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Patent Searching and Data


Title:
ROTARY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237296
Kind Code:
A1
Abstract:
Rotary device (1) provided in particular for use as a comminuting roller (2) for a comminuting device (3), as a deflection drum (7) for a conveyor belt (8), as a milling roller (4) for a milling device and/or as a turnover roller (5) for a turning device (6), having a roller body (9), which is designed as a hollow body and can rotate about an axis of rotation (10), and a drive shaft device (11), which is at least indirectly connected to the roller body (9) and serves to transmit a rotary movement to the roller body (9). There is provision according to the invention that the drive shaft device (11) has a first shaft portion (12) and a second shaft portion (13), that the first and the second shaft portions (12, 13) are at least partially arranged in the roller body (9) and each preferably project from the ends of the roller body (9), that the first and the second shaft portion (12, 13) are each assigned at least one transmission device (14), which is arranged in the roller body (9) and frictionally connected to the roller body (9), for transmitting the rotary movement from the respective shaft portion (12, 13) to the roller body (9), and that the transmission devices (14) with the shaft portions (12, 13) respectively assigned thereto form a frictional drive for the roller body (9).

Inventors:
STRUNZ HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062942
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
May 15, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ALLRECO GMBH (DE)
International Classes:
B02C18/06; B02C18/14; B02C18/16
Foreign References:
CN203345621U2013-12-18
US3706119A1972-12-19
US20200023375A12020-01-23
DE102017001813B32018-07-12
Attorney, Agent or Firm:
VON ROHR PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Drehvorrichtung (1 ) insbesondere vorgesehen zur Verwendung als Zerkleinerungswalze (2) für eine Zerkleinerungsvorrichtung (3), als Umlenktrommel (7) für ein Förderband (8), als Fräswalze (4) für eine Fräsvorrichtung und/oder als Umsetzwalze (5) für einen Umsetzer (6), mit einem als Hohlkörper ausgebildeten und um eine Drehachse (10) drehbaren Walzenkörper (9) und einer mit dem Walzenkörper (9) zumindest mittelbar verbundenen Antriebswelleneinrichtung (11) zur Übertragung einer Drehbewegung auf den Walzenkörper (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelleneinrichtung (11) einen ersten Wellenabschnitt (12) und einen zweiten Wellenabschnitt (13) aufweist, dass der erste und der zweite Wellenabschnitt (12, 13) zumindest teilweise in dem Walzenkörper (9) angeordnet sind und vorzugsweise jeweils stirnseitig von dem Walzenkörper (9) abstehen, dass dem ersten und dem zweiten Wellenabschnitt (12, 13) jeweils wenigstens eine im Walzenkörper (9) angeordnete und reibschlüssig mit dem Walzenkörper (9) verbundene Übertragungseinrichtung (14) zur Übertragung der Drehbewegung von dem jeweiligen Wellenabschnitt (12, 13) zum Walzenkörper (9) zugeordnet ist und dass die Übertragungseinrichtungen (14) mit den ihnen jeweils zugeordneten Wellenabschnitten (12, 13) einen Reibschluss-Antrieb für den Walzenkörper (9) bilden.

2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (14) ein elastisches, bevorzugt kreisringförmiges und/oder flexibles, Dämpfungsmittel (16) und ein fest mit dem Dämpfungsmittel (16) verbundenes Verbindungsmittel (17), insbesondere ein Rad, aufweist, wobei das Verbindungmittel (17) drehfest mit dem jeweiligen Wellenabschnitt (12, 13) verbunden ist.

3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (16) als ein mit einem Medium befüllbarer Hohlkörper ausgebildet ist.

4. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (14) derart ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Walzenkörpers (9) in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung der Drehachse (10) möglich ist, vorzugsweise um wenigstens 0,5 mm, bevorzugt wenigstens 1 mm, weiter bevorzugt zwischen 0,5 bis 10 mm, und/oder wenigstens 2 cm, weiter bevorzugt um wenigstens 3 cm.

5. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelleneinrichtung (11 ) mehrteilig ausgebildet ist und die ersten und zweiten Wellenabschnitte (12, 13) als separate Abschnitte ausgebildet sind oder dass die Antriebswelleneinrichtung (11 ) als durchgehende und/oder einteilige Antriebswelle ausgebildet ist.

6. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten und dem zweiten Wellenabschnitt (12, 13) jeweils wenigstens zwei Übertragungseinrichtungen (14) zugeordnet sind.

7. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Antriebsmotor (25) wenigstens einem Wellenabschnitt (12, 13) zugeordnet ist, insbesondere wobei jedem Wellenabschnitt (12, 13) ein Antriebsmotor (25) zugeordnet ist und/oder insbesondere wobei bei einer durchgehenden bzw. einteiligen Antriebswelle nur einem Wellenabschnitt (12, 13) ein Antriebsmotor (25) zugeordnet ist und/oder insbesondere wobei bei einer Mehrzahl von Antriebsmotoren (25) diese zueinander synchronisiert betreibbar sind.

8. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung zur Messung des Druckes des Mediums des Dämpfungsmittels (16) vorgesehen ist, die mit einer Steuereinrichtung gekoppelt ist und dass die Steuereinrichtung mit einer Befülleinrichtung zur Befüllung und/oder Entleerung des Dämpfungsmittels (16) gekoppelt ist.

9. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befülleinrichtung mit allen Dämpfungsmitteln (16) verbunden ist.

10. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (9) als Hohlzylinder ausgebildet ist.

11. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des Dämpfungsmittels (16), insbesondere auch während des Betriebes der Drehvorrichtung (1 ), einstellbar ist. 12. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (9) eine Wandstärke von wenigstens 10 mm, bevorzugt wenigstens 15 mm, insbesondere zwischen 15 bis 100 mm, aufweist.

13. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (9) einen Außendurchmesser von wenigstens 300 mm, bevorzugt von wenigstens 500 mm, weiter bevorzugt zwischen 500 bis 2000 mm, aufweist.

14. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (9) stirnseitig geöffnet ausgebildet ist.

15. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (9) außenseitig, der Antriebswelleneinrichtung (11 ) abgewandt, eine zumindest im Wesentlichen glatte Oberfläche aufweist und/oder dass außenseitig am Walzenkörper (9), der Antriebswelleneinrichtung (11) abgewandt, eine Mehrzahl von Werkzeugen, insbesondere Umsetzwerkzeuge (28), Zerkleinerungswerkzeuge (20) und/oder Fräswerkzeuge (29), angeordnet sind.

16. Drehvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (16) auf seiner Außenseite und/oder der Walzenkörper (9) auf seiner dem Dämpfungsmittel (16) zugewandten Innenseite (15) eine Oberflächenstruktur und/oder eine Beschichtung mit erhöhtem Reibungskoeffizienten, vorzugsweise größer 0,4, weiter bevorzugt größer 0,5 und insbesondere größer 0,6, aufweist.

17. Verwendung einer Drehvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Zerkleinerungswalze (2) für eine Zerkleinerungsvorrichtung (3), als Umlenktrommel (7) für ein Förderband (8), als Fräswalze (4) für eine Fräsvorrichtung und/oder als Umsetzwalze (5) für einen Umsetzer (6).

Description:
Drehvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten und um eine Drehachse drehbaren Walzenkörper und einer mit dem Walzenkörper zumindest mittelbar verbundenen Antriebswelleneinrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung auf den Walzenkörper. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Antriebswelleneinrichtung mit einem Antriebsmotor verbunden sein kann. Die Drehvorrichtung kann insbesondere als Zerkleinerungswalze für eine Zerkleinerungsvorrichtung, als Umlenktrommel für ein Förderband, als Fräswalze für eine Fräsvorrichtung und/oder als Umsetzwalze für einen vorzugsweise mobilen Umsetzer verwendet werden.

Drehvorrichtungen der vorgenannten Art werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Bei solchen Drehvorrichtungen ist vorgesehen, dass durch Übertragung des Drehmomentes bzw. der Drehbewegung von der Antriebswelleneinrichtung oder der Antriebswelle eine Drehbewegung des Walzenkörpers bewirkt werden kann. Die Drehvorrichtung umfasst dabei erfindungsgemäß sowohl die Antriebswelleneinrichtung als auch den Walzenkörper. Im Stand der Technik ist dabei vorgesehen, dass die Antriebswelleneinrichtung eine Antriebswelle aufweist, die mit dem Walzenkörper drehfest verbunden ist.

Beim Einsatz ist der Walzenkörper und somit auch die Drehvorrichtung hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Um Maschinenschäden zu vermeiden, ist in der Praxis teilweise vorgesehen, dass der Walzenkörper eine elastische Ausweichbewegung ausführen kann, um hohen Prozesskräften ausweichen zu können. Diese elastische Lagerung ist im Stand der Technik derart umgesetzt, dass die Antriebswelle, gemeinsam mit dem Antriebsmotor, elastisch gelagert ist. Eine solche elastische Lagerung der Antriebseinrichtung ist beispielsweise in der DE 10 2017 001 813 B1 offenbart. Die DE 10 2017 001 813 B1 betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung mit einer durch eine Antriebseinrichtung antreibbare Zerkleinerungswalze, wobei die Antriebseinrichtung elastisch gelagert ist. Diese elastische Lagerung ist dabei so ausgestaltet, dass die Zerkleinerungswalze und die Antriebseinrichtung als gemeinsame Baugruppe mit wenigstens einer Dämpfungseinrichtung verbunden sind, die elastisch im oder am Gestell gelagert ist.

Im Zusammenhang mit der elastischen Lagerung der gesamten Antriebseinrichtung ist festgestellt worden, dass der Antriebsmotor Schwingungen ausgesetzt ist. In Abhängigkeit des jeweiligen Einsatzes kann dies zu einer Beschädigung des Antriebsmotors führen. Auch ist ein hoher technischer Aufwand mit der Gewährleistung einer korrekten elastischen Lagerung der gesamten Antriebseinrichtung verbunden. Insgesamt ergibt sich bei dieser Art von Lagerung eine erhöhte Anfälligkeit für Beschädigungen des Antriebsmotors.

Alternativ ist es im Stand der Technik auch bekannt, die gesamte Konstruktion der Drehvorrichtung derart robust und stabil auszuführen, dass auch höchste Prozesskräfte aufgenommen werden können. Diese Variante ist jedoch mit vergleichsweise hohen Materialkosten und hohem Materialaufwand verbunden, da ein besonders stabiles und konstruktionstechnisch überdimensioniertes Material benötigt wird, das auch für den langfristigen Einsatz der Drehvorrichtung geeignet ist.

Allerdings ist ein elastisches Ausweichen der Zerkleinerungswalze in der Praxis der robusten Ausgestaltung der gesamten Vorrichtung vorzuziehen, so dass die DE 10 2017 001 813 B1 bereits gegenüber einer lediglich robusten Ausgestaltung der gesamten Maschine wesentliche Vorteile bietet, wie sie auch die DE 10 2017 001 813 B1 selbst aufzeigt.

Die vorliegende Erfindung steht nun vor der Aufgabe, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden oder aber zumindest im Wesentlichen zu reduzieren. Insbesondere soll die Drehvorrichtung der vorgenannten Art, die eine elastische Ausweichbewegung ausführen kann, bevorzugt ausgehend von der DE 10 2017 001 813 B1 , verbessert werden.

Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Drehvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Antriebswelleneinrichtung einen ersten Wellenabschnitt und einen zweiten Wellenabschnitt aufweist. Der erste Wellenabschnitt und der zweite Wellenabschnitt sind zumindest teilweise in dem Walzenkörper angeordnet und stehen vorzugsweise jeweils stirnseitig von dem Walzenkörper ab. Zumindest steht ein Wellenabschnitt bevorzugt von dem Walzenkörper stirnseitig ab.

Darüber hinaus ist vorgesehen, dass dem ersten und dem zweiten Wellenabschnitt jeweils wenigstens eine im Walzenkörper angeordnete und reibschlüssig mit dem Walzenkörper verbundene Übertragungseinrichtung zur Übertragung der Drehbewegung von dem jeweiligen Wellenabschnitt zum Walzenkörper zugeordnet ist, wobei die Übertragungseinrichtungen mit den ihnen jeweils zugeordneten Wellenabschnitten jeweils einen Reibschluss-Antrieb für den Walzenkörper bilden.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Übertragungseinrichtungen insbesondere zumindest im stirnseitigen Endbereich des Walzenkörpers angeordnet sind.

Durch die Übertragungseinrichtung kann die Drehbewegung von den Wellenabschnitten auf die Drehvorrichtung bzw. insbesondere auf den Walzenkörper übertragen werden.

Erfindungsgemäß wird insbesondere die Möglichkeit geschaffen, die Übertragung der Drehbewegung auf den Walzenkörper durch einen Reibschluss-Antrieb zu gewährleisten, wobei die Drehbewegung von den Wellenabschnitten auf die jeweils mit den Wellenabschnitten verbundenen Übertragungseinrichtungen über einen Reibschluss an den Walzenkörper übertragen wird. Insbesondere sind die Übertragungseinrichtungen mit dem Walzenkörper weder formschlüssig noch stoffschlüssig verbunden, sondern insbesondere lediglich reibschlüssig.

Der Reibschlussantrieb ermöglicht es beispielsweise, dass, wenn sich der Walzenkörper festgesetzt und/oder festgehakt hat und/oder der Walzenkörper blockiert ist, die Antriebswelleneinrichtung (ohne ein Durchdrehen des Antriebsmotors zu bewirken) weiterdrehen kann. Dann wird über den Reibschluss-Antrieb keine Drehbewegung mehr an den Walzenkörper übertragen, der feststehen kann. Dadurch, dass der Walzenkörper und die Übertragungseinrichtungen bevorzugt nicht formschlüssig miteinander verbunden sind, können bei einem "Durchdrehen" der Übertragungseinrichtungen schwere Maschinenschäden vermieden werden. Somit wird auch bei hohen Beanspruchungen die Möglichkeit geschaffen, dass der Walzenkörper nicht mehr weitergedreht und/oder angetrieben wird. Letztlich kann dann die Übertragung der Drehbewegung des Walzenkörpers unterbrochen werden.

Vorzugsweise ermöglichen die Übertragungseinrichtungen eine elastische Lagerung des Walzenkörpers. Insbesondere können die Übertragungseinrichtungen zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet sein, so dass bevorzugt Ausweichbewegungen des Walzenkörpers im Überlastfall ausgeführt werden können. Auch auf diese Art wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, Maschinenschäden entgegenwirken zu können. Insbesondere können Maschinenschäden sogar vermieden werden, die anderenfalls aufgrund beispielsweise einer Verkeilung des Walzenkörpers hervorgerufen werden würden. Ein Festhaken bzw. eine Verkeilung des Walzenkörpers kann in der Praxis aufgrund unterschiedlicher Vorfälle erzeugt werden. Wird beispielsweise die Drehvorrichtung als Zerkleinerungswalze eingesetzt, so kann sich Zerkleinerungsgut zwischen Zerkleinerungswerkzeugen, die an dem Walzenkörper angeordnet sind, und Gegenzerkleinerungswerkzeugen festsetzen, so dass die Zerkleinerungswalze sich nicht mehr weiterdrehen kann. Dann wäre ein Überlastfall gegeben. In Abhängigkeit der aufzuwendenden Kraft, die zum Lösen dieser Verkeilung benötigt wird, kann dann bedarfsweise der erfindungsgemäße Reibschluss-Antrieb auch so ausgestaltet sein, dass keine Zerkleinerung mehr des verkeilten Zerkleinerungsguts "versucht" wird, sondern letztlich der Reibschluss zum Antrieb des Walzenkörpers unterbrochen wird und die Übertragungseinrichtungen in dem Walzenkörper zwar drehen, ohne jedoch die Drehbewegung auf den Walzenkörper zu übertragen. Dies gewährleistet erfindungsgemäß, dass beispielsweise die Maschine abgeschaltet werden kann und Bedienpersonal händisch ein Lösen des Zerkleinerungsgutes vornimmt und/oder die Drehrichtung der Walze umgekehrt. Wenn die Übertragungseinrichtungen elastisch ausgebildet sind, kann ferner auch durch ein geringfügiges Ausweichen des Walzenkörpers das beispielsweise verkeilte Gut durch den Freiraum zwischen dem Zerkleinerungswerkzeug und den Gegenzerkleinerungswerkzeugen fallen, sofern die Drehvorrichtung als Zerkleinerungswalze eingesetzt wird.

Allerdings zeigt sich die unterbrochene Übertragung der Drehbewegung aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Reibschlusses bzw. des Reibschluss-Antriebes auch bei weiteren Walzen als vorteilhaft, beispielsweise bei einer Umsetzwalze, einer Fräswalze und/oder einer Umlenktrommel. Allen Walzen bzw. Trommeln (eine Trommel wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls als Walze angesehen) ist es gemein, dass diese während der Benutzung hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dann kann es vorteilhaft sein, dass bei besonders hohen Beanspruchungen, die anderenfalls zu einer Beschädigung der Antriebseinrichtung oder des Antriebsmotors führen würden, die Drehbewegung des Walzenkörpers gestoppt wird. Zum Stoppen dieser Drehbewegung wird erfindungsgemäß nun aber nicht mehr ein vollständiges Abschalten der Maschine benötigt - was aber auch durchgeführt werden kann -, sondern durch den Reibschluss-Antrieb zur Drehmomentübertragung kann bei besonders hohen Prozesskräften eine Unterbrechung der Übertragung der Drehbewegung erreicht werden. Die erfindungsgemäße Übertragung der Drehbewegung ist zum einen vergleichsweise einfach umzusetzen, gleichzeitig aber auch mit besonderen technischen Vorteilen verbunden. So kann beispielsweise eine elastische Lagerung des Antriebsmotors oder der Antriebswelleneinrichtung vermieden werden, wodurch Maschinenschäden am Antriebsmotor aufgrund von Schwingungen oder dergleichen sicher vermieden werden können. Auch kann so eine aufwendig konstruierte elastische Lagerung der Antriebswelle oder des Antriebsmotors entfallen.

Bevorzugt kann auch der Reibschluss-Antrieb, der durch die Übertragungseinrichtungen zur Verfügung gestellt wird, vollständig im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sein. Dies ergibt den Vorteil, dass dieser Antrieb nun nicht mehr im "dreckigen Bereich" angeordnet ist. Der dreckige Bereich ist bei einer Drehvorrichtung jener Bereich, der in Kontakt mit dem zu behandelnden bzw. bearbeiteten Material kommt. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass erfindungsgemäß unter dem Reib- schluss-Antrieb der Antrieb des Walzenkörpers über die Übertragungseinrichtung bzw. über die Übertragungseinrichtungen zu verstehen ist. Selbst wenn die Übertragungseinrichtungen - und somit im Sinne der vorliegenden Erfindung der Reib- schluss-Antrieb - vollständig im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sein können, so kann der Antrieb bzw. der Antriebsmotor für den Reibschluss-Antrieb auch außerhalb des Walzenkörpers angeordnet sein, insbesondere an wenigstens einem Wellenabschnitt der Antriebswelleneinrichtung. Die Antriebswelleneinrichtung muss demnach nicht vollständig im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sein, kann es aber. Auch ein Antriebsmotor kann im Inneren des Walzenkörpers angeordnet sein, muss es aber nicht.

Bei einer Zerkleinerungswalze wäre dies beispielsweise die Außenseite der Zerkleinerungswalze, die dem Zerkleinerungsraum und somit auch dem Zerkleinerungsgut unmittelbar zugewandt ist. Bei einer Umsetzwalze wäre dies der Bereich, der mit dem umzusetzenden Schüttgut in Kontakt kommt. Ein Inkontaktbringen des Antriebs mit ungewünschten Dreckpartikeln kann somit erfindungsgemäß insbesondere durch den Schutz des Walzenkörpers und durch die innere Anordnung der Übertragungseinrichtungen in dem Hohlkörperraum des Walzenkörpers umgangen werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Übertragungseinrichtung ein elastisches Dämpfungsmittel und ein fest mit dem Dämpfungsmittel verbundenes Verbindungsmittel aufweist. Das Verbindungsmittel ist bevorzugt drehfest und/oder fest mit dem jeweiligen Wellenabschnitt verbunden. Durch das elastische Dämpfungsmittel kann eine elastische Dämpfung des Walzenkörpers während des Betriebes der Drehvorrichtung gewährleistet werden, wodurch insbesondere eine Ausweichbewegung im sogenannten Überlastfall ausgeführt werden kann. Das Dämpfungsmittel ist insbesondere kreisringförmig und/oder flexibel ausgebildet. Besonders bevorzugt kann als Dämpfungsmittel ein Radreifen, vorzugsweise ein LKW-Radreifen, eingesetzt werden. Das Verbindungsmittel kann insbesondere als Rad, vorzugsweise als Rad, das sich aus einer Radscheibe bzw. dem Radkranz, dem Radflansch und einer Felge zusammensetzt, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Dämpfungsmittel drehfest mit dem Verbindungsmittel verbunden. Demnach kann durch die drehfeste Verbindung zwischen den jeweiligen Wellenabschnitt und der den Wellenabschnitt zugeordneten Übertragungseinrichtung - und somit auch durch das Verbindungsmittel und das Dämpfungsmittel - die Drehbewegung des Wellenabschnittes, die beispielsweise durch einen Antriebsmotor hervorgerufen werden kann, auf den Walzenkörper reibschlüssig übertragen werden.

Die Elastizität bzw. Steifigkeit des Dämpfungsmittels ergibt sich dann insbesondere durch eine entsprechende Materialwahl, die jedenfalls einen flexiblen Kunststoff, Gummi, Kautschuk oder Mischungen davon aufweisen kann.

Bevorzugt kann durch das elastische Dämpfungsmittel eine Dämpfung des Walzenkörpers erreicht werden. Demnach kann eine elastische Lagerung der Antriebswelle oder der gesamten Antriebseinrichtung als solches insbesondere entfallen. Erfindungsgemäß können die Komponenten der Antriebswelleneinrichtung vor Verschleiß geschützt werden, da vorzugsweise durch den Reibschluss-Antrieb der Verschleiß dieser Komponenten deutlich verringert werden kann, da diese insbesondere nicht den hohen Prozesskräften im Überlastfall ausgesetzt sind. Im Überlastfall erfolgt bevorzugt ein Stillstehen des Walzenkörpers und ein Weiterdrehen der Übertragungseinrichtung (und der gesamten Antriebswelleneinrichtung).

Letztlich kann der Reibschluss durch die Ausgestaltung des Dämpfungsmittels, beispielsweise die Breite des Dämpfungsmittels und/oder die Oberflächenbeschaffenheit des Dämpfungsmittels, beeinflusst werden.

Die vorgenannte erfindungsgemäße Ausbildung der Übertragungseinrichtung kann somit die zuvor geschilderten Vorteile in besonderer Weise verstärken, insbesondere den langfristigen, verschleißarmen Einsatz der gesamten Drehvorrichtung verbessern.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungsmittel als ein mit einem Medium, vorzugsweise Luft, befüllbarer Hohlkörper ausgebildet. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Dämpfungsmittel zumindest im Wesentlichen die Form und/oder Ausbildung eines Radreifens aufweist. Auch weitere Ausbildungen bzw. Formen des Dämpfungsmittels sind denkbar. Die Ausbildung als Hohlkörper bietet den besonderen Vorteil, dass das Dämpfungsmittel insbesondere im nicht-aufgepumpten Zustand in den Walzenkörper eingeführt und anschließend mit dem Medium befüllt werden kann. Somit kann insbesondere auch der Reibungskoeffizient zwischen der Außenseite des Dämpfungsmittels und der Innenseite des Walzenkörpers beeinflusst werden, wodurch insbesondere eine Beeinflussung des Reibschluss-Antriebes erfolgen kann. Somit gelingt es ferner auf erfindungsgemäße Art und Weise, die Übertragungseinrichtung im Inneren des Walzenkörpers anzuordnen, wobei die Übertragungseinrichtung einen Reibschluss-Antrieb gewährleisten kann. Diese Anordnung ist insbesondere dadurch einfach, dass das Dämpfungsmittel erst an der Einsatzstelle mit dem entsprechenden Medium befüllt werden kann. Grundsätzlich könnte aber auch in weiteren Ausführungsformen als Dämpfungsmittel ein Vollkörper eingesetzt werden.

Alternativ kann es sich bei dem Medium auch um eine Flüssigkeit, wie Wasser oder Öl, handeln, wobei die Flüssigkeit dann mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt und dem Hohlraum des Dämpfungsmittels zugeführt werden kann. Insbesondere kann hier entsprechend dem Druck des Mediums die Steifigkeit des Dämpfungsmittels und der Reibkoeffizient zwischen dem Dämpfungsmittel und der Innenwandung des Walzenkörpers eingestellt werden.

Bevorzugt ist die Übertragungseinrichtung derart ausgebildet, dass eine Bewegung des Walzenkörpers in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung der Drehachse möglich ist. Letztlich kann durch die vorgenannte Ausgestaltung sichergestellt werden, dass der Walzenkörper in allen drei Richtungen bedarfsweise ausweichen kann, also die Dämpfung letztlich insbesondere in allen Richtungen möglich ist. Besonders bevorzugt ist zumindest eine Bewegung des Walzenkörpers in radialer Richtung der Drehachse möglich. Vorzugsweise kann der Walzenkörper in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung der Drehachse um wenigstens 0,5 mm, bevorzugt wenigstens 1 mm, weiter bevorzugt zwischen 0,5 bis 10 mm, und/oder wenigstens 2 cm, bevorzugt wenigstens 3 cm, ausweichen. Eine solche Ausweichbewegung wird insbesondere im Überlastfall durchgeführt. Der Überlastfall tritt dann auf, wenn hohe Prozesskräfte auf den Walzenkörper einwirken und diesen Prozesskräften ausgewichen werden muss. Demnach können hohe Überlastspitzen an dem Walzenkörper vermieden, jedenfalls aber deutlich verringert werden.

Die mögliche Ausweichbewegung des Walzenkörpers führt letztlich dazu, dass im Überlastfall eine Relativbewegung beispielsweise zwischen dem den Überlastfall hervorrufenden problematischen Zerkleinerungsgut oder Schüttgut und dem Walzenkörper möglich ist, so dass hohe Überlastspitzen vermieden werden können. Somit führt die Ausweichbewegung unter anderem dazu, dass Beschädigungen oder gar eine Zerstörung des Antriebsmotors ausgeschlossen werden kann. Die gesamte Anlage, in der die Drehvorrichtung eingesetzt ist, kann somit deutlich länger und effizienter betrieben werden.

Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass die Übertragungseinrichtungen mit den jeweiligen Wellenabschnitten zumindest in den stirnseitigen Endbereichen des Walzenkörpers wirksam bzw. dort angeordnet sind. Diese Ausgestaltung wird insbesondere als beidseitige gedämpfte Lagerung des Walzenkörpers verstanden. Dabei muss die Übertragungseinrichtung jedoch in weiteren Ausführungsformen nicht an die Stirnseite des Walzenkörpers angrenzen, sondern kann auch zu dieser beabstandet sein, so dass die Übertragungseinrichtung insbesondere alternativ oder zusätzlich im und/oder in der Nähe des mittigen Bereiches des Walzenkörpers eingesetzt werden kann. Somit wird ermöglicht, dass der Walzenkörper die notwendigen Ausweichbewegungen zur Vermeidung der Überlastspitzen und zum Schutz des Walzenkörpers ohne Weiteres durchführen kann.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Antriebswelleneinrichtung mehrteilig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform können die ersten und zweiten Wellenabschnitte als separate Abschnitte bzw. Baugruppen ausgebildet sein. Somit kann insbesondere ein Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Wellenabschnitte im in dem Walzenkörper eingesetzten Zustand vorhanden sein. Grundsätzlich wäre es aber auch bevorzugt möglich, dass die Wellenabschnitte unmittelbar aneinander angrenzen bzw. anschlagen.

Die beiden Abschnitte der Wellenabschnitte können insbesondere dann unabhängig voneinander handhabbar sein und bevorzugt auch unabhängig voneinander, vorzugsweise jedoch synchronisiert zueinander, angetrieben werden.

Zumindest ist mindestens ein Wellenabschnitt einem Antriebsmotor zugeordnet.

Bei einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebswelleneinrichtung als durchgehende und/oder einteilige Antriebswelle ausgebildet. Diese Antriebswelle weist dann die Wellenabschnitte auf. Dann kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Wellenabschnitte jeweils durch eine Hälfte der Antriebswelle gebildet sind. Die Trennung der Wellenabschnitte muss jedoch nicht in der Mitte der durchgehenden Antriebswelle erfolgen, sondern kann auch andere Verhältnisse der Länge der Wellenabschnitte zueinander, wie beispielsweise 70 % zu 30 % oder 60 % zu 40% oder dergleichen, aufweisen.

Bei einer durchgehenden Antriebswelle ist vorgesehen, dass wenigstens ein Wellenabschnitt über einen Antriebsmotor antreibbar ist.

Der Vorteil der Ausbildung der Antriebswelleneinrichtung als durchgehende Antriebswelle ist, dass verhindert werden kann, dass im Überlastfall die an einem ersten Wellenabschnitt angeordneten Übertragungseinrichtungen keinen Reibschluss mehr zur Drehmomentübertragung zu dem Walzenkörper hervorrufen, während am anderen Wellenabschnitt weiterhin über die dort angeordnete(n) Übertragungseinrich- tung(en) die Übertragung der Drehbewegung erfolgt. Dies würde zu einer ungewünschten Beanspruchung des Walzenkörpers führen.

Sowohl der erste als auch der zweite Wellenabschnitt sind zumindest bereichsweise von dem Verbindungsmittel der Übertragungseinrichtung umschlossen und/oder zumindest bereichsweise im Inneren des Verbindungsmittels angeordnet. Somit kann das Verbindungsmittel zumindest bereichsweise den Wellenabschnitt umgeben - und zwar insbesondere in demjenigen Abschnitt des Wellenabschnittes, der im Inneren des Walzenkörpers angeordnet ist/wird. Dieser Abschnitt wird nachfolgend auch als innerer Abschnitt des Wellenabschnittes bezeichnet. Insbesondere können dem ersten und/oder zweiten Wellenabschnitt jeweils wenigstens zwei Übertragungseinrichtungen zugeordnet sein. Dies führt insbesondere zur verbesserten Lagerung und zur Entlastung der übrigen Übertragungseinrichtungen.

Vorzugsweise ist, wie zuvor erläutert, wenigstens ein Antriebsmotor wenigstens einem Wellenabschnitt zugeordnet. Insbesondere kann jedem Wellenabschnitt ein Antriebsmotor zugeordnet sein. Sofern eine Mehrzahl von Antriebsmotoren eingesetzt wird, beispielsweise indem jedem Wellenabschnitt ein Antriebsmotor zugeordnet ist, dann sind diese bevorzugt synchron miteinander betreibbar und/oder sind zueinander synchronisiert. Somit kann ein gleichmäßiger Antrieb der Drehvorrichtung gewährleistet werden.

Bei einer durchgehenden bzw. einteiligen Antriebswelle ist bevorzugt nur einem Wellenabschnitt ein Antriebsmotor zugeordnet. Aber auch bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass beiden Wellenabschnitten ein Antriebsmotor zugeordnet ist, so dass die Antriebsmotoren insbesondere zueinander synchron die Wellenabschnitte betreiben können.

Ferner ergibt sich bei einer Mehrzahl von Motoren der Vorteil, dass Antriebsmotoren mit geringerer Leistung eingesetzt werden können, die am Markt kostengünstig verfügbar sind.

Besonders bevorzugt weist der Wellenabschnitt - und somit sowohl der erste als auch der zweite Wellenabschnitt - einen Lagerabschnitt auf, der zur Lagerung des jeweiligen Wellenabschnittes ausgebildet ist. Dieser Lagerabschnitt ist bevorzugt in dem Antriebsmotor geführt bzw. in dem Antriebsmotor gelagert. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass der Lagerabschnitt des Wellenabschnittes insbesondere nicht elastisch im Antriebsmotor gelagert sein muss. Die elastische Lagerung der Drehvorrichtung gelingt insbesondere über das elastische Dämpfungsmittel. An den Lagerabschnitt, der außerhalb des Walzenkörpers angeordnet sein kann, schließt sich bevorzugt ein Anschlussabschnitt des Wellenabschnittes an, der insbesondere - genauso wie der Lagerabschnitt - von der Stirnseite des Walzenkörpers absteht und außenseitig des Walzenkörpers (d. h. also nicht im Inneren des Walzenkörpers) angeordnet sein kann. Dieser Anschlussabschnitt kann somit den Abstand zwischen der Stirnseite des Walzenkörpers und dem Antriebsmotor bevorzugt überbrücken. An diesen Anschlussabschnitt schließt sich dann insbesondere noch ein innerer Abschnitt des jeweiligen Wellenabschnittes an, der im Inneren des Walzenkörpers angeordnet ist. An diesem inneren Abschnitt sind dann auch bevorzugt die Übertragungseinrichtungen angeordnet, die im Inneren des Walzenkörpers vorgesehen sind. Somit kann jeder Wellenabschnitt (sowohl der erste als auch der zweite Wellenabschnitt) einen Aufbau in der Art:

Lagerabschnitt - Anschlussabschnitt - innerer Abschnitt aufweisen. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass der Lagerabschnitt an oder in einem Antrieb bzw. Antriebsmotor angeordnet sein kann. Der Antriebsmotor ist jedoch nicht Bestandteil des jeweiligen Wellenabschnittes, so dass er in dem vorgenannten Aufbau insbesondere nicht berücksichtigt worden ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist insbesondere nur ein Wellenabschnitt neben dem inneren Abschnitt einen Anschlussabschnitt und einen Lagerabschnitt auf. Der weitere Wellenabschnitt weist dann bevorzugt neben dem inneren Abschnitt einen Lagerabschnitt und einen Anschlussabschnitt auf. Bei dieser Ausführungsform steht demnach insbesondere nur ein Wellenabschnitt von dem Walzenkörper ab.

Dieser Aufbau kann sich auch ergeben, wenn die Antriebswelleneinrichtung als durchgehende bzw. einteilige Antriebswelle ausgebildet ist. Dann sind bevorzugt die inneren Abschnitte der Wellenabschnitte einander zugewandt und insbesondere miteinander verbunden und/oder gehen unmittelbar ineinander über. Bei dieser Ausführungsform kann dann vorgesehen sein, dass ein Lagerabschnitt eines Wellenabschnittes nicht in einem Antriebsmotor angeordnet ist, da insbesondere nur ein Antriebsmotor verwendet wird. Dieser (nicht in einem Antriebsmotor angeordnete) Lagerabschnitt ist dann ebenfalls drehbar gelagert; diese Lagerung muss jedoch insbesondere nicht elastisch ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist eine Messeinrichtung zur Messung des Druckes des Mediums des Dämpfungsmittels vorgesehen. Diese Messeinrichtung kann der Drehvorrichtung zugeordnet oder Bestandteil der Drehvorrichtung sein. Ferner ist die Messeinrichtung bevorzugt mit einer Steuereinrichtung gekoppelt, wobei auch die Steuereinrichtung der Drehvorrichtung zugeordnet oder ein Bestandteil der Drehvorrichtung sein kann. Die Steuereinrichtung wiederum ist mit einer Befülleinrichtung zur Befüllung mit dem Medium und/oder Entleerung des Dämpfungsmittels gekoppelt. Somit kann die Messeinrichtung messen, wie hoch der Druck des Mediums, insbesondere Wasser, Luft und/oder Öl, ist. Entsprechend des gemessenen Druckes kann dann eine Einstellung der Steifigkeit des Dämpfungsmittels über eine Befüllung des Dämpfungsmittels mit der Befülleinrichtung erfolgen. Die diesbezügliche Steuerung und/oder Regelung wird insbesondere von der Steuereinrichtung vorgenommen. Entsprechende Vorgaben für den Druck des Mediums und somit für die Steifigkeit des Dämpfungsmittels können dann bevorzugt in der Steuereinrichtung hinterlegt sein. Somit kann eine Steuerung und/oder Regelung des Druckes des Mediums in dem Dämpfungsmittel erfolgen. Diese Steuerung und/oder Regelung kann bevorzugt auch während des Betriebes der Drehvorrichtung erfolgen. So kann beispielsweise bei Auftreten einer hohen Lastspitze der Druck für ein kurzes Zeitintervall erhöht oder auch vermindert werden. Auch ein ggf. mehrfacher Wechsel der vorgenannten Druckzustände ist möglich, um Störungen zu beseitigen.

Insbesondere ist eine Befüllung und/oder Entleerung des Mediums für die Inbetriebnahme der Drehvorrichtung vorteilhaft. So kann beispielsweise das Dämpfungsmittel mit einer geringen Steifigkeit und/oder im entleerten Zustand in den Walzenkörper eingebracht werden. Anschließend kann das Dämpfungsmittel dann über die Befülleinrichtung mit dem Medium befüllt werden. Die Messeinrichtung sorgt dann insbesondere dafür, dass festgestellt werden kann, wie viel Medium bereits in dem Dämpfungsmittel ist. Somit kann ein Platzen oder dergleichen des Dämpfungsmittels aufgrund einer Überfüllung insbesondere vermieden werden. Ferner wird bevorzugt eine optimale Einstellung der Steifigkeit des Dämpfungsmittels gewährleistet.

Insbesondere ist die Befülleinrichtung mit allen Dämpfungsmitteln verbunden. Somit können alle Dämpfungsmittel von einer Befülleinrichtung, vorzugsweise von einer gemeinsamen Befüll leitu ng der Befülleinrichtung, mit dem Medium versorgt werden. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass die Befülleinrichtung dauerhaft mit den Dämpfungsmitteln verbunden sein kann. Dies bietet sich dann an, wenn die Druckerhöhung oder -Senkung zur Steuerung des Betriebsablaufs bei Störungen eingesetzt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Befülleinrichtung bedarfsweise an die Dämpfungseinrichtung angeschlossen und während des Betriebes der Drehvorrichtung entkoppelt bzw. abgenommen werden kann. Beide Ausführungsformen sind erfindungsgemäß möglich. Die Verbindung der Befülleinrichtung mit allen Dämpfungsmitteln hat den Vorteil, dass die Dämpfungsmittel gemeinsam eingestellt werden und somit insbesondere auch aufeinander hinsichtlich ihrer Steifigkeit abgestimmt sind. Dies ermöglicht ein optimales Dämpfungsverhalten des Walzenkörpers im Benutzungszustand. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Walzenkörper als Hohlzylinder ausgebildet. Der Hohlzylinder weist insbesondere offene Stirnseiten auf. Der Mantel des Hohlzylinders kann insbesondere eine zumindest im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweisen.

Bevorzugt ist der Walzenkörper einteilig ausgebildet. Allerdings kann sich der Walzenkörper in weiteren Ausführungsformen auch aus mehreren Bestandteilen zusammensetzen.

Insbesondere kann die Steifigkeit des Dämpfungsmittels, vorzugsweise auch während des Betriebes der Drehvorrichtung, einstellbar sein. Vorzugsweise gelingt die Einstellung der Steifigkeit des Dämpfungsmittels über Befüllung des Dämpfungsmittels mit dem Medium. Diese Befüllung kann insbesondere durch die Steuereinrichtung gesteuert werden - und zwar in Abhängigkeit des von der Messeinrichtung gemessenen Druckes in dem jeweiligen Dämpfungsmittel. Bevorzugt ist die Messeinrichtung zur Messung des Druckes in allen Dämpfungsmitteln ausgebildet. In einer weiteren Ausbildungsform kann jedoch auch zumindest nur ein Druck eines Dämpfungsmittels gemessen werden.

Eine Einstellung der Steifigkeit des Dämpfungsmittels ergibt den Vorteil, dass der Reibschluss zwischen dem Dämpfungsmittel und der Innenseite des Walzenkörpers in Abhängigkeit von unterschiedlichen Benutzungszuständen insbesondere angepasst und/oder optimiert werden kann. Beispielsweise kann so die maximale Ausweichbewegung des Walzenkörpers vorgegeben werden. Wird ein weicheres bzw. weniger steifes Dämpfungsmittel eingesetzt, so erhöht sich auch die ermöglichte Ausweichbewegung des Walzenkörpers. Wird allerdings ein besonders steifes Dämpfungsmittel eingesetzt, ergibt sich eine Reduktion der maximalen Ausweichbewegung. Demgemäß kann die Ausweichbewegung in Abhängigkeit des Benutzungszustandes eingestellt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass beim Einsatz der Drehvorrichtung als Zerkleinerungswalze die maximale Ausweichbewegung auf den freien Spalt bzw. das Spaltmaß zwischen den an dem Walzenkörper angeordneten (Zerkleinerungs-)Werkzeugen und den mit den (Zerkleinerungs-)Werkzeu- gen zusammenwirkenden Gegenzerkleinerungswerkzeugen eingestellt werden kann. Wird die Drehvorrichtung jedoch beispielsweise als Umsetzwalze eingesetzt, so ist ein solches einzuhaltendes Spaltmaß nicht vorhanden. Bei einer Umsetzwalze kann beispielsweise auch die ermöglichte Dämpfung daher größer sein, so dass weniger steife Dämpfungsmittel benötigt werden. Letztlich kann das Dämpfungsverhalten der Drehvorrichtung und insbesondere des Walzenkörpers an unterschiedliche Benutzungssituationen angepasst werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Walzenkörper eine Wandstärke von wenigstens 10 mm, bevorzugt wenigstens 15 mm, insbesondere zwischen 15 bis 100 mm, aufweist. Wandstärken der vorgenannten Art ermöglichen eine stabile Ausbildung des Walzenkörpers. Der Walzenkörper weist insbesondere als Material ein Metall auf und/oder besteht daraus.

Ferner kann der Walzenkörper einen Außendurchmesser von wenigstens 300 mm, bevorzugt von wenigstens 500 mm, weiter bevorzugt zwischen 500 und 2.000 mm, aufweisen. In Abhängigkeit des sich durch den Außendurchmesser und der Wandstärke ergebenden Innendurchmessers kann auch der Außendurchmesser des Dämpfungsmittels gewählt werden. Letztlich schlägt das Dämpfungsmittel mit seiner peripheren Außenseite insbesondere an die Innenseite des Walzenkörpers an, um letztlich den Reibschluss des Walzenkörpers zu ermöglichen.

Wie zuvor erläutert, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Walzenkörper stirnseitig geöffnet ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang kann besonders vorteilhaft sein, wenn wenigstens eine einer Stirnseite des Walzenkörpers zugeordnete und bevorzugt diese abdeckende Stirnwandung vorgesehen ist. Insbesondere sind zwei Stirnwandungen für die beiden offenen Stirnseiten des Walzenkörpers vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann ferner auch vorgesehen sein, dass jeweils der jeweilige Wellenabschnitt durch die Stirnwandung geführt ist und/oder dass die Stirnwandung drehfest, formschlüssig und/oder reibschlüssig mit der Antriebseinrichtung verbunden ist. In diesem Falle ist die Stirnwandung nicht Teil des Walzenkörpers. Die Stirnwandung kann die Grenze zwischen dem Anschlussabschnitt und dem inneren Abschnitt des jeweiligen Wellenabschnittes vorgeben. Ferner kann die Stirnwandung auch das Innere des Walzenkörpers vor Verschmutzungen oder dergleichen schützen. Somit kann insbesondere sichergestellt werden, dass keine Verschmutzungen den Betrieb der Übertragungseinrichtungen und/oder den Reibschluss zwischen dem Dämpfungsmittel und der Innenseite des Walzenkörpers beeinträchtigen.

Der Walzenkörper kann außenseitig, der Antriebswelleneinrichtung abgewandt, eine zumindest im Wesentlichen glatte Oberfläche aufweisen. Eine glatte Oberfläche des Walzenkörpers eignet sich insbesondere für den Einsatz der Drehvorrichtung als Förderwalze am Förderband. Letztlich kann dann um die Außenseite des Walzenkörpers der Fördergurt gelegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die erfindungsgemäße Drehvorrichtung auch als Untergurtrolle, Führungsrolle und/oder Tragrolle eines Förderbandes in weiteren bevorzugten Ausführungsfomen eingesetzt werden.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Walzenkörper außenseitig, d. h. der Antriebswelleneinrichtung abgewandt, eine Mehrzahl von Werkzeugen, insbesondere Umsetzwerkzeuge, Fräswerkzeuge und/oder Zerkleinerungswerkzeuge, angeordnet ist.

Zur Erzielung einer hohen Reibkraft zwischen Dämpfungsmittel und der dem Dämpfungsmittel zugewandten Innenseite des Walzenkörpers ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Dämpfungsmittel auf seiner (peripheren) Außenseite und/oder der Walzenkörper auf seiner dem Dämpfungsmittel zugewandten Innenseite eine Oberflächenstruktur und/oder eine Beschichtung mit einem erhöhten Reibungskoeffizienten aufweist. Hierbei wird unter einem erhöhten Reibungskoeffizienten ein Reibwert von größer als 0,4 verstanden. Besonders bevorzugt sind Materialpaarungen des Dämpfungsmittels und der Innenseite des Walzenkörpers im Bereich des Dämpfungsmittels, bei denen sich die Reibwerte von größer als 0,5 und insbesondere größer als 0,6 ergeben.

Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung noch die Verwendung einer Drehvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsformen als Zerkleinerungswalze für eine Zerkleinerungsvorrichtung, als Umlenktrommel, Untergurtrolle, Führungsrolle und/oder Tragrolle für ein Förderband, als Fräswalze für eine Fräseinrichtung und/oder als Umsetzwalze für einen Umsetzer.

In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der erfindungsgemäßen Verwendung auch auf die vorgenannten Ausführungen der Drehvorrichtung verwiesen werden kann. Die diesbezüglichen Ausführungen gelten in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße Verwendung, ohne dass dies einer weiteren expliziten Erwähnung bedarf. Ferner gelten die nachfolgenden Ausführungen, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verwendung stehen, in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße Drehvorrichtung. Erfindungsgemäß hat sich gezeigt, dass die Drehvorrichtung insbesondere bei den vorgenannten Einsatzzwecken wesentliche Vorteile ermöglicht. Wird die Drehvorrichtung beispielsweise als Zerkleinerungswalze eingesetzt, so kann insbesondere ein Ausweichverhalten bzw. eine elastische Dämpfung des Walzenkörpers ermöglicht werden, ohne dass insbesondere die Antriebswelleneinrichtung und/oder der Antriebsmotor gedämpft oder elastisch gelagert sein müssen. Bei dem Einsatz der Zerkleinerungswalze kann insbesondere die maximale Ausweichbewegung in radialer und/oder axialer Richtung der Drehachse des Walzenkörpers beschränkt sein, vorzugsweise auf maximal 1 cm, weiter bevorzugt zwischen 1 mm bis 50 mm. Die maximale erlaubte Ausweichbewegung in wenigstens einer Richtung kann insbesondere in Abhängigkeit des Zerkleinerungsspaltes bzw. des Spaltmaßes vorgegeben sein, der sich zwischen dem Zerkleinerungswerkzeugen, die auf der Außenseite der Drehvorrichtung angeordnet sein können, und den Gegenzerkleinerungswerkzeugen, die beispielsweise an einem Kamm bzw. Gegenkamm der Zerkleinerungsvorrichtung angeordnet sein können und die mit den Zerkleinerungswerkzeugen zur Zerkleinerung des Aufgabegutes Zusammenwirken können, ergeben.

Des Weiteren wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle vorgenannten und nachstehenden Intervalle sämtliche darin enthaltene Zwischenintervalle und auch Einzelwerte enthalten und diese Zwischenintervalle und Einzelwerte als erfindungswesentlich anzusehen sind, auch wenn diese Zwischenintervalle oder Einzelwerte im Einzelnen nicht konkret angegeben sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Drehvorrichtung,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht auf die Stirnseite der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung,

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung,

Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung mit einem Teilausschnitt,

Fig. 6 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung,

Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung,

Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelleneinrichtung,

Fig. 9 eine schematische Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung,

Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung,

Fig. 11 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung,

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung mit einem an einem Wellenabschnitt angeordneten Antriebsmotor,

Fig. 13 eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung mit zwei jeweils an einem Wellenabschnitt angeordneten Antriebsmotoren,

Fig. 14 eine schematische Draufsicht auf eine Zerkleinerungsvorrichtung, Fig. 15 eine schematische Seitenansicht auf einen Umsetzer,

Fig. 16 eine schematische perspektivische Darstellung der Verwendung einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung als Fräswalze und

Fig. 17 eine schematische perspektivische Darstellung der Verwendung einer erfindungsgemäßen Drehvorrichtung als Umlenktrommel für ein Förderband.

Fig. 1 zeigt eine als Zerkleinerungswalze 2 ausgebildete Drehvorrichtung 1. Die Fig. 14 verdeutlicht, dass die Drehvorrichtung 1 aus Fig. 1 als Zerkleinerungswalze 2 einer Zerkleinerungsvorrichtung 3 eingesetzt werden kann.

Die Fig. 16 zeigt, dass die Drehvorrichtung 1 auch als Fräswalze 4 einer Fräsvorrichtung eingesetzt werden kann.

Zudem verdeutlicht die Fig. 15, dass die Drehvorrichtung 1 auch als Umsetzwalze 5 eines mobilen Umsetzers 6 eingesetzt werden kann.

Die Fig. 17 hingegen zeigt die Verwendung einer Drehvorrichtung 1 als Umlenktrommel 7 für ein Förderband 8.

Die in Fig. 1 dargestellte Drehvorrichtung 1 weist einen Walzenkörper 9 auf.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen unterschiedliche Schnittdarstellungen der in Fig. 1 dargestellten Drehvorrichtung 1. So ist in der schematisch perspektivischen Darstellung der Fig. 5 ein Teil der Drehvorrichtung 1 ausgeschnitten worden, um den Aufbau der Drehvorrichtung 1 nachzuvollziehen. Die Fig. 6 hingegen zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Längsachse der Drehvorrichtung 1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung. Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Schnitt in einer schematischen Seitenansicht.

Aus den Figuren 5 bis 6 wird ersichtlich, dass der Walzenkörper 9 als Hohlkörper ausgebildet ist. Ferner ist der Walzenkörper um eine Drehachse 10 drehbar ausgebildet. Der Walzenkörper 9 ist über eine Antriebswelleneinrichtung 11 antreibbar. Die Antriebswelleneinrichtung 11 ist zur Übertragung einer Dreh- bzw. Rotationsbewegung auf den Walzenkörper 9 ausgebildet. Demnach wirkt die Antriebswelleneinrichtung 11 zumindest mittelbar mit dem Walzenkörper 9 zusammen.

In Fig. 1 ist dargestellt, dass die Antriebswelleneinrichtung 11 einen ersten Wellenabschnitt 12 und einen zweiten Wellenabschnitt 13 aufweist. Die Figuren 5 bis 7 verdeutlichen, dass der erste und zweite Wellenabschnitt 12, 13 zumindest teilweise in dem Walzenkörper 9 angeordnet sind und gegenüber dem Walzenkörper 9 abstehen. In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass nur ein Wellenabschnitt 12, 13 gegenüber dem Walzenkörper 9 absteht und der andere Wellenabschnitt 12, 13 zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren des Walzenkörpers 9 angeordnet ist.

Dem ersten und dem zweiten Wellenabschnitt 12, 13 ist jeweils wenigstens eine Übertragungseinrichtung 14 zugeordnet, wie dies die Fig. 7 zeigt. Die Übertragungseinrichtung 14 ist im Walzenkörper 9 angeordnet und reibschlüssig mit dem Walzenkörper 9 verbunden. Dabei kann die Übertragungseinrichtung 14 im Befestigungszustand zumindest im Wesentlichen an die Innenwandung 15 des Walzenkörpers 9 anschlagen und/oder angrenzen bzw. mit dieser zur Realisierung der Reibschlussverbindung Zusammenwirken. Die Übertragungseinrichtung 14 dient zur Übertragung der Drehbewegung von dem jeweiligen Wellenabschnitt 12, 13 zum Walzenkörper 9. Die Übertragungseinrichtungen 14 sind Bestandteil der Drehvorrichtung 1. Die Übertragungseinrichtungen 14 realisieren mit den ihnen jeweils zugeordneten Wellenabschnitten 12, 13 jeweils einen Reibschluss-Antrieb für den Walzenkörper 9 bzw. bilden einen Reibschluss-Antrieb aus.

In dem dargestellten und bevorzugten Beispiel ist vorgesehen, dass zum Antrieb der Drehvorrichtung 1 bzw. des Walzenkörpers 9 weder eine stoffschlüssige, noch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Übertragungseinrichtung 14 und dem Walzenkörper 9 benötigt wird. Insbesondere erfolgt die Übertragung der Drehbewegung von dem ersten und zweiten Wellenabschnitt 12, 13 lediglich über die Reibschlussverbindung an den Walzenkörper 9.

Die Fig. 8 zeigt eine Antriebswelleneinrichtung 11 mit auf den jeweiligen Wellenabschnitten 12, 13 angeordneten Übertragungseinrichtungen 14. Ferner verdeutlicht die Fig. 8, dass die Übertragungseinrichtung 14 ein elastisches Dämpfungsmittel 16 und ein fest mit dem Dämpfungsmittel 16 verbundenes Verbindungsmittel 17 aufweist. Insbesondere ist das Dämpfungsmittel 16 drehfest bzw. drehsteif mit dem Verbindungsmittel 17 verbunden. In dem in Fig. 7 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Dämpfungsmittel 16 als kreisringförmiges bzw. flexibles Dämpfungsmittel 16 ausgebildet ist, nämlich insbesondere als Reifen, vorzugsweise als Autoreifen und/oder als LKW-Reifen. Das Verbindungsmittel 17 hingegen kann insbesondere als Rad ausgebildet sein. In Fig. 6 ist schematisch dargestellt, dass das Verbindungsmittel 17 als Rad ausgebildet ist und eine Radscheibe 18, eine Felge 19 und einen Radflansch 30 aufweist. Der Radflansch 30 dient zur unmittelbaren Anordnung an den jeweiligen Wellenabschnitt 12, 13. Das Dämpfungsmittel 16 ist an der Felge 19 angeordnet, die den äußeren Ring des Rads bildet und durch die Radscheibe 18 bzw. den Radkranz 18 mit dem Radflansch 30 verbunden ist.

Das Verbindungsmittel 17 ist drehfest mit dem jeweiligen Wellenabschnitt 12, 13 verbunden. Insbesondere ist ein Abschnitt des Wellenabschnittes 12, 13 jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig von dem Verbindungsmittel 17 umschlossen, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich wird.

Das Dämpfungsmittel 16 kann als ein mit einem Medium befüllbarer Hohlkörper ausgebildet sein. Insbesondere kann das Dämpfungsmittel 16 im nicht-aufgepumpten bzw. unbefüllten Zustand in den Walzenkörper 9 eingeführt werden, was nicht näher dargestellt ist. Als Befüllmedium für das Dämpfungsmedium 16 kann insbesondere Luft oder eine Flüssigkeit vorgesehen sein.

Nicht näher dargestellt ist, dass die Übertragungseinrichtung 14 derart ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Walzenkörpers 9 in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung der Drehachse 10 möglich ist. Vorzugsweise wird eine Bewegung in radiale Richtung um wenigstens 2 cm, bevorzugt wenigstens 3 cm, und/ oder wenigstens 1 mm, bevorzugt zwischen 2 bis 10 mm ermöglicht. Die ermöglichte Ausweichbewegung kann in Abhängigkeit der Steifigkeit des Dämpfungsmittels 16 vorgegeben werden und ist insbesondere auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. So kann beispielsweise die Dämpfungsbewegung des Walzenkörpers 9 beim Einsatz der Drehvorrichtung 1 als Zerkleinerungswalze 2 insbesondere auf das Spaltmaß zwischen den Zerkleinerungswerkzeugen 20 und den Gegenzerkleinerungswerkzeugen 21 begrenzt sein. Eine solche Begrenzung wird allerdings beispielsweise nicht bei der Verwendung der Drehvorrichtung 1 als Umsetzwalze 5 benötigt. Die in Fig. 5 dargestellte Antriebswelleneinrichtung 11 ist derart ausgebildet, dass diese eine einteilige Antriebswelle aufweist. So bilden der erste und der zweite Wellenabschnitt 12, 13 eine gemeinsame Antriebswelle, die vorzugsweise durchgehend und einteilig ist, aus. Somit können die Wellenabschnitte 12, 13 unmittelbar ineinander übergehen. Dabei kann, wie in Fig. 7 vorgesehen, die in Richtung der Drehachse

10 verlaufende Länge 22, 23 der ersten und zweiten Wellenabschnitte 12, 13 unterschiedlich sein. In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Länge des ersten Wellenabschnittes 12, nämlich die Länge 22, die Länge 23 des zweiten Wellenabschnittes 13 übersteigt.

In Fig. 11 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt. Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Antriebswelleneinrichtung

11 mehrteilig ausgebildet ist, wobei die ersten und zweiten Wellenabschnitte 12, 13 als separate Abschnitte ausgebildet sind. Insbesondere können die Wellenabschnitte 12, 13 bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander gehandhabt werden, bevorzugt jedoch synchronisiert zueinander. Bei einer mehrteiligen Ausbildung kann vorgesehen sein, dass ein Abstand zwischen den ersten und zweiten Wellenabschnitten 12, 13 vorgesehen ist, wie in Fig. 11 dargestellt, oder dass diese zumindest im Wesentlichen unmittelbar aneinander anschlagen.

Ferner zeigt Fig. 11 , dass im ersten und im zweiten Wellenabschnitt 12, 13 jeweils wenigstens zwei Übertragungseinrichtungen 12 zugeordnet sind. Fig. 6 zeigt, dass nur einem Wellenabschnitt, im dargestellten Ausführungsbeispiel dem ersten Wellenabschnitt 12, zwei Übertragungseinrichtungen 14 zugeordnet sind.

Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der erste Wellenabschnitt 12 so angeordnet ist, dass diesem zwei Übertragungseinrichtungen 14 zugeordnet sind, wohingegen der zweite Wellenabschnitt 13 so ausgerichtet ist, dass diesem insbesondere nur eine Übertragungseinrichtung 14 zugeordnet sein kann. Somit kann neben der unterschiedlichen Länge 22, 23 auch eine unterschiedliche Anzahl von Übertragungseinrichtungen für die unterschiedlichen Wellenabschnitte 12, 13 vorgesehen sein.

In Fig. 10 ist dargestellt, dass ein Wellenabschnitt 12, 13 aus unterschiedlichen Sektionen ausgebildet sein kann. So weist der Wellenabschnitt 12, 13 einen Lagerabschnitt 24 auf, der außerhalb des Walzenkörpers 9 angeordnet ist. Dieser Lagerabschnitt 24 kann zur Kopplung mit einem Antriebsmotor 25 dienen, wie dies in den Figuren 12 und 13 dargestellt ist. An den Lagerabschnitt 24 schließt sich dann ein Anschlussabschnitt 26 an. Der Anschlussabschnitt 26 steht ebenfalls von dem Walzenkörper 9 ab und befindet sich außerhalb des Walzenkörpers 9. An den Anschlussabschnitt 26 wiederum kann sich ein innerer Abschnitt 27 anschließen, der im Inneren des Walzenkörpers angeordnet ist. Auf bzw. an diesen inneren Abschnitt 27 können dann auch die Übertragungseinrichtungen 14 angeordnet werden, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich wird. Dabei versteht es sich, dass, wenn der Wellenabschnitt 12, 13 nicht über den Walzenkörper 9 absteht, der Wellenabschnitt 12, 13 auch keinen Lagerabschnitt 24 oder Anschlussabschnitt 26 aufweist. In allen dargestellten und bevorzugten Ausführungsformen ist jedoch vorgesehen, dass jeder Wellenabschnitt 12, 13 aus einem Lagerabschnitt 24, einem Anschlussabschnitt 26 sowie einen inneren Abschnitt 27 aufgebaut ist.

In Fig. 12 ist vorgesehen, dass nur ein Lagerabschnitt 24 in einem Antriebsmotor 25 eingeführt bzw. in diesem gelagert ist. Der andere Lagerabschnitt 24 kann dann insbesondere einer anders ausgestalteten Lagereinrichtung zugeführt werden. Somit muss der Lagerabschnitt 24 nicht zwingend in einem Antriebsmotor 25 gelagert sein, sondern kann auch an weiteren Komponenten angeordnet werden.

In Fig. 12 ist dargestellt, dass wenigstens ein Antriebsmotor 25 einem Wellenabschnitt 12 zugeordnet ist.

Fig. 13 zeigt, dass jedem Wellenabschnitt 12, 13 ein Antriebsmotor 25 zugeordnet ist, insbesondere wobei diese Antriebsmotoren 25 zueinander synchronisiert betreibbar sind.

Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, dass die Antriebswelleneinrichtung 11 als durchgehende Antriebswelle ausgebildet ist, so dass durch den Antrieb des ersten Wellenabschnittes 12 auch der zweite Wellenabschnitt 13 angetrieben und gedreht bzw. rotiert wird. Der Lagerabschnitt 24 des jeweiligen Wellenabschnittes 12, 13 kann in den Antriebsmotor 25 insbesondere nichtelastisch gelagert sein. Die elastische Lagerung des Walzenkörpers 9 gelingt insbesondere über die Übertragungseinrichtungen 14 und nicht über die Lagerung in oder an dem Antriebsmotor 25. Nicht näher dargestellt ist, dass eine Messeinrichtung zur Messung des Druckes des Mediums des Dämpfungsmittels 16 vorgesehen ist, die mit einer ebenfalls nicht näher dargestellten Steuereinrichtung gekoppelt ist, wobei die Steuereinrichtung wiederum mit einer Befülleinrichtung, die ebenfalls nicht näher dargestellt ist, zur Befüllung und/oder Entleerung des Dämpfungsmittels 16 gekoppelt sein kann. Insbesondere ist die Befülleinrichtung mit allen Dämpfungsmitteln 16 verbunden. Somit können insbesondere alle Dämpfungsmittel 16 gemeinsam über die Befülleinrichtung, insbesondere eine oder auch mehrere Befüllleitungen der Befülleinrichtung, mit dem Medium befüllt werden. Vorzugsweise kann über die Steuereinrichtung ein Befüllen oder Entleeren des Dämpfungsmittels 16 mit dem Medium sowohl zur Inbetriebnahme der Drehvorrichtung als auch während des Betriebes der Drehvorrichtung 1 durchgeführt werden. Zumindest ist jedoch die Befülleinrichtung insbesondere zur Aktivierung bzw. zur Einstellung der Steifigkeit des Dämpfungsmittels 16 zur Inbetriebnahme der Drehvorrichtung 1 ausgebildet.

Der in Fig. 6 dargestellte Walzenkörper 9 ist vorzugsweise als Hohlzylinder mit offenen Stirnseiten ausgebildet.

Nicht näher dargestellt ist, dass die Stirnseiten des Walzenkörpers 9 mit einer Stirnwandung verschlossen sein können. Diese Stirnwandung kann dann das Innere des Walzenkörpers 9 vor Verschmutzungen oder dergleichen schützen. Die Stirnwandung kann mit dem Walzenkörper 9 verbunden sein, muss dies aber nicht.

Wie zuvor erläutert, kann die Steifigkeit des Dämpfungsmittels 16, vorzugsweise über die Steuereinrichtung, insbesondere auch während des Betriebes der Drehvorrichtung 1 , einstellbar sein.

Nicht näher dargestellt ist, dass der Walzenkörper 9 eine Wandstärke von wenigstens 10 mm, insbesondere zwischen 15 bis 100 mm aufweist.

Ebenfalls ist nicht näher dargestellt, dass der Walzenkörper 9 einen (Außen-)Durch- messer von wenigstens 300 mm, bevorzugt zwischen 500 bis 2.000 mm, aufweist.

In Fig. 9 ist dargestellt, dass der Walzenkörper 9 außenseitig, der Antriebswelleneinrichtung 11 abgewandt, eine zumindest im Wesentlichen glatte Oberfläche aufweist. Eine solche Ausbildung eignet sich insbesondere bei dem Einsatz der Drehvorrichtung 1 als Umlenktrommel 7, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, da dann das Förderband 8 an die Oberfläche des Walzenkörpers 9 angeordnet sein kann.

In den Figuren 15 bis 16 ist jedoch dargestellt, dass außenseitig am Walzenkörper 9 Werkzeuge, nämlich insbesondere Umsetzwerkzeuge 28, Zerkleinerungswerkzeuge 20 oder Fräswerkzeuge 29 angeordnet sein können.

Nicht näher dargestellt ist, dass das Dämpfungsmittel 16 auf seiner Außenseite und/oder der Walzenkörper 9 auf seiner dem Dämpfungsmittel 16 zugewandten Innenseite bzw. Innenwandung 15 eine Oberflächenstruktur und/oder eine Beschichtung mit erhöhten Reibungskoeffizienten, vorzugsweise von größer als 0,4, insbesondere größer als 0,6, aufweist.

Wie zuvor erläutert, zeigt die Fig. 14 die Verwendung einer Drehvorrichtung 1 nach einer vorgenannten Ausführungsform als eine Zerkleinerungswalze 2 für eine Zerkleinerungsvorrichtung 3. Die Fig. 15 hingegen zeigt die Verwendung einer Drehvorrichtung 1 als Umsetzwalze 5 eines mobilen Umsetzers 6, insbesondere zum Umsetzen von Kompostmieten.

In Fig. 16 ist schematisch die Verwendung der Drehvorrichtung 1 als Fräswalze 4 ausgebildet. Diese Konstruktion kann dann an eine Fräsvorrichtung, die nicht näher dargestellt ist, angeordnet werden. Die in Fig. 16 dargestellte Fräswalze 4 ist insbesondere als sogenannte "Straßenfräse" ausgebildet.

Die Fig. 17 wiederum zeigt die Verwendung der Drehvorrichtung 1 als Umlenktrommel 7 für ein Förderband 8. Grundsätzlich könnte die Drehvorrichtung 1 neben einer Umlenktrommel auch als Transport- oder Auflagerwalze für das Förderband 8 eingesetzt werden, was jedoch nicht näher dargestellt ist.

Nicht dargestellt ist ferner, dass die Drehvorrichtung 1 als Untergurtrolle, Führungsrolle und/oder Tragrolle für ein Förderband 8 verwendet werden kann. Bezugszeichenliste:

1 Drehvorrichtung

2 Zerkleinerungswalze

3 Zerkleinerungsvorrichtung

4 Fräswalze

5 Umsetzwalze

6 Umsetzer

7 Umlenktrommel

8 Förderband

9 Walzenkörper

10 Drehachse

11 Antriebswelleneinrichtung

12 erster Wellenabschnitt

13 zweiter Wellenabschnitt

14 Übertragungseinrichtung

15 Innenwandung von 9

16 Dämpfungsmittel

17 Verbindungsmittel

18 Radscheibe

19 Felge

20 Zerkleinerungswerkzeuge

21 Gegenzerkleinerungswerkzeuge

22 Länge von 12

23 Länge von 13

24 Lagerabschnitt

25 Antriebsmotor

26 Anschlussabschnitt

27 innerer Abschnitt

28 Umsetzwerkzeuge

29 Fräswerkzeuge

30 Radflansch