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Title:
ROCKER PIN FOR A ROCKER PIN PAIR OF A PLATE-LINK CHAIN, AND METHOD FOR PRODUCING A ROCKER PIN HAVING AN AXIAL SECURING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/185401
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rocker pin (1, 2) for a rocker pin pair (3) of a plate-link chain (4), comprising: - a length extent (5); - a vertical extent (9); - a width extent (10); - a plate-side support surface (11) for contact with a plate (12, 13) when used in a plate-link chain (4); - a roller surface (14) for contact with a further rocker pin (2, 1) when used in a rocker pin pair (3); and - an axial securing element (15), fastened to the rocker pin (1, 2), for securing the rocker pin (1, 2) when used in a plate-link chain (4), wherein the axial securing element (15) comprises an axially central portion (16) and an axial plate-side portion (17). The rocker pin is particularly characterised in that the axial securing element (15) in the axially central portion (16) has an axially central height (18) and in the axial plate-side portion (17) has an axial plate-side height (19), each in the direction of the vertical extent (9), wherein the axially central height (18) is greater than the axial plate-side height (19). The rocker pin proposed here provides a high level of shear resistance of the axial securing element by simple means and thus a high level of security against loss of a rocker pin or a plate.

Inventors:
WOHLSCHLEGEL MARIUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100176
Publication Date:
September 23, 2021
Filing Date:
February 23, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16G5/18
Foreign References:
DE102018117404A12020-01-23
DE10110896A12001-10-31
DE4415838C11995-08-17
DE10017005A12000-10-12
DE10110896A12001-10-31
DE102017116365A12019-01-24
DE4415838C11995-08-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Wiegedruckstück (1 ,2) für ein Wiegedruckstückpaar (3) einer Laschenkette (4), aufweisend eine Längenerstreckung (5), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Axialrichtung (6) ausgerichtet ist; eine Höhenerstreckung (9), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Radialrichtung (7) ausgerichtet ist; eine Breitenerstreckung (10), welche im Einsatz in einer Laschenkette (4) in Kettenlaufrichtung (8) ausgerichtet ist; eine laschenseitige Anlagefläche (11 ) zum Kontakt mit einer Lasche (12,13) im Einsatz in einer Laschenkette (4); eine Wälzfläche (14) zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück (2,1) im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar (3); und ein an dem Wiegedruckstück (1 ,2) befestigtes Axialsicherungselement (15) zum Sichern des Wiegedruckstücks (1 ,2) beim Einsatz in einer Laschenkette (4), wobei das Axialsicherungselement (15) einen axial-mittigen Abschnitt (16) und einen axial-laschenseitigen Abschnitt (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement (15) in dem axial-mittigen Abschnitt (16) eine axial-mittige Höhe (18) und in dem axial-laschenseitigen Abschnitt (17) eine axial-laschenseitige Höhe (19) jeweils in Richtung der Höhenerstreckung (9) aufweist, wobei die axial-mittige Höhe (18) größer als die axial-laschenseitige Höhe (19) ist.

2. Wiegedruckstück (1 ,2) nach Anspruch 1 , wobei das Axialsicherungselement (15) auf der laschenseitigen Anlagefläche (11) angeschweißt ist und die axial-laschenseitige Höhe (19), bevorzugt mittels Prägen, des angeschweißten Axialsicherungselements (15) erzeugt ist.

3. Wiegedruckstückpaar (3) für eine Laschenkette (4) eines Umschlingungsgetriebes (20), aufweisend zwei Wiegedruckstücke (1 ,2), von welchen zumindest eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgeführt ist, wobei bevorzugt die Axialsicherungselemente (15) der Wiegedruckstücke (1,2) des Wiegedruckstückpaars (3) identisch ausgeführt sind.

4. Laschenkette (4) für ein Umschlingungsgetriebe (20) eines Antriebsstrangs (21), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: eine Vielzahl von Laschen (12,13); und eine korrespondierende Anzahl von Wiegedruckstückpaaren (3), wobei zumindest ein Wiegedruckstückpaar (3), bevorzugt ausschließlich Wiegedruckstückpaare (3), nach Anspruch 3 umfasst ist, wobei mittels der Laschenkette (4) ein Drehmoment zwischen einem ersten Kegelscheibenpaar (22) und einem zweiten Kegelscheibenpaar (23) reibschlüssig übertragbar ist, wobei ein Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren (22,23), bevorzugt stufenlos, veränderbar ist.

5. Umschlingungsgetriebe (20) für einen Antriebsstrang (21 ), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: ein erstes Kegelscheibenpaar (22) mit einer ersten Rotationsachse (24) und mit einem veränderbaren axialen ersten Scheibenabstand (26); ein zweites Kegelscheibenpaar (23) mit einer zweiten Rotationsachse (25) mit einem veränderbaren axialen zweiten Scheibenabstand (27); und eine Laschenkette (4) nach Anspruch 4, wobei die beiden Kegelscheibenpaare (22,23) mittels der Laschenkette (4), welche als in den Kegelscheibenpaaren (22,23) axial eingepresstes Zugmittel angeordnet ist, mit einem Übersetzungsverhältnis, welches von den eingestellten Scheibenabständen (26,27) abhängig ist, drehmomentübertragend miteinander verbunden sind, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren (22,23) bevorzugt stufenlos veränderbar ist. 6. Antriebsstrang (21 ), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: zumindest eine Antriebsmaschine (28,29); zumindest einen Verbraucher; und ein Umschlingungsgetriebe (20) nach Anspruch 5, wobei die zumindest eine Antriebsmaschine (28,29) zur

Drehmomentübertragung mittels des Umschlingungsgetriebes (20) mit dem zumindest einen Verbraucher mit veränderbarer Übersetzung verbunden ist.

7. Herstellverfahren für ein Wiegedruckstück (1 ,2) mit einem Axialsicherungselement (15), aufweisend zumindest die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge: a. Bereitstellen eines Wiegedruckstücks (1 ,2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; b. Positionieren und Anschweißen eines Axialsicherungselements (15) auf der laschenseitigen Anlagefläche (11 ), wobei die Höhe des

Axialsicherungselements (15) in dem axial-mittigen Abschnitt (16) und weiterhin zumindest in dem axial-laschenseitigen Abschnitt (17) der axial-mittigen Höhe (18) entspricht; und c. Erzeugen einer axial-laschenseitigen Höhe (19) auf dem Axialsicherungselement (15) in dem axial-laschenseitigen Abschnitt (17).

Description:
Wieqedruckstück für ein Wieqedruckstückpaar einer Laschenkette, sowie ein

Herstellverfahren für Wieqedruckstück mit einem Axialsicherunqselement

Die Erfindung betrifft ein Wiegedruckstück für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette, aufweisend

- eine Längenerstreckung;

- eine Höhenerstreckung;

- eine Breitenerstreckung;

- eine laschenseitige Anlagefläche zum Kontakt mit einer Lasche im Einsatz in einer Laschenkette;

- eine Wälzfläche zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar; und

- ein an dem Wiegedruckstück befestigtes Axialsicherungselement zum Sichern des Wiegedruckstücks beim Einsatz in einer Laschenkette, wobei das Axialsicherungselement einen axial-mittigen Abschnitt und einen axial-laschenseitigen Abschnitt aufweist. Das Wiegedruckstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement in dem axial-mittigen Abschnitt eine axial-mittige Höhe und in dem axial-laschenseitigen Abschnitt eine axial-laschenseitige Höhe jeweils in Richtung der Höhenerstreckung aufweist, wobei die axial-mittige Höhe größer als die axial-laschenseitige Höhe ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Wiegedruckstückpaar mit einem solchen Wiegedruckstück für eine Laschenkette eines Umschlingungsgetriebes, eine Laschenkette mit einem solchen Wiegedruckstückpaar für ein Umschlingungsgetriebe eines Antriebsstrangs, ein Umschlingungsgetriebe mit einer solchen Laschenkette für einen Antriebsstrang, ein Antriebsstrang mit einem solchen Umschlingungsgetriebe, sowie ein Herstellverfahren für ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement.

Aus dem Stand der Technik sind Wiegedruckstücke für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette als Umschlingungsmittel für Umschlingungsgetriebe, beispielsweise ein sogenanntes CVT [engl.: continuous variable transmission], als Zugmittel bekannt. Ein solches CVT ist beispielsweise aus der DE 100 17005 A1 bekannt. Eine solche Laschenkette ist für ein Übertragen von hohen Drehmomenten und hohen Drehzahlen, wie sie beispielsweise aus dem Motorenbau für Kraftfahrzeuge bekannt sind, eingerichtet. Die Wiegedruckstücke beziehungsweise die Laschen werden bisher über angeschweißte Axialsicherungselemente, beispielsweise ein angeschweißter dünner Draht, gesichert, wie beispielsweise bekannt aus der DE 101 10896 A1 und der DE 102017 116365 A1. Damit ist das Herausfallen der Wiegedruckstücke aus dem Laschenverband der Laschenkette beziehungsweise das Herunterfallen der äußeren Laschen verhindert. Im Einzelfall versagt diese Sicherungsmethode allerdings, das heißt Wiegedruckstücke können entweder bereits bei der Fertigung, beim Transport, beim Einbau der Laschenkette in das Umschlingungsgetriebe oder über Laufzeit aufgrund zu geringer Abscherfestigkeit abfallen. Ein fehlendes Wiegedruckstück führt in der Regel zu einem Frühausfall mit Liegenbleiber beim Endkunden. Eine mögliche Lösung ist, eine größere Schweißverbindung zwischen dem Axialsicherungselement (beispielsweise Draht) und dem Wiegedruckstück vorzusehen. Damit ist zwar die Festigkeit erhöht und damit das Risiko verlorener Wiegedruckstücke gesenkt, allerdings erhöht die dafür notwendige Steigerung der Schweißenergie das Risiko unzulässiger Wärmeeinflusszonen am Wiegedruckstück. Eine weitere in der Praxis bei Laschenketten häufig genutzte Methode ist das beidseitige Verstemmen (Plastifizieren) der Bolzenenden der Wiegedruckstücke. Dies ist beispielsweise aus der DE 44 15838 C1 bekannt. Allerdings gibt es bei Laschenketten in der Regel keinen Presssitz. Deshalb wäre ein deutlich höherer Grad an Verformung erforderlich, um sicherzustellen, dass kein Wiegedruckstück beziehungsweise keine Lasche verloren geht. Weil die Wiegedruckstücke eine sehr hohe Härte aufweisen, sind derart hohe Umformgrade nicht oder zumindest nicht kosteneffizient umsetzbar. Es ist stets eine lange Lebensdauer der Laschenkette, möglichst Austauschfreiheit über die Lebensdauer eines Kraftfahrzeugs, und ein hoher Wirkungsgrad angestrebt.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die erfindungsgemäßen Merkmale ergeben sich aus den unabhängigen Ansprüchen, zu denen vorteilhafte Ausgestaltungen in den abhängigen Ansprüchen aufgezeigt werden. Die Merkmale der Ansprüche können in jeglicher technisch sinnvollen Art und Weise kombiniert werden, wobei hierzu auch die Erläuterungen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie Merkmale aus den Figuren hinzugezogen werden können, welche ergänzende Ausgestaltungen der Erfindung umfassen.

Die Erfindung betrifft ein Wiegedruckstück für ein Wiegedruckstückpaar einer Laschenkette, aufweisend

- eine Längenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Axialrichtung ausgerichtet ist;

- eine Höhenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Radialrichtung ausgerichtet ist;

- eine Breitenerstreckung, welche im Einsatz in einer Laschenkette in Kettenlaufrichtung ausgerichtet ist;

- eine laschenseitige Anlagefläche zum Kontakt mit einer Lasche im Einsatz in einer Laschenkette;

- eine Wälzfläche zum Kontakt mit einem weiteren Wiegedruckstück im Einsatz in einem Wiegedruckstückpaar; und

- ein an dem Wiegedruckstück befestigtes Axialsicherungselement zum Sichern des Wiegedruckstücks beim Einsatz in einer Laschenkette, wobei das Axialsicherungselement einen axial-mittigen Abschnitt und einen axial-laschenseitigen Abschnitt aufweist.

Das Wiegedruckstück ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Axialsicherungselement in dem axial-mittigen Abschnitt eine axial-mittige Höhe und in dem axial-laschenseitigen Abschnitt eine axial-laschenseitige Höhe jeweils in Richtung der Höhenerstreckung aufweist, wobei die axial-mittige Höhe größer als die axial-laschenseitige Höhe ist.

Es wird im Folgenden auf die genannten Raumrichtungen Bezug genommen, wenn ohne explizit anderen Hinweis die Kettenlaufrichtung, Axialrichtung oder Radialrichtung und entsprechende Begriffe verwendet werden. In der vorhergehenden und nachfolgenden Beschreibung verwendete Ordinalzahlen dienen, sofern nicht explizit auf das Gegenteilige hingewiesen wird, lediglich der eindeutigen Unterscheidbarkeit und geben keine Reihenfolge oder Rangfolge der bezeichneten Komponenten wieder. Eine Ordinalzahl größer eins bedingt nicht, dass zwangsläufig eine weitere derartige Komponente vorhanden sein muss.

Das hier vorgeschlagene Wiegedruckstück ist in einem Wiegedruckstückpaar mit einem weiteren Wiegedruckstück einsetzbar. Die beiden Wiegedruckstücke eines Wiegedruckstückpaars sind jeweils mit ihrer Wälzfläche in kraftübertragendem Kontakt und im Einsatz in einer Laschenkette mit ihren laschenseitigen Anlageflächen mit jeweils einer (anderen) zugehörigen Lasche in kraftübertragendem Kontakt. Ein Wiegedruckstück weist dazu eine Längenerstreckung auf, welche im Einsatz parallel zu der Axialrichtung ausgerichtet ist. Die Axialrichtung ist als eine Richtung parallel zu den Rotationsachsen der Kegelscheibenpaare definiert. Die Laschen einer Laschenkette sind benachbart zueinander in Axialrichtung auf das Wiegedruckstückpaar beziehungsweise die Mehrzahl der Wiegedruckstückpaare der Laschenkette aufgehängt. Weiterhin weist das Wiegedruckstück eine Höhenerstreckung auf, welche parallel zu der Radialrichtung ausgerichtet ist. Die Radialrichtung ist auf den von einer Laschenkette gebildeten Umschlingungskreis definiert, wobei diese Form im Einsatz in der Regel oval ist, also zwei Zentren (bei den Rotationsachsen der Kegelscheibenpaare) gebildet sind, welche von einer Zentrumslinie verbunden sind. Die Radialrichtung ist ausgehend von der Zentrumslinie (innerhalb des Umschlingungskreises) nach außen verlaufend (nach außerhalb des Umschlingungskreises) als positiv definiert. Innerhalb des Umschlingungskreises ist hier als radial-innen bezeichnet und außerhalb des Umschlingungskreises ist hier entsprechend als radial-außen bezeichnet. Die dritte Raumrichtung ist die Kettenlaufrichtung, welche im Einsatz also von dem Ort in dem Umschlingungskreis abhängt und somit sind die hier genannten drei Raumrichtungen als mitbewegtes Koordinatensystem anzusehen. Parallel zu der Kettenlaufrichtung ist die Breitenerstreckung des Wiegedruckstücks ausgerichtet. Ein Wiegedruckstück weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen ovalen, annähernd tropfenförmigen, Querschnitt (mit der Axialrichtung als Normale) auf, wobei beispielsweise das Wiegedruckstück radial-innen schmal ist und radial-außen breiter ist. Die Höhenerstreckung ist als die maximale Ausdehnung in Radialrichtung und die Breitenerstreckung als maximale Ausdehnung in Kettenlaufrichtung (in einem gerade ausgerichteten Abschnitt der Laschenkette, also im Einsatz im ideal gespannten Trum) definiert.

Endseitig, also in Ansicht in der Axialrichtung, ist jeweils eine Stirnfläche vorgesehen, welche für einen kraftübertragenden, bevorzugt reibschlüssigen,

Kontakt mit der entsprechenden (Kegel-) Oberfläche der Kegelscheibenpaare eingerichtet ist. Neben dem (axialen) Bereich der Laschen, welche in einer Mehrzahl als Laschengruppe in Längenerstreckung des jeweiligen Wiegedruckstückpaars angeordnet sind, ist von dem Wiegedruckstück ein axialer Überstand bis zu einer jeweiligen Stirnfläche gebildet. In diesem Bereich zumindest eines der beiden Überstände ist ein Axialsicherungselement vorgesehen, sodass damit ein Wiegedruckstück an einem axialen Herausrutschen gehindert ist und die Laschen (zumindest an dieser Seite) an einem Herabfallen gehindert sind. Beispielsweise ist einer der beiden Überstände mit einem Bolzenkopf für einen Formschluss ausgeführt. Alternativ ist beidseits ein Axialsicherungselement wie hier vorgeschlagen vorgesehen. Ein Axialsicherungselement wie hier vorgeschlagen ist nach einem Einbringen in eine Laschenkette beziehungsweise in die vorgesehenen Ösen einer Laschengruppe anbringbar.

Das Axialsicherungselement ist beispielsweise als Stabelement ausgeführt. Damit weist es eine längste Erstreckung entlang einer Stabachse auf. Die Stabachse ist bei einem Stabelement diejenige (theoretische) Achse definiert, welche beispielsweise bei einem Stabelement mit einem symmetrischen Querschnitt durch den jeweiligen Flächenschwerpunkt von infinitesimalen Flächenstücken des Stabelements gezogen werden kann. Alternativ ist die Achse auf eine andere (in jedem infinitesimalen Flächenstück des Stabelements gleich definierten) Punktreihe definiert. Bei einem geraden Stabelement ist die Länge der Stabachse mit der Länge des Stabelements identisch. Beispielsweise entspricht die Stabachse der Neutrallinie des Stabelements. Ein Querschnitt des Stabelements lässt sich mit dem Schnittpunkt der Stabachse als Zentrum mittels zwei-dimensionalen Polarkoordinaten beschreiben.

Das Axialsicherungselement weist einen axial-laschenseitigen Abschnitt auf, welcher unmittelbar an das axial-laschenseitige Ende des Axialsicherungselements bei einer zugehörigen (zu sichernden) Lasche grenzt und sich axial-weg von der zugehörigen Lasche erstreckt. Weiterhin weist das Axialsicherungselement einen axial-mittigen Abschnitt auf, welcher unmittelbar an den axial-laschenseitigen Abschnitt angrenzt. Die Höhen sind entlang der Höhenerstreckung ausgerichtete Abmessungen des Axialsicherungselements. Der axial-mittige Abschnitt ist kontaktfrei (also ohne Kontakt) zu den Laschen, und zwar sowohl axial als auch radial. Hier ist nun vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement eine axial-mittige Höhe (im axial-mittigen Abschnitt) aufweist, welche größer als eine axial-laschenseitige Höhe (im axial-laschenseitigen Abschnitt) ist. Die axial-laschenseitige Höhe ist die maximale Höhe des axial-laschenseitigen Abschnitts. Die axial-mittige Höhe ist die minimale Höhe des axial-mittigen Abschnitts. In einer Ausführungsform ist die axial-laschenseitige Höhe und/oder die axial-mittige Höhe über den gesamten jeweiligen Abschnitt konstant. Indem zwei unterschiedliche Höhen vorgesehen sind, und zwar die axial-laschenseitige Höhe niedriger als die axial-mittige (also axial weiter außen) angeordnete Höhe, ist es möglich, die axial-mittige Höhe derart groß zu gestalten, dass (wenn diese Höhe in dem axial-laschenseitigen Abschnitt angeordnet wäre) zu einer Kollision mit der axial benachbarten Lasche kommen würde. Indem aber die axial-laschenseitige Höhe geringer ist, beispielsweise eine Höhe eines konventionellen Axialsicherungselements (oder geringer) aufweist, ist eine solche Kollision ausgeschlossen. Eine solche Kollision ist im Einsatz beispielsweise mit einer solchen Lasche möglich, welche sich axial mit dem Axialsicherungselement überlappt, welche also (auch konventionell) nicht von dem Axialsicherungselement axial gesichert ist. Vielmehr ist diese Lasche (beispielsweise mittels eines (weiteren) Axialsicherungselements des jeweils) anderen Wiegedruckstücks in dem Wiegedruckstückpaar oder an einem anderen Wiegedruckstückpaar, oder sogar nicht gesichert. Der axial-laschenseitige Abschnitt mit der geringeren Höhe ist mit einer axialen Länge ausgeführt, welche zumindest der (im Einsatz axialen) Breite der überlappenden Lasche entspricht, abzüglich eines axialen Spielabstands zu der mittels des hier beschriebenen Axialsicherungselements zu sichernden Lasche. Der axial-mittige Abschnitt mit der größeren Höhe schließt sich bevorzugt unmittelbar an den axial-laschenseitigen Abschnitt mit der geringeren Höhe an. Bei einem (bevorzugten) Einsatz auf dem Überstand des Wiegedruckstücks erstreckt sich (unabhängig von vorhergehendem) bevorzugt der axial-mittige Abschnitt mit der (bevorzugt etwa konstanten) größeren Höhe bis zur axial-äußersten Kante des Axialsicherungselements. In einer Ausführungsform eines Axialsicherungselements, welches axial zwischen zwei Laschen angeordnet ist, ist bevorzugt (je nach Kollisionsbedingung) beidseitig ein axial-laschenseitiges Ende vorgesehen. Es sei darauf hingewiesen, dass axial-mittig nicht auf die geometrische Mitte des Axialsicherungselements bezogen ist, sondern lediglich zwischen den beiden axialen Enden gemeint ist, von welchen axialen Enden zumindest eines das axial-laschenseitige Ende ist.

Indem das Axialsicherungselement zumindest axial-mittig eine im Vergleich zu konventionellen Ausführungsformen vergrößerte Höhe aufweist, ist bei einem (etwa) quadratischen oder runden Querschnitt des Axialsicherungselements eine vergrößerte Grundfläche, also vergrößerte Kontaktfläche, zu der laschenseitigen Anlagefläche des Wiegedruckstücks gebildet. Damit ist eine Abscherfestigkeit erhöht und damit die Sicherheit gegen ein Verlieren des Axialsicherungselements im Betrieb einer Laschenkette erhöht.

Eine konventionelle Höhe eines vorbekannten Axialsicherungselements beträgt beispielsweise 0,5 mm [fünf Zehntel Millimeter] bis 0,9 mm. Hier ist vorgeschlagen, dass die axial-mittige Höhe 0,7 mm [sieben Zehntel Millimeter] bis 2,0 mm beträgt und die axial-laschenseitige Höhe, beispielsweise nach konventioneller Auslegung, 0,5 mm bis 1,0 mm beträgt.

Es wird weiterhin in einer vorteilhaften Ausführungsform des Wiegedruckstücks vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement auf der laschenseitigen Anlagefläche angeschweißt ist und die axial-laschenseitige Höhe, bevorzugt mittels Prägen, des angeschweißten Axialsicherungselements erzeugt ist.

Hier ist nun vorgeschlagen, dass das Axialsicherungselement angeschweißt ist. Infolge der vergrößerten Kontaktfläche zu der laschenseitigen Anlagefläche des Wiegedruckstücks ist hier mit geringer Energiedichte (pro Fläche) eine große Anschweißfläche schaffbar und somit eine hohe Abscherfestigkeit erreicht. Indem die axial-laschenseitige Höhe nach dem Anschweißen (beispielsweise mittels Prägen oder Laserabtrag) erzeugt ist, ist die in das Wiegedruckstück eingetragene Schweißenergie nicht infolge eines (zuvor ausgeführten) Anprägens beziehungsweise einer zuvor bereits so gebildeten Form des Axialsicherungselements an die laschenseitige Anlagefläche in dem Abschnitt der axial-laschenseitigen Höhe vergrößert. Es ist also der Vorteil eines geringen Wärmeeintrags mit dem Vorteil einer hohen Abscherfestigkeit verbunden, wobei zugleich die notwendig geringe axial-laschenseitige Höhe eingestellt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die axial-laschenseitige Höhe mittels Prägen erzeugt, wobei besonders bevorzugt die axial-laschenseitige Stirnfläche des Axialsicherungselements in eine gewünschte Form gebracht ist. Bevorzugt ist die axial-laschenseitige Stirnfläche flach oder abgerundet, sodass im Berührungsfall ein großflächiger und/oder nicht-scharfkantiger Kontakt zwischen der besagten Stirnfläche und einer korrespondierenden Lasche auftritt. In einer Ausführungsform wird die axial-mittige Höhe beim Prägen verändert, beispielsweise vergrößert. In einer Ausführungsform ist die axial-laschenseitige Höhe mittels Laserabtrag erzeugt, wobei keine mechanische Belastung an dem Axialsicherungselement und damit auch nicht auf die Schweißnaht ausgeübt ist und damit die Abscherfestigkeit des Axialsicherungselements sehr zuverlässig hoch ist. Es sind aber auch andere Verfahren zum Erzeugen der axial-laschenseitigen Höhe (nach dem Anschweißen) einsetzbar, beispielsweise spanendes Abtragen.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Wiegedruckstückpaar vorgeschlagen für eine Laschenkette eines Umschlingungsgetriebes, aufweisend zwei Wiegedruckstücke, von welchen zumindest eines nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung ausgeführt ist, wobei bevorzugt die Axialsicherungselemente der Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars identisch ausgeführt sind.

Das hier vorgeschlagene Wiegedruckstückpaar umfasst zwei Wiegedruckstücke, wobei zumindest eines der beiden Wiegedruckstücke gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt ist, bevorzugt beide Wiegedruckstücke gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt sind. Bevorzugt ist das Wiegedruckstückpaar in einer entsprechenden Öse einer Laschengruppe vormontiert, bevor das Axialsicherungselement auf der (jeweiligen) laschenseitigen Anlagefläche der beiden Wiegedruckstücke oder zumindest eines der beiden Wiegedruckstücke befestigt wird. In einer Ausführungsform ist das Axialsicherungselement einzig auf einer der beiden (axialen) Seiten des zumindest einen der beiden Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars befestigt und auf der anderen (axialen) Seite ist beispielsweise ein Bolzenkopf gebildet. In einer Ausführungsform ist (axial) beidseitig des zumindest einen betreffenden Wiegedruckstücks des Wiegedruckstückpaars ein Axialsicherungselement gemäß einer Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung befestigt, wobei bevorzugt an einer (axialen) Seite das Axialsicherungselement bereits vor dem Einführen in die jeweilige Öse der Laschengruppe das Axialsicherungselement befestigt ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Laschenkette vorgeschlagen für ein Umschlingungsgetriebe eines Antriebsstrangs, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:

- eine Vielzahl von Laschen; und

- eine korrespondierende Anzahl von Wiegedruckstückpaaren, wobei zumindest ein Wiegedruckstückpaar, bevorzugt ausschließlich Wiegedruckstückpaare, nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung umfasst ist, wobei mittels der Laschenkette ein Drehmoment zwischen einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar reibschlüssig übertragbar ist, wobei ein Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren, bevorzugt stufenlos, veränderbar ist.

Die hier vorgeschlagene Laschenkette ist für ein Umschlingungsgetriebe als Zugmittel eingerichtet, beispielsweise für ein CVT. Bei einem Umschlingungsgetriebe bildet eine Laschenkette einen Umschlingungskreisabschnitt bei den Getriebewellen und dazwischen zwei Trume, wobei eines ein Zugtrum beziehungsweise Lasttrum ist und das andere ein Leertrum ist. Die Trume und die Umschlingungskreisabschnitte bilden gemeinsam einen (ovalen) Umschlingungskreis, wie oben erläutert. Soweit also von einem Umschlingungskreis gesprochen wird, ist hier kein Kreis mit konstantem Radius gemeint, sondern ein umlaufend geschlossenes Gebilde. Die Form wird von den (mittels eines Scheibenabstands eingestellten) Wirkkreisen der Kegelscheibenpaare des Umschlingungsgetriebes definiert. Die Raumrichtungen sind hier ebenfalls wie oben erläutert definiert.

Die Laschenkette weist eine Kettenbreite auf und über diese Kettenbreite sind in der Regel eine Mehrzahl von Laschen benachbart zueinander angeordnet und bilden eine Laschengruppe. Die Kettenbreite ist im Einsatz parallel zu der Ausrichtung der zumindest zwei Getriebewellen ausgerichtet. Die Kettenbreite ist von der Längenerstreckung der Wiegedruckstücke definiert, wobei die (axialen) Enden der Wiegedruckstücke über die benachbarten Laschen einer Laschengruppe hinausragen, sodass die Laschen nicht mit der entsprechenden Oberfläche der Kegelscheibenpaare in reibschlüssigen Kontakt kommen.

Die Laschenkette umfasst eine Vielzahl von Laschen, wobei bevorzugt für eine verringerte Geräuschemission eine Mehrzahl von Laschentypen vorgesehen ist, beispielsweise zwei Laschentypen, nämlich eine Kurzlasche und eine Langlasche. Die Laschen verbinden zugkraftübertragend jeweils zwei Wiegedruckstückpaare. Ein Wiegedruckstückpaar weist in Bezug auf eine Lasche jeweils ein festes Wiegedruckstück und ein freies Wiegedruckstück auf. Zwei Laschen sind jeweils mittels eines gemeinsamen Wiegedruckstückpaars zugkraftübertragend miteinander verbunden, wobei für die jeweils andere Lasche dann die Bezeichnung als freies beziehungsweise festes Wiegedruckstück jeweils umgekehrt gilt. Die beiden Wiegedruckstücke eines Wiegedruckstückpaars liegen infolge der im Betrieb des Umschlingungsgetriebes von den Laschen der Laschenkette übertragenen Zugkraft und damit die auf das Wiegedruckstückpaar einwirkende (in Kettenlaufrichtung beidseitig anliegende) Laschenlast unmittelbar kraftübertragend aneinander an. Die beiden Wiegedruckstücke des Wiegedruckstückpaars übertragen die Zugkraft der Laschen so als Druckkraft aufeinander und rollen bei der Bewegung in einem Umschlingungsgetriebe mittels ihrer kraftübertragend aneinander liegenden Wälzflächen aufeinander ab. Die Wälzflächen sind gekrümmt beziehungsweise geknickt und beschreiben also im Betrieb des Umschlingungsgetriebes eine Wiegebewegung aufeinander.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Laschenkette als Umschlingungsmittel für ein stufenlos veränderbar übersetzendes Umschlingungsgetriebe eingerichtet und die Stirnflächen der Wiegedruckstücke der Laschenkette sind rein reibschlüssig mit den entsprechenden (Kegel-) Oberflächen der Kegelscheibenpaare in kraftübertragendem Kontakt.

Mit der hier vorgeschlagenen Laschenkette ist eine erhöhte Sicherheit gegen ein Verlieren eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche erzielbar. Zugleich ist die Laschenkette beziehungsweise ein Laschenpaar der Laschenkette einfach, und bevorzugt mit geringer thermischer Beeinflussung des Materials des Wiegedruckstücks, (gesichert) montierbar. Die hier vorgeschlagene Laschenkette ist ohne zusätzliche Maßnahmen ersetzend für eine konventionelle Laschenkette einsetzbar.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Umschlingungsgetriebe vorgeschlagen für einen Antriebsstrang, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:

- ein erstes Kegelscheibenpaar mit einer ersten Rotationsachse und mit einem veränderbaren axialen ersten Scheibenabstand;

- ein zweites Kegelscheibenpaar mit einer zweiten Rotationsachse mit einem veränderbaren axialen zweiten Scheibenabstand; und

- eine Laschenkette nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei die beiden Kegelscheibenpaare mittels der Laschenkette, welche als in den Kegelscheibenpaaren axial eingepresstes Zugmittel angeordnet ist, mit einem Übersetzungsverhältnis, welches von den eingestellten Scheibenabständen abhängig ist, drehmomentübertragend miteinander verbunden sind, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelscheibenpaaren bevorzugt stufenlos veränderbar ist.

Das Umschlingungsgetriebe ist für einen Antriebsstrang, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, eingerichtet und umfasst zumindest ein auf einer ersten Getriebewelle, beispielsweise der Getriebeeingangswelle, angeordnetes erstes Kegelscheibenpaar und ein auf einer zweiten Getriebewelle, beispielsweise der Getriebeausgangswelle, angeordnetes zweites Kegelscheibenpaar, sowie ein zur Drehmomentübertragung zwischen den Kegelscheibenpaaren vorgesehenes Umschlingungsmittel, nämlich die oben beschriebene Laschenkette. Ein Kegelscheibenpaar umfasst jeweils zwei Kegelscheiben, welche mit korrespondierenden (Kegel-) Oberflächen aufeinander zu ausgerichtet sind und relativ zueinander axial bewegbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die (erste) Kegelscheibe, dann als Losscheibe oder Wegscheibe bezeichnet, entlang ihrer Rotationsachse verlagerbar (axial verschiebbar) und die andere (zweite) Kegelscheibe, dann als Festscheibe bezeichnet, steht in Richtung der Rotationsachse fest (axial fixiert). Damit lässt sich der jeweilige Scheibenabstand des betreffenden Kegelscheibenpaars verändern.

Im Betrieb des Umschlingungsgetriebes wird die Laschenkette infolge der (Kegel-) Oberflächen der beiden Kegelscheiben mittels einer relativen Axialbewegung der Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars zwischen einer äußeren Position (kleiner beziehungsweise minimaler Wirkkreis) und einer inneren Position (großer beziehungsweise maximaler Wirkkreis) in einer (bezogen auf die jeweilige Rotationsachse) radialen Richtung verlagert. Die Laschenkette läuft damit auf einem veränderbaren Wirkkreis, also mit veränderbarem Laufradius, ab. Dadurch ist eine unterschiedliche Drehzahlübersetzung und Drehmomentübersetzung von einem Kegelscheibenpaar auf das andere Kegelscheibenpaar, bevorzugt stufenlos, einstellbar.

Das hier vorgeschlagene Umschlingungsgetriebe weist eine Laschenkette gemäß obiger Beschreibung auf, wobei mittels der Wiegedruckstücke mit den Axialsicherungselementen gegenüber Axialkräften (Abscherkräften) eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist. Diese Betriebssicherheit wird infolge der gedämpften Belastung des Stabelements erreicht. Der Verlust eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche der Laschenkette ist bei betriebsgemäßer Nutzung ausgeschlossen. Zugleich ist in einer geeigneten Ausführungsform der Wiegedruckstücke kein zusätzlicher Bauraum benötigt. Das Umschlingungsgetriebe ist ohne Umbaumaßnahmen ersetzend für ein konventionelles Umschlingungsgetriebe einsetzbar.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Antriebsstrang vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:

- zumindest eine Antriebsmaschine;

- zumindest einen Verbraucher; und

- ein Umschlingungsgetriebe nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung, wobei die zumindest eine Antriebsmaschine zur Drehmomentübertragung mittels des Umschlingungsgetriebes mit dem zumindest einen Verbraucher mit veränderbarer Übersetzung verbunden ist.

Der Antriebsstrang, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs eingesetzt zu dessen Vortrieb über zumindest ein Vortriebsrad (Verbraucher), ist dazu eingerichtet, ein von einem oder einer Mehrzahl von Antriebsmaschinen, zum Beispiel einer Verbrennungskraftmaschine und/oder einer elektrischen Maschine, bereitgestelltes und über ihre jeweilige Antriebswelle, beispielsgemäß also die Verbrennerwelle und/oder die Rotorwelle, abgegebenes Drehmoment für eine Nutzung durch einen Verbraucher bedarfsgerecht zu übertragen, also unter Berücksichtigung der benötigten Drehzahl und des benötigten Drehmoments. Eine Nutzung ist beispielsweise ein elektrischer Generator zum Bereitstellen von elektrischer Energie oder die Übertragung eines Drehmoments auf ein Vortriebsrad eines Kraftfahrzeugs zu dessen Vortrieb.

Um das Drehmoment mit unterschiedlichen Übersetzungen zu übertragen, ist die Verwendung des oben beschriebenen Umschlingungsgetriebes besonders vorteilhaft, weil die Laschenkette einen sehr hohen Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung ermöglicht. Die hier vorgeschlagene Laschenkette weist zudem eine besonders hohe Ausfallsicherheit bei einem hohen übertragbaren Drehmoment auf, weil der Verlust eines Wiegedruckstücks und/oder einer Lasche im auslegungsgemäßen Betrieb des Umschlingungsgetriebes ausgeschlossen ist. Zugleich ist in einer geeigneten Ausführungsform der Wiegedruckstücke kein zusätzlicher Bauraum benötigt.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Herstellverfahren vorgeschlagen für ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement, aufweisend zumindest die folgenden Schritte in der genannten Reihenfolge: a. Bereitstellen eines Wiegedruckstücks nach einer Ausführungsform gemäß der obigen Beschreibung; b. Positionieren und Anschweißen eines Axialsicherungselements auf der laschenseitigen Anlagefläche, wobei die Höhe des Axialsicherungselements in dem axial-mittigen Abschnitt und weiterhin zumindest in dem axial-laschenseitigen Abschnitt der axial-mittigen Höhe entspricht; und c. Erzeugen einer axial-laschenseitigen Höhe auf dem Axialsicherungselement in dem axial-laschenseitigen Abschnitt.

Hier ist ein Herstellverfahren zum Erzeugen eines Wiegedruckstücks mit zumindest einem Axialsicherungselement vorgeschlagen. In einer Ausführungsform wird zumindest ein Axialsicherungselement (von bevorzugt zwei Axialsicherungselemente) axial-einseitig auf dem Wiegedruckstück befestigt und geformt, bevor das Wiegedruckstück in einer Laschenkette positioniert wird. In einer Ausführungsform wird zumindest ein Axialsicherungselement (von bevorzugt zwei Axialsicherungselementen) axial-einseitig auf dem Wiegedruckstück befestigt und geformt, nachdem (in Schritt a.) das Wiegedruckstück in einer Laschenkette positioniert ist. Bevorzugt werden alle, beispielsweise zwei, Axialsicherungselemente erst auf dem Wiegedruckstück befestigt und geformt, nachdem (in Schritt a.) das Wiegedruckstück in einer Laschenkette positioniert ist.

In Schritt a. wird ein Wiegedruckstück bereitgestellt, beispielsweise in einer Laschenkette positioniert. Anschließend wird in Schritt b. das Axialsicherungselement auf der laschenseitigen Anlagefläche des Wiegedruckstücks positioniert und angeschweißt, beispielsweise mittels Widerstandschweißen oder Schmelzschweißen. In Schritt b. weist das Axialsicherungselement in dem axial-mittigen Abschnitt und in dem axial-laschenseitigen Abschnitt, bevorzugt über seine gesamte axiale Erstreckung des Axialsicherungselements, die axial-mittige Höhe auf, während das Axialsicherungselement angeschweißt wird. Erst anschließend an das Anschweißen des Axialsicherungselements wird in Schritt c. die axial-laschenseitige Höhe in dem axial-laschenseitigen Abschnitt erzeugt, beispielsweise mittels Prägen oder Laserabtrag. Besonders bevorzugt ist beim Prägen die axial-laschenseitige Stirnfläche des Axialsicherungselements in eine gewünschte Form gebracht. Beispielsweise ist die axial-laschenseitige Stirnfläche flach oder abgerundet, sodass im Berührungsfall ein großflächiger und/oder nicht scharfkantiger Kontakt zwischen der besagten Stirnfläche und einer korrespondierenden Lasche auftritt. In einer Ausführungsform wird die axial-mittige Höhe beim Prägen verändert, beispielsweise vergrößert. Damit ist zum Einen erreicht, dass eine infolge der anfänglich großen Höhe des Axialsicherungselements eine gute Schweißverbindung bei geringem thermischen Eintrag in das Wiegedruckstück gebildet ist. Zum Anderen ist in einem Kollisionsbereich (dem axial-laschenseitigen Abschnitt) die geringere Höhe gebildet, sodass eine Kollision ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ist das Fügeverfahren Schweißen besonders einfach ausführbar und erzeugt eine besonders zuverlässige Anbindung mit einer hohen Abscherfestigkeit und das Prägen ist ebenfalls einfach und kostengünstig ausführbar, besonders wenn das bereitgestellte Wiegedruckstück bereits in einer Laschenkette montiert ist. In einer Ausführungsform ist die axial-laschenseitige Höhe mittels Laserabtrag erzeugt, wobei keine mechanische Belastung an dem Axialsicherungselement und damit auch nicht auf die Schweißnaht ausgeübt ist und damit die Abscherfestigkeit des Axialsicherungselements sehr zuverlässig hoch ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellverfahrens umfasst der Schritt a. einen Unterschritt a1., in welchem zumindest eine der Laschen des betreffenden Wiegedruckstücks (beziehungsweise Wiegedruckstückpaars) oder aller Wiegedruckstücke der Laschenkette positioniert werden, wobei besonders bevorzugt bereits alle Laschen der Laschenkette beziehungsweise des betreffenden Wiegedruckstücks (beziehungsweise Wiegedruckstückpaars) positioniert sind. In einem nachfolgenden Unterschritt a2. wird das betreffende Wiegedruckstück, bevorzugt als Wiegedruckstückpaar, in der Laschenkette, besonders bevorzugt alle Wiegedruckstücke der Laschenkette, montiert und das betreffende Wiegedruckstück ist damit gemäß dem Schritt a. des hier vorgestellten Herstellverfahrens bereitgestellt.

Wenn zugleich alle Wiegedruckstücke der Laschenkette in Schritt a. bereitgestellt sind, wird in einer Ausführungsform des Herstellverfahrens zunächst der Schritt b. an allen Wiegedruckstücken (an denen ein Axialsicherungselement angebracht werden soll) Schritt b. ausgeführt. Erst, wenn an allen entsprechenden Wiegedruckstücken die Axialsicherungselemente jeweils angeschweißt sind, wird Schritt c. ausgeführt. Beispielsweise sind die Werkzeuge zum Anschweißen und zum Erzeugen der axial-laschenseitigen Höhe (beispielsweise Prägen) in zwei verschiedenen Stationen (beziehungsweise Werkzeugmaschinen) angeordnet und die Laschenkette muss von der Werkzeugmaschine mit dem Werkzeug zum Anschweißen zu der Werkzeugmaschine mit dem Werkzeug zum Erzeugen der axial-laschenseitigen Höhe transportiert werden oder umgekehrt die entsprechenden Werkzeuge müssen separat zu der (beispielsweise bereits in einem Umschlingungsgetriebe (vor-) montierten) Laschenkette hinzugeführt werden. In einer anderen Ausführungsform folgt Schritt c. für ein betreffendes Wiegedruckstück unmittelbar auf den Schritt b., wobei Schritt b. noch nicht bei allen (entsprechenden) Wiegedruckstücken ausgeführt ist. Beispielsweise sind die Werkzeuge zum Anschweißen und zum Erzeugen der axial-laschenseitigen Höhe in einer entsprechenden Werkzeugmaschine zueinander benachbart angeordnet.

Die oben beschriebene Erfindung wird nachfolgend vor dem betreffenden technischen Hintergrund unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen, welche bevorzugte Ausgestaltungen zeigen, detailliert erläutert. Die Erfindung wird durch die rein schematischen Zeichnungen in keiner Weise beschränkt, wobei anzumerken ist, dass die Zeichnungen nicht maßhaltig sind und zur Definition von Größenverhältnissen nicht geeignet sind. Es wird dargestellt in

Fig. 1 : ein Wiegedruckstückpaar in einer Laschenkette in einer Seitenansicht;

Fig. 2: ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement in einer Vorderansicht;

Fig. 3: ein Umschlingungsgetriebe mit einer Laschenkette;

Fig. 4: ein Antriebsstrang in einem Kraftfahrzeug mit einem Umschlingungsgetriebe; und

Fig. 5: ein Flussdiagramm eines Herstellverfahrens für ein Wiegedruckstück mit einem Axialsicherungselement.

In Fig. 1 ist ein Wiegedruckstückpaar 3 in einer Laschenkette 4 mit einem (in Kettenlaufrichtung 8 vorderen) Wiegedruckstück 1 und einem (in Kettenlaufrichtung 8 hinteren) Wiegedruckstück 2 eines Wiegedruckstückpaars 3 mit (jeweils) einem Axialsicherungselement 15 in einer Seitenansicht dargestellt. Zur Übersicht sind dargestellt eine (strichpunktiert in Kettenlaufrichtung 8 vordere) Lasche 12, welche mit der laschenseitigen Anlagefläche 11 des hinteren Wiegedruckstücks 2 in Anlage gebracht ist, und (gestrichelt in Kettenlaufrichtung 8 hintere) Lasche 13, welche mit der laschenseitigen Anlagefläche 11 des vorderen Wiegedruckstücks 1 in Anlage gebracht ist. Das erste Wiegedruckstück 1 und das zweite Wiegedruckstück 2 des Wiegedruckstückpaars 3 sind jeweils mit ihrer Wälzfläche 14 in kraftübertragendem Kontakt und (wie gezeigt) im Einsatz in der Laschenkette 4 mit ihren laschenseitigen Anlageflächen 11 mit der jeweiligen Lasche 12,13 in kraftübertragendem Kontakt. In einer bevorzugten Ausführungsform gilt die Beschreibung zu dem vorderen Wiegedruckstück 1 für das hintere Wiegedruckstück 2. Einzig der Übersichtlichkeit halber und ohne Ausschluss der Allgemeinheit ist das hintere Wiegedruckstück 2 (gespiegelt) identisch mit dem vorderen Wiegedruckstück 1 ausgeführt. Der Übersichtlichkeit halber sind allein die Merkmale des vorderen Wiegedruckstücks 1 mit Bezugszeichen versehen. Die Beschreibung des vorderen Wiegedruckstücks 1 gilt entsprechend für das hintere Wiegedruckstück 2. Die Radialrichtung 7 verläuft darstellungsgemäß von unten nach oben, die Ketten lauf richtung 8 von links nach rechts und die Axialrichtung 6 in die Bildebene hinein. Die Maße des Wiegedruckstücks 1 sind als Höhenerstreckung 9 (in Radialrichtung 7), Breitenerstreckung 10 (in Kettenlaufrichtung 8) und Längenerstreckung 5 (in Axialrichtung 6, vergleiche Fig. 2) definiert. Endseitig, also in Ansicht in der Axialrichtung 6, ist jeweils eine Stirnfläche 30 vorgesehen, welche für einen kraftübertragenden, bevorzugt reibschlüssigen, Kontakt mit der entsprechenden (Kegel-) Oberfläche der Kegelscheibenpaare 22,23 (hier nicht dargestellt) eingerichtet ist.

Auf der laschenseitigen Anlagefläche 11, darstellungsgemäß oben auf dem ersten Wiegedruckstück 1 (und auch auf dem zweiten Wiegedruckstück 2), ist das Axialsicherungselement 15 befestigt, in der dargestellten Ausführungsform angeschweißt, mittels welchem das vordere Wiegedruckstück 1 an einem axialen Herausrutschen und weiterhin die zumindest vordere Lasche 12 vor einem Herabfallen gehindert ist. Das Axialsicherungselement 15 ist hier als Stabelement, beispielsweise als Drahtstück, mit einem kreisrunden Querschnitt ausgeführt.

In Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines vorderen Wiegedruckstücks 1 (oder hinteren Wiegedruckstücks 2), beispielsweise gemäß Fig. 1, mit einem Axialsicherungselement 15 in einer Vorderansicht dargestellt, sodass man auf die laschenseitige Anlagefläche 11 des Wiegedruckstücks 1 (beziehungsweise die Wälzfläche 14 des hinteren Wiegedruckstücks 2) blickt. Die Radialrichtung 7 verläuft hier darstellungsgemäß von unten nach oben, die Kettenlaufrichtung 8 verläuft aus der Bildebene heraus und die Axialrichtung 6 verläuft von links nach rechts. Das (vordere) Wiegedruckstück 1 weist hier eine Längenerstreckung 5 in Axialrichtung 6 und eine Höhenerstreckung 9 in Radialrichtung 7 auf. Das Axialsicherungselement 15 ist hier auf dem axialen (äußeren) Überstand des (vorderen) Wiegedruckstücks 1 (hier rein optional in teilweiser axialer Überlappung mit der geneigten Stirnfläche 30) angeordnet und axial ausgerichtet und weist in einem axial-mittigen Abschnitt 16 entlang der Höhenerstreckung 9 eine axial-mittige Höhe 18 und in einem (unmittelbar angrenzenden) axial-laschenseitigen Abschnitt 17 eine entlang der Höhenerstreckung 9 axial-laschenseitige Höhe 19 auf. Die axial-laschenseitige Höhe 19 ist geringer als die axial-mittige Höhe 18. In der gezeigten Ausführungsform bilden die axial-laschenseitige Höhe 19 und die axial-mittige Höhe 18 (ohne Ausschluss der Allgemeinheit) eine Stufe. Die axial-laschenseitige Höhe 19 und der korrespondierende axial-laschenseitige Abschnitt 17 sowie die axial-mittige Höhe 18 und der korrespondierende axial-mittige Abschnitt 16 sind in der dargestellten Ausführungsform über die gesamte Längenerstreckung 5 des Axialsicherungselements 15 jeweils konstant. Der axial-mittige Abschnitt 16 erstreckt sich hier (rein optional) bis zum axial-äußeren Ende 31 des Axialsicherungselements 15. Die axial-laschenseitige Höhe 19 und der korrespondierende axial-laschenseitige Abschnitt 17 werden durch Verfahren eines Prägewerkzeugs 32 gefertigt. In der dargestellten Ausführungsform wird beispielsweise das Prägewerkzeug 32 vertikal von Bild-oben nach Bild-unten verfahren. Das hier gezeigte Prägewerkzeug 32 weist (optional) einen Formgebungsabschnitt (in der Darstellung vertikaler Abschnitt rechts) auf, welcher die axial-laschenseitige Stirnfläche des Axialsicherungselements 15 vorteilhaft mitformt.

In Fig. 3 ist ein Umschlingungsgetriebe 20 in perspektivischer Ansicht in einem Ausschnitt eines Antriebsstrangs 21 gezeigt, bei welchem eine Laschenkette 4 als Zugmittel auf zwei Kegelscheibenpaaren 22,23 abläuft. Die Laschenkette 4 weist eine Kettenbreite in Axialrichtung 6 (parallel zu den Rotationsachsen 24,25) auf, welche der Längenerstreckung 5 der Wiegedruckstückpaare 3 entspricht. Somit führt ein definierter Scheibenabstand 26,27 zu einem resultierenden Wirkkreis an dem jeweiligen Kegelscheibenpaar 22,23. In diesem Fall ist der erste Scheibenabstand 26 groß und damit der erste Wirkkreis klein und der zweite Scheibenabstand 27 klein und damit der zweite Wirkkreis groß. Damit ist mittels des Umschlingungsgetriebes 20 von einer ersten Getriebewelle 33, beispielsweise einer Getriebeeingangswelle, mit einer ersten Rotationsachse 24, zu einer zweiten Getriebewelle 34, beispielsweise einer Getriebeausgangswelle, mit einer zweiten Rotationsachse 25 eine Drehmomentübersetzung größer 1 , beispielsweise 2, eingestellt.

Die Laschen 12,13 sind mittels der Vielzahl der Wiegedruckstückpaare 3 miteinander (zur Zugkraftübertragung in den Trumen 35,36) zu einem Ring miteinander verkettet. Es sind eine Mehrzahl von Laschen 12,13 in Axialrichtung 6 nebeneinander angeordnet. Hier ist ein Koordinatensystem in dem ersten Trum 35 dargestellt, welches dem Koordinatensystem gemäß den vorhergehenden Figuren entspricht. Die Kettenlaufrichtung 8 liegt in der Ebene des Rings der Laschenkette 4. Die Axialrichtung 6 (entspricht der Richtung der Kettenbreite) ist parallel zu den Rotationsachsen 24,25 ausgerichtet. Die Radialrichtung 7 weist nach außerhalb des von der Laschenkette 4 gebildeten Rings. Die Lage des gezeigten Koordinatensystems ist in einem beliebigen Punkt der Laschenkette 4 definiert und die Ausrichtung der Kettenlaufrichtung 8 und der Radialrichtung 7 sowie die Lage der Axialrichtung 6 verändern sich mit der Bewegung der Laschenkette 4.

Beispielsweise ist an der ersten Getriebewelle 33 eine Antriebsmaschine 28 angeschlossen (vergleiche Fig. 4). Beispielsweise ist an der zweiten Getriebewelle 34 ein Verbraucher, beispielsweise zumindest ein Vortriebsrad 37,38 für ein Kraftfahrzeug 39, angeschlossen (vergleiche Fig. 4).

In Fig. 4 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 39 mit einem Umschlingungsgetriebe 20 in einer Draufsicht dargestellt. Das Kraftfahrzeug 39 weist eine Längsachse 40 und eine Motorachse 41 auf, wobei die Motorachse 41 vor der Fahrerkabine 42 angeordnet ist. Der Antriebsstrang 21 umfasst eine erste Antriebsmaschine 28, welche vorzugsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgeführt ist und eingangsseitig mit dem Umschlingungsgetriebe 20 drehmomentübertragend verbunden ist. Hier ist (rein optional) eine weitere Antriebsmaschine 29, welche vorzugsweise als elektrische Antriebsmaschine in einem Hybridmodul ausgeführt ist, ebenfalls mit dem Umschlingungsgetriebe 20 drehmomentübertragend verbunden. Mittels der Verbrennungskraftmaschine 28 und der elektrischen Antriebsmaschine 29 wird gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten ein Drehmoment für den (Hybrid-) Antriebsstrang 21 abgegeben. Es ist aber auch ein Drehmoment aufnehmbar, beispielsweise mittels einer

Verbrennungskraftmaschine 28 zum Motorbremsen und/oder mittels der elektrischen Antriebsmaschine 29 zur Rekuperation von Bremsenergie. Ausgangsseitig ist das Umschlingungsgetriebe 20 mit einem rein schematisch dargestellten Abtrieb verbunden, sodass hier ein linkes Vortriebsrad 37 und ein rechtes Vortriebsrad 38 mit einem Drehmoment von den Antriebsmaschinen 28,29 mit veränderbarer Übersetzung versorgbar sind.

In Fig. 5 ist ein Flussdiagramm eines Herstellverfahrens für ein Wiegedruckstück 1,2 mit einem Axialsicherungselement 15 gezeigt. In einem ersten Schritt a. wird ein Wiegedruckstück 1,2 bereitgestellt, wobei in der gezeigten Ausführungsform der Schritt a. in zwei Unterschritten a1. und a2. unterteilt ist. In dem Unterschritt a1. wird eine der Laschen 12,13 des betreffenden Wiegedruckstücks 1,2 (beziehungsweise Wiegedruckstückpaars 3) oder aller Wiegedruckstücke 1,2 der Laschenkette 4 positioniert, wobei besonders bevorzugt bereits alle Laschen 12,13 der Laschenkette 4 beziehungsweise des betreffenden Wiegedruckstücks 1,2 (beziehungsweise Wiegedruckstückpaars 3) positioniert sind. In dem nachfolgenden Unterschritt a2. wird das betreffende Wiegedruckstück 1,2, bevorzugt als Wiegedruckstückpaar 3, in der Laschenkette 4, besonders bevorzugt alle Wiegedruckstücke 1,2 der Laschenkette 4 montiert. Anschließend wird in Schritt b. das Axialsicherungselement 15 auf der laschenseitigen Anlagefläche 11 des Wiegedruckstücks 1,2 positioniert und angeschweißt. Anschließend an das Anschweißen des Axialsicherungselements 15 wird in Schritt c. die axial-laschenseitige Höhe 19 in dem axial-laschenseitigen Abschnitt 17 beispielsweise mittels Prägen oder Laserabtrag erzeugt. Mit dem hier vorgeschlagenen Wiegedruckstück ist mit einfachen Mitteln eine hohe Abscherfestigkeit des Axialsicherungselements und damit eine hohe Sicherheit gegen Verlieren eines Wiegedruckstücks beziehungsweise einer Lasche geschaffen.

Bezuqszeichenliste vorderes Wiegedruckstück 31 axial-äußeres Ende hinteres Wiegedruckstück 32 Prägewerkzeug Wiegedruckstückpaar 33 erste Getriebewelle Laschenkette 34 zweite Getriebewelle Längenerstreckung 35 erstes Trum Axialrichtung 36 zweites Trum Radialrichtung 37 linkes Vortriebsrad Kettenlaufrichtung 38 rechtes Vortriebsrad Höhenerstreckung 39 Kraftfahrzeug Breitenerstreckung 40 Längsachse laschenseitige Anlagefläche 41 Motorachse vordere Lasche 42 Fahrerkabine hintere Lasche Wälzfläche Axialsicherungselement axial-mittiger Abschnitt axial-laschenseitiger Abschnitt axial-mittige Höhe axial-laschenseitige Höhe Umschlingungsgetriebe Antriebsstrang erstes Kegelscheibenpaar zweites Kegelscheibenpaar erste Rotationsachse zweite Rotationsachse erster Scheibenabstand zweiter Scheibenabstand Verbrennungskraftmaschine elektrische Antriebsmaschine Stirnfläche