfläche zur Herstellung einer reibschlüssigen Verbindung mit der Unterseite des Rucksacks aufweist; oder

- mit zumindest einem Magneten zur Herstellung einer Magnetverbindung zwischen diesem und zumindest einem unten am oder im Rucksack vorgesehenen Magneten versehen ist; oder

- mit einem Klettband zur Herstellung einer Klettverbindung zwischen diesem und zumindest einem unten am Rucksack vorgesehenen Klettband versehen ist. Durch die Verwendung einer Platte wird die zur Verfügung stehende Haftfläche gegenüber Ausführungsformen, bei denen einfach nur die Endfläche des Federmittels geraut oder strukturiert oder mit einem Magneten oder Klettband versehen ist, deutlich erhöht, was die Stabilität der Verbindung zum Rucksack verbessert. Die Stabilität dieser Verbindung ist bei Verwendung von Magneten oder Klettbändern gegenüber der reibschlüssigen Verbindung mit einer einfachen aufgerauten oder strukturierten Plattenoberfläche ebenfalls verbessert. Zudem spielt bei Herstellung einer Magnetverbindung oder einer Klettverbindung zum Rucksack die räumliche Lage der Platte eine geringere Rolle, während im Falle einer reibschlüssigen Verbindung die Platte und die Rucksackunterseite während der Fahrt möglichst waagrecht gehalten werden sollten.

Dabei ist zu beachten, dass zur Herstellung einer Magnetverbindung nicht zwangsläufig zwei Magneten erforderlich sind, d.h. es kann auch nur ein Magnet als Verbindungsmittel vorgesehen sein, der eine Magnetverbindung mit einer an der Unterseite des Rucksacks vorgesehen Platte aus einem ferromagnetischen Metall, vorzugsweise natürlich aus Eisen oder einer Eisenlegierung, eingehen kann. Oder es kann umgekehrt eine ferromagnetische Metallplatte als Verbindungsmittel dienen und unten am oder im Rucksack zumindest ein Magnet vorgesehen sein.

Sowohl die Magnetverbindung als auch die Klettverbindung sind vorzugsweise durch Betätigung eines Hebels oder Zug an einer Schlaufe lösbar, die jeweils an der Platte oder am Magneten bzw. am Klettband vorgesehen sind.

Das Material und die Art der Verbindung der drei einzelnen Teile zum erfindungsgemäßen Verbindungselement sind nicht speziell eingeschränkt, solange damit eine ausreichend stabile Verbindung zwischen dem Fahrrad und dem Rucksack des Fahrers hergestellt werden kann - und das auch für Fahrten auf unebener Strecke. Generell ist bei der Auswahl des Materials der drei Komponenten des erfindungsgemäßen Verbindungselements, aber auch bei der Konzeption ihrer Dimensionen, das Hauptaugenmerk auf die Stabilität der Verbindung zwischen den drei Komponenten sowie jener zum Rucksack, aber auch auf das Gewicht des Verbindungselement zu legen. In bevorzugten Ausführungsformen bestehen sämtliche Befestigungsmittel, Federmittel und Verbindungsmittel im Wesentlichen entweder aus Metall oder aus Kunststoff, noch bevorzugter aus Edelstahl, Aluminium oder carbonfaserverstärktem Kunststoff, und sind vorzugsweise einstückig, d.h. miteinander verschweißt, oder einteilig ausgebildet, d.h. in einem Stück gefertigt.

In alternativen bevorzugten Ausführungsformen können die drei einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Verbindungselements auch gelenkig miteinander verbunden sein, z.B. über ein Drehgelenk, Kugelgelenk oder Federgelenk, noch bevorzugter ein Kugelgelenk oder Federgelenk, so dass das Federmittel und das Verbindungsmittel nach dem Lösen der Verbindung mit der Unterseite des Rucksacks gegenüber dem Befestigungsmittel verschwenkbar oder verdrehbar sind.

An dieser Stelle sei noch einmal explizit erwähnt, dass alle drei Teile des erfindungsgemäßen Verbindungselements, d.h. das Befestigungsmittel, das Federmittel und das Verbindungsmittel, jeweils unabhängig voneinander in einfacher oder mehrfacher Ausführung vorhanden sein können. Somit können mehrere Befestigungsmittel zur Montage des Verbindungselements an mehreren Stellen des Fahrradrahmens und/oder am Hinterradgepäckträger vorgesehen sein, von denen jeweils ein oder mehrere Federmittel zu einem oder mehreren Verbindungsmitteln führen können.

Die Position der Verbindung zwischen Federmitteln und Verbindungsmitteln ist ebenfalls nicht speziell eingeschränkt. Unter der Annahme, dass die im vom Fahrer getragenen Rucksack enthaltene Masse gleichmäßig über die Grundfläche verteilt ist, sind die Verbindungspositionen zwischen jeglichen Verbindungsmitteln und dem Rucksack idealerweise spiegelsymmetrisch anzuordnen. Bei nur einem Verbindungsmittel liegt dieses daher besonders bevorzugt in der vertikalen Symmetrieebene durch den Rucksack, insbesondere unter dem geometrischen Schwerpunkt des Rucksacks, während mehrere Verbindungsmittel vorzugsweise in gleichen Abständen von der Symmetrie- ebene bzw. vom Schwerpunkt entfernt liegen sollten. Dasselbe gilt analog, wenn ein erfindungsgemäßes Verbindungselement nur ein Verbindungsmittel umfasst, das mit einem oder mehreren Federmitteln verbunden ist. Nachstehend werden mehrere besonders bevorzugte Ausführungsformen des Verbindungselements gemäß vorliegender Erfindung kurz beschrieben:

- Ein Verbindungselement, bei dem zumindest ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbindungselements am Hinterradgepäckträger ausgelegt ist und zumindest ein Federmittel eine Schraubenfeder ist.

- Ein Verbindungselement, bei dem zumindest ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbindungselements am Hinterradgepäckträger ausgelegt ist, zumindest ein Federmittel eine Schraubenfeder ist, zumindest ein weiteres Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen und/oder an der Sattelstütze ausgelegt ist und zumindest ein weiteres Federmittel ein gebogenes Rohr oder eine gebogene Stange, Flachstange oder Platte oder eine der obigen Ausführungsformen mit Teleskoprohr ist.

- Ein Verbindungselement, bei dem zumindest ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Verbindungselements am Rahmen und/oder an der Sattelstütze ausgelegt ist und das oder jedes Federmittel eine Bogenfeder, ein gebogenes Rohr oder eine gebogene Stange, Flachstange oder Platte oder eine der obigen Ausführungsformen mit Teleskoprohr ist.

- Ein Verbindungselement, das ein Befestigungsmittel zur Befestigung an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Rahmens, ein oder mehrere Federmittel und ein Verbindungsmittel umfasst, das eine Platte ist, die eine geraute oder strukturierte Oberfläche aufweist oder mit einem Magneten oder mit einem Klettband versehen ist.

- Ein Verbindungselement, das zwei Befestigungsmittel zur Befestigung an den beiden oberen Hinterbaustreben bzw. Sitzstreben des Rahmens, zwei Federmittel und ein Verbindungsmittel umfasst, das eine Platte ist, die eine geraute oder strukturierte Oberfläche aufweist oder mit einem Magneten oder mit einem Klettband versehen ist. - Ein Verbindungselement, das einen Schnellspanner oder eine verschraubbare Schelle zur Befestigung an der Sattelstütze als Befestigungsmittel, eine Bogenfeder, eine gebogene Stange oder eine der obigen längenverstellbaren Ausführungsformen mit Teleskoprohr als Federmittel und eine mit einem Magneten oder einem Klettband versehene Platte als Verbindungsmittel umfasst.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen von besonders bevorzugten Ausführungsformen des Verbindungselements der vorliegenden Erfindung, wovon:

Fig. 1 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungselements aus Beispiel 1 in Verwendung ist; die Fig. 2 und 3 weitere bevorzugte Ausführungsformen der Beispiele 2 und 3 als Draufsicht (Fig. 2a und 3a) und als Seitenansicht (Fig. 2b und 3b) zeigen;

Fig. 4 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform aus Beispiel 4 mit Hebelmechanismus ist; die Fig. 5a bis 5c Seitenansichten der bevorzugten Ausführungsformen aus Beispiel 5 sind; und die Fig. 6a bis 6f Darstellungen von Positionen der Verbindungen zwischen den Federmitteln und dem Verbindungsmittel der Ausführungsformen von Beispiel 6 sind.

BEISPIELE

Die in den Figuren dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden lediglich als repräsentative Beispiele angeführt und sind nicht als Einschränkung des Schutzumfangs zu verstehen.

Beispiel 1

Die Zeichnung in Fig. 1 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verbindungselements der vorliegenden Erfindung in Verwendung, d.h. einen auf einem Fahrrad sitzenden Radfahrer 2, der einen Rucksack 3 trägt, der über das erfindungsgemäße Verbindungselement mit dem Rahmen 4 des Fahrrads verbunden ist. Das Verbindungselement umfasst in dieser Ausführungsform als Befestigungsmittel 1 a eine verschraubbare Schelle zur Befestigung an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Fahrradrahmens 4 ("Halterung an Sattelstütze oder Rahmen") und als Federmittel 1 b ("Feder") eine Kombination aus einem Teleskoprohr 1 b-i (mit z.B. kreisförmigem, elliptischem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt) und einer gebogenen Stange 1 b-ii (mit derselben Querschnittsform), die über eine Schraubverbindung 1 b-iii zur Längenfixierung miteinander verbunden sind.

Das Verbindungsmittel 1 c dient in dieser Ausführungsform zur Herstellung einer "Magnetverbindung" mit einem innerhalb des Rucksacks 3 vorgesehenen Verbindungsteil 5. Dabei kann es sich sowohl bei dem Verbindungsmittel 1 c als auch bei dem Verbindungsteil 5 im Rucksack 3 um Magneten handeln, oder nur eines von beiden ist oder umfasst einen Magneten, und das andere ist eine Platte aus einem ferromagnetischen Metall, wie bereits zuvor ausgeführt wurde. Beispielsweise kann eine mit einem Magneten versehene Platte als Verbindungsmittel 1 c mit einer Eisenplatte als Verbindungsteil 5 kombiniert werden, die innen am Boden des Rucksacks 3 angebracht (z.B. damit verklebt oder vernäht) ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Alternativ dazu kann das Verbindungsteil 5 allerdings auch außen am Boden des Rucksacks 3 angebracht sein.

Auf diese Weise stellt das Verbindungselement der vorliegenden Erfindung eine stabile Magnetverbindung zwischen dem Fahrradrahmen 4 und dem Rucksack 3 her, so dass aufgrund der Federwirkung des Federmittels 1 b die Belastung des Fahrers durch das Gewicht des Rucksacks während der Fahrt - aber auch im Stand - verringert ist.

Beispiel 2

In Fig. 2 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform des Verbindungselements 1 der vorliegenden Erfindung schematisch als Draufsicht (Fig. 2a) und als Seitenansicht (Fig. 2b) dargestellt. Diese Ausführungsform umfasst als Befestigungsmittel 1 a wiederum eine verschraubbare Schelle zur Befestigung an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Fahrradrahmens 4 - hier mittels der strichlierten Linie zylindrisch dargestellt.

Als Federmittel umfasst diese Ausführungsform, wie speziell in Fig. 2a gut zu erkennen, vier gebogene Stangen 1 b, die alle sowohl mit dem Befestigungsmittel 1 a als auch mit dem Verbindungsmittel 1 c fest verbunden sind. Vorzugsweise bestehen gemäß vorliegender Erfindung alle drei Teile des Verbindungselements aus Metall und sind miteinander verschweißt oder aus einem Verbundmaterial und sind einteilig gefertigt (z.B. mittels 3D-Druck).

Als Verbindungsmittel 1 c ist auch in diesem Beispiel eine Platte vorgesehen, die zur Herstellung einer Verbindung mit dem Rucksack, genauer gesagt mit einem innerhalb oder außen am Boden des Rucksacks vorgesehenen Verbindungsteil dient. Dabei kann es sich analog zu Beispiel 1 um eine mit einem Magneten versehene Platte oder auch nur um eine ferromagnetische Metallplatte handeln, wenn im oder am Rucksack ein Magnet befestigt ist. Oder die Oberfläche der Platte 1 c ist mit einem Klettband versehen, z.B. ein auf eine Platte aus einem beliebigen Material wie etwa Holz, Metall oder Kunststoff, aufgeklebtes Klettband, das zur Herstellung einer Klettverbindung mit einem an der Unterseite des Rucksacks vorgesehenen Klettband dient.

Beispiel 3

Diese in den Fig. 3a und 3b dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Beispiel 2 nur dadurch, dass als Federmittel 1 b anstatt der vier gebogenen Stangen eine gebogene Platte, vorzugsweise aus Metall, mit dem Befestigungsmittel 1 a und dem Verbindungsmittel 1 c verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.

Beispiel 4

In Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer ähnlichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements wie in Beispiel 2 oder 3, wobei jedoch nur das Federmittel 1 b und das Verbindungsmittel 1 c gezeigt werden, das Befestigungsmittel 1 a aber nicht dargestellt ist (durch die Strichlierung ist der weitere Verlauf des Federmittels zum Befestigungsmittel 1 a hin angedeutet).

In der vorliegenden Ausführungsform dient als Verbindungsmittel 1 c eine mit einem Magneten versehene Platte oder eine ferromagnetische Metallplatte zur Herstellung einer Magnetverbindung mit dem Rucksack 3, der am Boden ebenfalls eine Metallplatte oder einen Magneten als Verbindungsteil 5 umfasst, das auch in diesem Fall (als Alternative zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform) nicht im Rucksack 3, sondern außen an dessen Unterseite vorgesehen sein könnte, wie zuvor in Beispiel 2 beschrieben.

Darüber hinaus ist hier nun am Verbindungsmittel 1 c ein Hebelmechanismus 6 vorgesehen, durch den die genannte Magnetverbindung einfacher lösbar ist. Dieser Hebelmechanismus umfasst einen Hebel 6a, der an der Unterseite des Verbindungsmittels 1 c befestigt und verschwenkbar gelagert ist und mit einem gebogenen Gestänge 6b verbunden ist. Letzteres erstreckt sich durch eine strichliert angedeutete Durchgangsbohrung 1 c' im Verbindungsmittel 1 c hindurch zu einer kleinen Druckplatte 6c, die zwischen der Platte des Verbindungsmittels und der Unterseite des Rucksacks 3 unterhalb des Verbindungsteils 5 angeordnet ist.

Der (in Fig. 4 nicht dargestellte) Fahrer braucht zum Lösen der Magnetverbindung bei dieser Ausführungsform nur nach hinten unter den Rucksack 3 zu greifen und den Hebel 6a nach unten zu drücken, wodurch dieser eine durch den Pfeil A angedeutete Drehbewegung vollführt und dabei die gebogene Stange 6b samt der Druckplatte 6c an deren Ende nach oben drückt. Dadurch wird der Abstand zwischen dem Magneten und der Metallplatte oder den beiden Magneten vergrößert, und die Magnetverbindung kann mit weniger Kraftaufwand gelöst werden, d.h. der Rucksack ist deutlich leichter vom Verbindungsmittel 1 c abziehbar.

Beispiel 5

Dieses in Fig. 5 dargestellte Beispiel betrifft Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselements mit mehr als einem Federmittel. Davon ist eines wie in den obigen Beispielen eine gebogene Stange 1 b, die hier über das entsprechende Befestigungsmittel 1 a entweder wie zuvor wiederum an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Fahrradrahmens 4 montiert ist, wie in Fig. 5a gezeigt, oder aber stattdessen an einem (strichliert angedeuteten) Hinterradgepäckträger 7 befestigt ist, wie in den Fig. 5b und 5c gezeigt wird. Der Unterschied zwischen den beiden letzteren Ausführungsformen des Federmittels 1 b liegt im Krümmungsradius, der in Fig. 5c deutlich kleiner ist, was die Starrheit der elastisch verformbaren gebogenen Stange gegenüber der Ausführungsform aus Fig. 5b verringert und die Federwirkung des Bauteils verstärkt.

Zusätzlich umfassen diese drei Ausführungsformen des Verbindungselements jeweils vier weitere Federmittel 1 b' (wovon je zwei in der Seitenansicht dargestellt sind), die über jeweils ein Befestigungsmittel 1 a' am Hinterradgepäckträger 7 montiert und genau wie das erste Federmittel 1 b mit dem einzigen Verbindungsmittel 1 c verbunden sind. Dabei handelt es sich in den hier gezeigten Ausführungsformen um Schraubenfedern 1 b', die vertikal zwischen dem Verbindungsmittel 1 c (und damit auch zwischen dem damit verbundenen, hier nicht dargestellten Rucksack) und dem Gepäckträger 7 verlaufen und damit nicht nur zur Verringerung der Last für den Fahrer, sondern auch zu Dämpfung etwaiger Erschütterungen oder Stöße während der Fahrt beitragen.

Diese Wirkung zeigt natürlich auch das Federmittel 1 b, das in diesen Ausführungsformen jedoch vorwiegend zur Stabilisierung der Position des Verbindungsmittels 1 c und damit des Rucksacks während der Fahrt beiträgt. Welches Federmittel die jeweils stärkere dieser Wirkungen zeigt hängt selbstverständlich von der Elastizität und damit von den jeweiligen Materialien der Federmittel und folglich auch - im Falle der Schraubenfedern 1 b' - von deren Federkonstanten ab.

Beispiel 6

In diesem Beispiel werden zu bevorzugende Positionen der Verbindungen zwischen mehreren Federmitteln 1 b und einem Verbindungsmittel 1 c in weiteren, in Fig. 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselements offenbart. Dabei werden - ähnlich wie in Beispiel 5 - Kombinationen aus einer oder mehreren gebogenen Stangen 1 b und einer oder mehreren Schraubenfedern 1 b' als Federmittel angenommen, wobei die Position, an der die Stangen 1 b über (nicht dargestellte) Befestigungsmittel 1 a am Fahrrad montiert sind, außer Acht gelassen wird; d.h. das jeweilige Befestigungsmittel 1 a kann sowohl an der Sattelstütze oder am Sitzrohr des Fahrradrahmens als auch am Hinterradgepäckträger montiert sein. In allen sechs Zeichnungen stehen, wie in Fig. 6a notiert, schwarze Kreise für die Verbindungspositionen der Schraubenfedern als Federmittel 1 b' und schwarze Ellipsen für jene der gebogenen Stangen als Federmittel 1 b.

Fig. 6a zeigt zunächst eine Ausführungsform mit jeweils einem Federmittel 1 b und 1 b', die vorzugsweise - in Fahrtrichtung des Fahrrads gesehen - hintereinander in der vertikalen Symmetrieebene des Verbindungsmittels 1 c angeordnet sind, das seinerseits in der vertikalen Symmetrieebene des Rucksacks mit Letzterem verbunden sein sollte, wie bereits zuvor ausgeführt wurde.

Die Fig. 6b und 6c zeigen hingegen bevorzugte Ausführungsformen mit einer gebogenen Stange 1 b und mehreren Schraubenfedern 1 b', nämlich zwei in Fig. 6b bzw. vier in Fig. 6c, wobei die letztere Ausführungsform somit den zuvor in Beispiel 5 beschriebenen entspricht. In beiden Fällen sind die Verbindungspositionen der drei bzw. fünf Federmittel 1 b und 1 b' symmetrisch um den geometrischen Schwerpunkt des Verbindungsmittels 1 c herum angeordnet.

Und die in den Fig. 6d bis 6f dargestellten Ausführungsformen entsprechen jenen der Fig. 6a bis 6c mit jeweils einer zweiten gebogenen Stange 1 b als Federmittel, wobei die Verbindungspositionen aller Federmittel 1 b und 1 b' wiederum allesamt symmetrisch in Bezug auf den Schwerpunkt des Verbindungsmittels 1 c angeordnet sind.

Die vorliegende Erfindung stellt mit diesen neuen Verbindungselementen somit Vorrichtungen bereit, mittels derer die Last für Radfahrer, die während der Fahrt einen gefüllten Rucksack tragen müssen, deutlich verringert werden kann. Dazu braucht nur das Verbindungselement am Fahrrad montiert und anschließend mit dem Rucksack - leicht wieder lösbar - verbunden zu werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungselemente stellen somit eine enorme Bereicherung des Standes der Technik dar, wo solche Vorrichtungen nach dem Wissensstand der Erfinder bislang unbekannt sind.