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Patent Searching and Data


Title:
ROOF HOOD PART OF A DRIVER'S CABIN OF A HEAVY GOODS VEHICLE, DRIVER'S CABIN OF A HEAVY GOODS VEHICLE AND METHOD FOR SECURING A HOUSING OF A FUNCTIONAL PART, IN PARTICUALR A LAMP, ON A MAIN BODY OF A ROOF HOOD PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/023534
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a roof hood part of a driver's cabin of a heavy goods vehicle, wherein the roof hood part has a main body with an outer side and an inner side and an opening, via which a part of a housing of a functional part, in particular a lamp, can be guided from the outside to the inside, wherein the opening is bordered by an edge, with a retaining ring that is in contact with the edge from the inner side, wherein the retaining ring has at least one threaded nut and a hole aligned with the threaded nut is provided in the main body for guiding through a screw, and/or the retaining ring has at least one hole with a lateral slot, such that a bolt with a pin protruding laterally from the bolt can be guided through the hole, and the main body has a hole with a lateral slot aligning with the hole in the retaining ring, and/or the retaining ring has a hole for receiving an engaging pin or a clip, wherein a hole aligning with the hole in the retaining ring is provided in the main body for guiding through an engaging pin or a clip.

Inventors:
SCHMEDES STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/071406
Publication Date:
February 03, 2022
Filing Date:
July 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
A RAYMOND ET CIE (FR)
International Classes:
B62D65/16; B60Q1/04; B60Q1/26; B62D33/06; F16B5/02; F16B5/04; F16B5/06
Foreign References:
EP1609673A22005-12-28
DE202015101794U12015-04-30
EP2016293B12010-03-24
Attorney, Agent or Firm:
TILMANN, Max W. et al. (DE)
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Claims:
io

Patentansprüche:

1. Dachhaubenteil einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs, wobei das Dachhaubenteil einen Grundkörper mit

• einer Außenseite und einer Innenseite und

• eine Ausnehmung aufweist, durch die ein Teil eines Gehäuses eines

Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte von außen nach innen geführt werden kann, wobei die Ausnehmung durch einen Rand begrenzt wird, gekennzeichnet durch einen Haltering, der von der Innenseite an dem Rand anliegt, wobei

• der Haltering zumindest eine Gewindemutter aufweist und in dem Grundkörper ein mit der Gewindemutter fluchtendes Loch zum Durchführen einer Schraube vorgesehen ist, und/oder

• der Haltering zumindest ein Loch mit einem seitlich ausgeführten Schlitz aufweist, so dass ein Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift durch das Loch geführt werden kann, und der Grundkörper ein Loch mit einem seitlich ausgeführten Schlitz, das mit dem Loch des Halterings fluchtet, aufweist und/oder

• der Haltering ein Loch zur Aufnahme eines Raststifts oder eines Clips oder eines Niets aufweist, wobei in dem Grundkörper ein mit dem Loch im Haltering fluchtendes Loch zum Durchführen eines Raststifts oder eines Clips vorgesehen ist.

2. Dachhaubenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering mit dem Rand verbunden ist.

3. Dachhaubenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

• der Haltering eine Vielzahl von Gewindemuttern aufweist und in dem Grundkörper eine Vielzahl von Löchern vorgesehen sind, wobei jedes Loch in dem Grundkörper mit einer Gewindemutter fluchtet und/oder

• der Haltering eine Vielzahl von Löchern aufweist, wobei jedes Loch einen seitlich ausgeführten Schlitz aufweist, so dass ein Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift durch das Loch geführt werden kann, und in dem Grundkörper eine Vielzahl von Löchern vorgesehen sind, wobei jedes Loch in dem Grundkörper einen seitlich ausgeführten Schlitz aufweist und jedes Loch in dem Grundkörper mit einem Loch in dem Haltering fluchtet.

4. Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Rand begrenzte Ausnehmung eine polygone oder amorphe Form aufweist. 5. Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering und die Gewindemutter aus unterschiedlichem Material sind.

6. Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter an den Haltering geclipst ist.

7. Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte, wobei

• ein Teil des Gehäuses von außen nach innen durch die Ausnehmung geführt ist,

• das Gehäuse einen Befestigungsrand aufweist, der von der Außenseite an dem Rand anliegt, und

• eine Schraube oder ein Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden

Stift oder ein Clip oder ein Niet den Befestigungsrand mit dem Haltering verbindet.

8. Dachhaubenteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsrand an der dem Rand zugewandten Seite eine Dichtung aufweist, die an dem Rand anliegt.

9. Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs mit einem Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte an einem Grundkörper eines Dachhaubenteils bei einem Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 7 bis 8, gekennzeichnet durch

• Hindurchführen des Halterings von der Außenseite durch die Ausnehmung zur

Innenseite,

• Anlegen des Halterings von der Innenseite an dem Rand.

11. Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte an einem Grundkörper eines Dachhaubenteils bei einem Dachhaubenteil nach einem der Ansprüche 7 bis 8, insbesondere nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch

• Hindurchführen zumindest eines Teils des Gehäuses des Funktionsteils, insbesondere der Leuchte durch die Ausnehmung, bis der Befestigungsrand von der Außenseite an dem Rand anliegt,

• Verbinden des Befestigungsrands mit dem Haltering mittels einer Schraube oder eines Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift.

Description:
"Dachhaubenteil einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeuqs, Führerkabine eines Lastkraftfahrzeuqs und Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte an einem Grundkörper eines

Dachhaubenteils" Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachhaubenteil einer Führerkabine eines

Lastkraftfahrzeugs. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte an einem Grundkörper eines Dachhaubenteils.

Führerkabinen von Lastkraftfahrzeugen sind aus der Praxis bekannt. Ferner ist es bekannt, dass diese Führerkabinen mit Dachhaubenteilen ausgestattet werden können. Die Dachhaubenteile sind häufig Kunststoff- oder Kunststofffaserbauteile. Häufig wird die Formgebung der Dachhaubenteile dazu genutzt, der Führerkabine ein besonderes ästhetisches Äußeres und/oder eine besonders aerodynamische Form zu verleihen. Dabei ist es aus der Praxis bekannt, dass Leuchten in die Dachhaubenteile der Führerkabinen integriert werden.

Aus der Praxis ist es bekannt, in einem Grundkörper eines Dachhaubenteils eine Ausnehmung für das Gehäuse der Leuchte vorzusehen und die Leuchte in die

Ausnehmungen einzukleben. Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dachhaubenteil für eine Führerkabine, eine Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs und ein Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte an einem Grundkörper eines Dachhaubenteils vorzuschlagen, die es erlauben, das Gehäuse des Funktionsteils, insbesondere der Leuchte mit geringerem zeitlichen Aufwand und/oder geringerem Materialaufwand an dem Grundkörper des Dachhaubenteils befestigen zu können.

Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1, den Anspruch 9 und den Anspruch 10 und den Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen wiedergegeben.

Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, das Gehäuse des Funktionsteils, insbesondere der Leuchte nicht mehr nur noch ausschließlich mit dem Dachhaubenteil einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs zu verkleben. Vielmehr schlägt die Erfindung vor, einen Haltering an dem Dachhaubenteil zu befestigen und mit diesem die Möglichkeit zu schaffen, das Gehäuse zu verschrauben, zu verclipsen oder nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Dachhaubenteil zu verbinden.

Die Erfindung hat ein Dachhaubenteil einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs zum Gegenstand. Dachhauben von Führerkabinen von Lastkraftfahrzeugen sind eigenständig verkehrsfähige Güter und werden häufig von Zulieferern an die Hersteller von Lastkraftfahrzeugen geliefert. Ferner besteht ein Markt des Nachrüstens oder Austauschens von Dachhaubenteilen von Führerkabinen, beispielsweise um das ästhetische Äußere der Führerkabine zu verändern oder wenn sich neuere Erkenntnisse hinsichtlich einer verbesserten Aerodynamik für eine Führerkabine ergeben haben. Dachhauben dienen auch dem Raumgewinnung, um die Führerkabine in eine Schlaf/wohnkabine gestalten zu können.

Das erfindungsgemäße Dachhaubenteil weist einen Grundkörper auf. Dieser Grundkörper hat eine Außenseite und eine Innenseite. Ferner weist der Grundkörper eine Ausnehmung auf, durch die ein Teil eines Gehäuses eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte von außen nach innen geführt werden kann. Da die Gehäuse von Funktionsteilen, insbesondere Leuchten häufig einen polygonalen Querschnitt haben, hat die Ausnehmung vorzugsweise ebenfalls eine polygonale Form. Es ist aber jede andere geometrische Form denkbar. Die Form der Ausnehmung wird entsprechend dem an dem Dachhaubenteil zu befestigenden Gehäuse des Funktionsteils, insbesondere der Leuchte ausgeführt.

Die Ausnehmung des Dachhaubenteils wird durch einen Rand begrenzt. Erfindungsgemäß ist ein Haltering vorgesehen, der von der Innenseite an dem Rand der Ausnehmung anliegt.

In einer ersten Ausführungsform weist der Haltering zumindest eine Gewindemutter auf, wobei in dem Grundkörper des Dachhaubenteils ein mit der Gewindemutter fluchtendes Loch zum Durchführen einer Schraube vorgesehen ist.

Dabei kann die Gewindemutter als Teil des Halterings selbst ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Haltering aus Kunststoff sein, beispielsweise ein Spritzgussteil aus Kunststoff sein, wobei die Gewindemutter dann während des Spritzgusses dann bereits einteilig mit dem Haltering erzeugt wird. In solchen Ausführungsformen ist unter dem Begriff Gewindemutter nicht mehr zu verstehen, als ein in dem Haltering einstückig ausgeführtes Loch mit einem Innengewinde. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Gewindemutter als separates Teil ausgeführt wird. Insbesondere bevorzugt ist die Gewindemutter aus einem anderen Material als der Haltering hergestellt. Es sind Ausführungsformen möglich, bei denen die Gewindemutter aus Metall hergestellt wird, wobei die metallene Gewindemutter beim Herstellen eines Halterings aus Kunststoff umspritzt wird. Ferner sind Ausführungsformen möglich, bei denen der Haltering eine Ausnehmung aufweist, beispielsweise eine sechseckige oder eine achttägige Ausnehmung, in die eine Gewindemutter eingesetzt wird, vorzugsweise mit enger Toleranz, vorzugsweise mit einer Presspassung. Ferner sind Ausführungsformen möglich, bei denen die Gewindemutter an den Haltering angeklebt wird. Beispielsweise kann eine metallene Gewindemutter an einen Plastikhaltering angeklebt werden. Ferner sind Ausführungsformen möglich, bei denen die Gewindemutter Haltelaschen oder Clips aufweist, mit denen sie sich am Haltering festhalten kann. Die Anbringung der Gewindemutter am Haltering kann auch schwimmend ausgeführt sein, um einen Toleranzausgleich bereitzustellen. Die schwimmende Lagerung kann zudem eine Selbstzentrierung ermöglichen.

In einer zweiten Ausführungsform weist der Haltering zumindest ein Loch mit einem seitlich ausgeführten Schlitz auf, so dass ein Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift durch das Loch geführt werden kann. Dabei ist es vorgesehen, dass der Grundkörper ein Loch mit einem seitlich ausgeführten Schlitz aufweist, dass mit dem Loch des Halterings fluchtet. Diese Ausführungsform kann beispielsweise dazu genutzt werden, einen Bajonettverschluss zu realisieren. Als Bolzen kann beispielsweise der aus EP 2 016 293 B1 bekannte Drehverschlusses eingesetzt werden. In einer dritten Ausführungsform weist der Haltering ein Loch zur Aufnahme eines Raststifts oder eines Clips oder eines Niet auf, wobei in dem Grundkörper ein mit dem Loch im Haltering fluchtendes Loch zum durchführen eines Raststifts oder eines Clips vorgesehen ist.

Gegenüber Lösung aus dem Stand der Technik, die erfordern, dass das Gehäuse einer Leuchte mit einem Befestigungsrand am Rand einer Ausnehmung eines Dachhaubenteils angeklebt werden muss, bietet die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil einer rascheren und/oder sauberen Montage. Bei dem erfindungsgemäßen Dachhaubenteil muss bei der Montage des Gehäuses des Funktionsteils, insbesondere der Leuchte nur die rasch herzustellende Befestigung mittels der Schrauben, der Bolzen oder der Clips umgesetzt werden. Demgegenüber benötigt das Kleben Trockenzeiten und hat das Kleben einen höheren Materialaufwand, beispielsweise über Primer und hat das Kleben das höhere Risiko an Verschmutzung und höhere Anforderungen an das Reinigen nach dem Befestigen.

Die Erfindung eignet sich zur Anbringung von Gehäusen von Funktionsteilen. Dabei handelt es sich insbesondere bevorzugt um Funktionsteile mit einer elektrischen Verkabelung. Die elektrische Verkabelung kann eine Stromversorgung sein. Die elektrische Verkabelung kann eine Signalleitung sein. Insbesondere bevorzugt ist das Funktionsteil ein Leuchte, ein Sensor oder eine Kamera. Nachfolgend wir die Erfindung stellvertretend für ein Funktionsteil anhand einer Leuchte beschrieben. Die nachfolgende Beschreibung besonderer Merkmale der Erfindung ist jedoch nicht auf das Zusammenwirken mit einem Gehäuse einer Leuchte beschränkt, sondern ist auch als Offenbarung dieser Merkmale im Zusammenwirken mit den Gehäusen anderer Funktionsteile, beispielsweise Sensoren oder Kameras zu verstehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der von der Innenseite an dem Rand anliegende Innenring mit dem Rand verbunden. Dabei ist es möglich, dass der Haltering mit dem Rand verklebt ist. Ebenso ist es möglich, dass der Haltering klammerartig oder clipsartig den Rand der Ausnehmung umgreift. Auch sind Ausführungsformen möglich, bei denen im Rand des Grundkörpers weitere Löcher vorhanden sind und der Haltering Stifte aufweist, insbesondere bevorzugt Spreizniete aufweist, die die Löcher von der Innenseite zur Außenseite hin durchgreifen. Ferner sind Ausführungsformen möglich, bei denen der Haltering selbst mit dem Rand der Ausnehmung verschraubt wird, also beispielsweise der Rand der Ausnehmung Löcher aufweist, die von Gewindestiften durchgriffen werden, wobei die Gewindestifte an dem Haltering befestigt sind und auf der Außenseite durch eine Mutter gehalten werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das in dem Grundkörper vorgesehene Loch, das mit der Gewindemutter fluchtet, mit der gleichen geometrischen Form ausgestaltet, wie das Innengewinde der Gewindemutter, also vorzugsweise rund. Dabei ist es möglich, dass das Loch in der Grundkörperform zwar die gleiche geometrische Form hat, jedoch größer ist als das Loch des Innengewindes der Gewindemutter. Ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen das Loch in dem Grundkörper die gleiche geometrische Form und die gleiche Größe hat, wie das Loch des Innengewindes. Der Vorteil eines größeren Lochs liegt darin, dass durch das größere Loch ein Toleranzausgleich möglich ist, mit dem Herstellungstoleranzen des Halterings und/oder des Grundkörpers ausgeglichen werden können.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die geometrische Form des mit der Gewindemutter fluchtenden Lochs im Grundkörper von anderer geometrischer Form, als das Loch des Innengewindes der Gewindemutter. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Loch im Grundkörper ein Langloch. Im Sinne dieser Erfindung wird ein Loch mit einer Gewindemutter als fluchtend angesehen, wenn die Mittelachse des Innengewindes der Gewindemutter durch das Loch im Grundkörper des Dachhaubenteils führt. Durch die besondere Formgebung des Lochs im Grundkörper kann ebenfalls ein Toleranzausgleich herbeigeführt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Haltering eine Vielzahl von Gewindemuttern auf, wobei in dem Grundkörper eine Vielzahl von Löchern vorgesehen ist, die jeweils mit einer Gewindemutter fluchtend ausgeführt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Haltering mehr als fünf, insbesondere bevorzugt mehr als sieben, insbesondere bevorzugt mehr als zehn Gewindemuttern auf und der Grundkörper eine entsprechende Anzahl von mit diesen Gewindemuttern fluchtenden Löchern. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Haltering weniger als 40 Gewindemuttern, vorzugsweise weniger als 30, vorzugweise weniger als 20 vorzugsweise weniger als 15 Gewindemuttern auf und der Grundkörper eine entsprechende Anzahl von mit diesen Gewindemuttern fluchtenden Löchern.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gewindemuttern des Halterings äquidistant entlang des Halterings zueinander angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch nicht alle Gewindemuttern äquidistant zueinander entlang des Halterings zueinander angeordnet. Die Lage der Gewindemuttern in dem Haltering wird insbesondere bevorzugt danach gewählt, wie sich das Gehäuse der Leuchte gut mit dem Dachhaubenteil verbinden lässt.

In einer alternativen Ausführungsform ist eine Vielzahl von Löchern vorgesehen, wobei jedes Loch einen seitlich ausgeführten Schlitz aufweist, so dass ein Bolzen mit einem seitlich von dem Bolzen abstehenden Stift durch das Loch geführt werden kann, wobei in dem Grundkörper eine Vielzahl von Löchern vorgesehen sind, die jeweils einen seitlich ausgeführten Schlitz aufweisen und jeweils mit einem Loch in dem Haltering fluchten. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, das Gehäuse der Leuchte mit einer Vielzahl von Bajonettverschlüssen mit dem Haltering zu verbinden.

Die Form der Ausnehmung ist in einer bevorzugten Ausführungsform polygon oder amorph.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Haltering und die Gewindemutter aus einem unterschiedlichen Material. Insbesondere bevorzugt ist der Haltering aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei die Gewindemutter ebenfalls aus Kunststoff, allerdings aus einem anderen Kunststoff hergestellt sein kann oder aber sogar aus Metall, insbesondere bevorzugt aus Blech hergestellt werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dachhaubenteil das Gehäuse eines Funktionsteils, insbesondere einer Leuchte auf. Ein Teil des Gehäuses ist von außen nach innen durch die Ausnehmung geführt. Das Gehäuse der Leuchte weist einen Befestigungsrand auf, der von der Außenseite an dem Rand der Ausnehmung des Dachhaubenteils anliegt. Eine Schraube oder ein Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift oder ein Clip oder ein Niet verbindet den Befestigungsrand des Gehäuses der Leuchte mit dem Haltering. In bevorzugten Ausführungsformen, bei denen eine Vielzahl von Gewindemuttern oder eine Vielzahl von Löchern mit einem seitlich ausgeführten Schlitz oder eine Vielzahl von Löchern zum Zusammenwirken mit einem Clips vorgesehen sind, ist in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass eine Vielzahl von Schrauben, bzw. einer Vielzahl von Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift, bzw. eine Vielzahl von Clips, bzw. eine Vielzahl von Nieten den Befestigungsrand mit dem Haltering verbindet.

In der Ausführungsform, in der eine, bzw. eine Vielzahl von Schrauben vorgesehen sind, liegt die Schraube vorzugsweise mit ihrem Kopf außen an dem Befestigungsrand des Gehäuses an und ist in die Gewindemutter des Halterings eingeschraubt, wobei sie dabei ein Loch im Befestigungsrand des Gehäuses und ein Loch im Rand der Ausnehmung durchgreift.

In der Ausführungsform, in der ein, bzw. eine Vielzahl von Bolzen mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift vorgesehen sind, liegt der Bolzen vorzugsweise mit einem Kopf außen an dem Befestigungsrand des Gehäuses an und hintergreift der Stift den Halteringe nach Art eines Bajonette von innen, wobei der Bolzen dabei ein Loch im Befestigungsrand des Gehäuses und ein Loch im Rand der Ausnehmung durchgreift.

In der Ausführungsform, in der ein, bzw. eine Vielzahl von Clips vorgesehen sind, liegt der Clips vorzugsweise mit einem Kopf außen an dem Befestigungsrand des Gehäuses an und hintergreift mit einem Federelement den Halteringe von innen, wobei der Clips dabei ein Loch im Befestigungsrand des Gehäuses und ein Loch im Rand der Ausnehmung durchgreift.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Befestigungsrand des Gehäuses der Leuchte an der dem Rand der Ausnehmung des Dachhaubenteils zugewandten Seite eine Dichtung auf, die an dem Rand anliegt.

Die Erfindungsgemäße Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs weist ein erfindungsgemäßes Dachhaubenteil auf.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Befestigen eines Gehäuses einer Leuchte an einem Grundkörper eines Dachhaubenteils sieht das Hindurchführen des Halterings von der Außenseite durch die Ausnehmung zur Innenseite vor. Danach wird der Haltering von der Innenseite an den Rand angelegt. Dabei ist es möglich, den an der Innenseite des Rands anliegenden Haltering mit dem Grundkörper des Dachhaubenteils zu verbinden, beispielsweise zu verkleben oder zu verclipsen.

Erfindungsgemäß ist dann vorgesehen, zumindest einen Teil des Gehäuses der Leuchte durch die Ausnehmung hindurchzuführen, bis der Befestigungsrand des Gehäuses der Leuchte von der Außenseite an dem Rand anliegt. Anschließend wird der Befestigungsrand der Leuchte mit dem Haltering mittels einer Schraube oder eines Bolzens mit einem seitlich vom Bolzen abstehenden Stift befestigt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsformen der Erfindung darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Grundkörpers eines Dachhaubenteils einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs in einem ersten Zustand,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Teils nach Fig. 1 in einem zweiten Zustand,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Teils nach Fig. 1 in einem dritten Zustand,

Fig. 4 eine perspektivischen Darstellung des Teils nach Fig. 1 in dem Zustand von Fig. 1 aus einer anderen Perspektive,

Fig. 5 eine perspektivischen Darstellung des Teils nach Fig. 1 in dem Zustand von Fig. 2 aus einer anderen Perspektive,

Fig. 6 eine perspektivischen Darstellung des Teils nach Fig. 1 in dem Zustand von Fig. 3 aus einer anderen Perspektive

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf ein clipsartig ausgeführte Gewindemutter in ihrer Anbringung an den Haltering aus einer ersten Perspektive; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht auf die clipsartig ausgeführte Gewindemutter in ihrer Anbringung an den Haltering gemäß Fig. 7 aus einer zweiten Perspektive und

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf die clipsartig ausgeführte Gewindemutter in ihrer Anbringung an den Haltering gemäß Fig. 7 aus einer dritten Perspektive.

Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung einen Teil eines Grundkörpers 1 eines Dachhaubenteils einer Führerkabine eines Lastkraftfahrzeugs. Der Grundkörper weist eine in der Darstellungsform der Figur 1 nicht sichtbare Außenseite 2 und eine Innenseite 3 auf. Ferner weist der Grundkörper 1 eine Ausnehmung 4 auf. Durch diese Ausnehmung 4 kann ein Teil eines Gehäuses 5 einer Leuchte von außen nach innen geführt werden. Die Ausnehmung 4 wird durch einen Rand 6 begrenzt.

Die Erfindung sieht einen Haltering 7 vor. Der Haltering 7 liegt im montierten Zustand an der Innenseite des Rand 6 an.

In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform weist der Haltering 7 Gewindemuttern 8 auf. In dem Grundkörper 1 ist jeweils ein mit der jeweiligen Gewindemutter 8 fluchtendes Loch 9 zum Durchführen einer Schraube 10 vorgesehen.

Der Rand 6 weist Rücksprünge 11 auf. An den Rücksprüngen 11 können an dem Haltering 7 vorgesehene Klammern 12 den Rand 6 umgreifen und damit den Haltering 7 an der Innenseite des Rands 6 halten.

Das Gehäuse 5 der Leuchte weist einen Befestigungsrand 13 auf, der im eingebauten Zustand der Leuchte von der Außenseite an dem Rand 6 anliegt. In dem Befestigungsrand 13 sind Löcher 14 vorgesehen, die mit den Löchern 9 fluchten. Im montierten Zustand des Gehäuses der Leuchte verbinden die Schrauben 10 den Befestigungsrand 13 mit dem Haltering 7.

Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Dachhaube mit montiertem Haltering 7, während das Gehäuse 5 der Leuchte noch nicht montiert ist.

Figur 3 zeigt das erfindungsgemäße Dachhaubenteil mit montiertem Haltering 7 und montiertem Gehäuse 5.

Figur 4 zeigt den in Figur 1 dargestellten Zustand aus einer anderen Perspektive. Ebenso zeigt Figur 5 den in Figur 2 gezeigten Zustand aus einer anderen Perspektive. Ebenso zeigt Figur 6 den in Figur 3 dargestellten Zustand aus einer anderen

Perspektive.

Die Gewindemutter 8 ist clipsartig ausgeführt, wie die Fig. 7,8,9 zeigen. Die Gewindemutter 8 weist einen Gewindezylinder 20 mit einem Innengewinde auf. Der Gewindezylinder 20 ist an einer Lasche 21 ausgeführt. Die Lasche 21 ist Teil eines ersten Klemmabschnitts 22 der clipsartigen Gewindemutter 8. Der erste Klemmabschnitt 22 geht über einen Verbindungsabschnitt 23 in einen zweiten Klemmabschnitt 24 über. Der erste Klemmabschnitt 22 ist auf einer ersten Seite des Halterings 7 angeordnet (vgl. Fig. 7); der zweite Klemmabschnitt 24 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Halterings 7 angeordnet (vgl. Fig. 9). Der erste

Klemmabschnitt 22 und der zweite Klemmabschnitt 24 halten den Haltering 7 klemmend zwischen sich und halten damit die Gewindemutter 8 an dem Haltering 7. Der zweite Halteabschnitt 24 weist einen in Richtung auf den Haltering 7 weisenden, hohlzylinderförmigen Vorsprung 25 auf, der in ein Loch in dem Haltering 7 eingreift und damit die Gewindemutter 8 relativ zum Haltering 7 positioniert.