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Title:
REFRIGERATION DEVICE COMPRISING A DAMPING DISC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/192758
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a refrigeration device (100) comprising: a cooling chamber (103) for receiving products to be refrigerated, the cooling chamber (103) being delimited by a cooling chamber wall (107); a fan (149) which is fastened to the cooling chamber wall (107) and is designed to deliver air through an air channel of the refrigeration device (100) to the cooling chamber (103); and a damping disc (109) which is located on a side of the fan (149) close to the cooling chamber wall (107). The damping disc (109) has a plurality of elevations (121) which lie against the cooling chamber wall (107), and the damping disc (109) has a plurality of apertures (131) extending in a peripheral direction (129) of the damping disc (109). The damping disc (109) is designed to damp vibrations which arise during operation of the fan (149) in order to separate the fan (149) and the cooling chamber wall (107) in terms of vibration.

Inventors:
MAYER SIMON (DE)
SCHIMMELE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057872
Publication Date:
October 25, 2018
Filing Date:
March 28, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F04D29/66; F16F1/376; F16F1/387; F25D17/06
Domestic Patent References:
WO2011049496A12011-04-28
Foreign References:
DE102012218347A12014-05-15
US20050284868A12005-12-29
US5959379A1999-09-28
EP2075472A22009-07-01
JPH05164451A1993-06-29
KR20110020482A2011-03-03
US20090243172A12009-10-01
DE102012218347A12014-05-15
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Kältegerät (100) mit einem Kühlraum (103) zur Aufnahme von Kühlgut, wobei der Kühlraum (103) durch eine Kühlraumwandung (107) begrenzt ist, einem Lüfter (149), welcher an der Kühlraumwandung (107) befestigt ist, und ausgebildet ist, Luft durch einen Luftkanal des Kältegeräts (100) dem Kühlraum (103) zuzuführen, und einer

Dämpfungsscheibe (109), welcher an einer der Kühlraumwandung (107) zugewandten Seite des Lüfters (149) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Dämpfungsscheibe (109) eine Vielzahl von Erhöhungen (121 ) aufweist, welche an der Kühlraumwandung (107) anliegen, wobei die Dämpfungsscheibe (109) eine Vielzahl von sich in einer Umfangsrichtung (129) der Dämpfungsscheibe (109) erstreckenden Durchbrüchen (131 ) aufweist,

und wobei die Dämpfungsscheibe (109) ausgebildet ist, während des Betriebs des Lüfters (149) entstehende Vibrationen zu dämpfen, um den Lüfter (149) und die

Kühlraumwandung (107) vibrationstechnisch zu entkoppeln.

2. Kältegerät (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Dämpfungsscheibe (109) eine Außenfläche (1 17) und eine Innenfläche (1 19) aufweist, wobei die Erhöhungen (121 ) an der Außenfläche (1 17) und/oder Innenfläche (1 19) angeordnet sind, und wobei die Außenfläche (1 17) und/oder Innenfläche (1 19) insbesondere an der Kühlraumwandung (107) anliegt.

3. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsscheibe (109) eine Außenscheibe (1 1 1 ) und eine Innenscheibe (1 13) aufweist, wobei die Außenscheibe (1 1 1 ) mit der Innenscheibe (1 13) durch einen Scheibenverbindungsabschnitt (1 15) verbunden ist, wobei insbesondere der Scheibenverbindungsabschnitt (1 15) einen ersten Durchmesser (143), die Außenscheibe (1 1 1 ) einen zweiten Durchmesser (145) und die Innenscheibe (1 13) einen dritten

Durchmesser (147) aufweist, wobei der erste Durchmesser (143) geringer als der zweite Durchmesser (145) ist, und wobei der erste Durchmesser (143) geringer als der dritte Durchmesser (147) ist.

4. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (121 ) jeweils eine abgerundete Oberfläche aufweisen, und insbesondere als Halbkugeln ausgebildet sind.

5. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Dämpfungsscheibe (109) eine Mittelachse (133) aufweist, welche sich von einem Scheibenmittelpunkt (135) der Dämpfungsscheibe (109) orthogonal zu einer Scheibenseite der Dämpfungsscheibe (109) erstreckt, wobei die sich in Umfangsrichtung (129) der Dämpfungsscheibe (109) erstreckenden Durchbrüche (131 ) zumindest abschnittsweise umlaufend um die Mittelachse (133) angeordnet sind.

6. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die sich in Umfangsrichtung (129) der Dämpfungsscheibe (109) erstreckenden Durchbrüche (131 ) als Langlöcher ausgebildet sind. 7. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Dämpfungsscheibe (109) einen zentralen Durchbruch (123) aufweist, welcher in einer Scheibenmitte der Dämpfungsscheibe (109) angeordnet ist, wobei der zentrale Durchbruch (123) ausgebildet ist, einen an der Kühlraumwandung (107) angeordneten Befestigungsdom (161 ) aufzunehmen, um die Dämpfungsscheibe (109) an der Kühlraumwandung (107) zu befestigen.

8. Kältegerät (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Befestigungsdom (161 ) einen Befestigungsvorsprung (167) aufweist, wobei der

Befestigungsvorsprung (167) ausgebildet ist, die Dämpfungsscheibe (109) zwischen dem Lüfter (149) und der Kühlraumwandung (107) zu befestigen, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, zu befestigen.

9. Kältegerät (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Durchbruch (123) durch einen Innenrand (125) der Dämpfungsscheibe (109) begrenzt ist, wobei an dem Innenrand (125) eine Vielzahl von weiteren Erhöhungen (127) gebildet ist, wobei die weiteren Erhöhungen (127) ausgebildet sind, den Lüfter (149) und die Kühlraumwandung (107) vibrationstechnisch zu entkoppeln, und wobei die weiteren Erhöhungen (127) insbesondere als Stege ausgebildet sind, welche sich an dem Innenrand (125) von einer Außenfläche (1 17) zu einer Innenfläche (1 19) der

Dämpfungsscheibe (109) erstrecken.

10. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Dämpfungsscheibe (109) ein elastisch verformbares Material, insbesondere Silikon, umfasst.

1 1 . Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lüfter (149) zumindest einen Verbindungsabschnitt (163) aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt (163) eine Verbindungsöffnung aufweist, in welche ein an der Kühlraumwandung (107) angeordneter Befestigungsdom (161 ) einführbar ist, um den Lüfter (149) mit der Kühlraumwandung (107) zu verbinden, wobei die Dämpfungsscheibe (109) zwischen dem Verbindungsabschnitt (163) und der

Kühlraumwandung (107) angeordnet ist, um den Lüfter (149) und die Kühlraumwandung (107) vibrationstechnisch zu entkoppeln.

12. Kältegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lüfter (149) eine Lüftereinheit (151 ) aufweist, welche ausgebildet ist, Luft dem Kühlraum (103) zuzuführen, und dass der Lüfter (149) eine Lüfterhalterung (153) aufweist, welche ausgebildet ist, den Lüfter (149) an der

Kühlraumwandung (107) zu fixieren.

13. Kältegerät (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Lüftereinheit (151 ) mit der Lüfterhalterung (153) durch eine lösbare Verbindung, insbesondere durch eine Bajonettverbindung, verbunden ist.

14. Kältegerät (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterhalterung (153) zumindest einen Haltearm (159) aufweist, wobei der Haltearm (159) jeweils einen Verbindungsabschnitt (163) aufweist, welcher mit der Kühlraumwandung (107) verbunden ist.

15. Kältegerät (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dämpfungsscheibe (109) eine umlaufende Ausnehmung (165) aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt (163) ausgebildet ist, in die umlaufende Ausnehmung (165) einzugreifen, um die Dämpfungsscheibe (109) mit dem Verbindungsabschnitt (163) zu verbinden, und wobei die Dämpfungsscheibe (109) insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Verbindungsabschnitt (163) verbunden ist.

Description:
Kältegerät mit einer Dämpfungsscheibe

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einer Dämpfungsscheibe.

Beim Betrieb eines Kältemittelkreislaufes eines Kältegerätes wird ein Kühlraum des Kältegeräts zur Aufnahme von Kühlgut gekühlt. Der Kältemittelkreislauf umfasst einen Kältemittelverdampfer, welcher als ein Wärmeaustauscher ausgebildet ist, in dem nach der Expansion das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, z.B. Luft, verdampft wird. Die gekühlte Luft wird von einem Lüfter des

Kältegeräts durch einen Luftkanal dem Kühlraum zugeführt, um den Kühlraum wirksam zu kühlen. Durch eine Befestigung des Lüfters an einer Kühlraumwandung des Kältegeräts können beim Betrieb des Lüfters Vibrationen auftreten, welche durch die

Kühlraumwandung auf das Kältegerät übertragen werden können, und unter Umständen Resonanzen erzeugen können, die vom Nutzer des Kältegeräts als unangenehm empfunden werden können.

In der DE 10 2012 218 347 A1 ist ein Kältegerät mit einer Lüfterbaugruppe offenbart, die an einem Gehäuserückseitenteil befestigt ist, und durch ein Gehäusevorderseitenteil fixiert ist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kältegerät anzugeben, dass geräuscharm betrieben werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen nach dem

unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.

Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät mit einem Kühlraum zur Aufnahme von Kühlgut, wobei der Kühlraum durch eine Kühlraumwandung begrenzt ist, einem Lüfter, welcher an der Kühlraumwandung befestigt ist, und

ausgebildet ist, Luft durch einen Luftkanal des Kältegeräts dem Kühlraum zuzuführen, und einer Dämpfungsscheibe, welcher an einer der Kühlraumwandung zugewandten Seite des Lüfters angeordnet ist, gelöst, wobei die Dämpfungsscheibe eine Vielzahl von Erhöhungen aufweist, welche an der Kühlraumwandung anliegen, wobei die

Dämpfungsscheibe eine Vielzahl von sich in einer Umfangsrichtung der

Dämpfungsscheibe erstreckenden Durchbrüchen aufweist, und wobei die

Dämpfungsscheibe ausgebildet ist, während des Betriebs des Lüfters entstehende Vibrationen zu dämpfen, um den Lüfter und die Kühlraumwandung vibrationstechnisch zu entkoppeln.

Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass durch die

Dämpfungsscheibe eine besonders wirksame vibrationstechnische Entkopplung zwischen dem Lüfter und der Kühlraumwandung sichergestellt werden kann, so dass das Kältegerät geräuscharm betrieben werden kann.

Die an der Dämpfungsscheibe angeordneten Erhöhungen liegen hierbei an der

Kühlraumwandung an und reduzieren dadurch die Kontaktfläche zwischen dem Lüfter und der Kühlraumwandung. Hierdurch werden insbesondere axiale Schwingungen zwischen dem Lüfter und der Kühlraumwandung gedämpft. Dadurch kann eine besonders wirksame Reduktion der zwischen dem Lüfter und der Kühlraumwandung übertragenen Vibrationen sichergestellt werden.

Die Dämpfungsscheibe weist ferner eine Vielzahl von sich in einer Umfangsrichtung der Dämpfungsscheibe erstreckenden Durchbrüchen auf, wobei die Durchbrüche hierbei insbesondere einen Langlochkreis innerhalb der Dämpfungsscheibe bilden, und wobei die als Langlöcher ausgebildeten Durchbrüche insbesondere durch Durchbruchsstege voneinander getrennt sind. Die sich in einer Umfangsrichtung der Dämpfungsscheibe erstreckenden Durchbrüche absorbieren das Drehmoment, welches beim Anlaufen des Lüftermotors oder bei einer Geschwindigkeitsänderung des Lüfterrads entsteht, bzw. die Durchbrüche reduzieren dadurch entstehende Torsionsschwingungen. Das Drehmoment kann dadurch aufgenommen, dass die Dämpfungsscheibe in dem der Bereich der Durchbrüche durch das auftretende Drehmoment lokal verformt wird und sich

anschließend wieder elastisch zurückverformt. Hierbei ist die Dämpfungsscheibe insbesondere radial beabstandet von der Drehachse des Lüfterrads, bzw. des

Lüftermotors angeordnet, um eine besonders wirksame Aufnahme der auftretenden Torsionsschwingungen zu ermöglichen. Durch die Dämpfungsscheibe wird der Vorteil erreicht, dass verschiedene

Vibrationsfrequenzen, welche durch den Lüftermotor des Lüfters erzeugt werden können, nicht direkt auf die Kühlraumwandung und damit auf angrenzende Komponenten des Kältegeräts übertragen werden. Somit steigert sich der Freiheitsgrad bei der

Ausgestaltung des Lüfters, bzw. der Befestigung des Lüfters an dem Kältegerät, da die Vibrations-Festigkeit der Bauteile nicht als primärer Entwicklungsschwerpunkt betrachtet werden muss. Durch die detaillierte Ausgestaltung des Materials der Dämpfungsscheibe, bzw. der Geometrie der Durchbrüche und der Erhöhungen kann eine besonders wirksam an die entsprechende Einbausituation angepasste Dämpfung erreicht werden. Der Durchmesser der Dämpfungsscheibe beträgt insbesondere zwischen 20 mm und 30 mm, insbesondere etwa 25 mm.

Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein

Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weist die Dämpfungsscheibe eine Außenfläche und eine Innenfläche auf, wobei die Erhöhungen an der Außenfläche und/oder Innenfläche angeordnet sind, und wobei die Außenfläche und/oder Innenfläche insbesondere an der Kühlraumwandung anliegt.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die an der Innenfläche und/oder Außenfläche angeordneten Erhöhungen eine besonders wirksame Dämpfung von axialen Vibrationen ermöglichen, wenn die Innenfläche und/oder Außenfläche an der

Kühlraumwandung anliegt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weist die Dämpfungsscheibe eine Außenscheibe und eine Innenscheibe auf, wobei die Außenscheibe mit der Innenscheibe durch einen Scheibenverbindungsabschnitt verbunden ist, wobei insbesondere der Scheibenverbindungsabschnitt einen ersten Durchmesser, die Außenscheibe einen zweiten Durchmesser und die Innenscheibe einen dritten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser geringer als der zweite Durchmesser ist und wobei der erste Durchmesser geringer als der dritte Durchmesser ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Außenscheibe und/oder die Innenscheibe wirksam an der Kühlraumwandung anliegen können, um wirksam

Vibrationen zu dämpfen. Hierbei weist insbesondere die Außenscheibe die Außenfläche auf und weist die Innenscheibe die Innenfläche auf, wobei hierbei die Innenscheibe und/oder die Außenscheibe an der Kühlraumwandung anliegen und wobei hierbei der Scheibenverbindungsabschnitt nicht an der Kühlraumwandung anliegt. Durch den insbesondere geringeren ersten Durchmesser des Scheibenverbindungsabschnitts gegenüber dem zweiten und dritten Durchmesser der Innenscheibe und der

Außenscheibe, wird ermöglicht, dass durch den Scheibenverbindungsabschnitt eine wirksame Befestigung der Dämpfungsscheibe an dem Lüfter ermöglicht wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weisen die Erhöhungen jeweils eine abgerundete Oberfläche auf, und sind insbesondere als Halbkugeln ausgebildet.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die abgerundeten Oberflächen, bzw. halbkugelartige Oberflächen, der Erhöhungen eine besonders wirksame Reduktion der Kontaktfläche zwischen den Erhöhungen und der Kühlraumwandung sicherstellen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weist die Dämpfungsscheibe eine Mittelachse auf, welche sich von einem Scheibenmittelpunkt der Dämpfungsscheibe orthogonal zu einer Scheibenseite der Dämpfungsscheibe erstreckt, wobei die sich in Umfangsrichtung der Dämpfungsscheibe erstreckenden Durchbrüche zumindest abschnittsweise umlaufend um die Mittelachse angeordnet sind.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die umlaufend um die

Mittelachse angeordnet Durchbrüche, eine besonders wirksame Aufnahme von

Torsionsschwingungen durch die Dämpfungsscheibe sichergestellt wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts sind die sich in Umfangsrichtung der Dämpfungsscheibe erstreckenden Durchbrüche als Langlöcher ausgebildet. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die als Langlöcher ausgebildeten Durchbrüche, ein zum wirksamen Aufnehmen von Torsionsschwingungen vorteilhafter Langlochkreis in der Dämpfungsscheibe bereitgestellt wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weist die Dämpfungsscheibe einen zentralen Durchbruch auf, welcher in einer Scheibenmitte der Dämpfungsscheibe angeordnet ist, wobei der zentrale Durchbruch ausgebildet ist, einen an der

Kühlraumwandung angeordneten Befestigungsdom aufzunehmen, um die

Dämpfungsscheibe an der Kühlraumwandung zu befestigen. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Einführen des

Befestigungsdoms in den zentralen Durchbruch der Dämpfungsscheibe eine besonders wirksame Befestigung der Dämpfungsscheibe an der Kühlraumwandung sichergestellt wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform des Kältegeräts weist der Befestigungsdom einen Befestigungsvorsprung auf, wobei der Befestigungsvorsprung ausgebildet ist, die

Dämpfungsscheibe zwischen dem Lüfter und der Kühlraumwandung zu befestigen, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig, zu befestigen. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Befestigungsvorsprung eine besonders vorteilhafte Befestigung der Dämpfungsscheibe an der Kühlraumwandung ermöglicht. Der Befestigungsvorsprung liegt hierbei insbesondere an einer Innenfläche einer Innenscheibe der Dämpfungsscheibe formschlüssig an und/oder der

Befestigungsvorsprung beaufschlagt insbesondere eine Innenfläche einer Innenscheibe der Dämpfungsscheibe mit Kraft, um die Dämpfungsscheibe wirksam durch den

Befestigungsdom an der Kühlraumwandung zu befestigen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der zentrale Durchbruch durch einen Innenrand der Dämpfungsscheibe begrenzt, wobei an dem Innenrand eine Vielzahl von weiteren Erhöhungen gebildet ist, wobei die weiteren Erhöhungen ausgebildet sind, den Lüfter und die Kühlraumwandung vibrationstechnisch zu entkoppeln, und wobei die weiteren Erhöhungen insbesondere als Stege ausgebildet sind, welche sich an dem Innenrand von einer Außenfläche zu einer Innenfläche der Dämpfungsscheibe erstrecken. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die in dem zentralen Durchbruch der Dämpfungsscheibe gebildeten weiteren Erhöhungen, insbesondere Stege, die Kontaktfläche zwischen der Dämpfungsscheibe und dem Befestigungsdom der

Kühlraumwandung vorteilhaft reduziert werden kann. Dadurch kann die

Vibrationsübertragung zwischen der Dämpfungsscheibe und der Kühlraumwandung vorteilhaft reduziert werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Dämpfungsscheibe ein elastisch verformbares Material, insbesondere Silikon.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein elastisch verformbare Material, wie z.B. Silikon, durch die Verformbarkeit eine besonders wirksame Aufnahme von

Vibrationen ermöglicht, und durch ein Verformen in Umfangsrichtung der

Dämpfungsscheibe insbesondere Torsionsschwingungen wirksam aufgenommen und absorbiert werden können.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Lüfter zumindest einen

Verbindungsabschnitt auf, wobei der Verbindungsabschnitt eine Verbindungsöffnung aufweist, in welche ein an der Kühlraumwandung angeordneter Befestigungsdom einführbar ist, um den Lüfter mit der Kühlraumwandung zu verbinden, wobei die

Dämpfungsscheibe zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Kühlraumwandung angeordnet ist, um den Lüfter und die Kühlraumwandung vibrationstechnisch zu entkoppeln. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame vibrationstechnisch entkoppelte Befestigung des Lüfters an der Kühlraumwandung sichergestellt wird, da die Dämpfungsscheibe zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Kühlraumwandung angeordnet ist. Hierbei wird der Befestigungsdom der Kühlraumwandung insbesondere zuerst durch den zentralen Durchbruch der Dämpfungsscheibe geführt, um die

Dämpfungsscheibe auf den Befestigungsdom aufzustecken, wobei anschließend der Befestigungsdom mit der aufgesteckten Dämpfungsscheibe durch die

Verbindungsöffnung des Verbindungsabschnitts des Lüfters geführt wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Lüfter eine Lüftereinheit auf, welche ausgebildet ist, Luft dem Kühlraum zuzuführen, und weist der Lüfter eine Lüfterhalterung auf, welche ausgebildet ist, den Lüfter an der Kühlraumwandung zu fixieren.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Lüfter separate funktionelle

Einheiten aufweist, welche einen wirksamen Betrieb des Lüfters sicherstellen. In der

Lüftereinheit ist insbesondere ein Lüftermotor zum Antreiben eines Lüfterrads angeordnet, wodurch Luft wirksam durch den Luftkanal geführt werden kann. Die Lüfterhalterung stellt die wirksame Halterung der Lüftereinheit an der Kühlraumwandung sicher. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Lüftereinheit mit der Lüfterhalterung durch eine lösbare Verbindung, insbesondere durch eine Bajonettverbindung, verbunden.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die lösbare Verbindung, insbesondere Bajonettverbindung, eine vereinfachte Montage von Lüftereinheit und Lüfterhalterung sichergestellt wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lüfterhalterung zumindest einen

Haltearm auf, wobei der Haltearm jeweils einen Verbindungsabschnitt aufweist, welcher mit der Kühlraumwandung verbunden ist.

Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den zumindest einen Haltearm der Verbindungsabschnitt beabstandet zur der Lüftereinheit an der Kühlraumwandung positioniert werden kann, wodurch eine stabile Positionierung der Lüfterhalterung an der Kühlraumwandung sichergestellt wird. Insbesondere weist die Lüfterhalterung eine Vielzahl von Haltearmen, insbesondere drei Haltearme, auf, welche sich von einem zentralen Abschnitt der Lüftereinheit nach außen erstrecken.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Dämpfungsscheibe eine umlaufende Ausnehmung auf, wobei der Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, in die umlaufende Ausnehmung einzugreifen, um die Dämpfungsscheibe mit dem Verbindungsabschnitt zu verbinden, und wobei die Dämpfungsscheibe insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Verbindungsabschnitt verbunden ist. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Verbindungsabschnitt wirksam in die umlaufende Ausnehmung der Dämpfungsscheibe eingeführt werden kann, um die Dämpfungsscheibe vorteilhaft an dem Verbindungsanschnitt zu befestigen.

Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kältegerätes;

Fig. 2A, 2B schematische Darstellungen einer Dämpfungsscheibe, welche an einem

Lüfter eines Kältegeräts angeordnet ist;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Dämpfungsscheibe in Seitenansicht, welche an einem Lüfter eines Kältegeräts angeordnet ist; Fig. 4 eine schematische Darstellung eines an einer Kühlraumwandung des

Kältegeräts angebrachten Lüfters; und

Fig. 5 eine Verbindung zwischen einem Lüfter und einer Kühlraumwandung des

Kältegeräts in einer Schnittdarstellung.

Fig. 1 zeigt einen Kühlschrank stellvertretend für ein allgemeines Kältegerät 100 mit einer Kältegerätetür 101 zum Verschließen eines Kühlraums 103 des Kältegeräts 100 und mit einer Gehäuseaußenwandung 105 des Kältegeräts 100. Der Kühlraum 103 des

Kältegeräts 100 wird durch eine Kühlraumwandung 107 begrenzt.

Das Kältegerät 100 umfasst einen oder mehrere Kältemittelkreisläufe mit jeweils einem Kältemittelverdampfer, Kältemittelverdichter, Kältemittelverflüssiger und Drosselorgan. Der Kältemittelverdampfer ist ein Wärmeaustauscher, in dem nach der Expansion das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, z.B. Luft, verdampft wird. Der Kältemittelverdichter ist ein mechanisch betriebenes Bauteil, das Kältemitteldampf vom Kältemittelverdampfer absaugt und bei einem höheren Druck zum Kältemittelverflüssiger ausstößt. Der Kältemittelverflüssiger ist ein Wärmeaustauscher, in dem nach der Kompression das verdampfte Kältemittel durch Wärmeabgabe an ein äußeres Kühlmedium, z.B. Luft, verflüssigt wird. Das Kältegerät 100 umfasst einen Lüfter, welcher ausgebildet ist, dem Kältemittelverflüssiger und dem Kältemittelverdampfer einen Luftstrom zuzuführen. Durch den Luftstrom kommt es zu einer wirksamen Wärmzufuhr zu dem Kältemittelverdampfer, und die dabei abgekühlte Luft kann durch einen Luftkanal des Kältegeräts 100 dem Kühlraum 103 zugeführt werden. Das Drosselorgan ist eine

Vorrichtung zur ständigen Verminderung des Druckes durch Querschnittsverengung. Das Kältemittel ist ein Fluid, das für die Wärmeübertragung in dem Kältemittelkreislauf verwendet wird, das bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck des Fluides Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck des Fluides Wärme abgibt, wobei üblicherweise Zustandsänderungen des Fluides inbegriffen sind.

Die Figuren 2A und 2B zeigen schematische Darstellungen einer Dämpfungsscheibe 109, welche an einem Lüfter eines Kältegeräts 100 anbringbar ist. In der Fig. 2A ist eine Aufsicht auf die Dämpfungsscheibe 109 dargestellt, wohingegen in der Fig. 2B eine seitliche Ansicht derselben Dämpfungsscheibe 109 dargestellt ist.

Die Dämpfungsscheibe kann aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere Silikon, geformt sein, um während des Betriebs des Lüfters entstehende Vibrationen besonders wirksam zu dämpfen Die Dämpfungsscheibe 109 ist als eine Doppelscheibe ausgebildet, welche eine

Außenscheibe 1 1 1 und eine Innenscheibe 1 13 aufweist, wobei die Außenscheibe 1 1 1 mit der Innenscheibe 1 13 durch einen Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 verbunden ist. In der Fig. 2A ist nur die Außenscheibe 1 1 1 dargestellt, wohingegen in der Fig. 2B nur die Außenscheibe 1 1 1 und die Innenscheibe 1 13 dargestellt ist.

Die Außenscheibe 1 1 1 weist eine Außenfläche 1 17 auf, welche ausgebildet ist, an einer in Fig. 2A, 2B nicht dargestellten Kühlraumwandung 107 anzuliegen. Die Innenscheibe 1 13 weist eine Innenfläche 1 19 auf. Auf der Außenfläche 1 17 der Außenscheibe 1 1 1 und auf der Innenfläche 1 19 der

Innenscheibe 1 13 sind Erhöhungen 121 angeordnet, wobei die Erhöhungen 121 eine abgerundete Oberfläche aufweisen, und insbesondere als Halbkugeln ausgebildet sind. Durch die Erhöhungen 121 minimiert sich die Auflagefläche der Dämpfungsscheibe 109 an der Kühlraumwandung 107, wodurch eine besonders wirksame vibrationstechnische Entkopplung zwischen der Kühlraumwandung 107 und der Dämpfungsscheibe 109 sichergestellt wird.

Um eine wirksame Verbindung zwischen der Dämpfungsscheibe 109 und der

Kühlraumwandung 107 sicherzustellen, weist die Dämpfungsscheibe 109 einen zentralen Durchbruch 123 auf, welcher die Dämpfungsscheibe 109 durchbricht und in einem Scheibenmittelpunkt 135 der Dämpfungsscheibe 109 angeordnet ist. Ein in den Figuren 2A, 2B nicht dargestellter Befestigungsdom der Kühlraumwandung 107 kann durch den zentralen Durchbruch 123 der Dämpfungsscheibe 109 geführt werden, um die

Dämpfungsscheibe 109 wirksam an der Kühlraumwandung 107 zu befestigen.

An einem Innenrand 125 des zentralen Durchbruchs 123 sind weitere Erhöhungen 127 angeordnet, welche ausgebildet sind, den Lüfter und den Befestigungsdom

vibrationstechnisch zu entkoppeln. Hierbei sind die weiteren Erhöhungen 127

insbesondere als Stege ausgebildet, welche sich an dem Innenrand 125 von der

Außenfläche 1 17 zu der Innenfläche 1 19 der Dämpfungsscheibe 109 erstrecken. Die weiteren Erhöhungen 127, insbesondere Stege, reduzieren die Kontaktfläche zwischen der Dämpfungsscheibe 109 und dem Befestigungsdom an der Kühlraumwandung 107, wodurch eine besonders wirksame vibrationstechnische Entkopplung sichergestellt werden kann.

Die Dämpfungsscheibe 109 weist ferner eine Vielzahl von sich in einer Umfangsrichtung 129 der Dämpfungsscheibe 109 erstreckende Durchbrüche 131 , insbesondere als Langlöcher ausgebildete Durchbrüche 131 , auf. Hierbei erstreckt sich eine Mittelachse 133 der Dämpfungsscheibe 109 orthogonal zu einem Scheibenmittelpunkt 135 der

Dämpfungsscheibe 109. Die sich in Umfangsrichtung 129 erstreckenden Durchbrüche 131 sind zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung 129 umlaufend um die

Mittelachse 133 angeordnet. Hierbei ist ein erster radialer Abstand 137 zwischen den Durchbrüchen 131 und dem Scheibenmittelpunkt 135 geringer als ein zweiter radialer Abstand 139 zwischen den Erhöhungen 121 und dem Scheibenmittelpunkt 135.

In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bilden die Durchbrüche 131 einen inneren Langlochkreis, wobei die einzelnen Durchbrüche 131 jeweils durch einen Durchbruchssteg 141 voneinander getrennt sind. Die sich entlang der Umfangsrichtung 129 umlaufend um die Mittelachse 133 erstreckenden Durchbrüche 131 absorbieren ein Drehmoment, welches beim Anlauf eines Lüftermotors eines Lüfters oder bei einer Geschwindigkeitsänderung eines Lüfterrads eines Lüfters des Kältegeräts 100 auftritt. Hierbei kann sich der durch die Durchbrüche 131 gebildete innere Langlochkreis entlang der Umfangsrichtung 129 in einem gewissen Rahmen unabhängig von der Außenkontur der Dämpfungsscheibe 109 verformen und dadurch das Drehmoment aufnehmen. Nach der Aufnahme des Drehmoments können sich die Durchbrüche 131 wieder entlang der Umfangsrichtung 129 zurückverformen, wodurch Torsionsbewegungen der

Dämpfungsscheibe 109 besonders wirksam aufgenommen werden können.

Somit stellt die Dämpfungsscheibe 109 eine besonders wirksame vibrationstechnische Entkopplung sicher, da sowohl Vibrationen zwischen dem Lüfter und der

Kühlraumwandung 107 absorbiert werden können, als auch ein auftretendes

Drehmoment, insbesondere Torsionsbewegung, durch die Dämpfungsscheibe 109 wirksam gedämpft, bzw. ausgeglichen, werden kann.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Dämpfungsscheibe 109 in Seitenansicht, welche in einem Lüfter eines Kältegeräts 100 anbringbar ist. Die in Fig. 3 dargestellte Dämpfungsscheibe 109 entspricht der in Fig. 2A und Fig. 2B dargestellten

Dämpfungsscheibe 109. Die Dämpfungsscheibe 109 weist eine Außenscheibe 1 1 1 mit einer Außenfläche 1 17 und eine Innenscheibe 1 13 mit einer Innenfläche 1 19 auf. Die Außenscheibe 1 1 1 ist mit der Innenscheibe 1 13 durch einen

Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 verbunden. An der Außenfläche 1 17 und an der Innenfläche 1 19 ist jeweils eine Vielzahl von Erhöhungen 121 angeordnet, welche eine wirksame vibrationstechnische Entkopplung zwischen dem Lüfter und der

Kühlraumwandung 107 sicherstellen.

In der in Fig. 3 gewählten Ansicht sind sich in Umfangsrichtung 129 der

Dämpfungsscheibe 109 erstreckende Durchbrüche 131 und ein zentraler Durchbruch 123 nicht dargestellt. Der Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 weist einen ersten Durchmesser 143 auf, welcher geringer als ein zweiter Durchmesser 145 der Außenscheibe 1 1 1 und geringer als ein dritter Durchmesser 147 der Innenscheibe 1 13 ist. Hierbei ist der zweite Durchmesser 145 und der dritte Durchmesser 147 insbesondere gleich groß. Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines an einer Kühlraumwandung 107 des Kältegeräts 100 angebrachten Lüfters 149. Der Lüfter 149 ist an einer Kühlraumwandung 107 des Kältegeräts 100 befestigt. Der Lüfter 149 ist ausgebildet, Luft durch einen in Fig. 4 nicht dargestellten Luftkanal des Kältegeräts 100 einem Kühlraum 103 zuzuführen.

Der Lüfter 149 umfasst eine Lüftereinheit 151 mit einem in Fig. 4 nicht dargestellten Lüftermotor und mit einem Lüfterrad zum Zuführen von kühler Luft aus dem Luftkanal in den Kühlraum 103. Die Lüftereinheit 151 ist durch eine lösbare Verbindung, insbesondere Bajonettverbindung, mit einer Lüfterhalterung 153 des Lüfters 149 verbunden, wobei die Lüfterhalterung 153 ausgebildet ist, den Lüfter 149 an der Kühlraumwandung 107 zu befestigen. Hierbei ist der Lüfter 149 insbesondere in einer Wandungsausnehmung 155 an einer Rückseite der Kühlraumwandung 107 des Kältegeräts 100 angeordnet und mit einer elektrischen Stromversorgung des Kältegeräts 100 durch eine elektrische Leitung 157 verbunden.

Die Lüfterhalterung 153 weist Haltearme 159, insbesondere drei Haltearme 159, auf, welche ausgebildet sind, den Lüfter 149 an der Kühlraumwandung 107 zu befestigen. Hierbei sind an der Kühlraumwandung 107 Befestigungsdome 161 , insbesondere drei Befestigungsdome 161 , angeordnet, wobei die Befestigungsdome 161 jeweils durch eine in Fig. 4 nicht dargestellte Verbindungsöffnung eines Verbindungsabschnittes 163 des jeweiligen Haltearms 159 geführt sind.

Um eine wirksame vibrationstechnische Entkopplung zwischen dem Lüfter 149 und der Kühlraumwandung 107 zu verhindern, ist an dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 163 des jeweiligen Haltearms 159 jeweils eine Dämpfungsscheibe 109 angeordnet, wobei hinsichtlich der Ausgestaltung der Dämpfungsscheibe 109 auf die Ausführungsformen gemäß der Figuren 2A, 2B und 3 verwiesen wird. Hierbei ist die jeweilige

Dämpfungsscheibe 109 insbesondere zwischen dem jeweiligen Befestigungsdom 161 und dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 163 angeordnet, um eine besonders wirksame vibrationstechnische Entkopplung zwischen dem Lüfter 149 und der Kühlraumwandung 107 sicherzustellen. Fig. 5 zeigt eine Verbindung zwischen einem Lüfter 149 und einer Kühlraumwandung 107 des Kältegeräts 100 in einer Schnittdarstellung.

Das Kältegerät 100 weist einen Lüfter 149 mit einer Lüftereinheit 151 zum Zuführen von kühler Luft aus dem Luftkanal in den Kühlraum 103 des Kältegeräts 100. Die Lüftereinheit 151 des Lüfters 149 ist mit einer Lüfterhalterung 153 des Lüfters 149 verbunden, wobei die Lüfterhalterung 153 eine Vielzahl von Haltearmen 159, insbesondere drei Haltearme 159, aufweist, um den Lüfter 149 mit einer Kühlraumwandung 107 des Kältegeräts 100 zu verbinden. In dem in Fig. 5 dargestellten Ausschnitt ist einer der Haltearme 159 mit einem Verbindungsabschnitt 163 dargestellt, wobei der Verbindungsabschnitt 163 mit einem Befestigungsdom 161 der Kühlraumwandung 107 verbunden ist. Hierbei ist zwischen dem Verbindungsabschnitt 163 des Haltearms 159 und dem Befestigungsdom 161 der Kühlraumwandung 107 eine Dämpfungsscheibe 109 angeordnet, um den Lüfter 149 und die Kühlraumwandung 107 vibrationstechnisch zu entkoppeln. Die Dämpfungsscheibe 109 weist eine Außenscheibe 1 1 1 und eine Innenscheibe 1 13 auf, welche durch einen Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 verbunden sind. An einer

Außenfläche 1 17 der Außenscheibe 1 1 1 und an einer Innenfläche 1 19 der Innenscheibe 1 13 sind in Fig. 5 nicht dargestellte Erhöhungen 121 angeordnet. Die Erhöhungen 121 reduzieren die Kontaktfläche zwischen der Außenscheibe 1 1 1 und der Kühlraumwandung 107.

Der erste Durchmesser 143 des Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 ist geringer als der zweite Durchmesser 145 der Außenscheibe 1 1 1 und der erste Durchmesser 143 ist geringer als der dritte Durchmesser 147 der Innenscheibe 1 13, so dass zwischen der Außenscheibe 1 1 1 und der Innenscheibe 1 13 eine umlaufende Ausnehmung 165 in der Dämpfungsscheibe 109 gebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 163 des Haltearms 159 des Lüfters 149 greift in die umlaufende Ausnehmung 165 ein, wobei der

Verbindungsabschnitt 163 den Scheibenverbindungsabschnitt 1 15 der Dämpfungsscheibe 109 zumindest abschnittsweise umgreift, um die Dämpfungsscheibe 109 insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Haltearm 159 zu verbinden.

Die Dämpfungsscheibe 109 weist einen zentralen Durchbruch 123 auf, durch den der Befestigungsdom 161 durchgeführt ist, um die Dämpfungsscheibe 109 an dem Befestigungsdom 161 zu positionieren. Der Befestigungsdom 161 liegt hierbei an der Innenwandung 125 des zentralen Durchbruchs 123 an. Der Befestigungsdom 161 weist hierbei einen Befestigungsvorsprung 167 auf, welcher an der Innenfläche 1 19 der Innenscheibe 1 13 anliegt, um die Dämpfungsscheibe 109 zwischen dem

Verbindungsabschnitt 163 und dem Befestigungsdom 161 zu fixieren, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu fixieren.

Die Dämpfungsscheibe 109 weist ferner eine Vielzahl von sich in Umfangsrichtung 129 der Dämpfungsscheibe 109 erstreckenden Durchbrüche 131 auf, welche zumindest abschnittsweise umlaufend um eine Mittelachse 133 der Dämpfungsscheibe 109 angeordnet sind, wobei die Durchbrüche 131 jeweils durch einen Durchbruchssteg 141 voneinander getrennt sind. Die Durchbrüche 131 ermöglichen einen wirksamen Ausgleich eines durch den Lüfter 149 erzeugten Drehmoments.

Somit ist die Dämpfungsscheibe 109 vorteilhaft ausgebildet den Lüfter 149 und die Kühlraumwandung 107 vibrationstechnisch zu entkoppeln, um verschiedene Frequenzen, welche durch den Lüftermotor des Lüfters 149 bei verschiedenen Drehzahlen generiert werden, nicht direkt auf die Kühlraumwandung 107 und damit auf daran angrenzende Komponenten des Kältegeräts 100 zu übertragen. Somit steigert sich der Freiheitsgrad bei der Ausgestaltung für andere Anbauteile, da hierbei eine besonders starke

Vibrationsfestigkeit nicht mehr vordringlich berücksichtigt werden muss. Zudem kann durch eine spezifische Auswahl des Materials der Dämpfungsscheibe 109, insbesondere der Shore-Härte, bzw. Verlängerung oder Verkürzung der Ausmaße der Durchbrüche 131 , bzw. Änderung der Geometrie der Erhöhungen 121 , bzw. der weiteren Erhöhungen, der Dämpfungsgrad für andere Radiallüfter 149 vorteilhaft angepasst werden.

Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt. Bezugszeichenliste

100 Kältegerät

101 Kältegerätetür

103 Kühlraum

105 Gehäuseaußenwandung

107 Kühlraumwandung

109 Dämpfungsscheibe

1 1 1 Außenscheibe

113 Innenscheibe

1 15 Scheibenverbindungsabschnitt

1 17 Außenfläche

119 Innenfläche

121 Erhöhungen

123 Zentraler Durchbruch

125 Innenrand des zentralen Durchbruchs

127 Weitere Erhöhungen

129 Umfangsrichtung

131 Durchbrüche

133 Mittelachse der Dämpfungsscheibe

135 Scheibenmittelpunkt der Dämpfungsscheibe

137 Erster radialer Abstand

139 Zweiter radialer Abstand

141 Durchbruchssteg

143 Erster Durchmesser des Scheibenverbindungsabschnittes

145 Zweiter Durchmesser der Außenscheibe

147 Dritter Durchmesser der Innenscheibe

149 Lüfter

151 Lüftereinheit

153 Lüfterhalterung

155 Wandungsausnehmung

157 Elektrische Leitung

159 Haltearm

161 Befestigungsdom Verbindungsabschnitt Umlaufende Ausnehmung Befestigungsvorsprung